Bekanntlich feiert man in Köln nicht nur spießig in Sälen – kontrolliert bis hin zum erlaubten Lachen nach amtlichem Tusch –, sondern besonders anarchisch und ausgelassen in den Straßen und Kneipen; nicht einmal Büros und Fabriken bleiben vor den Narren sicher, und rote Nasen werden überall geduldet. Aber darf man auch zu Corona-Zeiten: lustig sein – einfach so? Schunkeln und bützen, also küssen, was die Jecken hergeben? Feiern ohne Polizei, und wie wird sichergestellt, dass das Virus nicht morgen die ins Grab holt, die heute noch auf den Tischen tanzen?
Schwierige Frage. Rechtzeitig mussten sich die Verantwortlichen also ausdenken, wie man diese feuchtfröhlichen Narren bändigen und Corona-konform feiern lassen kann. Den Karneval kontrollieren, ein Widerspruch in sich selbst. Aber es scheint zu klappen, die kölsche Fröhlichkeit auszurotten und in geordnete Bahnen zu lenken, auch wenn es nicht ganz einfach ist.
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Rein in die Zone dürfen im Kontroll-Karneval nur „Feierwillige“, die die 2G-plus-Regel erfüllen. „Zusätzliche Feier-Anreize“ sind verboten, um nicht Menschen anzulocken. Kneipenkarneval ist erlaubt. Zwar sind Tanzveranstaltungen und Partys in Corona-Zeiten verboten, aber für Kölns Oberbürgermeisterin Reker ist Kneipenkarneval keine Tanzveranstaltung. Sie will das Ordnungsamt entsprechend anweisen. Definitionen und neue Wortschöpfungen sind die neue Lachnummer.
Kuriose Rechenbeispiele
Allerdings scheint es mit dem Kontrollkarneval doch etwas kompliziert zu sein. Der Kölner Stadt-Anzeiger vom 15.02.22 weiß jecken Rat:
„Grundsätzlich gilt: Mehr als 750 Leute dürfen auch im größten Saal nicht zusammen Karneval feiern. Die Auslastung bemisst sich dann nach schwer zu überblickenden Regeln Bis zu einer Personenzahl von 250 Gästen ist es noch einfach, hier muss keine weitere Kapazitätsgrenze beachtet werden. Geht die absolute Zahl jedoch über 250 hinaus, darf die zusätzliche Auslastung des Saals bei maximal 50 Prozent liegen. An der Stelle fängt das Rechnen an: Denn die 250 Personen gelten als gesetzt. Von der Höchstkapazität des Saals werden sie abgezogen, von der Differenz darf dann die Hälfte draufgerechnet werden.“
Nicht verstanden? Ein Rechenbeispiel:
„Hat ein Saal oder ein Brauhaus eigentlich eine Höchstkapazität von 1000 Personen, dürfen an Karneval 625 rein. Zu den 250 darf die Hälfte von 750 (die Differenz zu den Tausend) kommen, also 375. Sollte der Saal größer sein und die Hälfte der Auslastung plus 250 Festplätze den Schwellenwert von 750 überschreiten, sind nicht mehr Gäste möglich.“
Immer noch nicht? Jedenfalls: „Die 750 Plätze dürfen also nicht an jedem Veranstaltungsort ausgereizt werden.“
Es wird sogar beantwortet, wie ausgelassen in den Kneipen gefeiert werden darf: „Wie viel in der Kneipe tatsächlich geschunkelt und gesprungen wird, dürfte kaum überprüft werden.“ Das ist eine etwas unbefriedigende Antwort; vermutlich werden Verwaltungsgerichte Dauerkarneval feiern müssen. Und was passiert, wenn jemand die 2G-plus-Regel nicht erfüllt, trotzdem feiert und dabei erwischt wird? Der „riskiert ein Bußgeld von mindestens 250 Euro. Wenn ein Wirt oder eine Wirtin die Regel nicht kontrolliert, drohen sogar 5.000 Euro Strafe.“ Wer einmal Karneval in Köln erlebt hat, weiß: Es könnte gefährlich werden – für die Kontrolleure.
Beim Spaß hört der Spaß auf in Köln!
Es geht also um die Regelung, wer wie wo Karneval feiern und wer nicht mitfeiern darf. „Drink doch ene met“ und „mer stonn zesamme“ gilt noch – aber geordnet, geregelt und Ja: nicht für alle. Köln grenzt aus – nämlich dieses unbelehrbare, ungeimpfte Drittel. Dem wird das Feiern amtlicherseits untersagt.
Das Ganze hat nur einen Haken: Was tun mit den ungeimpften Personen, die im Kölner Stadtgebiet arbeiten und wohnen? Einsperren? Auch hier klärt die Zeitung großzügig auf: Anwohner und Beschäftigte dürfen „selbstverständlich jederzeit“ das Haus verlassen. Das werden die Leser dankbar zur Kenntnis nehmen. Feiern dürfen sie allerdings nicht – da gelten für sie besondere Vorschriften – feiern, das dürfen Ungeimpfte im öffentlichen Raum nämlich nicht. Für Ungeimpfte hört der Spaß schnell auf. Aber ab wann genau?Wann „wohnt“ ein Anwohner nur und wann „feiert“ er schon? Wann mutiert ein „wohnender Ungeimpfter“ (erlaubt) zum „Feiernden“ (unerlaubt)? Fallbeispiele: Wenn ein Anwohner vor seinem Haus sein Auto wäscht, dabei Radio Köln hört und lautstark „Mer losse d’r Dom en Kölle“ singt, gilt das dann schon als feiern? Und was ist, wenn sich eine Nachbarin von der Musik angezogen fühlt, etwas zu trinken mitbringt, und beide anfangen, gemeinsam zu singen und vielleicht sogar zu schunkeln? War das dann schon ein „zusätzlicher Feier-Anreiz“?
Jecke Regeln für jecke Bürger
Zum Glück erklärt die Zeitung genauer in einem Artikel vom 11.02.22 mit der Überschrift: „Welche Regeln für Jecke gelten“. Und das geht so: Die Brauchtumszone gilt „wohlgemerkt nur für die, die Karneval feiern wollen“ – im Verwaltungsdeutsch der Corona-Schutzverordnung: für alle, die sich zum „Zweck des geselligen Zusammenseins“ treffen. „Mit Hütchen einkaufen oder im Kostüm zur Arbeit gehen darf jeder“, also auch der Ungeimpfte. Wer aber beispielsweise „biertrinkend zusammensteht, egal ob mit oder ohne Kostüm, muss einen 2G-plus-Nachweis erbringen“.
Explizit wird vom Land NRW nochmal darauf hingewiesen, dass die Regeln nicht im privaten Bereich gelten. Gut zu wissen: Im Wohnzimmer darf man also im Clowns-Kostüm Karnevalslieder singen, vielleicht sogar ein Kölsch trinken, auch ungeimpft, aber: nur mit Angehörigen des eigenen Haushalts und nicht mit mehr als zwei Personen eines weiteren Haushalts.
Ganz wichtig, denn die Kölner sind immer sehr bedacht darauf, niemanden auszugrenzen – außer Ungeimpfte: Die Vorschriften gelten nicht nur für Kölner Bürger. Der Stadtanzeiger weist auch darauf hin: „Wenn also ein Düsseldorfer an Weiberfastnacht ein Kölner Museum besuchen will, braucht er dafür zumindest draußen im öffentlichen Raum keinen Nachweis.“ Merke: Auch eine Düsseldorferin darf offiziell lustig sein in Köln – mit 2G-plus.
Der SPD geht diese Lockerung entschieden zu weit. Diese „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“-Politik werde das gesamte Umland einschließlich Düsseldorf als Einladung verstehen, nach Köln zu kommen. Die Grünen finden dagegen, dass die Regeln ein pragmatischer Umgang mit Karnevalsfeiern seien. Sie appellieren an die Eigenverantwortung der Jecken: „Jede und jeder einzelne Feiernde trägt mit dem Kostüm auch jede Menge Verantwortung.“ So einfach ist das in der Welt der Grünen, Verantwortung abzugeben: Man zieht einfach sein Kostüm aus. Aber ist man dann noch Feiernder? Oder schon Trauernder angesichts dieser zwanghaften Bürokratie?
Karneval der Ungeimpften
Kölner Politiker und Prominente appellieren an Solidarität – Wie glaubwürdig ist das?
Doch die Aufmüpfigen lassen sich nicht davon abhalten, aufmüpfig zu sein. Sie werden immer mehr, immer lauter, immer lustiger und immer bunter, vor allem montags. Nicht auszudenken: Am Rosenmontag könnten sie nicht nur bunt gemischt, sondern auch noch bunt verkleidet, und womöglich sogar entlang des traditionellen Zugwegs spazieren – könnte das schon Feiern sein? Ganz solidarisch Geimpfte mit Ungeimpften gemeinsam? Was wäre das für eine Blamage für die paar eingesperrten, hauptamtlichen Karnevalisten im Fußball-Stadion hinter ihren Masken! Und es wäre der endgültige Sieg der rheinischen Anarchie über die spaßbefreite Verwaltung und das bierernste Festkomitee mit seiner Unterwürfigkeit und seinem Karnevals-Kontrollwahn.
Die offiziellen Karnevalisten haben sich ihren Zug nämlich verbieten lassen und ihn ins FC-Stadion verlegt – aus Solidarität natürlich. Mit mageren 4.700 Teilnehmern sowie vereinzelten 8.800 Zuschauern auf den weitgehend menschenleeren Tribünen, die im normalen Spielbetrieb bis zu 50.000 Zuschauer fassen können. Das Ganze mit Maske, dafür aber ohne Ungeimpfte, aus lauter Solidarität eben. Wenigstens gibt es Kamelle. Ungeklärt die Frage: Darf man die Maske ausziehen, wenn man Kamelle isst? Oder zum Bützen? Darf man ein Kölsch trinken auf den Tribünen? Der Karneval wird zu einer sehr ernsten Angelegenheit im offiziellen Köln. Und die ganze Stadt wird zu einer spaßfreien Sperrzone. – Es brodelt unter der bunten Narrenkappe. Die Jecken wollen ihre sperrfreie Spaßzone zurück.
Richtig- es wäre ein Zeichen der sogenannten Zivilgesellschaft, wenn man als Zeichen des Protestes gegen diese Schuriegelei allen Veranstaltungen konsequent fernbleiben würde. Die paar Versprengten Feier-Könige der SAntifa würden dann bestimmt x-fach gezählt werden- allein, daß man die „Mehrheit“ auch darstellen kann. Aber der Deutsche ist ja nicht mal mehr zum „zivilen Ungehorsam“ fähig.
Die echten Fastnachter gehen in diesem Jahr nach Mainz: ohne „G“ aber mit helau am Rosenmontag ab 13.11 auf den Maskenzug ( s. Webseite), zur „freien Fastnacht“ (Infos in Kürze im web) und zum Schilderlauf um 18.11 Uhr.
Und nochmal der Witz:
„Der Darm in unserem Körper wird ja auch als zweites Gehirn bezeichnet. Wenn nun aber z.B. bei Lauterbach und den anderen Politikern wie oben, Gehirn und Darm die Lage gewechselt hätten – wovon man ausgehen muss, bei dem Geschwafel – heißt das nichts anderes, als dass sie dann zwar Sch… im Kopf haben, dafür aber klug-sch… können“
Erster Schritt: zeigen, wie viele gegen diesen Schwachsinn sind
https://www.openpetition.)de/petition/online/eine-neubewertung-und-neuausrichtung-der-aktuellen-covid-19-massnahmen#petition-main
Wenn alle Telegram, Facebook Gettr oder was auch immer Gruppen diese Petition (oder EINE andere) on Top anheften würden, hätten wir die Niederlande bald eingeholt. https://petities( . )nl/petitions/brede-coalitie-voor-het-onmiddellijk-afschaffen-van-het-coronatoegangsbewijs?locale=nl . Es geht darum die ZAHL aufzuzeigen, an einer Stelle, nicht zersplittert in hunderten online Gruppen, Spaziergängen die diffamiert und herunter gerechnet werden. EINE ZAHL an EINEM ORT , kann nicht mehr ignoriert werden, egal was später aus dieser Petition wird.
Es wird langsam narrisch. 🙂
Als eher preußisch-bürgerlich tickender Münsteraner ist mir die kulturelle Differenz zu den Rheinlandern in meinem Leben mehr als einmal aufgefallen.
Während die Westfalen sich irgendwo zwischen Paragraphenreiter und Sturkopf einreihen, kommen die Rheinländer ja eher jovial daher und lassen die Fünf öfters mal gerade sein. Gegensätzlicher geht es also eigentlich nicht.
Nachdem die Briten die Westfalen und die Rheinländer nach Ende des Zweiten Weltkriegs mal eben so zwangsvereinigt haben und Preußen bedauerlicherweise genauso mal eben aufgelöst worden ist, bekommen die Rheinländer also nun genau das ab, was ihnen wohl am meisten gegen den Strich geht.
Eigentlich müsste man das nun so lange treiben, bis die Rheinländer nach Session, äh Sezession streben…. 😉
Ich wünsche den ach so weltoffenen, toleranz- und buntbesoffenen Kölner:innen einen richtig miesen Karneval. Den haben sie sich mit ihrer devoten, völlig unkritischen und regierungshörigen Haltung völlig verdient. Bin mal gespannt, wann die grüne Ratsmehrheit, die „parteilose“ OB Reker und der Bestattungsunternehmer Kuckelkorn als Präsident des Festkomitees die Zone um die Zentralmoschee kultursensibel zur karnevalistischen Sperrzone erklären und dort den Karneval offiziell zu Grabe tragen.
Ich vermisse den Regelungsblock „Spazierengehen“ – für Anwohner vs. Zugereiste, Unterabteilung Ddorf, mit oder ohne Kostüm? ist es schon Kostüm wenn man als Spaziergänger geht? Und das Wegbier? Und wenn ich das in einem mit „Truck Fudeau“ beschrifteten Dieselkanister mit mir führe? Wie erkennt man die Feierabsicht wenn jemand nur spazierengeht? Darf man auch beim Spazierengehen Brauchtumspflege betreiben oder schließt sich das aus? Spazierengehen ist ja ausdrücklich NICHT die kürzeste Verbindung zwischen Start und Ziel, kommt sogar ganz ohne Ziel aus, ist Zweck an sich. Auch Schlangenlinien sind (normalerweise) erlaubt, führen aber hier wahrscheinlich zum Anfangsverdacht der Feierabsicht – und die unterstellte Absicht bereits zum Click der Handschellen….
In einer der vielen, bürokratisch etwas umständlich definierten “ spaßbefreiten Sperrzonen“ gilt doch hoffentlich der amtlich definierte „Reker-Abstand“ von mndestens “ einer Armlänge“ .
Das wäre meiner Meinung nach ohnehin die einfachste, verständlichste auch für dümmste Politiker, Bürokraten und C-Gläubigen im Kölsch-Suff einzuhaltenden Beschränkung-
Also ich bin Kölner und demonstriere seit Mai 2020 gegen diesen unmenschlichen Maskenwahn und das asoziale „social distancing“
(Müssten wir in einer „Pandemie“ nicht „physical distancing“ betreiben?)
Am 28.02. ist Rosenmontag und ich sammele schon Kamelle und Schoklädsche, um beim regelmäßigen Gegenprotest der „Anti“-fa diese unter johlenden „KAMELLE“ Rufen glücklich zu machen – und „Strüssjer“ für die weiblich Polizistinnen dürfen auch nicht fehlen:
KÖLLE ALAAF!!!
Kein Wunder, daß man im hillije Köln 3 Monate auf einen Antragstermin für den Perso warten muß. Die Rathausenden sind samt und sonders mit dem Abfassen hirnrissiger Coronaregeln befaßt. Und Henriettes Verlautbarungsorgan, das in puncto Linientreue selbst das „Neue Deutschland“ meilenweit hinter sich läßt, steht in der Bütt und betet die Drangsalierungsrichtlinien kritiklos herunter. Isch glaub´et Disch…(Hausmann)
Der rheinische Karneval ist mitnichten als Widerstand gegen die Preussen und irgendeine Besetzung des Rheinlandes durch Preussen entstanden. Brandenburg-Preussen hatte seit 1614 mit Kleve, Mark und Ravensberg, die durch Erbfolge an den Kurfürsten von Brandenburg gefallen waren, sogar eigene linksrheinische Besitzungen.
Der rheinische Karneval ist vielmehr eine Verhonepipelung der französischen Besatzungsmacht der Napoleons und ihrer ausgeprägten militärischen Protzsucht, die sich links des Rheins beim Bürgertum nicht unbedingt beliebt gemacht hat.
Deshalb haben die Garden der Korporationen in Mainz, Köln, Düsseldorf etc. pp. bis heute Uniformen an, die auf französische Uniformdetails und Ursprung zurückgehen.
Da genügte mal ein Besuch in einem der Karnevalsmuseen in Köln, Mainz oder Speyer, um nicht solche Geschichtsklitterung ablassen zu müssen.
Mir karnevalistischem Gruß
HELAU
Wer alles regeln will, wird irgendwann nichts mehr „regeln“, weil kein Schwein mehr durchblickt. Es gilt der alte Sruch, der da heißt: „Je genauer man plant, desto sicherer trifft einen der Zufall.“ Das ausnehmend Schöne an der Geschichte ist doch, daß – je komplizierter das Regelwerk ist – diejenigen, die es kontrollieren sollen (also die Schergen), irgendwann selbst nicht mehr durchsteigen und das Ende ist, daß alles, was man sich so fein zur Gängelung zurechtgelegt hat, im kompletten Chaos seinen finalen Todesstoß erhält.
Da simmer,dabei, dat is priiimaaa! Viva Corooonaaa!
Tätätääää, tätätääää, tätätäterätätääääää.
Immer wieder lerne ich dazu, wenn in mir die Frage hochkommt, wie konnten Adolf, Herrmann und Paul Joseph solch eine Macht bekommen.
Der Deutsche hat flächendeckend zwei wichtige Gene. Zum Einen ist es die Stringenz, mit der er seinem Glauben folgt, wenn er etwas für einzig richtig hält. Zum anderen ist es die Fügung vor der Obrigkeit.
Meine Erfahrung mit Karnevalisten: Seit mehr als 20 Jahren neigen sie dazu der Führung in diesem Land nicht in die Quere zu kommen. Gerade das letzte Jahrzehnt hat sie zu Vasallen degradiert.
Wenn ich schon lese „Corona macht …“.
Nicht Corona macht etwas, sondern die Politiker-Deppen.
(Gerne auch mit Deppinnen-Sternchen.)
Wo Reker draufsteht ist auch Reker drin. Der Name bürgt für Qualität.
Auch ein gewisser Herr Niedecken aus Köln, der sich gerne weltoffen und tolerant gibt, weiß was er sagen darf und was nicht. Es bleibt ein verlogener Beigeschmack.
Im Rest des Landes würde es vermutlich niemandem auffallen, wenn in Köln oder Düsseldorf das ganze Jahr Pappnasen getragen werden würden.
Gilt das nur für den Pöbel oder dürfen unsere Lichtgestalten ind Haltungsbürger normal Party machen? Was wird Söder für ein Kostüm tragen?
Ich frage für einen Freund:
– Wenn ich ein komplett durchgeboosterter staatstreuer Bürger bin, mich jedoch als Roberto Blanco verkleiden möchte, also quasi „Black Facing“ betreibe, bin ich dann noch Gutmensch oder schon Nazi?
– wie bekommt man eine FFP2 Maske über eine Pinocchio- Maske?
– Wenn ich als Pluto (Anmerkung d. Heimleitung: der Hund von Mickey) verkleidet gehe, muss ich dann neben geimpft auch entlaust und entwurmt sein?
– sind FDJ Uniformen an Karneval endlich en vogue und finde ich damit neue Freunde?
– Hat die Antifa nen eigenen Umzugswagen?
– Dürfen kanadische Trucker beim Umzug mitfahren, wenn sie geimpft sind?
Ach, vergessen Sie es, alles zu kompliziert, ich feier kommenden Montag wieder den wöchentlichen Karneval…
Helau und Alaaf!
So schafft sich (nicht nur der Karneval) in leisen Schritten ab. Selbstverständlich wegen Corona. Die Brauchtümer sind eben nicht „kultursensibel“. Gibt es eigentlich auch Auflagen und Kontrollen für islamische Feste? Und was die Ausgrenzungen betrifft, so ist es doch sehr praktisch, das „kein Bier für Nazis“ gleichzeitig auch „Kein Bier für Ungeimpfte“ bedeutet. Ist der digitale Ausweis erstmal etabliert, dann stehen dann auch die „Klimasünden“ darin (ausgenommen Grüne und Funktionäre). Dann heißt es „Kein Bier für Klimasünder“ Sind ja schließlich die alle die gleichen üblichen Verdächtigen.
Wurde auch hier schon die Losung ausgegeben
„eine Armlänge Abstand“?
Naja, glaubt tatsächlich Jemand in diesem Land, daß der neufeudale Hofstaat den Bürgern so etwas wie einen „Freedom-Day“, also die Grundrechte voll wiedergeben werden? Die machen immer weiter, mit Salamitaktik sich über den Frühling und Sommer bis zum von den sog. „etablierten“ Parteien, Politik und Regierung heißersehnten Herbst zu retten, an dem spätestens eine neue Virusvariante auftaucht und die Zügel wieder angezogen werden können. Und das weit straffer als jetzt, denn jetzt wissen sie wie weit sie gehen können, ohne das sich ernsthaafter Widerstand regt, was sich der Bürger alles bieten und gefallen läßt und haben die gesetzlichen und administrativen Voraussetzungen geschaffen. Die hören nie auf, so lange der Bürger das nicht beendet. Wollen und Können sie auch nicht, allein schon aus Angst davor, daß der ganze Betrug untersucht werden könnte und damit dann endgültig auffliegt und man nach einer Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit vielleicht doch noch zur Verantwortung gezogen werden kann.
Der offizielle Karneval ist gerade in den sog. Hochburgen schon immer eine ernste, weil prestige- und kapitalträchtige Angelegenheit. Das kann man auch schön daran erkennen, dass kleinere Umzüge im Umland, die meist am Sonntag oder Dienstag stattfinden bzw. stattgefunden haben, schon länger immer weniger werden, da die Ordnungsamtauflagen nicht mehr bezahlbar sind. Auch finden sich nur noch wenige Leute, die den Kapitalaufwand aufbringen können oder wollen, um mal „Prinz für eine Session“ sein zu können. An und für sich ist der organisierte Karneval schon lange am Ende.
…die sind doch selber schuld in vom „Rassismus-befreiten“ Koeln
…wenn sie solche Figuren, wie Reker und Kuckelkorn und „Friends“ ans politische und karnevalistische Ruder lassen
…ein Karnvevalszug im Stadion…….wie beklo…t.ist das denn!
Gegen die immer weiter beschleunigende Übergriffigkeit der Politik muss auch immer mehr Kreativität und Flexibilität entgegengesetzt werden.
Woanders taucht wieder der nervige MP Wüst auf und verkündet die CDU will den digitale (Dauerüberwachungs-) Impfpass.
So geht Opposition in Deutschland.
Vom lock down zum lock away. Braucht der aufgeschlossene und welterfahrene sowie smarte Politiker überhaupt den Bürger?
Denn eins muss klar sein! Ohne diese vielen Bürger hätte es diese hohen Inzidenzen nicht gegeben!
Der Bürger ist der natürliche Feind des ehrlichen und aufrichtigen Politikers.
Deshalb soll der Bürger in großzügigem Rahmen ja auch weg, die Bestrebungen den Pöbel zu dezimieren kann man wohl schon bei De Sade herauslesen.
Manche sind und waren schon immer gleicher, entsprechend ist man mit dem Nutzvieh bzw. unnützen Fresser auch umgegangen in den Jahrhunderten.
Sobald z.B. Gärten und Plantagen vollautomatisch laufen, Taxis, Busse, Bahnen autonom befördern und genügend Jobs maschinell ersetzt wurden, darf der Bürger sich langsam steigernd früher sterben, während die dann wieder deutlich besser ernährten vergleichsweise hochgewachsenen Herrschaften mit viel Geld daran forschen den Schalter in den Zellen zu finden, der für das Altern zuständig ist.
Die Zukunft wird ein Paradies werden für ein paar Millionen Menschen gut verteilt, ein paar mehr Millionen werden dienen, als Ersatzteillager genutzt oder auch nur zum Spaß benutzt werden.
Der Kapitalismus kann nur zu diesem Endzustand führen.
Überwachung, Datenspeicherung, autonome Bewegungsverhinderungssysteme, elektronisches Geld, völlige Kommunikations- und Nahrungskontrolle u.ä. sind hierfür notwendig, damit ein solches System dann tatsächlich ewig funktioniert.
Soweit nicht eines Tages die Maschinen zum Leben erwachen, werden die Schweine auf der Farm dann ewig regieren und keinen mehr dulden, der nicht nützlich ist. Es wird dann wie eingangs erwähnt nicht nur der alte Gaul, sondern ein Maximum des Möglichen entsorgt werden.
Die ach so propagierte Erneuerung sieht eben das genauso vor. Der „Bürger“ ist das Feindbild des Anarchismus. Er ist vom Konstrukt ein selbstverantwortliches und soziales Wesen.
Das was der Anarchismus und korrupte Politiker wollen, ist eine Mischung aus Genosse, Nazi und Islamist. Problem: Der Umbau startet nicht auf der Ziellinie, sondern da ist noch eine Menge an Wäsche (Hirnzellen) zu waschen.
Auweia. Bis es soweit ist, bin ich hoffentlich eines natürlichen Todes gestorben und schaue mir das Elend Harfe spielend von oben an.
Trude Herr hat schon gesungen: das mit der Heiterkeit nehmen wir ernst.
Und irgendwo habe ich gelesen/gehört, man dürfe schunkeln, aber nicht tanzen. Na, den Ordnungsamtsfuzzi möchte ich sehen, der DAS kontrolliert und unterscheiden kann. Und überhaupt Kontrolle: wer das Kneipenleben in Köln speziell zu Karneval mal erlebt hat, fasst sich an den Kopf. Brechend voll, kommen 2 raus, dürfen 2 wieder rein. Und das soll kontrolliert werden können ? Echt jetzt?
Wie ich die Kölner einschätze, werden die auf typisch kölsche Art eine kölsche Lösung finden und ihr Ding durchziehen. In Köln gibt es quasi keine Veranstaltung, und sei es nur das jährliche Radrennen im Sommer, die nicht früher oder später in eine Karnevalsparty endet.
Lassen wir uns überraschen. Es grüßt mit einem herzlichen Alaaf eine Exil-Kölnerin
Eigentlich müssten die Kölner Karnevalisten nach dem 11.11. alle bereits verstorben sein und sich das Thema damit erledigt haben.
Sind sie nicht?
Mir ist vollkommen unerklärlich, wie man sich, bei wachem Verstand, derart durch die Manege ziehen lassen kann.
Karneval, das hat man doch schon das ganze Jahr, jeder Auftritt von K. Lauterbach ist eine Büttenrede, jede Talk Show absurder als eine Karnevalssitzung. Der Maskenzwang ist doch Karneval ganzjährig in allen Geschäften und bei allen Geschäften. Wer früher aufmüpfte zog sich eine Maske an, heute zieht er sie dafür aus. Corona-Deutschland ist eine einzige Karnevalsveranstaltung – leider nicht zum Lachen; oder doch?
Man darf gespannt sein, ob nun viele Karnevalsfeinde ihre ganz neue karnevalistische Seite entdecken werden. Dann sehen die A…kriecher der Karnevalsvereine aber ganz schön blöd aus. Obwohl, das tun sie ja eigentlich schon seit Jahren, seit der Karneval PC wurde. Und für die Staatsmacht ergibt sich hier eine wundervolle Möglichkeit, sich erneut ganz toll lächerlich zu machen. Das hängt natürlich auch vom Polizisten-Karnevalisten-Verhältnis, also vom Gewimmel, ab.
Hmm, also Autowäsche auf der Straße vor der eigenen Wohnung ist in Kölle verboten..
Bei dem „Mütchen“, den die Mehrheit der schon länger hier lebenden bisher gezeigt hat, ist wohl kaum damit zu rechnen, dass es eine Mehrheit sein wird, die sich ihr Recht wieder zurückholen. Zum Einen sind die Offiziellen schon die reinsten Spaßbremsen und zum Anderen gibt es einfach zuviele Mißgünstige, die anderen den Spaß auch nicht gönnen. Die Mehrheit wird inzwischen auch in Köln zum Lachen in den Keller gehen!
Ich würde ja behaupten wollen, dass der gemeine Kölner ganz besonders gegendert, manipuliert, indoktriniert und armlängenabstandsgeregelt ist, aber was weiß ich schon, womöglich ist es anderswo noch viel schlimmer?
Jemand sollte mal prüfen, wo früher die Nazihochburgen waren und vergleichende Studien anstellen.
Ob nationalkonservativ oder gegendert weltoffen bleibt sich bis auf wenige Punkte gleich in seiner Fremdbestimmung.
Womöglich sind ja auch die Franzosen schuld, die dort ein Weilchen die Stadt besetzt hatten.
Oder das jahrhundertelange Joch der frauenkleidertragenden Dombetreiber.
Vielleicht will der gemeine Kölner sich durch jahrhundertelange natürliche Auslese deshalb gerne und oft und besonders tief bücken?