Fliegen macht schon lange keine Freude mehr. Vor allem vielfliegende Geschäftsleute verzweifeln zunehmend an der sprunghaft steigenden Zahl von Verspätungen und Flugausfällen. Die Einhaltung von Terminen wird zur Lotterie, zusätzlich einzuplanende Zeitpuffer strapazieren die ohnehin strammen Kalender.
Wie sich der mittlerweile ganz normale Wahnsinn im Alltag niederschlägt, sei an zwei innerhalb weniger Tage erlebten Beispielen aufgezeigt. Da die Lufthansa keinen Direktflug Düsseldorf – Barcelona anbieten konnte, war eine Zwischenlandung in München unvermeidlich. Kenner wissen, dass sich die Weiterbeförderung des aufgegebenen Gepäcks bei knapp geplanten Umsteigezeiten als Glücksspiel erweisen kann. Im konkreten Fall entstand das Problem dadurch, dass bei dem auf dem Düsseldorfer Flugfeld geparkten Airbus A320 nach dem einigermaßen pünktlichen Boarding eine technische Komplikation (Oil Leckage) am rechten Triebwerk auftrat. Nach etwa vierzigminütigen Reparaturarbeiten mit entfernter Abdeckung startete der Flieger Richtung München, wo er mit entsprechender Verspätung aufsetzte. Um den Anschlussflieger in einem anderen Flughafenteil zu erreichen, war ein längerer Sprint mit kurzer U-Bahn-Unterbrechung geboten. Am ausgewiesenen Gate angekommen, erfolgte die nächste Delay-Ankündigung, die zwar ärgerlich war, andererseits aber das Zeitfenster für das Umladen des Gepäcks vergrößerte. Wegen nicht näher benannter Probleme im spanischen Luftraum landete der Flieger nach einigen Ehrenrunden mit eineinhalbstündiger Verspätung in Barcelona. Nur kurze Zeit später wiederholte sich das Zumutungsszenario in ähnlicher Weise auf dem Lufthansa- Flug von Athen nach Frankfurt. Hier wartete der Airbus vor dem Start zunächst aus unbekannten Gründen mit laufenden Triebwerken längere Zeit auf einer Runway. Die dadurch verursachte Verspätung wurde nach der Landung in Frankfurt weiter ausgebaut, weil das Flugzeug – laut Durchsage des Kapitäns – über 30 Minuten auf ein frei werdendes Gate warten musste. Doch damit nicht genug. Als Höhepunkt diese denkwürdigen Reisetags erwies sich die begründungsfreie App-Information, dass der geplante Weiterflug nach Düsseldorf gecancelt sei. Daraus ergab sich eine deutlich verzögerte Heimreise mit einem überfüllten Zug der Bundesbahn.
Immer mehr Störfälle
Ärgerlich ist nicht nur die zunehmende Häufigkeit von Verspätungen, Ausfällen und anderen Überraschungen, sondern auch die achselzuckende Gleichgültigkeit, mit der die Carrier die fortgesetzten Verstöße gegen ihre vertraglichen Beförderungspflichten kommunizieren. Laut Aussage des Fluggastportals AirHelp nimmt die Problemdimension – entgegen aller Lösungsversprechen der Airlines, Fluglotsen, Aufsichtsbehörden und Flughäfen – weiter sprunghaft zu. Gab es im ersten Tertial 2014 „nur“ 26.000 verspätete und ausgefallene Flüge, waren es im gleichen Zeitraum 2019 bereits über 61.000. Die Zahl der ausgefallenen Flüge verdoppelte sich auf 5.200. Pro Tag gab es danach rund 290 Problemflüge mehr als noch vor fünf Jahren, obwohl die Gesamtzahl an Flügen seitdem nur um etwa 10 % gestiegen ist.
Fachleute rechnen für den Sommer mit einem neuen Chaos auf den Flughäfen, der das vorjährige Elend deutlich übertreffen dürfte. Schon bald wird sich herausstellen, ob den Versprechungen der Fluggesellschaften, die Bereithaltung von Reserveflugzeugen zu erhöhen, zu trauen ist. Zweifel bestehen insbesondere bei der Lufthansa-Tochter Eurowings, die in der Branche als „Master of desaster“ gilt. Offen ist auch, wie sich das Flugverbot der Unglücksmaschinen Boenig 737 Max auf die ohnehin engen Kapazitäten auswirkt.
Systeme am Limit
Wie auch andere Sektoren scheint das System Fliegen an seine Grenzen zu kommen. Oft ist von einer „Balkanisierung“ der gesellschaftlichen Lebensbereiche die Rede. Auf dem Balkan dürfte manch einer diesen Vergleich als Beleidigung empfinden. Deutschland scheint dabei zu sein, seine zentralen Wettbewerbsvorteile zu verspielen. Das gilt nicht nur für den Verkehr, sondern auch für Partei-, Sozial-, Rechts-, Verwaltungs-, Infrastruktur- und Sicherheitssysteme. Die jüngsten Wahlergebnisse spiegeln das sinkende Vertrauen der Bürger in die demokratische Grundordnung und die Handlungsfähigkeit des Staates wider. Eine Bundesregierung, die nahezu autistisch zwischen Zukunftsverweigerung und Staatsversagen taumelt, verspielt das existenziell wichtige Urvertrauen ihrer Bürger in die Institutionen. Die Pflicht der Regierung zur konsequenten Zukunftsgestaltung erweist sich als Illusion, was den Glauben an ein funktionierendes Staatswesen allmählich aushöhlt. Die schleichende Aufweichung erfolgreicher Leistungsstrukturen wird nicht zu mehr individueller Freiheit führen, sondern die gewohnten Rechte und Möglichkeiten faktisch immer mehr limitieren. Vertrauen setzt auch Berechenbarkeit, Beständigkeit und Glaubwürdigkeit voraus. Dazu gehört der Mut, nicht jedem vermeintlichen Trend hinterherzulaufen. Es ist schon erstaunlich, wie die Union plötzlich einen „Klimaplan zur Sensibilisierung der Fluggäste“ durch Einführung einer Kerosinsteuer aus dem Hut zaubert. Eine große Koalition, die keine politischen und ethischen Überzeugungen mehr glaubhaft vorlebt, wirkt als Wegbereiter der Grünen, die äußerst gekonnt – mit breiter Medienunterstützung – eine Art von moralischem Alleinvertretungsanspruch für sich reklamieren. Vielen Wählern und Sympathisanten scheint das geschickt vermittelte Bauchgefühl zu reichen, dass die Grünen – wie gottgegeben – „die Guten“ der immer öderen Politiklandschaft verkörpern. Wer
fragt da schon nach verantwortlichen, realistischen Zukunftskonzepten und Inhalten, die den im harten internationalen Wettbewerb stehenden deutschen Unternehmen die Luft zum Atmen lassen.
Neustart der Volksparteien?
Es ist höchste Zeit für einen Neustart der ehemaligen Volksparteien mit überzeugenden Persönlichkeiten und Programmen, obwohl oder gerade weil die Politik für junge Leistungsträger kaum noch Anziehungskraft hat. Das Ritual für Seiteneinsteiger, sich zunächst über Jahre hinweg als linientreue Akklamateure und Hinterbänkler bewähren zu müssen, schreckt „die Elite“ davon ab, in einer partiepolitischen Karriere ihre Zukunft zu sehen. Also dürfte sich auch die nächste Politiker- Generation vorrangig aus Funktionären rekrutieren, die nicht nur die Zukunft des Gemeinwohls im Auge haben, sondern auch die eigene finanzielle Absicherung, die sie in der Wirtschaft eher nicht erreichen könnten. Hier scheint eine mentale Deformation unserer Volksvertreter zu liegen, die häufig nicht das tun, worauf es ankommt, sondern das, was ankommt. Ein Zyniker hat in dem Zusammenhang von „Bestechungs-Demokratie“ gesprochen. Mit immer neuen sozialen Wohltaten versucht man sich das Wohlwollen der Wähler zu erkaufen. Der diesbezüglich besonderes aktiven SPD scheint diese Anbiederungsstrategie bei den letzten Wahlen, nicht geholfen zu haben. Die alte Volkspartei erreichte mit 15,8 % ihr landesweit schlechtestes Ergebnis seit der Kaiserzeit. Sie hat 1,3 Mio. Wähler an die Grünen und über 2 Mio. an das Lager der Nichtwähler verloren. Bei den Erstwählern landete die gute alte Tante SPD mit 7 % nur auf Rang 6. Die seit den Godesberger Beschlüssen einst staatstragende Partei, die sich heute offensichtlich nicht mehr dem Grundsatz „Erst das Land, dann die Partei“ verpflichtet fühlt, ist dabei, in die Bedeutungslosigkeit abzustürzen. Auch die Union-Parteien laufen Gefahr, in den Strudel des Niedergangs zu geraten. Daraus könnten sich unabsehbare Konsequenzen für die politische und kulturelle Stabilität in Deutschland ergeben. Vor allem die Wahlergebnisse der SPD legen nahe, dass die meisten Wähler nicht länger bereit sind, sich durch „soziale“ Wohltaten manipulieren zu lassen, deren Finanzierung Staat und Gesellschaft schon bald vor unlösbare Probleme stellen wird. Den Politikern ist mehr Ehrlichkeit, langfristiger Gestaltungswille, Konsequenz und Geradlinigkeit ins Pflichtenheft zu schreiben.
Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten …
Um noch einmal auf das eingangs skizzierte Chaos in der Luftfahrt zurückzukommen: Manchmal liegen die Problemlösungen zum Greifen nahe, man muss sie „nur“ umsetzen. Noch herrscht Kleinstaaterei am europäischen Himmel. Jede nationale Flugsicherung bestimmt die Routen für die Flugzeuge nach Gutdünken. Das führt im Alltag ständig dazu, dass Zick-Zack-Kurse geflogen werden müssen, die vermeidbare Treibstoffkosten, Umweltbelastungen und Zeitverluste auslösen. Der gesunde Menschenverstand legt dagegen die mathematische Erkenntnis nahe, dass die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten die Gerade ist. In der Realität scheinen Europa und Deutschland allerdings von der Verwirklichung des Projekts „Single European Sky“ noch Lichtjahre entfernt zu sein. Das Beispiel offenbart eine zentrale Schwäche der EU, deren Mitgliedstaaten sich selbst bei offenkundigem Handlungsbedarf und relativ einfach umzusetzenden Konzepten nicht in die Pflicht gemeinsamer Lösungen nehmen lassen.
….clevere reisende machen den pilotenschein und fliegen in ihren eigenen oder geleasten maschinen zu ihren geschäftsterminen!
In erster Linie leide ich unter dem Benehmens- und Sittenverfall der Bevölkerung. Inzwischen nicht ein Tag, in dem ich nicht von einem Widerwärtigen im Straßenverkehr beschimpft werde. Wo sich nicht ein Primitiver vordrängelt. Eine unkorrigierbar verzogene Göre mir ihre Wichtigkeit verkündet. Ich prophezeie Ihnen, dass es aus diesem Verfallszustand keinen sanften Weg mehr heraus gibt. Dieses Gesellschafts- und Staatsmodell ist am Ende. eine neuen Start wird es nur durch einen revolutionären Umbruch geben.
Wir gleichen uns nur anderen Ländern an. Unser Sohn arbeitet zur Zeit für einen dänischen Arbeitgeber in Mexiko. Gestern am Telefon erzählte er, dass er während einer Busfahrt letzte Woche (Monterey) miterleben musste, wie ein Durchgeknallter im Bus einen Obdachlosen mit einem Messer abstach. „Der hätte so gestunken“.
Die meisten anderen Fahrgäste standen dem völlig gleichgültig gegenüber.
Erst kommt der Benehmens- und Sittenverfall und dann die Selbstjustiz. Zu diesem Zeitpunkt ist das einzelne Menschenleben dann nichts mehr wert. Und wir befinden uns genau auf diesem Weg. Unsere abgestochenen, vergewaltigten und erschlagenen Mitbürger und Mitbürgerinnen waren auch „nichts wert“, sonst hätten die Damen und Herren Politiker längst reagiert.
Mehr als einmal habe ich in den letzten Monaten den Eindruck ,Politiker zu werden ist eine sehr vorausbedachte Entscheidung. Und zwar eine der allernachhaltigsten Absicherung..Und zwar finanzieller Art. Was bekommt Nahles nach ihrem Weggang aus der Politik . Nachzulesen ,dann ab wieder Mund zuklappen . Was bekommen EU Abgeordnete als Leistungen und Zusatzleistungen . Hier gilt das Gleiche wie oben ,Mund wieder zumachen . Wieviel bekommen Abgeordnete des Landtages in NRW zusätzlich an Geldern ,wenn sie Zusatzaufgaben übernehmen ,wie Fraktionsvorsitz ,stellv, Fraktionsvorsitzender usw. Alles durch Rechtsprechung Bundesgerichtshof als gesetzeswidrig eingestuft. Und — nix passiert . Man kassiert , ist bis ins 3 Glied familiär abgesichert und hätte in der Regel im Bereich Wirtschaft knapp einen Fachabeiter bir Vorarbeiterposten . Das System krankt an der Hemmungslosen Selbstbedienung der Politiker ,die bei jedem Karnikelzüchterverein schwitzend das Glas heben und auf die Rammligkeit der Böcke anstoßen,dann zum nächsten Schlauchfest fahren ,das erste schon wieder vergessen haben und in der Zwischenzeit nichts ,aber auch gar nichts geleistet haben .
Die „mentale Deformation der Volksvertreter“ ist leider in unserem „Parteienstaat“, der derartige Parteisoldaten benötigt, auf Dauer nicht vermeidbar. Auch, oder vor allem hier, liegt eine weitere entscheidende „Baustelle“. Die Argumente Ihres Beitrages sind zwingend. Gern würde ich gleichwohl die brennende Frage aufwerfen, wie groß der Beitrag der Wirtschaftsvertreter an dieser katastrophalen Entwicklung ist? Ich staune seit langer Zeit über deren (beredtes) Schweigen. Hätten ehemalige Wirtschaftsführer den absehbaren Schaden für das Land über Jahre hinaus unkommentiert gelassen. Hätten sie sich, aus feigem Opportunismus? , diesen inkompetenten Politikern angedient und diese in ihrer hypertrophen Selbstüberhebung bestärkt? Hat die „Selbstauflösung“ womöglich auch diesen gesellschaftlichen Bereich erfasst? Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Übrigens stimmt es nicht, dass die Flugsicherungen nach Gutdünken die Routen bestimmen. Es gibt sehr viele „Luftstraßen“, die sich von sinnvollem Fixpunkt zu Fixpunkt hangeln, Abkürzungen werden angewiesen, wenn möglich. Der Luftraum ist überfüllt (s. FlightRadar). Um Sicherheit garantieren zu können, muss gestaffelt werden, sowohl in der Höhe, wobei die Wirtschaftlichkeit auch eine Rolle spielt, als auch horizontal, wobei sicherheitshalber ein Mindestabstand eingehalten werden muss, und das betrifft auch Starts und Landungen – wake turbulences sind tödlich, s. Airbusabsturz nach Start in New York vor ein paar Jahren. Auch nach einem Business-Jet kann ich erst wenigstens 2 Minuten später an den Start rollen, möglichst weit vor dem Abhebepunkt des Jets abheben und abdrehen, sonst würde ich auch nach der Zeit höchstwahrscheinlich zerlegt werden.
Es ist schlicht nicht möglich, allen Menschen alles zuzugestehen! Eine unterschiedslose Gesellschaft ist zum Tode verurteilt, weil Menschen nicht gleich sind, jeder eine andere Ausstattung besitzt. Nicht jeder kann Chef sein, nicht jeder Forscher, nicht jeder ein guter Mediziner, nicht jeder kann als Dachdecker aufs Dach steigen, nicht jeder ist zu jedem qualifizierten Beruf fähig, auch wenn das die Linken unbedingt meinen. Und so kann nicht jeder so viel Geld sich erarbeiten, dass er wegfliegen kann. Wir leben somit nicht in einer Normalzeit, sondern in einer Ausnahmezeit, und die wird zurückgeführt werden müssen. Andre Heller hat das einmal gut dargestellt, als er nach Qualifikation/wirklichem Interesse Reiseerlaubnisse anregte. Mallorca und Bacelona wären froh! Muss man sich am Ballermannstrand von morgens bis wieder morgens besaufen? Genügte nicht ein großes Erlebnisurlaubsbad dazu?
Eine Menschenmasse mit fast 8 Mrd. kann nicht gleich sein. Die Systeme, die wir bereitstellen können, schaffen das nicht. Es ist nicht böse Absicht oder Dämlichkeit, dass alles nur noch mit Hängen und Würgen funktioniert. Die strukturellen und physischen Grenzen setzen Schlusspunkte, ob man das wahrhaben will oder nicht.
Wäre froh, wenn die Flugfelder ganz geschlossen würden. Dann hätten es Rauschgifthandel und Kriminalität schwerer.
„Es ist höchste Zeit für einen Neustart der ehemaligen Volksparteien mit überzeugenden Persönlichkeiten und Programmen, obwohl oder gerade weil die Politik für junge Leistungsträger kaum noch Anziehungskraft hat.“
Warum sollen diese beiden abgetakelten Karrierenetzwerke namens CDU und SPD immer wieder neue Chancen bekommen? Woher kommt eigentlich diese Angst, dass eine Politik jenseits dieser beiden Parteien nicht möglich oder erstrebenswert sei? Es ist so ermüdend: in beiden Parteien sollen Retter kommen, damit sie uns dann retten können. Nein, das wird nicht mehr passieren. Diese beiden Parteien sind opportunistisch bis ins Mark. Hat man gleich nach der EU-Wahl wieder gesehen, als beide Parteien auf einmal voll ins Horn der Klimaschützer pusteten. Ich brauche keine Parteien mehr, die sich dem demoskopischen Opportunismus hingeben und jedem Trend in Umfragen hinterher hecheln, nur um wieder Posten und Parlamentssitze abzugreifen. Das ganze System ist doch faul und diese sogenannten bürgerlichen Parteien ohne wirkliche Überzeugungen sind auf ihre Art besonders anfällig für Wählerverrat, den sie immer als Sachzwang und Kompromiss verkaufen. Wo uns die ganzen Sachzwänge und Kompromisse hingebracht haben, sehen wir ja jetzt.
Schlimmer, „… diese beiden abgetakelten Karrierenetzwerke namens CDU und SPD …“ schaffen gezielt Deutschland ab und denken nicht eine Sekunde daran, ihren eingeschlagenen Kurs zu ändern. Zu Höchstform laufen sie nur auf, um den Bürger zu täuschen (freundlich ausgedrückt).
Man könnte diesen zutreffenden Beitrag, den zur Bundeswehr, den zur Wissenschaft ( „ Uni „ Dortmund )und den vor einigen Wochen zum Verhalten vieler bei Verspätungen der Bahn und viele andere mehr zusammennehmen und würde ein dann umfassendes Bild des Zustandes von Staat und Gesellschaft erhalten, denn letztlich sind dies Alles Symptome vom Selben und Indikatoren für Dekadenz und Regression. Zusammengefasst „funktioniert“ im guten Sinne immer weniger, was auch an defizitären Strukturen ( die man schon wegen der impliziten Bindung nicht schätzt ), vor allem aber an der Einstellung zu den Sekundärtugenden ( die für die Leitung eines KZ ) und zunehmend defizitären kognitiven und charakterlichen Merkmalen einer zunehmenden Gruppe liegt. Die aktuelle Sozialisation muss,ebenso wie die kulturelle Entwicklung und die -langsamer wirkende -Ausschaltung aller evolutionärer Elemente ( mit Ausnahme der äußeren Attraktivität ) – zu den allseits beobachtbaren Phänomenen führen. Zu diesen Phänomenen gehören zwingend und erfolgreich die Stigmatisierung von Kritik, Anforderungen, Bewertung ( Noten), Wettbewerb ( bis in den Sport hinein ) und von Konsequenzen! für Fehler und Nichtleistung. Das System ist auf Seiten der Dienstleister welcher Art auch immer und der potentiellen Abnehmer „ geschlossen“. Unter diesen Umständen ist eine Weiterentwicklung zum „ Besseren“ logisch zwingend ( „ Druck !“) in weiten Teilen ausgeschlossen und die Fortsetzung des Weges auf der schiefen Ebene nach unten zwingend. Ein Problem damit haben ohnehin nur noch Menschen, die es schon mal anders erlebt haben und/ oder eine unmoderne Vorstellung von Qualität und Qualifikation mit sich herumschleppen. Man kann es in verschiedenen Situationen auch selbst gut ausprobieren, muss aber entsprechende „Reaktionen“und die Erkenntnis, einer kleinen Minderheit anzugehören, aushalten.
Ich weiß, dass ich und viele, viele andere, die leistungsbereit arbeiteten und arbeiten, ohne auf die Uhr zu schauen, eine „unmoderne Vorstellung“ von Qualität/Qualifikation mit mir herumschleppe. Aber nur so funktioniert auch jeder Bereich gut. Nur so, mit Arbeit, die mehr umfasst als nur die, die im Vertrag steht, funktioniert ein System auf Dauer.
Sie haben recht, auf der schiefen Ebene steigen wir nicht hinauf, sondern rutschen nach unten. Wir werden in vielen Branchen eine immer geringere Rolle spielen, in einigen gar keine mehr. Dazu müssten die Sekundärtugenden, von Linksgrünen verpönt, wieder in den Vordergrund rücken: Verlässlichkeit, Arbeitsamkeit, Achtung statt Dauerspaß, lernen statt Dauerberieselung im Ohr und ständigem Feiern(!!!), Zielstrebsamkeit zu Zielen, die nach angemessenen Kriterien erreichbar sind statt z. B. Abitur für alle – Mathem. mit Anspruch statt leichtere eingeübte Aufgaben wiederzukäuen …! Auf allen diesen Gebieten sind uns die Japaner, auch die Chinesen und viele Inder weit voraus, man beachte nur mal Pisa etc. Während hier Ingenieurs- und spezifische Naturwissenschaften (Math. Physik, Chemie, IT im Wesentlichen) insg. nur rund 31 % aller Uni-Studenten zu finden sind, wobei ein sehr hoher Anteil keinen Abschluss zuwegebringt, sind es in China über 40 %, und die allermeisten schaffen es.
Mit Schulschwänzen – Gott sei Dank nur wenige – stellt man seine irrationale Gesinnung heraus, aber man lernt keine Fakten und Zusammenhänge – und denken lernt man gewiss nicht!
Sire, ich nehme mir Gedankenfreiheit heraus und formuliere Einspruch. Wähend die pessimistische Analyse des Zustandes der deutschen Gesellschaft völlig zutreffend ist, kann der angedeuteten Lösungsstrategie, die im Beitrag ja eher nur angedeutet wird, schon widersprochen werden.
Der Autor erlebt – als Symptom einer zunehmend scheiternden Gesellschaft, persönlich den chaotischen Flugverkehr und macht die mangelnde Grenzenlosigkeit und Bundesstaatlichkeit der EU als Ursache aus. Nun hat der Flugverkehr in Europa aber zu Zeiten, in denen die Kontrollsysteme noch nationaler und weniger vernetzt waren als heute, die EU nur eine EWG war, militärischen Sperrzonen viel größer waren, weit besser funktioniert als heute. Der Grund dürfte eher in der Kombination aus drastisch gestiegenem Flugaufkommen in Verbindung mit dem durch die Billigflieger extremen Kostendruck liegen, die Personenflugverkehr – analog übrigens zur Eisenbahn – heute zu einem praktisch gewinnlosen Geschäft gemacht hat, das ohne versteckte Transfers des Steuerzahlers nicht mehr funktioinierte. Auch ohne mit den Grünen oder Klimaklerikern zu sympathisieren, sei die Frage erlaubt, ob in diesem Ausmaß geflogen werden muß, ob es wirklich diese Steuererleichterung auf Kerosin geben muß, ob wirklich massenhaft abgelegene Provinzflughäfen wie Weeze, Hahn, Memmingen oder Kassel, häufig genug staatlich subventioniert, eröffnet werden mußten, ob die Menschen tatsächlich vital auf den ausufernden Billig- Sauf- und Shoppingtourismus mit AirBnB und dem Raub ganzer Städte als Wohnort angewiesen sind, nur um in Barcelona oder Berlin bei Zara die gleichen Klamotten zu kaufen wie zu Hause auf der Zeil in Frankfurt. Während der Staat gleichzeitig die Bahn gierig ausplünderte und den Autobahnbau unter Druck des grünen Sektors vernachlässigte oder einstellte, gerade hier in Hessen (A44, A49). Man kann den Ballermann als die Demokratisierung des früher elitären Urlaubs ansehen, um das Mittelmeer dem kleinen Mann, dem Proletarier möglich zu machen, nur geht Sangria aus Eimern und Topless-Tabledance der Sekretärinnen auch auf Borkum oder in Travemünde. So wie früher, und heute ist sogar das Wetter an der Nordsee fast wie auf den Balearen.
Damit aber stellt sich eher die System- als die Ausführungsfrage. Der Linksliberalismus, der zwangsläufig zu Hedonismus, Dekadenz und Leistungsverweigerung führt, benötigt die Entzgrenzung zwingend. Fliegen für alle, also den Ferntrasport auf die ressourcenverbrauchenste Art und Weise, führt zwingend in das heutige Chaos, und endlich zum Systemkollaps. Weitere Entgrenzung remediert nicht die Symptome sondern vergrößert das Chaos nur. Stattdessen benötigte es wieder Grenzen und Begrenzungen, die – ich sage das, obwohl das auch aus dem Munde von Greta Thunberg stammen könnte – nur um den Preis eines wieder begrenzten Angebotes zu haben ist, was in der Konsequenz auch zu höheren Preisen fürs Fliegen führen muß. Ich habe, bevor ich hier anfing diesen Text zu tippen, mal geprüft, was mich ein Wochenendflug nach New York kosten würde, Ende Juli. Das billigste Angebot, mit Umsteigen in Brüssel, waren 485 € – hin und zurück! Bin ich bereit, in London den Flughafen zu wechseln, kann ich mit der Kombi von Ryan Air und Virgin Atlantic sogar für weniger als 400 € an den Big Apple reisen. Fahre ich, 2. Klasse mit dem ICE, Frankfurt – Berlin, ohne Sparpreis und Bahncard, der gleiche Preis! 6500 km über den Atlantik, zwei Mahlzeiten einbegriffen, kosten also nicht mehr wie 500 km Bahn – es sagt die Ratio, daß das nicht funktionieren KANN auf Dauer.
In Ihrer Aufzählung haben Sie nämlich eine sehr wesentliche Charaktereigenschaft der Deutschen, auch ein Erbstück der Lutherisierung, vergessen: Bescheidenheit. Sie ist genauso verdunstet wie all die anderen Eigenschaften, die uns einst stark gemacht haben. Negativ wirkte sich Bescheidenheit darin aus, daß wir Deutschen bis heute kein Gespür für vorteilhaftes und attraktives Kleiden haben, ein bewußt häßlicher Schuh wie Birkenstock kann daher nur aus Deutschland kommen. Positiv aber bewirkte es, das Sein für dieses Volk immer wichtiger war als Schein, das erst die Anstrengung kam und dann der Preis. Das man nicht alles haben mußte, was man haben konnte. Auch die verbreitete Kinderlosigkeit als Ausdruck der exzessiven Selbstorientierung ist ein Ausdruck des Verfalls.
Wer die Kids der heutigen Generation Thunberg kennt oder selbst welche hat, weiß, daß sie nicht bescheiden sind, daß ihre vermeintliche Askese- und Verzichtideologie nur eine Variation des Selbsthasses sind, der Sehnsucht nach Selbstabschaffung, die dem ererbten Überfluß und der Langweile daran entstammen. Ich glaube aber auch, daß die Antwort darauf nicht sein kann, den Überfluß zuerst zu sozialisieren und dann immer weiter zu steigern. Zurück zu alten Tugenden hieße nämlich auch das: Mein Eltern kauften sich 1975 eine Couchgarnitur, die auch nach 45 Jahren noch wie neu ist. Sie haben sie immer geschont (wie das in ihrer Generation so üblich war) und mit billigen Decken geschützt und zugehangen. Meine Frau und ich haben in 20 Jahren schon drei Sofas durch, entweder durchgesessen oder sie gefielen nicht mehr. Wir konnten es uns auch leisten. Die Frage wäre also, unterstellt man, daß drei Sofas in 20 Jahren eine Verschwendung und dekadent sind, was wäre die Alternative: Niedrigere Steuern für die Wirtschaft und Verbraucher, dann also fünf Sofas in 20 Jahren, dafür mit Ökostrom hergestellt – oder wieder nur ein Sofa in 20 Jahren, das aber wurde dann von einem Familienbetrieb im Odenwald und nicht in Südostpolen mit ukraninischen Gastarbeitern hergestellt, wobei der Bezug nicht aus Bangla Desh, sondern einem mittelständischen Betrieb der wiederbelebten Textilindustrie in Guben stammte. Und ja, das Sofa würde dann 3500 statt 500 Euro kosten.
Was meinen Sie?
Es steht einem nicht zu einer Bewertung über den Konsum der Anderen und deren Wichtigkeit zu fällen. Man kann es gut finden oder nicht. Was dem Einen sein Sangria-Eimer auf Malle ist, ist dem Anderem seine klassische Literatur auf Gomera. Viele Jahrzehnte war es dem kleinen Mann versagt über Grenzen zu reisen, weil finanziell nicht möglich. Wenn wir das kappen, kappen wir die Freiheit. Fliegen für alle – ganz genau – wer erlaubt sich denn dann zu klassifizieren, wer dann noch fliegen darf? Das sind die Anfänge von Sozialismus. Ansonsten viel psychologisiert und was nun die Birkenstocksandalen und die Kleidung der Menschen damit zu tun hat erschließt sich mir nicht.
Sonnenschein, lassen Sie mich anders formulieren: Es hat ebenso gesellschaftliche Konsequenzen, wenn wir transatlantische Flugreisen für 400 € anbieten oder die Woche an der Playa de Palma für 199 € inkl. Halbpension und Flug, oder ob sie das achtfache kosteten. Mein Einstieg war der Aufhänger des Autors, der das Chaos am Himmel dem dekadenzgetriebenen Verfall von Bildung, Disziplin, Fleiß und Sparsamkeit, wie er für Deutschland auf jeden Fall zu konstatieren ist, zuordnete. Im Grunde hatte er nicht unrecht.
und doch taugt dieses Beispiel nicht recht, nach meiner Meinung. Und zum Thema Birkenstocksandalen und warum sie so typisch deutsch sind, es ist der gleiche Grund, warum die Engländer Gary Grant oder Robbie Williams hatten, wir aber nur Theo Lingen und Udo Lindenberg. Stil und Eleganz haben, aus dem Westen und Süden kommend, nie die Alpen und den Rhein überquert – dss gilt auch für die Völker östlich von uns.
Nicht vorhandene Bescheidenheit im Sinne von „alles haben wollen“, Konsum und nochmals Konsum, aber kosten darf es nicht viel. Was nicht viel kostet, wird wenig wertgeschätzt, meine Beobachtung. Etwas mehr Anspruchshaltung, Qualität, vielleicht auch mal wieder „auf etwas sparen“; oft ist die Vorfreude die größte Freude. Den Befürwortern der Globalisierung vollkommen zuwider laufend, denn nach deren Aussagen bedeuten die Billigwaren aus z. B. China unsere neue große Freiheit.
Was den Massentourismus angeht: Was bekommen die All-Inclusivler mit von Land und Leuten? Borkum oder ein Strand-Spaßbad wären tatsächlich eine Alternative.
Nun wird es im Lesestrang vermutlich etwas undurchsichtig, ich vetraue aber auf die Fähigkeiten der Nutzer. Welche gesellschaftlichen Konsequenzen hat es denn, unabhängig vom Preis? Und was soll Ihre Aussage *Verfall von Bildung, Disziplin, Fleiß und Sparsamkeit, wie er für Deutschland auf jeden Fall zu konstatieren ist* bedeuten? Verstehe ich nicht? Der kleine Mann kann reisen und ist der Zerüttung anheim gefallen? Sie haben exat Null Argumente, umschreiben diese schön und fühlen sich toll! Wenn man Ihren letzten Satz bewerteten soll, so hat es den Anschein, dass Sie völlig auf Äußerlichkeiten fixiert sind und das ist nicht meine Welt!
Im Zeitalter von Videokonferenzen, der Möglichkeit per E-Mail Massen an Daten zu versenden, Skype und noch manch anderem, warum muss da soviel geflogen werden? Vielleicht ist es da gar nicht so schlecht, wenn es immer öfter zu Engpässen kommt, vielleicht wird dann der Eine oder Andere Flug erst gar nicht gebucht?
Seit ca. 3 Jahrzehnten hat die Elite kein Interesse mehr an der Politik. Somit findet man sie dort nicht mehr. Der Grund dafür dürfte in der nichtdemokratischen Struktur der Parteien liegen.
Dementsprechend findet man heute vorwiegend dumme Menschen in der Politk. Das schreckt dann zusätzlich noch ab. Welcher wirklich intelligente Mensch wird sich das denn heute noch antun? Z.B. bei der SPD mit Kühnert Nahles etc. als Chefs?
In der CDU sieht es auch nicht unbedingt besser aus, somit abwarten bis zum großen Crash. Der kam in der Vergangenheit immer, wenn die Dummen die Politik beherrschten, der wird auch dieses Mal wieder kommen 🙂
Wenn Polyticker tun, „was ankommt“, dann ist das die Schuld von wem? Was kommt bei wem wie an? In einer Demokratie haben die Politiker das zu tun, was der Souverän von ihnen verlangt – also tun sie’s, basta. Tun sie’s nicht, dann ist auch die finazielle Absicherung schnell weg. Wenn der Wähler Unterwerfung nicht unter die notwendigen Strukturen will, sondern lieber unter „Islam“ nach Houellebecq, bitte sehr. Zehn Peitschenhiebe extra.
In Deutschland wird Ordnung (und Höflichkeit) als Unterwerfung empfunden (und es wird wohl vielfach auch als solche gelehrt). Das hat etwas sehr Schweres. Kein Wunder, dass sich viele der Linken dagegen sträuben.
Dabei ist Ordnung, und eben auch die abstrakte Ordnung des Rechtsstaats oder die Geldordnung, die die Marktwirtschaft herstellt, Voraussetzung für kooperative Arbeit. Schade, dass Deutschland eine „Ordnung in Leichtigkeit“ kaum kennt.
Leistungsbereitschaft, Ordnung, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Verantwortungsbereitschaft SIND die tragenden Säulen der politischen Stabilität und des allgemeinen Wohlstands. Mit schwurbeln, inflationären Narrativen, Genderwahn und überbordender politischer Korrektheit geht jede funktionierende Gesellschaft zugrunde.
Sie geht v.a. deshalb zugrunde weil sich eine organisierte Verantwortungslosigkeit in Politik und Leitmedien manifestiert hat und überhand nimmt. Man überzieht. Gnadenlos. Die prägnanteste aktuelle personifizierte Inkarnation dieser These („Zusammenarbeit“ von Politik&Medien) dazu ist Madame aus der Uckermark. Sie lustwandelt in der Welt umher und tut so, wie wenn sie die ganzen Probleme hierzulande nichts angeht und auch nicht dafür verantwortlich ist. Von den Leitmedien (nahezu weltweit) wird sie hingegen als mächtigste Frau der Welt glorifiziert, jedoch niemals mit den vielfältigen Problemen und gesellschaftlichen Verzerrungen in Zusammenhang gebracht. Erkennen Sie den Widerspruch?
Es fehlt an „Skin in the Game“ nahezu aller Entscheidungsträger und deren „Triggerclique“ (Leitmedien, NGOs, Finanzeliten,…). Totalausfall quasi. Und eine Gesellschaft ohne „Skin in the Game“ der sog. „Eliten“ wird früher oder später zerbrechen. Aufmerksame Beobachter – nicht die ÖR-TV Dauergucker – erkennen bereits die Vorboten (siehe Flugsicherheit, Servicequalitäten am Abgrund, Bezug zum Artikel herstellend). Die Kamarilla aus Politik und Leitmedien kaschiert, tarnt, täuscht, manipuliert und nudged daß die Schwarte kracht. Dabei ist das erst der Anfang. Vom Ende dieses Systems.
Leistungsbereitschaft, Ordnung, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Fleiss, Verantwortungsbereitschaft, Treue, Opferbereitschaft, Mut, Tapferkeit,….
sind „NAZI“ und „RECHTS“
Gleichgültigkeit (Toleranz), Buntheit, Laissez Faire, Schulschwänzen, Feine Sahne Fischfilet…..
sind „HALTUNG“ und „KLARE KANTE“
Ich habe gehört, dass man in Berlin jetzt nur noch eine Wartenummer ziehen und die Geburtsurkunde mitbringen muss und dann beim Amt das Abiturzeugnis bekommt.
Ich glaube nicht, daß es stimmt, aber alleine, daß wir es für denkbar halten, sagt alles. ?
Herr Thielenhaus,
Die Liste der Beispiele für die fortschreitende Zersetzung gesellschaftlicher Ordnung ist beliebig erweiterbar. Die „Politikelite“ ist inzwischen so drittklassig, wie die sie wählenden Bürger, da wächst zusammen, was zusammengehört. Der Leistungsträger, der die von Ihnen genannten Attribute verkörpert, ist Nazi und aussterbend.
Schaut euch die Schulen an, die Universitäten, nicht alle, aber die für die Massen, dann wundert einen gar nichts mehr. Volksverblödung. Dann noch die gleichgeschalteten Medien und fertig ist die Gehirnwäsche. Propaganda im Sinne von Framing, Astroturfing und Overton-Windows. Geht natürlich nur, wenn genug Fressen da ist. Und ist der Mensch erst glücklich, erträgt er es nicht lang. Einfach nur dekadent.
Deutschland versinkt mit der Linksmacherei im Gerechtigkeitswahn, und die um sich greifende Klimadiskussion setzt der Dummheit die Krone auf. Offensichtlich hat man es in einem reichen Land geschafft, eine Vielzahl benachteiligter Randgruppen zu erschaffen, so dass der leistungsbereite Mittelstand per Steuer geschröpft, die Lebensarbeitszeit verlängert, und die Altersrente nur noch ein Minimum vorsieht. Diese Altparteien, haben ihren eigenen Wählerschichten längst gekündigt, und werden auch in Zukunft nur noch über die Runden kommen, wenn sie noch mehr Umverteilung betreiben. Hört man die Redner der AfD im Bundestag, dann tut das richtig gut, allerdings kommt es beim Wähler nicht an. Der ist so dessorientiert, dass er sich zu 85% ins eigene Knie schießt, und nicht merkt, dass er statt persönlicher Freiheit immer mehr Sozialismus bekommt.
Sehr richtig. Politik wird für Minderheiten und Randgruppen gemacht, noch, einige Minderheiten werden bals Mehrheiten sein.
Deutschland befindet sich in einer Abwärts-, wenn nicht gar Friedhofsspirale. Schlendrian und Pampigkeit machen sich breit. Warum sollte, z. B. ein Verkäufer oder eine Ärztin ihre Arbeit freundlich und fehlerfrei machen, wenn er oder sie sich bei z. B. der Bahn wie ein lästiger Bittsteller behandelt fühlt?
Mike Pompeo – (ehemals CIA-Chef, jetzt US-Aussenminister) hat meine absolute Sympatie. Er ist ein intelligenter Mann mit grandioser Rede zu Firmen-Startup-Unternehmen.
Watch https://www.state.gov/secretary-of-state-michael-r-pompeo-at-the-global-entrepreneurship-summit/
Präsident Trump hat sich einen sehr fähigen Mann in die Regierung geholt.
https://www.washingtontimes.com/news/2019/jun/7/pompeo-we-will-do-things-necessary-climate-changes/
Meine Hochachtung ! Er stellt die Klima-Hysterie auf „reale Beine“ ohne diesen GRÜNEN Hype. „Nüchterne Betrachtungen“ brauchen wir mit Wahrheit statt „Übertreibung und Hysterie“ !
Es lohnt sich halt nicht, in die Wartung von Flugzeugen zu investieren, wenn das Fliegen demnächst ohnehin verboten wird … die paar Flugausfälle nimmt man bis dahin in Kauf.
Merkel und Globalisten – richten gezielt „Verbrannte Erde“ in Deutschland an.
Sie zerstören den Westen gezielt. ;-(
Damit etwas Neues entstehen kann, muß das Alte untergehen.In Deutschland gibt es eine Generation, die das Glück hat, gleich drei solcher Umbrüche noch selbst erleben zu dürfen.
Das war es also, was Merkel in ihrer Harvard Rede zum Ausdruck bringen wollte!
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber…
Schrecklich!
https://www.bundeskanzlerin.de/bkin-de/aktuelles/rede-von-bundeskanzlerin-merkel-bei-der-368-graduationsfeier-der-harvard-university-am-30-mai-2019-in-cambridge-usa-1633384
Ich denke da eher an den folgenden Spruch:
„Verwesung ist auch ein ‚Wandel‘.“ (Nicolás Gómez Dávila)