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Das Gegenteil von gut ist gut gemeint

Schafft Sprache Wirklichkeit und wird es die von Robert Habeck sein?

von Gastautor

10.06.2019

| Lesedauer: 11 Minuten
Robert Habeck legte 2018 ein Büchlein mit dem Titel „Wer wir sein könnten“ vor und darin seine politische Grundüberzeugung dar. Ein Beitrag von Jochen Heistermann analysiert Habecks Thesen.

Die EU-Wahl hat gezeigt, dass sich die politische Landschaft in Deutschland dramatisch und schnell verändert. Das Thema „Migration“ wurde von der „Klimadebatte“ verdrängt und es gab eine erdrutschartige Verschiebung innerhalb des linken Wahllagers weg von SPD und Linkspartei hin zu den Grünen. Die Grünen bestimmen mit ihren Themen derzeit die politisch-mediale Debatte und stellen mit Robert Habeck den wohl einzigen charismatischen Politiker in Deutschland. Die AfD wurde erfolgreich an den Rand gedrängt und ihre Themen bzw. Positionen spielen im medialen Diskurs derzeit keine Rolle. Stattdessen gelang es den Medien, die linken Modethemen zu personifizieren (teilweise sogar zu infantilisieren) mit Greta Thunberg, Kevin Kühnert oder dem linken „Youtuber“ Rezo.

KANZLERKANDIDAT
Dutschke, Robin Hood, Camus: Robert Habecks Vorbilder
Robert Habeck ist genau der Politiker, auf den die Medien gewartet haben. Er hat eine positive Ausstrahlung, vertritt den linken Mainstream, agiert gegen „rechten Populismus” und verwendet eine eloquente, gemäßigte Sprache, die ihn nicht zur Führungsfigur der Linken macht, sondern auch die bürgerliche Mitte erreicht. Auf der anderen Seite verblasst der Stern Merkels zusehends und die designierte Nachfolgerin Kramp-Karrenbauer stolpert von einer Verlegenheit in die nächste. Insbesondere ihre wenig souveräne Reaktion auf das Ergebnis der EU-Wahl lässt nicht nur bei jungen Leuten Zweifel an ihr aufkommen.

Aufgrund des steilen politischen Aufstiegs von Habeck bietet sich ein Artikel über seine politische Einstellung an. Er hat 2018 ein Büchlein mit dem Titel „Wer wir sein könnten“ vorgelegt und stellt darin seine politische Grundüberzeugung dar. Dieser Artikel analysiert und bewertet seine Thesen, die Titel Unterkapitel dieses Artikels entsprechen denen des Buches.

Sprache schafft Wirklichkeit

Schon das erste Kapitel stellt eine wesentliche Grundüberzeugung Habecks dar, Sprache würde die Welt schaffen und diese nicht nur abbilden. Diese Position wird besonders von Anhängern der Philosophie des Konstruktivismus oder der sogenannten „Gender Studies“ vertreten, die davon ausgehen, dass Sprache die Welt erst erschafft!

SELBSTPORTRäT
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Robert Habeck gibt auch gleich ein praktisches Beispiel an, wie Sprache zu Konsequenzen in der realen Welt führt. Er nimmt den Sommer 2018 und das Beispiel Chemnitz und schreibt „wenn aus politischer Jagd Jagd auf Menschen wird“. Wenn man allerdings die Faktenlage nüchtern betrachtet, dann wurden ohne konkreten Anlass in Chemnitz drei Menschen niedergestochen (einer verstarb sofort, der Gesundheitszustand der beiden Anderen ist mir nicht bekannt) und für die von Habeck zitierten Hetzjagden gibt es bis heute keinerlei Belege. Ganz im Gegenteil, Tichys Einblick brachte sogar eine Widerlegung des einzigen Videos, welches eine Hetzjagd darstellen sollte.

Habeck führt weiter aus, dass sein Buch auf der Ebene der politischen Sprache bliebe. Mir ist das ehrlich gesagt für einen Politiker zu wenig, Politik in einer Demokratie darf nicht nur die Realität konstruieren, sondern muss immer Bezug nehmen auf die gesellschaftliche Realität. Das Wesen der Demokratie ist nämlich, dass die politischen Führer die Bürger und ihre Anliegen im jeweiligen Land vertreten. Demokratie ist grundsätzlich nach dem Prinzip „bottom-up“ aufgebaut, also von den Bürgern hin zu ihren Vertretern. Habecks Sicht ist, dass die Sprache der Politik die Realität der Bürger schafft, also „top-down“, was genau das Gegenteil des ursprünglichen demokratischen Ansatzes darstellt.

Sprache ist Handlung

Diese These begründet Habeck damit, dass politische Sprache in Gesetze gegossen wird, die später die Wirklichkeit bestimmen. Er bemängelt allerdings, dass die Sprache durch die „Rechten” missbraucht würde. Er sieht bereits Folgen der „rechten“ Radikalisierung der Sprache wie den Brexit, die Wahl Trumps zum Präsidenten oder den Aufstieg der „Rechten” in Italien. Es gibt natürlich Gründe für den Brexit oder die Wahl Trumps, aber eine weitere Analyse scheint nicht nötig zu sein, da er mit der Sprache bereits den Schuldigen ausgemacht hat.

Ich kann Habeck insoweit folgen, da er sogar einräumt, dass die Sprache der „Linken” „manchmal bevormundend und ausgrenzend“ sei. Politik und Medien benutzen die „linke” Sprache der politischen Korrektheit, welche Negativurteile über Minderheiten nicht mehr zulässt und Pauschalisierungen nur gegen Gegner der „Linken” und weiße Menschen erlaubt.

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In der Praxis gelingt es aber gerade den Grünen, Sprache in Handlung umzusetzen. Bei der emotional aufgeladenen Klimadebatte schaffen die Medien die Problematik durch hüpfende, schulschwänzende Kinder auf Kohleausstieg und Dieselverbote zu reduzieren („Wer nicht hüpft, ist für Kohle“). Dabei ist gerade bei der Problematik von CO2 die Wahrheit ganz anders, wie beim  Thema „Regenwald“, das in den deutschen Medien so gut wie nicht vorkommt.

Der Regenwald absorbiert im Jahr etwa 8,8 Milliarden Tonnen CO2 und produziert im Gegenzug Sauerstoff, was ihn zur „Lunge des Planeten“ macht. Zum Vergleich werden in Deutschland etwa 0,9 Milliarden Tonnen CO2 produziert im Jahr. Pro Jahr wird eine Fläche des Regenwaldes abgeholzt, die etwa halb so groß ist wie Deutschland. Das passiert oft durch Brandrodungen, welche CO2 freisetzen. Das so freigesetzte CO2 macht 15% des Gesamtanteils des CO2– .Ausstoßes der Welt aus (der deutsche Gesamtanteil nur 2%). Schlimmer noch: der Regenwald verschwindet, das Gebiet wird im Laufe der Zeit zur Wüste und bei Schrumpfung des Regenwaldes wird natürlich das absorbierte CO2 aus der Luft entsprechend weniger. Aber dafür hüpfen Greta und ihre Jünger nicht, sondern erfreuen sich über die Ausrufung des Klimanotstands in der Bodenseeidylle Konstanz. Sprache schafft hier eine Wirklichkeit, die der Realität auch nicht annährend gerecht wird.

Ähnlich sieht es bei den Kohlekraftwerken aus, von denen es knapp 150 in Deutschland gibt. Weltweit sind derzeit 1.400 neue Kohlekraftwerke in Planung, die in den nächsten Jahren ans Netz gehen werden.

Anhand dieser beiden Sachthemen ist leicht einsehbar, dass Deutschland durch Verzicht nichts bewirken kann, sondern stattdessen internationale Lösungen anstreben müsste, was schlichtweg nicht passiert. Ein Verbot des Euro 5 Diesel in Innenstädten ist da nicht einmal die dritte Nachkommastelle bei CO2 und Feinstaub.

Es gibt keine Politik vor und jenseits der Sprache/Demokratie lebt von Streit und Kompromiss

Habeck stellt fest, dass die Regierung Merkel eine seltsame Sprachlosigkeit begleitet, es wird weder debattiert noch erklärt. Damit biete Merkel auch keine Angriffsfläche und notwendige Diskussionen fänden nicht mehr statt. Diese Argumentation von Habeck teile ich voll und ganz, verstehe aber nicht, warum sich die Grünen und Linken dann zu 100% hinter Merkel gestellt haben und ihre Rolle als Opposition nicht wahrnehmen. Merkel versucht Diskurse zu vermeiden, die Opposition zwingt sie ihr aber auch nicht auf, sondern kämpft unverdrossen gegen „rechts”.

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Habeck sieht aber genau den Diskurs und daraus folgend den Kompromiss als wesentliches Merkmal der Demokratie an. Das Ganze basiere auf Rechtstaatlichkeit und Gewaltentrennung, doziert er. Er sieht den Unterschied von Demokratie und Diktatur darin, dass sich Diktatoren nicht an die eigenen Gesetze halten, während in der Demokratie jeder vor dem Gesetz gleich ist. Diktatoren etablieren auch eine orwellsche Sprachpolizei, die Worte und Begriffe verbannt, welche die Regierung kritisieren. Diese Sprachpolizei unterbindet damit die Kritik an der Wirklichkeit und etabliert die Diktatur.

Ich gebe ihm vollkommen recht, aber sehe gerade bei seinen Grünen den Hang zu Sprech- und Denkverboten, die gern auch militant durchgesetzt werden. So werden in Wahlkämpfen Stände der AfD attackiert, Plakate heruntergerissen, Wirte bedroht, die an die AfD vermieten und in Hamburg wird inzwischen sogar geprüft, ob Lehrer Mitglieder dieser Partei sind und das als Ausschlusskriterium gewertet. Extrem war der Umgang mit der Hamburgerin Uta Ogilvie, die mit einem rosa Pappschild gegen Merkel demonstrierte und der dafür von der Antifa die Scheiben eingeworfen wurden.

Die Umwertung von Begriffen

Besonders schlimm ist für Habeck der Fall Uwe Tellkamp. Der bekannte Schriftsteller nutzte 2018 die Bühne der Leipziger Buchmesse mit der These, dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt würde durch einen „Gesinnungskorridor zwischen erwünschter und geduldeter Meinung“. Tellkamp unterstelle damit, dass es eine ideologische Gesinnung in der Gesellschaft gäbe, gegen die man anreden und anschreiben müsse. Habeck ist geradezu entsetzt von der Argumentation Tellkamps und bestreitet das Vorhandensein dieser ideologischen Gesinnung.

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Ich wundere mich über Habeck, denn Tellkamp hat platt recht. Man sieht das an sofortiger Ausgrenzung von Personen, die von der gewünschten Gesinnung abweichen. Ein gutes Beispiel ist Thilo Sarrazin, der jahrzehntelang erfolgreich für die SPD arbeitete und nach seinen Sachbüchern mehrfach aus der Partei ausgeschlossen werden sollte. Er wird regelmäßig von den Medien in die „rechte” Ecke gestellt, in die er nicht passt. Zu seinem Werk „Deutschland schafft sich ab“ gibt es keine Widerlegungen der dort auf  Zahlen und Statistiken beruhenden Thesen. Sarrazin selbst räumt ein, dass sein Buch fehlerhaft wäre bzgl. der Zeitachse, denn Vieles ist bereits geschehen, was er erst für die übernächste Generation prognostiziert hatte.

Auch Tellkamp wurde konkret und sagte, dass die Mehrheit der Flüchtlinge nicht vor Krieg und Verfolgung geflohen seien und den Eindruck kann ich durchaus teilen angesichts der Tatsache, dass z. B. viele Nordafrikaner zu uns kommen aus Ländern, in denen wir Urlaub machen. Diese Länder sind meist muslimisch und paradoxerweise die Flüchtlinge auch und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Muslime aus islamischen Ländern fliehen und nicht die dort meist verfolgte christliche Minderheit.

Habeck sieht das anders und meint Tellkamp würde Deutschland damit gleichsetzen mit Diktaturen wie Nordkorea oder der damaligen UdSSR. Aber genau das tut Tellkamp nicht, er argumentiert subtiler. In Nordkorea hätte man ihn direkt eingesperrt, in Deutschland ist seine Meinung unerwünscht und er wird dafür eben geächtet so wie auch Sarrazin oder dann Hans-Georg Maaßen.

Habeck gibt ein weiteres Beispiel der Umwertung von Begriffen, der Seenotrettung. Er ist entsetzt, dass Medien das als „illegalen Shuttleservice“ bezeichneten. Für Habeck gilt es als ausgemacht, dass die „Seenotretter” nur „Flüchtlinge” vorm Ertrinken retten und sonst nichts. Allerdings sprechen die Fakten gegen Habeck. Diese „Seenotretter” müssen regelmäßig ihre GPS Koordinaten durchgeben und anhand dieser ist deutlich zu sehen, dass sie gezielt vor die Küste Libyens fahren und dort auf die „Flüchtlinge” warten, diese aufnehmen und den weiten Weg nach Europa bringen, anstatt sie an einem afrikanischen Hafen abzusetzen. Ich selber war schon auf dem Bodensee mit Mastbruch in Seenot bei Sturm, wurde gerettet, aber nicht in die Schweiz gebracht und dort lebenslang versorgt.

Habeck selber zeigt in diesem Kapitel eindrucksvoll auf, wie mit Haltung und Gesinnung simpelste Fakten ignoriert werden. Ungewollt bestätigt er genau das, was Tellkamp gemeint hat.

Menschen werden Dinge

Habeck sieht die Gefahr der Entmenschlichung von Personen, wenn diese einfach nur pauschal wegen ihrer Gruppenzugehörigkeit stigmatisiert werden und verortet die Gefahr einseitig „rechts”. Das passt allerdings nicht damit zusammen, dass Mitglieder der AfD keine Tische in Restaurants bekommen, der AfD der Posten des Vizepräsidenten im Bundestag pauschal verweigert wird oder ihre Abgeordneten immer wieder als „Nazis“ diffamiert werden, ohne dass es Belege dafür gäbe. In der Sache gebe ich ihm allerdings recht: Pauschalisierung entmenschlicht, aber in der heutigen Praxis benutzen gerade Linke dieses Stilmittel gegen politisch Andersdenkende.

Feier des Unvollendeten

Habeck stellt fest, dass die Demokratie immer unvollendet bleibt, ständig an sich arbeitet und damit im Gegensatz zur Diktatur steht, die ein fertiges Konzept anbietet. Er schlägt sogleich den Bogen zur Integration und damit des Anspruchs der Gesellschaft an Migranten, diese Werte zu akzeptieren. Hier könnte logisch eine Abhandlung folgen über islamische Parallelgesellschaften, die genau diese Werte ablehnen und ihre eigenen Werte leben und ein Vergleich mit kulturfremden Ostasiaten, die meist schnell zu Leistungsträgern unserer Gesellschaft werden. Aber Habeck überspringt diese Problematik und behandelt die Ostdeutschen, die er als wenig integriert ansieht und die deshalb die AfD als ausgrenzende Partei wählen würden.

Die Psychologie des grünen Erfolgs
Ich kenne viele Ostdeutsche und diese sehen die Entwicklung im Lande genau deshalb als gefährlich an, da Elemente des Sozialismus wie Einschränkung der Rede- und Meinungsfreiheit und Bevormundung durch die Politik wieder Einzug halten in unser Leben. Diese Leute machen keinen Rechtsruck durch, sondern eine Linksflucht! Sie würden auch eine konservative FDP oder CDU wählen, die sich klar vom linken Merkel-Kurs abgrenzt. Dass Habeck das Problem der islamischen Parallelgesellschaften nur am Rande und der Vollständigkeit halber erwähnt, ist nicht entschuldbar, wie man derzeit an den riesigen Problemen sieht, die wir mit den kriminellen Clans und ihren Zehntausenden von Mitgliedern haben. Das sind schon keine Parallelgesellschaften mehr, sondern bereits Gegengesellschaften. Von einem als zukünftiger Kanzler gehandelten erwarte ich konsequente Härte gegen diese Entwicklungen und mehr Pragmatismus. Das kann geleistet werden, ohne Muslime pauschal zu stigmatisieren.

Sprechen ist Übersetzen/Sprachliche Ohnmacht ist politische Ohnmacht

Habeck greift seine Idee von der lebendigen Sprache auf, welche den Diskurs belebt und illustriert das an einem Beispiel. Er selbst nahm in Kandel an einer Demo gegen „rechts” teil. Habeck wirft den „Rechten” vor, den Mord eines afghanischen Flüchtlings an der 15jährigen Mia zu instrumentalisieren und „gegen Flüchtlinge zu hetzen“. Kandel ist für viele Bürger ein Symbol, weil das Verbrechen eine Blaupause für die Gewalt an Frauen in Deutschland geworden ist. Das Muster ist immer das Gleiche: ein Mann muslimischer Herkunft (nicht unbedingt ein Flüchtling) geht eine Beziehung mit einem Mädchen ein, welches diese beendet. In der Folge kommt es zu einer Gewalttat, meist mit dem Messer, oft tödlich. Dieses klar erkennbare Muster liegt dem Fall Kandel zugrunde, der schlichtweg kein belangloser Einzelfall ist. Ich habe im Umfeld der Demos in Kandel viel von Leuten gelesen, die dort hingegangen sind und sie sind wütend auf eine Politik der Sprachlosigkeit, die also genau das macht, was Habeck kritisiert, nämlich den Diskurs und die ehrliche sprachliche Aufarbeitung verweigert.

Dass Habeck sogar an einer Gegendemo teilnimmt angesichts der Tatsache, dass hier eine 15jährige regelrecht abgeschlachtet wurde, ist für mich unentschuldbar. Verstanden hätte ich, wenn er selber zu einem Trauermarsch für das ermordete Mädchen animiert hätte, aber nicht gemeinsame Sache zu machen mit Leuten, die mit bunten Regenschirmen in Kandel auftraten und damit das Opfer geradezu verhöhnten. Habeck hat wohl in Kandel auch Widerstand gespürt und räumt ein, dass „Rechte” den „Raum der Sprachlosigkeit füllen, den Linke hinterlassen haben“. Dass die Linke sprachlos bleibt bei solchen Gewalttaten, ist aber eine Bankrotterklärung der Linken und sonst gar nichts.

Witz und Satire als Mittel gegen ideologische Verblendung/Demokratische Selbstreflexion/Sprachlicher Populismus

Habeck stellt fest, dass Ideologen die Satire hassen wegen der Zweifel, die wiederum zum Nachdenken führen. Mir ist gerade im Fasching aufgefallen, dass sich die Jecken so gut wie nicht mehr an der Politik der Regierung abarbeiten, sondern politisch korrekt gegen die AfD, gegen Trump oder den Brexit vorgehen. Witze über die Migrationspolitik werden schlicht nicht mehr gewagt, die Satire ist in Deutschland sanft eingeschlafen. Selbst die früher so kritische Anstalt im ZDF (unvergessen wie Urban Priol die Kanzlerin imitierte) oder die Heute-Show wirken wie der schwarze Kanal der DDR-Propaganda. Habeck sieht das anders und lobt insbesondere den „Satiriker“ Jan Böhmermann. Hierzu kann ich nur sagen, dass ich Böhmermann als Sprachrohr des linken Mainstreams verstehe und als Demagogen.

EU-WAHLKAMPF
Die ideologische Klaviatur der rot-grünen Spitzenkandidaten
Am Ende des Buches geht er auf den „sprachlichen Populismus“ ein. Besonders schlimm sei die unzulässige Verallgemeinerung. Als Beispiel zieht er wieder Kandel heran, das aus seiner Sicht keine Verallgemeinerung zulässt, obwohl klar erwiesen ist, dass die grundsätzliche Sozialisierung des Täters eine entscheidende Rolle spielte. Habeck selber forderte übrigens jüngst aus dem Fall Strache, dass die Union sich endgültig von der AfD abgrenzen müsse! Aber Strache ist nicht Mitglied der AfD, sondern der FPÖ im Nachbarland Österreich und damit liefert Habeck selbst ein Paradebeispiel für sprachlichen Populismus.

Die nächste sprachliche Figur der Populisten sei Alternativlosigkeit, die insbesondere von der AfD propagiert würde. „Ein komplexes Phänomen würde einer Ursache zugeordnet“. Ich verbinde den Begriff „alternativlos“ mit dem Namen Merkel und wenn ich mir die aktuelle Klimadebatte anschaue, sind es gerade die Grünen, die hochkomplexe Sachverhalte auf streikende Schüler und die Person Greta und deren oft naiven Ansichten reduzieren und keinen Diskurs mehr zulassen.

Der Populismus teile auch Menschen in „wir und die“, klagt Habeck. Nur sehe ich die Stigmatisierung von alten weißen Männern, von Wählern, die nicht so wählen wie gewünscht, von Trump, von Ostdeutschen, von den Visegrad-Staaten etc. gerade auf der linken Seite. Noch nie hat eine Politik der Nachkriegszeit so viele Feinde und Gegner erschaffen wie die aktuelle Politik, die von Habeck vertreten wird. Zum Zeitpunkt, an dem ich diesen Artikel schrieb, weilte die Kanzlerin in den USA und hält Ansprachen gegen die dortige Regierung, ohne sich überhaupt mit dieser zu treffen. Das ist ein Affront an die USA, wenn es die Kanzlerin tut und nicht eine Privatperson.

Der Diskurs der Angst

Habeck widmet der Angst ein eigenes Kapitel. Da Populisten keine Argumente hätten, würden sie auf Ängste setzen. „Die dominanten Angstbilder der letzten Zeit kommen von rechts“, jammert er und zitiert Sarrazin mit „Deutschland schafft sich ab“. Wieso feiern dann gerade die Grünen Greta Thunberg für die Aussage: „Ich will, dass ihr in Panik geratet und die Angst verspürt, die ich jeden Tag habe“? Das ist doch Populismus in Reinkultur! Die Grünen verbreiten auch Ängste bei jedem Erfolg nicht-linker Parteien im In- und Ausland, als wenn das vierte Reich entstehen würde und sehen Deutschland schon in einer Dürrekatastrophe versinken nach dem viel zu trockenen Sommer 2018 (2019 ist bisher allerdings recht regnerisch mit teilweise sintflutartigen Regenfällen).

ANMAßUNG
Habeck hat die Wahrheit gepachtet
Allerdings hat er wieder recht im Grundsätzlichen: „Das Gefährliche am Diskurs der Angst ist ihr Übergreifen auf den aufgeklärten Mehrheitsdiskurs“. Aber gerade das erleben wir derzeit durch die absurden Klimaweltrettungspläne der Deutschen, die selbst einen fast nicht messbaren Anteil am Klimaproblem haben, aber meinen, die ganze Welt durch Abbau deutscher Kohlekraftwerke und Dieselfahrverbote retten zu können. Ganz zum Ende des Buches schwingt sich der Autor noch einmal zu der These auf, dass eine offene Sprache das wichtigste Element des demokratischen Diskurses sei und ich mag ihm fast verzweifelt zurufen, dass er doch bitte damit beginnen solle und so wie in fast allem Grundsätzlichen Recht habe. Habeck weiß sehr gut und genau, was richtig und wichtig ist, er müsste sich nur noch selbst danach richten.

Was würde ein Bundeskanzler Habeck bedeuten?

Robert Habeck hat beste Chancen als Kanzlerkandidat einer Mitte-Links-Allianz ins Rennen der BTW2021 gehen. Die wahrscheinliche Gegnerin „AKK“ könnte schwächer und farbloser nicht sein. So wäre es gut denkbar, dass der smarte Kinderbuchautor vom „Talkshowkanzler“ zum echten Bundeskanzler avanciert. Aber was würde das bedeuten?

Politisch kann man von ihm eine gemäßigte Sprache erwarten, aber keinen Blick für Realität, Zahlen und Fakten. Er würde eine Wohlfühl-Rhetorik betreiben, den Kampf gegen „rechts” verschärfen und deutlich mehr sozialistische Elemente in Gesetze gießen. Dazu würde er auch die Migration nach Deutschland forcieren und sich wenig bis gar nicht um Wirtschaft und Finanzen kümmern. Die Medien sollten ihm treu die Stange halten, da er genau ihre Erwartungen und Hoffnungen bedient. Sollten die Medien noch mehr staatliche Finanzspritzen erhalten (eine Art Printmedien-GEZ), wäre eine Medienlandschaft analog der DDR gut denkbar.

Habeck wäre so etwas wie ein „deutscher Obama“. Freundlich, eloquent, beliebt bei den Medien, aber schwach bis nichtexistent in der Umsetzung von Themen. Ich fürchte, dass das geflügelte Wort „Das Gegenteil von gut ist gut gemeint“ perfekt auf Habecks praktische Politik zutrifft.


Dr. Jochen Heistermann hat in theoretischer Informatik promoviert. Er war dann selbstständig und lebt nun als Privatier am Bodensee.

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103 Kommentare

  1. Wahrscheinlich bin ich nicht die erste, der es auffällt: Beim Anblick von Bildern – insbesondere vom Typ wie hier mit dem hellblauen Hemd, lächelnd, in die Ferne blickend (das dritte Foto, Unterschrift: Selbstportrait, zur Bayernwahl…) : das hast du doch schon mal gesehen: Willy Brandt in jungen Jahren (mit Zigarette?) und Klampfe mit jg. Leuten entspannt und selbstzufrieden im Grünen niedergelassen. –
    Bundeskanzler blieb er dann (mit Traumwahlergebnis nach Traumwahlbeteiligung bei der Willy-Wählen-Wahl 1972) auf holpriger Strecke fast fünf Jahre.

  2. Erstaunlich, wie gerade diejenigen, die sich gegen Verallgemeinerungen aussprechen, so jeden, den es seit 2015 nach Deutschland drängt, als Flüchtling bezeichnen und eben somit die erwähnte Entmenschlichung umsetzen. Und alle „Flüchtlinge“ sind per se gut…

  3. Ich habe auf meinen Artikel hin einige Mails bekommen, die meist freundlich sind. Es gab aber auch mehrere in herablassendem Ton, die sagten, dass es bereits einen Artikel geben würde, der Habeck rundum beschreibt und deutlich ausgewogener wäre als meiner. Die Autorin begleitete sogar Habeck persönlich und ich „sollte erstmal solche Artikel lesen und mit Ehrfurcht aufnehmen (wenn mir das bei meinem begrenzten Verstand möglich wäre“) und dann meinen Artikel nochmal überdenken.

    Frau Hensel hat tatsächlich diesen Artikel geschrieben und in der Zeit publiziert. Ich habe den gelesen und finde ehrlich gesagt wenig inhaltliche Substanz darin. Hier der Link für Interessierte: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-06/robert-habeck-die-gruenen-harald-welzer-philcologne

    • Man stelle Ihren Artikel in TICHYS EINBLICK mit dem von Frau Hensel in der ZEIT gegenüber: Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Zeit für die ZEIT kann man sich sparen.

  4. Leider haben Mao und Stalin vor ihrem Ableben ziemlich viel Schaden angerichtet und das hätten wir dann leider noch vor uns.

  5. Wie Sprache Wirklichkeiten schaffen SOLL, die den Grünen nützen, kann man sehr schön an den Begrifflichkeiten zum Wetter erkennen. Da gab es ja letzten Sommer die Steigerung zur „Erderhitzung“, passend zum Angstszenario der Grünen, mit denen sie die Bürger auf sich konditionieren.

    Analog dazu die bereits erfolgte Sprachanpassung der Medien, um den Klimawandel mit den passenden Geschichten plakativ abzubilden und direkt in die Hirne der Wähler zu implementieren. So verkündeten einige MSM zu den wenigen sommerlichen Tagen letzte Woche: „Der Sommer startet heiß und gefährlich“ (Welt online) oder prognostizierten bereits einen Dürresommer. Der Merkur vermeldet gleich die Aussicht auf einen Katastrophensommer.

    Habeck ist wie Merkel: Man beklagt gewisse Missstände, die eigentlich exakt auf einen selber zutreffen. Merkel hat mit Begrifflichkeiten Realitäten beschrieben, die bereits durch sie selbst geschaffen waren, wie etwa die berühmten „postfaktischen Zeiten“, die sie ja perfekt repräsentiert. Ob Chemnitz-Menschenjagden oder aus Kindermund ausgerufener Zukunftsraub, ob Klimawahn oder sonstige faktenbefreite Credos: die Realität ist nicht davon betroffen sondern es wird eine Realität vorgegaukelt, die so nicht ist.

  6. Stimmt!
    Irgendwann wird auch der (noch) Sympathieträger und Demagoge und Kinderbuchautor Habeck untergehen. Die Frage ist – wie bei allen Demagogen und Sympathieträgern – nur : Was hat er (und seine Partei-Basis) bis dahin ANGERICHTET???

  7. Wie man ein solches Teiggesicht als „charismatischen Politiker “ bezeichnen kann, bleibt wohl ein Geheimnis des Autors. Charisma in der bRiD-Politik ist so selten wie ein weißer Rabe.

    • Bin ganz Ihrer Meinung. Habecks Physiognomie wirkt seltsam konturlos und verschwommen, darin Merkel nicht unähnlich. Genauso schwammig sind seine Äußerungen.

  8. Wenn der Habeck wie der Bütikofer aussehen würde, gäb‘s das ganze Problem nicht. Jetzt bin ich ja kein Freund von Frauen in der Politik, aber langsam frage ich mich, ob das mit dem Frauenwahlrecht eine wirklich gute Idee war. ?

  9. Zunächst ist Demokratie nichts anderes als die Diktatur der Mehrheit. Sie steht immer in Gefahr – sieh nach bei den alten Griechen – zur Ochlokratie zu entarten.

    Die Väter und Mütter des Grundgesetzes wollten – davon bin ich ein Leben lang ausgegangen – vielleicht habe ich mich ein Leben lang getäuscht – eine Freiheitlich Demokratische Grundordnung. Diese Freiheitlich Demokratische Grundordnung, von den Grünen früher als FDGO und Schweinesystem beschimpft, ist etwas – meine Meinung – grundsätzlich anderes als die bloße Demokratie.

    Wir sind auf dem Weg zur Ochlokratie ein gutes Stück vorangekommen. Ein Beleg dafür ist diese diese unsägliche Sitte der ständigen Gegendemonstrationen, die nichts anderes im Sinne haben, als der Gegenseite ihr Demonstrationsrecht zu verweigern. Eine funktionierende, unbeschädigte freiheitliche Ordnung dürfte eine solche Unsitte nicht hinnehmen.

    Zur Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland gehörte über lange Jahrzehnte ein dezidierter Antitotalitarismus. Dieser wurde bereits vor langen Jahren über die Tischkante gekippt und durch den Kampf gegen Rääächts ersetzt. Gegen Rääächts. Kein Unterschied mehr zwischen rechts-bürgerlich, konservativ einerseits und reaktionär, rechts-radikal, rechtsextrem andererseits. Nein, querbeet, in den Printmedien, dem ÖRR gegen rechts. (Einige Schwalben, die noch keinen Sommer machen, bestätigen die Regel.)

    Die Grünen, trotz des flotten Erscheinungsbildes eines Herrn Habeck, sind von Gedankengut und personalem Ursprung eines linke Partei mit sozialistischen Anhauchungen. Die Kader aus den kommunistischen Kleinparteien, geschult in Demagogie und hemdsärmeliger Ellenbogenarbeit, haben in den Achtzigern die junge Partei okkupiert und alle anderen Strömungen aus ihr herausgeboxt.

    Rot-Grün-Rot, Grün-Rot-Rot – die CDU wird dabei nicht mehr gebraucht. Sie ist, es möge sich niemand täuschen, nur Ersatzbank. Wenn die Mehrheiten das rote Gemisch zulassen, wird es diese Regierungen geben. Auch im Bund.

    Die SPD hat bereits vor Jahren das ihrige getan, indem sie entsprechende Koalitionen einging. Die SED, nach mehrfachem Namenswechsel heute unter der Flagge „Die Linke“ segelnd, wurde von den Medien salonfähig gemacht. Ein eloquenter Kommunist, Herr Gysi, wurde zum Medienstar, zum Dauergast im ÖRR.

    Die Merkel’sche CDU fällt als Gegengewicht aus. Unter Merkel hat sich eine ganze Partei entkernt, hat ihre Seele verscherbelt. Ein makabrer Höhepunkt, meine Meinung, war jetzt der Auftritt von Frau Merkel vor der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: „Kein Pille-Palle mehr, disruptive Veränderungen.“ Disruptiv, wenn mich meine Sprachkenntnisse nicht verlassen, bedeutet: zerstörerisch. Eigentlich ein Skandalon. Karin Göring-Eckhardt wurde bei Maischberger in dieselbe Richtung deutlich. Sie sprach, wörtlich, von einem Systemwechsel.

    Eine frühere Ikone der Grünen, unter anderem durch pädophile Wachträume bekannt geworden, redet einem neuerlichen Zusammenschluss von Sozialdemokraten und Kommunisten das Wort. Keine bloße Utopie. Gegenseitige Sympathien zwischen den Funktionsträgern beider Parteien, SPD und Die Linke, sind allzu offensichtlich.

    Der geneigte Beobachter möge beachten, dass sich aus der SPD heraus immer wieder radikale Abspaltungen entwickelten. Kommunisten sind Fleisch vom Fleische der SPD, sind entstanden als Abspaltung der SPD.

    Auch die Grünen entwickelten sich aus der SPD heraus. Es fügt sich langsam, langsam zusammen, was zusammen gehört. Dabei sollte sich niemand einer Täuschung hingeben. Die Grünen, auch wenn manche, wie Herr Kretschmann, ihre maoistische Vergangenheit hinter einem bürgerlich-bräsigen Habitus verbergen, sind und bleiben eine radikale Partei, eine Partei mit totalitärem Touch!

    Ich möchte, obwohl Agnostiker, zum Abschluss Bernhard Vogel, den früheren Ministerpräsidenten meines Bundeslandes, zitieren: Gott schütze unser Land.

    Ich fürchte allerdings, dass es diesmal nicht genügen wird, den Sohn zu schicken. Er müsste schon selber kommen.

    • Die Grünen haben sich nicht aus der SPD entwickelt, sondern aus der 68er Studentenbewegung und waren damit sozusagen der parlamentarische Ableger der RAF. Mit Umweltschutz haben sie sich nur deshalb gemein gemacht, weil damals Anti-AKW die nächste Mode war. Soziologisch sind sie vernachlässigte und verzogene Kinder der westdeutschen Nachkriegselite und somit durch und durch bürgerlich.

      • Die Grünen sind alles andere als bürgerlich. Sie waren von Anfang an Gegner, Feinde der bürgerlichen Tugenden. Sie sind und waren links, zumindest nachdem sie ihre Bewegung von den bürgerlich Konservativen um (pars pro multis) Herbert Gruhl gesäubert hatten.

        Maßgebende Teile der jungen „Grünen“ kamen aus der SPD, speisten sich aus der Anhängerschaft der SPD, aus dem linken Rand der SPD. Dass die Partei später von Kadern der diversen K-Grüppchen übernommen wurde, ist eine andere Geschichte.

        In einem haben sie annäherungsweise recht: Es waren nicht die sogenannten Unterprivilegierten, die bei Gründung der linken Partei „Die Grünen“ Pate standen.

        Ein „Joschka“ Fischer beispielsweise, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Putzgruppe, Polizistenschläger und eine maßgebende Figur der Grünen, lässt sich auch mit bestem Willen nicht unter die Kategorie bürgerlich einordnen.

        (Nachdem die SPD mit dem Godesberger Programm Abschied vom Klassenkampf und einem vulgären Marxismus genommen hatte, wurde Platz frei, für eine neue Partei, die sich – ich wiederhole mich gerne – aus der potentiellen Anhän-ger- und Wählerschaft der alten SPD speiste. Das Ergebnis heute, nachdem der Zorn gegen die Brüder von eigenem Fleisch verraucht und Holger Börners Dachlatte längst beiseite gelegt ist: 3 linke Parteien, die zur Übernahme der Macht in der Bundesrepublik, die für eine neue Republik bereitstehen.)

  10. Stand Jetzt wird Herr Habeck Kanzler.
    Wenn er sich nicht in einem“lucidum intervallum“ noch schleunigst aus der Schlinge zieht.
    Die anderen Parteien lassen geeignete Kandidaten gar nicht erst auftreten. Die Causa Merz war da wohl eher ein Unfall. In letzter Sekunde verhindert … .

  11. Sprache schafft Wirklichkeit. Nein, Handlungen schaffen Wirklichkeit. Frau Merkel öffnete die deutschen Grenzen und wollte alle anderen europäischen Staaten zwingen, dieser ihrer Handlung zu folgen. Dies Merkelsche Handeln hat also Wirklichkeit geschaffen, ohne jede demokratische Aussprache, ohne jeden öffentlichen Diskurs. – Wer mit Hilfe der Sprache Wirklichkeit schaffen will, für den ist die Realität relativ unwichtig. Früher nannte man das Manipulation. – Beide Methoden sind bemüht, den offenen, öffentlichen und freien Diskurs innerhalb einer demokratischen Gesellschaft zu verhindern.

  12. Habeck ist der Engholm der Grünen: Besonders bei einem bestimmten Frauentyp beliebt, aber letztlich schwach. Sollte er Bundeskanzler werden, wird er nach meiner Einschätzung keine Legislaturperiode durchhalten. Der hat den Biss nicht dafür, nicht die Nerven, nicht die Durchsetzungsfreude. Er hat ja schon auf Twitter die Nerven verloren, als dort Gegenwind kam und seinen Account gelöscht. Im Moment bekommt er von deutschen Medien den „Hintern gepudert“, damit lebt es sich gut, doch auf internationaler Ebene wird ihm deutlich mehr Gegenwind entgegenwehen. Damit kann er glaube ich nicht gut klarkommen.

  13. Endlich … endlich greift jemand wie dieser Autor das Thema Regenwaldzerstörung auf. Das „Problem“ wird unsere Existenz langfristig wohl signifikant bedrohen, wenn nicht zerstören.

    Nicht die Dieselautos oder die Kohlekraftwerke, an welch letzteren weltweit munter gebastelt wird. Während die ersteren derzeit so sauber sind wie nie zuvor – aber die Realität interessiert da offenbar nicht.

    Der „Klimanationalismus“, wie ihn Christian Lindner in einer „Sprechschau“ so treffend auf den Punkt gebracht hat, ist an Populismus kaum zu übertreffen. Dagegen hat sogar der „Rechtspopulismus“ wesentlich mehr Substanz, begründet er sich doch aus realen Taten und Versäumnissen sowie gesellschaftlichen Verhältnissen, die hier sehr treffend in ihrer ständigen realen Zuspitzung als „Gegengesellschaften“ bezeichnet werden.

    Während der „Klima – Don Quichotte“ so unter lautem Jubel der Bevölkerung seiner hierzulande virtuellen Dulcinea hinterher läuft, diese gleichsam zum Gegenstand der Anbetung machend, wird die weltweite Realität der im wahrsten Sinne des Wortes bestehenden „Brennpunkte“ weitestgehend, faktisch komplett ausgeblendet. So berühmt man sich plakativ, respektive plakatiert, statt der anvisierten Planetenrettung der hiesigen“Bienenrettung“.

    Das alles kann nicht gut gehen. Um so mehr, als das alles tatsächlich „top down“ initiiert ist statt „bottom up“ entstanden.

    Die Vorgaukler einer virtuellen Realität stehen dabei mit jedem Erfolgsschub mehr unter Druck, müssen sie doch zu ihrer eigenen Existenzberechtigung ständig „nachlegen“ und so den Dampf im Kessel halten. Ansonsten stünde der Zug bald still. Ob das bis zum Herbst 2021 durchzuhalten sein wird, ist fraglich.

    Zumindest das Wetter als greifbarer realer Teil der ausgedachten virtuellen Welt macht derzeit nicht mit. Auch die Umweltbedingungen scheinen sich immer noch nicht zu bequemen, den „top down“ Vorgaben zu entsprechen.

    Die Katze beisst sich also munter in den Schwanz und befördert damit ein immer schnelleres Um-sich-selbst-Kreisen, ein „spin off“ aus der Realität, gleichsam eine geistige Abspaltung von den tatsächlichen Verhältnissen, die nicht mehr wahrgenommen werden, weil ihr Vorhandensein nicht mit den herbeiphantasierten virtuellen Verhältnissen kompatibel sind.
    Da ist die Abholzung des Regenwaldes sarkastisch als unterstützendes Momentum zu sehen, kann diese doch tatsächlich zu den so herbeigesehnten derzeit theoretisch bleibenden Zuständen führen, die man zu eigener Daseinsberechtigung so nötig braucht.
    Wohl deswegen wird das Thema de facto totgeschwiegen, ebenso wie die Abgasschwaden der die Globalisierung ermöglichenden Frachterflotten, welche die Rohöl-Produktionsreste verfeuern und so letztlich auch gründlich dazu beitragen, dass die „Umweltbilanz“ irgendwann aus dem Ruder laufen könnte.

    Aber das dauert. So soll es dann wohl die Sprache als schnelleres Hilfsmittel richten. Damit wären wir dann bei Orwell. „Top down“ … GroBru, Zwiedenken etc. etc. .

    Was heisst „wäre“, wir sind bereits da. Und das Traktat, das hier besprochen wird, lieferte den mit entscheidenden Ansatz dazu mit der These, das die Welt mit Sprache (klarer: durch die Sprache) erschaffen wird und nicht nur abgebildet.

    Übersetzt werden könnte das mit: Sprache schafft die gewünschte virtuelle Realität statt die wirkliche Realität korrekt abzubilden.

    Damit kommen wir dann wieder einmal zu Hanns Joachim Friedrichs Auftrag an den Journalisten. Davon scheinen wir derzeit weiter entfernt denn je.
    Die Rezepte sind momentan wohl andere, voodooähnliche Zombie-Gläubigkeit scheint derzeit eher in Mode zu sein. Fehlte nur noch, das wir Nadeln in Wachspuppen pieksen … .

    • Ich habe mich ernsthaft gewundert, dass die CDU dem Rezo nicht sein Video um die Ohren gehauen hat mit dem Argument „Regenwald“. Die Zahlen dort sind so erdrückend, dass jeder kuriose Klimanotstand zur Lachnummer verkommt. Aber AKK wollte dann lieber Verbote einführen, um die simple Argumentation zu vermeiden.

  14. Die Wirklichkeit ist kein Konstrukt der Sprache. Das ist nur Geschwätz. Schon bevor der erste Mensch „Huga“ sagen konnte, gab es die Wirklichkeit, Dinge wie Berge und Täler, Wolken und Flüsse, Wälder und Tiere. Sprache hat allenfalls auf den Teilbereich der Wirklichkeit Einfluss, den wir als Gesellschaft bezeichnen. Aber auch dieser Teil ist kein „Konstrukt der Sprache“. Sprache ist nur das Medium, mittels dessen Menschen in einer Gesellschaft sich verständigen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Trotzdem stellt die Idee, man könne durch Sprachregelung und Sprachpolizei die gesellschaftliche Wirklichkeit neu konstruieren, eine unwiderstehliche Verlockung im Lager der Linken dar. Wenn man – so das orwellsche Kalkül – den Menschen alle diskriminierenden Begriffe austreibt, hört auch die Diskriminierung auf. Dito: Wenn man den Menschen alle militärischen Begriffe verbietet, durch Verbot oder Ächtung, gibt es keinen Krieg mehr.

    Zu bedenken ist aber: Der Versuch, die Gesellschaft über Sprache in den Griff zu bekommen, scheitert immer wieder am Sprachwitz der Leute. Schon Luther wußte: sie reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Kein Sprachbeamter und schon gar keine Feministin kann daran etwas ändern. Besonders die Sachsen wissen, was der Reformator gemeint hat. Dort gab es vor dem Mauerfall die herrlichsten und subversivsten Honnecker-Witze.

    Zu bedenken ist überdies: Selbst wenn es klappen würde, durch Sprachverbote in großem Maßstab Verhaltensänderungen zu bewirken, wären diese Veränderungen immer nur auf eine bestimmte Sprachgemeinschaft beschränkt. Von der Leyen nimmt das Wort „Krieg“ nicht mehr in den Mund. Würde die These zutreffen, dass Sprache die Wirklichkeit konstruiert, müßte mit dem Wort „Krieg“ auch die so bezeichnete Sache verschwinden. Eine Kriegsgefahr bestünde dann nicht mehr und die Bundeswehr könnte gefahrlos in eine Art THW umgewandelt werden, das morgens in Afrika Brunnen bohrt und nachmittags im Mittelmeer Schutzsuchende aufliest.

    So was mag eine Weile gutgehen. Irgendwann steht aber der Feind vor allen Türen und aufeinmal ist die Sache, für das es offiziell kein Wort mehr gibt, als eine Tatsache wieder da. Was dann? Ich stelle mir vor: Der Philosoph und Kanzler Habeck erklärt den Russen oder vielleicht auch den marodierenden Moslems, dass Deutschland den Begriff des Krieges längst abgeschafft hat und infolgedessen auch niemand Widerstand leisten werde. Vom Bundestag wird er dafür standing ovations bekommen; die Tagesthemen eine Sondersendung bringen.

    • Es ist leider nicht so. Die Sprache der Politiker ist ein Machtinstrument und darin hat Habeck recht. Er sieht allerdings den Missbrauch dieses Rechtes NICHT auf der Seite der Altparteien oder Linken, sondern NUR bei den Rechten.

  15. Bedenken Sie bitte wie lange diese Demagogen an der Macht waren,und wie hoch der Blutzoll ihrer Herrschaft war!!
    Habeck wird sich schon vorher verplappern,mit tätiger Hilfe seiner Mitdemagogen von der linken Front!

  16. Der Text sollte eigentlich jedem zu denken geben,wird aber das linke Lager in der Republik nicht erreichen,da ideologisch total vernagelt.
    Sie treffen mit ihren beiden letzten Sätzen des Textes absolut solide ins Schwarze!
    Prognosen sind zum Glück noch keine Ergebnisse,und bis zum Tag X ist es noch etwas hin,da kann sich noch einiges verändern,Ich denke da an das nicht sehr geistreiche Gedudel seine Mitstreiter,allesamt wie er selber nicht die hellsten Kerzen am Baum!!

    Sein Buch hat dreißig Kommentare von Käufern und Lesern bekommen,die sollte sich jeder durchlesen,dann sieht man klarer!

    • Old-Man, Sie meinen die Kommentare auf Amazon, richtig?

  17. Das „im Anschluss als notwendige Reaktion ein deutscher Trump“ kommt, wäre ja noch ein Glücksfall, der aber längst noch nicht ausgemacht ist. Die durch Merkel eingeleitete und für die grünen Sozialisten nun zum Greifen nahe liegenden Vernichtung jeglich konservativer Restbestände, dies vor dem Hintergrund, einer ohnehin ja so schwer aus den Fugen geratenen, absolut wirr gewordenen Welt, der jeglicher Kompass abhanden gekommen zu scheint, können das (kalkulierte?) Chaos so groß machen, dass die „wild gewordene Rasse Mensch“, nur noch mittels rigider Maßnahmen im Zaum gehalten werden kann. Eine Diktatur als notwendige ultima ratio dürfte für viele dann die logisch-einleuchtende Konsequenz sein …

  18. es sind fast nur die Altmedien die für den er4folg der grünen verantwortlich sind. Sie setzen die Themen mit Hilfe der grünen und ihrer NGOs. Die haben alle hier Narrenfreiheit

  19. Den Blender und Dampfplauderer Habeck kann ich schon jetzt nicht mehr hören und sehen.

    • December 2021 wird man ihn fast täglich ertragen müssen im GEZ Fernsehen.

      Hart und unfair,,Illner, Maischberger. Man wird ihn immer wieder einladen und hofieren. Die Frauen sollen sich in ihn verlieben – was er sagt oder will ist dann egal. Das Gegenteil von der drögen AKK, die Merkel als Todeskuss für die CDU ins Amt gehievt hatte.

      Er grinst wie Merkel. Abgebrüht.

    • Volle Zustimmung, ich hatte auch den Blender im Sinn, wäre aber das falsche Wort. Er ist schlichtweg ein „realitätsferner Lügner“!

  20. Habeck verwendet die Sprache zum einlullen, zum betaeuben, nicht als das was sie wirklich bedeutet, naemlich Ausdruck eines inneren und aesseren Welt- und Gedankenbildes. Habeck ist ein Hohepriester , ein religoeser Savonarola im Kleid des Abraham a Santa Clara, also ein Wolf im Schafspelz. Mehr nicht. Zu Menschen, die die Sprache weichgespuelt verwenden, habe ich allergroestesMisstrauen, die sind mir Suspekt, Unglaubwuerdig.. Und was gar nicht zusamenpasst, sonden eher ihn entlarvt, sind seine angeblichen Vorbilder. Dutschke und Albert Camus. Entgegen gesetzter geht es nicht. Dutschke der Radikale und Aufpeitscher zum Kommunismus, und Albert Camus der grosse Humanist der gegen den Kommunismus war. Dutschke der Adorno und Sartre verehrte und Camus, der gegen Sartre, also dessen Kommunistischer Einstellung wegen, war. Wie passt das zusammen? Und Robin Hood, der klaute aus angeblich uneigennuetzigen Gruenden um es den Armen zugeben, wobei Hood selber bestimmte er arm ist. Aber das kann aus seiner infantilen Zeit stammen. Fuer mich ist massgeblich Dutschke und Camus. Camus „Sisiphus“ steht im groessten Gegensatz zum Materialisten Sartre und Dutschke. Das ist wie Naturschutz vom Buerger verlangen und nach Los Angeles fliegen und mit Plastikloeffel Eis essen, die absolut gleiche Basis. Ich sage nur: Vorsicht vor diesem Menschen. Aber da die meisten Deutschen wohl nur nach der Visage ihre Wahlstimme geben, gerade die Frauen (was Tatsache ist) wird sich keiner ueber diese Widersprueche aufregen,zumal die meisten wohl kaum noch Dutschke kennen und vonm Philosophen Camus wohl nie gehoert haben. Es sind die abgehobenen Ansprueche eines Pseudointellektuellen, nicht der Arbeiter und nicht der Steuerzahler. Es sind die Gedankenwelten eines Nichtsnutzes, der Deutschland noch tiefer in das Entsetzen fuehren wird. Mir schaudert ein ums andere mal vor diesem neuen Deutschland und den Gruenen, die nicht gruen sondern verheuchelt sind.

    • Der Wolf im Schafspelz weiss, dass er der Wolf ist.
      Das Schlimme ist, dass Habeck meint, er ist das Schaf!

      • Respekt! Besser und kürzer kann man das nicht formulieren. Ich bin bereit zu glauben, dass Habeck das tatsächlich glaubt. Dann ist er dumm. Glaubt er es nicht, ist er verlogen.

      • Vielleicht nur dummdreist?

      • Habeck meint, dass er der Schäfer ist und die anderen die Schafe sind. Tatsächlich ist er zum Leitschaf und Vorblöker für eine nachblökende Schafherde avanciert, hält sich aber (wie gesagt) für den Schäfer.

    • Sehr guter Kommentar,da passt alles zusammen!
      Sie haben wohl mit ihrer Befürchtung zum Wahlverhalten Recht,in den meisten Fällen muss es so laufen,sonst kämen nicht diese Ergebnisse zustande!

  21. Ich bin AfD-Mitglied aber auch Wissenschaftler. Wenn die AfD nicht den Klimavogel hätte, wären die Prozentzahlen von AfD und Grünen jetzt dieselben, nur gerade umgekehrt – AfD zu Grünen = 20:10!

    • Haben Sie den Artikel gelesen?
      Bei der AfD wird über den Klimawandel, seine Folgen und die unsägliche Energiewende diskutiert.
      Bei den anderen Parteien ist das alles gesettelt und die Welt geht in 10 Jahren unter, wenn wir nicht Buße tun und bei 3 wieder auf den Bäumen sind.

    • hhausmann, Die AfD könnte nun versuchen, dem Klimahype hinterherzulaufen, die Forderung nach Umweltschutz als urkonservativ zu bezeichnen, gar versuchen sich an die Spitze der Bewegung zu setzen. Entsprechende Forderungen aus dem liberalkonservativen Flügel gab es sicher. Das würde ihr aber vollkommen misslingen, so wie es ja derzeit auch der Union und SPD misslingt. Jede Partei hat ein Kernthema, in dem sie, für Freund UND Feind, glaubwürdig ist, selbst wenn man ihre Thesen nicht unterstützt. Bei der AfD war und ist das das Thema Migration und Einwanderung, und jederzeit nähme man ihr ab, für eine Rückabwicklung der EU und den Dexit zu sein. Wer das will, wählt die AfD und wird es weiter tun. Dazu m. E. noch innere Sicherheit, ev. Verteidigung. Bei sozialen Themen wird die Luft für die Partei bereits dünn, egal was der „Flügel“ dazu sagt. Geht es um Umweltschutz im Sinne von Vorsorge, Vermeidung und Verzicht, dann hat sie keine Glaubwürdigkeit in dem Sinne, dass man mit ihr eine entsprechende Politik bekäme. Das bekäme man von der AfD auch nicht, weder würde sie als Bundesregierung eine Verkehrswende noch einen Kohleausstieg durchführen, dafür aktiv an der Reaktivierung der Kernkraft, einen kontrollierten Rückbau der Windenergie und das Thema Elektroauto überließe sie komplett dem Markt.
      Es kann sein, dass man mit so einem Politikangebot 20 % deutschlandweit holen könnte – bleibt als Problem, das derzeit lagerübergreifend 60 % überzeugt sind, die Politik der Grünen auf diesem Feld sei genau die richtige.

    • Wenn die AFD den idiotischen Klimahype ebenfalls nachrennt, hat sie mit Sicherheit eine Stimme weniger. Nämlich meine. Keiner braucht eine erbärmliche me too -Partei. daran kranken auch SPD, CDU und FDP. Ein Grundsatz des Marketings.

    • Ich bin froh, dass mit der Alternative für Deutschland wenigstens eine Partei ein Politikangebot jenseits der German-Klima-Angst macht und damit ihrem Namen treu bleibt. Da die Grünen und ihre Blockparteien die Einwanderungsthematik mit der Klimaangst überdeckt haben, muss m.E. die AfD auch genauso in der Klimafrage agieren, wie sie es im Moment tut.

  22. Gott schütze Deutschland vor einer neomarxistischen Konstellation RRG unter einem Kanzler Habeck. Das hat unser Land wirklich nicht verdient, die Folgen wären fatal. Vielleicht muß es erst dazu kommen, damit die Wähler aus ihren hedonistischen Gutmenschenträumen erwachen. Das Schlimme ist, daß besonders im Westen sehr viele verwöhnte, verweichlichte und auch verblödete Wähler mit seinen abstrusen Ideen sympathisieren und das in aller Öffentlichkeit zeigen. Die meisten bei SPD, Grünen und Linken sowie große Teile der Unionspolitiker denken ähnlich wie Habeck. Dieser Mann ist ein linksideologischer **, vergleichbar einem Rudi Dutschke, den er nicht zufällig bewundert, aber kein Realist oder Pragmatiker. **

    • Da die Grünen derzeit den Dirigenten spielen, ist die kommende BRD-Regierung von der Zusammensetzung fast egal.
      Leider vergisst der Deutsche viel zu schnell, aber was haben denn alleine schon die „Altgrössen“ wie Schmidt und Kohl uns hinterlassen? Jahrjährlich höhere Abgaben und Steuern.
      Früher war in der Krankenversicherung alles beinhaltet, heute kann man froh sein, bei einem Arzt samt Eintrittsgebühr innerhalb eines Monats überhaupt einen Termin zu bekommen.
      Die Arbeitslosenversicherung galt früher zwei Jahre, danach ein Jahr Arbeitslosenhilfe.
      Die Rente war noch eine Rente, der Euro dazu ein Desaster, die Rentenkasse restlos verbraucht, keine Rücklagen.
      Trotzdem immer steigende Beiträge und Zwangsmitgliedschaften.
      Bildung und Infrastruktur berücksichtige ich jetzt gar nicht.
      Und jetzt für alle die grosse Frage, warum die Steuern und Abgaben jährlich so drastisch steigen?! Ein Schelm, wer etwas Böses denkt.

  23. Vor allem würde Robert Habeck ein Kanzler der Frauen sein, und im Gegensatz zu Gerhard Schröder, der mit seinem Macho in der Tat noch seine Fanbasis mehr im Lager der nichtakademischen Frauen hatte, vor allem der Kanzler der akademischen Frauen in Großstädten. Damit allerdings sind ihm schon 25 % der Stimmen bei der kommenden Bundestagswahl sicher. Die Union meinte, wenn sie mit AKK nun ebenfalls wieder eine Frau aufstellte, diesen Effekt auskontern zu können, übersieht aber, dass Frauen im Durchschnitt viel weniger feministisch wählen als gerade von links oft erwartet, und eine eher einer ländlichen Hausfrau entsprechende Kandidatin wie Kramp-Karrenbauer eben keine weibliche Solidarität erhält. Der androgynen Kinderlosen Merkel gelang dies freilich, weil niemand vermutete, sie sei nur wegen ihres Geschlechtes in ihre Position gelangt, vielmehr war das Gegenteil der Fall und Merkel so genau das Gegenteil einer typischen Quotilda. Das sicherte ihr jene feministische Glaubwürdigkeit, die eine AKK niemals erwerben könnte und die auch der offensichtlichen Quotenfrau Annalena Baerbock fehlt.
    Dennoch wäre es für die Grünen riskant, eine harte Feministin als Kanzlerkandidatin aufzustellen, weil sie selbst im grünlinks-urbanen Lager männlicher Wähler abschreckend wirken würde und kaum die nötige Stimmenanzahl erhielte. Somit entschied man sich auch bewußt für Baerbock, zweifache Mutter und vor ihrer Wahl als Zweitspitze im Grunde eher eine Hausfrau im Berliner Speckgürtel. Mit gutem Aussehen erzeugt sie im Männerlager eine latent erotische Anziehung wie einst Schröder oder Brandt bei Frauen und mit einer gewissen Infantilität appelliert sie an typisch männliche Beschützerinstinkte und führt im weiblichen Lager nicht zu den dort rasch entstehenden Neidreflexen, würde sie zu intellektuell und alleswisserisch rüberkommen. Auch hier machen die Grünen im Moment alles richtig, wo die Union seltsam – aber genau so seltsam erwartbar -dilletiert.

    Wenn ich eine Prognose über einen Kanzler Habeck abzugeben hätte, so stünde für mich im Vordergrund, wie er mit dem absehbaren und wohl in seiner Kanzlerschaft voll sich entwickelnden Zyklusende der deutschen Wirtschaft umgehen würde. Grüne Politik trägt sich nicht von selbst, sondern ist immens teuer, doch ihm würden mit jedem Jahr mehr die Steuereinnahmen, die die rotschwarzen Merkel-Kabinette noch ungehemmt in den deutschen Sozialhimmel feuern konnten, wegbrechen. Zwar könnte er (und würde möglicherweise auch) die Bundeswehr abschaffen, doch die ca. 30 Milliarden aus dem Verteidigungshaushalt wären sehr schnell aufgebraucht und der außenpolitische Kollateralschaden möglicherweise nicht beherrschbar. Dazu müßten ausgerechnet die Grünen das Problem der nicht zu finanzierenden Rentenansprüche der kinderarmen Babyboomer angehen, das ebenfalls unabwendbar ab 2021 auf das politische Tablett kommen und den Klimahype verdrängen wird. Hier erwarte ich von einer grüngeführten Regierung nur linkspopulistische Maßnahmen, mit der sie versuchen würde, sich die Babyboomer, zahlenmäßig mithin ihre Hauptwählerklientel, gewogen zu halten, und dafür sogar die Stimmen der Jungwähler opfern würde, indem sie diese zur Ausplünderung freigäbe. Dabei werden die Sozialdemokraten, ebenfalls bar jeglicher Jungwähler, eifrig sekundieren – und selbst bürgerlich-konservative Wähler der Geburtsjahrgänge zwischen 1950 und 1970 wird die Rentenhose näher sein als die Jacke ihrer ohnehin nie bekommenen Kinder. Insoweit erwarte ich einen grünlinken Zyklus von mindestens sechs oder acht Jahren nach 2020.

    • Die immer wieder erwähnte erotische Ausstrahlung von Habeck und Baerbock ist mir nicht faßbar. Sie entsteht wohl nur durch den Vergleich mit dem, was sich sonst noch in der Politik herumtreibt. Ich sehe attraktivere Männer und Frauen, wenn ich 5 Minuten auf der Straße unterwegs bin.

      • Don Maniku Erotik entsteht im Auge des Betrachters. Ganz sicher hatte Merkel nie eine erotische Ausstrahlung, wollte sie nie, nicht einmal, als sie noch jünger war. Dennoch müssen Sie zugeben, dass Erotik in der Politik ebenso ein Tabu ist (wie auch in der Arbeitswelt) und dennoch dort allgegenwärtig. Politiker wie JF Kennedy, sogar Hitler, Franz Ferdinand oder auch in gewisser Weise ein Kurz oder Salvini hatten oder haben zunächst Ausstrahlung und dann auch eine erotische Ausstrahlung – beides Dinge, die man nicht lernen kann, sondern hat oder nicht hat. Daher haben es im Geschmack ihrer Zeit als schön und begehrenswert geltende Menschen tendenziell immer leichter, und kommt dann noch eine gewisses, aber nicht übertriebenes Maß an Narzissmus und Extrovertiertheit dazu, wird so ein Mensch unwiderstehlich für viele andere und kommt der Erfolg ganz von selbst. Und seien wir ehrlich: Andrea Nahles mochte keinen Stil haben, eine Proletin sein, wäre sie nicht so dick gewesen und hätte eher wie Heidi Klum oder auch nur Verona Pooth ausgesehen, wäre die Sache für sie anders ausgegangen. Man muss keine Feministin sein, um das anzuerkennen – und darum haben die Grünen auch Katrin Göring-Eckhardt in die zweite Reihe gezogen und Baerbock nach vorne.

  24. Deutschland hat Physik abgewählt…

    Das Ergebnis der Europawahl zeigt, dass Deutschland von Physik nichts mehr wissen will. Klimarettung und Energiewende sind wichtiger, auch gegen physikalische Gesetze. Schwarz und Rot laufen den grünen Ideologen nach und werden dafür abgestraft.

    Vor hundert Jahren war Deutschland in Physik weltweit führend. Wesentliche physikalische Erkenntnisse wurden hier gewonnen. Max Planck, Albert Einstein und Werner Heisenberg sind einige dieser Forscher. Wer auf der Welt Physik studierte, musste Deutsch lernen, weil die neuesten Erkenntnisse auf Deutsch veröffentlicht wurden. Heute müssen die wenigen verbliebenen deutschen Physikstudenten Englisch lernen, denn selbst deutsche Forscher veröffentlichen ihre Ergebnisse in amerikanischen oder englischen Fachzeitschriften.

    Ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse leicht manipulierbar!

    In den Schulen werden Physik und Chemie vielfach abgewählt zugunsten von musischen Fächern oder Fremdsprachen. So können Ideologen die Jugend leicht mit unsinnigen Behauptungen über eine Klimarettung durch Energieeinsparung beeinflussen. Eine Nachprüfung misslingt, wenn keine ausreichenden Grundkenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern vorhanden sind. Die Schülerstreiks „Friday for Future“ zeigen das. Nur wenige Schüler und Lehrer hinterfragen, ob die Forderungen auch durch physikalische Gesetze gedeckt sind.

    Unwissenschaftliche Äußerungen von Politikern, wie „Atomstrom verstopft die Leitungen für regenerativen Strom“ (Jürgen Trittin, Bündnis 90/Die Grünen), oder „der Strom wird im Netz gespeichert“ (Annalena Baerbock, Bündnis 90/Die Grünen), oder „die niedrigen Börsenpreise würden an die Kunden nicht weiter gegeben“ (Claudia Kempfert, Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin) werden von den Medien verbreitet. Physiker und Elektro-Ingenieure kommen nicht zu Wort.

    Unsinnige Grenzwerte der EU…

    Die Europäische Union beschließt mit Zustimmung der Bundesregierung verbindliche Richtlinien gegen die Physik und gegen den gesunden Menschenverstand. Als Beispiel mögen die zukünftigen Grenzwerte für den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus Kraftfahrzeugen dienen. Die Grenzwerte sind nur einzuhalten, wenn das Auto längs halbiert wird, um den Luftwiederstand zu senken, und wenn die maximale Geschwindigkeit auf 80 Kilometer/Stunde herabgesetzt wird. Weiter muss die Treibstoff verbrauchende Abgasreinigung abgeschaltet werden. Wird sich die Kanzlerin in ein solches Auto setzen?

    Wesentliche Steigerungen des Motorwirkungsgrades können nur mit höheren Motortemperaturen erreicht werden. Dazu fehlen aber geeignete Werkstoffe, die über längere Zeiten den Temperaturen standhalten. Daher muss der Motor gekühlt werden. Es geht ein erheblicher Teil der Verbrennungsenergie als Abwärme verloren. Hier sollten Mittel bereitgestellt werden zur Entwicklung hochwarmfester Werkstoffe für einen höheren Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren.

    Elektroautos brauchen mehr Energie als Benzin- und Dieselfahrzeuge!

    Schlimm ist es, den Elektroantrieb als emissionsfrei zu bezeichnen. Das Elektroauto braucht aus folgenden Gründen deutlich mehr Energie als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor: Die Batterie bringt eine zusätzliche Masse von 200 bis 300 kg, die jeweils mitbeschleunigt werden muss. Im Stadtverkehr bedeutet das mehr Energieverbrauch und mehr Bremsverschleiß. Die Abwärme des Verbrennungsmotors heizt das Auto. Das Elektroauto muss dagegen elektrisch beheizt werden. Die Folge ist ein deutlich höherer Energieverbrauch.

    Die Energie für die Elektroautos muss vorwiegend aus den Kohle- und Gaskraftwerken kommen. Es ist ein Wunschdenken, den Strom für die Batterien aus Wind- und Solaranlagen zu liefern. Dieser unstete wetterabhängige Strom ist dafür nicht geeignet. Eine Überschlagsrechnung ergibt: Wenn Deutschland vollständig auf den Elektroantrieb umrüstet, würden 20 neue Großkraftwerke nur für die PKWs gebraucht. Zur Erzeugung der Elektroautos und vor allem der großen Batterien wird deutlich mehr Energie benötigt als für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Elektroautos brauchen in der Gesamtrechnung deutlich mehr Energie und emittieren mehr Schadstoffe als Fahrzeuge mit Diesel- oder Benzinmotor. Eine solche höhere Belastung wird von den EU-Gremien den Bürgern zugemutet und als umwelt- und klimaschonend gepriesen. Einfache physikalische Gesetze bleiben unbeachtet.

    Grenzwert: Ein NO2-Molekül auf 50.000.000 (fünfzig Millionen) Luftmoleküle!

    Zu den Unsinnigkeiten der EU-Verordnungen gehört auch der Grenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) Luft. Das ist NO2-Molekül in 50.000.000 (fünfzig Millionen) Luftmolekülen. Dieser minimale Anteil, der fast an der Nachweisgrenze liegt, soll bereits kritisch für die Gesundheit sein? Nur extrem giftige Verbindungen könnten in einer solchen geringen Konzentration noch einige Wirkung zeigen.

    NO2 ist jedoch ein harmloses und recht instabiles Molekül. Es zerfällt leicht und bildet dann die stabileren Luftmoleküle Sauerstoff und Stickstoff. Bei der Festlegung dieses Grenzwertes hat man offensichtlich Mikrogramm mit Milligramm (ein NO2-Molekül auf 50.000 Luftmoleküle) verwechselt. Auch bei dieser immer noch geringen Konzentration gibt es keine erkennbare gesundheitliche Beeinträchtigung.

    Mit solchen unsinnigen und unübersichtlichen Grenzwerten wird die deutsche Autoindustrie zerstört. Der Dieselmotor ist der Antrieb mit der geringsten Umweltbelastung. Doch das können offensichtlich Politiker heute nicht mehr ausrechnen. Ihnen fehlen die naturwissenschaftlichen Grundlagen.

    Kohlekommission ohne Fachkenntnisse!

    Die Politik ohne naturwissenschaftliche und technische Fachkenntnisse offenbart sich deutlich in der Zusammensetzung der von der Bundesregierung eingesetzten „Kohlekommission“, die einen Plan für den Ausstieg aus der Kohleverstromung empfehlen sollte. Von den 28 Mitgliedern war keiner ein Fachmann für die Stromversorgung. Kenntnisse über Momentan-Reserve und Blindstromkompensation, die für ein stabiles Stromnetz unerlässlich sind, waren wohl bei keinem der Mitglieder vorhanden.

    Auch die Natur des wetterwendischen Wind- und Solarstrom dürfte den meisten Mitgliedern nicht klar sein. Die Leistung der Anlagen richtet sich nach dem Wetter und nicht nach dem Bedarf. Daher ist dieser Strom praktisch ohne Wert. Mal gibt es zu viel, mal gibt es zu wenig davon. Und bei nächtlicher Windstille fällt der Strom aus. Wir bezeichnen ihn daher zu Recht mit Fakepower. Gibt es zu viel davon, muss er kostenpflichtig entsorgt werden. Ostern wurde für Fakepower, die mit 115 Millionen Euro vergütet wurde, noch weitere 17 Millionen Euro für die Entsorgung aufgewendet.

    Parlamentsbeschlüsse gegen die Physik!

    In Zukunft sollen Speicher die Lösung bringen. Es wird sich auf die Ingenieure verlassen, die das schon schaffen werden. Denn die Politik hat es ja gefordert. Und ein Parlamentsbeschluss ist auch gegen physikalische Grundlagen bindend! Über Kosten wird nicht geredet.

    Die politische Grundhaltung in Deutschland wird offensichtlich in der Förderung der Wissenschaften. Kernphysik und Genforschung werden abgelehnt. Lehrstühle auf diesen Gebieten werden nicht mehr mit Forschungsaufträgen bedacht und schrumpfen. Dafür werden soziologische Fächer gefördert und ausgebaut. Laut Wikipedia gab es 2014 an deutschen Hochschulen bereits 188 Genderprofessuren. Die Abwahl der Physik in Deutschland geht weiter.

    Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
    Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
    http://www.NAEB.info und www.NAEB.tv

    9 June 2019 Stromverbraucherschutz-NAEB, Physik,Stromversorgung,

    AfD MdL BW Klaus-Günther Voigtmann: Die Energiewende ist eine wirtschaftliche Katastrophe!
    https://youtu.be/48_FTjsHPRA

    • Es spielt keine Rolle, ob Wähler rational denken. Auch irrationale Wähler­wünsche sind – wenn es Wähler­stimmen bringt – zu erfüllen. Wie zum Beispiel der Kampf gegen den Klima­wandel.

      Die das ihrer Partei neu ins Stammbuch schreiben (wollen), ist die AfD-Jugend. So wie ein Herr Kühnert vehement versucht, seiner Partei zu schaden (und um dies auch konsequent umzusetzen, dafür schon als SPD-Vorsitz-Anwärter vorgeschlagen wird]), startet ähnliches nun auch die Parteijugend der AfD. Sie fordert, dass ihre Partei alleine für Wählerstimmen die gängige Klimahysterie endlich anerkennt und mitträgt.

      https://www.eike-klima-energie.eu/2019/06/10/es-spielt-keine-rolle-ob-waehler-rational-denken-auch-irrationale-waehlerwuensche-sind-wenn-es-waehlerstimmen-bringt-zu-erfuellen-wie-zum-beispiel-der-kampf-gegen-den-klimawandel

    • Hervorragend! Ihre sachlichen, kompetenten Ausführungen müssten so im Bundestag vorgetragen werden! … ach nein, da versteht sie ja keiner mehr bzw. will sie keiner mehr verstehen…

    • Ihre sachlichen und detaillierten Ausführungen in Ehren, diese interessieren keinen der verantwortlichen deutschen Politiker; die Zauberformel lautet: wenn’s eng wird mit dem stromgefüllten Netz, dann helfen die Kernkraft- und Kohlekraftwerke der EU-Nachbarschaft gerne. Ob sich dies allerdings als Wunschdenken herausstellt, müssen wir leider abwarten.
      NB: Der Bremsverschleiß dürfte im Fall der e-Mobilität durch Rekuperation vermindert werden. Am (wahrscheinlichen) Blackout ändert das nichts. Sollte dieser eintreten, werden das Potsdam Wunderinstitut und Frau Prof. Kemfert beruhigende Laute von sich geben.

  25. Der Artikel tut dem Habeck zu viel Ehre an. Meines Erachtens ist die Annalena die Klügere. Es wäre schrecklich, wenn ein so unlogischer Philosoph (der Artikel beweist es) Bundeskanzler würde. Also bitte dieses Unglück nicht herbei schreiben!

    • Inwiefern ist Frau Barock klug? Bitte nennen Sie mir ein einziges Beispiel!

      • Mutet mir auch, sorry, eher verschlagen und biestig an. Klug, im Sinne von weise, vorausschauend, abwägend, sehen die alle beide nicht aus.

      • h.haussmann hat ja nicht gesagt, dass Annalena klug ist, sondern dass sie im Vergleich mit Habeck die Klügere von beiden ist.

    • Entschuldigung, es muss Frau Baerbock heißen.

  26. Es ist die einzige Hoffnung der linksgrünen Lügenmäuler, dass fortgesetzter Propaganda-Terror verhindert, dass ihre Wolkenkuckucksheime in sich zusammenbrechen. Es gibt weder einen menschengemachten Klimawandel noch Fachkräfte aus Afrika, der Islam gehört mitnichten zu Deutschland, Atomkraft ist ungefährlich, wenn man sie nicht gerade am Strand betreibt, an Stickoxid stirbt niemand und bei Mikroplastik sieht es genauso aus. Gender-Pay-Gap, Rassismus, Frauenquote, Diverse/Diversität/4000 Geschlechter, KEIN EINZIGES grünes Thema ist von real nachvollziehbarer Relevanz!!!

    Gleichzeitig sind diese Fanatiker außerstande echte Probleme wahrzunehmen, Ausländerkriminalität, Islamisierung um nur ein paar zu nennen, sowie die Gefahren ihrer verrückten Politik wie die schleichende Errichtung eines Unrechtsstaates ähnlich der „DDR“ oder die unwiderrufliche Zerstörung des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Nebenbei DER Wirtschaftssstandort an DEM DAS Geld erwirtschaftet wird, das Grüne für ihre Schnapsideen verbrennen.

    Für alle diese kumulierte Idiotie erfordert es selbstredend eine eigene Sprache, verschleierndes Grünsprech, basierend auf dem alten Ostblockdeutsch. Und vollständig systemimmanent erfordert es strenge Bemühungen des Grünsprechendendenden, die komplett normale Verwendung der Muttersprache bei AfD, Trump, Orban oder den Brexitbefürwortern mit Scheinargumenten zu diffamieren. Aus einem illegalen Wirtschaftsmigranten wurde erst ein Asylbewerber und zum hanebüchenen Ende hin ein „Schutzsuchender“. Natürlich bleibt der nicht gutmenschelnde Normalbürger als Nazi zurück, wenn er den Glücksritter aus Afrika nicht als bemitleidenswerte Bereicherung unserer Kultur begreift und nicht auch eilfertig bezeichnet. Wovor der muskelbepackte 20 bis 25jährige aus der südsüdöstlichen Umgebung Europas so Schutz sucht, braucht nicht weiter Erwähnung zu finden. So ähnlich wie auch die Verwendung des Begriffes „Klimakrise“ völlig ausreicht um Deutschland in die Steinzeit zurückzubefördern. Konkretisierte Inhalte, echte Argumente, möglicherweise wasserdichte Beweise??? Quatsch, man kann doch Grünsprech, das erklärt doch schon alles!!!

    Ich stimme Ihnen, Herr Heistermann, also zu, finde nur, Sie sind deutlich zu höflich. Lieschen Müller-Baerbock und ihr Co-Philostalinist sind beinharte Fanatiker, entweder auf der Basis von Ideologie und Machtgeilheit, oder wenn das nicht, zumindest auf der Basis von Dummheit und Sendungsbewußtsein. Nichts davon gehört in deutsche Politik oder Organisationen mit Gestaltungsmöglichkeiten unserer Gesellschaft. Der Mißbrauch der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten für diese Art von verquerem Weltrettungs-Blödsinn hat aber dazu geführt, dass der besonders ahnungslose, beschämend wohlstandsverwahrloste Teil der Bevölkerung jetzt auf die Straße geht. Die kranke, verfassungswidrige Antithese zu den Montagsdemonstrationen von 1989. Gute Nacht, Deutschland!!!

  27. Herr Harbeck ist ein (Handwerks-) Meister der Sprache, zweifellos. Und mit seinem politischen Ansatz wohl die Idealbesetzung für den Bundesminister für Volksaufklärung und Propaganda.
    Allerdings… oder soll das Ministerium vielleicht wieder eingerichtet werden?
    „… ,sind sie doch inwendig reißende Wölfe.“ — Daß ich auf meine alten Tage noch den Nazarener zitieren würde, hätte ich auch nicht für möglich gehalten, Sachen gibt’s.

  28. Die Deutschen lassen sich halt gerne verführen (führen). Das hatten wir schon mal mit fatalen Folgen für unser Land ( fast alle Städte zerstört, Kulturgüter vernichtet,
    Industrie vernichtet, Elend und Hunger wohin das Auge sah, Frauen und Mädchen vergewaltigt etc.) Jetzt ist es ein grüner Messias, dem immer mehr folgen möchten. Er verspricht mit göttlicher Ausstrahlung Frieden, Umweltrettung und Gesundheit in einem bunten Vielvölkerstaat. Wenn diese Illusion ausgeträumt ist, sitzen die paar übrig gebliebenen Deutschen wieder vor einer Trümmerwüste(siehe aktuell Syrien/Irak/Afghanistan/fast ganz Afrika). Ich schau gerade auf meinem Pass und bin froh nicht Teil dieses vor allem deutschen Irrsinns zu sein. Ich habe eine christlich weiße Ausweichmöglichkeit, ihr auch?

  29. Man kann es auch kürzer formulieren: Habeck zeigt in seinem Buch auf, wie die Welt aussieht, wenn man sie durch die linksgrüne Brille betrachtet. Was nicht in’s Weltbild passt, wird passend gemacht, umgedeutet oder gleich ganz unter den Teppich gekehrt. Deshalb sollte sein Buch heißen: „Meine grüne Pippi Langstrumpf-Welt“.

    Ich habe hier erstmals vom Fall Uta Ogilvie gelesen und bin einmal mehr entsetzt, wie selbstverständlich das Grundgesetz bzgl. Meinungs- und Demonstrationsfreiheit heutzutage ignoriert wird. Mit Wissen der Politik, die das hinnimmt und durch ihr Schweigen noch unterstützt. Die Meinung ist frei, so lange sie linksgrün ist. Alles rechts davon ist schmuddelig und muss bekämpft werden nach dem Grundsatz legal, illegal, sch…egal.

    Bzgl. des Zitats „Man sieht das an sofortiger Ausgrenzung von Personen, die von der gewünschten Gesinnung abweichen“ sei nochmals an den Maler Axel Krause erinnert, über dessen Fall auch hier auf TE berichtet wurde. Krauses „Verbrechen“ laut 3sat-„Kulturzeit“ vom 5. Juni:

    – Engagement in der AfD-nahen Erasmus-Stiftung
    – Äußerungen zu Masseneinwanderung
    – Facebook-Post „Die AfD ist die einzige Oppositionspartei in einem maroden Politikbetrieb“
    – Unterzeichnung der „Charta“ 2017, in der vor einer Gesinnungsdiktatur gewarnt wird

    Nichts auch nur ansatzweise unrechtmäßiges, nichts als freie Meinungsäußerung, aber allemal genug, um Krause auszugrenzen. Das Verhalten der Organisatoren der „Leipziger Jahresausstellung“ zeigt aber auch die enorme Verunsicherung, die die hysterische Anti-rechts-Debatte in der Gesellschaft erzeugt hat. Nur nichts falsch machen, auf GAR KEINEN FALL in den Verdacht geraten, irgendwie rechts zu sein oder mit Rechten zu kooperieren. Dann eher die Veranstaltung absagen. Inzwischen ist die LJA wohl wieder angesetzt, aber ohne Krauses Bilder.

    Deutschland ist nicht auf dem Weg in eine Gesinnungsdiktatur, sondern wir sind bereits dort angekommen. Andersdenkende werden massiv eingeschüchtert und ausgegrenzt, wer nicht mit Mainstream mit schwimmt, muss ggf. die Konsequenzen tragen. Siehe Uta Ogilvie, Axel Krause und AfD-Politker, die im Krankenhaus landeten. Mit den Linksfaschisten ist es wie mit der Mafia: Man weiß, die reden nicht nur, die handeln auch.

    • Weitere Beispiele sind der ehemalige Präsident des Handball-Verbands Sachsen (HVS) Uwe Vetterlein, der wegen seiner AfD Mitgliedschaft zurücktreten musste und der als „Hütchenmann“ geschmähte ehemalige Mitarbeiter des sächsischen Verfassungsschutz, der sich auf einer Anti-Merkel Demo nicht vom ZDF filmen lassen wollte und prompt seinen Job verlor. Der wohl bekannteste Fall – Hans-Georg Maaßen – darf hier auch nicht unerwähnt bleiben.

  30. „Diese These begründet Habeck damit, dass politische Sprache in Gesetze gegossen wird, die später die Wirklichkeit bestimmen. “
    Wobei diese neu etablierten „Gesetze“ eher Knebel und Ketten für den Souverän sind und dessen freiheitliche Grundordnung massiv einschränken und nicht der Gleichbehandlung und der Gerechtigkeit dienen. Das Gegenteil von Recht. Mir fällt da spontan die diversen Meinungseinschränkungsgesetze, die „Legalmachung“ des Verschenken des Landes, die Enteigungsphantasien etc. ein.

    Da wird nicht nur die Sprache ins Gegenteil verdreht sondern auch die Mittel des Staates gegen den Bürger eingesetzt.

  31. Aus dem Artikel:
    „………aber schwach bis nichtexistent in der Umsetzung von Themen.“

    Ich befürchte, da liegt der Autor falsch! Habeck, „seine“ Grünen, SPD und Die Linke werden -befürchte ich- in einem Furor Deutschland umkrempeln, sprich an die Wand, und dies binnen kürzester Zeit, daß wir uns noch alle wundern werden

  32. Standardwerk in der Soziologie (hatte ein paar Semester Soziologie NF) ist „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ von Berger, Luckmann. Darin geht es grob gesagt um das, was drauf steht: die Wirklichkeit ist nicht wirklich, sondern nur konstruiert. Also nicht Mann und Frau (sozial konstruiert!), männliche und weibliche Eigenschaften u.s.w.

    Das heißt im Endeffekt: es gibt keine gemeinsamen Werte mehr, zB Anstand, dafür 150 Geschlechter, die alle dasselbe können (gleich gut in MINT und Deutsch) und wer etwas dagegen sagt, ist böse, buh, Nazi.

  33. Habeck ist Grüner und dort ist er nicht zufällig gelandet, denn in jeder anderen Partei hätte er wohl keine Heimat gefunden.
    Die Grünen zeichnet aus, dass sie sich in einem sehr engen Frame bewegen und alles hieraus versuchen zu erklären. Ein Sammelbecken für Menschen, welche die Herausforderung scheuen und den einfachen Weg suchen. Die kognitiven Fähigkeiten scheinen bei den meisten Parteimitgliedern beschränkt zu sein, was zu einer eingeschränkten Lösungskompetenz im Sinne einer positiven Nachhaltigkeit führt. Das erklärt vielleicht auch, warum so viele nicht in Berufen außerhalb der Politik und politischen Stiftungen gearbeitet haben, denn dort wird weitaus mehr gefordert.
    Eines dürfte klar sein, mit diesen eingeschränkten Fähigkeiten dürfte es kaum möglich sein, einen Wirtschaftsstandort wie Deutschland politisch zu führen. Zumindest diese Erkenntnis ist bei Habeck und den Grünen zu spüren. Neuwahlen mit der Option den Kanzler zu stellen, scheuen sie deshalb zu Recht wie der Teufel das Weihwasser.
    Zur Person Habeck ist zu sagen, dass er als Philosoph zu schwach, um erfolgreich zu sein und als politischer Führer vollkommen ungeeignet ist. Insofern sind die Erkenntnisse aus seinem Buch keine wirkliche Überraschung.

  34. In einer Talkshow hat Lindner Habecks Sprache als „cremig“ entlarvt und damit alles gesagt. Habeck camoufliert seine linke politische Einstellung mit Sprachbildern, die besonders die Seele der Frauen streichelt. Und die der ihm zugetanen linken und Grünen Haltungsjournalisten. Der Erfolg scheint ihm Recht zu geben, wie Umfragen zeigen. Aber ob er Recht hat, darf begründet bezweifelt werden.

  35. Die geschätzte Kanzlerin und der sympathische Herr Habeck könnten beide mal in einer stillen Stunde über den Begriff der „Öffentlichen Lüge“ (August Strindberg) reflektieren. – Es wird kommen wie die Wählenden es wollen: Habecks warme Worte und Baerbocks ungehemmtes Schwafeln werden den Merkelsprech rückstandsfrei verdrängen. The rest is silence.

  36. Dass so eine Figur wie Habeck allen Ernstes zum Kanzlerkandidaten hochgeschrieben wird, zeigt doch, wie kaputt dieses Land ist. Wer ist Habeck? Ein Regionalpolitiker, den bis vor 15 Monaten niemand außerhalb von Schleswig-Holstein kannte. Ein Student der Philosophie, ein gescheiterter Buchautor, der sich mit 35 in die Parteipolitik mit lukrativen Posten rettete, um seine Familie ernähren zu können. Und so einer wird innerhalb weniger Monate zum neuen Kanzler hochgepuscht, obwohl er 99% seines bisherigen Lebens ein absoluter Niemand war. Wie verkraftet ein Mensch sowas? Ist das noch gesund, psychisch-mental gesehen? Habeck kommt mir vor wie eine Sensation-über-Nacht, wie einer dieser DSDS-Kandidaten, die keiner kannte und innerhalb von kurzer Zeit vor einem Millionen-Publikum von 0 auf 100 hochschnellen. Bekanntlich können diese Kandidaten mangels Substanzlosigkeit das Niveau nicht halten und verglühen schnell.

    Wo liegt bei Habeck die Substanz, eine Industrienation in die Zukunft zu führen, die an Krankheiten leidet, zu denen seine Partei massiv beigetragen hat? Ich halte Habeck als Kanzler für eine Katastrophe. Er ist wie Kühnert, nur 20 Jahre älter, ohne große Klappe und weniger dumm. Aber in seinem Kopf steckt ähnlich sozialistisch gestrickter Unfug. Sollte Habeck tatsächlich Kanzler werden, wird er medial ähnlich flankiert werden wie Merkel. Er kann den größten Quatsch machen und würde dafür noch abgefeiert werden. Dafür sorgen schon Feldenkirchen, Stokowski, Restle, Reschke & Co. Die gesellschaftliche Spaltung würde so nur noch weiter vertieft werden. Bei Deutschlands Politikern packt einen nur noch das kalte Grauen, bei Deutschlands Journalisten auch. Das Land ist ein Albtraum geworden.

    • Das ist ein Grundproblem bei Habeck. Er war relativ erfolgloser Autor und wird nun hochgespült wie Greta, die im Grunde auch nichts vorweisen kann. Die Medien pushen Leute hoch, die linke Ideologie verbreiten. Mehr braucht es nicht. Wären Habeck oder Kühnert Rechte, dann würden sie als gescheiterte Existenzen dargestellt. Man würde sie gnadenlos niedermachen.

  37. Robert Habeck kennt Diktaturen ja nur aus „1984“ von Orwell. Offensichtlich glaubt er tatsächlich, Zensur (Gegenteil von Meinungsfreiheit) bestünde in einer Art Neusprech, den Dikatoren entwickelten, um die Wirklichkeit neu zu definieren und die Menschen zu korrumpieren (was es zu verhindern gilt!).

    Aufgabe der DDR-Journalisten war es nicht, bestimmte Wörter zu verwenden, sondern keine andere Meinung als die der herrschenden Partei, der SED, zuzulassen (dabei wiederholten die Journalisten Parolen und hohle Phrasen, weil sie so – kennt man ja auch von anderen Tätigkeiten heute – schneller fertig waren und ihr Geld bekamen).

    https://www.google.de/search?q=ausschnitt+ddr-+zeitung&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=Vw61W2mA5ahvfM%253A%252CZKk17nP7XO5_UM%252C_&vet=1&usg=AI4_-kSUdcTHOJe0YEA2MmnuMRxwkYYH-A&sa=X&ved=2ahUKEwiXo6Tc497iAhVqA2MBHYCXDd0Q9QEwBnoECAAQDg#imgrc=Vw61W2mA5ahvfM:

  38. Wer wie ich als Teenager bei den Pfadfindern und katholischen Jugendgruppen war, kennt den Typus Habeck zur Genüge: Gutaussehend, schöner Körper, charmant, die Klampfe am Lagerfeuer spielend. Das gekonnt verwuschelte Haar weckt bei Frauenfingern die Sehnsucht, hindurchzufahren – und nicht nur das.

    Schnell wird jedoch klar, dass dieser Typus sich seiner Wirkung wohlbewußt ist und dies schamlos ausnutzt, um Gruppenleiter, Ansager und Hauptgitarrenspieler zu werden, der cool und lässig den Ton angibt und scharenweise Frauen um sich versammelt, die sich nach ihm verzehren.

    Kurzum: Ein Macho in Reinform, der sich hinter verständnisvollem, künstlerischem, kreativem Softiegeschwätz und Tofugerichten versteckt, weil er weiss, dass er so das Beuteschema vieler heutiger Frauen am besten erfüllt. Ich würde ihm jederzeit zutrauen, in eine Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende zu gehen, weil dort die Frauen wie auf dem Präsentierteller liegen, lägen sie ihm nicht ohnehin schon kraft seiner jetzigen Position in und außerhalb seiner Partei zu Füßen.

    Ein genauerer Blick hinter die Fassade offenbart erschreckende Ähnlichkeiten mit genau jenen Personen, die Herr Habeck zur Diffamierung der Konkurrenz verwendet: Nazis.

    Versenkt man sich in seine Augen, so offenbart sich Härte, Skrupellosigkeit und unbedingter Wille zur Macht.

    Betrachtet man sein Gesicht, so sieht man unter der Haut die entstehende Feistigkeit und Selbstgefälligkeit, die so vielen Mächtigen zu eigen ist und mit der Nazis regelmäig in Kriegsfilmen dargestellt werden.

    Die coolen Jeans mit dem schicken Ledergürtel und die salopp geöffneten Hemdkrägen können kaum die entstehende Wampe verdecken.

    Kommen wir zum Dreitagebart, der nur notdürftig das Doppelkinn kaschiert und – kombiniert mit dem Rest des „Gesamtkunstwerks“ Habeck – den Kinderbuchautor als das entlarvt, was er eigentlich ist: Ein Streuner, dem es gelungen ist, in einer Partei der Schwätzer und Versager einen Platz zu ergattern. Besonders bemühen musste er sich sicherlich nicht. Denn unter den Blinden ist der Einäugige bekanntlich König.

    • Brilliante, einfühlsame und bestechend klare Analyse!

    • @Maria sem Veu
      auch ich finde Ihre Analyse gut, möchte aber doch anmerken, dass mir Habeck weder optisch noch politisch gefällt. Kein Stück.

    • Ich denke er hat sich ganz bewußt die Grünen als politisches Exerzierfeld gewählt, da sie die formbarste der linken Parteien ist. Wenn es gelingt, die stutenbiestigen und sich nach vorne drängenden Frauen auszuschalten und als Sprachrohr der Grünen wahrgenommen zu werden, dann hat man es auch als Mann geschafft. Immerhin wer kennt denn noch die grünen Frauen von gestern, oder vorgestern? Außer den politisch Interessierten. Genau, niemand wirklich. Aber Fischer, Trittin und früher Schily ist halt ein Begriff. Bei den Grünen kommt man leichter nach oben, während SPD und SED respektive die Linke eher Kaderparteien (die Linke vor allem im Osten) sind. Dort muß man die Ochsentour hinter sich bringen.

    • Ich frage mich schon lange, wie man den, meistens aufgedunsen wirkenden Habeck mit seinem ungepflegten Äußeren als attraktiv empfinden kann.

  39. Politiker sind Geschichtenerzähler, mit denen Sie die Meinung der Bevölkerung, bewusst oder unbewusst, manipulieren. Mit Fakten und Realität hat das Ganze wenig zu tun:

    Einige wenige Beispiele:
    1. Die Bevölkerungsexplosion als Ursache für Artensterben, Umweltprobleme, Klimawandel, Massentierhaltungen und Massenmigrationen wird komplett ausgespart.

    2. Dass Europa und Deutschland bezüglich der Ökokapazität mindestens 2,5 fach überbevölkert ist, wird verschwiegen und eine völlig kontraproduktive Zuwanderung wird propagiert. Die Abholzung des Regenwaldes ist primär nicht für Brasilien ein Problem, da Brasilien und Canada zu den wenigen Ländern mit positiver Ökobilanz zählen.

    3. Das tägliche Massen-Kindersterben findet in den Medien nicht statt, obwohl seit der Jahrtausendwende ca. 160 Millionen Kinder an Hunger und Unterernährung gestorben sind. Dafür wird jeder Tote im Mittelmeer ausgiebig thematisiert.

    4. Die Kriegsgräuel im Jemen werden ausgeblendet, während jeder Anschlag in Syrien und Afghanistan thematisiert wird. Uns liegen die jungen männlichen „Flüchtlinge“ aus Marokko, Algerien und Tunesien mehr am Herzen, als die verhungernden Kinder im Jemen.

    5. Seit 2018 glaubt ganz Deutschland, der Klimawandel sei die größte Bedrohung der Menschheit. Unabhängig von der Richtigkeit dieser Aussage ist es kennzeichnend, dass ein altbekanntes Problem es über Nacht in der Köpfe der Menschen geschafft hat.

    6. Den Bürgern wird suggeriert, dass Sie kompetent genug sind um über komplexeste Themen wie Klimawandel, Glyphosat, Kernenergie etc. mitdiskutieren zu können.

    7. ……

  40. Bei Habeck muss ich an Bernie von der Muppet- Show denken.

    Freundlich – inhaltslos.

  41. Passt.
    Habeck = freundlich, nett, inkompetent, kann gut reden – und wird das Abwärts von Deutschland beschleunigen.

    2017 wäre noch die Möglichkeit gewesen die Politik vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen. Diese Chance ist vorbei. Die EU-Wahl hat bewiesen, dass zu viele genau diese Politik wollen. Das für zu viele die Komplexität der Politik nicht mehr begreifbar ist.

    Die Medien, die früher die Komplexität durchbrachen, Dinge vereinfacht, aber neutral darstellten, machen heute das genaue Gegenteil, sie verkomplizieren die Dinge häufig mit denglischen und echten Fremdwörtern und berichten zudem einseitig.

    Was soll denn da der Durchschnittsbürger machen? Die Alten wählen häufig einfach die Partei, die sie immer schon wählten, die Jungen mit Vorliebe gar nicht. Die Parteien stellen sich nicht mehr wirklich dar, dafür gibt es heute den WahlOMat.
    Morgen gibt es dann den vorausgefüllten Wahlzettel – nur noch einwerfen reicht.

    • Ich habe ein Problem mit dem Ausdruck „ die Alten „ .wo bitte fangt „ die Alten „ denn heute an? Ich bin Mitte 40 – für die F4F Kids falle ich wohl bereits unter diejenigen welche Ihnen die Zukunft klaut, weil ich ja nicht mehr viel Zukunft vor mir habe… nun, newsflash Schneeflocken, ich will ca 100 werden und habe damit noch eine Menge Zukunft vor mir, die ich mitbestimmen will. Wählen ist für mich mit Überlegung und auch Taktik verbunden. Bin Wechselwählerin. Meine Mama ist um die 70 – sie spricht von „ lauter alter Leute“ und wenn Sie das zu ihr sagen würden kriegen Sie einiges um die Ohren. Sie überlegt genau wen sie wählt, ist politisch hoch interessiert und kritisch. Und sicher nicht aus Gewohnheit wählend. Informiert sich auch regelmäßig außerhalb der Mainstream Medien.
      Sie hat definitiv die Absicht 105 zu werden und wird ziemlich sauer wenn sie den Quatsch der F4F Kids hört.
      Ich sehe es genau im Gegenteil- man versucht viel Dinge „ einzuordnen „ ,aus der Komplexität „ herausbrechen „, weil Alles ja so wahnsinnig schwer ist für den minderbemittelten Bürger. Der selbstbestimmte Bürger benötigt nur selten „ Einordnung „, Komplexität soll man ihm zumuten und denken sollte er/sie/ es selbst. Je pense donc je suis ! Ich denke also bin ich – vielen Dank mache ich selbst und auch meine „ alte“ Mutter.ich brauche keine politische Nanny vom Schlage eines habeck um die Welt zu erklären.

  42. Sollten die Grünen den nächsten Kanzler stellen, was angesichts der erkennbaren Schwäche von AKK nicht vollständig auszuschließen ist, würde allerdings nicht Habeck, auch wenn er die Kanzlerrolle übernimmt, die reale Richtlinienkompetenz haben, sondern die grünen Damen, Baerbock, Göring-Eckardt, C.Roth u.s.w. und der Philosoph und Semiologe Habeck darf dann weiter über Sprache, Symbole, Zeichen, Dekonstruktivismus und Konstruktivismus sowie „schöpferische“ Disruption nachdenken.
    Schaun wir mal was die CDU macht, um den Habeck-Hype zu konterkarrieren.
    Soll es Laschet oder Merz richten nach dem Reinfall mit AKK? Oder rappelt sich AKK wieder hoch? Das sind die eigentlich spannenden Fragen

    • Ich hätte ne andere Idee:
      Maaßen for Kanzler!!!

    • Die Vorstellung, wie er sich mit laschem Händedruck bei Trump vorstellt…
      Ich denke, er stünde ihm genau so gegenüber wie Merkel bei dem letzten 49 Sekunden-Video https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/merkel-und-trump-kein-haendeschuetteln/
      Auf der Weltbühne kann ich mir diesen weichgespülten Mann schon gar nicht vorstellen.
      Was hat er wirklich etwas zu sagen? Und wem? Nennt er konkrete Ziele, die er für Deutschland erreichen möchte und wie er dahin kommen will? Für was steht er überhaupt? Insbesondere dann, wenn auffällt, dass das Geld ausgeht?
      Ich höre immer nur larifari und eher „disruptives“ – aufbauend mutiges, gar Werte steigerndes kann ich nicht erkennen.
      Unverständlich und gefährlich, wie jemand darauf kommen kann, dass Habeck mit schrägem Lächeln, hochgestelltem Hemdkragen und Lederjacke im Stile Merkels unser Land regieren und Richtlinienkompetenz eines Kanzlers inne haben könnte!

  43. Schön, Herr Dr. Heistermann wieder einmal etwas von Ihnen zu hören.
    Ich bin der Ansicht und vertrete auch, Ihre Aussagen in Ihren Aufsätzen „Deutschland in 50 bis 100 Jahren“.
    Auch dieser Artikel bringt es auf den Punkt.
    Es ist (hoffentlich) auch in Ihrem Sinne, wenn ich diesen Artikel an Bekannte und Freunde verlinke.

    • Ja das ist in meinem Sinne, wenn meine Artikel weiterverbreitet werden. Ich schreibe nicht so viele davon und freue mich über Leute, die meine Arbeit schätzen. Habeck würde als Kanzler die Tendenzen meines von Ihnen genannten Artikels stark beschleunigen, die Leute würden sich selbst optimieren und das Land dem Zerfall in kleinere Staaten näherrücken.

  44. In der Elektronik werden Schaltungen berechnet…die niemals funktionieren können, weil die Praxis eben ihre eigenen Gesetze hat. Habeck würde sich niemals einem Pratiker zur kontroversen Diskussion stellen…denn was anders kann er als Märchenbücher schreiben und Märchen erzählen? Theoretisch ist jeder Mensch gut….und besitzt Intelligenz, wie die Praxis aussieht kann man bei Habeck verifizieren..Intelligenz Fehlanzeige.
    Die Ökonomie wird ihm und seinen Anhängern zeigen…die Realität ist böse.

  45. Danke für die Mühe, sich mit den „Wahrheiten“ eines Robert Habeck zu beschäftigen und Verletzung selbstdeklarierter Standards so herauszuarbeiten.
    In anderen Zusammenhängen würde man die Argumentation Habeck’s als „double standards“ bezeichnen: A sagen und B tun. Im juristischen Kontext müsste man das als GG-widrig erkennen, weil nicht alle vor dem Gesetz gleich wären (Art. 3).
    Deutlich geworden bei der Reaktion der Grünen auf den körperlichen Angriff auf einen Politiker (in Bremen) , den die GrünInnen zwar kritisierten, die Kritik im Nebensatz durch die Aussage „der Mann sei ja durch seine Haltung selbst schuld“ sofort wieder relativierten.
    Also: Gewalt ist inaktzeptabel, aber wenn der Mann durch seine Haltung dies „selbst herausgefordert“ hat, dann ist Gewalt wohl eher akzeptabel (selbst schuld!).

  46. Die Chancen stehen gut für Habeck, die Deutschen lechzen nach einem solchem Kanzler der das Klima rettet, alle Armen dieser Welt aufnimmt, endlich den bösen Kapitalisten ans Leder geht und die Wirtschaft zerstört und vor allem noch mehr soziale Wohltaten verteilen möchte. Diese Deutschen wissen längst nicht mehr, dass die Wirtschaft die Basis ihres Wohlstandes ist. In des Bildungseinrichtungen wird ( bewusst) das auch nicht mehr vermittelt. Das kommt einem möglichen Kanzler Habeck natürlich sehr entgegen. Das Schlimmste, die Konservativen werden nur noch von einer medial komplett abgeschalteten Partei vertreten. Fazit: es kommen böse Zeiten.

  47. Der grüne Stern Habeck wird spätestens dann schnell verglühen, wenn die politische Realitität ihn eingeholt hat und er sich als grüner Bundeskanzler (oh Gott, oh Gott) mit Trump, Putin etc. auseinandersetzen muss.

    • „Der grüne Stern Habeck wird spätestens dann schnell vergühen…“
      Setzen wir mal ein sprachliches Symbol und sagen folgendes: Noch ein paar Vulkanausbrüche wie jetzt auf Sumatra mit einer 7km hohen Aschwolke und gewaltigen Auswürfen und das Weltklima kühlt sich in Abfolge von Partikelmassen, die das Sonnenlicht reflektieren so ab, dass die Textilindustrien für warme Wintermäntel und Pullover einen nicht geahnten Aufschwung nehmen werden.

  48. Es ist einfach ein Volk in eine andere Richtung zu führen.
    Angst verbreiten, Schuld einreden danach die Lösung bieten.

    So geschieht es zur Zeit.
    Angst vorm Weltuntergang verbreiten.
    An diesem Schuld zu sein ist die Einrede.

    Die Lösung ist: Ablass !

    Zahlungen zur Beruhigung der Gewissen.
    Gerne zahlt man für die „Energiewende“( Stromrechnung usw.)
    Man glaubt ja an das Gute dieser Wende ins Vorindustriezeitalter.

    • Vielleicht gibt es noch welche, die auf dem Land aufgewachsen sind und wissen, was der Typ uns unvorbereitet disruptiv einbrocken will.
      Der Grat von Zivilisation und Wohlstand ist unglaublich schmal und endet binnen Wochen, wenn der Strom aus der Steckdose fehlt.

  49. ICH KONNTE MIT HABECK NOCH NIE ETWAS ANFANGEN und das ist auch heteronormativ gut so. Viel Wesens um den grünen Hype. Muss man sich Sorgen machen? Wenn heute Bundestagswahl wäre vielleicht. Aber das kennzeichnet Moden: sie kommen, erleben einen (oft nur sehr kurzen) Hype, und dann sind sie auch schnell wieder weg. Die Grünen sind momentan Modetrend vornehmlich bei unreifen Pubertierenden und Postpubertären. Die ihrerseits allesamt Indoktrinationsopfer von einer weltfremden, ebenso unreifen, wenn auch chronologisch älteren Lehrerschaft.

    Am Ende setzt Substanz sich durch. Und die haben die Grünen nicht. Würde man ein Psychogramm echter Geistesgrößen (wie Goethe, von Kleist oder Nietzsche) erstellen und es mit dem von Habeck vergleichen – Letzterer wäre sehr schnell enttarnt als das was er in Wirklichkeit ist: ein banaler Schwätzer, ein windiger Pseudointellektueller, ein opportunistischer Trendritter, ein biederer Bildungskleinbürger, kurz: eine Luftnummer wie es sie noch selten gab. Goethe im Vergleich zu Habeck, das ist wie erwachsenes Genie im Vergleich zu untalentiertem Kleinkind.

    Wenn die Grünen irgendwo politische Verantwortung haben zeigt sich sehr schnell wozu das führt: in Baden-Württemberg haben sie z.B. ein zuvor über Jahrzehnte beispielhaftes und im bundesdeutschen Vergleich an der Spitze liegendes Bildungssystem innerhalb weniger Jahre in Grund und Boden gefahren. Mit dem Resultat, dass selbst einige zuvor fanatische Grüne auf die Barrikaden gegangen und zur AfD gewechselt sind.

    In Europa spielen die Grünen kaum eine Rolle. Sie wurden und werden hierzulande von einer linksgrünversifften Mainstreammedienpropaganda und Gehirnwäsche gepäppelt und in die Prozente hineingeschrieben. Aber auch das wird sie nicht retten, sie werden am Ende von den Realitäten eingeholt werden. Eine solche Realität sieht so aus: der € steht kurz vor dem Kollaps – und alle Sonntagsreden werden ihn nicht retten.

    Hoffen wir, dass auch der grüne Hype vorbei sein wird bevor er viel Schaden anrichten kann.

  50. Habeck ist ein kleines Licht. Chemnitz war eine Hetzjagd, Tellkamp ist ein verkappter rechter Jammerlappen, Sarrazin ein Reaktionär…

    Herr Heistrmann: Sarrazin sagt nicht, dass sein Buch fehlerhaft gewesen sei, sondern dass einige seiner Prognosen zu vorsichtig waren.
    Vorsichtige Prognosen sind was anders als ein fehlerhaftes Buch, bitteschön. Ansonsten haben Sie ja recht, Sarrazin ist ein Guter, – ich meine sogar, einer der Besten.

    • Dass mit Sarrazin meinte ich ironisch, niemand konnte ihn inhaltlich widerlegen und die Dinge sind sogar schneller passiert als gedacht.

  51. Ich glaube ich schreibe auch mal ein Büchlein „Der Unterschied zwischen Strategie und Ziel (über den richtigen Umgang mit Linken/Grünen)“.

    Jede Diskussion mit Grünen, genau wie jede Buchbesprechung grüner Autoren, beginnt mit einem Kardinalfehler: der impliziten unausgesprochenen Grundannahme, das Gesagte bzw Geschriebene spiegelt die tatsächlichen Ziele der Grünen wieder.

    Das ist geradezu lächerlich nach Jahrzehnten von Erfahrung mit diesem Klientel. Es ist immer das Gleiche: die Grünen verstecken ihre wahren (bösen) Ziele hinter durch und durch guten Utopien (die schwer kritisierbar, aber auch unmöglich realisierbar sind), und erreichen ihre wahren Ziele dann im sicheren Scheitern der Utopien.

    Das sind typische Strategien der Schwäche, auf List, Tücke und Verschleierung basierend, was nicht überraschend ist, schaut man sich das grüne Segment der Bevölkerung an.

    So eine Buchbesprechung ist also nichts anderes als eine Analyse von Grünen Strategien, das WIE sie ihre Ziele erreichen wollen. Das WAS, also die wirklichen Ziele, ist sowieso durch die Evolution für alle vorgegeben und lässt sich unter Status, Macht und Wohlstand zusammen fassen.

  52. Habeck ist Kinderbuchautor (= Märchenerzähler).
    Kinder und andere Naive glauben ihm.
    Es fehlt – mit wenigen Ausnahmen – der kritische Journalismus, der auf den Zahn fühlt.
    Leider ist unsere Gesellschaft zu satt, zu bequem, beseelt, als Gutmensch in den Himmel zu kommen.
    Amen.

    • Ich bin Informatiker und Naturwissenschaftler, das steckt in mir drin, wird man in jedem Artikel merken. Bei Habeck ist es in der Tat so, dass er gerne Märchen und Geschichten erzählt. Dazu hat er den Glauben, dass sich Wahrheit so schaffen lässt, was ihn durchaus gefährlich macht, was er ansonsten nicht wäre. Ohne Politik wäre er ein harmloser Zeitgenosse.

      • Und ohne die „Promoter“, die wie bei Greta wissen, was sie tun, und ihm wie ihr gekonnt Geschichten und Bilder stricken und medial verbreiten lassen, wäre er das ebenso. Aber so: zu formende Masse zu Lasten des Landes.

  53. Ja, der Vergleich Habecks mit Obama ist sehr treffend.

    Immer freundlich – aber Grenzen auf, Geld für alle verschwenden, Lügen-Presse subventionieren. Propaganda überall, Wirtschaft vernachlässigen – alles geht nach China, Knowhow-Desaster – Kinder lernen nur noch Unsinn in der Schule, Gender, verkorkste Sprache, Freitag geschwänzt zur Staats-Demo aufgerufen (FDJ). Bildung null – Zukunft null.

    Ein Albtraum für Deutschland. „Wohlfühlend“ in den Abgrund !

    „Der Anteil der deutschen CO2-Emissionen ist im weltweiten Vergleich vernachlässigbar. Damit wird klar, dass der Kampf gegen das Spurengas rein ideologischer Natur ist. Von Michael Steiner Wissen Sie, wie viel Kohlendioxid die Menschheit im Jahr 2017 produziert hat? 36,153 Gigatonnen. Das besagen die Zahlen des „Global Carbon Atlas„. Und wissen Sie auch, wie viel davon Deutschland in die Luft geblasen hat? Ganze 799 Gigatonnen.

    Das sind 2,2 Prozent davon und reicht aus, um auf dem sechsten Platz der globalen Rangliste zu landen. Zum Vergleich: die Top 3, bestehend aus China (9.839 Gigatonnen, 27,2 Prozent), USA (5.269 Gigatonnen, 14,6 Prozent) und Indien (2.467 Gigatonnen, 6,8 Prozent). Das sind zusammen fast die Hälfte der globalen CO2-Emissionen – also 48,6 Prozent. Die Top 15 (siehe Grafik vom Global Carbon Atlas unten) verursacht zusammen knapp drei Viertel des CO2-Ausstoßes der Menschheit.“

    https://www.contra-magazin.com/2019/06/deutschlands-sinnloser-kampf-gegen-das-co2/

    China hat mittels HUAWEI ein Überwachungs-Netzwerk aufgebaut um die Bürger zu kontrollieren (Gesichtserkennung, Social-Scoring mit massiven Strafen bei Fehlverhalten) und will sein Netzwerk unbedingt weltweit erweitern !

    Jetzt droht China allen Unternehmen Vergeltung an, wenn sie (wie von den USA und Präsident Trump gefordert) HUAWEI-Netzwerke und Geräte nicht akzeptieren. Wir dürfen uns nicht von totalitären kommunistischen Regiemen nicht überwachen und ausspionieren lassen ! Auch die Sicherheit der NATO steht dabei auf dem Spiel !!

    • In Deutschland wird nicht der Staat die Bürger überwachen, das werden die Bürgerinnen und Bürger selbst tun (erzogen durch Medien, Schule und Uni). Tochter und Mutter werden sich nicht mehr verstehen, weil sie unterschiedliche Meinungen haben, die Tochter wird die Mutter attackieren (ist ja im Recht), sich seltener melden. Die Nachbarinnen werden ihre Kinder nicht mehr mit deinen spielen lassen, wenn du eine andere Meinung hast, deren Töchter werden plötzlich bei anderen Freundinnen sein, beim Sport, beim Klavierunterricht u.s.w.

      • Im faschistischen Deutschland war die Hitlerjugend die schärfste Waffe zur Verbreitung der Ideologie. Jede andere Meinung wurde unterdrückt oder vernichtet. Da gibt es Parallelen zu heute, gerade bei den Grünen sehr verbreitet. Totalitär intolerant.

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