Schon seit Längerem vermuteten Insider, dass die EU-Institutionen nach der Europawahl zum großen 9. April haben wir es amtlich: EU-Ratspräsident Donald Tusk erklärte in einem – wohl nicht für die Öffentlichkeit bestimmten – Brief an die Staats- und Regierungschefs, dass der zu gewährende Aufschub für den Austritt Großbritanniens nicht länger als ein Jahr betragen dürfe, weil „wir danach einstimmig über einige europäische Schlüsselprojekte entscheiden müssen“.
Das Zeitfenster ist eng, denn im September 2021 ist bereits die nächste Bundestagswahl, und bis dahin sollen die Wähler alles vergessen haben. Eigentlich sollte man erwarten, dass die Parteien den Bürgern vor der Wahl reinen Wein einschenken und vorher ankündigen, was sie nach der Wahl tun wollen. Aber in der Europapolitik haben die Regierenden andere Zielvorstellungen als die Regierten. Das belegen diverse Parallelumfragen unter den Bürgern einerseits und den Politikern andererseits. Deshalb scheuen die Politiker das Urteil der Wähler.
Schlüsselprojekt EU-Haushalt
Wie immer geht’s um das liebe Geld. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron wünscht, dass die Eurozone einen eigenen Haushalt erhält. Aber die Niederländer und ihre nordeuropäischen Verbündeten bestehen darauf, dass dieser Haushalt Teil des EU-Budgets sein muss. Den neuen Finanzrahmen können die Mitgliedstaaten nur einstimmig beschließen.
Drei Gruppen von Ländern sollen aus dem neuen Haushalt Geld erhalten: erstens Länder, die zu wenig investieren, zweitens Länder, die wirtschaftspolitische Strukturreformen ergreifen, und drittens Länder, die den Euro einführen wollen und dafür die sogenannten Konvergenzkriterien erfüllen müssen.
In allen drei Fällen ist eine Förderung nicht sinnvoll. Erstens entscheidet am besten jeder selbst, wie viel investiert werden soll. Da sollten sich andere nicht einmischen. Zweitens belohnte man mit Subventionen für längst überfällige Strukturreformen diejenigen, die es in der Vergangenheit versäumt haben, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Zudem wäre eine Regierung dumm, wenn sie in Zukunft nicht auch für die Reformen, die sie sowieso vorhatte, europäische Subventionen forderte. Die Mitnahmeeffekte wären enorm, die Subventionen weitgehend wirkungslos. Und drittens die wirtschaftliche Konvergenz der Eurobeitrittskandidaten zu subventionieren ist in doppelter Hinsicht verfehlt – ökonomisch, weil ohnehin schon zu viele nicht geeignete Länder (wie Griechenland) in die Währungsunion aufgenommen wurden, und rechtlich, weil die Konvergenz gemäß dem Maastricht-Vertrag nachhaltig sein muss, also nicht das Ergebnis vorübergehender Subventionen sein darf.
Auch um’s Geld geht es, wenn nach der Europawahl Schlüsselentscheidungen im Bereich der sogenannten Bankenunion zu erwarten sind. Ihr Ziel ist nicht die Freiheit des Kapitalverkehrs im Sinne einer Marktintegration, sondern die Schaffung einer Haftungsunion. Die soliden Banken und Länder sollen für die unsoliden haften. Zum einen soll der Bankenabwicklungsfonds der Eurozone zusätzliche Finanzmittel erhalten. Zum anderen ist für die Eurozone eine gemeinsame Einlagensicherung geplant. Beides ist problematisch.
Der Abwicklungsfonds soll das Recht erhalten, Kredite beim Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) auf zunehmen. Bisher hat der ESM seine subventionierten Kredite nur an Regierungen, zum Beispiel die griechische, vergeben. Er finanziert sich am Kapitalmarkt, für die Rückzahlung haften die Steuerzahler der Eurozone. Um den Kredit an den ESM zurückzahlen zu können, muss der Abwicklungsfonds zusätzliche Beiträge von allen Banken einfordern. Da die Beiträge nicht risiko gerecht sind, finanzieren die soliden Banken die unsoliden. Dadurch wer den alle Banken dazu verleitet, künftig übermäßige Risiken einzugehen.
Schlüsselprojekt Einlagensicherung
Für die europäische Einlagensicherung soll nach der Europawahl ein „Fahrplan“ vereinbart werden. Nach dem der zeitigen Stand der Beratungen kann die Einlagensicherung starten, wenn der Anteil der notleidenden Kredite in der Eurozone auf einen bestimmten Prozentsatz gesunken ist „oder angemessene Rückstellungen gebildet worden sind“. Das ist leichtsinnig. Die unerwünschten Haftungseffekte entstehen dadurch, dass die Banken unterschiedliche Risiken eingegangen sind. Auf diese Unterschiede – nicht den Durchschnitt – kommt es an.
Leider ist die Einschätzung der Rückzahlungswahrscheinlichkeit eines Kredits eine Ermessensentscheidung. Wenn das Inkrafttreten der EU-Einlagensicherung von der Statistik der notleidenden Kredite abhängt, haben die maroden Banken und ihre nationalen Aufsichtsbehörden ein Interesse daran, die notleidenden Kredite so niedrig wie möglich auszuweisen. Auf Statistiken, die leicht manipuliert werden können, sollte man keine Entscheidungen gründen.
Dazu kommt, dass selbst wenn es gelänge, die notleidenden Kredite der Vergangenheit tatsächlich abzubauen, die zukünftigen Risiken doch von Land zu Land und von Bank zu Bank verschie den wären. Annähernd risikogerechte Beiträge wären vor diesem Hintergrund kaum zu erwarten. Es ist leicht, sich Bedingungen vorzustellen, unter denen eine EU-Einlagensicherung eine Bereicherung wäre, aber selbst Versicherungstheoretiker sollten erkennen, dass wir diese Bedingungen in der Eurozone nicht bekommen werden.
Die deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die jeweils ihre eigenen gut funktionierenden Sicherungssysteme haben, laufen deshalb zu Recht gegen die Pläne der Europapolitiker Sturm. Der deutsche Bankenverband, der von den Großbanken dominiert wird, ist indes verstummt, seit die Großbanken nicht mehr von der deutschen Bankenaufsicht, sondern von der Europäischen Zentralbank beaufsichtigt werden. Der ESM soll nicht nur Kreditgeber des Bankenabwicklungsfonds werden, er soll auch eine ganze Reihe zusätzlicher Kompetenzen erhalten. Dadurch wird es schwieriger, ihn nach Erfüllung seiner eigentlichen Mission wieder abzuschaffen, wozu jetzt eigentlich der richtige Zeitpunkt gekommen ist: Die Staatsschuldenkrise ist vorbei, und jeder Teilnehmerstaat kann seine ESM-Mitgliedschaft wegen geänderter Umstände kündigen, ohne aus dem Euro oder aus der EU ausscheiden zu müssen. So verkommt der ESM zum Einstieg in die Haftungsunion, die dem Haftungsverbot des Maastrichter-Vertrags widerspricht.
Eine weitere Schnapsidee haben sich Finanzminister Olaf Scholz und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire ausgedacht. Sie schlagen vor, einen Fonds für die Arbeitslosenversicherungen der Eurostaaten zu etablieren. Aus ihm sollen Euroländer, deren Arbeitslosenquote auf ein hohes Niveau steigt, subventionierte Kredite bekommen können. Gespeist würde der Fonds aus den Beiträgen aller Versicherten.
Der Vorschlag ist nicht durchdacht, denn es würde nicht leichter, sondern schwerer, wirtschaftliche Schocks auszugleichen. Wenn heute in einem Land die Arbeitslosigkeit ansteigt und die Reserven der Arbeitslosenversicherung nicht ausreichen, verschuldet sich der Staat am Kapitalmarkt, um das Arbeitslosengeld weiter zahlen zu können. Dabei fließt auch Kapital aus dem Ausland zu. Der konjunkturelle Schock wird da mit vom Weltkapitalmarkt absorbiert. Das ist eindeutig effizienter als ein Kreditmechanismus, der auf die Arbeitslosenversicherungen der Eurostaaten beschränkt ist.
Die Kredite zwischen den Arbeitslosenversicherungen wären zudem subventioniert, um „internationale Solidarität“ zu demonstrieren. Das Ifo-Institut in München hat untersucht, wie sich der gemeinsame Fonds der Arbeitslosenversicherungen in den Jahren 2000 bis 2016 ausgewirkt hätte. Es ergab sich, dass Deutschland der Hauptkreditgeber und Spanien und Griechenland die Hauptkreditnehmer gewesen wären.
Schlüsselprojekt „Champions“
Zu den Schlüsselprojekten, die nach der EU-Wahl realisiert werden sollen, gehört auch das Vorhaben von Präsident Macron und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, „europäische Champions“ mit Subventionen zu fördern und die Wettbewerbspolitik der Europäischen Kommission unter Kuratel des EU-Ministerrats zu stellen. Diese Generalattacke auf den Wettbewerb ist typisch für den französischen Etatismus. Sie wäre von allen Vorgängern Altmaiers abgelehnt worden.
Schließlich hat Macron jetzt, wo Großbritannien ausscheidet, das Projekt der EU-Armee wiederbelebt. London hat sich stets dagegen gewehrt, weil man damit die NATO spalten würde. Macron erscheint die Gelegenheit auch deshalb günstig, weil das Vertrauen in den amerikanischen Bündnispartner unter Donald Trump gelitten hat. Aber Trump wird Episode bleiben. Ein effizientes Verteidigungsbündnis muss alle gleichgesinnten Länder umfassen, und es braucht einen natürlichen Systemführer. Frankreich kann diese Rolle nicht ausfüllen. Ohne die USA gibt es keine Sicherheit für Europa.
Der Gruselkatalog der zu erwarten den Schlüsselprojekte ließe sich noch viel weiter verlängern. Die Brüsseler „Agenda 2020“ mag französischen Wünschen entsprechen, im Interesse Europas ist sie nicht.
Der Jurist und Ökonom Roland Vaubel war von 1984 bis 2016 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
Das System funktioniert nur solange Deutschland als starker Nettozahler immer dabei ist. Aber sobald Deutschland schwächer wird, wird das System wanken.
Im Endeffekt wird das System entweder zusammenbrechen oder Deutschland wird die europäische Vormacht, denn wer zahlt hat immer mal wieder gewisse Privilegien. Das Deutschland immer mächtiger wird, liegt eigentlich nicht im Interesse dieses „Aderlasses“.
Report mit Orban, leider nur Englisch. Die V4 Staaten trafen bei ihm im „Karmelite Kloster. Sie haben vereinbart, dass sie in Brüssel gemeinsam auftreten. Also Macron oder Merkel werden ausgebremst.
http://www.miniszterelnok.hu/europes-future-must-not-be-determined-by-brussels-bureaucrats/
Am Ende sehe ich da ein riesiges Problem. Um all das durchzusetzen muss und würde die EU noch diktatorischer und sozialistischer. Die ehemaligen Ost-Länder werden aber genau damit ein Problem haben. Gut, das Geld nehmen sie gerne, aber sie wollen sich nicht reinreden lassen, was auch verständlich ist.
Es würde wieder zu einem West gegen Ost kommen.
Die meisten Bürger bekommen von all dem eh nix mit, sie haben genug mit ihrem Alltag und der Politik des eigenen Landes zu tun.
Wenn ca.40% aller Gesetze über EU-Richtlinien produziert werden dann ist das Teil der Politik des eigenen Landes.Und als Bürger soll man sich bitte nicht auf Zeitnot oder mangelnde Informationsmöglichkeit berufen,einfach mal die Brigitte oder den Spiegel und ähnlich verblödendes in den Papierkorb dirigieren und sich zB. bei TE,achgut und anderen schlau machen.
Auch für die EU gilt am Ende des Tages die alte Weisheit: „Der Student geht solange zur Mensa bis er bricht“.
Die Völker Europas lassen sich nicht dauerhaft in Imperien zusammenzwingen. Die EU ist dabei zugegebenermaßen der erste Versuch, dies ohne das Schwert, wahlweise Pulver und Blei, zu erreichen. Nicht alles ist schlecht an ihr, gewiß, aber das Ausschalten demokratischer Grundprinzipien wird ihr das Genick brechen. Die Deutschen werden dabei wieder die Letzten sein, die das Licht ausmachen, denn ihnen fehlt die Fähigkeit halt-, gar kehrtzumachen, wenn sie feststellen auf dem Irrweg zu sein. Mal sehen wie sich die etwas andere Zusammensetzung des sog. EU Parlamentes auswirkt, oder wie lange es dauert, bis der Moloch den armen Guido Reil & Consorten absorbiert hat. Von Lucke, Henkel, Petry etc. hat man ja auch niemals wieder gehört… ?
Die Deutschen glauben wirklich, dass es soetwas wie die Europäischen Staaten von Europa irgendwann mal geben wird. Wie naiv kann man eigentlich sein? Auch wenn sie heute größtenteils ignoriert wird: Die Geschichte wirkt. Nicht ohne Grund ist Europa vielstaarig, diese Organisation war stabil. Alleine der Blick auf die Unterschiede zwischen Deutschen und Franzosen zeigt, wie irre das EU Projekt ist. Wenn der Euro bricht, werden die Grenzen hochgezogen.
Die klugen Sachargumente in allen Ehren. Aber, wer hält in der öffentlichen Debatte mit knackigen Schlagworten dagegen ? Die EU-Lyriker innerhalb und ausserhalb der EU-Institutionen haben ihre Totschlag-Argumentationen schnell zur Hand, wenn es darum geht, die “ EU-Feinde“ abzukanzeln. Die FDP ist Totalausfall, wenn man von Einzelstimmen wie Schäffler absieht. In der CDU ist es ähnlich. Meuthen kann es nicht allein. Storch scheint nicht schlagfertig genug zu sein. Wir würden wieder sehr dumm da stehen, wenn am Ende wieder nur ein Gauweiler in Karlsruhe klagen würde.
Die EU ist gemessen an ihrem Anspruch ein einziger Mißerfolg.
Das kommt davon, wenn man jahrelang heimisch ausgemusterte Politiker (zumeist wegen Mißerfolg im eigenen Land) in das EU-Parlament entsendet.
Die Rache der Geschassten……….
die Welt schreibt heute:“SIEBEN-JAHRES-HAUSHALT
EU heißt: Am Ende zahlt immer Deutschland“
und ich muss sagen, die Deutschen wollen das genau so haben. Sie dürfen sich dafür gut & edel fühlen.
Ja, die EU: Die einen darin wollen Geld und die anderen wollen den Einheitszentralstaat schmieden, koste es was es wolle, weil man mittlerweile imperial denkt und dafür zu zahlen bereit ist, um das durchzusetzen, einen Ausgleichsdeal hinzubekommen. Südländer werden über das Anfüttern imperialisiert, d.h. ökonomisch (nicht kulturell ist der Deal) zu Kolonien Deutschlands, der Niederlande und Frankreichs, dafür setzt dann das Zentrum die Großmachtinteressen Europas (Rohstoffe, Einflussphären aller Art) durch. Frankreich will la culture EU anführen und neben Belgien diplomatisches Zentrum werden, der Glanz Europas wird also französisch, Deutschland ist das coole Innovations- und Managementzentrum, im Süden dafür die lebenslustigen Design- und Erholungszentren, der weitere Osten und Südosten hat die Malocherfabriken und Heilquellen wie Karlsbad. Das alte Prinzip der Währungsabwertung bei schwacher Innovation (bis ca 1999 )war ja auch Murks – letztlich war man seitens Italiens bei Autos wegen fehlender Finanzmittel und wenig nachhaltigem Service nicht konkurrenzfähig, weil gar zu unernst und lässig in der Grossindustrie. Bald wird man nur noch das machen, für was man als Kultur auch voll und ganz geeignet ist. Das heißt also nicht, dass das Eigentliche (der Kern) des jew. Landes geschwächt würde, sondern es würde über eine Konzentration (wie Tourismus) darauf evt. sogar noch gestärkt. Das Geld fließt dabei eher nur, um Deals zu ermöglichen, Zustimmung zu bekommen? Vermutlich ja. Ich weiss es aber nicht wirklich.
Das ist alles nicht mehr zu fassen, so irre ist es. Alleine das Folgende:
„Drei Gruppen von Ländern sollen aus dem neuen Haushalt Geld erhalten […] drittens Länder, die den Euro einführen wollen und dafür die sogenannten Konvergenzkriterien erfüllen müssen.“
Es ist Wahnsinn. Die, die den Euro einführen wollen (eigentlich will ja keiner mehr),sollen nun mit Subventionen gelockt werden, daß sie es doch tun bzw. damit sie (kurzfristig) mit den Subventionen die Kriterien erfüllen.
Das ist m.E. hochgradig kriminell, was da passiert.
Der Euro ist eine Fehlkonstruktion. Aber man will es nicht wahrhaben, und will die Fehlkonstruktion noch immer weiter „in die Scheiße“ reiten . ganz aus Trotz so scheint mir.
Statt ein „weiter so“ muss man zurück zu den Zeiten des ECU!
Man kann ja gerne auch einen „Euro“ machen, dann aber nur mit strikter Einhaltung der Kriterien. Und wer das nicht macht, fliegt raus. Bzw. kommt erst gar nicht rein. Und zudem mit einem Ausgleich der „Target-Salden“.
Dem Grunde nach, liest sich alles wie in Anlehnung, ein Target 2 für ganz Europa.
An der Spitze der Zahlmeister Deutschland.
„Die Brüsseler „Agenda 2020“ mag französischen Wünschen entsprechen, im Interesse Europas ist sie nicht.“ Ich fürchte, dass diese planwirtschaftlichen, staatsdirigistischen und der Umverteilungslogik huldigenden Vorstellungen immer mehr den deutschen anti-marktwirtschaftlichen und obrigkeitshörigen Attitüden entspringt.
Wer Mieten staatlich festlegt, mit Enteignungen liebäugelt, eine planwirtschaftliche Strompolitik durchzieht und Millionen von Migranten durchfüttert, weil so angeblich die Welt gerettet wird, der wirft auch einer europäischen Bürokratie gern Geld in den Rachen.
„ohne die USA gibt es keine Sicherheit in Europa“; jawoll haben wir bemerkt, Millionen Flüchtlinge durch US Kolonialkriege (+ Ausschalten des Doorkeepers Libyen), ein desolates Verhältnis zu Rußland dank eines US Putsches in der Ukraine, dazu Goldman & Sachs und Co. auf Beutezug, samt Euro-Betrügereien, dazu die Kontrolle über den Drogenhandel (man beachte die US Basen auf den Transportwegen) wer seinerzeit in Bosnien und Kosovo gezündelt hat, bleibt besser unerwähnt; manche meinen ja es liegt an der Dummheit, ich eher nicht, festzuhalten bleibt Ziel der US Politik ist die Destabilisierung des Restes der Welt…
Dann doch lieber mit Frankreich (die wir über Rüstungshilfen, Target II, Agrarsubventionen usw. eh permanent finanzieren und in Mali sogar den Urannachschub sichern, damit wir noch Strom haben, wenn kein Wind weht)
Libyen-Destabilierung geht ja wohl auf das Konto von Obama und Clinton (lock her up), Sarkozy war auch ganz vorn dabei. Selbst Berlusconi war dagegen, auch wenn die Gründe dort Bunga-Bunga waren.
da haben Sie mich völlig mißverstanden; Freundschaft zwischen Staaten ist natürlich Unsinn.
Frankreich ist Frankreich und duldet niemand neben sich (ohne selbst etwas zu leisten). Allerdings wollen uns die Franzosen nur ausplündern (die Eurorettung ging schlußendlich auch an franz. Banken), die USA dagegen erwürgen ihre Verbündeten in erdrückender Umarmung, wer die USA zum Freund hat braucht keine Feinde, wie eine vietnamesische Präsidentenwitwe einmal bemerkte
Und niemand braucht die USA, die stets an der Bewältigung von Problemen scheitert, dies es ohne sie nicht gegeben hätte…
Zu dem „Gruselkatalog“ muss ich leider noch meinen zusätzlichen Albtraum ergänzen: mMn hat sich Merkel sowohl in Timing als auch Machttaktik perfekt für die Position der Kommissionspräsidentin positioniert. Die Gives and Takes dafür sind mMn Teil eines Gesamtdeals mit Macron.
Albtraum, furchtbarer…
Deutschlands Wirtschaft zeigt starke Bremsspuren – oder Kasse leer, nix mehr zu hohlen – bald wie Frankreich und Italien will die Ersatzlira einführen. Macron in la Grande Nation hat fertig – Flasche leer, Er versucht über EU Profil zu gewinnen – selbst die tollen Bilder aus Saint Martin waren eher ein Flopp – pas du tout, rien für den Adler Jupiter/Zeus bis auf den Vergleich mit dem kleinen schwulen Ganimet nur noch ein cock roti. Die Feedern haben die Franzosen ihm längst gerupft. Der Mann hat wirklich fertig.
Was die “Elite“sich als langfristiges Ziel sich erhofft, bleibt mir ein Rätsel.
Selbst wenn man alles umsetzt und aus EU kommunistischen Superstaat macht, wo eine Diktatur herrscht, der Wille von Menschen gebrochen wird.. erhofft man sich, dass da mittendrin eine Insel der Seligen gibt, wo alles toll läuft? Die werden als erstes vovon der Masse gefressen.
Oder ist das einfach ein Vergnügen an einem Experiment?
Ich verstehe die Lust am erschaffen. Etwas aufbauen und zum Leben erweckt sehen. Aber Lust am Untergang, in der Form,so kollektiv mitmachen???
Wie Herr Tichy so schön gesagt hat-jetzt geht es nicht mehr geräuschlos im Eu Parlament Gesetze durchwinken.
Bitte macht was draus!
p.s.um meinem Post mehr Ausdruck zu verleihen, tippe ich mit dem Mittelfinger und habe gelbe Weste an?
„Zu den Schlüsselprojekten, die nach der EU-Wahl realisiert werden sollen, gehört auch das Vorhaben von Präsident Macron und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, „europäische Champions“ mit Subventionen zu fördern und die Wettbewerbspolitik der Europäischen Kommission unter Kuratel des EU-Ministerrats zu stellen. “
Vielleicht sollte man den beiden Sozialisten mal etwas von der Knappheit der Güter erzählen. Findet sich schon bei Frederic Basiat: Die zerbrochene Scheibe – was man sieht und was man nicht sieht.
Wenn Unternehmen durch Subventionen gefördert werden (natürlich die Großindustrie) können andere weniger ausgeben, weil der Staat nichts von Wert produziert. Man nimmt also anderen Steuern weg um sie anderen zu geben. Was für erbärmliche Dreckssoialisten, mögen sie an ihrer eigenen Kotze ersticken!
Markus Krall anhören: https://youtu.be/dku7LfketuQ Ein verboses Argument für die Abschaffung der EU und die Auswanderung so lange es noch geht. Eigentlich nicht nur Krall, sondern krass!
Agenda 2020, oder der Versailler Vertrag erhält ein Update.
„Schaffung einer Bankenunion und Haftungsunion“
„Der Abwicklungsfonds soll das Recht erhalten, Kredite beim Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) aufzunehmen.“
Toxisch für Deutschland, absolut toxisch für Deutschland, dachte ich bislang, aber nachdem die Aktie der Deutschen Bank unter 6 Euro gegangen ist, was soll`s? Wer rettet am End wen? Niemand rette, die EZB wird es richten und noch mehr Geld drucken, auweia autsch….
Klingt wieder sehr stark nach Sozialismus, der so sinnvoll wie ein Kropf ist. Denn wenn sich irgendwer etwas Wohlstand durch Klugheit und Fleiß erarbeitet hat, dann gibts für den Anderen noch lange keinen Anspruch auf Handaufhalten und Teilen. Es ist ein weiterer Verstoß gegen das Subsidiaritätsprinzip. …ein fremdartiges Wortungetüm, denn der Volksmund weiß: „Jeder ist seines Glückes Schmied“!
Ein wichtiger Beitrag von Prof. Vaubel, der den Blick auf EU-Pläne lenkt, die nach wie vor in Hinterzimmern gegen die Interessen vieler Bürger in der Union, allemal der Deutschen, ausgekungelt werden. Die Lesbarkeit des Artikels gewänne allerdings, würden zahlreiche fehlerhafte Getrenntschreibungen korrigiert – Danke schön.
Noch mehr vom Gleichen, also noch mehr Totalitarismus und Sozialismus. Das wird kommen. Die Leute merken nichts und haben genug damit zu tun, den neuen Heiligen Thunberg und Habeck zu huldigen.
Wie bei Kriegen, da wird gemordet und gemetztelt unter Aufgabe jeglicher Form von Zivilisation, aber eines wird nie gemacht, nämlich den finanziellen Aspekt vergessen. Sie erste Tat nach Kriegsende ist stets über Schulden und Reparationen zu verhandeln.
Ja, es ist das Geld der wenigen Reichen das zählt, nicht das „Ameisenleben“ der vielen Armen.
Der EU scheint es auch völlig egal zu sein ob ihr Staatsvolk jetzt arabische Moslems oder autochthone christliche Europäer sind, Hauptsache das Volk und damit die Wirtschaft schrumpft nicht, und sie EU Bonzen bekommt ihre Macht und ihren Wohlstand.