Um es vorweg zu sagen, um die Literatur geht es bei dieser Buchmesse in Leipzig nicht. Die Buchmesse hat ihre Freiheit und Pluralität verloren, sie wurde zu einem weiteren, diesmal sitzenden Aufmarsch für die Regierung im Kampf „gegen Rechts“, also dagegen, wo man noch am ehesten in unseren Tagen Literatur finden kann, brutal umfunktioniert. Kritik sollen nur noch die Kritiker der Regierung erfahren, Kritik und möglichst Ausgrenzung, während die Regierung zu loben ist. Für die Kritiker wird zunehmend der Verfassungsschutz zuständig, der von der Ampel zu einer politischen Polizei umgebaut wird. Den Grad an freiwilliger Gleichschaltung der Literatur, der heute zu beobachten ist, erlebte man in der DDR nicht. Jeder Schriftstellerkongress der DDR war kritischer als diese Ampel-Veranstaltungen mit willigen Literaten.
Auf der Eröffnungsveranstaltung im Gewandhaus in Leipzig am Mittwoch, zu der wieder ein paar Leute gegen Israel protestierten und der Bundeskanzler wie üblich eine Banalität an die andere reihte, ging es vor allem darum, dass sich die Kulturschaffenden eindrucksvoll zur weisen Politik der Ampel-Regierung bekennen. Zu diesem Zweck hatte man vorsorglich kleine Transparente auf die Stühle gelegt, auf denen stand: „Demokratie wählen. Jetzt.“ Aber eigentlich lautete der Spruch: „Ampel wählen. Immer.“ Denn die weiße Schrift leuchtete vor dem grünen, roten, gelben und pinken Hintergrund. Weder schwarz noch blau kamen als Hintergründe vor. Die Botschaft war eindeutig. Auf ein Zeichen hoben fast alle Teilnehmer der Akklamationsveranstaltung für die Ampel gehorsam die Transparente hoch – und in diesem seligen Ampel-Moment entstand mitten in Leipzig das Gefühl, als sei man in Peking und als habe sich der chinesische Volkskongress versammelt.
Aufmärsche der Grünen gegen Demokratie und Meinungsfreiheit
Doch die eigentliche Schande von Leipzig und der Messe erfolgte am nächsten Tag. Man könnte es auch als Merkels späte Rache an denen, die 1989 gegen die Staatsgewalt demonstrierten, sehen. Im Spätsommer und im Herbst 1989 demonstrierten immer mehr Menschen gegen die Regierung der DDR für Freiheit und Demokratie. Anfangs wussten die ersten, die mutig gegen die Staatsgewalt auf die Straßen gingen, nicht, ob sowjetische Panzer wieder rollen würden. Anfangs kam es zu Verhaftungen, anfangs wusste niemand, ob die Staatsführung Armee und Polizei einsetzt.
Frank-Walter Steinmeier, den Merkel zum Bundespräsidenten gemacht hatte, um Schäuble zu verhindern, spaltet, um die rotgrüne Herrschaft zu verstetigen, das Land. Er verhöhnt die Demonstranten von 1989, wenn er sie dreist mit den heutigen Aufmarschierern gleichsetzt. Oder glaubt dieser Mann, der Mitglied einer Partei ist, der auch einst ein Otto Grotewohl angehörte, dass Erich Honecker oder Erich Mielke 1989 zu den Demonstrationen aufgerufen hatten? Glaubt er das?
Geschichtsvergessen zitierte Steinmeier aus dem Aufruf des Neuen Forums „Wir wollen freie selbstbewusste Menschen, die doch gemeinschaftsbewusst handeln“ und setzte das Zitat in einen falschen Kontext. Doch dem Mann kann geholfen werden, denn den richtigen Kontext lieferte Bärbel Bohley, die das Neue Forum mitbegründet hatte:
„Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Bettina Stark-Watzinger: Zivilschutz immens wichtig, gehört auch in die Schulen
Denn auch das Politbüro der SED bestand aus glühenden Demokraten, die wie Frank-Walter Steinmeier genau wussten, wer die Demokraten sind, nämlich in der Diktion der Ampel und der Union „die demokratischen Parteien“, in der Realität der DDR die Parteien der Nationalen Front. Fällt es Steinmeier und Co. nicht mehr auf, dass die Demonstrationen der Friedlichen Revolution nicht im Auftrag des Staates, sondern gegen die Diktatur, gegen die Regierung, die keine freien und geheimen Wahlen wollte, gerichtet waren, dass die Teilnehmer nicht für die Regierung, für das Politbüro mit der Unterstützung der Stasi, der FDJ, des DSF, des FDGB etc. demonstrierten?
Steinmeiers Aufmärsche aber stellen das genaue Gegenteil der Demonstrationen von 1989 dar, sie sind der Versuch der Revision der Ereignisse von 1989. Mit Blick auf die Friedliche Revolution verdeutlicht Frank-Walter Steinmeier, ungewollt natürlich, aber dafür umso deutlicher, dass die Aufmärsche nichts anderes als die Konterrevolution darstellen, die Revision von 1989. Das aber haben die Westlinken von Anfang an gewollt. Sie haben allerdings lange dafür gebraucht.
Ich denke, mit seiner Ehefrau wären wir besser bedient. Er hat das Profil eines Frühstücksdirektors. Mit Wulff der schlechteste BP. Diesen Laberjob sollte man abschaffen, schont Geldbeutel und Nerven…
Die Delegierten des Parteikongress der UdSSR hatten mit Sicherheit wenigstens eine abgeschlossene Ausbildung.
Warum tut Herr Steinmeier nicht das was er am Besten kann ,sich für Deutschland zu entschuldigen ? So war er zum Beispiel noch nicht in der Antarktis um sich ,in unseren Namen, bei den Pinguinen zu entschuldigen ,weil sie nicht fliegen können .
Dieser Mann war schon als deutscher Außenminister weltweit eine Zumutung .Gebuckelt vor Russen und Amis ,ein Diederich Heßling (Der Untertan) in Reinkultur .
„Steinmeier würdigte die neue Generation von ostdeutschen Schriftstellerinnen und Autoren, die zur Zeit des Mauerfalls noch Kinder oder noch gar nicht geboren gewesen sind.“ („Thüringer Allgemeine“ vom 22.03.) Für die anderen „ostdeutschen Schriftstellerinnen und Autoren“ ist es ein Déjà-vu, was sich hierzulande gerade abspielt. Deshalb kommen sie in seiner Rede auch nicht vor. Er könnte Widerspruch erfahren.
Oh Herr, gib‘ uns unsere tägliche Anti-DDR-Propaganda. Ich empfehle Herrn Mai, mit allem Respekt, sich ein differenziertes Bild der DDR-Gesellschaft, der handelnden Personen, des Machtapparates und der Massenorganisationen zu machen. 1989 waren bereits viele Genossen, Leitungspersonen, Künstler, Angehörige der bewaffneten Organe tief enttäuscht und frustriert. Auch DDR-treue Personen sahen den Verfall und die Unfähigkeit der Führung. Nur ganz wenige wollten 1989 keine Veränderungen. Die heutige Gleichschaltung eigener und gegnerischer Kräfte, die Regierung, Künstler, Medien und Opposition gleichermaßen erfasst, in einer funktionierende Gewaltenteilung, mit einer stabilen Verfassung, hat die DDR nie erreicht. In der DDR gab es viele Nischen, in denen man in Ruhe gelassen wurde. Die gibt es heute nicht mehr.
In Einem sind sich alle Journos heutzutage einig, die DDR war durch und durch schlecht. Das der allergrößte Teil die DDR nie wirklich erlebt hat, ficht sie nicht an. Sie haben ja drüber gelesen und von Anderen gehört.
Sorry, Widerspruch!
Ich kann mich noch allzu gut an all die Links-Grünen erinnern, die bei der „Übernahme“ der DDR durch die BRD in den 1990ern geheult haben, weil sie als Vollblut-Sozialisten die DDR für das „bessere Deutschland“ hielten. Diese Figuren und viele Junglinke übertreffen einander auch heute darin, die BRD zur DDR 2.0 zu machen und DDR 1 weiß zu wasschen. Und nicht wenige von denen sind heute „Journalisten“, Correctivler, Faktenchecker etc. ….
Die DDRoberen brauchten keine Demokratinnen, selbst als die Demokraten liefen, gab es da genug Frauen bei, die waren meist demokratischer als die heutige Nancy…diesen Unfug gibt es erst seit die grünen das Land infiltriert und umerzogen haben. wenn man schon so frei sein möchte, dann sollte da schon eher „demokratisch denkende Wesen“ stehen
Oha, wer verhöhnt denn wirklich die Friedliche Revolution in der DDR, die derer, die in den Kirchen aufstanden, um später Massen auf die Stra0en zu bekommen und riefen:“Wir sind das Volk!“ Es sind die, die heute meinen, man dürfe nicht mehr alles sagen – und es dann doch tun und oh Wunder, sie werden nicht verhaftet, sondern andere Menschen sagen nur etwas zu dem, was sie gesagt haben. Das nennt man gegenteilige Meinungen, nicht Meinungsverbot, wie es in der DDR war. Mutige Menschen damals riskierten, dass sie dafür in den Knast wanderten. Die „Wir sind das Volk“-Rufer heute, riskieren allenfalls, dass andere ihnen antworten, Ihr seid nur ein kleiner Teil des Volkes, dessen Teil wir auch sind. Keine Verhaftungen, keine Verhöre… Das verhöhnt alle die, die damals in den Hauptkirchen mit kämpften, damit die Mauer fiel und sie – ungestraft, wenn auch nicht ohne Gegenkritik – ihre Meinung sagen durften. Die heute jammern, die damals haben gekämpft bei vollem Risiko.
Da gibt es einen gewissen Michael Ballweg, den man bar ob jeder rechtlichen Grundlage für rund ein dreiviertel Jahr eingesperrt hat, bis ein Gericht in Stuttgart erklärte, die Staatsanwaltschaft habe weder den Beweis für eine Rechtmäßigkeit dieser Maßnahme vorgelegt, noch sei verhältnismäßig, im Sinne der Rechtspflege, was diese Person durch staatliche Willkür erleiden musste.
Nur, hier ist die sonst stille Übereinkunft der Verantwortlichen geplatzt, weil offensichtlich Richter, die diese Bezeichnung ihrer Berufsehre nicht persifliert haben, sondern ‚Recht‘ , basiert auf den gültigen Gesetzen, sprachen.
Sie sollten vielleicht noch einmal nachdenken, was Sie den geschichtlich bewanderten Leuten hier glauben machen wollen.
In deutschen Gefängnissen sitzen aktuell zwischen 6 und 8 Menschen aus politischen Gründen. Das betrifft nicht nur einige über Achtzigjährige, sondern auch
Dr. Heiko Schöning, dessen letztes Buch zwar noch bestellt werden kann, aber der vor knapp zwei Wochen in Hamburg verhaftet wurde.
Und zwar nicht wie bei Nawalny wegen Steuerhinterziehung und Nichtanmeldung der vom Westen erhaltenen Spenden, sondern wegen Verbreitung von Verschwörungstheorien.
Zahlreichen kritischen Blogern und Publizisten werden (vor allem von der Seite der Sparkassen) Bankkontos plötzlich gekündigt. In unserem technisierten Gesellschaft eine Schikane, die schmerzhaft genug ist.
Sie haben das Prinzip der Meinungsfreiheit nicht verstanden und werden es auch nie verstehen.
Auffällig ist, dass jegliches Ereignis sei es ein sportliches, sei es ein kulturelles wie aktuell die Leipziger Buchmesse instrumentalisiert wird im Sinne linker Politiker. Vor vielen Jahren war ich selbst Gast der Buchmesse. Damals herrschte noch ein Gefühl von politischer Unbefangenheit, von Freiheit. Heute werden die Tatsachen verdreht. Der Ruf nach Erhalt der Demokratie ist in Wahrheit der Kampfaufruf von Antidemokraten für ihren alleinigen absoluten Machtanspruch. Als hätte es nie Demokratie in diesem Land gegeben. Erschütternd ist die Naivität und/oder die feige Angepasstheit derer, die diesem Aufruf folgen. Wer die DDR kennt, weiß, dass dieses Verhalten nichts Neues ist. Rückblickend auf unsere Hoffnungen 1989 müssen wir erkennen, dass es die Deutschen als Volk versäumt haben, den Niedergang der Demokratie und des freiheitlichen Denkens aufzuhalten. Anders gesagt, die Warnung der Bürgerrechtlerin Bohley wurde nicht Ernst genug genommen. Der große Unterschied zu damals ist, uns kommt diesmal niemand von außerhalb zu Hilfe.
Sozialisten bedienen sich gerne positiv belegter Begriffe und deuten sie um. Den Unterschied zwischen bürgerlichem und sozialistischem Demokratieverständnis hat z.B. die Konrad-Adenauer-Stiftung sehr gut herausgearbeitet. Bin mal gespannt, wie lange deren Texte zum Thema Linksextremismus noch gelesen werden können…
Lieber Herr (Bundespräsident) Steinmeier. Ich war 1989 mit dabei. Ich fordere sie auf, mich nicht gemein zu machen mit denen, die jetzt in ihrem Auftrag auf die Straße gegangen sind oder noch gehen. Mit diesen Leuten habe ich nichts gemein. Ich kann ihnen versichern, so wie ich denken sehr viele derer, die 1989 auf die Straße gegangen sind. Nehmen sie ihren Hut und machen sie Platz für wirkliche Demokraten.
Lieber Herr Waldschrat, ich weiß dass Sie aus dem Osten kommen, das ist auch gut so. Ich bitte Sie, mich nicht gemein zu machen mit denen, die jetzt in den Bundesligastadien gegen Ostdeutsche hetzen. Mit diesen Leuten habe ich nichts gemein.
Ich ziehe meinen Hut, vor wirklichen Demokraten, wie Ihnen.
Lassen Sie ,,Lieber Herr“ bitte weg!!!! Erstens ist dieser ,,Ens“ mit Sicherheit nicht lieb und zweitens wissen wir nicht welches Geschlecht er grade sein will. Ansonsten ist dieser im Osten völlig irrelevante Mensch natürlich nicht mein Präsident.
Ich kann mich Ihnen nur anschließen. 1989 war ich bei den ersten Protesten am Hauptbahnhof in Dresden dabei. Wir waren anfangs hauptsächlich junge Leute, die sich der Ordnungsmacht gegenüber sahen. Wir wollten Freiheit, Freiheit im Denken und Handeln, Eigenverantwortlichkeit. Garantiert keine Gemeinschaftssoße linksgrüner Prägung! Steinmeier hat sich mehr als einmal in seiner undemokratischen Einseitigkeit desavouiert. Man sollte nicht vergessen, damals schrieb er für einen Verlag, der von der SED/DDR finanziert wurde! Soviel zu diesem Bundespräsidenten! Not my President!
Ein gewisser Gauck kam 1989 aus seiner Kirche, als der Zug der Freiheit schon Richtung Büchen unterwegs war. Ok, er musste noch besprechen, wie die Ausreise in die BRD – und wenig später wieder Einreise in die DDR seiner Söhne – unter den Tisch zu kehren ist.
Bärbel Bohley hat es vorhergesagt und die Stasi hat es von langer Hand geplant und durch Merkel scholz FWS umsetzen lassen.
wer in diesem Land ist noch ein wirklicher Demokrat?
Unsere Westlinken haben den Zerfall des real-existierenden Sozialismus bis heute nicht verarbeitet.
Eine Art Hippie-RAF-DDR war wohl schon immer deren diffuses Atlantis, nur mit schlechten Frisuren und grottigen Lumpen für Bad-Taste-Partys – aber wie das Original unter ihrer exklusiven Führung.
Sie als die einzig erlaubte Kader-Eliten, nur mit etwas weniger Biedermann-Stalinismus, aber identisch zubetonierten Köpfen. So treten selbst heute große Teile insbesondere der Grünen auf, von Trittin bis Kretschmann, von Habeck bis in die grüne Jugend – man weiß schon alles, muß es nur noch umsetzen. Und alle die ihren Weg zum Licht und an die Sonne stören, sind einfach Feinde.
Wie in der DDR sind alle Apparatschiks selbsternannte „Antifaschisten“ und deren Feinde halt Faschisten, Klassenfeinde, Agenten des Kapitalismus, Putins oder Trumps – freie Auswahl.
Diese Freiheit ist die letzte verbliebene für die, die sich nicht zum rotgrünen Gemeinwohl gesellen – zwischen 5-100 verschiedenen Diffamierungen frei auswählen zu dürfen. Darunter geht nix.
Und sie wissen natürlich ganz genau, dass sie in ihrer piefigen Selbstverliebheit gröbste Foulspieler und klassische Antidemokraten sind, die nur sich selbst an der Macht sehen wollen. Duckmäuser wie die Union oder die „Liberalen“ werden irgendwie noch toleriert, solange man deren Mitwirkung und Prozentpunkte braucht. Themen und Sprachregelungen werden allerdings stets vorgegeben und jede Abweichung durch Brüllmobs und/oder Blockwartjournalisten wieder diszipliniert. Und wer nicht widerrufen will, muß gehen.
Die totalitären Züge im „grünen“ Milieu sind geradezu offensichtlich. Sie und ihre domestizierten „Partner“ sind die wahre Gefahr für unser Land und unsere Demokratie.
Insbesondere den etwas älteren „Ossis“, die nicht regimenahe gelebt haben und der DDR nicht nachtrauern, springt das aktuelle Drehbuch der Stümper-Genossen geradezu ins Gesicht. Trotz unendlicher Medienhilfe und fast aller Kitschschaffender sind diese Versager unfähig bis der Arzt kommt, Gottseidank!
Die Ost-Wahlen im Spätsommer werden bitter für den rotgrünen Westkindergarten, vielleicht sogar schon die EU-Wahlen im Juni. Und wie alle klassischen Narzissten die auf Ablehnung statt Huldigung stoßen, werden sie Gift und Galle spucken, alle Teufel und Die schönsten Weltuntergänge an die Wand malen und dann weiter dilettieren, bis sie halt abgewählt wurden.
Gottseidank ist Deutschland tief in EU und Nato verwoben, so dass diese Spinner nur vorübergehende Schäden verursachen können.
Und Orangemanbad wird unserem Regierungsstuhlkreis vermutlich recht deutlich den Marsch blasen. War schon Merkel keine Führerin von irgendwas, sondern nur Obama-HRC-Pelosi-Marionette der US-Demokraten, werden unsere aktuellen „Granden“ noch tragischere Figuren „gegen Trump“ abgeben – und den Preis für US-LNG vermutlich in neue Rekordhöhen treiben.
Eigentlich ist es schon faszinierend zu beobachten, wie absehbar unfähig unsere Vorturner sind und mit welcher Sicherheit sie Fehlentscheidungen und Stillosigkeiten am Fließband produzieren – wie die sprichwörtlichen Hinterwäldler.
Und natürlich ist es bedauerlich, dass wir als Allgemeinheit den Preis für deren Narrentum zahlen müssen, klar. Nur geht es heute scheinbar ohne unmittelbare Schmerzen für alle nicht mehr, bis der Kopf mal wieder eingeschaltet wird.
Das geschichtliche Geschenk der Wiedervereinigung geht sicher zu Null% auf das Konto der ehemaligen Westlinken, die heute Deutschland regieren.
Wäre es für unsere „Westlinken“ in Amt und Würden international irgendwie darstellbar, könnten sie prima mit einer Abspaltung der störrischen, unwoken und nicht-mehr-auf-den-wahren-Sozialismus-scharfen Ostländer leben, nur gibt’s diese einfache Option nicht. Und je mehr sie den Osten verachten und für falsche Wahlen diffamieren, umso mehr machen sie ihn zum Bollwerk gegen Grüne und SPD.
Der Schritt unter die 5% ist im Osten für SPD und Grüne nur noch ein kleiner, aber ein großer für die Demokratie!
Alles richtig. Nur wird die Richtung Deutschlands im bevölkerungsstarken NRW entschieden. Ideen, wie man dort punkten könnte?
Die Gegend ist abgeschrieben für Deutschland. Kulturell, Einwohnertechnisch, wirtschaftlich, sicherheitstechnisch, und justiziabel. Gleichgültig was dort gewählt wird, in ganz wenigen Jahren weht die grüne Fahne des gläubigen Sieges auf jedem Rathaus, auf jedem Landratsamt. Machen Sie mal das Auge auf, wenn sie durchs Städtchen gehen.
Schwierig!
Ich hatte für meine alte Heimat etwas Hoffnung, als das sehr lange rotgrüne Experiment unter Frau Kraft per Wahlerfolg für Laschet endete und Rotgrün durch CDU/FDP ersetzt wurde.
Das Verhunzen der Schulen unter grüner Verantwortung führte wohl primär zu deren Abwahl – nur wie viele Jahre und welches Ausmaß an echten Rückschritten brauchte der Aha-Effekt?
Und wielange hielt er an?
Jetzt regieren wieder Grüne, allerdings mit der CDU unter Wüst, einem überzeugten Merkelianer und Grünenfan.
Ich habe wenig Hoffnung, daß in diesem politischen Umfeld irgendein nennenswerter Unterschied für Wähler zu Rotgrün jemals feststellbar sein wird.
Bis heute werden fast alle Großstädte im Pott (und Rheinland) von rotgrünen Politikern und besprechend geprägten Stadtverwaltungen geführt, in denen die große Mehrheit der Bürger leben.
Die eher „ländlichen“ Ecken wie Münsterland, Hochsauerland, Eifel, Lippe etc mögen weniger woke und irgendwie „konservativer“ sein, nur was bringt das in Gesamtschau auf die Millionen im Pott und am Rhein?
Ich fürchte, der Niedergang in den Städten muß noch Jahre fortgesetzt werden, bis auch dort jedem klar wurde, daß schwarzrotgrün viele toll klingende Ideen hat, aber in der Praxis meist Verschlechterungen und/oder Verteuerungen der allgemeinen Lebensverhältnisse nach sich zieht – wie aktuell auch im Bund jeder merken sollte, könnte etc
Aber solange schwarzrotgrüne Parteien, in welcher Kombination auch immer mit solider Mehrheit im Amt bestätigt werden, kann es immer nur das übliche „weiter so“ geben und eben keinen „Kurswechsel“
Demokraten – wie 1989 in der DDR – demonstrieren gegen die Regierung.
Mitläufer – wie 2023/2024 im vergrünten Deutschland – machen bei den Aufmärschen der Regierenden mit.
NIE WIEDER KOMMUNISTISCHE DIKTATUR
auf deutschem Boden – darum ging es 1989. Es war der Aufstand gegen LINKS, das seine Kulmination in den Diktaturen des Warschauer Pakts fand. Alles andere ist nicht nur gegen jede Logik, es ist glatte Lüge. Hier muss endlich entmystifiziert werden: das Sich-Heranschmeißen an den Kommunismus als ideologisch diametral entgegen gesetztem Gegner zum Faschismus war eine Art Passepartout für die Spießer der 68-er „Bewegung“ geworden.
Die Nazihistorie ihrer Altvorderen stand der Karriere vieler „68-er“ im Weg, also versuchte man sich unverdächtig zu machen, indem man sich ins andere Extrem flüchtete, den Kommunismus. Diese Leute, die aufgrund schwacher Persönlichkeit, aber ausgeprägten Karrierebewusstseins, immer nur in Extremen denken sind naturgemäß nicht in der Lage, zu differenzieren zwischen „Nazi“ und bürgerlich-rechtskonservativ.
Churchill, einer der bedeutendsten Gegner der Nazis, war rechtskonservativ. Wer waren nach dem Krieg, bei der Schaffung der neuen Demokratie, unsere Vorbilder? GB und vor allem die USA, beide mit de facto 2-Parteiensystemen. Und eine dieser Parteien ist RECHTSKONSERVATIV – siehe die GOP von Donald Trump. Ohne das konservative Element kann es keine Demokratie geben – so sieht es aus.
Diese simple, aber fundamentale und unumstößliche Wahrheit sollte man Steinmeier immer wieder vorhalten, so lange bis er es versteht. Oder besser noch: seine Partei %-mäßig so schwach werden lassen, dass sie ein paar Jahrzehnte lang in der Opposition Zeit hat, sich wieder zu finden – und vielleicht wieder eine SPD der Persönlichkeiten wird, wie sie es unter Helmut Schmidt mal war.
Wenn die CDU die für die Aufrechterhaltung der Demokratie notwendige konservative Rolle nicht mehr spielen will, dann muss eben eine andere es machen. Eine demokratisch-rechtskonservative, die, im Bewusstsein der Geschichte, sieht, dass von 2 katastrophalen Ideologien des 20. Jahrhunderts der Kommunismus sogar, global gesehen, die noch viel schlimmere war.
Unsere Gesellschaft hatte nach dem Krieg nie wirklich ein Rechtsextremismusproblem – wohl aber eines mit stetig wachsendem, und leider völlig unterschätztem, Linksextremismus, der unserer Gesellschaft schon schwerste Schäden zugefügt hat.
Steinmeier wird sich daran gewöhnen müssen, dass wir, das „Pack“ (wie ein anderer Sozi-Bonze uns nannte), das nicht mehr wollen!
Denn auch das Politbüro der SED bestand aus glühenden Demokraten……stimmt aber wie immer gibt es auch einen anteil im volk die so denken – mal mehr mal weniger. Wir erleben eine diktatur der demokratischen MITTE und der anteil derer die da im volk mitmachen bzw dafür sind ist schon recht groß. Aber wie immer hat das ein ende und der naht je extremer diese bewegung wird. So wie in der DDR dann die stasi immer unbeliebter wurde war es bei den nazis die gestapo und im jetzt ist es der verfassungsschutz.
Als die Montags-Demonstrationen in Leipzig begannen, war ich mehrmals bei meiner DDR Verwandtschaft zu Besuch. Ich habe (als Wessi) die Demos miterlebt, habe mit den Leuten auf der Straße gesprochen, habe mir ihre (gerechtfertigten) Bewegründe erläutern lassen und ihren Mut und ihre Entschlossenheit bewundert. Ausgerechnet heute in Leipzig sollen sich diese Menschen von den Phrasen eines roten Amtsträgers, ihren Kampf für die Freiheit herabwürdigen lassen..???
Der Mann taugt nur noch zum Fremdschämen.
Der letzte Bundespraesident von Format war Roman Herzog. Danach kamen – abgesehen von Rau – nur noch Gestalten von Merkels Gnaden ins Amt. Und die haben durch Verhalten und Amtsfuehrung das hoechste Amt irreversibel beschaedigt. Der amtierende setzt diese unselige Tradition fort. Die Parteipolitik hat ganze Arbeit geleistet. Wer delegitimiert die Instititutionen des Staates, Frau Faeser? Die kritischen Buerger sicherlich nicht.
Köhler war auch noch unabhängig, fachkundig und integer. Und er stand Merkels bzw. der EU Finanzpolitik und dem Verrat gegenüber den deutschen Bürgern im Wege – und wurde deswegen mürbe gemacht und gegangen.
Wie in einer „normalen“ Diktatur auch: Ein Apparatschik sitzt an der Spitze und sondert Worthülsen ab. Ich hoffe sehr, daß Alois Irlmaier am Ende Recht behält – ich meine die Stelle mit den Fensterkreuzen.
Die große Mehrheit der Deutschen hat sich seit vielen Jahren dafür entschieden jeden Tag und bei jeder Wahl nichts zu verändern. Jetzt müssen diese halt auch damit leben.
Ich persönlich kann damit nicht leben, und schon gar nicht mit einem Herrn Steinmeier. Ich werde jeden Tag und bei jeder Wahl meine Verachtung für diese „Vendetta“ uns Andersdenkenden gegenüber zum Ausdruck bringen.
Koste es was es wolle.
Die Schildchenhochhalter äffen in peinlicher Weise den chinesischen Volkskongress nach, merken in ihrer Borniertheit nicht einmal welchen Schaden sie der Demokratie antun. Ein weiterer Tiefpunkt dieses Landes. Zu Steinmeier ist alles gesagt, der ist nicht Präsident dieser Bevölkerung sondern einer selbsternannten Clique von Demokratieverächtern!
Wer waren die, die diese „show“ initiierten und wer waren die Schildermaler – und wer die, die sie ins Gewandhaus brachten und verteilten? Und wer hat dafür bezahlt – und wer gab wann den Hinweis, die Schilder gemeinsam hochzuhalten?
Und von wem stammen die Fotos?