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Präsidialer Totalausfall

Dank Merz und Merkel: Mit Steinmeier ist der falsche Mann im Amt

04.10.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Frank-Walter Steinmeier hätte anlässlich des 32. Tages der Deutschen Einheit wieder einmal die Gelegenheit gehabt, eindringlich und präsidial zum Volk zu sprechen. Dieser Bundespräsident ist symptomatisch für den Niedergang der politischen „Elite“.

Wollte man Befunde, Diagnosen, „Gut“-Achten und dergleichen über den Zustand dieses Landes schreiben, müsste man mehrteilige Handbücher verfassen. Symptome über Symptome, Syndrome über Syndrome fallen einem ein. TE ist tagtäglich voll davon.

Einfacher und weniger voluminös ist es, wenn man aufgefordert wird, den Zustand der politischen „Elite“ Deutschlands namentlich zu benennen. So manche Namen fallen einem parteiübergreifend ein. Über all diesen Namen aber schwebt ein Name: Frank-Walter Steinmeier (SPD mit ruhender Mitgliedschaft).

BUNDESPRäSIDENTENWAHL
Die zweite Steinmeier-Wahl ist eine peinliche Schlappe für die Merz-CDU
Wie bitte, will TE das höchste Staatsamt beleidigen? Nein, gewiss nicht, wir haben hohe Achtung vor diesem Amt. Und wir haben – da und dort „cum grano salis“ – hohe Achtung vor den allermeisten Männern, die dieses Amt ausübten: Heuss, Lübke, Scheel, Heinemann, Carstens, Herzog, Rau, Weizsäcker, Köhler, Gauck. Über Wulff äußern wir uns nicht und lassen offen, ob er in seinen 598 Amtstagen bis zum Rücktritt zu wenig Gelegenheit hatte, Spuren zu hinterlassen, oder ob er als merkelianischer Favorit nicht doch überfordert war, andere – durchaus vorhandene Hochkaräter – zu verhindern bzw. vergessen zu lassen.

Nun hätte der „Amtierende“ im Bellevue „Residierende“ anlässlich des 32. Tages der Deutschen Einheit wieder einmal die Gelegenheit gehabt, eindringlich und präsidial zum Volk, das ihn in Deutschland ja nicht wählen darf, zu sprechen. War auch besser so. Denn wenn sich Steinmeier zur Deutschen Einheit äußerte, fiel ihm ja in seiner Sozen-Engstirnigkeit nicht einmal der Name Helmut Kohls ein.

SCHöNE AUSSICHTEN
Steinmeiers Lehrstücke: Ein Präsident als Spalter
Ja, wozu haben wir ihn – Steinmeier – denn? Wie nie zuvor bräuchten wir ein über dem politischen Hickhack souverän stehendes Staatsoberhaupt. Ein Staatsoberhaupt, dem man zuhört – ob bei Festreden oder bei Weihnachtsansprachen. Ein Staatsoberhaupt, das die wachsenden Klüfte in diesem unserem Lande überbrückt. Ein Staatsoberhaupt, das weltweit etwas darstellt, das einen angehenden US-Präsidenten (wie immer man zu ihm steht) nicht als „Hassprediger“ bezeichnet und 2014 (Krim-Annexion) nicht vor einem „Säbelrasseln“ gegen Putin warnt.

Wir bräuchten ein Staatsoberhaupt, das darauf verzichtet, den iranischen Mullahs 2019 (wie geschehen) zum 40. Jahrestag der islamistischen Revolution „herzliche Glückwünsche (…) auch im Namen meiner Landsleute“ zu übermitteln. Welche Landsleute er damit meinte, wissen wir nicht, wahrscheinlich die Claudia Roths, Heiko Maas’ usw. Wir behaupten ja nicht, dass ein deutscher Bundespräsident mit schuld daran ist, wenn die Mullahs Frauen unterdrücken und niederknüppeln, so dass sie dabei zu Tode kommen, aber die bundesdeutsche Flagge für demokratische Rechte könnte man auch gegenüber Teheran deutlich höher halten.

Noch einmal: Steinmeier gratulierte 2019 einem Regime, das Christen verfolgt, in dem Ehebrecherinnen gesteinigt und Homosexuelle an Baukränen aufgehängt werden. 2020 sollte so etwas vermieden werden, meinte man im Bellevue. Am 7. Februar 2020 entschied Steinmeier: Wir schicken nichts. Doch in der Kommunikation gab es einen Knoten. Ein Glückwunschtelegramm ging trotzdem nach Teheran.

Charisma einer Büroklammer

ÜBER DEN NEUEN ANTISEMITISMUS
„Nicht in meinem Namen“
Steinmeier hat das Charisma einer Büroklammer, sagen viele Insider in Berlin. Aber wo soll er Chrisma hernehmen? Nach studentischen Jahren als Juso-AStA-Mensch und Redakteur der linken, vom Verfassungsschutz beobachteten und aus der DDR finanzierten Postille „Demokratie und Recht“ war er immer ein Polit-Apparatschik: in der Staatskanzlei bei einem Ministerpräsidenten Schröder, später im Kanzleramt bei einem Bundeskanzler Schröder, dann zweimal als Außenminister, einmal als Kanzlerkandidat der SPD, für die er 2009 23 Prozent einfuhr.

Aufgefallen ist Steinmeier als Außenminister nicht, allenfalls peinlich. Als es 2015/2016 um die Anerkennung des Völkermords an den Armeniern (1915–1923) durch den Bundestag ging, kniff Steinmeier – wie auch Merkel. Man wollte Erdogan und Co nicht verärgern. Steinmeier meinte, eine solche Anerkennung relativiere den Holocaust. Kurz vor der Abstimmung im Bundestag über die Armenien-Resolution am 2. Juni 2016 kündigten Steinmeier und Merkel an, sie würden der Abstimmung fernbleiben. Das sind Helden!

UNERTRäGLICHER PRäSIDENT
„Zeige mir Deine Freunde“ – Steinmeier und die Mullahs
Und dann kam im Februar 2017 zum ersten Mal Steinmeiers Wahl ins höchste Staatsamt. Merkel wollte ihn, weil sie wusste, dass er eine schwache Figur ist. Die CDU hatte niemanden zu bieten, weil Merkel keinen Norbert Lammert oder Wolfgang Schäuble im Bellevue dulden wollte. Und so plätscherte die erste 5-Jahres-Amtszeit Steinmeiers vor sich hin. Voller Floskeln und Phrasen. Er hat alle Null-Erwartungen stets bei größtem Bemühen voll erfüllt. Ob es um Erinnerungen an den 8. Mai 1945, an den 9. November (1918, 1938, 1989), den 23. Mai 1949 oder den 3. Oktober 1990 ging: Erhellendes war nicht zu hören. Das Übliche nur: deutsche Verbrechen usw. Und in Yad Vashem im Januar 2020 eine Rede auf Englisch, weil er die „Sprache der Täter“ niemandem zumuten wollte. Und im Februar 2022 wählte ihn die vermeintliche Post-Merkel-CDU brav erneut mit. Der neue Vorsitzende Merz hat hier ein erstes und – wie wir mittlerweile wissen – nicht ein letztes Mal eine Chance vergeigt, Flagge zu zeigen.

Steinmeier konnte nie aus seiner Haut. Im August 2018 bewarb er als Bundespräsident ein Konzert in Chemnitz, bei dem linksradikale Bands auftraten, die eine „Messerklinge in die Journalistenfresse“ rammen wollten. Als „deutsche“, türkisch-stämmige Fußballnationalspieler dem türkischen Präsidenten Erdoğan ihre Aufwartung machten, gab es immerhin Kritik seitens des Deutschen Fußballbundes und des „grünen“ türkischstämmigen Cem Özdemir. Fünf Tage später allerdings empfing Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die beiden Fußballer. Am 6. Juni 2018 erklärte Steinmeier, er habe die Fotos der beiden deutschen Nationalspieler kritisch gesehen und sich zunächst gefragt, ob die beiden überrumpelt gewesen seien. Dies habe ihn „ratlos“ gemacht. Präsident Ratlos? – Nein: „Präsident Peinlich“ wurde Steinmeier auf TE aufgrund solcher absoluten und wiederholten Missgriffe genannt.

Reicht es? Nein! Im März 2022 erklärt er die RAF-Mitbegründerin und Terroristin Gudrun Ensslin zur „großen Frau der Weltgeschichte“ (TE berichtete). Zum 150. Jahrestag der Gründung des Deutschen Reiches aber fällt ihm rein gar nichts ein. Der Herr Präsident besteht einfach nur aus schalen politischen und historischen Korrektheiten.

Die BILD-Zeitung hat es zumindest aktuell auf den Punkt gebracht. was TE zu Steinmeier bereits seit vielen Jahren schreibt. Am Ende resümiert der BILD-Kommentator dann endlich auch: Im Bellevue sitze der Falsche. In Achtung vor dem Amt (!) des Bundespräsidenten nehmen wir mal an, dass der Kommentator im Wort „Falsche“ in der Reihenfolge nicht die Buchstaben a und l durcheinandergebracht hat.

Eine Kanzlerin und ein Bundespräsident des Schweigens und Verschweigens

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Land der falschen Töne

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47 Kommentare

  1. Der Artikel spricht mir aus der Seele; auf den Punkt!

  2. Aus Sicht von merkel war steinmeier gemäß dieses Artikels also die Idealbesetzung für dieses Amt.
    steinmeier ist doch mit der Grund dafür, warum kein Mensch hier mehr den Sinn dieses Amtes erkennen kann, außer dass steinmeier als Sprechpuppe für die Machthaber zu dienen hat und diesen Auftrag hat er zu 100% erfüllt. Einen Nutzen für die Bevölkerung kann ich auch bei allergrößtem Wohlwollen nicht erkennen. Im Gegenteil: Die Appanagen kosten uns alle ein Vermögen.
    Für nix außer Bauchschmerzen.

  3. Steinmeier, der  Corona-Spaziergänger als gefährlich einstuft und dadurch dieSpaltung der Gesellschaft vorantreibt, hat in diesem Amt nichts verloren. Seine links verortete Geisteshaltung kann er ja kulinarisch und musikalisch auf Steuerzahlerkosten mit Feine Sahne Fischfilet verfeinern und abrunden.  Sein Amtsvorgänger  hat ja auch schon mit Hell – und Dunkeldeutschland seine negativen Lichterfahrungen beschrieben.  

  4. Nachtrag: Natürlich gibt es auch Abweichungen vom Prinzip der Gewaltenteilung bzw. -trennung, allerdings nur dort, wo sie das Grundgesetz selbst ausdrücklich vorsieht: bei den Präsidenten des Bundestages, des BundesVerfG usw. Diese Institutionen werden dadurch zugleich in den Rang von Verfassungsorganen erhoben, in ihrer Arbeit bleiben sie unabhängig. Frau Büdenbender ist indessen kein Verfassungsorgan und sie wird es auch nicht in ihrer Eigenschaft als Frau des BPräs oder durch ihre repräsentativen Auftritte an seiner Seite.

  5. Wie mir schon seit längerem auffällt verhält sich dieser Bundespräsident wohl auch nicht durchweg verfassungskonform, indem er seine Frau quasi nebenher als Verwaltungsrichterin in Teilzeit arbeiten lässt. Obwohl sie daneben auch weiterhin mit ihm im Amt aktiv auftritt und damit zum Bestandteil der Exekutive wird. Seit wann kann jemand nebeneinander Teil der Rechtsprechung und der Staatsexekutive zugleich sein? Das offenbart doch ein prekäres Staatsverständnis, weil es die Gewaltenteilung durchbricht. Aber bei Steinmeier ist’s offenbar möglich. Warum wird das nicht mal thematisiert? Gewöhnen wir uns langsam an alles, wenn’s von oben kommt? Rechtsstaat Deutschland!!

    • Bei den grünrotgelben Loosern ist alles möglich. Garantiert nicht, daß dieses völlig unfähige Gesocks den Staat aus der Kriese und aus dem Würgegriff der Kaugummifresser und unserer ach soooooo lieben und solidarischen „Partner“ der sog. EU befreien.

  6. Die Wahl des Bundespräsidenten wird unter den (Block-)Parteien genauso ausgekungelt wie die Wahl des Bundeskanzlers – unter der Vorgabe der jeweiligen Mehrheitsverhältnisse. Viel demokratisches hat das nicht mehr ans ich – es ist nur der Zwilling einer „Räterepublik“, wie man sie im real existierenden Sozialismus kannte.
    Von der einstigen pol. und Meinungspluralität ist in diesem Land schließlich nicht mehr viel übrig geblieben. Da verwundert es auch nicht, dass Steinmeier mit all seiner pol. Taktlosigkeit, arrogantem Oberlehrergehabe, doppelten Standards, Büroklammer-Image und Volksferne stellvertretend für die gesamte pol. Kaste, die in Wirklichkeit alles andere als „Elite“ ist, steht.

  7. Im Schatten von Merkels Inkompetenz und Verbohrtheit, fielen zahlreiche solcher Gestalten wie Steinmeier gar nicht auf. Heute glänzt Scholz zwar auch nicht, aber seine Politik scheint anders als bei Merkel, nicht nur gegen Deutschland gerichtet zu sein. Der Bürger kann dann immer nur hoffen, das die zweite Garde, Habeck, Özdemir, Steinmeier und natürlich Baerbock möglichst nichts von sich geben, denn von dort kommt dann das bekannte, alles ist gut, was Deutschland schadet. Letztere hat es ja sogar offiziell bestätigt, ihre Wähler sind ihr egal!

  8. Steinmeier macht das, was man von ihm erwartet und nicht mehr. Der brave Partei-Apparatschik erfüllt die Wünsche seiner Parteioberen und derer, die ihn ins schöne Amt gehievt haben und die ihm mal eine Briefmarke ermöglichen. Abgesehen von den Annehmlichkeiten während des Amtes. Das Amt an sich gehört m.E. abgeschafft, da der BP keinesfalls unabhängig ist und keine demokratische Wahl durch die Bürger gegeben ist.

  9. Die politische Klasse in Deutschland „hat fertig“ ! Offen einen Standpunkt zu haben bedeutet, dass man angreifbar ist und niemals Karriere machen kann. Die politische Diskussion findet nicht miteinander statt, sondern übereinander. Argumente, Fakten werden politisch verortet und geächtet, wenn sie nicht auf der ganzen Welt gefallen können. Etwas Schlechtes an Allem zu finden ist die neue Art der Politik. Deshalb traut sich auch fast niemand mehr eine Meinung zu haben und diese schon gar nicht zu äußern.
    Wirtschaftlicher Erfolg ist zu dem reinen Bösen erklärt worden und wird bekämpft. Doch überzogenen Versorgung und Diäten sowie ein gieriger Rundfunk werden einfach von der Tagesordnung genommen und man lenkt die Aufmerksamkeit zum Beispiel auf Waschlappen.
    So wundert es auch nicht, dass ein Politiker wie Herr Steinmeier Präsident geworden ist. Der kritisiert zwar den Bürger, aber an seiner politischen Klasse ( von links außen bis kurz vor Herrn Maaßen) kann er nichts kritikwürdiges erkennen.
    So ist er nicht der Präsident der Deutschen die ihn fürstlich bezahlen, sondern nur der Präsident für Funktionäre und Nutznießer.
    Wie soll man junge Leute für Politik begeistern? Wie für Demokratie in dem designter  Mainstream ( also auf Leute die sich nur in der politischen Blase aufhalten und auch dort groß geworden sind) das Maß aller Dinge ist? 

  10. Aha, daß die falsche Figur den Grüßaugust macht, fällt den Loosern jetzt schon auf. Das sagt schon alles über die Totgeburt „Bundeslaberbude“ aus. Ist für diese Altkonmunistenpfeife nicht irgendwo ein gut dotierten Aufsichtsratsposten bei einer vom grünroten Staat mit reichlich Subventionen versehenen, nichtsnutzigen Organisation frei? Vielleicht bei seiner Genossin Pippi Nahles, die ja auch heimlich srmtilk und leise auf diese Art entsorgt wurde.

  11. Steinmeier ist unschuldig am verspotten des Amtes des Bundespräsidenten.
    Die Schuldigen sind die Parteien, die sich verfassungswidrig diesen Staat in allem unter Nagel gerissen haben.
    Fake-Wahlen und Fake-Demokratie sind die Folge.
    Sie liefern uns dann nur noch ein schäbig lächerliches Alibi-Schauspiel als Demokratie Ersatz.

    Die Wahl zum Bundespräsidenten war verfassungswidrig,

    Sie verletzte den verfassungsrechtlichen Grundsatz,

    „freier und geheimer Wahlen“

    „frei und geheim“ heißt, die Wahl muss Ergebnis offen sein

    Wenn Parteien, wie geschehen, schon vor der Wahl sich absprechen,

    wer der Gewinner der Wahl sein soll,

    durch manipulierte Stimmabgabe

    dann sind Wahlen nicht mehr frei und geheim erfolgt.

    Wahlabsprachen sind verfassungswidrig und als Straftat verboten,

    denn sie implizieren manipulierte Stimmabgabe

    damit das vorab abgeprochene Ergebnis erreicht werden kann.

    Wenn wie geschehen, Parteien schon vor der Wahl sich absprechen wer der Gewinner der Wahl sein soll, dann sind Wahlen nicht mehr frei und geheim.
    Sind diese Partei-Menschen dazu zu blöd das zu brgreifen ?
    Nein, das glaube ich nicht. Sie tun so als hätten sie es nicht gemerkt.
    Durch wiederholte Übung wird Verfassungsbruch zur akzeptierten „Normalität“.

  12. Danke für diese zornige Strafrede über den Präsidentendarsteller im Schloss Bellevue. Er ist einer der inzwischen gar nicht so wenigen, die in mir eine tiefe, tiefe Verachtung für die herrschende politische Klasse erzeugt haben.

  13. Welche Position in der Regierung wäre denn passend besetzt?

    Steinmeier ist durch seine exponierte Stellung als formelles Staatsoberhaupt, daß als nationale Integrationsfigur dienen sollte, peinlicher als andere.

    Die politische Linie hat Frank-Walter, der Spalter von „Dunkeldeutschland“ – Gauck übernommen. Er ist nicht schlechter als der Kanzler oder die Minister – weil es schlechter gar nicht geht.

  14. Alles richtig was der Autor schreibt, aber Gauck in einer Reihe mit Herzog, Rau, Wiezsäcker usw. zu nennen halte ich schon für ein arges Bubenstück. Ein Pastor, der schon zu „DDR“ – Zeiten eher privilegiert war, der überraschend schnell sich der Stasiakten bemächtigen konnte, seine Geliebte als „Firstlady“ präsentierte und so ganz nebenbei Tausende, die sich nicht impfen lassen wollten, als Bekloppte beleidigte war und ist nach meiner Meinung noch einige Zacken schlimmer als der jetzige BP.

    • Weil ein Anderer schlimmer war, ist der Delinquent dich noch lange nicht gut. Der Logik folgend müsdten wir ja auch das, was sich „Regierung“ nennen lässt, mit Verbrechertruppe von 33-45 vergleichen. Wobei, auch bei diesem Vergleich würden die Clowns auch zumeist jämmerlich abschneiden.

  15. Wenn dieser Mann im Fernsehen mit seinem schiefen, verkniffenen Mund zu sehen ist, schalte ich ab, bevor er diesen aufmacht. Dieser Totalausfall von Bellevue hat in den letzten Jahren so viel Unsinn, Geschichtsklitterung und Zwietracht in seinen Reden verbreitet, dass es der gute Geschmack verbietet, dieser Person auch nur eine Sekunde zuzuhören.

  16. Steinmeier ist für mich der typische Grüßaugust, der immer lieb und nett nur nichtssagende Floskeln aneinander reiht. Seine größte Angst ist es, irgendwo anzuecken. Deshalb sichert er sich sprachlich nach allen Seiten ab. Eine große wegweisende mutige Rede- Fehlanzeige. Aber immer im Mainstream schwimmen und keinen Millimeter davon abweichen. Gratulieren zum Wahlsieg würde er niemals einer Georgia Meloni, aber wahrscheinlich einem Lula da Silva in Brasilien, weil er den Populisten Bolsonaro verhindert hat. Demonstranten in anderen Ländern sind mutig und verdienen seinen Respekt. Im eigenen Lande sind sie suspekt, da meist von rechts gesteuert und weil sie den Staat angeblich delegitimieren wollen. Sein Musikgeschmack (Frische Sahne…) ist grenzwertig, zeugt aber auch wiederum vom Anpassen an den Zeitgeist, wenn besagte Band nicht aus musikalischen Gründen gelobt wird, sondern weil sie ganz in seinem Sinn gegen rechts schießt. Merkel wusste schon, wen sie sich da ins Bellevue geholt hat.

  17. Dieser sogenannte Bundespräsident, dessen Name aus Gründen unüberwindlichen Ekels hier unterdrückt bleibt, ist in der Tat die Verkörperung des habituellen Verfalls der politischen Klasse in unserem Vaterland, ihrer moralischen Verkommenheit und ihres Mangels an Aufrichtigkeit wie Standhaftigkeit. Er hat sein Amt als parteiischer Spalter der Gesellschaft ebenso mißbraucht, wie seine Ansprachen in jeder Silbe die Verachtung für Land und Leute offenbaren. Wer solches Subjekt wählt, delegitimiert das Verfassungsorgan des Bundespräsidenten!

  18. Echt jetzt, IM Larve?
    Wird der im Netz nicht gerade wieder durch den Kakao gezogen weil er mal wieder seine linientreue Dekadenz in die Öffentlichkeit getragen hat?!?
    Köhler war am Ende noch der mit der größten Courage, als der begriffen hat wozu er dienen sollte hat der seinen Hut genommen.

  19. Wie Schröder damals über eine andere sagte: Er kann das nicht.
    Es mangelt ihm an Empathie – an Verständnis fürs Land und die Menschen.
    Dass man das an seiner Sprache festmachen könnte, um anhand dessen festzustellen, was ihn treibt ist bei den vielen Redenschreibern, die er eingestellt hat, eher nicht möglich. Dennoch macht die unprofessionelle Holprigkeit einzelner Aussagen aufmerksam, dass da etwas tiefer im Busch liegen könnte, als man gemeinhin annimmt.
    Die vielen „Fauxpas“ werden inzwischen von Ministern in der Tagespolitik wie Baerbock oder Habeck übertroffen – die verbal in ihrer Ausdrucksweise auch deutlich bei der Erklärung von anscheinend selbst unverstandenen Sachverhalten an ihre Grenzen kommen.
    Weshalb Sie aber den Mann, der plötzlich wieder ins Rampenlicht kam, um uns darauf hinzuweisen, „Wir können auch einmal frieren für die Freiheit“ mit „weniger Lebensglück und Lebensfreude“ nicht auf eine Stufe mit FWS stellen macht mich nachdenklich.
    In die Riege der anderen passt der Pastor jedenfalls nicht.
    Was Sie noch vergessen haben zu erwähnen war die Ordensverleihung im Bellevue an die 3 zu Helden gemachten Polizisten, die den Reichstag gegen Demonstranten „verteidigten“ – und die dann nachher auch noch zu einem beklatschen Defilee im Bundestag geladen waren – was denen, die da für ihre Grundrechte auf den Straßen waren, bildlich den Rang von „Staatsfeinden“ angehängt hat.

  20. Der erste Bundespräsident, den ich noch als Junge miterlebt hatte, war Gustav Heinemann mit vielleicht eher wenig Charisma aber ein durch und durch integerer Mensch. Mit ihm als Jurist wäre der heutige Zwangsstaat niemals möglich gewesen. In meinen Augen taugten danach nur noch folgende Persönlichkeiten für dieses Amt: Richard von Weizsäcker und Horst Köhler. Ansonsten wurde es mit jedem Bundespräsidenten immer schlechter und mit Steinmeier ist wohl der bisherige Tiefpunkt erreicht.

  21. Sehr geehrter Herr Kraus; ich habe in der Schule gelernt, daß wir in einer repräsentativen Demokratie leben, alle Gewalt geht vom Volke aus, das Volk ist also der Souverän, seine Macht wird im Parlament repräsentiert und damit bekleidet dessen Präsident das höchste Amt im Staat. Ein Staatspräsident ist somit in einer repräsentativen Demokratie, cum grano salis, ein Widerspruch in sich, er ist eigentlich ohne Legitimation, dieses wird durch das seltsame Wahlverfahren nochmals verdeutlicht.

  22. „… hohe Achtung vor den allermeisten Männern, die dieses Amt ausübten: Heuss, Lübke, Scheel, Heinemann, Carstens, Herzog, Rau, Weizsäcker, Köhler, Gauck …“

    Gauck?

    Seitdem ich als Ungeimpfte mich von diesem Mann als „bekloppt“ beschimpfen lassen musste, habe ich jedes Fünkchen Achtung vor ihm verloren. Auch und gerade dem (im konkreten Fall ehemaligen) Bundespräsidenten steht es nicht zu, meine privaten Entscheidungen in Frage zu stellen oder deswegen gar meine Intelligenz zu beleidigen!

    Mir vorzustellen, dass einer der anderen genannten Bundespräsidenten (ob amtierend oder schon im Ruhestand) eine solche Bürgerbeschimpfung von sich gegeben hätte, fällt mir schwer. Ich wüsste jedenfalls kein Beispiel dafür. Diesen unterirdischen Stil im Umgang mit dem Bürger gab es früher meines Wissens nicht.

  23. Schon 3 Tage vor der Bundespräsidentenwahl tönnte es durch den Medienwald „Steinmeier wird neuer Bundespräsident“,
    darauf haben sich die Parteien geeinigt
    Die Regierungsparteien SPD, CDU und CSU haben sich auf den bisherigen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) als gemeinsamen Kandidaten geeinigt
    https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/bundespraesidentenwahl
    Was für ein Verblödungs-Witz!
    Gemäß Grundgsetz soll der Bundespräsident durch die Abgesandten Personen der Bundesverammlung gewählt werde, nicht vorher durch die Parteien ausgeschnapselt werden.
    Danke, da hätten wir uns die nachherige Fake-Wahlveranstaltung sparen können, denn davon hatten wir schon genug bei der SED, bei denen der Wahlgewinner schon vorher feststand.

  24. „…hohe Achtung vor diesen Männern, die dieses Amt ausübten.“ Und da
    fällt der Name Gauck. Ein Mann, der Deutschland in hell und dunkel
    aufteilt, kann keine Achtung beanspruchen. Zudem sein pastorales
    Gelaber – unerträglich. Und warum man ihm das Präsidentenamt bescher-
    te, das können nur Ossis erahnen. Wulff wäre mir als Ossi zehnmal
    lieber gewesen. Und Steinmeier, mein Gott Walter, bleibt für immer der
    Spalter.

  25. „Cum grano salis“ (sic, Herr Kraus – so viel Klugsch… muss sein): Da haben Sie aber noch ein paar sehr bedenkliche Fehltritte vergessen. Z.B. die Kranzniederlegung und Verbeugung als Außenminister 2017 vor dem Grabmal des übelsten Terroristen des letzten Jahrhunderts Yassir Arafat, u.a. verantwortlich für das Olympia-Massaker in München 1972; oder sein Faible für eine linksextreme Band, für deren Hasskonzert in Chemnitz 2018 er öffentlich warb; oder bei seinem Vorgänger „Hell- und Dunkeldeutschland“ Gauck (sein Dunkeldeutschland könnte er evtl. im kommenden Winterhalbjahr selbst erleben), für den Gegner der Covid-Impfstoffe einfach „Bekloppte“ sind. Ich habe für letzteren nur Verachtung übrig. Ist es nicht auch bemerkenswert, dass die drei „mäßigsten“ Inhaber des höchsten Staatsamtes allesamt von der „mäßigsten“ Kanzlerin ins Amt gebracht wurden?

  26. Und in Yad Vashem im Januar 2020 eine Rede auf Englisch, weil er die „Sprache der Täter“ niemandem zumuten wollte.
    Dies ist in meinen Augen bezeichnend, wie Steinmeier unser Land sieht und wie verquer er denkt, wenn er unsere wunderbare Sprache in den Dreck zieht.
    Wenn er es ernst gemeint hätte wäre er als Abkömmling der Täter zuhause geblieben. Dieser Mann ist eine Zumutung für alle Deutschen, er muss endlich abtreten.

  27. Respekt vor Gauck? Ich habe nur noch Verachtung für ihn übrig. Schon vergessen? Er hat Gegner der experimentellen Corona Genbehandlungen auf einem Auftritt in Rostock scharf angegriffen. In Deutschland würden nicht nur Bildungswillige, „sondern auch hinreichende Zahlen von Bekloppten“ leben.

  28. Mit Herzog und Köhler fand ich das Amt des Bundespräsidenten bestens besetzt. Was danach kam – naja. Schon der Gaukler war mit seinen Äußerungen zu Dunkeldeutschland eigentlich nicht tragbar und mit Steinmeier -ojemine. Ein Bundespräsient sollte Einen, nicht Spalten. Seit der unglaublichen Geschichte von Murat Kurnaz bin ich mit DEM durch. Einfach mal bei youtube beide Namen eingeben, dann seht ihr schon.

  29. Warum so böse? Dieses Land ist einfach nur peinlich, Steinmeier ebenfalls. Insofern ist Steinmeier dessen ideale Verkörperung. Wenn man mal davon absieht, dass sein Palast immer gut geheizt sein wird. Und falls nach seiner Amtszeit noch etwas von Deutschland übrig sein sollte, hätte ich schon viele andere Namen anzubieten: Thomas Bach, Josef Käser (pardon: Joe Kaeser) usw. Beide haben schon z.B. die deutschen Werte in China vertreten, im IOK oder im Schlepptau von Merkel.

    Apropos Kaeser: Da fällt mir auch das deutsche Fräuleinwunder Luisa Neubauer ein, das wäre doch mal was: weiblich, jung, gut aussehend, nur das Quäken, äh Reden, sollte man ihr verbieten. Leider zu jung, weit unter dem Limit 40, aber das lässt sich doch sicher bis dahin ändern, dann haben sicher auch schon hüpfende Kinder zumindest das aktive Wahlrecht.

  30. Steinmeier ist ein sehr kleines Licht – was seine intellektuell-geistigen Qualitäten anbelangt. Kurz: So bräsig, wie er aussieht, denkt er auch.Was will man von einem solchen Menschen schon erwarten? An seiner Stelle könnte man auch einen gut programmierten Roboter einsetzen. Der machte weniger falsch. Und doch paßt dieser Frank-Walter irgendwie gut zu den meisten Deutschen, die sich jetzt schon jahrelang von den Politikern an der Nase herumführen und sich jeden Blödsinn erzählen lassen, ohne zu rebellieren. Langweilig und naiv bis doof – das trifft’s!

    • Steinmeier ist ein eingefleischter Linksextremer – von Jugend an gewesen. Solche ideologisch verbohrten Leute sind nicht in der Lage, andere Standpunkte als den eigenen einzubeziehen.

      So eine Person ist daher auch nicht fähig, die Weisheit zu entwickeln, die ein Staatsoberhaupt haben sollte, denn dazu bräuchte es Respekt vor der Meinung Andersdenkender. Ein Linker kann so etwas nicht, weil er in seiner dummen Ideologie eingekerkert ist und sich einbildet die einzig gültige Wahrheit gepachtet zu haben, während alle anderen dumme Nazis sind.

  31. Das Amt des Bundespräsidenten ist überflüssig. Gewählt nicht vom Volk, sondern von ausgewählten Speichelleckern und bunten Vögeln, die nicht die Gesellschaft repräsentieren, sonder eine kleine Minderheit darstellen. Bestellt als Günstling der herrschenden Parteien. Ein Spalter und Aufwiegler, der nicht ausgleicht sondern in die selbe Kerbe schlägt wie das Regime. Steinmeier hat, wie auch Gauck, diese Amt massiv beschädigt und diskreditiert.Vollversorgt durch die Steuergelder des von ihm verlachten Volkes und überversorgt bis ans Lebensende.

    • Frühere Bundespräsidenten wurden dem Amt durchaus gerecht und haben Deutschland in der Welt gut repräsentiert.

      Aber – und da stimme ich Ihnen zu – seit Gauck ist es damit vorbei. Bundespräsidenten wie er und erst recht wie Steinmeier sind in der Tat verzichtbar.

  32. Da hätte Elizabeth II als Geist noch mehr Charisma als dieser inhaltliche Hohlkörper von Merkels Gnaden. Aber in die heutige Zeit passt er, kein Rückgrat, keine Einheit, kein Verständnis für historische Ereignisse (damit ist nicht nur der 3. 10. gemeint) und vor allem kein Verständnis für das Grundgesetz. Nach Grüßaugust Steinmeier kann man das Amt des Bundespräsidenten endgültig einsparen. Da kommt nichts anderes mehr nach! Schade für Deutschland! Aber wenn abgewrackt wird, dann bitte richtig.

  33. Es ist enttäuschend, wie dieser Mann das Amt führt. Gerade in dieser Zeit bräuchte es eine Stimme der Vernunft, die mäßigend auf die Kriegsbegeisterung der Ampel und besonders ermahnend auf den Regulierungswahn eines außer Rand und Band geratenen Wirtschaftsministers einwirkt. Mit seiner Rede zum Tag der Einheit habe ich sicher nichts versäumt.

    • Oh. Hinsichtlich der Kriegsbegeisterung hauen sie gerade sowohl auf Elon Musk als auch den Papst.
      Da hält sich einer wie Steinmeier eher fein abseits – und Vernunft ist eh nicht zu erwarten.
      Interessant insbesonders die Reaktionen von Selenksyj und Melnyk auf die Anregung, in angebotene Verhandlungen zu gehen. Denen könnte man doch inzwischen fast so etwas wie pathologisches Verhalten andichten – zumal das Ding bis zur letzten Patrone auf unsere Kosten und insbesondere auf Kosten seiner Landsleute durchgezogen werden soll. Wie kann es sein, dass es den beiden derart Dreck schleudernd dennoch gelingt, von einigen dennoch so hoch angesehen zu werden, dass und immer weiter Transferleistungen fließen.
      Normal ist das nicht!

  34. Achtung vor einem wie Gauck, der Impfskeptiker mal so als Bekloppe beleidigt,
    der Mitteldeutschland mal so als Dunkeldeutschland bezeichnet, der nicht mit seiner Ehefrau im Schloss Bellevue Hof gehalten hat, sondern mit seiner, wie soll man sagen Geliebten, Freundin oder Kokubine ?
    Dessen Söhne nicht wie alle anderen den Umweg über Bautzen nehmen mussten um vor der Wende in den Westen zu gelangen ?
    Wissen Sie das nicht Herr Kraus ?
    Zu der Figur, die jetzt den Hausherren gibt im Schloss, kein Wort. Es lohnt sich nicht.

    • Was erwarten Sie bitteschön von einem protestantischen DDR-Pfarrer mit STASI-Kontakten? Der wurde Grüßaugust weil er (a) Ossi war und (b) Pfaffe. So was paßte perfekt zu der linksradikal erzogenen Pfaffentochter in der Waschtrommel mit DDR-Jungpionier-Erfahrung. Beides scheint aber die Mehrheit der Deutschen damals nicht gestört zu haben und heute nicht zu stören, auch Herrn Kraus nicht.

  35. Dieser Gauck war ein spaltendes U Boot, welches aber zumindest die Inhaltsleere in salbungsvolle Worte kleiden konnte. Dazu war das Theologiestudium gerade gut genug. Der jetzige Präsident hat nichts. Keinen Intellekt, kein Charisma und vor allem nichts zu sagen. Davon macht er aber verbal reichlich Gebrauch. Kann weg – ist zum Fremdschämen.

  36. Er steht genau für das im Land, welches wir gerade bewundern dürfen. Eine verwirrte vermeintliche Elite regiert ein Land in den Abgrund und leider ohne Widerspruch seitens der Vernunft.

  37. Ich komme immer mehr zu der Meinung, dass ein Staatsoberhaupt mit rein repräsentativen Aufgaben ohne Regierungsfunktion, zumal das deutsche, sich überhaupt nicht mehr zu politischen Dingen äußert, keine Reden mehr hält, keine Dikussionsveranstaltungen in seinen Schloßräumen abhält u.s.w. sondern nur durch seine Existenz den Staat repräsentiert, wie der japaniche Tenno oder die verstorbene englische Königin. Er sollte schlicht und einfach den Mund halten und sich in souveänem Schweigen üben, Gesetze unterzeichnen und Ministern und Regierungschefs den Amtseid abnehmen. Bei Staatsempfängen hat er Hände zu schütteln und etwas Verbindliches zu sagen. Das reicht allemal.

  38. Volle Zustimmung!
    Aber darin besteht auch die Crux mit der Demokratie.
    Nicht zwangsläufig die Geeignetsten bilden die politische Elite – quod erat demonstrandum -, aber tröstlicherweise diejenigen, die man idealiter wieder abwählen kann.

    • Wie Herr Goergen sagt, lässt sich der Parteienstaat nicht durch Wahlen und nicht von innen heraus verändern. Was nicht mehr zu beweisen ist.
      Davon nicht ausgenommen sind u.a Richter am Bundesverfassungsgericht, Bundespräsidenten – und Verfassungsschutzpräsidenten.
      Ein gewesener MdB hat heute so sein Leid geklagt. „So läuft das in der Politik! (Marco Bülow ehemaliges @spdbt Mitglied)“: https://twitter.com/Lovis_Lex/status/1577209923078717440?cxt=HHwWgICglbKEsOMrAAAA
      Es scheint tatsächlich Hopfen und Malz längst verloren!

  39. Das Amt des BP ist eines, das in Hinterzimmern ausgewürfelt wird. Herr Steinmeier, genauso wie seine Vorgänger, hat keine demokratische….keine von den Bürgern/Wählern durch eine demokratische Wahl getragene Legitimation. Würde ähnliches in anderen „demokratischen Ländern“ stattfinden….würden die Medien laut aufschreien. Bei uns wird geklatscht…das mal abseits von der Personalie Steinmeier. Herr Steinmeier selbst hat sich bei mir mit seinem Glückwunsch-Telegram an das Terror- Regime im Iran als ein kompletter Fehlgriff erwiesen. Fazit. Wen kümmert ein „augewürfelter“ Staatschef und das was er äußert? Glücklicherweise müssen wir dem noch nicht zuhören….interessant und/oder gehaltvoll ist es eh nicht. Solche Leute straft man am besten mit Nicht-Beachtung….was natürlich bei dem Salär das durch uns gezahlt wird….schwer fällt. Immerhin müssen wir nicht, wie die Briten, das Knie vor solchen Leuten beugen und den Rücken krümmen….aber das kann ja noch kommen.

  40. „…hohe Achtung vor den allermeisten Männern, die dieses Amt ausübten: Gauck.“ Herr Kraus, ich schätze Ihre Beiträge sehr, aber da sind Sie meiner Meinung nach vollkommen daneben. Gauck ist fast ein grösserer Hetzer als Steinmeier. Zitate: Nicht die Eliten sind das Problem, sondern die Bürger oder die Ungeimpften sind bekloppt oder Dunkeldeutschland.
    Dass Steinmeier das Amt beschädigt und beschädigt hat, ist ausser Frage. Er hat sich besonders ausgezeichnet, dass er nichts gemacht hat, was ihn auszeichnet.

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