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Fiebrige Träume vom Roll Back:

Die Hilflosigkeit des Ostdeutschen-Bashings

01.08.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Angst vor den Wahlergebnissen im Herbst treibt die grünaffinen Medienhäuser geradezu in Fieberkurven. Ein Correctiv-Mitarbeiter denkt sogar über „Trennung“ nach. Es ist ein Affront gegen diejenigen, die Demokratie und Freiheit erkämpft und die Wiedervereinigung ermöglicht haben.

Die galoppierende Angst vor den Ergebnissen der Wahlen im Herbst in Brandenburg, Sachsen und Thüringen treibt die grünaffinen Medienhäuser und Kampagnemedien wie Correctiv geradezu in Fieberkurven. Bis zur Wahl und vor allem nach den Bekanntgaben der Ergebnisse werden sie sich noch einmal hysterisch steigern. Allerdings sind die von grüner und linker Seite geäußerten Statements von „Hass und Hetze“ nicht neu, und werden nur deshalb nicht moralisch, medial oder rechtlich verurteilt, weil sie eben von Links oder Grün kommen.

Nach der schließlich von Angela Merkel rückgängig gemachten Wahl in Thüringen wollte eine Mitarbeiterin des öffentlich zwangsfinanzierten, grünen Rundfunks jedem fünften Thüringer „eine reinhauen“. Im WDR empfahl eine Witzeerzählerin, mittels Bomber die Sachsen mit Zitronensaft zu besprühen, weil das auch bei ihren Avocados helfe, dass sie nicht so schnell braun werden – was als Witz deshalb schon ein Rohrkrepierer ist, weil die Sachsen nie grün waren und deshalb, um in der Logik der Witzeerzählerin zu bleiben, auch nicht braun werden können. Doch die deutsche Lustigkeits-NGO strebt dem Ziel nach, dass wenn man schon daneben liegt, dann richtig, weshalb die Witzige noch einen draufsetzte und im selbstgefälligen Ernst abschloss: „und wenn das nicht hilft: Napalm“.

BUCHMESSE ALS TREFFEN DER IDEOLOGIEWERKER
Steinmeier verhöhnt die Friedliche Revolution und damit die Ostdeutschen
Der Kommunikationsdirektor der Erzdiözese Köln, der es heute nicht mehr ist, twitterte damals: „Tschechien – wie wär’s: wir nehmen Euren Atommüll, Ihr nehmt Sachsen?“ Auch der Merkel Hagiograph Ralph Bollmann aus der früher liberal-konservativen FAZ, hinter der noch viel früher immer ein kluger Kopf steckte, die jetzt aber hektisch einen Platz – und wenn es nur ein Stehplatz ist – im woken Bus zur klimaneutralen Gesellschaft sucht, fand, dass die Ostdeutschen irgendwie nicht in die Bundesrepublik gehören: „Sie haben weniger Erfolg im Beruf und verdienen weniger Geld. Sie sind mit ihrer Lebenssituation im Schnitt weniger zufrieden und schimpfen über die Republik, die sie aufgenommen hat.“

So undankbar? Dass die Ostdeutschen nicht aufgenommen wurden, sondern dass sie unter erheblichen Gefahren Freiheit und Demokratie erkämpft hatten, dass sie die Wiedervereinigung ermöglichten und bei nicht wenigen die Karrieren endeten, damit für nicht wenige Westdeutsche Karrieren in Ostdeutschland beginnen konnten, diese simplen Tatsachen erreichten den Mann in seinem Redaktionsstübchen hoch über der Realität nicht.

Erstaunlicherweise nähmen die Abschottungstendenzen der zweiten Generation zum Teil sogar zu, so der Autor. Das sei ein deutliches Zeichen dafür, „dass im Integrationsprozess etwas schiefläuft. Die Rede ist nicht von den Deutschtürken, die einst als Arbeitskräfte ins Land kamen. Es geht um die damals rund 17 Millionen Ostdeutschen, die am 3. Oktober 1990 der Bundesrepublik beitraten, alle an einem Tag. Es war eine der größten und plötzlichsten Einwanderungswellen der Geschichte.“ Der Ostdeutsche als Einwanderer. Als Migrant. Der Ostdeutsche als Fremder in Deutschland, als notorischer Hinterwäldler, dem man, wie Friedrich Merz gutmütig aufstöhnte, eben mehr erklären müsse.

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Gnade vor Bollmanns strengen Augen fand nur die beste Politikerin, die die Grünen je hatten: Angela Merkel, die „im Osten auch deshalb so viel Hass auf sich zieht, weil sie ihren Landsleuten den Spiegel vorhält: Seht her, wer sich anstrengt, der schafft es auch.“ Damit wollen wir von dem besonders fleißigen Herrn Bollmann aus dem Jahr 2017 einen Sprung zu dem besonders eifrigen Mitarbeiter von Correctiv, Marcus Bensmann, ins Jahr 2024 machen, gute zwei Monate vor der großen Angst.

Für diejenigen, die Correctiv nicht kennen, was keine Bildungslücke darstellt, sei nur bemerkt, dass man nicht so genau wissen kann, ob es sich um ein Kampagnemedium oder um ein Mitteilungsblatt des Bundesamtes für Verfassungsschutzes handelt, so oft wie Redaktion und Verfassungsschutzmitarbeiter miteinander geredet haben. Zumal sie ja dasselbe Ziel verfolgen: die Reduzierung der Wählerzahlen für die Du-weißt-schon-wer-Partei.

Marcus Bensmann von Correctiv unterbreitet nun mit Blick auf die Wahlumfragen den bemerkenswerten Vorschlag: „Dann sollten wir lieber über eine Trennung nachdenken. Es kann nicht sein, dass eine Mehrheit der ehemaligen DDR-Bürger, die nur 1/6 der Gesamtbevölkerung stellen, mit der Westbindung das Erfolgsmodell der Bundesrepublik zerstören. Die Tschechoslowakei hat es vorgemacht.“

https://twitter.com/MarcusBensmann/status/1817978931506794909

Die Tschechoslowakei hat vorgemacht, das Erfolgsmodell Westbindung zu zerstören? Das Erfolgsmodell, von dem Bensmann spricht, versinkt gerade im sozialen, infrastrukturellen und wirtschaftlichen Ruin – und zwar unter der westdeutschesten Regierung, die die Bundesrepublik jemals hatte, nämlich der der reichen Steppkes und Steppkinnen der 68er Generation.

Diese Politiker-Generation ist ohne Deutschlandbezug. Habecks Einlassungen zu den Themen Deutschland und Patriotismus sind bekannt, auch was Annalena Baerbock über ihre deutschen Wähler denkt; wem in der Hauptsache das Bürgergeld zugutekommt; wohin Milliarden deutscher Steuergelder fließen auch. Beispielsweise in Klimaprojekte, die nicht existieren.

Keiner von den Ampel-Helden erlebte seine Eltern nach 1989, wie sie mit viel Sorgen und viel Energie und Fleiß sich ein neues Leben aufbauen mussten. Den Wohlstand, den sie nicht geerbt, sondern hart erarbeitet haben, die Zukunft für ihre Kinder, die sich gesichert glaubten, wollen sie nicht verlieren. Für Propaganda sind sie nicht erreichbar, nicht für Medienkampagnen, nicht für die immer skurriler werdenden Politikerphrasen, die sich auf der Flucht vor der Wirklichkeit, von der Wirklichkeit umzingelt sehen, als seien sie in einen Hinterhalt der Wirklichkeit geraten.

ACHTUNG, GLOSSE!
Vollendet die Brandmauer! Spaltet Deutschland auf! 
Aus Bensmanns großwoker Perspektive mögen Westdeutsche und Ostdeutsche zwei verschiedenen Völkern angehören, wie Tschechen und Slowaken zwei unterschiedliche Völker sind. Was Bensmann nicht, aber alle Leser von TE über die Geschichte wissen, muss hier nicht erläutert werden. Bensmann verstünde es ohnehin nicht und die Leser würde es langweilen. Nein, Marcus Bensmann ist nicht zu beneiden, denn würde seine Idee, dass alle aus Deutschland expediert werden, die nicht Rot oder Grün wählen, Realität, dann würde Deutschland in wenigen Jahren die Bevölkerungszahl von Luxemburg haben.

Wenn man sieht, mit welchem Titanenmut deutsche Medien in den US-amerikanischen Wahlkampf eingetreten sein, wo doch jeder weiß, dass der amerikanische Präsident nicht in Deutschland gewählt wird, so sind es doch eher diese Medien, die in Wahrheit die Westbindung in Frage stellen zugunsten der Gesinnungsdemokratie, die sie errichten, denn Wähler sind in ihren Augen nur die mit der richtigen, der woken Gesinnung.

Der SPIEGEL kommt nun wie der Lehrer Lampe mit erhobenem Zeigefinger um die Ecke: „Die Bewohner der Bundesländer Thüringen, Brandenburg und Sachsen haben im September bei den Landtagswahlen die große Chance, ihren Ruf endgültig zu verlieren.“ Man versteht die Phantomschmerzen des SPIEGELS, denn seinen Ruf als Sturmgeschütz der Demokratie hat er längst verloren.

Das Gegenteil ist natürlich richtig: Die Bewohner der Bundesländer Thüringen, Brandenburg und Sachsen haben ihren Ruf zu verteidigen, nämlich als diejenigen, die als erste in der langen Geschichte Deutschlands eine Friedliche Revolution und noch dazu eine siegreiche vom Zaun brachen. Sie haben die Demokratie und die Freiheit erkämpft und die deutsche Wiedervereinigung ermöglicht. Dafür hasst man sie in so manchem Parteibüro und so mancher Redaktionsstube, denn die deutsche Wiedervereinigung empfanden und empfinden die westdeutschen Linken und Grünen als Trauma.

BUNDESPARTEITAG IN ESSEN
Die AfD strebt in Ostdeutschland die Regierung an
Gerade das Juste Milieu der alten Bundesrepublik, das sich in den Jahren nach 1968 herausbildete, und dem die Toskana näher als die Mark Brandenburg war, nahm es den Ostdeutschen übel, dass sie nicht mehr eine Welt ertragen wollten, die für viele Kaviarlinke als das bessere Deutschland galt, in dem man nur selbst nicht zu leben beabsichtigte, dessen Existenz aber für den eigenen Seelenhaushalt konstitutiv war.

Bündnis 90 verriet die Friedliche Revolution, als sich die ostdeutsche Partei mit den westdeutschen Grünen vereinigte. Seither träumen diese Kreise von einem Roll Back, einem Roll Back letztlich von Demokratie und Freiheit. Deshalb wollen sie aus der Demokratie eine Gesinnungsdemokratie machen, eine plebiszitäre Diktatur der Postmodernen auf dem Weg in die Klimaplanwirtschaft – und beginnen mit Zensur und Verbot, mit der Zerstörung der Meinungsfreiheit, mit der Ersetzung der Information durch die Pädagogik, mit dem Umbau des Bundesamtes für Verfassungsschutz in eine politische Polizei und versuchen mit der Brandmauer-Doktrin, de facto eine Einheitspartei zu schaffen.

Wenn Bensmanns Traum sich erfüllt, dass es zur Trennung von Ostdeutschland und Westdeutschland kommt, dann wird das Ministerium für Staatssicherheit nicht in Ostdeutschland wieder zum Leben erweckt. Man könnte spotten, dass wenn der Westen sich nicht am Riemen reist, es wahrlich soweit kommen könnte. Aber Bensmann irrt gründlich, denn es handelt sich eben nicht um ein Ost-West-Problem – man ist im Osten nur nüchterner. Bensmann würde sich wundern, wenn er wüsste, wie viele im Westen hoffen, dass im Osten die Wahlergebnisse eintreten, vor denen sich Correctiv und SPIEGEL fürchten – und nicht nur sie.

Der Riss vertieft und erweitert sich zwischen einem Establishment, das nur Zensur, Bevormundung, wirtschaftlichen Niedergang und den Zerfall von Bildung, von Infrastruktur und von Sicherheit zu bieten vermag, und denjenigen, die eine Besinnung auf die eigene Stärke und eine sichere Zukunft für sich selbst und für ihre Kinder anstreben, zwischen den destruktiven und den produktiven Kräften, zwischen den Verwirtschaftern und den Erwirtschaftern. Die Aufgabe der Union, die ihr die Geschichte stellt, besteht darin, hinter der Brandmauer hervor und ins Offene zu treten. Es liegt an ihr, diese Rolle anzunehmen.

RUNDER TISCH: ORT OHNE BRANDMAUERN
Hendrik Wüst will sich um Ostdeutsche kümmern – doch die wird das nicht kümmern
1990 hätte eine Diskussion einsetzen müssen, welchen Gründungsmythos sich das neue, das wiedervereinigte Deutschland geben sollte, darüber eine große Debatte zu führen, wie sich die wiedervereinigte Nation selbst sieht, in welchen Traditionen sie steht. Patriotismus ist Liebe zum Vaterland, zu dessen Bedingtheiten das Grundgesetz zählt, zu dem aber Geschichte, Tradition und Kultur treten. Eine gelingende Einigung hätte einer gemeinsamen Basis für diesen Patriotismus bedurft. Was aber wäre ein besserer, ein tauglicherer, ein haltbarerer und ein konsistenterer Gründungsmythos für das neue Deutschland gewesen als die Friedliche Revolution als Vollendung der demokratischen Revolution von 1848/49?

Existiert denn ein schöneres Pathos der Freiheit, als Menschen, die unbewaffnet gegen eine bis an die Zähne bewaffnete Staatsmacht auf die Straße gingen mit den Rufen „Wir sind das Volk“ und „Keine Gewalt“? Sollte denn nicht die Freiheit das verbindende Element der Deutschen in Ost und West, in Süd und Nord sein? Hätte dieser Gründungsmythos nicht einen optimistischen nach vorn gerichteten Blick ermöglicht? Nicht für Correctiv, nicht für den SPIEGEL, nicht für die Postmoderne, nicht für das Ancien Regime.

Und in Europa? Hat nicht auch die Europäische Union darauf verzichtet, sich neu zu begründen, anstatt ebenfalls ein paar Waggons mehr an den Zug zu koppeln? Wird von diesem Ancien Regime der Linken und Grünen nicht inzwischen Ostdeutschland genauso bekämpft wie Ungarn? Wie alle, die für die Freiheit und gegen die ideologische Bevormundung eintreten?

Es scheint, um es so empathisch wie pathetisch auszudrücken, dass man dem Roll Back des Ancien Regime, der Konterrevolution die Vollendung der Revolution von 1989 entgegensetzen muss.


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160 Kommentare

  1. Daumen hoch für Ihren Artikel. Die Arroganz und Dummheit der Genannten ist unerträglich und befeuert die Wahlentscheidung der Geschmähten Richtung blau.
    Aber der Lehrer hieß „Lämpel“.

  2. Bin bei Ihnen, aber dass die „Ossis“ aussteigen wollen, ist nicht der Fall, dankenswerterweise.

  3. Die Ossis haben sich nicht geändert, weil sie es nicht müssen und auch nicht wollen. Schließlich haben sie schon damals z.B. im Schwarzen Kanal gelernt, dass der Westen degeneriert und verkommen sei. Bei einer Teilung würden die sofort eine neue DDR begründen, von Überholen ohne einzuholen schwadronieren sie ja immer noch, die Stasi hieße wohl anders, würde aber schnell genau so agieren, die Mauer können sie ja einen Anti-woken Schutzwall nennen.

  4. Mit großer Belustigung genieße ich die panischen Rund-um-Schläge der links-grünen Gesinnungsblase. Mehr als die Diffamierung derer, die „falsch“ wählen, fällt den links-grünen Antidemokraten nicht mehr ein.

  5. Diese Aktionen des ÖRR und der „etablierten“ Parteien, werden langsam sowas von albern und mehr als unverschämt, dass man es nicht mehr beschreiben kann. Mittlerweile kann man das doch nicht mehr hören, weil es immer der gleiche gequirlte Mist ist. Im übrigen gibt grün und rot braun. Bei Zumischung von gelb wird der Braunton sogar noch kräftiger.
    Ich kann diesen Kasperkram nicht mehr hören, wie den an den Haaren herbeigezogenen staatlich geförderten Correctiv-Mist, Oder den Vorwurf des Antisemitismus, den die AFD angeblich verbreitet. Ich habe das von den offiziellen Parteivertretern noch nicht gehört. Angepasste Migranten gibt es auch in der AFD, die mit beiden Beinen auf unserer Rechtsstaatlichen Ordnung stehen. Und diese sind alle jeweils einzeln intelligenter als die grünen Pleiteminister zusammen. Und daß kriminelle Ausländer abzuschieben sind, ohne wenn und aber, dürfte wohl jedem halbwegs denkenden Bürger mittlerweile klar geworden sein. Außer unserer Linken Polit-„Elite“. Und wenn so ein Kasper die Abspaltung der Ostländer fordert, kann ich nur sagen, ein Glück dass wir die Ostdeutschen haben. Durch diese, unsere Landsleute, und ein paar noch zum Denken fähige Wessis gibt es noch eine Chance für unser Land. Und ich hoffe, es werden immer mehr.

  6. Ich will Ihnen die Freude nicht verderben, aber ich kenne wirklich niemanden der eine Abspaltung Mitteldeutschlands von der BRD nicht begrüßen würde. Uns verbindet schlicht nichts mit der BRD und deren Bewohnern und Schuld sind wir selbst. Wir hätten es wissen müssen, jede Begegnung mit dem BRD Bürger hat Bände gesprochen. Mir ist jeder Osteuropäer näher als der BRD Bürger, ich vermute das dies selbst auf einen Marsianer zutreffen würde.

    • Eines, was ich , wenn ich im Ausland bin immer wieder erfahre ist, dass sobald imeine Herkunft von diesseits der Elbe ins Gespräch kommt, sich die Gesichter meiner Gesprächspartner aufhellen und man mir mit gesteigerter , aufrichtiger Freundlichkeit mi und Sympathie entgegen kommt. In Österreich ist man dann plötzlicher kein Pieffke mehr, sondern einer wie sie. Die Magyaren sind den Deutschen ohnehin verbunden und denen aus Ostdeutschland , die das, was diese für uns getan haben, nicht vergessen haben, aber ganz besonders.
      Bei den Tschechen und Slowaken , die 40 Jahre lang unser Schicksal geteilt haben, trifft man auf eine ähnliche Herzlichkeit , wenn man sich allein schon durch sein zurückhaltendes Auftreten als Mitteldeutscher verrät. Jeder Gastronom in Prag , Wien, Budapest , Pressburg oder auch anderswo, erkennt sofort , wo sein deutscher Gast in Deutschland zu Hause ist.

    • Meine Guete! Ist es denn zu fassen, wie verblendet jemand wie Sie sein kann? Wie ignorant und arrogant? Versuchen Sie doch wenigstens zu verstehen, dass diejenigen Deutschen, deren Erinnerung an Diktatur noch ziemlich jung ist und die wissen, welche Muehen es kostet, die Freiheit wieder zu erlangen, den verwoehnten und verweichlichten Schnoeseln des Westens einiges voraus haben. Aber wahrscheinlich ist der Wunsch nach solcher Bemuehung zuviel verlangt, nicht wahr?

    • Ach, wenn Sie geschwiegen hätten…. Aus welcher Welt sind Sie denn ? So unreflektiert ein paar Worte zu sagen, die in keiner Weise der Sache gerecht werden. Im Westen „offene Türen“ – wohl kaum. Natürlich gibt es immer wieder ein paar Wessis, die sich dies wünschen – aber sie sind in einer verschwindenden Minderheit. Vielmehr wurde dem Regime (der DDR) erstmals – und vermutlich zum einzigen Mal – in der deutschen Geschichte vorgeführt, dass man es mit der Gängelung und Einsperrung eines ganzen Volkes nicht zu weit treiben kann. Davor hat auch das jetzige Regime in Deutschland Angst. Und wir alle sollten uns ein Beispiel an dem heldenhaften Widerstand von 1989 nehmen ! Und die selbstgerechte Regierung sollte sich daran erinnern.

    • Und als ergänzung: die premiumbevölkeru g, die ihr so liebt, bekommt ihr natürlich vollständig.

  7. Nun ja, das „Bashing“ kommt ja nicht von ungefähr. Über Bernd Höcke und sein tiefbraunes Mindset braucht man sich sicher nicht mehr zu unterhalten. Leider ist das Bundespersonal bei den Blauen kein Grad besser. „Pinsel“ hat noch nie eine Uni von innen gesehen und Alice-Schätzchen war Analystin bei Goldman Sachs und hat Jahrelang bei Allianz Global Investors die Lobbyisten bedient. Da weiß doch jeder was auf uns zukommt sollte die Mischpoke mal an die Macht kommen!

    • Schlimmer als das, was jetzt ist, kann es kaum werden. Man sollte den Blauen einmal die Chance geben zu zeigen, was sie können. Aber viele links-grün gehirngewaschene Wessis haben eben Angst vor Veränderung, weil ihnen die Phantasie fehlt. sich eine bessere Politik für die Bürger unseres Landes vorzustellen. Das sage ich und bin selbst ein Wessi.

      • Mich erinnert eine andere Person mehr als höcke an die tiefbraune Zeit. Meldestellem zur denu ziation wurden schon eingerichtet, ich warte auf die Errichtung von kzs für missliebige meinungsvertreter.

    • Auch Sie werden noch dazulernen. Und sich möglicherweise auch noch sachlich und unabhängig informieren. Ohne „dazugehören zu müssen“, „Sogenannten Experten alles glauben und nachplappern zu müssen“ etc.
      Nur so viel (für den Anfang): Alice kennt den Laden. Und ist NICHT mehr dabei. Anerkennung.
      Und wer zum Teufel ist BERND Höcke?
      Die Aussagen eines Björn Höcke kann ich allerdings samt und sonders mit gutem Gewissen unterschreiben. Tiefbraun ist was anderes.

    • Besser als das, was gerade an der Macht ist, wird es auf jeden Fall sein!
      Und Uni allein ist kein Qualitätsmerkmal, schauen Sie die heutigen Zugänge an…

    • Schlimmer als bei der jetzigen „Mischpoke“ kann es nicht kommen.

    • Eingeschleuster „Correctiv“-Mitarbeiter ? Ihre eigene „Mischpoke“ namens Ampel oder CDUCSU nebst Die Linke will doch kein halbwegs kritischer Mensch mehr. Leider hat es mit Corona, Klimakatastrophe, Krieg und Inflation immer noch nicht zum Erfolg gereicht, alle Bürger mundtot zu machen. Dafür müssen Sie diese schon in ein „Correctiv-Lager“ stecken…..

  8. Nun hab ich recht viele Kommentare gelesen, kreuz und quer. Sicher nicht repräsentativ, aber Fazit: Lieber ein Ende mit Schrecken und gewiss einigen schweren Jahren, als ein Schrecken ohne Ende, bzw. mit einem Ende einer kompletten Kultur,Lebensweise, und Lebensqualität, die man so nennen könnte. Vor paar Monaten wurden solche Gedanken von mir noch konsequent nicht veröffentlicht.

  9. Das Land trennen in grünwokemigra und in proletarisch-konservativ? Da reicht der Platz im „Osten“ aber nicht ganz aus. Nehmen wir noch Bayern und Hessen dazu (und die Pfalz). Im Rest dürfen sich die Genderwokeschwätzerinnen 63er Geschlechter und die Hamas-Fans und bildungsaversen Pigmentierten breitmachen.

    Nach ein paar Jahren puhlen sich die Klima-Sörens und Platzhabetabeas panisch die Nasenringe raus und bitten um Asyl…

  10. „Rechts wird man nicht, wenn man den Rechten zuhört, sondern wenn man den Linken zuhört“, sagte einst Nicolás Gómez Dávila (ein kolumb. Philosoph). Und die Ostdeutschen haben den Linken nicht nur sehr lange zuhören, sondern deren Regime auch sehr lange ertragen müssen.
    Deshalb war es auch kein Wunder, dass die CDU in Sachsen einstmals über 60% bei den Landtagswahlen erreichte (unter Biedenkopf), und in Thüringen knapp 50% (unter B. Vogel), und dazu im Vergleich heute die CDU in beiden Bundesländern gemäß aktueller Umfragen halbiert ist.
    Und die CDU hat bis heute nicht begriffen, was sie unter Merkels Kanzlerschaft mit sich machen ließ. Selbst Merz, der mal als Merkels Erzfeind galt, hat es nicht begriffen.
    Kretschmers heutige CDU regiert in Sachsen mit rotgrün – und Vogels heutige CDU duldet in Thüringen eine Minderheitsregierung aus der umbenannten SED und rotgrün und brach (nicht überraschend) das Versprechen auf Neuwahlen. Die Umfrageergebnisse sind keine Überraschung, sondern logische Konsequenz.
    Das Versagen und die „Transformation“ durch die „Ampel“ waren für diese Ostdeutschen auch keine Überraschung, sondern eine Vorahnung – aus den Lehren der Vergangenheit, die viele Westdeutsche nie hatten. Die Westdeutschen werden früher oder später jedoch auch nicht umhin kommen, ihre eigenen Lehren aus linksgrünwoker Volkserziehung zu ziehen. Sie legen es ja darauf an.

  11. Die Menschen in den neuen Ländern merken bei Scholz, wie nahe dieser einst dem DDR-Regime stand:

    https://hubertus-knabe.de/fast-wie-ein-staatsgast/

    Als „Wessi“ bin ich zurückhaltend gegenüber Merkels Lebenslauf, der in einem tiefroten Haushalt begann und über einen Posten als lokale FDJ-Sekretärin für Agitation und Propsganda und die Pressesprecherposten für zwei Stasi-IMs weiterging. Kompromisse und Pech sind denkbar.

    Olaf Scholz war nach westdeutschen Standards aber wohl ein waschechter Linksextremist, wenn auch ein geschickter. Was er heute ist, weiß ich nicht. Ich sehe aber sein Handeln. Und das passt in gewisser Weise zur Vergangenheit.

  12. Also wenn ich „Ossi“ wäre würde ich jrtzt erst recht AfD wählen. Denn stellen wir uns einfach mal vor die konservativen, bürgerlichen Kräfte (zu denen zähle ich die AfD und keine der Altparteien) schaffen es im September in die Regierung zu kommen und sich vom Westen „abzuspalten – was würde denn dann passieren? Das neue „Ostdeutschland“ würde es den „Wessis“ zeigen wie man ordentlich regiert, Bildung voran bringt, die illegale Migration beendet und last not least eine vernünftige Wirtschaftspolitik macht. Ostdeutschland erfährt ein neues Wirtshaftswunder und der „Westen“ verarmt noch mehr zur DDR2.0.
    Als Bayer wäre ich sofort dafür, daß sich Bayern Ostdeutschland anschließt mit den gesparten rd. 7 Mrd. aus dem Länderfinanzausgleich kann man eine Menge machen.

  13. LINKS = KEINE WESTLICHEN WERTE!

    Also jetzt hört sich doch alles auf! Mehr Geschichtsfälschung geht ja wohl kaum! Jetzt gehen Linksradikale hin und wollen ausgerechnet sich selbst zum Bannerträger „westlicher Werte“ (ich weiß, welchen Unsinn die dafür halten!) machen! Hier mal etwas Nachhilfeunterricht für alle Linken, die an der Gesamtschule wohl keinen Geschichtsunterricht hatten:

    Der WAHRE Westen stand über JAHRZEHNTE (um es genau zu sagen, von 1945 bis 1990) als Bollwerk der Freiheit GEGEN den Kommunismus, also gegen das wofür ihr steht. Der Marsch der 68-er und ihrer ideologischen Nachfolger durch die Institutionen wird beendet werden! Ihr Linken wart doch in allem immer gegen die Bonner Republik, da könnt ihr jetzt nicht hingehen und euch geschichtsfälscherisch zu deren Sachwalter machen.

    Die Menschen, die im Osten unseres Landes mutig gegen die kommunistische Diktatur aufstanden werden es wieder tun! Damit wahre westliche Werte (also bürgerlich-konservative Wertvorstellungen) wieder belebt werden. Sollte Trump die Wahl gewinnen, dann ist euer Versuch, durch Unterwanderung im Westen eine erneute kommunistische Diktatur zu errichten endgültig gescheitert!

    DANN LEBT WIEDER DER WAHRE WESTEN!

  14. Trennen von Ost und West? Im Osten stabile Netze durch Kernkraft, günstige Energie, ungebremste Migration stoppen, raus aus der EU, keine Waffen an Kriegsparteien, Grüne und SPD unter 5%, ÖR abschaffen. Das klingt doch gar nicht so übel. Ich bin dabei. Nur Berlin, das können die im Westen behalten.

    • Ich (Wessi) wäre dabei. Wie gut, dass Sie kein Ami-bashing betreiben. In allem, was Sie sonst so schreiben stimme ich voll zu!

    • Oh ja, dann komm ich auch zu euch in den Osten rüber . Bevor wir hier im Westen eingemauert werden ….
      Im Ernst, was für eine kranke Geisteshaltung ist das denn, Osten und Westen wieder trennen zu wollen .
      Dieser Bensmann sollte vielleicht eher über´s Auswandern nachdenken – Nordkorea würde zu ihm passen !

  15. “ … darüber eine große Debatte zu führen, wie sich die wiedervereinigte Nation selbst sieht,…“
    Wäre nur in einem souveränen Staat möglich. Den wollten nur wenige Deutsche, aber keiner der ehemaligen Alliierten. Die Sowjets haten verloren, die anderen wollten alle Sieger sein, selbst die die einst besiegt wurden. Und Sieger wollen eine Beute nach Hause tragen.

  16. Toller Beitrag! Ich bin ein Wessi und klaue jetzt, ganz ehrlich mit großem Respekt aber v.a. ohne anmaßend wirken zu wollen:
    „Ich bin ein Ossi!“
    Herzliche Grüße!

  17. Ich will hier eine Frage der Integration ansprechen. Ich komme aus weiteren Osten und als ich meine Staatsangehörigkeit hier anerkannt bekommen habe, hat mich die Frage der Integration gar nicht beschäftigt. Es war klar, dass bestimmte Anpassung stattfindet und dass Leute wie ich auch in gewissen Mass ihre neue Umgebung ändern.
    Ich schaue mich das jetzt an und sehe das anders. Ich sehe überhaupt keinen Grund sich sogenannte westliche Werte einzueignen, weil diese, wenn man sie überhaupt definieren kann, böse und widerlich sind. Dazu kann man mehrere Beispiele geben. Sagen wir so: ich habe nichts gegen Leute die ihre Sexualität anders ausleben als ich, so lange alle beteiligte volljährig und mit der Handlungen einverstanden sind. Willst du wie Frau sich bekleiden – OK, zwing mich aber nicht dich als solche zu sehen und biologische Fakten lassen sich auch nicht ändern. Die Eröffnungszeremonie für Olympiade und zB der Fakt dass als Männer geborene Athleten gegen Frauen boxen dürfen, finde ich abartig. Dass man die Olympiade auch missbraucht um bestimmte Mannschaften politisch und sozial zu bestrafen ist eine Schande auch – ein direkten Widerspruch zu der anfänglichen Idee. Wie soll ich mich mit dem Sch. identifizieren?
    Noch eins. Wie soll ich mich mit dem Land identifizieren, das seine Fahne nur jede 2 Jahre bei Fußballmeisterschaften aus der Kiste zieht. Ein Land in dem ein Kanzler sichtbar die Staatssymbole des Staates nicht ertragen kann – wie soll so ein Land von den Ankömmlingen erwarten, dass sie diese Symbole schätzen? Die Fahne muss ja nicht überall vor die Nase geführt werden, wie das in US der Fall ist. Aber das was die Deutschen treiben, lädt gerade zu Missachtung ein. Dazu offene Verachtung der Ossis, die es wagen ihre Zweifle an den einzig richtigen Weg zu äußern. Die westdeutsche Elite ist es, die jegliche Integration hindert und sie auch aktiv sabotiert.

    • Danke an einen „‚Reingeschneiten“ für dieses klare Statement. Ich fühle genauso

      • Wie wahr! Wann hat such zum letzten Mal ein Bundeskanzler oder ein Bundespräsident mit „liebe Deutsche“ an sein Volk gewendet?

  18. 1990 hätte eine Diskussion einsetzen müssen …
    Nun, das sei den Wessis geschenkt, dass sie glaubten im besten Land aller Zeiten zu leben und nicht lernen oder etwas ändern zu müssen. Das tun sie aber heute noch, auch wenn jetzt die Zeichen an der Wand unübersehbar werden, in allen Lebensbereichen von der Wiege bis zur Bahre.
    Was haben sie denn angefangen mit der Freiheit? Sich erst Merkel, dann den Grünen unterworfen!
    Jetzt aber ernten sie die Früchte der eigenen Hybris, die um so größer ist, da die meisten für diese individuell gar keine Grundlage haben, sondern sie größere Duckmäuser sind als die Ossis jemals waren. Ich erlaube mir diese Beurteilung, weil ich beide Seiten relativ breit persönlich kennengelernt habe.

  19. So, wie die zitierten Journalisten, denken leider viele Westdeutsche. Der jahrzehntelange Wohlstand hat sie bequem und unpolitisch gemacht. Sie glauben immer noch, dass die Demokratie alles regeln wird. Dabei merken sie nicht, dass 16 Jahre Merkeldiktatur alles verändert hat. Die hat es verstanden die Medien mit fiskalischer Gewalt auf Regierungskurs zu bringen.
    Gerade heute morgen habe ich mit dem diensthabenden Redakteur der Freien Presse Chemnitz telefoniert und ihm mit deutlichen Worten gesagt, was ich von der andauernden Hetze gegen Rechts halte. Heute ist wieder ein Artikel in diesem grünen Blatt, in dem die Rechten mit den Nationalsozialisten verglichen werden. Das ist völlig inakzeptabel und unrichtig. Ich habe ihm gesagt, dass die Sachsen ein feines Gespür haben für Hass und Hetze, auch wenn sie noch so gut verpackt ist. Die Pflicht der Medien ist es eigentlich, den Regierenden auf die Finger zu schauen und ggf. darauf zu hauen. Zur Zeit gäbe es wirklich viel zu hauen.
    Meine Bemerkung, dass jeder dieser Artikel den Zulauf nach Rechts verstärkt, hat er offensichtlich nicht verstanden. Er schien etwas erstaunt über meine Meinung. Da habe ich ihm empfohlen, doch mal aus seiner Redaktionsstube raus zu gehen und sich bei der Bevölkerung umzuhören. Die will ihre Probleme und Ängste behandelt wissen, die da sind Asylantenflut, Kriminalität der Eingewanderten, Energiepreise, Deindustrialisierung, Überlastung der Sozialsysteme.
    Das alles kommt daher, dass in den Chefetagen der sächsischen Medienhäuser kaum noch einer sächsisch spricht, da dieses Personal genauso grenzenlos und unkontrolliert eingewandert ist. Und das waren in der Regel nicht die Besten aber oftmals die Brutalsten, die aus den Redaktionen die Realisten und konservativen Einheimischen vertrieben und eine folgsames grün/rotes Personal ihrer Gunst etabliert haben. Denen wird es auch nicht schwer fallen, nach dem 2. September ihren Mantel nach dem Wind zu hängen und das Gegenteil zu schreiben.

    • Sie glauben immer noch, dass die Demokratie alles regeln wird.
      Die Leut juckt die Demokratie doch gar nicht, die werden erst munter, wenn es ihnen an Wohlstand und die eigene Person geht.

      • Nicht ich glaube das, sondern viele Westdeutsche, wie ich auch geschrieben habe.

  20. Ich wage mal die Prophezeiung: wenn die verhängnisvolle Entwicklung (Massenmigration, Deindustrialisierung, Islamisierung) in den kommenden Jahren unverändert weitergeht, haben wir bis spätestens 2040, eher früher, wieder zwei deutsche souveräne Staaten, nur diesmal mit vertauschten Rollen als noch im Jahr 1989. Die fleißigen, gut ausgebildeten Menschen wandern dann in den Osten ab, die dummen und primitiven bleiben im Westen. Ich habe diese Entwicklung schon in einem TE-Kommentar von 2014 angedeutet, also noch vor der Grenzöffnung ein Jahr später. Damals war es noch eine vage Hypothese, heute ist es ein durchaus realistisches Szenario. Die Wahrscheinlichkeit, daß die satten, hedonistischen Westdeutschen sich vom destruktiven Wokismus abwenden, halte ich für eher gering. Die CDU ist nicht mehr schwarz, wie noch vor 20 Jahren, sondern überwiegend grün-woke, wie auch ein Großteil ihrer Wählerschaft im Westen. Nur die AfD steht derzeit für eine Wende.

    • Da ich ein ehrlicher Mensch bin, möchte ich mich korrigieren. Es war natürlich nicht 2014, als ich den Kommentar schrieb, sondern erst deutlich später, im April 2020. Da war die Migrationssituation schon wesentlich angespannter als noch 2014. Ich habe das mit einem anderen Kommentar über die CDU verwechselt. Ich bitte um Nachsicht.

    • .ja dann sind sie noch ein Optimist. Meine pessimistischere Prophezeiung: es wird zum Bürgerkrieg kommen: Bio gegen Nichtbio-Deutsche. Und die Biodeutschen werden den Krieg verlieren…

      • Und das müssen wir gemeinsam verhindern.
        Die jetzige Zuwanderungspolitik muß gestoppt werden.
        Der erste Schritt dazu ist die Abwahl der Anrichter, die Union gehört auch dazu.

    • Wie wäre es denn, wenn Siesich dafür einsetzten, daß wir nicht wieder geteilt werden.?
      Dazu müssen die Kräfte gestärkt werden, welche D wieder nach vorne bringen.
      Und die gibt es, nur richtig wählen.

  21. Ach, schon wieder so ein schönmalender Beitrag zum Thema Deutschland. Denn darum geht es ja beim sog. „Ostdeutschen-Bashing“.
    Ich erzähle dazu mal kurz, wie ich 1989 die „Wiedervereinigung“ erlebt habe. Denn von all dem, von dem Klaus-Rüdiger Mai hier schreibt, ist nichts neu und schon gar nicht Kind der heutigen Zeit.
    Als 1989 die Mauer fiel, vermisste ich schon damals elementar das Fehlen jeglicher NATIONALEN Begeisterung. Im Osten, den ich im Rahmen dessen, was die DDR-Besuchsregeln hergaben, schon vor dem November 1989 regelmäßig besuchte, versicherten mir alle DDRler (bis auf ein paar junge Ost-Nazis – noch original mit Springerstiefeln und ausrasierten Schläfen) daß sie auf KEINEN Fall eine Wiedervereinigung wollten, sondern einen – diesmal! – wirklich richtigen Sozialismus, oder so was in der Art. Wer auf Wessiland stand, machte schon vor der Wende „rüber“, es wurde danach bloß einfacher. Und le voila, addiert nur die Stimmen von BSW und PdL und die angenommenen für den AfD-Flügel, drei Jahrzehnte später. Da sind wir locker bei 50%+. Die „Ostdeutschen“ waren noch nie rechts oder konservativ – nicht mehr seit Luthers Reformation, den das DDR-Fernsehen auch in einer langen Fernsehserie feierte.
    Im November 1989 war JEDER, Ost wie West, peinlich darauf bedacht, daß alles friedlich, niedlich, harmlos ablief. Man war für „Frieden“ ein Universalpopanz für alles, dabei fragte mich im Osten nie jemals jemand nach Freiheit, sondern was Jeans oder Kaffee kostete. Deutschland? Blieb die Bezeichnung für den Trizonenstaat in ARD und ZDF, mein Westberlin kein Teil davon, oder eher der letzte Rest des echten Deutschlands, je nachdem, wie man es auslegte. Daran haben sich alle besoffen, und in der Tat reichten ein paar Latschdemos um den Leipziger Ring. Gesungen wurde nicht das Deutschlandlied, sondern ein Gassenhauer von David Haseloff. Warum die SED-Kampfgruppen damals in Leipzig nicht die Demo zusammengeschossen haben? Weil die meisten von ihnen längst im Kopf die Leasingraten für einen VW Golf durchkalkulierten (auch wenn es später meist ein Mitsubishi oder Deawoo wurde). Dann kam das Begrüßungsgeld, der Rest ist Geschichte.
    Die Westdeutschen haben Deutschland schon 1945 aufgegeben, mit der Gründung des von den Alliierten lizensierten Staates. Adenauer war ein preußenfeindlicher Separatist, der letzte, der an Deutschland festhielt, war Kurt Schumacher, sein Schicksal ist bekannt.
    Die BRD war ein identitätsloser, rein funktionaler So-Da-Staat. Nicht, dass man ihn ihm schlecht lebte. Die Texte von Wolfgang Herles, manchmal auch von Roland Tichy sind beredetes Zeugnis von diesem Phantomschmerz der westdeutschen Boomer-Generation. Aber es war eben so leicht, ihn wegzugeben an Einwanderer und die EU, da war nichts, was wirklich band. Man mache dabei keinen Fehler: in der DDR wie der BRD stellten bis in die 80er Jahre überwiegend Jahrgangskohorten, die noch im Deutschen Reich geboren waren und mit Deutschland nicht dieses L-förmige Trizonien identifizierten, die staatstragenden Jahrgänge, warum Deutschland nicht schlagartig, sondern mit ihrem demographischen Abgang unterging. Helmut Kohl und Oskar Lafontaine gehörten dazu nicht mehr, dementsprechend entweder betreten oder zornig ihre Reaktion auf den 9. November 1989. Willy Brandt dagegen weinte damals vor Freude, ich stand vorm Rathaus Schöneberg und habe es genau gesehen.
    Wir Deutschen haben unsere Nation schon vor 79 Jahren weggeworfen. Da ist nichts mehr, Ein paar hoffen auf Rußland, andere auf die EU, andere verschnazen sich hinter den Hecken ihres Gartenzaunes. Ihr könnt denen mit vielen kommen, aber nicht mit einer „deutschen Nation“ Und wie viele schrieben, das Stänkern gegen den türkischen Graue-Wölfe-Nationalismus ist doch bloß Neid. Die haben eine Nation.

  22. Die Wiedervereinigung hat die Stasi erlaubt.
    Oder glaubt auch nur ein vernüftiger Ossi, dass es ohne deren Erlaubnis pssiert wäre?
    Krenz hat Honecker abgesetzt, damit der nicht noch in letzter Minute durchdreht und alles zunichte macht.

    • In welchem Schundroman haben Sie dass denn gelesen? Sie urteilen wahrscheinlich vom Hörensagen.
      Ich kann sagen, ich war dabei, die Stasidienststellen wurden von den Bürgern besetzt, die hatten nichts mehr zu melden. Die haben gekuscht, es war traumhaft. Mielke hat sogar seine Liebe für das Volk entdeckt, als er weinerlich auf dem Podium verkündete: „Ich liebe euch doch alle“.
      Einschränkend muss man sagen, es haben sich offenbar genug Stasileute in der Diaspora erst mal unsichtbar gemacht und Rachepläne geschmiedet, die Linken des Westens haben sie offenbar wieder zum Leben erweckt. Zumindest die Methoden der Stasi und des Verfassungsschutz gleichen sich nahezu. Heute sind sie lediglich noch ein Stück perfider.

  23. Tja, die Westbindung! Dann stellen die Amis ihre Interkontinentalraketen in Westdeutschland auf, und die Russen in der wiederhergestellten DDR. Ich denke, die hätten nichts dagegen.

    • Um das mal klarzustellen. Die Ostdeutschen mögen weder Ami-Raketen, noch Russen-Raketen. Wer sich zivilisiert verhält, braucht solchen Schmarrn nicht. Es gibt weiß Gott genug andere Probleme, als sich gegeneinander aufzuhetzen.

      • Weil wir uns nur wirkungsvoll um unsere Sachen kümmern können.
        Königsberg liegt leider nicht mehr in Deutschland.

    • Auf der Demo damals im Bonner Hofgarten waren aber nur Westdeutsche. Die Verklärung Rußlands ist kein ostdeutsches Privileg

    • Wer waren denn die Massen, die im Bonner Hofgarten gegen den NATO-Doppelbeschluss demonstriert haben? Alles Ostdeutsche? Diese naive Denke war typisch westdeutsch und ist auch heute noch sehr verbreitet.

      • Die damalige Naivität dreht sich allmählich zur Realität.
        Nur die Fundis der Grünen und die linken Parteianhänger träumen weiter.

    • Ihre Antwort zeigt, „Keine Ahnung und davon viel.“

  24. Da hatte ein *etablierter Schreiber(ling) kürzlich vorgeschlagenen Deutschland solle wieder geteilt werden. Ja, wo lebt der denn? Die mentale und demnächst auch politische Teilung ist längst Realität. Mich staunt auch, in der Leserdisskusion eines alternativen Nachrichtenkanals, wieviel Zustimmung geäussert wurde und Umzugspläne….merheitlich von West nach Ost.
    Schätze mit dem Wahlergebniss wird auch das Selbstbewusstsein steigen, was dann als ^Jammern, zur Selbstberuhigung der langsameren und Staatsmediengläubigen bezeichnet, aber die Realität abbildende Situation zeigt. Nur, diesmal ist das ^“Jammern“ mit Handeln/Wählen verbunden. Das zeigt wie lernfähig und geschichtsbewusst die Leute da allgemein sind in den Wahlbundesländern dieses Herbstes. Ausnahmen, und das nicht Wenige, werden die Regel bestätigen. Noch spannender wird das Abschneiden der Werteunion daselbst. Selbst Herr Maaßen setzt auf den Osten und ist persönlich auf gut frequentierter Wahlkampftour von Bautzen über Dresden und wohl nicht nur durchs Sachsenland. Leute munkeln schon, die könnten die hübsche Kommunisten, die ja nicht selbst antritt, sondern nur so paar unbekannte Kandidaten da im Rennen hat, komplett ausbooten.
    Auch wenn von WU auch nicht mehr bekanntere Leute antreten, allein das Label….ehemals CDU, und jetzt stramm Konservativ, könnte ziehen. Seine Kompetenz zeigte Maaßen m.M. im neusten Interview. Habs auf jutuu… vervolgt.
    ….und kein Wort zu irgend einer Abgrenzung, das wird viele Etablierte enttäuschen, rein sein Programm und Vorstellungen zu aktuellsten Themen.
    Interessant, auch für einen der himmelblau immer einem schwarzgrau vorzieht.

    • Dass sich viele Ostdeutsche zu recht mit Schaudern von diesem westdeutschen linksgrünen Klüngel abwenden, leuchtet ein und ist nur folgerichtig. Allerdings habe ich Mühe, ostdeutsches Geschichtsbewusstsein aus der Sympathie für eine bzw. zwei Parteien herauszulesen, die dafür sind, sich den Russen an den Hals zu werfen, als gelte es, sich zwischen Pest und Cholera zu entscheiden. Das sage ich als ehemaliger Ostdeutscher, der diesen Staat schon lange verlassen hat.

      • Ich vermute, dass sie zuviel MsMedien konsumieren, niemand will sich den Russen an den Hals werfen, aber wenn man gegen diesen sinlosses Krieg ist, ist man gleich Putinist. Genau wie jeder der gegen diese Grünlinke Regierung ist, ist ein Nazi, so einfach ist das nicht, aber scheinbar haben die Ostdeutschen mehr Empathie, sie haben auch mehr Empathie für die Opfer der“ Migrationkultur.“

      • Ich habe in den letzten Jahren eine Allergie gegen die MsMedien entwickelt und konsumiere sie überhaupt nicht mehr. Aber ich hatte die Russen hinreichend lange im eigenen Land, und ich habe auch das von denen installierte Marionettenregime nicht vergessen. Das einzige, was mit Appeasement erreicht werden kann, ist, den Russen die Atempause zu verschaffen, die sie brauchen, um weiter Richtung Westen vorzudringen. Dann können Sie Demokratie und Freiheit ganz vergessen, wobei sich allerdings, zugegeben, Wokismus, Energiewende und andere linksgrüne Ferkeleien gleich mit erledigen. Der Preis scheint mir aber zu hoch. Die Leute in den Baltenrepubliken und in Polen sehen das ganz genauso. Vielleicht gestehen Sie zumindest denen eine gewisse Urteilsfähigkeit zu. Die Sache mit der Empathie gegenüber den Opfern der geschenkten Menschen sehe ich allerdings genauso wie Sie.

      • Scheinbar verstehen sie nicht der Unterschied zwischen Soweits und Russen. In der CSSR 1968 waren es vorwiegend Ukrainer an der Invasion beteiligt, aber auch andere aus der SU. Angeordnet hat es Herr Breznew auch ein Ukrainer.

  25. Eines der großen Sorgenkinder des Ostens ist der Besuch der Wahllokale ab 18:01 Uhr, um wie seit 1990 an den Auszählungen teilzunehmen. Zudem ist Briefwahl ein eher westdeutsches Phänomen.

    • Auf jeden Fall nach 18.00 Uhr bei derAuszählung dabei sein.
      Noch besser ist es sich als Wahlhelfer zu betätigen.

  26. „Bensmanns Traum“ ist phantastisch. Ein Deutschland Ost als konföderierter Staat z.B. würde sicherlich keine Migranten aus Afrika oder Nahost mehr aufnehmen, die nicht unbedingt für einen Arbeitsplatz gebraucht werden. Die bereits im Osten lebenden Migranten mit Null Bildungsniveau und keiner Arbeit würden in das ihnen freundlich gesinnte Deutschland West abwandern, wo sie als Ostflüchtlinge sofort als Asylanten anerkannt würden. Leistungsträger im Westen wiederum, denen nach Abgaben und Steuern gerade noch genug zum Leben bleibt, würden vermehrt nach Deutschland Ost ziehen, wo man sie dann gerne aufnimmt (würde ich auch tun, sogar als Rentner), da sie für die vielen neuen Unternehmen dringend gebraucht werden. Gar nicht so dumm…

    • Die ersten Jahre würde womöglich etwas hart sein (auch weil West-Deutschland alles dransetzen würden, Ost-Deutschland international ächten zu lassen), aber dann würde es aufwärts gehen. Sorge würde mir aber (West-)Berlin bereiten, welches inmitten Ost-Deutschlands gelegen zu einer Problem-Exklave werden könnte.

      • Hart? Für mich wäre es eine Befreiung. Ich halte meine verblödeten Mitmenschen im Pott nicht mehr aus.

      • anders herum ergaebe Ihre Bemerkung einen Sinn. Wo befindet sich denn die „Traumtanzwelt?“

      • Bloedsinn. Wer will denn die DDR zurueckhaben? Lesen Sie gruendlicher!

      • Was für ein Blödsinn von einen Rob Roy.

      • Bei all den Kommentaren muss ich erkennen, dass die Spaltung zwischen Ost- und Westdeutschen traurigerweise noch viel größer ist, als ich gedacht habe.

    • Nun begehen Sie bitte nicht den Fehler alle „Westdeutschen“ über einen Kamm zu scheren.
      Ist es ihnen entgangen, wie sich bei Wahlen die Stimmung dreht ?

  27. Lieber Herr Mai, wieder ein sehr gelungener Artikel!
    Es gibt so einige Passagen in meinem Leben, die ich nicht vergessen werde. Ich kann mich noch an eine ZDF-Talkshow von irgendwann kurz nach dem Fall der Mauer erinnern. Ein aus Bochum kommender Sänger (und Schauspieler, der sich inzwischen nach einigen Impfungen und Erkrankungen wieder voll und ganz dem Kampf gegen Rechts widmen kann) sagte zu dem gerade Geschehenden: „Die Linken der BRD haben die DDR immer wohlwollend als ein Experiment betrachtet, an dem man Gott-Sei-Dank nicht selbst dran teilnehmen muss“. Ich fand das damals schon sehr bemerkenswert, hatte es doch meine Meinung über den Westdeutschen Linken, so wie ich ihn über Radio, ZDF (ARD damals nicht empfangbar weil im höheren UHF-Frequenz-Bereich angesiedelt) und Verwandte erfahren habe, bestätigt. Mit dem Interrail-Ticket sich Westeuropa anschauen, an den griechischen Stränden abhängen, mit dem Bully auf dem Hippie-Trail nach Indien unterwegs – aber auf das böse System schimpfen und Mao verehren (selbst die DDR hatte eine gewisse Distanz zu China) – WAS FÜR IDIOTEN!
    Heute haben wir das Endergebniss: eine Generation, die nie erwachsen geworden ist, sich nie durchsetzen musste bzw. immer ihren Willen bekommen hat, die dabei ist, alles zu zerstören, angefangen bei der Begriffsdeutung („Unsere Demokratie“ ist so ein umdefinierter Begriff – „Unser Führer“ klang ja auch besser als „Der Diktator“).
    Ohne Klimahysterie, P(l)andemien und Kampf gegen Rechts wäre diese Kaste Arbeitslos!

  28. Bitte, bitte eine Trennung! Ich bin auch dafür. Das wäre eine Lösung. Dann zieh ich in den Osten…..

    • Yep.
      Denn im Westen ist die Demokratie nach 16 Jahren nur noch Merkulatur.

    • Warum machen Sie das nicht schon jetzt ?
      Aber,ob Sie dort mit Ihrer Einstellung willkommen sind, das ist die Frage.

  29. Ja, und dann meldet der Tagesspiegel noch folgendes:
    https://www.tagesspiegel.de/politik/bei-afd-regierungsbeteilungung-verfassungsschutz-wurde-landesamter-im-osten-isolieren-12123920.html
    Und das sagt das Gesetz dazu:

    § 1 Zusammenarbeitspflicht

    (1) Der Verfassungsschutz dient dem Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, des Bestandes und der Sicherheit des Bundes und der Länder.

    (2) Der Bund und die Länder sind verpflichtet, in Angelegenheiten des Verfassungsschutzes zusammenzuarbeiten.

    (3) Die Zusammenarbeit besteht auch in gegenseitiger Unterstützung und Hilfeleistung.

    https://www.buzer.de/1_BVerfSchG.htm

    • Wenn die willkürlich Unterpunkte der Paragraphen gegen einen umdeuten, dann bringt das beste Gesetz nichts.

    • Die Regierenden sind heute so dreist, sich offen ihrer Regelverstöße bzw. entsprechender Absichten zu rühmen und diese für rechtens zu erklären.

    • Nun ja, aber wenn die Landes-VS-Ämter der Schwefelpartei unterstehen, die ja bekanntlich die Verfassung am laufenden Band mit Füssen tritt (fast so intensiv wie Grüne und SPD!), dann kann dieses Gesetz natürlich nicht mehr gelten.

  30. Ich danke Gott für die Ostdeutschen. Und auch für vernünftige Nachbarländer wie Dänemark, Schweiz, Polen oder Ungarn. Was würden wir nur ohne den gesunden Menschenverstand dieser Leute im Westen machen. Ich möchte es mir gar nicht ausmalen müssen.

    • Die Schweiz ist leider auch nicht mehr das, was sie mal war.
      Die Linken bekommen dort immer mehr Fahrwasser, sieht man besonders an den Razzien bei Auftritten Sellners.

      • In der Schweiz nimmt das entsprechende politische Klientel immer wieder einen Anlauf um einen „Rahmenvertrag“ mit der EU zu etablieren . Roger Köppel nennt es einen Unterwerfungsvertrag.
        Die Gesetze sollen dann von der EU gemacht werden. Dann kann man sich die Volksabstimmungen sparen.
        Es ist so ein verlogenes Erschleichen von Macht, ähnlich dem wie wir ins „Friedens- und Wohlstandsprojekt“ EU gelockt wurden. Und „schwupp“ löst sich die Souveränität des Landes und der Bürger auf.
        Die Neutralität ist auch schon Vergangenheit.

  31. Das mit dem Trennungsgedanken sollten sie mal schön bleiben lassen, denn der Osten hat Vorbilder bei ähnlichen Gedanken und die Achse der deutschen AFD über Fico, der FPÖ und Orban hätte einen gewissen Charme für viel sollten diese auf die Idee kommen sich in ähnlichem Glauben zu vereinen.

    Damit läge Bayern auch nicht weit weg, von einigen Balkanländern abgesehen, die auch in diese Richtung tendieren und wenn da eine Abspaltung stattfinden würde, wären gut 400 km² und mehr weg und könnten dann gemeinsam mit Rußland ihren Frieden schließen, weil dies auf ihrer Linie liegt und das wären gute Voraussetzugen um damit bestehen zu können auch ohne die EU.

    Sicherlich ist das momentan etwas weit hergeholt, aber Orban läßt sich nicht vertreiben und wird die Gemüter bewegen und sein Einfluß zur rechten Seite ist nicht ohne und so könnte ein Rebell gegen Brüssel das Rad der Geschichte ändern, weil die anderen wie immer zu dämlich sind alles bis ans Ende durchzudenken und wäre Uschi wirklich gescheit, würde sie das Thema nicht weiter aufheizen, denn darin liegt ungeahnder Sprengstoff für die gesamte EU und Rußland wäre dann wieder ganz nah. sollte es soweit kommen.

  32. Wenn die deutsche Revolution dann durchgesetzt ist, brauchen wir noch eine Verfassung und vier Friedensverträge.

    • Genau. Und die Amis ebenso nach Hause, wie es die Russen sofort nach der Wiedervereinigung taten. Deutschland ist noch heute Besatzungsgebiet der USA. Unglaublich und erschreckend.

  33. Lieber Herr Mai, wunderbar geschrieben. Das bekommt so wahrscheinlich auch nur ein Ostdeutscher hin, der die DDR und die friedliche Revolution erlebt hat. Was uns Ostdeutsche treibt, ist das Streben nach Freiheit und Selbstverwirklichung ohne Gängelei. Das wird von der Politik konterkariert. Deshalb sehen wir nur eine Alternative. Ob die die Revolution von 1989 vollenden kann? Man wird es sehen. Wenn wir uns an der Politik Orbans orientieren, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.

  34. Das Problem bei Trennung ist, was passiert mit Berlin?

    Persönlich bin ich ja für vollständige Demontage der Stadt, und dann Angliederung an den Ruhrpott.

    Wenn dies möglich wäre, dann ist Trennung klar zu bevorzugen.

    • > Das Problem bei Trennung ist, was passiert mit Berlin?

      Für etwas Öl und Gas könnte man die Stadt an auswärtige Armeen vermieten, damit diese dort den Häuserkampf üben. Hässlicher kann sie eh nicht mehr werden.

    • Die armen „Ruhries“ ! Früher mussten sie den Dreck von Kohleförderung und Stahlproduktion ertragen – jetzt sollen sie Dreck von Berlin ertragen ? Unzumutbar .

  35. Revolutionen werden immer nur von engagierten Minderheiten gemacht. So war es auch 1989. Die Mehrheit hat dann die Allianz für Deutschland ( = CDU) gewählt. Was die Ostdeutschen heute noch anders macht, ist weniger, dass sie eine Revolution gemacht haben, als dass ihnen die Amerikanisierung fehlt. Ostdeutschland wurde weit weniger sowjetisiert als westdeutschland amerikanisiert,. Im Osten betraf es nur die Oberfläche, im Westen wurde es internalisiert. Der Osten ist, wenn man so will, deutscher geblieben. Auch 68 ff. hatte im Osten eine ganz eigene, eher antitotalitäre Ausrichtung.
    Ich bin froh, dass der Osten waehlt, wie er wählt, aber wir sollten hier nichts verklären. Bündnis 90 hat damals auch niemanden „verraten“. Es passte schon zu den Grünen, war ohnehin nur eine Marginalie.

    • > Was die Ostdeutschen heute noch anders macht, ist weniger, dass sie eine Revolution gemacht haben, als dass ihnen die Amerikanisierung fehlt.

      Ich schaue ständig US-Serien und Filme – trotzdem lese auch gerne Artikel wie diesen:

      https://uncutnews.ch/analogie-zu-rom-amerika-auf-dem-weg-zum-zusammenbruch-des-imperiums/

      Gerade im Ostblock hielten wir die verbotene Frucht USA für etwas Tolles – sie war auch toller als jetzt, 40 Jahre später, totalitär woke geworden.

      • Natürlich war die amerikanische Imperiumskultur damals höchstattraktiv, sie ist es ja in Abstufungen bis heute, jedenfalls attraktiver als jede andere. Die Sowjets hatten keine Imperiumskultur, die attraktiv war, ausser vielleicht ein wenig in der dritten Welt. Aber da ging es mehr um geld und Waffen als um Kultur. Mit ein wenig Westfernsehen und Westradio findet jedoch noch keine Amerikanisierung der Gesellschaft statt. Sehnsucht wurde geweckt, nach etwas, das man nicht bzw. nur aus den Funkmedien kannte (im Tal der Ahnungslosen (Dresen) übrigens gab es auch das kaum). Obwohl die 68er links waren und in der Masse im Osten zumindest in Ansätzen die bessere Welt sahen, waren sie noch durch und durch amerikanisiert und in keiner Weise sowjetisiert. Selbst ihr Antiamerikaninimus war amerikanisiert.

    • Das stimmt. Ich bin Jahrgang 1964 und habe also meine Kindheit und Jugend und Schulzeit in der DDR erlebt inklusive NVA-Wehrdienst und auch mein Ingenieur-Studium bis 1988. Man kann viele Anekdoten aus dieser Zeit erzählen. So zum Beispiel eine, die ich auch nie vergessen werde und die als Ausdruck dessen angesehen werden kann, was viele von uns wirklich bewegte. Als 16-Jähriger begann ich meine Ausbildung zum Elektronik-Facharbeiter im September 1980. Doch vor der Ausbildung fand noch ein einwöchiges „Vormilitärisches Lager“ statt, welches in den Baracken des Betriebskinderferienlagers im Vogtland untergebracht war. Tagsüber hatten wir den sozialistischen Militärkram zu absolvieren, wobei auch nützliche Dinge wie Erste Hilfe-Lehrgang dazu gehörte oder Schießen mit dem Luftgewehr. Abends aber war immer Disco mit unseren Mädchen und viel Alk und soweit ich mich erinnern kann, fast ausschließlich westlicher Musik. Bei Queen und „We Will Rock You“ ging die Masse auf dem Parkett auf die Knie und schlug wie wild geworden im Takt des Liedes mit den Händen auf den Boden, immer im Wechsel mit einem Händeklatschen. Wer das kennt, kann es sich sicher vorstellen. Das war unsere jugendliche Sehnsucht nach Freiheit.

  36. Wie kann sich ein Volk in kurzer Zeit so verblöden und verdummen lassen, wie dieses hier, und den rot-grünen Rattenfängern bedingungslos in den Untergang folgen? Das ist die Frage!

    • Gestern wieder erfahren: was der mainstream schreibt, sagt, verkündet mit all seinen „Experten“ ist das absolut Wahre, alle anderen bringen nichts als fake heraus.
      Dagegen kommst du mit keinem Gegenbeispiel an

      • Deshalb, besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

    • Von studierten Bekannten höre ich, dass sie jeden Abend die Tagesschau gucken und Böhmermann und die Heute-Show lustig finden. Außerdem lese sie den SPIEGEL.
      Vielleicht beantwortet das ein wenig Ihre Frage.

      • Passiert teilweise sogar in der eigenen Familie. Z.B. gebettet auf eine Beamtenpension.

        Leute, die eigentlich konservativer sind als ich, glauben den ganzen Mist. Faseln von Klimaschutz und fliegen um die Welt. Gehen in Frühpension und wollen, dass „alle länger arbeiten“.

        Und so weiter.

  37. dieser bensmann benötigt einen ,,heiligen geist,, aber ganz schnell. das solche vögel solch einen unsinn absondern können ,sagt alles.

  38. „…wie viele im Westen hoffen, dass im Osten die Wahlergebnisse eintreten, vor denen sich Correctiv und SPIEGEL fürchten…“
    Das sind genau die feigen westdeutschen Gestalten, für die wir Ostdeutschen die neokolonialen Ne***r sind, die gefälligst die Drecksarbeit in der Wahlkabine zu erledigen haben. Und exakt die gleichen hoffnungsvollen westdeutschen Wichte, werden uns dann beifallsheischend für unsere Wahlentscheidung entrüstet beschimpfen. Ich kann diese verlogenen Kreaturen schon vor meinem geistigen Auge in ihren Kaffeepausen sehen.
    Eine Trennung von Ostdeutschland vom verkommenen Kleinstaatenteppich wäre in der Tat die beste Lösung. Es gab noch nie positive Impulse von diesem Menschenschlag.

    • Nun ich bin Westler, fühle mich dem Osten verbunden und wähle auch entsprechend.

  39. Bensmann philosophiert in einem seiner  posts auch darüber, dass Europa der Verfall droht, sollte sich Putin mit Hilfe von BSW und AfD durchsetzen. Er übersieht dabei allerdings die Tatsache, dass wir den Verfall zumindest im eigenen Land bereits haben, und zwar in wirtschaftlicher, gesellschaftlicher (hier wäre priorisiert die innere Sicherheit zu benennen) und demokratischer Hinsicht. Putin trägt daran allerdings  keine Schuld…..

    • Wie kommen Sie darauf, daß sich Putin mit Hilfe, ich bewerte nur die AfD, durchsetzt ?
      Weil die Partei realistisch ist,während andere auf dem offenbar unumkehrbaren Kriegspfad sind ?
      Der Verfall im eigenen Land, und das auf allen Gebieten, das ist Fakt.
      Und wer sind die Verantwortlichen ?

  40. Ich erinnere mich persönlich sehr gerne an die Wiedervereinigung!
    Als Wessi hatte ich schon immer eine grenzüberschreitende Verbindung, die auf Bekanntschaften, Freundschaften und regelmäßigem Konsum der Medien DDR 1 und 2 beruhte. Ich fühlte mich insoweit ‚gut informiert‘ und wusste, was auf mich zukam. Am erstmöglichen Tag fuhr ich nach Klingenthal und Oberhof, um mir die Skisprungschanzen live anzusehen. Ich kam sofort mit vielen Menschen ins Gespräch.
    Mich hat das Alles sehr geprägt. Auch mein Demokratieverständnis hat sich hier wirklich vertieft. Mir ist seitdem mehr als klar, dass Meinungsfreiheit, Demokratie und Vielfalt eben gar nichts mit dem Schwenken einer Regenbogenfahne zu tun haben, die ohnehin nur eine öko-sozialistische, ideologische Monstranz darstellt.
    Ich bin sehr gespannt, wie der ‚Osten‘ dem ‚Westen‘ erneut zeigt, was man unter Demokratie verstehen sollte. Pomadiger ‚Öko-Schampus-Bussi-Bussi-Klüngel’ in den verkommenen Redaktionsstuben ist es jedenfalls nicht!

  41. Es sieht so aus, daß etliche Leute, vor allem im westlichen Teil Deutschlands, nicht wissen, oder nicht wissen wollen, daß alle Deutschen den 2. Weltkrieg gemeinsam verloren hatten.
    Das ist Geschichte und daraus ergab sich die Teilung Deutschlands.
    Die heutigen Geschichtsverweigerer haben wohl vergessen, daß sie im wirtschaftlich erfolgreicherem, westlich geprägten Teil Deutschlands groß wurden. Die anderen Deutschen im wirtschaftlich, durch Reparationen an die Sowjetunion sofort abgewürgt wurden, anschließend durch das schlechtere Wirtschaftssystem ihrer Chancen beraubt wurden.
    Es ist m.E. doch klar, daß die alte Bundesrepublik nach der Wiedervereinigung versuchte wieder gleiche Lebensverhälnisse herzustellen.
    Das gelang nicht sofort, erfolgt aber nach und nach. Das sind die wirtschaftlichen Aspekte.
    Erkennbare Versuche von Personen, Institutionen oder Medien, die Deutschen jenseits der Werra erziehen zu wollen, diejenigen befinden sich gewaltig auf dem Holzwege.
    Die Mitteldeutschen haben den Teil ihrer Geschichte erlebt und daraus ihre Lehren gezogen, was die „Westdeutschen“ nicht auszuhalten hatten.
    Jegliche Form von Übeheblichkeit ist Fehl am Platze.
    Und was Bildung, allerdings ohne den politisch verbreiteten Mist, so waren die Mitteldeutschen zumindest nicht schlechter aufgestellt als die Westdeutschen.
    Das zieht sich durch bis zu den heutigen Pisa-Ergebnissen.
    Ich wurde im Westen sozialisiert, hatte aber immer enge Kontakte nach Osten, sodaß mir ein schärferes Bild von Deutschland erhalten blieb.

    • Schöner und guter Kommentar. Stimme Ihnen zu. Bin im Westen geboren und aufgewachsen, meine Familie mußte aber 1945 aus den Ostgebieten bzw. der damaligen Ostzone fliehen bzw. wurde vertrieben. Es wird heute immer so getan, als hätten die Westdeutschen alleine den wirtschaftlichen Aufschwung geschafftt. Es waren auch die Flüchtlinge und die Vertriebenen wesentlich an diesem Aufbau und dem Wirtschaftswunder der BRD beteiligt.
      Allerdings ist wohl bei den nachfolgenden Generationen irgendetwas schief gelaufen. Die fanden dann den Kommunismus/Sozialismus erstrebenswert.Viele heutige Politiker waren in jungen Jahren Maoisten/Kommunisten/Trotzkisten Marxisten-Leninisten und ander …isten. Traurig.

      • @ Chris Groll, den damals „Westdeutschen“ hatte das frische Blut aus dem Osten,der auch noch sehr unterschiedlich war, sehr gut getan.
        Und aus all dem Aufbauwillen aller Anpackenden, entstand das sog.Wirtschaftswunder.
        Heute zehrt ein leider zu großer Teil der deutschen Gesellschaft von diesen Leistungen und meint eventuell noch, das wäre gut und richtig.
        U.A.ist die mangelnde Leistungsbereitschaft, auf allen Gebieten, ein Grund für den Abfall D`s auf allen Gebieten. Jetzt ansehliches Beispiel ist der Sport. Keinesfalls meine ich die Leistungsträger auf allen Gebieten, ohne die wäre die Lage noch schlechter.
        Die Politik und deren Beispiele sind nicht gerade Vorbildhaft.

  42. Vielen Dank, daß Sie für die Ostdeutschen eine Lanze brechen, sie haben es zweifellos mehr als verdient! Und ja, die Vollendung der friedlichen Revolution von 1989 ist dringend erforderlich, und die kann wiederum nur vom Osten ausgehen. Ich hoffe sehr, der September dieses Jahres setzt dafür ein deutliches Zeichen!

  43. Fakt ist doch eines:Diese ganzen rot-grün-gelb-schwarzen Politiker hätten
    sehr gut in die DDR-Volkskammer gepaßt und ihre Kugelschreiber und Mi-
    krofonhalter zum „Neuen Deutschland“, zu Radio DDR und zur Aktuellen
    Kamera. Einen Unterschied zu früheren DDR-Zeiten kann ich nicht erken-
    nen – Politiker von früher und heute sind eines im Geiste mit dem Ziel, das
    Volk hinter die Fichte zu führen. Wobei ich den SED-Kameraden guten
    Willen nicht einmal absprechen will, aber es fehlte vorne und hinten an
    der „guten“ alten Kohle. Das schreibt ein im Zorn Ausgereister, der heute
    gerne eine selbständige DDR hätte und mit über 80 einen Einreiseantrag
    stellen würde. Zum zufriedenen Leben gehört mehr als Haribo, Malle und
    Einfamilienhaus. Denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein…

    • … jetzt davon abgesehen, dass auch nur eine Minderheit der Deutschen ein Einfamilienhaus, oder auch nur irgendeine Form von Wohneigentum hat.

  44. Der Unterschied von damals zu heute: wir sind das Volk. Keine Gewalt! – wir sind das Volk. Keine Zensur, keine Herabwürdigung, keine Repressalien, keine Diffamierung, kein Hass und keine Hetzte für unsere demokratische Haltung!

    • Die ersten beiden Sätze sind zu unterstützen.
      Zweifelergeben sich auf die weiteren Sätze.

  45. Gestern lief eine Reportage in den Qualitätsmedien, bei der es um die Angst um ihren Ruf vieler Unternehmen in Sachsen und Thüringen geht, wenn die AfD immer mehr erstarkt! Die Sorge ist groß, daß Firmen abwandern müssen, weil die Auftragslage DANN immer schlechter wird! Man glaubt echt im falschen Film zu sein bei diesen unglaublichen Behauptungen! Die Wirtschaft schmiert grad ab, eine Insolvenz jagd die Nächste, Firmen wandern ab, Deutschland taumelt, vorallem seit die Grünen an der Macht sind und das versucht man jetzt der AfD in die Schuhe zu schieben!? Und Wieviele werden diesen Müll wieder glauben? Es ist unfassbar!

    • Ich hoffe doch, dass dies nur die Allerdümmsten glauben, die bar jeden gesunden Verstandes sind. Dass sich Firmenbosse, wie auch die der Uhrenwerkstätten Ruhla in Sachsen an den Zeitgeist von Politik und Medien verkaufen, ist moralisch verwerflich . Doch war dies nicht schon immer so? Die selben unsinnigen Anschuldigen wurden über Pegida Dresden verbreitet. Der Tourismus würde wegen der „rechtsextremen Aufmärsche“ einbrechen. Die Hoteliers müssten um ihre Existenz fürchten. Das Gegenteil war der Fall. Weil es weltweit Menschen gibt, die sich ihr eigenes Bild machen wollten. Solange es Menschen mit dem Willen selbständig zu denken gibt, besteht Hoffnung.

    • Ja, Julischka, das haben die Leute von interessierter Seite drauf, aber sie scheitern an der Wirklichkeit.

  46. Sehr schöner Artikel und für das Wortgeschmeide „…weil die Sachsen nie grün waren und deshalb, um in der Logik der Witzeerzählerin zu bleiben, auch nicht braun werden können.“ haben Sie den Literaturnobelpreis verdient.

  47. Als ich im Westen arbeitete, waren in der Bank auch einige Ostdeutsche. Und was taten sie? Sie verschleierten ihre Herkunft, verstellten ihre Sprache, damit man nicht merkte, woher sie gekommen sind. Oft wurden sie auch von oben herab angeschaut. In meiner Abteilung hat der Abteilungsleiter schockiert festgestellt, dass man nirgendwo mehr in Ruhe hinreisen könnte, weil überall Ostdeutsche wären. Dort wo wir wohnten, als sie uns noch nicht kannten, wurde dem Vermieter gesagt, dass man doch an keine Ostdeutschen vermieten könne. Das gab sich, als sie uns kennenlernten. Ich könnte noch viele Beispiele nennen. Es ist damals nicht zusammengewachsen, was zusammengehört. Als es 2 deutsche Staaten gab, waren wir die Brüder und Schwestern der Westdeutschen. Ich denke, dass man aber nie wollte, dass die Brüder und Schwestern vor der eigenen Haustür stehen. Die Krönung dessen war, dass mir ein Westdeutscher Arbeitgeber sagte, dass er seinen Kunden keinen Ostdeutschen zumuten kann. Ein anderer meinte, dass die Leistung der Ostdeutschen nicht mal ein Blatt Papier wert gewesen wäre. Letzterer war ein Goldgräber aus dem Westen, die uns überschwemmt haben. Nebenbei bemerkt: Ich bin sehr gut ausgebildet, habe einen Hochschulabschluss – jetzt FH – nach meiner Berufsausbildung gemacht, der auch im Westen anerkannt worden ist.

    • Nach inzwischen 34 Jahren ununterbrochenem Pendeln zum gleichen Arbeitgeber „in den Westen“ kann ich als Sachse Ihre Erfahrung überhaupt nicht teilen. Zunächst habe ich meine Herkunft schon sprachlich weder verstecken wollen (warum auch?) noch können. Ein lokaler Dialekt kommt immer durch, außer man hat von Haus aus keinen. Schon beim Versuch würde man sich im Beruf wie Zuhause sofort voll zum Affen machen. Also hab ich es gleich sein lassen. Andere Eingeborene wie Bayern, Friesen oder Schwaben kämen ja ebenfalls nie auf eine solche Idee. Bei meinem weltweit tätigen Arbeitgeber gab es zu keiner Zeit derartige Auswüchse, weder bundesweit und im Ausland schon gar nicht. Insofern bedauere ich Sie für den Fehlgriff mit Ihrem Arbeitgeber. Wie immer gilt: Augen auf bei der Wahl des Arbeitsplatzes und den aufrechten Gang nicht aufgeben! Und als provokantes Schlußwort: Wir Ossis waren schon immer die besseren Wessis.

    • Diejenigen welche Sie erwähnen gehörten zu den Uninteressierten und dadurch Uninformierten um mich moderat auszudrücken.
      Bin „Wessi“ und freue mich über den Zugewinn für die alte Bundesrepublik und die Wiedervereinigung von gleichen Menschen mit deutscher Sprache und den mundartlichen Unterschieden die geschichtlich gewachsen sind.

  48. Das „Erfolgsmodell der Bundesrepublik“ haben die grün-getriebenen Regierungen der letzten 20 Jahre äusserst erfolgreich selber zerstört – die Ampel hat dann noch den Schlussstein gesetzt.

  49. Zitat: „Sie haben weniger Erfolg im Beruf und verdienen weniger Geld. Sie sind mit ihrer Lebenssituation im Schnitt weniger zufrieden und schimpfen über die Republik, die sie aufgenommen hat.“
    Würde jemand die gleichen Worte gegenüber Migranten verwenden, er wäre sofort seinen Job los.

  50. Ich glaube, das Beste ist es, diese „Presseerzeugnisse“ und ihr Tun komplett zu ignorieren. Niemand bei Verstand nimmt die noch ernst und jede Erwähnung bzw. Auseinandersetzung mit denen tut ihnen etwas zu viel an, das sie nicht haben. Ehre und ein Gewissen bzw. Berufsethos. Ottos „Schwamm-drüber-Blues“ fällt mir immer ein, wenn ich die ewig gleichen Nasen sehe oder lese.

  51. Machen wir uns mal einen Spaß und spielen wir die Sache mal durch. Mitteldeutschland tritt aus der BRD aus und gründet einen eigenen Staat. Implementiert dann eine soziale Marktwirtschaft nach dem Vorbild von Wilhelm Röpke. Die Staats und Abgaben Quote würde auf maximal 10% radikal gesenkt werden. Man könnte den BRICS beitreten und sich einen fairen Zugang zum stärksten globalen Wirtschaftsraum sichern.Mit niedrigen Steuern und billiger Energie von den BRICS Partnern und eigenen Atomkraftwerken könnte man gezielt große BRD Firmen wie Hoechst, BMW, Miele anlocken und zusätzlich den Mittelstand stärken oder abwerben. Spätestens nach 10 Jahren müssten sie einen „antifaschistischen Schutzwall“ aufbauen, nur mit dem Unterschied das der Todesstreifen diesmal auf dem Gebiet der BRD liegen würde.

    • Soweit denken schon viele. Ich bleibe nur immer an einer Sache hängen: Wie kriegt man Berlin raus aus dem Osten?

  52. Sehr schön zusammengefasst, Herr Mai. Aber leider verliert auch der Osten langsam sein Gedächtnis vergangener diktatorischer Jahrzehnte. Die alten Generationen sterben weg, die neuen Generationen wachsen mit den Lügen auf. Allein, dass die linksgrüne CDU im Osten immer noch so einen Zuspruch findet, macht mich sprachlos, von der SED-Retorte BSW ganz zu schweigen. Es wird in Sachsen und Thüringen, Stand jetzt, zu einer Koalition CDU und BSW kommen. Und damit hat sich „mein Osten“ dann auch erledigt.

    • Wobei man sagen muss, dass die AfD bei der Jugend im Osten starke Ergebnisse erzielt.

    • Das wird nicht Ostdeutschland, sondern Mitteldeutschland und Ausreisen sind erwünscht.

  53. Nur nicht spalten lassen. Herabsetzende Meinungen sollte man ignorieren. Es lohnt sich nicht, sich im Detail mit verschiedenen Beiträgen was der Ossi alles darf und nicht darf, auseinanderzusetzen. Auch im Westen wurden durch die Globalisierung Millionen Jobs gekillt, Landstriche mit Arbeitslosigkeit überzogen und ganze Branchen in Billiglohnländer verfrachtet, während die Firmeninhaber in Deutschland blieben und immer reicher und reicher werden. Was im Osten in wenigen Jahren an die Wand geknallt wurde, lief im Westen einfach über einen längeren Zeitraum ab. Da wie dort blieb die Politik phantasie- und konzeptionslos; einziges Talent war das Versenken von noch mehr Steuermilliarden in irgendwelchen Kopfgeburten, die angeblich Jobs schaffen sollten. Der Wessi ist genauso ein Betrogener wie der Ossi; das Opium des früheren Wohlstands wirkt halt noch ein bißchen länger, dazu kommt der wohlige Selbstbetrug durch Wahlen irgendwas ausrichten zu können.

    • Es stimmt auf jeden Fall, da auch im Westen der nennenswerte und schnelle Wohlstandszuwachs schon in den 1980ern aufgehört hat.
      Reallohnniveau in Deutschland heute? Auf dem Stand von ~1995.
      Aber es gab ebend auch schon mehr Vermögen und zu Verteilen um zumindest die Eliten zu versorgen.
      Schaut man sich heute verschiedenen Indikatoren an, sind die Deutschen nicht überdurchschnittlich wohlhabend verglichen mit der Peer Group.

  54. Mehr Föderalismus weniger Zentralismus, mehr Länderverantwortung und weniger Bund, mehr Geld in die Länder und weniger für den Bund. So sollte die Lösung aussehen. Es gibt nicht Ost und West sondern 16 Bundesländer.

    • Genau. Transformation in die Kleinstaaten. So haben wir es kürzlich bei Herrn Tichy gelesen.

      • Transformation ist nicht gemeint. Weniger Geld in Richtung Bund. Das Geld entsteht in den Ländern. Der Bund gibt nur aus. Länderfinanzausgleich ist extra unter den Ländern.

  55. In Westdeutschland glaubt man immer noch, dass nur die Ostdeutschen mit dem Verlust ihre Heimat und Hab und Gut , sowie die Miitteldeutschen samt den Brandenburgern und denen aus Mecklenburg-Vorpommern mit der 40 -jährigen Besatzung und Ausplünderung durch die Sowjets, für die Begleichung der gemeinsamen Kriegsschuld zuständig waren, während sie selber, sich auf der Seite der Siegermächte sich schon fast selbst als Sieger fühlen konnten.
    Im Leben gibt es nichts umsonst, weder für den Einzelnen noch für die Gesellschaft.
    Irgendwann kommt die Rechnung.
    Jeder Pfennig und jeder Cent, der zum Wiederaufbau in die sogenannten Neuen Bundesländer geflossen ist, war kein Geschenk, es war Wiedergutmachung .
    Wir achten und anerkennen die Leistung und Anstrengungen diesbezüglich unserer Landsleute von jenseits der Elbe, haben aber keinerlei Grund für unterwürfige Dankbarkeit

  56. Auch der Blick in die linken Kommentarspalten führt bei diesem Thema oft zu einem fast schockierten Befremden. (Die eines bekannten Mediums mit 4 Buchstaben sind meine Lektüre, wenn ich mich so richtig gruseln möchte.)
    Was für eine Mischung aus Arroganz, Geltungsdrang und Autoritarismus sich da auftut und wie die sich selbst angehefteten Etiketten von „Toleranz“ und „Vielfalt“ da plötzlich in hellen Flammen stehen.

    Manche infantil-bockigen Reaktionen sind allerdings fast vergnüglich, wie „dafür habe ich nicht all die Jahre den Solidaritätszuschlag bezahlt“ oder „meine geplante Reise nach Thüringen ist gestrichen, das finanziere ich mit keinem Cent“.

    Ja, gegen niemanden geht der gute alte Deutsche so gnadenlos vor wie gegen eigene Mitbürger. Es scheint doch gewisse Konstanten in „Bevölkerungen“ zu geben.

  57. Wer hätte 1990 bei der „Wiedervereinigung“ gedacht, dass sich die Ostdeutschen zukünftig noch als die letzten „waschechten“ Demokraten erweisen würden.

    Es ist aber rückblickend sehr gut nachvollziehbar, weil sie – oder früher ihre Eltern – die Auswüchse des Totalitarismus, der staatlichen Planwirtschaft sowie den Realitätsverlust der Staatsführung erlebt haben und ein feines Gespür dafür haben, wenn es wieder in dieser Richtung los geht.

  58. Dem Gedanken einer „Trennung“ bzw. erneuten Teilung Deutschlands stehe ich leider auch zunehmend wohlwollender gegenüber: Deutschlands offenbar so unauöschlich innewohnende Tendenz zu Hybris und Hysterie wäre vielleicht in kleineren, lose verbündeten Formationen besser handhabbar.

  59. nachdem das „Altenbashing“ so erfolgreich war und ist, „Boomer“ „alte weiße Männer & Frauen“ „Rentner“ sind heute Schimpfwörter, knüpfen die Medienschaffenden halt an dieses Erfolgsmodell „bashing“ an.

  60. Mit der heutigen Stalin-affinen BuntenRegierung & ihrer Hofmedien hätte es nie eine Deutsche Teilung gegeben.

  61. Lieber Herr Mai, beim lesen ihres Artikels kamen mir die Tränen. Es ist schon traurig wie die Westdeutschen Qualitäts Medien hysterisch über den Osten herziehen. Ich habe das Fernsehen schon 2 Jahre abgeschaltet. Ebenso die sogenannten Sozialen Medien. Vollkommen unnütz. An der Grenze zu Tschechien werden jetzt alle Europäischen Urlauber von der Autobahn geleitet und durch ein kleines Dorf gezwungen, an dessen Ende ca. 25 Beamte jeden Pass kontrollieren und die Autos z.T. auseinander nehmen. Purer Populismus des Innenministeriums und Rechtswidrig. Was das für ein Bild auf Deutschland wirft und was die Urlauber zu Hause erzählen werden, kann sich jeder Denken. Auch unsere Nachbarn aus CZ die jeden Tag zur Arbeit zu uns kommen werden schikaniert. Noch etwas zum „Bündnis von Vorgestern“. Die sitzen heute auch in unseren Kirchenvorständen und schreiben Hetzmeldungen über Andersdenkende ins Kirchenblatt. Dabei träumen Sie vom neuen Klimasozialismus.Die haben aus der Zone nichts gelernt Die meisten hier haben es einfach satt, sich schon wieder bevormunden zulassen. Die Brandmauer sollte unbedingt betoniert werden, Vielleicht kommt dann das Erwachen, wenn sich der Ostblock zu einem neuen Europa zusammenschließt. Hör jetzt auf, eh ich mich noch mehr aufrege. PS. Gestern kam das neue Buch vom Markus Krall, es sollte in keinem Bücherschrank fehlen.

  62. Wenn ich es richtig verstehe, denkt man über eine Trennung zwischen Ost und West, über einen Ausschluss der „neuen“ Bundesländer nach, weil man GLAUBT die Bürger, Wähler dieser Bundesländer wären für eine Abschiebung von Teilen der Bevölkerung mit Migrationshintergrund und würden deshalb eine „gewisse“ Partei wählen. Unabhängig davon dass dieses Treffen keine Parteiveranstaltung der AFD war und der in der Zwischenzeit vorliegenenden juristischen Urteile zu diesem Treffen, ist das doch der unterstellt gleiche Gedanke. Man wirft vor, hier sollen Bevölkerungsteile mit Migrationshintergrund ausgewiesen werden und will daher selbst große Teile der Bevölkerung „ausweisen“ indem man das Land teilt.
    Auch hier wie so oft, man handelt ähnlich wie man es dem Anderen vorwirft und unterstellt. Wenn es nicht gelingt mit der „eigenen“ Bevölkerung, dem gleichen Kulturkreis umzugehen, wie soll das erst mit Migration und anderen Kulturkreisen, Sozialisierungen gelingen?

  63. Während man sich weigert, illegal zugewanderte Flüchtlinge, die hier schwere Straftaten begangen haben, in ihre Länder auszuweisen, hat man offenbar keine Schwierigkeiten damit, ein paar Millionen deutsche Aborigines mal schnell nach draußen zu befördern. Welch ungeheure Doppelmoral!

  64. Hervorragender Artikel. Man spürt förmlich die grenzenlose Angst der links/grünen Spinner in jedem Luftzug. Natürlich wird noch mal alles aufgeboten um die ganz sicher kommende und riesige Schlappe bei den Wahlen irgendwie noch einzudämmen. Und dafür ist jede noch so dämliche, undemokratische, beleidigende und radikale Vorstellung genau richtig. Und Sie haben vollkommen Recht wenn Sie sagen, dass sehr viele Westdeutsche sich genau diesen Untergang der links/grünen Spinner wünschen. Die Hoffnung liegt nun auf unseren ostdeutschen Mitbürgern, die ein ganz feines Näschen für das haben, was in unserem Lande in den letzten 10 Jahren (und mit Doppelturbo -um nicht Wumms zu sagen-in den letzten 3 Jahren durch die Hampel) aus unserem Lande geworden ist. Wer in der DDR aufgewachsen ist und diesen Unrechtsstaat hautnah erleben musste (sofern nicht Kadermitglied), weiß ganz genau auf welchem Weg unser Land ist. Danke an meine ostdeutschen Mitbürger. Ihr habt uns da einiges voraus.

  65. Selbstredend haette “ man“ die Gelegenheit 1989/ 1990 zur verspäteten, nachträglichen “ Gründung einer deutschen Nation, verfasst als liberale Demokratie, nutzen koennen und muessen. Dass es nicht so kam, hatte allerdings Gruende. Einen der wichtigsten hat Herr Kohl mehr oder freiwillig selbst genannt, naemlich die oder ‚“ seine“ Angst vor dem nun nicht nur groesseren, sondern irgendwie auch „anderem“ Volk als “ neuen“ Demos. Sein besorgtes Flehen bei Mitterand wurde von diesem gerne erhört. Offenkundig war es auch bei dem seltsamerweise heute ueberaus verklaerten Kohl, man weiss, was mit der Vergangenheit “ geschieht“, je laenger sie zurueck liegt, mit dem Patriotismus nicht allzuweit her, wie der weitere Verlauf zeigte. Vermutlich war er deutlich mehr von einer gewissen persoenlichen Eitelkeit getrieben, als von dem Ziel, aus dem neuen Gebilde eine souveräne, selbstbewusste Nation zu „machen“. Was bei dem, was er dann anrichtete, auf Weisungen des Hegemon oder der Befreier an den „Feindstaat“ zurueck geht, ist unklar. Jedenfalls wurde eine Chance, Innen wie Aussen, wieder einmal nicht genutzt. Das Ergebnis sehen wir. Zum psychopolitischen Rucksack nach 1945 gesellten sich gleich die naechsten. Nicht zuletzt auch wirtschaftlich. Gestaltung war das nicht und wenn, dann eine sehr „unglückliche“. Es ist allerdings zu bezweifeln, dass Kohl begriffen hat, um was es, erst recht nach der Wiedervereinigung, auch gesellschaftlich in diesem Land geht und was auf dem Spiel steht. Ob er verstanden hat, mit welchen “ Freunden“ und Interessen er es aussenpolitisch ( im Westen) zu tun hatte, ist zweifelhaft. Dass zu seinen schweren Versäumnissen irgendwann sein „Mädchen“ kam bzw von ihm protegiert wurde, sich in das von ihm „vorbereitete“ CDU – Nest setzte und die Gelegenheit zur Transformation und damit zum gegenwärtigen Zustand nutzte, bildet quasi den Schlussakkord einer im Groben absehbaren, politisch vorsaetzlich? miserablen und gefährlichen Entwicklung.

  66. > Bis zur Wahl und vor allem nach den Bekanntgaben der Ergebnisse werden sie sich noch einmal hysterisch steigern.

    Vielleicht behaupten die, die AfD hätte die Wahlen „gefälscht“. Ein Milei aus Argentinien rief sogar zum Militärputsch in Venezuela auf, weil dortiges Wahlergebnis den CIA-Vorgaben nicht entspricht – doch das Oberkommando verkündete gleich, loyal zum Präsidenten zu sein. Könnte wer die Bunteswehr nach Ostdeutschland schicken, damit kein Ossi selbst in 1000 Jahren wagt, einen Woken schief anzuschielen?

  67. Ostdeutschland mit einer AfD Regierung, muss nicht unbedingt schlechtes bedeuten. Konzepte zur Veränderung gibt es bei der AfD und es würde ein enormer Wettbewerbsvorteil entstehen. Das wäre dann die Schweiz Deutschlands.

  68. Wer kennt die 5 km DDR Sperrzone? Ich schon und solange sich 60-80% der Deutschen in dieser neuen Sperrzone wohlfühlen, wird es keine FREIHEIT geben. Auch nicht im Osten Deutschlands. Der einzige Unterschied für mich heute ist, das ich ohne mit dem Leben bedroht zu werden, diese Sperrzone verlassen kann, auch wenn ich dadurch meine alte Heimat verliere.

  69. Eine irre Vorstellung, die nur in diesem aktuellen Deutschland Bestand haben kann! Erst befreien sich die Ostdeutschen vor dem kollabierten Sozialismus und vereinigen sich mit dem konservativ-liberalen westlichen Kapitalismus. Und jetzt wollen einige Chefstrategen, dass sich das Spiel wendet und die Westdeutschen nach Ostdeutschland fliehen um ihrem ehemaligen Land beim Komplettabsturz zusehen zu müssen! Denn anders würde es nicht kommen, wenn die Linksgrünen mit ihren Neubürgern dieses Rudiment völlig beherrschen könnten.

  70. Bei all dem grassierendem Wahnsinn in verschiedenen Sparten wäre eine Abtrennung vielleicht garnicht mal das Schlechteste 🙂 🙂

  71. Es kann in der Tat nicht sein, dass der ostdeutsche Waehler mit seiner unqualifizierten Stimmabgabe alles durcheinanderbringt. So kann Demokratie nicht gemeint sein. Es war ein Fehler, diesen Leuten sofort den deutschen Pass zu geben, waehrend unsere Migranten, die gerade wegen unserer Demokratie kommen, Jahre warten muessen. Wie waere es mit einer Demokratievormundschaft durch verdiente westdeutsche Grüne und Sozialdemokraten fuer jeden Ossi?Wenn alles nichts nuetzt, dann ein System der getrennten Entwicklung, wie damals im Beacon of Hope?
    Und Deutschland sollte endlich aufhoeren, aus falsch verstandenem sportlichen Ehrgeiz Auslaendern in Paris die Medaillen vor der Nase wegzuschnappen

  72. Die Ostdeutschen wurden aufgenommen. Gar nicht so falsch. Es war ein Anschluss an die BRD. Eine Wiedervereinigung konnte es nicht sein, weil DDR + BRD noch keine Vollendung der Einheit Deutschlands darstellen und somit §146 Grundgesetz keine Anwendung finden konnte. Deshalb FRIEDEN, FREIHEIT, SELBSTBESTIMMUNG. Friedensvertrag, Verfassung, Abzug aller Besatzer = souveränes Deutschland.

    • Die sind doch alle weg, außer den USA. Aber die sind offiziell als NATO-Truppen da. Warum in den Kasernen aber keine NATO-Flagge weht, sondern immer nur die US-Flagge, konnte mir noch keiner dieser Lügner erklären.

  73. Die Ungeheuerlichkeit, gepaart mit einer beängstigenden Ignoranz und Selbstverständlichkeit, ist quasi der Markenkern vieler Aktivisten (ehemals bekannt als Journalisten). Die Geschwindigkeit, mit der Niveau und Anstand mittlerweile unterboten werden, ist geradezu atemberaubend.
    Pragmatisch betrachtet, ist dies dennoch etwas Gutes: Die immer absurdere Verbaldiarrhö fällt immer mehr Menschen auf. Immer mehr Menschen dämmert, dass unsere Medien Wahrheit allenfalls als lästig betrachten, wenn es um „die gute Sache geht“ – und lehnen diesen Abbau moralischer Standards instinktiv ab.
    Wie sang doch Bob Marley so schön: „You can fool some people some time, but you can’t fool all the people all the time“

  74. Den gestrigen Vorschlag von Herrn Tichy , gemeint als Satire, sollte man ernsthaft in Betracht ziehen. Wohnhaft in Bayern, würde ich eine DRD ( Demokratische Republik Deutschland ) aus Bayern, Baden-Württemberg und der ehemaligen DDR begrüßen. Vielleicht würden sich auch Tirol und Südtirol ( von Italien gestohlen ) anschließen. Ungarn, Serbien, Kroatien und Slowenien würden gute Verbündete sein. Gerade habe ich gehört, daß der sogenannte Verfassungsschutz jeden Kontakt mit der AfD im Falle einer Regierungsbeteiligung unterlassen wird. Was für ein niederträchtiges, totalitäres Land ist Deutschland geworden.

    • Ich weiß nicht, ob das Bundes- oder Landesrecht ist. Sofern aber der Landesverfassungsschutz unter die Landeshoheit fällt, wünsche ich mir, daß eine (unwahrscheinliche) Landesregierung mit AfD-Beteiligung den Landesverfassungsschutz abschafft. Er sollte ersetzt werden durch ein Amt, das sich um ausländische Spionage, um organisierte Kriminalität und um terroristische Bedrohung kümmert. Da gäbe es wahrlich genug zu tun. Die Bespitzelung der eigenen Bürger ist natürlich auch sehr wichtig – aber nur für eine Diktatur. Für eine Demokratie ist das eigentlich undenkbar. Deswegen ist Deutschland auch keine lupenreine Demokratie. Oder sagen wir es so: Manche demokratischen Elemente kann man nur noch mit einer Lupe finden.

      • Dafür ist der MAD da. Der Verfassungsschutz sollte alle Leute, die der Verfassung schaden können, beobachten. Und schaden können dem Grundgesetz nur Politiker, Parteien und Behörden als Grundrechtsverpflichtete. Bürger können das nicht. Sie sind nämlich Grundrechtsträger.

    • Ist der VS nicht dem Innenministerium unterstellt?
      Sprich: Kann man die „Arbeitsverweigerer“ nicht einfach feuern?

    • Und das sagen „die echten Demokaten“ohne jegliche Scham.

  75. Mittlerweile könnte man sich fragen, ob man nicht (nicht allein in Deutschland, sondern auch in Ländern wie Frankreich und Großbritannien) der woken Konterrevolution nicht eher die Revolution von 1789 entgegensetzen müßte. Die Volksverachtung der herrschenden Eliten (damals waren es der Adel und die Kirche, heute die „demokratischen“ – also linkswoken – Parteien und ihr willfähriger Medienapparat) haben längst dasselbe Ausmaß erreicht wie damals und eine wachsende Mehrheit des Volkes stöhnt nur noch unter den immer schlimmer werdenden Verhältnissen. ZON vermeldet heute freudestrahlend, daß Haldewangs Behörde sich darauf einstellt, im Falle einer AfD-Regierungsbeteiligung in den drei ostdeutschen Bundesländern den Informationsfluß an die dortigen Verfassungsschutzämter zu kappen – damit wäre tatsächlich bereits eine Art Trennung auf administrativer Ebene vollzogen.

  76. Die „Generallösung“: Alle ausschließen, die dem eigenen „Blümchen“ Weltbild widersprechen.
    Nur dumm, dass dann niemand mehr da ist der tatsächliche/substanzielle Werte schafft von denen man so prima, entgegen der Realität, leben kann.
    Die werden sich noch umschauen, wenn alles Bewährte und Sinnvolle für merkwürdige Wunschvorstellungen kaputt geschlagen wurde und außer hohlem Geschwätz nichts mehr da ist.

    • Das nennt man Sozialismus. Leben vom Geld der Anderen und von der Substanz. Selbst auf die Reihe bekommen Linke nie etwas, das hat die Geschichte mehrfach bewiesen. Und wenn alles in Schutt und Asche liegt, verkriechen die sich viele Jahre und warten, bis es wieder was zu holen gibt.

    • Wann wird endlich jemand auf die Idee kommen, diese Endlösung mit der gleichen Konsequenz anzugehen wie es die – echten – Nazis taten? (Der Wunsch nach Napalm auf das Haupt der Bösen kommt dem allerdings schon recht nahe.)

  77. Man stelle sich vor, man würde sich als konservativer Ostdeutscher für eine Trennung Deutschland stark machen….was dann wohl los wäre. Nach den Wahlen wird man nicht mehr weiter wissen….man wird dann anfangen die Wähler zu beschimpfen….noch hält man sich zurück, in Hoffnung auf die eine oder andere Stimme.

  78. ,,Aber Bensmann irrt gründlich, denn es handelt sich eben nicht um ein Ost-West-Problem – man ist im Osten nur nüchterner.“

    Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.

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