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Reform Karl Lauterbachs

Betreiber: Deutlich mehr Kliniken müssen dieses Jahr in die Insolvenz

17.01.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt: Dieses Jahr könnten 80 Kliniken in die Insolvenz gehen müssen. Karl Lauterbach und die Länder kommen ihnen nicht schnell und entschieden genug zur Hilfe. Es fehlt an Geld.

Karl Lauterbach (SPD) hat es sprachlich nicht gerne klein: Wenn es um die Zukunft der deutschen Krankenhäuser geht, spricht er Minimum von einer „Revolution“, die er als Gesundheitsminister plane. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor dieser Strategie: „Wir brauchen zuallererst die wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser“, sagt ihr Vorstandsvorsitzender, Dr. Gerald Gaß. Denn die Gefahr, dass Kliniken in die Insolvenz müssen, sei im angelaufenen Jahr „historisch hoch“.

GESCHEITERTER ANTRAG IM BUNDESTAG
„Es droht ein Kliniksterben, wie es diese Gesellschaft noch nie gesehen hat“
Bereits das zurückliegende Jahr brachte einen negativen Rekord mit sich: 29 Insolvenzen, wie die Krankenhausgesellschaft berichtet. Betroffen waren davon 13.500 Beschäftigte an 34 Standorten. Zu der Strategie Lauterbach gehört es, dass ein Krankenhaussterben den Fachkräftemangel mildert: Gibt es weniger Kliniken, kann sich das verbleibende Personal besser auf die restlichen verteilen. Vor dieser Strategie warnen aber die Experten. Jede Insolvenz bringt das Risiko mit sich, dass sich Pfleger ganz aus dem Beruf verabschieden. Ein Standortwechsel von 50 Kilometern oder mehr ist für sie zum Beispiel oft unattraktiv.

Für dieses Jahr rechnet Gaß damit, dass der Rekord pulverisiert werden könnte: „Wir müssen mit bis zu 80 Insolvenzen rechnen, wenn nicht endlich die Bundespolitik den Forderungen der Länder nach wirtschaftlicher Stabilisierung der Krankenhäuser nachkommt.“ Die Länder hätten unter anderem gefordert, dass Lauterbach die „Landesbasisfallwerte“ anhebt.

Worum geht es dabei? Die Krankenhäuser finanzieren sich aus zwei Quellen. Die Kassen bezahlen den laufenden Betrieb mit dem Geld, das sie für Behandlungen aufbringen. Die Länder müssen für die Investitionskosten der Kliniken aufkommen – also für den Bau und die Sanierung der Gebäude sowie für die Modernisierung des Technikparks. Unter anderem mit dem „Landesbasisfallwert“ wird errechnet, wie viel die Kliniken zum Beispiel für eine Operation von den Kassen erhalten.

Die Krankenhausgesellschaft sieht Lauterbach in der Schuld. Er habe diese Werte nicht entsprechend angepasst, als durch die starke Inflation und die hohen Energiepreise die Kosten der Kliniken durch die Decke gegangen sind. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Auch die Länder haben die Finanzierung der Krankenhäuser genutzt, um sich finanziell gesund zu stoßen. Zum Beispiel Rheinland-Pfalz. Das Land der Ministerpräsidentin und ehemaligen Gesundheitsministerin Malu Dreyer (SPD) hatte über Jahre überdurchschnittlich hohe „Landesbasisfallwerte“. Aber nicht, damit die Krankenhäuser besonders viel Geld hatten. Sondern damit das Land den Krankenhäusern niedrigere Zuschüsse zu den Investitionskosten zahlen konnte. Dreyers Regierung hat also zweckgebundene Beiträge der Arbeitnehmer und Betriebe genommen und den eigenen Haushalt damit aufgehübscht.

VERSORGUNG ALTER MENSCHEN GEFäHRDET
Jeden Tag gehen zwei Pflegeheime in die Insolvenz
Doch auch Dreyes Parteifreund Lauterbach nutzt nun Verschiebebahnhöfe für Geld, um vermeintlich besser dazustehen. So will er mit „Liquiditätshilfen“ die finanzielle Not der Kliniken lindern. Er verspricht bis zu 8 Milliarden Euro. Doch die Krankenhausgesellschaft sagt: Zum einen ist das unrealistisch, vermutlich werden es nur 2 Milliarden Euro. Zum anderen hatte Lauterbach den Kliniken das Geld schon als Ausgleich für steigende Pflegekosten versprochen. Der Gesundheitsminister deckt also den einen Fuß mit einer Decke zu, die dann dem anderen Fuß fehlt. Das sei „kein fairer Umgang“, sagt Gaß.

Es gehe um mehr als Krankenhaussterben, warnt der Chef des Dachverbands: „Die über Jahrzehnte gewohnte Versorgungssicherheit in zahlreichen Regionen Deutschlands“ könnte bald Geschichte sein. Denn die Lage der deutschen Kliniken sei prekär. Jeden Monat häuften sie ein neues Defizit von 500 Millionen Euro an. Seit die Inflation derart galoppiert, sei insgesamt schon ein Minus von 9 Milliarden Euro zusammengekommen. Die Krankenhäuser brauchen also beides: eine einmalige Hilfe und strukturelle Änderungen, die ihnen wieder ein auskömmliches Wirtschaften ermöglichen. Zumal die Häuser im März mit einem Kostensprung um zehn Prozent durch höhere Gehälter leben müssten – auch der sei nur zur Hälfte finanziert.

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32 Kommentare

  1. Na gut, eine Regelinsolvenz muß ja nicht das Ende bedeuten, es kann für Unternehmen jeglicher Art ein neuer Anfang sein und die Verbindlichkeiten bleiben am Ende bei den Banken hängen, die dann in letzter Konsequenz von der Zentralbank aufgefangen werden, sollten sie dabei selbst in Schieflage geraten und das ist nicht auszuschließen, wenn denen zur Zeit ganze Geschäftsfelder wegbrechen.

    Somit kann sich der Schuldenstand in aller Ruhe immer weiter erhöhen oder durchfressen und das Ende wird eine kollektiver Gesamtverschuldung bedeuten und wenn dann alles zusammenbricht, fangen wir wie annodazumal wieder von vorne an, sofern wir uns nicht vorher durch die dümmste aller Handlungen an der Ukraine-Front und anderswo bis dahin nicht selbst um die Ecke gebracht haben.

    Das Problem sind die vemutlich käuflichen, devoten oder erpreßbaren Typen, die wir mal gewählt haben, damit sie zu unseren Gunsten alles regeln können, aber das dürfte man aufgrund der Gesamtlage mittlerweile vergessen und alles sieht danach aus, daß wir erst am Grund des Brunnens ankommen müssen, als heilsame Lehre für die jüngeren Generationen, wie ihre Alten alles falsch machen, wie es schlimmer nicht geht und ihnen auch noch verkaufen wollen, daß sie von politischen Geschäften was verstehen, das jetzt schon wiederlegt ist, wenn man die Gesamtsituation betrachtet.

  2. Die Steuereinnahmen sprudeln, Geld ist genug da.
    Unsere Außenministernde, unsere Entwicklungshilfeministernde und unser Wirtschaftsministernder schmeißen das Geld mit vollen Händen zum Fenster raus. Halt nicht für die eigene Bevölkerung.

    • Die Inflationsrate ist der Hauptmotor der höheren Steuereinnahmen und das hat mit Können überhaupt nichts zu tun, das ist das Ergebnis ihrer falschen Politik und wer das noch als Erfolg anpreist, versteht die Zusammenhänge nicht so genau, denn das größte Geldvernichtungsprogramm ist und bleibt die Inflation, wenn es auch derzeit noch zu Gunsten der Politkamarilla optisch könnerhaft aussieht, aber in der gleichen Zeit weit mehr an Volksvermögen vernichtet hat, was ihre inflationären Mehreinahmen ausmachen.

      Diese Steigerungsrate des falschen Geldwertes hat übrigens auch schon seit Jahrzehnten die Leute geblendet, denn damit gingen schon immer die inflationären Tendenzen mit einher und am Ende ist es für den Bürger nicht nur ein Nullsummenspiel sondern stellt auch gewaltige Verluste dar, die von niemand mehr ersetzt werden und vom Staat, dem großen Räuber erst recht nicht.

  3. Zu Lauterbach (vor allem wegen Corona) fällt mir nur ein, daß wir wie in Frankreich die Möglichkeit einer strafrechtlichen Verfolgung von Politikern haben sollten:

    „Der 97-malige Fußball-Nationalspieler Karim Benzema soll Medienberichten zufolge eine Klage wegen Verleumdung gegen den französischen Innenminister eingereicht haben. Einen entsprechenden Bericht von „Info RTL“ bestätigte die Zeitung „Le Parisien“. Politiker Gérald Darmanin hatte im Oktober vergangenen Jahres Benzema eine Nähe zur Muslimbruderschaft unterstellt, ohne dafür konkrete Belege vorzulegen. Benzemas Anwalt, Hugues Vigier, soll am Dienstag eine 92-seitige Beschwerde beim Cour de justice de la République eingereicht haben, der befugt ist, Regierungsmitglieder strafrechtlich zu verfolgen und zu verurteilen.“

  4. Es fehlt an Geld? Fuer wieviel Milliarden sind denn viel zu viel bestellte Corona-Impfstoffe vernichtet worden? Man kann das Gerede dieses studierten „Gesundheitsoekonomen“ nicht mehr ertragen,!

  5. Um’s mit Luis De Funes zu sagen: „Nein! Doch! ohh!“
    Wer konnte auch ahnen, dass extreme Energiepreise, massive Inflation, durch den Corona-Wahn abgeschreckte und nun fehlende Fachkräfte, zwangsweise höhere Löhne (immerhin noch ohne Lohn/Preisspirale) und Gehälter und dazu eine permanent steigende, exzessive Bürokratie außerhalb der linksgrünen Bunteands Auswirkungen haben?
    Jeder mit mehr als 3 funktionalen Gehirnzellen konnte das vorhersehen. Einige Politiker und Funktionäre, zumeist von bestimmten Parteien aber offensichtlich nicht. Warum überhaupt noch jemand diesen Leute bei Umfragen sein Vertrauen schenkt, ist mir ein komplettes Rätsel. Ich vestehe es einfach nicht. Die einzige Erklärung ist die völlige und totale Verblödung durch 24/7 Dauerpropaganda in Funk, Fernsehen und Print.

  6. Ist es nicht so, dass die Kliniken in den ländlichen Bereichen dichtgemacht werden? Dort gibt es aber Wohnungen, in den Städten nicht mehr oder nur zu horrenden Preisen. Und Pendeln bedeutet Staus. Also verbessert sich nicht die Versorgung. Nur die großen Konzerne machen einen Reibach.

  7. Es fehlt nicht nur an Geld, sondern auch an Medikamenten die nicht oder kaum noch erhältlich sind. So ist das halt, wenn man der einzige Wähler auf diesem Planeten ist, der Parteien wählt, von denen man vorsätzlich geschädigt wird.

  8. Wo die Politisch Organisierte Parteibandenkriminalität das geraubte Steuergeld tatsächlich lässt:*

    *Militär-Krieg*

    Rüstungswahn frisst Sozialstaat: Deutsche Mär von Bürgergeld-Explosion
    16 Jan. 2024 07:30 Uhr

    ….Der Grund dafür ist einzig und allein *der deutsche Militäretat. Dieser ist tatsächlich explodiert.*
    So umfasste er *2010* ein Kernvolumen von gut *31 Milliarden* Euro. Wertbereinigt *müsste er heute bei gleichem Umfang bei etwa 41,3 Milliarden* Euro liegen. *Tatsächlich plant der Bund in diesem Jahr inklusive des Anteils aus dem 2022 aus dem Nichts verkündeten Sondervermögen rund 71 Milliarden* Euro dafür ein – das ist ein *realer Zuwachs, gemessen am Wert, um ganze 72 Prozent.*

    Doch *zu diesem Kernhaushalt kommen weitere Mittel, nämlich die sogenannten „Ausgaben nach NATO-Kriterien“*. Laut Aufstellung des Vereins Informationsstelle Militarisierung (IMI), der einst aus der Friedensbewegung hervorgegangen ist, schätzt die Bundesregierung dieses Budget für dieses Jahr sogar auf *14,5 Milliarden* Euro. Die Einzelposten dafür gelten als geheim. Bekannt ist laut IMI allerdings, das dazu anteilige Ausgaben für NATO-Militärmissionen gehören. *Zudem muss sich Deutschland mit 25 Prozent an diversen EU-Rüstungstöpfen beteiligen.*

    *Weiterhin* fallen demnach sogenannte *Gelder zur „Ertüchtigung“ darunter, also zur Ausbildung und Aufrüstung „befreundeter“ Akteure, derzeit wohl vor allem der „Freunde“ in der ukrainischen Armee.*

    Erschwerend kommt hinzu: Diese *Ausgaben „nach NATO-Kriterien“, die 2010 noch etwa zwei Milliarden Euro betrugen, sich also nunmehr versiebenfacht haben, werden vom allgemeinen Bundeshaushalt abgezwackt.*
    Das geht freilich *zulasten anderer Haushaltstöpfe – etwa des sozialen oder des Gesundheitsbereichs.*
    Die *tatsächliche* Summe der *Rüstungsausgaben dürfte somit in diesem Jahr die 85-Milliarden-Euro-Marke übersteigen*.
    Damit wären die von der NATO schon lange geforderten zwei Prozent vom Bruttoinlandsprodukt bereits um etwa acht Milliarden Euro übertrumpft. Selbst inflationsbereinigt hat sich der Rüstungsetat damit innerhalb von 14 Jahren mehr als verdoppelt, während an fast allen anderen Posten teils massiv gespart wurde.

    *Der Rüstungswahn verschlingt den Sozialetat*

    *Das Anwachsen von sozialen Verwerfungen, gepaart mit Armen-Bashing und Rufen nach immer mehr Kürzungen, sowie die wachsenden Mängel bei der Bahn, im Gesundheitswesen, bei der Kinderbetreuung, der Jugendhilfe und vielem mehr dürften also niemanden verwundern. Das Geld, das einstmals dafür vorgesehen war, pumpt der Staat zunehmend in das profitable und imperialistische Kriegsgeschäft,* während er zugleich eine repressive Überwachungsbürokratie aufbläht.

    Mit anderen Worten: Der Rüstungswahn verschlingt den Sozialstaat, den sich einstmals Arbeiter blutig erkämpft hatten. Wer wie Merz, Spahn oder Heil den Ärmeren die Möglichkeit nehmen will, Ausbeuterjobs aller Art (die keine Mangelware in Deutschland sind) abzulehnen, der drückt absichtlich die Löhne und verarmt die Bevölkerung.
    Quelle: RTde , Textauszug
    https://rtde punkt xyz/meinung/192861-ruestungswahn-frisst-sozialstaat-deutsche-maer/
    ..per Tor-Browser

  9. Lauterbach war bereits vor seuiner Zeit als Minister maßgeblich an der Ruinierung des Gesundheitssystemes beteiligt. Nach seinnen eigenen Beteiligt das „Optimierer“. Seine „Optimierungen“ entsprechen whl eher der Tätigkeit eines „Totengräber“. Es geht um kranke Menschen. Idividuen die Beiträge eingezahlt haben als Vorsorge und wenn sie dann selbst krank werdenm bekommen sie keine ware Hilfe für entsprechend dem für das sie eigentlich einbezahlt haben oder müssen es aus eigener Tasche zahlen. Immer werden von dem Eingezahlten versorgt und nutzen es aus und für Diejenigen die eigezahlt haben bekommen keine entsprecghende Hilfe wenn Sie welche brauchen.
    Warum habe ich nur ein Leben lang in dieses System einbezahlt? Nun da ich das System in das ich Eingezahlt habe bräuchte, wird es zu Gunsten Anderer ausgeplündert und von „großzügigen“ Verwalternm vom Schreibtisch aus in den Ruin getrieben. Großzügig gegen nicht Einzahler und damit Gemeinschaftsfremde und Diejenigen die eingezahlt haben, bekommen immer weniger, werden vollens ausgeplündert..
    Warum habe ich nur ein Leben lang malocht und eingezahlt.
    Nicht zu Arbeiten oder Unsinn machen wird immer mehr gefördert, Diejenigen die „brav“ malochen werden dafür immer mehr ausgepreßt um nicht zu sagen betrogen

  10. Lauterbach ist gekommen, um alles gegen die Wand zu fahren. Sinnlose Reförmchen und immer mehr Leistungsempfänger.

  11. Hauptsache es sind Steuergelder da für…

    …Äthiopien, wo….
    ….der Staatspräsident gerade seinen neuen
    10 Mrd.-teueren PALAST baut und mit
    reichlich „Entwicklungshilfe“ aus Deutsch-
    land „rechnen“ darf.. HAKUNA MATATA !

    …PERU…wo neue RADWEGE mit 300 Mio. €
    von unseren Steuergeldern gefördert
    werden

    – NIGERIA….und deren neuen Toiletten’Anla-
    gen…persönlich von Baerbock und Schul-
    ze „eingeweiht“……Da konnten die Beiden
    mal ’ne richtige DUFTMARKE setzen….

    – INDIEN (!!!) …Milluarden Euro….als Stütze
    für deren Flug zum Mond….usw…..usw….

    Wie sang schon Karel Gott in weiser Vorausahnung:

    “ EINMAL UM DIE GANZE WELT
    UND DIE TASCHEN VOLLER (Steuer)GELD“

  12. Mal ein anderer Gedanke. Die gesetzlich Versicherten zahlen ab jetzt 19,7% für die KV + PV (konkretes Beispiel meine KK; mit AG-Beiträge, aber das ist auch Lohn/Gehalt, das wird einem nicht geschenkt – wie sagt man so schön: das ist Linke-Tasche-Rechte-Tasche). Tendenz stark steigend, wir werden also in naher Zukunkt die 20%-Marke knacken, irgendwann 25%. Also ein Fünftel bis ein Viertel des Gesamt-Bruttos – bitte diese Zahlen einfach mal auf sich wirken lassen. (Rentenbeitrag, AL-Versicherung und Steuer gibt’s auch noch).
    Das sind unsere Krankheitskosten, ein Fünftel unserer Arbeitszeit (ok – bis zur Bemessungsgrenze) arbeiten wir für Pillen, EKGs, Impfungen, neue Gelenke, Chemotherapien, Operationen, Pflege. Und es reicht immer noch nicht! (kleiner Tip am Rande: mehr als 100% geht nicht, wirklich)
    Dieses System ist so strukturiert, das es nie reichen wird. Dazu sind die Begehrlichkeiten aufgrund der gesetztlich verpflichtend von den Versicherten zur Verfügung gestellten Gelder einfach zu groß. Irgendwann wird das System kollabieren, das es reformierbar ist, halte ich für ausgeschlossen. Das fängt bei den Krankenkassen an, wozu benötige ich soviele davon? Es gibt doch auch nur eine Deutsche Rentenversicherung. Wenn man z.B. sieht, was ein Chef mitsamt seinem Hofstaat einer Krankenkasse verdient, und dazu kommen noch die Pensionsansprüche, das hat schon gutes ÖRR Format.
    Irgendwas läuft da schief!

  13. Für mich sind unhaltbaren Zustände der Massenzuwanderung egal woher ,schuld. wie sollen wir das stemmen mit unseren Abgaben. Wie viele sind das 4 Millionen,na dann !!!!!

  14. Natürlich haben wir kein Geld.
    Es ist in Uzbekistan. Dort wird Digitalisierung im Gesundheitswesen bezahlt. Und auch in anderen Ländern.
    Die Uzbeken sind sich zu schade, Afghanen aufzunehmen.
    Also behandelnt wir die Afghanen bei uns und bezahlen Uzbekistan Millionen für ihr digitalisiertes Gesundheitswesen.

  15. Wollte Herr Lauterbach vor einigen Jahren nicht bereits 200 Kliniken mindestens schließen?
    Nun hat er einen bequemen Weg gefunden – entweder man läßt ihn sein Gesetzt machen, oder Kliniken gehen insolvent.
    Wenn man ihn das Gesetz machen läßt, dann schließt er noch viel mehr, nur vielleicht teilweise andere Kliniken. Dicht machen in jedem Fall viele Kliniken mit und ohne Lauterbachs „Hilfe“

  16. Ach, nein, oh !
    Künstlich verteuerte Preise und künstlich verteuerte Energiekosten haben in der Wirklichkeit Konsequenzen ? Große Überraschung.

  17. Gibt es eigentlich einen einzigen Bereich, in dem die staatliche Planwirtschaft funktioniert? Mir ist keiner bekannt. Aber den Deutschen ist einfach nicht klarzumachen, daß allein der Markt und die Privatwirtschaft funktionieren — und zwar ohne diese amateurhaften Eingriffe dilettantisch agierender Politclowns. Dann kommt sofort wieder die alte Leier, daß man dann ja mehr bezahlen müsse? Mehr bezahlen als jetzt? So viel sozialismushörigen Staatsglaube!

  18. Das, was Lauterbach hier fabriziert, kann man getrost schon eine Revolution nennen oder auch Zeitenwende oder Doppel-, nein Dreifachwumms. Wozu braucht es denn noch Krankenhäuser? Die Leute sind doch alle gesund, dank der kostenlosen mRNA-Impfung und der aufgezwungenen veganen Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln als Kompott. Die würden sowieso alle arbeitslos werden.
    Ende der Glosse. In meinem Umfeld (östlich Leipzig) wird die erste Klinik jetzt abgewickelt, die nächste geht wohl insolvent, wenn sie nicht verkauft werden kann und bei der dritten weiß man noch nicht so genau, was wird. Auf halbwegs festen Füßen steht noch eine, für viele 30-50 km Anfahrt. Bei einem Notfall ist man tot, bevor man ankommt. Ein untragbarer Zustand. Halbherziges Meckern der Verbände bringt aber nichts. Da setzt sich Lauter-oberschlau-bach einfach mit dem A… drauf.

  19. ES FEHLT AN GELD?

    Das ist der Witz des Jahrhunderts. Der Steuerzahler wird geschröpft, ja regelrecht ausgebeutet, bis zum Geht-nicht-mehr, fast täglich kommen irgend welche (versteckten) Abgaben hinzu, der Staat hat soviel Kohle wie nie, und dann – FEHLT ES AN GELD?

    Nein, es fehlt in diesem Land an einer verantwortungsbewussten, ehrlichen, gesetzestreuen Regierung, die das ihr vom Steuerzahler anvertraute Staatsvermögen (das ja nicht Eigentum der Politiker ist) im Sinne der Steuerzahler verwendet (z.B. für Straßensanierung, oder für Krankenhäuser, selbst wenn die nicht auf den Pfennig genau „profitabel“ sein sollten) statt es für alle Arten von Unsinn auf der ganzen Welt zu verteilen und buchstäblich zum Fenster hinaus zu werfen: Milliarden (Prof. Dr. Raffelhüschen hat sogar errechnet: Billionen) für eine brachial übers Knie gebrochene, mutwillig forcierte illegale Masseneinwanderung.

    Geld für Radwege in Peru (während unsere „Straßen“ immer kaputter werden), für Genderprojekte in Afrika, etc. etc. Wann wacht der Michel, der ja jetzt wenigstens schon mal ansatzweise auf der Straße ist, endlich auf und sorgt bei den anstehenden Wahlen mit seiner Stimme dafür, dass das linksgrüne Politestablishment nach der Wahl nicht weiter Schaden anrichten kann?

    • Michel, der diese Parteien wählt, verdient diese Politik.
      Der Michel interessiert sich nicht dafür, welche Politik die Parteien wollen. Die Parteien interessieren sich nicht für das Leben der Wähler – keine Wohnungen für die unteren Einkommenklassen, keine Kenntnisse über die Durchschnittsrente…
      Beide haben sich gefunden. Der Rest, der sich interessiert, wird als radikal bezeichnet.

    • Der Michel ist der einzige Wähler auf diesem Planeten, der Parteien wählt, von denen er vorsätzlich geschädigt wird. Der wacht erst dann auf, wenn er vollständig bankrott ist, falls er bis dahin nicht tot ist

  20. Eine von mir mehrfach genutzte Fachklinik hat ganz überraschend zum 31.12.23 geschlossen, wofür es noch im August keinerlei Anzeichen gab. Die DDRisierung schreitet voran. Sozialismus bedeutet eben Mangelwirtschaft.

    • In diesem konkreten Fall muss ich die DDR – die ich selbst erlebt habe – in Schutz nehmen. Entsprechend ihrer Möglichkeiten hat sie die medizinische Versorgung sichergestellt. Sicherlich hatten wir nicht so tolle Medikamente wie im Westen und die Gerätemedizin war auch nicht auf dem neuesten Stand, und der eine oder andere Engpass an irgendwas war immer da. Wenn man ein Problem hatte, ging man zum Arzt, ich kannte keinen, der mit einem Monate-voraus-Termin vertröstet wurde.

    • Es ist die Kombination aus sozialistischem Wunschdenken, Unfähigkeit und massiver Veruntreuung von Steuergeldern.

  21. Es fehlt nicht an Geld, es wird nur woanders ausgegeben, z.B. für Radwege in Peru und natürlich für Flüchtlingsaufnahme ohne jedes Limit und ohne jegliche Voraussetzung usw..

  22. Niemand muß in die Insolvenz.
    Man kann sich vorstellen, daß Kliniken erstmal aufhören, Krankenhaus zu sein. Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören auf, Patienten zu versorgen. Dies wird dazu führen, daß weniger Fachkräfte gebraucht werden.
    So können auch im Winter mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.
    Wer hats gesagt?

    • Ich verstehe ohnehin nicht, wie es sein kann, dass bei einem Wachstum um 5 mln in den letzten 8 Jahren irgendwas insolvent sein kann.
      So viele Kunden, Mieter, Verbraucher …

  23. Deutlich mehr Kliniken müssen dieses Jahr in die Insolvenz…..und! Wir wissen doch was wir (deutschen) falsch machen und das sind nur die folgen. Nichts anderes war zu erwarten wenn man sich infomiert wie hier bei Tichy. Ich meine das es so weiter gehen wird mit der politik selbst wenn die ampel 2025 weg ist. Dann kommt ganz sicher wieder die CDU/CSU dran und das wohl mit der SPD oder den Grünen.

    • Die Grünen? Ja, die können Krieg. Und Waffen verkaufen – das ist es, was ihnen Freunde verschafft.

  24.  „Die über Jahrzehnte gewohnte Versorgungssicherheit in zahlreichen Regionen Deutschlands“ könnte bald Geschichte sein. Naja, das ist ja nichts Neues, hatte KL als Aufsichtsrats Mitglied der Rhönkliniken (im Besitz von Bertelsmann, Liz Mohn), denen es zu dieser Zeit finanziell nicht gut ging, eine drastische Reduktion der kommunalen Klinik Betten gefordert? Diesem Ziel bekommt er ja nun dramatisch näher.

  25. In Thüringen sackt die Linke auf 17%. Die CDU muss mit rot/rot statt mit AfD, die Kopf und Schulter die größte Partei seien werden.
    Wer die Presse liest: überall grüne Großprojekte, um ein paar Arbeitsplätze zu schaffen. Der Zug ist abgefahren. Deutschlands Wirtschaft wurde gründlich ruiniert. Danke EU, Danke Altparteien. Ganz mein Humor.

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