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"Strukturelle Stärkung des Journalismus"

Wie man mit Millionen an Steuergeld genehme Meinungen fördert

11.08.2022

| Lesedauer: 7 Minuten
Claudia Roth geht es in ihrer Förderpolitik um Gesinnungs- und Haltungsjournalismus, nicht um kritische Berichterstattung durch unabhängigen Journalismus. Klar: Denn die ist für Regierungen unangenehm, vor allem wenn man bei eigenen Zuständigkeiten so sehr versagt wie Roth im Antisemitismus-Skandal der Documenta.

Claudia Roth lässt derzeit selbstbewusst verkünden, dass die finanziellen Mittel, also Steuergelder, zur strukturellen Stärkung des Journalismus „wegen des hohen Bedarfs“ „kurzfristig erhöht“ wurden, um noch „stärker unterstützen zu können“. In der Presserklärung heißt es: „Die Bundesregierung unterstützt mit rund 2,3 Millionen Euro aus dem Etat für Kultur und Medien zehn Projekte zum Schutz und zur strukturellen Stärkung des Journalismus.“

UNION UND SPD
Auf dem Weg zur Staats-Presse
Wovor muss Journalismus geschützt werden? Vor der Wahrheit? Vor der Objektivität? Vor der Wirklichkeit? Wer Journalismus strukturell stärken will, will keine freien und kritischen Medien, sondern Gesinnungsapparate. Zumindest Staatsnähe oder Nähe zur grünen Partei, was inzwischen dasselbe ist. Weiter heißt es: „Die Projekte stärken unter anderem die Rechte von Journalistinnen und Journalisten oder die Vielfalt in der journalistischen Landschaft, zeigen die Bedeutung des Qualitätsjournalismus für den gesamtgesellschaftlichen Diskurs auf oder unterstützen Medienschaffende im Exil.“ ARD und ZDF, aber auch SPDGRÜNELINKECDUCSU und seit kurzem auch die FDP haben weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Begriff „Qualitätsjournalismus“ zum Synonym für Agitation und Propaganda zu machen.

Der aktuelle Skandal in der ARD, der bei Lichte besehen keine Causa Schlesinger, sondern eine Causa öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist, die Framing-Skandale, die selektive Berichterstattung, die Umerziehungsorgien, der schnarrende Unterton in den Kommentaren, die Missachtung des Neutralitätsgebotes – das alles muss man inzwischen unter „Qualitätsjournalismus“ verstehen. Wirft man einen Blick auf die ausgewählten Projekte kann von Vielfalt keine Rede sein, aber ganz im Orwellschen Sinne wird eben aus Vielfalt Einfalt und aus Einfalt Vielfalt.

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Claudia Roth geht es in ihrer Förderpolitik auch nicht um eine kritische Berichterstattung, sondern um Gesinnungs- oder Haltungsjournalismus. Das kann man verstehen, denn kritische Berichterstattung, also Journalismus, ist für Regierungen oft unangenehm, vor allem, wenn man in zentralen Bereichen des eigenen Zuständigkeitsbereiches so sehr versagt wie Roth im Antisemitismus-Skandal der Documenta. Eigentlich hätte sie zurücktreten müssen. Möglich, dass Roth den Antisemitismus in dem antisemitischen Wimmelbild des Künstlerkollektivs Taring Padi übersehen hatte, doch als sie von verschiedenen Seiten darauf aufmerksam gemacht wurde, schien sie den Antisemitismus nicht sehen zu wollen, denn tapfer verteidigte sie die Künstlerkollektivisten mit dem denkwürdigen Satz: „Die Herkunft aus einem bestimmten Land sollte nicht vorab zu Verdächtigungen führen, möglicherweise antisemitisch zu sein.“ Das hatte zwar niemand getan, aber Roth unterstellte das, um die Diskussion aufs Abstellgleis zu schieben, sie zu delegitimieren.

Philipp Peymann Engel von der Jüdischen Allgemeinen fragte zurecht: „Wie konnte es so weit kommen, dass die in Handlungen und Zielen antisemitische BDS-Bewegung (Boycott, Divestment and Sanctions) ihren Hass auf Israel und Juden bei der Documenta ungehindert verbreiten konnte?“, und erklärt: „Kuratiert wird die Documenta von dem indonesischen Kollektiv ruangrupa, dessen Mitglieder zum Teil offene Unterstützer des BDS sind oder sich nicht von der Boykottbewegung distanzieren mochten. Für ruangrupa-Mitglieder und einige von ihnen für die Ausstellung verpflichtete Künstler repräsentiert der jüdische Staat ein koloniales System »weißer Menschen«; Israel erfülle die Merkmale einer Apartheid, es praktiziere wie seinerzeit Südafrika die Trennung der einzelnen ethnischen Bevölkerungsgruppen, deshalb sei Israel allumfassend zu ächten.“

NACH ANTISEMITISMUS-AUSSTELLUNG:
„Jüdische Allgemeine“ fordert Rücktritt von Claudia Roth
Eine Antwort, weshalb Roth vor dem Skandal die Augen verschloss, findet sich vielleicht in einer Abstimmung im Mai 2019. Als der Deutsche Bundestag einen Antrag unter dem Titel „Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“ verabschiedete, verweigerten Abgeordnete der Grünen, unter ihnen die heutige Familienministerin Lisa Paus und die heutige Kulturstaatsministerin Claudia Roth, dem Antrag die Zustimmung mit der Feststellung: Mit dem Antrag „werden weite Teile der palästinensischen Zivilbevölkerung, aber auch vereinzelte israelische Initiativen, die sich gewaltfrei für ein Ende der völkerrechtswidrigen Besetzung einsetzen und vor diesem Hintergrund BDS unterstützen, in die antisemitische Ecke gestellt“. Am aller Verwerflichsten stellte sich in den Augen der grünen Abgeordneten die Forderung dar, „keine Projekte mehr finanziell zu fördern, die die BDS-Bewegung aktiv unterstützen. Damit drohen diverse entwicklungspolitische Projekte in Palästina, aber auch die Zusammenarbeit politischer Stiftungen mit zahlreichen Akteur*innen der israelischen und palästinensischen Zivilbevölkerung in Frage gestellt zu werden“. Die Gefahr konnte auch dank Claudia Roth gebannt werden, denn die Bundesregierung förderte mit Beträgen in Millionenhöhe eine Veranstaltung, auf der antisemitische Hetze ausgestellt werden konnte.

Der Skandal zum Skandal ist, dass Claudia Roth versucht hat, die Kritik zu ignorieren und die Kuratoren zu decken. Dafür nahm sie wieder im Orwellschen Sinne die Freiheit der Kunst in Anspruch: „Ich werde nicht als Kulturpolizistin den Daumen heben oder senken.“ Jedenfalls nicht im linken und linksliberalen Spektrum. Es führt also ein Weg von der Ablehnung des Antrages gegen eine Organisation, zu der Antisemitismus gehört, wie Roth, Paus und andere selbst einräumen, bis zur Ausstellung von antisemitischer Hetze im Stürmer-Stil auf der zuvor noch renommierten Documenta. Inzwischen bedauert Claudia Roth, dass sie sich nicht früher zu Wort gemeldet hat: „Mir ist bewusst, dass es nicht reicht, wenn ich sage: Ich konnte nicht mehr tun. Auch wenn es objektiv stimmt. Vielleicht hätte ich bei den Diskussionen im Vorfeld der Documenta-Eröffnung lauter und deutlicher sein sollen, sein müssen“, wie sie dem Stern gegenüber klagte.

In der Tat, mehr hätte sie anfangs wirklich nicht tun können, um die Kritik an dem antisemitischen Wimmelbild abzuwürgen. Erst als sie spürte, dass sie mit dieser Haltung in der Öffentlichkeit nicht durchkam, wechselte sie die Seiten, aber auch nur, wie sich jetzt herausstellt, damit sie mehr Einflussmöglichkeiten auf die Documenta erhält: „Es kann nicht sein, dass in diesem Kunstföderalismus manchmal gerne Fördermittel entgegengenommen werden, aber konkrete Mitsprache zurückgewiesen wird. Wenn ich für etwas tatsächlich verantwortlich bin, habe ich auch kein Problem damit, verkloppt zu werden, wenn etwas schiefläuft.“ Es liest sich wie ein Stück aus dem Tollhaus oder aus „1984“: Diejenige, die ihren Einfluss gelten machte, um den Skandal zu vertuschen, will nun noch mehr Einfluss nehmen. Das dürfte das Ende der Documenta als wichtige Kunstschau sein, das Ende von Vielfalt, Kunst und Qualität. Aus der Documenta wird eine Ideologiebude. Kulturschaffende wird man dort unter Roths Ägide antreffen, aber keine Künstler.

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Umso erfreulicher nun für Claudia Roth, wenn sie als Förderin des Journalismus an die Öffentlichkeit treten kann; problematisch wird es aber, wenn sich Jury und Auserwählte wie ein Happening guter Bekannter ausnimmt, die alles sein mögen, nur nicht Grünen- oder Claudia-Roth-kritisch. Wird hier versucht, mit Steuergeldern eine Struktur zu erhärten, die statt kritischem Journalismus aktivistischen Journalismus betreibt?

So saß die frühere Vorsitzende der NGO „Neue Deutsche Medienmacher“ Ferda Ataman in der Jury und – wen wundert es – natürlich werden die Neuen Deutschen Medienmacher gefördert mit ihrem Projekt: „Stark für Vielfalt. Nachhaltige Strukturen für Diversität im Journalismus schaffen“. Um Vielfalt geht es jedenfalls nicht, jedenfalls dann nicht mehr, wenn nicht mehr die journalistische Qualität entscheidend ist, sondern die Hautfarbe, wenn entscheidende Kriterien Herkunft, Ethnie, Sexualität und Geschlecht sind. So sagt die NGO Neue Deutsche Medienmacher über sich: „Wir setzen uns für gute Berichterstattung und für vielfältiges Medienpersonal ein: Vor und hinter den Kameras und Mikrofonen. An den Redaktionstischen. Und auch in den Planungsstäben, Führungsetagen und Aufsichtsgremien.“ Man will also Macht erlangen. Nicht um objektive Berichterstattung geht es, sondern um gute, gut im Sinne der „Antikartoffelbeauftragten“ Ferda Ataman.

Über sich sagt der Verein: „Wir verstehen uns als Interessenvertretung für Journalist:innen of Color und Medienschaffende mit Einwanderungsgeschichte.“ Von welcher Vorstellung, von welchem ideologischen Konstrukt diese „Interessen“ ausgehen, brachte die Autorin Fatma Aydemir in dem Sammelband „Deine Heimat ist mein Alptraum“ so auf den Punkt: „Dass eine weitere weiße deutsche Volontärin nicht unbedingt einen Mehrwert bietet. Und vielleicht ist das Wort Migrantenbonus auch gar nicht so falsch. Nur dass es kein Bonus ist, den wir erhalten, sondern einer, den wir vergeben: Vielleicht wissen aufmerksame Arbeitgeber_innen inzwischen einfach, dass sie von uns für das gleiche Geld mehr bekommen.“ Wieso? Weil sie nicht „weiß“ sind? Man könnte fragen, wieso die 1986 in Karlsruhe geborene Fatma Aydemir mehr wert ist als eine zur gleichen Zeit in Karlsruhe geborene junge Frau ohne Migrationshintergrund? Es geht hier auch nicht um Gerechtigkeit, sondern um Herrschaft und Gesellschaftsumbau.

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Die stellvertretende Vorsitzende der Jury ist Henriette Löwisch, die Leiterin der Deutschen Journalistenschule – und natürlich wird auch ein Projekt der Deutschen Journalistenschule gefördert, und natürlich kann es nur ein Projekt sein, das den Titel trägt: „Vertrauen durch Vielfalt“.

Mit Steuergeldern wird auch das Netzwerk Recherche bedacht, dessen Schatzmeister der Correctiv-Journalist Frederick Richter ist. Zweite Vorsitzende des Netzwerkes ist die Professorin für Datenjournalismus an der TU Dortmund Christina Elmer. Von der TU Dortmund kommt übrigens der Professor für Journalistik mit dem Schwerpunkt Medienökonomie Frank Lobigs, der in Roths Jury sitzt. Aber auch das Recherchekollektiv Correctiv geht nicht leer aus, zu deren Förderern Georges Soros Open Society und die Mercator Stiftung zählen, denn auch ein Projekt von Correctiv wird gefördert. Die üblichen Verdächtigen also, die sich immer einfinden, wenn es Steuergelder gibt. Bemerkenswert ist jedenfalls der Eifer, mit dem Correctiv in der Vergangenheit gegen falsche Zitate von Claudia Roth vorgegangen ist. Die Neue Zürcher Zeitung kommt zu der Feststellung: „Von den Auserkorenen ist bisher niemand durch kritische Distanz zu ihrer Partei aufgefallen.“

Gefördert wird auch „Journalismus macht Schule – Verein zur Förderung von Informations- und Nachrichtenkompetenz e.V.“ mit einem Projekt. Der Verein „will helfen, Erfahrungen und Unterrichtsmaterialien zu bündeln und Unterrichtsbesuche von JournalistInnen zu vermitteln“. Es dürfte kein Zweifel bestehen, an welche Journalisten da gedacht wird und an welche nicht. Weiter heißt es nämlich in der Selbstdarstellung: „Deshalb haben sich JournalistInnen der Süddeutschen Zeitung, der ZEIT, von ARD-Anstalten, des ZDF, von Correctiv, der Reporterfabrik, der Lie Detectors, des Netzwerks Recherche, von Journalistenschulen und Universitäten, mit Akteuren der Lehrerfortbildung und Medienpädagogen, Medienanstalten und Institutionen der politischen Bildung zusammengetan, um diese Aufgabe zu erfüllen.“ Auch hier wird ein Netzwerk deutlich: Correctiv, Netzwerk Recherche, die Öffentlich-Grünenfreundlichen.

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Vorsitzende der Jury ist übrigens Renate Schroeder (Direktorin der Europäischen Journalisten Föderation, einer Journalistengewerkschaft). Man geht wohl nicht fehl, wenn man die Jury dem linksliberalen Spektrum zurechnen darf – einseitig ist es auf alle Fälle.

Nachdem die Regierung des Niedergangs, gemeinhin Ampel genannt, ihre Verachtung für die Freiheit von Kunst und Kultur durch die Ernennung von Claudia Roth zur Kulturstaatsministerin dokumentiert hat, hatte ich unter der Überschrift „Cancel Culture oder Aufklärung“ geschrieben, dass die Frau, deren politisches Geschäftsmodell bislang auch darauf beruhte, kritischen Medien die Verbreitung von Hetze zu unterstellen, jetzt für Kultur und Medien zuständig sein (wird). Sie kann die im Koalitionsvertrag genannte Aufgabe, „für eine vielfältige Kultur und freie Medien“ zu sorgen, annehmen oder ablehnen … Sie hat es in der Hand, diese Fragen zu beantworten: Aufklärung oder Ideologie? Toleranz oder Cancel Culture als Culture cancel? Ernst Jünger und Marieluise Fleißer oder nur Marieluise Fleißer? Martin Heidegger und Judith Butler oder nur Judith Butler? Ernst Nolte und Jürgen Habermas oder nur Jürgen Habermas? Thilo Sarrazin und Naika Foroutan oder nur Naika Foroutan? Hic rhodus, hic salta, Claudia Roth!“

Claudia Roth hat sich nicht für die Aufklärung entschieden, nicht für Voltaire, der gesagt haben soll: Ich bin zwar nicht ihrer Meinung, aber ich will alles tun, damit sie ihre Meinung frei äußern können. Frau Roth fördert strukturell die Guten in ihrem Sinne.

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34 Kommentare

  1. In Deutschland gibt es einen fest verwurzelten, hochgradig antidemokratischen Denkfehler, der sich sogar im Grundgesetz manifestiert hat:
    GG Artikel 21 (1):
    „Die Parteien wirken an der Willensbildung des Volkes mit. …“

    In der deutschen Mentalität, wie auch im deutschen Recht, ist die Steuerung von „oben“ also bereits im Kern angelegt. Ob das jetzt durch die Parteien, irgendwelche NGOs oder die Medien passiert, ist dabei letztlich egal.
    Es geht in Deutschland immer darum, dass jemand von „oben“ das Volk in die gewünschte Richtung ködern soll. Die Manipulation des Volkes von „oben“, damit das Volk das tut, was die da „oben“ wollen, ist also systemimmanent.
    Und das ist ein Problem, denn wer dem Volk andauernd das Gehirn wäscht, damit das Volk das tut, was von „oben“ gewünscht ist, der hebelt die Demokratie bereits auf molekularer Ebene aus.
    Wir haben in Deutschland überhaupt keine Demokratie.
    Das ist nur ein Fake auf dem Papier, damit das Volk die Steuerung kritiklos über sich ergehen lässt.
    Wir brauchen endlich echte Basisdemokratie.

  2. Vielleicht hätte ich bei den Diskussionen im Vorfeld der Documenta-Eröffnung lauter und deutlicher sein sollen, sein müssen“. – Ein echtes Drama für bunte, schrille Vögel, die mit ihrer gewohnt lautstark vorgetragener Agenda aber auch zu leicht überhört werden können….

  3. Journalismus mit starken Strukturen, (direkt) aus den Einkommen der Bürger finanziert, nannte sich bisher ARD und ZDF. Die haben versagt – keine Frage. Geld der Bürger, von der Regierung verteilt, ist eine Form der Korruption von Medienvertretern. Das steht keiner Regierung zu; auch keiner Parlamentsmehrheit. Es ist die typisch grüne, gesellschaftlich und politisch reaktionäre Haltung, ein Gebaren von Leuten, die meinen, ihnen gehöre der Staat und seine Mittel. Eine Trennung von Partei und Staat findet – wie bei der SED – nicht mehr statt; ebenso wenig wie eine Kontrolle. Die Grünen sind sich selbst genug und ihr eigener Maßstab. Alles andere ist minderwertig und verzichtbar.

  4. Wieso sollte etwas anderes am Ende einer jeden staatlichen Entwicklung stehen als der Sozialismus und die totale Kontrolle der Bürger? Diese wie auch jede andere Entwicklung welche wir derzeit beklagen, nämlich die Umverteilung von Eigentum, ist per Gesetz in jedem Europäischen Staat angelegt. Daher ist es nur natürlich das die Medien welche die Meinungen der Bürger formen, ebenso wie die Bürger und die Wirtschaft, welche innerhalb einer arbeitsteiligen Gesellschaft den Wohlstand schaffen, früher oder später unter die Knute des Staates kommen müssen.
    Diese unsägliche Entwicklung begann vor langer Zeit und hat ihren Ursprung bereits bei Platon und den Griechen, übergehend in der Römischen Rechtsprechung. Seither hat sich diesbezüglich wenig zum besseren verändert, eher im Gegenteil. Nach dem unsäglichen Werkeln von Staatsphilosophen des 18.+19. Jahrhunderts, allen voran Rousseau mit seinem „Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des politischen Rechtes“, war das moralinsaure Krebsgeschwür, an welchem alle Demokratien leiden und zu Grunde gehen, geboren.
    Rousseau, ein moralisch verkommener Mensch und promiskuitiver Exhibitionist, welcher alle seiner vier Kinder im Waisenhaus abgegeben hat, damit sich der Staat (also alle anderen nur nicht er selber) um sie kümmern möge, wird heutzutage als einer der Wegbereiter der modernen Demokratie geehrt.
    Davon abgesehen ist keiner dieser feinen Herren Staatsklempner und Juristen jemals der Frage des Eigentums auf den Grund gegangen, noch wird dieses in irgend einer Demokratischen Verfassung grundsätzlich behandelt oder beschrieben. Eben so wenig sind sie der elementaren Frage auf den Grund gegangen was zuerst war, ob das Gesetz oder das Eigentum. Jeder von diesen Pappnasen hat das Eigentum als eine Folge des Gesetzes angesehen und nicht das Recht auf Eigentum als den Ursprung aller Gesetze. Die falsche Interpretation der Zusammenhänge ermöglicht erst die Allmacht und Verfügungsgewalt des Staates über das Eigentum seiner Bürger und wenn Macht die Triebfeder der Politik ist, ist es um das Eigentum der Bürger geschehen.

    Wie Bastiat folgerichtig zum Eigentum schrieb:
    „Es ist so wahr, dass das Eigentum älter ist als das Gesetz, dass es sogar unter den Wilden anerkannt wird, die keine Gesetze haben, oder zumindest keine geschriebenen Gesetze. Wenn ein Wilder seine Arbeit dazu verwendet hat, sich eine Hütte zu bauen, macht ihm niemand ihren Besitz oder ihr Eigentum streitig. Ohne Zweifel kann ein stärkerer Wilder ihn daraus verjagen, aber nicht ohne den ganzen Stamm in Unwillen zu versetzen und aufzubringen. Dieser Missbrauch der Gewalt ist es gerade, der die Vereinigung, die Konvention, das  Gesetz  hervorbringt, das die öffentliche Gewalt dem Eigentum zu Diensten stellt. Also entsteht das Gesetz aus dem Eigentum, weit entfernt davon, dass das Eigentum aus dem Gesetz hervorginge.“

    Einem Staat der das Eigentum seiner Bürger nicht zu schützen bereit ist, ist jedes Mittel recht damit der Betrug und Diebstahl nicht offensichtlich wird, dies ist offensichtlich nicht mehr anders möglich als durch Korruption der Medien. Wes Brot ich ess, des Lied ich Sing.

  5. Sieh stehlen Steuergeld und geben es ihren Kumpels – keine Leistung ohne Gegenleistung. In Österreich musste der konservative Kanzler gehen in Deutschland haben die Linksbunten völlige Narrenfreiheit, da diese Medien und Gerichte bereits kontrollieren.
    Siehe auch Medienbeteiligungen der SPD …
    Fazit: unter allen Korrupten ist der Menschenfreund „Sozialist“ wohl der notorisch schlimmste …

  6. Der alte weiße Mann läßt sich ohne jeglichen Widerstand von hüpfenden Kindern und Frauen wie Claudia Roth am Nasenring durch die Arena ziehen.
    Der alte weiße Mann ist müde geworden.

  7. Roth ist mit das Schlimmste, was in Deutschland in der Regierung sitzt. Intellektuell völlig überfordert, ideologisch verblendet, dumm-aggresiv wenn man sie bei einer Lüge ertappt, ohne politischen Sachverstand, aber sich für nichts vom Steuerzahler allimentieren lassen. Sie lebt wie die Made im Speck, in Deutschland, dem miesen Stück Scheiße.
    Vielleicht sollte man Roth darauf aufmerksam machen, dass es ja schon einmal, eine Journalistenschule im Roth’schen Sinn gab (Da kann sie sich an Illner wenden), das Rote Kloster von Leipzig. Die Ausbildung galt als hervorragend, und das Ziel war klar definiert: In den Medien die Wahrheit darstellen – das allerdings im Sinne der Einheitspartei SED. Das waren die Parteijournalisten. Und das ist es was Roth will. Ein Journalist hatte einen parteilichen Auftrag, den er in den Medien verwirklichen sollte. Von der DDR lernen, heißt Siegen lernen.

    • Was ich nicht begreifen will und kann: Es gibt noch hochgebildete, qualifizierte und mit Erfahrung bestückte Politiker, Wirtschaftseliten und andere hochgebildete Menschen in Deutschland, und alle haben nicht den Mut, sich gegen solche geistig minder bemittelten Dummschwätzer wie z.B. die Roth durchzusetzen. Wieso werden weltweit Regierungen, welche gegen das Volk regieren, zu Fall gebracht und in DE sieht man einfach nur zu, wie diese Politkasper das Land weiter in den Abgrund führen !

      • In anderen Ländern leben offensichtlich sehr viel intelligentere Menschen. Den Eingeborenen hier würde ja von Anfang an ihre Schuld auf’s Brot geschmiert und so ist dann die Kaste der Gutmenschen an die Macht gekrochen. Von Bildung oder gar Ausbildung kaum noch eine Spur. Da genügt als Qualifikation, Hilfstaxifahrer, Trampolinspringen oder „Autor“ eines Kindermachwerkes zu sein, das nie ein normal Sterblicher gekauft, geschweige denn gelesen hat.

  8. Irgendwie bewundere ich das Selbstbewusstsein der Migrant*** __* ***INNEN. Die verkünden einfach mal, dass sie für einen Arbeitgeber einen „Mehrwert“ gegenüber „Kartoffeln“ bringen. Könnte natürlich statt Selbstbewusstsein auch schlicht Rassismus sein, gewürzt mit Pauschal- bzw. Vorurteilen.
    Scheinbar glauben Schreiberlinge wie Fatma Aydemir, dass sie allein aufgrund ihrer nicht-deutschen Herkunft besser sind als diejenigen, deren Heimat Aydemirs Alptraum ist. Wobei Aydemir ganz freiwillig in Alptraum-Land lebt. Und sicher nicht schlecht, sonst wäre sie längst dort, wo das Gras für sie und ihresgleichen angeblich grüner ist.
    Meine Antwort an Spalter und Rassisten wie Aydemir und Ataman: Euer Geschreibsel ist mein Alptraum. Und niemand zwingt euch, hier zu leben!

  9. Worum es ihr geht, ist ja wohl klar. Um eine funktionierende Gesellschaft schon lange nicht, es geht um EINE. Um Sie und Ihresgleichen.

    Und was immer sie erzählt, es geht nur um sie.
    Grün und selbsgefälllig, lebend auf Kosten der Gesellschaft und sich dabei auch noch großartig wähnend.

    Wie Sie sind es solche, die unsere Gesellschaft plündern.
    Cladio Roth ist sowas von rot, dass eine ganze Gesellschaft daran kaputtgehen kann.
    Wir sehen dem zu.

  10. Mich würde interesieren, welche Zeitungen bzw. Medienhäuser hier zu einer geneigten „Berichterstattung“ animiert werden und wer über die Zuteilung und in welcher Höhe nach welchen Kriterien entscheidet.
    Ist das herauszufinden – oder Staatsgeheimnis?

    • Das dürften hauptsächlich wohl, Welt, Spiegel, Zeit und SZ sein. Gerade beim Spiegel kann man in en Kommentaren zu bestimmten Anlässen regelrechte Massensäuberungen vorgenommen werden, die der Regierung und jüngst dem ÖRR nahe gehen könnten. Das sit so auffällig, dennoch wird das gemacht und von den ewig selben Kommentatoren bejubelt. Es scheint ein ganzer Tross an Gläubigen dahinter zu stecken, der bei bestimmten Kommentaren regelrecht ausrasten. Und immer die selben Vorwürfe von rechtsextrem, über Putinfreund bis AfD-ler. Inhalte zählen dort nicht, nur die links/grüne Gesinnung.

  11. Bei diesen Milliarden „gegen Rechts“, dem 1000. Beauftragten für …fragen, dem 1000. Projekt für „mehr Demokratie“ geht es immer um zwei Dinge:
    Einerseits eine Propagierung der eigenen gewünschten Meinung. Aber ein anderer Aspekt, der möglicherweise sogar noch wichtiger ist: Die eigenen Leute mit Geld vom Staat zu versorgen.
    Wenn irgendwann diese Versorgungsmöglichkeit wegfällt, weil der Staat kein reales Geld mehr hat, wird es in dieser Gruppe ein Hauen und Stechen geben und ähnlich wie beim RBB werden sehr viele unschöne Dinge ans Tageslicht kommen, weil unzufriedene Interne es durchstechen werden.

  12. Der gesamte Journalismus sollte jetzt höllisch aufpassen. Solche Aktionen der Roth erwecken in der Bevölkerung den Verdacht der Käuflichkeit.
    Zur Förderung der digitalen Transformation des Verlagswesens, zur Förderung des Absatzes und der Verbreitung von Abonnementzeitungen, -zeitschriften und Anzeigenblättern stellt der Bund jetzt schon 220 Millionen Euro bereit.
    Mit dem Geld solle die „Medienvielfalt und -verbreitung“ gefördert, der Journalismus gestärkt und die dringend gebotene Transformationsprozesse befördert werden.

  13. Tja, die gute Frau Roth….einzige Qualifikation: Managerin von Ton Stein Scherben, einer tiefroten Band damals, obwohl ich Rio Reiser immer geschätzt habe für seine Musik, auch wenn wir politisch nie auf demselben Planeten lebten. Aber DIE?! Furchtbare Fehlbesetzung und natürlich sollte sie zurücktreten, aber wer tut das schon? Heutzutage haben die Minister und Polöitiker nicht mehr diesen Anstand. (Und was sollte die arme Frau auch machen, ausserhalb der Politik? Ich würde ihr nicht einmal die Aufsicht über die Toilettenreinigung übertragen!)
    Zurücktreten müssten:
    Roth, Antisemitismus, Ideologe
    Habek, keinerlei technische Ahnung, Ideologe, Sorros-Mann, mutwillige Zerstörung des Industriestandortes Deutschland, allein Die Aussage „mit Deutschland konnte ich noch nie etwas anfangen“ reicht mir persönlich.Kriegshetze.
    Baerbock: Ideologe (spare ich mir ab hier bei den Anderen), Plagiatorin, Lügnerin, Veruntreuung und Kriegshetze. Sorros-Girl.
    Scholz: Korrupt, Veruntreuung und Lügner.
    Lambrecht: Amtsmißbrauch, Fehlbesetzung sondergleichen, Lügnerin.
    Strack- Zimmermän: Kriegshetze, Lügnerin.Lobbyistin.
    Faeser: Extremistin, Lügnerin, deutsch-feindlich, faschistoid.
    Lauterbach: Psychopath, faschistoid, Lügner und Mörder an unzähligen Menschen dank der Gen-Plörre, extremer Lobbyist.
    Habarth und Haldenwang: geschenkt. Wir alle wissen, was für ein Schlag das ist.
    KGE: faschistoid, Lügnerin.
    Oezdemir: Unfähig, Lügner.
    Giffey: Plagiatorin, Lügnerin, unfähig. (Aber das sind sie ja alle irgendwie)
    Ich könnte diese Liste beliebig weiterführen, und bei vielen der Obengenannten gibt es mehrere Schnittmengen. Ideologen und Lobbyarbeiter sind sie alle ein wenig, gell?
    Spahn, Söder und der Rest der alten Clique dürfen natürlich auch nicht fehlen.
    Wenn ich´s mir recht überlege, wäre der Bundestag und verschiedene Verwaltungen verdammt leer, würde Gerechtigkeit und das Wohl unseres Volkes noch Gewicht haben!

  14. Es wird auf jeden Fall ein Ziel aller Linksgrünen (einschl. CDU) sein, mittel- und langfristig staatsabhängige Medienhäuser zu schaffen, indem die fortschreitende Abonnentenerosion der „Haltungsmedien“ durch schleichend zunehmende Regierungssubventionen kompensiert wird. Vorgeschoben wird einfach die „Förderung der Medienvielfalt“ oder so ähnlich, um wie bei den meisten NGOs regierungs- und staatsstützende Nebeninstitutionen zu etablieren. Selbst die abgehobensten Spitzenpolitiker im „Raumschiff Berlin“ spüren nämlich langsam, in welchem Ausmaß das Volk sich abgewandt hat (siehe Baerbocks „Volksaufstände“).

  15. Aufregung nur in den Subblasen. Die Oposition ist vermutlich wieder damit beschäftigt ihre „Entschädigung“ in Höhe von 10.323,29 Euro sowie die Dunkelpauschale auszugeben. Das nennen die dann Wirtschaftsförderung.

  16. „Deine Heimat ist mein Alptraum“
    Kann man dieser offensichtlich Einheimischenfeindlichen und offen rassistischen Dame bitte mal helfen! Ich spende auch sehr gerne, für ein Ticket in ihre Heimat. Diese Dame, macht nämlich „unsere Heimat“ zu einem Alptraum. Viele Menschen in diesem Land, hätten sicher gerne ihre Alpträume. Sie hat hier Karriere gemacht, lebt wie die Made im Speck und macht auf Opfer. Von wievielen Deutsch:innen in „ihrer“ Heimat, kann man dies wohl behaupten? Da braucht es wohl auch mal eine Quote. Zum Qualitätsjournalismus, muss wohl nicht mehr viel gesagt werden. Nur eines noch: „Qualität setzt sich durch und muss nicht gefördert werden!“ Alles andere ist Propagandaförderung. Die Zusammensetzung der Jury spricht zudem Bände. Hier werden wieder Eigeninteressen mit Steuergeldern gefördert. Das alles hat in einer Demokratie nichts zu suchen. Über Frau Roth, gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen. Sie hatte und hat an der Spitze dieses Staates einfach nichts zu suchen. Das dies auch für viele andere gilt, macht die Sache nur noch schlimmer. Die Mehrheit der Wähler und Bürger, will es aber wohl so oder ignoriert es einfach. Nur, wenn dieses ganze System zusammenbricht, besteht wohl eine Hoffnung auf Änderung. Diesen bitteren Weg, wird dieses Land und diese dekadent gewordene Gesellschaft wohl gehen müssen. Wenn es ums eigene Überleben geht, relativieren sich viele Dinge. Ich bin gespannt, wer dann noch gendert, sich an der Straße festklebt, Maske trägt oder sich um Qualitätsjournalismus schert.

  17. Die geistige Gesinnungsumerziehung ist im vollen Gange. Und der Witz daran ist, dass wir Steuerzahler das auch noch bezahlen. Geradewegs in den Sozialismus. Es fehlt nicht mehr viel. Ab auf die Straßen und der Feudalklasse in Berlin zeigen, was wir Bürger davon halten.

  18. Diese Ataman und ihre „Medienmacher“ sind ein Beispiel dafür, weshalb ich dieses Gendersprech immer besser finde: Da weiß ich gleich nach erstem Halbsatz, wes‘ Ungeistes Kind_/*:inx die sind und spare viel Zeit, statt mich weiter mit diesem Geschwätz zu beschäftigen.

    Diese „Grünen“ sollten dazu verpflichtet werden immer diese Krampfsprache zu verwenden. Das würde morgens beim Waldspaziergang zum Vorteil. Würde da wer dann nicht das übliche „Moin“ sagen, sondern „Moin-Schluckauf-In“, dann würde die Person gemerkt und an Folgetagen nicht mehr gegrüßt, das ersparte eine Menge Spucke.

    Am Wochenende will ich zu einer Festlichkeit von so richtigen Kommunisten gehen. Bei denen soll es immer sehr preiswert was zu Saufen geben – und das Schöne ist an dieser mikrobenkleinen Gruppe: Abseits der SED sprechen die Kommunisten wie normale Menschen, das hatten mir jedenfalls Leute erzählt, die schon gelegentlich diese Feierlichkeit besuchten. Gendern? Wat’n dat?
    Das werde ich mir jedenfalls ansehen und biete schon jetzt Wetten an, daß bei der Veranstaltung so wenig exotische Kulturbereicherung sein wird, wie schon bei ähnlichem Sozentreff. Vermutlich werden die Leute dort sogar Humor haben, was ich bei „Grünen“ komplett ausschließe.

  19. „Die Bundesregierung unterstützt mit rund 2,3 Millionen Euro aus dem Etat für Kultur und Medien zehn Projekte zum Schutz und zur strukturellen Stärkung des Journalismus.“ Die Medien/Journalismus gelten im Modell als sogenannte vierte Gewalt, ein in der Theorie unabhängiges Standbein neben der Gesetzgebung (Legislative), der Gesetzesausführung (Exekutive) und der Gerichtsbarkeit (Judikative).
    Das Modell kann man aber in den Müll werfen, wenn der Staat sich direkt mit finanziellen Wohltaten in den Journalismus einmischt und durch die Auswahl von zehn Projekten die vierte Gewalt beeinflusst, mit bestimmt, was „Qualität“ ist. Die „Vielfalt der journalistischen Landschaft“ zu sichern, ist nicht vornehmste Aufgabe eines politischen Ministeriums.
    Die geförderten Neuen Deutschen Medienmacher z.B. haben, wie ja auch aus dem Text hervorgeht, eine spezifische Klientel, nämlich „Journalist:innen of Color und Medienschaffende mit Einwanderungsgeschichte“, und fragen auch explizit in einem Handbuch, „welchen Platz ‘der Islam‘ und Musliminnen und Muslime in Deutschland haben oder haben sollen“. Das heißt: Sie vertreten nicht pauschal die Gesamtheit der Journalisten. Sie sind auch bereits im Projekt Demokratie leben! offizieller Projektträger, werden hier also bereits staatlich „wertgeschätzt“. Der Verein finanziert sich laut Wikipedia durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und zweckgebundene Fördermittel für gemeinnützige Projekte. „Zu den Förderern gehören verschiedene Stiftungen und Bundesministerien, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, sowie die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.“ Ein Beitrag der Neuen Züricher Zeitung vom Juni (Hallo, liebe Kartoffeln: …) hat die Einnahmesituation des Vereins recherchiert. „2020 nahm der Verein weitere Projekte auf, die öffentlichen wie privaten Fördermittel beliefen sich in diesem Jahr auf insgesamt 1 892 800 Euro. Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Preisgelder lagen 2019 bei 32 000 und 2020 bei 43 000 Euro. Die Geschäftsführerin schätzt, dass die Mittel des Vereins insgesamt zu etwa einem Drittel aus privaten und zur Hälfte bis zu zwei Dritteln aus öffentlichen Mitteln bestehen.“ Der Vorzeige-Journalismus lebt also von Steuergeldern.

  20. Apropos genehme „Meinungen fördert“: Nennt man das nicht staatliche Propaganda?
    Insbesondere totalitäre Staaten arbeiten intensiv mittels Propaganda. Könnten da die GRÜNEN war gelernt haben?

    • Staatliche Propaganda wurde nach meinem Dafürhalten
      in Nennenswwerter Weise unter Merkel eingeführt und ausgebaut
      Wenn es mir richtig denkt, sprach Sie immer davon man müsse das Volk besser Informieren, damit es das Tun verstehen kann. Oder man müsse das Volk beser mitnehmen. Da „dasd Volk“, große Teile des Volkes immer mehr, mit dem was gemacht wurde nicht einverstanden waren und sind, wurde diese Propaganda unrter Mißbrauch von Staatsgeldern und „Staatsgewalt“ immer mehr ausgebaut.
      Schließlich ging man al diese Maßnahmen nicht mehr genug gegriffen haben dazu über „Nicht Folgsame“ Rrechtwiedrig zu kiminalisieren und zu verfolgen. Demokratie ade. Die Grünen und „Sozialdemokraten“ bauen dies weiter aus.
      Demokratie ade
      Wie sagte z.B. Helmut Schmidt des öfteren
      Das größte Problem in dieser Welt ist,
      die Dummen sind sich Iher Sache immer absolut sicher
      und die Gescheiten voller Zweifel
      Ach jetzt habe ich ganz vergessen Helmut Schmidt wurde ja bereits zu Lebzeiten in fortgeschrittenen Alter als „Nazi“ bezeichnet / diffamiert und sein Foto in der Nach Ihm benannten kaserne mußte abgehängt werden.
      Hatten da sich durch den Spruch Welche in einem lichten Moment „getroffen“ gefühlt?
      Alles wiederholt sich etwas abgewandelt
      nicht nur in der Kleider Mode
      Deutsche „Demokratische“ Republik
      National „Sozialisten“
      Wenn der Faschismus zurück kehrt, bezeichnen sich die Faschisten als Antfaschisten und die Antifaschisten beschuldigen sie Faschisten zu sein

  21. Das paradiesische Ziel aller Minderleistenden (und derjenigen, die das tief drinnen von sich ahnen) ist es, finanziell versorgt und unter sich zu sein.
    Journalisten als vom Staat ’strukturell‘ garantierte Minderleister. Dauer-Fassenacht: Allen wohl und niemand‘ weh!
    Möglichst homogen; ‚divers‘ als tarnendes Etikett, ‚divers‘ nur, wenn es keinerlei Anstrengung erfordert. Am Ende ist man unter sich: Regierung-Verwaltung-Journalisten-Gerichte-Polizei+gesäubertes Publikum.
    Etwas kleiner: In manchem Theater haben sich der Kulturpolitiker, der Intendant, der Dramaturg, der Regisseur, die Schauspieler mit einem kenntnisarmen, homogenen Publikum arrangiert. Die Zuschauer, die sich (z.B.) werkgetreues Theater wünschen, tun sich das arangierte Theater nicht mehr an.

  22. Dies ist Teil der linken Agenda. Toleranz predigen und gnadenlos alle Nichtlinken = Feinde mundtot machen. Die Linken nutzen die Demokratie nur dazu, um sie auszuhebeln. Wollen wir unsere Demokratie, unsere freie Marktwirtschaft und unseren Rechtsstaat zurückholen, geht das jedenfalls nicht mit demokratischen Mitteln, sondern nur mit denen der Linken.

  23. Nochn Voltaire:

    “Wenn Du wissen willst wer Dich unterdrückt, so schaue wen Du nicht kritisieren darfst.” 
    Voltaire (François Marie Arouet, 1694–1778)
    
  24. Die Lektüre solcher Artikel ist nur schwer erträglich. Nachdem die Linksgrünen den Staat vollständig erobert haben, teilen sie nun die Beute unter sich auf, schalten und walten nach Gutsherrenart.
    Wenn ich lese, dass mit dem Staatsgeld angeblich journalistische Vielfalt gefördert werden soll, obwohl für jeden erkennbar das glatte Gegenteil geschieht – immer unter dem Schlachtruf „Qualitätsjournalismus“ -, dann wird es mir einfach nur sp…übel. Deutschland driftet immer tiefer in die Meinungs-Monokultur. Wie in totalitären Staaten.

  25. Frau Roth äußerte sich gegenüber dem „Stern“ zur Documenta so : „Die Ausstellung solcher eindeutig antisemitischen Werke hätte nicht passieren dürfen.“ Die Aufklärung, wie es dazu kommen konnte, stehe noch aus. Auch wenn sie keine unmittelbare Verantwortung trage, sei ihr bewusst, „dass es nicht reicht, wenn ich sage: Ich konnte nicht mehr tun.“
    Schuld haben immer die anderen, Frau Roth, treten Sie endlich zurück !
    Und an die Regierung, hören Sie endlich auf, unsere Steuergelder zu verprassen. Ist das Demokratie, wenn man sich Presse, Funk und Fernsehen teuer erkauft ? Ist das seriöser Journalismus oder Hofberichterstattung ?
    Haben wir in Deutschland nicht genug Probleme um die man sich kümmern müsste ? Der ganze grüne Spuk kostet uns Milliarden.

  26.  „Die Bundesregierung unterstützt mit rund 2,3 Millionen Euro aus dem Etat für Kultur und Medien zehn Projekte zum Schutz und zur strukturellen Stärkung des Journalismus.“

    Die Belohnung für die Hofberichterstattung wird vorangekündigt damit es keine Magenverstimmung bei den „Schönheitschirurgen“ der desaströsen Politik Deutschlands gibt.

  27. Mit den Medien und natürlich auch dank der Zankereien innerhalb der AfD verlor die Partei in den Umfragen. Medial wird aktuell auch wenig oder sagen wir es mal anders, weniger erfolgreich Gift gegen die AfD verpritzt. Nun fängt die AfD seit Juli wieder in den Umfragen zu steigen.
    Es würde mich überhaupt nicht wundern, dass mit dieser Geldspitze eine Anti AfD Berichterstattung eingekauft werden soll.

  28. Der Tag wird kommen in dem dieser ganze Sumpf von Politik und Medien austrocknet , dann darf man gespannt sein wer später mal wieder von alle dem nicht gewusst und nie mitgemacht haben will … Das kennt man schon ab 1945

  29. War alles absehbar!
    Der grüne Mensch ist kein Demokrat, er ist Ideologe. Ihm ist es daher nicht gegeben, durch einen Gewinn an Verantwortung, an dessen sich so einstellenden Herausforderungen zu entwickeln und zu wachsen. Die letztgültigen Antworten sind (wie im Islam) immer schon vorab da.

  30. „Wess Brot ist ess, dess Lied ich sing…“ Wenn das keine lupenreine Korruption ist, dann habe ich offensichtlich irgendwas missverstanden!

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