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Corona-Politik-Krise

Studie aus dem BMI Teil 3: Gesundheitliche Schäden der verfügten Maßnahmen

10.05.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Nach der „Zusammenfassung der Analyseergebnisse” dokumentiert TE einen weiteren Teil der brisanten Analyse. Im März und April seien in Folge der Regierungsmaßnahmen 2,5 Mio Patienten nicht operiert worden, obwohl dies nötig gewesen wäre.

Die Studie des mittlerweile beurlaubten Referenten im „Referat KM 4: Schutz Kritischer Infrastrukturen Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat”, gebe „seine private Auffassung wieder, nicht die des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat”, schrieb die Abteilungsleitung an den Empfängerkreis der umfangreichen Analyse.

Nach der „Zusammenfassung der Analyseergebnisse” und einem Kommentar von Roland Tichy, dokumentiert TE einen weiteren Teil der brisanten Analyse.

Überblick über die gesundheitlichen Auswirkungen (Schäden) der staatlicherseits verfügten Maßnahmen und Beschränkungen in der Coronakrise 2020
 (Stand: 7. Mai 2020 fin)

Methodische Vorbemerkungen

Aufgeführt sind Risiken, die heute von 10 hochrangigen Experten/Wissenschaftlern der jeweiligen Fachrichtungen für grundsätzlich plausibel gehalten worden sind. Die Auswahl der Experten erfolgte zufällig, das Ergebnis kann daher nicht repräsentativ sein.

Wichtig für die künftige systematische Erfassung von gesundheitlichen Kollateralschäden in der Pandemie ist, mindestens Spezialisten der hier einbezogenen wissenschaftlichen Disziplinen zu konsultieren. Anders ist eine realistische Gesamt-Bestandsaufnahme nicht möglich.

1. Todesfälle

a. Aufgrund Einschränkungen der Klinikverfügbarkeiten (und Behandlungsmöglichkeiten) verschobene oder abgesagte Operationen:
Über alles betrachtet hatten wir im Jahr 2018 insgesamt ca. 17 Mio vollstationärer Patienten mit OPs. Das sind im Schnitt 1,4 Mio Patienten pro Monat. Im März und April wurden 90% aller notwendiger OPs verschoben bzw. nicht durchgeführt. Das heißt 2,5 Mio Menschen wurden in Folge der Regierungsmaßnahmen nicht versorgt. Also 2,5 Mio Patienten wurden in März und April 2020 nicht operiert, obwohl dies nötig gewesen wäre. Die voraussichtliche Sterberate lässt sich nicht seriös einzuschätzen; Vermutungen von Experten gehen von Zahlen zwischen unter 5.000 und bis zu 125.000 Patienten aus, die aufgrund der verschobenen OPs versterben werden/schon verstarben.

b. Aufgrund Einschränkungen der Klinikverfügbarkeiten (und Behandlungsmöglichkeiten) verschobene oder abgesagte Folgebehandlungen von (z.B. an Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt) Erkrankten:
Die negativen Wirkungen von unterbrochenen Versorgungsstrukturen bei Tumorpatienten, seien es Krebsnachsorge oder auch unterbrochene Krebsvorsorgeprogramme, wie beim Brustkrebs, liegen auf der Hand, denn diese Maßnahmen haben ja ihren Nutzen in langen Studien belegt und sind auf dieser Basis eingerichtet worden.
Es ist auch hier von jährlichen Behandlungszahlen in Millionenhöhe auszugehen. In einem Teil der Fälle werden die Verfügbarkeitseinschränkungen der Kliniken ebenfalls zum vorzeitigen Versterben von Patienten führen. Eine Prognose dieses Effekts ist schwierig. Experten, die sich dazu äußerten, gingen von bis zu mehreren tausend zusätzlichen Toten aus, die bereits in März und April 2020 verstarben oder noch versterben werden.

c. Bei der Versorgung von (in DEU insgesamt 3,5 Mio. Menschen) sinkt aufgrund von staatlich verfügten Beschränkungen das Versorgungsniveau und die Versorgungsqualität (in Pflegeeinrichtungen, bei ambulanten Pflegediensten sowie bei privat / innerfamiliär durchgeführter Pflege). Da erwiesenermaßen das gute Pflegeniveau in DEU viele Menschen vor dem vorzeitigen Versterben bewahrt (das ist der Grund dafür, dass dafür so viel Geld aufgewendet wird), wird die im März und April 2020 erzwungene Niveauabsenkung vorzeitige Todesfällen ausgelöst haben. Bei 3,5 Mio. Pflegebedürftigen würde eine zusätzliche Todesrate von einem Zehntel Prozent zusätzliche 3.500 Tote ausmachen. Ob es mehr oder weniger sind, ist mangels genauerer Schätzungen nicht bekannt.

d. Zunahmen von Suiziden (bisherdurchschn. 9.000 proJahr); Gründe für die Zunahme von Suiziden: langeandauernde erhebliche Beeinträchtigung aller Lebensbedingungen, die für psychisch instabile Persönlichkeiten kritisch werden können; aber auch mit zahlreichen Suiziden als Reaktion auf die wirtschaftliche Vernichtung von Existenzen ist zu rechnen; diverse Berufsgruppen, die sich ihrer Belastung durch die gesellschaftlichen und persönlichen Veränderungen und ihrer persönlichen (Mit)Verantwortung nicht gewachsen fühlen.

e. Zusätzliche Todesfälle durch Herzinfarkt und Schlaganfall
Über die letzten Jahre und Jahrzehnte wurden integrierte Konzepte entwickelt, die erfolgreich die Morbidität und Mortalität beeinflusst haben und darauf beruhen, dass möglichst frühzeitig (im Krankheitsverlauf), möglichst rasch (Zeit bis zur Versorgung) und möglichst kompetent eine Versorgung erfolgt. Diese inter-sektoralen/- disziplinären Ketten sind in vielfacher Weise geschädigt (ambulante Versorgung, Ressourcenentzug) und leiden auch maximal darunter, dass bedingt durch einseitige und übertriebene Informationspolitik die Betroffenen unberechtigter Weise Corona mehr als diese Erkrankungen fürchten und Warnzeichen unterdrücken und auch befürchten mit diesen Erkrankungen in der derzeitigen Corona-Fixierung im Krankenhaus nicht gut behandelt zu werden. In Konsequenz suchen derzeit viele Betroffene nicht/zu spät den Arzt auf, was bei diesen Erkrankungen erhöhte Morbidität, verschlechterte Rehabilitation und erhöhte Mortalität bedeutet.

2. sonstige gesundheitliche Schäden (verbunden mit Leid der Betroffenen und hohem Kosteneffekt für die sozialen Sicherungssysteme, das Gesundheitssystem und den Arbeitsmarkt)

a) besonders in ihren Kontakten reduzierte alte/pflegebedürftige Menschen sind von 
den Maßnahmen betroffen und leiden vielfach stark unter ihnen. Teils beeinträchtigen die getroffenen Maßnahmen (Grenzschließungen, Quarantäneregelungen, Kontaktverbote, etc.) die schon vorher kritische ambulante/stationäre Betreuungssituation negativ (damit auch die optimale Versorgung in Bezug auf Corona)

b)  behandlungsbedürftige (schwerere) Psychosen, Neurosen (Ängste, Zwangsstörungen, ..) aufgrund von langeandauernde erhebliche Beeinträchtigung aller Lebensbedingungen, die für psychisch instabile Persönlichkeiten Krankheitszustände auslösen werden; es sind langjährige medizinische Behandlungen und Rehabilitationsleistungen zur Kompensation dieser Beeinträchtigungen nötig, es kommt zu gesundheitsbedingten Arbeitsausfällen. 
Wenn eine Disposition oder Anfälligkeit vorliegt, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sich dies unter den Rahmenbedingungen der Coronakrise manifestiert.

c)  mehr Streitigkeiten und Körperverletzungen in Folge von starken Kontaktbegrenzungen und Kontaktverbote; Häusliche Gewalt, Kindesmissbrauch

d)  verbreitete Kommunikationsstörungen (durch psychische Effekte, s.o., und auch z.B. durch den Zwang zur Tragen von Gesichtsmasken, durch die Gestik und Mimik als Kommunikationsmittel stark eingeschränkt sind (führt zu Missverständnissen, Misstrauen, …)

e) (abhängig von der wirtschaftlichen/volkswirtschaftlichen Entwicklung:) Verlust an Lebenserwartung. Dies dürfte langfristig zu einem größeren Schaden der Krise werden. Seit den 50er Jahren hat DEU aufgrund positiver volkswirtschaftlicher Entwicklung eine starke Erhöhung der Lebenserwartung realisiert (um 13 bis 14 Jahre längere durchschnittliche Lebenszeit). Das permanent gestiegene Wohlstandsniveau ermöglichte u.a. zunehmend aufwendige Gesundheitsvorsorge und Pflege. Bei stark negativer wirtschaftlicher Entwicklung und einer entsprechenden Reduktion des Wohlstandsniveaus geht die Entwicklung in die entgegen gesetzte Richtung: die Lebenserwartung wird sinken. (Das RKI hat nachgewiesen, dass hohe Arbeitslosigkeit die Lebenserwartung senkt.) Bei über 80 Mio. Einwohnern kann durch staatliche Schutzmaßnahmen (nicht durch den Virus) ein entsprechend hohes Volumen an Lebensjahren der Bevölkerung vernichtet worden sein.

Den meisten o.g. Effekten ist gemeinsam, dass es auch nach Aufhebung der Beschränkungen sehr lange dauern wird, bis diese Maßnahmen und Behandlungen wieder auf Vorniveau laufen, da hier alle ineinandergreifenden Glieder wieder funktionsfähig sein müssen, die Ressourcen wieder (rück-)alloziert werden müssen und auch das Vertrauen der Patienten wiederhergestellt werden muss. Im Übrigen kann es teilweise gegenläufige, auf den ersten Blick paradoxe Reaktionen, geben. Die Schädigungsphase wird daher voraussichtlich wesentlich länger andauern als die eigentliche Unterbrechung. Bei einer künftig verkürzten Lebenserwartung setzt der Schaden sogar erst in der Zukunft ein.

Da theoretisch, zumindest partiell, auch mit gegenläufigen Effekten gerechnet werden muss – also mit auf den ersten Blick paradoxen Reaktionen – , ist von genaueren zahlenmäßigen Schätzungen von zu erwartenden Schadfällen abgesehen worden. Mit den genannten Zahlen werden Größendimensionen aufgezeigt.

Schlussbemerkungen

Es gibt zwei bedeutende Gründe dafür, dass diese Informationen ohne vorherige Konsultation anderer zuständiger Stellen direkt versendet werden:

1. Es ist Gefahr im Verzug! Durch vermeintliche Schutzmaßnahmen entstehen im Moment jeden Tag weitere schwere Schäden, materielle und gesundheitliche bis hin zu einer großen Zahl von vermeidbaren Todesfällen. Diese Todesfälle werden durch das Agieren des Krisenmanagements ausgelöst und sind von diesem zu verantworten, sobald das Wissen über die in der hiermit übermittelten Analyse behandelten Sachverhalte vorliegt – auch von dem Absender dieser Informationen, der Teil des Krisenmanagements ist. Abhilfe ist nur möglich, wenn das vorhandene Wissen weitergegeben und zur Kenntnis genommen wird. Alle Möglichkeiten vorgelagerter Intervention wurden vom Absender ausgeschöpft.

2. Angesichts des sachlichen Befunds der vorliegenden Analyse und der dazu im Kontrast stehenden Entscheidungen der Politik, kann bei geschädigten Außenstehenden möglicherweise die Befürchtung aufkommen, dass das bestimmende Schutzziel des nationalen Krisenmanagements nicht mehr die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung ist, sondern die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz von Regierungsparteien und Regierungsmitgliedern. Aus derartigen Wahrnehmungen, die nicht per se irrational sind, kann in einem auf Zusammenhalt angelegten Gemeinwesen eine ungünstige Dynamik erwachsen, die vor allem mit rationalen Folgeentscheidungen durch Krisenmanagement und Politik – auf der Basis vollständiger Analysen – gut begrenzt werden kann.


Weitere Teile der Analyse folgen. TE liegt das ganze Dokument vor.

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56 Kommentare

  1. Der Einblick hätte zur Plattform einer kritischen Begleitung des RKI werden können, verzichtete aber leider weitgehend darauf, obwohl – ähnlich wie 2015 – fast alle Tageszeitungen sich mal wieder zu einer Einheitssoße in Richtung Regierungspropaganda entwickelt haben, also eine grosse Marktlücke entstand. In der Folge des Regierungstuns entsteht jetzt ein sehr scharfer Gegensatz der politischen Lager um das Caronaproblem jenseits der Parteilager, der sich in Gruppen wie Widerstand 2020 versus Regierung manifestiert. Aber als erstes wären die Fakten zu klären: Die Schweizer NZZ hat als fast einzige große Zeitung mehrfach auf den gefährlichen Sing-, Brüll, Schrei- Faktor bei Corona hingewiesen (80% Infizierte bei Chören) . Wenn dem so ist, hätte statt der aktuellen Maßnahmen ein Verbot entsprechender Aktivitäten ausgereicht und der Maskenschutz wäre weitgehend überflüssig, die Distanzregeln hätten dann gereicht. Sehr geehrte Redaktion, noch ist es nicht zu spät, dieses Thema zu einem Schwerpunkt des Einblicks zu machen! Es gibt noch viel zu besprechen.

  2. Ich glaube da wird wie immer nichts passieren, alles rechte, VTler, AfDler, Nazis, Reichsbürger, Spinner, irre, usw.

    Das Spielchen kennen wir doch zu genüge, die DDR hat auch 40 Jahre überlebt, wir haben also noch einen weiten Weg vor uns, wie heißt es so schön, der Weg ist das Ziel.

  3. Lesen Sie die Kommentare bei Zeit und welt, erschreckend!
    Bei spiegel kann man ja als Gast nicht mehr mitlesen, aber da wird es kaum besser sein.

    Sie sehen also, die Medien haben immer noch eine gewaltige Macht über ca. 40 Mio. Menschen, DAS ist die Mehrheit, die sehen Sie täglich beim Einkaufen, oder haben Sie im normalen Alttag kritische Reaktionen festgestellt?
    Eben, ich auch nicht.

  4. ed.dnub.imb@gfi

    Brief an das BMI

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    sehr geehrter Herr Hübner oder V.i.A.

    aufmerksam habe ich den Umgang mit der Studie des mittlerweile beurlaubten Mitarbeiters ihrer Behörde verfolgt.

    Erstaunt hat mich, dass ein Mitarbeiter ihrer Behörde einen Sachverhalt veröffentlicht, der vorhersehbar zu seiner Beurlaubung führen würde.
    Da ich selbst Mitarbeiter in einer Behörde war, ist mir die Reaktion einer Behörde auf eine derartige Veröffentlichung durchaus bekannt.
    Daher stelle ich mir die Frage, welche Motivation der Mitarbeiter für diesen, für ihn mit erheblichen Konsequenzen verbundenen, Schritt gehabt haben könnte.
    Die öffentliche Reaktion ihrer Behörde, die den Mitarbeiter als Vertreter eine Einzelmeinung bezeichnet und der für die geleistete Ausarbeitung keine Autorisierung hatte, verwundert mich.
    Eine solche Studie verfasst man nicht nebenbei.
    Offenbar hat auch die interne Dienst- und Fachaufsicht ihrer Behörde nicht unerhebliche Schwächen, wenn man ihrer Aussage Glauben schenken mag.

    Offenbar war der Mitarbeiter bereit, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen und er war sich dessen, soweit sich dass von außerhalb einschätzen lässt, auch bewusst.
    Dennoch hat ihn offenbar die Wichtigkeit seiner Erhebungen veranlasst, diese zum Wohle des Deutschen Volkes zu veröffentlichen.

    Offenbar war er sogar derart von der Reaktion seiner Behörde überzeugt, dass er seine Erkenntnisse ausreichend dokumentiert hat.

    Diese Krise erzeugt beim Verfasser mehr und mehr den Eindruck, dass diese Regierung ihrem Auftrag nicht mehr gerecht wird!
    Das Wohl des Volkes steht hier offenbar nicht mehr im Vordergrund des Handelns.

    Es entsteht der deutliche Eindruck, dass vorsätzliche Desinformation betrieben wird.
    Wiederholt tauchen Mitteilungen in der Öffentlichkeit auf, siehe Gesetzesvorlage des Infektionsschutzgesetzes, die Regierungshandeln ( in diesem Fall Ministers Spahn) aufzeigen, in dem erheblichste Grundrechtsbeschränkungen auf den Weg gebracht werden sollen.
    Diese Vorlage berührt zweifelsohne den Wesensgehalt des Rechts auf körperliche Unversehrtheit und der freien Willensbestimmung.
    Dies sieht das Grundgesetz nicht vor.

    Auch ist mehr als fraglich, warum ein solcher Entwurf inmitten der Krise erstellt wurde.

    Sinnvoller erscheint eine Aufarbeitung der Krise nach der Ende. Dann kann man schauen, welche Maßnahmen gut und/ oder weniger gut waren und eventuell auch bei Gesetzen nachsteuern.

    Bleibt die Frage, welche Agenda hier seitens der Regierung verfolgt wird und wer die Akteure sind, die an der Erstellung dieser Agenda beteiligt waren?

    Es wird eine Zeit nach der Krise geben und man wird eine schonungslose Aufarbeitung des Regierungshandelns erwarten und verlangen.

    Weiterhin kann erwartet werden, dass die Entscheidungsträger auch die Verantwortung für Ihre getroffenen Handlungen und beschlossenen Maßnahmen übernehmen.

    Sie können versichert sein, dass immer mehr Menschen in Deutschland das Handeln der Regierung kritisch hinterfragen und erkennen, dass wesentliche Grundrechtseinschränkungen angeordnet wurden.
    Diese Einschränkungen erzeugen Unmut, diesen sieht man bei den Demonstrationen an den vergangenen Wochenenden.
    Es werden mehr Stimmen laut und auch die Veröffentlichung ihres Mitarbeiters bestätigt, dass die Menschen in diesem Land allen Grund dazu haben, auf die Straße zu gehen.

    Die Menschen werden wach…

  5. Den Virologen gebe ich persönlich noch die geringste Schuld. Mancher mag sich bestimmt gefreut haben, im Rampenlicht zu stehen und Applaus für seine Arbeit im dunklen Labor zu bekommen, aber der Drosten hat keine Lust mehr, weil er alle paar Minuten eine neue Mail mit Morddrohungen bekommt. Was hier passiert ist zeigt offenkundig wie nichts zuvor und nichts danach, wie inkompetent unsere politische Eilte mittlerweile tatsächlich geworden ist. Ein Konglomerat von Apparatschiks, das einzig das Interesse hat, sich selbst und die Sautröge, die es nähren, am Leben zu erhalten. Kein Verantwortungsbewusstsein, kein Ehrgefühl, kein Pflichtbewusstsein, keine Loyalität. Einzig die absolute Negativauslese einer degenerierten Gesellschaft und die Spitze des ganzen ist eine heillos überforderte Kanzlerin, deren Allgemeinplätze und Phrasen noch als rhetorische Geistesblitze gefeiert werden. Wie viel Hass muss der Herrgott auf ein Volk haben, dass er es mit so einer Regierung straft?

    • In Ihrem Sinne sehe ich auch die Reaktionen dieser Negativauslese auf die Demonstrationen am vergangenen Wochenende.

      Das Grundgesetz garantiert die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit. Grundsätzlich egal, welche Meinung jemand vertritt.

      Wenn man bereits soweit ist, dass man Teilnehmer einer friedlichen Meinungskundgebung wegen (!) ihrer abweichenden Meinung verbal gleich wie kriminelle “Aussätzige“ abqualifiziert, dann befindet man sich schon wieder tief im autoritären Sumpf.

  6. Tja, da ist wohl eine Studie zum Corona-Virus ebenso aus dem Ruder gelaufen, wie das Virus in China selbst. Und wie in China wird auch in Deutschland dazu gelogen. Wer tatsächlich glaubt, daß ein – selbst hochrangiger – Mitarbeiter eine solche Studie heimlich still und leise für sich selbst erstellt, ist allenfalls ein armer Tropf. Ein solches Studienergebnis muß erst einmal sehr aufwändig erstellt werden und wird mit dieser Aussage wie heiße Kohle von Dienstrang zu Dienstrang bis zum obersten Chef durchgereicht und ist damit auch fast allen bekannt.
    Jetzt wird auch klar, warum Seehofer vor Schreck gleich eine fünfte Amtszeit für Merkel vorschlug, bevor die Studie die Runde macht und er in den Strudel hinein gerät.
    Muß ja gegenwärtig ein vergnügliches „Tohuwabohu“ im Innenministerium sein.

  7. Auch wenn es nichts bringen wird, bei dem Gehorsam der Richter, sollten Betroffene Klagen und zumindest Schadensersatzansprüche gelten machen. Vor allem sind die Verantwortlichen zu benennen.

  8. „zwischen unter 5.000 und bis zu 125.000 Patienten aus, die aufgrund der verschobenen OPs versterben werden/schon verstarben…“
    Dann kommt es zu einer Übersterblichkeit in 2020 die politisch Covid-19 zugeordnet wird und alles ist bestens.. unterm Strich liefern die Maßnahmen der Regierung auch gleich das gewünschte Ergebnis.

    • Ich kann jetzt aktuell keine Quelle anführen, aber das lässt sich sicher googeln. Immer wenn Ärzte in der Vergangenheit ausgefallen waren oder gestreikt haben etc. Dann gab es unterm Strich nicht mehr sondern weniger Tote. Das lässt sich sicher nicht auf alle Fälle übertragen. Bei Notaerzten Unfallchirurgen etc. Sicher nicht. Will sehen ob ich die Quellen finde. Helfen könnte es wenn man nach Iatrogen sucht. Iatrogen bedeutet platt die Ursache liegt beim Doc. Heisses Thema.

  9. Als WHO/Gates/China Monate vor dem eigentlichen Ausbruch diesen „Corona-Testlauf“ durchgeführt hat, wurde da auch Prognosen erstellt, über Folgen wie sie hier im Teil 3 BMI beschrieben sind?
    Denn falls ja, könnte man hier glatt Vorsatz unterstellen.
    Wer hatte eigentlich die Hetze gegen den alten Weißen Mann losgetreten?
    Die Methode ist ja gerade in Deutschland mehr als geläufig, wenn man bestimmte Volksgruppen entsorgen will muss im Vorfeld erst mal mächtig Stimmung gegen diese geschürt werden damit’s bei der Entsorgung möglichst wenig Widerstand gibt.

  10. Für mich hat der Autor dieser logisch nachvollziehbaren Analyse verdammt ** und ich fordere die Wissenschafter, die ihm zugearbeitet haben, auf, ihm das gleich zu tun und ihre Forschungsergebnisse vehement im offenen Raum zu vertreten.

  11. Die Spekulationen hier in einigen Leserbriefen, dass mehr Fachleute an dem Gutachten gearbeitet hätten sind uninteressant und ändern nichts an dessen Aussagen, die ja kaum widerlegbar sind und auf die vorsätzliche Schädigung der Bevölkerung durch unsinnige und unnötige Zwangsmaßnahmen hindeuten. In einem Rechtsstaat, wenn wir einen solchen hätten, würde es Rücktritte hageln und Verantwortliche würden sich hinter Schloss und Riegel wiederfinden. Der Eindruck, den ein außenstehender Beobachter von diesem Land die letzten Jahre gewinnt, ist der, dass ein Streit um die wahrgenommene Realität herrscht. Es gibt aber nur eine (richtige) Realität. Wir können ähnliche Abläufe, bei den „großen Themen“ der letzten Jahre erkennen: „Energiewende“, „Flüchtlingskrise“; „Klima“; „Diesel“; „Corona“. Zu allen Themen gibt es krass unterschiedliche Sichtweisen und meistens (außer bei Corona) auch international krass unterschiedliche Handlungsweisen.

  12. Das Foto: Die tragen ja alle chirurgischen Mundschutz – scheint wohl nix zu nützen. Die machen das bestimmt zum Jux. Ein paar Millionen unterlassen(d)e OPs, eine Bereinigung der Alters- und Pflegeheime – volkswirtschaftlich ein voller Erfolg, der sich noch fortsetzt. Umso heftiger der Aufschwung alsbald, mit frischen Kräften, ohne die Altlasten. Wenn einer das sagt – wie Boris Palmer – dann entlarvt er was und kriegt DAFÜR Haue, doch nicht, weil er die Wahrheit gesagt hat. Das einzige Land, das dies so laufen ließ ist Schweden – ohne viel Geschrei und Heuchelei. Was hilft’s, wenn du vor Wut auch spuckst, der Tod ist keiner Münze feil, horchstdu https://www.youtube.com/watch?v=E_ZKQ0h72bc – von Carl Michael Bellman, ein alter Schwede (um 1800).

  13. Und überall klebt die Hoffnung dran, diese Regierung und alle an ihr haftenden Gesinnungsgenossen mögen irgendwie verschwinden. Passiert aber nicht ohne des Volkes Zutun. Das wird Michel noch schmerzlich feststellen.

  14. Zu meinem Kommentar unten, in dem ich drei Wochen Arbeitsaufwand geschätzt habe.
    Völlig verfehlt!
    86 Seiten, Einholung der Einschätzung von „10 hochrangigen Experten/Wissenschaftlern der jeweiligen Fachrichtungen“…
    Das bedeutet: Er hat nicht allein geschrieben, sondern Kollegen waren zumindest mit der Zulieferung von Daten beteiligt, und der Arbeitsaufwand dürfte eher im Bereich von 2 oder mehr Mannmonaten liegen.
    Und das hat er ohne Auftrag, also privat, gemacht, und die Abteilungsleiterin hat nichts bemerkt?
    Liebes Tichy-Team, bei allem Respekt vor Eurer Reichweite: Wenn Ihr mit Eurer Artikelserie durch seid, gebt bitte das gesamte Dokument an die Bild-Zeitung. Die wird die Regierung braten!
    Vielleicht solltet Ihr eine „knackige“ Zusammenfassung mitschicken, weil ich nicht weiß, ob Bild-Redakteure 86-seitige Dokumente lesen können. 🙂

    • Ich war gestern überrascht, dass SPON darüber berichtete und sogar auf TE verwiesen hat. TE war in dem Artikel bei SPON auf einmal auch nur noch rechts-konservativ.

  15. Interessant ist die Ausdrucksweise, derer sich Spiegel, Focus oder andere Formate bedienen. Wenn man sich die Meldungen genauer anschaut, könnte man sich fragen, wer hier von wem abgeschrieben hat. Die Sätze und Zitate ähneln sich teilweise geradezu absurd.
    Aber gut, wenn man sich die dazugehörigen Kommentare anschaut, merkt man schnell, dass die BMI-Bazooka, gerade auf Spon, schon ordentlich dagegen feuert.
    Und gerade höre ich, dass die Reproduktionsquote ganz aktuell auf 1,13 geschätzt (sic) wird. Da hat das RKI dann doch recht. Wir dürfen nicht schlapp machen mit unseren Anstrengungen. Da kommt ein nicht autorisiertes Papier aus dem BMI und schon wird das Virus sauer.

  16. Ein bisschen Verständnis sollte man für das BMI schon haben. Wie sollen die auch ahnen können, dass es in ihren Reihen noch jemanden gibt, der einfach seine Arbeit macht. Da muss man sich ehrlich machen, damit hat nun wirklich keiner mehr gerechnet. Jetzt wurde dieser gute Mann beurlaubt, weil soetwas der Kanzlerin nicht gefällt. Aber er scheint nicht der einzige zu sein, das ganze Land wurde beurlaubt, vielleicht weil wir alle der Kanzlerin nicht mehr gefallen, und dies nicht mehr ihr Land ist. Dabei haben wir doch auch nur unsere Arbeit gemacht.
    „Frage nicht was du für dein Land tun kannst, frage was du für deine Kanzlerin tun kannst“. Was ist denn daran so schwer zu verstehen, die MSM haben das längst begriffen.

    • Er sollte zumindest zum Staatssekretär ernannt werden oder sogar den Drehhofer ablösen, samt seinen **. Die scheinbar nix zutun haben, bis auf einige wenige Ausnahmen.

    • Eigentlich kann ich einige Dinge, die in der BRD-Regierung seit längerer Zeit passieren, gar nicht mehr so richtig nachvollziehen. Vieles dort erscheint mir unvernünftig und überzogen.

      Der Grund dafür liegt vor allem darin, dass ich in den israelischen Medien am 16. April lesen konnte, dass der US-amerikanische Geheimdienstsektor neben Israel auch die NATO über das Virus bereits im November 2019 informiert haben soll:

      US alerted Israel, NATO to disease outbreak in China in November — TV report

      White House was reportedly not interested in the intel, but it was passed onto NATO, IDF; when it reached Israel’s Health Ministry, ‘nothing was done’

      By TOI staff 16 April 2020, 9:51 pmUpdated: 17 April 2020, 10:27 pm

      Quelle:

      https://www.timesofisrael.com/us-alerted-israel-nato-to-disease-outbreak-in-china-in-november-report/?fbclid=IwAR1q1rm42Lr9BpcMYLBOZvCNgu8I12v5NbnlJmG9mDDhJDBMeUO_Fw0jTuI

      Die NATO soll also frühzeitig von den USA gewarnt worden sein. Dann müßte doch aber auch Merkel über das Bundesverteidigungsministerium bzw. den BND frühzeitig in Kenntnis gesetzt worden sein ? Warum wird darüber in den Staatspropagandamedien der BRD nicht berichtet ? Seit Tagen und Wochen kommt da nichts außer lautes Schweigen.

      Mich würde mal wirklich interessieren, wie das damals bei Merkel ganz genau abgelaufen ist ? Im Januar und Februar tat sie ja noch auf unwissend und war lange Zeit abgetaucht.

      Es wurden bis in den März hinein ja auch keinerlei Schutzmaßnahmen von der BRD-Regierung trotz rechtzeitiger geheimdienstlicher Warnung ergriffen.

      Selbst der Mossad war frühzeitig aktiv, worüber ich mehrfach auf TE berichtet habe.

      Zum näheren Hintergrund der US-Geheimdienstaktion siehe hier:

      https://abcnews.go.com/Politics/intelligence-report-warned-coronavirus-crisis-early-november-sources/story?id=70031273&fbclid=IwAR0vQIpnxT9oUW3gTd3OQnC3MVevCc6IGosHrhz807Q-F7w2Xae4aCs350o

      Als gesicherte Archivquelle hier:

      https://archive.vn/Qo15I

      Mich wundert es halt, dass trotz frühzeitiger Warnung aus US-Geheimdienstkreisen die Merkel-Regierung so spät
      Gegenmaßnahmen ergriffen hat ?

      • Muss man noch von Verschwörungstheorie reden, wenn man mit diesen Informationen ein neues Bild der Vorgänge entwickelt? Maas verschenkt notwendige Hilfsgüter wie Schutzanzüge, Atemmasken etc. Spahn hat die Impfpflicht gegen Masern eingeführt, beschwichtigt, redet die Gefahr herunter. Die in dem vorliegenden Report aus dem BMI fehlerhaften Maßnahmen werden ab gespult, Maskenpflicht wird eingeführt, Schreckenszahlen werden manipuliert, im Moment steigt trotz zurück gehender Neuinfektionen der ominöse R-Faktor wieder an, wo will Merkel hin mit der Aufrechterhaltung nicht begründbarer Maßnahmen? Vor allem, wann ist der Punkt überschritten, an dem Deutschland in den letzten Zügen liegen wird?

  17. a) Komisch, ich hatte gehört, dass nicht dringende OPs verschoben wurden. Aber der zuständige Verwalter vom Bau- und sonstwas-Amt schreibt, es seien notwendige OPs abgesagt worden. Welche? Kann jemand einen Angehörigen einer ge-x-ten OP interviewen?

    b) Die Telefonseelsorge lief ungebremst weiter.

    Kein Bock weiterzulesen.

  18. Dagegen ist selbst watergate ein Kindergeburtstag. Eine phantastische Arbeit. Ich werde das jedem schicken denn ich kenne. Was für ein Glück das es tychis Einblick gibt, die Unbestechlichen.

  19. Wenn man der Berichterstattung glauben schenken mag, nehmen die Anti-Corona Demos gerade rasant an Fahrt auf.
    Es beginnt offensichtlich massiv im Volk zu brodeln. Was natürlich erklärt, warum der polit-mediale Komplex gerade jeden einzelnen dieser Demonstranten als „Aluhutträger“ oder „rechten Verschwörungstheoretiker“ diskreditieren und so ins Abseits schieben will.
    Offenkundig hat man begriffen, wie hart es auf der Kippe steht…

    • Ralf Poehling, wenn das alles „der Plan“ ist, dann sind die Gegenproteste genau so eingepreist wie die Gründung neuer Parteien – vielleicht sogar die Kritik vom Bischöfen.
      Wie offensichtlich sich doch auch „das wording“ von Politik und Medien gleicht, um den Protest zu diffamieren…
      Aus dem BMI kam wohl gestern Abend noch die Pressemeldung, die die Eigenmächtigkeit des beurlaubten Mitarbeiters beklagt und dessen „Suspendierung“ der werten Öffentlichkeit bekannt gibt.

  20. Das BMI schreibt: „Der Mitarbeiter war weder … beauftragt oder autorisiert, eine solche Analyse zu erstellen…“
    Der Arbeitsaufwand für eine solche Studie beträgt nach meiner Einschätzung mindestens drei Wochen, wenn nicht mehr.
    Das bedeutet, dass ein Mitarbeiter des BMI drei Wochen privaten Aktivitäten nachgehen kann, nämlich gemäß eigenem Gusto eine Studie zu schreiben.
    Und sein Dienstvorgesetzter weiß nichts davon und lässt ihn einfach machen?
    Wäre das nicht seine Führungsaufgabe? Und wo bleibt seine Aufsichtspflicht über seine Mitarbeiter?
    Ich vermute etwas ganz anderes:
    Der Mann hatte absolut den Auftrag, eine Studie zu erstellen, nur das Ergebnis war nicht so, wie man es haben wollte. Und nun wollte man es in der Abteilung unter dem Deckel halten.
    Ein großer Dank an diesen mutigen „Whistleblower“, der hohe persönliche und berufliche Risiken eingeht.
    Er hat sich um unser Land verdient gemacht!

  21. Die Zahlen über Tote durch Corona sind ja auch nicht belegt. Es sind – zumindest in Deutschland – willkürlich festgelegte Zahlen, weil nur in den seltensten Fällen klar ist bzw. überprüft wird, ob das C-Virus die Todesursache ist.

    Wenn beispielsweise jemand „mit“ Corona stirbt, der stark übergewichtig ist, oder der sein Leben lang Intensivraucher war, dann ist die Todesursache nicht das C-Virus.

  22. Eins ist klar. Bei der nächsten Demo werde ich einen Untersuchungsausschuss fordern, denn wer das Land gegen die Wand fährt, sollte zur Rechenschaft gezogen werden.

  23. Es ist in gehobenem Maße perfide, im Merkelland Kritik am Regierungshandeln zu üben. Da könnte ja auch noch einer kommen und die Rechtmäßigkeit oder gar Richtigkeit der Finanz-, Sicherheits- oder gar Immigrationspolitik widerlegen. Das wird zu unterbinden sein.

  24. Es ist bezeichnend für unseren, nur auf einer Zwangsgabe aufgebauten Staatsfunk, dass dieser auch hier wieder die Wahrheit nachhaltig unterdrücken wird und auch damit wieder einmal mehr nicht neutral berichten darf.
    „… sind der freien individuellen und öffentlichen Meinungsbildung sowie der Meinungsvielfalt verpflichtet …“
    Weder neutral, noch frei – wird wieder einmal dieser Vertrag gebrochen, was ihn eigentlich für jeden Zwangsabgabezahler, zur Einstellung seiner Zahlungen berechtigen müsste. Doch so lange auch Richter im Vertragsbruch keine Recht zur Zahlungseinstellung sehen wollen – wird man man uns einfach weiter belügen, nicht neutral informieren und auch die Meinungsvielfalt der Einfalt opfern.
    Was würden wir WISSEN, wenn es TE nicht gäbe?

  25. Corona und die Situation in den Notaufnahmen der Kliniken.

    In der Zeit vor Corona waren die Notaufnahmen in den Kliniken stets überfüllt. Ursache waren Personen, die die Notaufnahmen aufsuchten, obwohl sie keine Notfälle waren. Viele Leute gehen lieber wegen jedem kleinen Wehwehchen in die Notaufnahmen, weil man dort ohne Terminvereinbarung jederzeit, insbesondere auch am Wochenende hingehen kann. Typisch für die heutige Egoistengesellschaft.

    Allerdings beschweren sie sich dann dort, weil sie hier oft stundenlang auf eine Behandlung warten müssen, weil hier echte Notfälle logischerweise bevorzugt behandelt werden. Viele Notaufnahmen kennzeichnen schon bei der Anmeldung die Patienten nach Dringlichkeit mit einem farbigen Punktesystem, was die Patienten aber nicht wissen und sie wundern sich dann, wenn andere bevorzugt behandelt werden.

    Gefühlt kann man sagen, dass sicher deutlich mehr als 50 % der Personen, die eine Notaufnahme besuchen, dort nicht hingehören.

    Als dann die Corona-Epidemie begann, also noch bevor die Kliniken für „normale“ Fälle geschlossen wurden, geschah die große Überraschung: Plötzlich waren die Notaufnahmen leer. Scheinbar gab es von einem Tag zum anderen keine Notfälle mehr. Die Leute mit ihren kleinen Wehwehchen gingen nicht mehr in die Notaufnahmen aus Angst vor dem Coronavirus – oder waren sie plötzlich gesünder?

    • In Israel hatte sogar der Verteidigungsminister, Herr Naftali Bennett, bereits am 31. März davor gewant, dass es aufgrund des Lockdowns zu einer erhöhten Selbstmordrate kommen könnte. Die Maßnahmen würden viele Menschen in Israel in eine Notlage bringen. Damals lag die Arbeitslosigkeit in Israel schon bei 23,4 Prozent.

      Dass das viel Streß in der Geesllschaft auslösen würde, dafür braucht man eigentlich nicht viel Phantasie entwickeln.

      Das Bundesministerium des Innern hätte somit früh gewarnt sein müssen. Liest denn hier gar keiner aus der BRD-Regierung bei TE mit ?

      Bennett urges quick end to lockdown: We may have more suicides than virus deaths

      With unemployment now at over 23%, defense minister says the financial hit and ‘massive distress’ faced by Israelis is potentially more dangerous to their well-being than pandemic

      By TOI staff 31 March 2020, 5:46 pm

      Quelle:

      https://www.timesofisrael.com/bennett-urges-quick-end-to-lockdown-noting-harm-of-massive-distress-to-public/

      Auf diese Warnung aus Israel hatte ich damals in TE explizit hingewiesen. Außerdem habe ich Anfang April auf die Warnung des israelischen Arztes hingewiesen. Siehe mein anderer Beitrag hier im Strang.

      Die diversen Bundesministerien hätten die Warnungen aus Israel eigentlich mitbekommen müssen ?

      Deshalb wundert es mich schon, dass die Ministerien der BRD jetzt alle auf den Modus der Ahnungslosigkeit und Unwissenheit umschalten und von Alledem nix gewußt haben wollen ?

      Warnungen von profunder Stelle aus Israel gab es also genug.

      Merkel hätte es schon Ende März bzw. Anfang April wissen müssen.

  26. Vielen Dank für diese 3 Teile der Analyse.
    Gestern abend oder heute morgen kam im Lokus die Ankündigung der gesetzlichen Krankenkassen, dass sie die Beiträge wegen der hohen Coronakosten nun drastisch anheben wollen. Gehts noch? WO haben denn die KK mehr Geld ausgegeben? Sie haben sich Millionen OPs und Behandlungskosten eingespart und nun wollen sie mehr Geld? Auch die Tausende ausländische Patienen, die Spahn einfliegen ließ und deren Behandlung er so großzügig offenbar den hiesigen gesetzlich Versicherten aufbürdete, indem er großzügig auf die Bezahlung der ausländischen Krankenkassen verzichtete, können diese Gier der KK nicht begründen. Diese KK springen lediglich auf den Coronazug auf und sollen sich noch mehr für ihre Vorstände bereichern als so schon. Wo sind denn die Milliarden Rücklagen der gesetzlich Versicherten hingekommen? Wieder von Merkel für die Flüchtlingsfinanzierung abgegriffen, wie damals schon im Hintergrund der Ehe für alle?
    Mir steht die gesamte Verlogenheit bis Oberkante Unterlippe. Was in diesem Land vor sich geht, sieht man ja daran, wie mit dem Verfasser dieser Analyse, die offensichtliche Tatsachen benennt, umgegangen wird.
    Wieviele Grippetote haben wir denn nun offiziell in der letzten Saison? Ich las etwas von über 400…….. auch das sagt doch schon alles.

    • Es ist anzunehmen, dass ca. 10 Mio. Kurzarbeiter deutlich weniger GKV-Beiträge zahlen als Vollzeitbeschäftigt, und dass das Beitragsaufkommen für die nächsten Jahre deutlich niedriger sein wird als bis Ende 2019. Wie die Rechnung für das erste Halbjahr 2020 aussieht wissen wir noch nicht so gut, es erscheint aber über-optimistisch anzunehmen, dass derzeit viel Geld liegen bleibt.

  27. Da die genannten einzelnen Zahlen keine Staatsgeheimnisse waren, sondern „nur“ hier konzentriert zusammengefasst wurden und der Shutdown auch für Deutschland schon bestimmt zwei Wochen vor Inkraftsetzung für den interessierten Bürger kein Phantsiegespinnst mehr war, muss man den Verantwortlichen GANZ BEWUSSTES Handeln attestieren!

  28. Vielen Dank an TE.

    Unter Berücksichtigung des geleakten Dokumentes
    sowie vom 03.01.2013 die „Risikoanalyse Bevölkerungsschutz 2012“
    – Abschnitt Risikoanalyse „Pandemie durch Virus Modi-SARS“
    – Bundestag Drucksache 17-12051
    frage ich mich immer wieder, was in D los ist.

    Die Ignoranz von sinnvollen und kostspieligen Analysen ist einfach abenteuerlich und unverantwortlich. In den letzten Monaten entsteht bei vielen der Eindruck: nicht die gewählte und beauftragte Regierung sondern einzig und alleine Virologen bestimmen.

    Man wirft ständig mit der Gesamtanzahl der durch Test festgestellten Infizierten um sich anstatt die eigentlich ausschlaggebende Anzahl der aktiven Fälle zu nennen – und das ist europaweit so. Das ist Panikmache und Unruhestiftung.
    Die Vorgehensweise bei der Kommunikation (bzw. Propaganda) macht mir inzwischen mehr Sorgen als die angebliche Pandemie selbst – wem nützt es – was ist das Ziel … und ich bin nicht alleine mit dieser Skepsis und den Fragen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß dieses merkwürdige Vorgehen noch lange unwidersprochen hingenommen wird.

  29. Hinzu kommenHautschäden wegen des Maskentragens und der anstehenden Übermäßigen Desinfiziererei. Die medizinischen Masken sind ja nicht für permanenten Gebrauch unter freiem Himmel vorgesehen. Und was passiert mit den Dingern bei starkem Wind und Regen, was mit den von ihnen Eingeengten bei Schwüle und Hitze? Das sind Ereignisse die nicht im OP-Saal vorkommen. Was passiert mit den Händen nach zigfachem täglichem Desinfizieren? Irgendwo hat gestanden auch nach dem schutzhandschuhtragen müsse desinfiziert werden!

  30. Und hier sind ein paar Sachen noch nicht eingerechnet: Verletzungen oder Todesfälle durch Straftaten. Beispiel: „Ein 18-jähriger Bielefelder, der in der Nacht zum 1. Mai einen 17-Jährigen in Raubabsicht überfallen und erstochen haben soll, hätte eigentlich in Untersuchungshaft sitzen sollen. Wegen der Corona-Krise sei er jedoch aus der Haft entlassen worden.“ https://www.focus.de/panorama/welt/toedlicher-ueberfall-in-bielefeld-18-jaehriger-wegen-corona-aus-u-haft-entlassen-nun-soll-er-jungen-getoetet-haben_id_11959842.html
    Da hat unsere Gottkanzlerin aber nicht vom Ende her gedacht.

  31. Zu den stationären Operationen müsste man wissen wie viele Krankenhäuser temporär, teilweise oder weitgehend vom Virus befallen wurden, und sehr unterschiedlich schnell und effektiv damit umgegangen sind. Aus Hamburg weiß ich dass ein sehr großes KH eine Infektion sehr klein halten konnte, ein zweites aus HH deutlich weniger gut. An meinem Wohnort ist das größte städtische KH mit regionaler Bedeutung so weitgehend verseucht, dass es seit mehr als einem Monat praktisch geschlossen ist. Der Vorstand wurde entlassen, das RKI hat interveniert usw.usw. Ein Riesenzirkus ohne Unterhaltungswert. Ein zweites, deutlich kleineres KH am Ort hatte auch ein Infektionsproblem, aber kleiner. Immerhin wurde aus diesem KH ein Infizierter, ohne Test, in ein Seniorenstift entlassen, wo er dann selbst und 10 weitere Bewohner zu Tode gekommen sind. Es gibt Strafanzeigen. In beiden KH, in denen auch medizinisches Personal erkrankt ist, wurde erst nach Dutzenden Toten systematisch getestet. Aus allen KH ist medizinisches Personal in Quarantäne und/oder krank. Tatsache ist, dass es schon ein großer Notfall sein muss, um freiwillig in eines dieser Häuser zu gehen. Die Alternativen im Umland können 20 – 40 km entfernt sein, und haben nicht alle Spezialisierungen. Das sind nur 4 mir bekannte Situationen. Wenn man Statistiken in die Argumentation nimmt, dann sollte man ein vollständiges Informationsbild haben, was nicht gegeben ist. Auch niedergelassene Ärzte haben erhebliche Einbrüche an Praxisbesuchen. Ein nur teilweise kontrollierbarer Virus erzeugt große Unsicherheit mit Nebenwirkungen.

  32. Es gibt nur eine Antwort auf die menschenverachtende Regierungspolitik:
    GELBWESTEN!

  33. Diese starke Analyse eines Beamten des Innenministeriums, dessen Aufgabe eben darin besteht derartige ungeschönte Lagebeschreibungen zu erstellen, um sie unter anderem als mögliche Handlungsempfehlung für Regierungsverantwortliche zu unterbreiten, einfach als „private Meinung“ abzutun und den Verfasser zu sanktionieren, wirft ein Licht auf das, was in diesem Ministerium an Ungeheuerlichkeiten möglich ist.
    Seehofer als Innenminister ist untragbar geworden.

    • Vor allem läßt es den Eindruck erwachsen, diese Krise sei gewollt, zumindest hochwillkommen.

  34. „Aus derartigen Wahrnehmungen, die nicht per se irrational sind, kann in einem auf Zusammenhalt angelegten Gemeinwesen eine ungünstige Dynamik erwachsen“

    Verstehe ich nicht ganz. Die Leute könnten sich mit Mistgabeln in der Hand und Mordlust in den Augen vor dem Reichstag zusammenrotten. Aber was wäre an dieser Dynamik ungünstig?

  35. Das sind im Schnitt 1,4 Mio OPs pro Monat, wovon 90 Prozent im März/April nicht durchgeführt wurde.

    Das ist allerdings eine schlimme Sache.

    Das ist jedoch nur eine sehr oberflächliche Aussage über das Problem der nicht durchgeführten OPs.

    Dabei wurde nämlich nicht berücksichtigt, wie viele der durchschnittlich im Monat durchgeführten OPs aus rein geschäftlichen Gründen vorgenommen werden und wie viele davon wirklich notwendige OPs waren.

    • Das ist mir auch aufgefallen. Da aber in Staatsfunk und privaten Medien auch ohne Sinn und Verstand mir Statistiken umgeworfen wird, ist das alles normal. Wir als Gesellschaft sind vollkommen auf so was unvorbereitet. Besonders wenn es darum geht mit den Risiken und Gefahren des normalen Lebens klar zu kommen und mit Daten schon gar nicht.
      Deshalb alle so froh sind dass wir zB Leben an Küsten Libyens retten auch wenn dann mehr Leute im Meer sterben als wenn wir das nicht tun – das ist nur ein Beispiel wie gehirnlos und auch herzlos wir agieren.

      Die Millionen der OPs sind natürlich nicht alle um Leben zu retten. Meine Polypen in der Nase bringen mich nicht um. Wenn es aber Millionen der OPs pro Monat geben sollte da sind auch Tausende dabei die überlebensnotwendig sein konnten oder?

      Die relevante Fragen sind mE:
      – wann erreichen wir einen Punkt wenn unsere Gesundheitssystem nicht mehr bezahlbar wird, weil meisten von uns in Kurzarbeit oder ganz ohne Arbeit auskommen müssen, mit oder ohne Lockdown in D,
      – da wir nicht genug über Herdenimmunität wissen und es nicht mal sicher ist dass wir eine Impfung kriegen (schon abgesehen von der Zeit die notwendig ist um sie zu testen und dann sie auch zu herstellen) sollen wir den Plan haben in dem man mit dem Virus lebt. Man muss vor allem den Leuten klar machen, dass das Leben ein Haufen der Risiken in sich hat, mit und ohne Corona. In anderen Worten: wann (wenn überhaupt) kriegen wir unsere Rechte zurück und warum nicht jetzt?

  36. Ungeheuerlich, die Mengengerüste der Lock Down-Opfer.

    Aber es wird genügend Entscheider und ggf. Juristen geben, die die Sanktionierung der Verantwortlichen verhindern werden.

    Später wird man sagen, dass die Toten ihr Opfer im heroischen und selbstlosen Kampf um Merkels 5. Wahl freudig gaben.

  37. Interessant ist, daß die vielen Vorwürfe gegen die Politik dieser Regierung wahr sein müssen, da bisher kein Vorwurf dementiert wurde.

    Dabei wäre so doch so einfach, Vorwürfe zurückzuweisen, wenn diese nicht stimmen?

    Aber diese Regierung ist nicht einmal empört.

    Wer Kritik übt – dazu in der Lage ist – wird ausgeblendet.

    • Der neufeudale Hofstaat und die Gottkönigin agieren doch nur aus einem Grund so, weil sie es können! Und sicher sind und sich sicher sein können, das vom devoten, obrigkeitshörigen, feigen und faulen Plebs keinerlei Gefahr ausgeht. Da wird niemand zur Verantwortung gezogen werden, es werden sich vielleicht ein paar Ankläger, aber keine Richter finden, man wird einfach zur Tagesordnung übergehen und alles damit erklären, es sei ja nur zum Besten gewesen und dabei gibt es eben immer auch ein paar Kollateralschäden-und Opfer.

    • Diese Regierung ist vermutlich deshalb nicht „empört“, weil sie einfach verhindern möchte, dass diese brisante Analyse auf gar keinen Fall in der breiten Öffentlichkeit diskutiert werden sollte. Erst wenn es zu einer öffentlichen Reaktion seitens der Regierung in den ARD/ZDF Nachrichten kommen sollte, werden viele erst neugierig und aufmerksam. Solange der Deckel noch auf dem heißen Topf gehalten werden kann, werden sie keine Stellung dazu beziehen. Fliegt der Deckel aber in die Höhe, dann wirds echt heiß für unsere politischen Entscheidungsträger.

      • Im Focus wird ja schon gehetzt – rechts konservativ wird Tichy genannt. Wenn nur 20% der Focus Leser sich bei TE umschauen, dann ist der Deckel vom Topf geflogen.,
        Im übrigen war diese 80 seitige Studie mit externen Informationen gewiss kein unausgelasteter Mitarbeiter, der in seiner Freizeit etwas getan hat, sondern dies war eine mehrwöchige Arbeit, u.U. sogar gewollt und beabsichtigt. So etwas passiert nicht zufällig, vor allem geht sowas an wenige und nicht an einen großen externen und internen Verteiler. Nichts passiert ohne Grund – genausowenig wie der überraschende Anstieg des R-Wertes bei den vielen angekündigten Demos. Sicher auch nur Zufall, dass von Mitte letzter Woche das RKI von den aktuellen 1200 Fällen zwischen 60 und mehr als 250 pro Tag ! als Nachmeldungen die älter als zweiWochen sind und bis Anfang März zurückreichen ausweist. RKI – macht es doch nicht so schäbig, ich zähle nach weil ich Euch nicht glaube.

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