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Der aufgeblähte Staatsapparat wächst weiter

Der Staat versorgt sich selbst – auf Kosten des Steuerzahlers

von Gastautor

11.11.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Mehr Polizisten, mehr Lehrer: aber insbesondere die Verwaltung in den Ministerien explodiert. Pensionslasten und teure Neubauten der Ministerien erhöhen die Kosten noch weiter. Von Fabian Kramer

Der Bund und die Bundesländer haben ein großes Herz für Staatsdiener. Während die Wirtschaft in Deutschland auf Effizienz und sinkende Personalkosten durch Personalabbau setzt, klotzt der Staat und bläht die Anzahl an Staatsdienern massiv auf. Eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft untersuchte in einer Studie von 2012 bis 2022 die Entwicklung der Personaldecke im öffentlichen Dienst. Die Erkenntnisse erweisen sich für den Steuerzahler als ziemlich kostspielig. Innerhalb des untersuchten Zeitraums stieg die Zahl der Bundesbeamten um 3 Prozent auf 361.000 und die Zahl der beim Bund Angestellten um 5 Prozent auf 145.000. Im Vergleich zu den Ländern eine humane Zunahme an Personal. Denn die Bundesländer steigern ihre Zahl an Staatsdienern noch deutlicher. Die Zahl der Beamten in den Ländern stieg um 3,6 Prozent auf 1,22 Millionen und die Zahl der Angestellten explodierte förmlich um 20 Prozent auf 1,06 Millionen. Bund und Länder rüsten personell massiv auf.

Wo der Staat fett wird

Ein moderner Industriestaat wie die Bundesrepublik braucht einen effizienten und funktionierenden Apparat an Staatsdienern. Schließlich benötigen die Kinder in Deutschland dringend ihren Schulunterricht und die Bürger brauchen die Polizei zur Bekämpfung von Kriminalität. In den Feldern der Bildung und der inneren Sicherheit schadet ein höherer Personalstand zwar dem Geldbeutel, hat aber auch seinen Nutzen.

Denn aufgrund der irregulären Massenmigration steigt die Zahl der schulpflichtigen Kinder, obwohl die Geburtenrate sinkt. Besonders diese Kinder aus einem lernschwachen Umfeld und mit großen sprachlichen Defiziten brauchen einen personell gut ausgestatteten Lehrkörper, damit die Integration halbwegs beginnen kann. Da aber die Pensionierungswelle im Bereich der Lehrerschaft erst begonnen hat, kommen die Länder gar nicht hinterher, neue Lehrer einzustellen. Die Folge in den meisten Bundesländern ist, dass es zu massiven Unterrichtsausfällen und Stundenausfall kommt. Die Länder haben im untersuchten Zeitraum von 2012 bis 2022 nachgesteuert und mehr Personal im Bereich der Bildung eingestellt.

BüROKRATIEHöLLE DEUTSCHLAND
Wir verwalten uns zu Tode
Die Zahl der Beamten und Angestellten stieg um 11 Prozent auf 1,33 Millionen und macht den größten Posten aller Staatsdiener in Deutschland aus. Während in Bayern und Baden-Württemberg eine Verbeamtung für Lehrer die Regel ist und Lehrer dort bundesweit auch das höchste Gehalt bekommen, war Verbeamtung im Osten lange Zeit eher die Ausnahme. Doch der bundesweite Konkurrenzkampf um Lehrkräfte hat auch dort zu einem Umdenken geführt: Inzwischen setzen alle Bundesländer auf eine schnelle Verbeamtung als Lockmittel. So kann man in Brandenburg mittlerweile bereits nach dem Bachelor in den Lehrberuf einsteigen und wird schnell verbeamtet.

Auch im Bereich der inneren Sicherheit mussten die Länder nachrüsten. In Folge der illegalen Massenmigration kulturfremder und gewaltaffiner junger Männer aus dem Mittleren und Nahen Osten erodierte die innere Sicherheit und die Polizei braucht mehr Personal, um der Messerstecher und Vergewaltiger Herr werden zu können.

Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass auch hier die Zahl der Staatsdiener um 10 Prozent auf 298.000 Personen angewachsen ist. Mit Blick auf die Kriminalitätsstatistik ist der Personalzuwachs wahrscheinlich sogar zu gering.

WACHSEN TUT LEDIGLICH DER STAAT
Habeck setzt nur um, was er versprochen hat – Sozialismus 3.0
Doch das größte Wachstum an Personal gab es in einem Bereich, der eher weniger den Bürgern dient. Im Bereich politische Führung und Verwaltung wuchs die Zahl der Staatsdiener um ein Viertel auf 148.000 Personen an. Es sind die Parteien in den Landesregierungen, die in ihren Ministerien einstellen, als gäbe es keinen Morgen.

Offensichtlich wurde eine Vielzahl an lukrativen Versorgungsjobs für Parteifreunde geschaffen, für die die Allgemeinheit bezahlen darf. Hinzu kommt ein Anwachsen an Bürokratie. Die Gängelungswut und der Regulierungseifer der Politik kennen seit jeher keine Grenzen und führen zu einem Mehrbedarf an Personal, um die Bürokratie auch durchsetzen zu können. Diese Politik schadet dem Bürger doppelt. Sie gängelt ihn durch überflüssige Bürokratie und zwingt ihn zugleich, dafür zu bezahlen.

Kosten werden in Zukunft weiter steigen

Weil die Politik den Beamtenapparat immer weiter aufbläht, kommen auf den Steuerzahler nicht nur die aktuellen Gehaltskosten zu, sondern auch horrende Folgekosten bezahlen. Da auch die Politik im Bund großzügig Versorgungsjobs für ihre Parteifreunde geschaffen hat, kommt es zu Platzmangel in den Ministerien. Die Politik hat in den letzten Jahren über 11.000 neue Stellen in den Ministerien geschaffen. Deshalb ist im Berliner Regierungsviertel der Bauboom ausgebrochen. In den kommenden Jahren werden das Kanzleramt, das Umweltministerium, das Innenministerium und das Außenministerium für eine voraussichtliche Summe von 1,5 Milliarden und 2 Milliarden Euro erweitert oder umgebaut, um Platz für viele neue Mitarbeiter zu schaffen. Die Endkosten sind noch nicht abzusehen, es handelt sich um prognostizierte Kosten. Einzig der Ex-Bundesfinanzminister Christian Lindner hatte den Umbau seines Ministeriums vorerst auf Eis gelegt.

DIESE REGIERUNG MUSS WEG: SOFORT!
Stoppt die Schulden-Chaoten Scholz und Habeck
Irgendwann geht so ein Beamter dann auch mal in den Ruhestand und es kommen die nächsten Kosten für den Steuerzahler. Im Jahr 2023 mussten 53,6 Milliarden Euro für Beamtenpensionen aufgewendet werden. Durchschnittlich kommt jeder Beamte auf eine Pension von 3200€. Im Monat. Für die nächsten 40 Jahre schieben Bund und Länder eine Pensionslast von über 2 Billionen Euro vor sich her. Der Beamtenapparat kostet aber auch in anderer Hinsicht erheblich. Durch die staatliche Bürokratie gehen Innovation und wirtschaftlicher Fortschritt verloren. Denn die Beamten rechtfertigen ihre Existenz allzu oft mit dem Erfinden und Durchsetzen neuer Regulierungen. Die Wirtschaft stöhnt schwer unter den Kosten der Bürokratie.

Der Bund und die Länder müssen dringend umsteuern. Teure Versorgungsposten für Parteifreunde müssen umgehend abgeschafft werden. Die Ministerien müssen deutlich an Personal abbauen und die Bürokratie muss reduziert werden. Sonst droht Steuerzahler und Staatskasse ein finanzielles Debakel.

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59 Kommentare

  1. In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf den gerade im Bau stehenden „Burggraben“ um das Reichstagsgebäude hinweisen. Er kostet ein Vermögen und ist eigentlich überflüssig wie ein Kropf. Es sei denn, man nimmt an, dass die Regierung sich bereits auf den Tag X vorbereitet, an dem das Kartenhaus zusammenbricht. Eine weitere „Verschwörungstheorie“, die sich als die Wahrheit entpuppt?

  2. Ja,derStaat bedient sich zuallererst selbst, vom sich nicht wehren könnendem Steuerzahler.
    Verkäufer werden ihre Waren nur unter die Leute bringen, wenn alle Käufererfordernisse erfüllt werden.
    Diese Binsenhrheitt stört den Öffentlichen Dienst nicht, er wird immer mehr ufgebläht.
    Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden in der Wirtschaft, der ÖD saugt mit seinen unschlagbaren Bedingungen den Arbeitsmarkt ab.
    Erwirtschaftet werden die Leistungen des ÖD von den Produzierenden.
    Der ÖD müßte genauso wie jeder sich am Markt behauptend wollende Betrieb ausgestattet und geführt werden.
    Jetzt, in Zeiten fehlender Wirtschaftskraft und nachlassender Steuereinnahmen, ist die Notbremse zu ziehen und der ÖD ist abzuspecken, bzw, umzuorganisieren.
    Übrigens gilt das für alle Parlamente in allen Bundesländern, natürlich auch im Bund.
    Reformen werden hier, politische Kräfte schonend, durch Reförmchen ersetzt.
    Dieser Staat ist mit seinen Wohltaten für öffentliche Dienste und politisch Parteien, Organisationen wie zB NGO`s, nicht weiter finanzierbar.
    Das Besinnen auf Kernaufgaben wie zB Bildung, Sicherheit, sinnvolle Investitionen, Sicherung der Sozialsysteme, das wird uns die Zukunft abverlangen.

  3. Seit Javier Milei wissen wir, daß der Staat abgebaut gehört. Denn die Verwaltung verwaltet immer mehr sich selbst und drückt dem Bürger immer mehr unnötige Ladten auf. Deswegen: Weg damit!
    Insbesondere im Schulwesen hat der Staat absolut nichts zu suchen.

  4. Da sieht man mal wie der Staatsapparat „and friends“ das Volk sieht. Als Masse an der man sich bedienen kann. In der freien Wirtschaft oder früher im Politbetrieb wäre das sofort ein Grund gewesen aus der missbrauchten Stellung entfernt zu werden.
    Ich störe mich an dem Begriff „irreguläre Migration“. Irregulär ist in meinen Augen wenn der Bus oder die Bahn zu spät kommt.
    Was wir hier mit der Destruktivmigration erleben sind massive Gesetzesbrüche. Sowohl von den „Regierenden“, wie auch jedem, der X Grenzen verletzt um hier auf unsere Kosten versorgt zu werden. Man sagt ja auch nicht ein Bankräuber oder Gewalttäter sei „irregulär“.
    Der Artikel akzeptiert auch das hiersein der illegalen jungen Messerstecher oder das finanziell fast nicht stemmbare „Integrieren“ von kulturfernen Menschen, die hier illegal und für unsere Gesellschaft größtenteils unbrauchbar bei uns in unverdaulicher Menge eingewandert sind und in gewaltiger Menge ungebremst weiter bei uns einwandern.

  5. Es gibt ja auch technische Dienste, wo man wirklich für die Gesellschaft arbeitet – IT überall und vor allem in Schulen und bei der Polizei… Straßenbau, aber dort tut sich nicht viel…

  6. „Denn aufgrund der irregulären Massenmigration steigt die Zahl der schulpflichtigen Kinder, obwohl die Geburtenrate sinkt. Besonders diese Kinder aus einem lernschwachen Umfeld und mit großen sprachlichen Defiziten brauchen einen personell gut ausgestatteten Lehrkörper, damit die Integration halbwegs beginnen kann.“
    Nein. Schule für die Nachkommen der illegal Eingereisten steht in einem UNO Camp, nicht in DE.
    Aus welchem Grund sollen wir denn integrieren? Integration bedeutet Verlässlichkeit – Deutsch können sich auf die Asylanten verlassen… Inwiefern ist es gegeben??? Wer garantiert es den Deutschen?
    Niemand. Leute, die illegal gekommen sind, sind grundsätzlich nicht vertrauenswürdig. Auch das Argument, sie würden arbeiten und wären nicht kriminell entschäfrt es nicht. Sie sind kriminell – nur nicht angeklagt – weil man illegale Einreisen nicht verfolgen wollte.
    Aber Vertrauen? Einem Kind gegenüber, dessen Mutter aus Österreich kommend behauptet, verfolgt zu werden??? Dessen Vater Regel der Bezahlkarte umgeht???
    Nein. Kein Vertrauen in diese Menschen. Sie müssen Deutschland verlassen. Sie hatten für eine Weile Schutz. Das muss reichen.
    Daher sollen wir keine Ausgaben für deren Kinder tätigen. Keine. Und es muss sichergestellt werden, dass gerade die Kinder als erste gehen, um Beziehung zur Heimat der Eltern aufzubauen.
    Bleiben sollen nur jene dürfen, die legal gekommen sind.
    Unsere Kinder sollen die Kosten der Migration nicht zahlen müssen. Wer heute als junge Frau grün wählt, muss sicherstellen, dass sie genug Abgaben bezahlt hat, um den heutigen Polizisten die Rente zu bezahlen – sie haben die Dienste für sie geleistet, nicht für die Kinder…
    Ich hoffe, die Deutschen begreifen, dass die eigenen Kinder mehr wert sind als die der Fremden. Und das die Fremden ihre eigenen Länder haben, wo sie hingehören.

    • In diesem Zusammenhang sollte man auch einen Blick auf Faesers „Turbo-Einbürgerung“ von Ausländern schauen….. passt.

      • Illegale und Nachkommen sind grundsätzlich von Einbürgerungen auszuschließen. Sie dürfen nie Leuten gleichgestellt werden, die legal mit der danzen Bürokratie gekommen sind.
        Illegale gehören ein ein Illegalenlimbo. Fehlende Staatsangehörigkeiten sind nicht unser Problem.
        Kinder der Illegalen können jederzeit zurück und legale Einreise beantragen und warten und qualifiziert kommen…
        Sie dürfen keine Rechte in einem Land bekommen, in das sie unter dem Zaun gekrochen sind.
        Nachkommen der Illegalen dürfen hier nie Richter, Polzisten, Politiker werden. Auch Studium sollen wir ihnen nicht finanzieren…
        Wer im 21. Jahrhundert keinen Pass hat, ist selber schuld. Wir tragen für diese Leute keine Verantwortung.

    • Ich finde es komplett verantwortungslos, als illegal Eingereister ohne geklärten Status und oft zumeist ohne Identitätsnachweis, Kinder zu bekommen. Und wir belohnen dieses Verhalten durch massive Unterstützung und schneller Einbürgerung.
      Auch “Minderjährige” sollten schleunigst zurück zu ihren Eltern geschickt werden, denn da sind sie schließlich am besten aufgehoben.

  7. Ein moderner Industriestaat braucht einen effizienten und funktionierenden Apparat an Staatsdienern. 
    Die Bundesrepublik braucht Staatsdiener, um ihre Pleite zu kaschieren. Die Altparteien können es nicht. Keiner von denen.
    Die Vertrauensfrage ist zB Pflicht, weil alleine für dieses Jahr eine mittlerer zweistelliger Mrd Betrag im Haushalt fehlt. Der BK ist alleine dafür direkt zu entlassen. Wo ist denn da noch die offene Frage?

    • Effizient wird der Staatsapparat nie werden. Der Fisch stinkt am Kopf zuerst. Die Netzwerke müssen bedient werden. Hilfs`t Du mir, helfe ich Dir. Bezahlen muss man das ja nicht selber. Das soll und muss der Bürger machen. Warum soll sich daran was ändern. Es funktioniert doch blendend. Für alle innerhalb dieser Netzwerke.

    • Ihr Fehler liegt in der Annahme, wir sollen industiell sein…
      Nein, wir sollen klimafreundlich sein. Von der Industrie habe ich unsere Politiker lange nicht reden hören.
      Welche Industrie soll unser Steckpferd werden? Soll DE die beste Adresse für Stahl, Maschinenbau, Chemie, IT, Pharma, Raumfahrt werden? – Keine Diskussion.
      Aber, dass wir das Klima verpesten – davon sind die Zeitungen voll!

  8. „Denn die Beamten rechtfertigen ihre Existenz allzu oft mit dem Erfinden und Durchsetzen neuer Regulierungen.“


    ‚Die Beamten‘ entscheiden nicht darüber ob bzw. welche Regulierungen erfunden und durchgesetzt werden sollen. Die Aufträge dazu kommen immer ‚von oben‘ … der jeweiligen Regierung und/oder der EU. Die Beamten stehen letztlich immer am Ende der „Befehlskette“und haben sich dem Gutdünken derjenigen zu beugen, die die Bürgenden (das Wahlvolk) gewählt haben. Wenn diese eine Regierung wählen, die ernsthaft Bürokratieabbau betreibt und die Vorgaben der EU in Frage stellt, lassen sich die dann überflüssigen Stellen sozialverträglich abbauen, indem sie nach altersbedingten Personalabgängen nicht nachbesetzt werden. Die anstehenden Abgänge der geburtenstarken Jahrgänge böten hierfür eine günstige Gelegenheit.

  9. Niemand braucht Beamte. Angestellte im öffentlichen Dienst reichen völlig aus und können zudem bequem entlassen werden. Jurisdiktion, Polizei und Militär sind die einzigen Staatsaufgaben, für die es eines öffentlichen Dienstes überhaupt bedarf. Alles andere kann privatisiert werden. Insbesondere Schulen, Sozialversicherungen, Universitäten und Stadtwerke. Dann ließe sich der Bundesstaat bequem durch eine Umsatzsteuer, die Kommunen bequem durch eine Grundsteuer finanzieren. Ich schlage vor, die Höhe der Umsatzsteuer in der Verfassung festzulegen und der Gesetzgebung zu entziehen. Ebenso muss die Zentralbank abgeschafft werden, wie es dem Staat auch verboten sein muss, Schulden aufzunehmen. Ebenso muss jegliche Subvention durch den Staat verboten werden. Das Problem der Liberal-Konservativen ist, dass sie immer noch nicht radikal genug denken. Ein Dexit reicht nicht aus. Der Staat muss noch viel tiefgreifender entmachtet werden. Das Ziel muss sein, den Berufspolitikern die Möglichkeit zu nehmen, Pfründe zu genießen und Bestechungsgelder zu verteilen. Erst dann leben wir in einem freiheitlichen Deutschland.

    • Sorry, aber ich möchte nicht, dass Wasserwerke oder sonstige Infrastruktur jemandem Gewinn bringen…
      DE hat Erfahrung mit Privatisierung: Post, Bahn, Telekom, Wohnungen in Berlin. Was davon ist nach der Privatisierung besser geworden?

      • Scheinprivatisierungen für noch mehr lukrative Pöstchen der Parteisoldaten …

      • Wenn ein Stadtwerk keinen Gewinn bringt, bringt es Verlust. Ist es im öffentlichen Besitz, kommt die Öffentlichkeit für den Verlust auf. Nämlich durch Steuern und Gebührenerhöhungen. Die Bahn ist nicht wirklich privatisiert, da dem Staat über Aktien wesentliche Stimmrechte verbleiben. Deswegen funktioniert sie ja auch nicht. Im Privatbesitz würden nur noch die Strecken bedient werden, die sich rechnen. Und Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass der Wettbewerb die Dienstleistungen und das Preisleistungsverhältnis von DHL, Telecom und T-Mobile verschlechtert hätten? Das Gegenteil ist der Fall!

    • Zu Ihrer Anfangsthese: Das stimmt natürlich- bis auf das „einfach entlassen werden“ . Angestellte im öffentlichen Dienst werden heute auch bei Minderleistung nicht entlassen, da gelten ebenfalls erhebliche Schutzrechte mit Ausnahme der Zeitverträge. Wenn man die ändern würde, könnte man das auch bei Beamten machen,
      Dass immer noch viel zu viele Beamte auch da eingestellt werden, wo das nicht nötig ist, liegt am Sozialsystem. Um auf das gleiche Nettogehalt wie bei Beamten zu kommen, entstünden sofort erheblich höhere Lohnkosten für den Arbeitgeber Staat , nämlich der AG und AN-Anteil der gesamten Sozialversicherungsbeiträge. Das verschiebt man doch lieber auf später, dann müssen es andere ausbaden. Den Versuch hatte Heide Simonis in den 90er Jahren bei Lehrern gewagt und musste ihn aus Kostengründen schnellstens wieder abbrechen. Allerdings ist „später“ jetzt. Irgendwann kommt der Pensions- und Beihilfeknall auf die Steuerzahler zu. Allerdings ist der wohl im Verhältnis auch nicht größer als der Renten- und Krankenkassenknall.

  10. Die Erhöhung der Beamtenquote dient – genau wie viele andere öffentlich ins Leben gerufene oder hochgradig öffentlich subventionierte Bullshit Jobs – der Validierung falscher Lebensentwürfe und – planungen. Das sind anspruchslose und nutzlose Studiengänge, die gerne Mal über die Periode der gesamten 20er gezogen werden, wobei man sich in der üppigen Freizeit mit Netflix, Urlaub und „Feiern“ selbst findet. Diese fehlinvestierte Zeit muss dennoch mit genügend 50000€ Jobs alimentiert werden, denn darauf beruht die gesellschaftliche Sedie… Stabilität.

    • Ja. Und weil die Industrie nicht so viele Politologen, Germanisten, Soziologen- und Pädagogen aufnehmen kann, werden für sie Beamtenposten geschaffen, wo sie dann abhängig werden…
      Weniger Bullshit-Ausbildungen werden zu mehr und besser ausgebildeten Leuten führen.
      Wie viele Dramaturgen und Ethnologen brauchen wir? Es ist unverantwortlich, diese Ausbildungen ohne Begrenzung anzubieten, wohlwissend, dass nur einige wenige gute Anstellungen finden werden und der Rest sich anders durchschlagen muss.
      Wir sollen der Jugend ehrliche Perspektive auftischen. Wir brauchen keine10.000 neue Dramaturgen pro Jahr. Hundert neue vielleicht…

    • Die Beamten, die Illidan anspricht, sind aufgrund schädlich-nutzloser Studiengänge und der daraus resultierenden Indoktrination von vornherein nicht für die freie Wirtschaft zu gebrauchen, insofern geht Ihre These ins Leere. Die Beamten, die an der Front zum Bürger ihre Jobs erledigen, sind in jedem vergleichbaren Bürojob, als Lehrer oder im Sicherheitsbereich ohne weiteres einsetzbar, da meist nicht ideologisch, sondern praktisch ausgbildet. Das Problem sind eben die Neuen Beamten, die hochdotierte Stellen besetzen und aus ideologischen Gründen helfen, den Staat in ein parasitäres Bürokratiemonster mit komplett unsinnigen un schädlichen Vorschriften zu verwandeln.

      • Wo soll den eine Ricarda unterkommen? Oder ein Kevin?
        Welche Industrie wartet auf sie? Welche Eltern wollen diese Leute vor der Klasse ihrer Kinder sehen?

  11. Ich sage das ja schon seit dem Corinna Fiasko: es herrscht Krieg zwischen oeffentlichem und privatem Sektor.
    Corinna&co waren zu einem Grossteil die Antwort auf die vorhergehende durchaus recht erfolgreiche Austeritaetsperiode, speziell in D und UK.
    Das konnte sich der oeffentliche Sektor aber nicht laenger bieten lassen, und er startete den Gegenangriff.
    Milei und Trump sind die Ersten, die den Fehdehandschuh wieder aufgenommen haben.

  12. Sicher richtig und der Fall.
    Aber leider sind wir mittlerweile auch soweit, dass eine Menge wenn nicht gar das Gros durchaus Hochqualifizierter gerne und lieber beim Staat anheuern als im Privatsektor zu bleiben.
    Das ist sicherlich zu einem guten Teil dem deutschen Charakter, der German Angst und dem gespaltenen Verhaeltnis zum Kapitalismus, geschuldet, aber eben auch ein grosser Unterschied zu den Aufbau- und Wachstumsjahren.
    Im Ergebnis so oder so nur verheerend.

  13. Wenn Verbeamtung ein Lockmittel ist, und das Gros einer Generation inkl. der immer weniger werdenden wirklich Hochqualifizierten darauf auch noch anspringt, ist ein Land in Wahrheit schon laengst auf dem absteigenden Ast und verloren.

  14. Das Staats-Parasitentum und Betrug krimineller Banden haben monstruöse Ausmaße angenommen, weil wir eine schäbige kriminelle Polit-Kaste haben.
    (z.Bsp. Glückspiel Kriminalität arabischer und türkischer Clans 3 Milliarden jäherlich.usw. Quelle: Kripo)
    Klima – Kriminalität
    Migration – Kriminalität
    Politiker – Kriminalität
    Sie gehen in die Politik um kriminell zu sein, nicht um Politik zu machen.
    In allen Ritzen und Ecken dieses korrupten monstruösen Staatsaparates und seiner Kraken-Netzwerke sitzen die Parasiten, mit ihren NGOs, Partei-Stiftungen, Klima-Stiftungen, „Bünde“, und sonstigen Ganoven Organisationen, die sich vermehrt haben wie die Pilze nach dem Regen,
    mit, zu kriminelle Zwecken erfundenen Posten und Pöstchen, die die Welt nicht braucht.
    Man braucht blos eine Lüge in der linksextremistischen Ganovensprache zu erfinden und schon kann man damit Steuergelder ergaunern.
    „Klimawandel“ = Gaunersprache
    In New Delhi ersticken die Menschen in ihremeigenen Smog und „die Industriestaaten“ sollen die Schuldigen, nurum Gelder zu ergaunern.

  15. Die rotgrüne Operation Abendsonne läuft auf Hochtouren.
    Operation Abendsonne ist ein inoffizieller Begriff aus der deutschen Innenpolitik, der kurzfristige Beförderungen und Verbeamtungen bezeichnet, die eine alte Regierung kurz vor ihrer Ablösung durchführt, um sich so bei genehmen Personen, Freunden und Verwandtschaft zu bedanken oder bzw. und auf die nachfolgenden Regierung indirekt Einfluss zu nehmen. So viel wie möglich spätere Informanten werden in allen Bereichen platziert,
    Das haben übrigens alle an Regierungen auf Kosten der Steuerzahler so gehandhabt. Nur die AfD nicht.  

  16. Spätestens das „Corona-Regime“ legte die politischen Beweggründe für die fern aller Erfordernisse, ja gar vulgäre Ausweitung des sogenannten öffentlichen Dienstes offen, der mittlerweile zu einem parasitären Undienst degenerierte.
    Sie folgen der Volkserkenntnis, nach der man die Hand nicht beißt, die einen füttert.
    Im „Corona-Regime“ verliefen die Grenzen NICHT zwischen arm und reich, Land und Stadt, Akademiker und Arbeiter et cetera, sondern primär zwischen Selbstständigen und abhänigig Beschäftigten. Nur erstgenannte konnten sich freies Denken leisten, letztgenannte „schalteten auf lau„.
    Genau das will die Regierung abgedrosseln. »Schöne neue Welt.«

  17. Da könnte Friedrich Merz schon mal ein Zeichen setzen, ob er es ernst meint mit dem Bürokratieabbau, wenn er Kanzler wird: Kanzleramtserweiterung stoppen und ersatzlos streichen. Braucht kein Mensch!

  18. Rekurrierend auf die Drei-Elemente-Lehre definiert sich ein Staat durch die drei konstituierenden Merkmale „Staatsgebiet“, „Staatsvolk“ und „Staatsgewalt“.
    Daher sollte die Artikelüberschrift präziser lauten:
                Die Regierung versorgt sich selbst – auf Kosten des Volkes
    Und das vor dem Hintergrund einer Steuer- und Abgabenquote, die jeden Finanzminister des Absolutismus im Grabe rotieren ließe.
    Und dafür wurde die Monarchie abgeschafft!

  19. Würde mich jeden Tag zu Tode schämen, wenn ich diesen Protzbau betreten müßte, bezahlt mit dem Steuergeld meiner Mitbürger, die mich gewählt haben und ich ihnen damit täglich belegen kann, wie ich mit diesem Geld verantwortungslos umgehe.

    Das alles ist ein Zeichen innerster Verwahrlosung, was schon unter den Protz-Schwarzen stattgefunden hat und sich niemand davon freisprechen kann, weil sie lustig fürs eigene Wohl investieren und dann klemmts am Haushalt hinten und vorne und sparen fängt beim Kleinen an und endet bei Großen und wer das nicht gelernt hat taugt auch nichts als Volksvertreter, was sich allenfalls jemand leisten kann, wenn er es mit eigener Hände Arbeit erwirtschaftet hat und seine Mitarbeiter dabei nicht zu kurz kommen und der Herr im Schloß kann sich gleich mitschämen, weil es mir als als Bürger egal ist ob es zieht oder kalt ist und da kann man auch ein Blech vorschrauben und die Sache ist erledigt, von mir aus auch noch überklebt mit einer neuen Tapete, damit man ein neues Hochgefühl bekommt.

    Unsere ganze Infrastruktur ist im Eimer und stellt teilweise schon ein Hochrisiko dar und diese Typen werfen die Gelder verantwortungslos zum Fenster raus, pfui Teufel kann man dazu nur sagen und das in einer Zeit des Niedergangs, wo sie wahrlich andere Baustellen hätten um sich darüber ernsthaft Gedanken zu machen.

    Niemand hat was dagegen, wenn sie in einer zeitgemäßen Behausung residieren, aber die ganzen Ludwigs aus Versailles sind wie ehedem wieder unterwegs und das betrifft auch die Landesresidenzen und dann jammern sie rum wenn kein Geld da ist und erhöhen die Grundsteuer, damit ihr Luxus nicht zur Neige geht und alles sieht zu und reagiert nicht nicht einmal, was der Gipfel des falschen gegenseitigen Umgangs mit einander darstellt und da soll nochmals jemand sagen, wir hätten eine Demokratie wo Volkes Auftrag und Wille vorherrscht, was man für ein Gerücht halten kann, wenn Feudalherren unter sich feiern und das Volk draußen bleiben muß, weil die nur störend wirken.

    Wenn wir es nicht schaffen diese Unkultur aus dem Weg zur räumen, müssen wir davon ausgehen, daß sie ihren unrechtmäßigen Status der falschen Verhaltensweise weiter ausbauen und der geplante Wassergraben um den Reichstag, der dem deutschen Volk gewidmet ist, bestätigt die sichtbare Angst vor den eigenen Bürgern und sowas nennt sich Volksvertreter, was so nicht stimmt, weil sie sowas von abgehoben sind, wie es schlimmer nicht geht und das muß beendet werden, wenn wir uns selbst noch etwas wert sind und wer glotzen will um die Adligen dem Namen nach zu sehen soll sich ein Fahrkarte in die Niederlande oder nach Kleinbritanien kaufen, wo er den Hokuspokus betrachten kann, der bei ihnen auch noch ausstirbt und nur noch eine Frage der Zeit ist, wenn die vielen Fremden dort mit diesem Irrsinn nichts mehr anfangen kann.

    Bin in vielen Großraumbüros in meinem Leben verkehrt, gerade auch in Asien wo die Führung mit einer Trennwand versehen mitten drin residiert hat und das geht auch und ist wesentlich preiswerter und man hat alles im Blick und keinem wirds zu wohl und wenn auf einer Ebene zweitausend m² nicht ausreichen muß man halt Personal einsparen, was diese Typen ja auch nicht kennen und immer mehr aufstocken und uns fehlt ein Milei, der mal so richtig den Stall ausmisten würde, denn was sich bei uns eingeschlichen hat, paßt nicht mehr zum Umsatz und wer das nicht verändert wird bankrott gehen, als logische Folge unsinnigen Handelns.

    Da von unseren Verschwendern nichts dieserhalb zu erwarten ist, müssen sie aus der Landschaft verschwinden und lieber früher als zu spät, denn dann sind wir verloren, die oben aber auch, weil sie dann nichts mehr zu lachen haben, wenn es für das sogenannte gemeine Volk zum Ärgernis wird und sie dann wie weiland in Versailles einen Besuch abstatten um höflich darum zu bitten, die Hütte zu verlassen.

  20. Hier in Kanada arbeiten mittlerweile 32% aller Arbeitnehmer beim Staat. Das ist die höchste Staatsquote der Welt außerhalb von sozialistischen Ländern wie Kuba, China oder Venezuela. Jeder Kanadier hat nur noch einen Traum: Bullshit Jobs beim Staat. Dem kanadischen Staat gehört hier auch alles. Die Stromversorgung, die Bahn, die Busunternehmen, alle Krankenhäuser, alle Krankenkassen, alle Kliniken, die Müllabfuhr. Alkohol kann man nur in Läden kaufen die dem Staat gehören, alle Schulen und Universitäten gehören dem Staat, die Post ebenso. Selbst die Kfz-Versicherung ist verstaatlicht. Privatisierung wurde sofort per Verfassung verboten. Der Müllmann ist Beamter ebenso wie der Postbote und genauso wie der Typ der einem eine Dose Bier verkauft. Alle Beamte mit Pension, 30 Urlaubstagen und und unendlich laufender Lohnfortzahlung bei Krankheit.
    Das sichert, dass die Regierungen die immer weiter Beamte einstellen unendlich lange im Amt bleiben.
    Trudeau macht’s möglich. Die Schulden sind aufgrund der Verbeamtung ins unermessliche gestiegen, Inflation durch die Decke, kanadischer Dollar auf dem Niveau vom mexikanischen Pesos.

    Argentinien hat ja auch ein paar Jahrzehnte so gewirtschaftet. Das Ergebnis war die Staatspleite.
    Selbstverständlich muss einem klar sein, dass jede linke Regierung weltweit so ein Ziel hat. Jeder der in irgendeiner Form vom Staat abhängig ist, der muckt nicht auf und leistet keinen Widerstand.
    So kann sich dann auch SPD, Grüne, CDU und FDP eine ewige Regierung sichern wenn immer mehr Menschen beim Staat arbeiten.

    • Sehr geehrter Herr „AmpelFluechtling“, danke für Ihren informativen Beitrag über die kanadischen Verhältnisse. Hier in Lalaland erfährt man wenig über andere Länder und die Welt.
      Es mag keine Beruhigung sein, doch „intellektuell“ läßt sich die Entwicklung recht zutreffenden voraussehen. Margaret Thatcher kleidete sie in das Bonmot: »Das Problem mit dem Sozialismus ist, daß einem irgendwann das Geld der anderen Leute ausgeht«.
      Dann gibt es wie in dem von Ihnen zu Recht erwähnten Argentinien: Blut, Schweiß und Tränen.
      Hochachtungsvoll

    • Nun ist Kanada ja auch riesig und kann mit Sicherheit von den Ressourcen leben, in einer Art Dubai… insofern ist es vermutlich nicht so sehr auf den privaten Sektor angewiesen, wie DE, wo weder Holz noch Bodenschätze zu finden sind.

  21. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg hatte Deutschland 400.000 Beamte im Öffentlichen Dienst, heute 1.800.000. Zwar ist seitdem die Einwohnerzahl gestiegen – damals waren es nur 60 Millionen – dafür war das Deutsche Reich größer, auch aufgrund der auswärtigen Schutzgebiete, in denen Kolonialbeamte eingesetzt waren. Auch waren Eisenbahner und Postler unter den Beamten. Und die Verwaltung war dennoch effizienter als heute.

    • Und man hatte noch keine EDV wo doch alles einfacher macht,
      Keine elektronischen Hilfsmittel. Man hatte aber verteilt viele kleine Dienststellen wo man nahe bei dem war über was man zu entscheiden hatte, war nah bei der Realität, Kannte vieles selbst und hatte es im Kopf. Mußste nicht erst Berge von Akten wälzen um überhaupt zu wissen um was es überhaupt geht

    • Vielleicht war „Administrativbeamter“ damals kein „familienkompatibles“ Nebenhobby, sondern eine Vollblutberufstätigkeit?

  22. Markus Krall hat absolut Recht: damit Industrie und Menschen (und auch der Staat selber) wieder atmen, leben, investieren und sich generell bewegen können, damit sie wieder Innovationen und Ideen einbringen können, damit wieder gebaut und investiert weren kann, muss dieser Staat dringend auf ein Minimum eingedampft werden. Was muss der Staat minimal leisten? Sicherheit von innen und außen, Justiz, Straßen und ÖPNV, die Grundversorgung Wasser, Strom, Gesundheitssystem (!) und etwas Verwaltung für Grund und Boden. Alles andere braucht niemand.
    Wie Milei in Argentinien, muss der ganze Kram weg, alles was nicht unbedingt gebraucht wird, der ganze EU Kram, die Millionen an Regelungen und Gesetzen: weg damit. Die exorbitanten Pensionen müssen auf Rentenniveau eingedampft werden, die Anzahl Beamten auf das absolut notwendige Minimum, die Millionen an regeln, Gesetze, Durchführungsverordnungen: weg. Andernfalls wird diese Bürokratie immer fetter, dicker und erstickt alles. Wenn wir nicht reagieren, werden sich die Asiaten, die Russen und die Afrikaner freuen.
    Das wird die Millionen an Beamten und Staatsangestellten, die Millionen in den NGOs, die sonstigen Parasiten, die sich oft ohne oder kaum Gegenleistung von Staat ernähren nicht freuen. Trotdem muss es geschehen.

    • Jede Person, die für Asylanten arbeitet, weil sie „Bedarf haben“, steht der Industrie als Fachkraft nicht zur Verfügung.
      Insofern verschärfen die Asylanten das Fachkräfteproblem.
      Asylanten gehören in Länder, wo sie ihre Fertigkeiten einbringen können. Wer kein Deutsch kann, keine moderne Qualifikation verfügt, kein Verständnis für europäisches Leben hat, gehört nicht hierher.
      Das alles sind Integrationshürden, die es zu überwinden gibt.
      Wir brauchen Menschen, denen nur die Sprache fehlt. Und vielleicht noch das Wissen um die Steuererklärung. Der Rest wird sich fügen.
      Wer nichteimal in der eigenen Sprache alphabetisiert ist, gehört in ein Land, wo er so sein Lebensunterhalt verdienen kann.
      Es ist nicht unser Job, Verfehlungen seiner Vorfahren und das fehlende Schulwissen zu korrigieren.

  23. Wenn es so weiter geht wie bisher, dann können wir bald viel Geld einsparen, denn ein Staat ohne…
    …Geld braucht keinen Finanzminister
    …Wirtschaft braucht keinen Wirtschaftsminister
    …Arbeit braucht keinen Arbeitsminister
    …Bildung braucht keinen Bildungsminister
    …Infrastruktur braucht keinen Verkehrsminister
    …Krankenhäuser braucht keinen Gesundheitsminister
    …usw.

  24. Ich als Souverän dieses Landes wäre für eine Staatsquote von 15% – statt > 50%!!!!

  25. Der Bund und die Länder müssen dringend umsteuern……das stimmt aber das große problem ist das dann viele (nicht nur staats-DIENER) ihren job oder wohlstand verlieren würden. Das beste beispiel ist der bürokratieabbau denn hier würden überwiegend angestellte ihren job verlieren. Auch sehr viele anwälte wären die dummen denn bürokratie schafft auch viele gerichtsverfahren. Unter strich und grob gerechnet würden bei einem bürokratieabbau von nur 20% um die 150.000 leute ihren job verlieren.

    • Machen sie doch gerade wegen der unsäglichen E-Auto-Hype, da kommt es auch die Bürokraten auch nicht mehr an. Im Übrigen randaliert die Scholz-Regierung gegen die Leute, die mit wertschöpfender Arbeit den ganzen Laden existent halten. Merz zeigt gerade mit der Ablehnung der Tagesordnung im Bundestag, dass er genauso weiter Torpedieren will wie Scholz und Habeck.

  26. Man kann hier nur noch mit Aktionen des werten Herrn Milei arbeiten!
    50% ALLER Ministerien und ALLER Staastbediensteter in die Arbeitslosigkeit und zwar SOFORT!
    Wenn der Wasserkopf zu 75% mit sich selbst beschäftigt ist läuft jawohl einiges falsch!

  27. Warum müssen Lehrer verbeamtet sein? Die weiblichen Lehrkräfte an unserer Schule waren in jungen Jahren andauernd schwanger, fielen monatelang aus und kamen mit verkürzten Stundenzahlen wieder zurück. Die männlichen Kollegen waren zeitweise andauernd krank, ewig in der Reha oder in der Kur! Arbeitsrechtliche Probleme gleich Null! Ja, da macht das Beamtenleben richtig Spaß, zumal, wenn die Beihilfe gerne zahlt, die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder für eine großzügige Betieibsrente sorgt und die Gelder für die Beamtenpension später reichlich fließen!

    • Grundsätzlich ja, allerdings hat auch jeder die Chance einen Ausbildung zu durchlaufen die dann später in eine Verbeamtung mündet.
      Eine Neiddebatte ist wenig zielführend und das Beamtentum hat schon auch Nachteile, insbesondere hinsichtlich der Einkommen (das gilt natürlich nicht für die sog. „Spitzenbeamten“), denn diese sind in der freien Wirtschaft in aller Regel schon höher.
      Die späteren Pensionen hingegen sind (im Vergleich) natürlich mega lukrativ und genau hier liegt meines Erachtens auch das größte Sparpotential.

      P.S.
      Mit einem Lehrer würde ich im übrigen nicht um viel Geld tauschen wollen, denn deren „Problembären“ sind ja mittlerweile hauptsächlich die übereifrigen Helikoptereltern und dann erst die Kinder 😉.

      • Das ist schlicht und ergreifend falsch. Mit ein Grund für die gute Struktur in den privaten Krankenkasssen ist dem Punkt geschuldet, dass Beamter nur werden kann, der den Termin beim Amtsarzt positiv übersteht. Mit Vorerkrankungen können Sie praktisch nicht verbeamtet werden.

      • Ich bitte Sie, wie viele Verbeamtungen scheitern denn wirklich auf Grund von Vorerkrankungen?!
        Das alleine macht es niemals aus und im übrigen habe ich mit keinem Wort die PKV (die Diskussion ging doch darum, ob die Verbeamtung von Lehrer erforderlich ist !!!) erwähnt. Deren „gute Struktur“ kommt doch wohl eher daher, dass die Besserverdiener deutlich seltener in „gefährlichen/verschleißbehafteten“ bzw. „handwerklich geprägten“ Tätigkeiten arbeiten und zudem gibt es bei der PKV für jeden (und nicht nur für die Beamten) eine Gesundheitsprüfung (ich spreche hier übrigens aus Erfahrung). Das ist natürlich ein erheblicher „Vorteil“ für die „Struktur“ der PKV, denn wer vorerkrankt ist kann sich die PKV normalerweise gar nicht erst leisten.
        Bei dieser Diskussion ging es nicht um die PKV, diesen Diskussionszweig haben Sie aufgemacht.

      • Die genaue Zahl kann ich Ihnen nicht sagen. Dazu gibt es keine Statistiken. Aus meiner langjährigen, beruflichen Erfahrung kann ich Ihnen jedoch versichern, dass es einige sind. Im übrigen ging es nicht nur um die Verbeamtung von Lehrern sondern generell um Verbeamtung, so habe ich zumindest die Ausführungen verstanden. Mit meinen weiteren Ausführungen, zur positiven Risikoselektion, wollte ich nur noch einen weiteren Punkt in die Diskussion einbringen. Bei den Ausführungen zu den Pensionen bin ich übrigens voll bei Ihnen. Aber auch hier würde ich eine Erweiterung anführen und auch noch auf die berufsständischen Werke hinweisen. Diese gehen in den entsprechenden Diskussionen fast immer komplett unter.

      • Absolut und die Problematik ist definitiv sehr sehr vielschichtig. Vielen Dank für Ihre erneute Antwort, genau so stelle ich mir eine zielführende Diskussion vor.

  28. Die Überschrift:

    Der Staat versorgt sich selbst – auf Kosten des Steuerzahlers

    ist teilweie falsch. Es ist in diesem Fall nicht der Staat, nein, es sind die Parteien und die sogenannten Staatsdiener. Wobei es da auch viele wirkliche Staatsdiener gibt. Problematisch sind da m.E. nur die Parteigänger, die aufgrund von Parteizugehörigkeit einen Versorgungsposten erhalten.

  29. Gerade diejenigen im Bundestag und ihre Wasserträger ließen sich leicht durch eine KI ersetzen. Die kann rechnen und sogar Zins- und Zinseszinsrechnung.
    Wenn der Blackout dann da ist, läuft die KI natürlich nicht mehr. In dieser Situation ersetzt das Brecheisen die Kreditkarte. Aber im Unterschied zu Beamten fließt bei der KI kein Blut, und sie wird danach wieder hochgefahren und – bei sauberer Programmierung – auch ohne größere Schäden weiterarbeiten.
    Bei Neuwahlen ist auch keine Umorganisation und personelle Neubesetzung erforderlich, sondern die Optimierungskriterien der Entscheidungen können den Wahlergebnissen entsprechend angepasst werden.

  30. Bei dem Beamtenapparat kann man sagen, dass man das Einkommen der Bürger gesteigert hat. Also jetzt nicht für alle, aber doch ein paar wenige, denen es nun besonders gut geht. Vorwärts Genossen, eine Hand schmiert die andere.

  31. Na sowas…. Besonders schaetze ich die Abbauappelle an die Taeter. Meine bescheidene Loesung, uebrigens alternativlos, wie schon kluge Leute in Büchern beschrieben haben, waere eher eine andere. Ich fürchte, dass die diversen Appelle an die Taeter, das gilt nicht nur in diesem Fall, ungehört verhallen. Allerdings macht man sich als loesungsorientierter Praktiker ziemlich schnell unbeliebt. Bei den Beguenstigten und den Taetern, aber in Sch’land auch bei denen, die das Ganze bezahlen und vom System drangsaliert werden. Vordergründig wie immer irritierend, bei näherer Betrachtung natuerlich nicht. Der ÖD und vor allem die Figur des Beamten gehoeren zu den unveraenderlichen Symbolen eines deutschen Staatswesens. Leicht überspitzt gibt es in Sch’land deshalb einen Staat, weil der ÖD, der ÖRR, der Politbetrieb und die Beamten alimentiert werden sollen. Manche Michel glauben tatsaechlich, es sei umgekehrt. Natuerlich waere es so richtig oder normal, aber was ist in Sch’land inzwischen richtig und normal. Der preußische Staatsdiener, pflichtbewusst, treu und fleissig, eher karg besoldet, gehoert inzwischen den zahlreichen, immer noch gepflegten Mythen an. Ebenso wie die Zahl der in A 1 bis 3 Besoldeten. Ein Blick auf die Verteilung in den A und B – Klassen, die R nicht zu vergessen, wuerde Interessantes zeigen. Ein Teil der Loesung, natuerlich nach Beseitigung der althergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums im GG, waere, die Verbeamtung auf hoheitliche Aufgaben zu beschränken. Der zweite Teil der Loesung, eigentlich der erste waere es, ein anderes Regime bzw keine Kartell partei zu waehlen. Und schon ist die Sache erledigt und der Wirt wird weiter parasitaer ausgesaugt. Unter dem täglichen Jammern ueber diese offenbar gottgewollten Zustaende.

  32. Was würde wohl in der freien Wirtschaft mit einem Management passieren, dass trotz Rekordeinnahmen die Verwaltungskosten so stark steigert, dass der Gewinn aufgefressen wird und die Firma bald kein Geld mehr leihen kann? Genau! Exakt das sollten wir bei den nächsten Wahlen mit den sogenannten Altparteien machen: rausschmeißen!

  33. Falsch !
    Grob falsch !
    Nicht der Staat versorgt sich selbst , sondern es sind
    die Parteien , die ihre Anhänger auf Kosten
    des Steuerzahlers versorgen !
    Man / frau sollte die Dinge schon beim richtigen Namen nennen !
    Diese Organisationen beuten uns auf eine äußerst
    widerliche Art und Weise aus ……
    Warum nur lässt sich die Bevölkerung dies gefallen ?
    Ich verstehe es nicht .

  34. sind die Kosten für Neubauten, Gehälter und Pensionen schon schlimm genug, hat der aufgeblähte Staatsapparat noch eine weitere Nebenwirkung, die auch teuer ist. Auf der Suche nach Existenzberechtigung werden immer neue Vorgaben, Vorschriften, Berichtspflichten, Formulare über Formulare ersonnen. Damit werden dann Bevölkerung und Unternehmen drangsaliert. Dazu kommt, dass Behörden, Ministerien offensichtlich unfähig oder auch unwillig sind, sich abzustimmen. Die Bürokratie wächst und wächst ….

  35. So kauft sich die SPD ihre Wähler … mit dem Geld der Steuerzahler werden PALÄSTE für die Freunde gebaut, die darin meist sinnlose Jobs für dickes Gehalt ausführen. Das die anderen Altparteien auch ein ähnliches Spiel treiben, ist mit baldiger Beendigung dieser Praxis nicht zu rechnen …

    • Dann wird sich diese „Praxis“ -ich kann nix, ich bin nix, gebr mir einen „Staats“-Job- von selbst beenden – naemlich an den Punkt, an dem das ganze, kafkaeske System an der Realitaet scheiteet.
      Denn auf eine bessere Einsicht der sich selbst Beguenstigenden ist in diesem Kleinbuergerfeudalismus nicht zu hoffen: Erklaeren Sie einmal einem Schrebergaertner, dass eine Welt ausserhalb seines Schrebergartens existiert. Das versteht er nicht — sonst waere er schliesslich auch kein Schrebergaertner.

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