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Ahnungslos geben

Ted Cruz bringt Zuckerberg zum Schwitzen: „Zensur bei Facebook“

11.04.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Senator Ted Cruz brachte Mark Zuckerberg ins Schwitzen. Er entlarvte, dass Facebook missliebige konservative Inhalte löscht und Zensur unter linkem Vorzeichen ausübt. Zuckerberg meinte, Silicon Valley sei nun einmal ein „extremely left-leaning place“.

Ted Cruz ist in Deutschland nicht so bekannt. Als ich vor zwei Jahren in den USA war und die Vorwahlen bei den Republikanern verfolgte, hoffte ich, dass nicht Trump, sondern der Texaner Ted Cruz gewinnen würde. Trump machte Cruz jedoch mit unfairen Mitteln fertig und behauptete wahrheitswidrig, dessen Vater sei in die Ermordung von John F. Kennedy verstrickt gewesen.

Bei der Anhörung gestern im Senat stellte Ted Cruz die besten Fragen und brachte Zuckerberg zum Schwitzen – hier das Video (Link).

Cruz zeigte anhand vieler Beispiele auf, dass bei Facebook Parteilichkeit und Voreingenommenheit (bias) und Zensur an der Tagesordnung sind. Regelmäßig würden konservative Inhalte gelöscht bzw. blockiert. Zuckerberg stellte sich ahnungslos und erklärte, er kenne die politischen Meinungen der 15.000 – 20.000 Mitarbeiter nicht, die für „content review“ zuständig sind. Er redete sich damit heraus, das Silicon Valley sei eben insgesamt ein „extremely left-leaning place“.

Cruz machte klar, was es heißt, wenn Zuckerberg sagt: „Across the board, we have a responsibility to not just build tools, but to make sure those tools are used for good. It will take some time to work through all of the changes we need to make, but I’m committed to getting it right.“

Ich habe Zuckerberg als großen Unternehmer bewundert. Facebook halte ich immer noch für eine tolle Erfindung. Aber Facebook sollte bei dem bleiben, als was es ursprünglich antrat: eine neutrale Plattform, auf der Menschen kommunizieren. Stattdessen entwickelt es sich in Richtung einer linken Zensurbehörde der politischen Korrektheit.

Fragen von Cruz und Zuckerbergs Antworten

Cruz: „Mr. Zuckerberg, I will say there are a great many Americans, who I think are deeply concerned that Facebook and other tech companies are engaged in a pervasive pattern of bias and political censorship. There have been numerous instances with Facebook. In May of 2016, Gizmodo reported that Facebook had purposefully and routinely suppressed conservative stories from trending news, including stories about CPAC, including stories about Mitt Romney, including stories about the Lois Lerner IRS scandal, including stories about Glenn Beck. In addition to that, Facebook has initially shut down the ‘Chick-Fil-A Appreciation Day‘ page, has blocked a post of a Fox News reporter, has blocked over two dozen Catholic pages, and most recently, blocked Trump supporters Diamond and Silk’s page with 1.2 million Facebook followers, after determining their content and brand were, ‘unsafe to the community.‘ To a great many Americans, that appears to be a pervasive pattern of political bias. Do you agree with that assessment?“

Zuckerberg: „Senator, let me say a few things about this,“ Zuckerberg began. „First, I understand where that concern is coming from because Facebook and the tech industry are located in Silicon Valley, which is an extremely left-leaning place. And this is actually a concern that I have and that I try to root out in the company is making sure that we don’t have any bias in the work that we do, and I think it is a fair concern that people would at least wonder about.“

Cruz: „In your testimony, you say that you have 15,000 to 20,000 people working on security and content review. Do you know the political orientation of those 15,000 to 20,000 people engaged in content review?“

Zuckerberg: „No, Senator. We do not generally ask people about their political orientation when they’re joining the company.“

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36 Kommentare

  1. Ted Cruz sticht in genau das Wespennest für das Facebook doch gegründet wurde.

  2. 15.000 – 20.000 Mitarbeiter nur für „content review“, also für rumschnüffeln und zensieren von Inhalten

  3. Ich habe versucht, bei der bekanntesten Suchmaschine unter Quelleneinstellungen zu den News konservative Websites einzugeben, zum Teil werden diese nicht mal im im System geführt (linksradikale und linksextreme dagegen schon) – TE ist aber dabei. Nur: selbst dann werden diese Eingaben fast vollständig ignoriert, obwohl ich cirka hundert andere Quellen (grosse Zeitungen) blockiert habe (dies scheint zu funktionieren). (Jetzt werden mir bis dato völlig unbekannte Zeitungen angezeigt.)
    Diese Suchmaschine filtert also eindeutig – einfach ungeheuerlich.

    • Google filtert extrem stark die Inhalte, die auf Suchanfragen angezeigt werden. Bei der Bildersuche wird auf „Diversity“ sehr viel Wert gelegt. Unter „Deutsche Menschen“ werden einem jede Menge Dunkelhäutige, Muslime und Flüchtlinge angezeigt. Unter „European art“ werden einem nur Bilder mit Schwarzen angezeigt. So geht subtile Beeinflussung. Auch nett: Wenn man bestimmte Personen sucht, dann erscheint ganz oben immer ein negativer Zeitungsartikel z. B. aus dem Guardian, der die Person in Misskredit bringt. Aufgefallen ist mir auch, dass bei bestimmten Begriffen nicht mehr automatisch alle Optionen angezeigt werden. Lage war es so, dass man unter dem Stichwort Netzwerkdurchsetzungsgesetz oben nicht „News“ angezeigt bekommen hat. Man musste erst über ein anderes Stichwort in die Nachrichtenfunktion rein, damit man nach NetzDG suchen konnte. Die Liste ließe sich wahrscheinlich endlos fortsetzen.

  4. Ich würde gerne etwas zu Trumps Sprache sagen, die vielleicht nicht so leicht zu verstehen ist, da sie evtl. komprimiert, allerdings kann ich mich auch irren. Trump scheint mir kein Mann der langen Sätze. Wenn er zu Ted Cruz sagte, dieser würde zu stark schwitzen, dann wollte er ihn evtl. nicht nur angreifen, sondern zum Ausdruck bringen, dass es für einen Präsidenten der USA vielleicht nicht hilfreich wäre, „unter der Sonne zu schmelzen“, vom standing her gesehen.
    Das JFK nur mit Korsett den Amis eben etwas anderes vormachte, als er wirklich war, z.B. auch Sexversessen, war eben auch nicht nur eine gute Idee.
    Ted Cruz muss als evtl. zukünftiger Präsident der USA sehr viel aushalten, auch körperlich.
    Er sollte die körperliche Kondition nicht vernachlässigen, wenn es ihm möglich ist.
    Selbstverständlich sind Behinderungen fast gleich welcher Art, kein Hindernis, Präsident der USA zu werden.

  5. Wenn die Algorithmen haben, um das psychologische Profil der Nutzer zu bestimmen, dann dürfte es doch ein leichtes sein ihre Löschknechte zu durchleuchten.

  6. naja..diese Zuckerberg mit seinem Bubi-Gesicht…Er tut ja so,als wenn er nicht weiß,wie seine ca. 20000 Mitarbeiter ticken und er es denen es daher überlässt,ihre persönlichen Meinungen auch in ihren Entscheidungen einzubringen..Als Chef eines Unternehmens sollte man den Mitarbeitern Anweisungen zukommen lassen,wie diese sich im Interesse des Unternehmens zu verhalten haben..So wäre auch eine politische Neutralität sicherlich schnell umsetzbar..Aber Zuckerberg scheint ja politisch auch eher links eingestellt zu sein und was in seinem Unternehmen abgeht,ist wohl von Zuckerberg auch so gewollt..Man sieht ja auch in Deutschland,dass Kommentare von Konservativen schnell gelöscht werden,wenn zu kritisch..Und wenn Linke mit Schaum vor dem Munde andere über Facebook bedrohen,wird es von FB allenfalls zur Kenntnis genommen!
    Fazit:Facebook ist ein links angehauchtes Unternehmen und daher wird sich bei denen auch nicht viel ändern!

  7. Die Anhörung ist eine Farce. Folge der Spur des Geldes, heisst welche Abgeordneten und Senatoren erhielten von Zuckerberg, Facebook und Facebook nahen Stiftungen Zuwendungen. Diese Frage wird heute in Amerika heiss diskutiert.

  8. Guter Auftritt von Cruz! Was er sagt, deckt sich zu
    100% mit den Erfahrungen, die viele konservative Blogger hier in Deutschland machen. Ich bin durchaus der Meinung, dass man bei einer so bedeutenden Plattform bestimmte gewaltverherrlichende Inhalte und auch politische Propaganda aus dem Ausland blockieren sollte. Jedoch gehört das nicht in die Hände des Plattformbetreibers und auch nicht in die Hände von privaten Zensurbehörden, die ihr linkes Mütchen kühlen wollen. Hier muss man sich eine faire und transparente Lösung überlegen, die auch Rechenschaftspflichtig ist.

  9. Facebook ist eine private Firma. Wenn die eine linke Blase haben wollen, dann laßt sie doch.
    Es gibt auch ein Leben ohne Facebook!

    • Liebe nimmersatte Kommentatorin, leider besteht das Problem darin, dass es für jeden, der im Netz unterwegs ist * auch zwangsläufig ein Leben mit Facebook gibt, was ein Krongressabgeordneter am ersten Tag der Anhörung schön herausgearbeitet hat.
      Entweder direkt – über Abschöpfung der Kontakte von Mitgliedern oder indirekt durch sog. Shadowing akkumuliert FB Informationen über jeden. Besondere Ironie:
      Auf die hartnäckigen Fragen antwortete Zuckerberg mit dem Hinweis, man könne dieses Tracking abstellen. JA, ABER ERST MUSS MAN SICH DAFÜR BEI FACEBOOK ANMELDEN.
      *Gilt vielleicht nicht für China, wg zahlreicher Blockaden.

  10. Oh bitte, Ted der investigative Cruz (R-TX). Bei allem Respekt gegenüber der Schilderung sollte nicht vergessen werden, das Ted einer der ersten Kunden der SCL (Strategic Communications Laboratories) und ihre US-Tochterfirma Cambridge Analytica war.

    Mehr dazu unter: http://www.voltairenet.org/article190188.html

    Matthias

  11. Zuckerberg sieht natürlich doch irgendwie extrem boyish aus, aber selbst wenn er es wäre, so könnte er sich für sein Geld erfahrene Mitarbeiter suchen.
    Ted Cruz wäre m.E. auch DER Kandidat für die Rebublikaner gewesen, aber gegen Hillary Clintons „Maschinerie“ wäre er vielleicht doch machtlos gewesen, wenn es für ihn persönlich geworden wäre und das hätte es evtl. werden können.
    Ich denke, dass Donald Trump Hillary Clinton einzuschätzen vermochte und dass er sich opferte für die Republikaner, first of all aber für die USA, denn genausogut hätter er für die Demokraten kandidieren können, wie Hillary Clinton es evtl. gerne umgekehrt getan hätte, niemals aber auch nur dazu eine Chance gehabt hätte.
    Ich hoffe, dass er Russland gegenüber nicht übers Ziel hinausschiesst, aber auch dann kann man davon ausgehen, dass es Hillary Clinton evtl. schon lange gemacht hätte.
    „We came, we saw, he died“. Sowenig ich Osama Bin Laden abgewinnen konnte, so sehr sollten Männer aufhorchen, wenn eine Frau so etwas sagt.
    Ganz besonders liebt Hillary Clinton unsere Kanzlerin.
    Kurz, gut wenn sich die Republikaner breit aufstellen für den Fall, dass Hillary Clinton sich zur nächsten Kandidatur „rollen lässt“ oder ihre Tochter aufgebaut wird.
    Mark Zuckerberg gab Merkel eine Plattform?
    Ted Cruz sollte nicht zu behutsam sein…
    Aber RESPEKT vor Zuckerbergs Lebensleistung.
    Bedenken sollte man zudem, wie die Kids ticken, die sich über Facebook austauschen, ich bin da nicht. Zuckerberg kann also keinesfalls den Ultrakonservativen mimen, selbst wenn er liberal-konservativ wäre.

    • Selbst Martin Walser kommt in seinem kürzlich erschienenen Buch zu dem Schluß, dass Trump die bessere Wahl war: „Er hat weniger gelogen als je ein Kandidat vor ihm.“ Außerdem wäre Merkel übergeschnappt, wenn Clinton gewonnen hätte. Nicht auszudenken, welche Folgen das für uns gewesen wären.

  12. „which is an extremely left-leaning place“. Nein das Silikon Valley ist kein linker Standort.
    Es lässt sich aber mit links sein mehr Geld verdienen. Links sein, wird als eine Authorisierung genutzt, um sich nicht an Gesetze und Werte halten zu müssen. Gesetzeslosigkeit gehört bei Facebook zum Geschäft und Facebook ist damit viel zu lange schon damit durchgekommen.
    Die Nähe zum CIA mag dabei kräftig geholfen haben.

    • Oh doch, die sind aus Überzeugung links, nicht aus Kalkül. Der Grund hierfür ist auch einfach: Sie lernen weder an Schule noch Uni irgendwas anderes.

      • Sie kennen sich mit dem Kalifornischen Bildungssystem aus?

      • Besser also Sie schon.

      • Die Menschen im Silikon Valley kommen aus aller Herren Länder. Getrieben von dem Gedanken viel Geld zu verdienen, ein Teil von neuen Innovationen zu sein oder auch um dazu zu gehören, ist hier wohl eher die Triebfeder. Ausgewählt wird nicht nach politischer Grundeinstellung, sondern nach Skills, welche man braucht. Hinzu kommen die vielen Gründer und Konzerne, welche glauben im Silicon Valley ihre Geschäfte besser ankurbeln zu können.
        Es ist ein Business und nicht mehr und wenn das Business verspricht, dass eine Bedienung linker Inhalte erfolgversprechender ist, dann wird genau diese Richtung bedient.

  13. Und was berichten aktuell unsere MSM darüber? Bisher Nichts. Die brauchen über Springer, DPA & Co. erst wieder einen Propaganda-Plan, wie sie mit diesen Fakten in gewohnt synchroner Art umgehen sollen. Bei Zweifeln gibts ja den mittlerweile mit Hr. Gensing/Kahane aufgeflogenen „Fakten-Finder“ aus dem linksradikalen Spektrum. Genau die Leute, die hier ebenfalls als „Moderatoren“ bei FB eingesetzt sind. Oder im Nirvana versteckt halten, bis Gras drüber gewachsen ist.

  14. Das ganze Theater ist schon ziemlich krass. Zuckerberg redet sich auch voll unverschämt aus allem (zugegebenermaßen wirklich gut) heraus. Unkenntnis, Naivität, nur das beste gewollt usw….
    Nicht vergessen es handelt sich hier um einen erwachsenen kühl kalkulierenden Mann mit offensichtlichen sozialen Störungen, der dennoch kognitiv wohl jedem der in dem Saal war bei weitem überlegen ist. Da fehlt vielen die Fähigkeit Zuckerberg aus der Reserve zu locken.

    Hier sitzt kein armer Bub von Harvard, sondern ein ganz kalter kalkulierender Unternehmer und Demagoge, dem sehr daran gelegen zu Business as usual zurückzukehren.

    Gut das die Republikaner sich dem noch vor der nächsten Wahl annehmen.

  15. Da läuft es einem wirklich kalt den Rücken runter und wie Balsam in die Seele! Mit einer gesunden Arroganz und deutlich machend, wer hier welche Position innehat, stellt Cruz klare Fragen, erwartet, ja: erzwingt klare Antworten.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemals in einem Untersuchungsausschuss in Deutschland so zugegangen ist. Ich verfolgte kürzlich die Ministerbefragung des H. Maas durch die Bundestagsfraktionen: Da würdigt der grundlos arrogante Minister natürlich die AfD-Frager herab, gibt keine klare Antwort, und dennoch geht ihm alles durch! Die Befragung Cruz/Zuckerberg ist dagegen ein Krimi – Bollywood (D) zu Hollywood (US) eben!

  16. Tja, da sitzt der Herr Zuckerberg wie ein Schuljunge vor dem gestrengen Lehrer. Ich hörte, dass Anhörungen im Senat genauso gefürchtet sind, wie Hausdurchsuchungen durch das US-Finanzamt. Es wäre zu wünschen, dass dadurch die linksradikale Handlungsweise von FB verschwindet.

  17. Vielen Dank für den Hinweis auf die linke Zensur bei Facebook. Ich habe mal unsere „Qualitätsmedien“ durchgeschaut, aber nicht einen einzigen Hinweis auf diese linke Zensur gefunden. Hätte mich auch gewundert.

  18. Mir wäre Cruz grundsätzlich auch lieber gewesen als Trump, da er im Gegensatz zu Trump ein „echter“ Konservativer ist. Was aber Cruz nicht so gut macht, wie Trump, ist gegen die PC-Mafia zurückzuschlagen. Und das halte ich in der gegenwärtigen politischen Lage für wichtiger. Trump hat die große Chance, das linke Meinungskartell in die Knie zu zwingen und 2024 würde ich mich dann sehr über Präsident Cruz freuen.

    • „Die“ werden Cruz dann genau so runtermachen wie Trump heute. Kein Zweifel!

  19. Es hat ja benennbare soziokulturelle Gründe, warum die Medien- und Kommunikationsbranche einen erheblichen weltanschaulichen Bias hat. Der „Faktenfinder“ der ARD, Patrick Gensing, zum Beispiel ist fest im linken bis linksradikalen Lager vernetzt. Das stört jedoch niemanden. Weder bei der ARD, noch in anderen Medien, noch beim Publikum.

    Die Selbstverortung der einschlägigen Protagonisten funktioniert nach einem einfachen Raster: wo sie sind, ist es gut. Wer nicht zum eigenen juste milieu gehört, ist schlecht. Da gut links und schlecht rechts ist, hat jeder in diesem Milieu Tätige eine klare Orientierung, wo die Reise hinzugehen hat. Ein linker Bias ala Facebook oder ARD kann von daher nichts Schlechtes sein.

  20. Je nun, wenn Milliardäre nun als Linke firmieren, dann sind die rechten Populisten wohl die wahren Sozialisten, im Sinne von – für die arbeitende Bevölkerung.

    • Man darf freilich sozial nicht mit sozialistisch verwechseln. Folgende Muster haben sich für den Sozialismus herauskristallisiert: Gängelung, Vorschreiben bis ins Private, Zwangsbeglückung, wirre „5-Jahres-Pläne“ bar jeglicher Realität, Denunziation, Diskreditierung, Duckmäusertum. Mein „Links“ war immer sozial statt sozialistisch – deswegen zähle ich jetzt zu den rechten Populisten.

      • Sehr guter Kommentar! Danke.

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