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Schüler + Lehrer bei Anti-Rechts-Aufzügen

Erziehung zur Demokratie oder Polit-Aktionismus?

09.02.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Das Demonstrationsrecht gilt auch für Schüler und Lehrer – außerhalb der Unterrichtszeit. Es darf nicht das Anliegen von Schule sein, Schüler zu politisch motivierten Aufzügen zu locken. Die Schulen sollten sich auf das Neutralitätsgebot besinnen und auf ihre Aufgabe, kritische, nicht konforme Staatsbürger heranzubilden.

Offensichtlich sind die Schulen nach den zig- und hunderttausendfachen Schulschwänzereien „für das Klima“ etwas vorsichtiger geworden. Ab Januar 2019 hatten viele Schulen ihren Schülern nämlich wiederkehrend an Freitagen ab 10 oder 11 Uhr freigegeben, damit sie zusammen mit „Fridays für Future“ demonstrieren können.

Jetzt, bei den Demos gegen AfD, Rechts und Co., mischen Schüler zwar auch zu Tausenden mit. Aber von Ausnahmen abgesehen, bekommen die Schüler dafür nicht unterrichtsfrei. Zumal die Demos ja überwiegend an Nachmittagen, Abenden oder an Wochenenden stattfinden. Aber viele junge Leute sind dabei – hochmotiviert, aufgeweckt, „woke“ eben. Schließlich geht es angeblich ja um „unsere Demokratie“, um „Zeichen setzen“, um „Gesicht zeigen“, vor allem aber gegen „Nazis“, ein Potsdamer „Geheimtreffen“, „Pläne“ von Remigration, Deportation, „Wannsee 2.0“, gegen Rassismus – da und dort auch gegen CDU, CSU, Freie Wähler, Aiwanger usw.

Eine Übersicht, wie viele Schüler von welchen und wie vielen Schulen mitdemonstrieren, ist nicht zu finden. Deshalb haben wir einfach punktuell recherchiert und einige interessante Dinge gefunden. Nachfolgend fünf Beispiele aus dem Schul- und Lehrerbereich:

Am Donnerstag, 1. Februar, fand um 15 Uhr in Berlin Hellersdorf eine solche Demo statt. „In Hellersdorf protestieren Schüler mehrerer Schulen gegen Nazis. Einige Schulleitungen stellen sie dafür frei, andere notieren ihre Abwesenheit.“ Schreibt die „tageszeitung“ (taz).

Am Freitag, 2. Februar, 15 Uhr, kam es zu einem Sternmarsch mit Kundgebung im Menzenberger Stadion in Bad Honnef (NRW). Schüler des städtischen Siebengebirgsgymnasiums, der Erzbischöflichen Gesamtschule Sankt Josef und von Gymnasium und Realschule Schloss Hagerhof waren mit von der Partie.

Am Samstag, 27. Januar, gab es in Passau (Bayern) eine Demo. Mit dabei unter anderem der Diözesanrat der Katholiken, der Rat des katholischen Stadtdekanats und der Katholische Frauenbund, der Bund Naturschutz, der Rotary-Club, Niederbayerns bekanntester Schnapsbrenner, die Evangelische Studierenden-Gemeinde, Hochschulgruppen, der Hausarztkreis Passau/Freyung-Grafenau, der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband. Und: das Auersperg-Gymnasium Freudenhain und das Maristengymnasium Fürstenzell (beides Schulen in katholischer Trägerschaft). Die Schulen hatte die Schüler zur Demo „eingeladen“. Die CSU und die FDP fehlten.

Am 2. Februar demonstrierten in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) 300 Schüler. Ihr Motto lautete unter anderem: „Nie wieder ist jetzt“. Schüler berichten von einer Spaltung in den Klassenzimmern.

Am 31. Januar 2024 ruft der Philologenverband Baden-Württemberg alle gymnasialen Lehrkräfte auf, für Demokratie und gegen politischen Extremismus auf die Straße zu gehen.

Eines sollte klar sein

Das Demonstrationsrecht gemäß Artikel 8 Grundgesetz gilt auch für Schüler und Lehrer. Außerhalb der Unterrichtszeit! Es darf aber nicht Aufgabe oder Anliegen von Schule sein, Schüler zu politisch motivierten Demos – für oder gegen was auch immer – zu motivieren. Das verträgt sich nicht mit dem Gebot der politischen Neutralität von Schule. Auch nicht mit der Vorbildfunktion von Lehrern. Zumal es hier überwiegend um Minderjährige geht.

Solche Einladungen spalten zudem eine Schulgemeinschaft, denn es ist nicht zu erwarten, dass eine komplette Schüler- und Lehrerschaft solchen Einladungen im Gleichschritt folgt. Solchermaßen aktionistisch motivierte Einladungen spalten eine Schulgemeinschaft – wie dies ja auch in Salzwedel richtigerweise zum Ausdruck kam.

Schule darf und kann nicht für politische Zwecke instrumentalisiert werden. Wir haben zumal in der jüngeren deutschen Geschichte (1933 bis 1945 und 1945 bis 1990 in der DDR) keine guten Erfahrungen damit gemacht, wenn Regierende oder auch nur die Leiter von Schulen oder Jugendgruppen zu Demonstrationen, zu öffentlichen Pro- oder Anti-Bekundungen aufriefen.

Sinnvoller und korrekt wäre es, anstatt einen Polit-Aktionismus zu befördern, die Schülerschaft im Unterricht recherchieren zu lassen, was wirklich beim „Geheimtreffen“ in Potsdam los war, was Politik und was öffentlich-rechtliche Medien daraus zimmerten, welch zum Teil fragwürdige Gruppen hinter den Demos stecken und welche Salti das „Investigativ“-Medien „Correctiv“ mittlerweile in der Darstellung des Potsdam-Treffens machte. Da wäre Politik- und Medien-Bildung hin zur Kritikfähigkeit, das heißt Erziehung im Sinne des griechischen Wortes „krinein“ (κρίνειν) – „unterscheiden können“.


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24 Kommentare

  1. Es ist jetzt um die 50 Jahre her. Da hatte ich einen sehr strammen Maoisten als Gemeinschafskundelehrer. Damals war ich Junge Union (da ging das noch 😉 ). Wir hatten meist im Streit 2 Jahre lang alleine den Unterricht gefüllt.
    Damals hat er mich wegen des Streits und Engagements immer mit „sehr gut“ benoted. Solche Lehrer fehlen offenbar heute!

  2. Ich stimme Ihnen, Herr Kraus, bis auf den letzten Absatz zu. Die Schulen sollten sich vollständig raushalten und sich darauf konzentrieren, den Schülern ihren Stoff zu vermitteln. Dass solche Recherchen auch nicht objektiv ablaufen würden, liegt doch auf der Hand.

  3. Zur Demokratie gewiss nicht, denn zum einen war Deutschland nie eine direkte Demokratie und zum anderen sind die Deutschen gar nicht reif dafür. Die heutigen Generationen sowieso nicht, sie haben nichts verstanden, dafür fest eingetrichterte Feindbilder, die sie gar nicht loslassen können, denn sie hätten nichts mehr, wohin dann mit ihrem Hass?

  4. Mit dem Aufkommen der grünen Kommunisten und der systematischen Übernahme der Lehranstalten über Jahrzehnte dürfte es doch unschwer zu erkennen sein, wohin der Nachwuchs nach Art des grünen Hauses hin dressiert wird und das unter den Augen der Bevölkerung und der eigenen Eltern und die finden nichts anstößiges dabei, wenn aus ihren Kindern stramme Kommunisten gemacht werden, denn mit ihrem Blendwerk der Aufklärung bemächtigen sie sich der zukünftigen Elite und die wird nicht anders ticken, als ihre geistigen Besatzer, die man willenlos diesen Typen überläßt.

    Die Folge ist nun das Aufkommen einer Gegenströmung, wo es allerhöschste Zeit ist, diesem rot-grünen Unsinn zu begegnen, denn nirgendwo steht geschrieben, daß man nur nach grüner Facon selig werden kann, denn es gibt auch noch eine andere und zugleich gemäßigte und vernünftige Welt, die unseren Wohlstand und das geistige Wissen erst geschaffen haben, damit dann die Grünen in ihrer gesamten Faulheit davon Besitz ergreifen konnten, was in ihrer Führungsriege ja sichtbar ist, wo sämtliche Personen vereint auf unseren bezahlten Sesseln sitzen und sie von dort aus ihr Unwesen betreiben.

    Nun wird es höchste Zeit sich von dieser unwürdigen Politikamarilla zu verabschieden und die Zeichen sehen im Moment garnicht so schlecht aus und das wird zu einem Umschwung führen und liberal- konservative Lebensart als Grundlage wird wieder Einzug halten, weil das dringend notwendig ist um uns vor weiterem Zerfall zu schützen und man darf nur in die Vergangenheit zurück blicken, wo uns Kommunisten und Sozialisten hingeführt haben und immer wieder fallen die Leute auf ihre Sirenenklänge herein und die geistige Verfassung der Masse ist der eigentliche Grund, warum sie seit Jahren so erfolgreich sind, bei kritischen Bürgern, wären solche Eskapaden erst garnicht möglich.

  5. Das Misstrauensvotum gegen Willy Brandt haben wir damals in unserer Schule live im Fernsehen verfolgt. Zwei meiner Lehrerinnen freuten sich schon auf das Ende der Kanzlerschaft Willy Brandts und ich hoffte, dass er Kanzler bleibt. Die Meinungsfreiheit spielte damals noch eine Rolle in der Schule und meine Lehrerinnen sagten: „Du darfst natürlich anderer Meinung sein. Du musst unsere Meinung nicht teilen“. Ja, so war das früher.

  6. Das begann bereits mit den ausufernden Schulschwänzer-Demos der Gretel aus Scholefrö in Deutschland, in übrigens keinem anderen Land weltweit, nicht mal in Schweden. Bereits damals mussten sich Schüler daran beteiligen, um das Klima zu retten. ? Lehrer forderten explizit dazu auf, so damals am Gymnasiums unseres Kindes, wer mitlief und die Murksparolen im Unterricht skandierte, war auf der sicheren Seite guter mündlicher Noten, obwohl es im Gehirn zu keinerlei Wissenszuwächsen kam. Die meisten Lehrer nutzten den Freitag allerdings für sich privat. Nette Anekdote: unser Kind (Schulsprecher, Kursstufe) samt einem weiteren Schüler beteiligten sich nicht am allgemeinen Schuleschwänzen und erschienen zum Chemieunterricht. Die Lehrerin stand mit gepackter Tasche in Richtung Heimweg auf dem Flur und musste wutschnaubend den Unterricht für zwei Schüler abhalten, die explizit darauf, mit der Begründung, dass sie „bildungsorientiert“ seien, bestanden. Die Lehrerrache gegen die Renitenten erfolgte rasch in miserablen mündlichen Benotungen, die passenderweise nicht justiziabel in „The Länd“ sind. Die BLM-Demos fanden ebenso Nachhall im schulischen Alltag, auch dort sprang ein Großteil der Lehrerschaft unreflektiert drauf an und forderte die Schüler zum Mitdemonstrieren auf, auch der besprochene Schulstoff passte sich politisch-korrekt an. Um Wissenstransfer ging es damals schon gar nicht mehr! Selbst echtes Inside-USA-Wissen wurde als Geschwurbel abgetan, die deutsche ÖR-Medienlinie (also Regierungslinie) wurde im Unterricht einseitig propagiert. Wer den Lehrern nicht reflexartig, papageienhaft alles nachredete, erlebte sein Wunder in der Benotung.
    Nein, mich wundert tatsächlich nicht, dass sich die Schulen besonders staatstreu engagieren. Bei dem Personal!

  7. Ja, was Sie im letzten Absatz schreiben, war „früher“ – wie lange ist das eigentlich her? – „normal“. Aber „normal“ geht ja gar nicht, ist schon „rechts oder so“. Neben Schulen haben auch (zu viele) Hochschulen und Universitäten zur Teilnahme an solchen Demonstrationen aufgerufen. Für Mitglieder der Präsidien kam es teilweise einer Pflicht gleich, den Aufrufen zu folgen. Auch hier: Gruppenzwang „für die gemeinsame, gute Sache“! Pfui Teufel!

  8. Lehrer unterrichten Schüler „in Demokratie“. Das hat was. Das, was ich in Sachen Staatsform, Verfassung und Politik von angehenden Lehrerinnen als Gasthoerer wahrnahm, ist mit der Begriff „erschütternd“ nur unzulaenglich beschrieben. Da kam nichts, was vermutlich noch die feste Reaktion war. Auch die Professorin erwies sich als nicht immer sattelfest, aber sie nahm Unterstützung durchaus offen an. Und nun sollen Lehrer wie Blinde von der Farbe lehren. Von ihrer Neigung ganz abgesehen. Wobei fairerweise geschätzt 90 % der Michel nicht genau wissen, was das eigentlich ist, diese Demokratie. Denn dann wuessten sie, dass es jedenfalls nach 1945 keine „richtige“ gibt. Faktisch nicht und regelungstechnisch, systemisch / strukturell auch nicht, weil die Maechtigen, unsere „Befreier“, wenig Interesse an der Herrschaft dieses Demos hatten und haben. Da braucht es „Repräsentanten“, denen man sagt, was sie zu tun haben und einen fest geschlossenen Kreis Weniger mit guten Beziehungen zur Elite des Hegemon. Und natuerlich muss eine unwillkommen Machtabloesung verhindert werden. Die dafuer eingesetzten Mittel, wobei die Briefwahl beim Hegemon selbst auch leicht undemokratisch verwendet wird, werden ggf noch verschärft, falls der Souveraen? aus Sicht der „Demokraten“, seiner Herrscher, Lenker und Manipulierer, trotzdem falsch abbiegen sollte. Substantuell ist das Gebilde hier Alles Moeglichen, aber ganz sicher keine Demokratie. Montesqueue, und nicht nur er, wirbelt seit Jahrzehnten in seiner letzten Ruhestaette herum.

  9. Schon in den Lehrplänen wird deutlich, dass in den Schulen nicht mehr kritisches Denken gelehrt werden soll, sondern die Schüler zugunsten der herrschenden Klasse indoktriniert werden (s. Hauke Arach: Mensch, lern das und frag nicht, München 2023). Und dies ist in den letzten 20 Jahren bei Lehrern und Schülern konsequent durchgeführt worden.

    • Heino Bosselmann erlebt als Lehrer seit 1989 die Verflachung der Bildung im Osten und beschreibt unter „Erneut mein Land: West-östliches Woher und Wohin“ über den Zustand des vereinten Deutschlands, das wegen gewollter Verbildung zu Niemandesland zu werden auf dem Weg ist.

  10. „Die Schulen sollten sich auf das Neutralitätsgebot besinnen und auf ihre Aufgabe, kritische, nicht konforme Staatsbürger heranzubilden.“
    Die Schulen: Sind sie der richtige Ansprechpartner? Die Schulen sind Ländersache. Die Länder geben die Lehrpläne vor. Sie haben bei TE doch bestimmt jemanden, der Lehrer ist. Sie sollten sich von demjenigen mal die Entwicklung der Lehrpläne schildern lassen und mal einen Lehrplan z. B. für katholische Religion lesen. Hochinteressant. Wahrscheinlich betreffen 90% des Lehrplanes nicht das Fachwissen.
    Wenn nun der Lehrplan in Ordnung ist, dann folgt als nächster Schritt die Kontrolle der Einhaltung. Und was ist damit?
    Und dann folgen die Klagen der Eltern gegen entweder Punkte im Lehrplan oder die Umsetzung durch die Lehrer. Das wäre dann die Unterstützung der Erziehungsberechtigten durch die Gerichte. Wie sieht es da aus?
    Sind die Lehrpläne also ausgerichtet auf Wissen? Oder doch überwiegend auf nicht-fachliche Qualitäten der Schüler? Worauf ist der Unterricht ausgerichtet? Worauf sind die Urteile ausgerichtet?
    Die Schulen sind längst kaputt. Da gibt es m. E. nichts mehr zu besinnen, ohne dass die Lehrpläne vollständig geändert werden.

  11. Agit-Prop läuft doch an den meisten Schulen. Hat schon einen DDR-,Beigeschmack.

    Und ich denke, das es den heutigen Wohlstand in 20 Jahren in Deutschland beiweitem nicht mehr geben. Die jetzige junge deutsche Generation samt Millionenfach importiertes Mittelalter werden schon unseren hart erwirtschafteten Wohlstand verknuspern. Leistungslose linksgrüne Politik tut den Deckel drauf. Und dann wird das böse Multikulti erwachen kommen, wenn das importierte Analphabetentum nicht mehr adäquat versorgt werden kann von der einheimischen Bevölkerung….

  12. Es wird sehr, sehr schwer werden, diesen verirrten Zeitgeist wieder einzufangen. Selbst Wahlen können daran mittelfristig nichts ändern, denn die AfD wird demnächst wohl eher nicht auf der Regierungsbank sitzen.

  13. Muslimische Schüler gehen freitags zum Beten in die Moschee und schwänzen die Schule! Mir ist nicht bekannt, dass die Schulleitung dagegen vorgeht, eine Verwarnung ausspricht oder mit dem Schulverweis droht!

  14. Die Aufgabe herauszufinden was wirklich beim „Geheimtreffen“ in Potsdam passiert fände ich für Schüler super. Das ginge nur leider komplett gegen das Narrativ.

  15. „krinein“ (κρίνειν) – „unterscheiden können“…..als erstes sollte man schülern aber auch vielen erwachsenen erkären was demokratie überhaupt ist – die macht einer mehrheit! Viele können nicht unterscheiden das demokratie nicht gleich gerechtigkeit bedeutet oder für alle da ist. Wir haben und erleben ja mit der politik der MITTE wie so was abläuft*. Und das junge menschen von den machthabern manipuliert und ausgenutzt werden ist auch normal auch in schulen und unis.

    *“Deutschland wird von der Mitte aus regiert, von einer Koalition der Mitte. Und die Ränder haben in dieser Republik nichts zu sagen.“

    Guido Westerwelle (rip) FDP

    • Nein, das ist nicht Demokratie. Demokratie heißt nicht einfach nur: die Mehrheit entscheidet! Das ist nur die verkommene Form, das ist nur Pseudo-Demokratie, das ist nur eine Verdrehung, die uns untergejubelt worden ist. Zu echter, wahrer Demokratie gehört viel mehr, als nur abzustimmen und die Stimmen zu zählen. Das Entscheidende fehlt: das Wägen der Stimmen, das Zählen ist nicht entscheidend, dies ist bestenfalls, wenn alle guten Willens sind, Ultima Ratio.

      Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen;

      Der Staat muß untergehn, früh oder spät,

      Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.

      Friedrich Schiller

      • Hier sollte man zwischen dem was man glaubt und oder wie es manche meinen hin zur realität unterscheiden. Und da zählt am ende immer eine mehrheit!

  16. Danke Herr Kraus – mir wird es übel. Meine Tochter geht aufs Gymnasium und findet Multi / Kulti so super und es ist unsere Aufgabe jeden Neubürger mit Herzlichkeit zu empfangen. Also Sie ist Linker als links. Ein offener Diskurs – nicht möglich. Als Vater bete ich jeden Tag, das Sie nicht eines Tages in einer dunklen Gasse lernt, was Multi – Kulti wirklich ist. Oder gar in ein Gebüsch gezerrt wird. Ich schreibe hier besser nicht, was ich mit Menschen machen würde, die uns das eingebrockt haben.

    • Ich kann Ihre Ängste verstehen. Unsere Tochter ist glücklicherweise nie von diesem „Virus“ befallen worden. Zum Glück. Vielleicht lag es daran, dass sie schon im Kindergarten mit den weniger romantischen Seiten von Multi-Kulti konfrontiert wurde. Wir wohnen in der Innenstadt einer Mittelstadt. Schon in den 80ern gab es eine große Zuwanderung aus dem arabischen Raum. Bereits in der Kita war der Anteil muslimischer Kinder sehr hoch, in der Grundschule noch schlimmer. Als sie in der 1.Klasse war, ereignete sich 9/11. Bereits da gab unter den Erstklässlern (!) massive Hassparolen gegen den Westen. Mobbing und Beschimpfungen, unsere Tochter ist blond, waren Alltag. Aus Angst wurden einige renitenten muslimischen Schüler und deren fordernd auftretenden Eltern von den meisten Lehrkräften sehr „pfleglich“ behandelt. Christliche Feste wurden umbenannt. Unsere Tochter hat sehr gelitten und wir haben uns bittere Vorwürfe gemacht, dass wir nicht versucht haben, sie mit Tricks an eine andere Schule anzumelden. Aber diese Jahre haben sie geprägt und sie wäre nie auf so einen glutäugigen Macho herein gefallen. Ich hoffe Ihre Tochter kommt noch rechtzeitig heraus aus ihrem Wolkenkuckucksheim, ohne negative Erfahrung.

  17. Diese links-grüne Indoktrination der Jugend gegen jede Art von konservativem Denken, die nichts anderes ist, als eine groß angelegte Verharmlosung des Nazi-Regimes und eine Verhöhnung seiner Opfer, wird im Hinblick auf die historische Einordnung des Dritten Reichs durch künftige Generationen einige sehr unschöne Effekte erzielen. Da wo jeder, der nicht links-grün denkt, zum Nazi gestempelt wird, kann man die Schrecken der Nazi-Diktatur nicht mehr glaubhaft vermitteln. Was wir hier und heute in Deutschland erleben, ist die Bankrotterklärung dessen, was man früher unter dem zugegebenermaßen etwas merkwürdigen Begriff „Vergangenheitsbewältigung“ verstanden hat. Heute reicht es schon konservativ zu sein, um zum Wiedergänger Adolf Hitlers ernannt zu werden. Der ganze links-grüne Irrsinn ist eigentlich nicht mehr als eine riesige und gefährliche Dummheit.

  18. Da ist keine Erziehung zu traditionellen Werten mehr, sondern Brainwashing der Gehirne durch kognitive Kriegsführung – die kommen schon so verstrahlt aus der Schule und Universität und sind zu für jedes alternative Denken. Sieht man am besten in den MSM bzw. beim ÖR- Nachwuchs.

  19. Ein Grund aus dem 024 Philologenverband auszutreten… aber gerade Lehrer scheinen sehr „anfällig“ für Gutmenschentum und linke Ideen…

    • Ich wusste gar nicht, dass der Philologenverband inzwischen auf die woke GEW-Linie umgeschwenkt ist.
      Aber Herr Merz liebäugelt ja auch mit den Grünen.
      Nichts ist unmöglich,…..

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