Nein! Doch! Oh!, so schrieb ich letztens (siehe: »Nein! Doch! Oh! – die Überschrift, die heute über fast jede Nachricht passt«) – Auch heute möchte man bei mancher Meldung sarkastisch jene Szene mit Louis de Funès zitieren, und neckisch ausrufen: »Nein! Doch! Oh! Was dachtet ihr niedlichen Naivlinge denn, dass der Fall sein würde?«
Wir lesen heute eine Wahrheit in den Nachrichten, die trocken ausformuliert selbst den abgeklärten Realisten unter uns die Spucke ebenso trocken werden lässt:
Deutsche werden deutlich häufiger Opfer einer Straftat, die von einem Zuwanderer verübt wurde, als umgekehrt. (welt.de, 9.4.2019)
Es seien Anmerkungen gestattet, zunächst wie zu erwarten (und notwendig!) dies: »Nein! Doch! Oh!« – wir stellen fest: Die Realität ist »rechts«, und der sogenannte »Kampf gegen Rechts« ist ein Kampf gegen die Wahrnehmung der Realität als ebendiese; früher hatten wir Namen für Leute, die getriebenerweise solches trieben, und es waren keine höflichen Namen. Ich bin ein brennender Befürworter von Teilhabe, Inklusion und all dem, doch allmählich zweifele ich an diesem neuen Programm »Politische Verantwortung statt Gummizelle«.
Versuch und Vollendung
Von was für Zahlen reden wir? Da die 81 deutschen Opfer des Attentats vom Breitscheidplatz (6 deutsche Tote (von 12 insgesamt) und 75 deutsche Verletzte nach BKA-Bundeslagebild) erst 2018 in die Statistik eingingen, ist die Zahl der »vollendeten Taten« hochgeschnellt. Während 2017 in der BKA-Statistik »nur« 13 Deutsche erfasst sind, die von Einzelfällen unter denen, die noch nicht so lange da sind, »vollendet« getötet wurden, so gibt die Statistik für 2018 die immense Zahl von 102 »vollendeten« Taten – und insgesamt (inklusive Versuche) 230 Taten im Bereich »Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen« (nachzulesen im PDF bei bka.de, 2.4.2019).
Nicht auf Verlangen
Ein Zyniker könnte der Nation als Ganzes den Wunsch einer »Tötung auf Verlangen« attestieren, doch hier ist zu vermuten, dass die verzeichneten Fälle zumeist in die anderen Kategorien fallen, also Mord, Totschlag und sonstige Missverständnisse, aber eher nicht »auf Verlangen«.
Die nicht-tödlichen Zahlen sind deutlich höher. Politikredakteur Leubecher analysiert:
Im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen standen laut BKA-Lagebild 33 Asylbewerbern und Flüchtlingen, die Opfer einer Straftat mit einem deutschen Tatverdächtigen wurden, 230 deutsche Opfer eines tatverdächtigen Zuwanderers gegenüber. Bei den Sexualstraftaten lag dieses Verhältnis bei 89 zu 3261. (welt.de, 9.3.2019)
Diese Zahlen, so sehr sie uns schmerzen, erfassen nicht das, was gar nicht zählbar ist – und was die Politik gewiss nicht zählen will. Keine Statistik erfasst, wie das Gefühl von Heimat zerrinnt. BKA-Statistiken erfassen nicht den Verlust an Heimat und öffentlichem Raum, den Deutsche erleben, wenn sie sich nicht mehr in Parks oder in die U-Bahn trauen, wenn sie sich nahenden Männergruppen weiträumig aus dem Weg gehen, wenn sie lieber daheim bleiben oder präventiv einen Umweg nehmen und ausweichen, wenn sie ihre Kinder aus Angst zur Schule fahren und wieder abholen, all das im Bewusstsein, dass im Gutmenschland niemand einsamer ist als das Opfer, dessen Leid die Gutmenschen als Lügner und Naivlinge entlarvt. Das Gezählte ist schmerzhaft – das Ungezählte ist beklemmend.
Die Heimat aber
»Es wird niemandem etwas weggenommen«, so behauptet die Politik seit 2015 (so etwa der Peinlichminister im Staatsfunk, siehe achgut.com, 30.6.2018). Es ist falsch.
Das Geld wird den einen genommen und den anderen gegeben, und das ist unfair. Schmerzhafter als das verlorene Geld ist die verlorene Heimat, die denen genommen wird, die ein Recht auf genau diese Heimat haben, geraubt von dummer, realitätsblinder Politik.
Morde und Mordversuche lassen sich in Zahlen erfassen, der Verlust an Heimat nicht. Das Geld ist futsch, wir haben es längst aufgegeben. Die Toten sind fort, die Erde soll sie aufnehmen. Die Heimat aber, die hätten wir gerne wieder.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
Doch Herr Schroeter, man kann es besser als Herr Wegner beschreiben, und zwar so wie Sie es beschrieben haben.
Ein in meinen Augen unakzeptabel verniedlichender Blick auf die Gesamtsituation. Mir scheint, Herr Wegner lässt sich allzu gern in seinen philosophischen Gedanken treiben, die ihn in eine Art selbstbemitleidende Romantik führt.
„Morde und Mordversuche lassen sich in Zahlen erfassen, der Verlust an Heimat nicht. Das Geld ist futsch, wir haben es längst aufgegeben. Die Toten sind fort, die Erde soll sie aufnehmen. Die Heimat aber, die hätten wir gerne wieder.“
Morde lassen sich in Zahlen fassen, das Geld ist futsch und die Toten sind halt fort. Weg ist halt weg. Nur die Heimat, die, ach bitte, bitte, die hätten wir gern wieder. Ja, so ein Aufenthalt in der Fremde kann einem schon zusetzen.
Also mir geht es da anders, ganz anders. Für mich sind Morde nicht mit Zahlen fassbar, und die Toten sind für mich nicht weg, niemals. Als Deutscher bin ich für mein Land verantwortlich und auch dafür was dort geschieht. Diese Toten und die vielen anderen Opfer habe ich nicht verhindern können, doch sind sie Opfer eines Deutschlands in dem ich lebe und das ein Teil von mir ist. Auch wenn sich später niemand mehr an mich erinnert, so wird doch die Geschichte auch mir die Verantwortung für das Geschehene übertragen und ich werde dem nicht mit der Gnade der späten Geburt entkommen können.
Bin schon einigermaßen erschüttert wie hier im Stil eines Heimatdichters über die Toten, die lebenslang Gezeichneten und den immensen materiellen Schaden hinweggegangen wird. Ich habe nicht vor um irgendwelche Reste zu betteln, die uns möglicherweise geblieben sind oder die wir zurückhaben möchten. Deutschland ist mein Land und meine Heimat, ich brauch nicht darum zu bitten, es gehört mir und nicht irgendwelchen vaterlandslosen Berufseuropäern oder illegalen Zuwanderern vom anderen Ende der Welt. Und wenn Herr Wegner ein brennender Befürworter von Teilhabe, Inklusion und all dem..(was immer das sein mag) ist, will ich ihm an dieser Stelle ganz deutlich sagen, dass ich ein entschiedener Gegner all dessen bin. Das Ergebnis dieser gesellschaftspolitischen Tagträumereien sind die Zustände die wir jetzt bereits haben und die Trümmer unser Heimat, die uns in der Zukunft erwarten. Der von mir sehr geschätzte Herr Wegner möge mir meine Schärfe verzeihen, aber solche Artikel machen mich wirklich wütend, auch eingedenk der Möglichkeit, dass sie anders gemeint gewesenen sind, als ich sie gelesen habe.
„geraubt von dummer, realitätsblinder Politik.“
Alles was derzeit politisch passiert, geschieht nicht aus Dummheit.
Ich kann mich an eine Meldung auf WO erinnern, dass George Soros die letzte Hoffnung Europas in dem erstarken von grünen Parteien sieht. Kurze Zeit später erschien Greta wie aus dem Nichts.
Die Bevölkerung wird in einem Maße gelenkt und Gehirngewaschen, wie es beispiellos ist in der Geschichte. Und ausgerechnet das Internet, welches immer Paradebeispiel für freie Meinungsäußerung sein sollte, ist dabei das mächtigste Propagandamittel.
Flüchtlingen und Migranten wird zugestanden, dass der Verlust von Heimat psychische Probleme bereiten kann, gar zur Traumatisierung beitragen kann. Einheimische, die größere Veränderungen des Landes und Umfeldes, in dem sie leben, als befremdlich und irritierend empfinden, damit gefühlt eigentlich auch einen Teil ihrer Heimat verlieren, gelten eher als nationalistisch und romantisch-rückwärtsgewandt eingestellt. Ihr bröckelndes Identitätsgefühl interessiert in der bunten Einwanderungsgesellschaft niemanden, deren Verfechter sowieso nicht. Obwohl man’s mal untersuchen müsste.
und jetzt die alles entscheidende Frage, an Politik und Medien, ergo an die Verantwortlichen Diebe des Wertes Heimat:
Wie wird man all jene wieder los die diese Heimat direkt und indirekt zerstören?
Die Anwort aus jenen Kreisen kann ich mir denken, denn es hat sich nichts geändert, die Grenzen sind weiterhin sperrangelweit auf, und das zersetzende „Menschenmaterial“ der Täter(Politik, Medien) fließt weiter herein, während gleichzeitig nichts abfließt, Abfluß nur in Form von deutschen Bürgern(ausgebildeten pot. Leistungsträgern).
Warum den „Eliten“ das nicht auffällt, bzw. warum diese das nicht im geringsten stört?
Sie selbst haben diese Heimat nicht, teilweise hatten sie diese Heimat nie, oder sie haben sie für die „große Karriere“ aufgegeben.
Und warum sollte Schütze ** das bekommen bzw. behalten was die Eliten selbst so leichtfertig wie naiv/dümmlich/blind weggeworfen, und auch nie wertgeschätzt haben?
Das Kultur sich nur in Heimat gründet, bzw. Heimat der Nährboden für jede Art von werthaltiger Kutlur ist?
Sie haben’s nicht begriffen, und erheben sich doch gleichzeitig auf lächerlichste Art und Weise über Heimat und Kutlur Kulturschaffende, wanzen sich ran an all jene die diese Kultur ausmachen und tragen, und wenn’s auch nur in kleinen Teilen ist.
**.
Ein einfaches wie tragische(REALES) Bild.
Und lächerlich das solch Trivialität nicht zu politischen Gegenhandlungen/Wirkungen führt.
Stattdessen heute zu lesen in der Linksgrünen Relotius-Gender-Multikulti-Globalisierungs-Presse: ein hohes Lied auf Merkel, sie sei der dahinsiechende Stabilitätsanker der EU – gewesen.
Und sie haben sogar recht, allerdings nur wenn man vom linksgrünen Anker bzw. Giftstachel in/“für“ Europa die Rede ist.
Die letzten vier Jahre „Wirtschaftswachstum“ bestand aus Umsätzen mit Flüchtlingen, Umsätze der Flüchtlingsindustrie. (aufklärend auch das Thema Immobilienpreise in diesem Kontext)
Und die nächsten Jahre soll das dann gemäß unserer intellektuell so hoch begabten Wirtschaftselite in Berlin wohl auch funktionieren, solang die „dummen“ nicht fragen worin denn die Wertschöpfung in der Alimentierung von Millionen unausgebildeter Sprach- und Kulturfremder Menschen liegt die gleichzeitig auch noch den Wert Heimat, Sicherheit, Staat, „Demokratie“, zersetzen.
Heimt, die Grundlage, der Entwicklungsrahmen jedes einzelnen geborenen Kindes, gleichzusetzen mit den Chancen jedes einzelnen geborenen Kindes.
Wie die Eliten auf jene ** die diese („alte“, bewährte, ERKÄMPFTE!)Heimat ausmachen, die Vereine am Leben halten, Familien gründen und damit Heimat, und die EIGENE Kultur am Leben halten…
wenn sie denn noch könnten, stattdessen wird ihnen alles genommen, psychisch, physisch, finanziell, selbst die Potentiale, von Kindestagen an.
In diesem Kontext wird es deutlich.
Dagegen:
Die zukünftigen „elitär“ „erwünschten“ „Potentiale“ drängen sich immer mehr auf, verstärken sich, vermehren sich, bedienen sich, nehmen und raffen alles was nicht Niet- und Nagelfest ist.
Das ist die neue, vorgeblich so angesagte Kultür.
Ersonnen, getragen, forciert von Linksgrün-„Gute“, Feminazis und Kutlür, Hand in Hand.
Gegen einfache Bürger und ihre evtl. doch noch vorhanden Kinder und gegen ihre verschwindenen Restpotentiale von Wert, gemolken und verdrängt – durch „Kultur“.
Potentiale, zu denen der Islam, Multikulti, Genderschwachsinn und sonst welch ** Müll nicht das geringste beitragen noch beigetragen haben.
„Schöne Aussichten“, Änderung? Nicht in Sicht.
Den elitären **, blitzmerkern und nichtskönnern sei dank, im Gegenteil volldampf voraus!
Ich bin gespannt wann die anderen Parteien(bzw. ihre Mitglieder) realisieren dass sie selbst die neuen Bittsteller sind, während sie jetzt noch ordentlich Porzellan zerbrechen.
Entsprechend ein dummer Kindergarten linksgrüner Altparteien.
Und woher haben diese Volks(ver)treter von vorgestern eigentlich ihre Erziehung, Bildung, geschweige den Geist zu einer sportlichen, politischen Auseinandersetzung? AfD Bundestagsvize?
Möge der Gegendwind für die AfD weiterhin hoch bleiben, das stärkt die Substanz und die Wurzeln, nur durchhalten ist angesagt!
Die AfD hat ab jetzt meine Stimme.
Keine Angst Herr Wegner nicht aufgrund ihres Artikels, aufgrund der letzten Jahre, aufgrund der amtierenden, geistig quasi vollbehinderten/beschränkten und befangenen Politikerkreise und der ebenso linksgrünen „Opposition“.
Die Staats und Mainstream-Medien im Gleichschritt-Klüngel nebenher.
Als Kind habe ich nicht verstanden, weshalb bei meiner Verwandtschaft väterlicherseits, wenn sie mal wieder in großer Runde beisammen saß, so oft die Tränen flossen. Erzählt haben die uns Kindern nicht viel vom Verlust der Heimat, der Vertreibung aus dem Sudetenland. Und anders als bei den Flüchtlingen heute stand da keiner Spalier, um diese Menschen willkommen zu heißen. Nicht dass es mir jetzt auch zum Heulen zumute wäre, aber es macht sich doch eine gewisse Traurigkeit breit, wenn ich an Deutschland denke. Denn das gibt es doch gar nicht mehr. Das war mal. Das ist bestenfalls noch ein Utopia.
Deutschland hat nach wie vor offene Grenzen, ist im wahren Wortsinn nach allen Seiten offen. Der FDP hat man einmal nachgesagt, wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein. Übertragen auf Deutschland kann das nur bedeuten, dass Deutschland nicht ganz dicht ist. Dies erscheint mir eine treffende Zustandsbeschreibung unseres Landes zu sein, und das liegt mit Sicherheit nicht an der FDP.
Lieber Herr Wegner, ihr Artikel fühlt sich an wie ein Stich ins Herz. Trotzdem Danke.
Eher wie ein Kniff in den Arm, um wieder zu Bewußtsein zu kommen.
Danke!
Der Verlust von Heimat
Der Verlust von Heimat begann für mich schon vor 40 Jahren. Damals gab es in der Stadt, in der ich aufwuchs, eine Straße – eine damals nur – in der keine Deutschen mehr lebten. Es war nie eine Feine-Leutegegend gewesen, vorher auch nicht, und die alten Gebäude, teilweise damals schon 100 Jahre alt, waren dunkel, die Keller oft feucht, es roch nach Heizöl und Abfall bis auf die Straße. Die Türken okkupierten die Gegend, übernahmen sie von den Italienern, die in andere Stadtteile abwanderten oder nach Italien zurück.
So fing es an. Aus der Wellritzstraße, so hieß sie, wurde ein ganzer umliegender Stadtteil zu „Klein-Istanbul“, ein zweiter kam dazu, dann die ersten Vororte. Parallel fingen die Türkinnen, vor allem auch die jungen, ab den 90ern plötzlich durch die Bank an, Kopftücher und Nachthemdgewänder zu tragen. In den Stadtbussen wurde man der einzige, der auf Deutsch telefonierte, die Handys legten es offen.
Nach 2000 entdeutschte sich die Stadt mit jedem Jahr mehr. Nahezu jeder, der die Stadt davor noch kannte, bestätigte das, und weil von denen keiner rechte Lust hatte, im übertragenen Sinne nach Anatolien oder Arabien zum samstäglichen Einkauf in die Stadt zu fahren, blieb er ganz weg. Die Geschäfte in der Innenstadt spürten den Umsatzverlust, machten dafür aber „Immobilienhaie“ und das Internet verantwortlich. In der Zeitung (früher hatte die Stadt zwei, jetzt ist es nur eine, und die liest man schon deswegen nicht, weil sie aus der verfeindeten Nachbarstadt auf der anderen Seite des Rheins kommt) steht immer wieder, „Gruppen“ oder „junge Männer“ würden sich „Raufereien“ liefern.
1980 war es wunderschön, nach Einbruch der Dunkelheit im Sommer durch die Fußgängerzone zu schlendern, beim Eiscafe „Firenze“ ein Waffeleis zu holen, die Auslagen der Juweliere anzuschauen, der Boutiquen, die schicke Mode für die wohlhabenden Beamtengattinen anboten. Im Hintergrund der Neroberg, die Weinberge. Junge Frauen zeigten Haut, sie waren deutsch wie ich. Das war meine Heimat, und ich mochte sie, auch wenn nicht alles Gold war, was glänzte.
Und heute? Das Eiscafe ist weg, da ist nun ein Backshop, in dem den ganzen Tag Männer sitzen, die mit Gebetskettchen hantieren. Lebara-Läden sind dazugekommen. „Was guckst Du“ oder Sprachfetzen auf Farsi, Türkisch, Suaheli. Gruppen junger Ausländern, oft mit Kapuzenshirt, mustern den Flaneur, fixeren sie, gewinnen den Blickkampf, denn der Deutsche deeskaliert. Was bleibt den 50, 60jährigen auch übrig? Der flaniert nicht. Ab nach Hause, wenn der letzte Laden schließt.
Dieser Verlust an Heimat schmerzt. Er macht mich wütend, ohnmächtig. Ich bin längst viel mehr Rassist, als ich sein möchte.
Ich bin weggezogen, schon länger. Aber da wo ich jetzt bin, singen die alten Frankfurter das gleiche Lied. Das kommt nie wieder. Die jungen, die Millennials, die stört das nicht. Sie kennen es nicht anders. Aber auch sie werden es noch lernen.
Dieser Bericht ist aus Wiesbaden. Ich bin mir sicher, aus jeder anderen Stadt im Westen könnte er auch kommen.
Das neue Deutschland ist nur noch eine Kulisse, die mich an die sorglose Zeit erinnert, als ich hier noch zuhause war.
Tja, letztens ein gutes Gespräch in der Schweiz. Soll ich echt meine Heimat aufgeben wg. ein paar Kröten? Mit fiel der Bürgerstolz dort sofort auf.
Es sieht danach aus, als wenn Vorbereitungen laufen und Dinge ins Rollen kommen.
Es ist Zeit, die nächste Stufe zu zünden.
Holen wir uns unsere Heimat zurück.
Stück für Stück…
Tun wir es!
Auch diese Ausarbeitung zeigt mir deutlich, dass sich dieses Land, dessen amtierende Regierung, seine Medien und letztlich die dadurch gesteuerte Mehrheit schon mitten drin befinden, im Irrweg hin zu Neu-DDR. Statistiken werden gedreht und geschönt, das was den Herrschenden passt wird bejubelt und immmmmer Vorwärts auf dem Weg des ganz Guten, ausgestattet mit den Symbolen der „historischen Mission“. Besonders deutlich ist der freiwillige und anteilig anerzogene Verzicht auf Heimat im Westen der großen Republik. Die Überlebenden der Wende und anteilig deren Nachkommen versuchen auch unter Strafe der kollektiven Benennung als „Nazi“ sich den Rest an Heimat zu bewahren. Die Zunahme der Flüchtlinge, die meist aus dem Westen in diese Heimat fliehen ist ein Beleg dafür, dass im Osten die Uhren anders laufen.
Ich bin selbst vor ein paar Jahren aus Westdeutschland in den Ostteil des Landes „geflohen“. Ja, hier ist es noch erträglicher, die Menschen ticken hier gottlob (noch) anders.
Vor zwei drei Jahren hatte ich an dieser Stelle die Straßenszene in einer verträumten deutschen Kleinstadt beschrieben (Kommentar auf Disqus, dank Umstellung des Systems nu im Datennirwana). Seltsam, fast surreal, scheinbar unbedeutend die Szene, deren Zeuge ich wurde. Schon von weitem konnte man die Menge von Schwarzafrikanern an der Bushaltestelle ausmachen. Der Busfahrer fluchte für alle hörbar: „Ja, da schau her!“Die Türen gingen auf und schwarze Scharen drängten sich ins Innere. Wie in Nairobi, kam es mir in den Sinn.
Immer wenn ich diesen Ort besuche, kommt es mir so vor, als hätten sich die Szenen in der Zwischenzeit verdichtet. Gruppen dieser Schwarzafrikaner sind häufiger als früher in der Geschäftszeile vor dem Kaufhaus zu sehen. Hin und wieder sieht man sie jetzt auch durch die Reihenhaussiedlungen spazieren, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben. Oder doch?
Vor wenigen Tagen wurde ein Ehepaar von einem dieser Schwarzafrikaner mit dem Messer angegriffen. Der Mann tot. Die Frau schwerverletzt. – Donauwörth.
Weißenburg, Bayern. Eine Achtjährige ist von sechs „männlichen Jugendlichen“ belästigt und grundlos geschlagen worden.
Zwei Fragen dazu: Erwartet irgendjemand, daß solche Vorfälle irgendwann abnehmen. Weil die „Jugendlichen“ vernünftig werden und eine Lehre beginnen und fleißige Handwerke werden wollen. Und die Gambier in Donauwörth? Abitur machen und dann Ingenieurwissenschaften studieren. Hm?
Was sind das für Menschen, die in der Gruppe kleine Mädchen auflauern, diese schlagen und wasweißich auch sonst noch mit ihr vorhaben? Müssen wir noch Ursachenforschung zum Mord in Donauwörth betreiben. Hintergründe unklar?
Man kann diesem **, der hier hergekommen ist, keinen Vorwurf machen. Sie wollen Beute machen. Ihnen wurden alle Türen geöffnet. Jetzt sind sie da.
Wir müssen wehrhaft sein. Unsere Kinder müssen wehrhaft sein. Das schöne Leben ist vorbei. Den Kampf um die Heimat haben bisher wenige aufgenommen.
Denis Diderot 2018
Ich vermute mal, dass die fehlende Wehrhaftigkeit der Deutschen auch damit zusammenhängt, dass das Gros der Deutschen sich schon vor Jahren auf seine Wohnung und seine nächsten Verwandten und Bekannten zurückgezogen hat. Es ist ja nicht so, dass erst seit 2015 von der Bevölkerung erwartet wird, die muslimische Kultur zu tolerieren. Diese „Toleranz“ hat schon in den vergangenen Jahrzehnten dazu geführt, dass sich die Muslime mehr und mehr den öffentlichen Raum erobert haben, ganze Straßenzüge und Stadtteile entstanden, in denen kaum noch deutsch gesprochen wurde, in denen sich ein eigenes Rechtsverständnis entwickelte, das sich der deutschen Ordnungs- und Justizsystem entzog. Ich fand es schon vor 20 Jahren unangenehm abends alleine oder mit Freundinnen auf der Straße zu sein.
Die sogenannte Heimat reduzierte sich immer mehr. Und nun brechen die sich seit Jahren bekannten Probleme durch, alleine weil die schiere Masse an archaisch sozialisierten Menschen aufgelaufen ist. Das ist politisch gewollt, und dem Deutschen wird medial suggeriert, dass das Verhalten der Neubürger zu akzeptieren ist.
Ich bin mir sehr sicher, dass das Gros der Deutsche erst dann wehrhaft wird, wenn das unmittelbare Lebensumfeld attackiert wird, denn ich glaube, Heimat ist für viele nur noch eben dieses direkte Umfeld. Jeder kämpft für sich allein, und genau das wird uns (weiterhin) zum Verhängnis werden. Denn wenn man sich in Erinnerung ruft, wie in der Vergangenheit die Okkupation der Stadtteile erfolgte, so waren es vor allem die enge Clan-/ Familienstruktur, die große Missachtung des deutschen Werte- und Kultursystems, der unverbrüchliche Glaube an Allah und die Scharia, gepaart mit dem unbegrenzten Selbstvertrauen, alles zu können und zu dürfen, ggf. auch mit Gewalt, und die Untätigkeit der politischen Ebenen jeglicher Ausrichtung.
Ich nehme mich da nicht aus. Auch ich habe mich über die Jahre immer mehr auf mein direktes Umfeld zurückgezogen, genauso wie meine Bekannten und Verwandten. Lebe jetzt auf dem Lande, und hab mir so Aufschub verschafft. Das wird der jüngeren Generation wohl so nicht mehr möglich sein. Und ich bin froh, daß ich schon alt bin, denn der Aggressivität und hohen Gewaltbereitschaft mancher Muslime hätte ich schon in jüngeren Jahren kaum etwas entgegensetzen können. Es ist bitter, und es wird noch viel bitterer!
Wie für die Nachwelt geschrieben – Wanderer, kommst du nach Sparta. Nur ist es in diesem Fall nicht das Gesetz, sondern die Ignoranz. Nchtwissen kann tödlich sein. Nicht-wissen-wollen führt in den Genozid.
Das alles ist erst der Anfang. Im Herbst 2015 schrieb ich folgendes. Was werden die Menschen machen wenn sie merken, dass die Versprechungen unserer Regierung und der Schlepper, ihre Träume und Wünsche nicht in Erfüllung gehen? Werden sie sich dann nicht irgendwann einfach nehmen worauf sie glauben einen Anspruch zu haben? Ich denke dieses Stadium haben wir erreicht und wie gesagt, das ist erst der Anfang.
Laut der Politik sind die Deutschen eine inzestuöse, überalterte Gesellschaft, die dringend einer Frischkur bedarf. Dafür wird überall gebaut und verdichtet und trotzdem wird es nicht genügend sein, weil der jährliche Bedarf an Wohnraum plus Müllentsorgung, Klärwerken, Wasserwerken, Schulen, Kindergärten und Stromversorgung wie Leverkusen entspricht.
30 % der Baukosten sind verursacht durch die Auflagen der Energieversorgung. Zur Zeit entstehen Häuser, die in 5 Jahren verschimmelten Styroporbaracken sind und das heimatliche Stadtbild prägen werden.
Keine Landschaft mehr ohne Windräder und wenn sie durch Auslaufen der Subventionen unrentabel werden, ist niemand für den Schrott zuständig.
Von Bauwerken unberührtes Landschaftsbild wird aus unseren Augen vollständig verschwinden.
Sie müssen ein grenzenlos optimistischer Mensch sein! Actio gleich Reactio mag in der Physik gelten und meint damit eine der Ausgangskraft entgegengerichte Wirkung. Politik funktioniert aber nicht nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten: Du wirst betrogen – selber schuld! Du wirst angegriffen – xenophobe Ausstrahlung! Du magst ein deutsches Deutschland – Ausländerhasser! Du willst Grenzen – Ausgrenzer! Du willst Ruhe und Ordnung – Nazi-Spießer!
Es ist nicht eine Actio gleich Reactio-Situation, sondern eine Loose-Loose-Situation.
Finis Germaniae
Als es letztens das erste Mal richtig warm wurde, bin ich in die Stadt gefahren.
Da ist es mir richtig aufgefallen, dass man quasi überhaupt keine Deutschen mehr sieht.
Nur noch vereinzelt, meistens ältere Leute. Wir sind dabei fremde in unserem eigenen Land zu werden.
Mir passierte es abends mal, als ich kurz vor Ladenschluss noch einkaufen war. Der Laden leer, aber dann kam ein Reisebus mit einer ganzen Gruppe von Chinesen.
Ich stand nachher an der Kasse mitten unter ihnen und wir haben uns angelacht, genickt und mit dem einen habe ich ein paar Worte auf Englisch gewechselt.
Dabei habe ich mich überhaupt nicht bedroht gefühlt, oder irgendwie unwohl. Wenn ich durch die Stadt gehe, sehe ich dagegen die andere Klientel.
Die schnell das Messer bei der Hand hat. Da sind meine Gefühle ganz andere.
Sehr geehrter Herr Wegener, sie haben meine uneingeschränkte Zustimmung. Hätten doch nur mehr Menschen, besonders die in politisch verantwortlichen Positionen, Ihren klaren Blick und Verstand.
Wobei ich allerdings konstatieren muss, dass es bei denen wohl gar nicht um Dummheit oder Naivität geht, sondern um knallharte Umsetzung einer von außen vorgegebenen Agenda – ohne Skrupel, ohne Rücksicht und ohne Ethik gegenüber der deutschen Bürger.
Wir werden nicht von Dummlingen sondern, ich muss es leider angesichts der vielen Rechtsverstöße sagen, von marxistisch-stalinistischen Quasi-Kriminellen regiert.
Wieso Quasi-?
Als rot-grün die Ökosteuer einführte, wurde den LKW-Fahrern der Führerschein entzogen, wenn sie die Autobahn ähnlich wie ihre französischen Kollegen blockierten. Da ging es um Steuergeld. Hochzeitsfeiern auf der Autobahn sind in den Augen der Grünen eine bunte kulturelle Bereicherung und die Deutsche sollten wegen des Klimawandels sowieso auf Fahrten mit dem Auto verzichten.
Das Nicht-Gefühl von Heimat kann ich auch in der Fremde genießen, dafür aber deutlich billiger und entspannter.
UND TSCHÜSS!
Die „Flüchtlinge“ oder Asylanten oder Migranten nutzen nur das ihnen dargebotene aus. Sie sind durch die Vollalimentierung inklusive Gesundheitsversorgung privilegierter als der ärmste deutsche Bürger, der seinen Job verloren hat. Warum sollten sie ihr Umfeld nicht so prägen wie es ihren kulturellen Ansprüchen entspricht. Ob sie uns etwas wegnehmen oder nicht, interessiert sie nicht. Wichtiger ist für die „Schutzsuchenden“ zu fordern und es wird ihnen erfüllt. Wer am lautesten Schreit bekommt am meisten. Für begangene Straftaten gibt es Kulturrabatt, oder auch mal Verschonung wegen Haftempfindlichkeit, dafür steckt man eine 85jährige auf jeden Fall in den Knast (Ganze Härte des Gesetzes).
Sie sind das „willkommene“ Werkzeug, das den etablierten Parteien die Möglichkeit verschafft hat, ihre politischen Ziele durch zu setzen. Das Deutschland so reich ist und jeder Trottel ein Auto hat, kann ja wohl nicht sein und geht gar nicht.
Der Verlust dessen was wir unsere Heimat nannten, ist eher wohl ein Kollateralschaden und wird von der gut bewachten Elite gar nicht wahr genommen. Die Frage stellt sich eher, wann der Punkt erreicht wird, an dem Lieschen und Michel, es nicht mehr ertragen können. Leider werden sie an dieser Stelle vor der 5. Kolonne stehen und die Kavallerie ist unabkömmlich, weil anderswo beschäftigt und die Grenzen ins europäische Ausland werden dicht sein, weil zwar die Deutschen keine Grenzen kannte, aber selbst der Franzose den Hahn (nicht den Kapaun) sich wieder auf Dach gesetzt hat.
„Nein! Doch! Ohohoh!
Sie sprechen mit aus dem Herzen!
Bereits Ende des Jahres 2015 hat dieses Gefühl, das der unwiederbringlich verlorenen Heimat Gestalt angenommen. Gestalt in Form eines nicht mehr enden wollenden Zustroms an Glücksrittern, Versorgungssuchenden und wenigen echten Flüchtlingen.
Das hat mir meine Heimat genommen. Ich finde sie nicht mehr.
Erst gestern habe ich in einem Artikel aus 2018 (TE) nochmal nachgelesen, dass jährlich ca. 500.000 Menschen (s.o.) ein- und gleichzeitig 82.000 Deutsche (Leistungserbringer) auswandern, jeweils NETTO!
Wo das binnen ganz weniger Jahre hinführt, kann sich jeder ganz leicht selber ausmalen.
Wobei man konstatieren muss, dass die, die auswandern, gut ausgebildet sind (oft Akademiker) und die, die zu uns kommen, in der Regel Analphabeten oder sehr schlecht Ausgebildete sind.
Das ist für unser Land, wirtschaftlich gesehen, eine Katastrophe. Die Migranten werden grösstenteis keine Jobs ausführen, die sie wirtschaftlich unabhängig machen. Wenn sie tatsächlich arbeiten, sind sie meist Aufstocker.
Der Grossteil aber bleibt Hartzer, ohne eingezahlt zu haben.
Die grossen wirtschaftlichen Katastrophen werden kommen, wir können bereits erste Schatten ausmachen. Die arbeitende Bevölkerung muss sich auf höhere/hohe Steuern einstellen.
Wir haben es wohl so gewollt
Sehr geehrter Herr Wegner, ein klein wenig möchte ich Sie noch korrigieren. Unsere Heimat zerrinnt nicht, sie ist schon zerronnen. Dieses Land ist nicht mehr das Land meiner Kind- und Jugendzeit, nein, es ist ein Fremdkörper geworden, das jedem Mitbürger, der offenen Auges durch unsere Städte geht, täglich fremder wird. In vielen Lebenslagen, unheilbare Krankheiten mal ausgenommen, kann man auf bessere Zeiten hoffen und auch auf solche hinarbeiten. Der Verlust unserer Heimat ist jedoch endgültig, sie wird niemals zurückkehren. Die vielen Millionen, die dazu beigetragen haben, dass uns unsere Heimat so fremd geworden ist, werden dieses Land nicht mehr verlassen, sie dominieren es täglich mehr. Der Blick in unsere Schulen lässt jegliche Hoffnung verkümmern.
Während der Zeit des Nationalsozialismus und der noch schlimmeren Zeit des letzten Krieges konnten wir Deutschen hoffen und auch unter großen Verlusten und Ängsten miterleben, dass diese schreckliche Zeit zu einem Ende kommen wird. Es kam zu diesem Ende und aus den Ruinen entstand bis in die 60er und 70er Jahre wahrhaft ein Land, in welchem man gut und gerne lebte. In der Jetztzeit ist dieses Gefühl zerstoben. Zu sehen und zu erleben ist ein kultureller und nationaler Niedergang auf so gut wie allen Ebenen. Die Familien werden mehr und mehr zerstört und aufgelöst, das Bildungsniveau sinkt in einem nie für möglich gehaltenen Tempo, ebenso unsere herrliche Kultursprache. Und unsere sog. „Demokratie“? Ja, Sieferle hatte Recht, die Gefahr, dass eine Demokratie sich in eine Ochlokratie (Macht des Pöbels) verwandelt, wird uns tagtäglich in den Debatten der verschiedenen Parlamente in erschreckender Art und Weise verdeutlicht. Und die schlimmsten Demagogen und Ideologen bezeichnen sich als Demokraten. All das sind keine Beispiele von Heimat, nein das sind die bitteren Tatsachen einer verlorenen und nicht mehr wiederkommenden Heimat, sie zeigen uns, dass dieses Land keine Heimat mehr ist, sondern ein verlorenes Land. Ein klein wenig in geschichtlichen Dimensionen denkend müsste diese Erkenntnis auch dem letzten Zweifler die letzten Hoffnungen nehmen.
Sie haben es auf den Punkt getroffen. Das Heimatgefühl von vielen – und es werden immer mehr – ist diffus geworden. Schimäre fast. Die Verortung hat keinen sicheren Boden mehr, alles ist weniger tragfähig geworden. Eine innere Trauer…
Falsch, Herr Schröter. Auch die Befindlichkeiten von Personen, die jeden Morgen nicht wissen, ob sie heute Frau, Mann oder Hund sind, werden sehr wohl berücksichtigt.
So oder so nicht mehr lange.
Ihr Zahlenvergleich, lieber Herr Wegner, setzt „lediglich“ die absoluten
Werte zueinander ins Verhältnis. Um wieviel dramatischer ist das Bild
erst, wenn die unterschiedlichen Anteile beider Gruppen berücksichtigt
werden. Nur das offenbart die ganze Dramatik. Da laufen wohl nicht nur
die Augen über. Und was genau sind deutsche Tatverdächtige? Es gibt
einen hohen Anteil sogen. Paßdeutscher. Wer steckt da genau hinter?
Apropos. Ihr Bekenntnis zu Teilhabe und Inklusion nehme ich Ihnen
natürlich ab, zu 99,99 %. [verzeihen Sie mir bitte, aber Restzweifel zu
haben, gehört zu meinem Charakter]. Zum Schluß „dürstet“ es mich
noch, den Historiker Niall Ferguson zu zitieren: „Der Stimmungswandel,
der in den letzten dreissig Jahren stattgefunden hat, ist tiefgreifend. […]
Die Linken haben die Macht übernommen [Grüne natürlich inkl.; h.b.].
Und sie, die sich in der Theorie für die Inklusion starkmachen, haben in
der Praxis alle Andersdenkenden konsequent exkludiert.“ (NZZ, 20.3.19)
Nein? Oh, doch…doch… doch……!
Und ich sage, dass das Ganze ein System hat. Eine homogene Gesellschaft widersetzt sich mehr, wenn man versucht ihren Nationalstaat aufzulösen und sie in einen heterogenen Verbund der vereinigten Staaten von Europa zu transformieren, als eine heterogene Gesellschaft, die kein Zusammengehörigkeitsgefühl mehr hat.
Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass die Probleme in erster Linie durch die selbst ernannten deutschen Gutmenschen, Schlepperbanden und all die irregeleiteten Helfershelfer der internationalen Zwangsglobalisierer hervorgerufen wurden und werden. Die Migranten werden nach Deutschland geschleust und wer betreibt dieses Geschäft? Dass viele der Migranten hier die Welt, so wie sie sie kennen, nicht wiederfinden, ist die eine Sache, dass der Staat keine Grenzen zieht, ist eine andere Sache. Wer sitzt denn in den Gerichten? Wer schreibt denn in den Medien? Wer tut alles, um die deutsche Bevölkerung zu disziplinieren, nicht etwa die Migranten, wenn sie durchdrehen, weil sie diese, unsere Welt nicht verstehen.
Ein trauriger aber guter Artikel. Ich persönlich meide insbesondere die Innenstädte aller Großstädte in Deutschland. Insbesondere in NRW stellt sich schnell ein Sichheitsgefühl wie in Beirut oder Bagdad ein. Auf dem Land geht es noch so einigermaßen. Trotzdem habe ich mich darauf eingestellt, Deutschland wegen der zunehmenden Zuwanderung aus islamischen Ländern und aus Afrika in den nächsten 10 Jahren verlassen zu müssen.
Der Verlust an Heimat ist derzeit ein zentrales Thema im Leben meines Mannes und mir. Wie oft lesen wir von Menschen, die bereits „weg“ sind. Es schwingt immer so etwas Entschlossenes mit in diesen Mitteilungen.
Wir haben relativ schnell nach Beginn der Invasion angefangen, eine skandinavische Sprache zu lernen. Man, kam ich mir dämlich und naiv vor, eine Sprache aus einem Land, in dem ich noch niemals zuvor einen Fuß hinein gesetzt hatte, zu lernen. Mittlerweile lernen wir im 4. Jahr und es geht voran. Mittlerweile waren wir wiederholt dort, aber finden wir eine neue Heimat? Kommt dieses Gefühl je zurück?
Mich zerreißen innere Kämpfe , die ich ausfechte, denn eines steht fest: wir würden nicht erhobenen Hauptes mit wehenden Fahnen gehen. Unser Gehen wäre eines mit hängendem Kopf, tränenden Augen… ein gedemütigtes Gehen mit großem Schmerz.
Und trotzdem passierte in den letzten Wochen etwas Neues: ich habe zum ersten Mal innerlich realisiert, dass das Deutschland, das ich so liebte und dessen Existenz ich dennoch als so selbstverständlich hinnahm, nicht mehr existent ist. Es gehört der Vergangenheit an. Dieses Land gibt es so nicht mehr und es kommt auch nicht wieder. Und in diesem Moment konnte ich mir das erste Mal vorstellen, meinen Job, an dem ich irgendwie hänge und den ich nicht werde mitnehmen können, aufzugeben. Ich konnte mir vorstellen, doch nochmal anders zu beginnen. Es wuchs ein zartes Pflänzchen, dass sich nach Hoffnung auf Perspektive anfühlt. Vielleicht wächst es weiter. Wer weiß das schon. Aber es wird noch etwas dauern. Deadline der Beantwortung der Frage „should I stay or should I go“ ist der Herbst 2021.
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute. Ich bin mir sicher, dass Sie das Gefühl „Heimat“ wiederfinden, durch die innere Ruhe und den Frieden, den Sie finden, wenn Sie ganz angekommen sind. Ich habe vor 8 Jahre mein geliebtes München verlassen und bin nach Bayerisch-Schwaben gezogen (berufsbedingt). Hier verändert sich zwar auch vieles, aber (noch) nicht in der Form wie in München. Es sind nur rd. 100 Km nach München, aber es zieht mich nichts mehr dort hin. München hat sich verändert, es tut mir weh, es zu sehen. Es ist wie mit einem Sterbenden, ich möchte meine alte Heimat so in Erinnerung haben , wie ich sie geliebt habe.
Also, letzte Woche in der Fußgängerzone in Beira und selbst auf dem Radlweg ins Land naus habe ich soviele Afrikaner gesehen, daß es mir für den ganzen Monat gereicht hat. Das läuft auch hier leider nicht anders!
… und es hört nicht auf…
Jede Woche neue Gesichter in grosser Anzahl.
Heute in der Stadt: Sie treten nur in Gruppen auf und weichen keinen Zentimeter. Auch nicht für offensichtlich behinderte alte Leute.
Heimat? Ein wohliges, friedliches Lebensgefühl. Das ist vorbei!
Danke. Innerhalb D’s bin ich oft umgezogen. Daher weiß ich, dass 100 km reichen, damit alles anders wird. Und wenn man älter wird, rächt sich die Umzieherei. Der Weg ins Ausland will deswegen gut überlegt sein. Jedenfalls für uns.
Darf ich fragen, welcher „Ü“-Generation Sie angehören? Ich habe es letztes Jahr als Mittdreißiger in Kanada versucht, aber keine Arbeits- und damit Aufenthaltserlaubnis bekommen (und mußte zurück nach D-Land).
Ist doch verrückt…im Ausland habe ich Nachteile, weil ich Deutscher bin, und in Deutschland habe ich Nachteile, weil ich kein Ausländer bin. Etwas überspitzt, ja, aber so empfinde ich es.
Mein Mann ist ü60 und ich bin ü50. Meinen Sie, das ist ein Kriterium?
Skandinavien ist da aber keine gute Wahl, denke ich. Siehe Schweden. Wenn, dann Übersee. Die typischen westlichen Länder fallen aus, nach Australien kommt man nur mit viel Geld, in NZ ist es die gleiche Entwicklung wie hier, West-Europa insgesamt ist demnächst komplett im A****, Asien ist zu fremd. Bleibt nur Russland oder Lateinamerika. Ich tendiere zu letzterem. Spanisch ist einfach zu lernen, das Leben ist billig, die Leute freundlich, das Wetter schön, die Kultur christlich geprägt, die Kriminalität ist mittlerweile geringer als im neuen Deutschland und die Länder dort stehen noch nicht auf der Abschussliste, da wirtschaftlich unbedeutend. Zudem gibt es dort in fast jedem Land eine deutsche community und als Deutscher ist man dort hoch angesehen (was meinen Sie wie gut das tut, im Vergleich mit dem ewigen N**igeschwätz auch unserer europäischen Nachbarn). Viel Glück jedenfalls, egal wofür Sie sich entscheiden. Vielleicht sieht man sich ja 😉
Ich gebe Ihnen recht. Schweden wäre eine Katastrophe. Nein, wir denken an Dänemark oder Norwegen.
Von wem sollte denn eine Reactio kommen? Das Bürgertum, das Volk, die Wählerschaft, oder wie man es auch nennen möchte, ist zu einem Konsens nicht mehr fähig. Teile und herrsche. Der Plan ist aufgegangen. Ein idealer Nährboden für Ideologien, die schon lange als überwunden galten. Erst kommen die Sozialisten, die den Leuten Honig ums Maul schmieren. Wenn dann irgendwann das Geld nicht mehr reicht, wird sich der politische Islam ausbreiten. Vielleicht gibt es dann noch einige Individuen, die bereit sind für ihre Freiheit zu kämpfen.
Ja stimmt, da kommt von aussen und vom Feind im Innern (aka Grüne, SPD, MErkel-CDU) vieles, was Heimat zerstört.
ABER:
Es sind auch wir selber, die wir alles hinnehmen, ignorieren, kuschen. wer legt sich mit der GEZ an, wer mit dem Finanzamt oder anderen selbstherrlichen Behörden (die ja auch wiederrum nur von Deutschen repräsentiert werden!!), wer bietet eingewanderten Idioten die Stirn. Wer widerspricht, wer befleissigt sich noch eines guten Benehmens, hat Stil Anstand und Hilfsbereitschaft?
Stattdessen Werteverlustliebhaber überall, unabhängig von Politik und Kriminalität. Es ist auch das „Volk“ bzw grosse Teile desselben selber, was seine Abschaffung zulässt!
Ich erinnere mich noch, wie führende SPDler in Berlin sich gegen das Eindringen der Schwaben in das „Milijöh“ beschwerten. In Berlin gebe es Schrippen, nicht Weckle. Darüber konnte man grinsen, aber es zeigte noch die Verwurzelung der Partei. Inzwischen hat die SPD jede Bodenhaftung verloren. Die Grünen hatten nie welche, die sind genau wie die Linke lediglich auf eine Ideologie eingeschworen.
Jammer, jammer. Heimat und Angst. Man kann sich mit so einer Sprache und mit diesen Gedanken nicht vor diesen archaischen, dummen Mob stellen und erwarten das einem jemand hilft bei der Bewältigung seiner Angst. Man muß sich halt hinunter begeben und seine Kultur verteidigen, ihnen die Stirn bieten. Wer diesem kulturlosen Lappen nicht entgegen tritt und ganz klar artikuliert das einem seine Vorstellung am A… vorbei geht, und wenn nötig jeden Tag beweist das er mit den selben Waffen zurückschlagen kann mit denen er angegriffen wird ist für mich nicht besser als ein Habeck. Wir sind in einem Krieg in dem solch ein Gejammer fehl am Platz ist. Wir müssen für unsere Freiheit kämpfen und uns Abgrenzen. Zeigen das hier bestimmte Leute nicht willkommen sind. Ich habe keine Angst und verstecke mich auch nicht ist das Motto.
Dushan Wegner jammert nicht, er konstatiert, stellt fest.
Sie schreiben: „Ich habe keine Angst und verstecke mich auch nicht ist das Motto.“, haben aber nicht mal den Mut, h i e r mit Ihrem richtigen Namen zu kommentieren.
Und Sie erwarten klare(re) Kante von Anderen?
Sie widersprechen sich.
Danton ist halt sein Kampfname, macht sich besser im Gefecht 😉 Außerdem, was ändert das an seiner Aussage?
Alles.
Vieeeeeeel vieeeeel schlimmer als die von ihnen angeführte Kriminalität und dem damit verbundenen schwindenden Sicherheits- und Heimatgefühl Herr Wegner erachte ich die Tatsache das dies ein immer noch kaum abzuschätzender langfristiger riesiger Anschlag auf unser Sozialsystem darstellt. Denn immer mehr verliert die breite Bevölkerung ein dem Heimatgefühl wichtiges Fakt einer lebenswichtigen Bleibe. In der Vergangenheit konnte es die breite Bevölkerung akzeptieren kein Wohneigentum zu besitzen (Deutschland ist absolutes Schlusslicht mit 43% in der Wohneigentumsquote ALLER OECD-Länder), denn sie konnten darauf vertrauen das unser Sozialsystem langfristig funktioniert und keine signifikante Existenzbedrohung sie ereilen wird. Das wandelt sich jedoch Jahr für Jahr aufgrund dieser der grossen Zuwanderung und ebenso der Alterung und wird dazu führen das wir schon in wenigen Jahren ein desaströses kaum zu finanzierendes Sozialsystem vorfinden werden. Das ist meiner Ansicht nach das grösste (wenn auch zeitverzögernd einsetzend) Problem dieser IMMER noch anhaltenden Zuwanderung von Geringqualifizierten sehr geschätzter Herr Wegner.
ein Deutschbürtiger
hätte sich das n i e zu sagen
getraut.
heruntergekommenes Staatswesen,
das die eigenen Leute
missachtet, desinformiert, beschimpft
(die nichts anderes tun,
als was ein Bürger lt GG (70jährig,
wohl dem Tode nah) tun darf).
Bezeichnend: bei Kommunalwahlen
trauen sich Bürger aus Angst vor
Repressalien nicht, zu kandidieren.
Bei all diesen Nachrichten kommt mir immer wieder das wunderschöne Lied „Wir sind Anfang, nicht das Ende“ in den Sinn. Hoffentlich bewahrheitet es sich erneut.
Oh ja, sehr wahr.
Besonders die Innenstadt ist hier bei uns am Nachmittag kaum noch begehbar (besonders auch für Frauen), hat man keine Lust auf eine Expedition in den Orient. Bummeln, ein gemütliches Eis – kann man vergessen. Allenfalls morgens und bei norddeutschem „Sauwetter“ trifft man mehrheitlich Menschen aus eigenem Kulturbereich – aber das ist ja nicht so prickelnd für gemütlichen Stadtgang.
Das sollte übrigens auch mal bedacht werden, wenn der Einzelhandel Umsatzrückgang beklagt: Es ist nicht allein das Versandgeschäft…
Und dann die Parkanlagen: Lärm, wildes Grillen, zertrampelte Beete, Müll reichlich. Macht keinen Spaß mehr.
Ich meide solche Gegenden konsequent und konsumiere dort auch nichts mehr. Den Hamburger Kiez habe ich seit 2015 nicht mehr besucht, auf den Dom gehe ich auch nicht mehr. Habe mir jetzt selbst Schuhe online gekauft, geht alles. Lediglich den Lebensmitteleinkauf tätige im „Nahen Osten“ und das reicht mir für die ganze Woche.
Hat man eigentlich noch irgendwo, das ein wenig abseits liegt, seine Ruhe? Görlitz? Wernigerode? Angermünde? Glücksburg? Zwiesel?
Als „besorgter Bürger“ könnte man ja sagen, man habe recht behalten. Im Artikel ist schwarz auf weiß niedergeschrieben, was man längst ahnte, aber höchstens denken durfte, wenn man nicht als“Rechter“ oder gar „Nazi“ klassifiziert werden wollte.
Aber so etwas wie ein Triumphgefühl will sich nicht einstellen, dazu sind die Fakten viel zu traurig. Das Übelste: Es wird sich in diesem Land NICHTS ändern, im Gegenteil. Die meinungsmachenden „Qualitätsmedien“ werden weiterhin alles tun, um ihr Narrativ unter’s Volk zu bringen (hier ein Lob an „welt.de“, denn in Dtl. ist es heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass solche Meldungen veröffentlicht werden). Dieses Narrativ lautet, dass Gefahr für Demokratie und Gesellschaft von rechts – und NUR von dort – ausgeht. Zuwanderung, auch in chaotischer Form, wird weiterhin als Bereicherung bejubelt werden. Abweichende Meinungen werden weiterhin mit Moral- und Nazikeule niedergeknüppelt werden. Der politisch-mediale Komplex hat sich im Herbst ’15/Frühjahr ’16 so weit aus dem Fenster gelehnt, dass das Projekt „unkontrollierte Masseneinwanderung“ irgendwie ein Erfolg werden MUSS („Wir schaffen das!“). Wenn es keiner wird, muss es zumindest der Öffentlichkeit gegenüber als Erfolg dargestellt werden. So wie vor vier Monaten, als der Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer jubilierte: „Flüchtlinge sind Stütze der Wirtschaft“.
Und die große Mehrheit der Bevölkerung wird es glauben, weil sie es glauben WILL. Weil es viel bequemer ist, weil man dann nicht aus der Komfortzone der „anständigen Deutschen“ heraus muss.
Zum Thema Heimatverlust: Eine mittlerweile verstorbene Bekannte von mir lebte seit 1968 in Kiel Gaarden. War damals ein normales Wohngebiet. Heute ist das ein Problembezirk, in dem sich jeder Deutsche fremd vorkommen muss. Ein Bekannter meiner Bekannten, der nach ihrem Tod den Haushalt auflöste, berichtete, dass viele Einwohner selbst nach vielen Jahren in Dtl. kaum Deutsch sprechen, mit Türkisch käme man dort besser klar. Weltoffene Multikultur eben. Das, was die große Mehrheit der Linksgrünen haben will. Und gleichzeitig von Gleichberechtigung der Frauen fabulieren…
Deutschland ist unterwandert. Politik und Medien an vorderster Stelle. Ein von langer Hand vorbereiteter Plan wird umgesetzt.
Zum Verlust der Heimat zählen auch die sogenannten „Merkel-Steine“, also diese Betonklötze, die überall gestapelt werden und dann im Fall von Veranstaltungen, quasi als „innere Grenze“ als Schutz rund um die feiernden Bürger aufgestellt werden. Sind die Vandalen erstmal im Land, ist die Messe gelesen. Zum Verlust von Heimat hat Frau Schunke vor längerem einen tollen Artikel geschrieben: Sylt heute und früher, wie sich das Leben im „Land, in dem wir gut und gerne leben“ verändert hat. Schleichend, unbemerkt, für die Jüngeren inzwischen Normalität, für die Älteren ein Horror.
„Die Fremde oder die Entfremdung ist meine Heimat“
(Robert Habeck)
„Ich wußte mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht“
(Robert Habeck)
So traurig es ist:
Wenn Robert Habeck der aktuell beliebteste Politiker ist, so stimmt ihm wohl die Mehrzahl der Deutschen zu.
Fazit:
1. Den Deutschen geschieht es recht, wenn ihre Heimat zerrinnt.
2. Die Zukunft gehört meinen Freunden in ASIEN- und ich freu mich drauf.
Das ist etwas, was ich auch einfach nicht verstehen kann….
Ich bin in diesem Land aufgewachsen, kenne seine wechselvolle, teils üble, ja auch seine verbrecherische Geschichte. Allem im weitesten Sinne „Völkischen“ stehe ich schon allein deshalb skeptisch bis ablehnend gegenüber. Dennoch mag bzw. mochte ich dieses Land! Mein Land, unser Land! Ein auch landschaftlich wunderschönes Land! Im Herzen Europas in Freundschaft den Nachbarn verbunden!
Grundsätzlich ist es meine Überzeugung, dass keine Ethnie einer anderen potenziell überlegen ist. Allerdings mag es zutreffen, dass bestimmte kulturelle Eigenheiten Wertschöpfungen eher begünstigen oder verhindern.
Dennoch weiß ich – Geschichte ist ein bisschen mein Steckenpferd -, dass große Kulturen entstehen, wachsen, vergehen. Aus verschiedensten Gründen…. Dünkel scheint einer der wichtigsten Gründe für das Vergehen zu sein! Das Vergessen darum, was für langfristigen Erfolg und eine gewisse Art von „Lebens-Sicherheit“ wichtig ist.
Zwei Kernelemente begründen meist – so meine Überzeugung (sofern es keine Naturkatastrophen waren…) – das Scheitern von Zivilisationen:
1. Maßlose Selbstüberschätzung
2. Die Neigung – vor allem aus einer relativem Sorglosigkeit heraus – vollkommen Abwegiges zum Aller-Wichtigsten (alternativlos!) zu erklären, sich unausgesetzt damit zu beschäftigen und die lebenswichtigen Dinge aus dem Blick zu verlieren.
Verstärkt werden diese beiden schädlichen Faktoren durch die immer vorhandene Neigung von uns Menschen, uns über andere erheben zu wollen; sei es nun moralisch, militärisch oder auf andere Weise. Der Mensch will andere Menschen dominieren, sie beherrschen!
Das einzige Regulativ gegen ungesunde Auswüchse dieser Neigungen ist, wenn sich noch eine ausreichend große Anzahl von Menschen erinnern, wie sowas „beim letzten Mal“ ausgegangen ist. Menschen, die – wie Altkanzler Schmidt das immer nannte – die „Scheiße des Krieges“ (SEINE Worte und dies hier nur als Beispiel!) noch miterlebt haben. Diese lebendige Erinnerung kann dann Vernunft stiftend wirken, aber sie schwindet mit der Zeit auf biologischem Wege…
Und dann ist der Weg wieder frei für den nächsten verheerenden Unfug! Und auch wenn dieser im Gewand eines „Die Welt soll ein besserer Ort werden“ daherkommt, wenn er – wie es heute wieder geschieht – im Wohlgefühl der eigenen moralischen Überlegenheit gepaart mit maßloser Selbstüberschätzung daherkommt, ist das Ende mit Schrecken vorprogrammiert.
Und auch wenn ich in den Achtzigern durchaus mit „grünen“ Ideen sympathisiert habe und mich mein damals jugendlicher Gerechtigkeitssinn empfänglich für soziale Ideale gemacht hat, so erkenne ich heute mit Schrecken, dass Menschen wie die Roberts und Annalenas die Menschen wieder exakt auf die oben beschriebenen Abwege führen…..
Und ich habe eine dunkle Ahnung, wie das – mal wieder! – ausgehen wird!
Sie haben leider recht: der größte Teil des deutschen Volkes (darf man das jetzt eigentlich noch sagen oder ist es schon „nazi“?) ist selbst- und geschichtsvergessen, weiß nicht, was seine grundlegenden Werte und Tugenden sind (waren) und sägt munter an dem Ast, auf dem er (noch) sitzt!
Und die, die selbst- und geschichtsbewußt sind, die leiden täglich. Mir geht es so. Allein, ich finde keinen gangbaren Ausweg im Sinne eines „Aus-Deutschland-Heraus-Wegs“.
Was bleibt dann? Suizid? Nein, diesen „Sieg“ werde ich denen nicht schenken! Also leide ich weiter.
„Ich bin ein Deutscher aus Dresden in Sachsen.
Mich läßt die Heimat nicht fort.
Ich bin wie ein Baum, der – in Deutschland gewachsen –
wenn’s sein muss, in Deutschland verdorrt.“
– Erich Kästner