Es stimmt schon, dass die zentralbankliche Zinsnullung den Banken des Euroraums ihr Geschäft erschwert, weil es großenteil aus der Differenz zwischen dem Zins für die Gelder der Einleger und dem kaum noch darüber liegenden Zins aus den unterschiedlichen Anlagen dieser Gelder besteht. Markus Krall gehört zu den Autoren, die diesen Zusammenhang immer wieder prägnant in Erinnerung rufen.
Doch was wäre unbewältigbar an der Gefahr, dass die Geschäftsbanken des Euroraums sogar ihr komplettes Eigenkapital verlören? Es geht dabei um rund 1,5 Billionen Euro. Man darf davon ausgehen, dass schon jetzt Kredite über rund 1000 Milliarden Euro das Bankensystem belasten, weil die Preise für die Pfänder der Schuldner unter den Beträgen liegen, die sie nicht zurückzahlen können. Was von den 1000 Milliarden nicht zurückkehrt, muss dann aus den 1,5 Billionen Eigenkapital glattgestellt werden.
Wären in einer solchen Lage jedoch schnell und unübersehbar 1500 Milliarden Euro zur Rekapitalisierung der Banken zur Stelle, wäre das Vertrauen wieder da. Potenzielle Schuldner mit guten Pfändern bekämen bei ihren Banken wieder Kredit und das Wirtschaften ginge weiter.
Am einfachsten und für die Wiederherstellung des Vertrauens am schnellsten erfolgte eine solche Operation durch die Verstaatlichung der Banken und das umgehende Auffüllen der entleerten Eigenkapitale durch frische Staatsanleihen. Nun könnte man einwenden, dass Staatspapiere im Volumen von 1500 Milliarden Euro nicht begeben werden können, weil viele Euro-Staaten längst zu hoch verschuldet seien. Ihre Bewertungen durch die Ratingagenturen würden fallen und die Papiere im Nennwert von 1500 Milliarden würden – sagen wir – auf einen Preis (Kurs) von 500 Milliarden abstürzen. Von neuem wären die Banken unterkapitalisiert und die reale Wirtschaft käme zum Stillstand.
Prüfen wir diese Gefahr. Die Staatsschulden-Uhr des Euroraums zeigt um Mitternacht am 19. September 2019 einen Betrag von 10.531 Milliarden bzw. 10,531 Billionen Euro. Gut 14 Prozent dieses Betrages würden über Nacht für die Auffüllung Eigenkapitale der Banken zusätzlich erforderlich. Bei anteiliger Zuweisung könnten einzelne Europartner in der Tat ihr Kreditrating verschlechtern. Alle ihre ausstehenden Staatsanleihen würden dann im Preis fallen und beispielsweise Lebensversicherungen ruinieren, die den Prämieneingang ihrer Kunden in solche — nun nicht mehr mündelsicheren — Papiere geleitet haben.
Bei den Käufern all der Staatstitel steht die Summe von 10,531 Billionen allerdings nicht als Schuld, sondern als Guthaben in den Büchern. Die ohnehin außergewöhnliche Operation der Banken-Rekapitalisierung könnte also umgehend mit einer nicht minder raren Sondersteuer in der Höhe von 14 Prozent (=1,5 Billionen Euro) auf dieses Vermögen von 10,531 Billionen verbunden werden. Die Gesamthöhe der Staatsschulden würde auf 9 Billionen fallen und die Geschäftsbanken – nunmehr im Eigentum der Regierungen – hätten wieder Eigenkapital. Die Vermögenden würden dabei zwar üppige 1,5 Billionen verlieren, aber ihren Verstand für eine neue ökonomische Runde behalten.Natürlich könnte ein solcher Schritt immer noch zu Kürzungen bei den Lebensversicherungen führen, die einen Teil der 1,5 Billionen ja als Anlage der Versicherungsprämien halten. Viel breiter abgefedert ließe sich deshalb auch eine Sondersteuer in Höhe von lediglich 6 Prozent auf das Gesamtvermögen der Euro-Bürger von rund 25 Billionen Euro legen. Wieder hätte man die 1500 Milliarden Euro für die Rekapitalisierung der Euro-Banken zusammen. Gewiss gäbe es hier und da Grummeln. 100 sind schöner als nur noch 94. Doch bei der Alternative des System-Crashs würde es wohl nicht bei Heulen und Zähneklappern bleiben, sondern wüst darüber hinausgehen.
Wer vor einer direkten Verstaatlichung erschrickt, könnte sich auch mit einem gesetzlich unkomplizierten Ankauf der überschuldeten Banken begnügen. Die 92 Milliarden Euro, die etwa der damalige Finanzminister Schäuble 2015 über Nacht für eine nur fünfjährige Versorgung der Syrer freimacht, wären 2019 siebenmal der Preis (Börsenwert) der Deutschen Bank. Anschließend könnte der Staat die wackligen Kredite der Geschäftsbanken an die Zentralbank verkaufen. Die würde dadurch zwar vorübergehend zu einer Bad Bank, aber umgehend — und ohne jede Steuererhebung — wären die Eigenkapitale der Geschäftsbanken wieder frei, so dass verpfändungsfähige Firmen weiterhin mit Kredit versorgt werden könnten. Die Zentralbanken wiederum bleiben keine Bad Bank. Sie haben im Staat schließlich einen Eigenkapitalgeber letzter Hand, weil er auf das Eigentum aller Bürger zugreifen und einen Teil davon ins Eigenkapital der Zentralbank schieben kann.
Nullzins und die Verführung der Geschäftsbanken
Dasselbe lässt sich über die Zeit nach einer solchen Bankenrettung in der anstehenden Krise keineswegs sagen. Wenig bis nichts spricht schließlich dafür, dass dann in Euroland genügend Talente antreten, um die Krise in Chancen zu verwandeln, also die davonstrebenden Ostasiaten wieder einzufangen oder gar zu überholen. Für die Behebung dieses Problems gibt es keine einfachen Lösungen. Denn Pädagogen können niemandem beibringen, ein Talent zu sein.
Bildungsausgaben kann man erhöhen, aber die Zahl der für sämtliche Hightech-Branchen der Zukunft erforderlichen Mathe-Asse steigert das nicht.
Gunnar Heinsohn ist (mit Otto Steiger) Autor von Ownership Economics (2013) und Eigentum, Zins und Geld (8. Auflage 2017).
Bei so gut wie jedem der Kommentare hier (besonders von Johann Berhagen 22.09.2019), stellt sich mir die Frage was dann jetzt noch dagegenspricht, in die härteste – durch Mathematik und Programm-Code generierte – Währung der Weltgeschichte zu investieren und sich somit vor einem Crash jeglicher Art und Weise abzusichern: BITCOIN!!!
Dieses Währungssystem ist doch ein Crash auf Raten. Konnte man in den 50-igern noch ein Haus für 25.000 Euro bauen, so muss man heute wenigsten das 10-fache hinlegen. Das Geld hat 90% seiner Kaufkraft verloren. Hat jemand in den 50-igern 25.000 Euro in Gold angelegt, so hat dieses heute einen Wert von 1 Million, und er hat seinen Besitz inflationsbereinigt vervierfacht. Angesichts der Tatsache, dass Staatsverschuldungen heute in Billionen gerechnet werden, die niemals zurückgezahlt werden, bleiben Bankguthaben eine Illussion. Die Entwertung wird immer weiter gehen.
Sehr geehrter Herr Heinson,
Ihre verwirrenden Ausführungen sind zu optimistisch. Der Tag X ist schon vorbei. Unter dem Tag X verstehe ich den bereits in der Vergangenheit liegenden Tag an dem man sein Vermögen / Erspartes ohne Probleme in preisgerechte Sachwerte umrubeln konnte. Auch ich habe ihn teilweise verpasst, in dem ich z.B. keine Immobilie in München erworben habe. Jetzt ist es zu spät, bzw. zu teuer. Wie sie bemerkt haben ist der Goldpreis in Euro gerechnet auf dem historischen Höchststand, ich würde meinen auch zu spät, weil zu teuer. Ich suche auch noch intensiv nach preisgerechte Sachwerte. Wo oder was ist noch preisgerecht? Bitte geben sie mir Hinweise. Über die von meinem Arbeitgeber für mich eingezahlte Lebensversicherung -ich nahm sie nach dem Motto: einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul- mache ich mir keine Gedanken mehr, die wird hin sein. Riester war das schlechteste Finanzgeschäft meines Lebens. Ja, jemehr Bürger begreifen wie es um den Euro, die Großbanken, die Notenbanken, kurzum um unser Geldsytem steht, also ihr Vertrauen verliehen, desdo größer wird die Sorge, später Panik. Durch die enge Tür wollen dann plötzlich Alle, es kommt zu einem Unglück. Bitte Herr Heinson, bevor sie sich Rettungspläne für die Banken überlegen, bitte sagen sie mir wie ich mich retten kann? Wo gibt es noch einigermassen preisgerechte Sachwerte? Konserven und Mineralwasser habe ich schon eingelagert. Ja, es kommt noch der Tag X hoch X, wenn die Geldautomaten abgeschaltet werden etc. Ich hoffe, dass ich da einige Tage zu Hause bleiben kann und nicht in den Tumult hinaus muss.
Und wieder einmal wäre damit das „too big to fail“ erfüllt, dass die Gewinne einiger weniger privatisiert-, die Verluste daraus aber sozialisiert würden. Sehr viel sinnvoller wäre es, _vorbeugend_ tätig zu werden und die krasse Zockerei der Bankster und die Schuldenorgien der Euroländer auf Kosten anderer gar nicht erst zu zulassen.
Aber so ist das eben: Das schwierigste, was man Menschen beibringen kann, ist der Verstand.. 🙁
Klar doch, gleich nachdem wir den Zucker aus dem Kaffee geholt haben.
Dass man Geld in andere Währungen dann tauschen muß, ist überhaupt kein Argument für eine Einheitswährung wie den Euro. Das fatale am Euro sind die Haftungsbedingungen für Schulden Anderer.
Die Vermögenden würden dabei zwar üppige 1,5 Billionen verlieren, aber ihren Verstand für eine neue ökonomische Runde behalten.
Ganz sicher nicht. Die Kleinsparer und Versicherungsnehmer werden es am Ende blechen, und danach genauso wenig ökonomischen Verstand haben wie eh und jeh. Darum funktioniert es ja immer wieder.
Ich fürchte, diese Enteignungsfantasien werden wohl eher früher als später Realität weden (wir sind ja mit dem Minuszinskonzept schon mitten drin), es stellt sich nur die Frage, was damit gewonnen wäre, wenn sich systemisch nichts ändert. Das FIAT-System ginge in die nächste Runde, die jedoch schneller vorbei sein würde als die letzte, die Banken erhielten zwar wieder Kredite, aber weil nun das enteignete Geld für den Konsum fehlt, ginge die Wirtschaft auf Schrumpfungskurs. Dann müsste man wieder die Zinsen senken um die Kreditvergabe anzukurbeln etc. pepe… mit dem gleichen Ergebnis. Mal abgesehen vom Vertrauensverlust in das System, spätestens wenn es nichts mehr zu enteignen gibt ist die FIAT-Reise nach Jerusalem zu Ende. Dann haben alle nichts und einige wenige haben alles. Ich gehöre zu den Verschwörungstheoretikern, die davon ausgehen, dass genau das der Sinn und Zweck des ganzen ist. (mMn gehört der ZINSESzins abgeschafft, der diese exponentielle Geldmengenvermehrung erzwingt, bei der kein organisches Wirtschaftswachstum mathematisch jemals wird mithalten können).
Von der Finanzwelt verstehe ich nicht wirklich was, aber Herr Heinsohn hat zumindest einen wirkmächtigen Faktor vergessen: hysterische Menschenmassen, wie wir sie andeutungsweise z.B. gestern bei FfF beobachten durften. Wenn erwachsene und relativ gebildete Menschen einer psychisch gestörten sechzehnjährigen nachrennen, dann ist da alles denkbar. Rationales Handeln wird das letzte sein, was dann passiert. Und nicht zuvergessen die, die sich dann in einem Akt der Verzweifelung versuchen, gegen die Hysterischen zu wehren.
„Denn Pädagogen können niemandem beibringen ein Taslent zu sein“
Schon gar nicht wenn sie selbst kein Talent sind und nur das können / einen Teil dessen können was ihnen beigebracht wurde. Davon wohl auch nicht selten etliches das kritisch betrachtet eigentlich falsch ist
Herr Heinsohn, Sie haben bei Ihren Überlegungen keine Zeitachse vorgesehen. Ich will eine anführen: ab 2020 10 Jahre bis das System gerettet und der €-Crash vermieden ist.
In den Jahren der Rettung des Finanzsystems verbleibt kein Geld für die Rettung der Welt vor der Klimakatastrophe. Sie wird also unausweichlich kommen und alles Leben auf dem blauen Planeten auslöschen, so sagen es Gretel, Annalena und andere Klimasektierer.
Nach Ablauf der 10 Jahre interessiert sich kein Mensch mehr für Banken, Regierungen und ähnliches Gedöns, die Menschen sind mit Sterben voll ausgelastet und sie werden nie erfahren, ob Ihre Überlegungen sie gerettet hätten…
In meinen Augen hat das ganze schon vor 2000 Jahren angefangen, indem man das Geld selbst zur Ware machte und zwar in allen seinen Facetten, vom früheren Schuldschein angefangen bis in die heutige Zeit, wo stündlich Millardenbeträge den Besitzer wechseln und damit ein hypothetischer Zins- Mehrwert künstlich angeheizt wird, was es so eigentlich nicht geben dürfte, weil Geld nichts anderes darstellen dürfte als eine Sicherheit des darauf angegebenen und gedeckten Wertes beim Kauf eines Produktes und das wurde systematisch ausgehebelt, indem der Geldkreislauf vorne mit Betrag X anfängt und hinten mit dem Mehrbetrag Y endet und das sogar ohne Wareneinsatz und ähnelt dadurch einem Lotteriespiel aber keineswegs mehr als verbindliches Zahlungsmittel mit festen Normen und hilft eigentlich nur jenen, die in dieser Materie über den Wolken schweben, der Rest wird dabei hin und her geworfen und kann von Glück reden, wenn die sich nicht verzockt haben und der künstliche Hype zusammenbricht und viele dann ihr Vermögen verlieren, was bei den meisten durch Arbeit und Sparen zustande kam, während die Superreichen das Geld als Zahlungsmittel noch nicht einmal kennen, denn man zahlt mit seinem angeblich guten Namen überall auf der Welt, ohne diese dreckigen Scheine jemals selbst in die Hand nehmen zu müssen und im Prinzip ist diese Entwicklung schon seit Jahrhunderten bekannt und trotzdem hat sich niemand dagegen gestemmt, weil vieles unanständig geworden ist, manches allerdings auch sinnvoll und trotzdem sind nun wieder viele Mitarbeiter Opfer einer raffgierigen Meute und selbst Staatsbanken und Länder waren daran beteiligt und nun tun sie alle so, als sei das über uns hereingebrochen, nein man hat viele ungestraft gewähren lassen und nun können wir sehen, wie wir das wieder herauskommen, das wird sehr schwer werden und vermutlich wird es viele treffen, teils weil sie selbst im Geldwesen Mitläufer waren oder noch viele Schulden haben und das könnte sie hart treffen.
Stop! Stop! Stop! Herr Heinsohn hat das größte Problem bei seiner Betrachtung vollkommen ausser Betracht gelassen: Nämlich die Hauptursache für den Bankencrash bzw. für den totalen Verlust der Rücklagen der Banken. Und dieser unbestreitbare Grund, der ist der MINUSZINS der EZB! Was nützt es den Finanzinstituten, wenn sie mit frischen Eigenkapital ausgestattet, also vermeintlich „gerettet“ wurden, wenn der Gewinnzerstörer in Form des negativen Zinses weiterhin bestehen bleibt und die frischen 1,5 Billionen Euro anschließend in den nächsten Monaten und Jahren wiederum suczessive vernichtet werden? Dann steht das Eurosystem bei der nächsten abstehenden Rezession im Jahr 20xx vor der gleichen Situation wie heute. Und dann? Soll man dann den Staatsanleihenbesitzern ein zweites Mal eine Sondersteuer abknöpfen? Und bei der nächsten Krise wieder und bei der übernächsten noch einmal bis zum jüngsten Tag? Eins ist jedenfalls sicher: Kein Notenbankchef der EZB kann jemals die Zinsen für den Euro erhöhen, weil anschließend sämtliche Staaten der Eurozone kollabieren würden, da in dem Fall nicht nur die Zombibanken sondern auch die überschuldeten Zombiunternehmen und Zombistaaten, sondern zusätzlich auch der aufgeblähte europäische Immobilien- und Aktienmarkt zusammenbrechen würde. Der Draghi…..nein…der Lagarde-Crash kommt unabwendbar so oder so.
Brüssel und die EURO-Staaten ziehen dem Ausscheiden einzelner Staaten, die im EURO-Verbund ökonomisch nicht überleben können, den EURO-System-Crash vor – von dem sie glauben, ihn abwenden zu können.
Ist es nicht eigentlich egal? Die EZB kann beliebig Geld drucken. Gut, Vermögenspreis- und andere Inflationen würden noch stärker als ohnehin schon, aber das versteht eh kaum jemand, weswegen die Politik genau diesen Weg gehen wird. Die Einzelheiten stehen noch aus, und auch die Geschwindigkeit, mit der dieser Raub am Bürger vor sich gehen soll, aber das ist es dann auch.
Die Euro-Staaten brauchen Geld? Kein Problem, die EZB erschafft einfach ein paar Mrd. aus dem Nichts in ihrer Bilanz, und schon geht es munter weiter wie gehabt. Ein paar Banken? Ach, da schöpfen wir schnell ein paar Mrd. und schon ist das Problem auch wieder gelöst.
Sie meinen hoffentlich eine Anti-EU und eine Pro-Europa-Partei wählen.
Schon vor der Einführung des Euro haben exzellente Ökonomen wie Joachim Starbatty das Kernproblem des Euro erkannt und davor gewarnt: dem Moral Hazard, den die Gemeinschaftswährung durch eine drastisch verbilligte Staatsverschuldung in hochverschuldeten südeuropäischen Staaten erzeugt.
Der Begriff stammt aus der Versicherungswirtschaft. Er wurde zuerst bei Feuerversicherungen verwendet und bezeichnet den Anreiz eines Versicherten, weniger Sorgfalt bei der Schadensvermeidung bzw. -begrenzung aufzuwenden als ein Nichtversicherter.
In der Volkswirtschaft äußert sich Moral Hazard im Verhalten als Trittbrettfahrer, oder als exzessive Inanspruchnahme von Leistungen für die i.w. andere einstehen. Im Falle des Euro: die solide wirtschaftenden Nordeuropäer, vor allem die Sparer..
Erstklassige Ökonomen (Starbatty, Sinn, Henkel, Lucke, Otte,… ) warnten vor entsprechenden Anreizen. Leider wurden sie nicht gehört.
Denn der Euro ist ein ideologisches Projekt: der Mammon Europas – to be worshipped “whatever it takes“ [Mario Draghi; https://youtu.be/tB2CM2ngpQg ]
** bei seinem Satz „…im Staat schließlich einen Eigenkapitalgeber letzter Hand, weil er auf das Eigentum aller Bürger zugreifen und einen Teil davon ins Eigenkapital der Zentralbank schieben kann.“ da sträuben sich mir die Haare ! Ja, wo leben wir denn ?
Mein Eigentum ist meins. Das lasse ich mir von niemanden ein zweites Mal wegnehmen, eher vernichte ich alles vorher !
Und zuletzt: ganz recht hatten und haben alle, die vor dem Euro gewarnt haben. Ihre Argumente das unterschiedliche kulturelle Gepflogenheiten mit Geld zu wirtschaften und um zu gehen, nie zusammen paßt, hat sich bestätigt. Nun sind wir gefangen in dieser unsäglichen Währungs-Haftungsgemeinschaft, wie sie der Euro darstellt und werden damit untergehen.
Einen notwendigen Neustart, dann wieder in dieser unsäglichen Konstellation anzugehen, das wird hoffentlich keine Mehrheit mehr finden. Schließlich lernt der vernüftige Mensch aus seinen fatalem Fehlern. Dieses von Fantasten durchgeführte Experiment ist gescheitert und wird auch bei wiederholter Durchführung wegen dieser unüberbrückbaren kulturellen Unterschiede immer wieder scheitern. Die liasse affair Schludriane werden immer auf Kosten der fleißigen und sparsamen Michel leben, und damit alle ins Chaos und den Verderb führen.
Schon vor der Einführung des Euro haben exzellente Ölkonomen wie Joachim Starbatty das Kernproblem des Euro erkannt und davor gewarnt: dem Moral Hazard, den die Gemeinschaftswährung durch eine drastisch verbilligte Staatsverschuldung in hochverschuldeten südeuropäischen Staaten erzeugt.
Der Begriff stammt aus der Versicherungswirtschaft. Er wurde zuerst bei Feuerversicherungen verwendet und bezeichnet den Anreiz eines Versicherten, weniger Sorgfalt bei der Schadensvermeidung bzw. -begrenzung aufzuwenden als ein Nichtversicherter.
In der Volkswirtschaft äußert sich Moral Hazard im Verhalten als Trittbrettfahrer, oder als exzessive Inanspruchnahme von Leistungen für die i.w. andere einstehen. Im Falle des Euro: die solide wirtschaftenden Nordeuropäer, vor allem die Sparer..
Erstklassige Ökonomen (Starbatty, Sinn, Henkel, Lucke, Otte,… ) warnten vor entsprechenden Anreizen. Leider wurden sie nicht gehört.
Denn der Euro ist ein ideologisches Projekt: der Mammon Europas – to be worshipped “whatever it takes“ [Mario Draghi; https://youtu.be/tB2CM2ngpQg ]
Was für ein haarsträubend alberner Zirkelschluss: Wir begeben zur Schuldentilgung einfach Staatsanleihen – die, lieber Finanzfachmann, in der sich dann bietenden Situation so beliebt sein werden wie Fußpilz – und besteuern die dann. Das ist in etwa so als würde man sagen, der Strom kommt aus der Steckdose. Ich hoffe inständig, der Verfasser ist nicht wirklich so naiv und hat anders als es hier den Anschein hat wenigstens die Grundzüge unseres Finanzsystems verstanden.
Können Regierungen vorbeugend handeln? In einer Demokratie geht das leider nicht. Daher glaube ich wie Markus Krall nicht an Verschwörungstheorien, sondern an Inkompetenz. Sowohl der Wähler als auch der Politiker.
@ Wilhelm Cuno
Der Verdienst von Markus Krall ist das er den Mechanismus und die Folgen der politischen Einflußnahme auf das Finanzsystem beschreibt.
Aber zu glauben, dass die Politikdarsteller der bewußt so „konstruierten Repräsentativen Ideokratie“ mehr seinen als die in der Handtasche vor geführten, sichtbaren Akteure, der verborgenen Matrone Finanzmacht*, ist sehr naiv.
Alles was wir seit 2008 sehen ist nichts anderes als der Versuch das Fiat Money gegen jedes Recht und Wirtschaftliche Vernunft aufrecht zu erhalten.
„Bankraub: eine Initiative von Dilettanten.
Wahre Profis gründen eine Bank.“ Bertolt Brecht
Was Brecht wohl zu den Fondsgesellschaften wie Black Rock gesagt hätte?
* Die wirklich mächtigen der Finanz Macht sehen Sie nicht in Forbis-Listen.
Ihnen gehören Presseagenturen und MSM und deshalb können sie unsichtbar bleiben.
Bei jeglichen Erwägungen zum Thema Ende oder Zukunft des Euros muss man immer die erhebliche Resilienz des Ancien Regime in Rechnung stellen. Da sie in ihrem Wesen nach linksliberal (also links) sind, sind sie, im Gegensatz zu den Konservativen, zu aktiver Handlung auch ohne rationelle Reflektion bereit. Sie WERDEN also handeln, während wir, die Konservativen, nur Texte schreiben oder privatisieren. Genau dieses Problem hat nach meiner Meinung Gunnar Heinsohn erkannt. Lösungen, die die Widersprüche des Euros heilen, wird es nicht geben. Wenn er scheitert, erfolgt der Neustart mit umso größerer Rücksichtslosigkeit. Bereits die Einführung war undemokratisch. An diesem seinen Charakter wird sich nichts ändern. Und zum Aufstand sind wir Konservativen nicht geboren.
Einfache Lösungen für komplexe Probleme. Gibt es nur selten.
Die pauschale Enteignung, Vermögenssteuer o.ä. wird dann sicher wegen Zeitdrucks wohl mit der Notenpresse erledigt. Pauschale Wertabschläge (Haircut etc) müssen erst verhandelt werden, damit das nicht als „default“ gilt. M.E. haben Sie auch der dadurch ausgelösten Vertrauenskrise in das Geldsystem zu wenig Beachtung geschenkt.Die Aushöhlung der Banken durch den Nullzins wird jedoch in Ihrer Analyse gar nicht recht behoben, denn was in Europa (und der Welt) fehlt, ist letztlich eine Normalisierung des Zinssatzes. Nur so kommen Banken, Lebensversicherungen, Pensionskassen u.a.m. aus der Schieflage, in die sie die Politik durch die Eingriffe vor 10 Jahren gebracht hat. Und da liegt das Problem: viele Unternehmen, und fast alle Eurostaaten werden bei einem (historisch nicht teurem) Zinssatz von 3, 4 oder 5% zum Schuldenschnitt greifen müssen, also Staatsbankrott, Banken und Wirtschaftskollaps, nachfolgendem Eurozerfall. Da sollte dann nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf die Südliga (GR, IT, ESP, P, BEL) gesehen werden. Die EZB ist heute nicht Teil der Lösung des Problems, sondern Teil desselben.
Einen „schlauen Trick“, und Verstaatlichung ist ein solcher, löst das Problem nicht dauerhaft, sondern ist ein sehr kurzfristiges (vermutlich notwendiges) Teil-Instrument. Die Aushöhlung des Geldwesens, Überschuldung und Zins-/Währungsmanipulation lässt sich nur über einen Crash, oder starke langjährige Inflation wieder einfangen. Wunder gibt es da nicht.
Neben den Verwüstungen des Geldwesens sind dann immer auch politisch-gesellschaftliche Auswirkungen zu sehen, man denke an die 1929er Krise.
Es gibt Ideen, die zwar auch zu einer Entwertung führen, aber ggf ohne kompletten (gesellschaftlichen) Zusammenbruch umzusetzen sind.
Das braucht aber Politiker in Deutschland, die es wohl nicht mehr gibt. Als erstes müsste aber die Fehleranalyse richtig betrieben werden: der Euro war gut gemeint, aber dennoch ein Fehler, und er muss möglichst schonend, unter Rettung der europäischen Idee, entschärft werden.
Der Wert des Euro (und der in ihm denominierten Schulden) muss stark fallen (… auch hier: die notwendige Entwertung, Inflationierung… & Bankencrash, ohne das geht es nicht). Deshalb müssten Deutschland (& NL, Österreich) aus den Euro austreten. Deutschlands neue Währung (Nordeuro) wird stark nach oben gehen, Arbeitslosigkeit ebenfalls, wegen der Verteuerung deutscher Produkte. Die Südländer mit dem Euro korrigieren stark durch, der (Aussen-)Wert der Schulden fällt, die Wettbewerbsfähigkeit steigt dramatisch, es gäbe Aussicht auf sinkende Arbeitslosigkeit.
Ein Mittelweg, der sich (für mich) elegant anhört, ist die Einführung einer Parallelwährung in Deutschland unter (zunächst) der Beibehaltung des Euro, die gut hinterlegt sein sollte (Gold, Bundesimmobilien), denn auf dieser Basis gewinnt Deutschland sofort Handlungsfähigkeit zurück, kann vermutlich sogar in Europa helfen. Politischer Nachteil: die Glaubwürdigkeit der neuen Währung hinge an der Unabhängigkeit ggü. der Politik. Wäre sehr Bürgerfreundlich. Das wäre heut wohl nicht mal in der FDP mehrheitsfähig, und in der GroKo schon gar nicht.
… die harte Krise des Bankensystems, des Geldwesens kommt, ihr Artikel lädt dazu ein, darüber nachzudenken, wie man sie abmildern kann … eine ganz notwendige Diskussion. Danke dafür, TE!
Schließe mich Ihnen an. Wer Vermögen zu retten hat, macht diesen Euro-Zirkus nicht mit, packt seine 7 Sachen und verschwindet aus diesem elenden EU-Zir kus. Merkel plündert uns aus. Die Ursachen kennt jeder, der noch bei Verstand ist. Anderswo lebt es sich freier und auch spätestens seit heute besser als in Deutschland. Das hier kann man vergessen! Da gibt es nichts mehr zu retten!
Es gibt eine Studie die zeigt, das 60-70% der europäischen Schulden mit einem Federstrich verschwinden würden, wenn gegenseitige Schulden aufgerechnet würden.
Italien schuldet Frankreich 30?
Frankreich schuldet Italien 20?
Es verblieben nach Aufrechnung noch 10 von 50.
Geht natürlich nicht, da der Staat Frankreich privaten italienischen Banken schuldet, genau wie der Staat Italien privaten französichen Banken, und eher würden wieder Millionen einfache Leute auf den Schlachtfeldern geopfert, als dass die Reichen und Mächtigen auf Reichtum und Macht verzichten würden.
Wer braucht im Zeitalter von Internet und Blockchain noch private Geschäftsbanken. Jedem sein Online Konto bei der Zentralbank, und weg mit den ganzen Auszahlungsagenturen ….
Sagen wir es doch kurz und knapp: Bei einem Crash, der eher früher als später kommt, gibt es einen Dummen, der zur Kasse gebeten wird – den Bürger. Er darf sich von seinen Sparguthaben, seinen Renten- und Lebensversicherungen, seinem Häuschen verabschieden.
Interessant (und heroisch – zu heroisch) finde ich, dass in dem Artikel gar kein Publikum vorkommt. Es gibt eine Zentralbank, eine Regierung, Geschäftsbanken und einige überschuldete Unternehmen. Aber was ist mit einem Bank-Run? Was ist mit der Ansteckungsgefahr anderer Märkte wie Forex, Aktien, Anleihen? Was ist mit Kapitalflucht und Kapitalverkehrsbeschränkungen? Was ist mit Schattenwährungen und Hyperinflation? Und, und, und … Es sind etwas sehr viele Ceteris-paribus-Annahmen in diesem Essay, wenn man sich den chaotischen Ablauf tatsächlicher bisheriger Finanzkrisen vor Augen hält.
Das klingt alles so einfach. 1500Mrd Euro fehlen irgendwo (die sind ja nicht weg, die habe nur andere Leute) und die Regierungen füllen sie einfach wieder auf. Bedeutet das nicht schlussendlich Inflation und Entwertung? Ich kann mir kaum vorstellen das das nicht zu gesellschaftlichen Verwerfungen führt. Ich würde auch nicht davon ausgehen, das alle EURO Länder da einfach mitmachen werden. Die würden nachrechnen, ob ein Exit nicht günstiger kommt.
mann o mann, herr heinsohn, wem wollen sie sand in die augen streuen?!
Eine ähnliche Überlegung steht bei https://www.misesde.org/?p=22262
Thorsten Polleit: „Die EZB kann folgendes machen: Die Euro-Staaten werden aufgefordert, neue Schuldpapiere auszugeben, die dann von der EZB gekauft werden. Die dadurch neu geschaffenen Euro zahlen die Staaten als Eigenkapital in die Banken ein. Die Euro-Banken werden – je nach Ausmaß der Rekapitalisierung – de facto verstaatlicht. Die Altaktionäre der Banken erleiden zwar hohe Verluste, aber die Banken bleiben über Wasser. Die Zahlungsfähigkeit des Euro-Fiat-Geldsystems bleibt erhalten. Zahlungsausfälle auf den Kreditmärkten sind abgewendet, das staatlich subventionierte Bankensystem bricht nicht plötzlich zusammen.“
Im übrigen bin ich der Meinung, dass wir mehr Mises und weniger Marx brauchen!
Politker sind Minus-Menschen!
Nicht nur das. Die verstaatlichen dann auch „systemrelevante“ Unternehmen. Das wird aus meiner Sicht jedoch erst frühestens 2025 passieren. Zwei, drei solcher von Politikern „identifizierter“ Banken werden in einem vorherigen Crash (der kommt zw. Ende 2020 bis 2022) verstaatlicht und alle Kosten auf die Steuerzahler abgewälzt. Im größeren zweiten Crash kommt dann die notorisch bekannte Planwirtschaft zu „voller Blüte“. Ich frage mich seit einigen Jahren (meine Prognosen von 2013 passen gut zu den heutigen Prognosen), wie wir aus dieser Planwirtschaft wieder rauskommen. Ich nehme an, diese Planwirtschaft bleibt und dann nochmal fünf bis 10 Jahre erhalten. Also gerechnet von 2026 plus zehn Jahre ergibt 2036. Und irgendwo in diesem Zeitraum kommt dann der heute von so vielen befürchtete große Währungscrash.
Ich habe ein Ungutes Gefühl über die Entwicklung der religiösen Eiferer in Deutschland. Die werden sich vorher ein dickes Stück aus dem Kuchen herausschneiden und die wirtschaftliche Frage wird die sogar noch antreiben, schneller den Staat und seine Sozialkassen auszuweisen als die roten Diebe und letztlich diese roten Diebe von den Fleischtöpfen verdrängen.
Praktisch droht und der vollkommene Investitionsstillstand, die Innovationslosigkeit und der Weggang aller Leistungsträger – zähle mich mit Spitzensteuersatz auch dazu. Ich mache diese * Planwirtschaft nämlich nicht auf Dauer mit, da ich staatliche Interventionen für zu 90 % schädlich für die Innovationskraft einer Marktwirtschaft halte.
Der Euro ist nur durch Abwertung zu retten. Aber das wird man sich nicht gefallen lassen, und ihn auseinandertreiben, sprich in seine Ursprungswährungen auseinanderdividieren.
Mhh, wenn man das als Finanz-Laie liest u. hört, kann einem Angst & Bange werden UND die Abneigung gegen Brüssel und die EU noch viel größer.
Mit Blick auf den Artikel jedoch mal zwei Fragen:
1.) Tu Zitat: „Die 92 Milliarden Euro, die etwa der damalige Finanzminister Schäuble 2015 über Nacht für eine nur fünfjährige Versorgung der Syrer freimacht“
> Kurz gefragt: Ist von diesen 92 Mrd Euro noch etwas übrig und wenn ja, wieviel?
– – – – – – – –
2.) Hat die USA eigentlich auch solch Probleme mit ihren Banken- und Geldsystem?? ODER sind es nur die EU bzw Brüssel und wir dämlichen Deutschen mit solch Geld-Sorgen??
Was mich mit Blick auf unsere „Elite“ ehrlich gesagt nicht wundern würde….
Die Antwort steckt im Text :Allerdings dürfte zur unglaublichen Unfähigkeit des politischen (Mainstream) Personals, insbesondere seiner massiven Dummheit, leider auch noch kriminelle Energie dazukommen, was die Macht – und Systemziele dieses Personals betrifft. Da braucht man nur wenige Zutaten wie ein passendes Volk, entsprechende Medien und die Bauernschlaeue und Skrupellosigkeit, die Möglichkeiten, die praktisch auf dem Tisch liegen, zu ergreifen und das Beste fuer das Establishment und dessen alimentierte Zukunft daraus zu machen. Dass dieses Establishment ernsthaft das Wohl der Bürger und den Fortschritt dieses Landes im Auge habe, waere ein ziemlich naiver Glaube. Die erwartbare und m. E. auch nicht mehr verhinderbare Verelendung und Entbuergerlichung, aus der eine frei und beliebig verfügbare Masse von „letzten Menschen“ entsteht, darüber eine Schicht von Funktionären, dürfte den Planen der Sozialisten um und nach Merkel sehr entgegenkommen. Da laesst es sich gut und lange herrschen, wenn die Multis dafür sorgen, dass es Bananen gibt und niedrigschwelliges Fernsehgartenentertainment ablenkt und zerstreut. Die allerorts gefoerderte Regression und Antiaufklaerung ermöglicht Steuerung und Kontrolle über die älteren Hirnregionen ohne Störungen durch den still gelegten oder betaeubten praefrontalen Cortex. Erste Anzeichen sind heute wieder zu beobachten gewesen, nicht nur auf den Straßen, sondern auch in Berlin am Sitz der Macht.
** Eine Verbrecherbande hat unter Bruch unzähliger Gesetze und Begehung von schweren Straftaten einen unvorstellbaren Schaden angerichtet, finanziell in Billionenhöhe, menschlich durch unzählige Tote und Verletzte durch Flutung des Landes mit Kriminellen aus aller Welt. Aber Herr Heinsohn schreibt, habt euch doch nicht so, ihr müsst halt 10, vielleicht auch 20 % eurer Ersparnisse abgeben, dann sterben die Banken nicht und ihr behaltet wenigstens etwas. Damit nicht genug, er fragt sich ob diese Gangster den „Mut“ oder die Fähigkeit haben dies dann auch zu tun. Ich sage was ich gern sehen würde, das diese Verbrecher so enden wie Ceausescu.
Dafür gib es ganz starke Evidenzen wie die Irre aus Berlin heute wieder rumgesponnen hat. Aber vielleicht hab ich den Artikel auch falsch verstanden, wer weiß das heute schon noch.
“ Viel breiter abgefedert ließe sich deshalb auch eine Sondersteuer in Höhe von lediglich 6 Prozent auf das Gesamtvermögen der Euro-Bürger von rund 25 Billionen Euro legen. “
Schon niedlich, wie Sie hier über Omas und Opas Rente verfügen. Denn auch die müssten ja dann wohl von ihrer Rente die 6% des Eigenheimwertes zahlen. Gut möglich, dass die und viele, viele andere das nicht können. Das gäbe eine Masse an Privatinsolvenzen. Was wiederum Auswirkungen auf die Wirtschaft, auf die Immobilienpreise etc. hätte.
Somit, nicht so ganz zu Ende gedacht!
Sie irren! Das Problem wird mit Zwangshypotheken »gelöst«. Die Immobilienwerte sind schon erfasst.
Auch Zwangshypotheken müssen bedingt (bezahlt) werden!
Genau das wird für Privat-Insolvenzen und fallenden Immo-Preise sorgen. Und davon schrieb ich, also, wo irre ich?
… Oma und Opa müssen ihr Häuschen pfänden, werden aber – im üblichen Sinn – nicht «insolvent». Sie dürfen in «ihrem» Haus bleiben (das fortan de facto der Bank gehört) und zahlen den Zins für die Zwangshypothek quasi als «Miete». Da sie in der Regel das Zwangsdarlehen mit ihrer Rente nicht tilgen können, trifft der (Haupt-) Verlust i.w. die Erben.
Nicht toll, aber ein aus Notzeiten bekanntes «bewährtes Modell»…
Ich verstehe diese als Aufruf zu einer neuen Runde „Fiat Money“. Immerhin hat der Autor schon erkannt, dass dies mit einer massiven VERMÖGENSABGABE verbunden wäre.
Also ein weiterer Raubzuf der Politik die ehrlichen Bürger zu schröpfen. Ehrlich gesagt: wir brauchen einen Systemwechsel und nicht eine „neue Runde“. Der Euro ist gescheitert. Strich drunter: Das EXPERIMENT ist gescheitert.
Ihre Ausführungen sind von so vielen Konjunktiven durchsetzt, dass sie selbst zum fatalen Schluss gekommen sind. Hätten, würden, wäre, könnte…Die Frösche sind bekanntlich schlechte Ratgeber, wenn es darum geht, ihren Teich trocken zu legen! Hätten wir fähige Politiker, wären wir gar nicht in diese Misere geraten. Auch diese Konjunktive entbehren nicht, zumindest einem großen Kern an Wahrheit. Panik hat man ja nicht wegen Problemen die gelöst werden könnten, sondern wegen der objektiven Erfahrung, die man mit den politischen Führern gemacht hat. Schauen sie nur dieses Klimamonster an, wie das Herr Tichy treffend genannt hat. Glauben sie wirklich, in die Europolitk kommt mehr heraus?
Suchbild mit Fehler: „Die Zentralbanken wiederum bleiben keine Bad Bank. Sie haben im Staat schließlich einen Eigenkapitalgeber letzter Hand, weil er auf das Eigentum aller Bürger zugreifen und einen Teil davon ins Eigenkapital der Zentralbank schieben kann.“
Das ist so amüsant, wie wenn ein Grölemeier plärrt: „Wollt ihr die totale Enteignung?!“
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass nicht nur Merkel weg muss.
Eben. Wer sein Geld ausserhalb des Euroraums verwahrt gehört zu den. Gewinnern. Verlierer sind die anderen.