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Ohne Perspektive

Trump in Arabien: Weder halal, noch haram

22.05.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
Auch dieser amerikanische Präsident verfügt über keine durchdachte, auf festen Grundüberzeugungen beruhende Vorstellung vom Problem des islamischen Extremismus, des Islam und des Nahen Ostens.

Donald Trumps mit Spannung erwartete Botschaft aus der saudi-arabischen Hauptstadt Riad an die islamische Welt läutete weder den radikalen Neustart der US-amerikanischen Nahostpolitik ein, noch erfüllte sie alle Hoffnungen auf einen staatsmännisch gewandelten US-Präsidenten. Trump wählte einen Mittelweg aus rhetorischer Abgrenzung von seinem Vorgänger und unspektakulärer Kontinuität in der praktischen Politik. Damit sorgt er nirgends für große Verärgerung, noch für große Freude.

Zur Erinnerung: 2009 hatte Barack Obama an der Universität Kairo eine Rede mit dem Titel „A New Beginning“ gehalten. Diese ebenfalls an die islamische Welt gerichtete Rede vereinte die bekannten apologetischen Täuschungen, Verdrehungen und Halbwahrheiten in sich: Der Islam habe eine lange Tradition der religiösen Toleranz, der westliche Kolonialismus habe der muslimischen Welt Rechte und Möglichkeiten vorenthalten, Hass und Fanatismus seien nur das Problem einer kleinen Minderheit, der Islam sei im Kampf gegen gewalttätigen Extremismus nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung und der Koran entziehe dem Töten von Menschen die Legitimation.

Auch als sieben Jahre später feststand, dass die islamische Welt nicht viel von Obamas Idee hielt, einfach mal nett und tolerant zueinander zu sein, verteidigte der damalige Präsident noch im Herbst 2016 seinen Entschluss, nie von „islamistischem“ Terrorismus zu sprechen: Es gäbe keine religiöse Rechtfertigung für den IS und Al Kaida, weshalb er es vermeiden wolle, sie zusammen mit den friedlichen Muslimen in einen Topf zu werfen.

ZEITENWENDE?
Saudi-Arabien: Wieder der beste Freund statt Iran
Es ist daher nicht verwunderlich, sondern vielmehr eine feine Ironie, dass sich die vielen apologetischen Elemente aus Obamas Rede und Amtszeit ausgerechnet in der Ansprache wiederfanden, mit der der saudische König Salman gestern in Riad Donald Trump ankündigte. So erklärte der König, seines Zeichens einer der schlimmsten Verächter der Menschenrechte, dass seine Religion ihren Zweck durch Verbreitung von toleranten Werten basierend auf Frieden und Mäßigung erfülle. Obama hat den liberalen Kräften im Nahen Osten auf Jahre hinaus einen Bärendienst erwiesen, indem er die Rhetorik der autoritären und religiösen Unterdrücker salonfähig gemacht und gleichzeitig das Schreckgespenst der Islamophobie aufgebaut hat.

Präsident Trump sagte im Verlauf seiner Rede überraschend vieles, was auch ein Präsident Obama unterschrieben hätte: Jedes Mal, wenn ein Terrorist eine unschuldige Person ermorde und sich dabei fälschlicherweise auf Gott berufe, solle dies eine Beleidigung für alle gläubigen Menschen darstellen. Terroristen würden nicht Gott verehren, sondern den Tod. Die gegenwärtigen Konflikte seien weder das Resultat von einem Zusammenprall der Religionen, noch der Zivilisationen.

Trump wusste aber auch genau, wo er sich hörbar von Obama angrenzen musste, denn dessen vermeidende Wortwahl bezüglich der religiösen Komponente des Terrorismus hatte Trump im Wahlkampf scharf kritisiert. An seine Anhänger gerichtet hatte Trump daher bereits in seiner Amtseinführungsrede angekündigt, den „radikalen islamischen Terrorismus“ von der Erde zu tilgen, während er jetzt ebenfalls öffentlichkeitswirksam an die islamischen Staatschefs appellierte, „der Krise des islamischen Extremismus“ entgegenzutreten.

Damit ergab sich natürlich ein Widerspruch in Trumps eigener Argumentation – denn wenn auch islamische Terroristen den Tod statt den Gott des Islam verehren, welchen Sinn hat es dann noch, von explizit islamischem Terrorismus zu sprechen?
Dessen ungeachtet sprach Trump außerdem noch das aus, was während Obamas zweiter Amtszeit bereits die ungesagte Richtlinie der US-amerikanischen Außenpolitik im Nahen Osten geworden war: Dass die arabischen Staaten, wenn sie ihr Terrorismusproblem in den Griff kriegen wollen, den Großteil der Arbeit selbst zu leisten hätten.

ANSPRUCHSGRUNDLAGEN AUF DEM PRüFSTAND - TEIL 2
Islam: Kein Kampf und keine Eroberung
Trumps Appell an die islamische Welt klang einfach, markig und unmissverständlich: „Drive them out!“ – Jagt sie hinaus! Echt Trump. Aber auf den zweiten Blick ergibt sich eine Fülle an Fragen dahingehend, wie diese Aufforderung zu verstehen ist. Sollen Familien ihre Kinder hinausjagen, wenn letztere extremistischen Predigern verfallen sind? Sollen insbesondere die arabischen Staaten ein noch bedrohlicheres Netz der Überwachung und Bespitzelung über ihre Bürger spannen, um die Extremisten ausfindig zu machen? Hat nicht Mubarak in Ägypten jahrzehntelang versucht, die Muslimbruderschaft durch Einkerkerung von der Gesellschaft fernzuhalten und ist sie nicht trotzdem schneller gewachsen, als er sie einsperren konnte? Ist das nicht ein Freibrief für die saudi-arabische Praxis, Atheisten zu Terroristen zu erklären und gnadenlos zu verfolgen, während der Großmufti des Landes erst vergangenes Jahr die Iraner zu Ungläubigen und Feinden der Muslime erklärt hat? Mit den anscheinend eindeutigen Worten Trumps können also anscheinend sehr vielfältige Konsequenzen verbunden sein, von denen nicht wenige sehr kritisch zu bewerten wären.

Trumps Worte resonieren womöglich mit seinen Anhängern zuhause und sie sind besser als das meiste, was Obama zu dem Thema zu sagen hatte. Aber sie legen keinen Grundstein für ein vielversprechendes Handeln gegen den Extremismus. Der ehemalige britische Premierminister David Cameron hat dagegen bereits im Jahr 2015 als Konservativer demonstriert, dass allein schon aus der Anerkennung unbestreitbarer Tatsachen sinnvolle und logische Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet werden können. In einer Rede vor der UN-Vollversammlung stimmte Cameron zunächst Barack Obama dahingehend zu, dass jede Religion ihre Extremisten habe. Er legte aber sogleich nach und wies darauf hin, dass das größte Problem der Gegenwart zweifellos vom islamistischen Extremismus ausgehe. Er machte außerdem die nüchterne Feststellung, dass es bereits zu spät sei, sich über Extremismusbekämpfung Gedanken zu machen, wenn ein Junge sich bereits die Bombe für ein Selbstmordattentat um den Leib binde. Der gewalttätige Extremist habe vielmehr bereits zahlreiche Vorstufen des gewaltlosen Extremisten durchlaufen.

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Entmachtet den Wahhabismus und sein saudisches Regime
Zu diesen zählten laut Cameron so alltäglich gewordene Vorkommnisse wie die Ablehnung von Freundschaften zwischen Muslimen und Christen, das ständige Beschwören der muslimischen Opferrolle, sowie der Glaube an antisemitische Verschwörungstheorien, gefolgt von der schleichenden Relativierung und Rechtfertigung von Anschlägen gegen Israel. Folglich müsse dieser Prozess an seinem Anfang und nicht erst an seinem Ende gestoppt werden – indem der Extremismus nicht nur militärisch bekämpft und politisch isoliert wird, sondern auch, indem seine Weltsicht schon überall dort herausgefordert wird, wo sie Macht noch zu erlangen sucht.

Wahrscheinlich ist ein Saal voller islamischer Staatsoberhäupter nicht der einfachste Ort, um laut auszusprechen, dass die Korruption und Despotie der Anwesenden seit Jahrzehnten ihren Teil dazu beitragen, religiösen Fanatismus und Terrorismus zu stärken. Dies wäre sowohl gemäß diplomatischer Gepflogenheiten, als auch nach arabischen Gastsitten äußert heikel gewesen. Insofern hat Trump sich durchaus etwas getraut. Das, was er gesagt hat, legt jedoch eine Schlussfolgerung nahe, die einige erhofft und andere befürchtet hatten: Dass der amerikanische Präsident über keine durchdachte, auf festen Grundüberzeugungen beruhende Vorstellung vom Problem des islamischen Extremismus verfügt – und dass es sich mit vielen weiteren Problemfeldern, denen er sich bald widmen wird, genauso verhält.

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60 Kommentare

  1. Weder ein Plädoyer für den Islam NOCH eines gegen die Aufklärung:
    Der vorbewusste Wunsch, das Streben nach einem Jenseits, nach Transzendenz scheint den Menschen aller Regionen und Farben immanent zu sein. Dass die Verquickung dieses „Strebens nach einem Jenseits“ mit der „Macht im Diesseits“ zu mancherlei „ungünstigen Ergebnis“ führt ist dagegen ein „intellektueller Akt“. Ein intellektueller Akt der nur dort gedeihen konnte wo konsequente Beobachtung der Natur „Naturwissenschaften“ entstehen lassen konnte und in dessen Folge zuverlässig reproduzierbare Ursache-Wirkung Beziehung direkten Nutzen dieser FAKTEN sichtbar machte. –
    – Säkularisation durch Aufklärung. –
    Wie lange hat es bei uns gedauert bis sich das – halbwegs auch nur – durchsetzte? Wie tief verinnerlicht ist das bei einer Vielzahl von Menschen? –
    Erleben die Ablehnung von Naturwissenschaft, das Leugnen von eindeutigen Ursache-Wirkung Beziehungen, soziale Utopien nicht weltweit gerade wieder – selbst in den so genannten aufgeklärten Gesellschaften – einen regelrechten Boom? Und sei es in der abstrusen Mischung von (nur scheinbarer) Wissenschaftlichkeit wie es „der Klimawandel“ zeigt und dem Entfachen von Endzeit-Szenarien und Weltrettungs-Transzendenz, wie ein AlGore sie entwirft. –
    Wie könnte in einer Gemengelage in der die räumliche Trennung von Lebensräumen (Kompartimentierung) fast schon aufgehoben ist, somit per guerilla-artiger Durchmischung ganz unterschiedlicher neuerer und älterer Weltsichten die Konfrontation ausbleiben? –
    Es wäre ein Wunder! 😉
    Haben wir vergleichbare Konflikte denn nicht in Form von Reformation plus entsprechenden Kriegen selbst innerhalb des Christentums reichlich erlebt?
    Ist die teilweise sogar militante Zersplitterung des Christentums in allerlei Sekten nicht heute sogar zunehmend mitten unter uns lebendig? –
    Ich fürchte, mit zunehmendem Wissen, damit zunehmender „Kompliziertheit des Lebens“ wird der Wunsch nach „einfachen Gewissheiten“ noch deutlich zunehmen. Werden wir – sozusagen als „Gegengewicht“ zur Erkenntnis dass wir nur ein „Staubkorn im Universum“ sind – eine zunehmende Religiosität (im weitesten Sinne) erleben. –
    Damit zwangsläufig auch guerrillaartige „Religionskriege“.
    Auch innerhalb nur aufgeklärt scheinender Gesellschaften. –
    Alles längst sichtbar in Form von teilweise fanatisch vertretenen Fortschrittsfeindlichkeiten wie Impfgegnerschaft, Atomgegnerschaft, Globalisierung … . Bis hin zur quasireligiösen, selbst (qua Bedeutungsverdrehung) die offensichtlichsten Tatsachen leugnende angeblicher Gleichheit von Menschen in allen Eigenschaften. –
    Krieg – garnicht so unähnlich dem was Islam und Terrorismus heute offensichtlich machen – ist mitten unter uns und wird es noch sehr lange bleiben. –
    Bis zum globalen „Erkenne dich selbst“, bis z der geforderten „Einsicht in die Notwendigkeit“ und dem „Habe den Mut zu denken“ ist es ein verdammt langer und sehr steiniger Weg. –
    Sind selbst diese klassischen Aufforderungen – einer naturgemäß NIE endenden Aufklärung – nicht FAST auch schon wieder im Grunde transzendenter/religiöser Natur? –
    Trotzdem 😉
    „Nur wer in diesem Sinne täglich strebend sich bemüht …“ der wird das Ziel zwar AUCH nicht erreichen, darf aber in der Gewissheit leben das er das beste Unvollkommene lebt was Mensch bisher zustande gebracht hat. –

  2. Trump scheint den Iran als Feindbild aufbauen zu wollen. Deutschland will Verbindungen zum Iran schaffen, es war ja schon eine Wirtschaftsdelegation dort. Außerdem hasst Deutschlad Trump globa berichtet niemand so negativ wie die ARD. Hat das etwas u bedeuten?

  3. Lieber Herr Autor! Sind Sie ein Gläubiger? Also im engen Sinne, sind Sie religiös? Wie sieht es mit Ihrem Gottesbild aus – glauben Sie an Zeus und Hera oder an Jahwe oder Shiva oder an Jesus Christus oder an den Arabergott Allah mit seinem Gesandten Mohammed?
    Was ist eigentlich Religion? Pater Herget sagt dazu „Religio“ – die Art der Gottesverehrung. Also Religion ist eben nicht Weltanschauung, es hat meistens eine Weltanschauung, aber im Kern ist Religion die Beziehung Gott/Götter mit dem Menschen. So weit, so gut. Was hat nun Trump im Land des Allah und seines „Propheten“ (ich glaube nicht, dass Mohammed ein Prophet war!) gesagt (laut Ihrem Artikel): „wenn ein Terrorist eine unschuldige Person ermorde und sich dabei fälschlicherweise auf Gott berufe“ .
    Nun schauen wir einmal auf Mohammed. Nach dem von allen Rechtsschulen des Islams autorisierten Überlieferungen des Lebens und Wirkens von Mohammed hat der Gesandte Allahs, des Allerbarmers, des Allmächtigen, doch tatsächlich u.a. einen Stamm von Juden ermorden lassen, den dritten in Medina – ca. 400 Männer. Und warum? Weil sie ihn, den Propheten als Gesandten „Gottes“ nicht anerkannten. Ferner hat schon Mohammed argumentiert, dass der Erfolg, den er mit dem Schwert und seinen Anhängern errang, also die Gewalt gegen die anderen Menschen, ein Zeichen des Allahs war, ein Beweis, dass er Gesandter sei.
    Also schon von Anfang an argumentieren die Anhänger des Islams, dass Gewalt und das Töten einem Plan ihres Gottes Allahs sei.
    Wenn Trump nun vor der muslimischen Welt sagt und vor seinen jüdischen Kindern und Enkeln (Ivanka Trump mit Ehemann) sagt, dass Terror niemals dem Willen Gottes entspringen kann, dann sagt er damit eigentlich, dass Mohammed und Allah eben nicht der Prophet und Gott im jüdisch-christlichen Sinn sein können. Er sagt etwas Ungeheuerliches: Wendet euch von den Irrlehren von Allah und Mohammed in weiten Teilen ab – natürlich nur sehr verklausuliert – sehr diplomatisch verschleiert. Und er sagt: Es ist euer Problem, nicht unser Problem – denn wir Juden und Christen haben einen Gott, der niemals Quelle von Gewalt und Terror sein kann. Seine Rede ist ein Appell an die Muslime, all die Gewalt und Terror-Passagen des Koran „als nicht von Gott“ anzusehen – im Grunde ungeheuerlich! Mehr kann er als Politiker und Diplomat nicht tun. Er kann ja nicht den Muslimen sagen, folgt nicht mehr Mohammed, so wie das der IS nämlich eins-zu-eins tut – denn der IS ist die Re-Formation des Islams – das Zurückführen auf den Ursprung des Islams, als Mohammed in Arabien total und absolut herrschte, eben gerade nicht, weil er alle mit seinen Reden überzeugte, sondern weil die vielen Schwerter seiner jungen ihm folgenden Männer die anderen „überzeugten“.
    Mit kurzen Worten: It’s the Islam, stupid! Das, sehr diplomatisch versteckt, sagt Trump. Dass es keine Wirkung zeigen wird, versteht sich von selbst, denn wenn die Muslime ehrlich mit sich und ihrer Religion wären, müssten sie Mohammed und Allah abschwören und der Islam würden verschwinden. Das aber werden wir nicht erleben, ganz im Gegenteil – uns bleibt nur zu kämpfen oder tatenlos der Islamisierung zuzusehen.
    „Der Terror kommt direkt aus dem Herzen des Islam, direkt aus dem Koran“ sagt der „Green Prince“, der Sohn des Hammasführers – das konnte Trump natürlich nicht sagen, es wäre aber wahr.

  4. Manchester wurde gerade vom islamistischen Terror heimgesucht, bei einem Konzert in dem besonders viele Kinder und Jugendliche waren, lt. Focus heute.
    Ein Selbstmordanschlag mit 19 Toten und 50 Verletzten.
    Eine Moderatorin von HR3 nannte heute diejenigen Idioten, die den Islam mit dem Terroranschlag in Verbindung bringen.
    Nein, ich nenne diejenigen Idioten, die den auswendig gelernten Unsinn aus dem Koran in die Tat umsetzen und wahllos Menschen töten, nur weil es in dem Buch so steht. Wann verschwinden diese Verse aus dem Koran, damit das sinnlose Töten aufhört ?

    • Islamischer Terror reicht. Alles andere ist Mainstream und Vernebelungstaktik.

  5. Tilman Nagel zur Toleranz im Islam:
    „„Ist Toleranz, die ja ein Begriff der westlichen Aufklärung ist, mit dem Islam vereinbar?
    Nagel: Toleranz hat im Islam keine Basis. Was immer heute als Toleranz angeführt wird, etwa, dass man die Andersgläubigen, sofern sie sich zu einer Buchreligion bekennen, leben lässt, ist keine Toleranz. Denn diese der islamischen Herrschaft Unterstehenden sind in vielerlei Hinsicht gegenüber den Muslimen von minderem Recht. Sie haben zum Beispiel kein Recht, eine Waffe zu tragen – im Dialog mit den Andersgläubigen wird dann gesagt, sie brauchen keinen Kriegsdienst zu leisten…“
    http://diepresse.com/home/panorama/religion/521871/Tilman-Nagel_Islamophobie-zulassen

  6. Trump sagt, die islamischen Länder sollen die Terroristen rausschmeißen. In Deutschland erhalten die dann alle Asyl und Trump wirft ein paar Bomben drauf – und schon ist Ruhe im Karton …

  7. Gesellschaften lassen sich nur von Innen heraus grundlegend ändern. Änderung geht also nur vom Volk aus und nicht von Außen.
    Trump weis auch, dass er nicht Frieden schaffen kann…er will aber alte Allianzen neu aufbauen und gegen den Iran in Stellung bringen. Und wenn Trump nebenbei noch Geschäfte für seine US-Volkswirtschaft abschließen kann…um so besser.
    Trump ist ein Geschäftsmann und er spielt mit den Medien und den „Gutmenschen“ in dem er Ihnen einen Frieden verspricht…einen Weltfrieden, denn die naiven Menschen und Medien, besonders in der EU, immer noch als etwas erstrebenswertes ansehen….der Mensch ist und bleibt ein Teil der Natur….der Mensch ist auf dieser Erde und kämpft wie jede andere Kreatur ums Überleben, um Macht und Anerkennung…um den Platz des Stärkeren….die Triebfeder des Leben…der Kampf um Macht, Anerkennung und des Platz des Stärkeren…das sehen wir auch gerade in der Deutschen-EU-EURO Politik…hier wird an der Macht mit allen Mitteln festgehalten…Internetzensur, Meinungsunterdrückung, Medien Propaganda, Lügen und Halbwahrheiten usw.

    • „…hier wird an der Macht mit allen Mitteln festgehalten…Internetzensur, Meinungsunterdrückung, Medien Propaganda, Lügen und Halbwahrheiten usw.“ Hier in Deutschland oder in Russland?

  8. http://www.dailymail.co.uk/news/article-4415706/Saudi-woman-fleeing-Australia-forced-kingdom.html

    Je mehr ich darüber nachdnke, desto besser hätte ich es gefunden, hätte man Saudi Arabien einfach besetzt als sie noch nicht reich waren und ihnen alles Öl weggenommen. Die Welt hätte heute weniger Probleme und andere Kriege fing man ja auch unter fadenscheinigsten Begründungen an. Die Saudis hätten das Öl alleine sowieso nicht aus dem Bode bekommen. Aber ausgerechnet da musste die USA unbedingt fair spielen.

    saudi Arabien finanziert islamisierung und Terror. Auf dem Balkan zahlen sie jeder Frau die Burka trägt 400 Euro im Monat. Das ist viel.
    Mal sehen, wann sie in Österreich damit anfangen, wo Burkatragen ja mit Bußgeld bestraft werden soll. Und Trump findet sie toll, weil sie ihn nett zum Essen eingeladen haben und ihm wieder Geld geben.

    • Ein Herr Trump ruft in SA zu mehr gemeinsamem Einsatz gegen den Terrorismus auf und macht gleichzeitig mit SA einen 110 Milliarden Rüstungsdeal. Als hätte SA, das gedanklich rückständigste Land in der Region, damit nichts zu tun.
      Auch ein Herr Trump hat Kreide gefressen. Hauptsache, am Ende stimmt der Gewinn!

      • Ist doch gut, dass nicht wieder wir den Rüstungsdeal machen müssen. Allerdings wenn das unserer Sultanine Stimmen gebracht hätte – so weit scheint die Liebe nicht zu gehen.

  9. „…der Koran entziehe dem Töten von Menschen die Legitimation.“

    „uqtiluhumu“ – „Tötet sie!“ findet sich insgesamt 28 mal im Koran.
    Das ist schon bösartig, wie diese Gewalt gebietende Ideologie verharmlost wird und das alles ausschließlich wegen des Erdöls: Mir fällt auch bei angestrengestem Nachdenken kein anderer Grund ein, diese hassverseuchten Höhlenmenschen so zu hofieren, dass wir ihnen auch noch ihren gewalttätigen Männerüberschuss abnehmen.

    • Hier kann ich mir einen Lesetipp (§ 130 des Strafgesetzbuchs) nicht mehr verkneifen…

      • „‚uqtiluhumu‘ – ‚Tötet sie!‘ findet sich insgesamt 28 mal im Koran
        Hier kann ich mir einen Lesetipp (§ 130 des Strafgesetzbuchs) nicht mehr verkneifen…“

        Als Laie vermute ich, dass „Tötet sie“ auch im Sinne anderer Paragraphen eine Straftat begründet (Aufforderung zum Mord?).

        Wenn das insgesamt so ist, warum kann man dann nicht Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstatten? Weil der Koran ein historisches Dokument ist?

        Wenn man es doch juristisch sinnvoll könnte, dann würde man einige Leute in die Bredouille bringen, von denen ich mir sehr wünsche, dass sie in die Bredouille geraten…

        Ceterum censeo AfD esse eligendam…

      • Ich meinte eigentlich die Äußerung des Verfassers (die mit den Höhlenmenschen).
        Der Koran ist natürlich ein antikes Dokument. Darüber hinaus gibt es tatsächlich Strafanzeigen gegen den Verfasser des Korans wegen seines Inhalts (man sollte es nicht glauben….)

      • Es gab auch eine Klage wegen Koranverbots als Hetzschrift.
        Wurde abgewiesen, da vorkonstitionelle Literatur.

      • „Wurde abgewiesen, da vorkonstitionelle Literatur“

        Was bedeutet das? Ein paar Worte der Konkretisierung und Erklärung möglich? Danke.

        Ceterum censeo AfD esse eligendam…

      • Anbei die Begründung der Staatsanwaltschaft betr. Koran-Verbot:

        https://www.politikforen.net/archive/index.php/t-47580.html

        „Der BGH hat in anderem Zusmmenhang festgestellt, dass es nicht Wille des Gesetzgebers gewesen sein kann, Schriften oder andere Darstellungen aus vorkonstitutioneller Zeit, deren Inhalt teilweise- nach den heute gültigen Wertmaßstäben- nicht mit den Grundsätzen der Verfassung in Einklang zu bringen ist, allein schon deswegen der Einziehung zu unterwerfen, weil sie früher- unter der Herrschaft anderer Verfassungsgrundsätze- hergestellt worden sind (vgl. BGH NJM 1963, 2034 (2035)). Zum Zeitpunkt der Entstehung des KORAN galten jedoch andere Werte, Auffassungen und Gebräuche.“

        Aus gleichem Grund kann man z.B. auch Adolfs Kampf nicht verbieten.

      • „Anbei die Begründung der Staatsanwaltschaft betr. Koran-Verbot:…“

        Danke, hochinteressant.

        Aus – zugegeben totaler – Laiensicht denke ich mir, dass man da doch etwas machen können müsste. Sicher keine Revision, aber gegen einen irrtümlich/fehlerhaft falsch vorgehenden Staatsanwalt müsste man ja wohl „irgendwie“ vorgehen können.

        Zum Beispiel durch eine Anzeige wegen Strafvereitelung im Amt. Wenn die erwartbar auch nicht verfolgt wird, dann durch eine Klage gegen irgendeine „Amtspflichtverletzung im Zusammenhang mit meinem Recht auf Schutz meiner körperlichen Unversehrtheit“. Oder so…

        Dieses alles in grösstmöglicher Breite, z.B. BVerfG und EuGH, und mit der maximal möglichen öffentlichen Sichtbarkeit. Die zwar (MSM!) sehr kleingehalten werden dürfte, aber sicher nicht auf Null.

        Ich gebe ja zu, dass sich die Sofa-Phantasie antörnender anfühlt als die zu erwartende Wirklichkeit, aber so eine Sache dürfte nicht einfach ohne jede Wirkung im Sande versickern, wenn man erstklassige Juristen und ein paar Zigtausend Euro dafür zusammenbrächte.

        Und nicht vergessen: Es handelt sich ja definitiv nicht um ein Gedankengespinst, sondern die im Koran stehenden Aufrufe werden ja real befolgt, und ich selbst hatte bisher nur rein statistisches Glück, dass mich persönlich noch kein Leser der entsprechenden immer wieder millionenfach (!!!) veröffentlichten Aufrufe eliminiert hat…

        Ceterum censeo AfD esse eligendam…

      • Es ist ja nicht so, dass gar nichts gemacht wird, gegen Hetze in Moscheen und Hetz-Imame, wenn man objektiv ist.

        Aber die Hürden bei Religionen liegen noch viel höher als beim Verbot von Parteien. Das kann man bei Versuch des Verbots der Scientology Religion gut beobachten.

      • „Es ist ja nicht so, dass gar nichts gemacht wird, gegen Hetze in Moscheen und Hetz-Imame, wenn man objektiv ist“

        Fast nichts, glaube ich – nicht nur rein subjektiv – sagen zu müssen/dürfen, ausser dem üblichen rituellen Tralala…

        „Aber die Hürden bei Religionen liegen noch viel höher als beim Verbot von Parteien.“

        Absolut, und das finde ich auch richtig und nachvollziehbar.

        Aber ich könnte (möchte?) mir vorstellen, dass die Verbreitung von Aufforderungen zum Begehen von allerschwersten Straftatbeständen etwas anderes ist. Vor allem wenn zu diesen Straftatbeständen so offensichtlich – und nicht indirekt allegorisch – aufgefordert wird.

        Es geht ja nicht darum, eine Religion zu verbieten, sondern bestimmte Aufforderungen zum Brechen von elementaren Gesetzen. Auch wenn die erste dummdreiste Gegenargumentation natürlich lauten würde, das sei natürlich nicht so gemeint. Aber auch darüber könnte/sollte man juristisch streiten, denn es ist ja sehr wohl genau so gemeint, wie man ganz schlicht – und wie ich hoffe: beweiskräftig – daran erkennen kann, dass fast täglich Menschen diesen Aufforderungen folgen!

        Vielleicht könnte man ja verlangen, dass solche Stellen in einem öffentlich zugänglichen Koran geschwärzt werden. Möglicherweise macht man so etwas ähnliches ja auch, wenn man „Mein Kampf“ wieder zulässt…

        Den Gedanke an eine knallharte öffentliche juristische Auseinandersetzung mit diesem Thema würde ich für gesellschaftlich/kulturell ausserordentlich produktiv halten…

        Ceterum censeo AfD esse eligendam…

      • Das ist interessant, da Scient nicht als Religion anerkannt wird (Steuerersparnis).

      • Aus dem gleichen Grund kann sich dann der Islam auch nicht auf UNSERE Gesetzgebung der Religionsfreiheit berufen!

        Die war nie für die Situation einer massenhaften Einwanderung von Moslems in unseren Staat gedacht und gemacht! Und gilt ohnehin nur insoweit, dass jede Religion jede andere Religion als gleichwertig akzeptiert! Nur dann kann das Gesetz auch in Anspruch genommen werden.

        Dass der Islam keine andere Religion als gleichwertig akzeptiert, ist bekannt. Also kann die Religionsfreiheit für den Islam nicht gelten. Zumal der Islam auch keine pure Religion, sondern eine Eroberungsideologie ist.

      • In DE war AH-Bestseller mindestens unter Verschluß in der Münchner Staatskanzlei, weil das Copyright m. E. bis 2012 lief.

      • „Ich meinte eigentlich die Äußerung des Verfassers (die mit den Höhlenmenschen)“

        Ich habe wohl den Überblick verloren, wer was gesagt oder gefragt hat, aber…

        „Darüber hinaus gibt es tatsächlich Strafanzeigen gegen den Verfasser des Korans wegen seines Inhalts (man sollte es nicht glauben….)“

        …ich selbst frage mich, ob unter gewissen Umständen das aktive Verbreiten des Korans als allem übergeordnete „diesseitige Lebens-Anleitung“ (meine Wortwahl, aber dazu verpflichtet der Koran die gläubigen Muslime doch anscheinend, oder?), ob dieses nicht den Tatbestand einer Verbreitung von Hetzschriften oder einer Aufforderung zum Begehen von Straftatbeständen („Tötet sie!“) erfüllen könnte.

        Dass diese Aufforderung schon lange („historisch“) besteht, würde dann, wenn sie aktuell erhoben wird, einen solchen Tatbestand doch nicht aufheben, oder?

        Soweit ich weiss, ist „Mein Kampf“ doch auch verboten, obwohl dort meines laienhaften Wissens nach keine direkte Tötungs-Aufforderung geäussert wird.

        Fragen über Fragen, deren Versuch einer Beantwortung im strengen juristischen Sinne ich hochinteressant fände…

        Ceterum censeo AfD esse eligendam…

      • Sie haben Recht.
        Man sollte sich nicht auf das Beschimpfungsniveau Andersgläubiger im Korans herablassen …..

      • Aber AlfredE – Ihr Turban steht Ihnen.

    • Es geht nicht immer nur um Rohstoffe. Das US Imperium führt auch aus geopolitischen Gründen völkerrechtswidrige Kriege.

      • Die FÜNF Imperien müssen niemanden um Erlaubnis bitten. Wir dürfen nur die Refugees aus den zerbombten Gebieten versorgen. Mit Kartoffelsuppe von Angie und Kita-Betreuung von Tante Uschi.

  10. Man müsste jeden Tag auf den Plätze in Europa und auch in Amerika die „herausragendsten“ Sätze im Koran herunter predigen.
    „Tötet die Ungläubigen“ – hört sich nicht nach einem Friedensangebot an. Warum das Politiker und „Eliten“ nicht wahrhaben wollen, bleibt mir ein Rätsel.

    PS: Es wird immer wieder mit den „vielen friedlichen Muslimen“ argumentiert, die ja nicht alle Islamisten sind.
    Gegenrede: Auch in der Nazizeit gab es viele „friedliche Deutsche“, die schwiegen und ihren Alltag bewältigten. Millionen von Juden und Andersdenkenden hat diese „friedliche Mehrheit“ leider nicht genutzt.

    • 100% Zustimmung. Warum Politiker sich nicht mit dem Islam und seinen Aufrufen “ Tötet die Ungläubigen “ oder die Forderung vom Töten von Apostaten auseinandersetzen, bleibt auch mir ein Rätsel. Noch rätselhafter ist jedoch, dass es bisher noch kein Journalist gewagt hat , einen Politiker danach zu fragen. Der blinde Gehorsam gegenüber dem Islam wird europaweit stillschweigend gefördert, mit Geldern für Ditib und Moscheen.
      Man stelle sich vor, der gleiche Extremismus wie im Islam machte sich wieder in der katholischen Kirche breit und der Papst würde wieder die Einführung des Hexenhammers fordern, der an Grausamkeit der Scharia in nichts nachsteht. Kann man das vergleichen ? Ich meine schon.
      Diese Fragen würde ich gerne mal von Politikern beantwortet haben.

      • @disqus_DsZIHMy12e:disqus
        Wenn sich die Politik, die Medien und die Öffentlichkeit wirklich mit den Koran Versen auseinandersetzen würden, dann würden wir unsere Grenzen schützen und kontrollieren…dann wäre die grenzenlose Welt der Finanz- Wirtschaftsmafia Eliten am Ende….und das darf unter keinen Umständen sein.
        Man redet von Werten, Schutz und Sicherheit in der EU-Deutschen Merkel-Junker Politik…aber man lässt gleichzeitig erkennen, dass man keinen Schutz und Sicherheit gewähren will….man lässt die Grenzen offen und unkontrolliert…man beugt das Recht nur um keine Grenzkontrollen und Sicherheit gewährleisten zu müssen…die grenzenlose Gier nach mehr Geld und Wirtschaft steht über den Schutz der Grenzen und der Sicherheit der Gesellschaft…des Rechtsstaates.

      • Der Oberhirte sieht sich sogar als Vermittler der Weltreligionen, abwohl sie noch nicht einmal nach 500 Jahren die Ökumene gewollt haben. Immer nur bla, bla. Als Ketzer weiß ich von was ich spreche.

      • Genau das denke ich mir auch immer wieder: Was würde passieren, wenn von der katholischen Kanzel „Tötet die Ungläubigen!“ gepredigt würde? Da wären aber die Lichterketten und „Refugees“-Brüller sofort auf der Straße. Dieses Land ist krank und merkt es nicht…..

      • Endlich haben Sie es erkannt: da Land ist krank. An was?

      • Ich gehe einfach mal davon aus, dass unsere Hirten – wenn es die Zeit zulässt – mal in Bibel oder Katechismus schauen. Darin steht irgendwo, dass wir uns eben nicht mit dem Islam einlassen sollen. Um so unverständlicher die Bandscheibenvorfälle am Tempelberg.

  11. Warten wir es doch mal ab! Wenn sich aus Unlogischem etwas Positives für die Welt entwickelte, wäre das doch wunderbar! Logik bildet ja nun einmal nicht die Basis für zwischenmenschliches Verhalten; Gefühle – irrational und versatil bestimmen unser aller Leben, auch in der Politik. Donald Trump, in all seiner Widersprüchlichkeit, ist die perfekte Identifikationsfigur dafür. Geben wir ihm eine Chance! Vielleicht wird er doch noch ein ganz Großer!

  12. Lieber Herr Backhaus, dieses Mal habe ich mich nicht nur über Ihren Artikel gefreut sondern vielmehr noch über die Abbildung des wunderbaren Freskos von Piero della Francesco über die Schlacht an der Milvischen Brücke am 28.10.312 als Kaiser Konstantin Maxentius besiegte. Danke

  13. „Dass der amerikanische Präsident über keine durchdachte, auf festen
    Grundüberzeugungen beruhende Vorstellung vom Problem des islamischen
    Extremismus verfügt“

    Ich glaube, dass eines der großen Probleme unserer Zeit ist, dass von Staatsführern genau das erwartet wird: „Grundüberzeugungen“ (möglichst die unsrigen) und ein Verständnis der großen ethischen, interkulturellen und -religösen Zusammenhänge. Vielleicht ist der Grund der, dass die säkulare Zeit schon so weit verbraucht ist, dass allerseits nach einem neuen Messias Ausschau gehalten wird. Ich jedenfalls sehe Trump als Trump, und kann damit leben. Ein paar intelligente Berater hat er sicherlich dabei, das amerikansche politische System aus „Checks and Balances“ funktioniert. Wir haben m.E. sogar gute Chancen, dass uns Amokläufe wie von Bush junior, Cheney et.al. erspart bleiben. Das ist doch schon was.

    • Wenn Sie das wirklich glauben und das US Imperium (oder Deutschland) für eine Demokratie halten – hat die Propaganda der Oligarchen via gehorchender Politiker und MSM bei Ihnen funktioniert.

      • Die fünf Imperien sind bekannt (Uno – Mitglieder, gut bestückt mit Oligarchen). Aber die Oligarchen alleine haben Einfluss durch ihren Mammon, Brandstifter und mit demokratischem Denken wenig zu tun. Diktatur, Autokratie, Kleptokratie, Kalifat, Sultanat etc….. Alles Theater. Aber mit Verstand und intelligenten Kreuzchen gucken auch sie dumm aus der Wäsche, falls sie nicht schon nackt sind. Sie brauchen uns, um ihre Spielzeuge zu basteln oder ….. auch nur als Widerstand.

  14. Natürlich hat Trump seine Worte mit Bedacht gewählt, wobei ich nicht ausschließe, daß er sich was anderes gedacht haben mag. Die USA brauchen die Milliarden und die Arbeitsplätze, die sich aus den Rüstungsdeals ergeben. Daß damit aber eins der Länder aufgerüstet wird, die den IS und den islamischen Fundamentalismus und Extremismus mit Nachdruck fördern, und das den Islam weltweit dominierend sehen will, ist dabei nicht von Belang. Wenn der Islamismus wirksam bekämpft werden soll, dann muß erst mal herausgefunden werden, wo die Saudis überall ihre Finger drin haben, und die Geldquellen müssen versiegen. Für mich sind der IS und die islamischen Terrororganisationen das geringere Problem. Ein viel größeres sind die Financiers, die den Kampf gegen die westliche Welt mit ihren Vermögen unterstützen.

    • Und die „Financiers“ bekämpft man, wie Trump, mit Kniefall.

  15. Für einen Rationalisten sind Fragen wie „was ist der wahre Islam“ oder „ist der Islam friedich“ per se absurd.

    Das Gleiche gilt auch für alle anderen Religionen oder Lehren, die sich auf die Allwissenheit eines Religionsstifters berufen.

    Wo will man denn die Antworten finden ?
    Im Koran ? In der Bibel ?
    Sind die Aussagen dort wörtlich gemeint ?
    Nein ?
    Also sind Sie interpretationsbedürftig?
    Und wer hat das Recht auf eine richtige Interpretation?
    Der unfehlbar Papst? Oder der Reformator ?

    Wie vornehm ist hier doch das Prinzip der Naturwissenschaften, basierend auf der ironischen Schule des Thales von Milet:
    Ohne Glaubenskriege werden diese von allen rational denkenden Menschen aller Nationen, aller Rassen, aller Hautfarben und jedes Geschlechtes anerkannt.
    Und wenn sich neue Erkenntnisse ergeben, so werden diese zum Diskurs veröffentlicht.
    Weder Thales, noch Newton oder Einstein hielten sich für unfehlbar und im Besitz ewiger Weisheiten. Im Gegenteil: Sie ermunterte ihre „Jünger“ ihre Ideen weiter zu denken, zu korrigieren oder zu vervollständigen.

    Auch wenn unsere Geistesriesen aus Politik und Medien zu einfältig sind, um unsere Leitkultur zu definieren:
    Seit der Renaissance ist die europäische Kultur mit ihrem Weltbild und den technischen Produkten durch die modernen Naturwissenschaften geprägt – ganz im Kontrast zur muslimischen Welt, die zur modernen Naturwissenschaft und Technik so gut wie keinen Beitrag geleistet hat.

    • P.S.
      Ich bezweifle, dass „Islam-Wissenschaftlerinnen“ wie Layma Kaddor oder Aydan Özoğuz die obige Argumentation überhaupt verstehen.

      Ich weiss nicht, ob diese Damen das europäische Weltbild von Keppler, Kopernikus, Newton und Darwin überhaupt verinnerlicht haben, oder ob sie tatsächlich glauben, der Mensch sei von Allah vor 6000 Jahren aus Lehm geformt worden.

      Ich bin mir sicher, dass diese Damen Produkte wie Telefon, Auto, Kühlschrank und Computer täglich nutzen, ohne sich überhaupt bewusst zu sein, dass es sich um Errungenschaften der europäischen bzw. deutschen Leitkultur handelt.

      Das Alles ist nicht weiter schlimm.
      Zum Skandal wird es erst, wenn derartig einfältigen und ungebildeten Menschen durch die ÖR täglich Plattformen geboten werden, damit diese ihren unqualifizierten Unfug verbreiten können.

    • Ihre Gegenüberstellung von Religion und Wissenschaft ist völlig richtig. Religion arbeitet mit unhinterfragbaren „Gewissheiten“, die einem kritischen Diskurs nicht unterliegen (dürfen), genannt Dogmen. Das islamische Dogma lautet, dass der Koran das unabänderliche Wort Gottes ist, dem man ohne Wenn und Aber zu folgen habe und das dem Gläubigen in allen Lebensbereichen vorschreibt, wie er zu leben und zu handeln habe. Auch in den Bereich Dogmen fallen übrigens die „Menschenrechte“, die auch als absolut und unhinterfragbar gelten. Wer dies dennoch tut, ist ein Nazi, ein Rassist, ein Faschist.

      Wissenschaft ist genau das Gegenteil, wenn es ECHTE Wissenschaft ist: sie lebt vom Zweifel und der Falsifizierung. In den wahren Wissenschaften gilt etwas nur solange, bis an einem Beispiel nachgewiesen werden kann, dass es anders ist. Ein in der Religion undenkbarer Vorgang. So eine Vorgehensweise würde jede Religion, die sich in der Regel auf Mythen und Wunder stützt, sofort obsolet werden lassen.

      Allerdings haben religiöse Praktiken bereits in die Wissenschaft, die ich deshalb allerdings auch als Pseudo-Wissenschaft bezeichnen möchte, Eingang gefunden, wie z.B. beim Thema Klima“katastrophe“. Obwohl es hier zig Beweise dafür gibt, dass die propagierte CO²-These falsch ist, wird unbeirrt daran festgehalten.

      Was die Trump-Rede angeht: ich habe sie mir auf youtube angehört und ich fand sie längst nicht so fragwürdig wie Herr Backhaus. Im Vergleich zur Obama-Rede, der vor den Saudis ja fast auf dem Bauch gekrochen ist, war Trumps Rede selbstbewusst, nicht belehrend, aber fordernd. Natürlich konnte er nicht sagen: „Euch Terroristen und Terrorfinanzierern werden wir den Garaus machen!“.

      Abgesehen davon, dass auch eine Militärmacht wie die USA das gar nicht könnte. Aber er konnte ihnen indirekt den Spiegel vorhalten, indem er sie aufforderte, selbst dem Terror entgegenzutreten. Wenn sie das (erwartungsgemäß, würde ich sagen) nicht tun, dann kann man immer noch einen Zacken drauflegen und deutlicher werden! Trump muss dabei sehr im Auge behalten, dass die Saudis erhebliche Dollarreserven besitzen, mit denen sie den Dollarkurs stark beeinträchtigen können.

      Mit einem solchen Milliardengeschäft kann er diese Reserven deutlich abbauen und damit die Abhängigkeit des Dollars von den Nickligkeiten der Saudis verringern. Das mag Trumps eigentlicher Plan sein. Dass dabei auch noch viele Arbeitsplätze in den USA geschaffen werden, ist ein angenehmer Nebeneffekt!

      • Vielen Dank.
        In der Diskussion um die europäische Leitkultur kommt „Naturwissenschaft“ so gut wie gar nicht vor.

        Lediglich im Bayern Kurier habe ich bislang das Argument gelesen, ob Frau Özoğuz tatsächlich glaubt, Buchdruck, Telefon, Kühlschrank, Auto, Computer,…. seien türkische oder islamische Erfindungen.

        Nicht nur unsere Produkte sind Kennzeichen unserer Leitkultur, sondern auch unser Weltbild, welches nicht durch die Religionen, sondern durch Naturforscher wie Galileo, Keppler, Kopernikus, Newton und Darwin geprägt wurden.

        In unterlegenen Kulturen wie Saudi-Arabien ist Darwin noch heute verboten. Auch in der Türkei soll er jetzt ja wieder aus den Schulbüchern verbannt werden.

        Im Übrigen wüsste Saudi-Arabien ohne die Europäer nicht einmal, dass sie auf Ölquellen sitzen. Und wenn sie es wüssten, dann wären sie weder in der Lage es zu fördern, noch zu raffinieren. Und selbst wenn sie daraus Benzin machen könnten, bräuchten sie europäische Autos und Maschinen, um dieses nutzen zu können.

        Merkel, als eine der wenigen Naturwissenschaftlerinnen in der Politik enttäuscht mich hier am meisten.
        Von ihr würde ich erwarten, dass sie in ähnlicher Form die europäische Leitkultur definiert.
        Allerdings ist Merkel wohl eher eine Mischung aus Marxismus, Christentum, Opportunismus, Macht und Naturwissenschaften.

        P.S.:
        Karl Popper hat als wesentlichsten Kennzeichen der europäischen Kultur herausgestellt, dass es sich um eine wissensbeflissene Kultur handelt.
        Aber unseres Politiker stürzen sich auf Karl Popper nur deshalb, weil sie glauben, er habe mit „offener Gesellschaft“ die Ideologie der „offenen Grenzen“ gemeint.

    • Die Aussagen im Koran kommen direkt von Gott. Es gibt da nichts zu diskutieren.

      • Falsch:
        Von Allah.

        Vermutlich ist der Modeschöpfer. Jedenfalls hat er offenbar Gefallen an Burkas und Niquabs.

        Ich stelle mir das lustig vor:
        Neben der Erschaffung von 100 Milliarden Galaxien und diversen Paralleluniversen denkt sich der gute Mann tatsächlich auch noch ein paar Fummel für die Bewohnerinnen unserer Erde aus. Das ist halt wahre Allmacht.

  16. Im wunderschönen Dörfchen Hintertupfingen begab es sich, das Erwin Müller, Sprößling einer Großschlachter Familie, zum Bürgermeister gewählt wurde (ein charismatischer junger Mann mit erstaunlich großem Wahlkampfbudget, dessen Herkunft Fragen offen ließ).
    Er hielt flammende Reden „Ja, wir können … Hintertupfingen wirtschaftlich nach oben bringen, eine neue Blütezeit anbrechen lassen, uns alle die Hand reichen etc.“ und begeisterte vor allem die Frauen und Jugendlichen.

    Doch dann, oh weh, in seinen 8 Jahren Amtszeit wurde im idyllischen Dörfchen eine Großschlachterei und eine stinkende Abdeckerei gebaut, von Osteuropäischen Firmen, die ausschliesslich Osteuropäische Tagelöhner beschäftigen. Kein einziger Arbeitsplatz wurde geschaffen, die Idylle endgültig zerstört, nur die Müller Großschlachterfamilie konnte Macht und Wohlstand weiter ausbauen.

    Die Alten im Dorfkrug sitzen heute noch zusammen und empören sich. Sie hatten gleich gesagt, dass das charismatische Bürschlein ein von den Feinden des Dorfes finanziertes trojanisches Pferd ist, ein Schauspieler, der Utopien des Guten und Altruistischen benutzt um zutiefst böse Ziele zu verfolgen.
    Ein Verräter am Dorf, ein Feind des Dorfes, durch Geld Geld Geld und eine korrupte Presse an die Macht gebracht.

  17. Wenn also der ganze Terror und das Morden nichts mit dem Islam zu tun habe, weshalb setzt sich der saudische Herrscher dann nicht für ein ersatzloses Streichen der vielen Dutzend, in krassester Eindeutigkeit formulierten Anordnungen an die Rechtgläubigen ein, die Ungläubigen zu finalisieren?

    Wenn der Islam so tolerant ist, müsste es doch ein leichtes sein, Apostaten nicht länger mit dem Tod zu bedrohen und die verpflichtende Anordnung zu beenden, mithilfe der Jihad genannten Missionsarbeit, die ganze Welt zu unterwerfen? Doch davon hört man nie etwas. Weder von den Saudis oder einem westlichen Politiker.

    Andreas Backhaus könnte richtig mit seiner Einschätzung zu Trump liegen. So ganz ist’s aber noch nicht raus. Trump könnte sich als noch immer zu unzureichend herausstellen, den Westen vor dem Jihad und der Machtergreifung der Scharia zu schützen.

    Seine Fortführung der sinnlosen Blutpumpe Afghanistan ist der Hinweis, daß auch er nicht vom größten aller großen Fehler des Westens lassen kann. Nämlich dem verhängnisvollen Irrglauben, den Islam in seinen Herkunftsgebieten einhegen zu können. Anstatt die Staaten des Westens konsequent vor dem Einsickern und Machtergreifen zu schützen.

    • Sind Sie Islamwissenschaftler? An welcher Universität lehren Sie?

  18. Es ist schon erstaunlich wie schnell alle Staatsoberhäupter gegenüber SA handzahm werden. Ob die was im Keller haben, was so Ehrfurcht einflössend ist ?

  19. Trumps Aufruf zur gemeinsamen Bekämpfung des Terrorismus ist doch lächerlich.

    Da hätte er auch Molotow-Cocktail Händler aufrufen können, ihre besten Kunden selbst zu erschießen….

  20. Diese Rede war in der Tat weder Fisch noch Fleisch. Ich denke jedoch, der Adressat war nicht wie einst bei Obama „die islamische Welt“, sondern diejenigen Staaten, die Amerika zu seinen Verbündeten zählen möchte und denen er damit ein Angebot zur Zusammenarbeit unterbreiten wollte. Ich persönlich hätte mir zwar auch deutlichere Worte gewünscht, aber was will man als Gast in einem arabischen Bündnisstaat zum Thema Islam schon groß sagen. Wenn Trump klug ist, wird er das Islamproblem nicht mit der Brechstange angehen, sondern das Terrain Pflog für Pflog abstecken. Erst nach ein paar Jahren wird man sagen können, ob und was er ggf. erreicht hat. Vielleicht sollte er bei diesem Thema wieder etwas mehr auf seinen ehemaligen Chefstrategen hören. Durchdachte, auf festen Grundüberzeugungen beruhende Vorstellungen, dürften bei Bannon jedenfalls eher zu finden sein.

  21. Auch Präsident Trump verfügt über keine durchdachte, eben aus Empirie, Analyse der Empirie, daraus entwickelter Theorie und darauf beruhende Vorstellung vom Problem des Islams, des daraus sich entwickelnden islamischen Extremismus und des dadurch geprägten und bestimmten Nahen Ostens. Damit ist er nicht alleine. Denn bisher gibt es weltweit kein Staatsoberhaupt, das so eine Vorstellung öffentlich vorgetragen hätte.

  22. Es zeigt von einer bestimmten Chuzpe als Deutscher Trump vorzuwerfen, dass er keinen durchdachten Standpunkt hat. Und Deutschland? Küßt im mittleren Osten jeden Rocksaum der sich bietet und hat Länder wie Saudi oder Qatar, die Terrorismus stark fördern als neue beste Freunde entdeckt. Und das Volk und die Medien hängen lethargisch an den Lippen einer Kanzlerin, die längst ihr ‚best before‘ Datum erreicht hat, unfähig eine Bedrohung wie den radikalen Islam zu erkennen oder gar etwas dagegen zu unternehmen. Trump Bashing geht vor, sich selbst mal einen Spiegel vorzuhalten – nein, danke.

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