Historische Prozesse werden oft von Zeitgenossen verkannt, die Zeichen der Zeit, die man nicht mit gelegentlichen Irrlichtern verwechseln darf, auch. Keine der agierenden Parteien hat den tiefen und grundsätzlichen Paradigmenwechsel auch nur ansatzweise begriffen, in dem sich Deutschland, aber auch Europa und Nordamerika befinden. Politik findet nach wie vor als business as usual statt. Es geht stattdessen schlicht um die Frage, ob es Deutschland gelingt, den Anschluss an die Zukunft zu finden, oder ob der Abstieg beginnt. Lakonisch könnte man sagen, die Weltgeschichte ist ein auf und ab, nur haben die Bürger dieses Landes ein Mitspracherecht.
Als 1989 in der DDR das Volk auf die Straße ging, nahm der Protest Dimensionen an, der schließlich die Parteioberen dazu brachte, in einer panischen Reaktion den Generalsekretär Erich Honecker abzulösen. Der neue Generalsekretär Egon Krenz trat vor die Kamera und sagte, dass die Partei die Wende eingeleitet habe. Der Realitätsverlust erreichte damit ein kabarettistisches Ausmaß, denn die Partei konnte zu diesem Zeitpunkt nichts mehr ein- noch ausleiten, ihr waren die Handlungsoptionen abhanden gekommen, weil sie erstens zu spät, zweitens unangemessen und drittens in Verkennung der Lage operierte. Allerdings standen ihr keinen anderen Handlungsmöglichkeiten offen, weil sie aus ihrer Denk-und Betrachtungstradition nicht herausfand.Der heutige Tag ist in seiner politischen Dimension weit vom Jahr 1989 entfernt, es geht auch nicht um die Beendigung einer Diktatur, sondern um einen Wechsel, wie er zum Wesen unserer Demokratie gehört, doch wird in der CDU anscheinend der Ernst der Lage verkannt. Die Parteivorsitzende Angela Merkel tritt zurück, um den Weg für einen Neuanfang der Partei zu öffnen. Gleichzeitig hält sie am Amt der Bundeskanzlerin fest, weil sie der Meinung ist, dass die Bundesregierung eine sehr gute Arbeit leistet, was nur nicht auffalle, weil sie in der „Arbeitskultur“ ein schlechtes Bild abliefere und deshalb niemand die Erfolge der Koalition sähe. Sie distanzierte sich ausdrücklich vom Begriff des Vermittlungsproblems, weil das Problem viel tiefer reiche, nur ist der Begriff „Arbeitskultur“ nicht weniger ein Pappkamerad als das Wort vom Vermittlungsproblem. Wieder wagt man sich nicht an die Analyse der Prozesse, die das Land in Turbulenzen stürzen, sondern erfindet brav ein neues Wörtchen. Glaubt die Bundeskanzlerin allen Ernstes, dass die Probleme gelöst wären und die Spaltung überwunden würde, wenn die Bundesminister öfter lächelten und sich parteiübergreifend innig lobten. Vielleicht würden gemeinsame Urlaubsfahrten helfen?
Wenn das Neue von Gestern ist
Das Rennen für die Wahl zum Parteivorsitzenden ist eröffnet. Annegret Kramp-Karrenbauer erklärte ihre Absicht zu kandidieren, auch Jens Spahn. Weder die eine, noch die andere Kandidatur überrascht. Weder über die eine, noch über den anderen lässt sich wirklich etwas sagen. Spahn gilt als konservativ, wobei die Betonung auf „gilt“ liegt, denn er befürwortete das von den Grünen hegemonisierte Projekt Jamaika und bewunderte Jürgen Trittin als „coole Socke“. Das muss man als Konservativer erst einmal hinbekommen. Über Annegret Kramp-Karrenbauer lässt sich nur sagen, dass sie geschickt ist. Die Frage ist schließlich, ob man Positionen bezieht, weil sie einen persönlich weiterbringen, oder bringt man sich persönlich ein, um Positionen in Politik umzusetzen.
Aufmerken lässt, dass auch Friedrich Merz seinen Hut in den Ring wirft, der einstige Hoffnungsträger der Konservativen, der die Konservativen und die Partei im Stich gelassen und vor Merkel gekniffen hatte. Merz sitzt nicht nur in mehreren Aufsichtsräten, sondern ist auch für den größten amerikanischen Vermögensverwalter, für Black Rock tätig. Seine europapolitischen Vorstellungen spiegeln aus meiner Sicht nicht deutsche Interessen wieder. Aus welcher Perspektive sieht er Deutschland?Würde die CDU Friedrich Merz zum Parteivorsitzenden wählen, dann könnte es sein, dass sie für den Mann votierte, der vor über einem Jahrzehnt die große Politik verlassen hatte und der er möglicherweise nicht mehr ist. Sie würden ihren Traum wählen, die Zeit zurückdrehen zu können. Das kann die CDU nicht. Sie braucht einen Neuanfang, eine Frau oder einen Mann, der die Zeichen der Zeit erkennt und die Zukunft noch vor sich hat. Sie hat keine Zeit zu warten, sie muss durchstarten. Es ist Zeit für eine konservative Wende hin zur Wirklichkeit.
Alle politikrelevaten Bereiche des öffentlichen Lebens werden von Frau Merkel mit ihren ganz geheimen Vorstellungen infiltriert und gelenkt. Diesem Gesamteindruck merkelscher Lenkung kann niemand mehr widersprechen. Bis dato bleibt allerdings das Kalkül solch politischen Handelns für uns, die Betroffenen, verborgen. Es lässt lediglich bei exater Betrachtung des Menschen „Merkel“ ungeheuere Vermutungen, inzwischen aber auch fragmentale Erkenntnisse von unglaublicher Brisanz zu.
Auffallend ist die derzeitige Erstarrung Aller, und die totale Nervosität und Hilflosigkeit der deutschen Menschen insgemein !
Aber was für einen Neuanfang mag es geben mit Merz? Merz scheint für noch mehr EU zu stehen. Ist er doch tief verwoben mit dem who is who der Wirtschaft. Die Causa Merz-Tichy beunruhigt mich zutiefst, da kommen mir Fragen nach dem Demokratieverständnis. Deutschland hat keine Zeit mehr für irgendwelche Experimente.
Schauen Sie sich mal ein paar Interviews auf YouTube an. Z.B. die von Phoenix. Dieser man hat sich in der Tat weiter entwickelt. Und zwar zum Mainstream. Seine Aussagen sind dermaßen mit einer Arroganz konnotiert. Dann noch die Geschichte mit dem Erhard-Preis. Nein, Danke. Atlantik Rücken-Merz wäre für mich nicht wählbar. Ich weiß, er hat durchaus noch Anhänger im konservativen Lager. Das resultiert noch von früher. Von diesem Nimbus ‚lebt‘ er.
Jan-Philipp Knoop, Jens Spahn und Friedrich Merz sollten sich auf einen Kandidaten einigen der gegen Kramp Karrenbauer antritt. Ich wäre für den Knoop, danach für Spahn wobei Merz wohl eher gewinnen würde. Merz ist aber wegen der geplanten europäischen Arbeitslosenversicherung keine gute Wahl mehr. Es ist schwierig. Fraglich zu dem ob 2 dieser Kandidaten ihre Kandidatur zurückziehen würden zum Wohle der Partei.
Der Neuanfang der CDU ist schon jetzt gescheitert. Wir haben seit 2015 Millionen ** geschenkt bekomme. Dieses Deseaster für Deutschland spiegelt sich bereits heute bei den Mieten und Sozialetats wieder und wird für immer untrennbar mit der CDU/CSU verknüpft sein.
Tschüss CDU – es ist nicht schade drum!
Sie könnten noch versuchen wenigstens eine Million wieder abzuschieben, dadurch könnte man einiges wieder gut machen.
Al Assad will seine Syrer zurück.
Es gibt gar eine Amnestie für Deserteure.
Die könnten sofort ausgeflogen werden – es
gibt wohl überwiegend befriedete Zonen.
In der deutschen Presse wird es verschwiegen.
Das ist schon einigermaßen blamabel für eine ehemalige Volkspartei, dass nach 13 Regierungsjahren keinerlei Substanz vorhanden, und von einem Neuanfang die Rede ist. Da werden Leute wie Merz aus der Mottenkiste gekramt. Warum denkt man da unmittelbar an Zombies, wenn Vorruheständler für frischen Wind in den Segeln sorgen sollen? Oder soll Muttchen AKK als Merkelkopie, vielleicht im Verbund mit dem ** Armin, dem alternden Friedrich Paroli bieten? Spahn die letzte Hoffnung, und wohl potentester Spross, würde im Ausland wohl eher für Gelächter sorgen. Das kann man bei all den Putins, Erdogans, und Trumps doch nicht machen. Wenn man sich der Lächerlichkeit nicht Preis geben möchte, kann man den Namen wohl zuerst von der Nachfolgeliste streichen. Es tut mir leid, unter den ganzen Nickeseln fällt mir niemand ein, der für einen Neuanfang stehen könnte.
Die ehemaligen Volksparteien haben nicht die Persönlichkeiten um einen Neuanfang zu starten.
Was ist diese Frau machtgeil! Nachdem sie Deutschland durch ihre unverantwortliche Migrationspolitik gespalten, die CDU Wählerschaft auf die Hälfte reduziert, die CDU zu einer Politikerbrache verwandelt hat, 75% nach Umfragen diese, ihre Regierung nicht mehr wollen, merkt sie, daß sie nach Verlust der Führung der Konrad Adenauer Stiftung, nach Verlust der Fraktionsführung wohl auch bei der Wahl der Parteiführung eine herbe Niederlage würde einstecken müssen, ja überhaupt keine Wahl mehr unbeschadet überstehen würde und was macht sie, sie stellt sich einfach nicht mehr zur Wahl. Selbst ihr heiligstes Dogma, die Personalunion von Kanzlerschaft und Parteiführung wird schwuppdiwupp über Bord geschmissen (nun ist es halt weg, ist mir doch egal). Sie verkauft öffentlich ohne Scham die sprichwörtliche Oma für ihren kranken Ehrgeiz und ihre Schoßhunde und die veröffentliche Meinung feiern die „souveräne Entscheidung“ einer bankrotten Politikerin, die keiner mehr will.
Und wir sollen glauben, daß sie nicht mehr antritt?
Alles richtig, Mephisto. Genau so schlimm ist aber auch, dass die CDU-Parteimitglieder sich von diesem ehemaligen FDJ-Mädchen mit dem Nasenring durch die Manege ziehen
lassen. Hinzu kommt: Bei unserer linken „Burda- und Springer-Journaille“ hat dieser
„Hosenanzug“ Narrenfreiheit. Egal, welche allgemeine Phrasen sie von sich gibt oder was sie -meist- im Alleingang anstellt.
AKK? Mini-Merkel? Weiter so? Quotenfrau? Bloß nicht. Aber auch nicht Spahn, der Rentnerhasser und Arroganzbolzen. Merz? Ich denke auch, dass er nicht mehr der gleiche ist wie damals. Hat die CDU nichts besseres zu bieten? Dann ist es arm um sie bestellt.
Es wird wieder der gleiche Fehler gemacht, sich bei der CDU auf eine Personaldebatte zu konzentrieren und nicht auf eine inhaltliche. (siehe dass Ergebniss bei der SPD). Wenn man ehrlich ist muss man sich eingestehen, dass es derzeit keinen einzigen Kandidaten /tin in der CDU gibt, der erkennbar einen auch noch so minimalen Kurswechsel in Richtung konservative Realpolitik vollziehen würde. Die hier genannten Kandidaten sind allenfalls als „das geringere Übel“ gegenüber einer AM anzusehen, aber dazu gehört nun wirklich nicht viel. Warnen würde ich vor jemanden wie Herrn Merz. Nach mehr als einem Jahrzent Abwesenheit und Funkstille ist er ein vollig unbeschriebenes Blatt und das wenige was er jüngst von sich gegeben hat lässt nichts gutes erahnen. Nicht erwähnt wird zB der neue Fraktionchef Brinckhaus. Er war einer der ersten Herausforderer von AM wo es noch riskant war und er hat sich bei der Regierungerklärung von AM offen gegen AM positioniert. Bei ihm wäre ein gewisser Optimissmus was eine Kursänderung angeht wohl am ehesten angebracht.
Weltweit ist die entscheidende Frage nach der Zukunft von Ländern, Kontinenten und Gesellschaften wohl mit der Frage nach dem Anschluss oder Abstieg verbunden; aber im Kern geht es um das zukünftige Gesellschaftssystem. In Nordamerika geht es um nichts weniger als um die Frage: Sozialismus oder Kapitalismus.
Bis vor kurzem habe ich befürchtet, dass der Sozialismus siegen könnte, weil die westlichen Gesellschaften übersättigt sind, wie der Esel, der auf dem Eis tanzen geht. Aber es mehren sich die Anzeichen, dass meine Befürchtungen sich nicht erfüllen werden. In immer mehr Ländern gehen die Wahlen nicht im Sinne der Sozialisten aus. Letztes Beispiel ist Brasilien.
Wenn in einer Woche nach den „Midterms“ in den USA die Republikaner in Haus und Senat obsiegen, ist das eine klare Absage für die Demokraten und ihre sozialistischen Ziele und ein schwerer Schlag gegen sie. Das könnte den Prozess gegen den Sozialismus überall verstärken und beschleunigen. Es wäre für uns alle zum Vorteil und so auch wünschenswert…
Aber was … die Dame AKK, die so „mutig“ mit dem unsäglichen Vergleich Hartz 4 zu veranlasster Massenzuwanderung in die Bresche gesprungen ist, wird wohl im Dezember bejubelt werden.
Und dann geht es weiter wie gehabt. UN/EU „Migrationspakte“ voraussichtlich hurtig unterzeichnet und dann mit festem Schritt weiter auf dem Weg in die analphabetische MultiKulti-Gesellschaft.
Qualifizierte Einwanderung? Auf das Gesetz wird schon seit Jahren gewartet. es könnten ja Leute mit einem IQ über 80 ins Land kommen, die nicht religionsverstrahlt sind … .
Bildungsoffensive mal ohne Nivellierung nach unten, Sanierung der Verkehrswege, Eigentumssicherung für die Autobesitzer … spürbarere Anstrengungen für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung… müssen wir wohl nicht drüber reden. Dann eher neue Steuern für Übernahmen von Drittrisiken …?
Wir dürfen gespannt sein, was uns da noch alles ins Haus steht … .
Gute Analyse, Herr Mai. Aber ich frage mich, wie Sie und einige Foristen hier auf die Idee kommen, in der aktuellen CDU seien noch konservative Leute. Die haben die Partei doch schon lange verlassen. Auch wer in die innere Emigration geht, ist draußen. Die anderen sind schon zur AfD gewechselt. Herr Laschet hat das perfekt auf den Punkt gebracht: der Markenkern der CDU war und ist nicht konservativ. Die Jahre unter Merkel waren und sind im Traumreich der„dunkelgrünen“. Ich stimme Ihnen zu: „Es ist Zeit für eine konservative Wende hin zur Wirklichkeit“.
Das Personal-Tableau hierfür sehe ich bei der aktuellen CDU allerdings nicht. Möglicherweise bei der CSU. Aber die werden ja zurzeit in Quarantäne gehalten.
Also Daumen drücken, dass Salvini im kommenden Jahr Juncker beerbt, vielleicht fällt dann bei uns der ein oder andere Groschen. Ich befürchte, außer Schocktherapie hilft da nichts mehr… es kommt also auf den Versuch an 😉
Jetzt zeigt sich wie ausgehöhlt die CDU ist, auch personell. Eigentlich bleibt nur Alexander Dobrindt, aber ein Mann alleine mit einer leeren Hülle als Klotz am Bein?
Vielleicht sollte er sich einfach eine andere Partei suchen.
Auf jeden Fall nur mit einer Begrenzung der Amtszeit auf max. zwei Legislaturperioden und häufig & regelmäßig stattfindenden Volksbefragungen. Das Mißtrauen ist zu groß und Macht verdirbt den Charakter. Ganz kurze Leine!
Optimal wären Politiker mit realem Beruf in der Vita, um die Bodenhaftung nicht zu verlieren und um sich (hoffentlich dann) auf das Wesentliche zu konzentrieren, statt um Unisextoiletten oder Selbstdarstellung/Selbstvermarktung/Show Business.
Ich träume dann mal weiter.
Lieber Herr Mai, Ihrer Partei droht aus meiner Sicht ein Interregnum.
Niemand, der ernsthaft darüber kontempliert, die CDU ins nächste Jahrzehnt zu führen, wird sich und seinen Ruf ruinieren, indem er ihn auf welche Weise auch immer mit der Person Merkel verknüpft. Merkel mag zwar damit abgeschlossen haben, nach 2021 nicht mehr zu regieren, bis dahin aber wird sie keine Kompromisse machen. Es ist doch so: Auch wenn CDU und SPD zusammen bei den Sonntagfragen auf nur noch 10 Prozent kämen, in Sachsen 2019 eine AfD-Regierung mit absoluter Mehrheit zustande käme – in Berlin im Bundestag hat die GroKo eine absolute Mehrheit, und solange die beiden das nicht versauen durch wildgewordene Abgeordnete, regieren sie hübsch durch bis 2021 – und sei es, indem sie gar nichts mehr machen außer sich einmal im Jahr einen neuen Haushalt zu genehmigen.
In dieser Gemengelage gilt für jeden karriereorientierten Politiker die alte Börsenweisheit: „Greife niemals in ein fallendes Messer!“
Ich gehe daher davon aus, das Spahn seine eher bescheidenen Truppen in der CDU so instruiert, das Kramp-Karrenbauer Merkel beerbt. Von dem Feigling Merz und Laschet brauchen wir ja ernsthaft nicht zu sprechen. AKK wird es dann sein, die die zu erwartenden Niederlagen in Ostdeutschland und bei der EU-Wahl zu kommentieren und zu verantworten haben wird. Und damit politisch als nächste Kanzlerkandidatin verbrennt, so wie es bei der SPD vorher Siegmar Gabriel erging. Der Parteivorsitz ist für die Union immer nur trocken Brot, Gold aber das Bundeskanzleramt.
Merkel, noch mehr aber Nahles und die SPD wollen zäh bis 2021 durchhalten, auf ein Ende des grünen Hypes, eine Auflösung der FDP und eine Spaltung der AfD setzend und noch ein paar Jahre Punkte für die Pension. Dann wollen sie wiederkommen. Wer seine fünf Sinne beisammen hat, bleibt bis dahin in Deckung, schweigt und genießt.
„den Anschluss an die Zukunft zu finden“
ist auch so eine intellektuell Seifenblase, hohl und ohne Bedeutung. Die Zukunft geschieht automatisch. Nur Geisteswissenschaftlern, die uns in die ggw. Situation manövriert haben, müssen den „Anschluss“ an die Zukunft finden, wahrscheinlich mit Hilfe eines Kaltgerätekabels und einer Zukunftssteckdose à la AnnalenaIn, die den Strom im Netz speichert.
Gott schütze uns vor KKK-Karrenbauer, mit ihr kämen wir vom Regen in die Traufe. Die Warmluft, die sie gesten anlässlich des erfolgreichen Abschneidens der CDU abgesondert hat, war nur schwer erträglich, ebenso die Verbiegung der Realität (warping). Das selbe gälte für Flinten-Uschi, sofern die sich nicht bereits selbst durch ihre blatante fachliche Inkompetenz („kurze Hauptsätze“; man nennt sie nicht umsonst so) abgesägt hat (j’espere).
Merz wäre wohl am ehesten zu ertragen, aber auch bei ihm bin ich mir heute nicht mehr sicher.
Obwohl es doch sehr schön wäre, würde eine Frau diesen ganzen Gendergaggakram abschaffen.
Im übrigen haben auch viele konservative Frauen, in den letzten 25 Jahren, keine Aufstiegschancen gehabt. Liegt wohl mehr am „Zeitgeist“ als am Geschlecht.
Was ihre Anmerkung zu unseren Kindern angeht, gebe ich Ihnen recht.
„……Merkel, Theresa May, Hilary Clinton, dazu Krampp-Karrenbauer, von der Leyen, Manuela Schwesig, Göring-Eckhardt, Claudia Roth ……“
Warum brauchen wir eine Frauenquote?
Und bitte nicht den Migrationspakt vergessen. Ich kann es nicht oft genug schreiben .
Die CDU bräuchte ein neues Profil, wenn nicht überhaupt erst mal eines. Die SPD genauso. Es wird kein alter Wein von vor 30-50 Jahren sein dürfen. Die Zeit ist weitergegangen, Bedürfnisse haben sich gewandelt.
Wer künftig nachgefragte Politik machen will, muss den Nerv treffen, den die Grünen getroffen haben und zusätzlich noch etwas weiteres. Es ist tatsächlich ein Paradigmenwechsel – bei den Wahlen sehen wir schon einen. Dieselben oder frühere Politiker werden es nicht machen können (Authentizität). Der „Nerv“ meint nicht bestimmte Projekte. Es geht um ein Prinzip, man könnte auch Lebenseinstellung sagen, dem auch andere Projekte entspringen können, bessere, effizientere sogar.
Andererseits: Warum soll man Parteien Tipps geben? Sie müssen es selber hervorbringen. Nur dann ist es von ihnen.
PS
Die AFD hat auch einen Nerv getroffen, aber einen ziemlich selektiven, der nicht reicht und auch den oben genannten nicht umfasst. Könnte sogar sein, dass die Dynamik ihrer Stimmenzuwächse im status quo erlischt. Bayern und Hessen brachten keine Steigerung über das im Westen Gewohnte. Chemnitz und vergleichbare, regelmäßige Vorkommnisse sind eingepreist.
Eine Analyse, die ich im wesentlichen teile. Die Grünen haben Erfolg, weil sie Lebensgefühl (aber auch die Lebenslügen) jener Generationen der deutschen Mittelschicht bedienen, die komplett seit Geburt in ungefährdetem (weil oft schon ererbten) Wohlstand, aber auch Technikskepsis und Technikangst aufgewachsen sind. Die heutige Generation grüner Politiker kennt bewußt nur Schröder und Merkel (also zwei neoliberale Sozialdemokraten) als Kanzler, Kohl ist schon so weit weg wie für mich Adenauer oder Schmidt. Sie glaubt tatsächlich, daß eine Wohlstandsgesellschaft ohne Industrie, Anstrengung und Arbeit möglich sei. Ihre Euphorie für Einwanderung ergibt sich weniger aus dem schlechten Gewissen vom 3. Reich (sie wissen davon so wenig wie vom 30jährigen Krieg, auch nicht, was ein „Nazi“ wirklich ist) sondern dem seit Kindesbeinen anerzogenen Internationalismus und Kulturrelativismus, gepaart mit der Hypertoleranz der Post-68er-Bildungsanstalten. Erlebe ich gerade wieder bei meiner 20jährigen Nichte, die lieber nach Athen fuhr (auf Papas Kosten) um „Flüchtlingen zu helfen“ anstatt sich um eine Studentenbude zu kümmern. Nun stand sie bei uns zwei Tage vor Semesterbeginn vor der Tür und will bei uns wohnen. Ich, AfD-Wähler, finanziere diesem links-naiven Backfisch also das Studium, weil es Verwandtschaft ist. So läuft das überall.
Dieses System ist aus sich heraus gewachsen und von der AfD in der Tat mit 15 % im Parlament nicht zu beseitigen. Es muß wie alle etablierten System final scheitern, und das wird es. Nämlich wenn die heute noch produktiven, kinderarmen Jahrgänge zu alt zum Arbeiten werden, und die Wechsel der Kinderlosigkeit und des Hedonismus fällig werden. In den USA hat die stete Deindustrialisierung zu TRump geführt, in England zum Brexit, denn die Zahl deren, die ihre Opfer sind, überstieg erstmals die Zahl der Profiteure. Die wählen bei uns die Grünen. Noch ist aber ihre Zeit, und wir können sie nicht beenden, denn sie muß von selbst enden.
Merkel glaubt wahrscheinlich, dass sie nun eine simple Rochade gemacht hat, in Wirklichkeit hat sie ein Damenopfer gebracht. Das Matt wird in spätestens 7 Monaten, nach der EU-Wahl kommen!
Man sollte den ganzen jungen Politiker aus Berlin, welcher als erstes seinen Hut in den Ring geworfen hat unterstützen. Der ist noch nicht verdorben worden.
Und wer soll das sein???? Philipp Amthor? Dann gnade uns Gott.
Jan-Philipp Knoop heisst der Gute, meine ich.
Der beste Kandidat für die Konservativen wäre aus meiner Sicht Klaus-Peter Willsch. Ich glaube jedoch nicht, dass er dafür auch über den nötigen Rückhalt in seiner Partei verfügt. Viele Konservative sind entweder zur AfD gewechselt oder haben sich aus der Politik zurückgezogen (nicht nur Merz).
Ja, genau solche Leute gehören eigentlich an die Spitze der CDU… dann klappts auch mit der Zukunft. Ich befürchte allerdings das Laschet Merkels Nachfolger wird… aber vielleicht sehen wir Willsch dann bald ebenfalls mit AfD Emblem im Bundestag 😉
Die Diskussion, ob das Land erst von Merkel ruiniert werden muß, bevor es besser werden kann, ja, sogar eine rotrotgüne Volte hinlegen muß, um dem Schrecken ein Gesicht zu verleihen, das abschrecken kann, wurde hier im TE-Forum schon vor der letzten Bundestagswahl, so um 2016, heftig diskutiert. Damals-noch Kolumnistin Bettina Röhl brachte den Stein mit einem derartigen Plädoyer ins Rollen. Tenor der Foristen war im wesentlichen: „Um Gottes willen, dann ist alles verloren“. Damals aber gab in den Köpfen frustrierter Konservativer noch die vage Hoffnung, eine AfD könnte 25 % bundesweit holen. Heute sind wir schlauer, das scheitert an der Sozialisation der westdeutschen Nach-68er Generationen. 40 % in Sachsen sind weniger als 2 % im Bund.
Und so denke ich: Ja. Es muß erst gegen die Wand fahren. Denn de facto wird sich auch nach Merkel, nach 2021, nichts grundsätzliches ändern. Was würde ein Kanzler Spahn denn – wirklich – anders machen als Merkel? Etwa aus den Euro austreten, gar der EU? Das Asylrecht ändern? Rente nur noch Menschen mit Kindern zahlen? Die Atomkraft wieder einführen? Im Leben nicht.
Nicht, solange es den Menschen gut genug geht, um sich Grün zu leisten.
Und was sind das für Männer, die vor solchen Frauen zu Waschlappen werden?
Vielleicht wäre es für Deutschland ganz gut, wenn die Karrenbauer den Karren CDU vollends gegen die Wand fahren würde. So ähnlich wie Nahles es mit der SPD macht.
Die Frage ist nur, ob und wie das Land das noch aushält.
Wie eben auch 3 weitere Jahre Merkel.
Aber erst wenn alles für alle erkenntlich an die Wand gefahren ist,
kann mit vereinten Kräften neu gestartet werden.
Was dann auch immer…
Die CDU auf der Suche nach Konservativen Köpfen?
Merz ist ein Konservativer – im britischen Sinn. Ein Tory. Also eigentlich ein Liberaler mit ein bisschen traditionalistischem Habitus. Es geht ihm zuletzt nicht um Seele und Kultur, sondern um den Markt. Allerdings verleugnet er das Wesentliche nicht. Heraus kommt der transatlantisch dienstbare Hedgefondsagent, der an Weihnachten mit der Familie Hausmusik macht.
Nunja.
Spahn liegt noch darunter. Er ist beim besten Willen einfach gar kein Konservativer, nicht einmal einer des britischen Typus, sondern schlicht ein Liberaler, sogar reinsten Wassers, der sich allerdings als konservativ maskiert. Nicht ohne Geschick, aber dennoch durchschaubar. Was soll man von jemandem halten, der den Deutschen serienmäßig die Organe entnehmen will? Das ist wirklich das allerletzte, worauf ein Konservativer käme.
Die Grünen werden seinen Ehering bestimmt bewundern.
Dagegen ist es fast schon harmlos, wenn er als Westfale an Aschermittwoch in Thüringen im bayerischen Janker herumläuft.
Nein. Dieser Mann geht gar nicht.
Und Kramp-Karrenbauer?
Ist die vergleichsweise konservativste Kandidatin. Jedenfalls unter diesen Dreien. Auch wenn das überraschen mag. Moderat-konservativ, lasch-konservativ, halb-konservativ, viertel-konservativ. Man mag die Einschränkung frei wählen. Der saarländische Landesverband der CDU, an der französischen Grenze gelegen, ist in der Tat nie so „Stahlhelm“ gewesen wie etwa die Hessen-CDU. Er ist aber auch nicht so linksverrutscht. Ein solche schwarzgrünes Getue wie in Hessen, oder, noch schlimmer, eine solche grünschwarze Erbärmlichkeit wie in Baden-Württemberg, das ginge in Saarbrücken nicht. Die Grünen sind hier nicht Volkspartei, sondern bei der letzten Wahl aus dem Landtag geflogen. Was durchaus mit AKK zu tun. Und der Prägung der Saar-CDU durch den Umweltpolitiker Klaus Töpfer, in dessen Umfeld AKK anfing. „Die Natur“ gehört hier den Rechten.
Gegen AKK spricht hingegen, dass sie Merkels Nähe gesucht hat, wo Merz Merkel bekämpfte und verlor und Spahn immer deutlich auf Distanz blieb. AKK ist, verglichen mit dem transatlantischen Tory und dem lauwarmen Organräuber, eine vergleichsweisev konservativste Figur. Allerdings riecht sie ein wenig nach Merkel. Das tun die beiden Herren nicht.
Dennoch wäre es schade, wenn die CDU völlig falsch abbiegt, nur weil sich die am wenigsten schlechte Kandidatin mit der dunklen Kaiserin klarkam.
Vielleicht findet die CDU ja auch jemand Besseren als AKK? Aber bitte nicht Merz und bloß nicht Spahn.
Mit allen Vasallen die hinter Merkel gestanden haben wird der Abschwung weiter gehen!
Sie können wählen was sie wollen nur sollte man irgendwann einmal merken, dass die Politiker immer Wege finden um ihre Posten zu behalten!
Erst wenn wir uns von diesen Pharisäern in der Politik befreit haben kann es mit Deutschland wieder aufwärts gehen!
BÜRGERRECHTE STÄRKEN – PARTEIEN- UND POLITIKERRECHTE EINSCHRÄNKEN nur so funktioniert DEMOKRATIE!
Deshalb brauchen wir Bürgerbeteiligung auf Bundesebene und die Umsetzung des §146 Grundgesetz!
Alle, die sich jetzt schon auf Merz freuen und ihn als unbelastet sehen: erinnern Sie sich z.B. an seine Ablehnung des Ludwig-Erhard-Preises, weil er sich nicht mit Herrn Tichy an einen Tisch setzen wollte, da TE zu rechtspopulistisch wäre?
Sachlich? Nüchtern? Differenzierfähig?
Richtig, das disqualifiziert Merz in meinen Augen völlig!
Nicht an Worten, an Taten soll man ihn messen, und das war eine wirklich böse Tat, die ihn in meinen Augen entlarvt hat.
Opportunistische Merkel-Clone, die die Flüchtlingspolitik bisher brav verteidigt haben und nun, wo’s ungefährlicher geworden ist, plötzlich als „frischer Wind“ hinter dem Busche hervorspringen, werden das vertriebene konservative Wahlvolk nicht zurückgewinnen. Sorry – einen Neuanfang kann nur jemand machen, der keinen Anteil am Verursachen unserer heutigen Probleme hatte.
Der / die neue Chef_in der CDU hat s schwer. Gehört er/sie zu den Merkel-Bettvorlegern, geht der Abwärtstrend der CDU weiter. Gehört er/sie nicht dazu, dann schafft er/sie es kaum, die Merkel-Entourage auszumisten. Normale Abgeordnete schlafen jetzt erst mal schlecht bis sie wissen, nach welchem Wind sie ihr Fähnchen hängen sollen.
Und woher bezieht der Fußschlecker D. Günther jetzt die Anweisungen für seine vorlauten Äußerungen? Viele bekommen jetzt Orientierungsprobleme.
Lieber Herr Mai,
spätestens nach verlorenen Wahlen im Mai (Europa, HB, Kommunalwahlen in 8 Ländern) würde die Amtszeit von Frau Merkel zu Ende gehen.
Nach der heutigen Entscheidung bleibt eigentlich keine andere, sinnvolle und glaubwürdige Handlungsoption, als der Rücktritt als BK innerhalb einer Karenzzeit nach Wahl eines neuen Parteivorsitzenden. Ein von Frau Merkel vielleicht erhofftes „Weiter-so-regieren“, z.B. mit AKK als PV, wird nicht den erhofften Befreiungsschlag bringen. Und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass für die CDU bei der nächsten BTW mit einer Spitzenkandidatin AKK ein gutes Ergebnis erzielbar wäre… der Niedergang wäre dann nicht mehr aufzuhalten.
Natürlich sind einige Konstellationen denkbar, aber im Grunde müsste die Zeit bis zur nächsten BTW genutzt werden, die Profilierung neuer, noch nicht so bekannter Politiker national und auf internationalem Parkett voranzutreiben, um mit einer dann rundum erneuerten Mannschaft in die BTW 20212 zu gehen.
Die Aufgabe des neuen PV wäre es, die CDU dementsprechend personell und auch inhaltlich neu aufzustellen. Die Regierungsgeschäfte könnten durchaus von einer anderen, allseits respektierten Person übernommen werden. Nach einer vielleicht erfolgreichen BTW 2012 könnten beide Ämter wieder zusammen geführt werden… so jedenfalls in der Theorie.
Die Frage wird allerdings sein, wie reagiert die SPD darauf, bliebe sie mit an Bord bis zur BTW, wäre es eine Minderheitsregierung zusammen mit der FDP eine Alternative oder gäbe es gar Neuwahlen? Spannende Zeiten!
Freut Euch nicht zu früh. Die kommt als Kanzlerkandidatin für die Grünen wieder 🙂
Das habe ich auch schon gesagt. Aber dann wären die Grünen sofort wieder weg vom Fenster.
Ich finde es sehr beeindruckend wie scharf und treffend Sie das ganze formulieren konnten! Danke Herr Mai!
Die Überheblichkeit und Realitätsferne dieser “Frau“waren heute wieder überdeutlich.
Etwas übertrieben, aber trotzdem meineZustimmung.
Bitte keine Frauen mehr an die Spitze, zumindest erzwungen.
Davon habe ich bei der Arbeit schon genug. Gute männliche Manager werden übergangen und ungeeignete Mädchen befördert, nur um Quoten zu erfüllen.
Leistung soll endlich zählen und nicht das Geschlecht.
Ich wähle zwar keine CDU, würde aber dieser raten, Herrn Philip Amthor schnellstmöglichst aufzubauen und in wichtige Position und Verantwortung zu bringen.
Dann könnte so etwas wie der Kurz-Effekt auch bei der CDU möglich erscheinen und ganz sicher ein positiver Überraschungscoup gelingen (anfängliches Gelächter der Presse und Politwettbewerber würden sich schnell wieder legen).
Wenn ich mir Merkel, Theresa May, Hilary Clinton, dazu Krampp-Karrenbauer, von der Leyen, Manuela Schwesig, Göring-Eckhardt, Claudia Roth und die gesamte Kindergartenriege der Grüninnen anschaue, muss ich Sagglzement Recht geben. Keine Struktur, viel Sozialismus. Offenbar braucht es derzeit Testosteron, von Trump über Putin, Bolsonaro und Orban in der Politik. Dieser Blick auf die Realität muss gestattet sein.
Laschet will jetzt auch noch… Sind die eher unbekannten Kandidaten Herdegen und Ritzenhoff jetzt völlig chancenlos geworden? Was will die CDU denn mit einem aus dem Merkel-Clan erneuern? Das Problemfeld Berufspolitiker ist doch in den letzten Jahren so schmerzhaft deutlich zutage getreten. Und was muss noch Schlimmeres als unter Merkel passieren, bevor wir endlich die Amtszeitbegrenzung durchsetzen?
Leider ist derzeit niemand zu sehen, der die CDU wieder auf Kurs bringen kann.
Weder Spahn noch Merz sind fähige Politiker und deshalb auch nicht hierfür geeignet.
Die Parlamentarier, die vielleicht weg von Merkel wollen, trauen sich nicht hinter der Hecke hervor, weil sie ihren Job nicht aufs Spiel setzen wollen. Ebenso sind CDU- Mitglieder zu feige, aus dem Gruppenzwang auszuscheren. Es besteht dann doch die Gefahr, „dass man nicht mehr dazugehört“, zu der Herde.
Bei allem darf man nicht vergessen, dass Merkel’s Politik von einer breiten Basis der CDU-Mitglieder mitgetragen wurde. Wer gibt denn schon zu, dass er jahrelang eine falsche und schlechte Politik unterstützt hat?
Tja, wer soll es „machen“? Kampf-Karrenbauer als Merkel Frau vom linken CDU-Flügel in der Tradition von Heiner Geissler? Spahn, der den „Konservativen “ mehr als Rolle spielt als einer ist? Merz von der Außenlinie nach einem etrem lagen Sabbatical und von der aktuellen Politik entwöhnt? Bei Merz könnte eine Art einem Kurz- Überraschungs-Effekt eintreten, wenn er es geschickt machen würde. Ob der Mann die persönliche Souveränität besitzt das Ruder so herumzureißen, dass ein Politikwechsel der Union zu beobachten wäre, wage ich allerdings zu bezweifeln. Die Nichtannahme des von Roland Tichy zu überreichenden Ludwig-Erhard-Preises aus fadenscheinigen Gründen, war weder souverän noch bezeugte es unabhängiges Denken und Handeln dieses Mannes.. Das war einfach billig.
Eigentlich ist weit und breit in der Union niemand zu entdecken, der die an die Alternative verloren gegangenen Wählerstimmen überzeugend zurück holen könnte. A. Merkel hat den Karren zu tief in den Dreck gefahren.
Merkel ist Deutschland doch schnurzpiepegal. Ihr Rückzug von der erneuten Kandidatur als Parteichefin ist rein taktischer Natur. Sie besänftigt damit die leider viel zu wenigen kritischen Geister in der CDU. In Ruhe kann sie dann als amtierende Kanzlerin ihre destruktive Migrations-Agenda im Sinne der allmähliche Abschaffung des Nationalstaates Deutschland fortsetzen. „Ante portas“ steht nämlich ein in den deutschen Medien totgeschwiegener UN-Vertrag, den Merkel am 11. Dezember 2018 in Marrakesch unterzeichnen wird. In diesem Vertrag soll die bisher „illegale Zuwanderung“ unter das „Menschenrecht“ fallen. Eine „Völkerwanderung“ wird die Folge sein. Dieses UN-Abkommen, welches Merkel bereitwillig unterzeichnen wird – im Gegensatz zu den USA, Ungarn und Australien- wird eine noch größere Sogwirkung von Migranten, vor allem in die deutschen Sozialsysteme zur Folge haben. Merkels Grenzöffnung 2015 wird dagegen ein „Kindergeburtstag“ gewesen sein. Spätestens damit wird die sozialistisch-kommunistisch geprägte ehemalige FDJ-Funktionärin Merkel in die Geschichtsbücher eingehen als die Totengräberin des ehemals kapitalistischen Klassenfeindes BRD. Honecker hätte seine Freude an ihr gehabt. Was sind wir Deutschen doch für ein dummes, duldsames und naives Volk all das mit sich machen zu lassen.
Können wir davon ausgehen, dass Spahn und Merz das „konservative“ Lager spalten werden? (Ich weiß, CDU und konservativ, eigentlich ein Oxymoron…)
Am Ende dann also Merkel 2.0?
Wie läuft dieser Wahlvorgang ab? Gibt es eine einfache Wahl mit Mehrheit oder eine evtl. zweite Rund mit Stichwahl für die beiden stärksten Kandidaten?
Konnte so schnell nix dazu finden im Netz.
Dass Merz „die Konservativen und die Partei im Stich gelassen und vor Merkel gekniffen hatte“ sehe ich nicht so. Ich hatte vor seinem Schritt mehr Respekt als vor denjenigen, die mangels Aussicht auf eine andere verantwortliche Tätigkeit im außerparteipolitischen Raum die Politik Merkels unterstützt haben. Warum soll man sich nicht zurückziehen, wenn man erkennt, dass eine Partei andere Wege gehen möchte, als diejenigen, von denen man selbst überzeugt ist.
Friedrich Merz ist eine der größten Chancen, die sich der CDU bieten, denn erst ist „unbelastet“. Alle anderen Kandidaten haben in den entscheidenen Momenten Merkel zugestimmt und ihre fatale Politik mitgetragen. Da reicht es auch nicht, wenn man wie Spahn ab und an „frech unter dem Tisch hervorschaut“, aber sich letztendlich nicht traut, Merkel offen Paroli zu bieten. Opportunisten und Karrieristen, denen nur Parteiarbeit bleibt, haben wir schon genug in den politischen Spitzenämtern.
Merz unbelastet? Bitte nochmals seine diversen Äußerungen (nicht die von vor 10 Jahren) nachlesen…
Ich teile Ihre Ansicht. Herr Merz ist am ehesten in der Lage, den Kurs der Partei neu auszurichten und so Wähler zurück zu gewinnen. Alle anderen Kandidaten, auch Herr Spahn, sind zu lange zu nah an Merkel. Mit ihnen an der Spitze würde die CDU immer weiter verlieren.
SPON hat heute eine Civey-Umfrage aufgesetzt und dort hat Herr Merz mehr als doppelt so viele Prozente (35,5%) wie die Zweitplatzierte AKK (16,7%) erreicht. Die fünf anderen Personen erreichen jeweils nur einstellige Prozentzahlen.
Merz ist völlig ungeeignet, seine Europolitik ist Interessen-gelenkt. Deutschland hätte fertig.
Nur wenig Hoffnung, dass aus der CDU heraus die konservative Erneuerung kommen kann. Merz ist schwer zu fassen. Marktwirtschaftler ist er, gut ist er, aber auch gnadenloser Globalist. Als solcher könnte er eher auf George Soros – Linie liegen, als irgendein Engagement für den Nationalstaat Deutschland zeigen. Und sozialpolitisch dürfte er aus Empathielosigkeit heraus eher nichts zu sagen zu haben. Es wäre wohl so, als würde man Joachim Steinhöfel zum Seelsorger machen. Als Anwalt messerscharf, aber im Beichtstuhl wohl eher ein Versager. Spahn halte ich für wenig wertefest. Er ging in Opposition zu Merkel, weil er so schnell Profil gewinnen konnte. Er passte sich schnell an, sobald er ins Kabinett eingebunden wurde. AKK hält sich inhaltlich sehr zurück. Ein schneller Wechsel ins Vorsitzenden – Amt, dann Neuwahlen und der Einzug ins „Office“. Keine weiteren drei Jahre unter Merken, das wäre das Ende!
AKK wurde wohl eher nicht zufällig von Merkel höchstselbst berufen, die beiden haben zu große inhaltliche Übereinstimmungen in den falschen Bereichen..
Friedrich Merz ist in meinen Augen der richtige Mann für diese Aufgabe.
Er hat bewiesen das er die Politik nicht braucht um sich zu ernähren sondern hat gezeigt das er auch in der Wirtschaft mit echter Leistung für seinen Lebensunterhalt sorgen kann. Klar werden jetzt einige irritiert sein, ihm vorwerfen das er seiner Zeit gegangen ist. Für mich ist es ein Zeichen von Stärke zu gehen wenn man zu der Einsicht gelangt das man mit Merkel nicht zusammenarbeiten will, den Mut hatten bisher wenige.
Völlige Zustimmung. Interessant ist auch die Frage, welcher Kandidat für die AfD die größere „Gefahr“ darstellen würde. Aus meiner Sicht eindeutig Merz. Daher kommen ja auch jetzt schon die ersten kritischen Stimmen von der AfD, die sehr genau weiß, dass ihr nur ein echter Konservativer gefährlich werden kann.
Wieso sollte Merz für die AfD eine Gefahr darstellen? Merz ist mit seiner Position viel zu weit von der AfD entfernt um AfD Wähler anzusprechen.
Derjenige ist eine größere Konkurrenz für die AfD, der in größter Distanz zu Merkel und ihrer linken Politik ist.
Das kann ich nur ablehnen, wer wie Friedrich Merz eine europäische Arbeitslosenversicherung und ein höheres Eurozonenbudget auf Kosten Deutschlands fordert, ist völlig ungeeignet für das Amt des Kanzlers. Sie sehen ja was die gute Gotteskanzlerin mit ihrer Politik bewirkt hat, man mag ja Abends gar nicht mehr rausgehen.
Ich könnte mir Merkel künftig gut bei den GRÜNEN vorstellen.
Der Weg ist schon bereitet:
Atomausstieg
Multi-Kulti
Ehe für Alle
…..
Wir wollen eigentlich das ganze Panoptikum, was Sie benennen, nicht haben. Das erinnert eher an eine Geisterbahn, als an eine Partei. Sie sollten einfach alle ganz abtreten und den Weg komplett frei machen. Alle haben Schuld an der Misere. Auch die, die Merkel aus Eigeninteresse aus der Hand fressen.
Werter Sagglzement, so gern ich Ihre Kommentare lese, dieser hier macht mich doch zutiefst betroffen!
Ein solcher Sexismus kann nicht unwidersprochen hingenommen werden: Schauen Sie daher, bitte sehr, mit der nötigen männlichen Demut auf all die matriarchalischen Hochkulturen, die zahlreichen Beispiele nichtmännlich gegründet, geprägt und geführter Zivilisationen. Da können Sie noch was lernen. In den letzten Jahrtausenden finden sich, – also, hm, ich – äh …
Sagglzement nochma’ !
„…..matriarchalischen Hochkulturen….“
Bitte um ein Beispiel.
Die aktuellen Hochkulturen seit der Renaissance basieren komplert auf dem Erfindungsreichtum weisser alter Männer.
Ohne diese gäbe es keine Elektrizität, keine Autos, keine Flugzeuge, keine Telefone, keine Computer und auch keine Medikamente.
Hoch leben die weissen alten Männer !!!!
Ihr ironischer Beitrag wurde wohl nicht von jedem verstanden.
Liebe Daumensenker,
die Ironie von @Harry Krishna ist doch kaum zu übersehen…
Das Statement von @Sagglzement ist zwar etwas überspitzt, trifft aber den Kern.
Ich glaube die Evolution hat das nicht vorgesehen…. und ja,ja … Ausnahmen bestätigen die Regel. (Hoppla! klingt nach Koran)
Sehe das in meinem nächsten Umfeld: Alle Frauen haben ja sooo Mitleid und sooo viel Empathie – sogar mit meiner Frau zoffe ich mich über den rosa Elefanten. Schaut im Gegensatz zu mir nur ÖR. Wird aber immerhin fuchsteufelswild wenn gewisse Nachrichten aus dem nahen Freiburg einsickern.
Da wird sie zur echten! Frauenrechtlerin.
Bezeichnend dazu solch überwältigende Petitionen die das Einschläfern eines Hundes, der einen Menschen tot gebissen hat, verhindern wollen. Behaupte einfach mal, dass da zu 80% Prozent der Chromosomensatz XX beteiligt war.
… und sorry liebe Saarländer, auch von euch möchte ich in absehbarer Zeit keinen mehr in polit. Verantwortung mehr sehen und – mea culpa – auch keinen aus BW.
Lieber Sagglzement,
danke für’s zweimal lesen.
Als kleines Dankeschön an alle hier versammelten, bekennenden Chauvis:
https://www.youtube.com/watch?v=26-VzfBZg1w
Zur Personalien Merz: Bei Merz stellt sich halt grundsätzlich die Frage, ob und inwieweit dieser Mann noch etwas anders ist als das, was er die letzten Jahrzehnte war, also ein Lobbyist der Vermögensverwaltung Blackrock. Will er diesem Eindruck entgegen wirken und sollte er tatsächlich noch eine moderne konservative Agenda vertreten wollen, so sollte er sich schon vor dem Parteitag aus der Deckung wagen und zu dem ein oder anderen Punkt Position beziehen (beispielsweise in Form eines Interviews). Die CDU wäre schlecht beraten, würde sie einen weiteren Egomanen auf das Schild heben, von dem man nicht weiß, wohin die Reise gehen wird. Wenn er jedoch einen modernen, konservativen Aufbruch will und kann, wäre er meines Erachtens ein geeigneterer Kandidat, als die zur Zeit gehandelten Konkurrenten, da diese allesamt den Niedergang der Union in den letzten 13 Jahren mitzuverantworten haben.
Merz, AKK oder Spahn ?
Die Merkelanhänger werden für AKK votieren.
Die Merkelgegner werden ihre Stimmen auf Merz und Spahn verteilen.
Fazit:
AKK (und Merkel) sind die lachenden Dritten !!
Wofür steht eigentlich AKK? Diese Frau hat sich bisher zu keinem strittigen Punk positioniert? Wir brauchen Politiker die Weichen für die Zukunft stellen!
Traget 2 bedeutet, dass Deutschland dort 900 Miliarden in diesem Topf hat. Kein Thema, das man öffentlich macht und im Katastrophenfall haftet der Bürger !
Selbstbedienungsladen VdL — schön das es ihrer Familie gut geht ! Selbstbedienungsladen Bamf 10 Millionen an den Leiter ( Hr. Weise) oder was er sonst war.
Migration , es liegen keine belastbaren Zahlen über die Kosten vor ! Nur der Beigeschmack dass sich die Clanmitglieder verdoppeln.
Kein Politiker , außer Herrn Seehofer hat etwas dagegen unternommen, in dem er den Rechnungshof bei VdL vorbeigeschickt hat.
Nochmal vielen Dank das VdL kein Hauptthema in den Medien war. Stattdessen hacken die auf Seehofer ein. Welcher Minister hat sich früher schon einmal einer solchen Anzeige gegenüber gesehen. Dreist ! Aber die AFD SOLL GEFÄHRTICH SEIN ?
Noch schlimmer als Merkel und Freunde, sind die Öffentlichen , die berechtigte Kritik marginalisieren und dafür plädieren hunderte von Milliarden für die Einsparung von 10 bis 20 Promille Klimagas propagieren ohne mal gegenzurechnen wieviel 1milliarde Menschen mehr auf diesem Globus produzieren. Das ist aber ein verbotenes Thema……
The Germans are Crazy .
Ps. Wäre Frau Merkel dem Premier Cameron mehr entgegengenommen, wären die die Briten noch in der EU. Wäre auch gut für Deutschland gewesen.
Könnte man so meinen.
Aber die Causa „Kader“ hat ja schon gezeigt, wieweit der
Einfluß von Merkel wirklich noch reicht….
Vielleicht ergreift die CSU die einmalige Chance sich von der Schwester zu trennen, wenn Mutti weg ist und doch endlich im Bund aufzutreten. Nach Bayern wird die Merkel wohl nicht exilieren und eine Bayern CDU aufmachen wollen. Die Drohung zieht nicht mehr. Die Rest CDU kann sich auf Grüne, FDP und AFD verteilen. Die SPD…..was ist das, die SPD?
Eine Frage bleibt, wer zieht die derzeitigen Berliner Größen zur Verantwortung, für den Schaden, den sie in den letzten 20 Jahren angerichtet haben? Die sollten eigentlich persönlich haftbar gemacht werden.
Auch hier zeigt sich wieder das Grundproblem: man hat nur die Wahl zwischen Not und Elend. Wir haben das generelle Probleme über keinen Politiker im positiven Sinne zu verfügen. Das betrifft aber nicht nur die CDU.
Was für ein Schmierentheater nach der Hessenwahl!! Es ist nahezu grotesk welche Statements danach abgegeben wurden. CDU und SPD haben zwar zusammen 20% der Stimmen verloren, die CDU in Hessen jedoch auch gewonnen. Die Gründe für den Verlust bündelten in denselben verbalen Phrasen wie nach der letzten Bundestagswahl. wie: Neuanfang, besseres Arbeitsklima in Berlin, den Bürgern vermitteln was man eigentlich will.
Dieselben Sprüche wurden in der Talkshow bei Anne Will von Kramp-Karrenbauer und Scholz abgegeben. Sie erzählten von dem bisher geleisteten – was jedoch nicht den Stimmenverlust in Bayern und Hessen –verhindert hat. Sie versprachen, daß man nun endlich den Koalitionsvertrag abarbeiten will. Das eigentliche Problem was die Bevölkerung zutiefst bewegt, das Migrationsproblem, die Energiewende und das europäische Finanzproblem wurden mit keiner Silbe erwähnt. Diese heißen Eisen will man einfach nicht anfassen.
Nun hat es überraschender Weise in der CDU in Berlin eine sehr schnelle Reaktion auf das Dilemma gegeben. Merkel will sich nicht mehr als Parteivorsitzende zur Verfügung stellen. Man muß es ihr lassen, sie ist doch eine hervorragende Taktikerin. Ich glaube mit dem Verzicht auf den Parteivorsitz will sie verhindern, daß sie auf dem kommenden Parteitag abgewählt werden würde, was gleichzeitig mit dem Verlust der Kanzlerschaft verbunden sein würde. Oder sie bietet der Partei dieses Opfer an, um Kanzlerin zu bleiben. Wirklich bewunderswert!
Ich teile ihre Meinung zu 100% Herr Klaus-Rüdiger Mai, wobei das starten oder warten etwas unglücklich ist. Denn wenn einer der benannten und ungeeigneten Nachfolger wird, dann gibt es nichts mehr auf das man warten könnte. Dann ist Deutschland wie wir es kennen und die CDU erledigt.
@ Fundamentiert
Was ist denn die Alternative? Glauben Sie, das es die CDU es auch nur ansatzweise interessiert, welchen Fraktionsvorsitzenden irgend ein Bürger gut oder schlecht findet? Die CDUler werden sich in den nächsten Wochen Machtkämpfe liefern, sich dann auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, abstimmen, sich feiern, und dann ein fröhliches „Weiter so“ rausgeben. Der Wähler darf dann, wenn Frau Merkel sich hält (was ich nicht hoffe!), 2021 entscheiden, ob er die CDU nun wieder konservativ findet oder nicht. Aber egal, wer Fraktionsvorsitzender wird, so lange Merkel Kanzlerin ist, wird sich die CDU nicht wirklich rückbesinnen/ verändern.
Ich wäre übrigens für Herrn Brinkhaus.
Ein Neuanfang kann nur gelingen mit einer unbelasteten Persönlichkeit. Das ist Spahn nur bedingt und AKK überhaupt nicht. Letztere ist ein astreiner Merkel-Klon, die wohl auch als Vorsitzende von ihrer Soufleurin und Noch-Kanzlerin gelenkt wird. Spahn ist ein Zwischending zwischen AKK und Merz. Letzerer hat die Politik nicht verlassen oder hin geschmissen. Er hat eingesehen, dass auf dem eingeschlagenen Weg der Merkel-CDU keine vernünftige Politik möglich ist, dies war konsequent. Motto: Lieber keine Politik als schlechte Politik. Er hat das Format die CDU zu erneuern und wieder auf Vordermann zu bringen. Er ist jünger (62) als Merkel und bringt neben Erfahrung in der Wirtschaft und Sachverstand konservative Werte zurück. Die CDU muss weg von ihrer linksgrünen Einfärbung der Machtoptionen wegen und des Fahrens auf Sicht hin zu nachvollziehbaren ordnungspolitischen Konzepten, dem Primat des Rechtsstaates, der Subsidiarität der EU und einem verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeld.
Einen geeigneteren Kandidaten sehe ich in der CDU nicht. Die ganze CDU-Führungsriege ist Merkel-verseucht und kann keinen Neuanfang starten, sonst geht sie weiter den Weg abwärts, wie die SPD. Man sieht es ja an Schulz/Nahles, die mit der einzigen Karte der Umverteilung spielen. Solange nicht gelöst wird wie die Umverteilung erwirtschaftet wird bleiben dies hohle Phrasen.
Neben einer personellen Erneuerung muss auch die inhaltliche erfolgen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn er antritt und gewählt wird. Allerdings ist der Merkel-Block noch immer fest im Sattel und wird nicht ohne weiteres das Feld räumen. Es werden spannende und richtungsweisende Wochen. Es tritt ein weiteres antidemokratisches Problem der CDU zu Tage. Die Delegierten wählen den PV, nicht die Mitglieder. Erstere sind immer noch sehr Merkel-nah.
Das hätte von mir sein können. Absolute Zustimmung!
Es ist Zeit für eine konservative Wende hin zur Wirklichkeit. Herr Mai, da müsste die CDU mindestens die 1. Reihe austauschen, aktuell ist diese Reihe doch der Unterstützungsverein der Rautenkönigin. Ich hielt einmal von Herrn Merz sehr fiel, doch er zog den … ein und ging in die Wirtschaft, heute, wo die Raute ihrem politischen Ende näher kommt, griecht er wieder hervor, solche sind nicht unsere Zukunft. Meiner Meinung benötigt die CDU, ebenso wie die CSU Jahre der Erneuerung, die Schwarzen benötigen wieder eine Vision für die Zukunft des deutschen Vaterlandes, nur wer die hat und diese dem deutschen Volke erklären kann, der hat wieder eine Chance, aber dies ist nur meine persönliche Meinung. Die Grüninnen werden nicht unsere Zukunft sein, diese sind ein Teilabschnitt, nicht mehr und nicht weniger.
Friedrich Merz steht als politische Figur für eine HISTORISCHE ENTSCHEIDUNG der CDU sich von markt-liberalen Grundsätzen zu verabschieden und Merkel links-grünen Kuschelkurs zur „Leitkultur“ zu machen. Seine Chance hatte er vor langer Zeit und er hat sich wegbeissen lassen und lieber lukrative Posten in der Wirtschaft genutzt.
Mit AKK als „Mini-Me“ von Merkel ist keine Wende denkbar und es wird nur ein „Weiter so“ dabei raukommen, dass dieses Fiasko bis zum bitteren Ende fortsetzt.
Jens Spahn halte ich für ungeeignet, da wir nach einer Empathie und kinderlosen Frau eine sensible Ausrichtung in der Familienpolitik brauchen, die ich ihm nicht zutraue. Mit seinem Kungeln mit den Grünen hat er sich auch recht weit aus dem Fenster gelehnt.
An der Vita von Angela Merkel kann man festmachen, wie wesentlich Richtungsentscheidungen sein können. Deswegen steht die CDU vor einer historischen Zäsur, die auch ihr SCHEITERN bedeuten kann.
Ich bin der Überzeugung, dass nur eine Koalition aus CDU/CSU und FDP mit der AfD die Merkelschen Fehlentscheidungen korrigieren kann. Das ist mit allen 3 Personen auch nicht denkbar.
Ich halte Merz für eine Nebelkerze der EU und der Großfinanz. Bei einer Kandidatur gegen Spahn und AKK wird er das konservative Lager spalten. Der Merkelklon AKK als lachende Dritte wird dann weitermachen wie gehabt. Was mich das denken lässt, ist unter anderem Merz Verhalten gegenüber Tichy und seine Aussagen zur EU neulich als mit Koch, Eichel etc. nichts anderes als Macron gefordert hat.
Dieser Einordnung möchte ich mich gerne anschließen.
Interessanter Ansatz
Hat die CDU denn überhaupt noch fähiges und charismatisches Personal mit Ambitionen für ganz oben? Das ist doch die alles entscheidende Frage. Wir brauchen über die windelweichen Glücksbärchis aus der bekannten Reihe doch überhaupt nicht diskutieren. Adenauer, Erhard, Brandt, Schmidt,…, Merkel, Karrenbauer/Spahn? Was soll danach kommen? Hayali? Chebli? Michelle Obama? Damit wäre der freie Fall zumindest konsequent.
Letztlich hat Merkel doch vor allem eines kundgetan, neben einer schon abstrus zu bezeichnenden Selbstbeweihräucherung als die einzige kompetente Führerin Deutschlands , nämlich ihre Verachtung der Bürger und des Landes. Wenn es überhaupt irgendeine Art der „Arbeitskultur“ dieser Regierung gibt, was immer auch dieser Begriff beinhalten soll, dann ist der Bürger ganz offensichtlich nur zu dumm, diese zu erkennen. Das ist doch mal eine klare Ansage der **!
Wer braucht Herrn Merz? Deutschland nicht.
Vielleicht er Deutschland?
Richtig und ich brauche auch keine Kramp Karrenbauer, keinen Jens Spahn und wenn ichs mir recht überlege die ganze Berliner Blase nicht. Wir werden wohl in Kürze echte Krisenbewältiger brauchen, die uns mit Energie versorgen und Kohle im doppelten Sinn, keine Märchenerzähler, grüne Kindergärten auch nicht.
Deutschland braucht Leute wie Herrn Meuthen!!!
Ab heute wandelt Merkel nur noch als Politzombie durch die politische Landschaft – aber wie man aus Horrorfilmen weiß, können auch Zombies noch viel Unheil anrichten, vielleicht sogar mehr als die Lebenden. Zum Beispiel könnte sie den „Migrationspakt“ als verbindlich erklären und die Schleusen noch mehr öffnen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Solange sie nicht in einem konstruktiven Misstrauensvotum von ihrem Pattexsessel gezogen wird, bleibt sie bis 2021 Bundeskanzlerin und kann frei von der Leber weg durchregieren.
Da haben Sie völlig recht! Man sollte nicht vergessen und unterschätzen, diesen Schritt hat diese machtgierige Frau nicht freiwillig getan. Bei anderem Wahlausgang wäre es völlig anders gewesen. Da spielt also auch Verbitterung und Wut eine Rolle. In der Geschichte hat bekanntermaßen ein Diktator aus Enttäuschung über das Volk die praktische Selbstvernichtung angeordnet. Das wurde zwar verhindert, aber im Untergang ist man zuweilen zu allem fähig.
Keine Angst, allerspätestens nach den drei Landtagswahlen im Osten in einem Jahr ist Merkel weg.
Vermutlich gibt es aber schon vorher, um ein Erdbeben bei diesen Landtagswahlen zu vermeiden, so im Sommer, Spätsommer einen Deal: (1) Merkel wird von CDU/CSU und SPD gegangen. Sie hat ab dem Parteitag keinerlei Hausmacht mehr, der mitgliederwinzige CDU-Landesverband Meck-Pomm spielt keine ernsthafte Rolle und fand sie gewiss auch schon toller (2) Die CSU bekommt eine etwas rechtere CDU. (3) die CDUler in Thüringen, Sachsen, Brandenburg glauben, sie könnten aufatmen (die AfD schreddert sie natürlich trotzdem 🙂 (4) der neue Parteichef wird Kanzler und geht mit Amtsbonus in die nächste Bundestagswahl und die Bundes-SPD hat (5) ein erneutes Argument gegen Neuwahlen. ‚Kevin, wir haben für frischen Wind in der Regierungszentrale gesorgt!‘ Neuwahlen sind für die SPD-Spitze in Wahrheit deutlich schlimmer als Groko. Die CDU-Fraktion hat Merkel auch gegen sich. Also? Die werden sich alle einigen. Verrechnen werden sich nur die ostdeutschen CDUler. Aber auf die kommt es nicht an. Und dann ist Merkel weg. Ab dem Parteitag ist sie nur noch Objekt des Willens anderer.