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Abgang einer SPD-Vorsitzenden

Es liegt nicht an Saskia Esken

05.05.2025

| Lesedauer: 6 Minuten
Saskia Esken geht in der Regierungsbildung leer aus und selbst wenn sie SPD-Vorsitzende bleibt, wäre sie in diesem Amt nun arg angeschlagen. Doch es wäre falsch, sie für den Niedergang der Partei verantwortlich zu machen – der hat andere Gründe.

Die Spiegel-App bietet ihren Lesern ein tägliches Quiz an. Gerne nimmt die Redaktion Fragen, für die Leser etwas in eine zeitliche Reihenfolge bringen müssen. Etwa, sortiere folgende SPD-Vorsitzende nach ihrem Amtsantritt: Franz Müntefering, Gerd Schröder und Kurt Beck. Oder der Leser muss eine falsche Antwort finden wie: Wer war nicht SPD-Bundesvorsitzender: Andrea Nahles, Matthias Platzeck oder Frank-Walter Steinmeier? Gar nicht mal so einfach. Schon gar nicht die Frage nach der zeitlichen Abfolge der Amtsantritte. Ist die Amtszeit von Müntefering vor Kurt Beck gemeint oder sein Einspringen, nachdem die Partei den beliebten und bodenständigen Elektriker aus Rheinland-Pfalz an ihrer Spitze verdrängt hat?

Die Riege der ehemaligen SPD-Bundesvorsitzenden ist ein El Dorado für Rätselredaktionen. Für politische Beobachter, die im Sinne des Landeswohls einer Volkspartei grundsätzlich Fortune wünschen, ist es eine grauenhafte Liste des Scheiterns. Saskia steht bald auch auf dieser Liste. Das ist absehbar, nachdem die 63-Jährige bei der Verteilung der Ministerposten zum zweiten Mal leer ausgegangen ist und ihre Genossinnen sie mittlerweile öffentlich demütigen, indem sie ihre Vorsitzende auffordern, nicht mehr in Talkshows zu gehen und dort mit ihrer schlechten Aura der Partei zu schaden.

Auf Saskia Esken einzuprügeln ist einfach. Die Hosenanzüge. Der permanent umgekehrte Resonanzbogen in ihrem Gesicht. Die verrückten Ideen. Die Weigerung, die Realität anzunehmen. Die Beharrlichkeit, gegen diese Realität anzureden. Die Arroganz, die umso stärker wird, je falscher sie liegt. Ein beruflicher Lebensweg, der vor der Politkarriere ein einziger Witz war. Zu einfach. Sollen sich andere daran abarbeiten. Saskia Esken wird an dieser Stelle aber nicht aus Mitleid verschont. Sondern, weil es langweilig geworden ist, auf sie einzuprügeln. Viel spannender sind andere Fragen:

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Wie konnte eine derart unfähige Politikerin fast sechs Jahre lang die Geschicke einer Partei beherrschen, die in 23 der letzten 27 Jahre an der Bundesregierung beteiligt war? Was läuft schief in dieser Partei? Wieso bringt eine Eliten-Auswahl eine Saskia Esken als Siegerin hervor? Genau das passierte 2019. Da gewann Esken die Direktwahl zum Bundesvorsitz der SPD. Zusammen mit Norbert Walter-Borjans. Die beiden schlugen so prominente Konkurrenz wie Nina Scheer, Michael Roth, Gesine Schwan, Klara Geywitz, Karl Lauterbach oder Ralf Stegner.

Das sei nicht schwer? Damit sei Esken bestenfalls die sprichwörtliche Einäugige unter den Blinden? Nun ja. Sie setzte sich in dieser Wahl auch gegen Boris Pistorius durch. Heute angeblich Deutschlands beliebtester Politiker. Und gegen Olaf Scholz. Etwa zwei Jahre nach der Niederlage gegen Esken der neunte Bundeskanzler Deutschlands. Es ist leicht, sich über Saskia Esken lustig zu machen. Aber da hat sie einige Schwergewichte aus dem Feld geräumt.

Wie war das möglich? Für die Direktwahl entschied sich die SPD überhaupt erst aus Ratlosigkeit. Andrea Nahles hatte den Vorsitz aus Ermüdung hingeworfen. In der Partei Willy Brandts gab es eine Diskussion, ob sie 2021 überhaupt einen Kanzlerkandidaten aufstellen soll. Oder ob die SPD besser auf diesen Titel verzichten soll, weil das Ziel so aussichtslos war, dass die Ambition, gewinnen zu wollen, einer Blamage gleichkäme. Nur zwei Jahre später stellte die SPD den Bundeskanzler. Der zweite unerwartete Erfolg, den keiner vergessen sollte, der an diesem Montag allzu lustvoll auf Saskia Esken einprügelt.

Wer als Außenstehender 2019 von dem Ergebnis der Direktwahl verblüfft war, der konnte Mitglieder befragen, die sich für Esken entschieden hatten. Die sagten in der Tat Verblüffendes: Esken sei immer noch besser als Scholz. Das sei doch nur noch so ein Funktionär, mit dem sich nichts ändere. Die SPD war 2019 so verzweifelt, dass alles besser schien, was anders war. Sogar Saskia Esken.

Im Sommer 2020 leitete Esken ihren größten Erfolg ein: Zusammen mit Walter-Borjans kürte sie Olaf Scholz zum Kanzlerkandidaten. Lange vor der Wahl. Ohne internen Streit und ohne dass die Presse davon vorab etwas erfahren hätte. Das waren – wie sich später zeigen sollte – die drei entscheidenden Faktoren der Wahl 2021. Wer ein Jahr vorher in den sozialen Netzwerken aber Olaf Scholz eine realistische Chance aufs Kanzleramt zusprach, der wurde als Phantast und Mietmaul der SPD abgetan.

Den Nachfolger von Angela Merkel würden entweder die CDU, die CSU oder die Grünen stellen. So sah es lange aus, so waren sich alle Beobachter einig. Doch sowohl die Union als auch die Grünen entschieden sich spät für ihren Kandidaten. Nach 16 Jahren Merkel wollten die Wähler allerdings Kontinuität und Berechenbares. Die SPD, die sich vorzeitig festgelegt hatte, war – Esken sei dank – mit Merkels Vizekanzler da klar im Vorteil.

Dann kam es in den anderen Parteien über die Kandidatur zum Streit. In der Union war der offensichtlich. Das Duell hieß Armin Laschet gegen Markus Söder. Der Streit war maximal öffentlich. In Debatten der Union konnte kein Teilnehmer mehr furzen, ohne dass es in der Redaktion der Bild gestunken hätte und der Furz im Newsletter des Mediums verbreitet worden wäre. Die Grünen hielten ihre Entscheidung bis zum Schluss geheim und einigten sich ohne Streit auf Annalena Baerbock.

Ohne Streit bis zur Nominierung. Nachdem Robert Habeck ausgebootet war, kam ein pikantes Detail nach dem anderen über die Kanzlerkandidatin ans Licht. Alles Details, die bis dato bei den Grünen längst bekannt waren. Nur plötzlich wurden die Informationen den Redaktionen zugesteckt. Zufälle gibt’s. All dieses Theater verhinderte Esken in der SPD und machte Scholz so – entgegen der Prognosen des Sommers 2020 – 2021 zum Kanzler.

Trotzdem ging Esken in der Kabinettsbildung leer aus. Scholz machte 2019 seine Vertrauten zu Ministerinnen. Christine Lambrecht war mit der Verteidigung – Fahrzeuge mit einem Rohr, das in die Luft schießt – so derart überfordert, dass ihre Entlassung für Scholz, die Bürger und sie selbst eine Erlösung war. Klara Geywitz, Scholz’ Co-Kandidatin um den Parteivorsitz, durfte bis zum bitteren Schluss bleiben. Obwohl sie als Bauministerin versprach, dass in Deutschland künftig mehr Wohnungen gebaut würden – aber unter und wegen ihr der Wohnungsmarkt einbrach.

Eigentlich hätte Esken da gehen müssen. 2021. Sie war gedemütigt, weil selbst Lambrecht und Geywitz ihr vorgezogen wurden. Und sie war reduziert auf die Rolle, in Talkshows die Politik Scholz’ schönzureden. Doch der öffentliche Auftritt liegt Esken nachweislich nicht. Und die Politik Scholz’ schönzureden, war eine Aufgabe, die zum Scheitern verurteilt war. 2021 hätte Esken mit erhobenem Haupt gehen können. Als Architektin eines völlig unerwarteten Wahlerfolgs. Doch sie entschied sich dafür, sich diesen Erfolg bezahlen zu lassen. Buchstäblich. Als Doppelverdienerin in Bundestag und Parteivorsitz. Dafür zahlt sie halt jetzt mit Ansehensverlust.

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Doch die reine Geldgier ist es nicht, die Esken weitermachen ließ: Die Elite-Auswahl, die Esken hervorbrachte, bevorzugt Menschen, die außer der Politik nichts haben. Was hätte sie denn nach 2021 tun sollen? Wieder kellnern oder als Straßenmusikerin auftreten, um dann sonntagabends bei Anne Will oder Caren Miosga zuzusehen, wie jemand anderes versucht, Olaf Scholz schönzureden? Bedeutung hatte Esken nur in der Politik. Deshalb blieb sie ihrem Amt treu. Bis zum bitteren Ende. Bis zur maximalen Demütigung und darüber hinaus.

Von Theodor W. Adorno stammt der Satz: „Es gibt nichts Richtiges im Falschen.“ Letztlich ist die SPD nicht in einem schlechten Zustand, weil Saskia Esken ihre Vorsitzende ist – sondern Saskia Esken konnte ihre Vorsitzende werden, weil die SPD in einem so schlechten Zustand ist. Einen Kurt Beck hat die Partei buchstäblich vom Hof gejagt, weil er zu bodenständig war. Einem Willy Brandt oder einem Helmut Schmidt hätte Nancy Faeser den Verfassungsschutz auf den Hals gehetzt, weil diese einen nationalen Volksbegriff verwendet haben. Bill Clinton prägte den großartigen Satz: „It’s the economy, Stupid.“ Auf die SPD 2025 angewendet müsste man den übersetzen mit: „Es liegt nicht an Saskia Esken, Dummkopf.“

Die SPD ist so, wie sie ist, weil nicht mehr Praktiker wie Beck sie bestimmen, sondern Theoretiker wie Faeser. Theoretiker, die einer Realität den Kampf ansagen, weil die sich weigert, so zu sein, wie sozialdemokratische Akademiker das in Seminaren und verkifften Studentenbuden in Diskussionen festgelegt haben. Die SPD ist so, wie sie ist, weil sie ihre Wahlverlierer nicht aussortiert, sondern nach oben befördert – Frank-Walter Steinmeier, Carsten Schneider oder Lars Klingbeil. Um nur drei zu nennen. Die SPD ist so, wie sie ist, weil sie sich im Weltbild verfangen hat, der Rechtsextremismus beginne in der Mitte der Gesellschaft. Doch wer in der Mehrheit der Gesellschaft einen Todfeind der Demokratie sieht, der kann gar nicht im Sinne der Mehrheit regieren. Der wird – aus seiner Sicht bestenfalls – eine Außenseiter-Position durchsetzen. So wie Nancy Faeser. Es gibt nichts Richtiges im Falschen.

Noch ist Saskia Esken Vorsitzende der SPD. Es ist völlig egal, ob sie bleibt oder wer ihr nachfolgt: Bärbel Bas, Eva Högl oder irgendeine Doppelnamen-Frau aus der Provinz. Es gibt nichts Richtiges im Falschen. Saskia Esken hat die Partei übernommen, da stand die in den Umfragen unter 20 Prozent und hatte keinerlei Perspektive auf eine Kanzlerschaft. Wenn Esken geht, steht die Partei wieder da. Die mit der SPD befreundeten Journalisten werden darüber hinwegsehen. Erst recht die, die mit der SPD geschäftlich verbunden sind. Sie werden Esken die Schuld an dem Niedergang geben. Ein Sündenbock, neben dem Lars Klingbeil besser aussieht. Doch das ist verkürzt. So verkürzt, dass es eigentlich nicht stimmt. Esken hat den Niedergang der SPD zwischendurch und überraschend gebremst. Doch auf lange Sicht geht der weiter. Regierungsbeteiligung hin oder her. Denn es gibt nichts Richtiges im Falschen.

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56 Kommentare

  1. Ich schreibe jetzt mal was pro Eskia.
    Ich finde, daß sie bei diesem politischen Personal gar nicht mal so viel abfällt.
    Und warum konnte Esken Parteivorsitzende werden ? Weil die SPD den Pragmatiker Scholz aus einigen Gründen nicht wollte.
    Der Lebenslauf von Esken mag nicht toll sein, allerdings ist das Biegen an Lebensläufen im Bundestag usuell. Man sollte da mal Nachbohren.

  2. Die Esken steht für mich gleich hinter dem Bearböckchen in der Rangliste der Elitinnen die die Politik hervor gebracht hat. Die eine ist eine Lügnerin und Betrügerin und die andere eine unqualifizierte Tratscherin ohne jegliche Qualifikation von Intelligenz ganz zu Schweigen. Wie konnte sowas überhaupt möglich sein? Nichts Richtiges im Falschen? Beide stehen für mich für die Verblödung des Volkes die rasend um sich greift. Langsam denke ich, daß die Coronaspritzerei……..!

  3. Ich sehe schon die nächste Parteigründung: Bündnis Saskia Esken.

  4. Das ist das gleiche „Spiel“, wie wenn man versucht per Abstimmung (z.B. ein Doodle) das Ziel des nächsten Betriebsausflugs zu finden: man darf alle ankreuzen, wo man mitmachen würde.
    Es gewinnt zumeist nicht das beste und attraktivste Ziel, sondern das unattraktivste, aber gerade noch so akzeptable Ziel.
    Warum?
    Weil an den attraktiveren Zielen immer ein Teil der Leute was zu meckern hat, etwas, was nicht passt. Das kostet Stimmen.
    Bei den unattraktiven Zielen aber gilt für viele bzw. alle „ja, nicht toll, geht aber“. Und so gewinnt das, was man eigentlich auf keinen Fall will.

  5. Schade, dass sie bald verschwunden sein wird. Sie war doch das „sympathische Gesicht“ der deutschen Sozialdemokratie. Wer solche Figuren an der Spitze hat, braucht eigentlich keine politischen Gegner mehr. Wenn sie dann doch auftauchen, sind sie halt rechtsextrem und werden verboten. In Gaga-Land kann man mit solchen „Sympathieträgern“ bis in die Regierungsverantwortung segeln.

  6. Ich schicke voraus, dass mich inhaltlich praktisch nichts mit Saskia Esken verbindet. Ihre Positionen finde ich weitgehend gruselig. Jedoch bin ich schon verwundert, warum Lars Klingbeil nun den großen Macher gibt und sie praktisch alleine den Schwarzen Peter umgehängt bekommt. Immerhin hat Klingbeil genauso viel Anteil am Wahlergebnis der SPD wie Esken. (Allerdings können beide nicht mit dem desaströsen Beitrag von Olaf Scholz mithalten.)
    Eines jedoch halte ich Frau Esken zugute – und das unterscheidet sie klar von Scholz und Klingbeil: Man wusste immer wofür sie steht. Auch wenn man ihre Positionen nicht teilt, so ist das heute quer durch alle politischen Lager eine aussterbende Tugend.

    • Sie steht für Dummes wie der große Rest.Das was diese Truppe öffentlich ablässt würde ich vom Intellektuellen Niveau unterhalb eines Durchschnitts IQ ansiedeln.Wir haben ein race-to-the-bottom Auswahlsystem,das ist das große Problem,plus natürlich die regierungstreuen Propagandamedien,eine ungute Mischung.

    • Obwohl es mir gänzlich egal ist, was aus Frau Esken und der SPD wird, so muß man anerkennen, daß sie zuletzt diejenige war, die die Backpfeifen ab bekam. Man sollte nur mittlerweile wissen, daß es bei der SPD dafür offensichtlich Stellenausschreibungen gibt, denn diejenigen, die irgendwann mal öffentlich zur Schau gestellt werden und dabei Verantwortung tragen (sollen/sollten!), werden nicht dermaßen angefeindet. Und das hat auch seinen Grund, denn von denen hört und sieht man immer nur am Anfang und am Ende ihrer Repräsentanz. Siehe auch Olaf Scholz.
      Das kann man übrigens auch bei den anderen Altparteien beobachten, die stets genug Bauernopfer unter ihren „Marketendern“ dabei haben.

  7. Es liegt an der SPD – sie hat analog zu den Democrats in den USA das „Nazi Derangement Syndrome“. Als Willy Brandt 1973 einen Anwerbestop verhängte begründete er das damit, dass in einer Krise zuerst an „die eigenen Landsleute“ zu denken sei. (siehe Video)
    So ein Satz wäre in der SPD von 2025 eine „völkisch-national Entgleisung“ und zöge mit Sicherheit ein Parteiausschlussverfahren nach sich – Thilo Sarrazin lässt grüßen!

    https://www.youtube.com/watch?v=jWp7RuXd3M4

  8. S.Esken ist Teil auch meiner in den letzten Jahren deutlich gewachsenen Feindbildphalanx. Gleichwohl muss man bei ihr bestimmte Fähigkeiten anerkennen wie u.a. Beharrlichkeit. Das passt natürlich gut zum Befund des Autors: „Die Elite-Auswahl, die Esken hervorbrachte, bevorzugt Menschen, die außer der Politik nichts haben.“ Leider gilt es gleichermaßen für andere Anti-Koryphäen und ebenso für andere Parteien. Wie konnten die Grünen ernsthaft Anna-L. aufstellen und als spätpubertierendes Außen-Plappermäulchen wirken (eigentlich: Schaden anrichten) lassen?
    Vielleicht fragen sich das einige Mitglieder im Nachhinein selbst, wie eben bspw. auch bei S.Esken. Nur: es hilft nix. Die Parteien wurden vom BVerf“G“ gestärkt, obwohl sie bei „unsererDemokratie“ nur mitwirken sollen, und bei ihnen sind die Mechanismen unverändert. Aus Respekt vor dem Wähler, möchte man meinen, achten der neue Kanzler ebenso wie sein Vize ein klein wenig mehr auf Kompetenz, aber ob das genügt, ich habe meine Zweifel, und die Partei-Mechanismen spülen weiterhin ganze Horden Minderleister an die Front, die irgendwo mit Posten und Pöstchen versorgt werden wollen…

  9. Schon erstaunlich, dass der „gelernte“ Straßenmusiker Esken auf einmal nicht mehr zu wissen scheint, wie man bei der Postenvergabe die „erste Geige“ spielt , also „den Ton “ angibt , richtig „auf die Pauke“ haut und den anderen ordentlich „den Marsch“ bläst und die „Flötentöne“ beibringt.

    Stattdessen „vergeigt“ dieser schwäbische Möchtegern-Virtuose die entscheidende Partitur nach allen Regeln der Kunst, dass selbst „Rudi Ratlos“ – der Lindenberg’sche Wahnsinnsgeiger- keine Töne mehr dafür findet.

    • Naja, wenn der Ton, den sie angibt, erst mal ein Tritonus ist und der Rest des Stücks immer mehr ins Atonale abrutscht, dann mag das noch so virtuos sein, es hört sich halt keiner mehr an.

  10. Schade eigentlich, das diese Frau gehen muss. Eine bessere Wahlkämpferin konnte sich die AfD garnicht wünschen.

    • Die blinzelnde Schwesterparteiendame mit der Migräne ist eine würdige Nachfolgerin.

  11. Die Spd, CDU, CSU, Grunen, Linken etc. sind völlig realitätsfern und nur noch von linken, grünen Ideologen geprägt. Dazu grottenschlechtes Personal, was auch noch die Leute offen anlügt. Die ruinieren das Land. Intessen werden nicht definiert und umgesetzt. Überall nur noch Niedergang undemokratisches Verhalten und arogantes Verhalten wie bei „unserer Demokratie“.

  12. S. Eskens ist so weit aufgestiegen, weil sie sich durch ihr Abstimmungsverhalten hoch gearbeitet hat. Sie stellt die Parteilinie stets über ihre eigene Meinung. Auch ihre intellektuellen Fähigkeiten sind ungemein begrenzt. Hätte sie noch einen Funken Anstand, würde sie ihren Koffer packen und ihre schwäbische Heimat zurück gehen.

    • …und dort als Apologetin offensiver schwäbischer Lebensfreude ihrer wahren Bestimmung frönen, vielleicht zusammen mit Ralf Stegner als würdigem Repräsentanten norddeutscher Fröhlichkeit.

  13. Ich gebe zu Herr Thurnes, ich gehöre zu den wenigen, die Frau Esken gern und ausgiebig in den sog. Sozialen gelobt und gepriesen haben.
    Ein bisschen Spaß muss sein, hab ich mir gesagt, aber auch aus Eigennutz, sie ist eine hervorragende, unbezahlbare Wahlhelferin für die gute Sache der Alternative.

    Sie haben völlig recht, Esken ist der Sack der geprügelt wird, der Esel ist die SPD. Aber selbst das ist weniger als die halbe Wahrheit, alle anderen maßgeblichen Parteien (außer AfD) sind doch keinen Deut besser. Entschieden zu viele Strömlinge mit krummen Rücken und wenig Selbstachtung, von Spass am Leben gar nicht zu reden.

    An was das liegt ist ein „Kapitel für sich“, wie Kempowski es sagen würde.

  14. Was soll dieser Unfug? Artikel für eine glasklar antidemokratisch Partei und Erfindungen werden als Tischen er zählt: Was genau hat jemals um Leben Pistorius gut gemacht;fü r sein Land Für den Erhalt des Rechtsstaates

  15. Der Autor hat den Zweck der Habecks, Scholzens, Eskens, Reichinecks usw. usw. mangelhaft verstanden: so eine schöne weiche Gelatine macht alles, wirklich alles, einfach mit. Darum geht es. Schwergewichte wie Brandt, Schmidt, Strauß, Kohl würden bei aller berechtigten Kritik an ihren jeweiligen Amtsführungen heutzutage keinen Platz an der Spitze mehr erringen können. Es gibt da eine tolle Kurzgeschichte von Charles Bukowski, in der Jasager und angepasste Feiglinge durch ein ständiges Drehen durch eine Wäschemangel erzeugt werden, die den letzten Schneid aus ihnen herauspreßt. Genauso funktioniert unsere „Elitenbildung“. Wer dann doch mal aufmuckt, findet sich schnell auf der Straße wieder.

  16. So ganz erfolglos war sie auch nicht. Immerhin hat sie es geschafft, dass Svenja Schulze, ihre Konkurrentin, auch kein Ministeramt mehr bekommen hat. Alles andere wurde bereits über sie gesagt.

  17. Denn es gibt nichts Richtiges im Falschen. Herr Thurnes, Sie sind heute geradezu philosophisch!

  18. Eskens Aufstieg zeigt uns doch nur wer heute Politiker/in ist. Quer Beet können in den alteingesessenen Parteien nur solche Menschen nach oben kommen – ob das in neueren Parteien anders ist kann ich nicht beurteilen.

  19. Die Parteien sind unfähig geworden, ihre zwei Zwecke zu erfüllen: (a) den Willen der Bevölkerung (des Volkes?) in politische Programme zu übersetzten und (b) dafür bei Wahlen geeignetes Personal zu präsentieren. Diese Unfähigkeit ist ein Großfaktor für den heutigen Niedergang des Gemeinwesens. Dieser Artikel stützt diese Sichtweise.

    Dies trifft nicht nur auf die SPD, sondern auf alle Parteien zu. Grund Nr. 1: das Parteiengesetz (PartG), welches durch scheindemokratische Verfahren unfähige Oligarchien etabliert. Grund Nr. 2: die fatale Entwicklung des Medienumfelds, welches oberflächliche Showstar-Fähigkeiten belohnt, nicht aber echte staatsmännische und charakterliche Qualitäten. Mehr zum Versagen des PartG auf: parteienversagen-parteienreform[punkt]de.

  20. Lange Rede hin und her, die Frau Esken wird nichts mehr.
    Da hab ich gar keinen Schmerz damit, wir bekommen genug Ersatz geboten, wetten?

  21. Man kann auch ganz einfach die Frage stellen, für welches Ministeramt sie geeignet ist. Nun gut, die Frage kann man auch bei den ernannten Ministern einschließlich Kanzler stellen, ohne eine zufriedenstellende Antwort zu erhalten.

  22. Saskia.

    Ich konsumiere acht Online-Medien, sechs Zeitungen aus drei Ländern, daneben zwei Blogs.

    Und die Saskia durfte ich in ihrer Schönheit auf sieben von den acht Heute bewundern. Teilweise, es waren deutsche Tageszeitungen, bis zu 3x mit ihren schönen Antlitz auf der Titelseite. Nur die Jerusalem Post widmete sich eher Gaza und weniger der Wunderschönen.

    Eine Trennung von der Saskia zukünftig hoffe ich ertragen zu können,

  23. Jaja, es gibt nichts Richtiges im Falschen, und das Ganze ist das Unwahre. Mit lichtvollen Ausführungen dieser Art half Adorno übrigens genau dieser Blase auf die Sprünge, die uns heute selbst in die intimsten Lebensbereiche hineinregiert und -schikaniert. Linksintellektuelle sind der Tod einer jeden freiheitlichen Gesellschaft.(Ich wollte es ja nur mal gesagt haben…)

    • Intellektuelle wollen die sein , die sich dafür halten. Ein völlig wertloser Begriff, gleich dem Experten.
      Es sind einfach nur unnütze Schwäzer.

  24. „58 und Antifa. Selbstverständlich.“

    Saskia Esken

    „131 und Mensa. Selbstverständlich.“

    Anonymer Hochbegabter

  25. „Wie konnte eine derart…“ es gibt noch mehr von der Sorte der vorgeblichen Mitte. Man nenn das Prinzip „kgT“ ! Meint, wenn zwei sich nicht einigen können wählt man einen Platzhalter, von dem man ausgeht , dass er,sie,Dingens es nicht lange macht. Doch diese Platzhalter haben gelernt sich zu vernetzen und beziehen ihren Einfluss , unterstützt von Leuten, die sie selbst in Positionen geschleust haben.

  26. Esken re- und präsentiert die SPD in REINSTFORM! Nur in einer Partei die mit sich abgeschlossen hat, in der die totale Ignoranz und Unfähigkeit regieren NUR in so einer Partei ist es möglich, dass Menschen vom Format einer Saskia zu dem werden was sie wurden… das sie nun nicht mehr mitspielen darf liegt nur ab letzten Funken Selbsterhaltungstrieb der Restgenossen…
    Aber keine Sorge Friedrich ist ihr auf der Spur, Friedrich steht ihr Intellektuell in nichts nach und wird genau wie sie zum Symbol seiner Partei werden!
    Auf auf ihr Koryphäen auf dass ihr die Einheitspartei zu Grabe traget!

    • Exakt auf den Punkt gebracht. Die SPD ist eine Partei – es gibt links von der AfD noch einige andere Parteien mit diesem Gesellschaftsmodell – der Nichtskönner, die höchste moralische Ansprüche an ihre Mitmenschen stellt und stets für den Altruismus der Anderen ist.

  27. Letztendlich waren Walter,wer?, Borjeans und Saskia Esken die Kandidaten eines gewissen Kevin Kühnert, der damals die Jusos für sein persönliches Weiterkommen mobilisierte.
    Wenn man sich nun diese 3 Figuren ansieht, dann weiss man, dass die SPD in 10 Jahren nicht mehr existieren wird.

  28. Esken und der Niedergang der SPD –
    Korrelation? Kausalität? Synchronizität?

    • Der Niedergang der SPD begann, als in den 60ern juvenile Klugscheißer der Partei u.a die Weisheiten des o.g. Theodor Wiesengrund Adorno verinnerlichten und dabei zu entdecken glaubten, dass die Bedürfnisse der Arbeiterklasse lediglich Ausdruck eines falschen, eines entfremdeten Bewusstsein seien. Den Rest ab da kennen Sie. Von diesem Schock haben sich die Sozis nie erholt, sonst gäbe es keinen Karl Lauterbach

      • Nein Hückfried, das kann keine ausreichende Erklärung sein. Denken Sie nur an Merkel und CDU, oder LindnerBuschmann FDP, oder BaerbockHofreiter „keine Waffen in Kriegsgebiete“.
        Ihr Adorno passt höchstens zu den Linken „arbeiten solln die anderen“.

      • Union und FDP haben dieses von willfährigen, staatsfinanzierten Medien unterstützte „Erfolgskonzept“ kopiert. Es ist ja wirklich weitaus einträglicher, auf Kosten seiner Mitmenschen ein überaus komfortables Leben zu führen, als sich restlos kenntnisbefreit der Frage zu widmen, wie man Wohlstand für Alle schafft. „Notstand für Alle“ ist doch weitaus leichter zu erzielen. Und wer damit nicht einverstanden ist, ist ein „Staatsdelegitimierer“.

  29. Den selben Artikel könnte man auch mit anderen Kartellparteien schreiben. Nur die Namen sind anders. Man könnte auch Kultur, Geisteswissenschaften, Kirchen, Mainstreammedien und andere beschreiben. Wo ist der junge Max Weber? Der junge Heinrich Mann? Der junge Bismarck? Der junge Moltke? Der junge Dietrich Bonhoeffer? Der junge Pater Rupert Mayer? Der junge HelmutSchmidt? Der junge Ludwig Erhardt, Walter Euken, Wilhelm Röpke, von Mises? Ja selbst der junge Augstein? Axel Springer? Der junge Friedrich Nowottny? Hauser und Kienzle? Werner Höfer? Richard von Weizsäcker?

    Gähnende Leere im Meinungskartell. Alle wären sie heute Marktradikale oder völkische Extremisten oder rechte Hetzer oder „umstritten“. Und das alles nur für das Verbrechen, die Realität zu benennen.

  30. Man kann so viel kritisieren,wie man will, kommt aber nicht um das Eingeständnis herum, dass der SPD ein Geniestreich gelungen ist: Eine abgestürzte 16- Prozent-Partei, die an der Spitze einer gescheiterten Koalition stand, die als bislang Schlechteste der Bundesrepublik gilt, und dazu den schwächsten Kanzler der Nachkriegsgeschichte stellte, gibt die Marschrichtung vor, als wäre nichts gewesen – und das mit fast der Hälfte der Minister in wichtigen Ressorts. Natürlich verfügt das Personal der SPD über wenig bis gar keine Kompetenzen außerhalb der Politik, dafür aber um so mehr über Fähigkeiten innerhalb der Politik, und da ganz besonders auf dem Feld der „Schmutzelei“. Als da wären: Kontrolle und Einschüchterung des wesentlich stärkeren Koalitionspartners, Beherrschung bedeutender Teile der Medien, Einflussnahme auf den Verfassungsschutz, Drangsalieren der Opposition, Mobilisierung von Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen gegen den politischen Gegner. Die SPD ist längst eine Macht im Staate, die nicht mehr auf den Wähler angewiesen ist, um ihre Macht auszuüben.

    • Das war kein Geniestreich der SPD, sondern eine Bankrott Erklärung der Merz-DU zusammen mit der Söder-SU. Von einem Kanzler-Junkie bekommt jeder alles, wenn man dem zu seinem Kanzler-Joint verhilft.-

  31. Entgegen allgemeinem Tenor erfordert die Realpolitik, Frau Esken Respekt und Bewunderung zu erweisen
    Ohne nennenswerte formelle(!) Fähigkeiten erklomm sie vor sechs Jahren den SPD-Co-Vorsitz und überlebte dort politisch wider viele Prognosen. Vor nicht allzu langer Zeit hätte eine derartige Vita schon den Vorsitz eines Kreisverbandes ausgeschlossen.
    Kulturpessimismus hin, Politik- wie Bildungsdegeneration her – Frau Esken hält sich auch wider destruktive Gerüchte vor einigen Wochen, welche die gewichtigen Namen Olaf Scholz und Rolf Mützenich enthielten, nahezu unangefochten an der Parteispitze mit monatlichen Einkünften von angeblich über 47.000 Euro.
    Insbes. letztere sollten über ein nicht erhaltenes Ministeramt hinwegtrösten

    • Ein Praktiker kann in der SPD was werden. Selbst mit 2 linken Händen ohne je malocht zu haben. Man kann auch ohne Ausbildung und berufliche Erfahrung oder auch per Quote oder ohne alles richtig hochkommen und absahnen. Genau diese Typen sitzen als Parteielite in den Gremien mit einem Intellekt einer Basspfeife in der Kirchenorgel. Deshalb SPD und inzwischen mit allen Systemparteien.

      • Mit anderen Worten: In der einstigen Arbeiterpartei SPD gibt es keine Arbeiter mehr, sondern ausschließlich Funktionäre, denen der Regierungsstaat ihr als Gehalt getarntes politisches Bestechungsgeld überweist.
        Doch auch das MfS galt einst als allmächtig…

      • „… Intellekt einer Basspfeife in der Kirchenorgel …“
        Da muß ich widersprechen:
        Es gibt wissenschaftliche Studien, denenzufolge die Intelligenz der Pfeifen in einer Kirchenorgel der der Pfeifen in der SPD kirchturmhoch überlegen ist.
        Ähnliche Ergebnisse zeigte der Vergleich mit Flitzpiepen, Knallchargen, Zipfelklatschern, den drei Stooges und Hein Blöd.

      • You made my day!

  32. Mal ehrlich: Wen bitte interessiert, was mit Esken passiert? Von mir aus kann sie wieder Straßenmusik machen.

    • Ich glaube, das wäre dann wohl endgültig der Tod der deutschen Fußgängerzone. Was Vermüllung, Ein-Euro- und Handy-Shops, rumänische Bettlerbanden und pöbelnde Cliquen halbstarker Orientalen noch nicht geschafft haben – der Anblick einer Saskia Esken an der Drehorgel vor der Kaufhof-Ruine wäre nun wirklich zuviel des Guten.

    • Auszug aus dem Internetz:
      Spieldauer und Standort. Maximal sechzig Minuten Spieldauer erlauben die Städte, bevor die Straßenmusiker den Standort wechseln müssen. Deren Mindestabstand beträgt zwischen 100 und 200 Metern. Zwischen 12.00 Uhr und 15.00 Uhr sowie nach 22.00 Uhr ist keine Straßenmusik erlaubt.

      Ich glaube nicht, daß Frau Esken als SPD’lerin sich jemals an diese REGELN gehalten hat, noch wird.

  33. Guter Artikel, aber auch wieder mal Ablenkung von den Nieten in den früher einmal bürgerlichen Parteien CDU und FDP. Günther, Wüst, Amthor oder der MP aus Thüringen sind doch nicht besser, sondern noch schlechter und skrupelloser. Klingbeil ist dem Fritz haushoch überlegen. Die SPD Ministerriege ist wenigstens weniger vorbelastet. Dazu in der Union Leute wie Kieswetter, Röttgen oder jetzt aktuell der Herr Kuban (dem es wohl auch nur um die 25.000 bis 30.000 Euronen im Monat geht, über die er verfügen darf). Lichtblicke sind doch die absolute Ausnahme, nur bei den Rechtsextremen gibt es – mit Betonung auf noch – relativ viele Abgeordnete mit Hausverstand und/oder Fachexpertise. Deswegen müssen sie auch ausgeschaltet, d.h. verboten werden. Selbst der Einäugige ist im Vergleich mit den Blinden der Blockparteien ein Sehender.

  34. Nieten suchen immer ihre Supernieten zum Vorzeigen, so ne Art Haltung zeigen auf Sozialistisch.
    Der Rest ist nicht der Rede wert, SPD halt.

  35. Diese ganze Grünlinkswoke Mischpoke (und da schließe ich die Union ausdrücklich mit ein) erinnert mich an das Agieren der DDR-Führung im Jahr 1989, beginnend ab Mai, als der Betrug bei den Kommunalwahlen erstmalig der Welt über SFB / ZDF (wie sich die Zeiten geändert haben) durch (anfangs belächelte Bürgerrechtler) zur Kenntnis gegeben wurden. Die DDR-Oberen dachten im Sommer ’89, sie haben alles im Griff-da flüchteten schon junge Leute in Massen über Warschau, Budapest, Prag in den Westen. Und 6 Monate später, im November 1989, fiel die Mauer. Helmut Kohl erkannte damals als einziger die Chance und ergriff den Mantel der Geschichte. SPD (Lafontaine) und Grüne waren strikt gegen die Einheit! Und wurden dann auch bei den ersten freien Wahlen im März 1990 vom Wähler abgestraft. Im Osten geht die Sonne auf, und der Himmel ist hier immer öfter blau…

    • Man sollte nicht vergessen, dass in dieser für das Politbüro kritischen Situation Erich Honecker schwer erkrankt war und schlecht eingreifen konnte.

  36. Beck ein „Praktiker“?
    hm,war das nicht der Held des pfälzischen Flughafens und des Nürburgrings?
    nuja,muss jeder selber wissen,wen er promoted

  37. Hab mich nie wirklich für Parteivorsitzende interessiert.
    Als sie jedoch der Meinung war, wenn sie mit ihrem vom Steuerzahler finanzierten Gehalt einkaufen geht, finanziere sie den Steuerzahler, war sie unten durch.

    • So tief, wie die inzwischen gesunken sind, müssen die glatt noch einen Sprung nach oben machen, um unten durch zu sein.

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