Mit dem Verlust der Realität steigern sich die Zustände von Fieberdelirien, in die der politisch-mediale-kulturelle Komplex sich in immer kürzeren Intervallen hineinsteigert. Am Anfang des Jahres um den Protest der Bauern aus den Medien und aus der Öffentlichkeit zu drängen, wurde von einem Propagandaportal, das auch von Steuergeldern finanziert wird, eine Räuberpistole über eine staatgefährdende Geheimkonferenz, in der Deportationspläne für deutsche Bürger mit Migrationshintergrund erörtert worden sein sollte, verbreitet. Als hätte sie nur darauf gewartet, ging von der Regierung und ihnen nahestehende NGOs Aufmärsche gegen „rechts“ aus, auch wenn das Propagandaportal hinterher gar nicht von Deportationen gesprochen haben wollte. Um nicht über die Besetzung und der damit einhergehenden Verwüstung von Pro Hamas Aktivisten des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Humboldt Universität und über den Verrat der Präsidentin der Humboldt Universität, Julia von Blumentahl, an der Freiheit von Lehre und Forschung und über die Duldung von Antisemitismus reden zu müssen, wird ein entgleistes Partyvideo einiger betrunkener junger Leute auf Sylt hoch- und runterskandalisiert, auf die jungen Leute, die ihre Jobs verlieren, eine mediale Hetzjagd veranstaltet. Mahnende Worte des Bundespräsidenten? Fehlanzeige. Der Regierung? Die gießt noch weiter Öl ins Feuer. Bundespräsident und Bundesregierung sind längst nicht mehr die Regierung aller Deutschen, mit und ohne Migrationshintergrund.
Nun die Kommunalwahlen in Thüringen, die ein außerordentliches Medieninteresse erlangte. Man könnte sich ja über den Zuwachs an medialer Aufmerksamkeit für die Demokratie auch im ländlichen Bereich freuen, wenn das Interesse wirklich der Demokratie und nicht dem Machterhalt des Politikkombinats von Ampel und Union gelten würde. Tage vor der Wahl schon kannten die Medien nur noch ein Thema: die Verfehlungen des Europa-Abgeordneten Maximilian Krah. Dass die AfD es soweit kommen ließ, weist auf ein Dilemma der Partei hin. Dieses Dilemma hat sich gestern noch verstärkt, denn die Wahlergebnisse bedeuten für die AfD Sieg und Niederlage zugleich.
Viele Medien im näheren oder weiteren Umfeld der Grünen und auch andere haben schon vor Tagen alle möglichen Umfragen und Bewertungen herangezogen, um zu menetekeln, dass der der Durchmarsch der AfD nicht gelingen werde. Dabei war kurioserweise die Vorstellung, dass der AfD kommunalpolitisch ein „Durchmarsch“ glücken könnte, was immer man auch unter diesem „Durchmarsch“ verstehen mag, von Anfang an eine Fiktion derselben Medien, die ihn als Schreckbild an die Wand pinselten und jetzt laut aufatmen, dass eben jener ausgefallen sei. Das ist schon witzig, man raunt, dass ein gewisser Sportler im Hochsprung 3 m erreichen könnte, und atmet dann erleichtert auf, dass dieser Mann doch nur 2,42 schaffte – wo doch jeder weiß, dass der am 27. Juli 1993 von Javier Sotomayor aufgestellte Weltrekord 2,45 m beträgt.
Den Vogel schoss die WELT ab, die allen Ernstes behauptete: „Es ist ein Dämpfer für die AfD: Bei den Kommunalwahlen in Thüringen schnitt die AfD schlechter ab als erwartet.“ Von wem mit welchem Ergebnis erwartet? Selbst Lisa Paus‘ Obergardist von der Amadeu Antonio Stiftung, Timmo Reinfrank, widersprach, allerdings wie gewöhnlich sehr geschäftstüchtig bei X: „Ich kann nur davor warnen, den Achtungserfolg der #AfD und der rechtsextremen Landnahme in #Thüringen bei den #Kommunalwahlen zu verharmlosen Es war nicht zu erwarten, dass die AfD im ersten Wahlgang 50 % bei den Wahlen um Landratsämter und Bürgermeisterposten erreicht“, denn um so gefährlicher die AfD, um so mehr Steuergelder erwartet die Amadeo Antonio Stiftung von Lisa Paus.
Ein nüchterner Blick auf alle bis jetzt vorliegenden Ergebnisse zeigt: Gewählt wurden 13 Landräte in den Kreisen und fünf Oberbürgermeister in den kreisfreien Städten, 89 Oberbürgermeister und Bürgermeister in Städten und Gemeinden, alle Kreistage der 17 Landkreise und Stadträte der fünf kreisfreien Städte, 600 Stadträte und Gemeinderäte in den Städten und Gemeinden. Bis auf den Landkreis Hildburghausen, den die Freien Wähler für sich entschieden, gewannen in den übrigen Landkreisen und kreisfreien Städten die Kreistage und Stadtparlamente die CDU oder die AfD. Nach bisher ausgezählten Stimmen, Erfurt fehlt noch, kommt die AfD auf 26,4% aller Stimmen, die CDU 27,6 % – sie liegen also annähernd gleich auf, SPD, Linke und vor allem Grüne, bei 11 %, 8,4, % und 3,8 % weitabgeschlagen.
Der AfD gelang es, die Mehrheit in den Landkreisen Altenburger-Land, Nordhausen, Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg, Gera (Stadt), im Unstrut-Hainich, im Ilm Kreis, im Kreis Gotha und im Kyffhäuserkreis zu erreichen, alle anderen Landkreise holte die CDU, dicht von der AfD gefolgt. Nach bisheriger Auszählung gehen 9 Kandidaten der AfD in die Stichwahl um den Posten des Landrates. In Erfurt kommt es zur Stichwahl zwischen den Amtsinhaber von der SPD und dem Kandidaten der CDU, in Hildburghausen tritt Sven Gregor von den Freien Wählern gegen Thomas Frenck vom BZH an, in Jena muss Amtsinhaber Thomas Nitzsche von der FDP sich der Grünen Kathleen Lützkendorf stellen, im Unstrut-Hainich-Kreis fordert den Amtsinhaber der Kandidat der Freien Wählern heraus, in Weimar Land die Amtsinhaberin der Kandidat der Bürgerinitiativen. In Schmalkalden-Meiningen ist die parteilose Amtsinhaberin, in Suhl der CDU-Politiker Andras Knapp, in Weimar der Oberbürgermeister Peter Kleine wieder gewählt worden.
In Gera und Greiz konnte Sahra Wagenknechts BSW sich das erste Mal im Wahlkampf bewähren. Im Landkreis Gera errang das BSW 12,5 % der Stimmen und wurde damit viertstärkste Kraft, im Kreis Greiz 11,1 % und entschied damit den dritten Platz für sich.
Die Wahl zeigt, dass sich die AfD in Thüringen konsolidiert und auf der kommunalen Ebene verankert ist. Wendet man frühere Kriterien an, müsste man wertfrei von einer Volkspartei sprechen.
Allerdings kann man Kommunalwahlen nicht mit Landtags- oder Bundestagswahlen vergleichen, wenn man nicht einige Besonderheiten einpreist. Auf kommunaler Ebene spielen Persönlichkeiten eine größere Rolle als Parteien. Zumeist sind die Kandidaten bekannt und man weiß, wie erfolgreich oder weniger erfolgreich die Amtsinhaber wirkten. Mit anderen Worten: Kandidaten werden in direkten Wahlen auch gegen die eigene Parteipräferenz gewählt. In Kommunalwahlen geht es sehr stark um örtliche Themen und weniger um Landes-, noch weniger um Bundesthemen.
Auffällig in diesem Jahr ist in Ostdeutschland die Zunahme von lokalen Bündnissen und Vereinen, dass Bürger nicht mehr für die etablierten Parteien, wozu in diesem Zusammenhang auch die AfD gehört, antreten, sondern selbst die Geschicke ihrer Gemeinde, ihrer Stadt, ihres Landkreises gestalten, zumindest mitreden wollen. Das kann man auch als Erosion des Vertrauens in die Parteien an der Basis, in den Kommen verstehen, als eine Abkehr von den Etablierten. Hier zeigt sich in der Tat eine Unruhepotential, das vergrößert wird, durch die Abgehobenheit, die Arroganz, die Insuffizienz, die mangelnde kulturelle und fachliche Kompetenz der politischen Eliten, die tagtäglich demonstrieren, dass sie sich hinter der Brandmauer einiger sind als mit ihren Wählern. Die Reaktion auf das entgleiste Partyvideo oder das Gebäudeenergiegesetz bis zum Gendern und den ständigen Belehrungen vorzugsweise von Leuten, die selbst nicht einmal gelehrt genug sind, um die Autorität zu besitzen, verdeutlich die ich vergrößernde Entfremdung.
Die Stichwahlen werden die Entfremdung von Bürgern und etablierter Politik vergrößern, denn es werden sich alle „demokratischen“ Kräfte gegen die Kandidaten der AfD vereinen, was besonders im Osten die Erinnerungen an die Blockwahlen der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands weckt.
Kaum jemand in Thüringen will die Grünen, sie schaffen es in Jena in die Stichwahl und mit Ach und Krach in den Landtag, weil sie in den Universitätsstädten, in Erfurt, Jena und Weimar überdurchschnittlich gewählt werden. Aber so ist es in ganz Ostdeutschland, würden sie nicht in Magdeburg, Halle, Leipzig und Dresden in der Hauptsache ihre Stimmen bekommen, wären sie in keinem der hiesigen Landtagen.
Für die AfD ist der halbe Sieg eine ganze Niederlage, denn sie bestätigt die Höcke-Truppe. Mit Blick auf die Bundestagswahl wäre ein Richtungskampf und eine Richtungsentscheidung für die AfD wichtig, doch mit Blick auf die Landtagswahlen vor allem in Thüringen schädlich. Wahrscheinlich wird die AfD versuchen, dieses Dilemma auszusitzen.
Immer mehr erschreckt die undemokratische Verhaltensweise der alten Parteien gegenüber der AfD.
Die Wählenden erkennen dies immer mehr und wenden sich neuen, wenn auch unbekannten Bewerbern zu, weil sie von den Altparteien enttäuscht sind und von denen nichts Positives mehr erwarten.
Es wird immer offensichtlicher, daß es den Altparteien um die Verteidigung von Pfründen geht.
Der Wunsch nach Direkter Demokratie nach Schweizer Vorbild wird immer nachvollziehbarer.
Darum haben ja auch unsere Sozialisten mit Napoleon II. zusammen ein Demokratiefest gefeiert, weil niemand mehr daran glaubt und Regionalwahlen ebenso egal sind, weil man schon auf unterster Ebene beschi…… wird und nach oben wirds nur gewaltiger, was die Leute längst erkannt haben, welchen „Demokraten“ sie da aufgesessen sind.
Der Hammer war noch das veränderte Deutschlandlied als größte Provokation, anläßlich der Grundgesetzfeier was ehedem ständig üb ergangen wird und vorgetragen von zwei linken älteren weiblichen Semestern, wo einem Patrioten die Haare zu Berge standen und die Leute auch noch geklatscht haben, für ein Lied, was im Text den Untergang Deutschlands einläutet und auch kein Zufall ist, wenn es aus rotem Hause kommt, als Zugabe ihrer zerstörerischen Bemühungen.
Die mediale Aufmerksamkeit war vor der Wahl doch wesentlich größer als danach. Man gab sich heute bei der Verkündung der Ergebnisse doch recht schmallippig. Zahlen wurden gleich gar nicht genannt. Ist ja auch ziemlich peinlich, wenn die grünen Medienlieblinge auf 3 + irgendwas Prozent abschmieren und die AfD trotz oder wegen Höcke, wer weiß das schon so genau, satte Gewinne einfährt.
Ist jemandem die Vorgeschichte des Herrn Frosch mal aufgefallen?
https://www.focus.de/politik/deutschland/landtagswahl-thueringen-afd-landtagskandidat-frosch-macht-rekordgewinn-mit-fluechtlingskrise_id_11249449.html
Wilhelm Busch in allen Ehren, aber so geht es nicht. Die übliche U-Boot Geschichte, um die AfD zu schwächen. Kein Wunder, dass der Frosch jetzt austritt. Wie die meisten anderen U-Boote auch, nachdem sie ihr Ziel versenkt haben.
Ich finde es sehr unfair, den Herrn Frosch mit dieser Geschichte zu diffamieren. Wenn einer Verantwortung in einem Unternehmen trägt, dann hat er die verdammte Pflicht, den Betrieb bestmöglich nach vorne zu bringen. Wir reden hier nicht über Hexenöfen, sondern über Container aller Art, wie sie unter anderem für Schulen anläßlich von Sanierungsmaßnahmen, auf dem Bau allgemein und eben auch für die Unterbringung von Menschen genutzt werden. Den Bedarf für Flüchtlinge hat er nicht verursacht, sondern lediglich zu decken geholfen. Einen Widerspruch zum Wunsch nach Kontrolle über die Einwanderung kann ich da nicht erkennen. Wenn er jetzt aus der AfD ausgetreten ist, so würden mich die Gründe interessieren.
Die AfD lag noch Anfang Mai in Umfragen für die Landtagswahl in Thüringen weit vor der Union bei ca.30%. Von daher halte ich es nicht für unangebracht, darüber nachzudenken, warum davon bei den Kommunalwahlen nichts zu spüren war. Da war durchaus mehr zu erwarten.
Die Umfragen bezogen sich, wie Sie ja auch schreiben, auf die Landtagswahl. In Thüringen hatten wir aber zunächst die Kommunalwahl und bei der geht es naturgemäß mehr um Personen als bei Landtags- oder Bundestagswahlen.
Die Zugewinne der AfD sind beachtlich, besonders in Anbetracht von ~20% für „Sonstige“, denn diese werden bei der LTW diese Rolle ganz gewiss nicht in dieser Größenordnung spielen.
Umfragen sind nur Umfragen. Da gibt es Fehlerquoten, und es werden auch nicht immer ehrliche Antworten gegeben. Außerdem hat man sich ganz bewusst bis kurz vor den Wahlen mit den Hetz- und Lügenkampagnen gegen die AfD Zeit gelassen. Schließlich spielen bei Kommunalwahlen örtliche Wählergemeinschaften eine große Rolle, was den Stimmanteil der Parteien schmälert. Gemessen daran hat sich die AfD sehr gut geschlagen.
Es ist vielmehr die Taktik der Etablierten, vor den Wahlen völlig überzogene „Erwartungen“ an die AfD aufzubauen, und deren Nichtbestätgung dann als vermeintliche „Wahlniederlage“ zu deuten, auch wenn die AfD ihren Stimmanteil gegenüber der letzten Wahl um über 40% steigern konnte.
„Für die AfD ist der halbe Sieg eine ganze Niederlage, denn sie bestätigt die Höcke-Truppe.“
Was soll ich darunter verstehen?
Damit gibt der Autor zu verstehen, daß er die politischen Positionen der von ihm so genannten „Höcke-Truppe“ nicht teilt. Ich hoffe sehr, er weiß, was er damit meint, inhaltlich. Ich selbst stelle oft fest, daß ich bei manchem durchaus mitgehe, bei anderem nicht. Eine kollektivistische Komponente braucht wohl jede Partei, und die behagt mir nicht so, ich finde sie aber auch nicht schlimm.
Der mediale Dauerbeschuss hat nicht gewirkt, aber die Staatsmedien werden weiterhin nicht davon ablassen. Hetze, Denunziation und Bespitzelung werden gesellschaftsfähig gemacht. Ein Klima der Angst vor rechten Gefahren, eine eingebildete Bedrohungslage sollen die Bürger verunsichern und repressive Maßnahmen rechtfertigen. Der Ausnahmezustand wird der Normalfall, eine politische Einheitsfront die Regel. Früher nannte man das Diktatur, heute heißt es demokratischer Rechtsstaat!
> Dabei war kurioserweise die Vorstellung, dass der AfD kommunalpolitisch ein „Durchmarsch“ glücken könnte, was immer man auch unter diesem „Durchmarsch“ verstehen mag, von Anfang an eine Fiktion derselben Medien, die ihn als Schreckbild an die Wand pinselten und jetzt laut aufatmen, dass eben jener ausgefallen sei.
Mich hätte schon gefreut, wenn die CDU wie die anderen Kartellparteien Prozentpunkte verloren hätte, dafür die AfD mehr dazugewonnen – die dann die stärkste Kraft geworden wäre. Einfach für die Genugtuung – entschieden wird die Zukunft des Woken Imperiums eh 1000 Kilometer weiter östlich.
„Auffällig in diesem Jahr ist in Ostdeutschland die Zunahme von lokalen Bündnissen und Vereinen, dass Bürger nicht mehr für die etablierten Parteien, wozu in diesem Zusammenhang auch die AfD gehört,…“
Naja, das ist wohl eher eine ziemlich oberflächige Betrachtungsweise.
Es macht schon einen Unterschied, ob ich die AfD in den Erfurter Landtag wähle, oder ins Rathaus in unmittelbarer Nachbarschaft… Sonneberg hatte natürlich auch eine abschreckende Wirkung auf viele Wähler, denn wer hat schon gern alle paar Tage diese neo-faschistischen Aufmärsche der „Demokraten“ vor der Haustür.
Erfurt ist für viele Wähler jedoch weit weg, was sich da nach der Wahl abspielt kann einem also egal sein. Wohl auch bei dieser Überlegung gereifen viele auf Parteilose zurück, weil man mit den Etablierten nichts mehr zu tun haben will, die AfD jedoch ein gewisses Sicherheitsrisiko birgt.
Welches Sicherheitsrisiko soll das sein wenn Migranten abgeschoben werden?
„Bundespräsident und Bundesregierung sind längst nicht mehr die Regierung aller Deutschen, mit und ohne Migrationshintergrund.“ Vollkommen exakt, man gewinnt sogar den Eindruck, als sind sie nur noch die Regierung der Deutschen und Nichtdeutschen mit Migrationshintergrund und der Migranten in spe. Darf man das noch schreiben?
Was ich aber nach wie vor nicht verstehe, ist die Dämonisierung von Höcke. Wer sich mal die Mühe macht, sich ein klein wenig mit Höcke zu befassen, mit seinen Aussagen und Leitbildern, der wird feststellen müssen, dass er kein Dämon ist. Mit dieser Meinung bin ich nicht allein.
Bei einigen anderen Figuren aus dem Politikbetrieb kann man sich da nicht so sicher sein. Namen nenne ich nicht.
Auf FAZ erklärt ein Volontär die Lage in Thüringen, und der Gesprächspartner ist ein etwas spät habilitierter Soziologe aus dem Mittelbau mit einer kleinen apl.Professur: Qualitätsjournalismus!
Erstaunlich finde ich, dass nun ausschließlich zur CDU hin referenziert wird. Die eigentliche Klatsche hat aber die Regierung zu verzeichnen, die sich im Moment auffallend ruhig verhält. Ist vielleicht auch besser so. Diese sollte zumindest darüber nachdenken, wie effizient ihre Unterstellungen und Diffamierungen waren. Die Kosten dafür waren und sind ja nicht unerheblich. Es ist wohl davon auszugehen, dass diese Regierung keine Lehren aus den Ergebnissen zieht und nun nur noch übler agieren wird. Das könnte dann in den Landtagswahlen dazu führen, dass eine Koalition der CDU mit den anderen Parteien außer der AfD zur Farce wird. Der Wählerwunsch kann eindeutiger nicht sein. Der Wähler möchte die Wirtschaft durch die CDU geregelt und das Innere und die Justiz bei der AfD. Über den Rest sollte dann nach tatsächlicher Kompetenz entschieden werden.
> denn es werden sich alle „demokratischen“ Kräfte gegen die Kandidaten der AfD vereinen, was besonders im Osten die Erinnerungen an die Blockwahlen der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands weckt.
Was hindert die Bewohner Thüringens, die DDR 2.0 dennoch abzuwählen? Die Glotze, in der bereits in der ersten DDR gelogen wurde?
Ich bin ein wenig ratlos warum die AFD in den Städten weit weniger Erfolg hat. Egal ob CDU, Grüne, Linke, SPD, alle sind mehr oder weniger auch in den Städten erfolgreich. Warum gelingt das der AFD nicht? Gerade ein Erfolg in den städtischen Ballungsräumen ist ein wichtiger Faktor.
Tja, warum wohl?
In den Städten konzentriert sich eben das linke Klientel.
Ministerien, Behörden, Ämter, Verwaltung, Universitäten, Theater, Museen…
Kurios ist ja auch, dass die Grünen in Gebieten, in denen kaum Natur zu finden ist, ihre besten Resultate einfahren, während sie im naturnahen ländlichen Raum keinen Fuß auf den Boden bekommen.
Das braucht sicher noch etwas Zeit. Das sind fast alles Universitäts- und Hochschulstädte, da herrscht heutzutage (noch) teilweise ultralinkes Gedankengut. Das war nicht mal zu DDR-Zeiten so. Da war das linke Gedankengut bestenfalls aufgesetzt, weil man sonst Gefahr lief, exmatrikuliert zu werden. Wahrscheinlich sind wir bald wieder so weit.
Wie sagte Stalin noch, es ist nicht entscheiden was gewählt wird, sondern wer (in den Städten) auszählt. Auf dem Land gibt es einfach nicht so viele radikale Spinner wie in den Städten zu finden sind. Auf dem Dort sitzen bestimmt keine Antifanten die beim „Auszählen“ behilflich sind.
Überall sind die Hochburgen der (abgehobenen, reichen, im Staatsdienst stehenden) Grünen in den Städten. In Bayern ist das z.B. aber nicht mehr nur München. Oder die SPD ist stark, und danach kommen dann die Grünen.
Die AfD ist das Spiegelbild davon.
Die Antwort ist sehr einfach. In den Städten lassen sich die Wahlergebnisse leichter fälschen, weil mehr Stimmen pro fälschenden Wahlhelfer betroffen sind als bei einem fälschenden Wahlhelfer auf dem Land, in einem Wahlbezirk mit weniger Wählern. Außerdem finden sich in Städten leichter „Wahlhelfer“ die bereit sind zu Fälschen, weil in Städten die moralischen Hemmungen dafür stärker untergraben sind. Es gibt in der Stadt mehr Wahlhelfer die gleichzeitig der Antifa angehören als auf dem Land.
Die von TE nachgewiesenen Wahlfälschungen in Berlin fanden in dicht besiedelten Wahlbezirken mit linker Grundeinstellung statt.
Apropos „Räuberpistole Deportationspläne“: Vor sieben Jahren fand ein „Seegespräch“ u.a. mit Frau Hermann statt (Youtube: „Quo vadis Deutschland“), in dem u.a. darüber sinniert wurde, wie man denn die vielen – insbesondere illegalen Einwanderer – wieder los wird? Da hat das steuerfinanzierte Medium „Correctiv“ entweder geschlafen, diesen Fall vergessen, oder es standen gerade keine Wahlen an, wo die AfD verhindert werden musste.
Genau, nach Orwellscher Logik ist die AfD mit einem Zuwachs von fast 9% der eindeutige Verlierer dieser Wahl, im Prinzip können die schon mal anfangen, ihre Ortsvereine aufzulösen, während die SPD der absolute Gewinner ist, denn die konnten den Absturz auf einstellig verhindern, der Wiedereinzug in den Landtag, um den nach den letzten Umfragen gezittert werden mußte, scheint damit nur noch Formsache zu sein…
Wir wissen aber ja auch, daß, wer nichts mehr verkauft, nicht automatisch insolvent ist, der verkauft halt nur nichts mehr, aus solchen Unternehmen werden kommende Börsenstars gemacht.
Die Berichterstattung der MSM bestätigt die Feststellung, daß es jenseits der AfD nur noch ein Kartell aus den Altparteien (BSW gehört allerdings auch dazu) gibt. Der Wahlausgang bestätigt auch, daß der Rückhalt der AfD immer noch nicht groß genug ist, um letztlich wirklich in Entscheidungspositionen zu kommen, sonst würde es nicht zu diesen Stichwahlen kommen, bei denen die AfD vermutlich wg. der Kartellübermacht unterliegen wird.
Stimme ihnen zu, man kann nun klar erkennen , das auch in Thüringen, trotz den Umfragen zu der kommenden Landtagswahlen die Mehrheit der Bürger auch nicht bereit ist einen Politikwechsel , den es nur mit der AfD geben kann , zu wählen. Das heisst für mich auch, bei den kommende Landtagswahlen im Osten wird am Ende das „weiter so gewählt“ und dann wieder 4 Jahre lang nur gejammert und geheult . Aber jedes Land hat die Regierung verdient, die sie auch selber wählte
Das mögen Ihre persönlichen Wünsche sein. Es sind bisher allerdings weder die Briefwähler eingepreist worden, noch haben die >Stichwahlen stattgefunden. Am 9. Juni wissen wir mehr. Wichtig an die Wahl ist doch letztlich, dass die Regierung extrem abgestraft wurde, ins besondere die Grünen.
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat. Wer meint, eine Partei könne binnen 10 Jahren derart etabliert sein im Nu mal kurz alle Rathäuser zu erstürmen, schaut vielleicht zu viel Pippi Langstrumpf. Die AfD hätte nicht mal das Personal um das zu bewältigen. Also einfach mal etwas mehr Realismus.
Man sieht auch bei dieser Wahl wieder deutlich, wo die rot-grün-gelb-schwarzen Insolvenzverschlepper im Osten schwerpunktmäßig sitzen – in den nach der Wende von westdeutschen „Führungskräften“ der 3. und 4. Garnitur okkupierten Oberzentren und kreisfreien Städten mit Gerichten, Kliniken, Hoch- und Fachschulen. In Thüringen z.B. Erfurt, Weimar, Jena.
In Sachsen Leipzig, Dresden Chemnitz.
Irgendwann mundet das ganze in der Gewalt. Muss nicht mal interne Gewalt sein – dafür sind die Probleme der Transformation aber auch der Treue an Hegemon groß genug, sie auch nicht mit viel Geld ausweichen zu können. Die Mehrheit der Leute will zB keinen Krieg gegen Russland und sie bekommen ihn aber doch, wenn man sich die ganze Situation anschaut, das ist auch gerecht, weil sie nichts dagegen getan haben. Das gleiche war doch bei Corona. Ungerecht ist das nur für diejenigen wenigen, die dagegen sind und auch dagegen auf die Straßen gehen und dafür manchmal bestraft werden. Die breite Mehrheit tut das aber nicht und manchmal nur meckert, um dann brav weiter das tun, was sie schon immer getan haben: Wurst braten, Bier trinken, Offenheit und Toleranz predigen, immer die gleiche Parteien wählen usw.
Ich bin auch nicht mit der AfD so begeistert und wähle die Partei aus zwei Gründen, erstens gibt es keine andere Oppositionspartei, was man sieht, weil das die einzige Partei ist, die gegen sich Medien, den Staat, die Justiz, die Sicherheitsapparat und Antifa hat. Genau das ist der zweite Grund: die koordinierte Hetze und Gewalt. Das war für mich auch der Grund die Partei 2017 erstes Mal zu wählen. Die Deutschen haben immer noch nichts aus ihrer Vergangenheit verstanden und labern nur über die Demokratie, Toleranz, Freiheit, offene Gesellschaft usw ohne sich zu überlegen, was diese Begriffe tatsächlich bedeuten. Das hat Konsequenzen. Vlt ist das auch unvermeidlich. Die Gesellschaft umzulenken ist sehr schwer, man braucht dafür schon eine Menge Kraft. also ohne sehr großen und meist sehr schmerzhaften Ereignissen passiert das nicht.
Ich kann mich irren aber ich denke, dass das tatsächlich erst ein durch und durch totalitärer Staat werden wird, bevor etwas passiert dass es ändert. Was dann passiert ist davon abhängig, ob die Leute auch hier aufwachen und endlich offen über Probleme und ihre Ursachen sprechen. Die Hoffnung, dass es passiert habe ich immer noch.
„Im Landkreis Gera errang das BSW 12,5 % der Stimmen“
Gera ist seit Jahrzehnten eine kreisfreie Stadt und BSW stand dort auch nicht zur Wahl. 12,3% ist in Gera das Wahlergebnis von dieLinke, die damit ~30% ihres Stimmanteils von 2019 verlor.
(https://wahlen.thueringen.de/datenbank/wahl1/WAHL.asp?wahlart=KW&wJahr=2024)
Die Berichterstattung der MSM bestätigt die Feststellung, daß es jenseits der AfD nur noch ein Kartell aus den Altparteien (BSW gehört allerdings auch dazu) gibt. Der Wahlausgang bestätigt auch, daß der Rückhalt der AfD immer noch nicht groß genug ist, um letztlich wirklich in Entscheidungspositionen zu kommen, sonst würde es nicht zu diesen Stichwahlen kommen, bei denen die AfD vermutlich wg. der Kartellübermacht unterliegen wird.
„Für die AfD ist der halbe Sieg eine ganze Niederlage, denn sie bestätigt die Höcke-Truppe. „
aber doch nur in Thüringen.
„Mit Blick auf die Bundestagswahl wäre ein Richtungskampf und eine Richtungsentscheidung für die AfD wichtig,…“
Dieser Richtungskampf ist schon lange überfällig. Aber auch die AfD Führung wendet das Prinzip Merkel an: aussitzen.
Die Frage ist nur, ob es wirklich die AfD ist, für die ein solcher Richtungskampf wichtig wäre? Eine Volkspartei wie die AfD lebt nicht von Richtungskämpfen, sondern sie ist stark, wenn sie unterschiedliche Positionen zuläßt, solange die Schnittmenge groß genug ist.
Dieses Deutschland gleicht doch einem Irrenhaus. Da wird 1. ein Riesenbohey um einige Betrunkene auf Sylt gemacht, da wird 2. wegen eines wahren Satzes der Spitzenkandidat der AfD für die EU-Wahl der Naziverherrlichung bezichtigt und im gleichen Atemzug stellt sich 3. unser aller Robert hin und erklärt das Heizungsgesetz, das Millionen von Menschen Milliarden an € kosten wird, zu „einem Test“.
1. und 2. führen zur Dauerempörtheit der Medien, 3. wird unter „ferner liefen“ mit einem 3-Zeiler bedacht. Jetzt, wo man ganz dringend Bahnsteigkarten brauchte, gibt es keine mehr. Würde ja auch nicht weiterhelfen. Schließlich gibt es ja auch keine Dreschflegel mehr und nur noch eine sehr überschaubare Anzahl von Mistforken. Alles, wie Jeder weiß, unabdingbare Utensilien für eine erfolgreiche Revolution.
„Dumm gelaufen“, sag ich da.
Die Auszählung der Wahlzettel in den kreisfreien Städten sollte wirklich überprüft werden. In den Kreisen erzielte Grün max. 3%. In den kreisfreien Städten aber um die 15%. Das riecht in meiner empfindlichen Nase nach Schiebung.
„Für die AfD ist der halbe Sieg eine ganze Niederlage, denn sie bestätigt die Höcke-Truppe.“ – das verstehe ich jetzt nicht, was ist denn der Maßstab dafür? B. Höcke hat die AfD trotz aller Anfeindungen durch Regierungs- und Konzernmedien zu hohen Stimmengewinnen geführt (falls die Wahl nicht doch noch wiederholt werden muss). Sollten 2029 Wahlen ohne vorausgefüllte Briefwahlzettel stattfinden, dann muss die AfD gar nichts tun, nur warten – das ist ja das Gute.
Die Verteufelung Höckes ist reine Propaganda, der auch AfD Sympathisanten aufsitzen. Herr Höcke ist ein gebildeter und kultivierter Mensch, der niemandem Angst einjagt und überwiegend vernünftige Ansichten äussert.
Fakt ist, den Lackmus Test kann die AfD für sich verbuchen. Die Ampel wurde abgestraft, der Zugewinn der CDU marginal. Die Stichwahlen und die Endergebnisse stehen noch aus und können durchaus noch weitere Verschiebungen z Gunsten der AfD enthalten. Noch nicht eingepreist sind die Briefwahlen. Wenn diese Entwicklung so weitergeht, die Regierung weiterhin auf Diffamierung, denn auf sinnvolle Politik setzt, wird die Landtagswahl zur Zäsur.
Ist einerseits dem überzogenen deutschen Geltungsdrang geschuldet und der zunehmenden Bedeutungslosigkeit des Landes und damit seiner Bewohner.
Im Ergebnis zeigt dieses Verhalten des Politikkombinats um Union und Ampel nur eines. Eine sehr große Angst vor der AfD und die Änderung der aktuellen, für uns Land schlicht katastrophalen Politik mit Sturzflug in Richtung knallharten Aufschlag auf den Boden der Tatsachen. Und diese Angst wird ausschließlich dadurch geschürt, dass man dann ja selber die liebgewonnenen Plätze an den Fleischtöpfen in der Politik verlieren könnte bzw. wird. Und wenn Sozialisten eines wollen, dann immer das Geld von anderen Leuten. Wusste schon Adenauer.
Haben mehr als 50% an der Wahl teilgenommen?
Wie hoch war der Altersdurchschnitt? (Noch unter 60?)
Wenn Wahlen etwas ändern würden… Sie wissen schon. Übrigens, wer da meint, es gäbe keinerlei Wahlmanipulation, Stimmzettelbetrug oder sonstige Fälschungen, ist ein Narr.
,,Wenn Wahlen etwas ändern würden… Sie wissen schon.“
Was ist die Alternative zu Wahlen und in welcher, derzeit existierenden Gesellschaft ,wird diese praktiziert?
Als Antwort genügt ein Satz:
,In…wird die Gesellschaft, statt durch Wahlen, durch ….organisiert.?
Dass bei Kommunalwahlen Personen und nicht Parteien im Vordergrund stehen, ist offenbar nicht nur Herrn Merz nicht bekannt. Das müssen auch ‚orientierungslose Medien‘ noch lernen.
Die AfD ist stärkste Partei nach der CDU und andere spielen kaum eine Rolle – das zählt.
Vor der Wahl haben alle so getan, als sei die Kommunalwahl ein kleines unbedeutendes Ereignis. Nun zeigt sich, dass dei Altpartien auf heißen Kohlen gesessen haben. Die lächerlichen 0,3 % für die CDU werden gefeiert, als hätte man einen Nobelpreis errungen. Wie peinlich. Dass die Regierungsparteien nun schweigen, ist logisch. In den Talkrunden wird es nun mit der Argumentation für die Klatsche eng.
Es scheint aber noch genug im Osten zu geben, die das so mögen, ansonsten wie kann man erklären, das die CDU stärkste Kraft wurde? Die ehemalige Partei der IM Erika.
Auch im Osten gibts ne Menge staatsgläubiger Schafe. Muss ja auch so sein, sonst hätte sich die SED nicht so lange an der Macht gehalten. Auch eine Diktatur kann nicht dauerhaft gegen die gesamte Bevölkerung regieren. Es braucht immer mindestens 30% Unterstützer des Systems.
Wählerumfragen und davon abgeleitete Prognosen? Hä?
So wie vor ein paar Tagen die Umfrage der CDU zu den Verbrennerautos, die dann abgebrochen wurde, weil sich zehntausend(e) als Fälscher bei der Umfrage herausgestellt haben? Wenig vertrauenswürdig.
Ja, und davon hört man in den Medien nur am Rande. Wenn das die AfD gewesen wäre, würde es mindestens 6 Sondersendungen geben und eine Großreportage laufen. Das einzige, was die Union und die Ampel noch am Leben hält sind die Propagandamedien. Und diese Macht ist enorm und sollte nie unterschätzt werden. Die Beispiele in anderen totalitären Regierungen zeigen das mehr als deutlich. Deutungshoheit darf man nie verlieren, weil man dann von den Fakten schlicht überrollt wird und ganz schnell auf den politischen Müllhaufen endet.