Zweimal in ihrer Amtszeit hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Gedenkstätte im ehemaligen Zentralen Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen besucht. Immerhin war dieser Ort des Grauens ein besonderes Symbol der untergegangenen SED-Diktatur. Natürlich war der hohe Gast voller Lob für die Arbeit des Leiters der Einrichtung, Dr. Hubertus Knabe. Zum Abschied sagte sie ihm leise: „Wenn Sie einmal Hilfe brauchen, wenden Sie sich bitte an mich.“ Knabe, der schon zu diesem Zeitpunkt unter ständigem Druck der SED-Erben und der ewigen DDR-Schönfärber im Berliner Senat stand, empfand diese Aufforderung als eine Art Schutzschild und Motivation für sein Engagement.
Umso erstaunter war Knabe, als er sich auf dem Höhepunkt seiner Auseinandersetzungen mit der Staatsministerin für Kultur (CDU-Politikerin Monika Grütters) sowie Berlins Kultursenator (Klaus Lederer) mit der Bitte um Hilfe an Merkel wandte und die kühle Antwort erhielt: „Lassen Sie es mal sein, das hat schon alles seine Richtigkeit.“ Lederer als Mitglied und Repräsentant der immer noch existierenden SED, welche nach mehreren Umbenennungen heute als „Die Linke“ maskiert auftritt. Die Auseinandersetzungen endeten mit dem Rausschmiss Knabes.
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Einmal hatte er Mitarbeiterinnen zum Essen eingeladen, ein anderes Mal regte er eine Mitarbeiterin an, doch mal mit ihm gemeinsam zuhause zu kochen. Dann lud Frauendorfer eines Abends zum Abschluss eines sehr vertraulichen Personalgesprächs die nach seinen Aussagen in Tränen aufgelöste Dame zur Fortsetzung der Unterredung noch in seine Wohnung ein. Von da an gehen die Erinnerungen auseinander. Die 20-Jährige behauptete später, Frauendorfer habe versucht, sie betrunken zu machen, und schließlich vorgeschlagen, die Nacht gemeinsam zu verbringen. Die Kollegin wehrte die Idee ab und verließ postwendend Frauendorfers Gemächer, welcher sich an nichts Derartiges erinnern konnte. Nach einem kurzen Drink habe er die Dame verabschiedet, da er schlafen gehen wollte.
Auch Anschuldigungen nächtlicher SMS-Nachrichten anzüglichen Charakters soll es gegeben haben. Mittlerweile waren aus den Gerüchten, den Gefühlen und Empfindungen jetzt schon mehrerer Frauen Feststellungen sexueller Straftaten geworden. Dies, obwohl es für Derartiges keinerlei Beweise gab.
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Klaus Lederer hatte allen Grund, im Fall Knabe so zu verfahren. Hatte dieser doch einem alten Kumpel von ihm (Andrej Holm) die schon sicher geglaubte Karriere vermasselt. Der Genosse aus guten alten Tagen, ebenfalls SED-Mitglied, hatte es immerhin schon zum Staatssekretär im Senat von Berlin gebracht. Nur beiläufig hatte er bei seiner Bewerbung mitgeteilt, dass er für lediglich sechs Monate während seines Wehrdienstes Mitglied des Stasi-Eliteregiments „Felix Dscherschinski“ gewesen sei. In Wahrheit aber war er da schon längst Hauptamtlicher Mitarbeiter der Terrorgruppe Erich Mielkes. Wie schon sein Vater vor ihm, strebte er im Dienste der „Werktätigen der DDR“ eine verantwortliche Führungsposition als Offizier des MfS an.
Knabe wiederum, der zuvor mehrere Jahre in der Stasi-Unterlagenbehörde, „Gauck-Behörde“ genannt, gearbeitet hatte, bekam durch einen Vertrauten in dieser Behörde die Erkenntnisse über Holm zugespielt. Seinem Selbstverständnis entsprechend leitete er diese an die zuständigen Stellen im Sicherheitsapparat der Bundesrepublik weiter. Holms Träume von einem erfolgreichen neuen Leben in der Bundesrepublik zerplatzten. Immerhin hatte er etwas Substanzielles nicht nur verschwiegen, sondern sogar das Gegenteil davon behauptet. Sein alter Komplize Lederer war außer sich! So sehr, dass er deswegen disziplinarrechtliche Schritte gegen Knabe einleitete, weil er mit der Weitergabe der Information seine Zuständigkeiten überschritten habe.
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Wie in diesen Kreisen üblich, wurde in aller Stille das Ausschalten Knabes als Leiter der Gedenkstätte beschlossen. Nur musste dazu noch die Zustimmung von Grütters eingeholt werden. Diese bekam Lederer sofort. In der Folge richteten sich die Vorwürfe in erster Linie nicht mehr gegen Knabes Stellvertreter Frauendorfer, sondern gegen Knabe selbst. In der Gedenkstätte herrsche ein struktureller Sexismus, was immer damit gemeint sein mochte. Entsprechend wurde auch die Operative Sonderaktion „Me Too“ um die Behauptung sexueller Übergriffe erweitert. Damit kam endgültig das Strafrecht ins Spiel. Die Vorwürfe selbst aber wurden nie durch ordentliche Vernehmungen der angeblich Betroffenen oder gar Ermittlungen der Staatsanwaltschaft unterfüttert. Im Gegenteil! Eine Strafanzeige von Knabe wegen Verdachts sexueller Straftaten seiner Mitarbeiter wurde von der Staatsanwaltschaft abgelehnt.
Mit dem Vorwurf, „strukturellen Sexismus“ unter seinen Mitarbeitern geduldet zu haben, war Knabe nicht mehr zu halten. Befragungen wurden von Rot-rot-dunkelrot verweigert. Knabe wurde mit einem Jahresgehalt abgefunden und zum sofortigen Amtsverzicht verpflichtet. Wieder einmal hatte die wie schon unter Stalin in der frühen Sowjetunion bekannte Strategie „Behaupten, Zersetzen und Vernichten“ ihr Ziel erreicht. Ein Musterbeispiel für die Arbeit kommunistischer Geheimdienste gegen innere und äußere „Klassenfeinde“. Im dreißigsten Jahr nach der Wiedervereinigung ein beschämender Skandal.
Erschütternd ist dabei auch, dass fast alle Medien des Landes in die Verdammung Knabes einstimmten. Dabei hätte nur eine kurze Recherche genügt, um die wahren Motive seiner Gegner von links zu entlarven. Knabe ist einer der letzten der nüchternen und gleichzeitig unerbittlichen Wissenschaftler und Publizisten, die die Erinnerungen an die Verbrechen im Unrechtsstaat DDR nicht zuletzt im Sinne der Opfer und der historischen Mahnung für unverzichtbar hielten. Schon 2005 hatte die Schröder-Fischer-Regierung versucht, durch eine Umstrukturierung der Gedenkstätten in den Zuständigkeiten, auch „Lex Knabe“ genannt, diesen einzubinden und seine Wirksamkeit zu schwächen.Nur ein Brief, der im Büro Merkel einen Tag vor der geplanten Bekanntgabe dieser Entscheidung einging, rettete damals den unbequemen Gedenkstättenleiter. Geschrieben hatte diesen Brief kein geringerer als Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl. In wenigen Sätzen wies er seine Nachfolgerin Angela Merkel darauf hin, dass er im Falle der Entmachtung Knabes auf dem Gelände des ehemaligen Stasi-Gefängnisses eine internationale Pressekonferenz veranstalten werde, um diesen Vorgang als Verrat an den Idealen der Freiheit international zu brandmarken. Am nächsten Morgen teilte der damalige Kulturstaatsminister Bernd Neumann auf einer Pressekonferenz mit, dass die neue „Gedenkstätten-Konzeption“, die noch von der Vorgängerregierung in Auftrag gegeben worden sei, mit deren Ergebnissen für die jetzige Regierung keinerlei Bedeutung mehr hätte.
Interessant ist auch ein weiterer Fakt: Als die Berliner CDU bei ihrer Landesvorsitzenden und Staatsministerin im Kanzleramt Monika Grütters nachfragte, wie sich die Partei zur Causa Knabe verhalten solle, gab es kurz und knapp den Hinweis, dass in dieser Angelegenheit der „Ball ganz flach zu halten ist“. Dies sei eine Anweisung von ganz oben. Und wie sich die Union unter Merkel Stück für Stück entwickelt hatte, parierte sie auch an der Spree gehorsam und schwieg. Was konnte man auch von Merkel anderes erwarten? Immerhin ist ihr bis heute die Klassifizierung der DDR als „Unrechtsstaat“ noch nie über die Lippen gekommen.
Es ist der Verdienst des Dokumentaristen Maurice Philip Remy, dass dieses beschämende Vorgehen nachhaltig und unerschrocken recherchiert wurde und in einer Reportage des RBB – bis zum Ende gegen starke Widerstände – jetzt im dritten Programm der ARD der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden konnte. Zur Verwendung an den Schulen der Republik dringend empfohlen!
Da sind lauter junge Frauen und ein alter Knacker, er ihnen nachstellt. So was geht nicht. Aber es haben ja keinerlei strafbaren Handlungen stattgefunden. Hier treffen Moralaspekte auf empfindsame Volontärinnen, die zudem auch noch private Kontakte ja zugelassen haben.
Interessant waren zweierlei Aspekt: Ohne die Me-too-Kampagne, die damals gerade die Medien beherrschte, wäre vielleicht alles versickert. Oder man kann, wegen der ganzen Me-too-Rummels wurde hier ein großes Fass aufgemacht.
Der Ursprung der Affäre liegt ja bei einer einzigen Volontärin, die das dem Senat gemeldet hatte, wie die Dokumentation erzählt. Vielleicht im Stress, weil sie noch nebenher ihre Promotion schreiben wollte, und sich über ein schlechtes Arbeitszeugnis geärgert hat. Da sind so viel persönliche Belange dabei gewesen.
Vermutlich aber hat der Kultursenator nur darauf gewartet, dass sich jemand über Knabe beschwert, um gegen ihn vorgehen zu können.
Wie war ves damals am Gesamtdeutschen Institut in Westberlin? Selbst in unseren Kreisen der Referenten hatte die Stasi ihre Spitzel. Ich erinere nur an den FDP-Mann Born (oder so ähnlich). Ausforschen, denunziern und zersetzen, das war der Auftrag von Markus Wolf, dem HVA-Chef des MfS..
Ich glaube auch, dass Kultursenator Lederer einen Informanten oder eine Informantin bei seinem Intimfeind Knabe installiert hat, um genau Bescheid zu wissen, was dort vorgeht.
In dieser äußerst unappetitlichen Geschichte spielt die gute Frau Staatsministerin Grütters (CDU) eine weitaus ekelhaftere Rolle. Sie hätte die Entfernung des ehrenwerten Herrn Knabe mit Leichtigkeit verhindern können, sie stimmte aber zu!!
Lederer kann nicht anders (abstammungsbedingt), der Hass gegen jeden, der in der Jauchegrube Stasi- bzw. SED-Vergangenheit rumstochert, liegt ihm im Blut.
Herr Knabe ist christlich, anständig, aufrecht, fleißig, geradeaus, konsequent und auch noch Hetero.
Lederer ist in all(!) diesen Punkten genau das Gegenteil!!!
Herr Knabe betrachtet seine Gegner als Gegner, über die die fast geschredderte Wahrheit herausgefunden werden soll.
Lederer betrachtet seine Gegner als Todfeinde, die er unermüdlich schreddern möchte.
Über die RBB ist nichts Anständiges zu sagen. Schon sehr lange ist die Zeit des SFB (unwiderruflich) vorbei. Wenn man nichts Besseres zu tun hat, kann man recherchieren, was sich da alles in den guten Positionen so tummelt.
Der damalige SFB war schon immer ein Rotfunk, er hat sich auch im Rahmen des RBB nicht geändert sondern in der bolschewistischen Tendenz nur verstärkt. Der einzige Sender im damaligen Berlin war der RIAS, den man hören konnte ohne angfelogen zu werden.
Falsch, die westdeutsche CDU hat doch durch die Größe der Westdeutschen Verbände diesen Umbruch verursacht und gewollt. Und nirgens war und ist der Widerstand gegen die sozialistische, linke CDU größer als in den neuen Bundesländern. Die kennen noch das alte Sytem, hier will das niemand zurück. Kritiklos und naiv wird im Westen der Totaliarismus bei Corona und bei der Klima- und Flüchtlingspolitik beklatscht.
Die eigentlichen Täter in der Sache Knabe sind CDU-Kulturstaatsministerin Grütters, aber auch der angebliche DDR-Opfervertreter Dombrowski (CDU), der die Sache im Sinne SED-Lederers im Stiftungsrat ebenso durchwinkte. Schande über die CDU.
Ich habe seit Jahren nicht mehr eine dermaßen faire und ausgewogene Dokumentation im ÖRR gesehen (kleine Einschränkung: Ich habe sie über den Link in die Mediathek des RBB gesehen. Skandalös ist natürlich das Verhalten des RBB, die Doku erst nach der BT-Wahl zu senden und so im Nachtprogramm zu verstecken, dass der arbeitende Teil der Bevölkerung de facto als Publikum ausgeschlossen wird.)
Was wurde Herrn Knabe nun aber eigentlich vorgeworfen?
Ein Mitarbeiter, Herr Frauendorfer, habe Jahre zuvor Annäherungsversuche an Mitarbeiterinnen gestartet und deren „Nein“ akzeptiert.
Ein anderer Mitarbeiter habe Jahre später ebenfalls Annäherungsversuche gestartet.
Zu „sexueller Belästigung“ kam es aber nie.
Wer sich worüber, über wessen Verhalten beschwert hat, erfuhr Herr Knabe immer erst später. Nie konnte er mit den angeblich Betroffenen reden, um sich ein eigenes Bild zu machen, da die Anschuldigungen anonym waren.
Knabe hat sofort schnellst- und härtestmöglich (Strafanzeige) reagiert.
Das Vorgehen gegen Knabe war geplant und orchestriert.
Als Vorwurf blieb, es habe eine Atmosphäre eines „STRUKTURELLEN SEXISMUS“ (was auch immer das heißen mag) gegeben.
Hierfür sei Herr Knabe verantwortlich.
Da der Vorwurf aber eine BLOßE BEHAUPTUNG darstellt, hätte m.E. dargelegt werden müssen, auf welche angeblichen TATSACHEN dieser Vorwurf gestützt werden soll und worin das Fehlverhalten des Herrn Knabe erblickt soll.
FAZIT: In einem kafkaesken Verfahren wurde ein ehrlicher und verdienstvoller Streiter für die vergessenen Opfer der kommunistischen Diktatur von den Tätern und deren Nachfolgern aus dem Amt gejagt. Seine Arbeitgeber haben grob gegen ihre Pflichten verstoßen. Ein weiterer Sieg der DDR 2.0.
So erwartbar das Verhalten von RRG ist, so wenig nachvollziehbar ist das Versagen der CDU, die sich an diesem Unrecht mitschuldig gemacht hat.
(Vielleicht findet sie in der Opposition ausreichend Zeit, die Geschehnisse und ihr eklatantes Versagen einmal aufzuarbeiten? Ich glaube dies leider nicht ! )
Man soll sich keine Illusionen machen, diese Dokumentation wird als „Betriebsunfall“ zunächst in den Archiven und etwas später aus den Archiven verschwinden. Ihr Macher wird langfristig kaltgestellt. Unter Merkel wird zwar ein verschärfter „Kampf gegen Rechts“ geführt (der eigentlich ein Kampf gegen bürgerliche Werte und Freiheiten ist), aber zugleich alles daran gesetzt, einen neuen Sozialismus zu etablieren. Die überzeugte Kommunistin Merkel ist dabei sehr weit vorangekommen und kann beruhigt abtreten, ihre Nachfolger werden das Werk vollenden. Ironie der Geschichte, sie werden dabei genauso krachend scheitern wie die Kommunisten im Ostblock, Mangelwirtschaft und Elend sind die Zukunft.
So richtig schlau geworden bin ich ehrlicherweise nicht. Das Biermann-Pamphlet gegen Knabe kann ich nicht einordnen.
Nichts Schmissiges für Restle’s Reste Rampe!
Die Doku hat eine Position ist aber darüber hinaus relativ ausgewogen, und zwingt so den Zuseher das Gesagte der Protagonisten (völlig „unbetreut“) selbst zu hinterfragen. Diese Qualität wirkt im Geist der Zeit sonderlich unverdaulich; was nicht für diese Zeit spricht.
„Behaupten, Zersetzen und Vernichten“: Dieser Ansatz scheint auf breiter Ebene das Mittel der Wahl zu sein, sofern man ihn überhaupt mitbekommt. Gendern ist dafür eine wunderbare Hilfe, Corona auch.
Man muss Knabe nicht für unumstritten halten oder all seine Thesen völlig teilen, aber diese jämmerliche Art feiger Politdarsteller, ihn abzuschießen, hat der Mann nicht verdient.
Das Muster, wenn faktisch nichts zu finden ist, auf „strukturell“ auszuweichen ist nicht neu. Das ist zuletzt in der causa Ofarim zu sehen, der zunächst eine individuelle Diskriminierung behauptet und als dies nicht durchgeht, anfängt vom Antisemitimus in Deutschland und vom viel Größeren, um das es ginge, zu tönen.
Ob Merkels Aussage ehrlich gemeint war, weiß ich nicht, und ich halte kein allgemeines Plädoyer für sie. Jedoch: https://www.youtube.com/watch?v=ynI2vWdK6dw
Hier nennt sie die DDR einen Unrechtsstaat.
Je mehr man sich mit Politik beschäftigt und liest, desto eher ergibt all das einen Sinn. Dieses vor einigen Jahren noch diffuse Gefühl einer Linksverschiebung in den Medien, das heute klar wie ein Frühlingstag vor einem liegt. Dieser Instinkt, der einem immer wieder sagte, dass fortwährend Unrecht geschieht. Mit ein paar Jahren Versatz merkt man, dass die eigene Intuition richtig war, dass hier nur ein riesiger, linker Ideologieapparat an seiner Selbstlegitimierung arbeitet. All die Menschen, die einem in den letzten Jahren einreden wollten, dass es nicht so sei – Nutznießer oder Naivlinge.
Die Begegnung mit Politikern der Linken ist bestimmt für jeden sehr lehrreich. Diskussionen über die Bürger bewegende Fragen werden einfach abgewürgt. Zum Beispiel Frau Breitenbach in alt bewährter SED-Manier wird gleich zu Anfang klar gemacht, das alles schon fest- gelegt ist und nur noch ein paar Details besprochen werden können. Man nennt das dann trotzdem Diskussion. Ein Chamäleon kann auch seine Farbe wechseln, es ist und bleibt trotzdem ein Chamäleon. Die Linke ist und bleibt die SED, auch ohne die verschlungenen Hände an der Jacke.
Knabe hat ein dezidiertes Enthüllungsbuch über die Linke geschrieben – wie sollte er da zu halten sein? Er gilt damit als rechts.
Hätte Kemmerich in Erfurt auch so machen sollen.
Bei dem Medienkrieg gegen ihn?
Die Berliner Zeitung schreibt zum RBB-Beitrag wörtlich: Die RBB-Doku „Sondervorgang MeToo“ zeigt, wie berechtigt die Entlassung des Stasi-Gedenkstättenchefs Hubertus Knabe 2018 war. Jetzt bin ich etwas ratlos.
Wie die Linken. die unter dem Decknamen „Grüne“ den Marsch durch die Institutionen geschafft haben, ist die SED jetzt überall eingesickert. Wer meint, wir bekommen eine DDR 2.0, irrt, es wird viel schlimmer kommen, denn die nächsten Ideologen sickern auch schon an die Schaltstellen der Macht-der Islam!
Tja, professionelle Politgangster sollte man nicht unterschätzen. Am besten fand ich die Bewertung des Journalisten, der die stalinistische Parole „es soll demokratisch aussehen, aber wir müssen die Fäden in der Hand behalten“ als Zusammenfassung brachte. Goldig der Herr von den Opferverbänden, der ja mit Knabe soo vertraut war. Der sich dann entschlossen hat die Vertrauensfrage zu stellen, da man ja auf seine Entscheidung gewartet habe. Ob er wohl auch gewusst hat, dass die Entscheidung schon fest stand und das Procedere wie man mit Hr. Knabe zwecks Kündigung umgeht vorher schon geplant war. Also hereinbitten, kündigen, sagen, dass er seinen Schreibtisch am nächsten Tag 11:00 Uhr räumen soll, war ja schon vor der Kündigung schriftlich niedergelegt. Noch ne altbekannte Erkenntnis: Selbst wenn jemand ganz lieb wie ein Rehlein gucken kann, kann die Person ein/e dreckige/r Lügner/in sein.
„Der Betroffene sei zudringlich und durch sexistische Sprüche zur Belastung geworden.“
Natürlich, was denn sonst? Schmuddelkampagnen a la USA. Vom ehemaligen Klassenfeind kann sogar die ehemalige SED noch was lernen.
Merkel CDU und SED Hand in Hand.
Liebe Ananda, zum Glück haben Sie nie die Brutalität des SED-Regimes kennen gelernt. Anders kann ich mir die Gleichsetzung nicht erklären. Vergleichen ist nicht das Gleiche!
Von Todesschüssen an der Grenze zu jemanden mit absolut unlauteren Mitteln abzusägen herrscht ein großer Unterschied, da haben Sie natürlich recht.
Aber im Fall Junge haben Intrigen und Stasi ähnliche Methoden keinesfalls zu einem Handeln der CDU geführt. Also eine stillschweigende Billigung der CDU. Ich spreche nur für diesen speziellen Fall.
Außerdem stellt sich mir die Frage ob das freche offene wieder agieren von Alt SEDlern möglich wäre wenn Merkel die CDU (und dieses Land) nicht übernommen hätte.
Kohl hat das wohl eher aus „schlechtem Gewissen“ raus getan als alibi-aktion,hat er doch auch verhindert,das die rote Brut der SED genauso richtig wie die rote Brut der NSDAP nach dem Regime-Zusammenbruch gründlich ausgeräumt und von allen Ämtern fern gehalten werden konnte
Jau war so, aber die leichenfledderer und Hyänen hatten freie Bahn und es kamen die ganzen Pfeiffen und Nichtskönner hoch…..es gab immer auch Zwischentöne……so kann man sich erklären das einige Ossis den Osten als Westkolonie betrachten und das es unüberwindliche Gräben gibt…..an andere legt man diese Massstäbe nicht an.
Zitat: „Im Gegenteil! Eine Strafanzeige von Knabe wegen Verdachts sexueller Straftaten seiner Mitarbeiter wurde von der Staatsanwaltschaft abgelehnt.“
> Abgesehen davon, dass es mittlerweile allgemein bekannt sein sollte das -auch- in der Politik immer wieder irgendwelche Sex-Vorwürfe in die Welt posaunt werden um ungeliebte Personen zu denunzieren oder aus ihrem Amt zu entfernen, so sagt und spricht ja die obige Ablehnung der Staatsanwaltschaft auch schon alles und Bände.
In diesem besten Deutschland, welches wir -im Jahre 6 nach 2015- jemals hatten, kann und darf man besonders auch mit Blick auf unsere Altparteienpolitik(er), die höchste Gerichtbarkeit und unseren sogenannten Sicherheitsbehörden von der Polizei(führung) bis zum VS und BND „nix und niemanden“ mehr trauen.
Fehlen nun nur noch in jeden Haus die sogenannten Blockwarte und dann wäre jegliche Denunzierung durch Bespitzelung und Überwachung auch auf der untersten Ebene beim „kleinen Mann“ möglich.
Würden Honecker und Mielke noch leben, würden sie sich an die DDR 2.0 denkend vor Freude auf ihren Schenkeln klatschen…..
Die Kampagne gegen Knabe war eine Schweinerei. Man muss aber auch sagen, dass es durchaus zweifelhaft ist, was Hubertus Knabe mit Andrej Holm gemacht hat. Andrej Holm war 19 (!!!!) als die Wende kam. Er war im Folgenden auch alles andere als ein Ewiggestriger, sondern arbeitete am „Telegraph“ mit. Das war eine Zeitschrift, die aus der DDR Oppostion hervorgegangen ist und er hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er beim Dzershinski Regiment war. Verglichen mit den sonstigen Figuren, die sich im Rotgrünen Senat tummeln, ist Andrej Holm geradezu eine Lichtgestalt. Ich vermute, die waren ganz froh, als Holm dann doch nichts im Senat wurde. Auf innerlinke Befindlichkeiten übertragen kann man sagen, dass Holm eher zur Wagenknecht Fraktion gehört, als zu den Identitätslinken, die sich gegenseitig die Posten zuschachern. In meinen Augen ist es ein echter Verlust, dass Holm nichts im Senat wurde.
hm,ein „Kenner“ der innerlinken Befindlichkeiten hier bei Tichy?
willkommen, feindlich gesinnter Genosse
@less..sehe ich ähnlich, ich respektiere Knabe, aber bestimmte Ansichten, die aus keinem direkten erleben stammen, sind nicht mein Ding.
Ich stand auch damals als 18 jähriges Kind vor der Entscheidung 3 Jahre und eventuell Wachregiment . Habe es nicht gemacht….
Es geht auch nicht im Innerlinke Befindlichkeiten, es geht um die Umstände damals….heute wird Verständnis für alles und jeden aufgebracht, aber die Leute die unter der Knute der Russen verbogen würden, verdienen null Verständnis…es geht mir um die, die niemandem bewusst drangsaliert und geschadet haben….ja Mitläufer….
Artikel und die Empfehlung der RBB-Doku sollte man mal dem CDU-Präsidium..ach was, besser der Spitze der Jungen Union schicken!
Deutschland erwacht jetzt zum xten Mal in seiner Geschichte.
Heute in den Farben Grün und von mir aus Rot.
Da sind alle Menschen mit eigener Meinung und Rückgrat fehl am Platze.
Wendehälse dagegen, sind willfährige Vollstrecker der Neuen Zeit.
Gut,das die Dokumentation doch noch gesendet wurde,gut,das es den Protest gab gegen die Absetzung vor der Wahl…
aber mal ernsthaft,habe auch eine grosse Abteilung (80+ Personen) geleitet,aber ein derartiges „Gespräch“ mit dem Stellvertreter in einer derart delikaten Angelegenheit im „woken“ Deutschland,das ja statt gefunden hat,haette ich dokumentiert und in der Personalabteilung ablegen lassen.
Damit waere Herr Knabe so gut wie unkündbar gewesen,denn disziplinär intern haette er seine Pflicht erledigt und alle weiteren „Anwürfe“ haetten der Personalabteilung(und nicht dritten!) zugeleitet werden müssen von den „betroffenen Damen“.
Etwas Dümmeres,als eine 20jährige Hilfskraft heute zu sich ins Privathaus einzuladen, gibt es in der Gegenwart nur noch sehr selten,den Stellvertreter haette ich selbst entlassen
Die ganze „Verstrickung Merkel/Grütters“ überrascht mich allerdings nullkomma null,denn da regiert eher das „Damenkollektiv über Parteigrenzen hinweg“ denn die rote Einheitsfront
Mich hat auch gewundert, dass Knabe, der sich doch zeit seines Lebens mit den Machenschaften der Stasi beschäftigt hat, nicht erkannt hat, dass er durch sein Verhalten eine Angriffsfläche nach der anderen bietet…
nunja,ab und an wird man „betriebsblind“,zumal,wenn der Stellvertreter eventuell ein Freund ist.
Allerdings war zu dem Zeitpunkt die Taktik der „Blütenfalle“ ja nun nicht mehr gnz neu (Clinton),insofern selten dämlich von Knabe,sich nicht pro Forma abgesichert zu haben,zumal der Vertreter ja scheinbar echt kein „Gefahrengespür“ hatte
Ich hatte da eher die Heerscharen von Volontären, Praktikanten und FSJlern als ideales Einfallstor für U-Boote aller Art im Kopf. Mir geht es nicht so sehr um das konkrete (Fehl-)Verhalten von Frauendorfer, sondern vor allem darum, dass die „betroffenen Frauen“ möglicherweise koordiniert, planmäßig und mit sehr langfristiger Perspektive agiert haben könnten. Dass so etwas passieren kann – sprich: dass man ihm „Auszubildende“ unterjubelt, die den Auftrag haben, belastendes Material gegen ihn zusammenzutragen, um ihn und seine Arbeit zu sabotieren -, hätte Knabe mit all seinem Hintergrundwissen meiner Meinung nach sehr wohl auf dem Schirm haben müssen. Möglicherweise war es nur der nackte Zufall, dass Knabe über eine „Blütenfalle“ zu Fall gebracht wurde, weil die Gelegenheit gerade günstig war. Wer weiß, in ein paar Jahren wäre es vielleicht ein zu großer CO2-Fußabdruck oder die Nichtverwendung von zu viel Plastiktüten gewesen…
hatte bisher nur meine Gedächtniss-Erkenntnisse,da ich den Vorfall damals verfolgt habe,bin jetzt mitten in der Reportage drin und stimme Ihnen zu,gerade in dem „feindlichen“ Umfeld von Hohenschönhausen/SED-Linksmafia rund um Ihn haette er das wohl auf dem Schirm haben müssen,ganz von individuellen Missverhalten abgesehen.
Die Reportge ist sehr gut gemacht,und den Kadern der SED ist so gut wie Alles zuzutrauen,damals wie heute.
Habe nie verstanden,warum die nicht wie bei der Entnazifizierung aus dem öffentlichen Leben (aktives/passives Wahlrecht,Amtsverbot) ausgeschlossen wurden und sich jetzt wieder wie die Made im Speck tummeln können
so,nachdem ich jetzt die Doku soweit durchgeschaut und verdaut habe,muss ich meine erste Einschätzung revidieren.
Der Mann hatte NULL Chance,selbst mit dem korrekt durchgeführtem Mitarbeiter-Mahngespräch wurde er konsequent unter der Mithilfe von ME-TOO besoffenen Volontärinnen und unter Hilfe der CDU-Ministerin verbrannt und gekündigt.
GANZ miese Geschichte
„Dabei hätte nur eine kurze Recherche genügt, um die wahren Motive seiner Gegner von links zu entlarven.“
Nö, dafür hätte es überhaupt keiner Recherche bedurft, da die Staatspropagandaabteilungen die wahren Motive eh kannten.
Und wieso ist da irgendwas „erschütternd“? Deterministisch erwartbare Ereignisse können gar nicht erschüttern. Das einzige was erschütternd ist, ist das das jemand erschüttert. In welcher Galaxie muss man sich aufgehalten haben um das nicht mitbekommen zu haben?
Es ist erstaunlich, dass dieser Film überhaupt gesendet wurde. Gibt es also bei RBB noch Demokraten? Oder hat er lediglich eine Alibifunktion, so dass man behaupten kann,e swürden auch noch kritische Filme gesendet.
Für die Betroffenen allerdings dürfte es keine Auswirkungen haben – die gäbe es nur, wenn wir noch in einer Demokratie leben würden.
Wurde der zuständige/verantwortliche Redakteur beim RBB schon gefeuert? Weiß man Näheres? Wurde eine Nachrichtensperre seitens des RBB verhängt? Der verantwortliche Redakteur vom RBB sollte in Zukunft sehr genau auf sich aufpassen. Im Umfeld der agierenden Firmen in der Causa Knabe hat es aus weit geringeren Anlässen schon zweifelhafte Selbstmorde und/oder Unfälle gegeben.
Schon 1989 fiel mir auf, wie sich viele DDR-Bürgerrechtler trotz ihrer analytischen Schärfe in ihrer treuherzigen Naivität vom MfS hinter die Fichte führen ließen.
Daß sie ( Biermann, Hirsch, Birthler, etc ) die Kabale von diesem SED-Schnulli nicht durchschauten, ist interessant. Sind die arriviert, denkfaul oder was?
“Zersetzung“ ist übrigens keine MfS-Spezialität sondern 1×1 aller Dienste. Wird auch privatwirtschaftlich bspw im angelsächsischen Raum angeboten.
Warum hat Knabe den Spieß nicht rumgedreht und auf Verleumdung geklagt? Mit Beweisaufnahme und allem pipapo. Das hätte RICHTIG Öffentlichkeit gegeben…
Der Mann war leider so naiv, und hat noch an Gesetze, Gerechtigkeit und an das Wort der Kanzlerin – in eigener Sache – geglaubt. Obwohl er sehr genau im Bilde war, um zu wissen, dass diese Dame auf der anderen Seite mitspielt.
Die alten Seilschaften sind nach wie vor aktiv. Und, sie sind jünger geworden, es sind neue dazu gekommen.
Merkel hätte nie in der Politik Macht bekommen dürfen!
Unkraut wie Stasi und SED vergeht nicht.
Ja, toll. Jetzt hat also der RBB die Sache dokumentiert. O.k.soweit.
Hat das Folgen? Wird Knabe wieder in seine Position eingesetzt?
Wer das glaubt, der kennt die „Neue Stasi“ nicht.
Hmm. Die SED nennt sich heute „Die Linke“. Wie nennt sich dann eigentlich die Stasi heute?
Wer die Stasi noch kennt, dem sind vielleicht auch diese Methoden noch bekannt.
Die Mörder sind unter uns …