Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist für ihren Wahlkampf hart kritisiert worden. Hand aufs Herz: Auch von diesem Medium, auch von diesem Autor. Es gab reichlich Gründe, sie zu kritisieren. Doch Strack-Zimmermann hat etwas gezeigt, was laut vielen Untergangs-Episteln nicht mehr möglich war: Die FDP kann über fünf Prozent bei einer bundesweiten Wahl kommen, die FDP kann Wahlen bestehen, wenn sie ihre Stärken zeigt.
Das lag auch an der Spitzenkandidatin. Strack-Zimmermann hat sich getraut, sich zu liberalen Positionen zu bekennen: Zu warnen, dass die Migration besser gesteuert werden muss, zum Beispiel. Oder eine andere als die klimasozialistische „Wirtschaftspolitik“ der Grünen zu fordern. Ja, die FDP bedient das in der Ampel alles nicht. Darüber wurde und wird noch genügend geschrieben. Trotzdem ist es Strack-Zimmermann gelungen, allein mit der Forderung nach diesen Punkten das Ergebnis zu halten. Gerade weil die FDP es faktisch nicht bedient, ist das bemerkenswert. Zeigt es doch, wie groß die Sehnsucht liberaler Wähler nach einer liberalen Wende immer noch ist.
Nur gilt auch eins: Parteichef Christian Lindner kann Strack-Zimmermanns Strategie 2025 nicht einfach kopieren. Der Spitzenkandidatin glaubten die Wähler dieses mal ihre Distanzierung von dem, was ihre Partei in Berlin macht. Strack-Zimmermann ist dort mehr als einmal als Quertreiberin aufgefallen. Sie konnte es sich sogar erlauben, in der Ukraine-Frage gegen die Ampel zu stimmen.
Den Quertreiber wird Christian Lindner 2025 niemand abkaufen. Er ist der Mann, der den ganzen rot-grünen Wahnsinn ermöglicht hat: von der Verlängerung der Pandemie als deutschem Alleingang, über das Ausufern der Einwanderung, die erwähnte grüne „Wirtschaftspolitik“, das Atomaus, die Erhöhung des Bürgergelds um 25 Prozent innerhalb eines Jahres bis hin zu Robert Habecks (Grüne) Heizhammer. Sich nächstes Jahr hinzustellen und so zu tun, als ob er damit nichts zu tun habe, wird Christian Lindner niemand abkaufen. Nicht, dass er es auf X nicht bereits jetzt jeden Tag versuchen würde.
Die EU-Wahl hat gezeigt, dass es fünf Prozent an Wählern gibt, die der FDP eine liberale Wende zutrauen. Dass sie bereit sind, die FDP am Leben zu halten. Das muss Lindner nun als Rückenwind nehmen, die Ampel beenden und wie Emmanuel Macron in Frankreich Neuwahlen herbeiführen. Dann hätte er eine Chance, die FDP von der verheerenden rot-grünen Politik zu lösen, die Deutschland wirtschaftlich in die Deindustrialisierung und gesellschaftlich in einen Polizeistaat von Nancy Faesers Gnaden führt.
Von Kanzler Olaf Scholz wird keinerlei Veränderung ausgehen. Keine Neuwahl. Nicht einmal Korrekturen des Kurses: Er ist der unbeliebteste Regierungschef weltweit? Rosstäuscher-Grinsen. Die Partei hat ihn plakatiert, sodass die Niederlage bei der EU-Wahl seine Niederlage ist? Hat Scholz schon vergessen. Wie es nun weitergeht? Eine flapsige Beleidigung seiner Kritiker – und dann weitermachen mit Reden über Respekt, Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit in der Politik. So geht Olaf Scholz.
Auch von den Grünen wird es keine neuen Impulse geben. Sie werden Mehr vom Bisherigen fordern. Weil sie wissen, dass sie in zwei Jahren vielleicht nichts mehr gestalten können. Genau diesen Weg empfiehlt ihnen Mario Sixtus auf X. Eine Figur tief aus dem Subventionssumpf des deutschen Kulturbetriebs. Eines der letzten Biotope, in denen die Grünen noch eine Mehrheit haben. Mit ihrer Arroganz gegenüber den Bürgern, die ihren Wohlstand finanzieren, seelenverwandt mit den Grünen.
Es ist an Lindner, das alles zu beenden. Wenn er glaubt, er kann so weitermachen und es genüge, vier Wochen vor der Wahl ein paar Versprechen rauszuhauen – kombiniert mit PR-Artikeln aus dem Verlag von Springer-Chef Mathias Döpfner. Dann irrt Lindner. Strack-Zimmermann hat gezeigt, dass es mit einem harten Wahlkampf und Glaubwürdigkeit möglich ist, die FDP am Leben zu halten. Will Lindner diese Glaubwürdigkeit für sich erwerben, muss er die Ampel beenden. Am besten heute.
Was kriegt ein Apparatschik an Ruhestandsgeld für einen abgesessenen Parlamentsmonat? Dem Rentner werden pro Arbeitsjahr maximal 2 Rentenpünktchen zugestanden, deren Wert jeweils bei etwa 39,32 Euro liegt. Ist der ehemalige Arbeitnehmer nur mit dem Durchschnittslohn dabei, liegt sein Anspruch lediglich bei einem Rentenpunkt.
OK, Herr Thurnes, spielen wir das mal durch. Neuwahl: CDU 30%, FDP 5% (optimistisch). Und jetzt?
Die Grünen werden der FDP niemals verzeihen, dass sie sie aus dem Subventionsparadies Regierung vertrieben hat und demzufolge keine Koalition mit der FDP wollen. Falls doch, fliegt sie ihnen auf dem Parteitag um die Ohren.
Die CDU braucht dank ihrer bescheuerten Brandmauer einen dritten Partner. Mit den untoten Sozis alleine wird es nicht reichen. BSW hat sie richtigerweise ausgeschlossen.
Scherzhaft gesagt würden die gerupften Sozis und die geschredderten Grünen die FDP einfach gegen die CDU austauschen und so weitermachen wie bisher. Fritze, konfrontiert mit einer zu 50% linken CDU, müsste alles mitmachen um als Kanzler gewählt zu werden (und würde das auch tun).
Für die FDP wäre kein Stuhl mehr da. Dann lieber noch 1,5 Jahre Dienstwagen.
Ein wenig über 5% sind weniger Sitze als jetzt. Und bei 4,98% gar keinen Platz im Parlament. Nee nee das machen die nicht.
Die „Brandmauer“ muß weg. Merz muß weg! Freiheit für den gesunden Menschenverstand. Der Wille der Mehrheit wird zur demokratischen Pflicht. Ideologie ist kein Programm, sondern Volksverdummung zu Gunsten der Verpeilten!.
Er müsste der Ampel den Stöpsel ziehen, aber er braucht eine inhaltliche Begründung, die nicht zu sehr nach wahltaktischem Manöver aussieht. Es würde sich der Ruf der Grünlinken nach mehr Schulden und der Absturz der Wirtschaft anbieten.
Die FDP bietet ein Bild des Jammers. Sie betont überall, was sie alles Schlimmes verhindert habe und ist doch für so viel Schlimmes mit verantwortlich, dass ihre kleinen Erfolge den Leuten wurscht sind. So müsste jeder Freidemokrat wissen, dass Faeser, Paus und Haldenwang die Axt an die Meinungsfreiheit legen, und dies unbedingt sofort stoppen. In dieser politischen Notlage würde der Liberalismus heute dringender gebraucht als wohl jemals zuvor in der Geschichte unseres Landes.
Die FDP als Hüterin der Freiheitsrechte und des freien Unternehmertums, die Staatseingriffe auf das unbedingt Notwendige beschränken will, das wäre es.
Ich würde ja so gerne FDP wählen, aber ich finde keinen Grund dafür. Bitte, Herr Lindner, geben Sie mir einen!
Die freie Bürgergesellschaft hat erst dann wieder eine Chance, wenn ihre Verräter Union und FDP untergegangen sind. Je schneller desto besser.
Wird er aber definitiv nicht, zu gut lebt es sich in der Berliner Blase! Strack-Zimmermann geht nach Brüssel, von der hat er nichts zu befürchten! Auch sonst ist niemand da der ihm Beine macht! Jetzt wäre doch die Stunde für Pseudokritiker Kubicki, der scheint aber gleich ganz abgetaucht!
Der FDP kann man einen Strick drehen, ganz gleich was sie tut. Beteiligt sie sich weiter an der Ampel, wird sie für die Folgen mitverantwortlich gemacht. Bremser zu sein, nachdem man den Wagen auf den Abgrund losgelassen hat, reicht möglicherweise nicht.
Steigt sie aus der Ampel aus, wird man ihr vorwerfen, die Partei vor dem Land (vormals und vereinzelt noch „Deutschland“) zu bevorzugen.
Hätten sich die Gelben mal vorher schlau gemacht, was die Roten und Grünen eigentlich mit der Säge auf dem Ast, auf dem wir alle sitzen, eigentlich wollen!!! Dem Borkenkäfer eine Geschlechtsumwandlung gemäß seiner Identität zu verpassen war’s wohl nicht.
Und was immer es war, was die Roten und Grünen wollten oder wollen: Eine Mehrzahl der Wähler wollte das bereits 2021 NICHT!!! Aber „jemand“ in der FDP wollte lieber schlecht regieren, als gar nicht reGIERen.
Weil sowas von sowas kommt…
Zitat: „Die FDP kann über fünf Prozent bei einer bundesweiten Wahl kommen, die FDP kann Wahlen bestehen, wenn sie ihre Stärken zeigt.“
> Naja, ob und das die FDP über 5% kommen kann/konnte, ob das nun Strack-Zimmermann (FDP) zuzuschreiben ist, davon bin ich aber noch nicht überzeugt von.
Denn ich glaube eher, dass die FDP die 5% nur durch ihre Hardcore- und sonstige FDP’ler bekommen haben weil sie aus purer Not und Verzweiflung bei der FDP geblieben sind da es für sie ansonsten nur die AfD als „Wahl-Ausweg“ gegeben hätte.
Die FDP kündigt die Koalition nicht. Die kassieren noch ab, was geht, bevor sie für immer von der Bildfläche verschwinden.
Lindner ist charakterlos und wird daher gar nichts beenden. Man muss nur daran denken, wie er im Februar 2019 den demokratisch gewählten FDP-Ministerpräsidenten Kemmerich hat fallen lassen, als die autokratisch agierende Merkel Druck auf Lindner machte. Um die Ampel zu beenden, bräuchte Lindner zumindest einen klaren, non-konformistischen Blick auf die Verhältnisse, aber selbst dafür ist er intellektuell zu feige.
Auf die FDP richten sich noch immer verzweifelte Hoffnungen vieler Ordoliberaler, die einerseits nie verstanden haben, wie und warum die FDP eines Tages nach links abgebogen ist (das begann ja schon mit Gerhard Baum und Co.) die aber andererseits weiterhin freiwillig das deutsche Verbot von rechts einhalten wollen. Auf wen sollte sich ihre Phantasie auch sonst konzentrieren? Die Marke FDP als vermeintlicher Hort von gesellschaftlicher Libertät und wirtschaftlicher Liberalität ist erstaunlich stabil, egal wie viele Guidomobile, Niebels, Hotelierssteuern oder Buschmanns es auch gibt. Vielleicht liegt diese Mischung aus enttäuschter Vernunft und dem Glauben daran auch im Wesen eines Liberalen.
Was aber könnte die FDP nun mit einem Bruch der Koalition erreichen? Dafür ist es doch längst zu spät. Merz wird, sollte die Ampel zerbrechen, immer auf Neuwahlen setzen, aus Furcht, die AfD könnte wieder stärker werden. „Mannheim“ kann längst in jeder Großstadt stattfinden. Die FDP schert Merz nicht, denn sie bringt ihm nicht die Wähler und Prozente, die der und die CDU freiwillig an die AfD abgetreten haben.
Die Wahrnehmungsstörung der Liberalen hinsichtlich der FDP, die sie weiterhin für eine im Herzen liberale Partei halten oder sie als solche haben wollen, liegt in der Negierung des Charakters ihrer Funktionäre und dem, was sie in dieser Partei sehen möchten. De facto ist die FDP heute eine Plattform für Berufspolitikern der Generation X, die überwiegend akademisch-bürgerlicher Herkunft, ideologisch extrem beweglich sind, aber „irgendwie“ von links fasziniert sind – solange sie keine Steuern dafür zahlen müssen und ihre ETFs nicht tangiert werden. Sie eignen sich prächtig als Projektionsfläche von Wünschen und Illusionen eines liberalbürgerlichen Milieus, das zu intelligent ist, um links zu sein und zu mittelschichtig, um rechts zu sein.
Doch diese Funktionäre haben eigene Interessen. Ganz am Anfang ihrer politischen Karriere mögen sie ja noch an Liberalismus geglaubt haben, hatten vielleicht Hayek gelesen oder John Locke oder Keynes. Die Linken waren ihnen immer zu laut, ordinär und schrill, die CDU zu kleinbürgerlich, Reihenhaus und C&A, bei den Grünen haben Cis-Männer keine Karrierechance. Doch dann sickerten sie in die Nischen des Parteienstaates, wo sie in Kleinfraktionen knapp oberhalb der Mindestgröße ihr Auskommen fanden. Manch einem, den die Welt nie gekannt hat, mochte das reichen, anderen nicht.
Doch die Zeit geht rum. Alle werden mal alt, und für die Kohorten der Generation X kommt in den 2020ern das Jahrzehnt der Midlife-Krise und die Erkenntnis, nicht mehr und nie wieder jung zu sein. Entweder jetzt, oder nie. Einige verließen ihre Ehefrauen um die 40 für eine Ende 20, andere strebten nun doch in die Regierung, um besser schlecht als nie regiert zu haben. Lindner, alter Nimmersatt, tat zum Beispiel beides.
Die Rechnung dieser Funktionäre geht nur auf, wenn sie eine volle Legislaturperiode als Minister, Staatssekretär oder Referent mit Beamtenstelle durchgehalten haben. Es ist der Unterschied zwischen einer Pension von 5000 € im Monat oder nur 6 Rentenpunkten mehr. Zwischen Golfspielen in West Palm Beach oder einer 50-Stundenwoche als mittelbezahlter Anwalt in einer Kanzlei. Sie sind nicht adlig und vermögend, wie ein zu Guttenberg, der West Palm Beach auch so finanzieren kann. Dazu reicht die Herkunft aus dem Reihenhaus eben nicht aus.
Das alles hat nichts mit Wirtschaftsliberalität, Vernunft oder dem Staat dienen zu tun. Aber wer ist denn sonst da, fragen verzweifelt die Liberalen im Land. Und hoffen auf die FDP.
Ich sehe nicht, dass irgendjemand die FDP wegen Stahlhelm-Agnes gewählt hat. Vielmehr lag der Wahl wohl die Erkenntnis zugrunde, dass die Rheinmetall-Vertriebsleiterin in Straßburg wenig von ihren kriegslüsternen Wahnvorstellungen wird umsetzen können, die halbwegs vernünftigen Abgeordneten der FDP, die es ja durchaus noch gibt, aber einigen Schaden an den Bürgerrechten durch Frau von der Leyen abwenden könnten.
National hat die FDP hingegen schlechte Karten. Zwar hat Lindner durchaus den Verdienst, einige allzu wahnwitzige Vorstöße der Grünen blockiert zu haben und zumindest verbal daran zu erinnern, dass die Kassen leer sind. Aber damit hat es sich auch schon. Was würden Neuwahlen bringen?
Eine neue große Koalition, denn nach dem jüngsten Absturz dürfte auch Merz langsam dämmern, dass die Grünen kein geeigneter Partner sind, auch wenn der Landesverband NRW so ergrünt ist, dass es gar keines Koalitionspartners mehr bedarf. Wo bleibt da aber die FDP? Der Sinn dieser Partei hat sich gerade durch die Kriegshetzerei einer Frau Strack-Zimmermann stark in Frage gestellt.
Mir scheint, dass Lindner verbrannt ist, auch wenn er die Koalition platzen ließe. Die völlig rückgratlose Politik, zusammen mit Buschmann, und dann noch die Hochzeitsfeier auf Sylt mit Porsche, und Merz im Flugzeug, ist einfach zu neureich. Privat mag es zwar besser neureich als überhaupt nicht reich zu sein, politisch kann dies aber nur schaden. MASZ wäre jedenfalls eine denkbare Nachfolge für Lindner als Parteivorsitzende.
Ampel? EU? Heute schon gelacht?
Die Welt: „ Durch die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke ist Deutschland zum ersten Mal seit vielen Jahren Netto-Stromimporteur geworden. Da im Ausland erzeugter Strom auf die deutschen Emissionszahlen jedoch nicht angerechnet wird, verbessert sich unsere Treibhausgasbilanz, obgleich konventionell erzeugter Strom etwa aus Kohle- oder Erdgaskraftwerken einen substanziellen Anteil der Importe ausmacht.““
???
Neuwahlen wären zum jetzigen Zeitpunkt wirklich ungünstig. Es wäre besser, die Auswirkungen von 16 Jahren CDU- und 2 Jahren Ampelpolitik bis zur nächsten Wahl noch etwas beim Wähler wirken zu lassen.
Freiwillig gibt kein Politiker seinen Posten ab, das war zwar früher mal so aber die Zeiten sind vorbei. Linder hofft auf ein Wunder, er versucht sich zu retten mit was auch immer. Alles andere wäre ehrliche Politik und davon ist die FDP weit entfernt.
Will seine Partei überleben, dann muss er jetzt die Ampel aufkündigen und Neuwahlen herbeiführen?
Nur Lindner hätte die Ampel schon lange aufkündigen müssen.
Als Finanzier der desaströsen Politik trägt er die Verantwortung, daß die unsinnige Politik der Ampel dem Land den letzten Platz beschert hat.
Nur Lindner wird die Ampel nie aufkündigen, weiß er doch, daß die FDP nicht mehr in den Bundestag einziehen wird.
Daß Lindner sieht sich am Wahlabend auch noch gestärkt sieht, verwundert daher nicht, Schließlich will Lindner erreichen, dass es sich für Rentner lohnt, auch am Lebensabend weiter im Beruf zu bleiben.
Also nicht die Ampel, nicht die FDP, sind verantrwortlich, es sind die Rentner, die ihre Rente verprassen.
Lindner ist doch das Schicksal seiner Partei völlig wurscht. Die FDP kann nur verlieren. Da wäre zunächst die 5% Hürde. Und auch dann wäre sie maximal Steigbügelhalter für irgendeine Altparteien-Front, aber ein maximal unbeliebter, man regiert halt lieber durch.
Lindner hat es zwar in der Hand, ist aber ein Heuchler vor dem Herrn. Gar nichts wird passieren. Die Ampel wird stoisch so weitermachen, wie bisher, wird Deutschland weiterhin mit Sozialfressern füllen und zusehen, wie sie in der Restzeit noch den größtmöglichen Schaden anrichten kann. Die Grünen werden nun in ihrer Bockigkeit richtig zuschlagen. Neuwahlen will diese Regierung nicht, würde damit ja feststehen, dass sie fürchterlich verwachst hat.
Warum sollte Lindner die Ampel verlassen? Gerade weil seine Partei vergleichsweise gut abgeschnitten hat, wird er sich bestätigt sehen. Auch ist seine Stellung gegenüber den Verlierern gestärkt. In Zukunft kann er ihnen noch deutlicher mit einem Bruch drohen.
Der Umfang der Kommentierung der angeblich liberalen Splitterpartei auf TE scheint mir deren tatsächlicher und künftiger Bedeutung nicht gerecht zu werden. Mehr als eine prinzipien- und einflusslose Mehrheitsbeschafferin kann der Verein nach den Erfahrungen der letzten Jahre nicht sein. Schwer zu begreifen, wie man sich immer wieder daran abarbeiten kann. Noch schwerer fällt, sich vorzustellen, was in den Köpfen ihrer Stammwähler vor sich geht. Auffallend, dass die nach den ersten Hochrechnungen unter 5 % liegende Gruppierung wieder einmal auf magische Weise die (auf inländischer Ebene bestehende) Hürde nahm…
> Strack-Zimmermann hat gezeigt, dass es mit einem harten Wahlkampf und Glaubwürdigkeit möglich ist, die FDP am Leben zu halten.
Die Frau beschäftigt sich vorwiegend mit einem Krieg in Osteuropa und dem exzessiven Bellizismus. Gestern durfte ich im Kommentar zum anderen TE-Artikel ein TKP-Interview verlinken – zum Buch über Hintergründe dieses Kriegs:
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/polen-eu-parlament/
Ich würde vorschlagen, das Interview genau zu lesen und mit den Aussagen der Frau vergleichen – erst dann urteilen, wie „glaubwürdig“ sie sein mag.
Es geht nicht um Feigheit, es geht um Bezüge, Spesen, Pensionsansprüche und Netzwerke. Letztere sind wichtig für die Anschlussverwertung. Je länger man das alles noch hat, desto besser steht man am Ende dar. Parteiimage, persönliche Reputation, alles egal. Zumal ja alle wissen, dass die meisten Deutschen in der Wahlkabine einen Blackout haben und die immer gleichen Murksparteien wählen.
Die Sache ist doch die: Während es Frankreich schafft, Neuwahlen binnen vier Wochen aufzustellen, brauchen wir doch mindestens ein Jahr. Da werden alle dann sagen, lohnt sich doch nicht, wenn ein halbes Jahr später eh regulär gewählt wird.
Alles keine Argumente für mich. Am meisten spricht dagegen, dass bis dahin die meisten Bürger wieder vergessen haben, warum es eigentlich Neuwahlen geben sollten (weil die regierenden Parteien versagt haben).
Rücktritt der Ampel, Neuwahlen jetzt – Christian Lindner hat es in der Hand
und das nicht zum ersten Mal.
Warum sollte es ausgerechnet jetzt mit der FDP funktionieren?
Werte Alt-Liberale und Alt-CDUler – Ihr lauft einem Phantom nach.
Der Autor schein viel Sympathie für die FDP zu haben. Ich kann weder Herrn Lidner noch Frau Strack-ZTimmerman ausstehen. Das gilt persönlich wie politisch.
Eine Ode an das Strazi-Pack.
Dass ich das noch lesen muss… Aber: Offenbar sind 5% der Bevölkerung bereit noch mal eine Revanche-Runde mit Russland zu tanzen. Wahrscheinlich sind es die gleichen Looser aus der letzten Runde. Naja, die können sich den ganzen Spaß ja ausm Fernsehn angucken. Mit Bier und Tüte Chips und einem zornigem „Lauf du fauler Sack“ auf den Lippen.
Niemals zurücktreten.
Niemals irgendetwas zugeben.
Francois Mitterand zu den Grundregeln der Politik
Du hast nun jahre- oder gar jahrzehntelang daran gearbeitet,
in die Regierung zu kommen.
Das gibst du nicht auf, selbst wenn du das Land vernichtest.
Napoleon hat nach Waterloo nicht aufgegeben.
Hitler nicht nach Stalingrad.
Die Ampel gibt nicht nach der Nordstreamsprengung und den EU-Wahlen auf.
Die Perspektive ist doch, mit CDU und CSU so weiterzuregieren wie bisher.
Und die 15 Monate kriegt man auch noch ohne Neuwahlen hin.
Dieser Artikel ist ja fast schon eine Liebeserklärung an die FDP. Wieso auch immer. Über Lindner und Buschmann braucht man kein Wort verlieren, über Flak-Zimmermann ebensowenig. Die Hampelmännchen und -frauchen werden sich an diese Koalition klammern bis zum bitteren Ende, denn das wird für viele von ihnen 2025 kommen. Wer weiß, vielleicht schafft die FDP sogar gerade knapp die 5%-Hürde, um dann Scharz-rot-gelb oder Schwarz-grün-gelb zu ermöglichen. Große Änderungen wird es mit dieser Union, der eigentlich eine zentrale Rolle zukommt, kaum geben.
Au contraire! Also andererseits glaube ich nicht, dass sich auch nur über 10% der Bürger mit dem Wahlprogramm einer Partei auseinandersetzen. Schlagzeilen dominieren die Wahlentscheidung, danach kommt sofort die Gewohnheit. Selbst die mobilisierten Wahlkämpfer wissen nicht einmal seit wann die EU in ihrer jetzigen Form existiert. Und ich habe einige gefragt!
Die meisten Bürger denken dass die EWG und die EU gleichzusetzen ist und bauen auf diesen Irrtum ihre Argumentation auf.
Das einzige was man eventuell wählt ist persönliche Integrität, doch wo findet man die? Bei S.-Z.? ??
> Also andererseits glaube ich nicht, dass sich auch nur über 10% der Bürger mit dem Wahlprogramm einer Partei auseinandersetzen.
Hat auch keinen Sinn, wenn bei den Altparteien alles nur gelogen ist. Die Medienberichte um „Öko“-Spinnereien und Weltkrieg-Treiberei reichen mir bereits – dafür lese ich viele Medien aus verschiedenen Ländern (auch nichtwestlichen).
„Lieber schlecht reGIERen, als keinen Dienstwagen“, zumal die Operation „Abendsonne“ wohl noch nicht ganz abgeschlossen ist.
P.S.
Tipp, Markus Krall in seinem „Wort zum Sonntag“ zum Thema Freiheit & Individualität, und deren Gegner.
Ich nehme auch der MASZ nicht die Rolle der „Quertreiberin“ im Sinne liberaler Positionen ab. Wäre sie FDP-Vorsitzende, dann glaube ich nicht, dass sie die FDP erkennbar anders führen würde als Lindner.
Sie äußerte ihre Positionen aus meiner Sicht nur deshalb so, weil sie es sich leisten konnte, und diese unter dieser FDP, wie wir sie aktuell haben, nie eintreten werden.
Es stimmt zwar, dass sich für die FDP noch mal eine Chance eröffnet hat, die „Ampel“ aufzukündigen und mit einem blauen Auge davonzukommen. Aber ich glaube nicht, dass die FDP diese Chance erkennen – geschweige denn ergreifen – wird.
So viel Rückgrat wie Macron oder wie Schröder vor ca. 20 Jahren, den Weg für vorgezogene Neuwahlen freizumachen, hat die FDP nicht.
Die FDP wird als alleiniger Mehrheitsbeschaffer für die CDU/CSU nicht ausreichen. Die Barndmauer wird halten, also wird die AfD nicht an der Regierung beteiligt. Dann kommt also Schwarz mit Rot oder Grün und der FDP. Toller Wechsel für den Bürger. Es wird spannend, in welcher Handlung die FDP ihr Überleben sieht. Ds Abstieg wird aber auf jeden Fall fortgesetzt. Im Grunde ist er bereits vollendet. Nur der verbliebene Reichtum muss noch in andere Hände gegeben werden. Nur über die Frage, wie schnell das gehen wird, wird die FDP mitentscheiden können.
Also wenn jemand, wie S-Z (nicht Süddeutsche Zeitung – obwohl…) soviel dummes Zeug zur Ukraine redet, dass es nur ernst gemeint sein kann, dann nimmt man ihm auch liberale Werte wieder ab.
Das ist zwar eine etwas verquere Logik, aber tatsächlich nicht ganz von der Hand zu weisen. Man sieht es bei den Grünen, die das Dummes-Zeug-Reden, zur Kunst der „politischen Aufrichtigkeit“ erhoben haben“.
Wenn also eine Baerbock haarsträubenden Unsinn daherredet, kann das unmöglich Kalkül sein, das muss ehrlich gemeint sein, aufgrund persönlicher Eigenschaften, die Broder einmal als „genuin“ bezeichnete. Wer ihr aufgrund dessen aber abnimmt, feministische Außenpolitik sei Friedenspolitik, der kann besagte genuine Eigenschaften auch für sich selbst in Anspruch nehmen.
5% sind kein Wahlsieg, und daß ausgerechnet StraZi jetzt die große Heldin sein soll, das bringt mich wirklich zum Lachen…
Lindner kennt Glaubwürdigkeit doch nur noch von Märchenabenden mit Gerhart Baum, und auch der weiß doch nur vom Hörensagen, was das wohl ist. Soll heißen: Lindner wird einfach so weitermachen, wie bisher schon, also immer zuerst die liberale Posaune tuten und dann umfallen. Von Lindner kommt gar nichts. An Deutschland liegt dem gar nichts. Von dem ist nichts zu erwarten. War es übrigens von Anfang an nicht.
„AFD und BSW werden bis zur Bundeswahl stärker,“
Das BSW noch stärker wird glaube ich nicht. Im Gegenteil. Bis zur Bundestagswahl wird sich die Wagenknechtpartei längst entzaubert haben. Die ersten Schritte dahin hat die Partei ja schon getan. Sowohl bei der Abstimmung über erweiterte Vollmachten für die WHO als auch über die Begrenzung der Zuwanderung stützte sie die Ampelparteien.
Auch wenn #Neuwahlen ganz toll klingt, das wäre jetzt in Deutschland keine gute Idee, weil wir dann die Groko oder die CDU/SPD/Grünen bekommen würden.
Der Ukraine #Krieg würde noch mehr angeheizt werden und einen Politikwechsel würde es mit Rotgrün in der nächsten Regierung auch nicht geben!
Erstaunlich, welche Naivität und Gutgläubigkeit die FDP und Herrn L. betreffend selbst bei TE immer noch vorhanden ist. Nach all dem was diese Partei und deren Leute angerichtet haben, was im Artikel auch zu Recht steht und kritisiert wurde.
Ja.
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich heute das Bernsteinzimmer finde, ist signifikant hoeher.
Die FDP ist und bleibt „Schroedinger’s Katze“ der Politik:
Sie lebt und ist gleichzeitig tot.
Nur ideologisch Bornierte und beruflich Unterqualifizierte halten ihr Tun für herausragend. Unfähig zur vernunftgesteuerten Selbstreflektion und zur Selbstkritik. Darum wird auch jede Kritik an ihr Handeln auf die moralische Ebene gehoben und diskreditiert. Diese Personen unterstellen immer gerne anderen Fehler.
Solche Personen haben wir aber heute vor allem bei den Grünen und der SPD zuhauf in Führungspositionen. Personen, die in der freien Wirtschaft eher in unteren Beschäftigungsrängen tätig wären.
Das Listensystem der Parteien macht es möglich. Besonders bei den Grünen können so Politiker mit schwacher Bildung und kaum Berufserfahrung aufsteigen. Diese Personen hinterlassen meist irreparablen Schaden.
Politiker dieses narzistischen und bornierten Verschlages treten nicht zurück, sie müssen stets gegangen werden.
Lieber Herr Thurnes, wenn ich in Versuchung geraten wäre FDP zu wählen, was gottlob nicht geschehen ist, Marie-Agnes-Stack-Zimmermann hätte mich zuverlässig davon geheilt.
Glaubt da echt wer, dass Lindner für Neuwahlen im Bund sorgte, nur weil seine Ampelpartner schwere Verluste bei der Europawahl hatten?
Linder wird weitermachen. Alle 4 Wochen ein affektiert vorgeführter Auftritt und dazwischen theatralisches Ampelgehampel zu Schuldenbremse/Staatsausgaben und Showkämpfe mit dem Duzkumpel Habeck und dessen Minions.
Vieleicht spielt auch geld eine rolle denn wenn herr Lindner FDP jetzt aufhören würde als bundesminister würde er weniger pension bekommen.
Nichts wird passieren, Neuwahlen würden die Ampelparteien schwer treffen! Diese Koalition ist zum regieren verdammt!
Die Wahlergebnisse zeigen mir, der Wähler kapiert weiterhin nichts. Gut 2/3 wählen weiterhin CDU und Ampelparteien, die für all den Wahnsinn unserer Zeit verantwortlich sind. Deutschland ist verloren!
“ Will Lindner diese Glaubwürdigkeit für sich erwerben, muss er die Ampel beenden. Am besten heute.“
Die Chance und valide Gründe hatte der Mann zu Hauf.
Der klebt am Amt, wie eine Heide Simonis, die man mit dem Sessel herraustragen mußte.
Ich nehme an, daß Scholz erst einmal das SPD-Kabinett umbilden wird: Faeser raus als erste Maßnahme, um seine Haut zu retten als „Friedenskanzler“ mit der lächerlichen „Katharina der Starken“.
Linder darf Meilen über seine Gewichtsklasse boxen und wird sicher lieber noch 1.5 Jahre wichtig Finanzminister spielen, als etwas für die Menschen zu tun.
Wer kennt diese Typen nicht aus dem Berufsleben: Menschen die durch Zufall in eine Position gespült worden, die sie mit Leistung nie erreicht hätten, geben diese sicher nicht freiwillig auf.
Hm, mir sind FDP-Wähler bekannt. Die wählen ihre Partei aus Gewohnheit, aber nicht wegen, sondern trotz Strack-Zimmermann und Lindner, auch Buschmann ist nicht gerade Beliebtheitsweltmeister.
Aber diese Liberalen sind Senioren, die noch Genscher und Co. nachtrauern, Möllemann und Westerwelle auch mochten, die werden samt ihrer Partei bald den Weg alles Irdischen gehen.
Daß Lindner die Kurve kriegt halte ich für so wahrscheinlich, wie eine Versumpfung der Sahara-Wüste während kommender Legislaturperiode.
Entspricht meiner Wahrnehmung – das sind nicht lernfähige Bonner BRD-Nostalgiker wie auch viele Autoren der alternativen Medien. Bemerkenswert, warum in D’land die „Treue“ zu den Altparteien so ausgeprägt ist – nicht gerade ein Intelligenznachweis.
Diese 5 % könnten auch einfach die Stammwählerschaft darstellen. Für die FDP wird es bei der nächsten Bundestagswahl ohnehin schwer. Bei einer hohen Wahlbeteiligung können aus 5 % auch schnell 4,5 % werden. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass hier ein wesentliches Potential vorhanden ist.
FDP 5% ? das ist der Bodensatz der FDP Fünktionäre, Lobbyisten und Dank FDP , Politposten – Inhaber !
Das wird Lindner nur machen, wenn er sicher sein kann, dass er am CDU-Tisch dann Platz nehmen darf. Dienstwagen, Titel und weitere Annehmlichkeiten sind diesem Blender und dieser totalen Fehlbesetzung eines „Liberalen“ wichtiger als Änderungswillen und als Deutschland sowieso.
Eine Frage ist immer, wie wichtig den Politkern an der Macht das Schicksal der Partei ist, die sie großgemacht hat.
Kohl – das war die CDU. Merkel war diese völlig egal und nur Vehikel auf dem Wege zur Macht – Bei Scholz dürfte es genauso im Fall der SPD sein. Und die Grünen spüren insgeheim, daß ihre Zeit sowieso zuendegeht.
Bleibt die FDP: Wie wichtig ist Lindner seine Partei? Denkt er über den Tag hinaus? Das wird bestimmen, ob er diese letzte Chance ergreift.
Ein Lebenszeichen der FDP? Warum genau schafft es die FDP bei Wahlen, immer 5% zu erreichen? Wer hat bei den EU-Wahlen Frau SZ gewählt?
> Strack-Zimmermann hat sich getraut, sich zu liberalen Positionen zu bekennen
Sie meinen wohl, den liberalen Weltkrieg im Rheinmetall-Namen? Zugegeben, Migration wird kein Problem mehr sein, wenn nur noch in Island und Neuseeland je ein paar Leute leben – Problem gelöst?
Ich kann nicht so recht nachvollziehen, worin die FDP ihre Stärken gezeigt haben soll. Und Glaubwürdigkeit in der FDP ist allenfalls als Spurenelement , um nicht zu sagen Ultra-Spurenelement vorhanden. Das haben sowohl Herr Lindner, als auch Herr Kubicki in der Vergangenheit mehrfach bestätigt.
Und dann? Merz im Grünen? Oder Groko? Mir wird übel bei dem Gedanken. Wir brauchen eine neue CDU ohne Staatsfeuerwehrhauptmann, die in der Lage ist, das offensichtlich dringendst Gebotene zu tun und eine rechtskonservative Koalition zu bauen. Im Interesse meines Landes, nicht im Interesse der aktuellen Heuchlerbonzen. Die Mehrheiten sind beschaffbar, auch ohne das rote U-Boot BSW.
Der Umfaller Lindner wird gar nichts beenden. Die leben doch ganz gut in ihrer Hybris. Und am Ende der Legislaturperiode haben die ihre Schäfchen im Trockenen… Nach uns die Sintflut……
Ich bin mir nicht sicher, ob es so gut wäre wenn die Wahlen vorzeitig stattfinden. Die Zeit arbeitet für uns wenn es um eine Politikwende geht und momentan ist sie noch nicht reif.
Die Grünen sind unbelehr- und unbeirrbare Ideologen, die werden ihren falschen Weg weitergehen. Selbst dann, wenn es ihren eigenen Untergang bedeutete. Was bei einer stabilen Kernwählerschaft von 12% leider nicht zu erwarten ist. Diese 12% würden die Grünen nur gefährden, wenn sie jetzt zurückwichen.
Die FDP würde schlagartig an Ansehen gewinnen, wenn sie sich aus dieser unsäglichen Regierungskoalition verabschieden und sich glaubhaft von den Linksgrünen distanzieren würde. Nach der Europawahl tut sich nochmals eine Ausfahrt auf, zumal die bevorstehenden Haushaltsverhandlungen innerhalb der Ampel wieder hässlichen Streit versprechen. Passieren wird aber wohl nichts. Es ist wie nach dem Mannheimer Messermord: Man ist erschrocken, man redet markig daher. Nach ein paar Tagen geht es dann weiter wie gehabt: Lautes Klagen über die Erfolge der AfD, Beschimpfung des angeblich braunen Wählers und „Kampf gegen Rääächtzzzz“.
Wie sagte Strack-Zimmermann kürzlich: „Komm doch zu mir auf die Bühne und leg dich mal richtig mit mir an! Dazu hast du doch gar nicht den Hintern in der Hose.“ Meinte sie etwa Christian Lindner?
Das wird in Gagaland nie passieren. Sonst kann ja nicht weiter missioniert werden. Schließlich ist das die zentrale Aufgabe, dem Michel einen neuen Glauben einzuhämmern.
Wenn ein Herr Lindner etwas in der Hand hat, dann lässt er es garantiert fallen. Anschließend fällt er dann selbst um. Für Strack-Zimmerman gilt: Von Dracula lernen, heißt siegen lernen.
Ich hingegen finde schlimm, dass so viele Wähler immer noch auf Vorwahlpropaganda herein fallen. Zumal sie von MASZ auch noch vielfach offen beschimpft und vorgeführt wurden.
Und dass es welchen nutzt, dass indoktrinierte Massen auch einer solchen Partei etwas „zutrauen“ – dafür stehen gewitzte Werbefuzzis und Strategen von Nudgingabteilungen ohne Verantwortungsgefühl nicht erst seit der „Publicity“ für die fdp-Frau.
Schade, dass gerade in Richtung gelb immer noch so viele eine Erwartungshaltung haben, die doch durch die letzten Jahre durch nichts gerechtfertigt sein kann. „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“ beweist doch mit jedem neuen Tag die Lüge auf den Lippen eines Lindner, der uns mit den anderen Tag für Tag immer weiter in den Sumpf zu reiten beliebt.
Auch diese Wahl hat gezeigt, die Massen lieben Rettungsanker wie einen Merz, immer noch oben auf dem Sprungbrett im Schwimmbad verharrend – während Lindner, gut alimentiert, das Freibad gar nicht erst betritt – und MASZ, noch höher alimentiert als bisher, sich auf den Weg nach Brüssel machen kann, wo das auch durch sie angerichtete Debakel in aller Breite dem in Berlin nicht unähnlich ist.
Guter Artikel, aber nicht wirklich neue Erkenntnisse. Selbst die mir bekannten Mitglieder der FDP wissen, dass die FDP nur dann eine Chance hat, wenn sie wieder liberale Politik machen würde. Das ist mit den aktuellen Koalitionspartnern nicht möglich. Selbst ich würde vermutlich wieder die FDP wählen, würde die Partei die Fehler mit Rot-Grün eingestehen und die Koalition beenden. Das Ergebnis der EU-Wahl zeigt deutlich, dass die Mehrheit der Wähler sich liberal-konservative Politik wünscht. CDU, AfD und FDP könnten problemlos eine Regierungsmehrheit bilden und würden mit Sicherheit eine Politik betreiben, welche zumindest die Interessen der arbeitenden Bevölkerung deutlich besser vertritt.
Nur hat Lindner leider nicht das Format eines Macron (Scholz nicht mal ansatzweise). Also wird wie gehabt weiter gewurschtelt. Und wir müssen uns auf weitere Repressalien und Wohlstandsverluste einstellen.
Ich würde mich gerne irren, aber ich denke, die machen alle weiter wie bisher.
Da hat keiner irgendwas kapiert. Wahrscheinlich stecken sie alle so tief im Sumpf ihrer Irrungen, dass sie gar nicht mehr beweglich sind.
Man beachte als Beispiel Klingbeils primitiven erneuten Nazi-Anwurf ggü. der AfD nach der Wahl, und Noripurs Beipflichten („das ist gerichtlich“).
Also eins muss man Ihnen lassen Herr Thurnes! Ihre Beharrlichkeit!
Nur muss ich sie enttäuschen, ein Lindner wird nichts machen. Warum sollte er auch?! Läuft doch! Eine waffengeile, pöbelnde/beleidigende, kriegsfanatische „Oma“ (Ich will mir nicht ausmalen zu was diese Frau in den 40er Jahren fähig gewesen wäre!!) führt die FDP über 5%…
Das die FDP 5% erhalten hat ist schon befremdlich und zeigt eigentlich nur, dass die Politiker die Wähler richtig einschätzen… Politclowns können machen was sie wollen die Wähler wählen sie weiterhin! Wieso sollte man also etwas ändern?!
Es wird niemand die Ampel beenden. Ausgehend von diesem Wahlergebnis würden fast die Hälfte der FDP- und SPD-Abgeordneten ihre Plätze verlieren. Bis zum regulären Wahltermin stehen diesen Leuten noch fast 300000 Euro zu. Darauf verzichten die nicht.
Außerdem läuft das öffentlich-rechtliche Framing schon auf Hochtouren.
„Zu warnen, dass die Migration besser gesteuert werden muss, zum Beispiel. Oder eine andere als die klimasozialistische „Wirtschaftspolitik“ der Grünen zu fordern“
Da gäbe es nichts zu „steuern“, sondern nur zu beenden und rückgängig zu machen. Und auch eine nichtsozialistische „Klimapolitik“ im etablierten Sinn bliebe immer noch ein Desaster. Die FDP steht da voll im Mainstream, zusammen mit GRÜNEN, UNION und SPD:
Grundlegende Abkehr von der Massenimmigration fordern nur AfD und Wagenknecht (was sie machen würden, sei dahin gestellt); eine grundlegende Abkehr von den Irrationalitäten der deutschen Energiepolitik ebenso.
Alles andere ist der gleiche Brei in verschiedenen Farben.
Interessant wird sein, ob Macrons van banque Spiel aufgehen wird und er mit der überraschenden Blitzaktion die Linke und Teile der Bürgerlichen in Frankreich in Form einer Antirechtsfront (von Deutschland lernen, heißt verlieren lernen, Emmanuel!) mobilisieren kann.
Was hier in Deutschland passiert, ist irrelevant. Deutschland dümpelt weiter, bis der Teich ausgetrocknet ist. Und die FDP quakt immer irgendwie mit. Bis zum bitteren Ende.
Alles, was dazu führt, dass die Scheinliberalen nicht auf dem Müllhaufen der Geschichte landen, lehne ich strikt ab.
Und ich habe guten Grund zur Freude:
„Christian Lindner hat es in der Hand“
Also kann gar nichts passieren!
Und weil Lindner eben Lindner ist und Kubicki Kubicki, wird es keine Neuwahlen geben. Erschreckend, das 5 % den leeren Worthülsen der FDP immer noch Glauben schenken. Genau so wie 80% immer noch eine Chance bei den Altparteien zur Wende sehen. Und was sollte Lindner auch beenden können ? Es würde unter Schwarz- Grüner Ägide erst doch richtig zur Sache gehen. Oder ? Nein, lieber noch 2 Jahre warten, denn in dieser Zeit schrumpft die neue Rentner- Partei CDU/CSU dann von ganz alleine.
Die FDP hat in den vergangenen Jahren zu oft konservativ geblinkt und ist dann rot-grün abgebogen. Warum sollte man eine bewährte Vorgehensweise plötzlich umstellen?
Lieber noch zwei Jahre loyal an den Fleischtöpfen verbringen als vorher abgewählt zu werden, denn niemand wird sie in zwei Jahren mehr brauchen.
So könnte Lindner eine wichtige Weichenstellung leisten und sein Gesicht wahren. Vielleicht ist es ihm mehr wert als noch 1 Jahr länger am Posten festhalten.
Neuwahlen…..wäre super dann bekommen wir wieder einen CDU kanzler und alles würde wieder gut werden (ironie off). Die deutschen spinnen doch! Gerade die CDU (Union) hat das land doch vor die wand gefahren und jetzt wollen 30% + X wieder einen CDU kanzler. Und die Merz hat ja schon angedeutet das er am liebsten mit Bündnis 90/Die Grünen regieren würde. Glaubt hier ernsthaft wer das sich mit einem CDU kanzler (Merz) irgendwas grundlegend ändern würde an der politik der MITTE.
Nun ja, wie ich vermutete bei früheren Kommentaren. Meloni, Le Pen oder jetzt Macron liegt doch diese Ampel sehr am Herzen. Der eine vertickt seinen Atomstrom, die Anderen retten ihre Banken. Mit der AfD wäre das wohl nicht vorbei, sicher aber schwerer. Daher auch der Nichtangriffspakt zwischen Meloni und vdL.
Ist das womöglich ein reines Wunschdenken, dass eine Partei, die für ein riesiges Chaos mitverantwortlich ist, bei Neuwahlen wieder obenauf sein sollte? Dann bekommt die SPD bei Neuwahlen sicherlich auch wieder an die 25 %, denn Neuwahlen machen offenbar alles vergessen.
Seltsame Logik…
Die Möglichkeit des Auflösens der Ampel war schon oft da und nötig, gemacht wurde nichts. Die FDP kann weg.
5,2% für die FDP reicht zum politischen Überleben, höhere Ansprüche hatte die Partei niemals.
Lindner wird unter keinen Umständen die Ampel beenden. Für ihn persönlich ist sie überaus lukrativ, und solche Begriffe wie Gewissen und Amtseid verachtet er als opportunistischer Nihilist von Grund auf.
Bei einem Sinneswandel würde ADM wie vor drei Jahren angedroht „auspacken“. Sie sitzt nach wie vor an der Quelle unt genügend viel kompromittierendes Material über sehr viele Personen.
Das kommt darauf an, aus welcher Perspektive es gesehen wird, denn steckt Eingennutz dahinter, wird es bis zum Ende der Legislaturperiode gehen um dann rundumversorgt ein lukratives Pöstchen anderweitig zu übernehmen und damit ausgesorgt hat zu Lasten des Landes und seiner Bewohner.
Wer es im Interesse des Landes anders sieht, kommt um einen Wechsel in dieser aussichtslosen Situation nicht mehr herum und deshalb stehen die Gelben auf dem Prüfstand und wenn sie das nicht zur Zufriedenheit der Wähler korrigieren, wird es ihr politisches Ende sein und die Schuld allein trägt dann die Spitze dieser Partei, weil sie unfähig oder unwillig ist, den Kurs zu ändern.
Herr Thurnes bringt mich mit der Überschrift zum zweiten Mal in zwei Tagen zum Lachen.
Gestern behauptete er,die Werteunion, deren ,,Premiumpartner“die linksgrüne CDU wäre,sei eine rechte Partei und heute siniert er,Lindner könnte die Ampel platzen lassen.
Made my day?
„Die EU-Wahl hat gezeigt, dass es fünf Prozent an Wählern gibt, die der FDP eine liberale Wende zutrauen.“
Ja, und 95% trauen es ihr nicht zu. Selbst wenn Lindner die Ampel beenden würde – wofür ihm wirklich zu danken wäre – ändert das nichts an der Tatsache, daß er als Politiker verbrannt ist. Einen glaubwürdigen Neuanfang für die FDP gibt es nur ohne ihn. Und ohne Kubicki.
Lindner muss gar nix außer die Zustimmung für
den nächsten Haushalt zu erhalten.
Schaumermal
SIC
Das sollte nicht von Lindner abhängig sein, sondern Scholz sollte selber erkennen, das es vorbei ist. Doch leider sind die Posten und Versorgungsabhängigen in der Ampel von Leuten besetzt, die ohne die Politik im Migrantengeld landen würden. Das Land und deren Bürger spielen schon lange keine Rolle mehr.