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Wie geht es Deutschland?

SOS Deutschland

von Gastautor

17.03.2018

| Lesedauer: 10 Minuten
Medien sind immer das Spiegelbild einer Gesellschaft und wenn man wissen will, wie es um unsere Gesellschaft steht, muss man nur hineinschauen. Gerade in den letzten Wochen und Tagen.

Die Ohnmacht steigt. Und mit ihr die Wut. Man lebt ja schließlich nur einmal. Warum sollte man in dieser Zeit zusehen, wie seine Heimat den Bach runtergeht? Mit Folgen, die schon jetzt so offensichtlich sind, dass mittlerweile jedem Angst und Bange sein müsste. Jeden, dem Deutschland noch am Herzen liegt. Das müsste eigentlich jeder Deutsche sein. Eine andere Heimat hat man ja nicht und immer, wenn es seiner Heimat gut geht, geht es einem selbst gut.

Aber, wie geht es Deutschland?

Medien sind immer das Spiegelbild einer Gesellschaft und wenn man wissen will, wie es um unsere Gesellschaft steht, muss man nur hineinschauen. Gerade in den letzten Wochen und Tagen. Von überall her melden sich, eingeladen oder ungefragt, Vertreter aller politischen Richtungen zu Wort. Schwarze, Rote, Grüne, Gelbe, Blaue, Orange, was gibt es noch alles im Farbenhaus Deutschland? Es werden immer mehr.

Was sie alle eint ist ihr Job: Politiker. Oder genauer: Volksvertreter. Als solche werden sie vom Volk gewählt. Auch im September letzten Jahres war das so. Aber im Unterschied zu den Wahlen davor war das Ergebnis diesmal nicht wie immer. Obwohl auch diesmal wieder nicht die Gewinner entscheiden wer regiert, sondern die Verlierer. Ohne sie geht nichts. Weil in Deutschland die Verlierer nach einer Wahl nicht einfach wieder nach Hause gehen, sondern bleiben. Das ist schon so, seit das politische System in dem wir heute leben, so funktioniert. Damit ist es nun vorbei. Oder, wie es Frank – Walter Steinmeier zum Ende des großen Wahljahres bekannterweise sagte:

„Wir stehen jetzt vor einer Situation, die es in 70 Jahren Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat.“

Etwas undiplomatischer beschrieb den Zustand unserer Gesellschaft wie immer die Bild. Ein Wort reichte:

Erbärmlich.

Weil die, die uns regieren, sich so aufführen. Nicht das erste Mal, aber diesmal so öffentlich, dass es nicht mehr zu überhören, zu überlesen oder zu übersehen ist. Nicht nur wegen den „vielen Haaren“ im Gesicht. Auch die, die sich rasieren hören nicht auf sich täglich zu blamieren. Mit den gleichen großen Worten und Versprechungen, die sie immer benutzen, wenn es darum geht die Ergebnisse ihres Wirkens zu verteidigen. Natürlich immer zum Wohle des deutschen Volkes. Nur dafür haben wir sie schließlich gewählt.

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Mit welchem Ergebnis kann man am besten immer dort sehen, wo die Politik, die „oben“ gemacht wird bei den Menschen „unten“ ankommt. Beispiele solcher Art kann mittlerweile wohl jeder aufzählen. In Dresden lohnt sich dafür die Königsbrücker Straße. Sie führt durch die halbe Stadt und ist eine Verkehrsader, die Dresden braucht. So modern, wie möglich. Deshalb sollte sie schon lange saniert werden. Aber immer, wenn man sie benutzt, fährt man weiter auf dem gleichen Kopfsteinpflaster wie unsere Vorfahren und bei jedem Schlagloch denkt man an seine Volksvertreter und flucht: Die sind zu dumm eine Straße zu bauen! Und das jetzt schon seit 10 Jahren. Ähnliches kann man von überall hören. Nicht nur über Straßen oder den berühmten Flughafen. Die Zeitungen sind voll über „Missstände“, die viel erbärmlicher nicht mehr sein können. Und jeder, der schon mal als Patient in einem Krankenhaus war oder sein Kind in eine Schule gebracht hat, weiß, dass das keine Fake – News sind.

Dabei ist das Geld ja da. Die Schlagzeilen verkünden ein Plus von 36, 6 Milliarden Euro Mehreinnahmen alleine im letzten Jahr. So ist nicht Geld unser Problem, sondern die, die es für uns ausgeben sollen. Immer dort, wo es wirklich gebraucht wird. So versprechen es unsere Volksvertreter jetzt schon seit Jahren. Auch das hat nicht dazu beigetragen, dass unser Vertrauen in sie gestiegen ist. Denn Menschen die etwas versprechen und es dann nicht halten, nennt man Lügner. Und wer einmal lügt dem glaubt man nie mehr wirklich. Obwohl natürlich auch Politiker ihre zweite Chance bekommen müssen. Aber drei? Und jetzt sogar schon die vierte? In der nächsten Großen Koalition. Die schon wieder die Probleme lösen will, die sie mit ihrer Art unser Land zu regieren selbst erschaffen hat. Oder immer größer werden ließ.

So groß, dass sie inzwischen mehr als 170 Seiten füllen. So dick ist der „Koalitionsvertrag“, in dem sich CDU und SPD vornehmen von nun an alles besser zu machen. Was schon deshalb zu bezweifeln ist, weil sie nicht mal mehr selbst wissen, für was sie stehen. Die Schwarzen leiden daran, dass sie beim Regieren zu Rot geworden sind und die Roten leiden daran, dass sie dabei zu Schwarz geworden sind. Kein Wunder, dass auch diesmal wieder der „große Wurf“ in den Verhandlungen fehlte. Daran ist schon Jamaika gescheitert. Auch die Grünen und die Gelben unter unseren Volksvertretern leiden ja schon länger an ihrer „Sinnkrise“. Politisch. Wie persönlich. Und wenn man nicht mal mehr weiß in welche Richtung man selbst geht, woher soll man dann wissen, in welche Richtung das Land gehen soll das man regiert?

Dabei ist die Frage ganz einfach zu beantworten. Damit Deutschland auch in Zukunft ein Land bleibt, das eine hat, muss es stark, reich und gerecht sein. Und, wann sind wir das? Stark sind wir, wenn wir uns verteidigen können, reich sind wir, wenn wir wirtschaften können und gerecht sind wir, wenn jeder mitentscheiden kann, in welche Richtung es dabei geht. Und, in welche Richtung geht es?

Wie stark wir sind, kann gerade in den letzten Tagen wieder jeder selbst einschätzen. Auch in TE war das zu lesen. Sturmgewehre, die schief schießen, wenn sie heiß laufen. Panzer die mit Bio-Öl im Tank schon vor der Front stehen bleiben, Flugzeuge, die nicht abheben können und U-Boote, die noch nie untergetaucht sind.

Das ist nicht nur erbärmlich, sondern auch brandgefährlich. Gerade in Zeiten wie diesen. Denn je schwächer wir sind, um so einfacher können wir angegriffen werden und je einfacher wir angegriffen werden können, umso größer wird die Gefahr eines Krieges für uns. Zumal die Grenzen ja schon offen sind. Mit Verteidigung hat das alles nicht mehr viel zu tun.

„DER SELBSTMORD EUROPAS“
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Eine ähnliche Erosion wie unser Verteidigungssystem erlebt auch unser Wirtschaftssystem seit einiger Zeit. Auf der einen Seite boomt die Wirtschaft, auf der anderen Seite klagt die Wirtschaft. Auch das kann man gerade in den letzten Wochen immer häufiger in den Zeitungen lesen. Nicht nur in den Wirtschaftsteilen. Die Gefahr, dass wir auch wirtschaftlich mit der Welt nicht mehr mithalten können ist mit der nächsten Großen Koalition ja geblieben. Sie wird sogar noch größer. Weil sich unsere Volksvertreter immer weiter von dem entfernen, was die Grundlage unserer Wirtschaft ist. Auch bekannt als „Marktwirtschaft.“ Die triftet immer mehr ins Gegenteil ab. Auch bekannt als „Planwirtschaft.“  In der nicht der Markt entscheidet, sondern der „Staat“.

„Mit Eingriffen in den Wohnungsbau, die Gesundheit, den Energiesektor und immer neuen gesetzlichen Beschäftigungshürden wie Mindestlohn und Restriktionen für den flexiblen Einsatz von Arbeitskräften“.

So beklagte es Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI-Leibnitz Institut für Wirtschaftsforschung neulich in der FAZ. Die Folgen spürt gerade der so wichtige Mittelstand. Ohne die vielen kleinen und großen mittelständischen Unternehmen wäre unsere Wirtschaft nicht mal halb so stark. Aber mit immer neuen Regulierungen und Bestimmungen, die mehr Aufwand kosten als sie einbringen ist auch der gefährdet. Nachzulesen in einer neuen Studie des Institutes der deutschen Wirtschaft in Köln in der die „verfehlte Wirtschaftspolitik der Bundesregierung“ kritisiert wird. Studienautor Klaus-Heiner Röhl warnt:

„Die Politik schnürt den Unternehmen langsam die Luft ab.“

Dabei müsste es ja genau andersherum sein. Weniger Staat. Mehr Wirtschaft. Das ist nicht nur klüger, auch billiger. Ein Staat produziert ja nichts. Außer Kosten. Die die Wirtschaft bezahlt. Von der leben wir alle. Deshalb sollten auch alle daran interessiert sein, dass es der Wirtschaft gut geht. Nicht dem Staat. Dafür müssten diejenigen die bei uns der „Staat“ sind, Ahnung vom Wirtschaften haben. Aber welcher Politiker kann das heute noch wirklich von sich sagen? Die meisten könnten nicht mal einen Zeitungskiosk führen. Der letzte „Profi“ unter ihnen war Wolfgang Schäuble, der auch der letzte war, der noch an Deutschland dachte, wenn es galt Entscheidungen zu treffen.

Der ist nun nicht mehr Mitglied in unserer Regierung, noch schlimmer, sein Nachfolger soll kein schwarzer, sondern ein roter werden. Obwohl jeder weiß, dass gerade die Roten unter uns am wenigsten mit Geld umgehen können. Weil sie nie welches erwirtschaften. Immer nur wegnehmen. Getreu der Idee, nach der alle Roten bis heute denken und handeln. Bekannt auch als „Kommunismus“, der „ersten politischen Ideologie, die den Diebstahl predigt“.

So wurde sie schon genannt, kurz nachdem sie der geistige Vater aller Roten in der Bibel aller Roten in die Welt gebracht hatte. Seitdem treibt das „Gespenst“ sein Unwesen. Obwohl es im September ja eigentlich und endlich abgewählt wurde, aber wie hier schon gesagt und beklagt, bei uns ist das inzwischen Scheiß egal.

So hat die „rote“ Idee eine Gesellschaft zu organisieren, keine 30 Jahre nach ihrem totalen Scheitern, weiter die Chance dazu. Passend zum anstehenden Jubiläum ihres berühmten Erfinders. Im Mai wird sein 200-jähriger Geburtstag gefeiert. Nicht nur von den Roten. Für viele unter uns ist er immer noch ein Mann, den man feiern kann.

Hätte Karl Marx damals ein Buch darüber geschrieben, wie man eine Fabrik gründet, tausend Menschen einstellt, sich Tag für Tag den Arsch aufreißt und die Fabrik größer und größer macht, 10.000 Menschen einstellt und am Ende sogar 100.000 Menschen Arbeit und Brot verschafft, dann wäre er heute wirklich einer, den man hochleben lassen kann. Sogar muss. Ohne diejenigen, die so klug, so fleißig und so mutig sind, etwas Neues aufzubauen kann ja keine Gesellschaft überleben.

Aber so hat Karl Marx in seinem „Kommunistischen Manifest“ lieber darüber geschrieben, wie man anderen ihre Fabriken wegnimmt. Auch noch im Namen aller Guten dieser Welt, denn es geht ja gegen die Bösen dieser Welt, die „Reichen,“ oder, im Jargon aller „Roten“, die „Kapitalisten“. Sie mussten nur enteignet, beseitig, zersetzt oder sonst was werden, schon gehörten den Guten dieser Welt, also den „Roten“, die Fabriken. Samt ihrer schönen „Profite“.

DAS BäTSCHI-SYNDROM
Andrea Nahles: Bätschi, der ständige Begleiter
Davon träumen sie bis heute. Auch wenn sie den Diebstahl bis heute nicht Diebstahl nennen. Lieber „verstaatlichen“, oder noch lieber „umverteilen“. Angetrieben von den drei hässlichsten menschlichen Eigenschaften: Dem Hass auf alle, die mehr haben als man selbst. Dem Neid auf alles, was man selbst nicht hat. Und die Gier, es trotzdem zu bekommen. Davon sind nicht nur die „Roten“ unter uns befallen, aber unter ihnen ist das am verbreitetsten. Hass, Neid und Gier ist ihr Lebenselixier. So ist und bleibt jeder „Rote“ am Ende ein Dieb, schon ganz von Anfang an. Auch das wurde in TE schon öfters gesagt und beklagt. Aber es ist gut, immer wieder daran zu erinnern. Damit man weiß, was hier eigentlich los ist: Die Diebe regieren. Im Namen des „Staates“, der, wie immer, wenn sie regieren oder mitregieren, immer größer und gieriger wird. Denn, wie allen Dieben, ist auch ihnen dabei die wichtigste menschliche Eigenschaft völlig verloren gegangen: Respekt. Den haben sie weder vor dem Eigentum der anderen, noch vor den Leistungen der anderen. Nicht mal unter sich selbst, schaffen sie es. Auch das war überall zu lesen:

„Gabriel beklagt mangelnden Respekt in seiner Partei.“

Weil auch unter „Roten“ jeder nur an sich selbst, statt an alle denkt. Der Berliner Schriftsteller Franz Jung, der schon in den zwanziger Jahren „unter Roten“ unterwegs war, beschrieb das einmal so:

‚Jeder wollte so reich werden wie die anderen. Das ist der schwächste Punkt der Arbeiterbewegung. Das Klassenkampfprinzip reich genug zu werden wie der andere und selbst reicher und mächtiger genug um befehlen zu können.‘

Damals noch mit Revolution. Heute mit Wahlen. An denen sie eigentlich gar nicht teilnehmen dürften. Von „Verstaatlichen“ und „Umverteilen“ steht ja nichts im Grundgesetz. Auch von „Planwirtschaft“ oder „Staatswirtschaft“ ist darin nichts zu lesen. Aus gutem Grund. Denn mit Faulen, Dummen und Feigen ist ja kein Staat zu machen. Trotzdem sind sie weiter mit dabei. Um möglichst „viel rote Politik umzusetzen“. Dafür ist ihnen jedes Mittel Recht. Von lügen bis erpressen. Man kann es jeden Tag sehen. Geschadet hat ihnen das nicht, wie sie nach den Koalitionsverhandlungen erfreut feststellten. Am besten fasste es ein Genosse so zusammen;

Wir hatten 20 Prozent Stimmen aber bekommen 50 Prozent unserer Forderungen.

Auch dank Angela Merkel. Die als gebranntes „Kind des Kommunismus“ eigentlich jeder roten Politik eine Abfuhr erteilen müsste. Dummerweise ist das Gegenteil weiter der Fall und so nimmt das Unheil weiter seinen Lauf. Zumal sie ja nicht nur unsere Grenzen geöffnet hat, auch unsere Kassen. Man muss nur herkommen und sich sein Geld auszahlen lassen. Und wenn nicht, bekommt man es nach Hause überwiesen. Als Kredite, die man nie mehr zurückzahlen wird. Darüber freut sich vor allem der Süden Europas und unser designierter Finanzminister, Genosse Olaf Scholz, bestärkt sie in ihrer Glücksseligkeit schon mal. Auf die Frage wo er unser Geld investieren will, nannte er sofort Europa. Erst danach kam unsere Wirtschaft.

Auch das lässt die Ohnmacht weiter steigen und die Wut immer größer werden. Mit dem Ergebnis, dass die Klugen, Fleißigen und Mutigen in Deutschland immer weniger werden. Solange, bis am Ende nur noch die Dummen, Faulen und Feigen in der Mehrheit sind und bestimmen, in welche Richtung es geht. Und Besserung ist nicht in Sicht. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD, Ralf Stegner, einer der gierigsten roten Diebe, sagte es in der ARD ganz deutlich:

„Wir Sozialdemokraten glauben auch weiterhin, der Markt regelt gar nichts, sondern der Staat muss sich um alles kümmern.“

Trotz all der „Missstände“, die sie schon jetzt in seinem Namen angerichtet haben. Ist das nur dumm? Oder schon böse? Auf alle Fälle wieder erbärmlich. Denn auch der „Stalin der SPD“ weiß längst, dass jede rote Politik nur Unheil bringt. Ausgesprochen hat er seine Warnung ja im Zusammenhang mit den immer weiter steigenden Mieten. Die schon deshalb immer höher klettern, weil der „Staat“, also sie, das Bauen von Wohnungen so teuer gemacht hat, dass der Mieter am Ende immer mehr dafür zahlen muss.

Mit Wirtschaften hat das alles so wenig zu tun, wie mit Gerechtigkeit.  Auch wenn sie weiterhin am liebsten davon schwafeln. Denn im Gegensatz zu ihrer grenzenlosen Selbstgerechtigkeit, ist jede Art von Selbstkritik unter den Genossen noch weniger verbreitet, als unter all den anderen unserer vielen Volksvertreter. Obwohl sie sich auch darin schon lange nicht mehr wirklich voneinander unterscheiden.

Ohne Selbstkritik, also die Fähigkeit sich selbst in Frage zu stellen oder stellen zu lassen, kann eine Gesellschaft auf Dauer aber nicht funktionieren. Schon gar nicht eine Demokratie. Die lebt ja davon, dass man sich gegenseitig kritisiert. Doch nicht mal in den Parteien selbst ist das noch eine Selbstverständlichkeit. In jeder gibt es „Flügelkämpfe“, in denen es schon lange nicht mehr um Deutschland geht, sondern nur noch, wie man es am besten für sich ausnutzen kann. So ist jede Partei auch immer eine Mafia, die nur an ihre eigenen Interessen denkt und jeder, der schon mal in einer war und versucht hat das zu ändern, weiß, dass das schon lange nicht mehr möglich ist.

Da helfen auch keine neuen „Hoffnungsträger“ wie Jens Spahn oder Andrea Nahles. Auch wenn sie sich so darstellen. Der eine will, dass seine Schwarzen wieder schwärzer werden, die andere, dass ihre Roten noch röter werden. Die roten „Zwerge“ in der SPD würden dafür am liebsten selbst die Macht in der Partei übernehmen um sie wieder dorthin zu führen, wo sie herkommt. In den Schoß von Karl Marx und seinen Ideen. Obwohl der Koalitionsvertrag davon schon mehr beeinflusst ist, als vom Gegenteil, ist er ihnen immer noch nicht rot genug. Den anderen Genossen wird das am Ende egal sein. Einen besseren Sieg kann man als Verlierer nicht bekommen. Warum sollten sie den ausschlagen? Das große „Umverteilen“ würde dann wieder schwieriger werden und das befriedigt weder ihren Hass, noch ihren Neid, noch ihre Gier. Also lieber dafür. Und alles geht so weiter.

Dagegen kann oder will auch ein Jens Spahn nichts machen. Sonst hätte er auf dem Parteitag am Montag gegen den Vertrag gestimmt. So mutig waren nur ganze 27 Abgeordnete. Von denen hätte Angela Merkel einen als „Hoffnungsträger“ mit an Bord ihrer Regierungsmaschine nehmen sollen. Dann wäre der Kurs vielleicht wirklich ein anderer geworden. In Deutschland. Wie in Europa. Aber so? Wird auch Genossin Nahles nichts ändern. Im Gegenteil. Auch ihr sind alle anderen Länder der Welt schon immer wichtiger gewesen als unseres.

So wird es allerhöchste Zeit für einen wahren Neuanfang. Nicht mit dem Personal und den Methoden aus der Vergangenheit, sondern dem „großen Wurf“, der uns auch in Zukunft eine solche sichert. Das derzeitige politische System kann das nicht mehr leisten. Nach 70 Jahren hat es ausgedient. Und je eher wir das einsehen umso eher ist die Ohnmacht besiegt und die Wut gebändigt. In einem Deutschland, das stark, reich und gerecht ist. Alles andere ist unser Untergang.

Torsten Preuß ist Journalist und Schriftsteller.

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77 Kommentare

  1. “ Die Schwarzen leiden daran, dass sie beim Regieren zu Rot geworden sind und die Roten leiden daran, dass sie dabei zu Schwarz geworden sind.“
    und wir leiden daran, dass schwarze, grüne und rote beim Versprechen/Lügen nicht rot werden.

  2. Lieber Herr Preuß, der Untergang ist besiegelt, die Lawine ausgelöst. Ob es Überlebende gibt, wird die Geschichte einst lehren.

  3. „Der letzte „Profi“ unter ihnen war Wolfgang Schäuble, der auch der letzte war, der noch an Deutschland dachte, wenn es galt Entscheidungen zu treffen.“

    Mit allem Respekt, aber unser Hobby-Eugeniker Schäuble hat sich mit seiner Inzucht-Aussage treffsicher für die intellektuelle Tonne qualifiziert.

  4. Einen Neuanfang gibt es leider nicht. Dann müsste es erst eine neue Welt mit neuen Menschen geben. Deutschland hätte allerdings bei der Wiedervereinigung eine Riesenchance gehabt, seine Demokratie zumindest aufzufrischen. Aus der ehemaligen DDR warteten viele darauf, ihre noch jungfräulichen und und noch nicht im Parteientrott abgeschliffenen Ansichten zu einer freiheitlichen Demokratie, nun endlich ins nun gesamtdeutsche Vaterland einzubringen. Doch wo sind diese konstruktiven Kräfte geblieben? Abgekanzelt und von der Übermacht geschulter und bereits feste Netzwerke besitzenden Altparteiler aus dem Westen, wurden sie kaum gehört und waren als völlig unterlegen nur für die Abwicklung und bedingungsloser Übernahme eines desolaten Staatsgebietes noch gut. Stattdessen wurden willigen Kadern aus den in der Einheitsfront und unter SED Vormundschaft stehenden Parteien, der Vorrang zur weiteren politischen Mitgestaltung gegeben. Dazu gehörte, wie auch viele andere aus der Ost-CDU, Frau Merkel. Weder ein neues Grundgesetz noch die meisten Gesetze der Bundesrepublik wurden den neuen Verhältnissen genügend angepasst. Allein schon die Zivilgesetzgebung aus der DDR braucht Jahre, um den Menschen im Osten nur einen geringen Anteil des in der DDR verlorenen Eigentums, nun wieder zu geben.Vielmehr wurden mit Hilfe politischer und wirtschaftlicher Seilschaften die Eingliederung und Aufteilung von sogenannten Volksvermögens, vorteilhaft vorangetrieben. Selbst in den öffentlich rechtlichen und anderen Medien fanden viele in der DDR geschulte Kräfte Zugang. Diese scheinen bis heute in der bereits vorher schon sehr linken Medienwelt kaum noch aufzufallen. Mit diesem linkslastigen Politik- und Medienklüngel wird es zumindest in den nächsten vier Jahren keinen großen Wurf geben können. Weitere verlorene Jahre für die Zukunft und freiheitliche Demokratie. Wenn in Deutschlands stagnierender Parteien- und Demokratielandschaft wieder Bewegung sichtbar, dann wird der Druck aus dem immer noch abgehangenen Osten erheblich dazu beitragen.

  5. ?? macht nichts falsch. Niemals. Und wenn wir uns mit 180 Sachen auf der dieselfreien Autobahn über all die Geisterfahrer wundern: Wir sind ganz sicher in der richtigen Richtung unterwegs. Wir irren uns nie. Wir bewältigen die Vergangenheit nicht nur, wir LEBEN Vergangenheitsbewältigung. Wir machen AKWs nicht einfach sicherer, wir schalten gleich alle ab. Wir setzen nicht einfach auf Erneuerbare, wir pflanzen unser Land mit Windmühlen zu, bis kein Vogel mehr fliegt. Wir helfen nicht einfach armen Flüchtlingen, wo sie Hilfe brauchen, wir holen Millionen zu uns und wenden dafür 100 Milliarden ? p/a auf. Wir unterstützen nicht einfach schwächere Länder in der ??, wir bürgen mit 1 Billion ?. Wir sind Weltmeister. Wir sind Europameister. Wir sind Olympiasieger. Wir sind der moralische Kompass der ?. Wir sind extrem. Extrem gut. Ohne uns geht nix. Die ? muss uns lieben. Lieben! Uns! Bitte! Bitte, bitte, bitte! Bitte vergebt uns 1933-1945! Bitte! Buhuhuhu… nun vergebt uns doch! Wir sind doch guuuuuuuuuut. Wir sind nicht geisteskrank. Nur anders. Liebt uns endlich, sonst werden wir böse. Ganz böse! Bööööööööööööse!!!

  6. Leider
    wird auch die baldige – immerhin erhoffbare – „Resignation“ Merkels am oben sehr treffend beschriebenen Grundproblem bestenfalls sehr wenig ändern. –
    Warum?
    Es ist NICHT NUR Merkel.
    Es ist das System Merkel.
    Ein System das 68 mit dem „Marsch durch die Institutionen“ begonnen wurde.
    Der Marsch durch/in Institutionen an Schaltstellen der Macht/Entscheidung in Verwaltung und Medien die inzwischen längst und zu erheblichem Teil von 68 ideologisierten/sozialisierten Menschen einschlägig besetzt sind. Lauter Leute von Einfluss die nicht einfach „demokratisch albwählbar“ sind. Weil sie in der Sozialindustrie, bei Stadtwerken, bei Medien, selbst in der Wirtschaft Positionn innehaben und sicherlich mit Klauen und Zähnen verteidigen werden die oftmals „Lebenspositionen“ sind.
    Weil dieses System, diese Leute sich ganz sicher über ihre längst etablierten Netzwerken GEGENSEITIG stützen werden. –
    Weshalb die „Resignation“ von M. zwar einen nötigen Anfang darstellt.
    KEINESWEGS aber ein sofortiges „Alles-wird-besser“ bedeutet.
    – Dieser „Saustall“ muss ebenfalls erst „ausgemistet“ werden!!! –
    Das kann/wird vermutlich „eher länger“ dauern.

  7. Schon mal daran gedacht, dass Ursula von der Leyen vielleicht nicht trotz ihrer Unfähigkeit wieder Verteidigungsministerin geworden ist, sondern eben deswegen?

    Eine entwaffnete, kampfunfähig gegenderte, demoralisierte und mit sinnlosen und tödlichen Auslandseinsätzen beschäftigte Armee kann auch keinen Putsch gegen eine Regierung machen, deren Politiker gerade das Gegenteil dessen tun, was das Motto der Bundeswehr ist „Wir. dienen. Deutschland“.

    Dass Deutschland deshalb gefährdeter denn je ist, wie Sie richtig schreiben, schert die Merkel-Clique nicht. Im Gegenteil, sie paßt genau in die politische Linie der Merkelianer „Wir. schaden. Deutschland.“ Alle Entscheidungen, die in der Merkelzeit getroffen wurden, waren zum Schaden unseres Landes.

    Oder kann mir jemand eine einzige nennen, die unserem Land zum Nutzen gereicht hätte? Nur eine?

    • leider nicht. nicht eine einzige Entscheidung.
      Mann ist das traurig.

  8. Wer keine Meinung hat, hat keinen Charakter.

    „Ein Staat produziert ja nichts. Außer Kosten. Die die Wirtschaft bezahlt. Von der leben wir alle. Deshalb sollten auch alle daran interessiert sein, dass es der Wirtschaft gut geht. Nicht dem Staat.“

    Die Wirtschaft produziert für den Käufer, denn der Käufer produziert ja nichts. Mit dem Preis für das produzierte sind alle Kosten und Gewinne abgedeckt. Die Wirtschaft bezahlt? Und wenn die Wirtschaft, alle Kaufkraft den Käufern abgeköpft hat, geht es wem nochmal GUT?

    Mich Fragen könnte helfen?!

  9. Es gilt der alte Witz: „Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger. Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen. Volksvertreter..“ -nur, dass man eben nicht mehr darüber lachen kann.
    Die Parteien haben sich das Land zur Beute gemacht; sie haben -wie übrigens die Faschisten seinerzeit auch- das erreicht, in dem sie die Kontrolle über die Medien und „ihre“ Deutungshoheit der Realität etabliert haben: Nicht die Fakten zählen mehr, sondern die Propaganda.
    „Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht“ -bis Michel in nennenswerter Zahl aus seiner Sedierung endlich einmal erwacht, wird die angerichtete Misere nicht mehr korrigierbar sein.
    Auswandern -rational betrachtet das einzigste, was bleibt!

  10. „Das ist nicht nur erbärmlich, sondern auch brandgefährlich. Gerade in Zeiten wie diesen. Denn je schwächer wir sind, um so einfacher können wir angegriffen werden und je einfacher wir angegriffen werden können, umso größer wird die Gefahr eines Krieges für uns. Zumal die Grenzen ja schon offen sind. Mit Verteidigung hat das alles nicht mehr viel zu tun.“
    Ich denke dabei auch(!) an China und speziell und ganz aktuell HUAWEI.
    Technischer und deshalb die NORMEN setzender Vorreiter in Sachen 5G.
    Siehe: https://nzzas.nzz.ch/wirtschaft/vor-dieser-firma-fuerchten-sich-die-usa-ld.1366992
    Die jetzige EU ist „naiv“ (kindlich im Wortsinne) und deshalb schwach.
    Zwar „spuckt es immer größere Töne“ ist aber im Grunde schwächer denn je.
    Dem Zerfall, der Spaltung, mindestens der Erosion näher denn je. –
    Dabei wird ein funktionierendes, stabiles und deshalb starkes Europa mehr gebraucht denn JE. – Nicht aber DIESE EU. –

  11. Sehr geehrter Herr Preuß, Ihrer exzellenten Analyse, ebenso zutreffend wie deprimierend, ist nichts hinzuzufügen – außer vielleicht ein paar Satzzeichen. Haben Sie eine Aversion gegen Kommas? (Es fehlen mehrere Dutzend, was das Lesen etwas erschwert.)

  12. Warum wählt das Volk immer noch seine Totengräber, ist es so morbid…? Es ist, wenn man sich darüber im Klaren ist, was demnächst auf uns zukommt, das Leben in einem Horrorfilm, nur daß wir zum Statisten degradiert wurden.

  13. Sehr geehrter Herr Preuß, „gut gebrüllt Löwe“ – es passiert aber nichts! Solange die rot – grüne Merkel – Elite über die politische und mediale Macht (Springer, Mohn) verfügt, gibt es keine Änderung. Das kann man alles in der SED AgitProp nachlesen, in der diese Fr Dr AM bestens ausgebildet ist. Und die Rolle der opportunistischen Wirtschafts-Elite ist noch dazuzuzählen. Änderungen kann kein Reförmchen bringen, nur eine richtige Reform. Was bleibt zZ: nur AfD! Gruß PD

    • Es ist NICHT NUR Merkel.
      Es ist das System Merkel.
      Ein System das 68 mit dem „Marsch durch die Institutionen“ begonnen wurde.
      Der Marsch dirch/in Institutionen/Schaltstellen der Macht/Entscheidung in Verwaltung und Medien die inzwischen längst und zu erheblichem Teil von 68 ideologisierten/sozialisierten Menschen einschlägig besetzt sind. –
      Weshalb die „Resignation“ von M. zwar einen nötigen Anfang darstellt.
      KEINESWEGS aber ein sofortiges „Alles-wird-besser“ bedeutet.
      Dieser „Saustall“ muss ebenfalls erst „ausgemistet“ werden!!!

      • Eine von diesen “ Zuwanderer “ in der Wendezeit aus der alten BRD hat der sächsische Ministerpräsident Kretzschmer (CDU ) unlängst mit 57 Jahren und einer Pension als Staatssekretärin in den Ruhestand versetzt. Genuss voll berichtete die SPD nahe “ Sächsische Zeitung “ ( 40 % Beteiligung ), das die Staatssekretärin a. D. nun mehr Zeit zum Reisen und auch mehr Zeit zum Basteln aller Art verwenden möchte.
        Die AFD holte Sachsenweit bei der Bundestagswahl 27 % und ist damit stärkste Kraft. Eben der obige Ministerpräsident verlor sein Bundestagsdirektmandat im Wahlkreis Görlitz an einen Kandidaten der AfD. Zum Dank wurde der Verlierer einige Monate später auf den Sessel des Ministerpräsidenten befördert. Der scheidende MP Tillich sagte vorher in einer Rede, das er“ bis zur Wahl von Herrn Kretzschmer “ im Amt bleibe. Diese Äußerung sagt viel über die Kungeleien der Nomenklatura schon im Vorfeld aus. Wenn Ergebnisse bereits vorher feststehen sind “ Wahlen “ überflüssig.
        Ob dieser Zustände auf allen Ebenen von Resteland braucht sich die AfD in Sachsen nur zurücklehnen und auf die Landtagswahl 2019 zu warten. Die anderen Parteien liefern eine Steilvorlage nach der anderen. Im Übrigen formiert sich der Widerstand . Am 17. 03. war es wieder in Cottbus so weit. “ Zukunft Heimat “ hatte zur Demo aufgerufen. Die Antifa hatte dort eine Demo gegen “ Rassismus “ zeitgleich geplant. Einige Minuten vor Beginn musste diese abgesagt werden. Keiner da. Den Revolutionären war es anscheinend zu kalt. Trotzdem tauchten zwei mit Stickern und Aufnähern behangene ältere Berufsrevolutionäre auf und pöbelten … den einfachen Durchschnittsbürger voll. Dafür wurden sie regelrecht ausgelacht und eine ältere Dame mit Krücken tippte sich gegen die Stirn und forderte die beiden auf, woanders spielen zu gehen. Nach kurzer Zeit hatten die wohl genug klassengekämpft und waren nicht mehr gesehen. Interessant war auch die Teilnahme von Vereinen wie “ Volksliedertafel Dresden “ und “ Heimat Havelland „. Es tut sich also was im Territorium ( Staat ist nicht, da keine Grenzen und jeder man nach eigenem Gusto und erfundener Identität Zutritt hat ). Der Widerstand formiert sich und wird mit Sicherheit nicht mehr unterdrückt werden können. Mit diesen Darstellern in Berlin so wie so nicht.

  14. Merkels Lieblingskind der Planwirtschaft, der erzwungene Fahrzeugaustausch steht zwar in krassem Widerspruch zu ihrem Ökogedöns, verhilft ihr aber in regelmäßigen Abständen zu kurzzeitigen wirtschaftlichen Effekten, die Geld in die Kassen spüen.

    Alle paar Jahre werden die Autofahrer animiert, ihre völlig fahrtüchtigen Gebrauchtwagen auf den Schrott zu werfen und gegen ein neues Fahrzeug zu tauschen. Bislang wurden sie nur gelockt mit Abwrackprämien und Umsatzsteuererlassen, demnächst genötigt mit Fahrverboten. Was kommt als nächstes?

    • Nein, nein. Wenn erst alle Elektrotrabbis haben, werden wieder die Lieferzeiten auf 10 Jahre angehoben. Sie schafft sich einfach wieder ihre alte sozialistische Traumwelt zurück.

  15. Naja, ich stimme nicht 100%ig zu.
    Dass die Fleissigen und Klugen sind, die etwas aufbauen (und dabei reich werden), ist ja nur die halbe Wahrheit. Das ist ja auch eine Traumwelt nach dem Motto ‚geht es der Wirtschaft gut, geht es allen gut‘ und ‚jeder ist seines Glueckes Schmied‘ oder ‚jeder, der fleissig ist, bringt es zu etwas‘. Das ist doch die Intention des Artikels, oder? Lass mal die Wirtschaft machen…
    Das Problem ist, in der Realitaet sind es eben nicht die Fleissigen und Klugen, sondern die, die am respektlosesten sind, die Ausbeuter und Betrueger, die Staerksten mit den groessten Ellenbogen…

  16. Ich bin jetzt noch hin und weg. Worte wie Donnerhall aber so punktgenau wie ein Laser.

    Einen besseren politischen Lagebericht habe ich selten gehört und überhaupt noch nie einen so passenden personellen Vergleich für den roten Pornoralle.

    Vielen Dank für diesen Artikel. Ich werde ihn mir nun gleich noch einmal gönnen.

  17. Lieber Herr Preuß, für einen wahren Neuanfang bräuchten wir erst einmal die Mehrzahl der Bürger, die das auch will.
    Ich war heute in München, um mir diese Demo mal näher ansehen zu können. Etwas Surrealeres und Beängstigenderes ist mir in meinem Leben noch nicht widerfahren. Ich konnte gar nicht vordringen zu der Veranstaltung, konnte auch nichts von den Ansprachen hören, weil ich an der Stelle, an der ich mich befand, nur umringt war von pfeifenden, brüllenden, singenden Menschen; dazu läuteten noch die Kirchenglocken. Die Demonstranten waren vollkommen eingekesselt, und ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das hätte ausgehen können, wären da ein paar von der Gegenseite durchgedreht.
    Über diese Pegidas konnte ich mir keine Meinung bilden, weil ich ja nichts hören konnte. Nachdem diese Veranstaltung aber ordnungsgemäß angemeldet war, hätte der Gesetzgeber einen sicheren, ruhigen Ablauf gewährleisten müssen. Ich ging nach einer halben Stunde wieder, weil der Lärmpegel an Körperverletzung grenzte.
    Fazit: Ich bin vollkommen ernüchtert. Meinungsfreiheit scheint nur für bestimmte Meinungen zu gelten.
    Ich denke nicht, daß wir das Ruder noch herumreißen können. Ostdeutschland wäre dazu vielleicht noch am ehesten in der Lage, aber München scheint mir wie Hamburg und Berlin verloren.

    • Danke für diesen Augenzeugenbericht, Susanne!
      Auf die Frage, wie es Deutschland geht, kann man nur sagen, es liegt schon auf der Intensivstation …

      • Wenn man über die Demonstrationen in Hamburg und Berlin und die dort offensichtlich stattgefundene versuchte Behinderung des Versammlungsrechts liest, mag man sich empören. Wenn man selber dabei war, ist das etwas ganz anderes.
        Ich bin immer noch paralysiert.
        Wenn die Organisatoren einer Demonstration extrem sind, kann man die Versammlung verbieten. Wenn man das nicht tut, hat man für einen friedlichen, ruhigen, gefahrlosen Ablauf zu sorgen.
        In München wird nicht nur das nicht gewährleistet, sondern es wird von der Stadt noch dazu aufgefordert, zahlreich zu erscheinen, dagegen anzusingen und die Demo damit unmöglich zu machen.
        Nach meinem Eindruck waren auch nur sehr wenige Polizisten vor Ort und die Absperrgitter hätten sehr leicht überrannt werden können.
        Die Verantwortlichen sind übrigens dieselben sozialen Genossen, auf deren Druck es geschah, dass mein Mann nach einem kritischen Brief aus seinem Amt als Betriebsrat entfernt wurde und seitdem in fortgeschrittenem Alter körperlich sehr schwer arbeiten muss.
        In welchem Land lebe ich eigentlich?
        Heute berichten die TV-Sender wieder landauf landab über möglicherweise gefälschte Wählen in Russland…

      • Ja, in welchem Land leben wir eigentlich? Man kommt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus.
        Die Münchener Vorfälle erinnern mich an den Landtagswahlkampf 2016 in Rheinland-Pfalz, als Malu Dreyer sich weigerte, in einer Live-Debatte mit AfD-Vertretern aufzutreten (als ob sie die Pest hätten), und eine Kundgebung der Partei vor dem Mainzer Staatstheater (Thema „Gegen das Asylchaos“) dermaßen lautstark von Mitarbeitern des Theaters, welche Beethovens „Ode an die Freude“ schmetterten, gestört wurde, dass Reden unmöglich wurden.
        Das Schlimme ist ja, dass alle diese Diffamierungen bis hin zu tätlichen Angriffen von oben unterstützt und klammheimlich gutgeheißen werden.

  18. Henne oder Ei? Matussek sagte im Interview mit Herles, es gäbe keine größeren Wendehälse als Medienschaffende. Sobald der Wind sich dreht, werden auch sie umschwenken, wie wir in Ansätzen jetzt schon bemerken.

  19. Genau, Herr Hayes, unsere Medien sind nicht das Spiegelbild der Gesellschaft, sondern wollen deren Erzieher sein.
    Inzwischen scheint man ein wenig umzuschwenken – aus dem einfachen Grund, weil die Leser bzw. Zuschauer weglaufen. Doch das ist leider ein zäher Prozess und uns läuft die Zeit davon …

  20. “ … bei jedem Schlagloch denkt man an seine Volksvertreter und flucht“ -Aber Herr Preuß, Sie haben doch hoffentlich nichts gegen Schlaglöcher? Denn Sie sollen unsere Stolpersteine sein!

  21. “ ….Aber im Unterschied zu den Wahlen davor war das Ergebnis diesmal nicht wie immer. Obwohl auch diesmal wieder nicht die Gewinner entscheiden wer regiert, sondern die Verlierer“ – wirklich?Cduspdgrüli haben zusammen satte 3/4 des Volkes hinter sich, also die sind die eindeutigen Gewinner! Hätten wir gewählt wie die Italiener, also zu 73 % Afdpdp, nur dann wäre dem so. – Ich wünschte auch, ich hätte mir, für mein Handvoll Dasein, ein anderes Volk ausgesucht.

  22. Dieses Land ist krank, kaputt und nur noch durch Lug und Betrug durch die Regierenden und durch die Feigheit und Obrigkeitshörigkeit der Regierten nach außen hin halbwegs zusammengehalten. In Wahrheit ist Deutschland heute ein zerrissenes und gespaltenes Land. In jeder Hinsicht. Durch arm und vermeintlich reich und den wenigen wirklich Vermögenden und Herrschenden. Das Ganze verstärkt durch Einwanderung vorwiegend völlig ungerecht in das Sozialsystem und durch die gleichzeitig ständig zunehmende Islamisierung. Es wird daher generell dringend Zeit, die Macht des Parteienkartells der sog. „Etablierten“, die das zu verantworten, die gesamte Gesellschaft wie ein Krebsgeschwür durchwuchert haben und den Bundestag als eigentlichen Sitz von Volksvertretern nur als Plattform für ihre Machtspielchen und als Personalkarussel für die Parteisoldaten mißbrauchen, zu beschneiden und wieder auf das von den Gründervätern vorgesehene Maß und deren eigentliche Aufgabe zurückzuführen. Ansonsten ist Deutschland verloren und wird nur noch als Finanzier des EU-Beamtenmoloch irgendwie so lange es nur geht am Leben gehalten und die Deutschen dafür mißbraucht und benutzt werden.

  23. Herr Preuß, inwiefern ist jemand, der in Moskau studiert hat wie Frau Merkel „ein gebranntes Kind des Kommunismus“? Das hätte ich ganz gerne mal erklärt bekommen, da fehlt mir als Ostdeutscher das Verständnis….

  24. Wenn Sie Hr. K. Marx erwähnen, sollten Sie zwischen seiner Analyse und Konsequenzen unterscheiden.
    In seiner Analyse nimmt Er den „Kapitalismus“ als politisches System wahr, was heute in der Politikanalyse leider nicht als eigenständiges Herrschaftssystem gelehrt wird.
    Wenn Sie das Gewinnstreben betrachten, gilt G = E – A mit E > A.
    Wenn Sie das Leistungstreben im Güterkreislauf betrachten, gilt für die Produktion aufgrund der Thermodynamik (k/n) mit k < n. Wenn Sie bspw. Mehrwegflaschen herstellen, können diese durch x*(k/n) und den Recyclingprozess durch (r/n) mit r < n ausdrücken.
    Zusammengefasst erhalten Sie ein Leistungsstreben über den Lebenszyklus eine Reihenentwicklung.

    Wenn Sie jetzt das Finanz- mit dem Leistungsstreben vergleichen, erhalten Sie zwei unterschiedliche Wachstumswirklichkeiten.
    Der Fokus im Finanzsteben orientiert sich an der größtmöglichen postiven Differenz in kürzester Zeit.
    Der Foksu im Leistungsstreben oriertiert sich an der größtmöglichen Nähe zu dem Ideal "Eins" über den Lebenszyklus – was eher der Wirklichkeit im natürlichen Güterkreislauf, der unseren Lebensraum gestaltet, entspricht.

    Und bitte ersparen Sie mir irgendeinen flapsigen Kommentar mit Markt- und Planwirtschaft.
    Denken Sie lieber an die Olympischen Spiele: die Leistung wird in der jeweiligen Disziplin wirklich und der Preis ist lediglich eine gesellschaftliche Würdigung.

    • Sehr interessante Analyse, bloß was ist Ihre Schlussfolgerung/Bewertung daraus?

      Falls Sie mir erlauben, Kritik an Ihrem Beitrag üben: Es wäre sehr hilfreich gewesen, die Variablen E,A,k,n,… zu definieren, schließlich tummeln sich hier nicht nur Akademiker, musste mir das erstmal zusammenreimen. Und so, wie Sie das Leistungsstreben k/n beschrieben haben – sofern k für Kosten und n für Nutzen steht -, liegt das Ideal eher bei Null und nicht Eins. Ich möchte ja keine Kosten bei ganz viel Nutzen. Oder verstehe ich Sie da falsch? Schließlich ist der Wirkungsgrad aus der Thermodynamik als Nutzen durch Aufwand definiert.

  25. Nicht nur den Deutschen liegt Deutschland am Herzen! Und die Deutchen sind nicht nur im eigenen Interesse für Deutschland verantwortlich! Wir sind ja Schicksalgemeinschaft in Europa.

  26. Wenn ich diesen Artikel lese, verfalle ich in tiefe Depressionen. Er beschreibt brillant die Situation und dann kommt als Fazit: wir brauchen einen Neuanfang. Ja, wie denn ? Der Deutsche mag keine Demos und diejenigen die hingehen sind meist die Falschen. Die Verhinderung von Merkel hat auch nicht geklappt, weil die Beeinflussung durch die Medien zu groß war um eine mutige Entscheidung zu treffen. Mit diesem, unserem Volk ist kein Neuanfang möglich. In zehn Jahren wird der Anteil muslimischer Migranten zwischen 10 und 20 Millionen liegen. Die werden dann sicherlich den Mut aufbringen uns zu zeigen wo es lang geht. Dann ist es für uns zu spät.

    • Stellen Sie Ihre Depressionen hintenan und verstärken Sie die nächste Demo!
      „Der Deutsche“ entdeckt gerade das Demonstrieren neu und läßt sich immer weniger davon abhalten.
      Und wenn Sie meinen, „die hingehen sind meist die Falschen“, dann hat die Beeinflussung der Medien bei Ihnen auch schon ganze Arbeit geleistet.
      Also, nicht jammern, Meinung zeigen.
      Sie schaffen das!

    • Es gibt viele Demos. Schauen Sie mal auf “Politikversagen“; sogar mit Terminen. Z. B. in Cottbus, Bottrop, Kandel, München, Hamburg.
      Wird im ÖR nicht einmal am Rande erwähnt !!!

      • Richtig Christkind. Aber die Blödzeitung schreibt heut lieber über eine Handvoll unbelehrbarer Teddywerfer in München und 11000 Kurden die durch Hanofer marodieren als z.B. über die große Demo in Cotbus. Die Leute könnten ja aufwachen. Dabei ist schon die unverschämte Demo der Kurden auf unserem eigenen Kand eigentlich Anlass genug, das Morgen eigentlich alle Deutschen in Berlin stehen müssten. Hier macht alles und jeder dahergelaufene unser Land, unsere Kultur und unsere Gastfreundschaft lächerlich.

    • Die Verhinderung von Merkel hat deswegen nicht geklappt, weil anders als in früheren Zeiten, wo es noch echte Opposition gab, die nie für sie als Kanzlerin gestimmt hätte, heute auch Teile der Opposition für Merkel stimmten und der Widerspruch oder die Ablehnung durch Angehörige ihrer eigenen Partei von diesen einfach überstimmt wurden. Damit ist dem Teil der CDU, der Widerstand leisten und Merkel loswerden will, das Rückgrat gebrochen.

  27. „Der letzte „Profi“ unter ihnen war Wolfgang Schäuble, der auch der letzte war, der noch an Deutschland dachte, wenn es galt Entscheidungen zu treffen.“
    Hier ist Widerspruch zwingend erforderlich. Die Politik die Sie anprangen wurde von
    Schäuble mitgetragen. Als die Griechenlandkrise Tagesthema war, sie ist nicht been-
    det sondern wird von anderen überlagert, wollte Schäuble das Griechenland die Euro-
    zone verlässt. Ich bin bis heute überzeugt es wäre die bessere Lösung für dasLand ge-wesen bei entsprechender Unterstützung und nicht das Spiel mit ständig vorgegaukelten
    Reformen und Daueralimentierung.
    Merkel pfiff ihn zurück. Er gab sich als loyaler Minister und war folgsam. Dadurch entsteht die Frage. Welche Loyalität wiegt höher, die gegenüber dem Land oder die gegen-
    über einer Kanzlerin die dem Land schadet. Der Amtseid spricht eine eindeutige Sprache.
    Durch dieses Verhalten hat er sehr viel an Reputation eingebüßt und sich dem System
    Merkel angepasst

    • richtig, Schäuble war kein Profi, sondern ein Nutzniesser der fatalen EZB Politik und damit mitverantwortlich für die Enteignung der Sparer. Je mehr Vorschriften, Erlasse und Gesetze dem Bürger übergestülpt werden um so deutlicher zeigt sich das Staatsversagen.

      • Wenn Sie als Sparer enteignet werden, dann sollten Sie nicht sparen. Wenn Sie als AN ausgenutzt werden für’n Appel un’n Ei, dann sollten Sie nicht arbeiten.
        Indignez-vous, empört euch, lasst euch nicht verschaukeln, Konsequenzen ziehen.
        Lektüre empfohlen: Esther Vilar, „Der dressierte Mann“, 1971
        Gehen Sie auf Hartz-4, denn wie wir nunmehr wissen reicht das zum Leben nach Jens Spahn. In Ihrer Freizeit schreiben Sie für TE, stellen Sie sich an den Tafeln an, tun Sie sich was Gutes, was für Laib und Seele. Lesen Sie viel, machen Sie Musicke, halten Sie sich fit, kümmern Sie sich um Ihr soziales Umfeld, reisen Sie mit dem Fahrad durch DE, oder auf einem Esel, machen Sie Schulden woimmer möglich, seien Sie kein nützliches Mitglied der Gesellschaft. Schauen Sie sich um nach weiteren Frauen, werden Sie Moslem.

  28. So sehr Sie aus der Seele gesprochen haben Herr Preuß, sosehr fehlt doch in letzter Konsequenz die einzige Möglichkeit oder auch Alternative die in der Politik noch bleibt.
    Es gilt massiv die AFD zu wählen, damit diese politischen Hasardeure und Traumtänzer Wachwerden oder besser noch von der Bühne verschwinden.
    Das Ruder muss herumgerissen werden. Sonst steuern wir auf einen Bürgerkrieg zu.
    Und die Wirtschaftsasyslanten die Clanstrukturen aufgewachsen sind, werden besser darauf vorbereitet sein als die naiven Deutschen.
    Man müsste die Politiker mit Knüppeln durch die Straßen jagen, die sie selbst nie betreten werden. Man muss die Wut in ihre Wohnzimmer bringen.

    Merkel muss weg.
    EntGRÜNEfizierung jetzt.

    • „Es gilt massiv die AFD zu wählen, …“
      Trotz eines vernünftigen, ja, lebensnotwendigen Antrags an den BT (Freitag: Schließung der Grenzen) bekam die AFD zu ihren eigenen Stimmen lediglich drei Stimmen aus der CDU, eine aus der FDP (von einem Mitglied der Partei, der sich anschließend mit den Worten entschuldigte, er habe sich in der Eile bei der Stimmabgabe vertan) sowie die Stimme von Frau Petry.
      Es ist klar erkennbar, dass es letztendlich nur EINE Opposition gibt.
      Alle anderen Parteien halten zusammen, vielleicht sogar gegen ihre Meinung.
      Es wird sehr schwer, eine andere Politik durchzusetzen, wenn selbst solch einem Antrag nicht zugestimmt wird.
      Ziel ist es, jede Opposition zu brechen. Das gelingt bei dieser Großen Koalition zwischen CDU/CSU, SPD, Grünen, Linken, FDP wunderbar.
      Ich hoffe, dass dieser Antrag in den Medien publiziert und den Bürgern zur Diskussion vorgestellt wird.

      • Man sollte die ganze Geschichte einfach ad absurdum führen *achtung, polemik* :
        Vielleicht sollte die AfD einstimmig offene Grenzen befürworten.

        Da es ja inzwischen üblich ist, reflexartig alles, was von Seiten dieser Partei kommt zu verhöhnen und abzulehnen, ohne darüber nachzudenken, könnte das vielleicht endlich das Mittel sein, um diesem Land wieder Nationalgrenzen zuzuweisen und diese zu schützen.
        Und wenn es nur einfach aus einer Kindergartenreaktion heraus wäre, die sich die letzten ‚Demokraten‘ als Bollwerk gegen diese schrecklichen Faschisten auf die Fahnen geschrieben hätten.

        Das Gedankenspiel macht mir Spaß: Die AfD fordert weiterhin offene Grenzen und ungeschütztes Staatsgebiet, und alle anderen empören sich gewohnheitsmäßig…

      • Das ging mir auch im Kopf herum, Sabine, schönes (nicht ganz ernst gemeintes) Gedankenspiel!
        Die AfD bringt Anträge ein, die ihren eigentlichen Überzeugungen diametral entgegengesetzt sind, und die anderen Parteien reagieren nach dem Pawlow-Reflex, also z. B.:
        – Abzug aller Grenzbeamten und Umschulung zu Sozialhelfern
        – Gänzliche Abschaffung der deutschen Staatsbürgerschaft und Einführung eines Weltbürger-Passes
        – Verbot der deutschen Sprache – wurde schließlich von den Nazis im Dritten Reich gesprochen – und Umschulung auf Arabisch …

        (Wäre mal was für unsere PC-verseuchten Kabaretts und Büttenredner)

      • Aber wenigstens werden durch solche Themen, die parlamentsöffentlich werden und das wahre Gesicht und die wahren Absichten der Systemparteien offenbaren, dem Wähler hoffentlich die Augen geöffnet.

        Immerhin ging es hier um Grenzschutz gegenüber ILLEGALEN Einwanderern. Diese am Betreten des deutschen Territoriums zu hindern, hat Verfassungsrang! So sehen es jedenfalls namhafte Verfassungs- und Staatsrechtler wie Udo di Fabio.
        https://www.bayernkurier.de/inland/9250-bund-ist-verpflichtet-die-staatsgrenzen-zu-sichern/

        „Das Grundgesetz garantiert nicht den Schutz aller Menschen weltweit durch faktische oder rechtliche Einreiseerlaubnis.“ (Udo di Fabio)

        Ebenso grotesk und entlarvend ist die Ablehnung der Aufnahme der deutschen Sprache ins Grundgesetz, eine Initiative, die die CDU vor noch nicht langer Zeit selber ergriff, sogar unterstützt von Norbert Lammert, CDU-Bundestagspräsident.
        https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2010/32149847_kw45_deutsch_gg/203176

        Die CDU entblödete sich nicht, gegen die eigene damalige Initiative zu stimmen, weil der Antrag nun von der AfD kam.

        Die AfD führt mit diesen Anträgen die Systemparteien vor und zwingt sie zum Offenbarungseid, und das ist gut so!

      • Nach meinen Informationen waren die drei CDU-Stimmen Enthaltungen.

      • In welchen Medien ? Der Antrag wird NICHT diskutiert. Haben Sie in den Haupt-Nachrichten am Freitag davon gehört ? Gehen Sie in die Mediathek und prüfen Sie das nach. – Ich rede nicht von Phoenix als Feigenblatt – für Daheimgebliebene. Und die Hauptnachrichten sind DER Filter, was wir zu hören und zu glauben haben.- Sie haben immer noch die größte Reichweite : Millionen.- und die Macht.- Und von der BILD kommt bestenfalls Hetze.- Allenfalls bleibt das Internet – aber nicht für die MASSE – und NIschen für TE, AchGut u. wenige andere.
        In meiner Tageszeitung MZ habe ich keine Meldung gelesen. Ich werde mich erkundigen warum – wohingegen jede Beschimpfung gegen die AFD ausgebreitet wurde.
        Und jetzt haben SIE die „Mumie“ SEEHOFER aufgetaut als „Rammbock“ gegen die AFD – im Auftrag des MERKEL-Kabarretts. Wir werden die Gesichter jeden Tag im Fernsehen sehen müssen- bis zum Erbrechen. Ich schaffe es NOCH nicht die Nachrichten immer abzuschalten.
        @Redaktion TICHY: Vielleicht schafft es ein AUTOR, die „Fehlende Bericht
        erstattung“ zum Antrag der AFD im Bundestag zum Thema zu machen.- Und das Schweigen der Lämmer.
        TELLKAMP hat recht – wie einst Biermann, als der von SUDEL-EDE sprach

    • Volle Unterstützung für Ihren Kommentar!
      Bei hoffentlich bald veränderten politischen Verhältnissen muss die Partei der Grünen als verfassungsfeindlich verboten werden. Diese Partei will de facto den Souverän des GG gegen einen neuen austauschen. Ein einmaliger Fall in der Verfassungsgeschichte der zivilisierten Welt und m.E. ein ebenso klarer Fall für ein Parteiverbot nach unserem GG. Es ist eine Wahrheit, die noch keiner auszusprechen sich traut und es ist dennoch wahr.

  29. „Ihre“ Resignation ist weit verbreitet, ich fürchte, zum Umkehren ist es schon zu spät.

    • Sollte eigentlich unter STEPHAN 1963 als Kommentar stehen…wohl ein Versehen…

  30. Sehr schöne Beschreibung des Ist-Zustandes. ABER:

    „Das derzeitige politische System kann das nicht mehr leisten. Nach 70 Jahren hat es ausgedient. “

    Wie wollen Sie aus der Nummer herauskommen? Es bleiben eigentlich nur drei Möglichkeiten:

    1. Im bisherigen System diejenigen unterstützen, die etwas ändern wollen – Das bedeutet also im Wesentlichen die AfD. Aber selbst Leute wie Broder, Sarrazin oder Bosbach machen lieber Anti-Werbung für diese Partei, anstatt sich hinter sie zu stellen oder vielleicht sogar Mitglied zu werden. Man kann von ihr halten was man will, aber das Wahlprogramm scheint doch ganz vernünftig zu sein und viel wichtiger: Es gibt halt keine andere Alternative. Will man wirklich die letzte verbliebene Alternative verwerfen, weil da ein paar (wenige) seltsame Gesellen mit dabei sind, die immer und immer wieder von den dafür dankbaren Medien in den Vordergrund gestellt werden?

    2. Gründung einer neuen Partei – Diese Partei kommt vermutlich zu spät, denn lange hält das Land die permanente Unvernunft nicht mehr aus. Und wenn diese Partei Erfolg haben will, müsste sie einen charismatischen, vertrauensvollen und parteiübergreifenden Anführer haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Partei innerhalb von zwei Jahren durchschlagenden Erfolg haben kann, ist doch eher gering, vor allem unter dem Sperrfeuer der Qualitätsmedien.

    3. Bürgerkrieg – Nun, der Bürgerkrieg scheint nicht sonderlich erstrebenswert, denn er bedeutet zunächst Chaos, Anarchie und viele Tote. Und auch wenn man diese Opfer in Kauf nehmen wollen würde, kann man sich immer noch nicht sicher sein, ob das Ergebnis besser sein wird, als das System, was wir jetzt haben.

    Ich sehe noch die beste Chance in Punkt 1. Wenn mehr direkte Demokratie und Amtszeitbegrenzungen eingeführt werden, kann „das Volk“ über wichtige Punkte direkt abstimmen und muss nicht immer mit dem Gesamtpaket der Parteien vorlieb nehmen. Aus dieser Position heraus könnte man das Gesamtsystem reformieren

    Wie dem auch sei, wir können viel schreiben. Aber letzendlich wird ein radikaler Kurswechsel nur dann möglich sein, wenn die Leute endlich einsehen würden, dass „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“ nicht funktionieren kann:

    Wir brauchen die Masse auf der Straße, auch wenn in den Reihen ein paar verirrte Hools zu sehen sind. (in Kandel waren es meiner Schätzung nach zu 99% normale Bürger und meine zweite Demo nach Berlin).

    Und wir brauchen eine Organisation, die JETZT eine Chance hat an Mehrheiten in Bund und Land zu kommen. Und da sehe ich bislang nur die AfD. Und ja, dann muss ich auch bereit sein z.B. eine Kröte Höcke zu schlucken in der Hoffnung, dass sich solche Leute – ähnlich wie Poggenburg – irgendwann selbst abschießen. Sobald diese Partei mehr Mitglieder (und vielleicht auch bekannte Persönlichkeiten) bekommt, werden sie ohnehin keine große Rolle mehr spielen.

    • Punkt 1. und 2. verbinden. Zahlreich in die AfD eintreten und deren Politik mit beeinflussen in der Hoffnung, DIE charismatische Person zu finden. Sicher ist das allerdings nicht, sehen wir bei der SPD. Masse ist nicht Klasse.

      • Da muss die AFD aber auch deutlich professioneller werden. Habe unter dem Eindruck des Anschlags auf die Familie Ogilvie einen Mitgliedsantrag gestellt, erhielt nach 4 Wochen einen Anruf verbunden mit der Einladung zu einem ersten Treffen 3 Tage später. Ich sollte dazu noch eine e-mail bekommen. Auf die warte ich jetzt auch schon fast eine Woche und das Treffen fand ohne mich vor 2 Tagen statt…?

      • Immerhin läuft es nicht so wie bei der SPD, wo auch ein Hund Mitglied werden kann ;-). Bezüglich der Neueintritte hat die AfD aber ein echtes Problem: Auf der einen Seite müssen sie die peinlichen Gestrigen raushalten, auf der anderen Seite kann ich mir vorstellen, dass auch Linke U-Boote versuchen die Partei zu unterwandern. Diese Prüfunmgen sind natürlich aufwendig und die Partei ist noch jung und es fehlt ihr an Struktur und an Personal.

    • Ein wirklicher Schritt zum Besseren wäre, dass die Konservariven in der CDU geschlossen zur AfD übertreten. Denn selbst wenn dort rechte besonderen Einfluss hätten, würde dieser doch wohl durch die neu hinzugekommenen deutlich verdünnt und neutralisiert, oder?

      Abgesehen davon setzt sich die AfD aus vielen Menschen zusammen, die früher in der CDU, SPD, FDP und sogar bei den Linken waren. Weniger bei den Grünen und der CSU.
      Sind das jetzt alles Rechtsradikale? Soviele Rechtsradikale hatten wir in den Systemparteien? Geht denen nicht mal ein Licht auf, was für einen Unsinn die da über ihre eigenen Parteien erzählen?

      • „… selbst wenn dort rechte besonderen Einfluss hätten …“
        Die AfD ist rechts, aber nicht rechtsradikal – bitte immer die richtigen Begriffe benutzen, Herr Angermann.

      • Das wird nicht passieren, weil ihnen die Partei wichtiger ist als das Land. Oder wie ist es zu erklären, dass Leute wie Bosbach, Spahn oder auch Frau Kelle immer noch dort sind und sogar gegen die AfD wettern? Solange klugen Worten keine Taten folgen, machen sie sich letztendlich auch mitschuldig.

        Ich bin absolut sicher, dass wir ohne die AFD bereits doppelt so viele „Flüchtlinge“ hier hätten!

  31. Ich finde diese Lagebeschreibungen nicht mehr hilfreich. Es gibt sie zuhauf. Leider vermisst man meist Hinweise, wie wir diese „erbärmliche“ Lage zu verändern ist. Nicht mit einem „Neuanfang“, den gibt es nur im Märchen, sondern mit dem zur Verfügung stehenden politischen Instrumentarium.
    Grundlegende Veränderung auf den Politikfeldern Migration, Energie, Industrie, Währung, Europa, um nur wenige aufzuzählen, sind derzeit nicht mit den etablierten Parteien möglich. Sie verfahren alle nach dem Motto. „Deutschland schafft sich ab“.
    Nur die AfD verfolgt Ziele, die die Deutschland-zerstörende Politik der etablierten Parteien unterbinden. Aber dies auch klar zu benennen, traut sich kaum jemand mehr. Man weicht aus und wünscht sich stattdessen einen „Neuanfang“. Das ist Wunschdenken!

    • Genau das ist das Problem: Weil selbst „rechte“ Intellektuelle sich von der AfD distanzieren, obwohl sie zu 99% genau ihre Meinung vertritt. Wir haben ein Zeitproblem, d.h. wir müssen das nutzen, was zur Verfügung steht und können nicht auf den noch unbekannten weißen Ritter warten.

      • Am 16.03.2018 debattierte der Bundestag über einen Antrag der AfD-Fraktion zu umfassenden Grenzkontrollen und stimmte namentlich darüber ab.
        Insgesamt gaben 631 Bundestagsabgeordnete ihre Stimme ab, davon stimmten 544 Abgeordnete von CDU, SPD, FDP, Linkspartei und Grünen gegen den Antrag, 84 stimmten dafür, 3 enthielten sich.
        Wie entlarvend! Die Entlarver entlarven sich selbst. Nun wissen alle Bürger Deutschlands, dass alle etablierten Parteien (CDU/CSU, SPD, FDP, Linkspartei und Grünen) dafür sind, Migranten unkontrolliert ins Land zu lassen.
        Bemerkenswert, dass die Medien kaum über dieses Ergebnis berichteten. Insbesondere die vor der Wahl stehenden Bayern sollten sich noch einmal anschauen, wie ihre „Volksvertreter“ in dieser Sache abgestimmt haben

  32. Wenn Demokratie als Volksherrschaft begriffen wird, was sie nicht ist und nicht sein kann, gibt man sich ein Wahlrecht, wie das unsere. Auf diese Weise können wir eine schlechte Regierung eben nicht abwählen.(egal was man wählt, Frau Merkel bleibt) Wir können nicht alle regieren oder delegieren, aber wir können ein Urteil fällen über die Regierung – am Wahltag, der nicht eine neue Regierung legitimiert, sondern ein Urteil über die alte Regierung spricht. Der Tag, an dem sie sich verantworten muss. Das Proporzwahlrecht führt zu Koalitionsregierungen, in denen niemand die Verantwortung vor dem Volk trägt, da alles ein unvermeidbarer Kompromiss ist. Man wird die Regierung auch nicht los, denn die sucht sich einen neuen (oder alten) Koalitionspartner. Letztlich führt dies zur Unverantwortlichkeit der Regierung. Auch das Mehrheitswahlrecht
    ist nicht fehlerlos, denn wir sind alle fehlbar. Ich halte es jedoch für das bessere Instrument zur Vermeidung von Regierungen, die man nicht loswerden kann.

  33. So ist es. Eine „Planwirtschaft“ der Inkompetenten. Die multiblen katastrophalen Ergebnisse sind absehbar.

    Beispiel: Die Haftungsrisiken Deutschlands in Billionenhöhe von Draghis EU Zockerbude. Wehe wenn eine Zinserhöhung kommt.

    Ein „wahrer“ Neuanfang währe mehr als notwendig. Doch wie? Freiwillig wird der Filz der Interessen nicht weichen.

  34. Die Medien als Spiegelbild unsere Gesellschaft? Dass ich nicht lache! Die Medien als regierungstreue Meinungsmacher versuchen dem Bürger die politische Meinung überzubügeln! Eine politische Meinung die weit von der Realität entfernt ist!

  35. Sehr geehrter Herr Preuß,

    ich muss gestehen, Ihr Artikel beschreibt, in bemerkenswerter Genauigkeit und Eloquenz, die Reflexion eines Blicks in meine Seele.

    Dafür: Danke!

    Allein. Ich habe angesichts all dessen was Sie beschreiben und darüber hinaus, resigniert und habe mithin keine Hoffnung mehr, dass ich es noch werde erleben dürfen, dass sich etwas in eine Richtung ändert, die Sie so trefflich als „wahren Neuanfang“ bezeichnen.

    Wie unendlich träge doch die „Mehrheit“ der Deutschen ist, wie unendlich seicht doch in ihren Gedanken, wie unendlich tunlichst doch darauf bedacht, nur nicht „auf der falschen Seite“ zu stehen, dafür aber umso gnadenloser all jene zu verdammen, die es wagen die Dinge noch beim Namen zu nennen und den Finger in die offene Wunde zu legen. Anders, ist all das für mich nicht mehr zu erklären.

    ……….

    • „Wie unendlich träge doch die „Mehrheit“ der Deutschen ist, …..[…]“

      Das hat doch mit den Deutschen nichts zu tun, das Problem zieht sich doch durch den ganzen Westen. Schweden, England („Hassverbrechen“ Gesetze), Kanada (Islamophobie Gesetz), US Amerika (linker Terror an den Unis) usw, usw

  36. Ich hätte hinter diesem Artikel nicht Herrn Preuß als Gastautor erwartet!
    Zwar immer klar im Ausdruck und direkt in der Rede (sein Stil ist sehr gut in seinem Roman „Eine Liebe, zwei Welten“ „zu erlesen“), steigert er sich hier bis hin zur regelrechten Brandrede.
    Man kann angesichts der letzten Vorkommnisse mit seinem Dresdner Schriftstellerkollegen auch nachvollziehen, daß das Maß des Erträglichen (für mich persönlich längst) erreicht ist.
    Inhaltlich gibt es für mich als Lokalpatriotin nichts zu mäkeln oder hinzuzufügen; freundliche Grüße nach Dresden aus dem derzeit verschneiten Oberlausitzer Bergland.
    Trotz allem – der Frühling naht;-)

  37. >“Dabei ist das Geld ja da.“

    Nur sind es andere, die es bekommen.

  38. Wie es Deutschland geht?

    Nun, es verhält sich wie ein gehirnamputierter Millionär.

    Das nicht vorhandene Gehirn ist die Regierung, der Millionär ist die Wirtschaft.

    Unsere glorreiche Presse ist der Spiegel, in dem sich die Regierung ansieht und toll findet. Unnötig zu erwähnen, dass der Spiegel kaputt ist und verzerrt.

  39. „So wird es allerhöchste Zeit für einen wahren Neuanfang“
    Na,dann mal her mit dem „WIE“
    Ich bin dabei -sofort!

  40. Peter Scholl Latour 2001:
    „Wir sind reich und wir sind schwach. Wir sind die perfekte Beute“.

    • Auch vom unvergessenen Peter Scholl-Latour:

      „Wir retten nicht Kalkutta, wenn wir Kalkutta nach Deutschland holen“

    • Dazu passend Ernst Jünger, der sagte schon 1948 treffend: „Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist ein Gesetz“ Undx weiter. „Recht, Freiheit, Demokratie werden durch die Verfassung im besten Falle festgeschrieben – gesichert nur durch die Freien und Redlichen! Sonst: Wachsende Unordnung. Dann: Diktatur. (Ernst Jünger 1982 in seiner Goethepreis-Rede) Und letztlich, und viel schlimmer und bedeutungsvoller; „Was aber tut das deutsche Volk? Es sieht nicht und es hört nicht. Blindlings folgt es seinen Verführern ins Verderben.“ Aus dem fünften Flugblatt der Weißen Rose.

  41. „Der letzte „Profi“ unter ihnen war Wolfgang Schäuble, der auch der letzte war, der noch an Deutschland dachte, wenn es galt Entscheidungen zu treffen.“

    Bei dem Satz hab ich aufgehört, zu lesen. Schäuble, der der Ansicht ist, dass Deutschland in Inzucht degeneriert, wenn wir nicht massenweise Leute aus einer Kultur zu uns holen, in der 60% der Ehen Verwandtenehen sind, denkt gewiss zu allerletzt an Deutschland.

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