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Lockdown schickt eine Branche in den Tod

Über ein Viertel der Reisebüros pleite: Verzweiflung bis in den Suizid

von Gastautor

26.02.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Reisebranche ist mit am schwersten von den Lockdownmaßnahmen betroffen. Während die Großen auf Konzernrettung pochen können, ist das Sterben der Kleinen schon im vollen Gange - leise und schnell. Eine Unternehmerin erzählt von zahlreichen Suiziden von Kollegen. Von Max Zimmermann.

Der Lockdown trifft die Selbständigen und den Mittelstand besonders heftig. Auch die Tourismusbranche ist durch die staatlichen Maßnahmen unter extremen Druck geraten – mit fatalen Folgen für kleine Reisebüros. Die waren in den letzten Jahren durch Onlinebuchungsportale ohnehin schon in der Krise – der Lockdown und die Reiseverbote für viele zentrale Urlaubsziele gibt der Branche, an der zehntausende Arbeitsplätze hängen, jetzt vielerorts den Rest. Über ein Viertel der Reisebüros in Deutschland sind jetzt schon pleite, 70% sind akut gefährdet.

Die Reiseunternehmerin Kerstin Wirsing aus Segnitz hat vor 18 Jahren ein Reiseunternehmen gegründet. Heute steht sie vor dem Ruin. Aufgrund der Corona-Maßnahmen liegt der Betrieb seit elf Monaten brach, erzählt sie der fränkischen Regionalzeitung Der Kitzinger – es gibt keine Aufträge mehr. Normalerweise buchen bei ihr ortsansässige Stammkunden Reisen; das ist seit März 2020 quasi nicht mehr möglich.
Die ganze Branche leidet. Ersparnisse und Rücklagen sind aufgebraucht, sie selbst lebt von ihren Pensionsrücklagen, wird wohl ihr geerbtes Haus verkaufen müssen.
So wie Wirsing geht es vielen kleinen und mittelständischen Reiseunternehmen.

STEFAN MICKISCH
Tod eines seitlich Umgeknickten
Sieben Kollegen aus der Reisebranche haben sich bereits das Leben genommen, erzählt Wirsing. Die Lage ist katastrophal. Es hätte zwar Zusagen von Wirtschaftsminister Peter Altmaier gegeben, derartige finanzielle Unterstützungen seitens des Staates sind aber genauso im Sande verlaufen und bis heute nicht angekommen wie die Novemberhilfen, welche von der Bundesregierung bereits vor Monaten versprochen wurden.

Johann Burtz, ebenfalls Reiseunternehmer und aus Marksteft, berichtet ähnliches. Die aktuellen Einnahmen liegen laut Burtz bei fünf bis zehn Prozent des normalen Umsatzes. Beim Reiseunternehmer Rainer Strauss aus Michelstadt befinden sich die Mitarbeiter des Reiseunternehmens in Kurzarbeit, ein Auszubildender hat die Stelle aufgrund der Umstände gewechselt.

Burtz glaubt, dass es primär die Verantwortung der Politik sei, dass so Wenige Reisen buchen. Die Leute wollten zwar raus und seien der Corona Restriktionen überdrüssig, aber die Angst vor Quarantäne schrecke viele ab. Aus Gesprächen mit Geschäftspartnern in Südafrika und Sri Lanka berichtet er Irritationen über die Berichte aus Deutschland – dort würde das Leben nämlich weitesgehend normal von statten gehen, mit offenen Stränden und gefüllten Restaurants.

Die deutsche Politik lässt aber weiterhin die Wirtschaft ausbluten, schließt Lockerungen kategorisch aus und setzt dogmatisch auf den Lockdown-Trott. Und die Betriebe lässt man einfach vor die Hunde gehen. Der Staat enteignet still die wichtigste Säule unserer Wirtschaft: den Mittelstand. Doch statt sie pflichtgemäß vollständig zu entschädigen, beschließt der Staat „Hilfen“ ganz so, als wären die Geschäfte aus dem Nichts pleite gegangen und würden jetzt betteln. Mit den verfassungsmäßig garantierten Eigentumsrechten hat das alles nichts mehr zu tun. Die Folge: Verzweiflung, Pleiten, Armut, zerstörte Lebenswerke und Selbstmorde.


Sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie unbedingt die Telefonseelsorge. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 bekommen Sie Hilfe von Beratern, die Ihnen Hilfe bei den nächsten Schritten anbieten können. Hilfsangebote gibt es außerdem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Im Netz gibt es – Beispielsweise bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe – auch ein Forum, in dem sich Betroffene austauschen können.

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61 Kommentare

  1. Nur noch sozialistische …Reisen für Geimpfte mit ausreichend Sozialpünktchen, das ist wohl das Ziel.?
    Aber ehrlich gesagt, habe ich auch vor 45 Jahren zum ersten und letzten mal ein Reisebüro betreten. Neckermann und Segeln auf Mallorca mit Kurs und Schein. Sonst Ferienwohnungen oder gemietete Wohnwagen von Freunden und Bekannten vermittelt und losgefahren, oft mit Bootsanhänger.
    Heute machen wir das im Freundeskreis alles übers Internet, Hotel, Flug, Bahn, Wanderführer vor Ort.

  2. Über ein Viertel, also eher ein Drittel, sind schon pleite, nochmal so viele werden wohl nicht wieder öffnen.
    Das gilt nicht nur für Reisebüros, das trifft auch andere Geschäfte zu. Es fällt nur momentan nicht auf, weil eh alles zu hat.
    Bald werden die Politiker wohl mit weit aufgesperrtem Mundwerk antreten zum „Innenstädte retten“.

  3. Selbstbewußte Wähler würden die regierenden Parteien und die bald mitregierende Verbotspartei zumindest einstellig werden lassen. Wenn man aber die Wahlprognosen liest (trotz mangelnder Objektivität meist zutreffend ) erfreuen sich die oben Genannten ungebremster Zustimmung. Die Deutschen folgen ihren Führern nach eben wie vor unbeirrt. Mit 90 % der Wähler kann ich seit 2015 leider kein Mitleid mehr empfinden.

  4. Wenn doch alltours so laut heraus posaunen kann, dass nur noch Geimpfte in deren Hotels Unterkunft finden, kann es nicht so schlimm sein *Zwinkersmiley*. Ich stelle sie mir vor, die Herden von Rollatoren, die um den Pool flanieren. Sollen sie pleite gehen! Wer sich so anbiedert hat Kunden nicht nötig!
    Lieber ohne Impfung nichts mehr dürfen als mit Impfung nichts mehr können!

  5. Nun ja, ich sehe das ganz pragmatisch:
    Wenn jetzt noch der ‚Impfausweis‘ hinzukommt, dann geht’s noch einmal richtig bergab.
    Also Vorsicht, worum man bittet – es könnte einem gewährt werden…

  6. Dabei hat der great reset noch gar nicht begonnen.Nach Klaus Schwab sind wir dann besitzlose aber „glückliche“ Leibeigene.

  7. Wann stehen die Betroffenen auf, schließen sich zusammen und gehen gemeinsam gegen dieses Berlin vor. Wann jagen wir diese Verantwortlichen zum Teufel. Aber jede Wette, bei den anstehenden Wahlen wie z. B. BW und im Herbst der BT wird Schwarz-Grün gewählt – genau die Leute, die den Untergang zu verantworten haben. Paradox, aber ziemlich deutsch. Wann kristallisiert sich eine konservative Mitte als Partei heraus, die wählbar ist?

    • „Wann kristallisiert sich eine konservative Mitte als Partei heraus, die wählbar ist?“

      JEDE neue regierungskritische Partei wird als rechts und Nazi diffamiert werden. Jede. So geht es der Werteunion, den Querdenkern und allen anderen wird es genauso ergehen.

      Googeln Sie mal „Thierse“. Selbst der wird gerade als Nazi gebrandmarkt.

  8. „Burtz glaubt, dass es primär die Verantwortung der Politik sei, dass so Wenige Reisen buchen. Die Leute wollten zwar raus und seien der Corona Restriktionen überdrüssig, aber die Angst vor Quarantäne schrecke viele ab. “

    Genauso ist es. Trotzdem werde ich dieses Jahr sicher ins Ausland fahren, einfach weil ich will. Viel lieber würde ich aber ein langes Wochenende an der See verbringen und von dem stressigen letzten Jahr erholen, aber das ist ja hier verboten.

  9. Ja, ein Gericht das ausschließlich mit Parteibüchern besetzt ist, da können wir hoffen.

  10. Das ist der … im sogenannten Kanzleramt aber völlig Wurscht. Und auch das Sterben anderer Branchen, alles alternativlos. Aber was will man von einer Person erwarten, für die der Amtseid eine hohle Phrase ist und deren Empathie für die Sorgen und Nöte der eigenen Bevölkerung im Minusbereich liegt. Mich würde mal interessieren, wie viele von denen, deren Existenz jetzt gerade wegbricht, vor 4 Jahren noch CDU oder Grün gewählt haben!

  11. Ich weiß, daß ich für diese Aussage viele Negativstimmen bekommen werde, ich mache sie trotzdem, denn es ist etwas, was uns in unserer Wohlstandsgesellschaft abhanden gekommen ist: Der Staat (also Dritte) kann nicht jeden und alles gegen die Risiken des Lebens versichern.
    Für einen Unternehmer gehört dazu ebenso höhere Gewalt (Feuer, Erdbeben usw.) so wie Böswilligkeit von Geschäftspartnern – oder eben des Staates. Wir leben schon so lange in Wohlstand und dahinplätschernden Frieden, daß wir vermeinen, daß sei immer so und von Natur aus. Der Staat ist nicht und war nie edel und gut, oder bloß neutral. Er hatte immer Eigeninteressen, die nicht mit denen des „Volkes“ übereinstimmten.
    Der Staat und die ihn tragenden Milieus haben kein Eigeninteresse an der Existenz oder dem Wohlsein der Reisebranche, ja eigentlich an überhaupt einer bestimmten Branche. Das genuine Interesse des Staates ist Kontrolle und Geld, also Steuern. Wie er sie bekommt, ist nachrangig. Ob die Deutschen beim Reisebüro um die Ecke oder bei booking.com buchen, ist ihm egal, ebenso, ob die Reise von einem internationalen Konzern oder einem kleinen mittelständischen Unternehmer abgewickelt wird. Es ist dem Staat auch egal, ob überhaupt gereist wird, oder nicht. Ihn schert auch nicht, ob die Deutschen von Zalando mit seiner Armee an migrantischen Paketfahrern oder von mittelständischen Schuhhändlern in Innenstadtläden mit Schuhen versorgt werden – die Schuhe werden eh im Ausland produziert und die Steuern auf das Geschäft der letzten Meile wird er immer bekommen, es sei denn, ab morgen beschlössen wir alle nur noch barfuß zu laufen. Und jeder weiß und sieht es: Verschwindet der Schuhhändler, folgt ihm der Lebara-Callshop des Syrers mit Metzeral-Wasserflaschen, Wasserpfeifen und Billighandys. Der zahlt auch Ladenmiete, Steuern und Schutzgeld an die örtlichen Salafisten. Wer ist aufgestanden, als die (deutschen) Kneipen von Thaiimbissen und Dönerläden verdrängt wurden, der Eckbäcker mit Bäckermeister ab 2 Uhr morgens vom Kettenbäcker, dessen Teiglinge in großen Fabriken mit rumänischen Vertragsarbeitern produziert werden?
    Natürlich ist die bevorstehende Pleitewelle in der Tourismusindustrie eine Folge der Zwangsschließungen durch den Staat. Keiner der jetzt vom Untergang bedrohten Unternehmer konnte – wollte aber auch nicht das Risiko einer staatlich angeordneten Schließung einpreisen. Der letzte Krieg ist über 70, die letzte echte Krise auch schon fast 50 Jahre her. So denken wir alle, die Heilheit unserer Welt sei „für immer“. Es ist nichts anderes als der Irrglaube, mit Fahrradfahren könne man die Alpengletscher retten.
    Ich bin kein Parteigänger der Regierung. Aber wenn ich etwas auf die harte Tour gelernt habe im Leben, dann daß man erstens aufhören sollte, wenn es gerade am besten läuft und daß es niemals wieder „wie vorher“ werden wird. Was gäbe ich dafür, die 80er und frühen 90er zurückholen zu können. Unmöglich. Die Aussicht meiner Generation: Niedrigrente ab 67, regiert von grünlinks-woken Millenials und Snowflakes, dazu die kommende Alterseinsamkeit der kinderlosen Babyboomer. Aber ich sehe darin auch Chancen, und die muß ich suchen.
    Vergeßt Reisebüros. Sie sind so überlebt wie Telefonzellen. Es mag zynisch klingen, ja. Aber als meiner Cousine 1991 in Mecklenburg die kleine Fabrik vom Alteigentümer dichtgemacht wurde, weil er lieber seinen mit Mitteln des Lastenausgleichs in Westfalen aufgebauten Betrieb erhalten wollte, stand eine ganze Kleinstadt vor dem Nichts. Es hat damals kein Schwein interessiert. Auch nicht das Handelsblatt, Herr Tichy. Den Leuten wurde gesagt: Geht doch in den Westen. Hier, Stellenangebot in Schwäbisch Gmünd. Oder Düsseldorf. Gerade die jungen Frauen haben das gemacht und den Landstrich fast entvölkert.
    Meine Cousine hat dagegen ein Hotel an der Müritz aufgemacht, für gutverdienende Altbaugrüne aus Berlin oder München, und der Lohn war ein Zweithaus mit Reetdach auf Rügen und die Jacht in Hafen von Sassnitz. Sicher, auch sie ist jetzt betroffen, doch sie sagt auch: es hat alles seine Zeit. Wenn das nicht mehr geht, dann was anderes, und da denkt sie an die vielen einsamen Alten von morgen und was man für die tun kann. Wer aber mit aller Gewalt festhalten will, was längst vergangen ist, für den gilt immer noch die alte Weisheit von Gorbatschow. Und das gilt nun mal leider heute für Reisebüros.

    • Wow, was für ein Kommentar. Gut und richtig. Anmerkung: Trennen muss man Zweierlei:

      Ad 1: Es gibt immer den Wandel, nichts kann man festhalten. Gut dran ist, wer den Wandel mitmachen kann. Die anderen sterben ab. Darwin hatte eben doch recht.
      Ad 2: Die sogenannte Politik der Stalinistin Merkel.
      Diese ist ein zum einen Skandal, eine Katastrophe. Dass so viele Leute Merkels Narrativ von der schlimmen Pandemie, wegen der man die Wirtschaft zerstören müsse, die SIE vorher mit ihren Regierungstrotteln bereits finanzpolitisch ruiniert hatte, glauben – das ist m. E. das eigentlich Furchtbare.
      Andererseits wiederum zeigt das alles, dass Aristoteles recht hatte, als er behauptete, Demokratie entarte über kurz oder lang zur Ochlokratie (Herrschaft der Schlechtesten). Über kurz oder lang werde sie abgelöst – vermutlich durch eine Aristokratie, Herrschaft der Besten (er meinte nicht die Blaublütigkeit).
      Hoffen wir, dass dieser Wandel dann die Merkel und ihre Konsorten vor Gerichte stellt – jedenfalls einfach und schnell hinwegfegt noch dieses Jahr, das ein Jahr des Wandels ist. Auch diese widerliche Person kann nichts festhalten.

      • Nach der Lehre vom Verfassungskreislauf kommt nach der Ochlokratie und vor der Aristrokatie aber noch die Monarchie. Wenn es schlecht läuft in Form von Diktatur/Tyrannei.

        Schöne Aussichten.

    • Na Ja da gibt es nur ein Kleines Problem an ihren Ausführungen,ich als einer oder mittelgroßer Unternehmer habe normalerweise soviel Zeit mich umzustellen Einnahmen werden weniger,der Platz von dem ich mein Unternehmen leite funktioniert nicht mehr, die Kosten nutzen Rechnung haut nicht hin,in meinen Augen ist das gut Wetter Gewäsch das hier vorgebracht wird um diesen Planlosen Müll den diese Schrottregierung zum besten gibt gnädig zu Bemänteln Und wenn wir schon dabei sind der Staat hat sich nicht in die Wirtschaft so einzumischen wie er es tut,und wenn er es wie im Falle der Corona Pandemie meint machen zu müssen und das hier ist alles mögliche nur keine Pandemie,müssen die Unternehmer so gestellt werden als ob sie ganz normal ihre Umsätze generieren können alles andere ist gelinde gesagt Betrug und Raub

  12. Man könnte diesen Leute auch eine andere Frage stellen…
    WO WART IHR AM 01.08.2020 ???

    • Mein Gedanke. Da hat man die Füße still gehalten und gehofft, alles wird gut. Dann hat man gehofft, der Staat hilft uns.
      Aber wie die Vielen jetzt bemerken, es passiert nichts.

  13. Die alte Kasner hinterlässt, wenn sie dann ENDLICH weg ist, ein komplett verwüstetes Land. Es bleibt einem das Lachen im Halse stecken, wenn man bedenkt, was für eine jämmerliche Person dieses „Werk“ vollbringen konnte.

    • Sie haben sicher Recht. Nur das ist das Werk vieler Mitläufer von Merkel, die eifernd ihr hörig sind, bis weit in die Bevölkerung. Liest man Umfragen wählen 36% CdU und damit Merkel!

  14. Die Deutschen leiden leise. Zu leise.
    Warum sich aufhängen?
    Mit dem Strick vor dem Kanzleramt stehen und protestieren,
    macht mehr Sinn.

    • Genau.
      Wenn man eh schon so weit ist aus dem Leben zu scheiden, was soll dann einem dann noch passieren, wenn man ein paar der dafür verantwortlichen Gestalten mitnimmt?
      Mehr als einmal kann man nicht sterben. Aber dieses Volk ist so schwach und pazifistisch geworden, die Leute bitten lieber noch um Entschuldigung, falls ihr Selbstmord Umstände bereitet.
      Aber irgendann kommt vielleicht doch der Punkt, wo einer mal konsequent handelt. Und dann kommen die Nachahmer…
      Hoffen darf man ja.

  15. wie lange dauert es, bis der deutsche Michel merkt, dass „die da oben“ gegen ihn arbeiten und nicht für ihn? Wahrscheinlich zu lange.

    • Die Mehrheit der Deutschen wird es nie merken. Auch die jetzt in der Falle sitzenden Selbständigen und Mittelständler wählen am Ende Schwarz und Grün, wetten?

  16. Was hier geschieht, ist so bodenlos, dass es bestenfalls mit der Zerstörung des Landes durch die letzten Kriege vergleichbar ist. Die politische Klasse geriert sich nicht mehr als Vertreter des Volkes, sondern hat dem eigenen Volk in bester Tradition von Machthabern den Krieg erklärt. Anders lässt es sich nicht mehr bezeichnen. .

  17. Was erwarten Sie denn? Es ist eine auskömmlich besoldete/vergütete, arbeitslebenslang voll abgesicherte, diäten-/pensionsmäßig bestens versorgte Kaste, die im Verwaltungs-/Regierungs-/Politikbetrieb fernab jeder Existenzsorge nach Kräften dilettiert – und ganz wichtig: nicht zur Verantwortung ziehbar.
    Es sind solche etwa 4,8 Mio rundum Krisengefeite, die, wenn’s angeordnet wird, Land und Bürger weisungsgemäß an die Wand schicken und korrekte Ausführung überprüfen. Auch zwei Millionen Pleiten im Mittelstand rütteln kein Jota an den Fundamenten der Amtsstuben oder Regierungsbänke. Es ist wie eine brennende Titanic II, deren Besatzung in den sicheren Rettungsbooten das Schiff umkreist und den röchelnden Passagieren Löschanweisungen zuruft. Wenn der Brand gelöscht ist, gehen sie wieder an Bord und verordnen den Überlebenden Aufräumarbeiten.
    Urlaub buchen lässt sich auch im Internet. Sogar Kaffee trinken kann man am Schreibtisch, während man bequem die bunte Vielfalt der Angebote durchstöbert. Wer ist denn Kerstin Wirsing? Sieh mal nach, ob die ihre Steuern ordentlich bezahlt hat …

  18. Beklagen und Selbstmord. Das ist die Reaktion des Deutschen Mittestandes auf diesen Vernichtungsfeldzug unter dem Deckmäntelchen einer durchschnittlichen Grippewelle, wie es sie seit der Erfindung von Erkältungskrankheiten jedes Jahr gab, gibt und immer geben wird. Was für Jammerlappen sind die Nachfahren der freiheits- und gerechtigkeitsliebenden Germanen geworden.

    • Nunja, als „durchschnittliche Grippewelle“ kann man das sicher nicht abtun.
      Da gehen Ihnen irgendwie die Gäule durch, meinen Sie nicht auch?

      • Sie haben recht. Verglichen mit der Grippewelle 2017/18 ist das Spektakel 2020 sogar unterdurchschnittlich. Danke für den berechtigten Hinweis.

      • Was ist der Unterschied, abgesehen von der Propaganda?
        Dan hofft man ja fast schon auf ne richtige Seuche, damit die Leute diesen Unterschied mal erkennen.

  19. Das ist die bittere und wütend machende Wahrheit der sozialistischen Gesundheitsapokalypse.

  20. Warum widersetzen Ihr euch nicht? Warumsolidarisieren ihr euch nicht? Je mehr sich gegen den Irrsinn einer durchgedrehten Clique wehren, je mehr ziviler Ungehorsam geleistet wird, desto schneller wird dieses Regime weggeblasen. Lasst es auf Verfahren ankommen. Diese Regierung hat für ihr Handeln keine Rechtsgrundlage. Etwas besseres als ein Suizid gibt es allemal.

    • Weil es zu Viele sind, die furchtbar Angst vor ein wenig zivilen Ungehorsam haben, ja nicht mal die Einsicht des eigenen Untergangs mit der Wahl von Grün oder Schwarz oder Rot, sehe das Unheil seinen Lauf nehmen. Mir persönlich geht es am Hut vorbei. Habe mit diesem Land abgeschlossen. Die (auch für uns) besten Zeiten sind vorbei und kommen in meiner Lebenszeit nicht wieder. So ist unsere Agenda, so wenig Steuern und Gebühren an diesen Staat zu zahlen, so lange und oft ausserhalb dieses Gemeinwesens zu weilen wie es geht. Und das geht – lange und gut.

  21. Das Reisebüro als solches ist schon seit vielen Jahren ein Auslaufmodell. Das muß man leider zugeben. Heute wird online gebucht und fertig. Natürlich verschlimmert Corona die Situation. Aber es muß auch klar gesagt werden, dass es besser ist, Auslandsreisen komplett zu unterbinden (das hätte man schon Anfang 2020 machen müssen, als es in China losging), als hinterher das gesamte Land lahmzulegen. Und natürlich muss so ein Reisestopp auch jede Art von „Migration“ einschließen: Nein heißt Nein!

  22. Die Suizide sollten lückenlos belegt werden. Es wird eine Zeit der Aufklärung folgen und dann muss den Menschen deutlich gemacht und bewiesen werden, dass Politiker wieder einmal zu Verbrechern wurden. Wenn das nicht gelingt, dann werden neue Berufspolitiker neue Generationen von Wählern einseifen und in die Irre führen. Die Lektion aus der Geschichte muss die Vernichtung des Parteienstaates werden, sonst war alles umsonst.

    • Auch kurz nach dem sogenannten „Umsturz“gab es massenhafte Suizide. Es handelte sich dabei vielfach um treue“Mitläufer“des Systems. Ob dies auch so in absehbarer Zeit sein wird ? Oder ob die Population der „Wendehälse“ wieder anwachsen wird und die Suizide inclusive dem Mittelstand vorbehalten bleibt !!!

  23. Einfach wieder das Kreuz bei CDU, CSU, FDP, Spd, Grünen und Linken machen. Das gute Krisenmanagent muss beloht werden. Und ja die Gehälter von Merkel, Söder etc. sind sicher. Auch bei Ard und Zdf alles im grünen Bereich. Und die Pharmabranche brummt. Auch Herr Spahn hat eine schöne Villa sich über viele Jahre durch Arbeit im Bundestag verdient. Wen interessiert da ein Reisebüro?

  24. Und nun? Glaubt irgend jemand dass dieses komplette Versagen der Verantwortlichen im September Konsequenzen haben wird?
    Wenn man sich die Umfragewerte anschaut (auch wenn diese mit größter Vorsicht zu genießen sind) kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus!
    Ich bleibe dabei: Es muß erst eine wirkliche Katastrophe (z.B. vierwöchiger Blackout o. ä.) eintreten damit diese Gesellschaft aufwacht!

  25. Für mich, selbst als Reiseveranstalter tätig, stellt sich die Frage, inwieweit die Pleite im Tourismusbereich von den „großen Transformationsbefürwortern“ nicht bewusst als positiver Nebenaspekt der von der Politik hochgekochten Coronakrise betrachtet wird. Das ist einem völlig abgehalfterten Establishment ja völlig gleichgültig, wenn morgen nur mehr für einen Bruchteil der Bürger ein Urlaub in Frage kommt. So, wie im 18. und 19. Jh. das Bildungsbürgertum – das im Gegensatz zum heutigen Establishment durchaus über intellektuelle Fähigkeiten verfügte – auf Grand Tour ging, möchte sich morgen ein grünlinkes Wohlstandsestablishment die Welt ohne die „Deplorables“ angucken und aufteilen.
    Zudem sind viele Akteure der Tourismusbranche (Hotel- und Pensionseigentümer, Reiseführer, Reisebüroinhaber, Busunternehmer, Barbesitzer, Shopinhaber….) Selbständige. Genau diese Leute werden nun zu Bittstellern eines zusehends totalitären und übergriffigen Staates degradiert.

  26. Vernichtung des Mittelstands nach Plan, so wie es die Sozialistin Merkel gerne vorgesehen hat, mitsamt aller Parteien im Bundestag – außer der einzigen Oppositionspartei. die Freiheit steht zur Disposition durch geplante Impfpflicht. Wer sich nicht impfen lässt, ist in Zukunft stigmatisiert und darf vom gesellschaftlichen Leben ausgeschossen werden. Das wird nicht kommen? – Warten Sie´s ab!
    Was folgt ist eine Verarmung und Entrechtung der gesamten Bevölkerung. Ein Teil der Bevölkerung befindet sich im Hirn-`shutdown´, begrüßt den Lockdown. Gehirn abgeschaltet durch gezielt inszenierte (RKI) Corona-Hysterie, die andere Hälfte, die noch klar bei Verstand, wird systematisch als Corona-Leugner oder COV-Idioten gesellschaftlich und politisch (siehe AfD und Querdenkerdemonstranten) ausgegrenzt.

  27. Was ich überhaupt nicht verstehe, ist das sich so viele Leute völlig widerstandslos ihr Leben zerstören lassen und überhaupt nicht aufmucken. Da wird maximal unterwürfig um Staatshilfe gebettelt nachdem das Glaubensbekenntnis der Corona Kirche abgespult wurde.
    Das Problem ist eben nicht in erster Linie die Politik, sondern die Leute die sich das gefallen lassen. Und da nicht einmal der eigene wirtschaftliche und für einige auch physische Untergang dazu verhilft sich zu wehren, ist der weitere Weg in den gesellschaftlichen Untergang vorgezeichnet. Alles geliefert wie bestellt.
    Der Brüller ist aber folgender Satz:
    Mit den verfassungsmäßig garantierten Eigentumsrechten hat das alles nichts mehr zu tun.“
    Schließlich hat Herr Schwab (Davos Clique) offiziell verkündet, das ab 2030 ohnehin niemand mehr etwas besitzen wird. Außer die Superreichen natürlich. Die Wahrscheinlichkeit das der Zeitpunkt gehalten werden kann liegt inzwischen bei mindestens 80%.

  28. Die persönlichen Schicksale sind zweifellos tragisch. Als nirgends organisierter Bürger stellt sich mir aber schon die Frage, warum wirklich alle Unternehmerverbände ein Jahr lang still gehalten haben. Ich kann mir das wirklich nur damit erklären, dass die Verbandsfunktionäre abgesichert sind, auch wenn viele beitragszahlende Unternehmen pleite sind. Das interessiert die nicht. Ist wie mit den Kirchen: Immer weniger Mitglieder, aber immer noch denselben Machtanspruch.
    Und es nützt ja auch nichts, wenn der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes Landsberg auf die unwiderbringlichen Änderungen der Innenstädte verweist, die Corona-induziert sind. Gemessen am Steueraufkommen sind Einzelhandel (und darunter eben auch Reisebüros), Gastronomie und Kultur eben vernachlässigbar. Ich sehe die packpapierbeklebten Schaufenster in den Innenstädten. Ich kann’s nicht wirklich ändern.Solange Michael und Michaela im noch produzierenden Gewerbe/Industrie BSP und Steuern erzeugen, ist alles in Butter. Im Führerbunker wird man das so sehen.
    Es ist möglich, dass kommendes Jahr zum 70. Geburtstag entdeckt wird, dass es in der jungen Bundesrepublik unter Adenauer mal das Lastenausgleichsgesetz gab.
    Ich befürchte das. Als Corona-bedingte Neuauflage wäre durchaus denkbar, das Drittel noch besitzender Bürger mit ihrem Vermögen für die Kosten haften zu lassen.
    spd-typisch wird man dem Gesetz einen freundlichen Namen geben. Mein Vorschlag wäre: Gutes Lastenausgleichsgesetz (GuLaG).

  29. Inhaltlich ist der Artikel sicherlich korrekt, ein wenig Wasser möchte ich aber doch in den Wein schütten.

    Im Tourismusbereich und auch im Einzelhandel fällt nun so manches, was bereits vor Corona ohnehin schon gewackelt hat.

    Bucht man 08/15 geschieht im Reisebüro kaum etwas anderes als am heimischen Computer, bis auf eine Preisdifferenz von mehreren Hundert Euro. Ein Überleben wird sich nur in Nieschen finden lassen. Die grosse Weltreise lässt sich schlecht zusammenklicken, ältere Herrschaften möchten vielleicht eher geführt werden statt wie Vieh behandelt zu werden. Ich weiss, das reicht nicht für alle, aber der frühe Vogel fängt eben den Wurm.

    Ein grosser Teil des Einzelhandels schläft mittlerweile seit Dekaden, ruht sich auf seiner vermeintlich guten Lage und der Stammkundschaft aus. Wo ist der Heimlieferservice für kleines Geld? REWE kann es, der Pizza-Dienst auch, die Metzgerei kann aber nicht ihren Lehrling losschicken?

    Wo ist die Kulanz beim Bekleidungskauf? Im Internet ganz selbstverständlich. Warum vergrault man Kunden mit dem Aufdrängen von Ladenhütern statt sich zu freuen dass der internetinformierte Kunde eben nicht dort bestellt sondern zu einem in den Laden kommt? Friss oder stirb, Kunde!

    In meinem Städtchen haben manche, wenn auch nicht viele, die Zeichen der Zeit erkannt und liefern statt zu jammern. Ein Restaurant hat seinen Gästebereich aufgegeben und vermietet unter, dafür stehen nun vier statt vormals zwei Lieferwagen vor der Tür. Es geht dort zu wie im Taubenschlag, das Geschäft brummt während andere Gastronomen hilflos vor ihren „Auch zum Abholen“-Schilder herumstehen.

    Ein wenig Häme kann ich mir z.T. auch nicht verkneifen. Der politisch achso korrekte Buchladen, der den Sarrazin nicht im Angebot hat, dafür aber das Schaufenster mit Büchern der Obamas zupflastert, soll gerne an der Verbohrtheit seiner eigenen Kundschaft zugrunde gehen, man hat ja auch fleissig mitgeholfen diese Art Zombies zu züchten.

    Es ist sicherlich auch nicht lustig das erberte Häuschen veräussern zu müssen. Es überhaupt sein Eigentum nennen zu dürfen ist aber eine Gnade, die nicht jedem zu Teil wird – unabhängig davon, ob man sich anstrengt oder nicht. Nun will ich nicht missgünstig sein, jedoch weiss auch ich wie sich die Immobilienpreise in den letzten 15 Jahren entwickelt haben – da wird eher sanft abgerollt statt hart gefallen, sind die Preise doch nach wie vor krisenresistent.

    Es ist dies vielleicht das tiefe, dunkle Tal von dem schon so oft die Rede war. Jenes Tal, das erst durchschritten werden muss damit im Oberstübchen so manches Wohlstandsverwöhnten mal wieder frische Luft durchzieht.

    • Wo ist der Heimlieferservice für kleines Geld? REWE kann es, der Pizza-Dienst auch, die Metzgerei kann aber nicht ihren Lehrling losschicken?“
      Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit, warum das bei euch nicht funktioniert. Hier macht das jede Klitsche, teils mit eigenem Fahrer, teils über PedidosYa.

    • Die Einzelhändler, die sich nicht im Wettbewerb behaupten, gehen pleite. Das ist völlig ok.
      Nicht ok ist, wenn die Politik ständig die marodesten aller Einzelhändler (Kaufhof, Karstadt etc.) rettet, den Kleinen, die von der Laufkundschaft leben aber die Luft abdreht (Parkraumverknappung, unfassbare Bürokratie, „bunte“ Innenstädte, oder jetzt schlicht das Verbot, ihren Laden zu öffnen).
      Wer es verdient zu überleben, das sollte doch bitte der Kunde entscheiden, nicht der Funktionär.

  30. Inzwischen kommt ja noch hinzu, dass sich demnächst alle, die noch eine Pauschalreise über das Reisebüro buchen, zu den aussätzigen Klimakillern zählen dürfen. Die gehässigen Kommentare über die Deppen, die es überhaupt noch wagen, zu verreisen – am Ende gar mit dem Flieger -, sind doch schon in vollem Gange. Der bemerkenswerte Abschiedsbrief des Linken Abgeordneten Fabio de Masi hat es auf den Punkt gebracht. Ein Akademiker mit hohem ökologischen Bewusstsein und hohem Einkommen macht mehrfach im Jahr Fernreisen und besitzt womöglich eine eigene Finca. Von dort aus verachtet er die Arbeiterfamilie, die froh ist, 2 günstige Wochen auf Malle übers Reisebüro bekommen zu haben.
    Über Reisen und Urlaub wird der nächste Klassenkampf ausgetragen. Die gut betuchten Grün-Wähler sehen darin doch jetzt schon das perfekte Mittel, den Rest des Landes zu knechten, damit sie künftig von Krethi und Plethi am Strand verschont werden und sich nicht mehr dafür schämen müssen, dass außer ihnen, den guten Deutschen, auch „prollige Deutsche“ es wagen, im Ausland Urlaub zu machen.

    • Wie wollen die das machen? Gibts dann einen Vermerk im Pass: Grünwähler, darf reisen?

      • Nö Impfpass und gut bezahlter Job reicht. Der Mittelstand hat dann zumindest keinen Job mit dem er den Urlaub finanziert.
        Vielleicht darf dann aber der „verdiente Mitarbeiter des Jahres“ ausnahmsweise mal an fremde Strände.

  31. Also ehrlich, wir planen in diesem Jahr überhaupt keine Reise, und beobachten es nur bei Freunden, wie sie Reisen buchen, anschließend aber ihrem Geld hinterherlaufen müssen, weil alles abgesagt wird. Das ist uns einfach zu blöd.

  32. „Über ein Viertel der Reisebüros pleite:Verzeiflung bis Suizid“
    „Den Preis muß man zahlen, wenn man Europa stärker will“ W. Schäuble..

    • Da hat er wohl recht. Bloß warum sollte man das wollen?

      • Komisch, alle die das wollen sind so alt, dass sie die Vollendung ihres Machwerkes nicht mehr erleben werden, ihre Jünger, Spahn, Dorsten, Rakete usw sind zu dumm zu begreifen oder zu reich, fühlen sich unantastbar.
        Sind die Baumärkte auf? Verkaufen die Mistgabeln? Ist der Graben um den Bundestag schon fertig?

  33. Die geschädigten Unternehmer sollten beachten, dass alle Einschränkungen durch Corona-Staatsmaßnahmen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verfassungswidrig waren oder sind. Alle Geschädigten hätten dann Anspruch auf Schadensersatz (abzüglich zwischenzeitlich erhaltener Überbrückungsleistungen). Auch wenn zweifelhaft ist, dass der Staat ausreichende Mittel hat, um alle Ansprüche zu befriedigen, empfiehlt es sich, bereits jetzt entsprechende Klagen vorzubereiten und den entstandenen Schaden zu dokumentieren. Auch ein Notverkauf eines Hauses unter Wert stellt einen Schaden dar. Weiterführende Informationen sind auf der Web-Seite der Stiftung Corona Ausschuss zu finden.

  34. Bei allem Respekt vor den menschlichen Schicksalen,

    die der Autor hier verdienterweise zur Sprache bringt, sei die Frage gestattet, wann werden die Betroffenen endlich laut und machen sich öffentlich bemerkbar? Es sind ja nicht wenige, denen es so geht, und keineswegs allein in der Reisebranche.
    Scham und anerzogene Hemmungen, seinen Anliegen Gehör zu verschaffen, können es nicht sein, wenn man den eigenen Untergang vor Augen hat. Und was tun eigentlich die Verbände?
    Deutschland, ein Land der wehrlosen und stillen Dulder?!

  35. Frau Merkel, wieviele Suizide und zerstörte Existenzen wollen Sie noch in Kauf nehmen? Werden Sie erst dann Lockerungen „gestatten“, wenn die Zahl der Selbstmorde höher ist, als die der mit (!) Corona erstorbenen?

  36. Tausende von Existenzen gehen gerade still und leise vor die Hunde. Ehrliche Empathie kann man von den Regierenden realistischerweise jedoch nicht erwarten, rekrutieren sich die meisten Minister und „Volksvertreter“ doch aus dem Beamtenadel, im weitesten Sinne. Hier sei an das alte Bonmot von Herbert Wehner erinnert: „Das Parlament ist mal voller und mal leerer – aber immer voller Lehrer“.
    Mehr als ein „dann sollen sie doch Kuchen essen!“ können die leidgeprüften Selbständigen und Freiberufler von den gut versorgten Merkel, Spahn, Scholz & Co. deshalb nicht erwarten.

  37. „aber die Angst vor Quarantäne schrecke viele ab“

    Richtig. Drohende Zwangsimpfungen machen freilich auch nicht besser.

    Es ist bitter für Reisebüros, Reiseveranstalter und natürlich auch für alles Gastronomen und sonstige Betroffene. Nur: Hätten die sich mal alle besser informiert, was es mit der „Gefährlichkeit“ des Virus tatsächlich auf sich hat, welchen Wert Inzidenzen aufgrund falscher Anwendung von PCR-Tests haben, dann hätten die Querdenker nicht allein der Antifa und den beregnenden Polizisten gegenüber gestanden. Der Spuk hätte längst vorbei sein können.
    Jeder, der willig mitgemacht hat, ist auch mitschuldig.

  38. Allzu große Hoffnungen sollte sich die Branche nicht machen.
    Es wird ja schon fleißig vorgearbeitet, um den Lockdown auch nach Corona weiter aufrecht zu erhalten.
    Wetter online schreibt beispielsweise:
    Das milde Vorfrühlingswetter hat am Donnerstag erneut einen Rekord aufgestellt. Der 25. Februar markiert bereits den sechsten Tag in Folge mit Höchstwerten über 20 Grad in einem meteorologischen Winter.
    Ähnliches steht auch im Videotext und in anderen Medien.
    Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. Es wird nur für den Ramadan eine kleine Pause geben, spätestens nach der Bundestagswahl folgt der Klimanotstand mit weiteren Einschränkungen. Greta und Luisa laufen sich schon mal warm……

    • der OBM von Leipzig hat in einer Videobotschaft von gestern Ihre Termine bereits bestätigt. Bis Ostern bleibt Leipzig zu und wenn wir bis dahin alle brav sind, stellt er uns vielleicht schon in 5 Wochen leichte Änderungen in Aussicht:
      „Zuallererst die Kindertagesstätten und Schulen, die Kinder, die Jugendlichen – sie brauchen uns, sie brauchen die sozialen Kontakte neu, sie brauchen die Strukturierung ihres Alltages und sie brauchen auch die Schule. Insofern ist das der erste, richtige und wichtige Schritt. Und wir sollten daran arbeiten, dann die nächsten gehen zu können – vielleicht nach Ostern im Bereich der Kultur, des Sportes und der Gastronomie und des Einzelhandels“
      Das Geplänkel um die Öffnungsstrategie ist wieder nur eine Nebelkerze

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