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Bei der Katholischen Kirche hakt es

Trennung von Kirche und Staat

28.04.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Aufforderung zum Kirchenaustritt nennt Martin Schulz „abscheulich“. Vielleicht sollte der SPD-Kandidat darüber nachdenken, ob die politische Geiselnahme der Kirche durch Lautsprecher wie ihn nicht Grund genug sein könnte, der Kirche den Rücken zu kehren.

Nun also entstellt sich der deutsche Katholizismus bis hin zu seiner Kenntlichkeit, als eine parteipolitisch flache und seelsorgerisch skandalöse Einrichtung. Er betreibt Wahlkampf. Unter dem Slogan „Unser Kreuz hat keine Haken“ machen die deutschen Bischöfe Front gegen die AfD. Sie unterstellen der Partei, die eine demokratische und in diversen Bundesländern von einem beachtlichen Teil der Bevölkerung demokratisch gewählte Partei ist, dass sie eine Nazipartei sei und deren heimliches Emblem das Hakenkreuz.

„Bekenntnis zur traditionellen Familie als Leitbild“, „Nein zu Gendermainstreaming und Frühsexualisierung“?, „Deutsche Leitkultur statt Multikulti“? – stammt alles aus der CDU vor Merkel. Was daran ist bitteschön nationalsozialistisch? Der pompöse Münchner Barock-Kardinal Marx und seine Anhänger behaupten das einfach.

Aber warum? Glauben sie tatsächlich, durch politische Bekenntnisse wie dieses mehr Gläubige für den Messbesuch zu gewinnen, für die Eucharistie, für Andacht und Anbetung? Dann sind sie theologisch so ungebildet wie politisch korrumpiert. „Mein Königreich ist nicht von dieser Welt“, sagte Jesus vor Pilatus, „Wenn mein Königreich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, daß ich den Juden nicht ausgeliefert worden. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.“

Da muss die deutsche katholische Kirche was falsch verstanden haben. Sie schustert sich ein Gottesbild zurecht, das auf einem Bezirkstag der Grünen verabschiedet werden könnte. Die deutsche katholische Kirche mobilisiert im banalen Flachland, weit jenseits ihres Auftrags, nämlich das Heil der Seele zu fördern, dem Einzelnen beizustehen in seiner Suche nach Gott. Aber diesem „Kerngeschäft“ hat sie längst den Rücken gekehrt. Stattdessen geht sie mit politischen Bekenntnissen hausieren, verdunkelt den Dom, wenn ihr eine Demonstration nicht passt, zelebriert die Messe auf einem „Flüchtlingsboot“ wie Kardinal Woelki, wahrscheinlich wird demnächst „den Rechten“ die Kommunion verweigert. Das alles geistlich unter Anleitung eines phrasendreschenden Pontifex Maximus, der gerade Flüchtlingslager mit KZs verglich.

Weiß der gute Mann aus Rom, was er da sagt? Zur Erinnerung, lieber Bergoglio: die deutschen KZs waren Menschenvernichtungslager, ein Großteil der Insassen wurde vergast, was sich über die Flüchtlingslager, die Unterschlupf bieten für die Elenden, die dem Krieg, den Bomben und dem Tod entronnen sind, nicht so ohne weiteres behaupten lässt.

Nun also sind „die Rechten“ im Fadenkreuz der progressiven Katholiken aufgetaucht, und damit stellt sich einmal mehr die Frage, warum unsere Bischöfe aus Steuermitteln fürstlich entlohnt werden. Sie sind de facto staatsnahe Beamte und nicht Rom, sondern Berlin gibt die Taktzahl vor. Da ist die Wiederbelebung der Forderung, die Alimentierung der Kirchenoberen durch den Staat zu beenden, eine nicht nur politisch faire, sondern auch geistlich beflügelnde Forderung. Nur geht sie nicht weit genug.

Auch die unselige Kirchensteuer, die vom Staat eingetrieben wird, ist eine weltliche Verirrung mit einer sehr unheiligen Wurzel. Sie wurde nämlich im Pakt, im sogenannten Konkordat mit den Nazis beschlossen. Weswegen es wohl eine faustdicke historische Lüge der deutschen katholischen Kirche ist, dass ihr Kreuz keine Haken habe. Sie steht fett und solide auf eben diesen Haken. Wann endlich wird diese unselige Nähe zwischen Kirche und Staat beendet? Wann ist Schluss mit diesem Bonzentum, das schnell mal das Kreuz in der Hosentasche verschwinden lässt, wenn es die politische Opportunität erfordert?

Die Aufforderung, aus der Kirche auszutreten, hat das Würseler Emotiosbündel Martin Schulz „abscheulich“ genannt. Nun, jedes Jahr gibt es hunderttausende Kirchenaustritte, sowohl auf katholischer wie protestantischer Seite. Die meisten haben es mit den Missbrauchsfällen der Kirchen begründet. Würde Martin Schulz auch denen ein „abscheulich“ hinterherrufen? Wohl kaum. Auch Austritte aus finanziellen Erwägungen heraus gibt es. Abscheulich? Vielleicht sollte der SPD-Kandidat mal darüber nachdenken, ob die politische Geiselnahme der Kirche durch Schreihälse wie ihn nicht Grund genug sein könnte, der Kirche den Rücken zuzukehren.

Ja, wann wird endlich die Kirchensteuer insgesamt abgeschafft, und damit der moderne Ablasshandel, der die Sakramente nur gegen Vorkasse spendet – in keinem anderen Land der Welt erdreistet sich die Kirche, so primitiv und unverstellt Schutzgelder für das Heiligste zu erpressen. Dass die bischöflichen Rollkommandos einstweilen Werbung für die Hand machen, die sie füttert, indem sie deren einzige Opposition auszuschalten versucht, ist da auf traurige Art nur folgerichtig.

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177 Kommentare

  1. Ich denke, die ist es, sie wurde der Erinnerung nach als Mme Diem verkauft. Aus aktuellem Anlaß: Bitte schnell die neuerliche Debatte über die CEU ansehen und mitmischen. Sie sind da gefragt!

  2. Genau 2 Dinge habe ich zum Jahresbeginn 2017 getan:
    1. Ich bin in die AfD eingetreten. 2. Ich bin aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Die gesparte Kirchensteuer geht in Zukunft als Mitgliedsbeitrag an die AfD, wo das Geld besser angelegt ist.

  3. Danke für‘ s Grüßle. Soso Älbler. I bin blos eine gebürtige Badenerin, die
    im roten Hessen in einer schwarzen Stadt in eine noch schwärzere Schule
    gegangen ist und mein Leben unter den Spessart-Räubern verbracht habe. Wahlkreis des attakierenden Tauber Peterle. Wie froh bin ich, diese Wahlplakate nicht mehr sehen zu müssen. Bin Briefwählerin, deren Stimme wahrscheinlich im Nirwana verschwindet.
    Gerne kümmere ich mich nach der Küche, in die ich schnellstens verschwinden muss, um Ihre weiteren Anliegen. Käpsele müssen respektiert werden.
    Adele!

    • Sorry, bin noch nicht dazu gekommen, mich um Ihr Anliegen zu kümmern.

    • Um die Küche kümmern! Welch edle Pflicht! Und wenn ich an die Ungarische denke, tropft der Zahn…
      Gut. Ich sehe, Sie hats auch arg erwischt, aber immerhin sind Sie nun im Paradeise, alldieweil ich gramgebeugt überall, wenn ich das Land der Väter wieder betrete, das höhnische Lachen Dante Alighieris aus seiner Göttlichen Kommödie vernehme: „Die ihr hier eintretet, lasset alle Hoffnung fahren“. Und wahrlich, so scheint mir, es ist so. Doch wo Mordor ist, ist auch die Hoffnung noch und ich darf Ihnen prophezeihen, daß Sie einst unbeschwert wieder die Wälder des Spessart durchstreifen können mit einem lustigen Lied auf den Lippen: „Maikäfer flieg, der Vater ist im Krieg, die Mutter ist in Tauberland, Tauberland ist abgebrannt, Maikäfer flieg…“

      Nun ist es aber an der Zeit, den Thread zu wechseln, denn wir kommen außer Mode. Indes wird unser Thema noch vielfältig wieder aufflammen und wir begegnen uns- vielleicht bei Heinsohn, der dem Strolch Maizière ordentlich die Leviten liest. Und büdde büdde, forschen Sie nach über die Halunken von CEU und die Budapester Nachrichten.

      Bisse balde!

      • Hi, ich bin noch nicht mit der Recherche weitergekommen, weil ich mich in jeder freien Minute permanent durch TE kämpfe. Interessante Beiträge. Ich denke, dass die Verabschiedung von Lodda + Flintenuschi bald bevorsteht. Morgen mache ich mich zu Heinsohn auf den Weg. Heute habe ich mir u. a. Effenberg angehört.
        Adele!

  4. Auch egal. Dann soll der von unten die holen. Hauptsach holen. Mit One way Ticket.

    • Jesuiten waren immer schon Politiker. Und viele Politiker sind Jesuitenschüler.

  5. Alles hat damit zu tun, dass hier in Deutschland die sogenannte Trennung von Staat und Kirche wohl im Grundgesetz steht, in der Realität aber überhaupt nicht verwirklicht ist.
    Eintreibung der „Kirchensteuer“ durch den Staat, bekräftigt durch Konkordat aus der Nazizeit, staatliche Zahlungen in Millionenhöhe an die Kirchen jedes Jahr für Verlust von Kirchenvermögen aus der Napolenzeit!, der Staat zahlt theologische Lehrstühle, die heute an keiner Universität mehr was verloren haben, weil das keine Wissenschaft ist, dazu Gehälter von Bischöfen. Religiöse in Rundfunk- Fernsehräten und Ethikkommissionen. Die Kirchen vom Antidiskriminisierungsgesetz ausgenommen, mit Sonder- Arbeitsrecht, das sie ermächtigt, ihr nicht genehme Mitmenschen (Nächste), Homosexuelle, Geschiedene, einem anderen Glauben Anhängende abzumahnen oder zu entlassen. Dazu Politiker bei allen Kirchentagen, Frau M. Pfarrerstochter und viele unsere Berliner „Eliten“ hochreligiös.
    Gäbe es all diese unheiligen Verflechtungen nicht, hätten diese Kerle, Marx, Wölki, Bedford-Strohm, nicht diese finanzielle und ja, politische Macht und sie würden ziemlich bedeutungslos.
    So aber fühlen sie sich im Einklang mit rot- grünem Zeitgeist berufen, den Islam bedingungslos hereinzubitten, weil sie meinen, dass ein guter Schuß Religiosität und Spiritualität ihren Schäfchen gut täte und ihre Kirchen dadurch wieder gefüllt würden. Sie verkennen dabei, dass der Islam, ist er im weiteren Verlauf erst einmal etabliert, sich explizit gegen s i e richten wird.
    Und ganz persönlich empfinde ich als einer, der der Kirche schon vor Jahren den Rücken kehrte, das mir auferlegte „Kirchengeld“ als eine Frechheit! Dem würde ich gerne auch noch entkommen, aber der Respekt vor der religiösen Überzeugung meiner Frau ist mir zu wichtig.

  6. Schon lange frage ich mich, wie groß die wirklich großen Konzerne sind. Es macht Mühe, solche Zahlen zu ermitteln. Während offizielle Konzerne mit harten Regeln zur Veröffentlichungspflicht belegt sind, haben „andere“ Organisationen keine durchschaubare Berichtpflicht. Es geht ja nur um Steuergelder. Haben Sie weitere Zahlen oder belastbare Quellen?

  7. Orban war nie bei SZDSZ. Von Anfang an FIDESZ: Grundsatz, keiner, der so alt ist, dass er bei den Kommunisten dabei gewesen sein kann.

    • Stimmt Her Goergen,
      in dem „Schmelztigel“ MDF hatten sich bereits 1987 konservative und Liberale etc.. zusammengefunden. Als die ersten freien Wahlen stattfanden, haben einige Freunde die Liberalen gewählt, da sie unsere FDP als Vorbild sahen, deren Realisierung jedoch ein Trugschluss war. Man mußte sich erst mal zusammenraufen.
      Bei Wikipedia nachzulesen:

      „Das Ungarische Demokratische Forum (ungarisch Magyar Demokrata Fórum, MDF) war eine ungarische Partei mit konservativer Ausrichtung, die von 1987 bis 2011 bestand.
      Sie wurde 1987, während der Endphase der kommunistischen Einparteienherrschaft (Anm. Gylula Horn war MP während der Grenzöffnung) in Ungarn gegründet. Nach der Wende war sie eine
      der wichtigsten Parteien des Landes, führte von 1990 bis 1994 die Regierung und gestaltete die Transformation des Landes entscheidend mit.
      Als Volkspartei rechts der Mitte vereinte sie liberalkonservative, christdemokratische und ungarisch-nationalistische Strömungen.
      Nach mehreren Abspaltungen verlor sie ab der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre kontinuierlich an Einfluss. Zwischen 1998 und 2004 trat sie als kleinerer Partner der Fidesz-Partei an, die sie in ihrer Rolle als wichtigste Partei rechts der Mitte abgelöst hat. Orban war Mitbegründer der FIDESZ und hat siese dann aufgebaut.

  8. Nur die Götter gehen zugrunde wenn wir endlich gottlos sind

  9. Dieses neue Bündnis von Kirche und Linken ist schon interessant. Früher waren ja gerade die Linken (Kommunisten, Sozialisten, Sozialdemokraten) die heftigsten Kritiker der Kirche. Die Kirche sah sie als Feinde an, die ihre Autorität gefährdeten, und bekämpfte sie entsprechend heftig. Man denke nur an die Bündnisse der katholischen Kirche mit dem spanischen Diktator Franco und dem italienischen Diktator Mussolini, die zu diesem Zweck (inoffiziell!) geschlossen wurden. Noch in den 50er-Jahren wurden die Gläubigen von der Kanzel aus aufgefordert, keine linken Parteien zu wählen, wie meine Mutter mir erzählte.
    Nachdem man aber bei den Menschen nicht mehr damit punkten kann, dass man ihnen mit der ewigen Verdammnis im Jenseits droht, falls man die Autorität der Kirchenoberen nicht anerkennt, droht man ihnen im Bündnis mit den Linken nun mit der Verdammnis im Diesseits.
    Egal, mit wem sich die Bischöfe verbünden, letztlich geht es ihnen nur um die Sicherung ihrer Autoritätsansprüche. Doch schon bei den Faschisten waren sie nur nützliche Idioten. Das könnte sich am Ende auch bei ihrem Bündnis mit den Linken so herausstellen.

    • In Wahrheit hat die Kirche immer politisiert und damit den Auftrag Jesu verfehlt. Wie lange hechelte man seinen Machtbündnissen von „Thron und Altar“ hinterher? Im 19. Jh hetzten Ultramontane und katholische Papalreaktionäre wie die Rohrspatzen gegen die Freimaurer, die dieses ach so heilige Bündnis angeblich oder wirklich zerbrechen wollten. Dann verbot man den Italienern erst mal, überhaupt zu wählen – Republik, das ist ja vom Teufel… später passte es einem dann wieder, dass sie wählten, wie es eben gerade opportun war. Und auch die vielen Vereinsgründungen deutscher Katholiken sah man in Rom aus politischen Gründen nicht gern. Den politischen Katholizismus, der VON LAIEN ausging, wollte man deckeln von Rom aus. Hauptsache man hatte selbst immer die Fäden in der Hand. Als in Frankreich der Laizismus eingeführt wurde, drehte Pius X. durch. Er war zwar auch konsequent und so weiter, aber wenn es drum ging, eine faschistische Organisation wie die „Action francaise“ zu segnen, war genau derselbe Papst wieder dabei: das war seine Welt, Zentralismus, Hierokratie, absolutistischer Papstwahn: da schwoll ihm der Kamm, ebenso wie schon Pius IX. Aber keine Sorge: diesen Kurs verfolgten die übelsten Päpste mindestens seit dem Hochmittelalter. Allerdings nicht alle Päpste – es gab auch andere, etwa den viel zu unbekannten Hadrian VI., den letzten deutschen Papst vor Benedikt.
      Über die Allianzen zwischen Pius XI. und Mussolini gibt es inzwischen große Forschungsarbeiten, etwa von David Kertzer. Noch schlimmer war Pius XII., dessen Akten immer noch nicht ganz offenbar sind.
      Während der Hitlerzeit kamen die Bischöfe gut durch… man fragt sich, wie das möglich ist, wo so viele Priester und Laien ermordet wurden durch die Nazis.
      Es ist immer nur eine Machtfrage, mit welchen Wölfen dieses Gesocks an der Kirchenspitze gerade mal wieder ins Bett geht. Zur Zeit ist es opportun, sich mit den Linken zu prostituieren, Hauptsache Macht, Hauptsache Geld, Hauptsache die Finger im Spiel. und die Laien werden verkauft wie schon immer von solchen hierarchischen Spießgesellen.
      Wie gesagt: es waren nicht immer alle so.
      Aber andererseits, Herr Matussek: Jesus hat uns kein Reich von dieser Welt verheißen, Sie zitieren es doch selbst. Dass die Kirche glaubte, ein solches werden zu sollen, eben Hauptsache Macht, Pfründen, Geld, nicht selten auch Sex, und bei Erwähnung des offenbar nicht maßvoll essenden Herrn aus München auch Völlerei – das kann schon per se nichts mit Jesus zu tun haben, eben weil es so ist wie es ist.
      Meuthen sagte neulich, er sei katholisch, überlege sich angesichts der Hetze seitens der Bischöfe zum ersten mal in seinem Leben, auszutreten.
      Soweit sind wir – dass nun die, die eigentlich glauben wollen, austreten angesichts dieses Sauhaufens.
      Bleiben wir in der Kirche, Herr Matussek, und wenn ja: wie machen wir das? Wie finden wir dort unseren Weg? Denn machen wir uns nix vor: die Reaktionäre sind oft nicht weniger schlimm als die Linken, ich habe da so meine Erfahrungen gemacht. Sie sind genauso verweltlicht und zynisch und brutal, bloß andersherum. Man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera.
      Es ist schwer, in dieser Kirche auszuhalten, aber wo soll man hin, wenn man gläubiger Katholik ist und bleiben will, der eben auch an die Kirche glaubt („Et unam sanctam catholicam et apostolicam ecclesiam…“)?

  10. Ist das schön, Matthias Matussek mal von Herzen loben zu können.

  11. Danke, zumal ich nicht wusste, dass 2000 ein Eingeständnis erfolgte. Kommt in’s Raritätenkabinett!!! Sonnige Sonntagsgrüsse!

  12. Die größten Heuchler und Blender sitzen in den Führungsetagen der Kirchen. Und das auf beiden Seiten. Verwunderlich ist nur, dass es noch so viele Schafe (nein, das sind keine Schäfchen mehr) gibt, die diesen Blendern folgen.

  13. Spitze! Der war mal fällig, der Kommentar über diese elende Heuchler-Truppe.

  14. Als die Kölner Herrschaften, die „Hohe Domkirche zu Köln“, bei den Spaziergängen den Strom sparten, hatte ich gedacht, SPÄTESTENS jetzt ist die reif keine Kirchensteuer zu zahlen. Nie bereut!

  15. Konzentrationslager bzw. Concentration Camps sind allerdings ursprünglich eine Erfindung der Briten aus dem Burenkrieg. Erst in der deutschen Weiterentwicklung wurden sie dann zu Vernichtungslagern.

    • Na dann sind sie ja nicht so schlimm, wenn wir sie nur weiterentwickelt haben.

  16. Die Amtskirchen legen fest, dass sich nur katholisch oder evangelisch nennen darf, wer Kirchensteuer bezahlt. Dem kann man aus dem Wege gehen. Man kann als Religion auch christlich angeben. Das ist völlig legal. Mann muss keine Kirchensteuer bezahlen, um seinem Glauben nachzugehen und ein christliches Leben zu führen.
    Noch eine Besonderheit am Rande. Wer richtig reich ist und sehr viel Kirchensteuer bezahlen müsste, bekommt Sonderkonditionen, wenn er in der Kirche bleibt. Motto: lieber die Hälfte von sehr viel, als nichts.
    Im Grunde unterscheidet sich die Kirchensteuer nicht von dem Ablasshandel, den Luther einst bekämpft hat, liebe evangelische Kirche.
    Man kann noch weiter zurück gehen. Jesus hat die Händler aus dem Tempel geworfen. Er würde heute diese geldgeile Gesellschaft mit ihren angeblich so moralisch hohen Ansprüchen aus dem Tempel, z.B. aus dem Vatikan, werfen.

    • Das mit „christlich“-Angabe und Sonderkonditionen (ungerecht, zumal manchen Alten das Schärflein richtig weh tut) wusste ich nicht. Danke. Man müsste mal so richtig auskehren – in allen Institutionen, die eigentlich max. noch Institute oder Vereine sind. Keine Lehre, nur noch Leere und Vereinsmeierei. Seit 20 Jahren Abwärtsspirale – mehr Ideologie statt Religion.

  17. Sowie die PolitikerInnen meinen, derzeit eine Politik nach höchsten moralischen Ansprüchen zu gestalten, so meinen die Kirchen, ihr Dasein auf dem Bibelwort zu begründen.
    Beides ist nicht nur falsch sondern schlicht gelogen.
    Die Art und Weise, wie derzeit die sogenannten sozialen Einrichtungen der Kirchen, Angehörige der Sozialmafia Deutschlands, sich auf Kosten der hiesigen Bevölkerung und insbesondere der sogenannten Flüchtlinge bereichern, kommt dem alttestamentarischen Tanz um das goldene Kalb gleich!
    Und um die Worte von dem unsäglichen Freisinger Kardinal in einem anderen Zusammenhang zu erwähnen: Nein, „da kann ein Christ eigentlich nicht dabei sein“ . Und was unsere Politiker unter Moral verstehen, dürfte inzwischen jedem bewusst geworden sein!

  18. Die Kirche handelt folgerichtig. Von der Kirche zu verlangen, gegen ihr eigenes Buch zu handen (wie dies zeitweise geschehen ist) ist nichts weiter als Heuchelei!

    Mt 5,39:
    „Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin. 40 Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel. 41 Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm. 42 Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.
    Von der Liebe zu den Feinden
    43 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen „

  19. Ist das der, der ein Gesetz zur privaten Aufnahme von Migranten aufruft? Aber nicht doch AlfredE!!

  20. die Kirche grenzt die AFD-Mitglieder aus. Bischof und Co. haben aber keine Probleme sich Ihre B-Besoldung ab 8000 Euro, oft auch zusätzlich Dienstwagen und Wohnung, auch vom AFD Steuerzahler löhnen zu lassen. Diese werden nämlich, wie vieles bei der Kirche aus dem allgemeinen Steuertopf und nicht aus der Kirchensteuer bezahlt. Konsequent wäre es also, wenn nach der Bundestagswahl Bischof und Co. den Teil Ihres Salärs an den Staat zurücküberweisen würden, der dem Anteil der AFD an den Wählerstimmen entspricht. Aber das wird nicht passieren-pecunia non olet.

  21. im Wahlkampf 1986 erklärte der damalige Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Höffner, die Grünen seien für Katholiken unwählbar (wegen Abtreibungsdebatte). Damals habe ich mich dann (als Protestant) bei „Christen bei den Grünen“ engagiert. Die Zeiten und Diskurse haben sich geändert, die Grünen sind moralisierender Mainstream und andere wirbeln die Debatten auf. Aber die katholische Kirche bleibt, wie sie immer war: Sie hält den Werte-Mainstream der Vergangenheit für ewige Wahrheit und diffamiert diejenigen, die nach Vorne denken – und sich dabei hie und da irren. Sollte ich jetzt zur AfD gehen?

  22. Sehr geehrter Herr Matussek,
    Ich danke Ihnen für diesen Artikel, stimme Ihnen 100 % zu und würde mir so sehr wünschen, dass solche Artikel, wie viele andere von Tichyseinblicke, in den übrigen Medien veröffentlicht werden, um die Bevölkerung aufzuwecken.

    Viele Grüße

    C.Held

  23. Danke, Herr Matussek. Ich möchte aufgrund der doch teilweise harschen Kommentare lediglich noch anfügen, dass man nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten sollte. Vielen Menschen ist ihr Glaube und die Kirche wichtig, andere sind dort Arbeitnehmer und geben täglich Ihr Bestes, um diese Welt wenigstens ein bisschen besser zu machen. Wen interessiert schon, was ein paar Pfaffen zur AfD oder der Obersozi zu den Austritten sagt. Man sollte Religionen prinzipiell nicht zur Diskussion stellen, weil da nie etwas Gescheites daraus erwachsen kann. Jede Religion ist Privatsache und kann nicht diskutiert werden. Wer austreten will, soll austreten (ist nicht schwierig – habe ich schon vor über vierzig Jahren gemacht) und wer dabeibleiben will, soll dabeibleiben.

  24. Ach Herr Mattusek, aufgrund der Überschrift hatte ich die Chance gewittert, hier mal anhand einiger Fakten Dampf abzulassen. Unmöglich – Sie haben ja schon fast alles geschrieben. Danke.

    Es wäre mal interessant zu erfahren, für wieviele Menschen die Kirchen Arbeitgeber sind. Ich tippe mal auf mehrere Millionen. Und die sowie deren Angehörigen sind gut beraten, sich mit Kritik zurückzuhalten. Auch frage ich mich mittlerweile, wo eigentlich das viele Geld bleibt, welches die Kirchen einnehmen. Es soll sich ja sogar um Rekordeinnahmen handeln. In der Seelsorge kommt jedenfalls immer weniger an. Pfarrer und Priester „bedienen“ immer mehr Gemeinden gleichzeitig und sind teilweise schon ausgebrannt.

  25. Besten Dank, lieber Herr Matussek, für diesen imposanten Einspruch – imposant in seiner Klarheit und Deutlichkeit, und auch in seiner credibility. Es hat ja viel mehr Gewicht, wenn ein echter Gläubiger die „Glaubensgemeinschaft“ Kirche kritisiert. Ich bin zwar radikal glaubensbefreit, kann aber alle achten, die es – wie Sie – ernst meinen. Nichts Abstoßenderes als Schein-Gläubigkeit und künstliche Heiligenscheine, hinter denen sich dubiose Absichten verbergen – nichts Abstoßenderes als Bigotterie, wovon die Kirchen hier wieder ein denkwürdiges Beispiel liefern.

    Es würde mich, nebenbei gesagt, sehr interessieren, was Sie zum Verhältnis von Katholizismus und Islam meinen: unvereinbar, geschwisterlich, nah-ferne Verwandtschaft?

    Schöne Grüße, Ihr p. m.

    ps Ewigen Dank auch für Ihren Hinweis auf Amy Hempel (einst, im „Spiegel“).

  26. Daher weht also der Wind! Quellenangaben wären natürlich schön.
    Wir erinnern uns: Die Mazedonier waren ziemlich bockig und haben 2016 die Grenze bei Idomeni geschlossen. Damit war der Illegalenlawine nämlich die Möglichkeit genommen, bequem per Zug über Serbien und Ungarn ins gelobte Land zu reisen. Die jungen Herren gehen nämlich nicht so gerne zu Fuß, wie uns das Verblödungs-TV weismachen wollte. So wird ein Schuh draus, wenn sich die moslemischen Albaner eben mal das Land unter den Nagel reißen wollen. Und daß da der Herr S sehr rührig ist, kann man sich gut vorstellen.
    Wobei sich nun auch die spannende Frage aufwirft, wie denn die Haltung der orthodoxen Kirche(n) ist. Gehört sie in Mazedonien zum Patriarchat von Konstantinopel?
    Weiß jemand weiter? Für mich sind die Ostkirchen ein ziemliches Rätsel.

    • Habe ich gestern in den offiziellen ungarischen TV – Nachrichten gesehen. Ihren Blick auf die Faktenlage ikann ich bestätigen. Seit zwei Jahren sind wir in die Heimat meines Mannes gezogen, weshalb ich das gesamte Desaster via TV „miterleben“ durfte. Täglich werden die Ungarn noch immer von, mittlerweilen bekannten, sturmerbrobten Reportern, etabliert an allen kritischen Grenzregionen, über die aktuelle Lage informiert. Ebenso wie über internationale welt- und gesellschaftspolitische Ereignisse, die im GEZ-TV kaum erwähnt werden. Die Wanderer sind ausgestattet mit mehrsprachigen Wegbeschreibungen, finanziert von dem Philanthropen, über dessen Geschenke man hier täglich ganz offiziell und sachlich informiert wird. Seit einiger Zeit werden die Anti-Geschenk-Demontrationen der Mazedonier gezeigt. Ca. 2/3 sind katholisch, zumeist griechich orthodoxe Christen, der Rest Albanier, Türken etc. islamische Sunniten. Aufgrund Ihrer Fragen habe ich soeben bei Wikipedia nachgeschaut. Das hätte auch der Spiegel tun sollen, bevor dieser mal wieder einen nicht-recherchierten Bericht ins Netz gestellt hat. Betroffen gemacht hat mich jedoch – ebenfalls im HU-TV – J.C. Juncker, der S. mit offenen Armen und Küsschen in Brüssel empfangen hat. Über die blutüberströmten Parlamentarier in Skopje kein Wort. Alles Gute!

      • Herzlichen Dank, Luisa. Da sind Sie ja an der Quelle, an die mich zu verziehen ich auch schon überlegt habe.
        Mit großer Aufmerksamkeit verfolge ich die Vorkommnisse um den Soros-Homunkukus CEU, leider ist meine Quellenlage mager und beruht im Wesentlichen auf dem, was die „Budapester Zeitung“ schreibt.
        Hier ein exemplarischer Auszug:
        http://www.budapester.hu/2017/04/07/fur-einen-ruckzug-gibt-es-keinen-raum-mehr
        Mit Vergnügen habe ich bemerkt, daß der Kommentator ‚Mulinksi‘ hierher auf TE verlinkt und ein bißchen bei Ihnen geklaut hat :-)))
        Ansonsten sind ein Haufen Propagantatröten unterwegs, die man zweifelsfrei wie die CEU auch dem kulturmarxistischen Spektrum zuordnen kann. Und ja, wenn Ungarn nicht aufpasst, haben sie ruckzuck einen Maidan am Halse. Und daß Soros im Falle Mazedonien seine Griffel im Spiel hat, erscheint mir mehr als evident.

  27. Herr Matussek, Sie sind so ziemlich der einzige Lichtblick im deutschen Katholizismus.

  28. Schulz findet es abscheulich zu Kirchenaustritten aufzurufen.
    Wer so argumentiert zeigt damit doch die Nähe der Parteien,
    Regierung und Kirchen zueinander, Das war so, ist so und
    wird solange sich nicht genügend Menschen aus diesen
    Institutionen verabschieden so bleiben. Wer gläubig ist
    braucht diesen Apparat nicht der den Menschen vorschreiben
    will wie sie Ihren Glauben zu leben haben, damit möglich viel für die eigenen Interessen herausspringt. Vielleicht ruft Marx bald
    zum Eintritt in die SPD auf. Eine Hand wäscht die Andere.
    Hat Marx folgendes vergessen?
    Die historische Zentrumspartei war der wichtigste Repräsentant des politischen Katholizismus in Deutschland.
    Unter dem Eindruck der Verhaftungen der Reichstagsabgeordneten der KPD
    und der Drohungen gegen die Reichstagsabgeordneten der SPD und des
    Zentrums stimmte am 23. März 1933 die Fraktion des Zentrums im Reichstag
    nach vorheriger Abstimmung mit der NSDAP Hitlers Ermächtigungsgesetz zu und verhalf ihm damit formell (nach der Verhaftung der KPD-Abgeordneten) zur erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit. Siehe auch Wikipedia.

    Also man hatte keinen Haken am Kreuz sondern war Steigbügelhalter.

    • Mein Vater (1897-1945) wurde vom Arbeitgeber (Benediktiner-Abt) 1933 aufgefordert, „irgendwie“ der machthabenden Clique näherzutreten, bspw. Eintritt in die SA. 1937 schrieb mein Vater in sein Tagebuch: „Ich schäme mich dafür…“ Und vor einigen Jahren wurde er in einer Festschrift eben dieser Kirche als Nazi denunziert. Kirchenfürsten ließen lieber „das Volk“ sich schämen. Jedenfalls kenne ich keine persönliche Äußerung der Scham seitens Pius XII. (seine Hilfe für verfolgte Juden ist immerhin ein Ehrenmal wert) oder Kardinal Faulhabers oder sonst eines.

      • Pius XII. hat die Waffen gesegnet.

  29. Da gerade die katholische wie auch die evangelische Religion nur auf einer Menge „Fake-News“ basiert, die nun wirklich niemand der bei klarem Verstand ist abstreiten kann, bin ich bereits vor langer Zeit dort ausgetreten. Im Übrigen sind mir Leute suspekt, die, nach dem sie im Übermaß dem Teufel Alkohol gehuldigt haben, sich dann plötzlich für Gott und Kirche stark machen – Fiel auch schon bei G.W. Bush auf und jetzt auch bei Martin „der Messias“ Schulz.

    • G.W.B. gehört einer Evangelikalen Sekte an. Wiedergeborene o. s. ä. Aber sehr, sehr frommmmmmm. Haben angeblich morgens im Ovel Office gebetet, bevor sie gebombt haben.

  30. Kurz und prägnant formuliert ! Danke, Herr Matussek. Die Kirchenfürsten haben schon immer ein Problem mit anderen Meinungen, mit Abweichlern und „Häretikern“ aller Art gehabt. Wer heute nicht an das offiziell verkündete Multikulti-Paradies glaubt, ist in den Augen der Staatspfaffen also Nathsie. Zum Glück gibt es keine mittelalterliche Inquisition mehr, zum Glück können Abweichler nicht mehr bei lebendigem Leib verbrannt oder sonstwie massakriert werden wie. z.B. in der sog. Bartholomäusnacht im 16. Jahrhundert. Zum Glück sind diese von der Kirche zu verantwortenden Gräuel bei uns nicht mehr möglich. Aber der Hass der Kleriker auf diejenigen, die anderer Meinung sind, ist geblieben. Wer Hass auf Andersdenkende schürt, wie Kardinal Marx und Konsorten, ist kein Christ, sondern Antichrist.

  31. Obwohl gläubig, verabscheue ich diesen politischen Katholizismus. Gerade die katholische Kirche biedert sich in äußerst widerlicher Art genau jenen an, die eigentlich diese Kirche immer verachtet haben und abschaffen wollten. Zum Kölner Kardinal kann man ohnehin nicht mehr viel sagen. Es stimmt, dass diese Relikte in Form von Kirchensteuer aus einer besonders dunklen Zeit Deutschlands schnellstmöglich abgeschafft werden sollten. Der zum Fürsprecher der Kirchen gewordene St. Martin aus der SPD bringt mich nur mehr zum Lachen.

  32. Meine These ist ja, dass diese Haltung der Amtskirchen (da sind sich Marx und Bedford-Strohm ähnlich wie eineiige Zwillinge) ein knallhartes Geschäftsmodell verfolgt (so wie es „die Kirche“ ja eigentlich schon immer getan hat seit der Christianisierung des Abendlandes).
    Zum einen treten unglaublich viele Mitglieder aus beiden Amtskirchen aus: Da gehen sie hin, die Schäfchen, die „Gläubigen“ und stehen zum Melken nicht mehr zur Verfügung.
    Zum anderen bietet die sog. „Flüchtlingskrise“ ein neues Betätigungsfeld mit enormem Potential. In der gewaltigen Flüchtlingsindustrie, die entstanden ist, sind die Kirchen zu einem überwältigenden Anteil beteiligt.
    Dass sich da eine neue Schafherde bildet, daran dürften die Kirchenfürsten wohl nicht glauben. Dafür reicht es nicht ansatzweise, beim Moscheebesuch mal eben das Kreuz zu verstecken, „aus Respekt“ oder was auch immer.
    Aber man verlagert einfach das Geschäftsfeld zumindest mittelfristig von Seelsorge, die eh immer weniger Menschen wollen, hin zur Betreuung von „Schutzbedürftigen“.
    Und DAS, das wollen die bösen „Räääächten“ verhindern, indem man den Betreuern die Schutzbefohlenen wegnimmt. Abschieben, wer da ist, Einreise verhindern, von dem, der noch nicht da ist. Dann hätten die armen Bischöfe und Kardinäle ja gar keine Legitimation mehr, außer, dass sie ein Traditionsverein mit Sonderrechten wären.
    Na, wenn DAS NICHT NAZI ist!

  33. Der beste Artikel zur Sache seit langem. Vielen Dank! Nochmals Spende in die Kaffeekasse.

  34. Dazu möchte jetzt aus meiner Sicht folgendes beitragen, begründet darauf, dass ein liebevoller Gott uns und diese Welt mit einer guten Absicht geschaffen hat und uns trotz erschreckender Dinge zu einem guten Ziel bringen möchte

    Wichtig ist, dass sich unser Vertrauen auf unseren lebendigen Gott selber bezieht und ursächlich auf ihm selber und seiner eigenen und persönlichen Offenbarung zu uns begründet ist und nicht auf einem menschengemachten Abbild. Klar, eine Fälschung verweist auch auf eine gutes Original, aber ein Abbild ist letztendlich doch ein „Götze“. Wir haben nach der Wiederversöhnung, mit unserem liebevollen Gehorsam, durch den in uns wirkenden heiligen Geist, durch die biblische Verheißung als Kinder unseres Gottes und durch unsere Wiedergeburt aus „Wasser und Geist“ den direkten, persönlichen Zugang zu unserem liebevollen Gott. Wichtig sind immer die zu erkennenden „Früchte“ in unserem Leben und unserem Umfeld.

    Mir ist klar, dass es in der Geschichte der christlichen Kirche entsprechendes zum Islams gab und auch noch gibt. Gerade dort, wo Menschen ihre eigenen Vorstellungen eigenmächtig durchsetzen und die guten Offenbarungen Gottes nur für ihren eigenen Baukasten missbrauchen.

    Dazu möchte ich hier noch folgendes aus der Kirchengeschichte weitergeben, aktuell zum Lutherjahr 2017. Anfänglich war die Erkenntnis der Rechtfertigung aufgrund unserer Vertrauens in unseren liebevollen Gott und durch Jesus vergebenden Gott („Turmerlebnis“) ein durch den heiligen Geist geleiteter Volltreffer Martin Luthers, sowie auch seine trotz widriger Umstände erreichten Bibelübersetzung in einem markanten Deutsch, welche aber keine allzu hohe Präzision bei der wörtlichen Übertragung zum Ursprungstext hat. Bloß später hat er den neuen Wein leider wieder in die alten Schläuche gefüllt, d.h. es ist trotz der von vielen zu dieser Zeit angestrebten grundlegenden und eindeutig an der Bibel orientierten Neugestaltung bei der Kirchenform und inhaltlichen Ausrichtung im Grund sehr viel beim bisherigen geblieben, inklusive der brutalen Verfolgung derer, die diesem aufgrund ihrer bleibenden Verankerung in der eigenen, innigen Verbundenheit mit unserem Gott nicht zustimmten. Sehr fatal war auch die Verknüpfung mit politischen Machtinteressen. Heute freuen wir uns um so mehr über unsere aktuelle Freiheit.

    Hier im Gesamtkontext ein nachdenkenswerter Artikel über das Wirken von Luther und dem nachfolgenden Agieren der Ev. Kirche bis in die Gegenwart:

    https://jenswaetjen.wordpress.com/2015/06/01/luthers-ungeliebte-kinder/#more-524

  35. Die Religionsinstutionen, die zeitgenössischen sowie ihre Vorgängerorganisationen, haben Jahrtausende lang Identität gestiftet und waren wichtige Träger menschlicher Kulturgeschichte. Es ist so unfassbar schade, dass sie ihr großes spirituelles Potential leugnen und stattdessen ein infantil-naives, gutmenschelndes Weltbild propagieren und sich dem politischen Mainstream anbiedern. Bei der evangelischen Kirche ist das schon länger zu beobachten. Dass mittlerweile die Katholiken in das selbe Horn blasen, lässt mich als bisher überzeugten Christen nur mit dem Kopf schütteln.

  36. In der Sache „derzeitiger Pontifex Maximus“ halten wir es am besten mit der alten Weisheit der Dominikaner: „Päpste kommen, Päpste gehen.“

  37. Sehr guter Artikel, Herr Matussek.
    Wird Zeit dieser „Firma“ den Rücken zu kehren.

  38. Im
    Grunde empfindet eine politisch, mediale, kirchlich, gewerkschaftliche Kaste ihre Pfründe bedroht, die sie sich seit
    Gründung der Bundesrepublik in schöner Eintracht geschaffen hat. Dann kommt da
    eine AFD und möchte die Kirchensteuer und
    die Alimentation der , Oberhirten‘ durch uns Steuerzahler abschaffen. Richtig
    so! Da rückt man schon mal zusammen und ruft zum Gebet gegen die AFD auf. Und
    wenn es um Geld geht, sind die noch penibler als bei der Missbrauch Aufarbeitung.

  39. Wie war die Rolle der Kirche nochmal in der Nazi-Zeit? Schon vergessen? Haben sie sich für die Juden eingesetzt? Wie war das Verhältnis von Luther gegenüber den Juden? Ich bin der Meinung, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.

    Das Christentum beruht auf Freiwilligkeit und auf Eigentum. Gott als Schöpfer war der erste Eigentümer. Der christliche Glaube mit seiner Betonung der Selbstverantwortung und Unabhängigkeit ist zum klassischen Liberalismus komplementär. In beiden Systemen hat das Individuum einen hohen Stellenwert. Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen christlicher Religiosität und wirtschaftlichem Erfolg einer Gesellschaft. Bestimmte glaubensgeprägte Einstellungen zu Sparsamkeit, Ehrlichkeit und Fleiß sowie zur Offenheit gegenüber Fremden waren konstruktiv für Entstehung und Erfolg des frühen Kapitalismus. „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“

    Die positive Einstellung Jesu gegenüber den Prinzipien des Kapitalismus beruht, wie die meisten seiner Aussagen, auf den Schriften des Alten Testaments. Sowohl diese als auch die Schriften des Neuen Testaments gebieten geradezu die Verhaltensweisen, die den unverzichtbaren Rahmen des Kapitalismus bilden: Die Achtung des Privateigentums, die Einhaltung von Verträgen und die Gleichheit aller vor dem Gesetz.

    In der Bibel fehlt es nicht an Aufrufen zur Freigiebigkeit und Mildtätigkeit sowie zum Maßhalten. Die Hilfe für die Mitmenschen ist nur umso sinnvoller und wirksamer, je mehr man sich auf das Mehren als auf das Teilen konzentriert. Nirgends wird die heute vom Staat angemaßte Zwangsumverteilung von der christlichen Lehre gutgeheißen. In der Bibel ist das Teilen nur an einer einzigen Stelle vermerkt, wo es um das Aufteilen einer Erbschaft unter den Kindern des Erblassers geht. Bei allen Appellen zur Nächstenliebe ist in der Bibel nur vom Geben die Rede; und das Geben ist bekanntlich eine freiwillige Aktion. Erzwungenes „Geben“ ist kein Geben, sondern Erpressung.

    Die moderene Kirche ist durch und durch Unchristlich, sie steht auf der Seite der Erpresser!

  40. Lieber Herr Matussek,
    vielen Dank für Ihren engagierten Artikel. Als katholisch getauftes Kind, habe ich
    mich schon in den 70’er Jahren vom „Bodenpersonal“ abgewandt, da ich mit
    der schon damals vorhandenen Doppelmoral nichts anfangen konnte.
    Für mich ist der Glaube, als meine Privatsache, immer noch wichtig und als
    Demokratin stand und stehe ich für einen säkularen Staat.
    Wer DE vor dem Abgrund retten will, muß das Wort von Jesus „gebt dem Kaiser,
    was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“, mit Leben erfüllen.
    Keiner der aktuellen Kanzlerkandidaten wird dies tun, denn beide stehen usätzlich
    für den Islam ein, der gar keine Religion ist.

  41. Großartiger Artikel.

    Bin ausgetreten, als der Kirchenvertreter mein Abitur versauen wollte. Er hatte mir damals meine Loyalität zur Ratio, den Naturwissenschaften, krum genommen. Schließlich lernte ich zwischen dem sozialen System und der eigentlichen Sache zu unterscheiden. Die heiligen Schriften sind Grundlage unserer Kultur.. Sie sind klug und voller Hoffnung. Ich möchte sie missen.

    Auf deren Vertreter verzichte ich gerne, sobald ihre persönliche Sicht zum Dogma verklàrt wird. Die Grünen sind eine moderne Religion. Sie haben mit dem Mitteln der Kirche missioniert. Sie haben den etablierten Religionen ihrer Kernfrage beraubt: Was ist gut und was ist böse?

    Sie haben die Medien unterwandert und bestimmen den Zeitgeist. Sie haben die Mainstream-Parteien erfolgreich bekämpft und ihre Ideen sind allgegenwärtig.

    Deutsche Kirchenvertreter sind nur ein weiteres und besonders dankbares Opfer. KGE und andere spielen beides.

    Und dass die mieseste aller Politiker-Karikaturen diesen Sachverhalt als „abscheulich“ bezeichnet, zeigt nur die Vollkommenheit seiner Charakterlosigkeit. Er vereint spielend alle 7 Todsünden in einer Person!

  42. Die Idee gefällt mir, und die Pensionshöhe mit der jetzt gültigen Rentenformel ermitteln. Die Beitragbemessungsgrenze ist dabei auch ein heilsamer Vorgang.

  43. Es ist abscheulich, wie die christlichen Kirchen in Deutschland heruntergekommen sind.

    Es ist abscheulich, wie wenig Solidarität sie mit den drangsalierten und ermordeten Christen weltweit zeigen.

    Es ist abscheulich, wie sie Mitchristen diffamieren und ausgrenzen.

    Zu den Gewalttaten gegenüber Mitgliedern der AfD haben sich die Kirchen recht wenig geäußert. Mir fallen da in letzter Zeit Uwe Junge und Eberhard Brett ein.

    Wer diese Gewalttaten als Amtsträger der Kirchen nicht deutlich hörbar verurteilt, und ihnen nicht entgegentritt, schürt ein Klima der Gewalt.

    Zum islamistischen Massenmord am Breitscheidplatz in Berlin ist den Amtsträgern auch nichts nachvollziehbares eingefallen, oder ?

    Wann nehmen die reliösen Weichspüler endlich zur Kenntnis, dass sie demnächst von islamistischen Hardlinern marginalisiert werden ?

  44. Als treues Kirchemitglied und Kirchensteuerzahler sehe ich die Kirchen in Deutschland in der gesamten Migrationsdiskusssion sehr kritisch. Aber ich denke ein großer Teil ihres Tuns ihrer Protagonisten lässt sich wie folgt erklären:

    – Endlich kann man sich mit den eher links-grünen Mainstreammedien gemein machen und deren langjährige Kritik und Nörgerlei an diversen Verfehlungen und Skandälchen hinter sich lassen. Meine Güte Kirchen werden neurdings sogar z.B vom Spiegel ernstgenommen und gelobt. Was für eine Wende!

    in der gesamten Kirchengeschichte hat es noch selten geschadet, sich den Herrschenden aka der Merkelregierung anzupassen. Verpflichtender späterer „Dank“ und diverse Gefälligkeiten anstelle von Gotteslohn scheinen da doch gewiss

    Die Masse an neu Hinzugekommen Menschen beschert Cartitas, Diakonie und Co einen mehr als satten Umsatz. Man wird endlich wieder wichtig und etwas ernst genommen.

    Dafür kann man auch schon mal Kreuze in kirchlichen Einrichtungen abnehmen, um ja Niemanden irgendwie mit christlichem Gedankengut uns Symbolen zu belästigen, selbst höchste deutsche geistliche Würdenträger entfernen ohne Not ihre christlichen Symbole, bis zur Selbstverleugnung! (Das dazu passende Bibelzitat spare ich hier) Ich kenne einige Pfarrerinnen, die obwohl kinderlos in ihrem Pfarrehaus glech mehrere jugendliche Flüchtlinge aufnahmen, quasi ganz an der Spitze der „Wellcome-Bewegung“. Einige davon wandeln seitdem zumindest gefühlt mit Heiligenschein in ihrer Gemeinde und erfuhren zumindes anfang auch eine außerordendliche Anerkennung (durch Kirchenführung, Lokalpolitik usw..) während die realen Scherben zuhause im Pfarrhaushalt und anderswo Andere kehren müssen……. Ich bin sprachlos bis entsetzt………

  45. Wie schön, Marussek will wieder Zeichen setzen!

    Nein, die (katholische) Kirche hat nichts falsch verstanden: Seit jeher suhlt sie sich in den Aftern der Mächtigen.
    http://www.balsi.de/3Reich/Kirche/Kirche-Hitler-1.jpg
    Und das Privileg der Kirchensteuereintreibung ist nur eines in Anbetracht der verbeamteten Heerscharen an Pfaffen, deren Salär die Staatin bezahlt: Rund 442 Millionen Euro zahlt der deutsche Staat jährlich für die Gehälter der oberen Kirchendiener.
    https://www.gehalt.de/news/wer-zahlt-gehaelter-der-pfarrer

    Und die wissen sehr wohl, daß nicht Mühselige und Beladene hereinströmen- die kommen gar nicht bis zu den Schlepperbooten.
    Und sie wissen auch, daß Moses nicht nur mit kräftigen jungen Männern aus Ägypten floh und die Hilfsbedürftigen zurückließ.
    Völlig klar ist ihnen, daß Anhänger einer archaischen Religion mit einem widerwärtigen Menschenbild hereinfluten und ihre scheußlichen Untaten Rekorde brechen.
    Und sie wissen, daß von diesen Millionen niemals auch nur mehr als eine Handvoll auch nur einen Cent in die deutschen Sozialsysteme einzahlen wird und man mit aggressiven, antisozialen Analphabeten keine hochqualifizierten Arbeitsplätze besetzen kann.
    Und auch, daß mit den vielen, hier für sie hinausgeschmissenen Milliarden wahre Wunder in den Lagern der Levante zu vollbringen wären.
    Und es ist ihnen völlig egal, wenn dem Steuerzahler eine neue Zig-Milliardenlast aufgebürdet wird.

    Dennoch verunglimpfen, schmähen und verdammen sie die Gegner solchen Wahnsinns und gebärden sich als vergrünte Bastarde. Warum?
    Wenn man weiß, daß Caritas und Diakonie als steuerbefreite Großkonzerne der sog. „Kirchen“ die Hautprofiteure der Illegaleninvasion sind, kommt man der Sache schon näher: Geldgier und Teilhabe an der Macht, Systemschergen halt.

    Ich wünsche ihnen, was derzeit Hunderttausende Christen in aller Welt erleben: Feuer und Schwert. Wer hätte je gedacht, daß eine Mme. Diem anläßlich der Tet-Offensive 1968 eine Prophezeihung aussprach: „Ich werde klatschen, wenn ihr brennt.“

  46. Tausend Dank für diesen klaren Artikel, der mir zutiefst aus der Seele spricht. Ich habe mich kurz vor dem letzten Weihnachtsfest von “meiner“ evangelisch-lutherischen Kirche verabschiedet und das keinen Tag für mich bereut, obwohl ich viele Jahre sogar beruflich im Dienst dieser Kirche stand. Oder vielleicht gerade deshalb?! Das letzte, was ich nicht mehr ertragen konnte, war die Kreuzverleugnung von Bedford-Strom und Marx am Tempelberg.

    Die gesparte Steuer schenke ich mit Freuden meiner “neuen“ christlichen Gemeinde, die nicht einen Cent vom Staat geschenkt bekommt und ausschließlich von sogenannten Laien getragen ist. Nie habe ich tiefgründigere und emotionalere Predigten und Gemeinschaft erlebt, als dort! Eine echte Kraftquelle in diesen harten Zeiten!
    P.S. Ich trage täglich meine Kreuzkette mit Stolz und sie verleiht mir Seelenkraft, so wie die wunderbaren Bücher von Papst em. Benedikt, dem letzten Papst des Abendlandes.

  47. Die Kirche stand schon immer auf der Seite der Macht und damit des Geldes. Egal wer gerade dran war, Nazis oder Sozis, die Kirche war dabei. Sie haben deren Gesinnung übernommen, selbst auf die Gefahr hin, Ihren Glauben zu verlieren. Heute sind sie einer der Großverdiener der Asylindustrie und merken gar nicht, wie sie sich vor lauter Geld- und Machtgeilheit selber zerlegen.
    Es sollten alle austreten.

  48. D’accord, Herr Matussek, aber die Kritik betrifft nicht nur die katholische Kirche, sondern in noch stärkerem Maß die evangelische, die noch partei- und staatsnäher agiert. Die Grünen und die ev. Kirche sind untrennbar miteinander verquickt. Wenn ich nicht schon ausgetreten wäre, würde ich aber spätestens jetzt auch aus der kath. Kirche austreten.

  49. Merkels dämliches ‚alternativlos‘ verwende ich eigentlich überhaupt nicht, aber hier ist es angebracht: AUSTRITT!

  50. Wenn ich seit Monaten so über das Verhalten der oberen katholischen Kirchenvertreter sinniere (über die Spitzen der EKD nachzudenken ist verschwendete Lebenszeit)schleicht sich leise, still und heimlich ein Gedanke ein…
    …nie hat es zwei Päpste gegeben!
    Wäre ein skandalöses „Kreuzabnehmen“ unter Benedikt möglich gewesen?
    Wurde zwingend ein liberaler Papst gebraucht?

    • Na ja, so ums Konstanzer Konzil herum hatten wir schon mal 3 Päpste gleichzeitig, will sagen: 3 Papstdarsteller. Nichts neues unter der Sonne.

  51. Was also hat Gott mit Politik zu tun, geschweige denn mit der AfD?
    Nichts! „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist“.
    Was Jesus damit meinte, können heutige Kirchenfürsten nicht mehr verstehen,
    wie die Pharisäer damals, die Jesus ja auch krisitierte, weil sie ‚“alles“ wußten.

    Das, was man immer schon ahnte, aber nicht auszusprechen wagte, ist, dass die führenden Kirchenfürsten keine Ahnung von Gott haben.
    Wäre es anders, könnten sie nicht daher kommen und von heute auf morgen erklären, was sich am Glauben geändert hätte, dass man alles, als Gläubiger nun anders denken muss.
    Gott kann nicht durch den Glauben des Vatikan oder der Kirche – ersetzt – werden. Wenn Gott also wahrhaftig und echt ist, dann kann Gott nur durch Gott selbst erfahren werden, so wie Wasser nur durch Wasser ersetzt werden kann, usw. Künstliches Wasser, Feuer oder ähnliches gibt es nicht, es sind universelle Naturlelemente.
    Alles andere wäre ein synthetischer Gott, eine Gott-Erfindung!
    Die Kirchen versuchen gerade Gott neu zu erfinden.
    Früher nannte man so etwas Ketzerei, ein Machwerk des Teufels.
    Heute sagt man dazu: Machtmissbrauch.

  52. Meine Frau und ich haben vorgestern den Austritt aus der ev. Kirche erklärt.Diesen linksverdrehten Karnevalverein, mit seinen aus Steuergeldern finanzierten Büttenrednern brauchen wir nicht um trotzdem unseren Glauben zu wahren.

  53. Gerade die Konservativen füttern die katholische Kirche. Viele Afd-Wähler werden Kulturchristen sein. Die Vorteilschristen wie Schulz, Göring-Eckhard und Konsorten, die oftmals sich als Christ mit Amt in die Politik einschleimen sind sattsam bekannt. Sattsam bis zum Kotzen!
    Die Bischöfe schleimen sich auch durch ihre politischen Taten in die Politik wieder ein. Das hatten wir doch einmal in vergangenen Zeiten, Ämter-und Vorteilsnahme durch Fürsteneliten und Kleruseliten.
    Da fehlt nur noch, dass die katholischen Bischöfe in den Bundestag kommen. Die evangelischen schaffen das. Die muslimischen Mullahs werden das auch schaffen. Der sozialistische Papst und seine deutschen Bischöfe im Geiste bereiten das alles schon mal vor.
    Das aber in Zukunft ohne die Kulturchristen (auch die der AfD), denen Eucharestie, die Musik, Seelsorge und die Stille einer Kirche wichtiger sind, als die politisierenden Kirchenlautsprecher.

  54. Nur mal so, zu Erinnerung. Vermögen der drei reichsten Bistümer
    Paderborn 4,1 Mrd
    Köln 3,5 Mrd. ( der Kölner Dom steht mit nur 27 € in den Büchern)
    München 3,3 Mrd. ( plus 1,3 Mrd. ausgelagert in drei Stiftungen).

    Und da die kirchlichen Betriebe in der Asylindustrie kräftig mitverdienen, weil sie selbst nichts für Gotteslohn machen, dies aber von ihren ehrenamtlichen Gläubigen erwarten, wird das Vermögen weiter kräftig steigen.
    Da lebt es sich gut und man will es sich mit den Herrschenden nicht verscherzen.

  55. Ein hervorragender Artikel. Ja, die deutsche Amtskirche und der irrlichternde Papst mit ihrer Anbiederung an den Zeitgeist sind gerade dabei, die Kirchen abzuschaffen. Viel Erfolg dabei!
    Die Kirchen verstehe, wer will! Was ist humanitär, christlich und barmherzig daran:
    – Millionen Menschen aus ihrer Heimat und Kultur zu reißen. Es sind mitnichten überwiegend „Flüchtlinge“. Selbst bei den Syrern geht Imad Karim von 90% aus, die nicht direkt aus Kriegsgebieten geflohen sind. Die meisten hatten sich in Nachbarländern eine Existenz aufgebaut und wurden durch die Verheißungen angelockt. Ein Beispiel: Der Jeside Shakar Kedida, bekannt geworden durch ein Selfie mit der Kanzlerin, kam aus dem sicheren Teil des Nordiraks und hat dort Frau und fünf Kinder zurückgelassen.
    – sie auf eine gefährliche Reise über das Meer zu locken, bei der Tausende umkommen.
    – die Seerettung im Mittelmeer zu preisen und damit der größten staatlichen Schlepperorganisation der Welt, der EU und Frontex, zu huldigen.
    – die meist christlichen Balkanländer dafür zu geißeln, dass sie ihre Grenzen schließen, weil sie eine überwiegend muslimische Massenzuwanderung nicht wollen.
    – einer Integration aller Migranten in Deutschland das Wort zu reden, wo doch gerade die gebildeten Migranten viel dringender in ihren Heimatländern gebraucht würden.
    – die einzige Partei, die noch annähernd christliche Werte vertritt zu verteufeln.

  56. Ich erinnere an die Geschichte der beiden Kirchen in den letzten 90 Jahren.
    Opportunismus in Reinkultur. Erst dem Führer huldigen und jetzt auf Antifa machen. Bert Brecht hat hierzu 1947 folgendes Gedicht verfasst.

    Dann in Kutten schritten zwei -Trugen ‘ne Monstranz vorbei.-Wurd’ die Kutte hochgerafft – Sah hervor ein Stiefelschaft.-Doch dem Kreuz dort auf dem Laken-Fehlen heute ein paar Haken.-Da man mit den Zeiten lebt-Sind die Haken überklebt.“

  57. Es wäre an der Zeit, die oft beschworene Solidarität der Kirchen auch praktisch einzufordern. Es wird Zeit, die entsprechenden Sonderkonditionen in den Sozialgesetzen zu ändern. Wieso sind Pfarrer und Nonnen nicht in den gesetzlichen Kassen?

    http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__6.html

    Schluß mit Sonderrechten!

    • Weil Deutschland eben immer noch viele Elemente eines Ständestaates hat, eines korporatistischen Staates, in dem berufliche und soziale Stellung mit gewissen Privilegien oder auch Nachteilen verbunden ist. Das ist emotional tief verankert; die Leute wollen es so. Wir sind da mittelalterlich – der Adel ist ja auch erst vor 100 Jahren abgeschafft; und die Titel gibt es (als Namensbestandteile getarnt), immer noch!

      Auch das Steuerrecht(!) hat noch durchaus ständische Elemente, etwa die Definition von „Gewerbe“, welches nur die „niederen“ Tätigkeiten trifft, die deshalb höher besteuert werden. Gerecht nicht, sondern absurd.

      Pfarrer und Nonnen wie normale Leute behandeln — wo kämen wir denn da hin?

  58. Recht hat er, der Herr Matussek. Bei der evangelischen Kirche sieht es ja nicht anders aus, nur (nach meinem Eindruck) noch schlimmer. Spiritualität, die ja mit wirklicher Arbeit verbunden ist, ist dort schon längst aus dem Fenster gegangen, ersetzt durch anstrengungslose Billigmoral. Ich bin dort schon längst ausgetreten und zahle daher auch keine Kirchensteuer. Meine Spiritualität habe ich bei Buddhisten gesucht (dort gibt es verschiedene Gruppen mit ganz verschiedenen Angeboten) und auch gefunden.

    Wie die Kirchen sich jetzt politisch in Szene setzen, ist ein echter Verrat am Glauben, schlimmer noch: an den Gläubigen, die ihnen noch vertrauen, die aber statt wirklichem spirituellem Brot nur Steine bekommen. Verrat eben.

  59. Kirchensteuer hat nichts mit dem christlichen Glauben zu tun. Und was die kirchlichen Institutionen betrifft, so waren auch diese immer politisch orientiert, obwohl säkularisiert. Als Potestantin habe ich immer Kirchensteuer gezahlt, ordne diese jedoch in erster Linie als Unterstützung für caritative Einrichtungen ein. Wenn wir Umsatz-, Benzin-, Öko-, Tabak-, Alkoholsteuer etc… entrichten, kann ich auch etwas für den sozialen Dienst am Menschen tun. Mit Konfessionen hat das weniger zu tun, mehr mit dem Bekenntnis zum christlichen Glauben. Dass dieses Bekenntnis allerdings von den Kirchenfürsten derart mißbraucht wird, macht betroffen, hat aber so gar nichts mit Religion zu tun – konstatierte schon Luther.

  60. Die SPD bildet seit dem Godesberger Programm von 1959 mit den Kirchen Deutschlands eine Interessengemeinschaft zum beiderseitigen Vorteil. Die Öffnung der SPD zu den Kirchen machte sie zur Volkspartei und ihr den Weg frei zu den überreichlich gefüllten Fleischtöpfen von Parlamenten und Regierungsämtern.

    Im zuvor von 1925 bis 1959 gültigen Heidelberger Programm hiess es nämlich noch:
    Kultur- und Schulpolitik.
    „Die öffentlichen Einrichtungen für Erziehung, Schulung, Bildung und Forschung sind weltlich. Jede öffentlich-rechtliche Einflußnahme von Kirche, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften auf diese Einrichtungen ist zu bekämpfen, Trennung von Staat und Kirche, Trennung von Schule und Kirche, weltliche Volks-, Berufs- und Hochschulen. Keine Aufwendung aus öffentlichen Mitteln für kirchliche und religiöse Zwecke.“

    Quelle http://www.1000dokumente.de Die 100(0) Dokumente sind ein Angebot der Bayerischen Staatsbibliothek.

  61. Eine Kirche (oder zwei), die sich mit einer 5-Prozent-Partei gemein macht und deren Parteiprogramm von der Kanzel predigt, wird eben irgendwann auch nur noch 5 Prozent der Bevölkerung (abzüglich der muslimischen Wähler allerdings) unterstützt werden. So ist das, wenn man Politik macht. Man wird dann übrigens auch an den Taten gemessen.

    Auch einige andere Privilegien stehen da zur Debatte, wie z.B. zuvor versucht wurde, privates Wohneigentum zu enteignen. Manches üppige Pfarrhaus ließe sich auch sinnvoller verwenden, und für den Pfaffen gibt es ja immer noch das Kirchen- und Kellerasyl (z.B. einen Ort weiter).

  62. Matthaeus 24:11,24
    Und es werden sich viel falsche Propheten erheben und werden viele verführen.…

    Und der Teufel ist Meister der Tarnung und Verstellungskunst!

  63. Wir erleben gerade die Umwertung aller Werte: Sozis und Kommunisten unterstützen die Kirchen und einen neoliberalen Investmentbanker.
    Was hätten Marx („Religion ist das Opium des Volkes“) und Lenin („Religion ist Opium für das Volk“) dazu gesagt?
    Warum findet Atheist Chulz, der folglich keine Kirchensteuern zahlt, es abscheulich, wenn Leute aus der Kirche austreten?
    Warum freut er sich, wenn die Sozis in den Niederlanden 80% ihrer Wähler verlieren und der Sozi-Kandidat in Frankreich nur 6% der Stimmen erhält?
    Aber das größte Rätsel von allen: Warum wählen immer noch ca. 85% die Systemparteien?

  64. Bravo Matussek !!!!

    Dazu die staatliche Alimentation von Kirchenbonzen, die vor dem Betreten einer Moschee das Kreuz ablegen, sofort streichen!

  65. Der richtige Bericht zur rechten Zeit.

    Gerade gestern habe ich die evangelische Kirche verlassen.
    Ich weiß nicht, ob Luther heute Mitglied in der AFD wäre.
    Überzeugt aber bin ich, daß er nicht der heutigen EKD angehörte.
    Im Gegenteil; Leute wie Bedford-Strohm oder Göring-Eckardt hätten mit Sicherheit eine zugenagelte Tür mit ein paar Thesen mehr daran als vor 500 Jahren.

    Meine Kirche hat sich nicht nur (und wieder einmal) den Mächtigen prostituiert, sondern sich selbst auch zu einer hochgradig faschistoiden Organisation entwickelt, in der kein Mensch bleiben kann, der Christ ist und Rückgrat besitzt.
    Aussagen, die von maßgeblichen Führungspersönlichkeiten getroffen wurden, verhöhnen meinen Glauben, meine Person und meine Nation.

    Ich dulde das nicht mehr und noch viel weniger möchte ich solcherlei Gedankengut mit meinen Steuern mitfinanzieren.
    Leid tut es mir nur um die vielen Menschen dort, die immer noch uneigennützig und mit großem persönlichen Einsatz Gutes tun und die vom politisch indoktrinierten Führungszirkel regelrecht moralisch verheizt werden.

    Die eingesparte Kirchensteuer werde ich lieber hier oder anderen aufrechten Leuten überantworten.
    Oder, falls sich so was gründen würde, dem „Kampf gegen links“ zugute kommen lassen.

    Der Austritt geschieht übrigens (in NRW) über das Amtsgericht.
    Der entsprechende Vorgang ist eine gebührenbelastete Amtshandlung und kostet tatsächlich 30 Silberlinge.

  66. „Pfaffen sollten beten und nicht regieren.“
    Martin Luther

  67. Leben wir wirklich in einer geistig so beschränkten Zeit? Im 21. Jahrhundert? Ist keine Differenzierung mehr möglich? Und wie lange dauert dieser gesellschaftliche Zustand noch an? Stöhn…

    • Es wird noch viel weiter nach unten gehen. Ich bin nicht mehr ganz der Jüngste (wenn auch noch jung lol) und auch ich bin schon im ‚konstanten Wohlstand‘ aufgewachsen.
      Die heutige(n) Generation(n) nehmen den Wohlstand in Deutschland als gegeben und garantiert wahr und können sich nicht vorstellen, dass das auch ganz anders sein kann. Täglich sterben Menschen vor Hunger und haben kein Geld um nur das Nötigste zu kaufen.
      Deutschland verspielt seinen Wohlstand und seine Zukunft. In D gibt es nunmal keine natürlichen Ressourcen, sondern nur Fleiss, Intelligenz, Erfindergeist. Früher.
      Insofern hatte Westerwelle doch noch recht, auch wenn er es anders meinte – spätrömische Dekadenz.

  68. Alles richtig, Herr Matussek. Und das globalistische, pro-islamische Coming-Out der katholischen Kirche hat einen Namen, und den nennen Sie auch. Franziskus ist nicht nur weißer, er ist auch „schwarzer“ Papst, sagen Viele, und wollen ihn nicht. Er ist anders als die anderen Päpste. Was hat der Papst mit der Islamisierungskampagne des Westens durch die Progressiven / Globalisten / Eliten zu tun? Weshalb starb sein Opus Dei Organisator Javier Echevarria keine 24 Stunden nach einem Telefonat mit Hillary Clintons Ex-Wahlkampfleiter John Podesta?

    „Bishop Javier Echevarria, the leader of the Roman Catholic secretive “celebrity cult” Opus Dei, was discovered dead in his Vatican apartment earlier today less than 24 hours after he had spoken to Hillary Clinton campaign chairman John Podesta—immediately after which Podesta, according to the Wall Street Journal, confirmed that Clinton forces had joined with the CIA to launch an “Electoral College Coup” against President-elect Trump.“ „Trump Retaliation against Coup Begins After “Spiritual Leader” Of CIA Assassinated“, awdnews com).

    Der Islam ist das Bindeglied der Interessengruppen. Der nächste Schritt.

    https://uploads.disquscdn.com/images/0c0e9eb9bfcb5f8222506f6e18d4ef41a5d1a6b098df3cd195fd42fbf8668f6e.jpg

    • „Der Islam ist das Bindeglied der Interessengruppen.“ Daran habe ich auch schon gedacht. Wobei dies dennoch im Bereich des Spekulativen verbleibt. Um weitere Ausführungen bitte ich.

      • Suchmaschine:

        • A…. der Mond…e – Schwert der Aufklärung

        • noicon101 – Zur Saturn Symbolik (I)

        • the creation of prophet m

      • Danke.

  69. Als gläubiger Katholik muss ich tagtäglich gegen einen Strudel der Resignation ankämpfen, wenn ich mit ansehe, wie diese opportunistischen, von rotgrünem Obskurantismus infizierten und Zeitgeist versklavten „Würdenträger“, mithelfen, Demokratie und Freiheit wieder mal ans Kreuz zu nageln. Ja, merkt Euch, lb. Exzellenzen u. „Würdenträger“, falls Ihr hier vielleicht mitlest, müsst Ihr wissen, warum ich mich mittlerweile lieber in Blogs wie diesen tummle, als dem bräsig-pathetischem Geschwätz Eurer Dompredigten beizuwohnen, um damit auch noch meinen (Rest)Glauben endgültig zu verlieren: Leute wie R. Tichy o. F. Goerken o. bekennende Atheisten/Agnostiker(!!) wie W. Herles, H.A.Sammad o. H.M. Broder etc. machen eigentlich EUREN Job, sprich den Dingen bestmöglich AUF DEN GRUND zu gehen, um dann – (auch gem. CHRISTL. GLAUBENSLEHRE!!) – die GEISTER entsprechend ZU SCHEIDEN. Aber solch eine „Predigt“ würde ja so etwas wie Mumm und Überzeugung bedeuten, also überlässt Ihr diese unangenehme Drecksarbeit lieber anderen und denunziert sie auch noch dafür. Wisst Ihr, was der tragische (weil gerade philosophisch-theologisch höchst relevante) Unterschied zwischen Vorgenannten und Euch ist? IHR habt Euch mit der „Liebe der Welt“, dem politischen Einfluss, dem Mammon, abermals erpressbar gemacht, obwohl GERADE IHR es eigentlich besser wissen müsstet! Christus, NT: „Ihr könnt nicht beiden dienen, dem Mammon und Gott“. Oder „Ihr könnt nicht die Liebe der Welt und die Liebe Gottes haben.“ Wenn Ihr es erfassen mögt – dann erfasst es! Wenn nicht, dann haltet Euch zumindest aus der Politik raus und vor allem: verkneift Euch Eure dreisten Wahlempfehlungen!! Schafft lieber realistische (Glaubens)Perspektiven für die vielen Umherirrenden dieses Landes!!

    Ein (Noch)Glied der r. kath. Kirche

    • Dann mal ganz schnell raus aus dem Schmierentheater. Geht einfach. Tut nicht weh. Und ihr Glaube bleibt nicht auf der Strecke.

    • Wie halten Sie es in dem Verein eigentlich noch aus?

      • Momentan eigentlich nur noch aus Respekt/Solidarität/Bewunderung für kirchl. Figuren wie Ruppert Mayer, Alfred Delp, Maximilian Kolbe sowie aktuell die jüngst verstorbenen Albert Keller und Alfons Klein.

    • Das Bodenpersonal der beiden Amtskirchen ist genauso niveau- und
      würdelos, wie das Führungspersonal in der Koaltition und derzeitigen
      Opposition.
      Der Zustand dieses Landes erinnert mich an das Buch von Prof. Lütz
      „IRRE, wir behandeln die Falschen“. 🙂

    • Fantastische Ansprache, Mark. – Ich bedauere, dass meine verstorbenen Verwandten, darunter ein Kardinal, sich für diese abscheuliche Kirche haben einspannen lassen. Vermutlich drehen sie sich gerade im Grabe um.

      Hinzufügen könnte man noch: Jeder zweite Pfarrer ist – nach neuesten Untersuchungen – pädophil und lebt seine Neigung auch aus. Also kümmert Euch lieber um die Abschaffung des menschenverachtenden Zölibats.

    • Wie kann man das nur einerseits so klar erkennen und andererseits noch in dieser Amtskirche bleiben und diese Politik durch Steuern finanzieren bzw kein klares Signal senden? Das ist fast genauso schizophren..

  70. Vollste Zustimmung, Herr Matussek!
    Mich entsetzt es immer mehr, was mittlerweile aus der Kirche – ob katholisch oder evangelisch – geworden ist!
    Der Kirche, die alle Gläubigen gleich behandeln und sich um das Seelenheil der Christengemeinden kümmern sollte!
    Wenn man neuerdings mit Magenschmerzen zum Gottesdienst geht, weil man weiß, dass man sich wieder eine Gardinenpredigt über die „richtige Einstellung“ anhören muss, hat die Kirche ihre eigentliche Funktion verloren.
    Das Verbotsschild „Wir müssen draußen bleiben“ (wir = „Rechte“), demnächst an allen Kirchentüren? Ist es das, was diese Damen und Herren Kirchenoberen von Bedford-Strohm bis Marx anstreben?
    Ich kann nur hoffen, dass es genügend kritische Kirchgänger gibt, die diesen Widerspruch bemerken….

    • Solange Sie und die kritischen Kirchgänger noch zur Messe gehen, wird sich nichts ändern.

    • Ich bin vor 27 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Letztes Jahr habe ich geheiratet. Mein Mann ist in der Kirche. Und nun werde ich mit dem sog. „besonderen Kirchgeld“ belegt, das ich an das FiAmt zahlen muss. Was soll das? Ich würde mal sagen: denen geht es nicht um Seelenheil, sondern um Sippenhaft zur Gewinnmaximierung. Mein Mann will jetzt austreten.

  71. „Ja, wann wird endlich die Kirchensteuer insgesamt abgeschafft, …“ – Hr. M. Mattusek

    Sie benötigen nicht den Staat um aus der Kirche auszutreten. Warum plärren Deutsche bei jeder Privatentscheidung nach dem Staat?

    • Die Kirchensteuer ist ja nicht das einzige Privileg der Kirchen, was aus Steuermitteln finanziert wird, wie Sie auch ein Beispiel bereits im Artikel lesen konnten.

      Davon abgesehen: Nur in wenigen Ländern wird die Kirche über Steuern finanziert und nicht auf Spendenbasis. Was ist der Unterschied? Hier bestimmt ein Prozentsatz am Einkommen die Steuerschuld, anderswo legt den Betrag der Spender fest, einen Anspruch auf Blick in die Gehaltsabrechnung gibt es nicht. (Davon abgesehen gibt es in wenigen Ländern noch eine staatliche Finanzierung ohne eigene Steuer oder mit allgemeiner Steuer für alle möglichen gemeinnützigen Einrichtungen). Wer nicht zahlt ist raus, erhält keine Trauung oder Beerdigung, unabhängig davon, ob er gläubig ist und aus welchem Grund er vor Ort die Kirche nicht unterstützen will. Das kann man als Gläubiger durchaus als Erpressung betrachten und bewegt sich nach wie vor immer noch, wie vor Jahrhunderten, im Bereich des „Zehnten“.

    • Es ist nicht dasselbe. Wenn die Kirchensteuer abgeschafft würde, hätte das ganz andere Folgen als Kirchenaustritte

    • Jeder kann austreten, klar. Hab ich schon vor knapp 40 Jahren gemacht. (Obwohl ich ja streng genommen nie eingetreten bin.)

      Das ändert doch nichts daran, dass diese Steuer eine Unverschämtheit ist und generell abgeschafft gehört. Das hat doch nichts mit „nach dem Staat rufen“. Aber der erhebt ja nun mal – für die Kirchen- die Steuer.

  72. Die Kirchen in Deutschland gehen den vorgezeichneten Weg ins Sektierertum. Welcher Menschenschlag wird heute noch Priester oder Pfarrer? Wer geht noch regelmäßig in die Messe und glaubt wirklich? Man nehme den Kirchen das Kita- und Schulprivileg und sie würden in Windeseile vollkommene Relikte. Anbiederung an den Zeitgeist war im slow-motion-Niedergang stets das Markenzeichen beider Kirchen. 1933 bis 1945 konnte der rechte Arm nicht hoch genug zum Hitlergruß fliegen, heute ist es eben die Merkel-Raute. Die AfD hat völlig Recht, sich nicht alles von den selbst ernannten Hirten gefallen zu lassen sondern sehr laut zurück zu schießen. Ich bezweifle allerdings, dass noch sehr viele AfD-Anhänger überhaupt austreten können….

    • Ich denke man muss Kirche und Glauben auseinanderhalten.
      Ansonsten sehr guter Kommentar.
      Schon seit Jahren glaube ich ohne Kirche.

      • Ich sehe ihren Punkt und teile ihn verzweifelt. Bin selbst katholischer Traditionschrist (auch wegen der Kinder). Glaube an die Dreifaltigkeit? Nein. Ortega Y Gassets „Christentum ist Judentum für Nichtjuden“ ? Auch nein. Meine Frau ist dafür „wirklich“ gläubig in einer evangelischen Freikirche. Überhaupt fällt mir bei meinen vereinzelten Gottesdienstbesuchen in den letzten Jahren auf, dass mir nur noch die (westlich) weltfremd wirkenden Gastpriester aus Osteuropa, Asien und Afrika tiefgläubig und spirituell erscheinen. Unsere deutschen Pfarrer machen sagen einmal besser, einmal schlechter einen „Entertainment Job“…von dem Priestertypus, der mich in den 60er und 70ern mit erzogen hat, ist nichts mehr übrig geblieben.

  73. Dass die Kirchensteuer der allseits beschworen „braunen Suppe“ entstiegen ist, stört doch keinen Kirchenfürsten.

    Der Papst spricht ja wirklich für sich selbst.

    Chulz sowieso.

    • Stimmt leider nicht, Napoleon hat die Kirchensteuer eingeführt.

  74. Seltsamerweise sind sich die Vertreter aller Religionen einig; Christen und Juden verteidigen Kopftuch und Burka, Muslime betonen auch ständig ihre angebliche Toleranz anderen Konfessionen gegenüber. Ich befürchte eine unheilige Allianz, die wieder zu alter Macht zurück will, Einfluss auf die weltliche Politik gewinnen möchte und von unseren ReGIERenden dabei noch ermutigt wird, die Schäfchen wieder unter die Knute des Klerus zu zwingen. Mit Einschüchterung, Stigmatisierung, gesellschaftlicher Ächtung Andersdenkender durch moralische Selbstüberhöhung nach dem Motto, wer nicht mit uns ist, ist kein guter Mensch, Islamhasser, Fremdenhasser, Populist, Nazi usw.

    • Ja, da haben Sie recht, der groeste Teufel fuer alle Religionen ein Ateist ist.
      Als ich in Bayern ein Arbeitsvertrag unterschrieben habe, wurde ich- Steuern wegen- nach Religion gefragt. „Ich weiss nicht, ob es in Bayern gut ankomt, wenn ich sagen wuerde, dass ich ein Ateist bin“. „Aber was denken Sie, das spiellt keine rolle!“, sagte Personaldirektor. Und die Referentin: „Aber spielt, Herr Zinga, spielt…“

  75. Danke für den Artikel, der mir aus dem Herzen spricht. Wie weit will die Kirche noch gehen? Kreuze ohne Haken, in voraus eilendem Gehorsam versteckte Kreuze, Kirchenasyl, Demonstrationen gegen demokratisch legitimierte Parteien, Einmischung in politische Angelegenheiten usw.. Der Vergleich von Konzentrationslagern mit Flüchtlingslagern ist besonders perfide, verhöhnt es doch alle Opfer des Holocaust. Mein Entsetzen und meine Empörung lassen sich nur mit den Worten Max Liebermanns ausdrücken, ich kann nicht so viel fr….

  76. Martin Schulz steht einer Partei vor, die seit 2007 die Verwirklichung des „demokratischen Sozialismus“ in ihrem Parteiprogramm stehen hat, und über diesen Witz noch nicht einmal selbst lacht.

    Und nun denn, ein Salonsozialist wie Schulz, der abundzu auch einmal gerne mit Marx und Engels kokettiert, findet es abscheulich, keiner Konfession anzugehören. Da darf man mit dem Kopfschütteln nicht anfangen, sonst riskiert man ein Schleudertrauma.
    Ich persönlich bin zwar als Atheist (noch) Mitglied der evangelischen Kirche, weil ich das kulturelle kirchliche Erbe für erhaltenswert erachte. Ich muss mir jedoch schon die bange Frage stellen, ob die kirchenpolitisch Verantwortlichen ihr eigenes Erbe überhaupt noch für erhaltenswert erachten.

    Die Kirche verleugnet heute ihre Theologie, weil ihr die Glaubensgewissheiten abhanden gekommen sind. Deshalb flüchtet sie sich in einen wurstigen inklusivistischen Humanitarismus, der den humanistischen Bewegungen des 18. Jahrhunderts tatsächlich näher zu stehen scheint als dem Christentum selbst.
    Sie künden vom Leben nach dem Tode, klammern sich aber an ihre Beziehung zum Staat und dessen auskömmliche Dotationen.
    Sie reden von ewigen Wahrheiten, meinen aber, linksgrüne Positionen im tagesaktuellen Geschehen besetzen zu müssen. Speerspitze dieser Bewegung ist ausgerechnet der Herr Bergoglio, bei dem ich persönlich Zweifel hege, ob dessen antiintelektualistische Sottisen tatsächlich direkt vom heiligen Geist insinuiert werden.

    Kurzum: Die Kirchen profanisieren sich selbst, nur um sich zu wundern, dass man sie als religiöse Institutionen nicht mehr ernst nimmt.

    • Die Kirchenfürsten greifen genauso aus dem Steueraufkommen ab, wie Tagespauschalen Schulz.
      Insofern ergänzt sich das prima. Bigott im schönen Dienstwagen durch die Gegend düsen, gerne auch mal besoffen, einen Tebartz Life Style pflegen, von Refugeee-welcome faseln, aber selbst jede Menge über die Flüchtlingsindustrie daran verdienen….. Ich frage mich, warum überhaupt noch jemand, der klar denken kann, bei dem Verein Kirche Mitglied ist.

      • Ich hab das tatsächlich kürzlich an anderer Stelle nochmal aufgegriffen: http://disq.us/p/1i8f2a8

  77. Viele Jahre hielt ich das deutsche Modell eines konstruktiven Miteinanders von Kirche und Staat für vorbildlich und die Kirchensteuer für einen schönen Ausdruck dieser Kooperation. Leider muss ich dem Autor Recht geben, dass sich dieses Verhältnis über die Jahre ins Missbräuchliche, Kichenschädigende verschoben hat, so dass kirchliche Privilegien wie der Steuereinzug in der Tat überdacht werden sollten. Vorsorglich sei gesagt, dass der konfessorische Religionsunterricht an staatlichen Schulen keines dieser besser abzuschaffenden „Privilegien“ ist, sondern gemäß Art. 7,3GG ein Grundrecht aller Schüler darstellt, das man wahrnehmen oder auch abwählen kann. Eine Abschaffung wäre im Übrigen nur über eine Verfassungsänderung möglich, für die Mehrheiten – Gott sei Dank – nicht in Sicht sind.

  78. Der Staatsstreich von Oben, gegen Deutschland und seine angestammte Bevölkerung. Jede Woche wird die Temperatur im Topf, wo wir ’schon länger hier Lebenden‘ gehalten werden, um ein Grad erhöht.

    Man kann den Machthabern, hier den Kirchen, jedoch eins nicht vorhalten: Sich zu verstecken. In aller Offenheit wird die eigene Selbstauflösung zelebriert. Kein Bild macht das deutlicher, als die Abnahme der Kreuze vor dem Islam, der beiden höchsten Prälaten auf dem Jerusalemer Tempelberg. In Sichtweite Golgathas. Schäbig lügend, von Israel dazu aufgefordert worden zu sein.

    An Ostern legte Bischof Overbeck in Essen nach: „Dazu werden wir unsere Gewohnheiten ändern und unsere Denkmuster erneuern, Nostalgie und falsche Sehnsucht nach einer geschlossenen Heimat mit Grenzen aus uns tilgen und zugleich Mut zu einer offenen Gesellschaft und einer offenen Kirche aufbringen müssen.“

    Was soll man dazu noch sagen. Das ist der ‚austilgende‘ Auftakt zum letzten Akt, das Endstadium. Soviel zu den von Matthias Matussek eingeordneten ‚Haken‘ an die die Kirchen sich klammern. Bei Overbeck, nomen est omen, im Overdrive der diametralen Entsprechung zur Austilgungslehre der Nazis.

    Es wird wieder ausgetilgt in Deutschland. Und alle schauen zu und schweigen. Bis auf diejenigen Wenigen, die sich per Handschlag im Land begrüßen können.

  79. Gehen die Austritte aus den Kirchen weiter wird bald eine religiöse GEZ fällig und zwar von allen Lähile (länger hier Lebenden), denn die fehlende Trennung Kirche-Staat ist nicht Folge einer gewissen Beharrung, sondern gezielt und Absicht: schon lange vor den jüngeren merkelianischen Entwicklungen war die Kirche Kombattant des Staates; seiner Zeit noch tief reaktionär, jetzt fortschrittlich-übermorgig. Der Staat hat die Rolle der Kirchen genau so erkannt wie die Rolle anderer Massenorganisationen, wie am Fußball mit der lächerlich-sozialistischen „Respekt-Kampagne“ zu sehen. Es kann auch gut möglich sein, dass selbst der Staat ein Kombattant ist und eine gemeinsame erhaltende Rolle mitsamt den anderen Massenorganisationen in einem größeren Verbund spielt: ohne verschwörungstheoretisch abzugleiten braucht man nur den Blick über die Landesgrenzen hinaus zu heben und sieht, beispielsweise in der EU, das gemeinsame Streben. Man könnte sogar so weit gehen, dass sich dieser wirtschaftliche und finanzielle Zusammenschluss selbst anderer Massenbewegungen wie der Sozialdemokratie nur bedient, diese gar keine treibende, sondern eine getriebene Kraft ist, dass weder eine ideologische noch eine religiöse Überzeugung dahinter steht, sondern nur eines: Ökonomie. Ist das Gleichschaltung? Auf hoher respektive höchster Ebene? Ist das Streben der Führer nach einem gewissen Wohlstand ihrer Völker Ausdruck von Altruismus oder nur eine Taktik, um die unweigerlich aufkommenden Unruhen als Folge von ökonomisch erzwungener Verstädterung und allgemein von Vermassung zu unterdrücken, ähnlich HARTZ IV? Wird hier an einem ganz großen Rad gedreht, dem gegenüber „Volk ohne Raum“ nur ein schaler Vorgeschmack gewesen ist? Und wird der Nationalismus nur deswegen bekämpft, weil er als Rahmen für die Ausbreitung der neuen Ökonomie zu klein geworden ist? Sind die Schreihälse nur nützliche Idioten? Die Kampfbegriffe dieser Internationalisten, die nicht wissen, wes Lied sie da singen, sind doch bloß emotionalisierende, motivierende Hilfsthemen, um die Massen auf die Hauptmarschrichtung einzunorden. Die heutige Propaganda sehe als nichts anderes als eine moderne levèe en masse im Dienste der supranationalen Ökonomie.
    Uns wird freilich was anderes erzählt.
    Aber die Verbissenheit, mit dem sie daran arbeiten und der unübersehbare Luxus, den sie sich dabei gönnen, der auffällige Gegensatz zu ihren Reden: das sind keine Altruisten, als die sie sich ausgeben, das sind keine Gerechtigkeitskämpfer, als die sie sich in ihren eigenen Zeitungen feiern lassen. Es sind Bonzen! Für die sind „die Menschen“ keine lieben Kleinen sondern Mittel zum höheren Zweck.

    • „Lähile“ – Danke, dann besteht für die eigene Identitätsfindung „in diesem neuen Lande“ ja noch Hoffnung 😉

    • Frank Stefan – Bonzen, das ist der Begriff, der mir nicht einfallen wollte. Was sind das doch für fremdartige Wesen, die sich selbst erhöhen und sogar noch in unser Privatleben einmischen. Wasser predigen und Wein saufen – sogar vor Säkularisation, mit der sich unsere „Demokraten“ rühmen, können sie keinen halt machen. Wie ungebildet eingebildet sind diese Verteidiger der Kultur des Abendlandes. Ignoranten, die uns für so dumm „verkaufen“ und um unser „Kreuzchen“ buhlen. Allenfalls etwas für naive Butterfahrt-Teilnemer, aber nichts für aufgeklärte Bürger. Arm können sie uns machen, aber nicht den Verstand verbieten. Wollen diese Propheten, insbesondere unseren Mitbürgern, die das schon einmal erdulden mussten, erneut schaden?????? Ungeheuerlich.

    • Meine Zustimmung zu allem. Danke für die Wortschöpfung LÄHILE sagt ein Scho-Im-Hi-Le, dessen WUPE (Wutpegel) ansteigt. Den Artikel und die Kommentare werde ich gerne weiter empfehlen.

    • Sie haben Recht. Für die Globalisierung der Wirtschaft und der Gesellschaft ist die Nation als Rahmen zu klein geworden. Sie ist der Hemmschuh, der abgestreift werden muss. Viele übersehen leider, dass viele soziale Errungenschaften gerade in Deutschland untrennbar mit der Nation verbunden sind. Nur Naive glauben, dass wir das eine aufgeben und das andere behalten können.

  80. Danke für diesen außerordentlich guten Artikel!

    Natürlich wird dieses unselige Treiben der Kirchen von vielen gesehen (die evangelische Kirche ist auch nicht besser) und entsprechend häufen sich die Austritte.

    Ich kann nur dazu ermuntern – die Kirchen haben mit Religion oder Spiritualität so wenig zu tun wie der ideologische Islam. Aber womöglich würde dann wie bei der GEZ auch noch eine Zwangssteuer eingeführt.

    • „…entsprechend häufen sich die Austritte … Aber womöglich würde dann wie bei der GEZ auch noch eine Zwangssteuer eingeführt“

      Eine leider nicht ganz unrealistische Alptraum-Vorstellung. Denn garantiert würden davon die diversen Islam-Kirchen/Verbände auch noch bedacht…

      Auf der nach unten offenen Elends-Skala geht es immer noch eine Stufe weiter… 🙁

    • Zu Austritten würde ich nicht ermuntern. Kirchen repräsentieren, wenn auch ihr unchristliches Verhalten das Gegenteil darstellt, so doch – zumindest auf dem Papier – das Christentum. Man kann den Institutionen und ihrem Verhalten fern bleiben, muss ihre Predigten nicht hören. Als Einzelschaf kann, muss ich aber nicht der Herde folgen. Wenn ich den weltlichen Hirten nicht vertraue, kann ich dennoch zu meiner Taufe stehen. Das ist meine, wenn auch unmaßgebliche Meinung. Flüchten bedeutet m. E. in diesem Falle, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Glaubensangelegenheiten sind Privatsache und sollten als diese respektiert werden. Auch von mir.

      • Als Mitglied der Kirche zahlen Sie zwangsweise Kirchensteuer und stimmen damit unausgesprochen der Politik dieser Kirchenfürsten zu. Da bei jenen anscheinend nur noch der Mammon zählt, denn sonst würden sie anders handeln und sprechen, könnte man seinen Protest auf diese Weise ausdrücken. – Mit Glauben hat das alles nichts zu tun.

      • Danke für Ihre Sichtweise, deren Fakten ich zustimme. Aber als protestantischer Ketzer bin ich „kampferprobt“ und stehe zu meiner Haltung, falls ich gefragt werde.
        Insbesondere, da unsere Kirchenfürsten sich derzeit wie linksgrüne politische Sektierer verhalten.
        Und Parteien mit christlichem Aushängeschild sich als bigottisch oppertunistische „Seelenfänger“ outen.
        Weltweit verbreiten sich Sekten mit linksgrünem Gedankengut irrlichternd über den Globus.
        Dramatisch finde ich die in USA stark verbreiteten Evangelikalen, die mit Evangelisch im Sinne des Christentums und ihrer großen Reformatoren nichts zu tun haben. Sekten, die ich tolerieren muss, aber mit denen ich nichts zu tun haben möchte.
        In Atlanta, wenn man das Haus der Schriftstellerin Margaret Mitchel sucht, geht man an einer unendlich scheinenden Häuserzeile entlang, wo alle sogenannten christlichen Kirchen nebeneinander wohnen. Glauben und Irrglauben je nach Geschmack. In Europa möchte ich, insbesondere in diesen Zeiten, meine Authentizität als getaufter und konfirmierter Christ aufrecht erhalten und wenn es sein muss, auch verteidigen.
        Kirchliche Institutionen mutieren immer mehr zu Fassade, Äußerlichkeiten, deren Hirten die ihnen anvertrauten Schafe im Stich lassen und diese offenkundig fremden Ideologien leichtfertig ausliefern. Unverantwortlich auch gegenüber Alten und Kranken, die auf diese Propheten in ihrer Einsamkeit bauen. Gut, dass wir noch Meinungsfreiheit haben – Gedankenfreiheit sowieso.

  81. Professionelle Profiteure bzw. gekonnte Pharisäer. Und die Geschichte wiederholt sich wieder und wieder.

  82. Ich bin Christ, gottesgläubig, gehöre aber nicht zu DIESER Kirche! Und betrachte Franziskus keiner Weise als Stellvertreter Petri. Wenn man die Ereignisse der letzten Jahren anschaut, denke immer öfters daran, dass vielleicht Benedikt gar nicht aus eigenem Stück zurückgetreten ist sondern von unchristlichen Mächten zurückgetreten worden. Beweisen kann ich es nicht. Jedenfalls geht es ihm immer noch relativ gut, er trägt WEISS und er, einer der weiß Gott lateinisch fließend und auf hohem Niveau spricht und schreibt. Es ist bekannt, dass das Verzichts Schreiben ist voll mit FEHLERN! Als ob „man“ es ihm diktiert hätte.
    Der Bibel schreibt über Antichrist. Ob wir schon so weit sind?

    • Der Rücktritt von Benedikt war in keiner Weise ein „normaler“, Rücktritte von Päpsten sind seit 500 Jahren nicht vorgesehen. Im Vorlauf dieses Rücktrittes jagte ein Skandal den nächsten, Pädophilievorwürfe, homosexuelle Netzwerke im Vatikan, unglaubliche Vorgänge in der Vatikanbank bis hin zu „Selbstmorden“ involvierter Banker, Diebstahlsaffairen in unmitelbarer Umgebung des Paptes, u.s.w.

      Jetzt nichts. Mit dem neuen Pontifikat Bergoglio Grabsstille, nicht den Hauch irgendeines Vorfalles. Da kann man nur sagen „Nachtigall, ich hör dir trappsen“

  83. Wie meinte 2003 der Kölner Kardinal Meisner:
    „Homosexuelle, Drogensüchtige und andere Gruppen müsste der europäische Mensch ‚ausschwitzen‘.“
    Die Abkehr von Gott hat seiner Meinung nach zu schweren Fehlentwicklungen wie Homosexualität geführt. Auch die Wissenschaft sei ein Gift, das die Gesellschaft in Europa zerstören würde.
    Das sagt vieles über die Einstellung etlicher Geistlicher aus.
    Woelki, Bedform-Strohm, etc. sind die wahren Rassisten und Nazis.
    Sie würden ohne mit der Wimper zu zucken, Menschen in Not verraten und verkaufen, Hauptsache die Kasse klingelt.
    Judas lässt grüßen, diese verlogenen Pfaffen!

  84. Lieber Herr Matussek, schön Sie wieder mal hier zu lesen! Viel zu selten.

    Und ich darf eine Formulierung versuchen, die Sie selbst sich vielleicht zu denken erlauben, sich auf Ihrem publizistischen Niveau aber zu äussern versagen:

    So wie viele (nicht alle) Anwälte schlicht nur gekaufte Revolvermänner sind, so sind viele Kirchen-Offizielle (nicht alle) schlicht nur Gesinnungs-Prostituierte, mit dem Oberziel der eigenen Erfolgs-Optimierung.

    „Gutes“ Beispiel: „Dass die bischöflichen Rollkommandos einstweilen Werbung für die Hand machen, die sie füttert, indem sie deren einzige Opposition auszuschalten versucht, ist da auf traurige Art nur folgerichtig„.

    Und wer immer meine Formulierung als unakzeptabel ansieht, den frage ich: Woher nehmen Sie sich eigentlich das Recht auf diese implizite Diskriminierung von Prostituierten und des Prostituierten-Handwerks?

  85. Ein sehr provokativer Artikel, der das Problem beim Namen nennt. Chapeau für den Mut.
    Theologisch ungebildet und politisch korrumpiert. Volltreffer! Nur theologisch ungebildete KIRCHENFÜRSTEN und deren Fußvolk können eine so erniedrigende Anbiederung an den Islam, wie sie die beiden Kirchen derzeit betreiben, als bereichernd preisen. Und nach Korruption riecht es, wenn von Seiten der Kirchenleitung eine demokratisch legitimierte Partei verteufelt wird. Diese Vorwürfe müssen sich beide Amtskirchen gleichermaßen gefallen lassen.
    Und nein, Herr Martin Schulz, der Austritt aus der Amtskirchen ist nicht abscheulich. FÜR EINEN ÜBERZEUGTEN CHRISTEN, DEM DAS PHARISÄERTUM ZUWIDER IST, IST ER IM GEGENTEIL UNUMGÄNGLICH.

    • Da die kirchlichen Einrichtungen wie Krankenhäuser und Kitas vom Staat, also auch von Nichtmitgliedern der Staatskirchen, finanziert werden, ist es durchaus Hilfreich durch Kirchenaustritt die Pfaffen zur Raison zu bringen.
      Die mit B besoldeten Kirchenfürsten, wie Hohe Beamte im öffentlichen Dienst, müssten von Gläubigen aus eigener Tasche entlohnt werden.

      • Schön längst erledigt!

    • D‘ accord !! Tres bien !! Schönes Wochenende, so lange es noch geht !!
      Ich befürchte, dass die Gutmeinenden wegen des Kotau vor dem Islam, bald den Sonntag auf den Freitag legen….. 🙂

      • Hallo aus der Ferne. Habe Sie vermisst. Gestern Ihren Beitrag zum Fasten-Beitrag dieses Autoren getroffen und Ihnen Hallo gesagt. Stimme Jürgen Streb ebenfalls zu, trete jedoch nicht aus. Habe meine Begründung dargelegt. Dennoch respektiere ich sehr die Meinungsfreiheit. Hoffentlich treten Ihre Vermutungen n i c h t ein. Aber auf alle Fälle bleibt Sonntag für mich Sonntag und ich wünsche Ihnen einen angenehmen.

  86. Wenn man sich die Geschichte anschaut, dann haben kirchliche Vertreter von beiden Konfessionen im dritten Reich sehr fleißig das rechte Ärmchen hochgerissen. Man hat ja von Adolf Zugeständnisse bekommen.
    Fahnen haben auch in Kirchen gehangen. Alles Fakten.
    Aber auf einem Parteitag oder ähnliches der AFD gab es sowas nicht.
    Nun ihr lieben Pfaffen, sollte der liebe Gott euch irgendwie mit Verstand und Hirn ausgestattet haben, dürft ihr jetzt, ob eures Slogan, mal den Fehler suchen.
    Kleiner Tip. Fehler müsst ihr bei euch suchen.
    Es auch schön zu sehen wie die Zeiten sich ändern. In den 70gern hat man in NRW von der Kanzel runter gegen Gesamtschule der SPD gelästert und gestänkert, das die Kutte wackelte. Und heute Hand ind Hand mit der SPD.
    Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
    Wenn ich aus diesem Verein nicht schon ausgetreten wäre, es hätte die letzten Monate genug Gründe dafür gegeben. Glaube geht auch ohne diesen Verein.

  87. Der Staatsstreich von Oben, gegen Deutschland und seine angestammte Bevölkerung. Jede Woche wird die Temperatur im Topf, wo wir ’schon länger hier Lebenden‘ gehalten werden, um ein Grad erhöht.

    Man kann den Machthabern, hier den Kirchen, jedoch eins nicht vorhalten: Sich zu verstecken. In aller Offenheit wird die eigene Selbstauflösung zelebriert. Kein Bild macht das deutlicher, als die Abnahme der Kreuze vor dem Islam, der beiden höchsten Prälaten auf dem Jerusalemer Tempelberg. In Sichtweite Golgathas. Schäbig lügend, von Israel dazu aufgefordert worden zu sein.

    An Ostern legte Bischof Overbeck in Essen nach: „Dazu werden wir unsere Gewohnheiten ändern und unsere Denkmuster erneuern, Nostalgie und falsche Sehnsucht nach einer geschlossenen Heimat mit Grenzen aus uns tilgen und zugleich Mut zu einer offenen Gesellschaft und einer offenen Kirche aufbringen müssen.“

    Was soll man dazu noch sagen. Das ist der ‚austilgende‘ Auftakt zum letzten Akt, das Endstadium. Soviel zu den von Matthias Matussek eingeordneten ‚Haken‘ an die die Kirchen sich klammern. Bei Overbeck, nomen est omen, im Overdrive der diametralen Entsprechung zur Austilgungslehre der Nazis.

    Es wird wieder ausgetilgt in Deutschland. Und alle schauen zu und schweigen. Bis auf diejenigen Wenigen, die sich per Handschlag im Land begrüßen können.

      • Folgt man dem Link, steht in dem Artikel:

        „Hier allerdings liegt auch der Irrtum in Mazowers ansonsten großartigem Buch: In Hitlers beschränkter Gedankenwelt konnte Einigung nur durch Kampf und Krieg entstehen. Eine Vereinigung kraft einer Idee war für ihn undenkbar. Und genau das ist die Europäische Union doch: nicht das Ergebnis eines gescheiterten Imperiums, sondern eine der klügsten Erwiderungen auf die Schrecken des Nationalsozialismus.“

        Das ist eine geschickte Nebelkerze, die die Realitäten um Hitler, seine Förderer und die mächtigen Interessen dahinter, die an diesem Tag, zu dieser Stunde erreicht haben was sie wollten, verschleiert.
        Ich habe hier: https://disqus.com/home/discussion/tichys-einblick/der_verrat_an_europas_erbe_von_demokratie_und_freiheit/#comment-3272240311 bereits ein paar Hinweise auf die Strukturen jener Kartelle ausgeführt, die uns heute alle in Europa beherrschen.

  88. Meines Wissens nach, ist der Schulz – und das ist ja der Witz – nicht in einer Kirche!

    • Martin Schulz ist römisch-katholischer Konfession, hat einen konservativ-katholischen Familienhintergrund und war auf verschiedenen katholischen Schulen. Quelle: Wikipedia.

      • Um so schlimmer.

  89. Danke für diese Stellungnahme! Genau so ist es. Sehe ich den „barocken Kirchenfürsten Marx“ im feisten Gewande, fast jede Woche einmal in HEUTE, wird mir übel. Zusammen mit dem „politischen Schreihals Schulz“ ein unsägliches Duo. Das nur noch übertroffen wird vom (tatsächlich, deshalb keine Anführungszeichen) geifernden Sitzungspräsidenten und „Domvikar“ bei der Lieblingssendung aller klerikal-reaktionären: MAINZ BLEIBT MAINZ. Diese Amtskirche, die seit Zweitausend Jahren ihr Fähnlein in den Wind der Mächtigen hängt, sollte endlich einmal die Courage aufbringen und ihr Brot selber verdienen, statt sich vom Staat alimentieren zu lassen. Aber den Mut haben sie nicht. Stattdessen gehen sie den Weg, den die evangelische Kirche schon seit Jahrzehnten geht: Sie sind politische Wegelagerer, die den Möchtigen nach dem Munde reden. Sie reden von Moral, ohne zu wissen was das ist. Und in der ARD läuft dann ein erschütternder Bericht über die menschenverachtenden Erziehungsmassnahmen im Fürsorgeheim der Diakonie FREISTATT, zu den Bodelschingschen Anstalten gehörend, der einem die Zornesröte ins Gesicht treibt. Allein die menschenverachtenden Praktiken in dieser und weiteren kirchlichen Erziehungsheimen müssten die Kirche tausend Jahre auf den Knien um Vergebung rutschen lassen. P.S. Jeder kann glauben, an was er will. Aber die Trennung von Kirche und Staat muss her!

    • „Diese Amtskirche, die seit Zweitausend Jahren ihr Fähnlein in den Wind
      der Mächtigen hängt, sollte endlich einmal die Courage aufbringen und
      ihr Brot selber verdienen, statt sich vom Staat alimentieren zu lassen.“

      Das ist ja der bittere Witz, sie verdienen ihr eigenes Geld und das ganz prächtig. Caritas und Diakonie sind hochprofitable Sozialunternehmen, die dank ihrer Gemeinnützigkeit auch noch von zahlreichen Steuerprivilegien profitieren.

      Es wird kolportiert, dass private Unternehmen in der Flüchtlingsversorgung leicht Eigenkapitalrenditen von 15 % aufwärts erwirtschaften können. Das schaffen Caritas und Diakonie sicherlich auch und das, wie gesagt, steuerfrei. Bei einer steuerfreien Rendite von 15 % kommen wir schon in Regionen, die damals die Deutsche Bank unter Josef Ackermann als Ziel ausgegeben hat – und die von den Kirchen mit bebendem Pathos als schreckliche, gar teuflische Auswüchse des Kapitalismus‘ gegeißelt wurden.

  90. Wer, wie besagter Barock-Kardinal und sein evangelisches (genauer gesagt: sozialdemokratisches) Pendant, dessen Namen zu nennen sich nicht lohnt, mitten in Jerusalem das Kreuz aus Rücksicht auf wen auch immer abnimmt, der macht damit nichts anderes als das, was Petrus getan hat, noch bevor der Hahn krähte.

      • Matthäus-Evangelium, Kapitel 26

      • Bei dieser Vorlesung haben diese „Spezial-Strohmer“ geschwänzt. Gilt auch für den Religionsunterricht, der, so denke ich, doch auch von der KSt finanziert wird – oder nicht? Und den Erdowahnunterricht?

  91. Die Schulz-Lü(g)cke:

    Nicht die AfD rief zum Austritt auf, wie von Schulz behauptet, sondern ein Mitglied der AfD mit Namen Armin Paul Hampel.

  92. Die Kirchen haben schlechtes Führungspersonal, da liegt für mich das Hauptproblem.
    Und dafür sehe ich drei Gründe…

    Seit jeher sind Kirchenmänner weitgehend vom realen Leben entkoppelt. Und je höher in der Hierarchie, desto weniger kriegen sie noch von den Nöten der Bürger mit. Man lebt in einer „Filterblase“, eigene Alltagserfahrung ist Mangelware.

    Dazu kommt eine Ausbildung, die differenzierte Betrachtung und kritisches Denken „verzerrt“.
    Selbst an sich kluge Leute, zeigen ein moralisierendes und geradezu infantiles Schwarz-Weiß-Denken, in Kategorie von Gut und Böse.
    Man muß nur die unsägliches Ausführen eines damaligen Bundespräsidenten zum „Dunkeldeutschland“ lesen, die einen Großteil der Menschen moralisch diskreditierten und die Gesellschaft spalteten (nebenbei, das Gegenteil seiner Jobbeschreibung).

    Und schließlich rekrutiert die Kirche heute nur noch bestimmte Charaktere, höflich formuliert. Und auf die wirken dann noch die beiden obigen Punkte ein.
    In vergangenen Jahrhunderten sah das noch anders aus, da schickten viele, gerade auch gebildete Familien Söhne und Töchter in eine geistliche Ausbildung.

    Das Ergebnis ist leider nicht nur für die Kirchen beschämend, es ist nicht nur ärgerlich, sondern für uns alle gefährlich, da sie immer noch einen zu großen gesellschaftlichen Einfluß haben.

    • Dann sollte der Chef ganz oben (nicht in Rom!), sein Personal doch mal schnell zu einer Schulung zu sich holen.

  93. Beim Adolf war nicht alles schlecht, sagen die Bischöfe nicht, denken sie wohl doch, insgeheim, leise. Wie sonst ließe sich erklären, hängen diese wie Kletten am Reichskonkordat von 1933. Das erkaufte Schweigen, Duldung von Verbrechen gegen Geld, wie christlich.
    Und der Vatikan, reimte sich fast auf Scham, kommt aber nicht vor, im Vatikan. Nie.

  94. Danke für die klaren Worte. „Unser Kreuz hat keine Haken“: Das ist derart undemokratisch, ausgrenzend und infam, dass man einfach nur noch sprachlos ist. Und die Politik schreit denjenigen, die sich darüber beklagen, ein „abscheulich!“ entgegen. Ich empfinde es als Zumutung, in einem Land mit diesem geistigen Klima leben zu müssen.

    • „Unser Kreuz hat keine Haken“. Dafür hat es „Haken und Ösen“, Fallgruben und Netze.

      Wenn der Haken in die Öse einschnappt der zeitgeistgeschwängerten Organisationen, die man in vergangenen Zeiten einmal als „Kirchen“ bezeichnete, dann erscheint auch der längst als verstorben erachtete Widerspieler, der Teufel, der „Abscheuliche“ aufs neue auf der Bildfläche
      und wird nach allen Regeln der Kunst verdammt und in die Hölle geschickt, wo der Gottseibeiuns mit einem Arsenal an Haken und Spießen nach den armen Seelen fischt, die sich in seinen Herrschaftsbereich verirrt haben.

      Rette sich wer kann. lol

  95. Ich fall vom Stuhl, ein Sozialdemokrat macht sich zum Komplizen der Kirchen! Und Marine Le Pen eröffnet demnächst eine Shisha Bar.

  96. Papst Franziskus ist eine Puppe des Globalismus, rechtzeitig zu Merkels Grenzaufgabeputsch durch den Sturz seines Vorgängers ins Amt gehievt. Kaum dort angekommen begann Bergoglio sich als globalistische Sackpfeife aufzuspielen, Europa als „alte vertrocknete Frau“, die der Befruchtung durch Afrika bedürfe, zu beleidigen, unablässig mit dünner weinerlicher Stimme den Singsang aus den Textbausteinen „Let them in!“, „Let them all in!“, „You must let them in!“, „Open your borders!“… anzustimmen. Alles wörtlich von seinen Puppenspielern in den Think Tanks und NGOs von Soros und Co. mundgerecht vorformuliert für einen einfältigen alten Mann, der wahrscheinlich glaubt, es sei ein Werk der Humanität die Völker Europas auszulöschen.

    • Wenn Martin Luther könnte, er würde sich noch im Grabe umdrehen:
      Kirche und Regierung im scheinheiligen Bunde!

      Passend zur neuen Weltordnung (NWO), muss eine neue Religion erfunden werden (um alle Menschen leiten zu können, müssen die alten Religionen relativiert werden) und die bereits von Jesuiten aus dem Vatikan verkündet wird: Jesus war ein Außerirdischer, ein Alien!

      Der Chefastronom des Vatikan, Guy Consolmagno erklärt (sinngemäß): Zeitgenössische Gesellschaften werden schon bald Außerirdische als Erlöser der Menscheit ansehen.
      Ein anderer, Pater Tanzella Nitti (ehemals Prälat des Opusdei) (sinngemäß): Schon sehr bald werden wir zwar nicht unseren christlichen Glauben leugnen müssen, jedoch gibt es Informationen von einer anderen Welt, die, wenn sie sich bestätigt, eine neue Auslegung der Evangelien nötig macht.
      Und ein Dritter, Mongsignore Corroda Balducci (ehemaliger Sprecher des des Vatikan und enger Vertrauter von Papst Johannes Paul II):
      „Es gibt eine Alien-Präsens – jetzt!“

      • Fragen wir doch mal John Podesta:

        „Remember, our nonviolent ETI from the contiguous universe are helping us bring zero point energy to Earth. They will not tolerate any forms of military violence on Earth or in space.“

        https://wikileaks.org/podesta-emails/emailid/1802

        (Eryn Sepp = Assistentin v. HRC)

      • Danke. Nicht nur Luther, sonder auch die anderen verfolgten Reformer, Calvin, Springli?, Hus, der auf dem Scheiterhaufen landete. Alle von der Kirchengeschichte vergessen.

    • Der Ausruf „Heilige Einfalt“ hat seit Franziskus eine ganz neue Bedeutung gewonnen.

      • Spontifex Maximus finde ich auch nicht schlecht. Soll angeblich in Vatikankreisen benutzt werden.

      • Spon s ifex!?!

    • Preisfrage, wer hat den IS für Terror und Krieg gezüchtet und benutzt die höchsten Vertreter von mehr als einer Glaubensrichtung und Politik, um in Nahost ein Armageddon loszutreten, wer will die radikale Dezimierung der Menschheit, wer schwört: „(…) um sie mit Stumpf und Stiel auszurotten und sie von der Erdoberfläche verschwinden zu lassen; und ich will weder vor Alter, gesellschaftlicher Stellung noch irgendwelchen Umständen halt machen. Ich werde sie …, …, verwüsten, …, …, erwürgen und … …., nur um (sie) für immer zu vernichten. Und wenn ich sie nicht öffentlich umbringen kann, so werde ich das mit einem vergifteten Kelch, dem Galgen, dem Dolch oder der bleiernen Kugel heimlich tun, ungeachtet der Ehre, des Ranges, der Würde oder der Autorität der Person bzw. Personen, die sie innehaben; egal, wie sie in der Öffentlichkeit oder im privaten Leben gestellt sein mögen. (…)“…?

      • Der Jesuiten-Schwur. Zu den Jesuiten sagt übrigens Rudolf Steiner Interessantes. – Habe ich jetzt gewonnen?

      • Dann sehen Sie sich mal an, wer alles Jesuit ist, weltlich und geistlich, und international (oder auch nur in Europa und der UN, dem Vatikan) an den Schalthebeln sitzt …

    • Heute macht Marx, Kardinal der kath. Kirche, wieder mal Politik:.

      …„Die Europäer haben eine moralische Verantwortung für die Welt, für
      die ärmeren Länder, für die Bewahrung der Schöpfung und die Begrenzung des Klimawandels“, so Marx in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Rundschau“ (Samstagsausgabe). Die Rede von der Wertegemeinschaft bewähre sich gerade darin, welchen Beitrag sie dazu leiste, die Welt zu verbessern und „zu einer Kultur verantworteter Freiheit“ weltweit zu ermutigen.

      Weiter fordert Marx, die EU müsse Antworten auf die aktuellen
      politischen Herausforderungen geben, um Glaubwürdigkeit
      zurückzugewinnen. Dazu bedürfe es vor allem der Überwindung der
      nationalstaatlichen Gegensätze.“ ….

      Er sollte sein Amt niederlegen und Politiker werden. Die 30 Silberlinge sind ihm eh sicher.

      http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/kardinal-marx-europaeer-haben-moralische-verantwortung-fuer-die-welt-und-muessen-nationalstaatliche-unterschiede-ueberwinden-a2106823.html

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