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Vermeintliche Selbstbestimmungs-Ideologie

Transsexuellengesetz: Wie die Ampel die Gesundheit von Kindern aufs Spiel setzt

04.12.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Nicht etwa bei der Impfung setzt die Ampel auf körperliche Selbstbestimmung: Sondern bei geschlechtsangleichenden Operationen von Minderjährigen - auch gegen den Willen ihrer Eltern. Damit werden auch erhöhte Suizidraten in Kauf genommen.

Die Ampel-Partner haben mit ihrem Koalitionsvertrag bestätigt, was schon länger zu befürchten stand: Normalität ist out – also auf zum Neustart in die kunterbunte Zukunftsutopie. Dafür wird als erstes die Familie abgeschafft und durch neue „Rechtsinstitute“ wie „soziale Eltern“ und „Verantwortungsgemeinschaften“ ersetzt. Doch das alleine reicht nicht. SPD, Grüne und FDP wollen nicht nur Regenbogenfamilien stärker in der Familienpolitik verankern, sie erarbeiten einen „ressortübergreifenden Nationalen Aktionsplan für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ für den ein eigener Haushaltstitel mit schlappen 70 Millionen Euro jährlich eingeplant wird. Konkret bedeutet das unter anderem, dass das Transsexuellengesetz abgeschafft und durch ein „Selbstbestimmungsgesetz“ ersetzt wird. Während queere Verbände jubeln und sich die Ampel-Partner für ihre lange überfällige „progressive“ Aufbruchspolitik schon mal selbst auf die Schulter klopfen, wird es psychisch schwer angeschlagene Menschen damit aber nur noch einfacher gemacht, eine fatale und irreversible Entscheidung zu treffen.

Das Abschaffung des Transsexuellengesetzes wird seit Jahren von der „queeren Community“, aber auch von FDP und Grünen gefordert, weil das Gesetz aus dem Jahr 1981 wegen erforderlicher Begutachtungsverfahren als demütigend empfunden wird, und durch das Verfassungsgericht in der Vergangenheit Teile für verfassungswidrig erklärt wurden – etwa der Teil, dass vor der Änderung geschlechtsangleichende medizinische Maßnahmen vorgenommen werden müssen und der Betroffene fortpflanzungsunfähig seien muss. Bis vor der Ampel-Neuerung war für die Änderung des Personenstandes und des Namens nur noch Voraussetzung, dass man sich aufgrund seiner transsexuellen Prägung „mehr als drei Jahre und voraussichtlich dauerhaft“ nicht mit dem eigentlichen Geschlecht identifiziert und zwei Begutachtungen vornehmen lässt. Das Verfahren lief bislang außerdem vor dem Amtsgericht, womit nun ebenfalls Schluss ist.

Laut Koalitionsvertrag soll das Verfahren künftig vor dem Standesamt laufen, wo der Betroffene eine einfache Selbsterklärung abgibt – und damit ist es dann auch schon getan. Politiker von FDP und Grünen hatten schon in der Vergangenheit versucht, dem beklagten Eingriff in die Privatsphäre durch die Gutachter mit Gesetzesentwürfen für ein Selbstbestimmungsgesetz ein Ende zu setzen. Bis zuletzt hatte die CDU die Reformbegehren blockiert, weil sie Missbrauch befürchtete – und dafür gibt es aus weiblicher oder feministischer Perspektive durchaus Anlass. Wer sagt einem denn, dass die Frauenqoute nicht durch Männer torpediert wird, die spontan ihren Geschlechtseintrag ändern? Und was macht man mit einem Vergewaltiger, der seinen Personenstand wechselt und dann fordert in ein Frauengefängnis verlegt zu werden? Es klingt utopisch, aber in Großbritannien ist genau das 2018 passiert. Eine angebliche Transgender-Frau hatte ihr Geschlecht nur geändert, um näher an Frauen und Kinder zu kommen, und versuchte auch im Gefängnis ihre Mitinsassen zu nötigen.

Bedenken vor Missbrauch und übereilten Entscheidungen, die erheblichen bürokratischen Aufwand und Kosten bedeuten, wurden mit dem Koalitionsvertrag weggefegt. Wenn sich der Gesetzesentwurf an den Reformvorschlägen von FDP und Grünen der letzten Jahre orientiert – wovon auszugehen ist – dürfen bald selbst 14-jährige Kinder gegen den Willen ihrer Eltern ihren Geschlechtseintrag und Namen ändern lassen. Anstelle der Eltern tritt in diesem Fall das Familiengericht als Entscheidungsträger – womit sehr eindeutig suggeriert wird, dass der Staat bessere Entscheidungen zum Wohl eines Kindes treffen kann als seine eigenen Eltern.

Flucht ins Skalpell

Noch viel verheerender scheint aber die Forderung, das geschlechtsangleichende Behandlungen künftig vollständig von der GKV übernommen werden müssen. Bislang übernahm die Krankenkasse die Kosten für eine Geschlechtsumwandlung nur, wenn sich der Betroffene mindestens sechs Monate und mindestens 12 Sitzungen à 50 Minuten psychotherapeutisch behandeln lässt. Nur wenn der Leidensdruck auch durch die Therapie nicht gelindert werden konnte, übernahm die KV die Kosten der Behandlung – wobei allein die Operation zwischen 5.000 und 15.000 Euro kostet. Das wird nun aller Wahrscheinlichkeit nach wegfallen. Dabei war die therapeutische Arbeit zumindest bei jungen Leuten sowieso schon enorm eingeschränkt, weil jede Infragestellung des Transwunsches als sogenannte Konversionstherapie ausgelegt werden konnte. Konversionstherapien sind Behandlungen, die auf die Änderung homosexueller Neigungen oder der Geschlechtsidentität abzielen und seit Mai letzten Jahres für unter 18-Jährige verboten sind. Ein Therapeut, der den Gründen für den Geschlechtswechsel seines kleinen Patienten nachgehen will, sitzt also schon mit einem Bein im Knast. Um ganz sicher zu gehen, dass sich trotzdem keiner traut, hat die Ampel in ihrem Koalitionsvertrag noch die letzten Strafausnahmen zum Schutz vor Konversionsbehandlungen aufgehoben. Das komplette Verbot auch für Erwachsene wird durch die Ampel-Partner geprüft – obwohl das der Argumentation von der freien Willensbildung diametral entgegensteht. Ein Therapeut darf die Transidentität oder Homosexualität bei seinem Patienten dann nicht mal mehr in Frage stellen, geschweige denn therapieren, wenn der Betroffene sich eine Behandlung ausdrücklich wünscht.

Aber was bedeutet das alles nun konkret? Es wird aller Voraussicht nach kaum bis gar keine Hürden mehr geben, sein Geschlecht zu ändern – bürokratisch und per Skalpell. Ein Therapeut kann das Vorhaben auch nicht mehr in Zweifel stellen. Dabei versuchen die meisten Menschen – und hier allen voran Kinder und Jugendliche – mit vermeintlicher Transidentität wohl in Wirklichkeit nur verzweifelt, einen Ausweg aus ihren psychischen Problemen zu finden. Davon bin ich aus persönlicher Erfahrung mit Betroffenen überzeugt – und darauf weisen auch Untersuchungen an amerikanischen Jugendlichen mit Trans-Wunsch hin, bei denen über 62 Prozent eine oder mehrere psychische Erkrankungen aufwiesen. Die Medizinerin Dr. Lisa Littmann stellte damals die These auf, dass es sich bei der Geschlechtsdysphorie um einen Bewältigungsversuch handelt – also ein Versuch, psychischem Leid, Depressionen, Pubertäts-typischen Rollenkonflikten oder sonstigen Nöten zu entkommen.

Solange ein Erwachsener nicht durch eine schwere psychische Krankheit, eine geistige Behinderung oder sonstiges in seiner Mündigkeit eingeschränkt ist, kann er sich natürlich trotzdem zu dem lebensverändernden Schritt entscheiden, sich unters Messer zu legen – auch wenn die OP sicher nicht die Lösung seiner Probleme ist. Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass die sowieso schon hohe Suizidrate Betroffener nach der Operation bei über 50 Prozent liegt. Dennoch. Aber was macht man mit den Kindern? Die Zahl der Geschlechtsdysphorien bei den Kleinsten unserer Gesellschaft, insbesondere bei jungen Mädchen, ist in den letzten Jahren explosionsartig angestiegen. Ihnen wird in der Schule und in den sozialen Medien eingeredet, dass ein Geschlechtswechsel die Lösung für alle ihre Probleme ist. Wie wird die Ampel darauf reagieren? Soll auch bei Kindern keinerlei Begutachtung und vorgeschriebene Therapie mehr notwendig sein? Entscheidet das Familiengericht, unabhängig vom Willen der Eltern über komplett irreversible Maßnahmen, die das ganze Leben für immer verändern? Ob einem kleinen Mädchen mit 14, 15 oder 16 Jahren die Brüste amputiert und Gebärmutter sowie Eierstöcke herausgenommen werden? Oder ob einem 15-jährigen Jungen Hoden und Schwellkörper entfernt werden, um aus der Penisschafthaut eine Neo-Vagina zu formen? Es steht zu befürchten. Die Politik der Koalitionspartner richtet sich nicht nach dem Wohl der Kinder. Ihre Gesundheit wird für eine vermeintliche Selbstbestimmungs-Ideologie geopfert.


Pauline Schwarz ist 26 Jahre alt und Psychologie-Studentin aus Berlin. Am Samstag, dem 4. Dezember schreiben auf TE nur junge Autoren.


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61 Kommentare

  1. Wenn es kein Problem mehr sein wird, das Geschlecht zu ändern, welche Rolle haben dann die Quoten?
    Wird einer Frau gekündigt, wenn sie sich als Nichtfrau outet?
    Wird jemand befördert, wenn er schnell vor Beförderungsrunde beim Standesamt vorbeischaut?
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich vor den OPs Schlangen bilden, um sich umoperieren zu lassen. Die Kosten werden sich vermutlich im Rahmen halten.
    Was passiert aber mit unserem Weltbild? Wird es irgendwann peinlich sein, nie das Geschlecht geändert zu haben?
    Müssen Frauen dann zuviert auf die Toilette, weil dort allerhand Überraschung auf sie wartet?

  2. Das mit der Frühsexualisierung und der Geschlechtsumwandlung sind die miesesten Sachen der linksgrünen Deutschen. Da vergreifen sie sich an Kindern und versuchen ihre Ideologie mittels medizinischer Eingriffe in den Gesellschaftlichen Alltag zu bringen.
    Man will die Randgruppe sichtbarer machen. Auf Zwang. Zur Not mit den Kindern Dritter. Ob die Menschen nach der Pubertät, wenn die Hormone nicht mehr verrückt spielen ihr Lebenlang darunter leiden, ist ihnen gänzlich egal. Das viele Depressiv, suizidal werden auch.
    PS: In der Schweiz und anderen Ländern mit geschlechtsspezifischen Renteneintrittsalter dürfte das besonders interessant werden, wenn das sich mit der Selbstdeklarierung durchsetzt. Wäre ich ja schön blöd, wenn ich als Mann paar Jahre extra arbeiten soll, wenn ich als Frau bereits eher ohne Abzüge in Rente kann. Allgemein bin ich gespannt, ob viele Männer versuchen werden an Frauenprivilegien mit der Selbstdeklarierung zu kommen. Das mit den Knästen ist einfach und offensichtlich. Ich könnte mir vorstellen, dass es noch woanders Boni für Frauen gibt. Frauenparkplatz z.b. Da kann ich dann als „mann“ aussteigen und wenn wer mich anspricht sag ich sofort der sei Transphob.:D

  3. es ist auch bereits in den USA/Virginia passiert. Ein Mädchen wurde auf der Schultoilette vergewaltigt. Der Täter wurde mittlerweile schuldig gesprochen.
    Skandalös war auch die Reaktion der Schulbehörde, es wurde einfach negiert.
    Zitat von rt
    Der geschlechtsspezifische Schüler……..den Jungen im Rock – dessen Name nicht bekannt gegeben wurde, da er unter 18 Jahre alt ist – am Montag im Zusammenhang mit dem Übergriff an der Stone Bridge High School im Mai 2021 des gewaltsamen Analverkehrs und der gewaltsamen Fellatio für schuldig.“

    • Es kommt noch besser:
      „Nun steht der „Junge im Rock“ abermals unter Verdacht. Er soll an der Broad Run High School ebenfalls eine Schülerin angegriffen haben. Nach der ersten Anzeige wegen des sexuellen Übergriffs war er zuvor in aller Stille an diese Schule versetzt worden. Die Schüler der Broad Run High School verließen am Dienstag ihre Schule, um gegen das Verhalten der Schulbehörde zu protestieren. Ihnen schlossen sich die Schüler der nahe gelegenen Briar Woods High School an. „
      Wird das bei uns auch so ablaufen?

  4. Schlichte Bemerkung: Eine Umwandlung des Geschlechtes ist ohne einen gentechnischen Eingriff nicht möglich!!! Punkt.
    Was bei diesen sogenannten Geschlechtsverändernden Operationen passiert, ist das Abschnipseln funktionsfähiger Geschlechtsorgane und deren Ersatz durch funktionunfähige Surrogate.
    Der Chromosomensatz bleibt bis zum Lebensende erhalten. Um die äußerlichen Merkmale des „ursprünglichen“ Geschlechts am Durchbruch zu hindern, ist eine ständige hochdosierte Hormonbehandlung notwendig.
    Der Krieg gegen die Familie (auch das Trans-Schlachtfeld ist ein Schlachtfeld gegen die Familie) ist in sein entscheidendes Stadium getreten. Wahrscheinlich für die nächsten Jahre schon verloren.
    PS: Den „Leidensdruck“ der sehr oft beschrieben wird, kann ich nicht nachvollziehen. Aber ich nehme ihn ernst. Den Betroffenen ist jedoch nicht geholfen, indem man seelische Störungen wegdefiniert.
    Hilfe für diese Menschen, ja. Mit den Mitteln, die die Psychologie und die Psychiatrie an die Hand gibt.
    Nieder mit der Biologie! Ein dreifach Hoch auf die Zuschreibung (Willkür!!!!). Um mit Habeck zu sprechen, zum ….

    • Ja, der Kampf gegen die klassische Familie ist in vollem Gange. Siehe auch hier –> https://taz.de/Neues-Familienbild-der-Ampel/!5814765/

      Natürlich ist nicht jede Familie „dauerglücklich“. Dennoch wüsste ich zu gerne, wie es dazu kommen konnte, dass derart viele Menschen die Familie – man könnte ja vermuten, sie sind in einer aufgewachsen – so vehement bekämpfen.

    • Es wäre interessamt zu erfahren ob mehr Männer oder Frauen den Weg bis zur OP gehen. Ich denke der Trend wird eher zum simple „umdeklarieren“ beim Amt gehen. In Ländern in denen es noch einige unterschiedlicher finanzieller Behandlung bei Mann – Frau gibt(Rentenalter, Versicherungen usw.), werden sich absehbar viele Männer als Frauen bezeichnen nur um in den Genuß eines eheren Renteneintrittalters zu kommen.
      Lustige verbale Auswürfe nimmt das bei den Schweizern an, die in der Debatte mittlerweile zur Vermeidung von Mann/Frau (was ja jeder nach belieben sein kann) von gebärenden und nicht gebärenden Personen sprechen. Finde ich diskriminierend…warum soll ein Mann keine gebärende Person sein können. Das Gebärdete muss doch nicht immer ein Mensch sein:D.

  5. Dem Faktum der angestrebten Auflösung der biologischen Geschlechter kann lediglich mit der konsequenten Rückkehr zur traditionellen Familie, das mit den klassischen Geschlechterrollen einhergeht, begegnet werden, wozu allerdings vor allem (junge) Frauen hierzulande bereit sein müssen, da sie über die Zukunft unserer Heimat entscheiden, das Friedrich Schillers Aphorismus veranschaulicht: „Ein Land steht und fällt mit seinen Frauen.“

    • Die Deutschen Männer scheinen im Schnitt ihren Frauen mehr durchgehen zu lassen, als die Osteuropäischen oder gar arabischen.
      Es scheint so als würden sich deutsche Frauen (ob am Bahnhof, oder im Bundestag) damit bedanken, dass man die Sorte Männer importiert, die Frauen nicht so viel durchgehen lassen:D. Zumindest seine Toleranz hat der Deutsche Mann mehr als bewiesen.
      Interessant wäre gewesen, wie deutsche Frauen reagiert hätten, wenn auf einmal 2 Millionen Syrerinnen vor der Tür gestanden hätten und sich 50-60 Jährige Deutsche auf einmal in Massen bereit erklärt hätten die armen Mädchen unterzubringen.:D…ich schätze mal anders als die Texte beim Focus suggerieren, wo die 50 Jährige sich einen 18 jährigen „geangelt“ hat.
      Ich bin davon überzeugt, dass spätestens in 5 – 10 Jahren, wenn die jetzige Kindergeneration erwachsen wird, ein ganz anderes Frauenbild in Deutschland Fuß fassen wird und der Feminismus nicht mehr wirklich beachtet wird ausßer von einer kleinen abgeschirmten Blase.

  6. Wieder ein kleines Puzzlestück, das den Verdacht nährt, dass den „Normalos“ – hier insbesondere den Eltern betroffener Kinder – mit einem weiteren Entzug der Bestimmung über das Wohl des Kindes gedroht wird. Ziel der interessierten Kreise ist es wohl – zumindest unterschwellig -, den besagten „Normalos“ zu signalisieren, dass deren „burgeoise“ Werte aus dieser Gesellschaft eliminiert werden sollen. Es handelt sich mittlerweile um einen regelrechten Medienkrieg, der von der Absetzung einer „Nussknacker“-Aufführung (https://www.br.de/nachrichten/kultur/berlin-russlands-botschafter-kritisiert-nussknacker-absage,SqTJkWo) bis hin zur „Kritik“ an der Corona-Berichterstattung aus Südafrika reicht (https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_91268578/kritik-fuer-zdf-wegen-omikron-bild-.html). Dazwischen noch offene Diskussionen darüber, inwieweit Gewalt bei der Durchsetzung der Klimaziele legitim ist (https://taz.de/Radikalisierung-der-Klimabewegung/!5818370/).

    Ich verwende bewusst den Begriff „Krieg“, da medial massivst gegen noch vor wenigen Jahren normale (sic) Denkweisen vorgegangen wird und sich dieses Vorgehen tatsächlich so anfühlt (ich betone: anfühlt), als ob repressive Maßnahmen gegen Anhänger des „Altdenk“ vorbereitet würden. Man kann mich da jetzt für paranoid halten, aber mein Mißtrauen wächst von Tag zu Tag.

  7. Danke, werte Frau Schwarz, dass Sie das Thema aufgegriffen haben, mit welchem sich Eltern, Großeltern, aber auch Wohlmeinende im Umfeld auseinandersetzen müssen. Insb. sollten die Versuche der Normalisierung durch Aktivisten und Lobbygruppen nicht unterschätzt werden (den Erfolg sieht man: Grüne, SPD und FDP werden die Forderungen konstituieren).
    Was ein aktivistischer, unverantwortlicher Umgang anrichtet, welcher die tatsächlichen Bedürfnisse Betroffener ignoriert und sich eben nicht um das seelische wie körperliche Wohl bzw. das Individuum schert, schildern drei Betroffene im folgenden Artikel:
    https://www.emma.de/artikel/sam-nele-ellie-geboren-als-frauen-gelebt-als-maenner-heute-wieder-frauen-337551

  8. Die Welt, wie wir sie kennen, wird verschwinden. Alles wird beliebig. Das wird auf längere Sicht nicht gutgehen. Die Entrechtung der Eltern und dass Kinder, schutzlos einer irren Idee geopfert werden, ist ekelhaft.

  9. „Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass die sowieso schon hohe Suizidrate Betroffener nach der Operation bei über 50 Prozent liegt.“

    Naja, das wundert wenig. Man(n) wäre ja ein Mensch ohne Penis, wie es heute so schön heißt. Aber ein Transsexueller möchte doch eine Frau sein, kein schwanzloser Man.
    Da ist die beste Lösung, echte Transsexulität vorausgesetzt, mach es möglichst früh.
    Das Problem mit dem neuen Gesetz liegt für mich in der begründeten Vermutung, dass ideologischer Mißbrauch damit getrieben wird, und Kinder, die nicht wirklich transsexuell sind – und das ist nun mal eher selten der Fall, auch wenn die Ideologen es gern anders hätten – in eine fatale Fehlentscheidung hineingetrieben werden, ohne dass die Eltern noch eingreifen könnten.

  10. In spätestens 5 Jahren wird das große Heulen kommen. Und das nicht nur im Bereich dieser, pardon bekloppten Initiative! Schon jetzt, haben eine Vielzahl von Jugendlichen, die eine Geschlechtsumwandlung in jungen Jahren erlaubt bekommen haben, massive psychische Probleme. Die Selbstmordrate ist eklatant gestiegen.

    Aber wie schon Kohl sagte, es zählt was am Ende hinten raus kommt… auch wenn die Analogie bei Linksgrünen Gesetzen nicht besser sein könnte, zeigt dies exemplarisch auf, das vieles bei der Ampel nicht zu Ende gedacht wird. Ob Energie, ob Klima uvm.

    Mein Gott, vor ein paar Jahren wollte ich noch eine Flasche Champagner köpfen, wenn das Merkel-Regime endlich ein Ende findet. Aber diejenigen, die unkten schlimmer kann es nicht mehr werden, haben wohl nie damit gerechnet, das in einem theoretischen Hochbildungsland wie Deutschland, das Duo der Inkompetenz (Habeck und insbesondere Baerbock) defacto die Geschicke des Landes übernehmen. *Ich kann es immer noch nicht glauben, es ist komplett surreal.

  11. Ja, für die Kinder, die es betrifft und sicherlich auch für etliche Erwachsene wird das schlimm enden.
    Was mich persönlich allerdings viel mehr stört ist der Bezahlmechanismus. Demnächst ist dann die Krankenversicherung nur noch dafür da, Drogentherapin, Geschlechtsumwandlungen und Organverpflanzungen zu beezahlen. Für alles was den normalen Einzahler betrifft muss er dann selbst bezahlen.
    Damit wird der ursprüngliche Sinn der Krankenvrsicherung in ihr absolutes Gegenteil verwandelt.

  12. Ein Mann ist ein Mann und eine Frau ist eine Frau, ein Er ist ein Er und eine Sie ist eine Sie. Das lässt sich simulieren, aber eben nicht ändern. Alles Geschnipsel, noch so kunstvoll ausgeführt, führt nicht zu einem biologischen Rollentausch. Die Entscheidung einer Frau ein Mann zu sein, kann vor dem Spiegel natürlich getroffen werden. Die Umwelt mag das auch akzeptieren, dennoch wird kein Mann Kinder gebären oder keine Frau Kinder zeugen können. Kindern diesen Floh der Beliebigkeit ins Ohr zu setzen sollte im Gegenteil strafbar werden.

  13. „Wer sagt einem denn, dass die Frauenquote nicht durch Männer torpediert wird, die spontan ihren Geschlechtseintrag ändern?“ Das wäre doch eine sehr interessante subversive Aushöhlung der Frauenquote.
    Aber im Ernst: Eine leichte Möglichkeit, sein Geschlecht bürokratisch und per Skalpell zu ändern, birgt wie beschrieben viele Risiken. Gerade Jugendliche sind im Hinblick auf gesellschaftliche Rollenmodelle oft verunsichert und könnten ihr Heil übertrieben schnell in einem Wechsel zur anderen Seite suchen.
    Der weltweite Anstieg des Phänomens ist jedenfalls bedenkenswert. So ist die Anzahl der wegen einer Geschlechtsidentitätsstörung behandelten Kinder und Jugendlichen, speziell der ursprünglich  weiblichen,  im „Gender Identity Development Service“ der Londoner Tavistock-Klinik im letzten Jahrzehnt kontinuierlich  gewachsen. https://tavistockandportman.nhs.uk/about-us/news/stories/referrals-gender-identity-development-service-gids-level-2018-19/

  14. Guter Artikel. Über die erhöhten Selbstmordraten bei Heranwachsenden, bei denen zuvor eine Geschlechtsumwandlung vorgenommen wurde, sollte mehr recherchiert und berichtet werden. Was sind dort die Hintergründe? Folgeerscheinungen wie psychogene hormonelle Störungen oder eher psychologische Phänomene etc.? Darüber hinaus finde ich es merkwürdig, dass die sexuelle Selbstbestimmung von den Gender-Fanatikern als wichtigstes gesellschaftspolitisches Thema in den Vordergrund gestellt wird, de facto aber in der deutschen Gesellschaft aufgrund der Massenzuwanderung von Muslimen das genaue Gegenteil passiert, nämlich die massenhafte zwangsweise Genitalverstümmelung von wehrlosen kleinen Mädchen und Jungen. Dies wird offensichtlich von den Gender-Fanatikern als witzige Folklore abgetan, obwohl es das brutale Gegenteil von sexueller Selbstbestimmung ist.

  15. Wo soll das nur alles hinführen? Vielleicht gibt es ja in ein paar Jahren eine konservative Rückbesinnungsbewegung… Die diese Irren einfach wieder vor die Tür setzt.
    Bis dahin werden aber noch viele Kinderseelen zerstört, das ist schrecklich.

  16. Meine Tochter hatte in der Pubertät eine Phase, da zog sie oversized Pullis an und trug nur Hosen plus Turnschuhe. Sie und ihre Freundinnen führten einen Kampf gegen die körperlichen Veränderungen, die eine Pubeträt mit sich bringt. Heute sind sie alle selbstbewusste Frauen und Mütter. Wenn ich mir vorstelle, die Mädchen wären an quere Organisationen geraten und Ärzte, die alles machen, dann gäbe es heute mind. 4 kreuzunglückliche Menschen, wenn sie nicht Suizif´d begangen hätten.
    Wenn ich das hier so lese, dann bin ich wieder einmal froh und dankbar, dass sich meine Kinder im ländlichen Raum frei entwickeln und frei entfalten konnten.

  17. Erstwählende favorisieren FDP und Grüne“ „. In dieser Wähler:innengruppe teilen sich FDP und Grüne laut Infratest Dimap und ARD mit jeweils 23 Prozent (Stand: 27.09.2021; 02:36 Uhr) die höchsten Stimmanteile. “ https://de.statista.com/infografik/25855/zweitstimmanteile-unter-erstwaehlenden-bei-der-bundestagswahl-2021/
    freut Euch, wenn das Wahlalter auf 16 herab gesetzt wird. Deutschland wird zum Versuchslabor der Pharmakonzerne und Ärzteschaft. Und nein, nicht alles kann auf die Alten abgewälzt werden.

  18. Vor allem FDP-Wähler dürften sich nun die Augen reiben.
    Die Lindner – Truppe steht für die Installation der Perversität des Denkens.
    Es ist einfach nur abartig, was hier im Koalitionsvertrag steht.
    Der gesunde Menschenverstand scheint komplett ausgeschaltet.
    Schreit jemand auf? Nein! Und wenn, dann findet niemand Gehör. Auch dieser Text von Pauline Schwarz wird in der woken Begeisterungwelle bzw. in der Gleichgültigkeit der Bürgerlich-Konservativen untergehen.

  19. Eine „einfache Selbsterklärung“ würde das Ende des Frauensports in seiner jetzigen Form bedeuten! Da stehen uns aufregende Gemetzel innerhalb des feministischen Lagers bevor! Ganz nebenbei: Ein Exibitionist, der sich zu solch einer Selbsterklärung durchringen kann, bekommt hierdurch -nennen wir es- freie Hand zur Ausübung seines Hobbys. Exhibitionismus ist nur bei Männern strafbar!

  20. Während jedes Huhn und jedes Schwein artgerecht in natürlicher Umgebung aufwachsen soll, ist es für Grüne und FDP ganz in Ordnung, wenn Minderjährige sich in Dr. Frankensteins Labor begeben. Das nennen sie Selbstbestimmung. Wenn Minderjährige sich Heroin spritzen, ist das ebenfalls Selbstbestimmung. Andere wiederum haben sich im Lockdown selbstbestimmt das Leben genommen. Und all diese Kinder haben eines gemeinsam: sie gehen den Erwachsenen nicht mehr auf die Nerven mit ihren Problemen – was ja das Ziel ist, wenn es um „Selbstbestimmung“ von Minderjährigen geht.

  21. Herrlich, ich darf aus einem pubertären Wahn heraus mir die Genitalien verstümmeln, weil die Gesellschaft es als Akt der Selbstbestimmung feiert.

    Lehne ich eine Gentherapie gegen eine harmlose chinesische Grippe ab, ist meine Selbstbestimmung plötzlich böse und habe mich gefälligst dem Willen des Kollektivs unterzuordnen, der natürlich am besten weiß was gut für mich ist.

  22. Was soll mann dazu sagen? „Jeder bekommt, was er will.“ Zu Recht…

  23. Die gewinnorientierten KH werden neue Abteilungen eröffnen und um diese Kunden „buhlen“.
    Es bedarf oft mehrerer OPs für ein gutes Ergebnis.
    Da klingelt die Kasse in vielen Bereichen.

    • Yeaph, es geht einzig ums Geld, viel Geld. Die Kids wollen das so haben.

  24. Dafür wird als erstes die Familie abgeschafft und durch neue „Rechtsinstitute“ wie „soziale Eltern“ und „Verantwortungsgemeinschaften“ ersetzt.Zitat
    Und nur darum geht es, die kleinste Zelle unserer Gesellschaft soll zerstört werden in dem man sie wie Krebszellen behandelt. Ohne Familienbande wächst die Zahl der Entwurzelten die leicht für Zwecke der woken Community verführt werden können. Es mag sein, daß es Menschen gibt, die mit einer Geschlechtsumwandlung ihre Nöte lindern können ohne aber dabei zu erkennen, daß diese wieder neue Nöte erzeugt. Oft endet diese Erkenntnis mit dem Suizid ob das letztendlich der Weisheit letzter Schluß ist wage ich zu bezweifeln.
    Vielleicht wäre es ja eine journalistische Herrausforderung festzustellen wie viele Menschen es betrifft, wie viele sich der Behandlung unterziehen, wie viele dann glücklich sind mit ihrer neuen Situation, wie viele unglücklich, wie viele es nachträglich bereuen und letztendlich wie viele den letzten Ausweg gehen.

  25. Das alte Rom war auch berüchtigt für seine Ausschweifungen. Die nächste Stufe der Dekadenz wird gezündet.
    Das Unsägliche ist, dass die Allgemeinheit dafür zur Kasse gebeten wird. Fünfstellige Behandlungen, in deren Ergebnis vermutlich noch sechsstellige Folgekosten dazu kommen. Der wenige deutsche Nachwuchs wird weiter dezimiert

    • „Der wenige deutsche Nachwuchs wird weiter dezimiert „
      na so schlimm ist das nicht. Dann muss der viele Nachwuchs der gebärfreudigen, aber bildungsfernen Migrantinnen selbst buckeln. Und die faz schrieb treffend „Generation der Schneeflöckchen taugt kaum zum Chef““Ausländische Studenten bringen mehr Erfolgshunger und Tatendrang mit als der verzärtelte deutsche Nachwuchs. Kommt Führungspersonal mit Ehrgeiz künftig vorwiegend aus Asien und Osteuropa?“

  26. Das ist auch ein teuflischer Teil des Kulturmarxismus der letzten Jahre. Alles muss zerstört werden, die Gesellschaft von innen heraus zerfressen werden. Wenn Niemand mehr etwas hat, was ihm halt gibt, wird derren Agenda auf fruchtbaren Boden fallen. Sehr zu empfehlen: Der Todestrieb in der Geschichte.
    Es sind immer wieder die selben Elemente. Nun haben wir mal wieder das Virus vom Sozialismus bekommen. Die Deutschen können glaub nicht anders. Hitler, DDR und nun wieder. Ich glaube sie brauchen das richtig. Einfach ein abartiges Stockholm Syndrom.

    Ich für meinen Teil denke mit 24 über Auswanderung nach, da dieser Wahnsinn erst wieder endet, wenn alles am A. ist.

  27. Wenn man die ständigen Diskussionen über Gender, Trans- und andere Geschlechtlichkeiten verfolgt, bekommt man den Eindruck, daß der Mensch nur noch als ein einziges, wandelndes Geschlechtsorgan gesehen wird. Alles andere spielt offensichtlich keine Rolle mehr. Ich entstamme aber einer Tradition, in der der Kopf als das wichtigste Organ angesehen wird und davon lasse ich mich auch nicht abbringen. Möge der „moderne Mensch“ sich gerne ausschließlich mit seinen Geschlechtsteilen befassen, weil er/sie nichts anderes zu bieten hat, ich mache da nicht mit. Basta !

    • Das ist auch mein Eindruck. Die Sexualität wird mit einem Stellenwert versehen, der ihr eigentlich nicht zukommt. Wen interessiert das Geschlecht eines Busfahrers? Warum muß es „sichtbar“ gemacht werden? Wenn es jemanden speziell interessiert, wird er es sicher herausfinden können, aber was hat der Busfahrer davon, wenn man ihn als BusfahrerIn tituliert? Eigentlich ist das Geschlecht eines Menschen nur interessant, wenn es um die Partnerwahl geht, aber wir befinden uns ja die allermeiste Zeit unseres Lebens nicht in diesem Modus- wozu also diese Fixierung auf ein Detail, das meist keine Relevanz hat? Bei Bedarf habe ich zeitlebens das Geschlecht eines Menschen mit schlafwandlerischer Sicherheit erkannt- selbst in Fällen, in denen er das zu verhindern trachtete, ich bin sicher, das geht uns allen so. Was soll das also?

  28. Warum wählt eine Mehrheit eine Regierung, die mit dem eigenen Volk nichts anfangen kann und es vielleicht sogar auslöschen will?

  29. Wie wohltuend ein Blick nach Ungarn.
    Die Regierung in Budapest plant eine Volksabstimmung gegen die Perversion und Dekadez , die aus Brüssel den Ungarn aufgezwungen werden soll.
    Die Fragen stehen fest, sind veröffentlicht, über den Termin wird gerade beraten.
    Die LMBTQ-Lobby läuft gerade wieder Sturm und zieht in Brüssel alle Register.
    Wie kann es sein, dass eine winzige Minderheit zu so viel zerstörerischer Macht verholfen wird bzw. diese erlangen konnte ?
    Wenn mir die sexuellen Befindlichkeiten anderer bisher völlig gleichgültig waren, empfinde ich es mehr und mehr unerträglich, wie man mich damit belästigt.

    • Eher aussergewöhnliche Umstände oder Lebensweisen von Minderheiten ( die man einfach tolerieren kann), werden plötzlich als „normal“ von meist Links/Rot/Grün benannt.
      Was es doch so nicht ist.
      Denn als „normal“ gilt immer noch, was die Masse macht und so eine Norm setzt.
      Für den Anderslebenden ist jedoch seine Welt normal. Was okay ist.

      Jedoch kann das „Gehabe“ auch viel Toleranz bei der Masse zerstören.

      • Wenn die LMBTQ-Gemeinschaft mit ihrem so sein keine Schwierigkeiten oder Probleme hätte, sie würde einfach nur ihr Leben leben ohne ihre Befindlichkeiten in die Welt hinaus zu posaunen und diese sogar ,völlig losgelöst von biologischen Tatsachen, in ihrem Sinne verändern zu wollen, womit sie zwangsläufig scheitern werden.
        Ihr immer aggressiver werdendes Auftreten verrät nichts anderes, als das sie sich so wie sie sind, selbst nicht akzeptieren können .

      • Genau das ist Problem: Das „Gehabe“ ist uns deshalb so unsympathisch, weil es -durchschaubar- dazu dient, a) sich selbst auf den hohen Sockel der Edlen Gesinnung zu hieven und b) von dort aus den „Proll“ zu erziehen. Man könnte, weniger aggressiv und lautstark, mehr erreichen. Aber bringen Sie das mal Menschen bei, deren gesamtes Selbstwertgefühl an ihrer „gefühlten“ moralischen Überlegenheit hängt.

    • „Wie kann es sein, dass eine winzige Minderheit zu so viel zerstörerischer Macht verholfen wird bzw. diese erlangen konnte ?“
      das ist das Kennzeichen aller NGOs absolute Minderheiten mit viel zerstörerischer Macht.

  30. Der erste Satz im Anreißer ist genial, sagt im Grunde alles zum Thema, aber auch zum Zustand der Gesellschaft bzw. der Debatte: „Nicht etwa bei der Impfung setzt die Ampel auf körperliche Selbstbestimmung: Sondern bei geschlechtsangleichenden Operationen von Minderjährigen – auch gegen den Willen ihrer Eltern.“

    Darüber sollten die Ampelspritzologen mal nachdenken. Eine für junge Menschen (nicht nur für die!) in aller Regel halbwegs erträgliche Malaise wird zur Menschheitskrise aufgepumpt, ganze Welt halbwegs in Internierungszustand, aber hier sollen Halbwüchsige mit Pubertätswirren per Schnipp-Schnapp und Hormonen ihr Leben dauerhaft … ja, was eigentlich?

  31. Wie nicht anders zu erwarten war, bekommen wir von der Ampel Identitätspolitik pur. Es geht nur noch um die Interessen von Kleinstgruppen, die aufgrund ihrer absoluten Zahl in der Gesellschaft kaum eine Rolle spielen. Allerdings medial aufgebauscht werden, um größer und wichtiger zu erscheinen. Die relevanten Themen wie Rente, Bildung, Digitalisierung, Energie, soziale Gerechtigkeit usw. nehmen im Vergleich zur Identitätspolitik eine fast untergeordnete Rolle ein. Wer den Koalitionsvertrag liest, wird hier wenig Handfestes finden. Für diese Themen gibt es keine einfachen Lösungen. Dafür hätte man sich auch zu sehr anstrengen müssen, um auch nur ein paar zukunftsträchtige Ideen zu entwickeln und das kann man von einer Baerbock, Habeck und Lindner wirklich nicht erwarten. Das Postengeschachere steht an erster Stelle und sonst nichts.

    • Zitat: „bekommen wir von der Ampel Identitätspolitik pur“

      > Wobei nicht übersehen werden sollte, dass selbst auch die CSU diesen Schnippel-Wahnsinn unterstützen soll.

      Denn so gab es hier kurz vor der BTW mal einen Artikel von einen bekannteren CSU-Aussteiger, der in seinen Offenen Brief an Söder auch davon berichtet hatte, dass genau dieses hier beklagte Ampel-Vorhaben so auch schon als fertige Gesetztesvorlage in den Schubladen der CSU liegen und -je nachdem- bei Wahlerfolg veröffentlich werden sollten.o

  32. Die Links/Grünen spinnen nicht nur in diesem Fall, sondern seit vielen Jahren komplett.
    Kinder sollen erst mal ihre Kinderzeit, die Pubertät und anschließend die Zeit der Adoleszenz, die Zeit des Erwachsenwerdens, unter sorgsamer Aufsicht und Schutz der Eltern hinter sich bringen. Bei mir sind Jugendliche erst mit ca. 27 Jahren dann Erwachsene die kluge, eigene und auch vernünftige Entscheidungen treffen können.
    Deshalb auch kein Wahlalter von unreifen Jugendlichen ab 16 Jahren nur um rote und grüne Wählerstimmen zu ergattern.

  33. Eigentlich könnte man folgendes hier jetzt wahrscheinlich demnächst unter fast jeden Artikel schreiben: Herzlichen Glückwunsch, Ihr FDP-Wähler, das habt Ihr ganz toll hingekriegt!

  34. Dieses Land wird von Verrückten regiert und bestimmt, mehr ist dazu nicht zu schreiben. Schlimm nur, das sich auch hierfür die Masse der Menschen nicht interessiert bzw. sie von solchen Plänen und Entwicklungen nicht einmal Kenntnis haben, wie ich aus mehreren Gesprächen erfahren durfte.

  35. Eigentlich dürfte man eine solche Gesetzesänderung nur unter gleichzeitiger Abschaffung von allen Social Media Möglichkeiten durchführen. Die Pubertät ist für viele Kinder schwer. Wenn sie dann in eine queere Gruppe geraten, sehen sie u.U. dies als einzige Lösung an, wo pures Abwarten evtl. ausreichen würde. Man weiß jetzt schon, daß das Queere v.a. bei verunsicherten Mädchen sich wie eine Pest ausbreitet. Diese Kinder brauchen Unterstützung beim Erwachsenwerden und der Selbstfindung, keine OP. Aber diese Hilfe hatten sie früher i.d.R. in einer liebevollen, begleitenden Familie, mit zwei unterschiedlichen Vorbildern, eins männlich, eins weiblich. Die soll ja auch abgeschafft werden. Na ja, die zukünftig mehrheitlichen Bewohner dieses Landes werden diesem Unsinn schon in wenigen Jahrzehnten Einhalt gebieten. Es wird nur eine kurze Episode.

  36. Wenn jeder sich aussuchen kann, welches Geschlecht er gerade haben möchte, wird das nicht unbedingt glücklich machen, sondern auch viel Leid mit sich bringen.
    Eine geschlechtsumgewandelte Person kann nicht annähernd so perfekt wie die Natur sein.

    Irrsinn – so eine Entscheidung Jugendlichen einzuräumen!

  37. Danke an TE für einen Tag der „Jungen“ und für die Nachwuchsförderung. Und Danke an die „Jungen“, dass sie zeigen, was sie können. Ich wünsche TE und den „Jungen“ viel Erfolg. Und dass gerade auch die „Jungen“ am Leben teilnehmen und nicht nur am „Journalismus“.

    Gutes Thema und Danke für die Informationen zu den Einschränkungen, denen die Therapie von Minderjährigen bereits unterworfen ist. Mir war das nicht bekannt.

    „Noch viel verheerender scheint aber die Forderung, das geschlechtsangleichende Behandlungen künftig vollständig von der GKV übernommen werden müssen.“ Diese Bewertung teile ich nicht. Die Kosten für die GKV hätten besser als Aufhänger für einen weiteren Artikel zu unserem Gesundheitssystem gedient.

  38. Als Vater dreier Kinder, und selbstverständlich aus eigenem Erleben, kenne ich die im Verlauf der Pubertät auftretenden Selbstzweifel und Bewältigungsstrategien recht gut. Es ist fatal, wenn die Kinder in diesem Alter die Möglichkeit eingeräumt bekommen, durch eine einzige falsche, irreversible Entscheidung ihr gesamtes Leben zu ruinieren, ohne dabei ausgebremst zu werden. Eine solche Verantwortung ist ganz klar viel zu groß, um sie Menschen dieses Alters aufzubürden. Man schaue sich nur die Modeverirrungen und die bunten Haare an, die 13-jährige Mädchen uns vorführen, die sie als später Erwachsene selbstverständlich nur noch lustig finden. Selbst die Applikation von Tätowierungen bedarf der elterlichen Genehmigung, was sich für manchen Jugendlichen als segensreich erweist, weil Eltern damit ein lebenslanges Schaulaufen für überwundene Vorlieben verhindern konnten. Besonders verrückt ist das Verbot der Konversionstherapie in diesem Feld, ist es doch nichts anderes als das Verbot der professionellen Hilfe. Eine psychologische Beratung muß selbstverständlich auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, daß eine Geschlechtsumwandlung als Lösung von Problemen gesehen wird, die dem Skalpell gar nicht zugänglich sind. Was wäre denn so schrecklich daran, wenn ein solcher Schritt erst nach Eintritt der Volljährigkeit und nach umfassender psychologischer Beratung erfolgen könnte? Die wenigen Jahre gehen schnell vorbei, ganz im Gegensatz zu dem Leben nach der chirurgischen Geschlechtsumwandlung. Das dürfte der Grund für die hohe Suizidrate nach erfolgter OP sein.
    Es ist eine Vorliebe linksdenkender Menschen, möglichst unumkehrbare Tatsachen zu schaffen, weil sie sich stets sicher sind, über die alleinige Wahrheit zu verfügen und alle anderen Meinungen für minderwertig halten. Sie wollen „den Anderen“ jede Möglichkeit nehmen, linke Fehlentscheidungen zu korrigieren. Das ist auch auf anderen Gebieten fatal, aber hier kann es in eine höchstpersönliche individuelle Katastrophe münden. Die FDP hat völlig die Orientierung verloren. Warum erwähne ich nur die? Weil es mich bei SPD und Grünen nicht mehr wundert!

    • Ein großartiger Kommentar, vielen Dank. Jeden Ihrer Sätze unterschreibe ich! Aus eigenem Erleben: Ich, Gott sei Dank weiblich, wäre mit 15, 16 Jahren viel lieber männlich gewesen. Denn während mein jüngerer Bruder mir pubertär prahlend von seinen Erlebnissen mit Mädchen erzählte, war ich immer noch ungeküsst und bekam bei geringfügiger Verspätung eine Strafpredigt vom Allerfeinsten und Hausarrest. Heute erfüllt mich tiefe Dankbarkeit, Mutter zu sein. Welch‘ eine durchgeknallte, elende Zeit, die noch zu tiefster Verzweiflung führen wird. Und zwar bei ALLEN!

      • Ja, Casta Diva, ging mir (Bj 1959) genauso! Ich glaube, dass der Wunsch, ein Junge zu sein, sich einfach daraus ergab, dass mein drei Jahre jüngerer Bruder sein Leben mehr nach außen ausrichten durfte, während ich an die hausfraulichen Gepflogenheiten gewöhnt werden sollte. Während man sich früher an den Unterschieden in der Erziehung innerhalb der Familie und dem jeweiligen Freundeskreis orientierte, ist heute eher die Orientierungslosigkeit in der Rollendefinition von „Junge“ und „Mädchen“ das Problem, insbesondere, wenn gerade bei Mädchen auch heute noch unterschwellig die traditionellen Rollenzuschreibungen mitschwingen.
        Ja, auch ich bin froh, eine Frau zu sein, denn auf viele Dinge, die Männer heute leisten sollen/ müssen, habe ich gar keine Lust!
        Interessant finde ich, dass ich in meinem Erwachsenenleben nur Männer kennengelernt habe, die gerne eine Frau wären, niemals eine Frau, die sich zum Mann umbauen lassen wollte. Irgendwann scheint einigen wenigen Männern klar zu werden, dass die größere Freiheit in der Jugend zu gesellschaftlichen Forderungen nach größerer Verantwortungübernahme als Mann führt.

    • Die meisten Ärzte und Therapeuten haben kaum noch Interesse daran Leiden zu lindern, stattdessen wollen sie Patienten eher in lebenslänglicher Abhängigkeit zu ihnen halten, um eine stetige Geldquelle für sich zu sichern.

      Beispiel: Was ist gewinnbringender bei einem 14 Jährigen Mädchen, dass von ihrem Vater sexuell missbraucht wird und als Folge davon sie sich unbewusst burschikos kleidet, um möglichst unattraktiv für ihren Peiniger zu sein?

      Moglichkeit 1: Man bringt sie dazu den Missbrauch aufzuarbeiten und ihr den Mut zu geben den Vater anzuzeigen, sodass sie wieder ein normales Leben führen kann.

      Möglichkeit 2: Man redet dem Mädchen ein transsexuell zu sein, lässt sie teuer operieren, sodass sie ein Lebenlang zig verschiedene Medikamente und Präperate nehmen muss und bei eventuellen Selbstzweifeln an ihren Therapeuten gebunden bleibt bis das Mädchen vielleicht doch irgendwann realisiert, dass sie nur vor ihren Misbbrauch davon gerannt ist und sich sinnlos selbstverstümmelt hat.

    • Ja. Verantwortung für die Jugend bedeutet auch, Nein zu sagen. Nett kann jeder, aber der Entscheidungsrahmen der jungen Leute muss schrittweise erweitert werden.
      Wenn es Angebote zur Berufsberatung gibt, sollte es bei der Jugend Angebote zu anderen ähnlich wichtigen Themen geben.
      Ich wollte auch mall Junge sein – aus praktischen Gründen: Hosen und Jungsspiele waren spannender als Röckchen und Puppen. Irgendwann war klar, dass auch Mädchen das dürfen. Dann hat sich das Thema erledigt.
      Es ist wirklich traurig anzusehen, wie der Staat mit den jungen Menschen umgeht – sie bekommen keine Orientierung, müssen das Rad neu erfinden (schreiben lernen in der Schule). In einer immer komplexeren Welt ist das fatal.
      Ich würde mir wirklich eine Art Ältestenrat zu wünschen.

  39. „Ihnen wird eingeredet…“
    Das ist der Knackpunkt an der ganzen Geschichte!!

    Das ist sowas von abartig!! Kinder treffen Entscheidungen, mit „Genderclone“ die Ihnen in die Ohren flüstern…, welche ihr gesamtes zukünftiges Leben einschneidend verändern und bestimmen, ohne das zu realisieren!

    Und wieder diese“ gefühlte Ungerechtigkeit“:
    Es wird als demütigend empfunden…

    Wer Rassismus, Sexismus sehen will, wer sich diskrimminiert fühlen will…

    • Ich glaube, die starke öffentliche und mediale Thematisierung von Themen spielt hier eine große Rolle. Wer sich mit diesem oder jenem Thema öfters beschäftigt, bekommt automatisch Zweifel, ob er nicht selber betroffen ist. Ist wie beim Googeln von Krankheiten, man informiert sich über Symptome und denkt plötzlich klammheimlich nach, ob man die schon mal an sich selber beobachtet hat.

  40. Ich distanziere mich ausdrücklich zu 100% von der aktuellen und der nächsten Bundesregierung!

    • Nicht so voreilig! So wie die Dinge laufen: die nächste Bundesregierung, die könnte schon von meiner Partei sein. Ich denke, Sie wissen, welche ich meine. Und ich bin fast sicher, Sie wählen die doch auch, oder?

    • Nicht meine Regierung, kann ich jetzt schon sagen! Insbesondere nicht mein Vizekanzler, nicht meine Außenministerin und nicht meine Familienministerin…

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