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Michael Moores Film "Planet of the Humans"

Der Schwindel von der vermeintlich grünen und erneuerbaren Energie

26.04.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Dokumentarfilmer Michael Moore, bislang die Ikone der amerikanischen Grünen und Lefties, schaut sich die Hinterlassenschaften der Green Energy Industrie an. Und die erschrecken ihn. Sein neuer Film zeigt sehr trocken die Lügen der angeblich so grünen und erneuerbaren Branche.

Hackschnitzel! Ich sage nur: Hackschnitzel werden die Welt retten. Das ist die Quintessenz der Rede von Mr. Bill McKibben. Der ist Umweltaktivist und Buchautor, schreibt Bücher über die globale Erwärmung, »End of Nature« und andere Katastrophen, ist also so etwas wie der amerikanische Franz Alt, nur noch viel lauter. Während Franz Alt einst Chinagras als Rettung der Welt propagierte und daran verdienen wollte, predigt McKibben bei der Einweihung eines holzbefeuerten Kraftwerks am Middlebury College in Vermont eben Hackschnitzel.

»Es ist unglaublich schön, sich den Hackschnitzelbunker anzusehen. Alles, was brennt, können wir dort hineinwerfen! Das zeigt, dass dies überall passieren könnte, überall passieren sollte und überall passieren muss!«

Zu sehen sind diese Szenen in dem neuesten Werk »Planet of the Humans« des amerikanischen Dokumentarfilmers Michael Moore, welches er gerade zum »Tag der Erde« auf Youtube gestellt hat.

Die Ikone der amerikanischen Grünen und Lefties schaut sich die Hinterlassenschaften der Green Energy Industrie an. Die erschrecken ihn – erstaunlicherweise.

Beispiel Daggett, California: Hier sieht er kilometerweit nur Schrott und Müll. Die Reste des einstigen Traums von ach so umweltfreundlichen Solarkraftwerken. Mit »SEGS« begann es, mit«Solar Electric Generating Systems«, neun thermischen Sonnenwärmekraftwerken. Wo? Natürlich im grünen Kalifornien.

Heute steht unter anderem in der Mojave-Wüste das Solarkraftwerk Ivanpah. Tausende von Spiegeln konzentrieren Sonnenlicht in einen Turm und erhitzen dort eine Salzlösung, die die Wärme zu einem Kraftwerk weiterleitet. Die Sprüche und Ankündigungen zu solchen »grünen« Projekten und weltbeglückenden Visionen sind immer lautstark. »Das wird die größte Solarfarm in der Welt«, zitiert Moore den damaligen Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger. Normale Menschen würden in dieser Wüste nur eine tote Landschaft sehen, er aber sehe eine Goldgrube.

500 Jahre alte Yukka-Palmen mussten für die »Goldgrube« geschreddert werden. Hunderte alter Wüstenschildkröten kostete der Bau der Solarfarm das Leben. Denn Wüsten sind nicht tot.

Der Film zeigt sehr trocken die Lügen der angeblich so grünen und erneuerbaren Energie. Man sieht die Gaszuleitung zu dem Solarkraftwerk. Ohne Gas würde die gewaltige Industrieanlage nicht funktionieren. Für das Anfahren des Solarkraftwerkes muss viel Gas verbrannt werden, um die Salzlösung, die die Wärme transportieren soll, aufzuheizen.

Erstaunlicherweise hat das Kraftwerk in seiner Betriebsgenehmigung die Erlaubnis, Stickoxide auszustoßen. Dabei ist es doch scheinbar umweltfreundlich. Das Kraftwerk bezahlt sogar für sogenannte CO2 Zertifikate. Dabei wurde dies als geniale Energiequelle weltweit gepriesen, auch in Spanien, in den Pyrenäen und in Marokko entstanden mit vielen Steuermillionen geförderte Solarkraftwerke, die mit enormem technischen Aufwand das Sonnenlicht zu bündeln versuchten, um wenigstens einigermaßen brauchbare Temperaturen zu erreichen und daraus Strom zu fabrizieren. Zumindest während einiger Stunden am Tag, wenn die Sonne scheint und keine Wolken den Himmel verdecken.

»Ich musste lernen, dass auch Solarpanels nicht ewig halten«, sagt im Film ein Experte auf einer Messe für Energien. Die halten teilweise nur zehn Jahre. Das sei keine magische Energie. »Ich weiß also nicht, ob das die Lösung ist,« lacht er, »und hier helfe ich, die Materialien für Fotovoltaikanlagen zu verkaufen.«

Moore schaut hinter die Batterie-Gigafactory von Tesla inmitten der Wüste von Nevada. Gründer Elon Musk wird nicht müde zu betonen, dass die benötigte Energie ausschließlich von Wind und Sonne kommt. Hinter den Gebäuden allerdings sieht man das Umspannwerk und den Anschluss an das allgemeine Stromnetz.
Er entlarvt die Umweltpropaganda des Computergiganten Apple. »Wir hören nie auf, darüber nachzudenken, was das Beste für den Planeten ist – in allen unseren Fabriken weltweit.« Das ruft laut auf einer der legendären Apple-Konferenzen ausgerechnet Lisa Jackson in die begeistert applaudierende Menge. Jackson war übrigens die ehemalige Leiterin der amerikanischen Umweltbehörde EPA. Apple heuerte sie an.

Moore schneidet die Aussage eines Energieversorgers dagegen, der erzählt, wie Apple immer noch Strom aus ihrem Netz bezieht. Einen solchen Konzerngiganten kann man eben nicht mit Wind- und Sonnenstrom versorgen.
Moore zeigt auch die Profiteure der »Erneuerbaren«, im Fall des Solarkraftwerkes die Koch Brothers, die in ihrem Industrieimperium Guardian Glass Industry die Unmengen an Spiegel hergestellt haben sowie mit den Baustoffen Zement und Stahl kräftig verdient haben.

Man sieht den gewaltigen Materialverbrauch und die gigantischen Flächen, die für die Sonnen- und Windindustrieanlagen benötigt werden. 16 mal mehr Materialien wie Zement, Glas, Beton und Stahl verbrauchen solche Sonnenkollektoranlagen als Kernkraftwerke und erzeugen 300 mal mehr Abfall. Diese Materialien müssen abgebaut und mit hohem Energieaufwand geschmolzen und verarbeitet werden.
Im O-Ton hören wir: »Es wäre besser gewesen, fossile Brennstoffe einfach nur zu verbrennen, anstatt nur so zu tun, als ob. Wir werden im Grunde nur mit einer Lüge gefüttert«.

Moore vergisst jedoch zu sagen, dass dies prinzipbedingt ist. Die Leistungsdichten von Wind und Sonne sind zu gering, um damit nennenswerte Energien für ein Industrieland zu erzeugen. Das hat die Natur passend eingerichtet; würde die Sonne deutlich stärker auf uns herunterbrennen, könnten wir uns nicht mehr auf die Wiese legen, und schon bei einem starken Orkan hält es uns kaum noch auf den Füßen.
Eine weitere Folge des gigantischen Flächenverbrauches der »Erneuerbaren«: Brasilien muss exorbitant große Flächen zerstören und dort Zuckerrohr anbauen, um den sogenannten Biokraftstoff herzustellen. Ethanol aus Zuckerrohr benötigt ungefähr 400 mal mehr Fläche, um die gleiche Energiemenge wie Erdöl zu erzeugen.

McKibben preist im Film Deutschland, dass 80 Prozent seines Stroms aus Sonnenenergie erzeuge. Doch fehlt wieder der zweite Teil der Information, dass damit nur ein Drittel des Stromes erzeugt werde – und das nur dann, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. Ohne Kohle und Kernkraftwerke und ohne zusätzliche Hilfslieferungen an Strom aus den Nachbarländern wäre bald Schicht im Schacht. Im Film wird sogar deutlich gesagt: Ohne Speichermöglichkeit kann man nicht auf Strom aus Wind und Sonne zählen. Die gibt es nicht – zumindest in absehbarer Zeit nicht.
Der Filmautor kommt folgerichtig auf die Frage, warum »wir« mit grüner Energie die Umwelt schädigen. Über das »Warum« sinniert und sinniert sehr langatmig: Was treibe Menschen, die sagen, die Umwelt retten zu wollen, sie zu zerstören? Das funktioniere also nicht. Kryptisch deutelt Moore, ob der Wunsch nach Nachhaltigkeit nicht in Wirklichkeit eine Art Wunsch nach Unsterblichkeit sei.

Die malthusianische Antwort, wir seien zu viele auf der Erde, ist zu kurz gesprungen. In der Erde stecken noch schier unerschöpfliche Mengen an Energie. Das Ende des Erdöls jeweils in 25 Jahren wird alle 25 Jahre aufs Neue wiederholt.
Entscheidend sind eher ganz handfeste Fragen, wie man sie in vor-ökologischen Zeiten gestellt hätte. Wie hoch ist die Leistungsdichte der jeweiligen Energie? Nicht umsonst löste Kohle einst die Holzverbrennung ab und rettete damit übrigens die Wälder. Öl und Gas verfügen über noch mehr Energie. In wichtigen Ländern wird die Kernkraft als die Energie mit der größten Leistungsdichte genutzt, nur in Deutschland nicht mehr.

Hierzulande gäbe es ebenfalls genügend Stoff für eine solche Dokumentation: 30.000 Windräder verunstalten Landschaften, die ersten zehntausend sind bereits schrottreif, doch keiner weiß, wohin mit den kritischen Rotorblättern. Auf Millionen von Dächern und auf den Äckern liegen hektarweise Fotozellen, die später als Sondermüll entsorgt werden müssen.

Das nächste Desaster deutet sich schon an. Der Euro 5 Diesel wurde einst steuerlich gefördert, schließlich emittierte er doch weniger CO2 als seine Vorgänger. Grund: Mit glänzend weiterentwickelter Technik nutzt er den Energiegehalt des Treibstoffes besser aus. Doch der wird gerade von den Umweltindustrietrupps unter einem ihrer Hauptakteure, dem derzeitigen Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth, zerstört.

Seit einiger Zeit werden Pelletheizungen propagiert und erheblich gefördert. Doch die belasten die Luft mit NO2 in immer stärkerem Masse, sind bereits jetzt – wie das unfreiwillige Corona-Experiment in den Städten gerade zeigt – für die NO2 Werte in den Städten verantwortlich. Wenn die NO2-Grenzwerte weiter abgesenkt werden soll, müssen als Nächstes Pelletheizungen verboten werden.
Da sage noch einer Hackschnitzel.


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150 Kommentare

  1. Mein Nachbar ist auch so ein Vogel, benutzt an Hundert Tagen den Kaminofen statt seiner recht modernen Gastherme. Macht ja nix, dass andere dann nicht mal Lüften können.

  2. Ich finde, es braucht solche Filme um den Grünen und deren Klientel den Spiegel ihrer Unehrlichkeit und Unglaubwürdigkeit vorzuhalten. Die fehlende Bildung und berufliche Erfahrung in weiten Teilen dieser Partei macht deren Verblendetheit und Benutzbarkeit durch andere Parteien möglich.

    • Nein, Nein und nochmal Nein. Die Erde ist eine Scheibe.

  3. Ich habe mir den Streifen gestern angeguckt, scheint alles logisch zu sein.

    Das 80%+ der deutschen „ERNEUERBAREN“ Energien durchaus mit der Erzeugung von CO2 im zusammenhang stehen.

    Auch das dieses „riesige“ Feld nur reicht um 10 Häuser zu versorgen. Lachhaft.

    Und das alles, eins um andere Mal, nur damit die Reichen uns ausnehmen können, grandios.

    Natürlich kommt das nicht in den ÖR Medien.

  4. Also ich schaue mir keinen Film von Moore an, auch wenn er ihn nur produziert hat. Nur weil jetzt jemand bei einem Thema eine vermeintlich konservative oder rechte Sichtweise bestätigt, muss man da nicht gleich hinterherhecheln. Dieser Herr würde sich über Applaus von dieser Seite wahrscheinlich auch gar nicht freuen. Er ist der typische Hollywood-Heuchler, nur weitaus schlimmer. Absolut anti-amerikanisch (gut, das finden dann viele in Deutschland wieder gut), gegen alles, was Marktwirtschaft und Kapitalismus ist, baut auch an dem Märchen, dass die USA und der Western imperialistisch seien usw. Wenn er demnächst einen Film rausbringt, wie schädlich konventionelle Energien sind und dass die Klimabewegung toll ist, wird das hier bestimmt nicht vermeldet. Natürlich kann man so den Grünen eins vor den Bug knallen, wenn so eine Meinung aus ihrer politischen Ecke kommt. Andererseits, was ich auch hier aus dem Text lesen kann, werden im Film konventionelle Energien auch nicht als besser dargestellt und es gibt keine Kritik am gängigen Klimawandel-Modell. Es werden also keinerlei Alternativen dargestellt. Somit fällt der Film eben in die Kategorie „gegen alles sind“ und „rumnörgeln“. Er scheint sich ja vor allem wieder Unternehmen vorzuknöpfen. Lass die doch einfach solche Anlagen bauen, wenn sie möchten. Generell ist der Strommix sehr wichtig. Ich finde lieber abhängig von Uran aus Australien als von Gas aus Russland und Öl aus den arabischen Ländern. In Deutschland hätte so ein Film eine viel größere Wirkung, da man sich ja hier von mehreren, also allen konventionellen Energieträgern, eigentlich verabschieden möchte und hier, allein schon vom Klima her und aus Platzmangel, vieles einfach nur aus Prinzip gebaut wird. Riesige Solaranlagen oder auch große Windkraftfelder machen in Kalifornien, Arizona, Texas zB durchaus Sinn, vor allem als Ergänzung. Jede Energiegewinnung bzw ja eigentlich Energieumwandlung hat eben ihre Nachteile. Da muss man Kompromisse eingehen. Oder möchten die Filmemacher, dass die meisten Menschen in kleinen Wohnwaben hausen, synthetisches (Tofu)-Futter essen und eine Funzellampe haben..? Und natürlich nur ein paar Auserwählte, wie eben die Macher des Films, besser leben..? Wie soll es sonst anders gehen mit Ressourcen schonen..? Da müsste ein Film mal ansetzen. Gut, dass er was aufdeckt, was viele (im Prinzip) wisse, aber Antworten kann er nicht geben

    • Die wahrheit schmerzt eben, also nicht zulassen.

      Zu der Zeit von Bush Junior, habe ich es sogar noch gewagt Eintritt zu zahlen für eine Michael Moore show in Hamburg, über die Jahre hat sich meine Meinung dann doch etwas geändert über den Herrn.

  5. Wir haben den Film zusammen mit rund 100 Doktoranden der Physik, Atmosphaerenphysik und Umweltnatw. dreimal angeschaut. Er ist gut.
    Im dt. Sprachraum scheint niemand dazu ein Wort verlieren zu wollen.
    Ich wuensche, dass er im dt. Staatsfernsehen gezeigt wird, und dazu wird es viele Anstrengungen brauchen.
    Dass der Film weder Hafersackanalenagreta & Friends nicht passt, sieht man ja schon an den aggresiven Comments von GL (gruenlinks), es gibt sogar Aufrufe, ihn zu boykotieren. Nicht aber von Greenpeace US, die haben sich den angeschaut !

  6. Verschaffen Sie sich selbst Einblick in die Energiewende bzw. wie es diese Woche ohne Atom- und Kohlestrom aussehen würde.
    https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation_price/25.04.2020/28.04.2020/
    Klicken Sie“konv. Kraftwerke an“ – damit entfernen Sie diese aus der Grafik.
    Nun sehen Sie die Differenz zwischen Ökostrom und Stromverbrauch. Erschreckend, nicht wahr? So können Sie fortlaufend die Märchen der Energiewendephantasten entlarven. Und werden sich vielleicht ein Notstromgerät zulegen.

    • Und schon wissen wir, wieso im Rest der Welt konventionelle Kraftwerke weiterhin in Massen gebaut werden.

  7. Die Dokumentation, eine sehr gute Analyse und damit Abrechnung – und das ausgerechnet von links – mit der Umweltindustrie wurde NICHT von Michael Moore gedreht, sondern von Anfang bis Ende von Jeff Gibbs.

    Michael Moore war allerdings einer der Produzenten. Ohne sein Geld wäre der Film nicht entstanden. Gut, dass er zum Filmergebnis steht. Das spricht für ihn. Denn das Ergebnis spricht garantiert nicht für die stets verquere linke Ideologie.

  8. „Die Welt ist voller Autisten und wir sind mitten drin.“Schon Mao, eine Ikone der 68er, wollte, dass in jedem Dorf Stahl gekocht wird . Damals mussten die armen chinesischen Bauern unter Androhung von Todesstrafe diesem Wahnsinn Folge leisten. Statt zu säen und ernten, Stahl kochen. Wie wir wissen war die Folge die grösste Hungersnot mit Millionen Toten. Die grüne, westliche Welt benötigt keine Repressalien. Sie macht den Wahnsinn freiwillig.

  9. Ich rechne es Michael Moore hoch an, dass er als traditionell dem linken Lager zugeordneter Mensch sich seine Unabhängigkeit anscheinend nach allen Seiten bewahrt hat. Ich bin mir gar nicht sicher, ob er „links“ im klassischen Wortsinn ist. Vermutlich eher ein investigativer Journalist mit einem Hang zum Sarkasmus, der selbst gar keine politische „Message“ hat.

  10. Der Film zeigt, daß die sogenannten Erneuerbaren nicht funktionieren, weil ihr energetisches Potential im Vergleich zu ihrem Ressourcenbedarf lächerlich gering ist, bzw. gar nicht vorhanden. Das Recyclingproblem wird angesprochen- bisher völlig ungelöst!

    Der naheliegende Schluß, daß dies alles lediglich aus Gründen des Big Business geschieht, übersieht, daß wie immer, die Geschäftemacher nur ihre Chance erkannt haben, mit der Ideologiebereitschaft der Menschen Geschäfte zu machen, die eben gerne eine heile Welt hätten und noch lieber mit dem Finger auf Andere zeigen, die schuld sind.

    Ich stimme ihm zu, daß eine grenzenlose Vermehrung der Weltbevölkerung nicht wünschenswert ist, nicht weil sie unmöglich ist, sondern weil sie einen Lebensstil voraussetzt, der mit individueller Freiheit schwer zu vereinbaren ist.

    Es fehlt jeglicher Hinweis im Film, daß das Energieproblem mithilfe der Kernkraft ohne die riesigen Zerstörungen möglich ist, die die Erneuerbaren verursachen, schließlich verweist er andererseits deren Netto- Beitrag ins Land der Fabel.

    Man sollte diesen Film neu schneiden und um wesentliche Informationen ergänzen, zum Beispiel die, daß der Klimawandel seit den 50er Jahren mit unterschiedlichen Begründungen als Bedrohungsszenario aufgebaut wird, das angeblich von Menschen verursacht werde. Kernkraft jedoch schont die Umwelt bei weitem mehr als Holzhackschnitzel, Biosprit, Windräder und Sonnenkollektoren. Sie benötigen die wenigsten Ressourcen für Bau und Betrieb, bezogen auf die erzeugte Energie, und ihre Lebensdauer ist um ein vielfaches höher. Mit viel energetischem Aufwand erst ineffektive Energieproduktionsmittel herzustellen, um dann über den Lebenszyklus die investierte Energie unplanbar und nicht bedarfsgerecht zurückzuerhalten, um anschließend mit viel energetischem Aufwand die zu verschrottenden Materialien zurückzugewinnen oder zu deponieren, ist eine irrsinnige Idee. Da wird nicht Energie produziert, sondern da wird Geld gescheffelt.

    Moore bietet durchaus genug Fakten, um die hiesige Energiewende zu schreddern.

  11. tja…so ist das nun mal. Was war ich begeistert, als das Konzept der Bio-Reaktoren hoch kam. Der Bauer, so hieß es damals, schüttet seine Gülle rein, dazu noch Grünschnitt von Wald und Wiese….und schon entsteht Methan und man kann Energie gewinnen. Das der Grünschnitt allerdings viel zu Energiearm war/ist und deshalb mit Maissielage nachgeholfen werden muss, damit die Bakterien in der Schweinegülle auch kräftig Gas produzieren…war dann das Ende vom Lied. Die „Vermaisung“ der Landschaft war die Folge.
    Man erinnere sich auch an die Versuchsanlage für Erdwärme…eigentlich eine ganz gute Idee….nur diese gerade in einem dicht besiedelten Gebiet zu bauen, wo die resultierenden Erdstöße dann Schäden anrichten. Oder anderenorts eine Gipsschicht anbohren….die dann wegen des eingepumpten Wassers aufquillt und die darüber liegenden Häuser unbewohnbar macht…ach ja.
    Auch beim Thema Solarmodule wurde von einer Rentabiliät nach 10 Jahren palliert…dass aber nach 10 Jahren die Leistung abbaut oder die Module kaputt sind, hatte keiner auf der Rechnung. So verdient vor allem der Handwerker und die Industrie am heimischen Kraftwerk….mit Staatsförderung beim Bau und unser aller Geld bei der EEG Umlage bei der Einspeisung. Jetzt werden Energiespeicher „gehypt“….keiner weiss wohin mit den Wohnzimmergroßen Akkus wenn die mal kaputt sind (Werden die zurück genommen?). Eine Solaranlage im Brandfall…auch eine schöne Sache….wenn nämlich die Sonne scheint produziert die schön weiter und die Feuerwehr kann nicht mit Wasser löschen….Ergebnis…man läßt kontrolliert abbrennen.
    Holzpellets….total gut…und billig (gerade jetzt wo so viel Bruchholz da ist). Aber leider der „Feinstaub“…tja…da werden die Feueranlagen wohl in den nächsten Jahren alle verboten….so ist das mit den Grünen und Grünen Ideen. Dagegen werden Kernkraftwerke abgeschaltet in denen noch Brennstäbe sind, mit denen man für mehrere Jahre Strom produzieren könnte…stattdessen wird abgeschaltet….nur die Brennstäbe müssen natürlich weiter gekühlt werden….mit Kohlestrom….wer findet den Fehler. Gut das Merkel den Rückbau der Kernkraftwerke durch den Steuerzahler übernommen hat….so ein Rückbau dauert 25-30 Jahre….bringt sichere Arbeitsplätze….und da keiner weiß wohin mit dem Strahlungsrückstand….tja…wird halt vor Ort gelagert. Vorher war die Stahlung gut abgeschirmt durch den Bau selbst….nach Abbruch ist viel vom Bauschutt und große Teile der Anlage strahlender Sondermüll.

    • Es wurde ja viel über den FAZ-Artikel über den Frauenmangel in der freiwilligen Feuerwehr gelästert. Dabei muss man sich nur die Solarpanele und Elektroautos anschauen, um zu begreifen, dass Grünenwählerinnen tatsächlich auch löschen sollten.

  12. Wolkenerzeugung am Tag oder Vernichtung in der Nacht ist vielversprechender.

  13. Wie steht es denn mit dem Ausschnitt über Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Klima und CO2 die schon in den 50er Jahren vorlagen – ab Minute 3:30 im Film?
    Besteht nun ein Konsens, das das ein Problem ist?

    • Wissenschaft ist keine Frage des Konsens.

    • Nein, der Konsens besteht nicht, weil er unter Laborbedingungen, selbst unter idealisierten, nicht verifizierbar ist. Zunächst hat Hansen, dann Sandrine Bony (Pasteuer-Institut) getestet. Die Luftkonzentration wurde von 400 ppm auf 800 ppm erhöht, die aktuelle Konzentration also verdoppelt. Es zeigte sich eine maximale Erhöhung um 1,2 Grad. Bony hat das Experiment wiederholt, weil sie das Ergebnis nicht glauben konnte. Offenbar ist die Bandenstrahlerwirkung begrenzt. Es scheint eine Sättigung zu geben. Beide Experimente finden Sie im IPCC-Bericht.

      Früher habe ich die Passage mit den Experimenten hier verlinkt (Uni Zürich), seit einem Jahr ist der Link leider tot.

      Durch die Fokussierung auf CO2 ist viel Zeit verloren gegangen. Insbesondere wurden drei anderen Faktoren zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt:

      – Die Sonnenaktivität. Es ist auffällig, wenn die NASA meldet, Mars und Venus hätten analog zur Erde eine höhere Bodentemperatur.

      – Eine Verschiebung der Erdachse. „Der Globus quietscht und eiert“ hieß es schon in der „Mundorgel“.

      – Die Minderung der Aerosole in den höheren Luftschichten – der Fluch der Luftreinhaltungsvorschriften.

      Möglicherweise verhindern ja auch die Windkraftanlagen die Wolkenbildung. Das sollte mal jemand erforschen. Es muss aber jemand mit guten Nerven sein.

      Wenn es eine Warmphase gibt, sind wir gut beraten, technologische Fortschritte zu erzielen und uns den Gegebenheiten anzupassen. Alarmismus und an Religionen erinnernder Glaube schaden.

      Sie werden hier eher wenig Gläubige finden, RNixon.

      • Hansen und Bony kannte ich noch nicht. Aber das Ergebnis stimmt mit einigem überein, was ich kenne.
        Mal ausrechnen, wie viel CO2 in der Luft ist, wenn man jetzt alles an Gas, Öl und Kohle verfeuert, was man greifen kann. Kommt etwa 800 ppm raus.
        Und schon heute wird jedes Jahr vier ppm reingeblasen, aber es steigt nur um zwei. Das heißt doch wohl, dass sehr viel irgendwo, vermutlich im Ozean, gepuffert wird. Und wenn wir es jetzt sofort auf 800 ppm hochtreiben, ist der Effekt in hundert Jahren wieder weg. Das wird man in ein paar hundert tausend Jahren noch nicht einmal in Eisbohrkernen erkennen.

        Wann sollte nochmal der Nordpol eisfrei sein?

  14. Der Film bietet leider erschreckend wenig Fakten.
    Statt dessen eine Menge weinerliches Gejammer – und man versucht zu suggerieren, in Deutschland würde im großen Stil Strom aus Holz erzeugt.

    Ein wichtiges Fazit lässt sich aber wohl kaum bestreiten: Ein „einfacher“ Umstieg auf erneuerbaren Energien löst nicht alle unsere Probleme. Um eine generelles Umdenken und einen anderen Lebenswandel kommt man nicht herum, wenn man wirkliche Nachhaltigkeit erreichen will.

  15. Nun ja, jedem mit ein paar funktionierenden Hirnzellen ist dies doch schon lange klar. Entweder entwickeln wir uns weiter in Richtung Entwicklungsland (was ich für sehr wahrscheinlich halte) oder wir setzen auf Kernenergie. Ob einem das nun gefällt oder nicht, ich halte dies für „alternativlos“.

  16. Keine Sorge das Umweltministerium sorgt schon, damit das Geld nicht für Corona verbraucht wird. Die Corona-Krise dürfe keine Ausrede sein, beim Klimaschutz nachzulassen, sagt Svenja Schulze. Gerade jetzt brauche es ambitionierte Ziele. Auch wenn die Wirtschaft am Boden liegt, die grünen Propeller müssen sich drehen.

  17. Öl soll mal knapp werden? ?
    Nein. Noch nie ist der Menschheit ein Rohstoff ausgegangen! Die Steinzeit ging ja nicht deshalb zu Ende weil die Steine knapp wurden.
    Da wäre erst einmal nach Fracking, das die Vorräte an Öl und Gas vervielfacht hat, das Methaneis. Davon liegt so viel am Meeresgrund, dass sein Energiegehalt alle anderen Quellen (Kohle,Öl, ERdgas) um das 5-fache übertrifft!
    Und dann gibt es Kernkraft. Die neuen, sicheren und hocheffizienten Schnellen Brüter, die überall auf der Welt projektiert werden (Ausser natürlich in Deutschland) und die nicht nur den ‚Abfall‘ der heutigen Kernkraftwerke als wertvollen Brennstoff nutzen (Ein ‚Endlager‘ wird also gar nicht benötigt!) sondern die auch noch das Uran und Thorium 100 x besser nutzen! Und von Fusion will ich gar nicht erst reden, die wird schneller einsatzbereit sein wie ein billiger Speicher für Wind- und Solarstrom!
    Schon von daher ist es also blanker Unfug, herausgeblökt von Dummköpfen und Demagogen. dass es so was wie ‚Peak Oil‘ geben würde. Weder jetzt noch irgendwann in der Zukunft werden wir zu wenig Energie haben!

    • Hätten die damals schon echten Sozialismus gehabt, wären auch die Steine knapp.

  18. uckermark, totaler stillstand der tausend windmühlen – sehr gespenstisch – wohin mit dem strom – könnte man verkaufen – weitgefehlt – die stromabnahmekosten gigantisch – und bei zu wenig wind – da darfs dan schon mal atomstrom aus frankreich sein – das drama der erneuerbaren – wenn den dann mal strom gebraucht wird – z.b. vulkanausbruch der himmel verdunkelt sich – kein wind weht über monate – dann kommt sie die DUNKELFLAUTE: https://www.youtube.com/channel/UCZVy8CuvJVJZ9HIc8oVF19Q

    der mensch irrt solang er strebt: gemeinsam mit den etablierten parteien in den untergang
    riesige naturzerstörung jetzt in vorpommern, die noch unberührten naturräume werden nun einer windindustrialisierung zugeführt, artenvielfalt ade.

  19. Ganze Berge sollten auch schon weiss gestrichen werden. Ebenfalls kein Scherz

  20. Das A und O ist die Überbevölkerung! Viele Menschen verbrauchen nun mal viel an Ressourcen, zumal nur aufwendige Technik und viel Energie sie überhaupt am Leben erhalten kann.
    Uns 83 Mio. in D. in das Mittelalter mit Pferde- und Eseltaxis zurückzuschieben, mit Holzfeuerung und dicken Wollpullis, geht schlicht nicht. Wir würden verhungern und uns zuvor gegenseitig totschlagen. Dieser Energieverbrauch und dieses Technikniveau funktioniert nur, und das schlecht, bei sehr wenigen Menschen. Andere Energieressourcen sind zu teuer, funktionieren aus physikalischen Gründen schlecht und sind – Erdwärme – nicht überall wirklich nutzbar.
    Die Grünen, die sich gern als „fortschrittlich“ bezeichnen – wie lachhaft -, wollen das lebenswichtige Gas, das im Moment für erhöhtes Pflanzenwachstum sorgt(!), minimieren oder sogar ganz der Atmosphäre entziehen, die sprechen ja von „Gift“ in ihrer Dummheit – sie entzögen den Pflanzen das Lebenselizier – und produzieren durch die Kahlschläge an Wäldern absehbar etwa 30 % mehr an CO2.
    Ein Baum, z. B. jahrzehntealte Buche, speichert im Schnitt 12,5 kg CO2 pro Jahr – und gibt so viel O2 ab, dass 25 Menschen davon ganzjährig leben können. Wenn sie gefällt wird, müssten wenigstens 80 mannsgroße Bäume gepflanzt werden, um ihre Leistung zu kompensieren. Wird diese Buche verbrannt, was hierzulande dank gesponserten Pallets in ungeheurer Zahl geschieht, wird der angesammelte Kohlenstoff über ca. 550 kg C (= rd. 1800 kg CO2) durch die – schnelle – Verbrennung zusätzlich in die Atmosphäre entlassen. D. h., wer Holz verbrennt und meint, es wäre nachhaltig, irrt sich maßlos, denn er erhöht den CO2-GEhalt der Atmosphäre gewaltig, weil so viele Jungbäume gar nicht nachgepflanzt werden können. Und dies ändert sich auch nicht nach Jahrzehnten, denn bis die Bäume groß sind, dauert es eben viele Jahre, und es werden ständig weitere Millionen ausgewachsene Bäume gerodet!
    Dieses Thema wird nie angeschnitten! Die gesamte grüne Idee mit der „grünen“ oder „nachhaltigen“ Energie ist eine einzige dumme Lüge, die sehr viel Geld kostet und die Natur nachhaltig zerstört, und diesmal ist „nachhaltig“ angebracht, denn die zahlreichen ökologischen Problem durch PV- und Windanlagen sind nicht zu bewältigen – man hat noch keine Ahnung, wie man mit den Hinterlassenschaften verfahren könnte!

    • Ich verbrachte einen großen Teil meiner Kindheit auf dem Land bei meiner Großtante. Die ließ jedes Jahr aus ihrem Stück Wald eine große Buche schlagen. Und jedes Jahr pflanzte sie eine junge Buche neu, die sie selbst zog. So hatten wir es warm im Winter und „nachhaltig“ (dämliches Modewort) war es auch.

    • Die Weltbevölkerung wuchs in den letzten Jahren mit ca. 1% pro Jahr.
      Das Wirtschaftwachstum (und damit der Verbrauch von Ressourcen) betrug in den Letzten Jahren ca. 3% pro Jahr.

      Was von den zweien ist also relevanter?

      • Ich verstehe Ihre Frage nicht. Daß eine wachsende Weltbevölkerung mehr Ressourcen verbraucht, ist unbestreitbar richtig. Daß Sie dies auf einem steigenden Niveau tun kann, ist erfreulich. Es schadet vermutlich niemandem, wenn die Weltbevölkerung nicht weiter wächst. Ob es nützt, ist eine unbeantwortbare Frage. Daß Bevölkerungswachstum die Welt verändert, ist plausibel. Eine nachhaltige, reichliche und zuverlässige Energieversorgung ist in jedem Falle gut, ob Bevölkerungswachstum oder nicht, und fördert den Wohlstand. Also sollten Kernkraftwerke gebaut werden, nicht abgeschaltet.

        „Was ist relevanter“ (wofür eigentlich?) , fragen Sie. Nun, es sind sicher beide Faktoren, Bevölkerungswachstum und Wohlstandswachstum. Nur ist das Eine sinnlos, das Andere nicht. Einander gegenüberstellen und sie gegeneinander abwägen kann man sie nicht. Wie bei Äpfeln und Birnen.

      • Je mehr Menschen die Erde bewohnen, desto komplexer und aufwendiger ist deren Versorgung. Die um ein Mehrfaches gesteigerte Ernte geht auf Kosten von Ressourcen, die dazu notwendig sind – nicht lineare Zunahme! Für einen Weiler genügt ein Schilfteich, um die Abwässe zu klären – sofern sie keine chemischen Fällungen benötigen, für ein Dorf genügt das nicht mehr, also braucht man erhöhten Ressourceneinsatz! Wer abseits der großen Städte wohnt, benötigt sinnvolle Mobilität, die der öffentliche Verkehr niemals leisten kann, da er die finanziellen Ressourcen sprengte. Es ist alles ein komplexes Netzwerk von Abhängigkeiten bzw. Folgen. Nichts ist linear! Hier liegt der Fehler aller Grünen, weil sie völlig absurd versimlifizieren, da sie die Zusammenhänge nicht kennen – und nicht kapieren (wollen), nach meiner Erfahrung.

      • Sie wollen also, das die armen Mensche sich nicht am Fortschritt erfreuen und daran teilhaben können? Na Sie sind mir ja einer!

  21. Sollten Sie sich noch den einen oder anderen Freund bewahrt haben, der Sie (insgeheim natürlich nur…) für einen verbohrten „Klimaleugner“ oder „Diesel-Nazi“ hält, schicken Sie ihm diesen Film vom im linken Mainstrean über alle Zweifel erhabenen Michael Moore. Jener MM, der stets alle Bösewichte des Kapitalismus „erfolgreich“ entlarvte und bekämpfte.
    Erklären Sie ihm, durch diesen Film seien Ihnen Ihre Wissenslücken bewusst geworden und Sie sähen die Energiewende nun in einem völlig neuem Licht … (die übrigen versendeten „links“ schaut sich ihr grün-gläubiger Freund ja schon lange nicht mehr an…)
    Beiläufig – ein paar Tage später – schauen Sie in diesem freundschaftlichen Experiment nach, ob das „Licht der Erkenntnis“ die Ignoranz ein wenig erhellte …
    Freuen Sie sich auf eine gute Diskussion und ganz neue Gemeinsamkeiten …!

    • Stimmt. Eine Diskussion mit Rot-Grün ist nur noch mit solchen Tricks möglich.

  22. Mich stört der triumphierende Tenor des Artikels. Man kann populistisch alles Negative an erneuerbaren Energien aufzählen und gegen Grüne und Ökologie sein. Was aber ist die Alternative? So weiter, wie bisher? Immerfort Öl verbrennen und als Kraftstoff nutzen, als gebe es keine Auswirkungen aufs Klima? Ich denke, den Klimawandel komplett zu leugnen bringt es auch nicht.

    • Ich glaube es sind garnicht so viele Menschen die ihn tatsaechlich leugnen, so wie ich, aber es gibt viele menschen, so wie ich, welche glauben, dass der Mensch einen sehr geringen Anteil daran zu verantworten hat.

      Die Erde durchlaeuft solche Zyklen seit millionen von Jahren und auch in den 70ern gab es Rekordtemperaturen.
      Und auch meine Oma erzaehlte mir von verdammt heissen Sommern in ihrer Kindheit.
      Die olle Umweltsau! (natuerlich Sarkasmus, ich habe deutlich mehr Kilometer in der Luft zurueckgelegt als meine Oma und es werden sicher noch einige hinzukommen, dieses Jahr aber wohl nicht)

      • Nur eine Anmerkung: Die Messstellen sind von über 6000 auf rd. 1200 zusammengestrichen worden, nachdem man eine Abkühlung festgestellt hatte! Diese 1200 Messstationen befinden sich in den USA und Europa, nur wenige in Südkanada, eine Handvoll in ganz Afrika, 2 oder 3 in gesamten Sibirien, eine Handvoll in den polaren Breiten von Norwegen bis Alaska. Messstationen stehen an Flughäfen, neben den Taxiways (Rom, Glasgow z. B.), andere direkt neben Häusern, an Häuserwänden, was nicht den Vorschriften entspricht. Der Wechsel von den Häuschen, der Wechsel von Quecksilberthermom. zu elektronischen ergab jedes Mal Unterschiede von teilweise mehreren °C!!! (Alles dokumentiert). Eine Messstation, die früher auf offenem Feld stand, heute jedoch inmitten von Siedlungen, zeigt selbstverständlich eine höhere Temp. an. Der Mensch beeinflusst durch seine sich ausbreitenden Siedlungen, Straßen, die Landwirtschaft die Temperatur – Stadtklima ist bei uns ca. 3 °, aber bis zu 12 °C wärmer im Sommer!
        Die Meere bedecken 71 % der Erde, nur ein paar Messbojen, die Messung durch Schiffe ist kaum anders, als ob man das Badewasser mit der Hand messen würde – wo wird womit und wann gemessen. Überhaupt ist nicht geregelt, von wann bis wann eine Tagesmessung (Höchstt./Tiefstt.) durchgeführt wird! Satelliten messen jeweils 5000 m dicke Schichten, daher sind die Rekordmessungen in der Antarktis nicht anerkannt. Die automatische Messstation im Südpolbereich zeigte zur gleichen Zeit ebenfalls eine Tiefen-Rekordtemperatur, aber rd. 5 °C höher. Die besten Temp.-Messungen liefern die Sonden, und die ergaben tendenziell ein Abkühlung, was genauso wenig publiziert wird wie die tiefsten jemals gemessenen Temp. in der Antarktis. Und auch über die Arktis hört man recht wenig, außer altem Zeug bzw. Narrativen, aber nichts zu den Messungen und der Situation des eingeschlossenen Bremer Schiffes und des stärksten Eisbrechers, der es nur mit Wochen Verzögerung und nur unter größter Mühe und weit mehr Dieselverbrauch als angenommen zu dem Schiff geschafft hat!!!
        Die Datenlage ist dürftig, sie reichen vom Eisaufbau in Grönland bis zum laut verkündeten raschen Abschmelzen – an den Rändern! Es kommt nichts über den sehr massiven Eisaufbau in der Antarktis – seit Jahren!

    • Daß es derzeit einen Klimawandel gibt / wieder einen Klimawandel / Kimaverschiebungen gibt leugnet wohl Niemand / fast Niemand. Daß das vom Mensch erzeugte CO² (wieviel Prozentanteile sind das noch mal?) die Ursache oder Hauptursache ist da sind auf Grund verschiedener Fakten etliche anderer Meinung.
      Vielleicht tritt ja in den Nächsten Jahren ein was viele Wissenschaftler für warscheinlich halten, daß es wieder Große Vulkanausbrüche gibt. Vulkane ausbrechen die man als erloschen erklärt hat. Vulkane am Meeresgrund die schon länger am Meeresgrund immer stärker brodeln und Co² ins Meer abgeben. Daß platten die sich zunehmend uber einander schieben und zu immer mehr Spannungen fühten zu einbrüchen absacken von land führen Versinken ganzer Städte, versinken von Inseln, erheben neuer Inseln aus dem Meer, Auseinander driften ganzer Erdteile. Vielleicht ist die ganze Klimahysterie dann vergessen.
      Der Mennsch ist ein Kleiner Wicht / Rädchen in der Schöpfung und wird Die Schöpfung Natur nie beherrschen oder Steuern können. Die Natur mit Ihren Zusammenhängen und Regularien ist viel zu vielseitig. Dies übersteigt das Vorstellungs / Begriffsvermögen der Menschheit wie Naturwissenschaftler schon sagten und meinen. Ich denke die haben recht. Wie sagten Wissenschaftler schon „Je mehr man weiß um so mehr weiß man wie wenig man erst weiß“

    • Alternativen gibt es Tausende. Immer. Alternativlos ist nichts. Nur die Merkel. Atomkraft ist die sauberste Energie, bis jetzt.

      • Die „sauberste Energie“ ist die, die man nicht verbraucht …!

    • Viele bevorzugen es Dinge ganz platt, gerne auch unsachlich, zu kritisieren.
      Dabei konstruktiv zu sein ist irgendwie nicht angesagt.

    • Sie sollen den Klimawandel nicht leugnen, Sie sollen sich daran erfreuen. Warmzeiten sind gute Zeiten! Begnügen Sie sich damit, Umweltschutz zu betreiben, da wo es ihnen persönlich möglich ist, und protestieren Sie gegen die Umwandlung unserer Landschaften in Industriegebiete voller Windräder. Befürworten Sie, daß die Energie direkt verbraucht wird, die möglichst sauber in Kernkraftwerken hergestellt werden sollte, statt damit zunächst Sondermüll herzustellen, der angeblich Energie produziert. Die Überschüsse sind lächerlich, es ist linke Tasche- rechte Tasche, dazwischen sitzen die, die an Subventionen verdienen. Wogegen ich übrigens grundsätzlich etwas habe, sie sollten lieber etwas sinnvolles mit ihrem Geld machen, anstatt die Subventionsgeber auszuplündern, meine ich.

    • Die Alternative ist Kernenergie. Sauber, zuverlässig und unendlich verfügbar.

    • Wie haben die es nur hinbekommen, dass fast 200 Staaten beim Pariser Abkommen dieser Denkweise zugestimmt haben. Muss ja eine riesen-Verschwörung sein.

      • @nIxon
        Wie haben Sie es denn hinbekommen das Millionen naive Menschen in Deutschland diesem selbstzerstörerischen Schmarn zugestimmt haben

    • Bez. Öl etc. lasse ich mich hier nicht ein, es ist ein eigenes Thema. Klimatische Änderungen bzw. ENTWICKLUNGEN werden nicht geleugnet, es gibt sie schon immer, und zwar entgegen der Narrative von Lativ und Co in erheblich größerem Ausmaß in sehr kurzer Zeit (wenige Jahre). Es trifft nicht zu, dass die postulierte Entwicklung, die so ohnehin nicht stimmt, noch nie in der Geschichte der Erde und der Menschheit, noch nie im Holozän, noch nie seit dem Mittelalter so schnell verlaufen wäre. Es ist normal!! Das ist Wissen der Geologie, der physischen Geographie und auch von Historikern mit entsprechendem SChwerpunkt.
      Wir brauchen Technik, aber die wird immer komplizierter und langwieriger zu entwickeln. Aus einer ganzen Reihe von physikalischen Gründen ist unsere Gesamtenergieversorgung nicht mit den sogenannten regenerativen zu leisten. Selbst mit dem eklatant niederen Anteil an der Gesamtenergie zerstört man die Erde wirklich kurzfristig und teils sehr langfristig! Teils lassen sich die Schäden gar nicht mehr regenerieren, da z. B. die Salzseen in den Anden umgebuddelt worden sind und wichtige Grundschichten zerstört sind, um nur ein Beispiel bez. der Akkus anzureißen.
      Es ist ein grundfalsches Spiel bei der CO2-Verdammung, dabei konnte noch überhaupt niemand das Gas als den wichtigen Player bez. einer Temperaturerhöhung beweisen! Es liegen keine Beweise vor. Die Wirkung geschieht logarithmisch, ist nicht messbar, und unzählige geologische Befund ergeben ein ganz anderes Bild! Es sind Narrative, zu denen die Hiobsbotschaften zur Antarktis und Arktis passend gemacht sind durch Auslassungen des gesamten Kontextes. Es ist, wie Buffet erklärte, ein Geschäft, und leider fallen so irrwitzig viele darauf rein!
      Wissenschaftler haben, solange sie noch offiziell aktiv sind, einen Maulkorb, indem sie eben nicht mehr bedacht werden – Aufträge, Vorträge, Forschungsgelder etc., die Liste der Beeinflussung durch Konsequenzen ist sehr lang. Die 97 % – ein Narrativ, basierend auf ein paar entsprechende Fragen, die im Übrigen nur sehr wenige überhaupt beantwortet haben, weil sie den Mist nicht mitmachen wollten. Mit Wissenschaft hat das alles nichts zu tun!

      • Sehr gut alysiert und „den Nagel auf den Kopf gertroffen“

  23. Alles Fakten, aber wen interessieren noch Fakten?
    Strom speichern wir im Netz, Kobolde holen wir aus der Erde.

  24. Der Film ist von Jeff Gibbs und nicht von Michael Moore. Letzterer promoted ihn lediglich.

    Faktencheck ist keine Schande, auch nicht fuer TE Autoren.

  25. Das macht mehr Sinn als den Diesel zu verbieten wie bei uns! Auch kein Scherz!

    • Das ist kompletter Blödsinn in Reinkultur. Kein Scherz.

  26. Michael Moore ist nicht dagegen den Planeten zu erhalten! Sondern er prangert zu recht die Irrwege an, die zur Obsession geworden sind und sich über ihren eigentlichen Zweck erhoben haben.

    • Dumm nur, dass er mit „Fakten“ arbeitet, die schon lange vollkommen veraltet sind. Sehr schwach recherchiert – an allen Ecken und Enden.
      Wie kann man z.B. ernsthaft eine Solaranlage diskutieren, die Panels mit lächerlichen 11% Wirkungsgrad verwendet, die dafür aber ganz patriotisch in der Region hergestellt wurden? Die Bilanzierung von Rohstoff- und Energiebedarf industrieller Produkte ist gleichzeitig ganz und gar nicht verstanden worden.

      Ich frage mich bei solchen Dingen immer ob da entweder Inkompetenz oder Boshaftigkeit dahinter steht.
      Da ich meist an das guten im Menschen glaube, gehe ich in der Regel von Inkompetenz aus.

      • Ich wusste garnicht, dass Fakten veralten?!…wieder was dazu gelernt!

      • Was waren das denn für Fakten und Versprechungen? Nichts von den damaligen Versprechungen wurde eingehaltenen — das ist die Story!
        Das Mittel wurde wichtiger als der Zweck. Es wurde Leuten Sand in die Augen gestreut! Ihre plakative Behauptungen helfen auch nicht den sechsfach höheren Strompreis in Deutschland zu begründen! Mit welchen Ergebnis für den Planeten in Grad Celsius— kaum messbar! Aber der Wille zählt.

  27. „Klimaschutz“ ist das genaue Gegenteil von Umweltschutz.

    • Also ist Klimaschutz Unsinn und damit die Einleitung des Films, dass CO2 und der Klimawandel ein wichtiges Problem sind? Sonst ist der Film aber wirklich gut?

  28. Lernen Sie Englisch!
    Das meine ich überhaupt nicht despektierlich, denn ich selbst hatte damit große Probleme.
    In meiner Schulzeit wurde Russisch gelehrt, fast jeden Tag in der Woche. Englisch gab es nur einmal wöchentlich, ab Klasse 8.
    Dieses Defizit lässt sich aber ausgleichen, denn es gibt viele Möglichkeiten zum Lernen. Sei es über Apps oder VHS Kurse. Mir hat es wirklich viel gebracht. Und da meine Frau im fließend Englisch spricht, schauen wir mittlerweile auch viele Serien/Filme im Original.
    Ich kann es nur empfehlen, vor allem weil man sich auch geistig fit hält.

    • Unsere Enkel werden wohl eher Chinesisch lernen müssen.

      • Da haben Sie wohl recht.
        Deshalb lernt meiner Tochter jetzt bereits Mandarin, von meiner Lebensgefährtin. Durch ihre Mutter spricht sie bereits Thai, Deutsch und in der Schule lernt sie bisher noch Englisch.
        Man kann es sich heute eigentlich kaum noch leisten, ein Kind nur einsprachig aufwachsen zu lassen. Besonders angesichts der Entwicklungen, denn das Ganze geht hier keine 50 Jahre mehr gut.

  29. Wenn für manifesten Stickoxid-Bläser im Verkehr, gemessen z.B. am Auspuff beim TÜV, bereits Fahrverbote an den Meßstellen vorlagen, bevor Corona mit seiner Verkehrsberuhigung kam, wie kann man erwarten, dass die Stickoxid-Konzentrationen an den Straßen bei geringerem Verkehr gefallen sein müssten?

    Ist es nicht vielmehr so, dass die Auswahl recht gut getroffen wurde, welche Fahrzeuge dem Fahrverbot unterliegen, und es daher für die Stickoxid-Konzentrationen in der Luft keine Rolle spielt, wieviel saubere Fahrzeuge herumfahren?

    • Wenn die Stickoxid-Konzentrationen durch die Fahrverbote nicht kleiner wurden, warum hat man das nicht schon früher gemerkt? Hätte doch auffallen müssen. Tat es aber nicht.

      Liegen Informationslücken vor oder gab es nichts zu berichten? Und wie zuverlässig sind publizierte Behauptungen über Konzentrationen (und Pellet-Heizungen!!) von heute überhaupt?

  30. „Die malthusianische Antwort, wir seien zu viele auf der Erde, ist zu kurz gesprungen. “

    Stimmt nicht. Es ist wirklich so einfach: Natürlich verbraucht die doppelte Anzahl an Erdenbürgern auch die doppelte Menge an Ressourcen. Und egal, ob da noch „gigantische Mengen“ Erdöl irgendwo rumliegen: es ist auf jeden Fall irgendwann alle und vor allem kein Argument immer weiter Erdenbürger in exponentieller Zahl zu zeugen. Außerdem sind diese „gigantischen Mengen“ natürlich nicht für alle nach sozialistischem Vorbild gleich erreichbar. Faktisch werden Bodenschätze oft durch private Firmen ausgebeutet, die dazu ein paar Cent in den Klingelbeutel eines (global gesehen) Lokalpolitikers werfen.

    Denn es hört ja nicht beim Erdöl auf. Es gibt wesentlich knappere Ressourcen, die in der einfachen Rechnung „Ressource durch Menschen“ auch als Bruch darstellbar sind. Die können wir auch niemals herstellen – selbst bei der relativ einfachen Kernfusion sagt man alle 25 Jahre: „in 25 Jahren“.

    Das Putin seinen Doktor mit einer These über Ressourcen als Machtmittel machte, ist kein Zufall.

    Überbevölkerung ist aber ein heikles Thema. Selbst 50jährige Hollywood-„Stars“ wollen noch mal gebären, egal, daß das Kind mit 15 in der Pubertät eine Rentnerin als Mutter hat, schließlich sieht sie aus wie 30 und benimmt sich wie 10.

    Warum sollte man also eine 25jährige Arbeitslose aus Compton, LA, davon abhalten oder die „Turn-und-Taxis-Schnacksel-Schwarzen“ in Liberia? Wenn es um die Biologie geht, steht die Verantwortung für das ganze hinten an.
    Selbst die heilige Greta legt da keinen Finger in die Wunde. Natürlich nicht, denn am Ende predigt sie auch nur, was ihre Peergroup hören will, nämlich, daß „die anderen“ Schuld seien. Die gleiche diktatorische Leier wie immer.

    • Auch ich lebe lieber in einer Gegend geringer Bevölkerungsdichte. Im Grünen und in Ruhe.
      Die Ressourcen reichen aber noch sehr lange. Man nimmt an, dass der atmosphärische Sauerstoff durch Photosynthese bereitgestellt wurde. Das heißt, dass es genug Kohle, Erdöl und Erdgas geben muss, um sämtlichen Sauerstoff in CO2 umzuwandeln. Kann man sich kaum vorstellen. Natürlich ist es keine gute Idee das tatsächlich zu tun.

      Spaltbares Material reicht sicher noch viele Jahrzehnte, mit schnellen Reaktoren Jahrhunderte. Kernfusion kann praktisch ewig betrieben werden, bevor uns der Wasserstoff azsgeht. ITER ist im Bau. In ein paar Jahren läuft der und dann wird erstmalig ein Kernfusionsreaktor mehr Energie freisetzen als verbrauchen. Würde man da etwas mehr Geld und Energie reinstecken, ginge es auch flotter.

      Elemente gehen nicht verloren. Außer vielleicht Helium, welches in der Hochatmosphäre in den Weltraum entweichen kann. Aber auch das nur in geringem Maße. Sofern wir nicht wirklich alle Atome eines Elements aktiv verwenden gibt es keine physische Knappheit. Es wird nur teurer und damit steigt der Druck sich nach Alternativen umzusehen.

      • Knapp wird es mit Landnutzung, Plastik in der Nahrungskette, Antibiotikaresistenzen, Artenvielfalt und wohl auch mit den Temperaturen (siehe auch Aussichten für diesen Sommer).
        Das die Sache mit der Temperatur mit CO2 zu tun hat, ist schon seit der 50er Jahren klar, wie der im Artikel erwähnte Film schon nach 3:30 Minuten eindrücklich zeigt.

      • Helium ist als Rohstoff für Kernenergie ungeeignet.

    • Hmmm, erzählen Sie mir doch mal warum die Menschen, die oben über den Rohstoffen leben, ein Besitzrecht auf diese Rohstoffe haben sollen?
      Holen sie die selbst heraus?
      Nein, das machen private Firmen, die das Risiko und die Kosten tragen und die das Knowhow haben.
      Dass der Grundbesitzer meint, er könne dafür über die Kosten für die oberirdische Landnutzung, also Ernteausfall, Rekultivierung etc. beliebig viel Geld verlangen, nur weil er oben drauf sitzt, ist absurd. Das ist mittelalterlicher Feudalismus.
      Was finden Sie an Feudalismus gut?

      Übrigens; In Deutschland sind Bodenschätze ‚herrenlos‘. Jeder, der dazu in der Lage ist, kann sie sich aneignen.

    • „Die malthusianische Antwort, wir seien zu viele auf der Erde, ist zu kurz gesprungen. “

      Ich meine, dass stimmt sehr wohl. Malthus sagt, dass die Bevölkerungszunahme nicht schneller steigen darf, wie der Produktivitätsfortschritt.

      Eine gegebene Fläche, sagen wir von der Größe Afrikas kann eine bestimmte Anzahl von Menschen ernähren. Leben die Menschen von der Substanzwirtschaft, wird diese gegebene Fläche weniger Menschen ernähren können, als wenn Sie Brunnen bauen, die Flächen bewässern und intensive Landwirtschaft betreiben.

      Wächst nun die Bevölkerungszahl weiter an, muss die Produktivität pro Kopf entsprechend steigen. Das sagt Malthus aus.

      Sie müssen bei doppelter Anzahl von Menschen auch nicht doppelt so viel Ressourcen verbrauchen, denn die gegebenen Ressourcen können auch effektiver verwendet werden.

      M.E. kommt es auf das Wissen der Menschen an. Es kommt darauf an, dass die Menschen miteinander kooperieren können. Wissen ist nicht erzwingbar, deswegen funktionieren auch staatliche Lösungen nicht. Hayek hat sich darüber ausführlich ausgelassen. (Thema: Wissen in der Gesellschaft). Menschen sind kreativ, das ist eine ihrer Stärken.

      Das schlimmste, was passieren kann, wäre eine Weltregierung. Das wäre der sichere Tod für Milliarden von Menschen. (ggf. ist es auch deren Ziel)

  31. Im Jargon unserer Grünen wird Michael Moore damit wohl zum Öko-Nazi. Welcome to the club !

  32. Bei uns kommen die EEG Befürworter doch immer mit dem Speicher.
    Wo sind die denn?
    Wo sind denn die ach so tollen PtG Anlagen?
    Warum baut die keiner?
    Immer noch mehr Propeller die leer drehen machen keinen Sinn, kosten nur Unsummen.
    Klar, die Mrd. Subventionen steckt sich natürlich wer ein.

    • Lohnt sich nicht. Das lohnt sich nur, wenn man einen Haufen Subvention abgrast.
      Jänschwalde hatte etwa in Planung, Kohlendioxid abzuscheiden und unter die Erde zu pressen. Das macht zwar den Wirkungsgrad kaputt, aber egal. Gibt Subvention.
      Und wenn man dann erst man einen Kohlendioxid-Vorrat hat, kann man sehr schön Methansynthese machen. Gibt dann noch mal Geld.

      Die suchen dumme Leute. Mehr nicht.

  33. Vielen Dank für den Verweis auf den Film vom Michael Moore! Darin wird die „grüne Lüge“ bloßgestellt. Moore fasst all das zusammen, was mir Unbehagen verschaffte und
    „green energy“ ist ein Vorwand zum Geldverdienen, ein Wachstumsgenerator, der effiziente Energiequellen -durch enormen Einsatz von fossilen Rohstoffen- durch ineffiziente Quellen „ersetzt“ und unendlich neue giftige Müllberge schafft, die für noch mehr Geld und Einsatz fossiler Energiequellen „abgebaut“ werden werden müssen. Ganz sicher lässt sich damit gigantisch Geld verdienen und die Weltressourcen noch schneller „verbrennen“. Solange „Wachstum“ Motor der Weltwirtschaft bleibt, wird es eher schlimmer als besser werden, es ist halt nur ein neues, schnelleres „business model“, was den Massen gut verkauft werden kann.
    Und wenn wir Moore, Malthus und Gates ernst nehmen, muss wohl die Menschheit ausgerottet werden, Hauptsache ohne „unschöne Bilder“ von Gaskammern und Krematorien. Am besten durch Impfungen, die als „versehentlichen Nebeneffekt“ die Vermehrung des gewöhnlichen Menschen (=Plage …), der Gammas, stoppen, zu Gunsten der wenigen „Auserwählten“ wie Gates & Co, der „Alphas“ der Brave New World, eugenics in action, siehe https://katholisches.info/2014/11/13/geheimaktion-who-und-unicef-wollten-millionen-frauen-geheim-sterilisieren/ !
    G. K. Chesterton ließ Pater Braun einst sagen: „Wenn Menschen aufhören, an Gott zu glauben, dann glauben sie nicht an nichts, sondern an alles Mögliche. Das ist die Chance der Propheten – und sie kommen in Scharen.“ Zuletzt Greta und der drastische Dr. Drosten …

  34. Wir haben in Südafrika aus der Ferne das einzige Solarkraftwerk des Landes gesehen. Abgesehen von dem Flächenverbrauch waren die Reflexionen der Spiegel nahezu unerträglich, so, als ob ein Raumschiff in gleißender Sonne gelandet ist. Südafrika müsste davon zahlreiche Anlagen in Betrieb nehmen, um den eigenen wachsenden Energiebedarf zu decken und die Kohlekraftwerke abzuschalten. Das ist einfach zu teuer und damit vollkommen illusorisch. Und dabei steht das Kraftwerk in einer Region Südafrikas, die für die Energieversorgung mit Trockenheit und Sonnentagen gesegnet ist. Wir haben seit vielen Jahren Solarzellen auf dem Dach, können aber bis heute unseren Energiebedarf im Haus nicht decken. Die Lüftungsanlage mit Wärmetauscher benötigt so viel Energie, dass mit dem Restbedarf die gesamte Erzeugung abgefrühstückt ist. Wir müssten den Rest unseres Dachs zupflastern und ein Batteriefeld im Keller aufbauen, dass ausreichend Energie speichern kann, um längere Perioden zu überbrücken. Aufgrund meiner Messungen entsteht ein dunkler Fleck zwischen Oktober und März, der noch nicht einmal von der Bewölkung abhängig ist, sondern von der Intensität der Sonneneinstrahlung. Nächstes Thema: Wir hatten einen Winter mit regelmäßigen Perioden von gemäßigten Windgeschwindigkeiten, den viel Wind hilft nicht viel, da dann die Anlagen abgeschaltet werden müssen. Entsprechende Informationen kann man auf Agora-Energiewende abrufen. Was ist los? Die Protagonisten der sogenannten erneuerbaren Energien sind keine Ingenieure und Wissenschaftler, sondern eher fachfremde I… die in der Schule in den MINT Fächern einen weißen Fleck haben. Dazu kommen Lobbyisten, die an der Energiewende enorm partizipieren. Das EEG Gesetz garantiert automatisch Einnahmen, ob man Strom erzeugt, oder eben nicht. Als eines der ehemals führenden Länder für den Bau von sicheren Kernkraftwerken stellen wir heute noch nicht einmal mehr Kraftwerksturbinen her. Nach Corona wird der Spaß erst wirklich beginnen.

    • Und uns garantiert dieses Gesetz Versorgungsunsicherheit und die höchsten Strompreise der Welt, wobei das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist!

    • Wenn es ein Defizitprodukt in Deutschland gibt ,dann ist es politischer Sachverstand . Und je grüner und roter die Politiker sind ,desto weniger haben sie davon im Koboldgehirn gespeichert. Oder eher in ihren elektrischen Leitungen vom Rückenmark zum Gehirn ,Sachverstand wäre die Währung. derer sich die Parteien bedienen müssten ,um diese sog. Energiewende hinzubekommen. Aber Herrje ,Sachverstand ist eben ein Gut ,das nicht neben Ideologie gelagert und benutzt werden kann . Wie brennendes Feuerzeug halt nicht neben Benzinkanister . Und die größte „ Wissensverbrennung“ hat sich D. geleistet ,als auf Grundlage grünem ideologischem Irrsinns,die weitere Reaktorforschung einstellte. Das ist der pure Größenwahn . Aber darin waren deutsche Politiker schon immer gut .

  35. Wie bei uns: Wer für „Bio“-Energie und „Bio“-Sprit die Natur mit Monokulturen à la Raps und Mais verwüsten lässt, tausende Hektar Wald für fragwürdige Windrädchen fällen lässt, der macht sich am Artensterben schuldig, was er scheinheilig beklagt.
    Dabei sind die Grundwasserschäden von Biogasanlagen und die lebenserstickende Verdichtung ehemals belebten Wald- und Wiesen Bodens durch Monsterfundamente noch gar nicht mit eingerechnet.
    Da wird das Blockieren von z.B. Bahn- oder Straßenbauprojekten per verzweifelter – und bezahlter! – Suche nach vorgeblich seltenen (?) Hamster- oder Lurchenarten zur verlogen Farce.
    P.S.: Ich bin für Ressourcenschonung und Umweltschutz, aber Ideologie darf nicht über Empirie und Wahrheit stehen.

    • Einfach mal Energieerzeugung durch Biosprit pro Hektar und durch Fotovoltaik pro Hektar vergleichen. Fotovoltaik ist zig mal, je nach Rechnung sogar hundert mal, überlegen.

  36. Welche Rolle spielen die Massen an Solaranlagen beim Wetter? Sie sollen Sonnenstrahlen auffangen und Strom erzeugen. Wie schrieb jemand anderes und was ist mit den Strahlen die vom Himmel auf die Kollektoren treffen, werden diese verschlungen oder zurück geschickt und zerstören dabei die Atmosphäre. Was die trockene Hitze am Tage und die kalten feuchten Nächte erklären würde. Da ja Nachts die Sonne nicht scheint. Die Grüne Koboldin faselt ja schon wieder vom schnellen Aufstieg von konventionellen Kraftwerken und noch mehr kranker Energie.

    • Ist doch weitgehend erwiesen, dass dadurch die Athmosphäre aufgeheizt wird, wenn die Kollektoren auf der vorher grünen Wiese aufgestellt werden. Ist doch eigentlich klar, da muss man kein Experte sein. Vorher wurde halt viel Wärmeenergie vom natürlichen Boden aufgenommen.

    • Da geht noch mehr.
      Die Windkraftanlagen in der Nordsee lassen die Luft dort abregnen. Dänemark hat jetzt weniger Regen. Das hat Auswirkung auf die Landwirtschaft.

  37. Und wenn nicht, dann kommt die Meinungspolizei! (ZDF, ARD)

  38. Die Deutschen wollen halt lieber glauben als wissen. Da sehe ich in meinem Umwelt wie die Leute schwärmen dass die Natur sich so erholen würde und die Menschen sich vom pöhsen Kapitalismus abwenden würden.

    • Keine Angst, die deutschen Romantiker*Innen werden im nächsten Jahr aufwachen, wenn die Rechnung in Form von steigender Arbeitslosigkeit, steigenden Steuern und Abgaben, eingeschränkten Grundrechten, eingeschränkter Bewegungsfreiheit präsentiert werden wird.
      Eines muss ich dann doch konstatieren: … die ach so aufgeklärte Zivilgesellschaft wird wohl genau den Politikern das Vertrauen zur Bundestagswahl 2021 schenken, die ihnen diese Rechnung geschickt haben. Das nennt sich wohl Stockholm-Syndrom.

      • Die Blödheit und Feigheit der Massen sollte man nicht unterschätzen. Die DDR konnte sich ja auch ein paar Jahrzehnte halten, bevor die Negativfolgen nicht zu kaschieren waren.

        Ich gehe davon aus dass es ähnlich ablaufen wird: Die Regierung wird mit allen Mitteln die Muss wirtschaft abfedern. Da werden Gelder bezogen, gedruckt und verschuldet. Wenn es mal eng wird, wird dann gesagt dass AFD, Trump, Boris Johnson schuld sind (klappt ja jz schon super) und an beharrlichen Glauben an den neuen „richtigen Sozialismus“ appelliert.

        Der deutsche Gutmensch Spießerbürger wird mehr Schein als Sein betreiben: Sich moralisch über andere erheben aber jede Gesetzeslücke ausnutzen (Bestechen, falsche Unterlagen oder Vitamin B) um nicht all zu viel Komfort einzubüßen. Und falls es ihn doch erwischt, wird er aus ideologischen Trotz und Feigheit brav die Klappe halten und den nächsten Abwichler anschwärzen, um wieder sich moralisch gut zu fühlen.

        Wenn es dann irgendwann endgültig knallt, wird dann wieder so getan, als hätte es niemand kommen sehen.

      • Ich stimme Ihnen bei den meisten Ihrer Thesen zu.
        Aber den Menschen in der Ex-DDR würde ich bei einer Besatzungsstärke von 363.690 (noch 1990) Sowjetsoldaten“ keine „Blödheit und Feigheit der Massen“ unterstellen.

  39. Einen solchen Film wünsche ich mir über die deutsch/europäische Asylindustrie und ihre Folgen für Europa und vor allem Deutschland.

    Der Film wäre in Deutschland wohl schneller auf dem Index als man Asyltourismus sagen kann!

    • Ich denke mal auch dieser Film wird auf dem Index landen und zumindest für Deutschland nicht abrufbar.

  40. Moore ist eher ein Anarchist und wird daran gemessen, dass er eher gegen den Strom schwimmt.

    Die Peoples Republic Of California (PROC) ist ein Nest für Durchgeknallte, Funktionäre und Illusionisten – nicht zu verwechseln mit Visionären – und hat im Rural America inkl. Deep South kein grosses Ansehen. Es ist kein Wunder, dass die Grünen die PROC mögen und gerne mal mit dem Flieger in ihre Lieblingseisdiele um die Ecke jetten, in der Weöt der endlosen Illusionen fühlt sich der Grüne wohl.
    Für mich war die PROC nie das wirklich Amerikanische und auch nicht sonderlich attraktiv.

    M.M.n. ist nichts Verwerfliches daran PV-Anlagen zu nutzen, nur grosse Flächen damit zuzudecken wird dem Klima nicht helfen, im Gegenteil, das Mikroklima wird dadurch erheblich beeinflusst.
    Ich selber habe eine PV-Anlage auf dem Dach mit Batterieespeicher. Die Statistiken sagen ganz klar und deutlich aus, dass in den Monaten November bis Februar nicht genügend Energie produziert wird und der Reststrom mit ca. 75% zu Buche schlägt.
    Autarkiequoten der PV:
    November 2019 – 22%
    Dezember 2019 – 24%
    Januar 2020 – 36%
    Februar 2020 – 47%
    März 2020 – 72%
    April 2020 – 96%
    Erst ab einem Autarkiegrad von mind. 70% kann es sich auch wirtschaftlich lohnen eine PV zu haben – gerade für den Privathaushalt.
    Meine einzige wirkliche Sorge ist tatsächlich die Haltbarkeit und spätere Entsorgung.

    In diesem Jahr 2020 wird das Land Brandenburg, wo ich inzwischen lebe, mit grosser Wahrscheinlichkeit wieder das trockenste Bundesland sein – im 3. Jahr.
    Der Grund dafür ist allerdings nicht der von der Unkrautpartei angegebene, sondern
    1. die besonders nach der Wende betriebene Mono-Landschaftskultivierung
    – Vernichtung der Obstbaumplantagen, für welche das Havelland mal berühmt war
    – Anbau von Monokulturen (Futtermais und -hafer, Raps)
    2. Abholzung der Nadelwälder
    – für mehr Windräder und Flächen für PV-Anlagen
    – für den Versuch Mischwald auf nährstoffarmen Boden anzuseideln
    Ich habe gerade gestern mit einem Nachbarn (72 Jahre) und seiner Mutter (95 Jahre ) darüber gesprochen, die mir diese Informationen so mitteilten.

    • Sehr richtig festgestellt !
      Und wem haben wir die Monokulturen,die Windräder,den Niedergang der Wirtschaft,der Autoindustrie und Landschaftskultivierung zu verdanken ?
      Den Grünen !
      Die Grünen sind für die Wirtschaft das was der Borkenkäfer für den Wald ist .

  41. Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit Energietechnik und wohne in Deutschlands dichtbewaldtester Gegend Nordhessen.
    Hier wurden vom Land rund ein Dutzend Schulen mit Hackschnitzelheizanlagen nachgerüstet.
    Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten der Pilotanlage laufen diese Schubrostheizkessel mitlerweile sehr gut. Dafür wird weder extra was angepflanzt, noch extra abgeholzt. Hackschnitzel fallen an, wenn an Autobahnen und Landstraßen Baumrückschnitte gemacht werden, wird das Holz der einfachen Transportweise gleich vor Ort gehäckselt und in große Container geblasen.
    Ebenso gibt es minderwertiges Holz, wie Weide und Pappelholz, was niemand wirklich gebrauchen kann und gehäckselt wird. Auch im Forst fällt nach Stürmen Bruchholz an oder wie momentan viel Borkenkäferholz, was schnell aus dem Wald muss, damit sich diese Plage nicht als weiter ausdehnt. Da der Holzmarkt mehr als satt ist, Hessenforst hat 2,7 Millionen Festmeter Holz auf Lager liegen, bietet sich wohl auch nur häckseln und verheizen an. Desweiteren gibt es noch die ganzen Grünzeugdeponien, wo die Privatleute und Kommunen ihren Baumschnitt abladen. Da fährt der große Häcksler immer mal von Deponie zu Deponie und häckselt das weg.
    Obendrauf gibt es noch Holz von Abbruchunternehmen, welches auch gehäckselt wird und sich bedingt zum verheizen eignet.
    Man sieht es fällt ne Menge Material an, was soll man sonst damit machen, als verheizen ?
    Wann immer die Hackschnitzelheizungen brennen, braucht der Steuerzahler nicht das Gas bezahlen, damit die Kinder eine warme Schule haben.
    Oftmals versorgen diese Hackschnitzelheizanlagen über ein Nahwärmenetz noch gleich Turnhallen, Schwimmbäder und Kindergärten gleich mit, damit sich das auch rechnet.
    Früher gab es immer auch mal Führungen, wo man diese Anlagen im Detail besichtigen konnte. Bei stetig steigenden Energiepreisen ( vom Moment beim Öl abgesehen ), war das keine schlechte Investition.
    Diese Anlagen brennen bei hohen Temperaturen, verfügen über Rauchgaswärmetauscher und Staubabscheider, da sieht man weder eine Rauchfahne vom Schornstein noch gibt es Geruchsbelästigungen.
    Wer sich das mal ansehen möchte, kann ja einfach den Schulhausmeister mal fragen.

    • Nur dass Holz unsauberer verbrennt als Kohle, Öl oder Erdgas. So entsteht z. B. SO2, NOx und ein lustiges Gemende an ungesunden Kohlenwasserstoffverbindungen. Dazu noch Feinstaub.

      Mit dem Holz, dass man aus dem Wald holt, verschwinden auch Nährstoffe aus demselben, die die Bäume zu Lebzeiten aus den Böden holten und in ihrem Holz einlagerten. Holt man zu viel Holz raus kann es zu einem Magel kommen.

      Darüber hinaus ist Biomasse grundsätzlich nur eine Nischenlösung, da es schlicht viel zu wenig davon gibt und deren Nutzung mit der Zerstörung von Biotopen einhergeht.

      • Das man aber ganze Wälder umballert, um die Kohle abzugraben und die umliegenden Dörfer gleich mit, das geht für sie in Ordnung ?
        Was bleibt denn danach noch übrig ?
        Wollen Sie mit einem Hausboot auf dem See der Kohlegrube wohnen, wo Sie als Kinder noch im Wald spielen konnten ? Kann ja auch nicht die Lösung sein. Sicher muss immer eine Restmenge von Holz im Wald verbleiben, für Humusbildung.
        Was meines Erachtens dem Wald zusetzt, ist die Trinkwassergewinnung unterhalb der Wälder oder auch schon mittendrin, für immer größer werdende Städte. Damit werden die Wälder trocken gesaugt. Dazu kommen noch große Fahrwege, um oben Windräder bauen zu können.
        Da geht die natürliche Verschattung verloren, der Wind bläst da durch und nimmt den Rest Luftfeuchtigkeit mit. Damit gehen die Tümpel in den Wäldern verloren, wo es Frösche, Ameisen, Uhu und sonstiges gab. Im Sommer wälzten sich da die Wildschweine in der Suhle.
        Den nächsten Frevel gibt es im Reinhardswald, wo wegen Windmühlen der Wald, der noch in Takt ist,
        zerballert wird. In meiner Familie gibt es eine lange Tradition von Jagd und Holz, wenn ich aber sehe was da mittlerweile läuft, da kann mir mit diesen Windmühlen keiner mehr was von Nachhaltigkeit mehr erzählen. Wald ist zu einem Industriegebiet verkommen, weil das Land Hessen dort Gebiete für Windmühlen auszeichnet.
        Grenzenlose Migration und ausschlachten der Wälder passt beides nicht, Wohnraum und Wasser lässt sich nicht beliebig verdoppeln.
        Da kann sich Uschi ihren Green Deal sparen, wie Merkel ihren Migrationspakt.

      • Das mit den NOx ist eine Frage der Temperatur. Bei SO2 kann man nichts machen, wenn Schwefel im Brennmaterial ist, zB bei Braunkohle. Man kann bei Großanlagen Gips produzieren, sehr viel Gips.

  42. Ich halte von der Energiewende auch so gut wie gar nichts, aber der Satz „(…) solche Sonnenkollektoranlagen als Kernkraftwerke und erzeugen 300 mal mehr Abfall.“ kann nicht ernst gemeint sein, KKWs verbrauchen vielleicht weniger Abfall, aber dieser strahlt Jahrtausende vor sich hin und muss in Spezialendlager verbunkert werden. Was da nun harmloser sein soll, erschließt sich mir nicht…

    • Das Wort, das sie suchen lautet „erzeugt“. Allerdings verbrauchen KKW der neusten Generation tatsächlich Atommüll, da beim derzeit verbrannten Kernbrennstoff der Großteil des spaltbaren Materials unverbraucht bleibt. Wurde hier auch schon berichtet. Selbst bei welt gab es dazu schon Artikel.
      Die Kernenergie ist die einzige saubere Energie, die die Welt zuverlässig versorgen kann.

      • Bis auf das Material, aus dem die Maschine besteht. So ein Metall- oder Betonkübel, der mit Neutronen beballert wird, ist am Ende auch radioaktiv.
        Dass da nur strahlende Material zerlegt wird, ist die Theorie. Die Praxis ist leider anders.

    • Was große Halbwertzeit hat, hat kleine Aktivität. Ich habe viel mehr Angst vor der Kobold(das musste jetzt sein)-Bombe als vor Plutonium.

  43. Jeder der ein wenig in Physik aufgepasst hat muss zum Schluss kommen, dass eine veraltete Technologie wie Wind- und Sonnenkraft nicht funktionieren kann. Nicht umsonst wurden diese Techniken, zu Gunsten von Verwendung von Stoffen mit höherer Energiedichte verworfen.

    Mein Nachbar ist ganz stolz auf seine Photovoltaikanlage und wenn er Mittags für ca. 1 Stunde 2000 Watt bekommt, dann freut er sich wie ein Schneekönig. Mein Einwand, dass seine Frau (langes, dichtes Haar) nur genau in dieser Stunde ihren Fön betreiben kann bei Eigenversorgung hat er nicht verstanden 🙂

    Das Herbeireden von neuen Speichertechnologien ist ebenfalls nur linksgrünes Geschwafel. Auch hier lässt sich Physik nicht mit Blabla überlisten.

    Das einzig sinnvolle wäre es, die neuen AKW-Konzepte zu forcieren und zur Marktreife zu bringen. Nach wie vor werden AKW´s gebaut, deren ursprüngliche Zielsetzung die Erzeugung von spaltbarem Material und die Energieerzeugung nur ein Nebenprodukt war.

    Der Vorteil von Pelletsheizungen liegt darin, dass damit Holzabfälle sinnvoll genutzt werden können. Sobald aber wertvolles Holz für die Pelletserzeugung genutzt wird, ist die Heizungsart schon nicht mehr ökologisch. Ganz zu schweigen von den viel höheren Errichtungs- und Wartungskosten gegenüber einer Öl- und Gasheizung.
    Der Herstellungsprozess von Pellets ungeheuer Energie intensiv.

  44. “Die Tatsache, dass so viele erfolgreiche Politiker solch schamlose Lügner sind, sagt nicht nur etwas über sie aus, sondern auch über uns. Wenn Menschen das Unmögliche wollen, dann werden nur Lügner genügen.“
    Thomas Sowell

  45. Green Energy, e-Mobilität u.s.w. sind für den Planeten weitaus größere Umweltsünden, als Kohlebergbau und fossile Energien hier. Der Dreck wird nur verlagert in Länder, in denen die Bewohner ums nackte Überleben kämpfen und kein Verständnis für unsere Luxusprobleme haben. Inzwischen müsste auch dem Unbedarftesten bekannt sein, wie unmenschlich und dreckig die Gewinnung von Rohstoffen für Annalena „Kobolde“ ist.
    So ist es auch mit dem Müll: die Bürger und Bürgerinnen werden gezwungen private Mülldeponien zu haben und dann wird der fein säuberlich getrennte Müll exportiert. Inzwischen habe ich meine Schadenfreude: nachdem der Export von Müll nach Asien und in Entwicklungsländer nicht mehr möglich ist, brennt unser Müll in Polen und die giftigen Rauchschwaden erreichen unser Land. Ziemlich schizophren, denn unsere Müllverbrennungsanlagen hätten gute Filter.

    • Lieber Gott, wirf endlich Hirn vom Himmel. Die Polen haben genau so gute Filteranlagen wie wir, liebe(r) elly…

    • Polen liegt im Osten. Und wir haben hier gewöhnlich Westwind.

  46. Ob sich die Propagandisten der Grünen Bewegung diesen Film von Moore jemals anschauen? Wenn ja, würden sie tausend Gründe erfinden warum Moore Unrecht hat und außerdem, das Geschäftsmodell mit dem Klima lassen sich diese Hardliner mit ihren für die Wirklichkeit unempfindlichen Anhängern niemals zerstören.

  47. „Hierzulande gäbe es ebenfalls genügend Stoff für eine solche Dokumentation“. Dann nix wie los – Tichy goes TV. Es gibt sicher kein Geld von der Filmförderung, aber mit Spenden ließe sich doch sicher der Wahnsinn ins Fernsehen oder zumindest ins Netz bringen.

    • Gut gemeint, nur würde so ein Film niemals den Weg ins Fernsehen finden. Im Netz gibt es bereits genügend Dokumentationen die den Klimaschwindel sehr seriös entlarven. Erfolg in der deutschen Bevölkerung, keinen. Viel zu wenig Menschen unterziehen sich der Mühe, da reinzuschauen, lassen sich lieber von den vermeintlich offiziellen Medien belügen.

      • Ein Bericht, der sachlich und umfangreich ist mit allen Argumenten von beiden Seiten, den kenne ich noch nicht.
        CO2 ist ein Treibhausgas, wie H2O, CH4, FCCKWs, FKWs, N2O und viele andere Verbindungen, da besagte Moleküle IR-Licht streuen und somit die Abstrahlung von Wärme in den Weltraum blockieren. Daher sind wolkenlose Nächte kälter als bewölkte Nächte. Das ist experimentell nachgewiesen, da sind Physik und Chemie eindeutig.
        Mir stellt sich die Frage, wie es nicht wärmer werden könnte, wenn ich einen größeren Anteil von IR-Streuern in der Atmosphäre habe. Streiche ich meine Wände weiss an, wird es ja auch heller im Zimmer, da mehr sichtbares Licht. von den Wänden reflektiert wird.

        Nach meinem Verständnis müsste es durch mehr CO2 in der Atmosphäre wärmer werden. Und es wird eine Erwärmung beobachtet.

        Mir stellen. sich dabei jedoch ein paar Fragen. Z. B. ob eine Erwärmung denn schlecht ist, sofern sie nicht zu stark ausfällt.

        Dennoch sehe ich ein, dass wir viel weniger Erdöl, Erdgas, Kohle, Holz und Wälder verbrennen müssen, da es irgendwann zu warm werden würde und das Zeug tatsächlich nicht unendlich genutzt werden kann. Und mit Hilfe der Kernspaltung und in ein paar Jahrem der Kernfusion ist dies auch problemlos möglich. Sauberer, billiger und eleganter.

      • „… experimentell nachgewiesen“ ist es eben nicht. Man kann lediglich einen Teilaspekt, die Aufnahme von IR-Strahlung in einem – übrigens auch noch begrenzten – Frequenzband physikalisch belegen.
        Ich schlage Ihnen, wie schon vielen meiner diesbezüglich an die „Extrapolation“ der wissenschaftlichen Experimente glaubenden Gesprächspartner, eine einfache Möglichkeit zur praxisorientierten Beweisführung vor:
        Füllen Sie zwischen zwei Glasscheiben 100% CO2 und „blockieren“ Sie damit die Abstrahlung von Wärme Ihres Wohnzimmers. Wenn es Ihnen gelingt, können Sie sogar zu einem der reichsten Menschen der Erde werden.

      • Die Moleküle werden durch IR Strahlung bestimmter Frequenzen zu Schwingungen angeregt. Nutzt man übrigens auch in der IR-Spektroskopie.
        Energie geht nicht verloren. Daher muss die Energie, die vom IR-Quant auf das Molekül übertragen wurde, irgendwo bleiben.
        Da gibt es dann z. B. die Möglichkeit, dass das Molekül ein IR-Quant emittiert. Das ist besagte Streuung. Das Quant kann z. B. zum Boden zurückkehren, andere Gasmoleküle anregen usw. Oder es trifft auf ein anderes Molekül und überträgt seine Energie (oder einen Teil davon) über diesen Stoßprozess. Das schwingt dann auch, oder bewegt sich schneller, hat somit also eine höhere Energie.

        Das Glasfenster reflektiert nstürlich auch Licht. Sichtbares Licht, wie auch vor allem IR-Strahlung. Daher funktionieren Treibhäuser ja überhaupt.
        Würde man zwischen zwei Schweiben ein Treibhausgas füllen, so ist der Effekt vernachlässigbar klein. Die Konvektion, also der Transport von Wärme durch Teilchenbewegung und Stöße ist da wesentlicher. Daher nutzt man in der Thermoskanne ja auch ein Vakuum zwischen Innen und Außen, um diesen sehr effizienten Wärmetransport zu unterbinden.

  48. Für jeden nur halbwegs klar Denkenden ist die Sache klar wie Kloßbrühe.

    Seit Jahr und Tag will man uns einreden, daß der saurer Regen unser Land kaputt macht, der Wald stirbt (und damit der Mensch), die Ozonschicht nicht mehr filtert und wir alle verbrennen, die Pole schmelzen und wir bald alle ersaufen, wir bald alle ersticken weil der Regenwald abgeholzt wird, und bald eben auch die Klimakatastrophe naht und dann irgendwie diffus alles schlimm wird. Man fühlt sich an Luther erinnert, der sehen musste, wie die Menschen mit Angst gefügig gemacht und dann ausgenommen wurden. Das wiederholt sich hier.

    Nichts von dem hat sich bewahrheitet und es ist dem Autor hoch anzurechnen, hier endlich auf den ökologisch-industriellen Komplex hingewiesen zu haben, der zu nichts führt außer die Effizienz der Energieversorgung zu zerstören und damit zu verteuern. Es geht hier um Umverteilung und mehr nicht.

    • igentwie muss man der ewige Wirtschaftwachstum befeuern, alles altes, gut funktioniertes entsorgen, mit gutem Gewissen selbsverständlich( ist gut für die Umwelt) und wieder mit gutem Gewissen, neues kaufen und missionieren, die Dummheit ist unendlich.

  49. Der Wal wurde übrigens auch gerettet.
    Es ist ja jetzt nicht so, daß andere, konventionelle Energieerzeugung rückstandsfrei abliefe. Unlängst hat die Bundesregierung ja eine LNG Anlage bauen lassen, damit Gas mit dem Segelschiff aus den USA nach Bremerhaven gelangen kann.
    Nein, so eine Solaranlage ist gut, wenn sie richtig eingebunden ist, und das kostet Geld. Würde der Staat den Leuten mehr Geld belassen und mit den Anlagen einen ( schmalen ) Mehrwert erwirtschaften lassen, würde das rollen. Aber da die Bundesregierung nicht will, daß die Leute mehr haben ( EU ) , geht das nur auf Antrag

    • Wenn so eine Solaranlage gut ist, dann braucht der Besitzer also Nachts keinen konventionellen Strom für den Kühlschrank. Wenn die Sonne auf der anderen Seite der Welt scheint kann die Solaranlage noch so gut eingebunden sein, da kommt nix. Das ist einfache Logik aber komme den ,,Umweltrettern“ mal mit Logik, da hört der Spass auf.

      • Es gibt also immer noch dusselige, die das Wort Akkumulator nicht kennen. Für den Heimgebrauch existiert so etwas. Der Häuslebesitzer könnte sich 24h am Tag autark mit Strom versorgen, wenn er denn dürfte…

      • Die Idee gefällt mir, aber da spielen Wetter und Jahreszeiten, bzw. der Standort des Hauses eine wichtige Rolle. In Kalifornien oder Israel würde das wohl funktionieren. Aber in Deutschland oder Skandinavien eher nicht.

        Dazu kommt, dass man dennoch die sicheren Stromerzeugungskapazitäten vorhalten müsste, falls z. B. ein Vulkanausbruch die Einstrahlung verringert, oder man ungewöhnliche Wetterlagen hat.

  50. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet der Moore mal was sagt? Der Mann ist offenbar Stratege genug, um zu merken, dass sich die Linken immer weiter von den einfachen Leuten entfernen.

    Übrigens ist Biogas Methan.

    • Moore ist komplett linksgrün verstrahlt – bis ins Mark. Wenn er jetzt so einen Film herausbringt gehört das eher in die Kategorie: Es war immer noch nicht der richtige (Öko)Sozialismus. Wir müssen weiter und besser an der neuen Weltordnung arbeiten, Genossen.

  51. …Sehnsucht nach Unsterblichkeit. Oh je…ich stelle mir grad vor, Roth, Barbock, Habeck…und und und… Merkel. Alle unsterblich.
    Ne…Stelle ich mir lieber nicht vor.

  52. Wie hoch ist der Anteil an Pelletheizungen derzeit und ausgerechnet an den großen, viel befahrenen Straßen und Kreuzungen?

    Wurde schon nachgeprüft, ob in Stuttgart ums Neckartor herum so massiv mit Pellets geheizt wird wie nirgendwo sonst? Liegt auf einer Seite direkt daneben nicht sogar ein langer, breiter Park, der überhaupt nicht beheizt wird?

    • Wenn man sich diese Fragen stellt kommt man unweigerlich zu dem Schluß, daß es andere Ursachen / auch andere Ursachen, Zusammenhänge geben muß. Auch wenn man die Ergebnisse aus anderen Städten betrachtet, die z.B. nicht in einem „Talkessel“ gebaut sind. An der Uni Freiburg z.B ist man nach meiner Kenntnis jetzt zu der Erleuchtung gekommen, daß das viel damit zu tun hat wie eine Stadt bebaut ist. Welch Wunder da sind die Diesbezüglichen verhältnisswe bezüglich Luftqualität einfach anderst als man bisher angenommen hat. Eine Studiengruppe wurde gebildet die dies „erforscht“. Z.T. Erkenntnisse präsentiert die eigentlich Vielen die ein Gefühl für Naturzusammenhänge haben von vorne rein klar sind

      • Ja, es sieht so aus, dass noch nicht alles gut untersucht ist.

        Aber eine ganz einfache Überlegung möchte ich noch loswerden:
        Warum sollte das Stickoxid während des Corona-Lockdowns weniger werden, wenn die Diesel-Fahrverbote schon VOR Corona galten, und seitdem an den einschlägigen Meßstellen sowieso nur saubere Autos vorbeifahren? Das geringere Verkehrsaufkommen der SAUBEREN Autos würde die gewünschte Wirkung der Fahrverbote für SCHMUTZIGE Autos zumindest nicht widerlegen.

        Fazit: den Erfolg der Fahrverbote kann man nicht an der Corona-Situation festmachen. Vielmehr braucht man für einen wissenschaftlichen Vergleich Messungen über mindestens drei Jahre, um Zufallsschwankungen auszuschließen, um dann mit alten, langjährigen Mittelwerten vergleichen zu können.

        Die These, dass die Luft alles schnell verwirbelt und verdünnt, dürfte damit auch hinfällig sein, wenn mittlerweile von ferner liegenden Quellen und städtebaulichen Aspekten die Rede ist, die durch Luftbewegung zu Konzentrationen führen, was auch nicht wirklich plausibel ist. Stickoxide sind zwar schwerer als Luft, aber die verteilende Luftbewegung ist viel relevanter.

        Nicht nur die Ursachenerfassung ist nicht fertig. Überlegungen und Interpretationen in der „aufklärenden“ Publizistik waren ebenfalls vorschnell und nicht sauber gemacht.

        Jedenfalls weiß man, dass ältere Diesel Stickoxide definitiv ausstoßen und folglich auch welche an Straßen zu messen sein müssen. Manchmal sind die einfachen Überlegungen, die man gar nicht von der Hand weisen kann, die richtigsten.

      • Bezüglich „Änderungen wenn Dieselfahrverbote bereits vor Corona galten“
        Diesbezüglich weise ich darauf hin, daß Diesel mit Euro 6 von Fahrverboten nicht betroffen sind und normalerweise ohne Corona Einschränkungen, eine Menge davon in Stuttgart auch seit der Einführung eines Fahrverbotes (Diesel Euro 5 und weniger) unterwegs sind. Diese aber trotzdem als Verursacher der Umweltverschmutzung allgemein aber besonders in Städten, zumindest derzeit, als Hauptverursacher propagiert werden.

    • Das Wetter spielt eine große Rolle. Luftströmungen ebenso. Wie die meisten Dinge ist es komplexer als von vielen vermutet.

  53. Jetzt fehlt nur noch Teil 2, in dem Moore erkennt, dass der ganze Grund für dieses „Erneuerbaren“-Desaster in der Propagierung einer angeblichen Klimakatastrophe besteht.
    Natürlich gibt es einen Klimawandel, die Temperaturen sind in den letzten Jahren gestiegen. Es ist aber vollkommen unsicher, welche Auswirkungen dies haben wird.
    Wenn man auf vergangene Warmperioden schaut – ja, die gab es – waren diese immer sehr positiv für die Menschheit, die regelrecht aufblühte. Je wärmer, desto besser!
    Die aktuelle, vom Staat installierte Klimaforschung hat aber nur das Ziel und die offiziell geforderte Aufgabe, die negativen Aspekte wie den Meeresspiegelanstieg zu „erforschen“. Positive Aspekte dürfen nicht ins Spiel gebracht werden. Nur so können die Öko-Systemveränderer in Zusammenarbeit mit „modernen“ Politikern ihr Konzept der sogenannten Großen Transformation propagandistisch unter die Massen bringen.
    Die Ähnlichkeit mit Maos „Großem Sprung nach Vorne“ ist nicht rein zufällig!
    Aber ich befürchte, dass Moore in seinem linksgrünen Denken zu befangen ist, um die wirklichen Hintergründe der gegenwärtigen grandiosen Umweltzerstörung im Namen der Umwelt zu erkennen. Aber hoffen wir das Beste, die Auswirkungen der Klimahysterie hat er ja schon mal richtig erkannt, jetzt muss er sie nur noch richtig zuzuordnen.

  54. Wenn Dummheit und Verbohrtheit weh täte…nein, besser:
    wenn die Energie liefern würden, dann wäre ein wichtiges
    Menschheitsproblem für alle Zeiten gelöst. In Deutschland
    z.B. könnten die Strompreise grob geschätzt um den Faktor
    Zehn sinken – mindestens. Aber man versuche einmal, lieber
    Herr Douglas, mit solchen lupenreinen Weisheitslehrern und Wahrheitsverkündern ins Gespräch zu kommen, zu verhandeln.
    Diese für mich fledermausähnliche Spezies orientiert sich doch
    nur an Schall und Rau(s)ch, eben reinrassige Gesinnungsethiker.
    Das Erstaunlichste für mich ist aber immer wieder, wie leicht
    selbst blitzgescheite Menschen diesen Traumtänzern auf den
    Leim gehen – es sind nicht nur Karrieristen.

  55. Ab in die Kinos! Als Doublefeature mit „End of Landschaft“!

  56. Ich rechne es Mr. Moore hoch an, dass er sich, als Galionsfigur der Linken in den USA, so zur Zielscheibe macht, denn: „Heav’n has no Rage, like Love to Hatred turn’d, Nor Hell a Fury, like a Woman scorn’d.“

  57. Wir werden seit Jahrzehnten hinter die Fichte geführt.
    Im übrigen bin ich der Meinung, dass es der bürgerlichen Revolution bedarf.

    • Die wird es nicht geben. Wer etwas zu verlieren hat, der startet keine Revolution.

      • @SpenglersPriest Das genau ist das Problem … allerdings ist nicht zu übersehen, dass sich die Reihen der „bürgerlichen Mitte“ deutlich lichten!

        Bezahlen wird die Merkelsche „Weltrettungs-Orgie“ (hier passt der Begriff) v.a. die arbeitende und steuerzahlende Mittelschicht, nicht das Prekariat und nicht die Soros´, Gates´und Mohns´.
        Erklären, Begreifen und Handeln … klassischer Dreisatz der politischen Veränderung!

      • Und diese Mittelschicht ist ziemlich machtlos. Sie hat immer noch einiges zu verlieren und man kann ihr leicht vieles wegnehmen, z. B. den Job oder die Kunden, wenn sie zu laut meckert. Und daher läuft alles weiter solange es nicht sehr viele Leute gibt, die nichts mehr zu verlieren haben.

  58. Bevor sich hier die Häme über die Irreführung der „erneuerbaren Energie“-Industrie Bahn bricht, sollte die eigentliche Aussage des Films beleuchtet werden: Die Menschheit verbraucht zu schnell zu viel aller verfügbaren Ressourcen. Es geht der „grünen“ Industrie nicht darum, den Planeten zu retten, sondern um den Menschen vorzugaukeln, ihren Lebensstil beibehalten zu können. Um das zu ermöglichen, akzeptiert man für Solar- und Windkraft Umweltzerstörungen größten Ausmaßes. Das ist die Aussage. Übrig bleibt, wie bei Grünen üblich, eine Verzichtsideologie. Da kann ich auch gleich katholisch bleiben.

    • Das mag die Aussage des Films sein (ich habe ihn nicht gesehen). Dennoch ist die Aussage falsch.
      Mit Kernenergie könnte man die Menschheit für die Ewigkeit mit sauberer Energie sicher versorgen.
      Chemische Elemente verschwinden nicht. Und obwohl wir kaum etwas recyclen gibt es nur für sehr wenige Elemente einen absehbaren Mangel. Recycling ist absolut möglich, nur derzeit offenbar teurer als Bergbau in armen Ländern.
      Technisch sind alle Probleme lösbar. Benzin kann aus Wasser und CO2 hergestellt werden und zwar ohne den Umweg über Pflanzen. Der Flächenverbrauch kann durch vertikale Landwirtschaft drastisch verringert werden. Ich sehe kein Problem, welches nicht lösbar ist.
      Wind und Sonne und anderer Ökoquatsch bedient psychologische Bedürfnisse vieler Menschen und füllt die Taschen derer, die sie bedienen.
      Dass dumme Wege nicht zum Ziel führen, bedeutet keineswegs, dass es keine schlauen Wege gibt.

      Vom technischen Standpunkt könnte jeder Mensch in unvorstellbarem Luxus leben und dennoch die Welt voller wilder Wälder sein.

    • Ein wichtiger Einwand, was „die eigentliche Aussage des Films“ betrifft! Ich kann nur raten, sich den Film genau anzusehen – was hier offenbar nur wenige Leserbriefschreiber getan haben. Auch Herr Douglas interpretiert die Sache sehr einseitig.

      Es geht nicht allein um einen Angriff auf die Industrie der „erneuerbaren Energien“. Was der Film – überwiegend am Beispiel der Erneuerbaren – zeigen will, sagt der Sprecher in den letzten Minuten: Das „Großkapital“ dieser Welt habe die ganze Umweltbewegung gekapert. Ein weltweites Heer von naiven Grünbewegten hat das noch nicht verstanden und läßt sich vor den Karren dieses gigantischen New Green Deal spannen.

      Insofern hat sich der Altlinke Moore nicht gewandelt. Er will die Umweltbewegung ermahnen, sich aus der Umklammerung und dem Mißbrauch durch die Interessen zu lösen, die diesen Schwindel inszeniert haben.

      Der ganze Film ist getragen von einer fundamentalen Zivilisationskritik. „Human presence is already far beyond sustainability.“ Überbevölkerung, Konsum und ein selbstmörderisches Wirtschaftswachstum hätten zur Folge, daß die Menschheit auf eine Apokalypse zusteuere. Wer den Film ernstnehmen will, darf sich daher nicht allein bei der Frage der Energieversorgung aufhalten.

      Und noch eins: Der Film ist nicht von Michael Moore, sondern von Jeff Gibbs. Michael Moore, Ossie Zehner und andere sind nur Co-Produzenten.

  59. So ist das halt wenn man in Physik nicht mal mit einem Dreijährigen mithalten kann. Aber da man in Deutschland sogar ohne rudimentärste Kenntnisse in Thermodynamik Professor werden kann (Lesch) muss einen das nicht wundern.
    Die maximale Produktivität und Komplexität eines physikalischen Systems hängt entsprechend dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik ausschließlich von der Potenz der treibenden Entropiequelle, vulgo Energiedichte, ab. Will man eine Zivilisation oberhalb des Levels von vor 1780, sprich eine durchschnittliche Lebenserwartung von über 40 Jahren, eine Kindersterblichkeit von unter 50% und eine soziale Struktur in der nicht 90% der Bevölkerung sich ihr Leben lang in Rahmen eines „elenden, kurzen und brutalen Lebens“ (Hobbes) dann geht das nur mit fossilen Brennstoffen, Kernenergie und Wasserkraft. Wobei Wasserkraft nur einen kleinen Mengenanteil liefern kann.
    Daher ist der Bau von Windkraftanlagen und PV-Modulen zur primären Stromversorgung physikalisch identisch mit dem sinnlosen Abfackeln von Ölfeldern, wie im ersten Golfkrieg. Oder anders ausgedrückt, für jede in Deutschland nicht verbrannte Tonne Kohle werden zwei zusätzlich in China verbrannt. Deshalb „sparen“ wir auch kein CO2 ein, sondern haben es nur verlagert. Es wird schlicht über die ausgelagerten Warenströme importiert.

    Und der Satz von Maltus, wir seien zu viele ist nicht nur zu kurz gesprungen, sondern vollkommener Unsinn. In evolutionären Systemen gibt es kein „zu viel“. Das wäre nämlich gar nicht da. Das was ist, ist immer richtig. Evolutionäre Systeme kennen, genau übrigens wie das Klima, keine „Stabilität“. Beide Systeme unterliegen einer permanenten Dynamik. Es gibt lediglich Phasen geringerer und stärkerer Bewegung. Die KONSTITUTIVE Eigenschaft des Lebens ist Nichtnachhaltigkeit. Man kann die Natur auch weder „zerstören“ noch kann man sie „retten“. Man kann sie nur verändern. Wobei man sich darüber natürlich streiten kann, in welcher Richtung. Aber Nachhaltig, im Sinne von „stabil“, ist nur der Tod.

    Und noch was: Rohstoffe werden erst dann knapp, wenn wir sie alle im aktuellen Gebrauch haben. Selbst von den sogenannten „seltenen Erden“ sind da aktuell nur Spurenelemente. Denn „verbraucht“ wird ohnehin nichts. Erster Hauptsatz der Thermodynamik. Das Inventar eines geschlossenen physikalischen Systems ist unveränderlich. Es kann nur seine Erscheinungsformen ändern.

    • „Das was ist, ist immer richtig.“
      Das denke ich auch immer. Das was jetzt ist, ist immer die Folge dessen, was vorher war.
      Es kann in dem Moment nicht anders sein.
      Durch unser Handeln beeinflussen wir unsere Zukunft, aber nur in überschaubaren Maßen.
      Die Evolution kennt kein richtig oder falsch, sie bevorzugt das dem Moment am besten angepasste und aussichtsreichste.
      Die Evolution kennt auch viele Sackgassen und Holzwege.
      Auf einem solchen befinden wir uns zur Zeit.

    • Oh, mann, das waren die schwersten Stunden in meinem Chemiestudium, die Thermodynamikklausuren bei Prof. Hensel (der noch gnädig mit uns war), aber das Verstehen der drei Hauptsätze der Thermodynamik sind die Grundlage meines naturwissenschaftlichen Denkens. Jeder, der sich dieser Qual der Erkenntnis nicht unterzogen hat, sollte schweigen!

  60. Hier mal eine schnelle und sehr optimistische Rechnung für Deutschland.

    Deutschland braucht 60 Gigawatt (nicht Gigabyte, Herr Özdemir!) elektrisch und hat 360000 Quadratkilometer. Macht 170 Kilowatt pro Quadratkilometer.
    Sollte man noch Straßenverkehr elektrisch machen, sind es mindestens 30 Gigawatt mehr. Und sollte man noch damit heizen, dann wird es 250 Gigawatt. Das ergibt dann 700 Kilowatt pro Quadratkilometer.

    Windkraft
    Ein 3-Megawatt-Brummer von Windkraftanlage macht 3 Megawatt Spitzenleistung. Im Durchschnitt sind es nur ein Fünftel, also 600 Kilowatt. Und das gilt nur, wenn die genug Abstand haben und an guten Stellen stehen.
    Die Leistung kommt leider nur Schubweise. Beim Zwischenspeichern in komprimierten Wasserstoff und Verbrennen des Wasserstoff in einer Dampfturbine bekommt man nur noch ein Viertel wieder. Schafft man es zwei Drittel passend zu verbrauchen und muss nur ein Drittel mit Wasserstoff zwischenspeichern, dann ergibt das Faktor 2/3+1/3*4=2. Dann sind es nur noch 300 Kilowatt pro 3-Megawatt-Brummer im Durchschnitt.

    Fotovoltaik
    Billige Fotovoltaikanlagen schaffen 240 Watt pro Quadratmeter, aber das auch nur bei besten Bedingungen. Im Durchschnitt sind es ein Zehntel davon, also 24 W/qm. Im Winter liefern sie sehr viel weniger. Das mit dem Zwischenspeichern in Wasserstoff wird dann sehr aufwendig. Da kann man höchstens ein Drittel sofort verbrauchen, und das ergibt Faktor 1/3+2/2*4=3. Dann sind es nur noch 8 W/qm. Man kann damit auch nicht den Quadratkilometer vollpflastern. Die schatten sich gegenseitig ab. Da bekommt man nur 250000 qm auf den Quadratkilometer. Das ergibt dann 2000 Kilowatt pro Quadratkilometer.

    Was hätten wir gerne? Deutlich mehr als zwei 3-Megawatt-Brummer pro Quadratkilometer oder ein Drittel der Fläche Deutschlands mit Fotovoltaik zupflastern?

  61. Für Spinner haben wir immer Geld, für Infrastruktur immer seltener. Erstmal müssen wir dringend die ewige Kanzlerin, die nie an ihrem Sessel kleben wollte, von selbigem befreien. Dann müssen wir eben diese Spinner in den Schulen ablösen, damit nicht die nächste und übernächste Generation verarscht werden kann. Das ist die Grundvoraussetzung für eine langsame Erholung. Gleichzeitig müssen die Schäden in der Wirtschaft, in der Landwirtschaft und in der Umwelt beseitigt werden. Dann gibt es bestimmt noch immer viel zu tun.

  62. Wieviel KfW braucht so eine Solaranlage pro kWh?

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