Ob ich die traurige Meldung nicht kommentieren wolle, bat mich ein geschätzter Kollege von Tichys Einblick. Doch wie kommt es, dass ich gar nicht traurig bin? Besser: Ich bin nicht überrascht, weil kommen musste, was jetzt eingetroffen ist. Es ist quasi die logische Bilanz einer selbstverschuldeten Selbstauflösung: In Trier, dem ältesten Bistum Deutschlands, soll jede dritte Kirche geschlossen werden. Tabula rasa! Der Grund: Die massenhaften Austritte haben die Einnahmen schrumpfen lassen. Die Gebäude, aber auch das Personal und die bunte Diversität der kirchlichen Einrichtungen sind nicht mehr zu bezahlen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Gewarnt wurde bereits vor zwei Jahren von kompetenter Stelle: Etwa ein Drittel aller Kirchengebäude in Deutschland wird im Jahr 2060 nicht mehr gebraucht. Das prognostizierte der Direktor des Instituts für Kirchenbau an der Universität Marburg, Prof. Thomas Erne. Jede der beiden großen deutschen Konfessionen unterhält rund 25.000 Kirchengebäude. Wer überraschend einen Gottesdienst besucht, erlebt meist eine erschreckend gähnende Leere. Dagegen sprießen vor allem in Städten freikirchliche, oft ökumenisch ausgerichtete Projekte. Sie können den Andrang kaum bewältigen, machen ihren Gottesdienst in Kino- oder Theatersälen oder bauen große Gemeindezentren. Während es den etablierten Kirchen ähnlich geht wie den Altparteien in der Politik: Mitglieder wie Wähler wandern enttäuscht ab.
Das war alles vorauszusehen. Es ist keineswegs (nur) der Missbrauchskandal, der die Katholiken ausbluten lässt. Nein, die Protestanten verlieren ebenso viele Mitglieder, oft sogar mehr. Und es sind alles andere als nur finanzielle Gründe, die den Exodus beschleunigen, der nun buchstäblich zum Exitus führt.
Bei den Katholiken erleben wir etwas, was Marketing-technisch und Unternehmens-strategisch weltweiten Seltenheitswert hat. Das ist so absurd, dass man es nicht in Worte fassen kann: Zur Erneuerung, zur Wiedergewinnung verlorener Mitglieder oder deren Festhalten nimmt der katholische Klerus Maß ausgerechnet an der evangelischen Kirche, die all das praktiziert, was man gerne hätte, und dabei Millionen von Mitgliedern verloren hat.
Das wäre so, als würde sich der Drogeriemarkt Rossmann strategisch an den insolvent gegangenen Schlecker-Märkten orientieren. Irre! Wer sich von den Methoden eines Pleiteunternehmens Erfolg verspricht, darf sich nicht wundern. Trier lässt grüßen. Die Protestantisierung der katholischen Kirche führt zum gleichen Ergebnis wie in der Politik die Vergrünung der ehemals Schwarzen: Man halbiert sich.
Der „Synodale Weg“ ist der Totengräber des Katholizismus. Hier werden Millionen von Kirchensteuern zum Fenster hinaus geworfen, um der Kirche das „Erfolgsmodell“ des Luthertums überzustülpen. Diese ewige Leier von Homoehe, Regenbogen-Pfarreien, Frauenpriestertum oder Abschaffung des Zölibats gibt’s bei den Grünen, bei der queeren Bewegung oder der AOK und dem ADAC billiger. Dafür braucht kein Mensch die Kirche.
„Aber als sie am dringendsten gebraucht wurde“, so die beiden linksliberalen Kollegen Stefan Aust (Ex-Spiegel-Chef) und Heribert Prantl (Ex-Süddeutsche-Chef), „hat uns die Kirche im Stich gelassen.“ Wer alte Menschen ungetröstet sterben und in Einsamkeit verkümmern lässt, den will und braucht niemand mehr. Die letzten zwei „Corona-Jahre“ waren der letzte Beweis. „Singen von den Balkonen“ war das Einzige, was den Ober-Klerikalen einfiel. Ein Verbrechen, sich in vorauseilendem Gehorsam den Staatsorganen anzubiedern und anzudienen, statt sich zur „systemrelevanten Organisation“ erklären zu lassen. Jetzt kommt die Quittung!
Ehrendoktorwürde für Peter Hahne – „Holt Gott zurück in die Politik“
Man nannte ihn etikettenschwindlerisch einen „ökumenischen Gottesdienst“, in Wahrheit war es „Erfurter Allerlei“, ein ideologisch-absurdes Theater von Evangelen, Katholen, Atheisten, Juden, Humanisten und Muslimen. Alles redete und betete durcheinander, Quer-Beet sozusagen. Mehr Selbstaufgabe und Selbstzerstörung geht nicht. Die Bonhoeffers und von Galens, die Dibelius’ und Dybas drehen sich doch im Grabe herum.
Jetzt ist es allzu logisch, dass man die überflüssigen Kirchen doch unter den Erfurter „Glaubensrichtungen“ getrost aufteilen kann. Jeder bekommt Anteil am Schlussverkauf. Wenn ohnehin alles dasselbe ist. Doch wer nach allen Seiten offen ist, kann doch nicht ganz dicht sein. Jetzt fehlt sogar das Geld für Dach-Reparaturen.
Ich kenne genug evangelische und katholische Gemeinden und Pfarrer, die ein Rezept haben, wie man Dome und Kathedralen, Dorfkirchen und Gemeindehäuser wieder mit Leben erfüllen und mit Menschen füllen kann: das pure Evangelium predigen, lebensnah und bibelorientiert. Jesus statt Marx, Maria statt Greta.
Ratzingers Vision von der Kirche der Zukunft
Wozu braucht man da noch Kirche. Hat Thomas Gottschalk nicht recht, als er unlängst mit heiligem Ernst spöttisch witzelte: „Die Kirche und die ARD braucht niemand mehr!“
Merken Christen eigentlich nicht, was los ist, was die Stunde geschlagen hat?! Zurück zu den Wurzeln ist die einzige Methode für eine innere Reformation, um nach außen wieder Strahlkraft zu erlangen. Den Markenkern zum Leuchten bringen: Hoffnung über den Tod hinaus, Seelsorge und Mission.
Und schafft endlich diese furchtbare, tödliche, einmalig in Deutschland vom Staat kassierte Kirchensteuer ab! Werdet im Sinne der beiden lebenden Päpste eine „arme Kirche“. Abhängig von Jesus, nicht vom Fiskus. Kirchensteuer finanziert jeden Irrsinn, der bei einer spenden-orientierten Kirche wie in den USA längst im Nirwana verschwunden wäre: Kirchentage, die schlimmer sind als jeder Links-Konvent. Dieser elende synodale Irr-, Holz- und Abweg. Dieser Ausverkauf von Glaubenssubstanz als Ramschware zum Schleuderpreis.
Einziger Ausweg für die Finanzen wäre das Rezept eines der profiliertesten Kenner der Kirchenszene seit 50 Jahren, des langjährigen Chefs der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, Helmut Matthies: Das Geld muss bei den Gemeinden bleiben und dort vor Ort verantwortlich verwaltet werden, losgelöst von klerikalen Religionsbehörden. Dies und andere Reform-Vorschläge legt er überzeugend in seinem Buch „Gott kann auch anders“ dar.
Ja, weder Trier noch Mannheim und wie die Orte alle heißen müssten nur eine einzige Kirche schließen, wenn wieder drin wäre, was drauf steht: Biblische Lehre statt Glaubens- und Bildungs-Leere. Mogelpackungen braucht kein Mensch. Da sucht man sich lieber das Original.
Wie der Chef der Tageszeitung „Welt“, Ulf Poschardt, der nach dem Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes twitterte: „Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den #Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht?“ Tja, dafür braucht man keine Kirche (mehr). Schade, dass sie sich selbst überflüssig macht. Traurig!
Wie zur Bestätigung titelte unlängst die Welt am Sonntag das Zitat eines Pfarrers: „Wir müssen uns allmählich daran gewöhnen, dass niemand mehr nach uns fragt.“ Ein hoch bezahlter Pfarrer sagt das, kein Soziologe oder Atheist oder Links-Politiker. Wer sich selbst aufgibt, hat kein Existenzrecht mehr.
Bestseller-Autor Peter Hahne war 18 Jahre Mitglied des 16-köpfigen Rates der EKD, des obersten Leitungsgremiums der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Danke, Herr Hahne. Wahre Worte.
In anderen Ländern lebt das „Kirchenpersonal“ von Spenden. Abstimmung über König „Kunde“. Aber wo ist das in D überhaupt noch möglich?
Abschaffung der Kirchensteuer ist nur ein Teil. Denn der deutsche Staat übernimmt ja Ausgaben der Kirchen, die aus der „normalen“ Steuer bezahlt werden. Dem kann niemand ausweichen, der Steuern zahlt. Aber der Mitgliederschwund wird es wohl irgendwann richten.
Ich sehe die Kirchen nur noch als notwendig an um den Verfall der historischen Baudenkmäler zu verhindern. Inhaltlich sind die Flasche leer.
Der Artikel von Herrn Hahne ist sehr treffend – er drückt das aus, was mich über die evangelische Kirche hatte nachdenken lassen. Die Kirche selbst hat für eine Entscheidung gesorgt:
Die evangelische Kirche unterstützt einen Verein finanziell, der sogenannte „Seenotrettung“ im Mittelmeer betreibt. Erstaunlich war die lasche Reaktion der Kirche, als auf einen Schiff dieses Vereins die Flagge der „Antifa“ gehisst wurde (selbst wenn es sich dabei nur eine symbolische Aktion handelt). Dies lies mich zu den Schluss kommen, dass radikale und gewaltbereite „Aktivisten“, die den Rechtsstaat ablehnen, von der Kirche toleriert und finanziert werden.
Die Finanzierung des Vereins und damit der „Seenotrettung“ ist für den Gesamthaushalt der Kirche wahrscheinlich nur eine Peanut. Aber der (Rechts-)Staat alimentiert über die Erhebung von Kirchensteuern nicht unerheblich den Gesamthaushalt der Kirche.
Daher sehe ich – symbolisch gemeint – meinen Kirchenaustritt als allergische Reaktion auf eine kleine Erdnuss an.
Ich bin zusammen mit meiner Frau letztes Jahr aus der Kirche ausgetreten. Wenn ich mir anschaue, wie sich die Repräsentanten der Kirchen dem « woken » Zeitgeist anbiedern, praktisch zu 100 % links-grüne Politik vertreten, sich mit Leuten aus der islamischen Welt verbünden, die unsere Lebensweise offen verachten und uns als Ungläubige betrachten, dann will ich eine solche Organisation nicht auch noch finanziell unterstützen. Erstaunlich finde ich, dass trotz vieler Austritte kein Umdenken einsetzt, man setzt den Kurs unbeirrt fort. Erinnert auch an die CDU.
Tja. Kirche oder linksgrüne NGO: Man kann halt nicht beides gleichzeitig sein.
Meiner persönlichen Überzeugung nach gehört das Christentum ohnehin so wenig zu Europa wie der Islam. Es war nur schon früher da, ist aber genau so ein kultureller Eindringling und wurde mit äußerster Gewalt etabliert. Man hat sich nach ein- bis zweitausend Jahren daran gewöhnt und hält es deshalb für einen Teil unserer Kultur und Identität. Doch das ist eine Illusion und nichts anderes, als wenn man nach Tausend Jahren dominanter Anwesenheit den Islam für europäisch halten würde.
Bin Evangelisch aufgewachsen, aber vor 40 Jahren schon ausgetreten. Nicht wegen der Steuer, sondern weil mich die evangelische Kirchenpolitik (Kirchentag!) angeekelt hat. War auch nicht mehr in der Kirche. Mir reichen die politischen Statements. Seltsam, ich lebe auch die halbe Zeit in USA und hier gehe ich zur Kirche, ohne irgendwo Mitglied zu sein. Freiwillig gebe ich einen Scheck ab, wenn mir danach ist. Und dieser „Service“ hat mir was zu sagen und ich gehe gerne hin. Nette, freundliche, junge und alte Leute. Mit einer fantastischen Band, Klavier und Schlagzeug. Und wenn du willst, nimmst du deinen Becher Kaffee mit. Und du gehst zum Abendmahl weil dir danach ist. Eine lebendige Gemeinde.
Beeindruckender und wie stets treffsicherer Beitrag von Herrn Hahne. Es ist schon seltsam, wie in diesem Land keine Gruppe mehr den von ihr angenommenen Auftrag erfüllt. Die Kirchen verkünden nicht mehr Gottes Wort, sondern grüne Ideologie, der Staat sorgt nicht mehr für die Sicherheit seiner Bürger und eine funktionierende Infrastruktur, sondern für den Rest der Welt, die Autobauer machen sich Gedanken wie man Fahrrad auf der Autobahn fährt, die Ärzte haben nicht mehr die Patienten, sondern die Umsetzung politischer Vorgaben im Blick, die Gewerkschaften kämpfen an der Seite der Parteien gegen ihre Mitglieder, die Journalisten kritisieren nicht die Mächtigen sondern die Schwachen, und die Bürger wählen konsequent jene, die ihnen das Leben schwer machen. Wohin man auch schaut, Einigkeit in der Selbstzerstörung, jede tut was er kann, alle machen mit. Wieso sollten die Kirchen da eine Ausnahme machen.
Meldung in Focus von 21:50 Uhr:
Der Jesuiten-Pater Jörg Alt klebte sich am Freitag in München auf die Straße ( Bildunterschrift )
Es gibt auch Ausnahmen, lieber Herr Hahne. Als sich die Alten- und Pflegeheime abgeschottet haben, hat sich der zwar pensionierte, aber immer noch aktive 80 jährige Pastor meiner Heimatgemeinde in der örtlichen Einrichtung monatelang mit isoliert, um für die Bewohner, oder besser gesagt Insassen, da zu sein. Immerhin.
Bekanntlich bestätigen Ausnahmen die Regel. Die aktuelle protestantische Kirche wird wohl auch eher von jüngeren *_:Innen bestimmt als von 80-jährigen Pastoren, die noch ein ganz anderes Berufsethos hatten als die Grünaktivistinnen im Talar.
Als Kind mit guten fürsorglichen Eltern habe ich mich gefragt, wie Gott, der ja allmächtig sein soll, als Vater imstande war, seinen eigenen Sohn an ein Kreuz nageln zu lassen und dabei untätig zuzusehen. Eine „Vergebung der Sünden“ hätte er ja auch ohne dieses entsetzliche, blutige Schauspiel vornehmen können.
Ich bin und bleibe Atheist.
Ja. Und ausgerechnet das grausame Ende, den blutenden, gequälten Heiland erheben wir Christen zum Symbol unendlicher Liebe. Um dann darin Trost und Hoffnung zu finden.
Gibt doch jetzt die Klimakirche und die Grünenkirche.
Mehr braucht doch niemand mehr.
Zusammenfassend möchte ich sagen: die Kirche kann weg. Grundsätzlich. Ausnahmslos. Es gibt kein objektives Argument was für die Kirche spricht, historisch schon mal gar nicht, inhaltlich zur Bibel auch nicht und selbst der so viel beschworene soziale Einfluss auf die Gesellschaft ist kein Argument. Warum Herr Hahne und viele im oppositionellen Bereich dieser Institution nachweinen und versuchen wollen ein sinkendes Schiff an der Oberfläche zu halten erschließt sich mir nicht. Auch zu den Freikirchen sei gesagt das sie im Kern dieselbe organisatorische und bisweilen auch inhaltliche Schwäche haben wie die Amtskirche. Solange Glaube institutionalisiert wird und daraus als Folge finanzielle Abhängigkeit ensteht, solange werden die Fehler die die Amtskirchen bereits zu Hauf auf der Haben Seite gesammelt haben auch von den Freikirchen wiederholt werden.
Diese Entwicklung dürfte den woken Machthabern im Lande nur gelegen kommen. Wenngleich die beiden Amtskirchen sich zu deren Handlanger gemacht haben (die protestantische Kirche ist praktisch zur Vorfeldorganisation der Grünen verkommen), so stehen die Kirchen(gebäude) denn doch für „weiße“, christlich-abendländische Kultur, welche diesen Leuten, die alles „weiße“, westliche, „abendländische“ hassen, als zu überwinden und zu beseitigen gilt. In Köln mußten die Umrisse des Doms aus dem Stadtwappen verschwinden, dafür erschienen die Umrisse von Erdogans Gebetskaserne im Symbol des FC Köln und seit neuestem darf nun der Muezzin vom Lautsprecher plärren.
Die Kirchen scheinen auch da freudig mitzuwirken… warum eigentlich kann man den Kirchen nicht ihren ursprünglichen Zweck lassen, indem man sie für die erwähnten freichristlichen Gemeinschaften zur Verfügung stellt?
Es ist halt so, daß die christlichen Kirchen der Klimakirche ihre Anhänger neidet. Man hat sich nun offenbar entschieden, dem neuen Mitbewerber zu folgen – und damit dessen Schäfchen (zurück) zu bekommen. Das funktioniert aber nicht. Denn es ist eine Marketing-Binsenweisheit, da die Leute immer das Original kaufen, sofern die Kopie nicht Mehrwert, Besseres und/oder ein besseres Preis-Leitungsverhältnis bietet. Was die Kirchen aber nicht hinbekommen (können!).
Damit holen sie halt kaum neue Schäfchen zu sich, vergraulen aber ihre alte Kundschaft. Mit den bekanten Folgen.
Im unserer Gemeinde (Rems-Murr-Kreis) kann man von 3 kath. Kirchen jetzt schon locker 2 zu machen, im Jahre des Herren 2022. Durchschnittsalter der Besucher 65+. Das Jahr 2060 scheint mir daher etwas zu optimistisch angesetzt.
Die Kirchensteuer stört mich nicht. Es ist vielmehr eine freiwillige zweckgebundene Abgabe, eine Vereinsgebühr. Wenn der Verein nur zeitgeistiges Geblubber in den Predigten zu bieten hat, sich aber jeglicher Modernisierung und Aufarbeitung seiner Skandale verweigert, sowie an Personalien wie Wölki festhält, was ist die Kirche dann? Genau, nichts anderes als unsere unsägliche Regierung, allerdings mit der Option ganz einfach NEIN sagen zu können.
Spätestens nach den zahllosen selbstgerechten Auftritten von Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm muss sich niemand mehr über den Niedergang der evangelischen Kirche wundern. Aber ich fürchte die Kirchen werden nicht innehalten, sondern eher den Weg der „Abrahamitischen Ökumene“ gehen.
Wenn ich nicht bereits vor 38 Jahren aus der Kirche ausgetreten wäre, hätte ich es spätestens dann getan, als die EKD begann sich aktiv mit einem eigenen kirchlichen Rettungsschiff am Schlepperhandwerk (so muß man es leider nennen) zu beteiligen. Es gibt genug was im eigenen Land nicht stimmt, da braucht man nicht zusätzlich den illegalen Zustrom nach Deutschland forcieren.
Als Katholik habe ich einen evangelischen Gottesdienst besucht. Die Predigt der Pfarrerin hätte auch einer politischen Ansprache der Grünen sein können. Man geht nicht mit Hoffnung und Trost aus einem Gotteshaus, oder sollte man sagen, aus einem Vereinslokal der Grünen, sondern mit geballter Faust in der Hosentasche. Für die Kirchen ist Gott tot. Sie huldigen der Grünen Religion. Dafür braucht man keine Gotteshäuser. In spätestens 10 Jahren wird in jeder deutschen Stadt der Muezzin sein religiös-politisches Bekenntniss von den Moscheen für die“wahren Gläubigen“ plärren.
Dr. Peter Hahne seziert die naiv-politische Kirche der Gefühlsduselei mit allerfeinster Kinge. Die fette Sahneschicht der hochbezahlten Bischöfe schwafelt über säkulare Themen, um sich den links dominierten Medien anzubiedern. Das verbliebene Kirchenvolk weit unten plappert den einstigen Autoritäten nach. Wenn es wichtiger wird, statt der klaren Botschaft von Jesus im klimaneutralen Gemeindehaus fair gehandelten Kaffee zu servieren, dann läuft etwas falsch.
Wer noch Sinn und Verstand hat, tritt noch heute aus dem Religionsverein aus und spart damit eine Menge Kirchensteuer. Das ist in Bibelprojekten oder einigen Freikirchen besser aufgehoben.
Vielleicht ist der Glaube an ein Himmelreich und übernatürliche Mächte der selben Naivität geschuldet, die auch die Gründe, warum die christlichen Kirchen an Popularität verlieren, nicht erkennen lassen.
Das passiert halt, wenn man sich die Konkurrenz ins Haus holt – man verdirbt sich selbst das Geschäft. Aber unsere christliche Kirche entspricht einem Apple-Store, der aus Gutmütigkeit Samsung-Produkte mit ins Programm nimmt, weil man aus Nächstenliebe dem armen Mitbewerber helfen will.
Die Kleriker biedern sich an die neue Religion an, an die Klimareligion, an Wokeness, an den aggressiven Feminismus. Wenn Kirchentage weibliche Geschlechtsorgane malen lassen in „Workshops“, dann haben die sich aufgegeben und wissen nicht einmal, was sie überhaupt tun. Die Kirchen hätten die Aufgabe, nach einer nachvollziehbaren Moral, wie sie aus dem Lebenserfahrungsschatz der Bibel herausgelesen werden kann, das Zusammenleben – auch die Politik – zu beeinflussen. Das tun die jedoch nicht, sondern sie haben unüberdacht die Phantasmen übernommen, die albernen Utopien, die zuallermeist auf absurden Zumutungen beruhen, was die Lebenserfahrung und die Geschichte deutlich machen. Eine solche Kirche ist nur lästig, wie die Grünjugend oder die SPD-Jungorganisation, die alles anders machen wollen mit idiotischen linksradikalen und ökoradikalen Ideen, wobei sie gar nicht wissen, was Ökologie bedeutet, geschweige denn, dass sie etwas über Ökologie oder Atmosphärenphysik und -chemie wissen.
Es hat dieselbe Ursache wie bei den Öffentlich-Rechtlichen: Die Alimentierung durch den Staat.
Man kann es nennen, wie man will, der Staat sorgt für die Penunzen. Zudem werden die Bischöfe überwiegend aus dem Staatssäkel bezahlt und unterliegen daher in letzter Konsequenz ihrem Dienstherren, dem Staat.
Thematisch könnten die Kirchen mit der „Offenbarung des Johannes“ punkten.
Aber hier vor Ort an der evangelischen Landeskirche sieht man nur Antirassismusposter. Es sind rein linksgrüne Veranstaltungen.
Den Freikirchen geht es besser. Es kam auch gut an, dass sie zu Weihnachten Gesang und Instrumentalmusik nach draußen verlegt haben. Ich habe sehr gerne zugehört und mich bei ihnen bedankt. Dennoch mussten sie den MoGo (Motorradgottestdienst im Frühjahr) absagen, während die muslimischen Veranstaltungen stattfinden durften.
Warten wir das Frühjahr ab. Dann haben wir weitere Realdaten zu Blackout, Lockdown, Nebenwirkungen von Impfungen und dergleichen.
Ich spekuliere mal drauf, dass ich dann im April hinfahren werde, mit meinem Motorrad, und sei es, dass ich selber predige. „Weh euch, ihr Heuchler“, sagte Jesus, und das muss auch wieder gelebt werden.
Das einig interessante an unseren Kirchen ist, daß die zum großen Teil im Mittelalter entstanden sind und daß man sie vom historischen Gesichtspunkt aus betrachten kann. Unsere, um 1240 entstandene Wehrkirche samt Mauer wurde gerade vorletztes Jahr für viel Geld renoviert. Das macht sich gut im alten Ortskern, aber voller wird sie deswegen trotzdem nicht.
Es spricht absolut nichts dagegen, historisch oder architektonisch relevante Kirchen unter die Schlösserverwaltung zu stellen und als solche zu erhalten. Eine wunderschöne Kirche muss kein Gotteshaus sein, um Besucher anzuziehen, so wie ein Palast kein Regierungssitz sein muss.
„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.“
Es ist die Nähe zum Staat, welche die Kirchen zum Religionswechsel vom Christentum zur Wokeness veranlasst hat.
Aus Steuergeldern alimentierte Bischöfe marschieren mit öffentlich-rechtlichem Rundfunk im Takt, den die Regierung als Herrin über die Finanzierung vorgibt.
Die Kirche hat sich genau wie der ÖRR zu einer Abteilung der Regierungspropaganda gemacht.
Es geht um Geld – und das Gefühl, an der Seite der Mächtigen zu stehen.
Die Kirchen mögen dabei Pleite gehen, die Staatsalimentierung der Kirchenoberen samt Luxusaltersversorgung, die ja unabhängig von den Kirchensteuern geregelt ist, werden dabei gesichert.
„Was würde Jesus tun?“ scheint die Frage zu sein, die sich die Kirchenoberen stellen – um dann das Gegenteil zu tun.
Kirchensteuer, Zölibat und Mißbrauch sind Faktoren, die Kirche überflüssig machen.
Die Bibel kennt diese Faktoren nicht.
Mit der Taufe bekommt der Mensch ein unauslöschliches Zeichen in die Stirn eingebrannt. Keiner kann ihm dieses Zeichen – die Zugehörigkeit zu Gott – auslöschen. Die Kirche hat früher gedroht, daß wer keine Kirchensteuer zahlt, aus der Kirche verstoßen wird. Nur wer Kirschensteuer zahlt, ist Mitglied der Kirche?
Es gibt viele Christen auf der Welt, die keine Kirchensteuer zahlen. Sie sind in keiner Kirche.
Um Christ zu sein, bedarf es nicht der Zugehörigkeit zu einer Kirche.
Das Hauptproblem sehe ich woanders: Der Glaube hat sich abgenutzt, die Bibel berichtet von sehr, sehr einfachen Gegebenheiten, die nicht allzuweit tragen und es fehlt an der Überzeugung zur Transzendenz – auch beim geweihten Personal. Man sieht und hört den Kirchenoberen und ihren sublimen Kabalen untereinander die Hohlheit ihrer Glaubensfassaden an. Seit das Geschäftsmodell der Kirchen um die fürchterlichen Höllenstrafen, Tod und Verdammnis bei Nichtbefolgung der ecclesiastischen Wegweisungen geleichtert wurde – quia absurdum -, ist die Triebfeder gebrochen.
Da hilft wohl auch Herrn Hahnes Rezept nicht grundlegend weiter, es müsse wieder drin sein, was draufstehe. Denn das, was drin ist, reicht nicht mehr.
Da ist sicher was Wahres dran. Gerade in der Coronapandemie wurde deutlich, wie sehr die Wüdenträger im Diesseits verhaftet sind und teilweise regelrechte Panik vor dem Tod haben. Das deckt sich nicht annähernd mit dem, was sie predigen. Anstatt sich z.B. der Isolation alter Menschen entgegenzustellen, wurde dies auch noch von ihnen befördert. Vertrauen auf und in Gott sieht anders aus!
Die Bibel beinhaltet viele Lebensweisheiten, die immer noch gültig und richtig sind. Das Problem ist also nicht die Bibel, sondern der Irrsinn der heutigen Menschen. Erst wenn auch für einen Beamten die Kröten nicht mehr reichen, um den Mitgliedsbeitrag für die Grünen zu zahlen, wird wieder Vernunft einkehren und der Glaube an ein rechtschaffendes Leben, sprich anständiges Leben wieder an Gewicht zulegen.
Das Christentum ist seit Jahrzehnten inhaltlich kollabiert. Die grüne Ideologie der Klimarettung und Massenmigration ist das neue Heilsversprechen. Deren Priester sitzen in den Parteibüros, Parlamenten und Redaktionsstuben.
Am 24.12.2021 zum Abendgottesdienst stand ich im badischen Durlach mit einem Schild „Jesus ging zu den Kranken. Ihr diskriminiert Gesunde!“ vor der evangelischen Kirche. Es galt ja 2G + Windel.
Da fing eine Pfarrerin eine Diskussion an, dass dies ja keine Diskriminierung sei. Es ging heiß her, auch ein paar ältere Herrschaften wüteten ziemlich geben mich.
Nach einer halben Stunde, der Hauptgottesdienst fing gerade an, ging dann die Pfarrerin freudestrahlend. „Ich habe erfolgreich verhindert, dass Sie mit den Besuchern diskutieren konnten“.
Das ist übrigens die gleiche Kirche, die keine Probleme hat, Redner der Linkspartei einzuladen, z.B. Gysi. Und die mit der Antifa offen zusammenarbeitet.
Leider sind die älteren Semester zu doof, das zu erkennen.
Mich wundert aber nicht, dass die Normalos diese Kirche links liegen lassen.
Ich bin getaufter Katholik und werde auch nie „offiziell“ aus der Kirche austreten. Mental bin ich aber schon lange in Distanz. Inzwischen bin ich aber der Ansicht, je eher die Bürokraten-Kirche der BRD (egal, welche Konfession, obwohl die Evangelen immer noch schlimmer sind in ihrem Heranschmeißen an den im Wortsinne unseligen Zeitgeist) verschwindet, desto besser. „Rom Aeterna“ gilt nicht mehr.
Mit Ihrer Kirchensteuer finanzieren sie diese Bürokratenkirche, Zeitgeistanbeter und Opportunisten linksgrünen Wahns. Nur aus diesem Grund bin ich schon vor einigen Jahren ausgetreten.
Seit Corona 2020 habe ich als Atheist jeglichen Respekt, den ich bis dahin in die Kirchen noch hatte, endgültig verloren. Eigentlich hat Herr Hahne alles gesagt, ja die Freikirchen erfreuen sich, ob des immer größer werdenden Zulauf`s, bester Stimmung. Dort finden sich Leute die den Glauben haben aber die Kirchen verachten. Eine Predigt von J. Tscharndtke von der efk Riedlingen habe ich abgespeichert, weil sie mir wichtig erschien. Das Thema: Die große Schar aus der Großen Bedrängnis. Wichtige und richtige Worte selbst für mich. https://odysee.com/@efkriedlingen:a/Die-gro%C3%9Fe-Schar-aus-der-Gro%C3%9Fen-Bedraengnis:a
Ich habe in dieser Zeit soviel Verachtung der Kirchen gegenüber ihren Gläubigen gesehen, daß ich mich frage, warum ist da überhaupt noch jemand Mitglied. Mit welchen Summen unterstützt der Staat, also alle Bürger, eigentlich die Kirchen? Mit 450 Millionen unterstützt der Staat die Kirchen zuzüglich der Kirchensteuer die der Fiskus für die Kirchen einnimmt. Bischöfe vom Staat bezahlt und und und. Die Kirchen sind die größten Grundbesitzer im Land und hocken auf riesigen Summen. Was die Vatikan-Bank hortet ist streng geheim. Überall auf der Erde werden Christen verfolgt, was tun die Kirchen? Sie lassen beten! Immer mehr Kirchen werden bei uns geschändet zuletzt in Leipzig: Am Dienstag schändeten „Unbekannte“ den Altarraum der Emmauskirche im Leipziger Stadtteil Sellerhausen. Sie beschmierten den Altarraum mit Fäkalien, entwenden das Kreuz und legten Feuer. Der Staatsschutz ist bislang nicht aktiv geworden. Es handelt sich ja nur um eine christliche Kirche und nicht um eine Moschee.(Jouwatch) Hat da noch irgendwer Fragen wohin das Schicksal der Kirchen führt?
Die Worte von Peter Hahne geben mir immer wieder Hoffnung dass noch nicht alles verloren ist. Danke, danke, danke.
Jetzt müsste noch konsequent jede staatliche Finanzhilfe und die Kirchensteuereinzugsdienstleistung abgeschafft werden. Die Kirche muss unabhängig vom Staat sein oder sie ist nur ein weiterer Sozial- und Propagandaverein.
Wenn sich die christlichen Kirchen nicht eindeutig von dem Islam einerseits und von den sozialistischen Familienzerstörern andererseits abgrenzen, haben sie keine Zukunft.
Neben ihrem Versagen in der Corona-Unterdrückungszeit enttäischt mich besonders, dass die Kirchenfunktionäre nicht gegen die Allahu-Akbar-Mörder und deren Herrschaftsansprüche in unserem Land Stellung beziehen,
„…jede staatliche Finanzhilfe und die Kirchensteuereinzugsdienstleistung abgeschafft werden.“
Das wird zumindest der EKD nicht sonderlich wehtun. Auf die Steuer und Spenden ihrer Schäfchen sind die Evangelen schon lange nicht mehr angewiesen, wo sie doch auch mit Hilfe ihrer Rettungsschlepper, ein gut verdienendes Mitglied der Migrationsindustrie sind.
Die gesellschaftliche Übersättigung und die damit verbundene Wohlstandsverblödung hat einen Wandel zur individuellen Selbstinszenierung und neuer Religiösität herbeigefürt. Die neuen (Ersatz) Religionen heißen Klimawandel, Veganismus etc und bilden ihre Sekten. Mich erinnert das an den Bolivianische Philosophen Nicolás Gómez Dávila: „Die Verwesung der modernen Welt nicht zu spüren, ist ein Indiz der Ansteckung“ Oder in der Kurzfassung: Verwesung ist auch ein Wandel.
Nicht zu vergesses: Sexualutät. Viele kennen kein anderes Thema mehr als ihre sexuellen Befindlichkeiten und halten die und sich selbst für den Nabel der Welt
Jaja der synodale Weg: Euphemistischer kann man „Meuterei gegen den Papst“ nicht ausdrücken. Der Hintergedanke: Eine Bischofssynode kann einen Papst überstimmen. Komisch: Wieso weiß keiner (außer natürlich R.Marx), der sich für den synodalen Weg engagiert, was synodal bedeutet?!
Es ist nicht die Kirchensteuer, die Katholiken und Protestanten bewegen, die Organisation zu verlassen; es sind die politisierenden, dem Zeitgeist ergebenen Kirchen, die ihre ureigenen Aufgaben im Zeitalter von wachsender Altersarmut, Einsamkeit im Alter, Pflegenotstand, wachsender Kinderarmut, Wohnungsnot, mangelnder Bildung junger Menschen u.v.a. mehr vergessen haben!
Und in Köln jubelt nun der Muezzin vom Minarett!
Ich habe die ev. Kirche verlassen, da Bedford-Strom und auch KGE da ihre Finger im Spiel haben. Mit den heutigen Grünen, die für mich nur Kommunisten sind möchte ich nichts zu tun haben! Peter Hahne spricht die Dinge korrekt an. Meine Familie wohnt in Südamerika und meine Ehefrau und auch die Tochter gehen regelmässig zur Kirche, jedoch sind da die Kirchen gut besucht und das ohne Kirchensteuer. Mir tun nur viele Pfarrer und Priester in den Gemeinden leid, die oft sehr viel leisten. Der Pfarrer auf den Beerdigungen meiner Eltern war einer von denen. Die Kirchensteuer sollte in den Pfarreien bleiben, dass wäre eine gute Sache! Die Kirchenoberen sind doch auch nur Bonzen!
zu den Kirchenfinanzen: „ Rund 590 Millionen Euro überweisen die Bundesländer den beiden großen christlichen Kirchen jedes Jahr (Stand 2021). Das Geld ist eine Entschädigung für jene Gebiete, die ihnen vor mehr als 200 Jahren vom Staat weggenommen wurden, um diese unter anderem an Brandenburg-Preußen weiterzureichen. “
Das sind Gelder , die zusätzlich zu den Kirchensteuern von allen Steuerzahlern finanziert werden müssen.
„Paradox scheint auf den ersten Blick, dass sich die Steuereinnahmen in den vergangenen Jahren trotz ständig steigender Kirchenaustritte erhöht haben. Einzig 2020, im ersten Jahr des Corona-Pandemie, gab es einen Einbruch – um 5,4 Prozent für die evangelische Kirche und 4,6 Prozent für die Katholiken. Das liegt daran, dass die Höhe der Kirchensteuer nicht nur von der Menge an zahlenden Mitgliedern abhängt, sondern auch davon, wie viel die Mitglieder verdienen. Vor der Pandemie lief es prächtig: Das Wirtschaftswachstum führte dazu, dass mehr Menschen Arbeit fanden und die Erwerbstätigen überdurchschnittlich hohe Löhne und Gehälter bezogen.“
https://www.t-online.de/finanzen/geld-vorsorge/steuern/id_91521614/kirchen-bekamen-2021-deutlich-mehr-zuwendungen-ampel-will-eingreifen.html
Viele Kirchen stehen unter Denkmalschutz und auch da zahlen Kommunen, Länder und der Bund die Restaurierungen.
Jede caritative Einrichtung unter kirchlicher Trägerschaft lassen sich die Kirchen teuer bezahlen, von den Nutzern und den Kommunen, den Ländern, dem Bund.
An den Kirchenaustritten alleine kann es nicht liegen.
Seit 2015 schippern Schiffe viele Neubürger nach Germoney. Finanziert werden diese Schiffe aus „Spenden“ der Kirchenfürsten. Ich kenne ein paar Ältere, die genau deswegen ausgetreten sind.
Ich bin evangelisch und finde Herr Hahne hat absolut Recht. Problem ist aber, dass es nicht nur die Kirchen sind, die linksgrüne Inhalte „predigen“. Es zieht sich durch alle Branchen: Medien, Politik, Geschichte („Kolonialismus“), Justiz, Kunst, Film und über die Medizin brauchen wir gar nicht erst anfangen zu reden…Als Konservative kann ich zunehmend meine Schlupflöcher mit der Lupe suchen! Wenn hier irgendwer Ideen hat, wo Konservative noch Nischen finden können, wäre ich unendlich dankbar!!! Was wir brauchen, ist eine gesamtgesellschaftliche Erneuerung auf allen Ebenen. Das Personal gehört ausgetauscht.
Aus der Sicht der Kirche mag diese Analyse stimmig sein. Doch wie ist es aus der Sicht des Glaubens? Wem sollen wir folgen?
Die Faszination des Glaubens wurde durch Dogmen erstickt, sodass kaum noch Luft für für die individuelle, eigene Kraft des Glaubens bleibt. Es ist doch kein Wunder, wenn sich ein Festtagsgottesdienst nicht von einem Trauergottesdienst unterscheiden läßt. Genau dies läßt nämlich andere Kirchen aus dem Boden schießen und, oder zeugt von der Abkehr des Glaubens.
Ich jedenfalls glaube nicht an die Kirche, sondern an Gott. Wenn wir also mit dem Finger irgendwo hinzeigen wollen, dann ist es auf das selbsternannte, überbezahlte Bodenpersonal Gottes. Ohne ein Maß an Bescheidenheit kann man kein guter Diener des Glaubens sein!
Dem stimme ich zu 100 % zu.
Zudem haben sich beide Kirchen bei Schlepperbanden angebiedert (siehe Kirchenasyl und Mittelmeer-Schleppung). Da kann ich meine Kirchensteuer auch gleich bei der Antifa abgeben.
Kirche in Deutschland ist Klaustrophobie in Schwermut gegossen.