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Peinliches Vorwort:

Robert Habeck hat aus dem Roman „1984“ nichts gelernt

06.02.2021

| Lesedauer: 14 Minuten
Der Grünen-Vormann hat aus Krähwinkel ein Vorwort zur Weltliteratur von George Orwell geschrieben. Eine literarische und politische Blamage zugleich.

Meinetwegen kann Robert Habeck im Matrosenanzug von der Revolution im November in Kiel 1918 träumen, und so gestärkt von diesem großen Traum gegen die AfD, gegen Donald Trump, gegen das Wetter, gegen die soziale Markwirtschaft, gegen das Eigentum, gegen die Freiheit, gegen diejenigen, die es vorziehen, selbst zu denken, gegen die, die sich ein Eigenheim bauen wollen, gegen eine Welt voller Feinde, gegen die neuen, heimlichen Allianzen, die doch so zahlreich sind, dass der wackere Streiter für die grüne Wahrheit, sie gar nicht alle aufzuzählen vermag, zu Felde ziehen.

Aber muss es denn die Literatur sein, mit der er sich beschäftigt, und von der er doch augenscheinlich nichts versteht? Warum sich nicht lieber mit Bedienungsanleitungen für Windkrafträder oder mit Mutmachepostillen für kommende Blackouts beschäftigen? Allerdings kommt der Grünen-Chef nur dem nach, worum er vom Deutschen Taschenbuchverlag gebeten wurde. Wie kann ein Verlag es fertigbringen, Weltliteratur mit einem Vorwort aus Krähwinkel zu versehen?

Sicher, auch in der DDR wurden Vorworte und Nachworte zu Texten verfasst, um die politisch korrekte Lesart vorzugeben. Zur Ehre der Literaturwissenschaftler sei allerdings gesagt, sie wussten, was sie taten, und sie taten es, damit der Text überhaupt erscheinen durfte. Robert Habeck weiß hingegen nicht, was er tut, denn sein Vorwort hat zwar viel mit Robert Habeck und wie er die Welt sieht zu tun, aber so gut wie gar nichts mit Orwells Roman. Welcher Leser George Orwells will aber über Habecks Weltsicht informiert werden?

Habeck dokumentiert gleich zu Beginn seine Unkenntnis

Gleich im ersten Satz des Vorworts zu „1984“ liegt der grüne Parteichef so weit daneben, dass man bereits zu hoffen wagt, das schlimmste hinter sich zu haben: „George Orwell ist der Analytiker des Totalitarismus.“ George Orwell ist mit Sicherheit ein ausgezeichneter Schriftsteller, der möglicherweise in einer Minute sanfter Spottlust für Robert Habeck die Bezeichnung „little Brother“ gefunden hätte, doch als der Analytiker des Totalitarismus darf immer noch zu recht Hannah Arendt gelten, aber auch Elias Canetti mit „Masse und Macht“, auch Alexander Jakowlew und Roy Medwedjew, Giovanni Amendola, Carl Joachim Friedrich und Zbigniew Brzeziński wären zu nennen.

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Zum einen brachte George Orwell der Hitler-Stalin-Pakt dazu, den Nationalsozialismus und den Stalinismus in gewisser Weise zu parallelisieren und in seinem Essay „Über den Nationalismus“ zusammenfassen. Aber man kann wahrlich nicht behaupten, dass dieser Essay zu Orwells besten Werken zählt, denn letztlich benutzt er den Begriff Nationalismus als Sammelsack, in den Orwell auch den Zionismus, den politischen Katholizismus, den Kommunismus, den Trotzkismus, den Antisemitismus und den Pazifismus stopft, denen einzig der Patriotismus entgegen gestellt wird. Im Grunde versteht Orwell unter Nationalismus nur eine bestimmte Gemeinschaft, die sich auf der Basis eines höheren Ziels herausbildet, dem alles und alle untergeordnet werden. In dem Behelfsbegriff Nationalismus werden also alle Weltbeglückungsideologien, Weltbeglückungssekten und Weltbeglückungsparteien versammelt. Im Orwellschen Sinne wären dann auch die Grünen nationalistisch. Denn Orwell fasst unter Nationalismus keine spezifische Idee, sondern eine Haltung, die das gesamte Denken beherrscht und „so gut wie jeden Gegenstand beeinflusst“. Sich im Besitz der höheren Moral wähnend, wie man es bei den Anhängern der Grünen oder der Friday for future Bewegung antrifft, blenden die Anhänger dieser Gruppen alles aus, was ihre Ansicht in Frage stellt.

Eine Studie an der Frankfurter Universität, an der knapp eintausend Studenten – zum großen Teil aus dem linken Spektrum –, teilnahmen, ergab, dass viele Studenten nicht mehr mit anderen Meinungen konfrontiert zu werden wünschen und ein Drittel der Befragten es ablehnen, Redner mit anderen Meinungen zu Fragen des Islams, der Migration oder der Genderpolitik überhaupt an der Hochschule zu dulden. Über ein Drittel der Befragten verlangen, dass Lehrenden die Lehrbefugnisse verweigert werden, wenn sie eine abweichende wissenschaftliche Meinung vertreten und sprechen sich dafür aus, dass Bücher aus der Bibliothek entfernt, also „gesäubert“ werden.

George Orwell demonstriert dieses exkludierende Verhalten in dem Essay „Über den Nationalismus“ am Beispiel der englischen Russland-Freunde, die selbst die gewagtesten Verrenkungen unternahmen, um die Existenz der sowjetischen Konzentrationslager zu übersehen. In diesem nationalistischen Denken, das man besser exklusiv-moralistisch nennen sollte, weil es alles exkludiert, das nicht der eigenen moralischen Haltung entspricht, spielen Realitäten keine Rolle mehr, es handelt sich lediglich um die Macht, die eigene Position durchzusetzen – ohne Rücksicht auf Verluste. Zu den Mitteln dieser Macht zählt das Mehrheitsargument, das „Wirsindmehr“ oder die Mehrheit aller Wissenschaftler, die Mehrheit aller Wasserfrösche – ad infintum. Orwell antizipiert die Identitätspolitik der Linken, wenn er als konstitutiv für diese Haltung die Vorstellung benennt, dass sich „Menschen wie Insekten klassifizieren“ und in Gruppen einteilen ließen. Die englische Übersetzung des lateinischen Grundsatzes „divide et impera“ lautet dementsprechend auch: Diversity. Die Identifikation mit einer Gruppe führt dann dazu, dass sie über die Interessen aller anderen Gruppen gestellt wird, eines ihrer totalitären Mittel findet sich in der Quote, die ja nichts anderes macht, als „Menschen wie Insekten“ zu klassifizieren.

Habeck weiß nicht, dass „1984“ keine „Analyse“ ist

Zum anderen kann „1984“ schon vom Genre her keine Analyse anstellen, das sollte Robert Habeck eigentlich wissen, wenn er sich ernsthaft einmal mit so etwas wie Literaturwissenschaft beschäftigt haben sollte. Denn wäre der Roman die Analyse des Totalitarismus, wäre er als Roman schlichtweg misslungen. Romane analysieren nicht, sie erzählen. Nun gehört aber Orwells Roman „1984“ zu den großen und beeindruckenden Dystopien der Weltliteratur und tritt hierin an die Seite von Aldous Huxleys „Schöne, neue Welt“, Jewgenij Samjatins „Wir“, Arthur Koestlers „Sonnenfinsternis“ und auch Andrej Platonows „Tschewengur. Die Reise mit offenem Herzen“.

INTERVIEW TEIL 1
Russell Berman: „Wir sind auf dem Weg ins Jahr »1984«“
Ein Vorwort soll auf das nachfolgende Werk verweisen, auf seine Entstehung, seine Absichten, seine Erzählweise, seine Aktualität. Doch den Autor des Vorwortes interessiert weder der literarische Kontext, noch die Beschaffenheit des Romans, noch nicht einmal die Erlebnisse, die für „1984“ die Voraussetzungen bilden, nämlich Orwells Zeit im Spanischen Bürgerkrieg, die der Engländer in dem beeindruckenden Buch „Mein Katalonien“ geschildert hat. Doch exakt das liefert erst die Grundlage, um sich mit dem Roman auseinanderzusetzen. Man kann die Aktualität nicht, wie Habeck es versucht, benennen, wenn man sich nicht zuvor mit dem Werk selbst beschäftigt hat. Doch der Grünen-Chef schließt nicht am Roman, sondern gut narzisstisch an sich selbst an. Der Verlag zwingt den Leser von Orwells „1984“, sich mit Habecks Ego zu beschäftigen, denn der Rezipient erfährt nichts über Orwells Roman, aber alles, was er über Robert Habeck ohnehin schon weiß oder gar nicht erst wissen möchte.

Ohne Orwells Bericht „Mein Katalonien“ gelesen zu haben, braucht man nicht über „1984“ zu schreiben, denn hier in Spanien erlebt Orwell hautnah und unter Lebensgefahr die Praktiken des Stalinismus, die Säuberungen, den Totalitarismus, was noch fehlt, erfährt der Autor kurz darauf in der BBC, nämlich das Appeasement der BBC, der Linksliberalen dem linken Totalitarismus Stalins gegenüber.

Während Spanier und Interbrigadisten an der Front gegen die Faschisten kämpften, exekutierten Stalins Schergen hinter der Front die Kommunisten, die Trotzkisten, die Bucharinisten, die Nichtstalinisten, die sich in der POUM (Partido Obrero de Unificación Marxista, Arbeiterpartei der Marxistischen Einheit) organisiert hatten, und die Anarcho-Syndikalisten. Zu Moskaus Henkern gehörte übrigens auch der spätere Stasi-Chef der DDR, der „Kaderoffizier“ Erich Mielke, der nach dem Mord an zwei Polizeioffizieren auf dem Berliner Bülow-Platz 1931 nach Moskau geflohen war. Zeitweilig musste sich Orwell, der der POUM nahestand, verstecken.

Habeck kennt den Zusammenhang von „1984“ und „Farm der Tiere“ nicht

Bevor man also wie Robert Habeck über die Aktualität von Orwells Roman deliriert, gehört es schlicht zum Handwerk, einen Blick auf die Publikationsgeschichte des Romans zu werfen. Vor dem Roman „1984“ verfasste Orwell die berühmte Fabel „Farm der Tiere“, in der die kürzeste Definition für den Kommunismus zu finden ist: „Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere.“ Beide Werke müssen strikt zusammen betrachtet werden, weil beide Texte ihre Entstehung nicht nur der Erfahrung des Stalinismus verdanken, sondern weil der Kampf um die Publikation der „Farm der Tiere“ in den Roman „1984“ einfließt. Da unschwer hinter der Tierfabel Stalins Herrschaft über die Sowjetunion zu erkennen war, lehnte Orwells linksliberaler Verleger die Publikation ab. Drei weitere Verleger schlossen sich der Ablehnung an, übrigens nicht aus qualitativen, sondern aus politischen Erwägungen heraus.

FOUCAULT UND CO
Identitätspolitik, Sprachpolizei und Meinungsterror – ist die postmoderne Theorie schuld?
Die Sowjetunion galt seit 1941 als Verbündeter im Kampf gegen Hitlerdeutschland und deshalb als sakrosankt. Als Reaktion auf den deutschen Überfall auf die Sowjetunion schrieb Orwell am 3. Juli 1941 in sein Tagebuch: „Stalin, dieser abscheuliche Mörder, ist zeitweilig auf unserer Seite, und die Säuberungen usw. sind plötzlich vergessen.“ Ein Verleger, der bereits zugesagt hatte, lehnte nach einem Gespräch mit dem britischen Informationsministerium mit der dekuvrierenden Begründung die Publikation in seinem Verlag ab: „Ich sehe jetzt ein, dass die Veröffentlichung des Buches zum gegenwärtigen Zeitpunkt als etwas höchst Unbesonnenes betrachtet werden könnte. Wäre die Fabel an die Adresse von Diktatoren und Diktaturen ganz allgemein gerichtet, dann ginge die Veröffentlichung in Ordnung, doch wie ich jetzt sehe, hält sich die Fabel so vollständig an die Entwicklung der Sowjetrussen und ihrer beiden Diktatoren, dass mit ihr nur Russland gemeint sein kann und die anderen Diktaturen aus dem Spiel bleiben.“

Habeck ignoriert, dass „1984“ Stalins Kommunismus meint

Habeck in seinem Vorwort zu „1984“ geht sogar noch zwei Schritte weiter. Er ignoriert, dass „1984“ vollständig Stalins Kommunismus im Blick hat, er nimmt das nicht einmal wahr, sondern schüttelt den lästigen Zeitbezug nach ein paar halbherzigen Bemerkungen zur Diktatur ab, und insinuiert, dass Orwell das Buch gegen Donald Trump und gegen die AfD geschrieben habe. Hier verkennt Habeck Orwells Roman vollkommen, und er muss es, wenn er sich nicht höchst unangenehme Fragen stellen will. George Orwell nahm als Sozialist am Spanischen Bürgerkrieg teil. Dort erlebte er auf geradezu traumatische Weise die totalitäre Realität der emanzipatorischen Utopie des Kommunismus. Aus der großartigen Idee der sozialen Gerechtigkeit und der Emanzipation der Menschen wurde ein Zwangsstaat, ohne Gerechtigkeit, ohne Emanzipation.

VORSICHT LEUTE
Habeck, der Freiheitsfeind
Orwell quält die Frage, wie und weshalb es geschehen konnte, dass aus einer humanitären Gesellschaftsidee eine inhumane Diktatur erwuchs. Der Verrat an den eigenen Idealen der Genossen, der vollständige moralische Bankrott des Höchstmoralischen wurde zu seinem Thema. Bertolt Brecht hatte noch im „Lob des Kommunismus“ panegyrt: „Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen/Wir aber wissen:/Er ist das Ende der Verbrechen./Er ist keine Tollheit, sondern/Das Ende der Tollheit“, doch die „Ausbeuter“ sollten Recht behalten, denn der real existierende Kommunismus war verbrecherisch und war toll. Orwell quälte deshalb die Frage, weshalb die Alternative zum Kapitalismus zu einem Kommandosystem mit Gulag, Gehirnwäsche und Genickschuss wurde?

Darum hält sich das tiefere Interesse für Hitler bei Orwell in Grenzen, denn Hitler stellte für ihn einen Rückfall in die Barbarei dar, doch Stalin bedeutete den Verlust der Zukunft. Doch Habeck will sich die Vorstellung dieser lichten Zukunft nicht durch ihre totalitäre Realität verderben lassen, deshalb schweigt er dort, wo Orwell Fragen stellt, und versucht sogar zu vertuschen, dass Orwell diese und keine anderen Fragen aufwarf. Will man über eine Fabel sprechen, die an „die Adresse von Diktatoren und Diktaturen ganz allgemein gerichtet“ ist, müsste man Franz Kafkas „In der Strafkolonie“ oder dessen Roman „Der Prozess“ befragen. Aber auch das ist nicht ganz so eindeutig, denn Brecht hatte in Svendborg Walter Benjamin darauf hingewiesen, dass Kafkas Werke eine prophetische Seite habe. Kafka habe die Angst „Angst vor dem Ameisenstaat“ gepackt, davor „wie sich die Menschen durch die Formen ihres Zusammenlebens sich selbst entfremden. Und gewisse Formen dieser Entfremdung habe er vorhergesehen, wie z.B. das Verfahren der GPU.“ Einen knappen Monat später kam Brecht noch einmal darauf zurück, nannte Kafkas Roman „Der Prozess“ ein prophetisches Buch und sagte: „Was aus der Tscheka werden kann, sieht man an der Gestapo.“ Mit GPU und Tscheka benutzte Brecht nur die Namen für den sowjetischen Staatsicherheitsdienst. Zwei Jahre später hatte im anbrechenden Großen Terror der sowjetische Staatssicherheitsdienst die Gestapo längst eingeholt.

Habeck erkennt nicht, dass „1984“ eine Lektion für Linke und Linksliberale ist – für seinesgleichen

Der Roman „1984“ ist vor allem eine Lektion für Linke und Linksliberale, eine Lektion u.a. für Robert Habeck. Linke und Linksliberale müssen, wenn sie es mit einer freiheitlichen und gerechten Gesellschaft, mit einer Gesellschaft, „worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“ ernst meinen, sich Orwells Fragen stellen, die bis heute unbeantwortet sind. Die Funktionäre in der DDR und in der Sowjetunion haben diesen Satz von Marx und Engels stets andersherum verstanden, nämlich so, dass die freie Entwicklung aller, die Bedingung für die freie Entwicklung eines jeden sei – und nach der Lektüre des Vorworts scheint auch Robert Habeck dieser Lesart zuzuneigen.

Ist es Narzissmus, ist es Realitätsverlust, ist es ein einziger Freudscher Versprecher, aber fast alles, was der Grünen-Chef den Politikern der AfD, Donald Trump, den Rechtspopulisten, den „autoritären Herrschern“ vorwirft, gewinnt Robert Habeck lediglich aus seinem Blick in den Spiegel und belegt damit, dass die Linksliberalen im Moralismus längst der totalitären Versuchung erliegen.

DER GRüNE WAHN DER GUTEN MENSCHEN
Plädoyer gegen den Ökologischen Totalitarismus
Schauen wir uns das in Ruhe zunächst historisch an: Es waren nicht die Konservativen, nicht die Rechtspopulisten, die sich weigerten, die „Farm der Tiere“ zu verlegen und die sich über „1984“ nicht gerade erfreut zeigten, sondern die Linksliberalen. Dass dem Roman „1984“ im Westen plötzlich eine große Aufmerksamkeit zuteil wurde, lag daran, dass inzwischen Winston Churchill in Fulton in einer großen Rede den Kalten Krieg diagnostizierte, und die „Sowjetrussen“ nicht mehr als Verbündeten, sondern als der Feind galten und der Ostblock im Totalitarismus versank, dem die Freie Welt entgegenstand.

In Orwells heute wieder sehr aktuellen Essay „Die Pressefreiheit“, der ursprünglich das Vorwort zur „Farm der Tiere“ bilden sollte und das Versagen der Linkliberalen, ihre totalitären Neigungen und Zensorengelüste geißelte, aber damals nicht gedruckt wurde, äußerte Orwell über Linksliberale klar und deutlich: „Der dunkle Punkt der literarischen Zensur in England ist, dass sie weitgehend freiwillig geschieht …. Doch dieselbe verhüllte Zensur wirkt auch in Büchern und Magazinen, ebenso wie in Theaterstücken, Filmen und im Radio … es ist nicht verboten dies oder jenes zu sagen, aber es ist „unschicklich“, es zu sagen, so wie es zu viktorianischer Zeit „unschicklich“ war, in Gegenwart einer Lady Hosen zu erwähnen. Jeder, der die herrschende Orthodoxie anzweifelt, sieht sich mit verblüffender Wirksamkeit zum Schweigen gebracht. Eine wirklich unzeitgemäße Meinung bekommt fast nie eine faire Anhörung, weder in der Volkspresse, noch in den Intellektuellenmagazinen.“

Habeck weiß nicht, was über seine „Grenzen des Sagbaren“ bereits bei Orwell steht

Was Orwell „unschicklich“ nennt, nennt Habeck die „Grenzen des Sagbaren“, die angeblich in Deutschland verschoben und überschritten werden. Doch Habeck möchte in Wahrheit, dass das „Unschickliche“ verboten wird, indem aus dem Unschicklichen als einer Frage des guten Tones eine Angelegenheit des Staatsanwaltes wird, denn schließlich weiß jeder, dass, wer Grenzen überscheitet, auch bestraft wird. Der Grünen-Chef bestätigt in seinem Vorwort sogar, dass in Deutschland „Sprachverbote“ existieren, denn diejenigen, die alle Grenzen des Sagbaren verschieben und überschreiten, „beklagen sich, dass es in Deutschland Sprachverbote gebe.“

SöDERS EINGESTäNDNIS:
Wer Söder wählt, bekommt Habeck, wer CDU wählt, bekommt die Grünen
Es ist, denk ich, nicht allzu schwierig zu verstehen, dass die Grenze des Sagbaren die Demarkationslinie bezeichnet, die das Sagbare vom Nicht-Sagbaren, also vom „Sprachverbot“ trennt. Noch weniger kompliziert ist es zu erkennen, dass Habeck die Existenz von „Sprachverboten“ einräumt, wenn er die Grenze des Sagbaren als überschritten ansieht. Was verboten ist, darf nicht gesagt werden, ist eben das Un-Sagbare, das hinter der Grenze des Sagbaren liegt. Wie immer man inhaltlich dazu steht, aber bereits das Überschreiten der Grenze des Sagbaren stellt ein praktisches Beklagen der Sprachverbote dar. Robert Habeck muss sich entscheiden, entweder existieren keine „Sprachverbote“, die in sauberer Terminologie eigentlich Sprechverbote sind, dann existiert auch keine Grenze des Sagbaren, oder die Grenze des Sagbaren besteht, dann liegen hinter dieser Grenze die Sprachverbote.

Wenn Robert Habeck mit Orwell das „Neusprech“ als eine Sprache definiert, die „“gereinigt“ ist, die „schädliche Begriffe ausgemerzt hat“ und damit nicht mehr nur Propaganda ist, sondern eine eigene Wirklichkeit schafft“, dann hat der Grünen-Chef mit bewundernswerter Präzision das Wesen des Genderismus und der Political Correctnes auf den Punkt gebracht, als den totalitären Versuch durch die Manipulation der Sprache die Wirklichkeit zu verändern. So heißt es schon im Roman: „Die Revolution ist vollzogen, wenn die Sprache geschaffen ist.“ Und weiter kann man bei Orwell lesen: „Mit dem Jahr 2025 – aber vermutlich schon früher – wird jede wirkliche Kenntnis der Altsprache verschwunden sein. Chaucer, Shakespeare, Milton, Byron werden nur noch in Neusprachfassungen vorhanden sein, und damit nicht einfach umgewandelt, sondern in das Gegenteil verkehrt, was sie waren.“ So wie Robert Habeck in seinem Vorwort die Aussage des Romans in sein Gegenteil zu verdrehen sucht. Werden nicht bereits die Bücher von Autoren wie Astrid Lindgren einer Reinigung unterzogen, müssen nicht literarische Werke, aber auch Filme mit Trigger-Warnungen versehen werden? Haben nicht durch öffentliche Gelder finanzierte Filmstiftungen den Anspruch auf Qualität inzwischen durch die Überfüllung des sozialistischen Wettbewerbs in Diversity und Political Correctness ersetzt?

Habecks sinnloser Satz: „Sprache schafft dir Wirklichkeit.“

Staunen löst Robert Habeck dennoch aus, wenn auch ungewollt, mit dem sinnlosen Satz: „Sprache schafft dir Wirklichkeit.“ Ganz abgesehen davon, wer das ominöse Habeck’sche „dir“ sein soll – das arme Gespenst aus Dystopia? -, schafft Sprache keine Wirklichkeit, sondern Sprache ist ein Ausdruck von Wirklichkeit. Vielleicht hat man es auch mit einem Druckfehler zu tun, und es sollte eigentlich heißen: „Sprache schafft die Wirklichkeit“, allerdings nur im Koran, denn der behauptet, dass Allah schafft, indem Allah spricht.

Aber der Grünen-Chef geht noch weiter, denn die wundertätige Sprache schafft auch Wirklichkeit in der Politik. Das gemahnt an die Aussprüche der jeweiligen Großen Vorsitzenden. Man erinnert sich noch gut daran, dass bspw. Maos Spruch „Lasst tausend Blumen blühen“ ganze Stauden von Arbeitslagern in der Wirklichkeit sprießen ließ.

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Das Phänomen Trump und der Jubel der Modernisten
Völlig zusammenhanglos fährt Habeck fort: „Freiheit – auch die der Sprache und der Rede – und Verantwortung gehören zusammen.“ Wie passt die Freiheit der Sprache mit den vom Grünen-Chef eifrig vertretenen „Grenzen des Sagbaren“ zusammen? Ganz einfach – und hier sind wir vollständig in „1984“ angekommen -, indem die Freiheit durch die Verantwortung ersetzt wird, durch die höhere Moral, denn der Klassenfeind, der bei Habeck „Feind der Freiheit, der Demokratie“ heißt, zielt darauf ab, „die Freiheit der Rede und der Gesellschaft durch gezielte Verantwortungslosigkeit zu zerstören.“ Das ist wirklich groß gedacht: wer die Freiheit der Rede nutzt, zerstört sie? Stimmt, denn „Freiheit ist Sklaverei“ und „Sklaverei ist Freiheit“.

Wer sich aber im Sinne Habecks verantwortlich zeigt, darf reden, nur benötigt der keine Freiheit mehr, weil er aus „Verantwortung“ sagt, was er sagen muss. Die Freiheit der Rede besteht in der Freiheit, das zu äußern, was man sagen möchte, worüber man diskutieren möchte, nicht darin, nachzuplappern, was man sagen soll. Es gehört nicht zu Freiheit, sich verantwortlich zu zeigen, denn Habecks „Verantwortlichkeit“ erinnert sehr an den Klassenstandpunkt, den man einzunehmen hat, wenn man überhaupt reden möchte, es erinnert sehr an den Grundsatz jeder Diktatur: jeder darf frei meine Meinung äußern, wer davon abweicht, handelt gezielt unverantwortlich und wer unverantwortlich handelt, dem muss das Recht auf die freie Meinungsäußerung entzogen werden, denn über die Freiheit befindet derzeit die Bundeskanzlerin, im Herbst vielleicht schon Robert Habeck. Es hat sich unter Merkel bereits jetzt schon ein Freiheitszuteilungsmanagement herausgebildet. Die Freiheit gehört nicht mehr den Bürgern, sondern sie wird ihnen wie die Häppchen den dressierten Tieren im Zoo zugeteilt, wenn sie nach dem Willen des Dresseurs springen.

Habeck passt zum „Freiheitszuteilungsmanagement” von Merkel

Gilt nicht das Prinzip von Rede und Gegenrede, ist die Demokratie nicht der Wettstreit um das beste Argument? Warum spricht Robert Habeck nicht über den so grassierenden, wie denunziatorischen Kontaktschuldvorwurf, der immer mehr um sich greift. Konnten wir nicht beobachten, dass kürzlich die Schriftstellerin Monika Maron ihren Verlag verlor, weil sie ein paar ältere Essays im „falschen“ Verlag veröffentlicht hat. Robert Habeck scheint die Passage in „1984“ überlesen zu haben, die in dem Satz gipfelt: „Es war nicht ratsam, auch nur in der Nachbarschaft solcher Leute gesehen zu werden“, sonst hätte man ihn sicher im Habeck’schen Vorwort gefunden. Der Satz gehört zu den zentralen Aussagen des Romans.

Der Grünen-Chef, der, geht es nach Markus Söder, im Herbst Regierungsverantwortung übernehmen wird, warnt vor denen, die die „Demokratie zu einer Volksherrschaft umbauen wolle“, doch man muss nicht einmal Altgriechisch gelernt haben, um zu wissen, dass Demokratie Volksherrschaft heißt.

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Ein Masterplan für den Weg in die ökologische Demokratie
Besteht nicht das Wesen der Demokratie im Gebrauch des eigenen Verstandes? Gehört es nicht zum Wesen der Opposition zu widersprechen? Ist die Politik der Opposition nicht schon per definitionem „auf Widerspruch angelegt“. Das scheint Robert Habeck in den langen Jahren, in denen die CDU die Wünsche der Grünen erfüllt hat, vergessen zu haben, sonst würde er in seinem Vorwort nicht eine „Politik, die auf Widerspruch angelegt ist“ verwerfen? Der Grünen-Chef spricht gern von Wahrheit, die er gepachtet zu haben scheint, nur vergisst er dabei, dass die Wahrheit bestenfalls bei Gott ist, und wir alle nur uns dieser Wahrheit in immer neuen Versuchen, in immer neuen Streit nähern können, dass wir nicht über die Wahrheit, sondern nur über unsere Wahrnehmungen und Annäherungen, unsere Analysen und unsere Gründe sprechen können. Davor, sich im Besitz einer höheren Moral zu dünken und alles auszublenden, was die eigene Ansicht in Frage stellt, genau davor warnt der Roman, genau in dieser Haltung sieht Orwell den Sündenfall des Sozialismus und des Linksliberalismus. Man muss nur den Roman lesen, es steht alles im Buch, schwarz auf weiß.

Habeck hätte über Herbert Belter schreiben sollen

Kurz vor dem Lockdown hatte ich Einsicht in die Stasiakten von Herbert Belter. Herbert Belter war einundzwanzig Jahre alt und Student des dritten Semesters der Wirtschaftswissenschaft in Leipzig. Er wollte es nicht hinnehmen, dass die ersten Wahlen in der DDR keine freien, wie versprochen, sondern Blockwahlen waren, Scheinwahlen, die Bestätigung der Diktatur der SED, die ihre Herrschaft als wahre Demokratie darstellte und ihren Wahlverein „Nationale Front des demokratischen Deutschland“ nannte. Das Volk hatte sich im Szenarium der SED, dadurch als demokratisch verantwortlich zu erweisen, indem es den Wahlschein unverändert zu falten und öffentlich in die Wahlurne zu werfen hatte als Bekenntnis zur „demokratischen“ Herrschaft der SED.

„WHO CONTROLS THE PAST, CONTROLS THE FUTURE.“
Eine Vision, die immer realer wird: »1984« von George Orwell
Herbert Belter wurde am 4.Oktober 1950 in der Nähe des Leipziger Hauptbahnhofs verhaftet, nachdem er Flugblätter gegen die Wahlfarce ausgelegt hatte. Vor dem sowjetischen Militärtribunal in Dresden sagte er aus: „Die Verbreitung der Flugblätter gegen die Wahlen halte ich nicht für illegale Tätigkeit.“ Diesen Widerstand hielt Herbert Belter für legitim und damit für legal. „Illegal“ betätigt habe er sich, weil er „unzufrieden war mit der Situation an der Leipziger Universität, wir hatten keine Gewissensfreiheit, keine Redefreiheit und keine Pressefreiheit. Die Leipziger Universität ist eine Volksuniversität, ist Teil der DDR, und wenn die Studenten keine Freiheiten hatten, waren wir unzufrieden mit der Situation in der DDR. Wir kämpften für die Verfassungsrechte an der Universität, da die Universität eine Festung der Wissenschaft in der DDR ist.“ Am 28. April wurde Herbert Belter, nach dem er drei Monate in Einzelhaft in der Todeszelle in der Moskauer Lubjanka, dem berüchtigten Gefängnis des sowjetischen Staatssicherheitsdienstes, zugebracht hatte, ohne Kontakt zu anderen Menschen, ohne die Möglichkeit, den Eltern zu schreiben, in der Nacht per Genickschuss hingerichtet.

In seinem kurzen Schlusswort im Prozess hatte Herbert Belter gesagt: „Man klagt mich an, ich hätte antisowjetische, antidemokratische Literatur aufbewahrt. Ich erhebe Einspruch gegen eine solche Bezeichnung dieser Literatur, die bei mir beschlagnahmt wurde.“ In den Stasiakten fiel mir ein Büchlein in die Hände, dessen Deckblatt mir verriet, dass es sich um eine Publikation des Ostberliner Dietz Verlags handelte: Die 1848er. Mit Texten von Heinrich Heine, Georg Herwegh und Ferdinand Freiligrath. Als ich das Deckblatt um- und die erste Seite aufschlug, überraschte mich ein anderer Titel: George Orwell: 1984. Auch, weil Herbert Belter dieses Buch verteilte, wurde er nach Moskau verschleppt und nachts von dem Massenmörder Blochin im Keller des Gefängnis erschossen, seine Leiche noch in der selben Nacht eingeäschert und seine Asche in einem Massengrab auf dem Donskoi Friedhof verscharrt. Leben und Tod des jungen Mannes sollten für alle Zeit ausgelöscht sein.

Darüber hätte Robert Habeck schreiben müssen.


Für die Aktualität, ganz gleich worin sie gesehen wird, von Orwells „1984“ spricht, dass allein in diesem Jahr sechs Neuübersetzungen des Romanes erschienen sind. Besonders zu empfehlen ist die von Gisbert Haefs, der kongenial bereits die Werke von Rudyard Kipling ins Deutsche gebracht hat, und die nun im Manesse Verlag erschienen ist. 

George Orwell, 1984. Neu übersetzt von Gisbert Haefs, mit einem Nachwort von Mirko Bonné. Manesse, 448 Seiten, 22,00 €.


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138 Kommentare

  1. <<Robert Habeck hat aus dem Roman „1984“ nichts gelernt>>
    Das ist die optimistische Variante. Was aber wenn doch ?
    Seine Partei scheint es als Muster zu nehmen, aufgefrischt mit den neuesten technischen Möglichkeiten, der in Zeiten der unverbesserlichen Optimisten Orwell noch unbekannt waren.

  2. Für mich ist besonders „Farm der Tiere“ ein Werk der Spitzenklasse. Die herrschenden Schweine ziehen die Hunde-Welpen auf, die dann die anderen Tiere durch Zubeissen disziplinieren. Das konnte man bei den Stasi-Schlägern beobachten, bei Putins Omron, bei den Revolutionswächtern, bei SA, SS und Gestapo. Orwells Fabel erklärt, wie sich eine Diktatur hält, wenn sie erst mal etabliert ist. Zu Habecks Vorwort: In der DDR erschienen Bücher westlicher Autoren meist mit einem Vorwort oder Nachwort, in dem dem Leser erklärt wurde, wie er das Buch zu verstehen hat und welche Mängel dem Autor anzulasten sind, weil dieser noch nicht zu einer marxistisch-leninistischen Weltanschauung gefunden hat. Habecks Auslassungen erinnern mich an diese Praxis.

  3. Ihren Artikel habe ich mit viel Freude gelesen. In einem Punkt möchte ich Sie allerdings korrigieren und bitten, hier tiefgründiger und genauer zu schreiben: Habecks Satz „Sprache schafft dir/die Wirklichkeit“ ist eben gerade nicht sinnlos, sondern er ist nur die halbe Wahrheit einer tiefgründigeren Sichtweise, nämlich des Konstruktivismus. Ihre Kritik zeigt, dass Sie noch vom (naiven) Realismus her argumentieren. Der ist aber in Wissenschaft, Politik und Medien nicht mehr haltbar und vor allem nicht mehr nützlich.

    Seit Einsteins „Erst die Theorie entscheidet darüber, was man beobachten kann.“ ist auch in der Physik klar, dass Wirklichkeit nicht abbildend durch Sprache und Theorien beschrieben wird, sondern mittels Sprache und Theorien immer erst konstruiert, d.h. festgestellt wird. Das ist die halbe Wahrheit, die Habeck, die Genderisten und die Ökosozialisten kennen und benutzen.

    Die andere Hälfte dieser Wahrheit ist, dass alle von uns durch Sprache und Theorien geschaffenen Wirklichkeiten sich an den Erfahrungen bewähren müssen, wenn sie nützlich sein sollen. Und dass Wirklichkeitskonstruktionen regelmäßig an den Erfahrungen, in die sie uns führen, scheitern.

    So können wir, ganz im Geiste der Genderisten, an einer Straße stehen, auf der ein Bus heranfährt, und könne dann für uns die Wirklichkeit schaffen, dass Busse und Straßen bloß willkürliche Festlegungen waren, die für uns ab jetzt keine Rolle mehr spielen. Wenn wir damit dann einen Schritt nach vorne treten, wird uns zwar kein Bus mehr überfahren, aber trotzdem werden wir dann die Erfahrung machen, dass wir sterben. Und dass damit unsere Wirklichkeitskonstruktion an der Erfahrung in die sie uns geführt hat, gescheitert ist.

    Ich befürchte, dass es leider viel zu lange dauern wird, bis die Wirklichkeitskonstruktionen von Habeck, von den Genderisten oder von den Ökosozialisten an den Erfahrungen, in die sie uns führen, gescheitert sein werden. Und bis dahin können diese Leute noch viel schädliches Zeug erzählen und entscheiden.

  4. Habecks Vorsatz nennt sich „Sendungsbewusstsein“! Gefährliche Sektiererei!

  5. „Zu den Mitteln dieser Macht zählt das Mehrheitsargument, das „Wirsindmehr““

    Pikanterweise bedeutet das russische „Bolschewiki“ übersetzt „Mehrheitler“ – ein Schelm, wer da Parallelen sieht!

  6. Wenn ein so kleines Licht wie Habeck ein Vorwort zu einem so großen Werk schreiben darf, dann bist du in Deutschland angekommen. Und da er da auch noch so unqualifiziert zu Wort kommen darf, sind dtv Bücher für mich unkäuflich, da der Verlag ein Gesinnungsmedium ist.

  7. Sie haben sich damit viel zugemutet über diesen unappetitlichen Zeitgenossen zu schreiben, denn dazu mussten sie sich seine „geistigen Ergüsse“ vornehmen, ohne das ihnen dabei übel wurde Herr Mai.
    Das ist ihnen großartig gelungen, und sie haben dabei gleich aufgezeigt, was ein Dr.-Titel in Philosophie wert ist, wenn er von einem Ideologen geführt wird.
    Ihre Ausführungen sind derart treffend ge/beschrieben, da sollte doch jedem der es ließt der letzte Zweifel an der grünen faschistoiden Ideologie verflogen sein, aber daran glaube Ich nicht wirklich, dazu hat sich dieses Gespenst schon zu tief und weit in der Gesellschaft verbreitet.
    Nach dieser Lektüre viel mir der alte Text : was ist das für ein Phänomen“ von Hans Dieter Hüsch ein er hat zwar in eine andere Richtung gezielt, aber Ich könnte mir gut vorstellen, das Hüsch heute wohl einen Text passend zu dieser Gefahr schreiben würde.
    Ja Herr Mai, es besteht die große Gefahr, das in diesem Jahr eine katastrophale politische Entscheidung unser aller Leben enorm verändern würde, und zwar nicht zum besseren, sondern behänd in die Gesinnungsdiktatur einer Grün/schwarzen Ideologie, unter Umständen mit Habeck oder Söder als Anführer, wobei es gleich bleibt wer den Kanzler mimt, beide schwimmen auf gleicher Wellenlänge.
    So wie es sich abzeichnet besteht nur geringe Aussicht, das es anders kommt, oder aber es geschieht ein Wunder und mehr Menschen erkennen das Böse, das im Ökoanzug auf sie zu spaziert!!.
    Wenn wir schon Merkel los werden, dann brauchen wir weder Laschet, noch Söder oder Habeck, oder was noch schlimmer wäre Annalena im Kanzleramt!.
    Warten wir geduldig ab wie sich alles entwickelt in der CDU/CSU, wenn sie ihren nächsten Kanzler suchen, Ich hoffe da kommt noch irgend etwas anderes wie Kai aus der Kiste.

  8. Hervorragender Beitrag, lieber Herr Mai, und einfach Spitzenklasse die Kommentare hierzu! Damit ist Alles gesagt! Dank TE hat der regnerisch-trübe Sonntag erheblich an Qualität gewonnen!

  9. Ich wünsche mir dringend Habeck als nächsten Bundeskanzler.
    Es wäre der Höhe – oder Tiefpunkt, je nach Sichtweise.
    Zumindest würde dann alles etwas schneller gehen, was sich jetzt so dahinschleppt.

  10. Robert Habeck im Vorwort zum Roman „1984“ ist so absurd wie
    die SED-Führung als Vorband zu Bruce Springsteen.

    Und doch findet ersteres sichtbar/belegbar statt. Ein Beleg dafür dass links-grün in diesem Land längst die Strippen zieht, ganz subtil, in wirklich allen Lebensbereichen.
    Dank an Herrn Mai fürs offenlegen, wenn doch etwas langatmig.
    Eigentlich wäre es verschwendete Lebenszeit sich mit der Person Robert Habeck auseinanderzusetzen, dennoch ist es nötig, denn er und seine links-grüne Sippe wirkt: manipulativ, hinterhältig, undemokratisch.

  11. Mit dem Schüren von Angst und Verbreiten von Lügen zur totalen Macht! Das ist der Kern der heutigen links-grünen Mainstream-Politik. Deshalb auch der Versuch, George Orwell für etwas zu benutzen, das er bekämpfen würde. Robert Habeck und seine verantwortungslosen Brüder und Schwestern im Geiste sind die Praktiker eines neuen Totalitarismus.

  12. Die Sprache ist Herrschaftsinstrument von Diktaturen und Ideologen, die zur Macht streben.
    Im Zusammenhang mit Orwells „1984“ ist in jedem Fall Klemperers “ LTI “ zu betrachten, die Sprache des 3. Reiches und sollte neu renzensiert werden. Beeilung, ehe es sich Habeck unter den Nagel reißt, oder Seibert aus dem ZK für Neusprech.
    Es ist unbedingt Zeit für ein neues Buch mit dem Titel : “ LQ I „- Untertitel: Die Sprache des Vierten Reiches unserer Zeit.
    Vielleicht kann sich ein Autorenkollektiv von TE damit befassen. Ich werde mir das copyright erstmal zuschreiben – gebe es aber gerne auf Wunsch frei. Meine erste Material-und Faktensammlung stelle ich gerne zur Verfügung.

    .

  13. Herr Mai, vielen Dank für diesen großartigen, in seiner Analyse und Deutung des von R. Habeck Gesagten und Gemeinten tief gehenden Artikel! Anders wie von vielen Kommentatoren zum Ausdruck gebracht, verstehe ich ihre Arbeit weniger als Ansprache an Habeck – ich denke der ist gefangen in seiner Welt und wird sein Universum nicht verlassen (können) – sondern als Mahnung an uns alle, frühzeitig die Bestrebungen einzelner politischer Akteure und Gruppen, die freiheitliche liberale gesellschaftliche Grundordnung Deutschlands zugunsten einer totalitären ideologisch geprägten Einheitsmeinung/-weltanschauung zu erkennen und entgegen zu treten. Bislang steht der Wahltermin für Herbst 2021 noch. Jeder der für den Fortbestand von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auf der Basis unseres noch geltenden (?) Grundgesetzes eintritt, ist gefordert sich genau zu überlegen, wo er sein Kreuzchen auf dem Wahlzettel setzen möchte.

  14. Die Linken sind Weltmeister im Verdrehen der Tatsachen.

  15. Es war an der Zeit, dass sich jemand dieser Neuausgabe annimmt! Vielen Dank dafür!

    Dass es passend zu unseren chaotischen Zeiten einige Neuübersetzungen gibt, war mir bereits bekannt. Dass eine davon ausgerechnet ein Vorwort von unserem Wunschkanzler der Massenmedien Habeck stammt, wusste ich auch schon. Da ich diese Ausgabe nicht gelesen hatte, schwante mir schon Übles! Das haben Sie mir nun bestätigt!

    Ausgerechnet der Anführer der Partei, die durch Bevormundungen und Gängelei der Bürger auffällt, nimmt sich dieses unglaublich wichtigen Buches der Weltliteratur an! Ausgerechnet der Anführer der Partei, die Ideologie über Vernunft stellt, schreibt dieses Vorwort! Ausgerechnet der Anführer der Partei, die ständig bestrebt ist, Andersdenkende zum Schweigen zu bringen und diese auch gerne niederbrüllt, lässt sich über Totalitarismus (natürlich des politischen Gegners) aus!
    Leider hat Orwell es nicht mehr geschafft, uns einen Roman über die unmittelbare Zeit vor Errichtung seines Dystopiestaates zu hinterlassen. Keine Beschreibung der Vorgänge anfertigen können, die zu diesem geführt haben. Aber ich bin mir sicher, dies bekommen wir gerade vorgeführt. Und ein Habeck spielt hier sicherlich eine nicht so positive Rolle, wie er mit seinen „Kampf-gegen-alles-was-rechts-von-uns-ist“-Scheuklappen vermeint!

    Aber wenn Merkel sicher zu den Vorbereitern des „Orwellstaates“ gehört, so würde ein Kanzler Habeck sicher zu den Vollendern dieses Staates gehören!

    Und natürlich würde auch der Große Bruder Orwells Roman für seine Zwecke zu nutzen zu wissen! Die Gefährlichen sind schließlich immer die anderen!

  16. He who stifles speech will allow any action –

    Zur Freiheit der Rede

    Ein oft übersehener Aspekt der so genannten „Freien Rede“ ist nicht etwa das durch sie eintretende Wohlfühl – Moment, sondern jener der Verbrechensbekämpfung: Wer die freie Rede beschränkt, erlaubt jede Handlung.

    Das ist der Ursprung der Omerta – nicht etwa ein Schweigegelübde, sondern eine Schweigeverpflichtung, entweder durch gemeinsames Interesse an der Handlung und / oder eben mit Gewalt durchgesetzt. Grob gesprochen:

    Maul, sonst Auge.

    Das Umgekehrte gilt ebenso, erfordert aber etwas Nachdenken: (nur) wer Handlungen beschränkt, erlaubt die Freie Rede.

    Und das wissen auch die, die das nicht wollen. Was hier beschriebenen wird, ist der Wille zur Machtausübung einer kleinen Gruppe von Usurpatoren über die Masse. SIE bestimmen dann, was gesagt werden darf – und was nicht.

    Und damit handeln sie dann – d. h. sie verkaufen das, was gesagt werden darf (und was nicht), an den, der sie bezahlt.

    Solche Leute darf man nicht wählen.

  17. Es ist doch nix Neues, dass diese Vordenker der Grünen keine Ahnung von dem haben, über das sie sich äußern. Ob Energienetz, Batterietechnik, Pendlerpauschale………..
    Realität ist bei denen nur das, was in ihren eigenen Köpfen rumschwirrt.

  18. Eine sehr ausführliche Auseinandersetzung, deren Lektüre weit mehr bereichert als ihr Gegenstand.
    Der Skandal liegt weniger in Habecks pseudo-literaturwissenschaftliche Erguß (was will man von einem intellektuellen Leichtgewicht wie Habeck schon erwarten), als in dem Umstand, daß der einst respektable dtv einer Figur wie ihm angetragen hat, das Vorwort zu einem so bedeutenden Werk wie Orwells „1984“ zu schreiben.
    Ein Beleg mehr, wie sehr der gesamte Kulturapparat von linksgrüner Denke kontaminiert ist.

  19. Das Schlimme ist, dass es sich im politischen Leben der letzten dreißig Jahre sozusagen durchgesetzt hat, dass Schwachköpfe und Phrasendrescher Karriere machen. Visionäre Politiker? Gibt es die noch? Politiker die ihr Land voranbringen wollen? Gibt es die noch? Sicher, aber sie sind dünn gesät.
    Aktuell gibt es Karrieristen, bis hinein in die obersten Etagen – hochvermittelt mit Vitamin B oder ähnlichem?
    Das gilt auch für das Führungspersonal in Wirtschaftsunternehmen. Oder denken wir an die Geschäftsleitungen von Krankenhäusern. 50% Verwaltungswasserkopf, der sich herausnimmt über das Verhalten des Gesundheitspersonals zu bestimmen. Von sich überzeugte Chefärzte, die den Ober- und Stationsärzten das Leben schwer machen – die sprichwörtlichen Götter in weiß usw.
    Was mir beim „Duo-Grünero“ von Anfang an auffiel war eine gewisse egomane Arroganz und gewisse „Unfehlbarkeit“, die sowohl Frau Baerbock als auch Herr Habeck ausstrahlen. Mit etwas Menschenkenntnis sind sie unverkennbar.
    Das gepaart mit einer Art fehlender Spezial- oder Allgemeinbildung sowie Lebenserfahrung. Ich möchte nicht beleidigend werden aber es bleibt nicht unbemerkt wenn man versucht ihren Reden zu folgen und konstruktive Aussagen gegen Phrasen oder reinem „Bockmist“ abzuwägen.
    Abgesehen davon, dass auch Mitglieder der Bundesregierung ein derartiges Verhalten an den Tag legen und bei vielen Gelegenheiten offenbaren.
    Aber in der Führungsriege der Grünen werden diese Grundeigenschaften mehr als deutlich sichtbar?
    Der Auftritt von Herrn Habeck auf dem virtuellen Parteitag – glaube November 2020. Für meine Begriffe eine Professor Lesch-Kopie und so etwas von daneben, alles irgendwie „improvisiert“ und „angeknabbert“ vorgetragen. Dito Frau Baerbaum.
    Es ist doch so ich, als gestandener ehemaliger DDR-Bürger kann ich vergleichen. Ich kenne nunmehr beide Systeme zur Genüge und bemerke sofort wenn mir jemand ein X für ein U vormachen möchte.
    Das versuchen derzeit viele Politiker und Herr Habeck ist einer von ihnen. Auch Herr Söder ist nicht weit davon entfernt aber das nur nebenbei.

  20. Die Krachlatte des Nordens, verkappter Umweltfreund, tatsächlicher Kommunist, in Tradition aller Linksfaschisten. Umdeutung, Lüge, Demagogie, Geschichtsklitterung, Realitätsfälschung, Hass und Hetze gegen Andersdenkende, Einheit und Gesinnung statt Diversity und Freiheit. Sie reden von Bunt und meinen rot.Sie reden von Freiheit und meinen Zwang. Sie reden von Demokratie und meinen kommunistische Diktatur. Sie reden von sozial und vernichten sozial alles was nicht ihrer Meinung ist. Sie reden von Fakenews anderer und lügen und fälschen sobald sie den Mund öffnen.

  21. Ein ähnliches, faktenverdrehendes Elaborat à la Habeck war am 16. Januar in der Mainzer Allgemeinen Zeitung zu finden.
    Auszug:
    In besonderem Maß gilt dies für die von Orwell selbst in einem in „1984“ integrierten „Anhang“ erläuterten „Prinzipien von Neusprech“, bei denen man unweigerlich an den Begriff der „alternativen Fakten“ denkt. Zur Vollendung gebracht werden die „Neusprech“-Prinzipien aber in vielen Staaten der Welt, in denen egomane, auf Macht und Bereicherung fixierte Autokraten die Bevölkerungen gerade mittels sprachlicher Manipulation zu mehr oder weniger willigen Untertanen degradieren: Ob Boris Johnson von „Freiheit“ spricht, real aber Nationalismus meint, ob Erdogan Oppositionelle in der Türkei als „Terroristen“ bezeichnet und mit Willkür-Justiz verfolgt – eine Taktik, der in Putins Russland ebenfalls gefrönt wird – oder ob Kleptokrat Urban in Ungarn demokratische Prinzipien und Aktivitäten kriminalisiert: Diese Systeme missbrauchen genau wie Chinas Sprach- und Denk-Steuerung und Rund-um-die-Uhr-Totalüberwachung des Menschen ureigenstes Medium.

    ganzer Artikel: https://www.allgemeine-zeitung.de/kultur/kunst-und-kultur/kulturnachrichten/orwells-farm-der-tiere-und-1984-neu-ubersetzt_22964211

  22. Eine Studie an der Frankfurter Universität, an der knapp eintausend Studenten – zum großen Teil aus dem linken Spektrum -, teilnahmen, ergab, dass viele Studenten nicht mehr mit anderen Meinungen konfrontiert zu werden wünschen und ein Drittel der Befragten es ablehnen, Redner mit anderen Meinungen zu Fragen des Islams, der Migration oder der Genderpolitik überhaupt an der Hochschule zu dulden.“
    Wir ernten, was wir säen.
    Weil alle zu bequem waren, genau hinzusehen oder einzugreifen.

  23. Warum nur? Warum finden sich nicht nur bei uns, aber eben auch immer wieder bei uns Menschen, die die Freiheit, unser höchstes Gut bewußt missachten? – Danke Herr Mai, dass Sie an den mutigen, jungen Herbert Belter erinnern. Wir dürfen den Mut und den Einsatz dieser Menschen für die Freiheit der Rede, die Freiheit der offenen, öffentlichen Diskussion niemals vergessen.
    „Es bleibet dabei, die Gedanken sind frei.“

  24. Es gibt objektiv betrachtet nur zwei Möglichkeiten, warum der DTV einen drittklassigen, ökosozialistischen, sich selbst überschätzenden Kinderbuchautor bittet, ein Vorwort für 1984 zu schreiben. Die erste: man will den Typen in aller Öffentlichkeit bloss stellen. Die zweite: wir leben bereits in der Dystopie welche das Buch zeichnet. Ich fürchte, wir haben es mit letzerem zu tun.

  25. Der Verlag ist doch nur der Idee nachgekommen, dass man beide Seiten zu Wort kommen lassen muss — 1984 spricht sich gegen die totalitäre Diktatur und den Überwachungsstaat aus, also muss der Verlag auch jemand zu Wort kommen lassen, der genau das haben will, wovor das Buch warnt…

  26. Welch eine Perfidie, ausgerechnet in einem Vorwort zu George Orwell die eigentlich gegen sie selbst sprechenden Argumente in einer Flucht nach vorne umzudrehen und auf eigener Seite als Instrument gegen Kritiker zu halten, um letztlich unterschiedlichste zweifelhafte Vorhaben zu kaschieren. Derlei Praktik wird nun schon seit geraumer Zeit von polit-medialer Seite gefahren.

  27. Hr. Habeck ist nichts anderes als ein Schaumschläger, der mit vielen Worten nichts sagt. Er gehört zu der Sorte von Menschen, die gerne Politiker sein wollen und die viel sagen, aber von nichts eine Ahnung haben und nur ihrer Ideologie anhängen.
    Allerdings kommt Habeck mit seinem Geschwurbel gerade bei denjenigen an, die so oder so der gleichen Kategorie angehören und sich in einem Diskurs mit Andersdenkenden nicht behaupten können, deswegen von Allgemeinplätzen reden und, wenn es gar nicht anders geht, mit den heutigen moralisierenden Begriffen, den Gegenpart diskreditieren wollen!
    Hr. Mai. Wenn sie schreiben Staunen löst Robert Habeck dennoch aus, wenn auch ungewollt, mit dem sinnlosen Satz: „Sprache schafft dir Wirklichkeit.“, dann haben Sie Hr. Habeck wahrscheinlich missverstanden. Habeck, der Vertreter der Generation, die mit Andersdenkenden nicht diskutieren wollen, hat sich hier geoutet! Er will eben nicht die Wirklichkeit sehen und beschreiben so, wie sie ist, sondern Habeck will mit der Sprache eine neue Wirklichkeit an der Realität vorbei schaffen. Und das ist das gefährliche an Leuten wie Habeck. Sie verneinen die Realität und versuchen sprachlich etwas anderes zu kreieren und wenn jemand sie dabei stört, denjenigen zu diskreditieren, sozial ins Abseits zu stellen und sozial zu isolieren.
    Was wir heute haben mit Leuten wie Habeck, ist ein Kulturkampf zwischen denjenigen, die abendländische, konservative, christliche  Werte vertreten und denjenigen, die diese Werte verachten, abschaffen und eine neue Weltordnung wollen, wo die Menschen, wenn sie sich den „neuen“ Herrenmenschen nicht fügen, isoliert und ins Abseits geschoben werden oder in Umerziehungslager kommen sollen!
    Sie haben zwar recht, dass Demokratie Volksherrschaft bedeutet, aber Frau Merkel hat Leuten wie Habeck gezeigt, wie man Volksherrschaft zerstören und alleine unter Mitwirkung der Helfershelfer, Mainstream Medien und Staatsfunk herrschen kann.
    Deshalb ist es gefährlich, wenn Grün zusammen mit Schwarz an die Macht kommt und dann diesen Kurs weiterfahren werden. Leider wird es passieren. Die heutigen Granden der Union haben nichts gelernt! H. Kohl hat Angela Merkel komplett falsch eingeschätzt, und den gleichen Fehler machen Leute wie Söder, die aus Machtgeilheit die Grünen vollkommen falsch einschätzen.

    • Ihren letzten Satz sollte man sich ausdrucken und an den Spiegel heften, so wahr ist er. Und das politische Brandstifter unterschätzt wurden, fängt nicht erst bei Merkel an.

  28. Eine Anmerkung noch – ich weiß gar nicht, wie ich darauf komme, aber ich muss, nachdem ich einige Sätze des Habeckschen Elaborats gelesen habe, immer an Wilhelm Busch denken.
    „Das Denken fällt oft schwer, indes / das Schreiben geht auch ohne es!“

    • Man sagt auch, der Kopf wäre rund, damit die Gedanken auch mal die Richtung wechseln können.
      Bei den Grünen nutzt das allerdings nichts, weil die im Denken sich so verhalten wie die Mehrheit der Autofahrer beim Kreisverkehr………

  29. Der Autor tut Habeck zuviel Ehre an, indem er sich an ihm derartig abarbeitet. Der dtv hätte auch einer Katja Kipping das Vorwort anbieten können. Es wäre vermutlich ähnlich ignorant ausgefallen. Bei einer Wagenknecht oder einem Gysi wäre ich mir da nicht so sicher. Die hätten vermutlich die Gefährlichkeit eines George Orwells für ihre Ideologie erkannt und auch diese Gelegenheit genutzt, sich als vermeintlich geläuterte Sozialisten zu produzieren. Die Antithese zum Totalitarismus ist die Freiheit. Die Grenzen des Liberalismus ist ein anderes Thema.

    • Wenn der dtv Verlag ausgerechnet R. Habeck ein Vorwort zu Orwells Roman 1984 schreiben läßt, ist das vielleicht als kleiner Scherz gedacht. Ansonsten, viel zu viele Worte für Habeck.

  30. Ich persönlich halte Habeck für einen eher unintelligenten Menschen. Er scheint eine sehr schlichte und vor allem monokausale Weltsicht zu kultivieren. Regelrecht entsetzt war ich aber (und ich dachte, bei einem Grünen wie ihm könne mich kaum noch etwas entsetzen), als ich den Satz las, in welchem Habeck sich selbst als dumm und gefährlich entlarvt: „Diejenigen, die die Demokratie zu einer Volksherrschaft umbauen wollen, beschimpfen sie als Diktatur und Fassadendemokratie.“
    „Diejenigen, die die Demokratie zu einer Volksherrschaft umbauen wollen …“
    Ja, wer sind denn „die“?
    Rechte Populisten?
    War „Volksherrschaft“ nicht immer eine Forderung der Linken und Linksextremen? „Alle Macht dem Volke!“ Und plötzlich erklärt ein führender Linksgrüner, „Volksherrschaft“ sei etwas Schlechtes … und stünde im Gegensatz zur „Demokratie“. So viel Mangel an Bildung macht mich fassungslos.
    Erschütternd, dass Habeck offenbar nicht über die intellektuellen Kapazitäten verfügt, den Begriff „Demokratie“, den er der von ihm erkennbar negativ konnotierten „Volksherrschaft“ gegenüberstellt, nicht verstanden hat.
    „Demos“ (Staatsvolk) und „Kratos“ (Herrschaft) bilden den Begriff, der aus dem griechischen übersetzt (aufgepasst, Herr Habeck, hier können Sie etwas für ihre Bildung tun!) erstaunlicherweise „Volksherrschaft“ bedeutet.
    Oder meinte Habeck etwas anderes, war aber zu ungeschickt, es auszudrücken? Ist ihm „Volksherrschaft“ das Gleiche wie „Herrschaft des Pöbels“? Ist er also der Meinung, dass „Volksherrschaft“ schlecht ist und dass der (von ihm erkennbar verachtete) „Pöbel“ (wen er damit wohl meint?) durch eine „Elite“ geführt und gelenkt werden müsse?
    Sieht sich Habeck als Teil dieser „Elite“? Einer „Elite“, die dem Pöbel nach Gutdünken hier und da ein paar Freiheiten zugesteht, diese aber auch entziehen kann, wenn „das Volk“ sich unbotmäßig benimmt?
    Habeck scheint einem paternalistischen System den Vorzug zu geben, das eher an Feudalismus denken lässt als an unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Meiner Meinung nach hat er sich mit seinen Worten ganz klar gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung positioniert.
    Sollte ein solcher Mensch tatsächlich die Chance bekommen, Bundeskanzler zu werden? Mir graust bei dem Gedanken.

    • Ich kann alles was sie angeführt haben zu einhundert Prozent unterschreiben.
      Mich plagt die Frage: wie kann ein solcher Mensch einen Doktortitel in Philosophie erreichen, mit so wenig Wissen, und mit einer solchen Ferne von Bildung??.
      Lesen sie einmal sein „Werk“ Wie wir sein könnten, da dreht sich der Magen um.
      Leider ist in unserem System jedem der es versteht Menschen „einzuseifen“ die Möglichkeit gegeben ohne Eignung oder einen Nachweis der Sachkenntnis ein hohes politisches Amt zu bekleiden, das macht mich immer nachdenklicher, denn die, die auf Leute wie Merkel, Söder und Habeck folgen werden, die sind ja noch viel schlimmer drauf, oder gefällt ihnen ein Kühnert, oder die jungen Wilden von FvF ?.

  31. Studium : Philosophie.
    Tätigkeit : Politiker.
    Merkmal : Blender

  32. Jetzt bin ich ja gerade etwas irritiert:
    Auf diesem Blog erscheint am 17.01. ein Artikel von Josef Kraus (im obigen Artikel verlinkt) zu einer Neuauflage von 1984 und gerade mal 5 Tage später erscheint eine weitere Neuauflage in anderer Übersetzung, bei der ausgerechnet Robert Habeck das Vorwort zum besten gibt. Hat da jemand eine Vorahnung gehabt oder unglaublich schnell reagiert? Wohl letzteres. Ich gehe ab jetzt davon aus, dass Tichys Einblick zur Dauerlektüre der Grünen gehört.
    Der Feind liest also mit und reagiert prompt. Das sollte man bedenken.

    Anscheinend haben die grünen Kulturmarxisten genau begriffen, dass ihnen eine Neuauflage von (und das dadurch wohl neu geweckte Interesse an) Orwells 1984 im Bundestagswahljahr massiv die Suppe bei der angestrebten Umsetzung des grünen Globalsozialismus versalzen kann und man hat deshalb den eigenen Spitzenkandidaten flugs direkt ins Vorwort gepflanzt, um die Grünen von jeglichem Verdacht, höchstpersönlich selbst in Orwells Werk seziert zu werden, reinzuwaschen und weiterhin die Deutungshoheit nicht nur über das dann folgende Werk, sondern auch weiterhin über die Worte im grün-dystopischen Deutschland ausufernder kulturmarxistischer Versaubeutelung zu behalten.

    Was ist denn bitte Habecks Aussage „Sprache schafft dir Wirklichkeit“ anderes als Orwells „Neusprech“?!?
    Habeck stellt in seinem Vorwort also praktisch dar, was Orwell direkt danach in seiner Dystopie als Horrorvision zum besten gibt. Das hat den gleichen Charakter, als wenn Karl Marx damals das Vorwort zu Hayeks „Weg zur Knechtschaft“ geschrieben hätte. Das ist so absurd, ich komme gerade aus dem Stirnrunzeln nicht mehr heraus. Fällt wohl in die Kategorie, „man kann es ja mal versuchen“.

    Die Marxisten müssen mal endlich von der falschen Aussage abrücken, dass die Sprache das „Sein“ bestimmen würde, denn dies ist schlicht falsch.
    Sprache ist eine Codierung. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ich kann ein Auto ein Auto nennen, oder es ab heute als Fahrrad bezeichnen. Es bleibt dennoch ein motorgetriebenes Fahrzeug mit vier Rädern. Genauso wenig, wie aus einem Mann eine Frau wird, nur weil er sich nicht mehr Hermann, sondern plötzlich Hermine nennt.
    Eine andere Bezeichnung ändert am benannten Objekt gar nichts.
    Im Gegenteil:
    Wer die Bezeichnung eines Objektes ändert und meint, dies würde auch den Wesensgehalt des Objektes ändern, der begibt sich selbst und natürlich auch seine Anhänger mental in eine wirklichkeitsferne Parallelgesellschaft. Also genau die derzeit dauerbemühte Blase, die sich aus der Wirklichkeit abkoppelt. Was natürlich keine Naivität ist, sondern einen ganz bestimmten Zweck erfüllt: Nämlich die Wahrheit aus der eigenen Blase auszublenden und den rattenfängerischen Betrug an den eigenen Anhängern so zu maskieren, damit sie auch weiterhin kritiklos folgen. Also die gleiche Methodik wie bei einer Sekte.

    Spätestens jetzt sollte klar sein, dass die Grünen keine Naivlinge sind, sondern knüppelharte Propagandisten, die in voller Absicht ihre Anhänger an der Nase herumführen, um ihre ganz persönliche Vorstellung einer „Brave New World“ umzusetzen.
    Genau solche Wirrköpfe hatten schon mal das Ruder in der Hand und die halbe Welt ins Elend gestürzt. Nun wollen sie also die ganze Welt ins Elend stürzen.
    Anders lässt sich nicht erklären, wieso Annalena Baerbock, also Habecks Schwester im Geiste, zum Kreise der „Young Global Leaders“ des WEF gehört.
    Ich frage mich gerade ob Klaus Schwab begriffen hat, welcher Kuckuck ihm da ein Ei ins Nest gelegt hat.

    • Habeck wäre gewiß überfordert, wenn er Bichsels „Kindergeschichte“ „Ein Risch ist ein Tisch“ lesen, gar wenn er sie interpretieren sollte. Früher hieß es: „Dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen.“ Heute: „… da winkt ein Parlamentsmandat.“

    • TE liegt bei der Morgenbesprechung im Kanzleramt immer auf dem Tisch. Da können Sie Gift drauf nehmen.

    • Es gibt gerade mehrere Neuauflagen, weil 1984 seit dem 1. Januar 2021 gemeinfrei ist. Da ist keiner schnell gewesen, das ist den Verlagen lange bekannt.

      • Ist mir bekannt. Das mit dem „schnell gewesen“ bezog sich auch nicht auf die VÖ als solche, sondern nur auf das Vorwort von Habeck, dass eventuell sehr kurzfristig mit aufgenommen worden ist.
        Ich habe aufgrund der speziellen Formulierung diesen Verdacht. Darum auch mein Hinweis auf den Artikel von Herrn Kraus.

  33. Danke Herr Mai, dass Sie das Thema aufgegriffen haben.
    Zu Ihrer Frage „Ist es Narzissmus, ist es Realitätsverlust, ist es ein einziger Freudscher Versprecher“ kann ich nur feststellen, dass Habeck nicht die „hellste Kerze“ auf der Torte und unfähig ist, komplexe Vorgänge in den richtigen Kontext zu setzen. Vielmehr bedient er sein eigen geschaffenes einfaches Weltbild, welches seinen geistigen Horizont nicht überfordert.

  34. Nun hört doch endlich auf, Robert Habeck zu unterschätzen. Er ist literarisch nicht ungebildet und kennt die Zusammenhänge. Wenn er 1984 als „Analyse des Totalitarismus“ benennt, hat er nur einen einzigen kleinen Fehler gemacht.

    Er läßt durchblicken, was 1984 für ihn selbst bedeutet, nämlich eine Handreichung. Schon schreibt er im Vorwort wie weiland Winston Smith die Geschichte um. 1984 sei eine Analyse des Totalitarismus und nicht eine als Roman gefaßte Anklage gegen die Unterdrückung der Individualität und Freiheit im Kommunismus. „Oceania had always been at war with Eastasia.“ Was nicht sein darf, dass nicht sein kann.

    Er hat die Mechanismen verstanden und wendet sie erfolgreich an. Deshalb versuchen die Systemzerstörer ja auch unsere Sprache mit Genderismen, Antifaschismen und Antirassismen zu dekonstruktivieren. Wer die Sprache beherrscht, beherrscht die Wirklichkeit. Außerdem grenzt er damit automatisch alle andere Meinungen vom unerwünschten Diskurs aus. Wer die ganzen Ismen brav und unreflektiert nachplappert, gehört automatisch zur Seite der besseren, guten Menschen. Die anderen werden zu „Untermenschen“.

    Das ist nicht naiv und auch nicht dumm. Es ist Methode und sie funktioniert.

    PS: In der Schule wird Orwell übrigens schon länger nicht mehr unterrichtet. Die Saat ist gefährlich und könnte bei den jungen Leuten zu selbständigen Gedanken führen. Seht selbst nach, welche Partei die für Bildung zuständigen Minister (ich schreibe das verdammte gegenderte Wort auch dann nicht, wenn es genau hier ausnahmsweise passt) gehabt haben, die das aus den Curricula genommen haben.

  35. « Staunen löst Robert Habeck dennoch aus, wenn auch ungewollt, mit dem sinnlosen Satz: „Sprache schafft dir Wirklichkeit.“ »
     
    Nein, das ist kein Druckfehler. Dieser hochgefährliche Schwachsinn ist tatsächlich todernst gemeint!
    Was Habeck damit im Klartext sagen will ist folgendes: „Die Realität interessiert mich einen Sch***dreck. Wichtig ist für mich nur meine eigene Erzählung/Narrativ, mit dem ich die Menschen manipuliere und vera***he“. Und solange die Massenmedien die Propaganda der Öko-Stalinisten unkritisch weiterverbreiten und in die Köpfe der unkritischen Zuschauer hineinhämmern, hat Habeck letztlich sogar Recht mit seiner Aussage.

    • Genau so ist es. Mit seinem Agitprop-Elaborat qualifiziert sich Habeck bestens als künftiger Minister für Wahrheit. Im neu zu schaffenden MINIWAHR, nach der Bundestagswahl im Herbst.

  36. Der Habeck schreibt ein Vorwort zu 1984? Warum nicht gleich ein Vorwort von Robert Geissen zu Kants Kritik der reinen Vernunft oder von Heidi Klum zu Friedrich Nietzsches Genealogie der Moral?

  37. Bei den Kinderbüchern hatte er seine Frau als Co-Autorin.
    Wer sonst schreibt – wer kann das schon wissen?

  38. Sehr gut, mit viel Sachkenntnis geschriebener Artikel, der jedoch auch einen simpleren Schlußsatz haben könnte: Gemäß „Schuster bleib‘ bei deinem Leisten“ sollte der Schwätzer Habeck besser bei seinen Kinderbüchern bleiben.

  39. ich vermute, es ist pure Absicht von HABECK, AfD und TRUMP in Verbindung mit dem Inhalt des Buches 1984 zu bringen. Viele werden dem mit Rückenwind von MERKEL und den Medien hochgepushten HABECK folgen und vermutlich dann auch ’sein‘ Vorwort zu diesem Buch lesen. Nichts anderes verfolgt auch der Verlag: denn 1984 ist momentan in vieler Munde, teils auch in denen von Menschen, die sich gar nicht mit der Vergangenheit befassen und den Zusammenhang wie von Dr. MAI hier dargelegt nicht erkennen resp. auch gar nicht wissen wollen. Der Verlag will auf dieser Woge mitschwimmen, indem er ganz populistisch dem hochgejubelten Dr. phil. diese Möglichkeit der Bezichtigung gewährt.
    Die Suggestion, AfD und TRUMP seien böse Drahtzieher mit üblen Intentionen, die es zu bekämpfen und zu beseitigen gilt, damit sich das wahre, gute, rein Menschliche verbreiten kann – das ist die Absicht. Raffiniert ausgedacht, vermutlich von Marketing-Strategen im Hintergrund. Nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. So wird dem Wähler vorgegaukelt, dass er ein gutes Gewissen haben kann, wenn er zB Abstand zu ‚Rechtspopulisten‘ wahrt.

    • Auf.den.Punkt.

      Es geht darum Trump, angebliche „white supremacy“, die AfD, das Eigentum, die Familie, das Eigentum, etc. etc. – also alle Horte des Widerstands gegen das herrschende Narrativ von „open borders, diversity, build back better“ mit Schwefelgeruch zu belegen.

      Leider erfolgreich. Wir haben es mit einem Hyper-1984 zu tun. Die eigentliche Warnung wird als Verstärker benutzt.

      Wieso das gelingt, habe ich weiter unten versucht darzulegen. Es liegt in der falschen und weit verbreiteten Annahme, dass der Sozialismus, die Gleichheit, ein humanitäres Ziel verfolge.

  40. Man kann sich kaum vorstellen, dass ein gebildeter Mensch wie Habeck nicht weiß, dass Orwell den Sozialismus kritisierte. Vielleicht wußte er es und wollte trotzdem nicht die Wahrheit schreiben? Der Weg vom Philosophen zum Sophisten ist halt kurz.

  41. « [Habeck] insinuiert, dass Orwell das Buch gegen Donald Trump und gegen die AfD geschrieben habe. Hier verkennt Habeck Orwells Roman vollkommen»
    Ich glaube nicht, dass Habeck hier etwas verkennt, sondern, dass Habeck hier etwas vorsätzlich verdreht und zwar wider besseren Wissens aus propagandisten Gründen.

  42. Habeck’s Vorwort zum betreuten Lesen und Nichtdenken auf dem literarisch-politischen Seziertisch. Mehr als nur peinlich für Habeck. Brillant analysiert und entlarvt, lieber Herr Mai, für die, die es sehen und wissen wollen..

  43. Orwell ist tot. Er würde sich bestätigt fühlen. Habeck ist ein Schwätzer! Leider ein gefährlicher Schwätzer!

  44. Man könnte auch subversiven Schalk eines Herausgebers vermuten 😉

  45. Es ist nicht so, daß Habeck aus „1984 nichts gelernt“ hätte.
    Klar hat der das – genau darum baut er ja auf Doppelsprech. Er wird auch den anderen wichtigen Roman Orwells kennen, Animal Farm.
    Beiderlei lehrte ihn, wie man Volk vollverblöden könnte und genau darum schrieb er dieses Einleitungswort.
    Bei Habeck ist es klar, der will Führer eines totalitären Staates sein, aber zur Brust nehmen sollte man sich mal den Verantwortlichen des Verlages.
    Die Idee, ausgerechnet den Habeck ein „Vorwort“ verfassen zu lassen, ist an sich aber gut – nur hätte dem ein Nachwort zugefügt werden müssen, etwa der obige Artikel.

  46. Wir haben Finkielkraut und Comte-Sponville, ihr habt David Precht und Habeck…???

  47. Lieber Herr Mai,

    Sie glauben hoffentlich nicht ernsthaft, dass Robert Habeck Ihren grandiosen Artikel versteht. Es fehlt ihm an Bildung, Selbstkritik und Bescheidenheit. Die nötige Hybris in Kombination mit Machtgier ist hingegen im Übermaß vorhanden.

    Wer Volksherrschaft und Demokratie als Antipoden betrachtet, hatte in der Schule vermutlich als Hauptfach „Kneten“, verrät aber, dass er sich für den geborenen Vertreter einer neuen Nomenklatura hält. Mal schauen, wann er sich am Wannsee eine Villa kauft und als Fahrzeug einen Volvo, denn seine Vorbilder sind jetzt klar.

  48. Habeck entlarvt nur sich selbst und seine Bewegung. So viel Chuzpe mit Dummheit ist unübersehbar. Er wird GsD auch nicht Kanzler, bestenfalls Vize und Aussenmini, wenn ihn Annalena nicht vorführt. Nun gut, nach dem jetzigen kanns eh nicht mehr schlimmer kommen.

    • Das liest sich ja nun tatsächlich, als wäre der Grüne vollkommen jenseits von gut und böse.

  49. Genau vor solchen Demagogen wie Habeck hat Orwell in seinen Romanen gewarnt. Nun kommen quasi die Schweine aus „Farm der Tiere“ und instrumentalisieren ihn für sich. Widerlich, Orwell muss das zum Glück nicht miterleben.

  50. Ob nun das fortwährende Geschwurbel aus dem Kanzleramt oder das unsägliche Geschwafel dieses Möchtegernkanzlers – schlimmer geht immer! Da lacht die Welt – und der Büger fasst sich nur noch an den Kopf…

  51. Die Tatsache, dass der dtv-Verlag Herrn Habeck gebeten hat, ausgerchnet zu Orwells 1984 ein Vorwort zu schreiben, zeigt in welche desolaten Zustand sich offenbar auch Teile des Literaturbetriebes bereits begeben haben. Eigentlich solten wir die Zeit bis zur Wahl noch nutzen, denn dann wird es richtig fürchterlich, aber man lässt uns nicht wegen der Gefahr eines Risikos einer drohenden Gefahr durch die Mutation eines Virus aus England oder Afrika oder sonstwoher

  52. Der Autor macht hier m. E. den Fehler sich viel zu intensiv und zu anspruchsvoll mit dem Schreiber des besagten Vorwortes, sowie den damit verbundenen politischen Zusammenhängen auseinanderzusetzen. Schon schlimm genug, Habeck ein Vorwort gerade zu diesem Buch zu ermöglichen, man sollte sein Geschreibe nicht auch noch durch eine derart eingehende Betrachtung überhöhen.

  53. Herr Habeck ist Kinderbuchautor geworden, weil er zwar sprechen und schreiben kann, aber nicht verantwortlich denken.

    • Zitat: „aber nicht verantwortlich denken“.

      > Mhh, auch noch ein mehr als guter Grund, dass jemand wie Habeck keine Kinderbücher schreiben und auf dem Markt bringen sollte.

  54. Das Produkt seiner Generation?
    Habeck ist Jahrgang 69, also etwas über 50. Das war eigentlich noch eine recht vernünftige Generation.

  55. Ja, aber: Habeck wird von Dtv gebeten. Niemand von uns wird gebeten. Das ist der Unterschied liebe Freunde. Und nur wenige lesen Tichy. Aber viele himmeln Habeck an. Platon konnte Demokratie nicht leiden. Ich kann das immer besser nachvollziehen. Man vergleiche Helmut Schmidt mit dem Kinderbuchautor Habeck. Von einem solchen sollen wir uns führen lassen? Wohin? Lächerlich.

  56. P.S. Arthur Koestlers Hauptwerk, dass hier im Artikel angemerkt ist heißt nicht:„Nach Sonnenwende“ sondern Sonnenfinsternis.

  57. Vielen Dank, Herr Mai, für diese höchst kompetente Einordnung des Werkes von George Orwell und die en passant geleistete Sezierung des totalitären Denkens von Robert Habeck!

  58. „Sprache schafft dir Wirklichkeit.“ Ganz abgesehen davon, wer das ominöse Habeck’sche „dir“ sein soll – das arme Gespenst aus Dystopia? -, schafft Sprache keine Wirklichkeit, sondern Sprache ist ein Ausdruck von Wirklichkeit. Vielleicht hat man es auch mit einem Druckfehler zu tun, und es sollte eigentlich heißen: „Sprache schafft die Wirklichkeit“, allerdings nur im Koran, denn der behauptet, dass Allah schafft, indem Allah spricht.

    Nein, man hat es mit keinem Druckfehler zu tun, sondern mit der Postmoderne, mit dem Bullshitting. Was juckt Habeck denn die Realität?
    Wir haben es bei unseren Politikern und Journalisten mittlerweile mit Leuten zu tun, die nur noch schauen, was man auf eine Aussage der anderen Seite verbal erwidern kann, um bei einem Teil der Zuhörer diesen oder jenen Eindruck zu erwecken. Was unabhängig vom Gesagten und Entgegneten tatsächlich passiert, interessiert die nicht.

    • eben ‚zwitschern‘ im Telegrammstil per Smartphone

    • Das ist eine wahre Aussage. Ich wusste nicht, das es Bullshitting genannt wird, wenn man nur der verbalen Erwiderung wegen, mit an Haaren herbeigezogenen Hypothesen jongliert, unabhängig von der Realität widerspricht oder zustimmt.
      Einfach aus Freude am rhetorischen Eiertanz, Neusprech und eine Realität geschaffen wird, welche Habeck wohl meint und auf deren Wirkung er vertraut.
      Bullshitting…

  59. Ein drittklassiger Kinderbuchschreiber kann nicht in der Lage sein, sein so visionäres Werk eines Könners zu vorworten.

  60. Danke, Herr Mai, für diese Analyse (Auseinandernehmung) des besagten Philosophie studiert Habenden aus der Der-Strom-kreist-im-Netz-Kompetenzfestung. Er lässt sich ja über vieles koniferistisch aus, so auch die Existenz biologischer Rassen. Der böse Witz besteht darin, dass einer aus der Fraktion, die Orwell atemberaubend beschrieb, diesen Autor in seine eigene Richtung zu drehen sucht. Das ist so, als beauftragte man einen Stalinisten oder Koranisten, ein Vorwort zu Kants „Was ist Aufklärung?“ zu schreiben. Nicht sein eigenes Neusprech, das ja offen als Lenkungs- und Bezwingungsinstrument deklariert wird, sondern das Beharren derer, die sich dagegen verwahren, gerät nun zum Versuch der Herrschaft und Täuschung gemäß Orwell. Diese Chuzpe muss man erst einmal haben, mein Glückwunsch an diesen Philosophie studiert habenden Kader. Stalin, Mao, Pol Pot und entsprechend humanisierte „Maßnahmen“ liegen nun in durchaus erreichbarer Weite, man denke nur an die Vorschläge aus dem Milieu, Geächtete nicht einmal mehr in Bäckereien zu bedienen. Sollte es einmal kein Bargeld mehr geben (sicher aus „ökologischen Gründen“), kann die die einfach krepieren lassen. Orwell hätte es vermutlich den Atem verschlagen, ein solches Hybrid aus intellektueller Inferiorität und sozialistischer Malignität wie diesen Philosophie studiert Habenden auf sein Werk losgelassen zu sehen.

  61. Was ist nur aus dem guten alten dtv Verlag geworden, wenn er an dieses grandiose Werk einen solchen, als Vorwort getarnten, bullshit anheftet. Hier wird verbal auf Orwells Grab gepinkelt. Oder handelt es sich etwa um Satire und der Verlag nutzt die Unbedarftheit des Herrn Harbeck nur aus, damit dieser sich und seine Mitstreiter*innen selbst entlarvt? Letzteres wäre wünschenswert. Allein mir fehlt der Glaube.

    • Ich glaube, das alles lässt sich nur mit dem Wort „Chuzpe“ beschreiben.
      Soll nur keiner glauben, „sie“ wüssten nicht genau, was „sie“ tun.
      Werden Verlage wegen Corona eigentlich auch aus Steuergeldern unterstützt?

  62. Mein Katalonien habe ich vor einem Monat gelesen. Ein großartiges und lebendiges Buch. Es ist ein Kriegstagebuch auch wenn der Begriff vordergründig negativ besetzt ist. Auf den zweiten Blick gewährt es tiefste, wie hier oben beschrieben, Einblicke in die zutiefst verworrenen politischen Fronten. So dürfte es auch bei der französischen Revolution zugegangen sein bei der plötzlich jeder den sprichwörtlichen Kopf verlieren konnte der im falschen Haus Quartier nahm oder zur falschen Zeit am falschen Ort war. Aber es ist auch ein sehr menschliches Buch, das beschreibt wie man in der Not teilte was zu teilen da war. G. Orwell hatte sehr, sehr viel Glück, sich mit nichts als dem Leben aus dieser Situation retten zu können. Bin dankbar für das Buch und das Thema hier!

  63. Dass Habeck ein Vorwort für 1984 schreibt, ist wirklich ein Kunststück. Aber letztlich dennoch folgerichtig. Michael Esders führt aus, wie ein Kampf um die Begriffe entbrannt ist, und wie auch um Orwells 1984 ein politischer Deutungskampf geführt wurde. «Erschütternd dabei ist, dass Kanonisierung und breiteste Rezeption des Werks bis in die Universitäten und Schulen hinein es nicht vermocht haben, gegen die Wirkungsweise des sprachpolitischen Totalitarismus zu immunisieren. Eine mögliche Erklärung ist, dass das heutige Neusprechdesign gerade jene internationalistische Semantik der Freiheit, Selbstbestimmung, Offenheit und Demokratie akzentuiert, die in dem von Orwell geschilderten Sprachregime unterdrückt und bekämpft wird. Die umgekehrten und nun humanitaristischen Vorzeichen täuschen selbst über offensichtliche Parallelen hinweg.» (Michael Esders, Sprachregime, S. 36).
     
    Der Ursprung dieser Täuschung ist in dieser Stelle des Textes zu suchen und zu finden: «Orwell quält die Frage, wie und weshalb es geschehen konnte, dass aus einer humanitären Gesellschaftsidee eine inhumane Diktatur erwuchs. Der Verrat an den eigenen Idealen der Genossen, der vollständige moralische Bankrott des Höchstmoralischen wurde zu seinem Thema.»
     
    Aber diese Annahme ist falsch. Denn: Es gibt keinen humanen Sozialismus! Wer die Gleichheit vor die Freiheit stellt, wird immer beim Gulag und Genickschuss enden. Denn nur gewaltsam können die Menschen gleich gemacht werden. Der Sozialismus hat somit einen zutiefst amoralischen, da inhumanen Kern! «Der Links-Gedanke setzt ein absolutes Nein der göttlichen Schöpfung im allgemeinen und der christlichen Ordnung im besonderen entgegen» (Kuehnelt-Leddihn, Gleichheit oder Freiheit).
     
    Wenn Orwell anscheinen folgende Meinung hatte: «Hitler stellte für ihn einen Rückfall in die Barbarei dar, doch Stalin bedeutete den Verlust der Zukunft», dann verkennt Orwell (und mit ihm das heute erlaubte Narrativ), dass der Nationalsozialismus eben keine konservative, keine rechte Partei war, sondern sie den Kollektivismus und damit die Moderne per se verkörperte! Der Futurismus war faschistisch. Der Internationalsozialismus und der Nationalsozialismus sind keine Gegner, sondern lediglich Konkurrenten! Der wahre Gegner ist, wie schon aufgeführt, die abendländische christliche Ordnung.
     
    Und dieser Grundtäuschung erliegen auch heute noch unzählige Konservative. Links gut, rechts ein Stigma. Dabei steht links immer – immer – für den Weg in die Knechtschaft und «rechts» im wohlverstandenen Sinne heisst für das Recht einstehen, für das Rechte, das Richtige, die Gerechtigkeit (suum cuique), das Redliche – für das wirklich Natürliche, für Liebe, Freiheit, Würde und Ehrfurcht vor dem Ewig-Guten im Vatererbe (Kuehnelt-Leddihn, Gleichheit oder Freiheit).

  64. Habecks Ideal ist es Widerspruch zu seinen beschränkten Glaubensmodellen zu unterbinden. Sonst würde noch jemanden auffallen welche „Qualität“ seine Arbeit hat. Nicht umsonst ist der Mann der Vorsitzende der Verbotspartei.
    Auch und ganz besonders Merkel arbeitet am kritiklosen Ameisenstaat.

  65. Habecks „Verantwortlichkeit“ erinnert sehr an den Klassenstandpunkt, den man einzunehmen hat, wenn man überhaupt reden möchte, es erinnert sehr an den Grundsatz jeder Diktatur: jeder darf frei meine Meinung äußern, wer davon abweicht, handelt gezielt unverantwortlich und wer unverantwortlich handelt, dem muss das Recht auf die freie Meinungsäußerung entzogen werden.
    Idi Amin:
    “There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.”

  66. Was Sie über Habeck und die CDU schreiben, sehe ich auch so.

    Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass „Sprache der Beliebigkeit geopfert wurde“. Im Gegenteil, die Sprache wird ganz gezielt umgeformt, um nicht zu sagen vergewaltigt, und festgeschrieben, um Andersdenkende ihrer Äußerungsmöglichkeiten zu berauben.

  67. Null kann man beliebig oft malnehmen, bleibt immer Null

  68. Die einzig für mich wichtige Information ist hier: „dtv“ – den brauche ich nie wieder.
    Als Kritik meinerseits, ich habe etwas lange nach dem „Verlag“ suchen müssen. Ich bin weder bereit was von Habeck, noch was über Habeck zu lesen.
    Annalena wäre vielleicht im Kontext der aktuellen Krebskampagne etwas interessanter – man wird ja bescheiden.
    *eg*

  69. Habeck hat nach eigener Aussage Gefallen an der Diktatur Chinas. Da könne man seine Lösungen schneller umsetzen. Er möchte auch den Menschen Hilfen bei ihren Konsumentscheidungen geben usw. Der Mann ist machtbewusst und brandgefährlich.
    Von dieser Gestalt ein Vorwort zum Buch 1984, das kann man sich nicht ausdenken.
    Diese Leute werden wir durch Wahlen nicht mehr los.

    • a) alles richtig
      b) mein Kommentar, dass dieser Sachverhalt vergleichbar ist, wenn ein Großkrimineller aus der dt. Geschichte seine eigenen Taten kommentiert, wurde hier leider nicht veröffentlicht.
      c) Wie oft waren die Vorzeigeökos in der jüngeren Vergangenheit im Staats-TV? (immerhin die zweitgrößte Oppositionspartei).

  70. 1984 ist immer noch der Stachel im linksgrünen Fleisch. Da liegt es nahe, sich die Geschichte zu kapern und zum „Kampf gegen Rechts“ umzuwidmen. Das sollte man dann aber kadergestärkten Literaten überlassen. Sonst ist das zu durchsichtig.

    • Kein Problem. Mit Neusprech läßt sich aus 1984 locker ein Pamphlet gegen alles was irgendwie nach koservativ oder heimatverbunden aussieht, umfunktionieren.

  71. „Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel herausgucken“ (Lichtenberg)

    Gut gegeben – aber ob die Lektion ankommt? Der will ja bloß Kanzler werden .. Sie versuchen vermutlich vergeblich, einem typischen Produkt der deutschen Bildungsmisere (ca. 12 Semester Philosophie, Germanistik, Philologie) etwas Nachhilfe in Geschichte, Textexegese und Hermeneutik zu vermitteln. Als Ausdruck von „Bildung“ gelten an den genannten Fakultäten heute primär die marxistische Indoktrination und die Neigung zur zeitgeist-modischen Antihermeneutik.

  72. Da kann ich nur mit Hannah Arendt antworten.

    Der Philosoph, der in die Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern ein Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht

  73. 1984 ist genau wegen dieser Denkweise, die Herr Habeck repräsentiert, geschrieben worden…

  74. es gibt noch mehr Dinge mit denen Habeck nichts anfangen kann:
    „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wußte mit Deutschland noch nie etwas anzufangen, und weiß es bis heute nicht.“ – Robert Habeck

  75. Der Mann wird vollkommen überschätzt. Macht um jeden Preis und dann mit allen Mitteln das Versagen kaschieren. Berlin zeigt da deutlich, was die Grünen vorhaben.

    • Mag sein, dass er überschätzt wird, aber viele wählen grün, vor allem die Jugend. Leider. Scheinbar funktionieren, die in 1984 beschriebenen Mechanismen gut.

      • Nun dann hoffen wir das die „Rache“ der Jugend später nicht minder harmlos ausfällt wie der Verrat an ihrer jugendlichen Naivität…1989 war in Bezug auf die Sozialisten bereits einfach viel zu einfach zu luschi…..

    • H. mag intellektuell „vollkommen überschätzt“ sein. Das Schadpotential eines Bundeskanzlers H. sollte nicht unterschätzt werden.

      • Er wird kein Bundeskanzler — als weißer Mann wird er von seiner Partei nicht nominiert. Merkels Nachfolgerin heißt Baerbock.

  76. Ein wirklich beeindruckender Artikel. Eine Ohrfeige sowohl für den Verlag als auch den Schreiberling R.H. . Was mir hier wieder auffiel:

    Ähnlich wie bei einigen unserer „Spitzen-„Politiker, die ihre Liebe zum jüdischen Volk wie eine Monstranz vor sich hertragen, gar „wegen Auschwitz“ in die Politik gingen, gleichzeitig aber die schlimmsten Feinde Israels finanzieren, hofieren und ihnen (zum Jubiläum ihrer Machtergreifung) gratulieren, selbst den schlimmsten Antisemiten und Mördern ungeprüft politisches Asyl und Fluchtgründe zuerkennen und sie in Massen nach Deutschland importieren und hier dauerhaft alimentieren, fragt man sich, ob die die Geschichte oder hier das Buch nicht in Wahrheit nur als Anleitung verstehen, um das zu vollenden, was bisher aufgehalten wurde. Die Juden flüchten aus Europa, (was Habeck betrifft) die Meinungsfreiheit wird peu-a-peu abgeschafft, die Grundrechte – ALLE Grundrechte – wurden zu Privilegien umdefiniert, einschließlich das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit übrigens, denn der Einzelne hat es im Handumdrehen hinzunehmen für die Allgemeinheit zu sterben, wenn er nicht einmal mehr seinen Hausarzt aufsuchen kann, ohne dort eine aktuellen Corona-Test vorzulegen, den er selbstverständlich irgendwo selbst organisieren muss, egal wie viele Tage es dauert. (Meine persönliche Erfahrung, aus der ich meinem Hausarzt aber keinen Strick drehen werde.)

  77. Für mich das Traurigste: Wie tief der dtv gesunken ist.

    • An mir wird dieser Verlag keinen Pfennig mehr verdienen. Wenn dann werden dessen Auflagen gebraucht gekauft. Was für einen Irrsinn den Schmalspurintellektuellen Habecken für ein Vorwort zu solch einem Roman zu „gewinnen“. Die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.

  78. „1984 – Mit dem Vorwort eines grünen Ober – Scheinriesen“
    Glücklicherweise besitze ich noch eine ältere Ausgabe, frei von Habeck`schen Interpretationen.

  79. Herr Mai, eine Korrektur zu diesem – ansonsten hervorragenden – Text:

    Habeck hat „1984“ nicht irgendwie missverstanden, sondern im Gegenteil ganz genau verstanden. Er hat das Buch bewusst umgedeutet, weil er ansonsten auf sich selbst, seine eigene Ideologie und seine eigene Partei verwiesen hätte.

    In dem, was er den „Nazis“ namentlich der AfD und Trump, unterstellt, erkennt man doch unglaublich viel von den linksgrünen Methoden, die alle Linksparteien von der SED bis zur CDU aktuell anwenden, Als Beispiel sei der Versuch genannt, „Volkserziehung“ durch Sprachtabus oder sogar durch Verkehrung von Wortbedeutungen ins genaue Gegenteil zu forcieren.

  80. Herrlich, die Schafe lassen den Wolf die Speisekarte schreiben und diskutieren und philosophieren dann noch über den vermeintlich guten Geschmack des Schreibers, bis der erste Gang ansteht. Dieses Land ist wirklich völlig irre, krank und kaputt.

    • Respekt, so gut konnte ich es nicht formulieren.

  81. Wenn die „Habecks“ dieser Welt Vorworte zu Romanen wie „1984“ schreiben dürfen, dann sind wir endgültig im Ar……!!!!! Zum Fremdschämen!

  82. … was hat sich der dtv dabei gedacht? Dieses Vorwort ist eine simple – simpelste – Stimmungsmache, es ist Wahlkampf. Gerne. Aber als Vorwort? Im Übrigen weiß ich gar nicht, vor wem man mehr Respekt haben sollte. Vor Söder, der den starken Mann markiert – natürlich nur gegen friedliche Steurzahler – oder vor dem “Feingeist” Habeck, der völlig ergriffen von sich selbst erklärt, dass „wir“ mit unserer Ausgrenzung daran Schuld sind, dass Araber den ganzen Tag in der Shisha Bar rumhängen?
    Das ist nicht grün-versifft, das ist nicht harmlos-dumm, das ist heimtückisch.

  83. Habeck könnte doch mal ein Buch über den von den Grünen angestrebten grünen Totalitarismus schreiben.
    Hier mein Vorwort dazu:
    Der grüne Totalitarismus ist ein für das technisierte Massenzeitalter kennzeichnendes Herrschaftssystem, höchste Form moderner Diktatur, der Öko-Diktatur, er unterwirft alle Bereiche des Staates, zerstört die Wirtschaft und die Kultur zugunsten dem Geltungsanspruch einer links grünen politischen Ideologie, in welcher jeder einzelne deutsche Staatsbürger dem in der grünen Partei sich verkörpernden Gesamtwillen zwanghaft unterworfen ist.
    Die verheerenden Folgen dieser grünen Ideologie sind – die Beseitigung aller oppositionelle Parteien, deren Gleichschaltung oder ihre Unterwerfung bis hin zur Scheinexistenz.
    Aushebelung und Verhinderung einer Volks-Demokratie, Aufhebung der Gewaltenteilung, des Parlamentarismus, der persönlichen Freiheit auf allen Gebieten, zentralistische Leitung – Planung – aller staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereiche durch die ideologische links grüne Partei, Lenkung und massive Manipulation der öffentlichen Meinung durch Einsatz moderner Meinungsmanipulations- und Massenbeeinflussungsmittel, wie die gesamte L-Medien und lückenlose Überwachung aller Feinde des Systems durch eine Geheimpolizei wie den Verfassungsschutz und anschließende Konzentrationslager für die Oppositionellen.
    So wie letztendlich die Überflutung des Landes durch eine Masse an Migranten, zweifelhaften fremden Menschen aus unpassenden Religionen und Kulturen als neue Wähler für die Grünen und ihr radikal-grünes System. 

  84. Nun versteht man, welchen Intellekt und Denkweise es braucht umgrüner Vorsitzender zu sein. Wundern kann es nicht, wenn auch dessen Wählerschaft ähnlich tickt. Man bekommt Gänsehaut,denkt man #Grünschwarz.

  85. Lieber Herr Mai,

    wem die Stunde schlägt!

    Herr Habeck hofft, seine und die der Grünen schlägt im Herbst und unsere damit vielleicht auch. Fast möchte man den herausgebender Verlag fragen, warum die Wahl, das Vorwort zu verfassen gerade auf Robert Habeck gefallen ist.

    Fast möchte man Ihren wunderbaren, sehr lesenswerten Essay Herrn Habeck zukommen lassen, als „Benchmark“ sozusagen, denn gerecht geworden ist er dem Autor und seinem Roman offensichtlich nicht.

    Fragen nach offensichtliche Parallelitäten zur links*grünen Ideologie scheinen ihm wohl nicht gekommen zu sein oder aber er hat einfach die Chuzpe mit der Sprache uns die Wirklichkeit schaffen zu wollen. Gendersprech wie Neusprech als gereinigte Sprache?… Unfassbar erbärmlich!

    Was aber wirklich zu denken gibt, ist die offensichtliche Unkenntnis über solch einschneidende geschichtlichen Zusammenhänge und ihre grausamen Despoten. Montefiores Biographie über diesen menschlich grausamen Tyrannen Stalin oder Antony Beevors „Der Spanische Bürgerkrieg“, nach dessen Lektüre man sich fragt, welchen Einfluss dieser Krieg und die Franco Ära auf Spanien heute noch hat.

    Und 1984 ist eben auch Anregung, sich über Verantwortung und Auswirkungen politischen Handels bewusst zu sein. Da hätte Herr Habeck anscheinend noch einige Lektüre und Vorworte vor der Brust!

    • Eine gewisse Barbara Laugwitz ist bei dtv im August gelandet. Vorher gab es wohl ein wenig Durcheinander in ihrem Lebenslauf.

  86. Danke Herr Mai für diesen großartigen, fundamentalen und berührenden Text!
    Er wird (kann) nichts verändern…
    … insbesondere nicht diesen ignoranten Herrn Habeck verhindern….
    aber schön, ihn gelesen zu haben….

  87. Vielen Dank für diesen Artikel!

    Das Habeck‘sche Vorwort ist damit zwar nicht so genial wie der Orwells Roman, aber mindestens so lehrreich und relevant. Weil es brandaktuell ist und seinen Verfasser besser charakterisiert als sein Thema. Selbst dran schuld, wer so eine Person wählt.

  88. Hat der Habeck eigentlich kein gescheites Geschäft.Oder machte der nur das von dem er besonders viel versteht, nämlich nichts außer dumm daherreden.
    Die Welt titelte mal über Habeck: „Habecks lose Zunge wird langsam zum Problem“.
    Über sich selbst entgeistert schrieb Habeck mal in einem digitalen Abschiedsbrief: „Wie dumm muss man sein, einen Fehler zweimal zu begehen?“ Treffende Frage an sich selbst.
    Habeck, viel zu leichtfertig als Kanzlerkandidat gehandelt, fängt nicht erst seit jetzt an, ein Problem zu werden.
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article205259279/Trump-als-Gegner-Habecks-lose-Zunge-wird-langsam-zum-Problem.html

  89. Die inzwischen fast alle linksgesteuerten Verlage scheuen selbst davor nicht zurück: Man lässt linke Politiker Vorworte schreiben, in welchen diese ihre linken Sichtweisen verkaufen können. Der Leser soll also bereits im Vorfeld der Lektüre zu einer „angemessenen“ Interpretation hingelenkt werden. Hatten wir doch schon mal in Erichs Einheitsstaat. Allein das ist schon der beste Beweis, dass Orwell heute bereits Realität geworden ist.

  90. Wir sollten aufpassen, den immer noch andauernden Fehler bei der Einschätzung von Merkel bei ihrem Nachfolger im Geiste zu wiederholen. Habeck ist und bleibt ein Bruder im merkels“schen Geiste, ein Neostalinist von der ganz gefährlichen Sorte. Auch bei ihm sind es keine Ungeschicklichkeiten, die durchaus bereits vorkamen, oder Dummheit, wiewohl seine Kognition und Wissen aehnlich wie bei Merkel durchaus begrenzt sind. Er ist aber ebenfalls schlau genug, seine psychischen Handicaps, die ihn ebenfalls mit Merkel (und anderen) vergleichen lassen, bei seinen Fans, in aller Regel weiblich, medial einzusetzen. Dazu gehoert natuerlich auch das „kein Wetterchen trüben Spiel“ des grossen Lausbuben, mit dem er nicht nur Frau von Hassel verzaubert, der Nachfolgewolf im Wuschelpelz. Aehnlich wie Mutti Merkel, der zig Mio immer noch nur Gutes unterstellen, verbirgt sich in Habeck ein getarnter totalitaerer Sozialist von der ganz schlechten Sorte, der auf seine Chance wartet. Mit Soeder haette er einen „kongenialen“ Partner, im Grunde, siehe corona, von derselben Sorte, vermutlich ideologiefrei, aber extrem machtaffin und zu jeder Tat bereit, egal wer sie von ihm verlangt, wenn sie ihn nur befriedigt. Habeck waere der ideale Kandidat fuer die Finalisierung der Transformation. Er wird es schaffen, weil auch bei ihm die Alarmsirenen der Konservativen wieder einmal versagen und die Damen nach Merkel mit dem wuscheligen Kinderbuchautor wieder ein passendes Objekt erhalten.

  91. An Habecks Stelle würde ich mich in Grund und Boden schämen. Peinlich –
    Ein Verriss, der ihn auch als Philosophen bloßstellt.

  92. Das ist ein geschickter Schachzug vom dtv-Verlag. Ohne Zweifel würde dieses Buch schon bald verschwinden, erst aus den Lehrplänen, dann aus den Regalen der Buchhändler, wegen der offensichtlichen Parallelen zum heutigen Corona-Regime. Mit einem Vorwort von einem kommenden (mindestens Vize-) Bundeskanzler wird diese Entwicklung zumindest hinausgezögert.

  93. Ich finde es beeindruckend, wie Verlage, Politiker, Professoren, Wissenschaftler und Menschen allgemein zu Mitläufern am Zeitgeist werden. Wie die eigene Stellung in der Gesellschaft für die Mehrheit der Menschen wichtiger ist als das System, in dem sie leben. Wie Viele den Geschehnissen um sie herum mit wohlwollender Akzeptanz und Ignoranz begegnen.
    Endlich verstehe ich, wie eine Autokratie entstehen kann. Denn ich erlebe die Entstehung gerade selbst mit, im eigenen Land.

  94. Habeck ist auch Kinderbuchautor. Da muss man geistig kleinere Brötchen backen, und kommt mit Weltliteratur nicht gut zurecht.

  95. Die Idee Robert Habeck ein Vorwort zu „1984“ schreiben zu lassen, kann nur einer Faschingslaune entsprungen sein. Die Grünen sind in ihrem Kern die Stalinisten schlechthin. Es wird Zeit, daß sich die „Bürgerliche Mitte“ aus ihrer ungläubigen Erstarrung angesichts von Genderwahn, Sprachverhunzung, Great Reset, Klimahüpfern etc. löst, ihre lächerliche Angst vor eine Etikettierung als „Rechte“ verliert und aktiv die Feinde der Freiheit bekämpft.

    • „Die Idee Robert Habeck ein Vorwort zu „1984“ schreiben zu lassen, kann nur einer Faschingslaune entsprungen sein.“

      Finde ich auch total schräg. Naja, werden halt Grünenfans sein beim DTV.

    • Die Grünen sind in ihrer Grundhaltung eine absolut totalitäre Partei. Mit Vorschriften und Verboten wollen sie die Lebensweise der Menschen bestimmen und ihnen ihre Freiheiten berauben. Das nennt man totalitär.

      Die Weltbeglückungspartei der Grünen mit ihren Fortschrittsutopien und Weltbeglückungsideologien, sind eher eine esoterisch-apokalyptischen Politsekte mit selbst herbei halluzinierten Weltuntergangshorrorszenarien. Eine Weltbeglückungssekte mit einer absolut totalitären Grundhaltung die sich die steuerliche Ausbeutung, höhere Gebühren, weitere Abgaben und Gängelei breiter Schichten auf die Fahne geschrieben hat, also die unfreiwillige „Beglückung“ von Steuerzahlern und auf den wirtschaftlichen Niedergang dieses Landes setzt. 

      Da wünscht sich der Grünenchef Robert Habeck die Kontrolle der Politik und seine Ersetzung durch ein Herrschaftsmodell nach chinesischem Vorbild. Die Grünen haben schon einige bedenkliche Vorbilder. Wenn Herr Habeck der Meinung ist, dass man mit einer freiheitlichen Demokratie, die Herausforderungen des Klimawandels nicht bewältigen kann, sondern dass wir ein Systemwechsel brauchen, dann ist das für mich ein Warnsignal, weil diese Menschen offensichtlich mit der Begründung Klima zu einem Systemwechsel kommen wollen. Ein Systemwechsel in frühere Zeiten, wo andere Argumente dafür herhalten mussten um ein totalitäres Gesellschaftssystem aufbauen zu können. Wir können es nicht akzeptieren, dass um das Klima zu schützen, wir unsere freiheitliche demokratische Grundordnung verändern oder abschaffen müssen.

    • „Es wird Zeit, daß sich die „Bürgerliche Mitte“ aus ihrer ungläubigen Erstarrung angesichts von Genderwahn, Sprachverhunzung, Great Reset, Klimahüpfern etc. löst, ihre lächerliche Angst vor eine Etikettierung als „Rechte“ verliert und aktiv die Feinde der Freiheit bekämpft.“
      Sie haben zu 100% recht. ‚Wenn nicht jetzt wann dann‘? Diesen Text sangen schon die Kölner De Höhner 2005, allerdings ohne Bezug zu Georg Orwells 1984.

  96. Meiner Meinung nach sind Habeck und seine Grünen astreine Diktatoren, wenn man sie denn lässt. Mir graust es schon ganz furchtbar, wenn ich nur daran denke, dass diese Laienspieltruppe ab Herbst 2021 (dann offiziell) mit am Regierungstisch sitzt.
    So kann man Deutschland auch total kaputt machen. Herzlichen Undank an CDU und CSU dafür, dass ihr Deutschland auch weiterhin an die Wand fahren werdet.

  97. … Habeck hat aus 1984 nichts gelernt? Das sehe ich anders:
    Er sieht’s als Handlungsanweisung – und das System als Vorbild!
    (und SICH als “Big Brother”)

  98. Der sanft infantile Polpotist Habeck wird eingeladen, ein erläuterndes Vorwort zu Orwell zu schreiben???
    Demnächst in diesem Theater: Die Bibel mit einem Vorwort von Richard Dawkins; Dawkins‘ gesammelte Werke mit einem Vorwort von Abu Bakr al-Baghdadi; und die Biographien von Cicciolina und Papst Benedikt XVI. mit einem Vorwort vom jeweils anderen.

  99. Danke. Ein sehr lesenswerter Beitrag zur Feststellung, wie Habeck tickt. Gott bewahre uns vor solchen Id..nein, sagen wir Unklugen. Nur wird dieser Beitrag größtenteils den Lesern von TE vorbehalten bleiben. Schade.

  100. Danke für diesen vortrefflichen Essay.
    Robert Habeck ein Hansdampf in allen Gassen. Zu allem eine Meinung, aber von nichts eine Ahnung.

  101. Habeck gehört eigentlich zum Personal des Romans. Aber er ist kein „Großer Bruder“, sondern nur ein kleiner Wicht.
    Gerade seine Unbildung hat ihn wohl dazu prädestiniert, daß der Verlag ihn engagiert hat.
    Aber das ist ja zeitgemäß: Kenntnisse durch Bekenntnisse zu ersetzen.
    Und ein Abzeichen der Grünen ist, durchweg über Sachverhalte zu schwätzen, von denen sie nichts verstehen.

  102. Die Grünen als kryptokommunistische Partei haben ihre Vorlieben zur Vergesellschaftlichung, Gleichschaltung, Zensur, Überwachung, Cancel Culture und Neusprech scheinbar Georges Orwells Roman entliehen.
    Und nun erdreistet sich Obermotz Habeck eine Leseanleitung zu dem Kult-Roman zu liefern. Damit man gleich weiß, wie man ihn zu verstehen und zu deuten hat. Wer weiß, ob nicht sogar der Roman selbst „überarbeitet“ wurde.
    Ich werde meine alte, vorwortfreie Ausgabe aus dem Jahr 1984 in der ursprünglichen Übersetzung jedenfalls hüten wie meinen Augapfel.

  103. Das mag daran liegen, dass er eher Märchen gelesen hat, seiner Profession entsprechend.

  104. Robert Habeck ist ein zweitklassiger Kinderbuchautor (verglichen mit Astrid Lindgren, James Krüss, Ursula Wölfel, Michael Ende u.v.a.mehr) und Schwätzer. Er hat vielleicht für einige Menschen (m/w/d) den Charme eines Plüschbärchens, substanzielles kann man von ihm nicht erwarten.

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