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Offener Brief an Bundeskanzler

Über 200 „Kulturschaffende“ fordern mehr Druck auf Israel

03.08.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
Der linke Medienkomplex lässt seine Muskeln spielen. In einem offenen Brief an Friedrich Merz fordern 205 Prominente eine härtere Linie mit Israel im Gaza-Konflikt. Die Linke will ihre Kampagnenfähigkeit unter Beweis stellen – einige Wochen nach der gescheiterten Kampagne „Freedom Flotilla“ mit Greta Thunberg.

Der deutsche Zeitgeist ist links. Zwar erodiert angesichts der heraufziehenden Krise des Wohlfahrtsstaats und der Staatsfinanzen das Vertrauen in die Kompetenz des politischen Personals. Doch grundsätzlich dominieren im öffentlichen Diskurs Aspekte kollektivistischen Denkens. Der Staat in seinen verwaltenden, umverteilenden und regulierenden Ausprägungen bleibt sakrosankter Monolith der Gesellschaft.

Kollektivismus dominiert

Die übergroße Mehrheit der Bürger befürwortet einen umverteilenden Wohlfahrtsstaat, steht dem freien Markt skeptisch gegenüber und würde ganz sicher nicht für den Erhalt zensurfreier sozialer Medien auf die Barrikaden gehen, ganz gleich wie sehr der Staatsapparat in Brüssel und Berlin die Meinungsfreiheit bedroht. Der Erfolg der linken Parteien spricht dafür, dass große Teile der deutschen Bevölkerung vor dem Staatskraken kapituliert haben oder seinen wachsenden Einfluss im Alltag gar goutieren.

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Die Linke hält hierzulande die Diskurshoheit fest in Händen. Täglich fluten unterschiedliche Gruppierungen den Medienäther mit Vorschlägen zu weiteren Steuererhöhungen, Klimaregulierungen oder zur Verstaatlichung unökologischer Betriebe. Auch Ideen wie das Verbrennerverbot, Mindestlöhne oder der Mietendeckel sprudeln aus einer ewigen Quelle, die sich mit immer neuen Regulierungen über das Land ergießt.

Dabei war die Linke lange Zeit auf Spurensuche. Sie suchte nach Ankerpunkten, um nach dem verlorenen Krieg gegen die Kräfte der Freiheit, der im Kollaps des Sozialismus zu Beginn der 90er Jahre kulminierte, aufs Neue in der Bevölkerung Wurzeln zu schlagen.

Auch die deutsche Linke griff zu, als kulturmarxistische Züge aus den Vereinigten Staaten nach Europa übersetzten. Die Delegitimierung der Familie, der ressentimentgeladene Kampf gegen das Privateigentum standen ebenso auf dem Programm wie die skurrile kulturzersetzende Folklore, die wir in der Gender-Politik und der woken Infantilenkultur kennenlernen durften.

Bürgerliche Kräfte blieben wehrhaft

Trotz erheblicher Erfolge blieb es lediglich bei gewonnenen Schlachten, der Sturm auf die Bastille des Bürgertums gelang ihr bislang nicht. Das bürgerliche Ferment der deutschen Gesellschaft präsentiert sich gegenwärtig zwar als angeschlagen, scheint im Ringen um die kulturelle Deutungshoheit auf lange Sicht dennoch den Sieg davon zu tragen. Es ist den neuen Sozialisten nicht gelungen, der Mehrheit der Bevölkerung den Wunsch nach Normalität, nach Familienleben, nach traditionellen Werten sowie einen grundsätzlich akzeptierten Leistungsgedanken auszutreiben.

Was also tun? Die Linke befindet sich weiterhin auf der Suche und ist nun offenkundig in Gaza fündig geworden. Auf ihrem Parteitag im Mai bezichtigte die Partei „Die Linke“ Israel für das Vorgehen in Gaza eines „Verbrechens gegen die Menschlichkeit“ und forderte die völkerrechtliche Anerkennung eines Palästinenserstaats.

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Man hat also ein Thema gefunden, das sich bilderreich emotionalisieren lässt und das zugleich hilft, der thematisch festgefahrenen Parteien des linken Blocks einen Hauch von Teilhabe am Diskurs zur Politik des Nahen Ostens zu simulieren. Das wirkt staatspolitisch und stets schwingt eine humanitär-ethische Komponente mit, wenn es gelingt, sich an die Bilder des Schreckens aus Gaza anzuheften.

Und die Medienmaschine breitet mit ihrer intensiven und emotional-tragenden Dauerberichterstattung den idealen Boden zum medialen Comeback der Sozialisten. Auch der jüngst initiierte offene Brief einer Liste sogenannter „Kulturschaffender“ an den Bundeskanzler zur Neuausrichtung der Beziehungen zu Israel fügt sich ein in dieses Medienspiel.

Hier geht es schon lange nicht mehr um die reale Bedrohungslage der israelischen Bevölkerung, ihrer innenpolitischen Zerrissenheit und der Kritik an der Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu. Die Linke versucht, ihre Kampagnenfähigkeit unter Beweis zu stellen, und startet ihre Aktion gleich in der Champions-League der Öffentlichkeitsarbeit: mit einem offenen Brief an den Bundeskanzler.

In diesem fordern sie den Stopp deutscher Waffenexporte an Israel, das Aussetzen des EU-Assoziierungsabkommens mit Israel sowie einen sofortigen Waffenstillstand und ungehinderten Zugang humanitärer Hilfe nach Gaza. Dazu sei angemerkt: Immer wieder gibt es deutliche Hinweise, dass die Hamas Teile der Hilfsgüter unter ihre Kontrolle bringt und so ihre Macht stabilisieren kann.

Abseits des offenen Briefs

Der hohe politische Einsatz und die emotionale Verve, mit der die Linke nicht nur in Deutschland den Druck auf die israelische Politik erhöht, ist verräterisch. Es gelingt ihr kaum, den latenten Antisemitismus zu überspielen, der stets mitschwingt, wenn man mit großer Geste die alleinige Schuld am Gaza-Konflikt Israel auf die Rechnung schreibt.

MEDIALE INSZENIERUNG
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Man übergeht die Tatsache, dass die lautstark geforderte Zwei-Staaten-Lösung der in Gaza dominanten Hamas staatsähnlichen Charakter verleihen würde und die Gefahren für die israelische Bevölkerung in der Folge immens wüchsen. Auch spricht es der Opfer der Attacken des 7. Oktober 2023 Hohn, die Gegner Israels zu Opfern zu verklären und die offene Bedrohung der israelischen Bevölkerung, vollständig umzingelt von Feinden, kalt und berechnend auszublenden.

Die Linke hat nun mit der Kritik an Israel ein Leitthema gefunden, das sie medial ausschlachten wird. Und mit Aktionen wie dem vom linken Mediensektor initiierten offenen Brief an den Bundeskanzler treibt sie diesen vor sich her. Merz laviert auch in der Frage der Zwei-Staaten-Lösung wie von Beginn seiner Kanzlerschaft an ohne eigene Linie. Er dürfte Israel auch in dieser Frage genauso fallen lassen, wie er bei der Frage der deutschen Staatsschulden vor der Linken kapitulierte.

Medienpolitische Betrachtung

Mit der Medienaktion stellt der linke Mediensektor unter Beweis, dass er in der Lage ist, autonome Strategien und Aktionen selbst unter Ausschluss des engeren politischen Machtzirkels zu planen. Während sein Pendant in den Vereinigten Staaten von der Regierung und Präsident Donald Trump gerade zerschlagen wird, genießt die linke Medienmaschine in Deutschland weitgehende Handlungsautonomie. Sie verfügt nach wie vor über eine stabile Finanzierungsstruktur. Sowohl die Lebensader der Zwangsfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, als auch die zum großen Teil staatlich finanzierten NGO-Aktivitäten funktionieren in gewohnter Routine.

Losgelöst von der inhaltlichen Verankerung des offenen Briefs an den Bundeskanzler im Herzen des Gaza-Konflikts lohnt sich ein kurzer medienpolitischer Exkurs und ein Blick auf die im offenen Brief in Zirkulation gebrachte Titulierung der „Kulturschaffenden“.

Wir stehen hier vor einer sorgsam aufgebauten und über einen längeren Zeitraum etablierten Medien-Chimäre. Selbstverständlich handelt es sich bei der überwiegenden Mehrheit der Unterzeichner der Initiative mitnichten um Künstler. Es sind die üblichen Protagonisten der staatlichen Entertainment-Maschine, die der Initiative ein Gesicht verleihen und sie auf diese Weise in den Medienäther untermischen.

Begriffliche Täuschung

Der Begriff des „Kulturschaffenden“ nutzt geschickt die positive Konnotation, die sich bis heute mit dem Begriff des Künstlers verbindet. Der Künstler repräsentiert das selbstlose Element, sein Dasein atmet den Geist des Meritokratischen. Er verleiht der Gesellschaft intellektuelle Impulse, ästhetischen Anstrich und visionäre Kraft.

Da ja Begriffe im heutigen Diskurs gern auch historisch gewertet werden, hier ein kleiner Hinweis: Die Bezeichnung „Kulturschaffende“ stammt aus dem Vokabular der NS-Reichskulturkammer – ein bürokratischer Sammelbegriff zur Erfassung, Überwachung und ideologischen Lenkung von Künstlern im Dienste der Volksgemeinschaft. Wer nicht ins Raster passte – „entartet“, avantgardistisch oder jüdisch –, wurde aussortiert. Der Begriff roch also schon damals nach politischer Hygiene.

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Zurück zur Gegenwart. Die bunte Truppe der Böhmermanns, Winterscheidts oder Heufer-Umlaufs und wie sie alle heißen mögen, formen den Komplex der Untertanenhaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – das macht sie geradezu zu Antipoden des Kulturellen. Mit ihrem Engagement in den öffentlich-rechtlichen Medien verpflichten sie sich zur regelmäßigen Teilnahme am staatlichen Propaganda-Programm. Aus diesem Grunde tauchen auch stets dieselben Namen auf, wenn es darum geht, die grotesken, invasiven Politikregime unserer Zeit medial darzustellen.

Wiederkehrendes Muster

Man denke nur an die Impfkampagnen und Hygienetipps während der Lockdowns. Prominente des Entertainment-Sektors sind bei großen Sportereignissen zur positiven Konnotierung zwischen Staatsmedien und Entertainment zur emotionalen Verankerung des Staats und seiner Vertreter im Unterbewussten der Bevölkerung stets präsent. Als prominentestes Beispiel dient die ununterbrochene Bespielung der Medien mit Flüchtlingshilfe und Klimawandel-Propaganda.

Wankt der Konsens, neigen sich die Umfragewerte der Konsensparteien, schlägt die Stunde der Stars des Entertainments. Dann greift die staatliche Propaganda auf die im TV, in Zeitungen und Radio sowie in sozialen Medien herangezüchteten, bekannten Gesichter zurück, um das eigene Handeln im Volk emotional abzusichern.

Das gelingt mal mit Erfolg und mündet manches Mal in schwerem Protest, so wie im Falle der großen Demonstrationen gegen das Corona-Regime, die letzten Endes mit Hilfe der Staatsgewalt unterdrückt werden mussten.

Testballon Thunberg

ANTI-ISRAEL ALS GESCHäFTSMODELL
Greta Thunberg: Die ehemalige Klima-Ikone im Dienst der nächsten Kampagne
Wie es im Falle des Problems in Gaza ausgehen wird, ist zurzeit unklar. Vor wenigen Wochen startete die Propagandamaschine einen ersten Testballon, indem sie den einstigen Klima-Superstar Greta Thunberg auf einem Segelboot nach Israel verfrachtete. Man nutzte die Reise, um auch in Kairo mit einer Testdemonstration das vorhandene regionale Sympathiepotenzial auszumessen.

Der Testballon zerplatzte. Sowohl israelische als auch ägyptische Behörden erstickten den Spuk im Keim und komplementierten die NGO-Aktivisten wieder zurück in die Heimat. Für einen Moment der Heiterkeit während des schrägen NGO-Auftritts in Ägypten sorgte Israels Verteidigungsminister Israel Katz, der Ägypten aufforderte zu verhindern, dass diese „dschihadistischen Protestanten“ die Grenze zum Gazastreifen erreichen.

Die Linke hat den Punkt in der Geschichte erreicht, an dem die Grenzen zwischen Sozialdemokratie, linker Politik und sozialistischem Eiferertum kollabiert sind. Sein erratisches Auftreten, die mediale Überspanntheit und ideologische Radikalisierung zeigen, dass der linke Komplex von zentrifugalen Kräften dominiert wird, die ihn destabilisieren. Diese werden eines Tages auch das Band mit der noch immer geneigten Bevölkerung zerreißen.

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52 Kommentare

  1. „Kulturschaffende“….besser übersetzt als „ Geldbeutelfüllende“! Die haben doch Angst um ihre „Gagen“, welche auch Menschen zahlen, die eine andere politische Meinung haben als sie. „Geld stinkt nicht“, da ist jeder Zwangsgebührenzahler recht! Das sind doch die gleichen Genossen, die für die Impfung oder besser Zwangsimpfung geworben haben! Ich träume davon, dass die ganze Bande eines Tages vor Gericht steht… leider kann ich nur träumen. Den Makatsch und Co. sollen nachts die ermordeten israelischen Babys im Traum erscheinen! Jede Nacht! Was sind das für kranke Menschen, die eindeutig Terroristen unterstützen!

  2. Ich finde, jedem Politiker der nach Israel fährt, um sich für die Palästinenser stark zu machen, sollten die Videos vom 7.Oktober 23 vorgeführt werden und anschließend die Berichte der Gerichtsmediziener vorgetragen werden. Ich würde mir wünschen, dass die sogenannten Kulturschaffenden aus ihrer dekadenten Blase auch nach Israel fahren und diese Videos über sich ergehen lassen müssen. Vielleicht können sie dann die Sachlage besser begreifen und sich besser vorstellen wie das aussieht wenn es bei uns losgeht.

  3. Da man hin und wieder gerne Röper zitiert – heute ganz früh berichtete er: „Palästina bezeichnet „Sturm auf die Al-Aqsa-Moschee“ als Provokation gegen alle Muslime“

    > „… Nach Angaben der palästinensischen Seite brachen Ben-Gvir, die ihn begleitenden Knesset-Abgeordneten und jüdische Siedler in die Al-Aqsa-Moschee ein und führten dort talmudische Riten durch. … Das palästinensische Ministerium für religiöse Angelegenheiten erklärte, die von Ben Gvir und seinem Gefolge begangenen Aktionen seien „eine eklatante Provokation gegen Muslime weltweit, nicht nur gegen Palästina“. …“

    Wenn es stimmt, klingt es nicht nach dem Bestreben, den Konflikt zu entschärfen. Was wäre los, würden Muslime beliebig in Synagogen eindringen?
    Schnell gegoogelt: https://www.france24.com/en/middle-east/20250804-far-right-israeli-minister-sparks-outrage-by-praying-at-flashpoint-al-aqsa-mosque-compound „Far-right Israeli minister sparks outrage by praying at flashpoint Al-Aqsa mosque compound“

    Ich fürchte, hier finden sich Leute, welche auch diese Provokation sogar bejubeln.

    • Was ist hier los, z.B. wenn Muslims in Kirchen eindringen und Altar sowie Figuren schänden und Feuer legen. Was geschieht? Nichts! Niente!

      • Sind auch Minister eines Landes und Parlamentarier dabei? Das wäre mir aber neu.

        Böses Medium brachte vor ein paar Minuten den Artikel „Israels Ex-Sicherheitschefs appellieren an Trump: „Beendet den Krieg““:

        > „… Ehemalige leitende Führungskräfte des Mossad, der IDF und des israelischen Militärgeheimdienstes wenden sich in einem offenen Brief an Donald Trump. Die Forderung an den US-Präsidenten lautet, Premier Netanjahu zu zwingen, den Krieg, „das Leiden in Gaza“, zu beenden. …“

        Dazu gibt es sogar ein Video mit Beteiligten. Schon erstaunlich, dass hier massenweise welche rumlaufen, die israelischer als die Israelis sein möchten.

  4. Diese sogenannten „Kulturschaffenden“ sind mit das Übelste, was mir in den letzten Jahren in diesem Genre begegnet ist. Man kann den Geiseln in KZ-ähnlichen Gefängnissen ihr Leid und ihre Torturen ansehen und diese Typen meinen, sich auf die Fake-Bilder der Terrorgruppe Hamas über eine „Hungersnot“ an Palästinensern beziehen zu müssen. Es gibt nur Lebensmittelknappheit in Gaza, weil es von der Hamas, die 90%+ der Spendengüter stiehlt, so gewollt ist. Furchtbar, dass offensichtlich auch deutsche Regierungspolitiker darauf reinfallen. Ich hoffe nur, dass Trump eine Zwei-Staaten-Lösung zu verhindern weiß. Denn was Macron und Starmer hier fordern, kommt einer Unterwerfung gleich. „Nie wieder“ war noch nie so eine inhaltsleere Floskel der woken wie heutzutage.

  5. 200 Personen, ohne deren Auftritte das Leben genauso weiterginge. Die ihre Meinung und Ansichten auf Grund der Klatschhasen, die sie gewohnt sind, für gewichtiger als die des gemeinen Volkes halten. Gleiche Vorstellung wie vor 4 Jahren, als.solche „Promis“ zu Zeugen Coronas mutierten. Ich vermute, dass sich etliche der jetzigen Namen auch damals schon fanden.

  6. Wiederkehrendes Muster“Hannover will hilfsbedürftige Kinder aus Gaza aufnehmen, Düsseldorf folgt auf dem FußWer erinnert sich schon noch an das griechische Lager Moria? Norbert Blüm ließ sich in einem Zelt ablichten, Robert Habeck entdeckte ganz viele alleinreisende kleine Mädchen. Horts Seehofer, Innenminister unter Merkel, gab dem öffentlichen Druck nach und holte einzelne Kinder aus dem Lager. Blöd für die NGOs war nur, dass es gar nicht sooooo viele kleine Mädchen / Kinder im Lager gab. Diese Tatsache war den Medien aber nur eine Randnotiz wert.
    Jetzt wird wieder gelogen, dass sich die Balken biegen.

  7. Und weshalb schweigen und schwiegen denn die Kulturschaffenden bei anderern und früheren Konflikten, bspw Sudan? Was Israel tut ist nicht im Ordnung, das muss man kritisieren.Ich mag beide Seiten nicht. Manche Analysten sagen dass Israel soeben beginnt das Planungsziel „Großisrael“ umzusetzen. Diese Region wird uns noch ne Weile begleiten.

  8. Nicht nur „Kulturschaffende“ fordern „mehr Druck“. Der Druck auf Premier Netanyahus Kriegskurs kommt nun auch von hochrangigen Israelis: „Appell an Benjamin Netanyahu »Stoppen Sie den nutzlosen Krieg, bringen Sie die Geiseln zurück« »Mehr als 1000 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik«: Zwei ehemalige Armeechefs und zahlreiche Ex-Direktoren der drei israelischen Geheimdienste attackieren Premier Netanyahu für seinen Kriegskurs – in präzedenzloser Deutlichkeit“: https://www.spiegel.de/ausland/israel-ex-direktoren-von-mossad-schin-beth-aman-und-ex-armee-chefs-fordern-benjamin-netanyahu-zu-kurskorrektur-im-gaza-krieg-auf-a-b5c0c681-53eb-41eb-a5d1-adcc798ef0fb
    Das sollten auch die scheuklappenbehafteten Kommentar-Disliker bei Tichy zur Kenntnis nehmen; es ist nicht alles „links“, was sich gegen die Vernichtungsfeldzüge in Gaza äußert.

    • Wie soll man bitte die Geiseln nach Hause bringen, die Hamas lassen es nicht zu, die erpressen nur.

      • Dazu liest man verschiedene Geschichten: https://uncutnews.ch/redacted-die-wahrheit-ueber-den-7-oktober-die-israel-ihnen-nicht-zeigen-moechte/

        > „… Bereits kurz nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober soll die palästinensische Seite einen vollständigen Austausch angeboten haben: Alle israelischen Geiseln gegen alle palästinensischen Gefangenen. Israel lehnte dieses Angebot offenbar mehrfach ab. … Dabei war der sogenannte „Alle-für-alle“-Deal durchaus bekannt – aber inzwischen aus vielen westlichen Archiven verschwunden. Während arabische Medien 2023 breit darüber berichteten, fanden sich kaum Verweise in amerikanischen Leitmedien. …“

  9. Einen Horowitz oder Rubinstein wird man sich in 100 Jahren noch anhören. Diese Looser von der Liste der staatskneteabgreifenden kennt doch schon zu Lebzeiten keiner.

  10. Ich glaube, dass Deutschland, GB und Frankreich verloren sind. Die Linksgrüne Propaganda.nicht nur gegen Israel, aber auch gegen einene Bevökerung trägt Früchte.Keine so brutale Vorgehen kann sie erschüttern und wenn es gegen Juden geht, ist das in Ordnung. Die Geiseln sind vergessen, die Opfer des islams auf der ganze Welt werden auch ignoriert. Man hätte Juden gern, nur als Opfer, damit könnte man leben, aber dass sie sich wehren, das geht gar nicht. obwohl man schon weiss, dass für das hungern in Gaza die Hamas Verantwortung tragen, ändert nichts. Die Hamas sind die guten und Israel die bösen. Man passt sich an, ob Halal essen in den Schulen, Weinachten umbenennen, Martinszüge verboten, Juden schlagen an den Unis, Steuergelder für Terroristen auch in Syrien und und und. Die, die Haltung zeigen wollen, schreiben solche Briefe. Es wird nicht lange dauern, Gaza wird auf unseren Strassen, der Anfang ist schon gemacht.

  11. Die Argumentationstechnik erinnert sehr stark an FAZ, SZ & Co wenn es gegen „Rechte“ geht. Es wird das zu Grunde liegende Thema gar nicht erst aufgegriffen (der vom Internationalen Strafgerichtshof festegstellte Völkermord) sondern sich an der Gruppe der Linken abgearbeitet. Zu Themen, die mit diesem Aufruf gar nichts zu tun haben. Auch wenn Böhmermann & Co selbst üble Gestalten sein mögen, so gilt es doch, eine Analyse auf die eigentliche Thematik des Aufrufs auszurichten und sich nicht ad hominem abzuarbeiten. Über 60.000 ermorderte Menschen sind eine Monstrosität.
    Da hätte ich bei Tichy mehr erwartet.

  12. Könnte es nicht eher daran liegen, dass sich frühere sogenannte „große Volksparteien“, dazu die Grüne Truppe, für viele erkennbar zu Volksverrätern gemausert haben?! Und wirklich Hoffnung versprühen tut die Linke auch nicht, das BSW mit 3-4 schweren Kardinalfehlern bisher kein Hoffnungsträger….
    Erste „Beschwerdestelle“ für Unzufriedene – und denkfähige Wähler – bleibt damit die AfD. Bei mit Sicherheit anhaltender Inkompetenz der aktuellen Gurkentruppe, sollte eine Komponente „APO“ etabliert werden, auch um eventuellen Opportunisten in der AfD mit dem gewissen Zaunpfahl zu winken!
    Notfalls bei drohenden „Verbrüderungen“ ( der AfD) mit den bisherigen Bankrotteuren diese Entwicklung konterkarieren.

  13. Gibt es eine Liste mit den Namen dieser tapferen, ja, was eigentlich (?), GEZ-Günstlinge?

    • „Ich habe mitgemacht“ … Die Namen der unlauteren Impfunterstützer, sind teilweise die gleichen, die jetzt ein mörderisches TerrorRegime unterstützen. Abartig! Wenn Sie die Videos von damals aufrufen, werden Ihnen die gleichen „ Ghosts“ begegnen.

  14. die Kulturschaffenden in Deutschland sind zu > 90% von einer staatlichen Finanzierung abhängig;

    dazu gehört auch der durch Auftritte bei ARD/ZDF geförderte Bekanntheitsgrad;

    somit ist klar, welche Position sie vertreten

  15. Es gibt Tatsachen. Ob die von Klugen oder von Dummen abgelehnt oder argumentativ benutzt werden sollte egal sein. Ein Fakt wird dadurch nicht wahrer oder oder weniger wahr! Also ob sogenannte Rechte oder Linke etwas vortragen verändert nicht den Wahrheitsgehalt des Arguments.
    Tatsache ist, dass unter Hitler Juden total vernichtet werden sollten und es grausame Praktiken dazu gab. Aus diesen Gegebenheiten schlug Israel jahrzehntelang moralisches wie reales Kapital indem es „immer Salz auf die Wunden streute“ (O-ton von israelischer Seite).Nun sollte man erwarten, das es selber moralisch/ethische Maßstäbe hat. Das kann aber angezweifelt werden.
    Da ist einmal der mehrfach begründete Verdacht: der 7.Okt. war Fake/LIHOP/MIHOP. Dazu gibt es etliche Hinweise. Es ist allgemein anerkannt, dass Netanjahu einen Krieg führt, um sich vor Gericht und dem Gefängnis zu schützen. Dazu kommt das Verhalten Israels im Gazastreifen. Ja ich weiß, es wird von jeder Seite anders dargestellt.

    Der Vorschlag von 2 Staaten ist allerdings extrem alt in der UN ! Und die Torpedierung erfolgte sowohl von Israel als auch von arabischer Seite, weil diese stets zerstritten war. Israel sah darin immer eine Gefahr für sich. Es kann aber genauso sein, dass Israel darin eine Begrenzung von unausgesprochenen Expansionsgelüsten sieht (?)

    Ich bin nicht links, halte aber eine Trennung der beiden hoffnunslos zerstrittenen Völker für die einzige sinnvolle/mögliche Lösung. Sicher ist die Hamas zu einer Kriminellen Organisation verkommen. Aber viele Palestinänser möchten sicher nur in Frieden leben und würden diese Organisation in einem eigenen Staat gar nicht mehr unterstützen.

    Sollen Palestinänser doch ruhig ihren eigenen Staat aufbauen! Warum dürfen das bisher nur Israelis?

  16. Was schaffen diese Kulturschaffenden eigentlich. Ich habe dListe gesehen und kannte Bier von ihnen. Bin allerdings auch erwas älter. Übrigens wenn der Islam mal hier übernommen hat, schaffen DIESE Kulturschaffenden garnichts mehr.

    • Doch, die werden konvertieren, wie man sehen kann, wieviele ehemaige Stazimitarbeiter sich plötzlich gedreht haben und sogar eine Kanzlerin plazieret haben, weiss man, das Opportunismus Karrierenfordernt ist.

  17. Vermutlich kaum bekannt, dass die Gewalt sogar vom israelischen Armeechef kritisiert wurde: https://tkp.at/2025/08/03/wie-das-westjordanland-mit-stillschweigender-unterstuetzung-der-usa-durch-israel-annektiert-wird/

    > „… Im Februar 2023 wurde Huwara, eine palästinensische Stadt in Nablus im Westjordanland, von Hunderten israelischer Siedler wütend gestürmt, sie setzten palästinensische Geschäfte und Häuser in Brand, wobei es einen Toten gab und etwa 100 Palästinenser verletzt wurden. Generalmajor Fuchs bezeichnete den Amoklauf als „ein Pogrom von Gesetzlosen“. Er verwendete den Begriff bewusst in Anlehnung an die Angriffe des Mobs auf Juden in Osteuropa um die Wende zum 20. Jahrhundert …“

    Hier wird die Kritik bestätigt: https://en.wikipedia.org/wiki/Yehuda_Fox

    > „… Unfortunately, in recent months, nationalist crime has reared its head under the cover of war and has led to revenge and sowed calamity and fear in Palestinian residents who do not pose any threat. To my dismay, the local leadership and the spiritual leadership for the most part did not see the threat as we did. It is intimidated and has not found the strength to come out openly and act in accordance with the values of Judaism… Even if the perpetrators are few in number, those who have remained silent have failed to isolate them and their actions from the majority. This isn’t Judaism in my eyes – at least it’s not the one I grew up with in my father’s and mother’s house …“

    • Was da irgendwelche Siedler machen ist nicht was die israelische Regierung macht. Wir setzten doch auch nicht irgendwelche deutschen Mörder mit der deutschen Regierung gleich, nur weil sie in einem Land leben bzw. die gleiche Staatsbürgerschaft haben.

      • > Was da irgendwelche Siedler machen ist nicht was die israelische Regierung macht.

        Es gibt unzählige Berichte, dass IDF und andere Sicherheitskräfte nie die extremistischen Siedler bei Untaten hindern. Es mehrt sich zwar Kritik der IDF-Offiziere, allerdings der pensionierten – die von General Fuchs stammt aus seiner Abschiedsrede.

        Das belegt, dass die Aktionen von der Regierung zumindest geduldet werden.

    • Es scheint, dass diese Siedler nicht überwiegend friedliche Kartoffelbauern sind, sondern ausgebildete Militärs, die zur Landnahme eingesetzt werden.

    • > Wie würden sie reagieren müssten sie unter diesen Umständen leben?

      Man muss nicht in ein Land ziehen, wo wer anders lebt und dann dieses Land gewaltsam erobern. Wenn irgend jemand der gleichen Religion (nicht zwingend eigene Vorfahren) irgendwo vor fast 2000 Jahren lebte, ist das irgendwie verjährt. Und selbst wenn man unbedingt gerade dort leben möchte – vor der gewaltsamen Eroberung verlief alles friedlich.

  18. Ich bezweifle, daß der Zeitgeist in Deutschland so links ist. Es ist vielmehr so, daß sich das Land im eisernen Griff der Linken befindet, die alle Bereiche erfolgreich unterwandert haben. Um die zu ändern, bedürfte es einen echten Politikwechsels, den Merz und seine Truppe nach wie vor verweigert.

    • Wie bitte? Der Zeitgeist ist gar nicht links??? Also die Wahlergebnisse beweisen (!) doch, dass der Zeitgeist links bis linksextrem ist.

  19. Früher hielten sich Künstler aus politischen Fragen raus. Sie begründeten das mit zu wenig Ahnung vom Thema. Heute haben sie immer noch keine Ahnung, aber sie meinen mitreden zu können. Wer nichts weiß, der stellt sich auch leichter auf die falsche Seite. Was sie wohl sagen mögen über das aufgetauchte Hamas Propaganda Video, wo die Hamas einen abgemagerten Israeli sein eigenes Grab ausheben lässt? Wahrscheinlich gar nichts, weil das nicht in ihr Weltbild passt.

    Schuster bleib bei deinen Leisten würde unserer Gesellschaft gut zu Gesicht stehen.
    So wie das bei den Kulturschaffenden geschieht, passiert es leider auch auf anderen Gebieten. Früher überließ man Ingenieuren und Fachleuten, wie man Versorgungsnetze aufbaute. Heute glaubt jeder grüne Nichtskönner die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und macht Vorschriften wie das alles auszusehen hat. Diese virtuellen Aneignungen von Kompetenz sind das was unseren Staat zunehmend kaputt macht und leider auch unser Ansehen im Ausland in Frage stellt.

  20. Ob diese 200 „Mutigen“ wohl 1933 einen Aufruf unterzeichnet hätten, dass man mit jüdischen Mitbürgern so nicht umgehen darf?

    Was für eine win-win-Situation für diese 200 Vertreter der linken Kulturschickeria: man kann endlich seinem latenten Antisemitismus freien Lauf lassen – und sich dabei auch noch gut fühlen.
    Genau wie die, die am 9. November die Scheiben eingeworfen haben. Die waren sich auch sicher, auf der richtigen Seite zu stehen.

    Dieses Land widert mich jeden Tag mehr an!
    Ja, mehr noch: inzwischen würde ich sogar den von dem grünen Dummblondchen angesagten Bürgerkrieg begrüßen:
    ohne reinigendes Gewitter wird dieses Land nicht mehr zu retten sein!

    • Nein. Viele dieser 200 „Mutigen“ wollten 2020 – 2022 auch den Bürger zur Spritze nötigen. Es sind erbärmliche, 100%ige Systemschranzen. Die hätten anno ’33 auch eine Anne Frank an die Gestapo verraten.

      Und dieses Land widert mich nicht an. Ich treffe jeden Tag, ich lese jeden Tag über großartige Menschen. Aber seine Eliten, bzw. die, die sich dafür halten, die widern mich an.

  21. Hervorragender Artikel, alles auf den Punkt gebracht! Leider sind die Deutschen derart desinformiert, glauben mittlerweile alles was ihnen von den Systemmedien vorgelogen wird und sind schlichtweg zu faul, sich allseitig zu informieren. Erschreckend wie mittlerweile Juden regelrecht verhasst werden und selbst gute Freunde einen fragen, „ magst Du etwa die Juden“? Im Ergebnis merkt man aber die wissen über Gaza nur, Israel ganz böse und die Palästinenser sind ganz arm dran. Allenfalls wissen sie noch, das die Hamas eine Terrororganisation ist, wenn überhaupt! Mehr wollen sie auch nicht wissen, Aufklärung unerwünscht, meine Erfahrung!

    • > Hervorragender Artikel

      Eher Manipulation, auf die der liberal-konservative Michel reinfällt – wen interessieren irgendwelche 200 Typen? Wenn sogar der israelische Armeechef und viele andere IDF-Offiziere Siedlergewalt kritisieren, muss man annehmen, dass die drastischen Berichte stimmen. Das passt aber in das extrem enge liberal-konservative Weltbild nicht und was nicht passt, wird geleugnet. Gar nicht schlauer als etliche linksgrüne Blasen – sich bloß eine Scheinwelt zurechtleugnen und lautstark blöken.

  22. Ich frage mich auch was das soll. Wir haben täglich Messerangriffe, Vergewaltigungen versuchte oder vollendete Tötungsdelikte, die höchsten Stromkosten, niedrige Renten bei sehr hohen Kosten, illegale Einwanderung, eine wildgewordenene EU, höchste Steuern- und Abgabenlast, etc, etc. Aber dennoch scheinen bei deutschen Liberal-Konservativen Israel und Ukraine die wichtigsten Themen zu sein.

  23. Wer ist das „liberal-konservativ“ können Sie Namen nennen?

  24. Der linke Medienkomplex….ist hier auch der örr gemeint wo die bosse richtig fett abkassieren? Mit politisch links hat das doch alles nichts mehr zu tun. Die politisch linke und rechte ist mit dem rutsch in die MITTE in eine gut-menschen politik gerutscht die dazu starke züge von dekadenz aufweist. Man muss sich aber auch fragen wo denn die politisch rechten (konservativen liberalen) einen offenen brief an Merz schreiben? Tichy kann das ja mal starten und schauen ob er 205 Prominente findet die genug eier in den hosen haben um den brief zu unterschreiben.

    • Warum stellen Sie Ihr Licht denn so unter den Scheffel?
      Wie wäre es denn mit einem von ganz „normalen“ Leuten mit unterschriebenen Brief?
      Das würde dann auch zeigen, daß es nicht nur „Prominente“ gibt.

  25. Soviel zu Merz und seinen medialen linksversifften Hilfstruppen der kommunistischen, verpeilten Kamarilla: Hat der überhaupt noch was mit Deutschland und den Menschen hier zu tun, oder nur noch mit dem zugereisten Volk?
    Er, Herr Bockbaer und das Zentralkomitee der SPD fressen sich jetzt in Gaza fest, zu Hause ist ja alles in bester Ordnung. Null Probleme, blühende Landschaften. Die Ampel lebt. War die eigentlich schon mal weg? Gibt es die CDU noch, oder sind die alle in die SED eingetreten? Als Überläufer nimmt die keiner, noch nicht geschenkt.
    Man kann es nicht mehr ertragen. Ist das hier inzwischen der Vorhof zur Hölle, gepflastert mit hirnlosen Knallköppen, die geistig vernagelt jeder Fata Morgana auf den Leim gehen?

  26. Künstler zeichnen sich meist durch eine hohe Sensibilität in dem Bereich ihrer Kunst aus, während sie von vielen anderen Dingen nichts verstehen.
    Sie nutzen ihre Prominenz, um ihren Worten mehr Gewicht und Aufmerksamkeit zu verschaffen, ohne das damit die Argumente besser werden.

    • Solche „Kulturschaffende“ und Künstler scheinen mit zweierlei.

    • Meiner Erfahrung nach sind Künstler überaus emotional. Zu Tode betrübt und himmelhochjauchzend. Aufbrausend. Stehen – natürlich – gerne im Rampenlicht.
      Aber dass sie deswegen die bessere bzw. richtigere Meinung haben…. Wer das glaubt, glaubt vieles.
      Es funktioniert wahrscheinlich so: Einmal über Idole.Und über Bekanntheit, Geld und Macht. Mich hat mal jemand, der in einem großen Unternehmen die Verantwortung innehatte gefragt, ob ich nicht gerne mal zur Veranstaltung xyz kommen würde, mal gerne dem Rampenlicht nahe sein würde. Wieviele Menschen finden es ganz toll, wenn sie mal einem Prominenten auf der Straße begegnen oder zufällig in der Kneipe am selben Tisch gesessen sind und sich unterhalten haben. Ich denke, viele sonnen sich in gerne in der Aura von Geld oder Bekanntheit. Und das macht anfällig für diese Art von Propaganda, für freudiges Nicken zu fremder Meinung ohne eigenes Denken.

  27. Unterwerfung ist die einzige Kultur den diese Altparteien-Promis schaffen.
    Das zu erkennen, diese Fähigkeit fehlt ihnen leider.

  28. Dabei – was in oder um Israel geschieht, wird westliche „Eliten“ überhaupt nicht daran hindern, halbe Welt zu holen. Ach ja – der Liberal-Konservative weiß ja nicht mal, wer dieses Holen antreibt. Keineswegs schlauer als die Woken.

    Die einzige Wirkung – je übler da drüben zugeht, desto übler drauf werden die bereits in den Westen geholten Muslime. Vernünftige Leute würden es sich unmöglich wünschen.

  29. Der „Bock vom Babelsberg“ wäre stolz auf diese Art haltungsstarker & antijüdischer Polit….-Pardon!- „Kulturschaffenden“.
    Misere nobis.

    • Wie viele Fans mag wohl jeder einzelne dieser Laiendarsteller haben?
      Ich mag gar nicht rechnen, wie viele es dann wären, die diesen Brief unterschreiben würden.
      Ich spinne jetzt auch gar nicht weiter, denn sonst alp-träume ich heute Nacht noch vom Sportpalast.

  30. Hier ist noch eine auf der Suche nach dem Sinn des Lebens – aber dabei vollkommen vom Wege abgekommen: https://exxpress.at/politik/auf-der-richtigen-seite-millionenerbin-engelhorn-segelt-mit-hamas-fans-nach-gaza/
    Gut. Ich denke der Ausflug von Thunberg wie Rackete vor Wochen war mehr als erfolgreich – zumal die eine auf See und die andere an der ägyptischen Grenze strandete – und wenigstens da beide mit der jeweiligen Realität des Lebens in Verbindung gebracht wurden.
    .
    Richtig hungern müssen, wie es scheint, welche im Sudan – aber damit lassen sich wohl momentan nicht so tolle Schlagzeilen gestalten – wobei auch da der Islam Mittel und Wege zu finden scheint, „Ungläubige“ aus der Welt zu schaffen:
    „Why are the million strong marches in Western cities and the celebrity endorsed viral campaigns to feed the 25 million starving in Sudan? Are there no protests or headlines because Israel cannot be blamed for the horrors perpetrated by al Burhan’s Islamists? https://x.com/visegrad24/status/1951990300391383283
    Millions march and speak up for Gaza. No one cares about the much greater scale of death, hunger, and suffering in Sudan, where Muslim Brotherhood-affiliated General “Fatwa” al-Burhan commits atrocities daily. Is it because Israel cannot be blamed for the horrors in Sudan? https://x.com/visegrad24/status/1951988278934057416

    • Es ist ja nicht so, dass der Westen im Sudan untätig war (vom früheren britischen Diplomaten Alistair Crooke): https://uncutnews.ch/die-fundamentalen-widersprueche-des-westens-haeufen-sich/

      > „… Und auch die „ewigen Kriege“, von denen der Oberbefehlshaber der NATO nach dem 11. September erwartete, dass sie eine Reihe von Staaten stürzen würden (zuerst den Irak und dann Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, den Sudan und den Iran), führten nicht nur nicht zur Festigung der US-Hegemonie, sondern führten stattdessen nach Kasan und zu BRICS mit seiner langen Reihe von Beitrittskandidaten, die bereit sind, dem ausländischen Kolonialismus die Stirn zu bieten. …“

      Bei mehreren davon ist der gewisse US-Vorposten in Nahost beteiligt. Zum Mitschreiben:

      > „… Der Westen hat nicht die finanzielle Schlagkraft, um die globale Vorherrschaft anzustreben – falls er sie jemals gehabt haben sollte. …“

      Dieses Streben gab es schon und gibt weiterhin – alleine schon die Wolfowitz-Doktrin der USA.

      • Kandiaten für den moderene Stalinismus, erst schießen, dann mal sehen, verhandeln mmh? Zur Not nochmal schießen, nach Not kommt tot!
        Ziehen Sie die Flächen der russischen Kolonialunterwerfungen von deren Landkarte ab, dann kommen sie an das Kernproblem.

      • Nach dieser Logik darf es die USA und Kanada überhaupt nicht geben. Aber auch in England haben die Normannen Angelsachsen erobert, unterworfen und komplett enteignet.

        Wie immer – der Westen für „Freiheit“, aber nur dort, wo es gegen einen strategischen Gegner dient.

  31. Über 200 „Kulturschaffende“ oder wie sie die Hamas nennt, „Unsere nützlichen Idioten“.

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