Die Messe ist gelesen. Franziskus ist am Samstag in Santa Maria Maggiore zu Grabe getragen worden. Während im Hintergrund die Kardinäle im Vorkonklave über die Zukunft der Kirche beraten, rückte die Politik auch in der Form der anwesenden Staats- und Regierungschefs in den Vordergrund – leider nicht nur in repräsentativer Funktion.
Schon in den vergangenen Tagen hatte sich eine merkwürdige Event-Kultur um den toten Papst gebildet. Ein Selfie mit der pontifikalen Leiche war dieser Tage ein Muss. Nach Trastevere und Kolosseum noch ein kleiner Schlenker nach Sankt Peter, um ein Foto abzugreifen, bei dem nicht etwa der Tote, sondern die eigene Präsenz im Mittelpunkt stand
Ähnlich geschmackvoll zeigten sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Ein gemeinsames Grinsen, ein gemeinsames Selfie bei der Landung in Rom. Man ist schließlich auf dem Weg zu einer Beerdigung – das muss gefeiert werden. Söder, in Ermangelung eines Fotos mit Franziskus – derzeit beliebtester Sport in den sozialen Medien ist das Herauskramen einer gemeinsamen Erinnerung mit dem verblichenen Pontifex – musste noch einmal auf dem Petersplatz zeigen, worum es vor allem ging: um ihn selbst.
Mit aus Deutschland dabei waren auch Bundesverfassungsrichter Stefan Harbarth, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und – fast vergessen – Bundeskanzler Olaf Scholz. Auffällig abwesend: Friedrich Merz. Aus institutionellen Gründen verständlich – noch ist Scholz geschäftsführender Kanzler –, aber aus strategischen Gründen schädlich. Wer glaubt, die Una Sancta spiele in der Welt keine Rolle mehr, sollte sich vor Augen halten, dass selbst ein US-Präsident nach seinem Tod nicht eine solche Riege an mächtigen Männern und Frauen anzieht. Im Vatikan hatte man zeitweise den Eindruck, hier fände ein G170-Gipfel statt, ergänzt um zahlreiche GOs und NGOs.
Dass Deutschland seit einem halben Jahr mit Ampel-Aus, Wahlkampf und Koalitionsverirrungen sich in einem außenpolitischen Vakuum verliert, hat man im Raumschiff Berlin ignoriert. Dabei war es noch Merz, der angekündigt hatte, wegen der vielen Krisen möglichst schnell geschäftsfähig zu werden. Der Zollstreit tobt, die deutsche Wirtschaft ist im Sturzflug und in der Ukraine herrscht immer noch Krieg, aber die Union muss noch die sozialdemokratische Befragung der Basis abwarten. Bei so viel Luxus kann es Deutschland eigentlich nicht so schlecht gehen. Die Bundestagswahl ist mittlerweile über zwei Monate her.
Freilich könnte man sich wünschen, die Regierungslosigkeit zum Dauerzustand zu erheben; eine Linkskoalition, ob nun offiziell oder inoffiziell, verwaltet das Land sowieso. Aber schon beim Wiener Kongress lautete das Motto, dass Nichtanwesende auch keine Stimme hätten – und so ist es beim Römischen Kongress nicht anders gelagert, wo Großbritanniens Premier Starmer, der französische Staatspräsident Macron und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Köpfe zusammenstecken. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni geht indes mit US-Präsident Donald Trump unter den Kolonnaden spazieren oder trifft sich mit Argentiniens Staatsoberhaupt Javier Milei, der die fünfjährige Freundschaft der beiden feiert.
Dazwischen ächzt die lahme Ente Olaf Scholz hinterher, ermüdet Frank-Walter-Who? die Gäste oder zeigt Markus Söder die Pfauenfedern. Es ist ein Jammerspiel. Würde es durch Merz beim Leichenschmaus gewinnen? Der sauerländische Katholik hat zwar ungeheure Souveränität beim zielgenauen Treffen des Fettnapfs bewiesen, aber zumindest würde jemand das Gespräch führen, der nicht in ein paar Wochen aus der deutschen Politik verschwindet. Von dem versprochenen außenpolitischen Format, von dem Kanzler, der Deutschland auf die Weltbühne zurückbringen will und das Gespräch mit Trump sucht, sah man an diesem Tag jedenfalls nichts.
Bekanntlich hatte Meloni nach ihrem Besuch im Weißen Haus Trump nach Europa eingeladen. Dass sich die beiden so schnell wiedersehen würden, hätte wohl keiner von beiden gedacht. Dass dabei nicht nur ein gemeinsames Treffen von Trump und Selenskyj stattfand, das half, Meinungsverschiedenheiten aus dem Weg zu räumen, sondern es sogar eine zaghafte Annäherung zur EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gab, machte den römischen Boden zu einem diplomatischen Parkett. Wieder einmal stand die zierliche Römerin mittendrin – und wieder einmal wird man ihr eine Brückenbauerfunktion anrechnen, wie sie sonst nur der römische Pontifex innehat.
Der sollte trotz allem hier nicht ganz unter die Räder kommen. Interessant mutet die Beobachtung an, dass die Medien immer wieder das schlichte Grab oder die Demut betonen, nicht in Sankt Peter, sondern in Santa Maria Maggiore zu finden. Dem liegen gleich mehrere Mythen zugrunde. Die Gräber der letzten Päpste mit ihrem schlichten Marmordeckel im Vatikan sind nicht weniger schlicht als die Grabstätte von Franziskus. Santa Maria Maggiore ist überdies bereits im Mittelalter und in der Frühneuzeit eine Grabstätte gleich mehrerer Päpste gewesen, zuletzt von Sixtus V.
Dass überdies eine weitbeachtete, vom gesamten römischen Volk wahrgenommene Leichenprozession mitten durch die Ewige Stadt führen würde, musste Franziskus einkalkuliert haben. Auch nach dem Tod würde ihm also jene Medienaufmerksamkeit zuteilwerden, die er in den ersten Jahren seiner Amtszeit auf sich gezogen hatte. Das letzte Mal, dass ein Papst nach seinem Tod quer durch Rom transportiert wurde, war nach dem Tod von Pius IX. im Jahr 1878. Die Anteilnahme des römischen Volks zeichnete sich damals weniger durch Bedächtigkeit als durch Wut und Aufruhr aus. Im Zeichen des jungen italienischen Nationalstaats, der 1870 Rom erobert und zur Hauptstadt gemacht hatte, sowie des grassierenden Nationalismus, Säkularismus und Liberalismus gab es Steinwürfe und Versuche, den Wagen zu kapern. Das damalige Sicherheitsaufgebot schützte keinen Staatschef, sondern den toten Papst, den der Mob in den Tiber werfen wollte.
Franziskus hat in seinem Testament klargemacht, dass sein Grab von auswärts finanziert sei. Tatsächlich sind in italienischen Medien bereits stichhaltige Hinweise aufgetaucht, dass sich der Kreis laut „Affari italiani“ auf zwei Personen eingrenzen lasse. Die Summe ist auf einem Konto der Volksbank von Sondrio hinterlegt. Eine Million Euro soll der unbekannte Wohltäter dort disponiert haben als „Spende Päpstliche Basilika Santa Maria Maggiore“. Die eine Theorie besagt, dahinter stecke der spanische König Felipe VI. In Italien herrscht dagegen die Meinung, dass eher die andere Person das Grab gestiftet habe: niemand anderes als der ehemalige Medienmogul und Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Dieser treue Sohn und Sünder hat dieses letzte Kapitel in Franziskus’ Leben damit noch um eine letzte Pointe bereichert.
Putzig, wie die zwei bei dem Begräbnis grinzen, richtige Staatmänner.
Ein Gedanke zum Fehlen von Friedrich Merz:
Könnte es sein, dass sich der sauerländische Katholik der Beisetzung des Papstes deswegen nicht zugesellt hat, weil er in der knapp bemessenen Zeit bis zur Beisetzung und der Kollision mit wichtigen Kanzlerwahlvorbereitungsterminen keinen kurzfristigen Termin für eine umfangreiche Beichte beim Pfarrer seines Vertrauens mehr bekommen konnte? Die Teilnahme an einer so bedeutsamen Papstbeerdigung bedingt m.E., dass ein gläubiger Christ, so wie es der Knabe Fritz wohl auch früh gelernt haben dürfte, zuvor seine beladene Seele zu reinigen hat. Bei dem Umfang seines in wenigen Tagen angehäuften Lügenregisters hätte es m. E. auch einer Novelle des Beichtspiegels bedurft, um ein allumfassendes Eigeständnis seiner Sünden abzubilden. Auch die Auflage einer Vielzahl der zu wiederholenden „Vater unser“ und „Ave Maria“ zur Buße, hätte mit diesem knappen Zeitansatz nicht mit einem Mindestansatz an notwendiger Wahrhaftigkeit heruntergebetet werden können.
Ich glaube ganz fest, das waren die wahren Gründe, gell.
Merz hat doch keine Funktion, was hätte er also in Rom repräsentieren können? Noch ist die Koalition nicht in trockenen Tüchern und keinesfalls kann er sicher sein, überhaupt zum Kanzler gewählt zu werden.
Tja, Merkel hatte noch ihren Nachfolger Scholz auf Politikertreffen mitgeschleift und als neuen Chef vorgestellt („macht mal ein Foto mit Olaf, damit er euch nicht gleich vergißt und nachgucken kann“). Der „Fritze“ (O. Scholz) ist halt zu bescheiden… Oder so.
Weder BR24 noch ntv haben „tolle“ Werbebilder mit irgendeinem deutschen Politiker machen können vom Papstbegräbnis.
„D“ ist entweder völlig planlos. „Es“ hat sich überhaupt keine Gedanken gemacht, wer bei wichtigen Situationen in dieser Übergangszeit zwischen zwei Kanzlern auftreten soll. Der alte hat im Grunde keine Berechtigung mehr und der neue auch noch nicht. Oder D zeigt damit offiziell, wo seine neue Rolle liegt. Im Hintergrund ohne Einfluss.
Planlos durch den Tag. Und das während um die westlichen Werte in der Ukraine verhandelt wird. Die Herr Merz ja unbedingt verteidigen will. Das Haus brennt – angeblich – und der Löschleiter fehlt.
Es zeigt, wo die Macht in der EU liegt, liegen soll und liegen wird. Bei Frankreich.
Ganz ehrlich, ich habe nichts davon wahrgenommen was jetzt alles in den Nachrufen über den ach so tollen Franziskus erzählt wird. Für mich war das ein weiterer Verwalter einer rückständigen Gemeinschaft.
Ich bin nicht katholisch und ich bin nicht religiös.
Vielleicht habe ich daher ein relativ unverkrampftes und unkritisches Verhältnis zu Papst Franziskus.
Ich mochte ihn. Der erste Papst, den ich mochte.
Wenn auch nur im Ansatz die Geschichten über ihn wahr sind (tuckerte mit seinem kleinen Auto durch Vatikanstadt, futterte in der Kantine, rief eine Frau, die ihm einen Brief geschickt hatte an und sagte einfach: ‚Ciao, hier ist Papa Francesco.‘, haute seinen Leibwächtern zwischendurch ab, indem er einfach aus dem Papamobil ausstieg und zu Fuß durch eine Menschenmenge ging…) – ja, dann war er tatsächlich ‚anders‘.
Mag sein, dass es kirchentechnisch ein wenig anders gedeutet werden kann, aber so ist nun meine wenig religiöse, unkatholische und vielleicht naive Wahrnehmung geprägt.
Umso schlimmer finde ich es, dass ausgerechnet zur Beisetzung eines solchen Papstes die Blüten persönlicher Selbstinszenierung sowohl deutscher wie auch anderer Politiker blühen.
Das kann doch echt nicht wahr sein.
Vielleicht hier noch ’n Grinse-Selfie vor dem Petersdom, bevor man megabetroffen Pasta alla Papa (-> erfunden) mampft und am nächsten Tag der Familie, X, Truth Social, Insta und anderen Plattformen das Mega-Ereignis präsentiert.
Danke, ich habe inzwischen begriffen, was offensichtlich WIRKLICH zählt.
Irgendwie ist das nur nicht meine Welt.
Sorry, bin raus.
Herrgott, diese Werbeeinblendungen, muss das sein? Geht das nicht ein wenig eleganter? Zu dem verlorenen Format. Ein Ebenbild dieses Landes und seiner Gesellschaft
Söder ist Franke. Franken gehört zwar seit Napoleons Zeiten zu Bayern, aber weder die Franken noch die Bayern empfinden das so. Sprich: Ein Franke fühlt sich zuallererst als Franke, nicht als Bayer.
Besonders beachtenswert war auch die Anwesenheit von Herrn Selenskyj. Immerhin
hat er im demokratischsten aller demokratischen Länder die Religionsfreiheit abgeschafft und die russisch/ukrainisch orthodoxe Kirche verboten. Dabei hat die russisch/ukrainisch orthodoxe Kirche, die eine Abspaltung der römisch katholischen ist, ihren Ursprung in der heutigen Ukraine.
(10. Jahrhundert im Kiewer Rus.). Eine Ungeheuerlichkeit, die im Staatsfunk kaum eine Erwähnung gefunden hat.
Maximale Niveau- und Schamlosigkeit sind die hervorstechenden Merkmale der „wir-Demokraten“.
Lesen Sie unbedingt auch den Exclusive-Reisebericht des Herrn Söder in der BILD (mit Video):
„Markus Söder exklusiv aus Rom:
So erlebte ich die Papst-TrauerfeierDer CSU-Chef über den Papst, die Beerdigung und einen Trump-Stau in Rom“
Vielleicht bereitet er ja schon seine zweite Karriere vor. Als Exklusiv-Reporter der BILD? Wer weiß. An seiner Stelle ist das verständlich. Wer weiß schon, wie es mit der CSU in Bayern weitergehen wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hangover_3
Alan machte sich Selfies beim Begräbnis seines Vaters – nach der Absetzung der ADHS-Medikamente. Ob westeuropäische Politiker etwas abgesetzt haben, weiß ich nicht.
Also wenn ich mir allein das Auto anschaue, mit dem der Sarg durch die Gegend gefahren wurde… Ein PickUp… Man fragt sich: Haben die den Sarg wie einen Sack Kartoffeln auf die Pritsche geschmissen? Offenbar war die Kiste eine Spur zu lang, weshalb man auch noch den Schlag offen lassen mußte. Daß sie derwegen nicht noch zwei Spanngurte benutzt haben, fehlte eigentlich noch. Das kann jeder drittklassige Despot einer Bananenrepublik besser. Man denke an die Inszenierung beim Begräbnis des Vaters von Kim Yong Un – das war mal so richtig Pomp und Gloria. Aber was soll ich sagen: Es steht nur stellvertretend für die Stillosigkeit und geistige Verwahrlosung unserer „Elite“, die jedes Gespür für Form,Anstand und Würde verloren hat.
Wahrscheinlich wollte Franziskus es selber so, als nostalgisch-solidarische Reminiszenz an die Arbeiterklasse.
Na, wenn das so wäre, hätte man den Sarg auch schräg auf die Pritsche einer APE draufschnallen können. Das Geräusch und der Geruch des überforderten Zweitakters hätte dann das authentische Arbeiterklasse-Odeur verströmt.
Also ich konnte keine Schlaglöcher entdecken… 🤔
Tja. Wenn man ein bisschen nachdenkt, war der PickUp, auf dem sie mit Shani Louk nach GAZA fuhren, auch weiß.
Mir fällt nicht unbedingt nur die Farbe auf, sondern es ist der „PickUp“ an sich, der hier und da häufig völlig zweckentfremdet wird.
Hier sind es Särge und dort sind es die MG’s, die für den anschliessenden Transport der Särge herhalten.
Scheinbar eine schlüssige Transportmethode.
War wirklich kein anderes Fahrzeug verfügbar als ein Pickup? So stellt man sich eher einen Bauholztransport in einer amerikanischen Kleinstadt vor, aber nicht den Transport eines verstorbenen Papstes in der Öffentlichkeit.
Die Feier und das Begräbnis des Papstes waren würdelos, würdelos auch die Vertreter des deutschen woken Establishments. Würdelos auch die Menschen am Strassenrand mit ihren Mobiltelefonen und gedankenlosem herumgeknipse.
Mithin eine würdelose Zeit. Tja, in diesem Zusammenhang wird wiederholt offenbar, Europas beste Zeit war wahrscheinlich das 19. Jahrhundert.
„Die Welt von gestern“, die Stefan Zweig beschreibt, lohnt sich wieder zu lesen. Reich III hat weit mehr hinterlassen als Ruinen – und Hannah Arendt den ruinierten Menschen wie die kranke Gesellschaft erkannt.
Ulrich Beck hinterließ die „Risikogesellschaft“ – aber was uns angetan ist, geht weit darüber hinaus.
Besonders die, die einhändig fotografierten und auch noch den falschen Arm in die Höhe gereckt dazu nutzten. Fällt das ansonsten keinem auf?
.
Allerdings haben sie Trump „erwischt“, die die „falsche“ Anzugsfarbe gewählt haben soll: https://x.com/libsoftiktok/status/1916304324818305293
Das zeigt lediglich die Widersprüchlichkeit im Leben, denn ansonsten ist das „Gaffen“ in ähnlichen Situationen bei Strafe verboten.
So schnell kann sich die Welt ändern, wenn auch die Sozialisten Deutschlands und Europas glaubten, sie könnten nun auf ewig mit den linken US-Demokraten eins sein, was Trump mit einem Federstrich wie weiland Napoleon geändert hat und auch dessen Methoden haben den anderen damals nicht gepaßt, waren sie doch vorher schon so schön darauf eingefahren, den französischen Flair nachzuäffen, wo sie sich alle mit ihren Schlössern in der Pracht überholt haben und das gemeine Volk wie immer Nebensache war.
Heute unterhält man sich lieber anläßlich von Beisetzungen über praktische Dinge und läßt die sonst üblichen Floskeln weg und wenn dann einige dabei ignoriert werden, dann haben sie sich es selbst zuzuschreiben, denn Trump unterhält sich ungern mit der linken Ausgeburt, weil es schon immer bei ihm im Leben auf das Ziel ankam und nicht mit falschen Freundlichkeiten zugedeckt wird und an diesen neuen Stil werden sie sich noch gewöhnen müssen, es ist nur schade für unser Ansehen, denn Mißachtung ist die schlimmste Strafe, was den Zuschauern und Protagonisten dieser Welt nicht verborgen bleibt.
Dem Pontifex maximus, was der große Brückenbauer bedeuted, ist nun diese Last genommen und wäre alles so gelaufen wie es eigentlich sein sollte, wären viele Probleme dieser Welt erst garnicht entstanden und das müssen nun andere ausbaden, denn die Grundordnung ist das eigentliche Lebenselexier und wer das mißachtet oder aushöhlt versündigt sich an Gott und den Menschen, denn er hat die 10 Gebote geschaffen und könnte zumindest von den Kirchen erwarten, daß sie strikt eingehalten werden oder sie können ihren Glauben gleich über Bord werfen, weil er dann untauglich ist und unsere Gesetzgebung gleich mit, die auf diesen vorgegebenen Regeln basiert.
Allein der anmaßende Begriff, der Reformierung wiederholt sich heute auf andere Art und das alles hatten wir schon vor 500 Jahren, wo auch nichts daraus geworden ist und der dreißigjährige Krieg war das Ergebnis der revolutionären Gedanken und in einer ähnlichen Situation befinden wir uns heute wieder, was schön gepflegt wird, aber dabei das wichtigste übersehen ist, daß die Allmacht Gottes nicht reformierbar ist, was die Muslime wenigsten begriffen haben und deswegen müssen wir nicht gleich in Sack und Asche gehen, denn das Leben läßt viele Spielarten der Erbauung zu, und Zwist ist eine Erfindung von Luzifer, der viel zu wenig beachtet wird, weil sein Wirken erneut große Bedeutung erlangt hat und alles durcheinander wirbelt, was so nie vorgesehen war.
Würden die Menschen etwas mehr über den Sinn des Lebens nachdenken, dann müßten sie sich besser sortieren, denn es gibt dabei zwei Seiten der Medallie, das unüberbrückbare Mysterium des Seins und das schnöde und sinnlose Konsumieren irdischer Annehmlichkeiten und das auf die Reihe zu bringen dürfte den meisten äußerst schwer fallen, denn der Geist ist relativ einfach gestrickt und nicht jeder ist bemüht hinter das Ganze voll umfänglich zu sehen und widmet sich profanen Dingen, was verlorene Zeit ist, die man besser nutzen könnte indem man friedensstiftend wirkt und arbeitet, weil es das einzige ist was uns bereichert und schon in der Bibel erwähnt wird, im Schweiße deines Angesichtes solltst du dein Brot erwerben und heute gehen sie zum Sozialamt, was auch noch gefördert wird im falschen Glauben der Barmherzigkeit und erst einsetzen sollte, wenn wirklich keine anderen Möglichkeiten mehr bestehen.
Genau diese Gegensätzlichkeiten zwischen Vernunft und praktischer Hilfe bringen die Gesellschaft auseinander und niemand macht sich darüber Gedanken, daß Hilfe erst von anderen erwirtschaftet werden muß, bevor man es ausgibt und das ist Sozialistenzier und hat noch nie in der Geschichte bewiesen, daß ihr Konzept richtig ist und florierende selbstorganisierte Wirtschaftssysteme sind selten untergegangen, während die Planwirtschaft der Anfang vom Ende ist, was man überall gesehen hat und den Verursachern dieser Methode durchaus bekannt sein dürfte und dann taucht die Frage auf, warum belasten sie trotzdem die Willigen, wo es doch weit besser wäre, Angebote zu unterbreiten und da gibt es keinen Spielraum mehr und jede Arbeit zumutbar ist, wenn die Kräfte und der Geist dafür ausreichen.
Schon vor dem Amtsantritt ist merz, der Wahlbetrüger, einer der unbeliebtesten Politiker ever geworden.
Wow! Was für eine Leistung.
„Whatever it takes!“ eben. Er geht gerne in die Vollen.
(Zitat Merz: „Angesichts der Bedrohungen unserer Freiheit und des Friedens auf unserem Kontinent muss jetzt auch für unsere Verteidigung gelten: Whatever it takes.“ Gemeint waren die Lieferung des TAURUS und mögliche Folgen für Deutschland sowie 3-stellige Milliardenbeträge für die „Kriegstüchtigkeit“).
++ Ähnlich geschmackvoll zeigten sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Ein gemeinsames Grinsen, ein gemeinsames Selfie bei der Landung in Rom.++
Und Lach-Laschet an der falschen Stelle zur falschen Zeit hat es die Kanzlerkandidatur gekostet.
„Und Lach-Laschet an der falschen Stelle zur falschen Zeit hat es die Kanzlerkandidatur gekostet“.
Ist nicht schade drum. Wer weiß, wozu es gut war. Dass der seine Strafe für seine Raserei nicht einfach bezahlt hat, so wie jeder andere auch, zeugt auch schon von einem Mindset, das für die Menschen in Deutschland nichts Gutes versprochen hätte. Nicht, dass ich denke, dass es jetzt besser ist.
Vielen Dank für ihre „Einordnung“! Auf der Suche nach Erklärung für die mehr als beschämend-pietätlose Performance dieser deutschen Knallchargen stieß ich auf die NPD: Narcissistic personality disorder (NPD). Sehr informativ machte die Lektüre mir klar, wer Deutschland heute repräsentiert. Das Arme Deutschland allerdings…
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Narcissistic_personality_disorder
Die deutsche Übersetzung für „narcissistic personality disorder“ ist „narzisstische Persönlichkeitsstörung“. Die Abkürzung dafür ist NPS.
In einem Fachbeitrag liest man dazu:
„Die Narzisstische Persönlichkeitsstörung ist durch ein durchdringendes Muster der Grandiosität, Bedürfnis nach Schmeichelei und Mangel an Empathie gekennzeichnet. …
Patienten mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung haben Schwierigkeiten, ihr Selbstwertgefühl zu regulieren, und brauchen daher Lob und Zugehörigkeit zu besonderen Menschen oder Institutionen; sie neigen auch dazu, andere Menschen abzuwerten, um ein Gefühl der Überlegenheit zu erhalten.
Eine Überprüfung von 5 epidemiologischen Studien ergab eine mittlere Prävalenz von 1,6% (1). Sie ist häufiger bei Männern als bei Frauen.“
Nur 1,6%! Was wir doch für ein Glück haben, diese besonderen Menschen, eine absolute Minderheit, an unserer Spitze zu haben.
Wer David Bergers luziden Kontrafunk aktuell-Kommentar vom 22. April als Grundlage heranzieht, könnte lästerlich antworten, so spreche der Antichrist.
Doch sollten TE-Lesern mittlerweile Illusionen über Frank-Walter, „den Spalter“ und den bayerischen MP als Prototyp des politischen Opportunismus abgelegt haben.
Wer solche politischen Vertreter hat, braucht keine Feinde mehr.
Kardinal Marx und Bischof Bätzing als Vertreter des deutschen Klerus bei den Beisetzungsfeierlichkeiten in Rom, fehlte nur noch ein Selfie der beiden à la Steinmeier/Söder!
Fassungslos, dass für ein „einfaches“ Papstgrab 1 Million Euro hinterlegt sein sollen.
Wo ein Obdachloser in Rom, wie heute live zur Sprache kam, doch lobte, dass er so viel für die Armen getan hätte. Wiewohl er auch durch die Papstzeit des Franziskus obdachlos geblieben zu sein scheint.
Aber Musk angehen, weil der sein Vermögen nicht unter den Armen verteilt.
Das kann ich mir durchaus vorstellen, dass Silvio Berlusconi ein diesbezügliches Vermächtnis hinterlassen hat. Er war katholisch bis in den kleinen Zeh, seiner unzweifelhaft vorhandenen Sünden konnte er sich durch Beichte und Buße entledigen. Es hat auch seine Vorteile, katholisch zu sein.
Sie sind aber ein übler Ketzer, Herr Gallina. Es gab auch genügend lebende Päpste, die nach Avignon abgehauen sind oder sich in der Engelsburg verschanzt hatten oder gar mit den Nationalsozialisten Verträge abschließen, die heute noch Gültigkeit besitzen. Daran änderte weder ein Jesuiten- noch sonst ein Nachkriegspapst irgendwas. Vielleicht lesen Sie mal, was dem Bonifaz VIII nachgesagt wird, der noch nach seinem Tod vor den Kadi gezogen wurde. Das ist alles nur die Spitze des päpstlichen Eisberges. Schauen Sie Sich doch die Klamotten dieser völlig irren Kardinäle an, alle im Orient-Style. Wenn man es nicht sehen würde, unfaßbar. Ich war schon immer ein großer Anhänger des freien Reichsritters Ulrich von Hutten. Der hatte die Kuttenbiesler, denen er habhaft werden konnte, einen Kopf kürzer gemacht.
Es muss einen riesigen Spaß machen, Politiker zu sein. Denn dann kann man scheinbar den ganzen Tag herumblödeln und lustig sein. Egal, was gerade anliegt. Ob es nun eine Hochwasserkatastrophe mit zig Toten ist oder ein Papst-Begräbnis: Unsere Politiker finden das häufig lustig. Es sei denn, einer aus dem Volk macht sich über sie, die Politiker lustig. Dann ist sofort Schluss mit lustig. Dann wird angezeigt nach §188 StGB.
Bei sehr kleinen Kindern kommt es vor, dass sie bei einem Begräbnis lachen. Das liegt daran, dass sie bei solchen Anlässen überfordert sind und es psychisch nicht verarbeiten können. Es fehlt noch die sittliche Reife.
Bei Herren im fortgeschrittenen Alter jedoch, die selbst noch dazu jederzeitigen Respekt für sich einfordern, ist so ein Gegrinse ganz und gar unverständlich.
Zu den Selfies: als Südländerin kenne ich diesen „Brauch“, dass man Bilder von Toten macht. Es ist Jahrzehnte her als meine Oma starb und wir hier in DE von der Familie Aufnahmen zugeschickt bekamen, wie sie aufgebahrt im Sarg lag – oder Verwandte neben ihrem Sarg saßen, sie liebevoll betrachteten und so abgelichtet wurde. Freilich gab es da noch keine Selfies und man musste sich noch von einem dritten fotografieren lassen. Ich fand es damals verstörend und pietätlos, erklärte es mir aber damit, dass meine südländische Familie das in irgendeiner Form braucht, um sich klarzumachen, dass sie wirklich tot ist. Dazu fand ich ein Artikel von Danisch recht interessant: https://www.danisch.de/blog/2025/04/26/leichenbesichtigungen/
Verlorenes Format?
Da man heute kaum daran vorbei kam, mindestens Ausschnitte dieser pompösen Beerdigung mit an zu sehen, muß ich schon vermuten, daß der Verstorbene bestimmt froh darüber war, endlich den letzten Ort der ewigen Ruhe gefunden zu haben, wenn er denn diesem bunten Treiben vom Himmel aus zusah.
Der Sarg hier, der Sarg dort. Einmal geöffnet im Petersdom, dann eine Zeit lang mitten in der prallen Sonne davor.
Diese Beisetzung hatte damit so ziemlich alles. Nur kein „Format“!
Tja, für den Makkus und dem aus dem Bellevue/ schöner Ausblick gab es endlich wieder eine Möglichkeit auf Steuerzahlerkosten ins Ausland zu reisen und etwas „Gaudi“ zu haben.
Das wurde sofort nach der Ankunft mit einem Zähnezeigen-wirsindgutdrauf-selfie dokumentiert und online eingestellt.
Nach der Wiesn und all diesen Anschlägen, Morden und lästigen Kondolenzaufwartungen im eigenen Land, ist doch so ein Kurztrip durch einen Tod eine willkommene Abwechslung.
Im heiligen Rom lacht es sich leichter.
(Satire Ende)
In Steinmeier scheint mir zudem etwas, das ihm rote Bäckchen ins Gesicht zauberte – wie das, am frühen Morgen?
„Fuer Heuchelei gibt`s Geld genug. Wahrheit geht betteln.“
Das „Papst“ nur noch Inszenierung fuer diese Bande ist, haette man sich vor 10 Jahren nicht gedacht.
So hat eben jedes Volk die Politiker, die es verdient. Und Bayern hat neben der grünen Kerosin Katha jetzt auch noch den feschen Selfie Söder. Und das wohlverdient.
Gab es da nicht beim letzten Papstbegräbnis schon ähnliches? https://www.faz.net/aktuell/politik/papst-benedikt-markus-soeder-erobert-rom-18584528.html
https://www.merkur.de/politik/traunstein-marktl-benedikt-xiv-papst-beisetzung-bayern-kapelle-abschied-soeder-marx-92012224.html
Die Politclowns aus Buntschland machen natürlich das , was sie am Besten können, nämlich nicht können.
Keinen Stil, keine Würde, kein Anstand und kein Benehmen. Wahrscheinlich dazu auch noch schlecht sitzen Anzüge und ausgelatschte Schuhe .
Ja so sind sie eben die kleinkarierten Spießer ,die mit ihrer eigenen Erbärmlichkeit noch glauben, die Welt , geschweige denn die eleganten Römer beeindrucken zu können.
Der Markus ganz allein. Wo ist den Ausflugskumpel Frank-Walter?
Dabei hatten sich doch beide so auf den gemeinsamen Rom-Trip gefreut.
Ich reiche den korrekten Link der beiden Grinsebacken mal nach:
https://x.com/Markus_Soeder/status/1916023811171877228
Während deutsche Politiker nach Rom flogen, wurden aus Afghanistan die dringend benötigten und gesuchten Fachkräfte eingeflogen, und einer großmarkigen Sicherheit Prüfung unterzogen
> Der Zollstreit tobt, die deutsche Wirtschaft ist im Sturzflug und in der Ukraine herrscht immer noch Krieg, aber die Union muss noch die sozialdemokratische Befragung der Basis abwarten.
Solange Merz noch die Taurus-Sache ernst meinte, hätte man ob jeden Aufschubs des Suizids froh sein. Inzwischen heißt es, Trump soll ihm den Weltkrieg ausgeredet haben.