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Debatte um Kanzlerkandidatur

Soll Olaf Scholz kurz vor der Wahl ausgewechselt werden?

13.08.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Macht Olaf Scholz den Joe Biden? Das Gerücht hält sich hartnäckig. Parteichef Lars Klingbeil setzt im Sommerinterview auf eine Art Hoffnung, die zuletzt stirbt.

Am Schluss hatte Joe Biden keine Chance mehr, die Wahl im November zu gewinnen. Jeder öffentlich geäußerte Zweifel an seiner verbleibenden Lebenskraft kostete den amtierenden Präsidenten der USA Stimmen. Allzumal diese Zweifel aus den eigenen Reihen kam. Etwa von der denkbar mächtigsten Stimme innerhalb der Demokraten, dem ehemaligen Präsidenten Barack Obama. Ob Kamala Harris siegt, zeigt sich im November. Biden hätte schon im Juli verloren gehabt.

Olaf Scholz ist elf Jahre jünger, als Biden es war, als er Staatsoberhaupt des mächtigsten Landes der Welt wurde. Alter ist nicht das Problem des Hanseaten. Schon eher die Umfragen. Da mal 20 Prozent, mal 17 Prozent, mal weniger als 25 Prozent. Alle zwei Tage erscheinen neue Zahlen. Es ist ermüdend, sie zu zitieren. Zumal ihre Botschaft klar ist: Die Deutschen halten Olaf Scholz für einen windigen Politiker mit einer katastrophalen Bilanz. Im Cum-Ex-Skandal im richtigen Moment das Gedächtnis verloren. Die Wirtschaft schrumpft, die Arbeitslosigkeit wächst, während die Regierung Ausländer ins Land holt, weil es an Arbeitskräften mangele. Es stellt keine allzu komplexe Aufgabe dar, herauszufinden, woher dieser fatale Eindruck der Deutschen von ihrem Kanzler kommt.

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Trotzdem bleibt Scholz Kanzler und Spitzenkandidat seiner Partei. Warum? Nun, drei Euro ins Phrasenschwein: Das deutsche Wahlsystem ist anders als das der USA. In den Staaten läuft es auf ein direktes Duell raus, Mann gegen Mann. Oder jetzt halt Mann gegen Frau. Wer da die Aussagen von Parteifreunden dementieren muss, dass er nicht mehr genug Lebenskraft habe, der kann gleich aufhören. Was Biden dann ja auch getan hat.

In Deutschland treten Parteien an. Diese klüngeln nach der Wahl in Hinterzimmern die Mehrheiten aus. Spätestens die EU-Wahl hat gezeigt, wie wenig der an der Urne geäußerte Bürgerwille darauf noch Einfluss nimmt. Schon jetzt gibt es in Deutschland faktisch Koalitionen mit vier Parteien. Etwa in Thüringen, wo die CDU den Linken- Ministerpräsidenten und dessen Koalitionspartner SPD und Grüne mitträgt. Verfallen die etablierten Parteien weiter, könnten solche Viererkoalitionen bald zur Normalität werden.

Die Umfragen sagen auch, dass die Grünen zusammen mit der AfD die Partei sind, die die meisten Wähler ausdrücklich nicht wollen. Trotzdem ist es genau die Partei, die sie nach nahezu jeder Wahl von den diversen Koalitionspartnern serviert bekommen. Nicht mehr die Wahl entscheidet also über Regierungen und deren Politik – sondern das Geklüngel im Hinterzimmer.

Vorhang auf für Olaf Scholz. Im echten Leben mag er ein Hamburger Aal sein, der sich mit Schutzbehauptungen aus seiner Verantwortung für Skandale windet. Die olle Barkasse, mit der Deutschlands Wirtschaft untergeht. Doch im politischen Hinterzimmer bewegt sich Scholz wie ein Fisch im Wasser. Da zeigt er die genialische Selbstsicherheit eines Boris Beckers in Wimbledon oder einer Gina Wild in Pornos. Das Hinterzimmer ist die eine Hoffnung, auf die Scholz über 2025 hinaus setzt.

Die andere Hoffnung ist die Schwäche der anderen Parteien: Die Schwäche der Union, die aus Machtkalkül genau jene Grünen an der Regierung halten will, derer die Bürger so überdrüssig sind. Genauso wie es die FDP getan hat, wofür sie jetzt abgestraft wird. Oder die Schwäche der Linken, die vom Strudel der Geschichte schon in Richtung U-Rohr gespült werden.

Moralisch verwerflich. Brutal unfähig und erfolglos. Das trifft alles auf Olaf Scholz zu. Aber schlau ist Mister Gedächtnisverlust halt auch. Auf die Schwäche der anderen hat er schon einmal gesetzt. Und gewonnen. 2021. Als die Union auf Armin Laschet baute. Wobei sich ganze Aufsätze schreiben ließen, warum dieser Mann komplett ungeeignet für alles ist. Aber es genügen auch vier Worte: Er ist Armin Laschet.

Und dann war da noch Annalena „Ich habe in London studiert“ Baerbock, die vom Völkerrecht kam und von den Medien schon zur Kanzlerin ausgerufen wurde. Geklaute Ideen für ein Buch? Gefälschter Lebenslauf? Fehlende Qualifikation? Baerbock, die Medien und deren Faktenchecker fanden gute Ausreden für diese Vorwürfe. Blöd halt nur für alle drei, dass ihnen immer weniger Bürger glauben.

Scholz hat 2021 die Lücke erkannt, die Laschet und Baerbock gelassen haben. Er ist mit einem klugen Konzept in diese Lücke geprescht. Zum einen hat er sich als zwar farbloser, aber seriöser Fachmann inszeniert. Angesichts von Gegenkandidaten wie Laschet und Baerbock ein vielversprechendes Image. Zum anderen hat Scholz als ihr Vizekanzler eine Art Versprechen dargestellt, die Merkel-Jahre ohne großen Bruch zu verlängern. Auch wenn ein Heer von Biografen dagegen anschreibt: Im Bewusstsein der Deutschen waren die Merkel-Jahre wirtschaftlich erfolgreiche Jahre. Zwar war das ein Leben auf Pump, aber das stört notorische Schuldner halt nicht, solange sie noch Kredit haben.

2025 wird Scholz seine Taktik nicht wiederholen können: Den seriösen Arbeiter nimmt ihm nach CumEx, Verhöhnung der Bürger, permanenter offener Rechtsbrüche, ständiger Widersprüche etwa in der Einwanderungspolitik oder einer verheerenden Wirtschaftslage niemand mehr ab. Und jetzt, da allmählich die Kredite zurückgezahlt werden müssen, sehen die Deutschen auch die Merkel-Jahre kritischer.

Stattdessen wird es die Taktik des Kanzlers sein müssen zu behaupten, dass doch alles gar nicht so schlecht sei. Schwierig. Zumal die kritischen Stimmen aus den eigenen Reihen allmählich hörbar werden. Sei es die des Verteidigungsministers aus der SPD, der zurecht sagt, dass Scholz nicht genug Geld für das bereitstellt, was er in der Verteidigungspolitik an anderer Stelle verspricht. Sei es der notorische Rechtsblinker und Linksabbieger Wolfgang Kubicki vom Koalitionspartner FDP. Oder der eigene Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich, dessen Sozialkonzept erst verwirklicht ist, wenn alle in Deutschland Lebenden Bürgergeld erhalten.

Die Taktik zu behaupten, es sei alles in Ordnung, ist aber die letzte, die der SPD bleibt. Also müssen die Sozialdemokraten diese durchziehen. Kritik an ihrem Kandidaten, wie es die Demokraten mit Biden getan haben, können sich die Genossen nicht leisten. Also bestärken sie Scholz so wie Parteichef Lars Klingbeil im Sommerinterview mit der ARD: „Der Bundestagswahlkampf hat ja noch gar nicht begonnen“, beschwört Klingbeil die Chancen der SPD. Da ist er wie der Trainer eines abgeschlagenen Bundesligisten, der am 27. Spieltag mit zehn Punkten Rückstand verkündet: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Drei Euro dafür ins Phrasenschwein. 30 Euro für Klingbeils Sommerinterview.

Doch so hohl die Sprache des SPD-Chefs auch ist. Klingbeil sieht der traurigen Wahrheit ins Auge: Nur die Beschwörung, dass alles gar nicht so schlecht sei, kann die Sozialdemokraten in einer fairen demokratischen Wahl noch retten. Dann sind sie darauf angewiesen, dass das Angebot neben ihnen noch erbärmlicher erscheint als ihres. Stand jetzt ist das gar nicht mal so unwahrscheinlich, wie es eigentlich sein sollte.

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72 Kommentare

  1. Besser wärs natürlich, ihn direkt vor der Wahl auszutauschen.
    Noch besser wäre es, ihn sofort auszutauschen.
    Am Besser wäre es, alle sofort auszutauschen.

  2. Scholz auszuwechseln brächte genau so viel oder so wenig, als tauschte man nur eine kaputte Dachpfanne bei einer verwahrlosten Hausruine aus.

    Nur ein radikaler Abriss und ein an den Realitäten ausgerichteter Neuaufbau hilft eventuell noch, aber da traut sich keiner von denen ran.

    Dann lieber weiter so wie bisher, bis die „Baracke“ von ganz allein einstürzt, passend zum Partei-Logo:

    Self – Produced Destruction [SPD]

  3. Mit Beginn der merkel-Zeit legte sich ein Schatten auf Deutschland, der bis heute nicht weichen will. Diese Zeit hat eine Politikerkaste konstruiert, wie ich sie mir als junger Mensch niemals (schlimmer) hätte vorstellen können.
    „Im Osten war es garnicht so schlimm. Ich hatte dort eine schöne Kindheit.“ Wie oft habe ich diese Sprüche gehört. Viele Medien, insbesondere der ÖRR, brachten dann während der merkel-Zeit melancholische DDR-Beiträge und unterschlugen die katastrophalen Verbrechen, die dort an den Menschen begangen wurden, über 40 Jahre lang.
    Die heutigen Politiker unterscheidet nur noch wenig vom DDR-Regime. Und das betrifft eben nicht nur den jetzigen Kanzler, der sich m.M.n. nur durch kriminelle Taten hervorgetan hat. Die Strafen gleichen sich immer mehr an, wenn jemand Kritik übt oder sogar die Wahrheit spricht. Mauern wurden wieder hoch gezogen, und zwar wie üblich von innen nach außen, da sage ich nur Wegzugsteuer.
    Eins ist für mich klar: Es reicht absolut nicht, den Kanzler zu wechseln.
    Für einen echten Neuanfang und eine Kehrtwende ist es zwingend notwendig, diese Art des Politikertums los zu werden. Und die einzige Möglichkeit hierbei sind Wahlen. So sie denn korrekt ablaufen, was auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist, wie die kürzere Vergangenheit gezeigt hat.
    Für einen großen Teil der Deutschen ist der Geßler-Hut wieder da. Und darum habe ich wirklich Angst vor der Zukunft. Aber vielleicht erlebe ich die garnicht mehr. Nur für die Kinder, da tut es mir echt leid.
    Die heutigen Kinder werden niemals die wirkliche Freiheit und deren Möglichkeiten erleben, wenn wir die Kehrtwende nicht schaffen. Die Zuversicht, den Aufschwung, der damit zuhängende Wohlstand und ein erfülltes Leben.
    Der einzige Ausweg scheint ein blauer zu sein.

    • … an dieser Stelle sei auch an die mehrfachen Besuche von Olaf Scholz in seiner Eigenschaft als JuSo-Vorstandsmitglied bzw. Vorsitzender bei Egon Krenz in Ostberlin vor der Wende erinnert. Hatter bestimmt auch schon lange vergessen.

  4. Scholz würde, wenn überhaupt, sicher erst nach der Wahl ausgewechselt werden. Aber weder Scholz noch ein Austauschkandidat wird die Wahl für die SPD gewinnen können. Mir scheint, mit solchen Überlegungen wird Herrn Scholz und der ganzen SPD doch unnötig viel Ehre und Aufmerksamkeit zuteil.
    Nach der Wahl wird Scholz bestimmt nur noch mit dem wirtschaftlichen Niedergang des Landes in Zusammenhang gebracht werden.

  5. Wenn Scholz bleibt, kann der Wähler ihm eine Quittung ausstellen.
    Ansonsten ist die Frage nach seinem Verbleib irrelevant.
    Politik lässt sich durch die Abwahl Scholz`kaum ändern. Merz oder Habeck werden die Abweisungen der USA oder der EU genauso befolgen.
    Deutsche Interessen werden auch künftig weder formuliert noch wahrgenommen werden.

  6. Ja, ich sehr Parallelen zwischen Scholz und Biden. Beide sind aus unterschiedlichen Gründen schwach. Beide werden von Anderen gesteuert. Bei Biden ist es Harris, bei Scholz sind es die Ultralinken in seiner Partei. Scholz wird nicht gedränkt, zurückzutreten, Er wird noch als Maskotchen gebraucht.

  7. Ich habe eine ganz klare Wahlempfehlung für die LT-Wahlen im Osten und die nächste BT-Wahl:

    aufmerksame Wahlbeobachter bei der Stimmenauszählung, insbesondere der Briefwahlstimmen – gern auch aus weniger verstrahlten Ländern.

    Bei CumEx-Aussitzern und RKI-File-Schwärzern muß man mit allem rechnen.

  8. Ich kann die Sorgen der Ampelianer nicht wirklich verstehen. Abgesehen von den Deutschen in Mitteldeutschland und nicht wenige sehr gut integrierter Mitbürger anderer Herren Länder, ist die Mehrheit (wohlerzogene Westdeutsche mit einem regelbasierten Ordnungsprofil) doch recht pflegeleicht und dankbar für jede Denkhilfe, aus dem eckigen Kasten, zur Erreichung eines guten Gefühls. Wie sonst soll man das erschreckend niedrige Niveau von Kompetenz, Ethik/Anstand, freiheitliches Demokratieverständnis und Bildung der Politiker u. a. Elitendarsteller (vor allem aus Verbänden und Konzernen) erklären?
    By the way, ist u. a. in den USA nicht viel anders.

  9. Es ist nicht nachvollziehbar, warum auch gute und kritische Beiträge das Mantra der angeblichen Schläue des Kanzlers übernehmen. Worin dokumentiert diese sich denn? Scholz hat weder Laschet aufgestellt noch dessen Tritte ins Fettnäpfchen provoziert. Auch angebliche Gedächtnislücken sind keine sonderlich kluge Ausrede. Und den Stil der Vorgängerin bis zur Parodie zu imitieren, zeugt ebenfalls nicht von herausragenden intellektuellen Fähigkeiten.

  10. Die Umfragen sagen auch, dass die Grünen zusammen mit der AfD die Partei sind, die die meisten Wähler ausdrücklich nicht wollen. Trotzdem ist es genau die Partei, die sie nach nahezu jeder Wahl von den diversen Koalitionspartnern serviert bekommen.“

    Ich halte diese Aussage für falsch. Sie exkulpiert den Wähler als Souverän. Im Grunde will jeder Wähler links der AfD vor allem eines nicht: Eine rechte Regierung. Insbesondere keine, die WIRKLICH eine andere Politik machte. Was sie wollen, lasst sich so beschreiben: Im Grunde die Umweltpolitik und Moralrenditen der Grünen, Steuern wie bei einer reinen FDP-Regierung, soziale Absicherung wie von SPD und BSW zusammen, viele Ausländer für Drecksarbeit und Essenskuriere, aber nicht in ihrem Dorf oder Stadtteil, mit Rhetorik wie von der CDU, und dann am liebsten die Super-Schweiz.
    So sind wir Deutschen und darum finden wir diese Alles-außer-AfD-Koalitionen gar nicht so schlecht.

    • Aber bitte, ich bin keinesfalls „Wir“ und so gut wie alle aus dem Bekannten und Verwandtenkreis würden sich ebenfalls verbitten, zu „wir“ dazu gezählt zu werden. Und da; bis über 30% , und dort immerhin bis zu 20%, dazu die Annahme der CDU-Wähler ihre Partei sei konservativ, dazu die Wähler/Mitglieder der Werteunion und anderer Alternativparteien ergibt eine satte Mehrheit für -keine- grünrote Regierung. Oder anders ausgedrückt, Alles, außer was mit Grün und Rot, auch wenn Blau dabei ist, Hauptsache Veränderung. Das Schwarz nicht mitspielt, werden deren Wähler noch leidvoll erleben, tut aber bei „wir“ erst mal nix zur Sache. Gut, wenn man natürlich im Beamten-oder Lehrkräfteumfeld lebt, wird man eher zu ihrer Sicht tendieren. Und ja, inzwischen sind gute 30% der Gehaltsempfänger direkt oder indirekt vom Staat als Geldgeber abhängig. Das heißt aber 70% eben nicht, denen mit einer Anderen Regierungsagenda ihr kleines Refugium abhanden kommen könnte.

    • Ich gehöre definitiv nicht zu ihrem „Wir“, denn ich würde eine AfD-Koalition, noch besser eine AfD-Alleinregierung, absolut begrüßen. Warum, weil sie dann beweisen könnten ob sie es besser können (was selbstverständlich keineswegs gesichert ist), von den Altparteien wissen wir ja bereits, dass sie es definitiv nicht können.

  11. Das Problem sind nicht die politischen Laiendarsteller, sondern die unendliche Blödheit der Wähler diesen Geisteskranken und Kriminellen immer wieder ihre Stimme zu geben.

  12. Mir wäre eine Debatte und Anklage u.a. wegen CumEx lieber.

  13. Schafft endlich das Listenwahlrecht ab und alle Parteien können, wie vom Grundgesetz vorgesehen, nur noch MITWIRKEN.
    Pro Wahlkreis(299) nur 2 Direktkandidaten mit max. zwei Legislaturperioden und Schluss ist mit armseligen Berufspolitikern und Parteienkorruption.
    Schlanker Staat, Gesetze nur wenn nötig und nicht mehr zum Durchsetzen von Ideologien, besser Idiotien sowie raus aus dem EU- Unsinn und dem Nato-US-Diktat (strikte Neutralität).
    Strenge, aber durchdachte Einwanderungsgesetze und Asyl nur für den Einzelfall und auf Zeit mit der Möglichkeit des Daueraufenthalts.
    Ach ja, alle Ministerien, die der Staat nicht benötigt: abgeschafft (u.a. Umweltbundesamt). Der ÖRR auf einen TV/Rundfunkkanal begrenzt ( Gebührenfrei).
    Und Arbeit gehört belohnt statt bestraft: also Wegfall der Lohnsteuer, der Grundsteuer.
    Leistungen nur für Einzahler (Rente, Krankenkasse u.a. Versicherungsleistungen).
    Verbot, Steuergelder in’s Ausland zu geben.
    Also viel zu tun.
    PS: Sozialismusverbot da verfassungswidrig.

  14. Klar kann der Scholz ausgewechselt werden. Es kommt in diesem System nicht darauf an, wer Kanzler ist, sondern wer die Fäden zieht. Daher ist es vollkommen gleichgültig.

    • „Kanzler mit Richtlinienkompetenz“, der alles laufen lässt?
      Mir scheint, der sitzt seine Zeit ab, um volle Altersbezüge zu erhalten.

  15. Wenn denn einer oder eine gefunden wird, den oder die man mit Erinnerungslücken oder ihrer bzw. seiner DDR-Vergangenheit unter Druck setzen und steuern kann, wäre das eine Möglichkeit.

    • Könnte man, denn in gewissen Kreisen in den USA weiß man alles und ist auch über die popelige Verwandschaft in Bankenkreisen informiert, was da wirklich gelaufen ist und dennoch hat niemand Interesse an Aufklärung, wenn man damit große Entscheider unter Druck setzen kann die mehr wert sind als Gold, was man ehedem schon hat und das alles zum Nachteil unseres Landes, was für sie auch nicht ohne ist, wenn man den Nebeneffekt dabei betrachtet.

    • Einfach bei Youtube „Olaf Scholz, Aktuelle Kamera, Egon Krenz“ eingeben. Voila!

  16. Der Wechsel wird umso wahrscheinlicher, je weniger der Verteidigungsminister punkten kann. So könnte Pistorius, bevor er sichtbar Schaden nimmt, noch rechtzeitig ausgewechselt und als Kanzlerkandidat präsentiert werden.
    (Aus ganz bestimmten Gründen hoffe ich, daß Scholz durchhält.)

  17. Die SPD wird Oöaf Scholz vor der BTW nicht auiswechseln, weil man bei dem absehbaren Ergebnis niemand anderen verbrennen will.

  18. Olaf Scholz ist kein Hamburger, ein Quidje eben.
    Wenn die SPD ihren K-Kandidaten auswechseln möchte am besten jetzt, mit unserer Bundes-Nancy??

  19. „Schwäche der Linken“?
    Also ich sehe hier keine Schwäche der SED. Die liegen doch in Umfragen bei 15%. Das BSW ist doch nichts anderes als die neueste Häutung derselben, wie man ja an ihrem Personal 1:1 erkennen kann.

    • Wagenknecht ist eine bekennende Kommunistin – oder etwa nicht?! Sie selbst steht nicht zur Wahl, wer aber sind die Getreuen, die die Wähler einfach so in der Größenordnung wählen wollen? Etwas Absurderes, Lächerlicheres, Dümmeres kann man sich schwerlich ausdenken! Die wählen die Katze im Sack. Ja, das jahrelange Bashing der AfD hat gewirkt. Ich wette, die CDU koaliert mit der Ein-Frau-Partei, weil die links ist. Die AfD will eine andere Politik, die auf dem Grundgesetz steht und auf Vernunft aufgebaut ist, aber, klar, die ist zu Gift erklärt worden, was auch einige Wirtschaftler behaupten, ohne Belege natürlich, aber offensichtlich gekauft! Was davon zu halten ist – wie war das mit dem Simens-Chef der der Neubauer einen Aufsichtsratsposten anbot, einfach so? – wie ist das mit dem Schrauben-Würth, der Schweizer geworden ist, samt seiner Firma, und auf Anfrage Links tönt?!

  20. „Soll Olaf Scholz kurz vor der Wahl ausgewechselt werden?“

    Was soll das bringen außer weiße Salbe für die langzeitahnungslosen Wähler – ein Nebelkerzeneffekt.

    Jeder Personalwechsel innerhalb der Ampel selbst, ihrer Koalitionsparteien und darüber hinaus in der Union bringt rein gar nichts.
    Sie gehören alle dem gleichen politischen Kartell an, egal wen oder welche Partei man wählt – es kommt dabei immer heraus:
    ungesteuerte Migration,
    schlechte Bildung,
    Energiewende,
    Klimapanik,
    Inflation,
    wokes Dauerfeuer auf allen Kanälen,
    Minderheitenterror,
    Kriegsgeschrei, etc. –
    also all das, worüber man sich hier regelmäßig aufregt und auf Besserung hofft.

    Wer das nicht kapiert, dem ist in der Tat nicht mehr zu helfen.

    „Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“ (Henryk M. Broder)

  21. Olaf Scholz ist für mich ein völlig undurchsichtiger Typ der mit seinem unscheinbarem Äußeren kokettiert.Im Gegensatz zu Habeck der seinen Narzissmus ja kaum verbergen kann gehört Olaf wohl eher zu der vulnerablen fragilen Sorte.

  22. Soll Olaf Scholz kurz vor der Wahl ausgewechselt werden?
    Schlechte Frage.
    Wer sollte Scholz ersetzen? Die Altparteien haben niemand, auch nicht die Altparteien der christlichen „Opposition“.
    Und warum nur Scholz? Die ganzen Politdarsteller haben außer Blabla nichts vorzuweisen., gehören alle aus dem Amt.
    Und nachdem die Staatskassen geplündert sind, die Kredite auf die kommenden Generationen ausgeschöpft….wer will da übernehmen, wenn es nichts mehr zu verteilen gibt?
    Und wenn die FAZ schreibt:

    Ampel in der Krise

    :

    Habeck zum Haushaltsstreit: „Die letzten Tage waren für die Füße“

    wie lautet dann das Ergebnis für die Politik der letzten Jahre?
    Die Jahre <seit 2015…> waren für die <…..>
    Kann jeder einsetzen, was er will. Es fehlen einem die Worte. Das Land ist ruinert, das Polittheater ist unerträglich und Scholz glaubt ernsthaft an seine Wiederwahl.

  23. Man könnte ihn aus dem Amt katapultieren, wenn man das wollte.

  24. „… der notorische Rechtsblinker und Linksabbieger Wolfgang Kubicki… “
    Erster Volltreffer.
     
    „… Rolf Mützenich, dessen Sozialkonzept erst verwirklicht ist, wenn alle in Deutschland Lebenden Bürgergeld erhalten.“
    Zweiter Volltreffer.
     
    Dabei ist es so einfach. Denn nichts ist unsozialer, als wenn es allen gleich gut geht (kapieren Linke allerdings aus Prinzip nicht).
    Denn es würde bedeuten, dass es dem Faulen genauso gut geht wie dem Fleißigen. Nur: welchen Grund hätte der Fleißige dann, fleißig zu bleiben?
     
    Gibt’s auch als nettes Meme im Netz:
    „Schnellheilung bei Sozialismusinfektion der Kinder:
    Lass dein Kind das Badezimmer putzen. Wenn es fertig ist. gib ihm 10 Euro.
    Dann nimm ihm wieder 8 Euro weg und gib sie seinen Geschwistern, die nichts gemacht haben.
    Solange wiederholen, bis die Infektion abgeklungen ist.“

  25. Ist doch völlig egal wer eingewechselt oder ausgewechselt wird! Selbst ein Merz ändert rein gar nichts! Die Wohlfahrtsvernichtung ist massiv (bräuchte Jahrzehnte, um wieder aufzuholen) und ein radikales Umlenken der Politik ist nicht gewollt, weder bei den Altparteien inkl. BSW noch bei der Mehrheit der Wähler. Der ganze Spuk hätte schon längst unter Merkel zuende sein können. Aber es stimmt leider: Dumm, dümmer, deutsch.

    • „Selbst ein März“. Glauben Sie das wirklich. Der steht doch an Feigheit und Unfähigkeit Scholz kaum nach.

      • Ist allerdings (Merz) auch der beste Kumpel der Abwrackertruppe Blackrock und der Transatlantiker. Also Merkel-light!

  26. Der Artikel weckt unerfuellbare Hoffnungen, da -um es in den hanseatischen Vergleich zu setzen- der ganze Fisch seit Jahren stinkt. Nicht nur der Kopf.
    Zusaetzlich wird die „WeiterSoMerz“ Fraktion einfach vier weitere Jahre dem Wagen, der im Dreck steckt, noch die Raeder abschrauben.
    Und ein Staat, dem die Gruenen jede Grenze oeffnen will, ist kein Staat mehr.
    Die bleibende Hoffnung wird sein, dass es Deutschland noch viel schlechter gehen muss, bevor es besser werden darf.

    Bei dem Vergleich „Olaf Scholz ….. Gina Wild“ war ich unsicher, wer von beiden sich betroffen fuehlen sollte?

  27. Selbst wenn die SPD in SN und TH die 5% nicht schaffen ist alles gut. Das Stöckchen über das es zu springen gilt liegt bei 0,0cm.
    In Realität gibt es in D auch nur zwei parlamentarische Parteien. Entweder bunter Block oder Himmelblau.
    Wenn es nächstes Jahr alles gut läuft regieren im Bund 5 oder 6 Parteien und es gibt 20-24 Ministerien.
    Der Steuermichel kommt dann auf die Streckbank.

  28. Scholz kam ins Amt, da sich Laschet durch seinen Lacher selbst aus dem Rennen geschossen hatte (bzw. „herausgeschrieben“ wurde) und Baerbock nach den Enthüllungen über ihre Betrügereien nicht mehr zu retten war. Aber auch Scholz ist nur ein Figur in einem Spiel, das dasselbe bleibt. Die Union wird den nächsten Kanzler stellen und man wird sehen, wie viele Partner sie braucht, um auf eine Mehrheit zu kommen. Wobei wir wissen: sie wird mit jedem, außer der AfD. Pistorius hatte noch nicht so viele Möglichkeiten, sich zu desavouieren, aber was macht ihn denn so attraktiv? Außer für Grüne gibt es weit wichtigere Punkte für die Bevölkerung, als Resourcen in den Rachen der nimmersatten Ukraine zu werfen und ansonsten einen Staat „kriegstüchtig“ zu machen, der an den Grenzen seit 10 Jahren kapituliert. Die Gefahr geht weniger von Putins Armee aus, die es seit zweieinhalb Jahren nicht schafft, mit der Ukraine „fertigzuwerden“, sie geht aus von der unaufhörlichen Invasion von Migranten, die Deutschland mehrheitlich nicht nützen, vielfach sogar schaden. Ein Wechsel des Kandidaten kann der SPD vielleicht ein paar Prozentpunkte bringen, mehr aber auch nicht. Und die Aussichten für Deutschland sind so oder so denkbar schlecht.

  29. Angeblich finden die Deutschen Pistorius so toll. Nach dem Motto: „Der labert nicht. Der zieht durch“.
    Deutschland wieder kriegstüchtig machen.
    Ob Merkel, Scholz, Pistorius, Merz oder gleich KI.
    Wir sind im Hotel California: You can check out anytime you like but you can never leave.

  30. „Im Bewusstsein der Deutschen waren die Merkel-Jahre wirtschaftlich erfolgreiche Jahre. Zwar war das ein Leben auf Pump, aber das stört notorische Schuldner halt nicht, solange sie noch Kredit haben.“
    Das – und solange die „kulturelle Bereicherung“ in den einkommenschwächeren Gegenden stattfindet. Wenn das Flüchtlingsheim vor der eigenen Haustür gebaut werden soll, fängt die juristische Abwehrschlacht an.

    „Stattdessen wird es die Taktik des Kanzlers sein müssen zu behaupten, dass doch alles gar nicht so schlecht sei.“
    Mit einem 6-stelligen Jahresgehalt auf Kosten des Steuerzahlers ist dem auch so.

  31. Und jetzt, da allmählich die Kredite zurückgezahlt werden müssen, sehen die Deutschen auch die Merkel-Jahre kritischer.

    Solange Staaten marktwirtschaftlich und politisch nüchtern rational operieren, müssen Kredite nicht zurückgezahlt sondern nur prolongiert bzw. durch neue refinanziert werden, was dann gemeinhin auch klappt. Dass es unter Merkel in Deutschland trotz der verschleppten Euro-Problematik zumindest bis 2015, als die p.a. xx-Mrd-schwere Massenimmigration gestartet wurde, sogar locker klappte, war der westlichen Geldsintflut nach der Kreditderivatekrise 2007/08 und der Verfrühstückung der Schröder’schen Agenda 2010 zu verdanken.

    Allerdings kostet das nunmehr, nach »goldilockigen« Dekaden, halt wieder Zinsen – mit gewisser Nachhaltigkeitsperspektive insbesondere durch inflationspromovierende plan- statt marktwirtschaftliche Attitüden.
    Angefangen hat es mit ‚Klima‘, verstärkt wurde es durch ‚Corona‘, und ein Vorsatz um nicht zu sagen volkswirtschaftliche Sabotage ist bei alledem nun wahrlich nicht mehr zu bestreiten und wird nun auch augenfällig. Damit nur noch eine Frage der Zeit, wann das auch auf die Bonität Deutschlands und damit additiv zunächst auf die Zinslast gehen wird, bevor dann wirklich Rückzahlungsforderungen vakant werden. – Namentlich die Jüngeren in Deutschland sollten sich überlegen, ob sie sowas wirklich (nochmal) wählen wollen. Die »Alten« beerben oder enteignen kann man jedenfalls nur 1x, und selbst für eine selbstlos-masochistische Weltrettung wird das in einfacher Grundschulrechnung mal gar nicht reichen.

    Merkel hat mit ihrer unkorrigierten Grenzöffnung zweifelsohne den Stein ins Rollen gebracht, aber die FDP unter Lindner und die CDU unter Merz nebst CSU unter Söder rollen seit dem Jahreswechsel 2021/22 immer noch unverdrossen unreflektiert kräftig mit.
    Und darauf sollte man in den alternativen Medien abheben! Bei SPD und Grüne jedenfalls sind Hopfen+Malz sichtlich schon länger ganz verloren. Die erfreuen sich in ihrem infantilen Wahn eher noch an ihnen übergebührlich zuteil werdender Aufmerksamkeit.
    Scholz hin, oder her; es lenkt von den eigentlichen Schadensverlängerern wieder nur ab, Herr Thurnes.

  32. ‚Die Umfragen sagen auch, dass die Grünen zusammen mit der AfD die Partei sind, die die meisten Wähler ausdrücklich nicht wollen.‘ Es lebe die Staatspropaganda: nationale, sozialistische Hetze gegen die einzige demokratische Alternative für Deutschland. Die Umfragen würden für die AfD ganz anders aussehen!

  33. „Die Umfragen sagen auch, dass die Grünen zusammen mit der AfD die Partei sind, die die meisten Wähler ausdrücklich nicht wollen.“ Man setze für AfD die SPD ein, und der Satz macht Sinn.

  34. Die Jungs und Mädels der Altparteien sind samt und sonders indiskutabel. Ich erkenne nicht EINEN oder EINE aus diesem Parteienkonglomerat, zu dem/der ich auch nur den Hauch eines Vertrauens hätte. Diejenigen, denen ich durchaus zutrauen würde, zumindest mal ANZUFANGEN, das Land wieder au dem Jammertal herauszuführen, sind eben die Blauen. Aber ich bin zwischenzeitlich desillusioniert – die Deutschen begreifen es erst, wenn das Land komplett auf dem Zahnfleisch daherkommt.

  35. Ich finde nicht dass das Angebot jenseits der SPD erbaermlicher ist!!! Eine Frau Weidel – kompetent, authentisch – waere bestimmt auch im Ausland beliebt. Die AfD ist – wie der Name schon sagt – die EINZIGE ALTERNATIVE! Mit den anderen aendert sich nichts und Merz legt sich nur zu gern ins gruene Kuschelbett mit Habeck. Liefert sich Scheingefechte, statt, bei solch einer Regierung gute Oppositionsarbeit zu machen ( was leicht sein sollte) Waere die AfD nicht da – ich weiss keine Partei ist perfekt – muesste man sie erfinden. Antifa Klingbeil und Pistorius sind NICHT DIE HEILSBRINGER sondern eher der Antichrist. Ich moechte nicht den sozialistischen Einheitsbrei den mir die Altparteien anbieten.

  36. Bleibt den Sozialdemokraten eigentlich noch die Zeit, den Bundestagswahlkampf für Herbst ’25 so ausgiebig zu planen? Am 01.09. – mithin in knapp drei Wochen – wählen die Sachsen und Thüringer – kurz danach auch die Brandenburger. Was passiert, wenn die Ampel dort geschlossen aus den Parlamenten fliegt?

    Ich meine, dass zunächst die Sachsen und Thüringer es mehr als alle anderen in der Hand haben, das Ampel-Elend im Bund zu beenden. Mit der Stimmabgabe werden dieses Mal nicht nur die Landesparlamente gewählt. Sachsen und Thüringer können vielmehr das Ende der rotgrünen Quälerei einleiten. Ein geschlossener Rauswurf aus beiden Länderparlamenten bedeutet das Ende der Koalition im Bund. Das überleben selbst die wie festgeklebt erscheinenden Linksgrünsozialisten nicht. Die mittlerweile unbedeutende FDP einmal außen vor: Die Basis von Grün und Rot wird ihren eigenen Machthabern in Berlin die Hölle auf Erden bereiten. Julian Reichelt hat diese einnmalige Chance auf Besserung, welche die Ostdeutschen in der eigenen Hand haben, in seiner aktuellen Sendung gut auf den Punkt gebracht: https://www.nius.de/episodes/so-koennen-wir-friedlich-die-regierung-stuerzen/93446d67-e0d6-446c-aff3-77a30fad08a2

    Ich empfehle, das Video zu schauen und dieses Mal tatsächlich auch zu teilen, wie und wo es geht. Die Situation ist so bizarr, dass es tatsächlich nach 1989 erneut wahrscheinlich erscheint, dass die Ostdeutschen – hier die Thüringer und Sachsen und darauf auch die Brandenburger – einen echten Systemwechsel herbeiführen können. Dieses Mal sogar nicht nur für den einen Teil unseres Landes, sondern für das ganze Land.

    Am 01.09. könnte erneut Geschichte geschrieben werden, wenn die Wahlbeteiligung nur hoch genug ausfällt. Dann ist es vollkommen irrelevant, ob Cum-Ex-Olaf nun den Biden macht oder wie dereinst Honecker vorwärts immer und rückwärts nimmer trabt. Der Bundes-Olaf ist nach dem 01.09. womöglich Geschichte, wenngleich keine allzu rühmliche.

  37. > Nur die Beschwörung, dass alles gar nicht so schlecht sei, kann die Sozialdemokraten in einer fairen demokratischen Wahl noch retten.

    Die Linksgrünen haben kein Problem damit, wenn es unfair läuft. Vielleicht versuchen die doch noch mit dem AfD-Verbot?

    In Polen sucht übrigens PO gerade massig Vorwände, PiS die gesetzlich verankerte staatliche Finanzierung zu verweigern – noch so eine Grüne+SPD+FDP+CDU-Schwesterpartei.

  38. Scholz ist nicht schlau sondern intrigant. Genau wie Merkel. Und er kann genauso phrasieren wie die. Jedoch kann man in der SPD keinerlei fähigen, charakterfesten Nachwuchs erkennen.

  39. Scholz kam ins Amt, da sich Laschet durch seinen Lacher selbst aus dem Rennen geschossen hatte (bzw. „herausgeschrieben“ wurde) und Baerbock nach den Enthüllungen über ihre Betrügereien nicht mehr zu retten war. Aber auch Scholz ist nur ein Figur in einem Spiel, das dasselbe bleibt. Die Union wird den nächsten Kanzler stellen und man wird sehen, wie viele Partner sie braucht, um auf eine Mehrheit zu kommen. Wobei wir wissen: sie wird mit jedem, außer der AfD. Pistorius hatte noch nicht so viele Möglichkeiten, sich zu desavouieren, aber was macht ihn denn so attraktiv? Außer für Grüne gibt es weit wichtigere Punkte für die Bevölkerung, als Resourcen in den Rachen der nimmersatten Ukraine zu werfen und ansonsten einen Staat „kriegstüchtig“ zu machen, der an den Grenzen seit 10 Jahren kapituliert. Die Gefahr geht weniger von Putins Armee aus, die es seit zweieinhalb Jahren nicht schafft, mit der Ukraine „fertigzuwerden“, sie geht aus von der unaufhörlichen Invasion von Migranten, die Deutschland mehrheitlich nicht nützen, vielfach sogar schaden. Ein Wechsel des Kandidaten kann der SPD vielleicht ein paar Prozentpunkte bringen, mehr aber auch nicht. Und die Aussichten für Deutschland sind so oder so denkbar schlecht.

  40. Mmh was soll uns dieser Artikel sagen? Scholz will freiwillig gehen?
    Wohl kaum! In dieser Regierung wird NIEMAND freiwillig irgendeinen Posten verlassenDann wird vom Aussitzen gesprochen… na klar wird er es aussitzen! Es ist auch vollkommen egal wer welche Wahlplakate ziert! Der Wähler hat eh KEINEN Einfluss darauf wer dann letztendlich die Pöstchen bekommt!!! Nicht mal bei der AfD konnte man sich sicher sein! (siehe Krah!)
    Das anstelle eines Laschet irgendein andere CDU-Clown besser abgeschnitten hätte, nach der Ära der Abrisbirne Deuschlands, halte ich für sehr starken Tobak!

  41. Selbst wenn Scholz besser drauf wäre, so würde dies nichts ändern, denn sein Partei ist absolut realitätsfremd und desolat. Auch ein anderer besserer Kandidat würde es sehr schwer haben. Alles was er oder sie mit den Händen aufbauen würde, würde eine Saskia Eskens, ein Kevin Kühnert…mit dem Hintern wieder umwerfen. Die SPD muss in die Opposition und wenn sie schlau ist erneuert sie sich komplett nach dänischem Vorbild. Sollte sie das nicht schaffen, wird es nur noch schwer werden.

  42. Mal sehen, ob diese Regierung am 02.09.2024 noch existiert.
    Sollten die drei Parteichefs der Ampel beschließen, sich in den Herbst 2025 schleppen zu wollen, weil Neuwahlen in 2024 zuvielen Parteisoldaten den Job kosten werden, werden 2025 noch mehr Parteisoldaten der Ampel ihren Job verlieren.
    Pest oder Cholera! Und tatsächlich dürften Neuwahlen in 2024 für SPD, Grüne und insb FDP das geringere Übel darstellen!
    Die CDU konnte sich dank Merkel im Hinterzimmer nur mäßig profilieren bzw. von rotgrünen Positionen nur homöopathisch distanzieren. Damit ist klar, dass vermutlich 2 der 3 Ampelparteien ein relativ sicheres Ticket als CDU Partner besitzen, also in der Regierung bleiben können. Vieles deutet an, daß ein Ampelman alleine der CDU nicht zur Mehrheit verhelfen werden kann.
    Sollte die FDP in schnellen Neuwahlen ihre 5%+ im Bund retten können, könnte die CDU höchstwahrscheinlich sogar auf die Grünen verzichten, Berlin und Hessen lassen grüßen.
    Schnelle Neuwahlen in 2024 hätten zudem die taktische Konsequenz, dass das BSW im Bund vermutlich deutlich unter 10% bliebe. Sollte es beim regulären Wahltermin in 2025 bleiben, riskieren SPD und Grüne massiv an das BSW zu verlieren und die FDP ihren totalen Untergang.
    Mediales Feigenblatt für schnelle Neuwahlen werden die LTWen in Sachsen und Thüringen sein, irgendein Blabla zur Afd etc – also das übliche. Und wie immer dient es nur der Verdeckung der wahren Motive und Befürchtungen: der Angst in SPD und den Grünen vor dem Jobverlust an das BSW, sollte es beim Termin der BTW in 2025 bleiben.
    4 linke Parteien (SPD, Grüne, BSW und ExSED/DieLinke) sind halt 3 zuviel und nur die ExSED ist im Bund bereits sicher raus, egal ob BTWen 2024 oder 2025 durchgeführt werden. CDU und AfD können sich den Bürgerkrieg (linke identitäts u Klimapolitik gegen linksnational) im linken Lager auch eher gelassen anschauen.
    Läßt die FDP die Ampel nach dem 01.09.24 platzen, hat sie bei schnellen Neuwahlen zumindest noch eine Chance, im Bundestag zu bleiben, 2025 sicher nicht mehr.
    D.h., dass die SPD keinen Königsmord begehen muß, sondern nur noch 3 Wochen Geduld braucht. Scholz wird wohl nicht so würdelos sein, unter Merz Vizekanzler werden zu wollen, was Pistorius die Tür öffnet.
    Den Katzentisch für Platz 3 im neuen Bündnis gegen Rechts können dann FDP und Grüne unter sich auswürfeln, cdu und spd dürften gesetzt sein…
    Mal sehen, der 01.09. ist ja bald…

  43. Die Frage ist ganz einfach: Sind die saturiert-bornierten Westler (Rentner!) sich 2025 immer noch zu fein, die Schwefelpartei zu wählen, oder kommen die Einschläge (Wirtschaftskrise, Stromausfall, Messerkriminalität) auch in diesen Milieus so nah, daß man vielleicht einmal nicht die Grün-CDU wählt?
    Die SPD ist mit dem derzeitigen Personal ja eher eine Partei für Nostalgiker, fällt beinahe unter Liebhaberei….

    P. S.: Der Verfasser ist in NRW geboren und lebt noch immer dort.

    • Bin saturierter Renter im Westen und wähle Blau. Und nun?

      • Schwäne sind meistens weiß. Das heißt trotzdem nicht, daß es keine schwarzen gibt. Nachwahlanalysen zeigen aber deutlich, daß es überproportional Rentner aus den westlichen Bundesländern sind, die der Union zu ihren Prozenten verhelfen.
        Und nun?

  44. „Die Umfragen sagen auch, dass die Grünen zusammen mit der AfD die Partei sind, die die meisten Wähler ausdrücklich nicht wollen.“
    Diesen Satz verstehe ich nicht.
    AfD liegt bei Umfragen in Mitteldeutschland z.T. bei ca 30%!

    • 70 % sind ARD/ZDF-verblödet. Würden sie sich mit der AFD mal intensiver auseinandersetzen, würden sie wissen was sie wollen.

  45. Man höre bitte damit auf, den Bundeskanzler als „Hanseaten“ zu bezeichnen. Historisch werden Mitglieder aus alten Familien der drei Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck als ebensolche, seit Mitte des 17. Jahrhunderts, bezeichnet. Dazu zählen auch erfolgreiche Kaufleute und Senatoren. Der Bundeskanzler ist in Osnabrück geboren und deshalb kein Hanseat. Nur weil man in einer Hansestadt gelebt und gewirkt hat, ist man noch kein Hanseat, allenfalls ein Wunsch-Hanseat oder ein namensidentisch norddeutsches Gebäck. Helmut Schmidt war ein Hanseat, weil er sogenannte „hanseatische“ Eigenschaften und Einstelungen herausragend verkörperte. Sich als „Hanseat“ zu bezeichnen kommt nicht gut an bei den echten Hanseaten, da es als Prädikat angesehen wird. Nach 30 Jahren als Bürgerin und Nichthanseatin in Hamburg durfte ich jedoch erfahren, dass es durchaus positive Werte einer hanseatischen Lebensweise gibt, beispielsweise der „Handschlag genügt“ zum Abschluss eines Geschäfts, als Zeichen der Verlässlichkeit und Ehrlichkeit. Ob dies heute noch gilt, vermag ich nicht zu beurteilen, denn ich lebe nicht mehr in Hamburg.

    • Bei wirklichen Hamburgern wäre er ein Pfeffersack. Irgendwie zu Geld bekommen, aber eben kein ehrbarer Kaufmann. Keine Gradlinigkeit, keine Ehrlichkeit, nur abgehobener Habitus und offen überkandidelt – das kommt bei den Hamburgern waaaaahnsinnig gut an.

      • das kommt bei den Hamburgern waaaaahnsinnig gut an“
        Ich vermeine zu wissen, das Hamburg eine SPD-Hochburg ist und den Typ sogar als Chef erwählt hat. Und ich bin mir sicher, sie würden es wieder tun.

    • Als seit 1992 zugezogener Rostocker wende ich gern und immer wieder das sog. hanseatische Kaufmannsehrenwort an, zu dem auch der „Handschlag“ gehört. Politiker sind keine Kaufmänner. Mehr muss man in diesem Zusammenhang nicht wissen.

      • Mein verst. Onkel war Viehhändler im LK Cloppenburg und hat zeitlebens nur Geschäfte per Handschlag gemacht. Sogar auf einem Bild des Cloppenburger Malers Heinz Kramer-Hinte verewigt.
        Ehrlichkeit ist also keine typisch hanseatische Tugend sondern überall Grundlage kaufmännischen Handelns. Allerdings hat gerade die SPD damit, wie die Grünen, nichts am Hut. Die kennen nur Lügen und Gedächtnislücken.

  46. Alles mehr oder minder unwichtig. Die Wählermehrheit wählt das links-grüne Altparteienkartell und wird eine Verlängerung des links-grünen Fiaskos bewirken. Der rückgratlose Black-Rock-Bonze Merz wird mit den Grünen und einem weiteren beliebigen Mehrheitsbeschaffer des Kartells im September 2025 eine Regierung des Weiter-so bilden.

    • Eben. Wenn die SPD im Rennen bleiben will, muss sie die Grünen nachhaltig als Koalitionspartner der CDU ausschalten. Olaf hat es in der Hand.

  47. Es würde ein Javier Milei für Deutschland gebraucht. Wenn man sich im Personal der Blockparteien umsieht, kommt dort niemand in Frage.
    Ich halte den Kollaps dieses Landes für unaufhaltbar, der Point of no return ist überschritten.
    Damit ist dann auch egal, wer den Kanzler „spielt“.
    Die Rückkehr vom Sozialismus in ein demokratisches System ist bislang noch nie ohne Not und Elend abgelaufen.

  48. die Frage ist ja nicht nur, ob Olaf Scholz ausgewechselt wird, sondern gegen wen denn?
    Nancy Faeser, Saskia Esken, Svenja Schulze, Klara Geywitz für die Frauenquote oder solls etwa Boris Pistorius, dessen Stern sinkt, weil die Realität grausam ist oder gar Hubertus Heil, immerhin versucht der Wählerstimmen mittels Bürgergeld zu kaufen oder soll am Ende Wolfgang Schmidt Bundesminister für besondere Aufgaben/Chef des Bundeskanzleramtes werden, von dem ist wenig zu lesen und zu hören, er könnte aufgebaut werden.Oder die SPD hievt Robert Habeck auf den Thron. Dann wüssten die Wähler und Wählerinnen im Lande endlich, daß ihr Wählerwille nix zählt.

  49. Das Erfolgsrezept der SPD und der anderen Kartellparteien ist ja von Josef Stalin: Wichtig ist nur, wie ausgezählt wird. Deswegen sind die Protagonisten dieser Parteien vehemente Verfechter der Briefwahl. In fairen Wahlen haben sie nicht den Hauch einer Chance.

  50. Wer dem Autor eine quantitativ identische Ablehnung von Grünen und AfD unter der Wählerschaft nachgewiesen hat ; wird selbiger wohl als Geheimnis noch sonst wohin mitnehmen können ? Die Unglaubwürdigkeit kann nur mit dem Fehler begründet sein , sich hier an der BRD von vor mehr als 35 Jahren fälschlicherweise wie an der Argumentation des ÖR bedient zu haben , sowas führt dann zwangsweise zu derartigen Fehlschlüssen…

  51. Scholz hin oder her, er war immer dabei: Die letzten Regierungen haben mit der illegalen Massenmigration, der Energiewende ins nichts und den irren Corona-Maßnahmen einen Billionenschaden verursacht. Wer wählt so etwas?

    • Ist wie bei den Briten: die jetzigen Mißstände haben die 14 Jahre lang regierenden Tories verursacht und das neue Labour-Regime unter Starmer setzt diese Politik fort, verschlimmert sie vermutlich noch.

  52. Den Vergleich mit dem „grünen“ Friedrich muss die SPD nicht scheuen. So saft-und kraftlos der als Vorsitzender der größeren Oppositionsfraktion agiert, so wenig ist von dem als Kanzler zu erwarten. Einen Trick kann Olaf noch versuchen: Er könnte über Nacht die Grünen aus der Regierung schmeißen, die Akten aus deren Ministerien veröffentlichen und damit gleichzeitig sich selbst als Retter darstellen (nach dem Motto: Wenn das der Kanzler vorher gewusst hätte…) und die Merz-CDU düpieren, die ja mit den Grünen koalieren will, koste es, was es wolle. Dabei könnte er sich auf die Vergesslichkeit des deutschen Wählers verlassen, der morgen schon nicht mehr weiß, daß Scholz sich das grüne Treiben jahrelang untätig angeschaut hat. Die CDU würde ihren Wunschpartner verlieren und Olaf könnte mit Sarah vermutlich die Regierung bilden.

  53. Ich empfehle die superkluge, rhetorisch einmalige, vom Volk geliebte S. Esken.
    Oder liebe SPD, holt doch den Gerhard zurück.

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