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Gegenwind nach Drehbuch

Schaukämpfe und Nebelkerzen: Wenn Merz das EU-Budget kritisiert

21.07.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Kurz nach der Präsentation des Budgets der Europäischen Kommission geriert sich Bundeskanzler Friedrich Merz als dessen schärfster Kritiker. Was wir hier erleben sind allerdings Schaukämpfe unter Alliierten.

Friedrich Merz war der erste führende europäische Politiker, der gegen das Mega-Budget der EU-Kommission offiziell Einspruch erhob. Merz bezeichnete die Ambitionen Brüssels als „unakzeptabel“ und schloss mit der bekannten Politiker-Platitüde, man müsse doch mit den zur Verfügung stehenden Mitteln auskommen. Gilt das auch für seine eigene Schuldenregierung in Berlin?

Die Kommission hatte zuvor für den Zeitraum 2028 bis 2034 Budgetansprüche in Höhe von 1,816 Billionen Euro erhoben, eine Steigerung um sagenhafte 750 Milliarden Euro.

Ablenkungsstrategie und klare Zielsetzung

Was wir hier erleben, sind Schaukämpfe unter Alliierten. Ein abgenagter Knochen vom Tisch der Macht für die Öffentlichkeit – als Teil des gewohnten Rituals. Es ist das erklärte Ziel der europäischen Politik, Brüssel auf den Thron der Steuersouveränität zu hieven und den Zentralkörper zum politischen Gravitationszentrum auf geopolitischer Ebene auszubauen. Man will eine Regierung der Regierungen, eine supranationale Mega-Organisation schaffen.

Dazu braucht es die Zustimmung der Bevölkerung. Um die öffentliche Meinung, sagen wir nicht zu manipulieren, sondern positiv auf das „gemeinsame“ Projekt einzustimmen, führt man diese Scheingefechte und wirft mediale Nebelkerzen. Das Drehbuch ist simpel: Brüssel erhebt einen Maximalanspruch, darauf folgt die erwartbare empörte Zurückweisung, wie im Falle von Friedrich Merz, um sich dann am Ende auf einen Betrag zu einigen, der beide Seiten als erfolgreiche Verhandlungsführer glänzen lässt.

Selbst wenn Merz nun eine Reduktion des EU-Budgets von 100 bis 200 Milliarden Euro durchsetzt, so war dies alles Teil der Brüsseler Mediastrategie.

Schuldenkonsolidierung – ob wir wollen oder nicht

In ihrer Not versuchen die überschuldeten Staaten der Europäischen Union, denken wir insbesondere an den Süden, ihren Schuldenberg unter dem Schirm der EU-Kommission zu konsolidieren. Mit dem Vehikel der Europäischen Zentralbank haben sie das ideale Instrument zur Hand, die Schulden, garantiert vom europäischen Steuerzahler, durch Dauerinterventionen und Zinskurvenkontrolle liquide zu halten. Es wäre das Ende der Fragmentierung des europäischen Anleihenmarktes. Seine vollständige Integration eliminierte dann die letzten Elemente des fiskalischen Wettbewerbs unter den EU-Mitgliedstaaten. Dann heißt es nur noch im Klingbeil-Sound: „Feuer frei!“

Setzt Brüssel die unheilige Trinität aus Schuldenkonsolidierung, der Etablierung eigener Steuersouveränität über CO2-Abgaben und Unternehmenssteuern sowie der Einführung des digitalen Euro als Schranke zur Eindämmung der Kapitalflucht in Kraft, steht der Festung EU im Prinzip nichts mehr im Wege.

Vereinigte Staaten von Europa

Dort wähnt man sich auf den letzten Metern vor dem ersehnten Ziel, was wiederum die wachsende Feindseligkeit gegenüber national-konservativen Strömungen innerhalb der EU erklärt. Diese bilden den letzten Schutzwall vor dem Versuch Brüssels den totalen Staat zu errichten. Die Vereinigten Staaten von Europa funktionierten auf dem Boden eines ökonomischen Vulgär-Keynesianismus, medial abgesichert mit unnachgiebiger Kontrolle der öffentlichen Meinung.

Im Grunde genommen ist es grotesk. Mit Gesetzen wie dem Digital Services Act oder dem Digital Markets Act bestätigen die EU-Bürokraten indirekt ihre Befürchtung, dass ihr Frontalangriff auf die freie Ökonomie und die autonome Selbstbestimmung der Staaten zum Scheitern verurteilt ist. Die politischen Signale aus Brüssel wirken ausschließlich defensiv, ihr Budgetentwurf ist ein präventiver Versuch, die erodierende Machtbasis zu stabilisieren.

Die Arme des Zombies

Ein flüchtiger Blick auf das vorgeschlagene Budget genügt, um sich historisch bestätigt zu fühlen. 131 Milliarden Euro sollen in europäische Rüstungsprojekte fließen. Das entspricht einer Verfünffachung des Militärbudgets, das durch die massiven Aufrüstungstendenzen der Nationalstaaten entsprechend ergänzt wird. Der Brüsseler Zentralkörper flüchtet sich also am Beginn seiner fiskalischen Krise in den Militarismus. Die medial geschürte Putin-Panik ist der Katalysator, der diesen Arm der artifiziellen Euro-Ökonomie beleben soll.

Den anderen Arm dieses Zombie-Körpers, die Grüne Transformation oder Green Deal, wie es plakativ genannt wird, halten weitere 700 Milliarden Euro an Subventionen am Leben. 30 Prozent des Budgets sollen also die Subventionsmaschine rotieren lassen und Kredit über Dekarbonisierung und Biodiversität in die blutleere Euro-Wirtschaft pumpen.

Es ist bizarr. Während die EU-Kommission daran arbeitet, den Green Deal in den Resonanzraum des medialen Mainstream einzuweben, üben Umweltverbände reflexhaft scharfe Kritik am Haushaltsentwurf. Selbstverständlich können Subventionen niemals den wachsenden Abhängigkeitsgrad der Gesellschaft von der süßen Droge des freien Geldes befriedigen. EU-Europa ist der Subventions-Dealer, der seine Droge ohne Rücksicht auf die sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen in den Kontinent injiziert.

Die ganze Debatte ist längst von der Realität der Ökonomie entkoppelt. Es wirkt, als versuche man Kritik buchstäblich in billigem Geld zu ertränken und sich die Zustimmung der gleichermaßen von der öffentlichen Hand finanzierten NGOs zu erkaufen. Wir stehen vor weiteren verlorenen Jahren, wenn es der Opposition des Euro-Zentralismus nicht gelingt, endlich Wind unter die Flügel zu bekommen und den invasiven Tendenzen Brüssels klare Grenzen aufzuzeigen. Dies gilt in besonderem Maße für die zunehmende Militarisierung in Wort und Tat.

Dass diese vor allen Dingen auf der linken Seite des politischen Spektrums nicht auf massive Gegenwehr stößt, zeigt, dass die politischen Parteien größtenteils ihre Interessen kartellisiert haben.

Militarismus als Endstadium

Historisch betrachtet, ist die Militarisierung oft das Symptom des letzten Stadiums politischer Systeme, die sich ihres eigenen Kontrollverlusts bewusst sind. Der Brüsseler Vorstoß ist damit auch ein Eingeständnis der Schwäche: Das EU-Konstrukt bröckelt, die Fassade der Einheit hält nur noch dank einer Kreditflut und massiver Repression dissidenter Meinungen. Die wirkliche Bedrohung geht nicht von Russland aus, sondern vom inneren Zerfall der Union selbst.

Der bellizistische Vorstoß markiert nicht nur den Auftakt zu einer neuen Aufrüstungswelle, sondern auch den Übergang zu einer EU, die sich zunehmend von demokratischer Kontrolle entkoppelt. Nationalstaatliche Interessen werden geopfert – sei es in der Energiepolitik, bei der Migration oder bei der fiskalischen Selbstbestimmung. Der politische Preis: schwelende Unzufriedenheit in der Bevölkerung, Systemkritik sowie schwindendes Vertrauen in die bestehenden Institutionen.

Der öffentlichkeitswirksame Schaukampf um das EU-Budget findet seine Fortsetzung bei der Camouflage um die Migrationspolitik. Wiederum klaffen die Interessen Brüssels und die der Mehrheit der europäischen Bevölkerung maximal auseinander. Auch hier werden Nebelkerzen zur Zerstreuung der Kritik geworfen. Vereinzelte Abschiebungsflüge oder medienwirksame Grenzkontrollen ohne jeden Effekt, gaukeln dem Publikum Reformfähigkeit und politische Reflexivität vor.

Doch machen wir uns nichts vor: Brüssel exekutiert gemeinsam mit seinen Filialstellen in den Hauptstädten der EU seine globalistische Agenda. Die Aufräumarbeiten für dieses Desaster werden die politische und kulturelle Zukunft des Kontinents neu definieren.

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22 Kommentare

  1. Nachdem ich auch hier bei TE schon zig Mal meine allertiefste Abneigung gegen dieses undemokratische EU-Brüssel mit seinen dort herrschenden und immer mehr runddrehenden Leyen’ischen Pseudodemokraten geäußert habe, möchte ich heute nur kurz äußern: Was bin ich doch heute froh und meinen Eltern dankbar, dass ich nun mit ü60 zum einen während meinen jungen Jahren während den vor allem 1960er bis 1980/90er eine soweit doch schöne und vor allem soweit bunt- und bereicherungsfreie (Schul-)Zeit erleben durfte und das ich zum anderen nun wohl nur noch 10 bis 15 Lebensjahre vor mir habe um dann mit wohl ~80J. in die Kiste zu springen um mir anschließend das gewordene grünwokelinke Elend des Altparteienkarteills aus den Himmel anzusehen.

    Heute noch mal geboren werden oder Kind sein? Nein danke! – Ich hoffe nur noch, dass ich nun auch noch meine wohl letzten 10 bis 15 Jahre ohne ein oder zwei Messer im Rücken sowie auch weiterhin in Ruhe und Frieden und ohne irgendwelche Bürgerkämpfe rumbekommen werde.

  2. Wir wissen doch alle: wenn Merz NEIN sagt, sagt er morgen J A ! Finde den Fehler…

  3. Was können sich die Briten glücklich wähnen, weiterhin zwar weitgehend alle Vorteile für sich beanspruchen zu können, aber mit diesem Finanzierungswahminn nichts mehr zu tun zu haben. 60 Milliarden jährlich (netto 50 Mrd.) – das ist nur seitens des bundesdeutschen Budgets nicht mehr darstellbar, es ist auch mit Blick auf die EU nicht mehr erklärbar. Nettoempfänger-Riesen wie Polen oder Spanien machen sich einen schlanken Fuß: Spanien deckelt seinen BIP-Anteil von 2% für die NATO und spart sich hier gewaltigw MilliRdensumme, während Polen und andere Nettoempfänger ihr Migrationsproblem fast komplett nach Deutschland auslagern.

    Diese EU braucht kein Mensch und der Widerstand dieser Demokratie-Umschiffungsbehörde wird sich auch in Deutschland gewaltig wrheben. .

  4. Weder UvdL noch Merz haben irgendeine volkswirtschaftliche Kompetenz.
    Sie sind lediglich Marionetten, die Anweisungen folgen.
    Es geht einfach um die Frage, wer den Schaden bezahlt –
    Die Aktionäre der Banken, die mit ihrer Kreditvergabe geschäftliche Risiken eingegangen sind, oder ob die Verluste sozialisiert werden?

    „Risiko und Haftung gehören zusammen!“ hiess es nach der Lehman-Pleite.

    Das Gegenteil wird seitdem systematisch organisiert.
    Gegen jedes Recht, jede Vernunft, dafür im Interesse der Hochfinanz.
    Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, darauf läuft der ganze Irrinn heraus.

  5. Der Mann will Krieg. Das hat er schon vor der Wahl gesagt, er würde irgendeinen Taurus gen Russland senden. Er hat als erste Aktion Milliarden von Schulden aufgenommen, um die Kriegsgeräte zu finanzieren. Und stolziert jetzt auf der Weltbühne herum und lässt sich abbusserln von Leuten, die über ihn lachen.

  6. Den hiesigen Wahlhorden kann man nur die totale Bruchlandung wünschen. Die Leute müssen so auf die Schnauze fliegen, dass sie in hundert Jahren nicht mehr auf die Füße kommen. Sie haben es sich redlich verdient.

  7. EU-vdL fordern 2 Bio Teuronen? Da freut sich der Vasall Merzel. Er will nur 850 Mrd Teuronen. Außerdem bekommt er so Spielraum, nächstes Jahr sagen wir mal 1,5 Bio Teuronen zu verlangen. Das ergibt eine sich selbst „verstärkende“ (eigentlich: in den Abwärtsstrudel reißende) Dynamik… So und so: Deutschland ist verloren! Und „unsereDemokratie“ kann mich mal!!

  8. Mattz ist nicht der einzige, der eine Show abzieht und große Töne spuckt – gewisse Gottheit des Liberal-Konservativen Michels ist kaum besser: https://uncutnews.ch/trumps-ultimatum-an-russland-ist-nur-leeres-geschwaetz-und-bluff-um-die-niederlage-im-stellvertreterkrieg-zu-verschleiern/

    > „… Trumps vermeintliche Diplomatie scheint eher oberflächlich und showbizähnlich zu sein, ohne Substanz. Er will ein Friedensabkommen mit Russland, um seine gepriesenen Fähigkeiten als Geschäftsverhandler zu demonstrieren und sich ins Rampenlicht zu stellen, Schlagzeilen zu machen und Bewunderung zu ernten. …“

    Eigentlich kein Friedensabkommen, sondern noch ein Minsk-Schwindel – wobei nach dem letzten bereits etliche westliche Beteiligte geprahlt haben, Putin verappelt zu haben.

    > „… Die Lösung eines Konflikts wie dem in der Ukraine erfordert ein tiefes historisches Verständnis und echtes Engagement für eine sorgfältige Prüfung. Moskau hat wiederholt die Notwendigkeit betont, die Ursachen des Konflikts anzugehen: die Expansion der NATO an seinen Grenzen, den von der CIA unterstützten Putsch in Kiew im Jahr 2014 und die Natur des von der NATO bewaffneten neonazistischen Regimes in den letzten zehn Jahren. …“

    Welche Natur Bandera-Anhänger haben mögen, kann man in jeder Biografie von Stepan Bandera nachlesen.

    Das einzige Ergebnis bisher – die EUdSSR-Länder bezahlen alleine den westlichen Stellvertreterkrieg. Auch dafür will das Imperium zusätzliche Milliarden.

  9. Ich als Österreicher und FPÖ-Wähler traue mich zu sagen, die Wählerschaft der EU27 ist nicht in ausreichendem Maße willens und in der Lage, wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Zusammenhänge auch nur in Ansätzen zu erkennen. Das wissen diese Polit-Kommissare und Polit-Aktivisten und dieselben haben deshalb leichtes Spiel, ca. 500 Millionen Schlafschafen sozusagen schleichend auch noch den letzten Cent aus den Geldbörsen zu saugen. Dieses Europa steuert mit solchen Führungsversagern schnurstracks in die Katastrophe, das geht höchstens noch wenige Jahre. Dann raschelt es gewaltig in ganz Europa………….

    • Diese Politiker sind keine „Versager“, denn sie handeln vorsätzlich.
      Sie sind Verräter.

  10. > Es ist das erklärte Ziel der europäischen Politik, Brüssel auf den Thron der Steuersouveränität zu hieven und den Zentralkörper zum politischen Gravitationszentrum auf geopolitischer Ebene auszubauen. Man will eine Regierung der Regierungen, eine supranationale Mega-Organisation schaffen.

    Es geht nicht anders, als das Imperium so schnell wie möglich zu zerschlagen. Hoffentlich leisten Orban und Fico weit mehr Widerstand als die Alibi-Show von Mattz.

  11. Erst Austritt aus der EU, und dann bilaterale Wirtschaftsabkommen mit einzelnen Ländern. Dann fegt man die Migrationspolitik wie in reißendem Sturm hinweg, schafft sich die Kriegsfinanzierung für die Ukraine vom Hals.

    Und dann Deutschlands Vorteil suchen und sofort mit Putin ein Wirtschaftsabkommen schließen, dass die North Stream 1 und 2 wieder in Betrieb geht und Sonderabkomnen für Rohstoffe aller Art. Nix Green Deal! Ende der Klimapanik und Klima Klima sein und machen lassen. Ist doch irre, dass man glaubt, Deutschland könne das Klima retten. Oder die EU, oder sonstwer in der Welt. Sich einstellen auf den Klimawandel, das ist das Rezept.

    Die USA werden nicht die Zukunft für Wirtschaftswachstum sein. Trump geht da andere Wege. Was nicht heißt, dass die transatlantischen Beziehungen durchaus von Nutzen sein können. Für Deutschland. Nicht für Rest Europa. Nix Zentralstaat, nix Zentralbankgeld, nix Enteignung der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland! Wir bestimmen das Spiel. Nicht Frankreich oder Italien oder Luxemburg oder das Baltikum, oder irgendein anderes unbedeutendes Land. Was plustern die sich eigentlich so auf?

    Deutschland hat alle Trümpfe in der Hand – Alle.

    Jeder, der das perfide Spiel der Transformation erkannt hat, weiß das. Ende der Transformation zugunsten einer kleinen Clique!

    Und das weiß auch die EU. Deswegen wollen diese trickreichen Pappe -ums-Maul-Schmierer Deutschland klein halten.

  12. Und wenn es noch soviele Milliarden werden. Der Euro wird nach unten durchgereicht werden. Das Gerät wird bis 2030 noch einmal 30% an Wert verlieren. Was gibt es denn, was wir billiger und besser herstellen oder erzeugen als andere? Längst sind „wir, die Europäer“, kein Vorbild mehr.
    _
    Wir Verbraucher kaufen bei Temu, weil die chinesische Waren preiswert und gut ist. Und weil wir kein Geld mehr haben für Produkte aus unseren Regionen. Und somit bleibt nur noch das Ausland. Dusseligerweise behandelt man das Ausland wie Doofe (Russland), Desorientierte (China) oder tendenziell Abschaum (Rest der Welt). Dieser Rest hat sich zu den BRICS zusammengefunden.Für die EU bleibt die Herrschaft über Madagaskar. Dort hat es sicher viel Strand.. Nosy Be, Nosy Komba, and Île Sainte-Marie werden für reiche Ausländer zum 5 Sterne Ressort ausgebaut. Nicht für Europäer. Die machen Dienst in Food & Beverage. Die Idee mit dem Militär ist einfach nicht durchgerechnet. Sie, die EU-ler, werden das nie tun. Denn dann könnte man ja die EU einmal durchrechnen. Keine Rohstoffe, „Green-Deal“ der weltweit eine Abfuhr erhielt, der teuerste Strom. Die e-Mobilität kann sich im Allg. niemand in der EU leisten. Es wird also wie mit der Photovoltaik werden: das chinesische Produkt muss her. Die Chinesen haben gar nicht die dollsten Rohstoff Vorkommen. Aber sie haben die beste Verarbeitungskette. Das ist so konkurrenzlos, dass die USA gar nicht wissen, wie sie Waffen zum Angriff auf China ohne China bauen sollen.
    _
    Hinzu kommt die innere Migration der Menschen, die im Gebiet der EU habitieren. Der Turm zu Babel hat mit den Vorstellungen der classe politique keine Schnittmenge. Den angerichteten Schaden schätze ich auf unermeßlich. Mir ist unbekannt, ob und wo noch ein Quentchen Bildung möglich wäre. In solchen Regionen gehen Banden auf Klau von Kupfer. Sie tun das systematisch und die Infrastruktur bricht zusammen. In den USA ist das längst der Status Quo. Kupfer ist selten geworden und der Preis zeigt nach oben. Wie will „der Westen“ etwas herstellen? Kupfer ist fast überall essenziell. Sobald die Mienen besser arbeiten, ist die Verarbeitung zum Endprodukt zu teuer. Der Kongo (gehört laut EU zum Abschaum) liefert Kupfer an China. Aus Peru kommt auch nichts.
    _
    Es ist vorbei.

  13. Auf dem Titelbild sind zwei Figuren abgelichtet, die ständig wegen ihrer Verlogenheit Nebelkerzen werfen müssen. Bisher konnten beide aber auch dank ihrer gekauften Zuträger und ihrer Gönner, zum Leidwesen ihrer Opfer, jeden Angriff auf ihre unsäglichen Machenschaften schadlos abwehren.

  14. Entschuldigung, etwas OT:

    Ich konsumiere als Auslands-Deutscher online sechs Medien. Gerecht verteilt zwischen dem Schland (4), der Schweiz (1) und Israel (1).

    Und in fünfen von den sechs lacht mich beim Aufschlagen entweder die strahlenden Flinten-Uschi oder die oberkluge Fast-Verfassungsrichterin an. Täglich. Auch häufig parallel zum Frühstücks-Kafi. Das ist nicht leicht zu ertragen… .

    Lang lebe die Sechste, die „Jerusalem Post“.

  15. Für den Machterhalt der globalen Bankster der US-Dollargeldverwaltung überall ausgesuchte Polit-Darsteller („Young Global Leaders“), die gegen die Interessen der europäischen Bevölkerung anti-demokratische menschenverachtende Agenden durchziehen. Von der WHO-„Scamdemic Plandemic“ mit Unterstützung der NATO, Diensten, über die Digitalversklavung bis hin zum 3. Weltkrieg. Dazu Eugenik und Euthanasie wegen der fiktiven „Überbevölkerung“. Der Mensch als „nutzlose Esser“ und angeblicher Kostenfaktor und das Neugeborene als höchstwahrscheinlicher als Organspender. Kann sich noch jemand an die Bankenkrise 2008 der US-Dollarfans erinnern?, was folgte 2011 (Schweinegrippepimpfung).

    • > Für den Machterhalt der globalen Bankster der US-Dollargeldverwaltung überall ausgesuchte Polit-Darsteller („Young Global Leaders“), die gegen die Interessen der europäischen Bevölkerung anti-demokratische menschenverachtende Agenden durchziehen.

      Als Nächstes ist anscheinend ein Weltkrieg für diesen Machterhalt dran: https://uncutnews.ch/der-dritte-weltkrieg-hat-bereits-begonnen-in-den-augen-des-westens-muss-russland-vernichtet-werden-das-laesst-uns-keine-andere-wahl/

      > „… Es ist ein Überlebenskampf für den Westen, nicht nur geopolitisch, sondern auch ideologisch. Der westliche Globalismus – ob wirtschaftlich, politisch oder kulturell – kann keine alternativen zivilisatorischen Modelle dulden. Die postnationalen Eliten in den USA und Westeuropa sind entschlossen, ihre Vorherrschaft zu bewahren. Eine Vielfalt von Weltanschauungen, zivilisatorische Autonomie und nationale Souveränität werden nicht als Optionen, sondern als Bedrohung angesehen. …“

  16. Maulaffen feilhalten ,ohne jegliche Konsequenz. Eine Spezialität von Merz. Dieses Bild von VDL und Merz verhöhnt die Deutschen.

  17. Ausweislich des Photos weiß Frau von der Leyen sehr genau, wie sie mit perlendem Lachen männliche Unterstützung gewinnt.

    • Nun ja. Der Gestik nach war der Witz schon da, bevor Merz weiteres heiteres zu verkünden hatte. Welches das hätte sein können erschließt sich nicht. In Anbetracht der desolaten Lage, stellt sich die Frage, wo ist hier der Unterschied zum Laschetlacher?

    • Hier geht es nicht um den nicht vorhandenen Charme von der Leyens, sondern um den Spaß an persönlichen Profiten, die aus Steuergeldern generiert werden.

    • …7 Kinder oder so fallen nicht vom Himmel. Da muss man schonmal schmachten. Damals, als es nur 2 Geschlechter gab.
      Heute könnte sie die online im Supermarkt bestellen. Bei 72 Geschlechtern ist das nur noch Serienproduktion. Sozusagen die FIAT’s der Evolution. Natürlich ohne TÜV-Stempel von Darwin!

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