Gleich am Anfang des Interviews mit Bert Schulz, auf die Frage nach Vorzeigbarem in ihrer sechsjährigen Amtszeit, steht eine Bescheidenheitsadresse. Etwas zögerlich gibt Herrmann zu: »Aus meiner Zeit als Jugendstadträtin habe ich eine Menge vorzuweisen. Als Bürgermeisterin war es nicht immer einfach.« Nachdem es ein bisschen um Herrmanns Politikstil (polarisierend, große Schnauze, angstfrei) ging, muss der Tazler natürlich auf das Stichwort »Gentrifizierung« kommen, jenen nicht ganz imaginären Vorgang, der besonders das links-alternative Establishment einiger Berliner Stadtteile umtreibt. Und, in der Tat, die Aufwertung ganzer Nachbarschaften ruft schwere Verwerfungen in einer auf verstetigtes Mittelmaß angelegten Polit-Arena hervor.
taz: Um das Stichwort Gentrifizierung kommen wir nicht herum: Wie hat sie Ihren Bezirk verändert?
Herrmann: Wir sind im Sozialindex hochgerutscht, das Durchschnittseinkommen ist gestiegen. Die Folge sind ganz andere Auseinandersetzungen im Jugendamt mit gut situierten Familien.
taz: Sie haben jetzt eher ein Wohlstandsproblem?
Herrmann: Genau. Wir sind inzwischen wohl der Bezirk mit den meisten Lerntherapien in Berlin. Die Eltern fordern das ein. Gleichzeitig haben wir aber weiterhin Gebiete mit einer hohen Armutsquote, am Moritzplatz zum Beispiel, am Kottbusser Damm oder am Platz der Vereinten Nationen im Friedrichshain.
Es folgt das Beispiel einer neunköpfigen arabischen Familie mit schwer krebskrankem Vater, die in einer Anderthalb-Zimmer-Wohnung lebt, anscheinend ohne eigenes Einkommen. – Was sind übrigens die Lerntherapien, die wohlhabende Familien für ihre Kinder verlangen? Laut Wikipedia handelt es sich um eine »spezielle pädagogisch-psychologische Förderung für Menschen mit Lern- und Leistungsstörungen«. Also wohl doch eher der neurotische Versuch alternativ Lebender, sich der eigenen Unverwechselbarkeit zu versichern.
Von Gentrifizierung, Kirchenasyl und linker Ideologie
Dann geht es um den Oranienplatz, neben der Gerhart-Hauptmann-Schule über Monate Schauplatz eines Migranten-Aufstandes im Herzen der Hauptstadt. Herrmann: »Da war ich nicht immer so erfolgreich, wie ich es mir gewünscht habe.« Rückfrage des Tazlers: »Wieso?« (Schon das zwei stille Pointen.) Warum also zweifelt Herrmann an ihrer Effizienz?
Herrmann: Wir haben es nicht geschafft, dass die Menschen vom Oranienplatz Asyl bekommen haben, und dass der ganze Prozess reibungslos und ohne Elend über die Bühne geht. […] Gleichzeitig haben wir immer gesagt, wir lassen den Oranienplatz und die Schule nicht räumen! Letztlich sind auch nicht alle durch das Raster gefallen. Einige sind ja im Kirchenasyl untergekommen.
Da kann man auch als agnostische Linke drei Kreuze machen. Amüsant scheinen auch die Auseinandersetzungen im eigenen Lager, die sich an die dann doch erfolgte Räumung des Oranienplatzes und der Schule anschlossen. Herrmann wäscht sich noch heute die Hände in Unschuld. Die ›Schuld‹ für diesen letzten Akt einer halbwegs intakten politischen Moral trug offenbar der damalige Baustadtrat Hans Panhoff (auch Grün), der sie im Alleingang als verantwortlicher Stadtrat fällte.
Hübsch auch die Details zu Ideologie und Verblendung der links-alternativen Szene. »Weiße deutsche Aktivistinnen« hätten sich damals bei Herrmann beschwert: »Du hast uns die Bilder weggenommen.« Bilder – kann dies wohl nur heißen – von widerstehenden Schwarzafrikanern auf den Plätzen und Schulhöfen deutscher Hauptstadtbezirke, Bilder, die man weidlich ausschlachten wollte für das eigene ideologische Programm und die Propagierung der grünen Agenda von Multikulti und angeblichem »white privilege«.
»Einzubrechen und Leute mit dem Tod zu bedrohen ist für mich keine linke Politik«
Dass sie selbst von linken Protestlern verfolgt und bedroht wurde, kommentiert die Bürgermeisterin mit den Worten: »Wohnorte aufzusuchen, einzubrechen und Leute mit dem Tod zu bedrohen ist für mich keine linke Politik.« Für mich… für andere vielleicht schon? Immerhin bekennt Herrmann kurz darauf ebenso nachdenklich wie eindeutig, dass damals ein Ideal in ihr zerbrach. Dann aber die Krönung des Interviews:
taz: Ist die Tatsache, dass viele Geflüchtete aus Westafrika heute im Görlitzer Park Drogen verkaufen, nicht die Folge Ihrer damaligen Politik?
Herrmann: Natürlich gibt es da eine Verbindung. Trotzdem war es richtig, wie wir gehandelt haben, als die Flüchtlingskarawane auf den Oranienplatz kam. Damit hat alles angefangen.
Damit fing alles an – eine in der Tat aufregende Geschichte aus dem Berliner Großstadtdschungel. Dass man damals nicht fähig war, konsequent rechtsstaatlich zu agieren, hat also auch nach dem Dafürhalten der eigentlich Verantwortlichen den heutigen Zustand mit 800 bis 1.000 (!) Drogendealern im Gebiet um den Görlitzer Park erst ermöglicht. Erstaunlich bleibt, wie Herrmann seelenruhig Daten und Fakten vorträgt, die eigentlich ihre sofortige Demission auslösen müssten, wenn der politische Diskurs in dieser Provinz des Landes nicht vollkommen verbogen und deformiert wäre.
Aber vielleicht gehört eine gewisse Umstrittenheit auch dazu, wenn man heute als Politiker reüssieren will. In ihrem Bezirk wird Herrmann jedenfalls »garantiert angesprochen«, wenn sie sich in ein Café setzt. Und das findet sie auch selbst viel schöner, als irgendwo in Brüssel oder auch nur in Berlin-Mitte eine abstrakte Politik zu machen. Herrmann glaubt da eher an die fatale Konkretion des kleinen und auch schon etwas größeren Falschmachens in ihrem heimischen Kiez. Das war ja auch nicht immer einfach.
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Was ist hier verwunderlich? Es ist das bekannte Schema der politischen Spitze: Fehler werden eingeräumt, aber Konsequenzen für die eigene Person nicht einmal in Erwägung gezogen. Man ist ja alternativlos (auch wenn das bei einer Alternativen komisch klingt).
Erschreckend. Aber was immer deutlicher wird in diesem Land , die Dummheit und das Versagen ist WEIBLICH.
Alte weiße Frauen eben, Bildung und Fähigkeiten gleich NULL.
Ergebnis einer Jahrzehnte lange negativ Auswahl durch Quote.
Diese Monika Herrmann wird in 2 Jahren nicht mehr in ihren Bezirk leben…warum….ganz einfach…es wird ihr einfach zu ungemütlich werden. Ihre Sünden werden ihr jeden Tag mehr und mehr auf die Füsse fallen und ihr das Leben in „ihrem“ Bezirk zur Hölle machen.
Es ist mir einfach absolut unbegreiflich, wie solche Schwachmaten in solche Ämter gewählt werden können. Anstatt uns pausenlos über solche politischen Dilettanten und Heimgeleuchtete aufzuregen, sollten wir uns einmal ernsthaft mit dem „Wahlvolk Deutschlands“ beschäftigen.
Ihre Ressource: Sie spricht Deutsch.
Im Grunde nichts Neues:
Gute Linke voller Idealismus und die besten Menschen aller Zeiten, engagieren sich voller Empathie, um die Welt ein kleines oder größeres bißchen besser zu machen.
Dann geben sie fremdes Geld aus. Sie kämpfen gegen viele Widerstände. Sie opfern sich für die gute Sache auf. Etwas von dem Geld bleibt auch bei ihnen hängen. Sie haben sich ja auch verdient.
Am Ende sind sie von den undankbaren Menschen enttäuscht. Und dass all ihre tollen Ideen nicht funktioniert haben, weil die Menschen so böse und schlecht sind. Und sie ziehen sich verbittert zurück, weil die Menschen solche gute Menschen wie sie gar nicht verdienen.
Das Chaos und das Elend, welches sie hinterlassen, sollen andere aufräumen.
Aber beim nächsten Mal klappt das linke Ideal ganz sicher!
Ich hatte im Sommer ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin des Bundespresseamts:
Ich: Eure Stadt ist eine Kloake, schauen Sie sich mal Berlin – Neukölln an, ein versiffter Moloch, wer möchte dort leben? Das ist das Ergebnis eurer Einheitsparteien, die dort seid Jahren wüten…
Sie: (Mitfünfzigerin im Hosenanzug): Ich lebe dort, ich finde Neukölln schön!
Fehlt nur noch der „Faktencheck“ von Correctiv, der feststellt dass Neukölln eine super Lebensqualität hat…
Ich war im Sommer in Neukölln, so etwas habe ich bisher nirgendwo anders auf der Welt gesehen.
Auf dem Balkan gibt es sehr sehr arme Gegenden, aber selbst die Roma – Lager sind dort nicht so versifft und verludert wie Neukölln, wo man alle 5 Meter über eine Fixer – Spritze stolpert.
Was dieses Interview aber auch zeigt ist der Umgang , den man mit solchen politischen Totalversagern wie den“Grünen“ führen muss:
Man muss IMMER den Finger in die Wunde legen, sprecht IMMER das Thema Antifa/linke Szene an, das ist ihr Wunder punkt.
Die Medien verschweigen diesen Punkt, deswegen müssen wir diesen „Faktencheck“ mit allem Nachdruck betreiben…
Wenn mir ein Grünling mit „Klimaschutz“ kommt verweise ich immer auf Berlin – Kreuzberg – Neukölln, dem grünsten Stadtteil überhaupt, da wo diese Deutschlandabschaffer am längsten regieren, und zeige ein paar Fotos von dieser Kloake: Sind das die Leute, die unsere Welt vor der Klimakatastrophe retten sollen?
Immerhin wurde die Dame (laut wiki) bereits 2014 zur „peilichsten Berlinerin 2014“ erkoren. Wenn das nichts ist, ja was denn dann? 😉
Mit Gefühlsduselei Politik gemacht und die Verwahrlosung macht sich breit.
Die Frau würde ich im Kaffee auch ansprechen, ob sie bei ihrem Versagen nicht gleich morgen früh zurücktreten will. Schlimm das sowas noch bis zu den nächsten Wahlen die Zeit im Sessel abbummelt, aber bei Berliner Verhältnissen scheint das normal.
Kein Wunder das dort alles verkommt.
An den Gentrifizierungsmechaniken müssen sich die Rechten orientieren. Damit meine ich konkret diejenigen mit den Mitteln zur Investition.
Man muss nicht immer mit dem Finger auf die linksgrünen Spinner zeigen. Jeder weiß eh, was er von dem ganzen Wahnsinn zu halten hat.
Ne, investieren in Wohnungen und Start-Ups in den Kiezen. Schneller wird man den linken Spuk nicht los, als durch gentrifizierte Stadtteile.
Netter Nebeneffekt, es werden auch Leute zur Zielscheibe, die sich selbst eigentlich als „totaaaal alternativ und hip“ verorten.
Diese Politikerin der Grüninnen mag noch so einfältig sein und ihre Wähler noch naiver. Was ich nicht verstehe ist wie von so einer Witzfigur einfach mal so Recht und Gesetz außer Kraft gesetzt werden kann? Der Verkauf von Drogen ist illegal und eine nicht minder schwere Straftat aber trotzdem ist das in einem Berliner Stadtteil de facto legal.
Zitat: >“Erstaunlich bleibt, wie Herrmann seelenruhig Daten und Fakten vorträgt, die eigentlich ihre sofortige Demission auslösen müssten, wenn der politische Diskurs in dieser Provinz des Landes nicht vollkommen verbogen und deformiert wäre.“<
Diese zitierten "Daten und Fakten" sind meines Erachtens klare und eindeutige Gesetzesverstöße; und die bewusste Nichtbeachtung und Nichtahndung solcher Verstöße ist m. E. ebenso ein Gesetzesverstoß, wie z.B. die "Strafvereitelung im Amt" etc.
Wenn solche Politiker schon nicht gewillt sind, Verbrecher zu verhaften und in den Knast zu stecken, dann müssten sie wegen "Strafvereitelung im Amt etc. meines Erachtens selbst verhaftet werden und für einige Jahre in den Knast einwandern, …statt weiterhin zuzulassen, dass die deutsche Zivilgesellschaft mit den kulturellen Segnungen und Straftaten der noch nicht so lange hier Lebenden immer mehr bereichert wird.
800 bis 1000 Drogendealer im Görlitzer Park.
Das sind dann alleine 4 mal soviele, wie Migranten, die mittlerweile bei den 30 Dax-Konzernen arbeiten.
Vermutlich ist der Görli der größte Arbeitgeber für Migranten- und wenn man noch das Cottbusser Tor dazuzählt…..
Im Görli gibt es bestimmt keine 800 – 1000 Dealer. Zumindest als ich vor nem halben Jahr dort war waren es vielleicht 30. Im ganzen Stadtbezirk mögen es soviel sein. Amsterdam in den 70ern war schlimmer.
Es gibt doch selbst in Berlin noch ein freies und geheimes Wahlrecht.
Warum um alles in der Welt bekommen solche Dampfplauderer und schlimmer noch, vollkommen weltfremde Ideologen die Mehrheit der Stimmen, wo doch jeder sehen kann, wie diese Stadt allmählich einen Stadtteil nach dem anderen an Verbrechercliquen und Clans verliert.
Ich verstehe es nicht. Wie werden die Leute dort sediert, dass selbst und vor allem die Bewohner der gentrifizierten Stadtviertel ihre eigenen Schlächter selbst wählen.
In Sachen grüner Staatszerstörung
ist d i i i e mehr als Meester,
Herrmann heeßt’er.
Ach w i i i e verachtet die uns „B ie ester“,
Herrmann heeßt’er r r.
Gute Nachricht? Oje, die Grünen haben einen nie versiegenden Quell an **. Auf KGE folgte Baerbock z.B. Freuen sie sich nicht zu früh!
Interessanter ist doch eher, dass diese Frau mehrfach gewählt und nicht zum Teufel gejagt wurde.
Die von Herrmann vorgetragenen Daten und Fakten müssten nicht ihre sofortige Demission auslösen, sondern ihre sofortige Inhaftierung.
Die hat sehenden Auges diese Zustände nicht nur zugelassen, sondern genau darum sogar befördert, sie ist mithin als Komplizin einzustufen.
Durch das Interview wird deutlich, wie verrückt diese aus der bloßen Protestszene in Machtpositionen gekommenen Leute sind. Sie haben eine Revolution angezettelt und durchgezogen, und wie alle Revolutionen richtet(e) auch diese Chaos an, indem alle Gesetze, die im Laufe der vielen Jahre entwickelt worden sind und alle entsprechenden Verhaltensweisen von den Revolutionären zum Abschuss freigegeben wurden. Es ist klar und in der Geschichte zu allen Revolutionen nachlesbar, dass als Unterdrückungsmechanismus die alten Regeln und die strenge Interpretation derselben gegen die alte Gesellschaft angewandt werden. In diversen Gerichtsurteilen und v. a. in neuen linken Gesetzen ist das sehr unschön zu sehen. Eine neue Ordnung, was für eine Gesellschaft unabdingbar für ein gedeihliches Zusammenleben ist, haben die nicht einführen können. Sie haben revoltiert, bis heute, aber sich schafften keine sinnvollen Strukturen, weil sie selbst keine haben, als Revolutionäre, die wollen überall und immer nur zerschlagen. Aus der Geschichte ist auch zu lernen, dass alle Revolutionen mit vielen Opfern bezahlt und überwunden werden müssen.
Es wäre – durchaus menschlich – schön, wenn diese zerschlagenden Chaosleute einmal zur Rechenschaft gezogen würden, so, wie jeder Arzt z. B. sich verteidigen muss, wenn ein Patient meint, er habe ihn falsch behandelt.
Bei den Linken/Grünen/Merkelianern ist das kein Thema. Merkel kann noch so viel Dummheiten anrichten, indem sie Worthülsen von sich gibt, sie und ihre von ihr geförderten Mitlinken dürfen davon ausgehen, dass sie prächtig leben dürfen. Das läuft falsch.
Offensichtlich gibt es beim deutschen Wähler eine Massenschizophrenie. Landauflandab wird rechtpopulistisch gejammert, genörgelt, kritisiert, die unzähligen Mißstände angeprangert aber immer wieder wird die nationale Front der linksgrünen Mafia aus SPD, Grüne, Linke und auch CDU wieder und wieder an die Macht gewählt!
Wann soll die Aushebelung der Demokratie durch die andauernde Einheitskoalition gegen jede Vernunft enden?
Die Demokratie ist offensichtlich systemisch unfähig echte Auswege und Lösungen auf demokratischen Wegen zu generieren, es scheint keinen funktionierenden Rettungsschirm für die Demokratie zu geben. Die Versager, die Ungebildeten, die Schwafler und Scharlatane werden nicht nur durch Parteienfilz und Lobbyseilschaften in die höchsten Ämter gehievt, sie werden auch niemals wieder zur Verantwortung gezogen und nach schweren Versäumnissen aus den mächtigen Positionen nicht wieder entfernt und wenn, dann nur um weich auf gleichwertige oder gar höhere Positionen zu fallen. Evolution zum Guten, zum Richtigen, zum Vernünftigen geht anders.
Das Geld haben die nicht. Man kann sie aber wegsperren für immer. Mit unserem Rechtssystem nicht möglich. Aber mit dem nächsten.
Zum Thema Dealer: Von November 2017 bis Januar 2018 gab es im Friedrichshain-Kreuzberg Museum die Ausstellung „Andere Heimaten: Herkunft und Migrationsrouten von Drogenverkäufern in Berliner Parks by Scott Holmquist“. Dazu las man auf der Website: „Drogendealer zählen zu den meist gehassten Personen unserer Gesellschaft. […] Kaum eine lebt aber auch so sehr hinter dem dämonisierenden Schleier rassistischer und kriminalistischer Klischees verborgen. … Afrikanisch stämmige Immigranten in Berliner Parks sowie in anderen Städten Deutschlands und Europas sind zum öffentlichen Sinnbild für Drogenverkäufer geworden. … ist ein Ausstellungs- und Forschungsprojekt, das versucht den seltsam anmutenden Hass auf Drogenverkäufer zu durchbrechen, welcher zur meist tolerierten Bigotterie der Welt geworden ist und der sich zunehmend mit Formen von Rassismus verbindet. Infolgedessen wird die Mehrheit der Park-Drogenverkäufer, nicht nur unverhohlen als ‚Dealer‘ gehasst und zu Opfern von Rassismus, sie werden auch deshalb benachteiligt, weil ihnen damit die genuine Menschlichkeit abgesprochen wird von einem realen Ort zu stammen – aus einer anderen Heimat.“ Monika Herrmann schrieb dazu laut Presseberichten: „Die Ausstellung ist keine Glorifizierung von Drogen oder ihrem Handel, sondern eine Auseinandersetzung mit einem Problem, das sich nicht dadurch löst, dass es totgeschwiegen wird.“ Wolfgang Lenk, Grünen-Bezirksverordneter in Friedrichshain Kreuzberg, erläuterte: „Der Grundgedanke der Ausstellung ist sehr gut, weil sie den Menschen im Bezirk ermöglicht, die Lebenswege der Drogenhändler kennenzulernen und zu verstehen“. Auch Umstände und Dinge, die man ablehnt, könne man ausstellen. Was grundsätzlich korrekt ist, solange man Mitmenschen nicht vorwirft, Rassisten zu sein.
Wieso gelten Quoten eigentlich immer nur als Mindestanteil und nicht auch als Höchstanteil?
Es scheint als wären Homosexuelle, zb Monika Herrmann, in der Politik massiv überrepräsentiert.
Ich fand erstaunlich, dass durchaus ein paar nicht so rosige Dinge gesagt wurden (natürlich mit linker Ausrichtung).
Am Interessantesten fand ich folgende Passage:
„Was sich die Leute nicht aussuchen können, ist, dass sie am U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof oder Schlesisches Tor aussteigen müssen, um nach Hause zu kommen. Da stehen halt auch sehr viele Dealer, die die Passanten ansprechen, anfassen. Das wollen die Leute nicht. Dazu kommen die Revierkämpfe. Auch die Polizei sagt, das wird immer härter. Diese Auseinandersetzungen finden dann nachts vor deinem Schlaf- oder Kinderzimmer statt. Da haben die Anwohner Angst.“
Für mich klingt das nach einem langsam kippenden Stadtviertel. Indem mehr und mehr das Recht des Stärkeren zählt. Und das sind dann ganz sicher nicht die linken „Aktivistinnen“.
Das Problem dabei: Wer Geld hat kann sich praktisch überall Sicherheit kaufen. Das machen ja auch die Deutschlandzerstörer allerorten, wenn die Lage kippt wird für teuer Geld ein privater „Sicherheitsdienst“ engagiert, die kriminelle Szene verlagert sich dann einfach weiter…
Wenn ich, als großer weißer Mann, Frauen am U-Bahnhof anfassen würde, bekäme ich Lerntherapie, zwangsweise. In welchem Land der Erde kann man derart ungestraft Drogen verkaufen, wie in diesem Bezirk?
Bestraft werden höchstens die Rentner, in deren Blumenkästen die Drogen versteckt werden. Und nie ein Wort über die Hintermänner.
Dieses Verständnis haben vielleicht 7- oder 8-Jährige. Ich habe geradzu den Eindruck, dass diese Frau Recht und Unrecht nicht unterscheiden kann und kognitiv ziemlich eingleisig unterwegs ist.