Die Polizei genießt, vielleicht gerade als Reaktion auf die linken Ausschreitungen beim G20-Gipfel und die zunehmenden Attacken auf Polizeibeamte, das höchste Vertrauen in der Bevölkerung. Gegenüber der Umfrage 2016 hat das Vertrauen in die Polizei sogar um 6 Prozentpunkte zugenommen – auf jetzt 83 Prozent.
Dagegen hat die Diffamierungskampagne vieler Medien gegen „raffgierige Manager“ Erfolge gezeigt: Nur noch 6 Prozent vertrauen Managern, über die in den Medien fast nur noch im Zusammenhang mit Skandalen und vermeintlich völlig überzogenen Gehältern berichtet wird. Damit hat sich dieser Wert gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert. Manager rangieren nunmehr hinter dem Zentralrat der Muslime, der bei 13 Prozent der Befragten Vertrauen genießt (Rang 23) und dem Islam, der bei 9 Prozent Vertrauen genießt (Platz 24) auf Platz 25 von 26. Allerdings ging auch das Vertrauen in Muslime seit der letzten Befragung um 16 Prozentpunkte zurück.
Der eigene Arbeitgeber genießt hohes Vertrauen
Noch stärker als Manager und Muslime verloren Unternehmer an Vertrauen: Das Vertrauen in deutsche Unternehmer, deren Leistungen weltweit bewundert werden, brach trotz der hervorragenden Wirtschaftslage so stark ein wie zu keiner anderen gesellschaftlichen Gruppe, nämlich um 18 Prozentpunkte (Platz 19 von 26 mit 27% Vertrauen).
Menschen bilden sich ihre Meinung vor allem aus zwei Quellen: Auf Basis eigener Erfahrungen und aufgrund der Medienberichterstattung. Dass die verheerenden Ergebnisse für Manager und Unternehmer ein Resultat der antikapitalistischen Stimmungsmache in vielen Medien sind, sieht man daran, dass der „eigene Arbeitgeber“, den die Menschen aus unmittelbarer persönlicher Erfahrung (und nicht nur aus den Medien) am besten beurteilen können, soviel Vertrauen genießt wie sonst kaum eine andere Institution (Platz 4 von 26, Vertrauen bei 78 Prozent). Sogar noch höher ist das Vertrauen bei den jungen Befragten, von denen 82 Prozent dem eigenen Arbeitgeber vertrauen.
Das Ranking mit dem Vergleich zur Umfrage 2016:
1. Polizei (83%, +6%punkte vs. 2016)
2. Universitäten (80% +/-0)
3. Ärzte (78% +/-0)
4. Eigener Arbeitgeber (75% +/-0)
5. Kommunale Unternehmen (72% – 2016 nicht abgefragt)
6. Schulen (63%, -8%punkte)
7. Meinungsforschungsinstitute (58%, -2%punkte)
8. Radio (56%, -4%punkte)
9. Papst (54%, -6%punkte)
10. Bundeswehr (53%, -7%punkte)
11. Krankenkassen (50%, -3%punkte)
12. Gewerkschaften (49%, +7%punkte)
13. Evangelische Kirche (48%, +2%punkte)
14. Sparkassen (43%, -1punkt)
15. Presse (40%, -4%punkte)
16. Zentralrat der Juden (37%, -3%punkte)
17. Fernsehen (28%, -4%punkte)
18. Katholische Kirche (27%, +1punkt)
19. Unternehmer (27%, -18%punkte)
20. Arbeitgeberverbände (26%, -7%punkte)
21. Banken (20%,-1%punkt)
22. Versicherungen (17%, -6%punkte)
23. Zentralrat der Muslime (13%, -15%punkte)
24. Islam (9%, -16%punkte)
25. Manager (6%, -7%punkte)
26. Werbeagenturen (5%, -4%punkte)
Dass „Radio“ und „Presse“ hier gretrennt dargestellt und offenbar auch ganz anders bewertet werden zeigt schon die Idiotie der ganzen Statistik … und ein Papst dem 54% der Menschen vertrauen?
Und das obwohl die Kirche seit 2000 Jahren nicht viel mehr macht als abzukassieren und sich des steuerfreien Geldes zu freuen?
Ja dann frohes neues.
Wahrscheinlich wurden die Befragten zielführend ausgewählt, um dieses Ergebnis zu erhalten. Ich bezweifle, dass es ein repräsentativer Stichprobenumfang war. Vielleicht sollte man auch mal linke Chaoten oder unsere neu Hinzugekommenen fragen. Wäre zwar genauso wenig repräsentativ, aber da würde das Ergebnis anders aussehen.
Wie man der Polizei vertrauen kann, wenn man sieht, wie sie nur noch politisch opportun agiert, sonst maximal das Mindestnötige tut und der einzelne Bürger gerade von denen nur im Stich gelassen und unter Bürokratie begraben wird, ist mir ein Rätsel.
Ich habe längst erkannt, dass ich mich um alles selbst kümmern muss und Recht zu haben, hier keinen Pfifferling wert ist, ob ich es nun auch bekäme oder nicht.
In der Tat empfinde auch ich in dieser Bewertung einen Widerspruch in sich.
Bis auf meinen eigenen Arbeitgeber sind alle anderen Unternehmer und Manager nicht vertrauenswürdig?
Hier wäre eine Differenzierung zwischen (persönlich haftendem) Unternehmer und Großkonzernen eindeutiger gewesen, denn nur so ergibt das einen Sinn.
Naja, wenn ich an das feige und ehrlose Verhalten von Winterkorn denke, oder an den lieben Herrn Zetsche mit seinem Merkel-Eid, dann seh ich keinen Grund für Vertrauen.
Führung und Vorbildfunktion sind von deutschen Managern offenbar nicht mehr zu erwarten, s.a. Energiewende, Thyssenkrupp etc.
wie kann man eine Meinungserforschung ernst nehmen, wenn Meinungserforschungsinstitute nur 58% Vertrauen genießen?
Wenn der Zentralrat der Muslime so weiter macht, dann kommt nächstes Jahr ein Minus vor der Prozentzahl. Also, liebe Surensöhne, bitte anstrengen.
Weshalb sollten sich die Surensöhne anstrengen? Da wird einfach die Struktur der Zusammensetzung der Befragten entsprechend modifiziert. Außerdem gibt es doch auch in diesem Fall die Möglichkeit der Gestaltung von Frage und Antwort.
Was erwartet man denn beispielsweise nach diesm unsäglichen VW Skandal? Der Konzern wird nur von Managern gesteuert, seitdem der Familienunternehmer Piech ausgeschieden ist. Und was passiert dann? Die täuschen aus Geldgier die eigenen Kunden um einen Euro fuffzig mehr zu machen. Das zerstört Vertrauen.
… und das rechtfertigt dann ein Pauschalurteil über „die Manager“ und „die Unternehmer“?
Regierung 0%
Ach so, Meinungsforscher sind vertrauenswürdiger als der Papst und unter den Top 10. Da vertraue ich Forsa natürlich voll und glaube das sofort! Mein Gott, ist diese Republik inzwischen verblödet.
Wieso, Dr. Dr. hc Bock, Diplom-Landschaftsdesigner, ist doch seit Jahrzehnten prägend, speziell in rötlicheren Kreisen. „Inzwischen“ ist da gänzlich falsch, das ist längst eine urdeutsche Tradition geworden, alles aus der Hand zu geben, selbst das Denken. Nur das meckern, das haben wir uns sichern können.
Nach dem das nun geklärt ist, soll ich zu meinem Facility Manager wieder Hausmeister sagen.
Ja, die Managementinflation trägt wohl auch bei. Alles und jeder „managet“ und keiner arbeitet mehr so recht.
Der Zuwachs bei Gewerkschaften und Kirchen ist für mich absolut nicht erklärbar, ebenso wenig wie der relativ hohe Prozentsatz ( immer noch !! ) für Presse (40), für Güllner bzw. den Pabst (58 bzw. 54) sowie für Schulen (63). Schlußfolgerung meinerseits: Der Michel ist weit davon entfernt, ein politisch selbständig denkender Bürger zu werden. Und, die 80% für Universitäten; hier wüßte ich gern, wie Bürger abgestimmt haben, die das Uni-Leben (Professoren, HiWis, usw) kennen im Vergleich zu den Nicht-Studierten.
Waren es nicht gerade die Unternehmen und Unternehmensverbände, die den Zuzug der Einwanderer positiv beurteilten und beurteilen? Das dürfte sicherlich massiv zum Verlust von Vertrauen beigetragen haben.
Die Rechnung kommt hoffentlich noch, zukünftige Regierungen werden die Gross-Unternehmen massiv an den Belastungen der Migration, auch der Altmigration beteiligen.
Ich würde mindestens 100 Milliarden Extra/Soli pro Jahr eintreiben, solange bis die Sozialkosten von Migraten auf dem Niveau von Bio-Deutschen angelangt sind.
Völlig richtig; und nicht zu vergessen die absolut verquere Äußerung eines Vorstandsvorsitzenden der VW AG, Müller zur umgehenden Abschaffung des Dieselmotors im KFZ-Bau. Solche Schizophrenie eines Autobauers bleibt letztlich auf der gesamten Branche und ihren Führungskadern sitzen, da man davon ausgehen muß, daß infolge ausbleibender anderer Verlautbarungen von dort, geschlossen Zustimmung signalisiert wurde.
Über zweifelhafte Äußerungen eines Herrn Zetsches von Daimler-Benz zu anderen Dingen und seiner rückgratlosen Anbiederungen an die Partei der grünlinken Zerstörer der deutschen Automobilindustrie, muß man an dieser Stelle nicht auch noch erinnern.
Nicht alle Bürger sind so nachhaltig doof, wie die Scheinelitären es gern hätten bzw. wie sie es selbstherrlich als gegeben sehen. Hochmut kommt vor dem Fall.
Warum wurde nicht das Vertrauen in Kurzwarenläden und Schweinezüchter abgefragt? Vertrauen in Werbeagenturen… Was für eine beliebige Zusammenstellung…
Die meisten Menschen in Deutschland arbeiten in mittelständischen Unternehmen, meist vom Eigentümer geführt. Hier werden die Führungskräfte nicht als „Manager“ wahrgenommen.
Den Ruf der Manager prägen VW (Abgasskandel und Verhalten danach, Bezahlung von Vorständen) und Siemens (Schliessung von Werken in Deutschland) sowie die Deutsche Bahn.
Das hat mit „Antikapitalismus“ nur bedingt etwas zu tun.
Bitte bedenken Sie, dass nicht nur Manager, sondern auch Unternehmer schlecht wegkommen. Zudem ist es auch gegenüber Managern unfair, immer nur über die schwarzen Schafe zu berichten. Was wäre wohl los, wenn über Hartz IV-Empfänger stets nur mit Blick auf solche berichtet würde, die die Leistung zu Unrecht beziehen? Dann würde man auch, zu Recht, über eine unzulässige Verallgemeinerung klagen. Die ganze Stimmungsmache gegen „Reiche“, Manager, Unternehmer, Konzerne usw. ist Ausdruck von antikapitalistischen Ressentiments – die Antikapitalisten differenzieren da auch gar nicht.
Wer kennt schon den Unterschied zwischen „Manager“ und „Unternehmer“. Die Masse ganz bestimmt nicht. Insofern verwundert es auch nicht, wenn beide in einen Topf geworfen werden. Angestellte Manager haben ausschließlich ihren Bonus im Sinn; der Rest ist ihnen vollkommen egal. Unternehmer haben i.d.R. ihr Unternehmen und ihre Angestellten im Sinn. Ein völlig andere Perspektive.
Stimme Ihnen voll zu. Da sind sie wieder die Guten und die Bösen. Bei letzteren darf man alles was der linke Volkszorn hergibt. Unternehmer und Manager sind Kapitalisten und deshalb Böse. Bei den Guten sind es Einzelfälle.
Sie haben absolut recht Herr Zitelmann.
Diese innere Negativstimmung in bestimmten Bevölkerungskreisen gegen „alle da oben“,resultiert aus der jahrelangen sozialistischen Propaganda gegen die Leistungsträger im Land,da mache Ich den meisten Menschen noch nicht einmal einen Vorwurf,sie wissen es halt nicht besser!
Forsa-Güllner, der rote Meinungsforscher , alles klar.
Güllner (SPD) hat ein ganz cleveres Geschäftsmodell.
Die , die er zur Mitarbeit heranzieht, die Befragten nämlich ,werden für ihre Mitarbeit nicht bezahlt !
Das Schlimme ist, das sich Leute dafür nicht zu schade sind und sich dafür hergeben.