Die wahrscheinlich berühmteste Empfehlung Gottfried Benns lautet: “Erkenne die Lage. Rechne mit deinen Defekten, gehe von deinen Beständen aus, nicht von deinen Parolen.” Ihm wurde oft eine Neigung zum Opaken vorgehalten, zur Innerlichkeit und zum Mythos. Aber an diesen Sätzen Benns fällt eine große Klarsicht auf.
Es scheint, als hätte er erst nach dem typischsten deutschen Gedankenmuster gesucht, um es dann einfach umzudrehen. Wenn es je ein Land des Westens gab, in dem die führenden Politiker und Intellektuellen spätestens seit dem neunzehnten Jahrhundert immer nur mit den Defekten der anderen rechneten und hartnäckig meinten, mit Parolen ließen sich Bestände spielend ersetzen: dann Deutschland. Es war gleichzeitig auch das Land der Rationalität, der Wissenschaft. Aber irgendwann, spätestens mit dem Ende der Bismarckschen Ära behielten die Parolen meist Oberhand über das Rechnen. Damit stand Deutschland innerhalb des Westens damals nicht allein. Heute auch nicht. Die Keime und Blüten des Irrationalen gab es auch immer im Westen. Allerdings lange nur als Gegenspieler des Prinzips, das überhaupt erst den modernen Westen hervorgebracht hatte: die Rationalität. In Jacob Burckhardts „Geschichte der Renaissance in Italien“ lässt sich besser als in den meisten anderen Werken nachlesen, wie sich dort zwei Ideen entfalteten: die Individualität und der rationale Zugriff auf die Welt. Beides machte im Guten und Bösen die Stärke dieses Weltteils aus, auch seine Besonderheit. (Ganz nebenbei, es sieht so aus, als könnten gerade die Italiener bis heute ihre Bestände besser berechnen als andere.)
Das meiste an der Geschichte der speziell westlichen Irrationalität muss dieser kurze Gebrauchstext überspringen. Eine entsprechende Chronik bräuchte mindestens den Umfang von Burckhardts Renaissancegeschichte. Und vielleicht auch seinen Erzähleratem.
Der französische Dekonstruktivismus, seine Mutation im amerikanischen Intellektuellenmilieu und der Reimport dieses parareligiösen Systems nach Europa unter der Handelsmarke Identitätspolitik markiert jedenfalls nicht den Ausgangspunkt, aber mit Sicherheit eine Hauptstation auf dem Rückmarsch des Westens zur Irrationalität und zum Kollektiv.
Nehmen wir als kleinen Gegenwartsausschnitt den Tag, an dem die Armee des durchaus sehr rationalen und mit seinen Beständen kalkulierenden Wladimir Putin westwärts marschierte. An diesem Tag entspann sich beispielsweise auf der Webseite des öffentlich-rechtlichen Schweizer Fernsehsenders SRF eine Debatte um den unguten Gehalt des Wortes ‘Brudervolk‘, das der Sender für die historischen Beziehungen zwischen Russen und Ukrainern verwendet hatte. Intersektionelle Feministinnen halten vermutlich auch vordringende Panzerspitzen für ein Konstrukt. Aber mit dem Begriff, der das Patriarchat der alten weißen Männer unterstützt, überschreitet die Sendeanstalt ihrer Meinung nach nun wirklich eine rote Linie.
Worauf der Sender sofort eilfertig Besserung versprach.
In Berlin bewarf etwa zur gleichen Zeit ein Trupp der Endzeitsekte „Letzte Generation“ die FDP-Zentrale mit Tomaten. Ihr erklärtes Ziel besteht darin, ein nicht näher beschriebenes Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung zu erzwingen; sie glauben fest daran, dass in Deutschland demnächst Nahrungsmittelknappheit und Bürgerkrieg herrschen. Bei einem längeren Blackout könnte das für zentrale Stadtviertel in Berlin tatsächlich zutreffen.
Die FDP-Zentrale bombardierten die Lebensmittelverschwendungsbekämpfer aus dem gehobenen Bürgertum nach eigenen Angaben aus Wut darüber, dass ihre Gespräche mit der Grünen-Politikerin Renate Künast unmittelbar vorher nicht zum gewünschten Ergebnis führten. Die Gemüsewerfer und andere Mitglieder der Bewegung, die sich gerade auf Flughafenzufahrten festkleben, gehören jedenfalls nicht mehr zu den Angehörigen ihrer Generation, die irgendetwas begründen. Das lateinische Ratio bedeutet übrigens Grund. Rationalismus ist Herleitung aus Gründen. Herleitung ist genau das, was Parolen ebenso wenig brauchen wie religiöse Gebote.
Ebenfalls am Einmarschtag in die Ukraine forderte der vor allem in öffentlich-rechtlichen Anstalten als Energieexperte herumgereichte Volker Quaschning, als Bestrafungsmaßnahme gegen Putin den „Expressausbau von Photovoltaik und Windkraft“ mit verdoppeltem Eifer voranzutreiben, um Deutschland schnell unabhängig von Erdgas und Erdöl zu machen.
Auch Quaschning dürfte irgendwann gelesen haben, dass Deutschland seine Primärenergieerzeugung nur zu gut 15 Prozent aus Wind-, Solar- und Pflanzengas deckt, und zu 85 Prozent aus den Quellen, die seiner Meinung nach so schnell wie möglich abgeklemmt werden sollen – und zwar die Quellen, für die Deutschland nicht auf Russland angewiesen ist, als Erstes. Gegen Kernkraft wendet er sich also selbstredend auch; in einem bemerkenswerten Tweet argumentierte er kürzlich, das Problem an Atomkraftwerke sei deren kontinuierliche Stromerzeugung, damit würden sie den wetter- und tageszeitabhängigen Wind- und Sonnenquellen im Weg stehen. Ein nicht nur mit eigenen, sondern sogar mit fremden Beständen rechnender Politiker wie Putin wird seine Freude an Volker Quaschning haben. Er steht ja nicht allein. Seine Lehre ist praktisch deutsche Regierungsdoktrin, die von Wirtschaftsminister, Kanzler und allen alliierten Journalisten verfochten wird. Selbst jetzt erwägt keiner von ihnen, die restlichen drei Kernkraftwerke länger laufen zu lassen, um die Abhängigkeit von Gas wenigstens nicht noch zu vergrößern.
Allmählich kommt auch der Verdacht auf, die Pattexjugend könnte deshalb so auffallend milde behandelt werden – man erinnert sich noch an die Knüppel-und Pfefferspray-Forderung einer Grünenpolitikerin gegen Leute, die nur im Münchner Stadtzentrum statt in einem Flughafensicherheitsbereich demonstrieren wollten – weil diese Savonarolatruppen sich notfalls auch auf den Zufahrten der Atomkraftwerke fixieren würden, selbst wenn eine andere Koalition deren Weiterbetrieb wagen würde.
Sollte unwahrscheinlicherweise noch einmal die Rationalität gewinnen, dann wird es eine Frage für Historiker sein, wie Regierungspolitiker und Medienschaffende mit professoralem Flankenschutz der Bevölkerung einmal einreden konnten, ein Industrieland ließe sich komplett mit einer wetterabhängigen Energieerzeugung versorgen, ohne dass daraus schwere Verwerfungen folgen.
Immerhin handelt es sich um das Land von Leibniz, Gauß und Einstein. Aber zugestanden, deren Fähigkeiten verhinderten später auch nicht, dass eine ganz andere deutsche Führung meinte, ihr Land könnte gleichzeitig an die Wolga vorstoßen, das britische Empire zerschlagen und die Amerikaner endbesiegen. Ein Zweifel daran hatte seinerzeit Kopflosigkeit zur Folge. Heute ist das der Idealzustand, falls man die deutsche Energiepolitik vernünftig finden will.
Was gab es noch an dem Tag, als die Panzer nach Kiew rollten? Der Bundesjustizminister verteidigte sein neues Gesetz, nach dem jeder in Zukunft sein Geschlecht per Sprechakt festlegen kann. Der Bundesgesundheitsminister erkannte in Putin immerhin einen aufmerksamkeitsökonomischen Konkurrenten. Das Thema der nächsten Talkshows könnte sich ändern, was ihn zu dem emblematischen Politikergedanken trieb: „Und was wird aus mir?“
Auch andere Geschäfte gingen weiter wie gehabt: Eine von öffentlich-rechtlichen und anderen Medien popularisierte Empörungsfachkraft verlangte, Krieg hin oder her, nach der Entfernung eines Beitrags Harald Martensteins und dann von Martenstein selbst aus dem Tagesspiegel weitere Zensurmaßnahmen.
Dem Reiniger ist es nämlich nie rein genug. So lautete schon das Prinzip der Inquisition, die bekanntlich irgendwann der Rationalität zum Opfer fiel, um jetzt leicht modernisiert zurückzukehren.
Kurzum, die ersten Kriegstage gingen in Mitteleuropa mit intersektioneller Sprachkritik, Forderung nach mehr Windrädern, Gemüsewerfen und Dissidentenjagd ziemlich flott herum. Mögen sich die Gasspeicher bedenklich leeren – die Parolenvorräte befinden sich auf einem Höchststand. Und auch an Sprechakten herrscht wirklich kein Mangel.
Es handelt sich wie gesagt um Spätfolgen einer großen und breiten Entwicklung. Der Westen erlebt eine Spätzeit, in der letzte gerade große Abbrucharbeiten an den Resten der Rationalität stattfinden. Zu dieser Zeit, um den Blick einmal über diese Tage hinaus zu erweitern, gehören beispielsweise Lehrkräfte in Oxford, die kürzlich feststellten, in Noten gesetzte Musik seit eine „Komplizenschaft mit weißer Überlegenheit“, und Mozart wie Beethoven im Curriculum stellten eine unzuträgliche Konzentration auf „das weiße Europa der Sklavenhalterzeit“ dar. Dass die Sklavenhalterzeit bis heute anhält – nicht in Europa, aber in vielen muslimischen Ländern – gilt solchen Erwachten selbstredend als Irrlehre. So wie überhaupt jeder Wirklichkeitsbezug. Zu dieser Spätzeit gehören junge bildungsferne und ihrer Mission durchglühte Briten, die in Leeds das Denkmal Königin Victorias mit Parolen beschmierten, in denen behauptet wurde, sie, nachweislich eine entschiedene Gegnerin der Sklaverei, sei in die Sklavenhaltung verwickelt gewesen.
Es gehört die in korrekten Kreisen hoch geschätzte Schauspielerin Whoopi Goldberg dazu, die in ihrer Show „The View“ verkündete, der Holocaust habe nichts mit Rassismus zu tun gehabt: „Das sind zwei weiße Gruppen. Das Problem ist doch, was Menschen einander antun. Alle fressen sich gegenseitig.” In einem Interview mit der New York Times hatte sie einige Zeit vorher erzählt, die Bücher des britischen Autors David Icke hätten ihr tiefe Einsichten beschert (Icke vertritt die Ansicht, die Menschheit werde von außerirdischen Reptilienwesen beherrscht). Als Goldberg – ihr Nachname lautet eigentlich Johnson, seit Jahren tischt sie wechselnde Märchen über ihre angeblichen jüdischen Wurzeln auf – nach ihrer Holocaust-These ein bisschen zurückruderte, stürzten sofort wohlmeinende Journalisten an die Tastaturen, allen voran die der New York Times, und verlangten, die Schauspielerin dürfte jetzt nicht „weiter bestraft“ werden.
In der Neubewertung der Shoa als „white on white crime“, bei weitem nicht nur von Goldberg vertreten, steckt eine Rationalität innerhalb des Irrationalen. Denn die Geschichte des Holocausts steht nun einmal der Großerzählung im Weg, Weiße seien grundsätzlich nur als Täter anzusehen, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in aller Zukunft. In Deutschland fordert beispielsweise der von öffentlich-rechtlichen Medien hofierte Historiker Jürgen Zimmerer, der Holocaust müsse neu „kontextualisiert“ werden, weil er sonst den Blick auf die deutsche und europäische Kolonialschuld verdecke.
Nicht nur Identitäten, auch Geschichtsschreibung kann in dieser Spät- und Abräumzeit durch Sprechakt rückwirkend geändert werden. Und wer glaubt, wenigstens bestimmte historische Marken seien davon ausgenommen, etwa der Holocaust, der irrt sich gründlich.
Alle Dekonstruierer auf ihren verschiedenen Gebieten gleichen einander in einer Sache: Sie wracken ausschließlich ab. Sie schaffen nichts. Ihre Ideologie ähnelt einem schwarzen Loch, das die Realität einsaugt. Wenn Ratio Grund bedeutet, dann bedeutet Irrationalismus Grundlosigkeit, Bodenlosigkeit. Oder, um Hannah Arendts Begriff zu gebrauchen, Weltlosigkeit, ein Zustand, den sie als Verlust der gemeinsamen Bezugssysteme definierte. In einer grundlosen Welt finden einzelne Begriffe keinen Halt mehr.
Figuren wie Greta Thunberg, die nach dem Zeugnis ihrer Mutter CO2-Moleküle sehen kann, wie die Bildungskanonbekämpfer an angelsächsischen Universitäten, die Klebkinder auf Deutschlands Straßen, wie deutsche Politiker, die per Sprechakt die Energieversorgung für sicher erklären – diese Phänotypen samt ihrem medialem Begleitschutz sind historisch keine neuen Erscheinungen. Neu ist, dass diese wahnhafte Chattering Class im Zentrum der Gesellschaft steht, dass sie ihre Richtung bestimmt, und Leute, die es besser wissen müssten, sich ihr unterwerfen.
Aus Perspektive dieser Klasse wirkt Rationalität wie eine Geistesstörung. Und auch hier liegt eine Rationalität innerhalb des Wahns, wenn sie die westliche Tradition frontal angreifen, weil sie sehr wohl sehen, wie eng westliche Tradition und Rationalität zusammenhängen.
Ob es nun um Geschichtsumschreibung, magische Sprechakte, die Vergötzung einer Molekülseherin oder die Endzeitfantasien samt ihren Kinderarmeen geht – all diese Linien laufen zu einer innerweltlichen Religion zusammen, die sich von klassischen Religionen vor allem durch ihren völligen Spiritualitätsmangel unterscheidet. Im Zentrum dieser Parareligion steht das Betteln um eine Totalität, die ihre Anhänger endlich von den Zumutungen der Rationalität erlösen soll. Denn es kann eine Qual sein, die eigenen Bestände tatsächlich inspizieren zu müssen.
An dem laufenden Großversuch, die Realität durch Parolen zu überwältigen, beteiligt sich niemand außerhalb des Westens.
In Putins Moskau steht das Rechnen mit den eigenen Beständen nicht in Frage. In China ebenfalls nicht. Auch die Afrikaner, die sich nach Europa aufmachen, handeln durchaus rational.
In diesen Tagen, in denen die militärische Hardware Fakten schafft, scheint eine gründlich verdrängte Frage zumindest ganz kurz auf: Die neue Priesterkaste kann ihre Abräumarbeit möglicherweise ganz zu Ende führen. Aber es wird sich niemand finden, der bereit ist, die auf diese Weise geschaffene Welt gegen äußere Gegner zu verteidigen. Sie selbst können es nicht. Und die es theoretisch könnten, stehen bei allen Erleuchteten im späten Westen ganz oben auf der Feindesliste.
Unter allen Beständen und Nichtbeständen, die sie ignorieren, macht das möglicherweise den wichtigste Posten aus: Jenseits der Parolen verfügen sie über keine Prätorianergarde, die ganz wortwörtlich und nicht nur im Sprechakt die Haut für sie riskieren würde.
Wenn es so kommt, dann liegt darin natürlich keine Hoffnung. Aber ein wenig langsame mahlende Gerechtigkeit.
Wenn hochgeistige Diskussionen, kindische Spielchen, eine ganze geschlossene Welt an der brutalen Wirklichkeit sich in Nichts auflösen: das Kapitel „Der Donnerschlag“ in Th.Manns „Zauberberg“ kommt einem in den Sinn…
Die massive Einmischung der NATO-Staaten in den Konflikt, bis zur Ankündigung Kampfflugzeuge aus den Beständen der NATO-Staaten zu liefern sind eine Riesenprovokation der russischen Seite.
Entweder ist es gewollt oder diese Akteure sind einfach nur dumm.
Im zivilen Deutschland sollten wir uns darauf vorbereiten, dass das, was Alois Irlmaier vorausgesehen hat vielleicht jetzt schon eintritt. Dass nämlich russische Panzer durch Deutschland rollen.
Ich möchte keine Panik verbreiten. Jedoch tun unsere US-hörigen Politiker nichts, um den Konflikt zu entschärfen. Im Gegenteil: Deutschland liefert jetzt Waffen für den Kriegsgegner Russlands. Das ist nicht gut, egal wer hier letztlich das Fass in dem Ukrainekonflikt zum Überlaufen gebracht hat. Deutschlands Initiative wäre die Vermittlerdiplomatie gewesen. Die ist jetzt verbrannt.
Wenn es zum 3. Weltkrieg kommt, können sich die westlichen US-hörigen Politschauspieler etwas einbilden auf ihre Haltung. Allein die Geschichte wird das anders bewerten.
Man darf es nicht aussprechen – aber ich tue es trotzdem: Hat die jetzige Rat-und Hilflosigkeit neben der Infantilisierung (Verwechslung von Wunsch und Wirklichkeit) nicht auch etwas mit der Feminisierung von Politk und öffenticher Debatte zu tun?
Eine Bundeskanzlerin, lauter Ministerinnen, die grandios versagt haben und noch versagen..
Allerdings gab es auch mal eine Margaret Thatcher, eine rara avis…
Zur Ergänzung zu empfehlen: Odo Marquard, Zeitalter der Weltfremdheit? in „Apologie des Zufälligen“ (Reclam 1986)
Wo liegt die Ursache dieser Realitätsflucht und -verleugnung? Die Beschäftigung mit der (widrigen) Wirklichkeit ist immer mühsam.
Was wir erleben, scheint mir als Flucht in Wahngebilde zu charakterisieren zu sein.
Diese können teils selbstgeschaffen sein, teils als immer bereitliegende „Narrative“ übernommen werden.
Trifft es auf den Punkt. Nur eine kleine Klugscheißerei meinerseits: Der Anteil von Wind und PV an der deutschen Energieversorgung ist nicht 15%, auch nicht 0, sondern negativ. Denn im global gekoppelten Energiesystem stellen die Dinger eine Senke, also einen Verbraucher dar.
Der Ausgleich des Defizits erfolgt über Warenströme aus China.
Brilliant, Herr Wendt, danke!
Fantastisch!
Sehr geehrter Herr Wendt,
ein durchgängig brillant geschriebener Artikel. Dieses sprachliche Highlight lässt meinen Sonntag zu einem Leuchtturm der Woche werden.
Lieber Herr Wendt,
brillant klare Gedanken. Voll auf den Punkt. In dieser grauen Zeit hat Ihr Beitrag mich trotz seiner Schwere zeitweilig herzhaft zum Lachen gebracht. Einfach Klasse. „Danke“ dafür !
„LAND DER PAROLEN“
Land der Narrative. „„Ein Narrativ ist eine sinnstiftende Erzählung, die Einfluss hat auf die Art, wie die Umwelt wahrgenommen wird. Es transportiert Werte und Emotionen, ist in der Regel auf einen bestimmten Kulturkreis bezogen und unterliegt dem zeitlichen Wandel.“
https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/bildungsbereiche-erziehungsfelder/sprache-fremdsprachen-literacy-kommunikation/die-bedeutung-der-narrative-in-der-sozialen-interaktion/
Richtig: wir sind ein Lan der Kindergartenpädagogik
Danke !
Ein wirklich sehr guter und wichtiger Artikel !
Betrifft: V. Quaschnig
Wer sich „den Beweis des Treibhauseffekts von CO2“ von diesem Herrn im Internet ansieht, und sich ein wenig mit Physik und Chemie auskennt, bekommt einen Lachkrampf. So einer soll Dr. oder gar Prof. sein?
Das ist der dämlichste Versuch den ich je gesehen habe.
Dabei merkt dieser Hütchenspieler nicht einmal das dieser dilletantische Versuch sogar noch seine „Theorie“ widerlegt, wenn man die Ergebnisse auswertet !!
Einfach nur total idiotisch! Ist der etwa Hochschullehrer ?
Dann „gute Nacht Wissenschaftsland Deutschland“ !!
Diese „Eliten“ sind die neuen „Weisen“ unserer Staatsreligion.
Eine Religion des Irrsinns, Irrationalität Dummheit,….
Die Idiotie, die unsere Gesellschaft fest im Griff hat, treffend auf den Punkt gebracht.
Wie immer ein brillianter Text. Die Evolution wickelt eine Fehlentwicklung ab: die westliche Kultur. Sie sorgt eigentlich sogar dafür, dass der Westen sich friedlich selber entsorgt. Eine zivilisatorischen Apoptose.
Die Evolution sollte lieber die Elite entsorgen,die für die Fehlentwicklung gesorgt hat.
Wie Gebauer sinngemäss sagte: Eine „natürliche“ Ordnung stellt sich immer ein, auch anhand perverser Handlungsanreize.
Der Dekonstruktivismus hat mit dem trojanischen Pferd der Stasi bei uns Einzug gehalten und hat nun seinen Höhepunkt erreicht und wird nur noch zu beseitigen sein, wenn wir die Erkenntnis und die Kraft besitzen, was seither an zerstörerischen Aktivitäten gelaufen ist, beiseite zu räumen.
Hier sind gleich zwei wesentliche Grundgedanken zusammengestoßen, die imperiale Rache der untergangenen Republik im östlichen Teil Deutschlands in Gemeinschaftsarbeit mit den Gleichgesinnten im Westen und den Überlegungen der Geschädigten von damals uns nie mehr hochkommen zu lassen und dabei sind alle Mittel recht, auch mit Hilfe der Kommunisten, wenn es nicht anders geht.
Über diese Gedanken gibt es dann auch viele Erklärungen zu ihrer Verhaltensweise und das deutlichste Beispiel ist das Hinausdrängen eines gewählten Ministerpräsidenten in Thüringen, wo man die eigene kommunistische Seele mit dem Rauswurf befriedigen wollte und der anderen Seite gleichzeitig signalisiert hat, keine angeblichen Nazis mehr hochkommen zu lassen.
Die meisten Deutschen haben den Hintergrund einfach nicht verstanden, denn die werden schon seit Jahrzehnten sehr einseitig infiltriert und wer diese linke Staatsmeinung zum Vorbild nimmt, kann dann in vielen Aktivitäten nichts verwerfliches finden, was ja auch so beabsichtigt wurde.
Damit geschieht aber genau das was wir als angeblich emanzipierte Nation überhaupt nicht gebrauchen können, denn damit wird suggsessive unsere Unselbstständigkeit fest verankert und wir sind doch schon lange in ein enges Korsett hineingepreßt worden und damit es nicht drückt, wird der Anschein der Demokratie erweckt, was in den meisten Fällen aber nicht zu trifft und dem aufmerksamen Beobachter nicht entgeht, wobei der allerdings keine Rolle spielt, solange man die Masse blenden kann und das scheint ja immer noch der Fall zu sein, sonst würden sie anderes reagieren, wäre ihnen bewußt, welch schräge Dinge bei uns täglich ablaufen und wie wir als Nation von innen und außen manipuliert werden.
Das genau das ist es, die Eltern haben Geld. Und deren Eltern keins haben werden mit h4 ruhig gestellt. H4 abschaffen , dann würde sich schon einiges ändern.
Der Mainstream in Deutschland ist zu einer Sekte verkommen. Unbewusstes Hauptmotiv: Abarbeitung der transgenerationalen Schuld des dritten Reiches. Beispiel Klima und Energieversorgung: Man unterwirft sich einem Ziel, daß man in seiner Lebenszeit nicht mehr erreichen wird („nur X Grad wärmer in 100 Jahren“). Man kauft dafür Ablässe („grüne“ Produkte, CO2-Zertifikate, Aufforstung von Wäldern für Flugmeilen). Man setzt primär auf eine Energieerzeugung, bei der man nicht mehr selber bestimmt, wann, wie viel Strom erzeugt wird, sondern bei der man sich komplett der Natur unterwirft. Alle Parteien (bis auf die böse) sind von diesem Virus befallen, ebenso fast alle Medien und damit 80% der Menschen. Wie kommt man aus der Spirale der Selbstzerstörung heraus? Muß man erst wieder ganz unten ankommen, um wieder hungrig zu werden?
Hunger und Energiemangel sind für die folgende Katharsis unerlässlich. Die Menschen werden erst erwachen wenn die genozidalen Auswirkungen des Rotgrüne Sozialismus für alle offensichtlich werden. Wie soll auch ein Kind welches sich auf die Autobahn klebt und bis auf den vermeintlich „menschgemachten Klimawandel“, kein anderes „existentielles“ Problem hat und in seinem Leben noch nie Hunger und Armut erleben musste, eines besseren belehrt werden?
Man sollte sich aber auch darüber im Klaren sein, dass die Dekonstruktion auch einen tieferen, einen spirituellen Kern hat. Die letzte unabwendbare Erkenntnis andauernder Dekonstruktion ist die mystische und universelle Feststellung, dass alles sinnlos ist. Das ist auch die totale Befreiung. Nur lässt sich damit nichts aufbauen. Beispielsweise hat Alfred North Whitehead in genialer Weise den Substantivismus dekonstruiert, scheiterte dann aber – wie eigentlich alle – an einer „neuen“ Metaphysik, mit der er die Welt wieder aufbauen wollte. Aber ohne die Ordnung der Welt gibt es auch kein Überleben und auch kein Individuum.
Dekonstruktivistische Ideen sind also immer präsent und verführerisch und man sollte ihrer Macht und ewige Gültigkeit nicht unterschätzen. Sie haben ihren höheren Sinn in einem spirituellen Weg, den immer nur der Einzelne für sich gehen kann. Wenn sie heute allerdings im gesellschaftspolitischen Kontext auftauchen, dann vor allem in einer egoistischen und zersetzenden Gestalt. Dekonstruktion wird dann immer missbraucht, niemand will sich selbst und seine eigene Argumentation dekonstruieren.
Was sagen Greta und Luisa zur CO2-Bilanz des Krieges. Hüpfen sie schon vorm Kreml? Setzt Putin genug Transgender-Soldat*Innen ein? Fragen über Fragen.
Langsam mahlende Gerechtigkeit befriedigt nicht, es bedient nur verkleidete Rachegelüste.
Schon gar nicht, wenn man als vernünftiger Mensch nicht nur dabei zusehen, sondern auch ertragen muss, wie geistig und materielle Dünnbrettbohrer parolentragend uns gängeln, alles kurz und klein schlagen und mit dem Überlegenheitsgefühl der besonders Dummen unsere Existenzen vernichten.
Dazu eine dies ermöglichende Politklasse, die ihren Ego- und Monetotrip auf unsere Kosten durchzieht und an Posten festklebt, für die sie nicht die geringste Eignung besitzt, noch nicht einmal eine charakterliche.
Exzellente Beschreibung unserer dekadenten Gesellschaft – Chapeau! Wie sagte schon Aldous Huxley: Man schafft Tatsachen nicht dadurch aus der Welt, indem man sie ignoriert. Ob unsere Nomenklatura mit ihren Klatschhasen jetzt endlich wach wird?
Bevor die sich nicht im Zuge der ersten Blackouts den Allerwertesten abfrieren, im Dunklen sitzend ohne fließendes Wasser auskommen und von ihren nur vielleicht vorhandenen Vorräten überleben müssen, wird das wohl eher nicht passieren.
Nein, sie wird nicht wach. Vom Schrillen des Weckers der kognitiven Dissonanz bis zur Bereitschaft diesen bewusst wahrzunehmen (vom Nachdenken darüber will ich erst gar nicht reden), vergeht mehr Zeit als Putin, Xi Ping oder Allahs Söhne benötigen würden um zu Fuß den gesamten Westen einzunehmen und umzukrempeln.
Das heißt, man wird die Nomenklatura und ihre Klatschhasen mit der realen Realität konfrontieren, bedauerlicherweise werden alle anderen mit hängen.
Wenn man die Banderas als Nazionalsozialisten bezeichnet, dann frage ich mich, was denn die Kriterien sind? Ist es das Nationale, oder sind sie Sozialisten? Oder sind es einfach Leute, die den sowjetischen Holodomor niemals verzeihen können?
Bandera hatte tatsächlich mit den Nazis kooperiert bis es ihm einfiel, ohne Absprache mit diesen Partnern eine unabhängige Republik Ukraine auszurufen. Dafür landete er dann im KZ. Aus seiner OUN „Organisation ukrainischer Nationalisten“ entstand die UPA, die „Ukrainische aufständische Armee“, die Massaker an Juden und ca. 80.000 Polen vollführte. Motivation: der Traum von einem ethnisch reinen ukrainischen Staat. Nachlesen kann man das ausführlich unter „https://www.spiegel.de/geschichte/stepan-bandera-umstrittener-ukrainischer-nationalist-a-958230.html#:~:text=In%20der%20Westukraine%20hingegen%20wird%20Bandera%20bis%20heute,Lwiw%2C%20dem%20fr%C3%BCheren%20Lemberg%2C%20soll%20ein%20Bandera-Mausoleum%20entstehen.“
Der Artikel stammt von 2014, als der SPIEGEL in meinen Augen noch nicht vollends zum Regierungspropagandaverein verkommen war.
Ein solcher völkischer Reinheitsgedanke gepaart mit Gewalt gegen „Unerwünschte“ lässt m.E. sehr wohl den Schluss zu, dass Bandera und Konsorten so etwas wie ukrainische Nazis waren.
Außerdem gibt es m.E. keinen nennenswerten Unterschied zwischen „Nationalen“ (braunen Sozialisten) und (International)Sozialisten, also roten Sozialisten. Die unterscheiden sich vielleicht ideologisch ein wenig, nicht aber in ihren perfiden Methoden und ihrem Umgang mit Andersdenkenden. Wir erleben es doch seit Jahren hier bei uns in Deutschland. Die Unterdrückungsmethoden der DDR_1.0 wurden ein wenig angepasst und funktionieren in der heutigen DDR_2.0 bestens. Beispiel: Wo ist der Unterschied zwischen einem expliziten Berufsverbot und der Cancel Culture, die meistens auf dasselbe hinausläuft?
Auf den Punkt gebracht! Sozialisten bleiben Sozialisten egal ob braun oder rot!
Die Methoden sind immer dieselben.
Zu den Kernkraftwerken, Laufzeitverlängerung: Manfred Haferburg meint dazu, das sei nicht ohne weiteres möglich, weil abgebrannte Brennelemente ersetzt werden müßten, die erst hergestellt werden müßten, was einen längeren Vorlauf bedeute, ebenso müßten technische Erneuerungen und Instandhaltungsmaßnahmen, sowie Inspektionen erfolgen, bevor daran überhaupt zu denken sei. Kurzfristig gehe da nicht viel.
Zudem haben die Kernkraftwerkbetreiber kund getan, dass sie nicht gedenken, die AKW zu reaktivieren. Die Regierung hätte die Abschaltung beschlossen und gesetzlich geregelt, und damit habe es sich.
Die Betreiber
Hinzu kommt, dass viele Experten auf dem Gebiet der Kernkraft ins Ausland abgewandert sind.
Trotzdem: Wenn man die immensen deutschen Steuergelder, die heutzutage sinnlos, verantwortungslos und völlig ineffektiv für allergrößten Schwachsinn und/oder für fremde Länder und Völker verpulvert werden, in den Wiederaufbau einer funktionierenden Energieerzeugung stecken würde, wäre sicher manches möglich, auch eine Beschleunigung der guten Sache.
Natürlich wäre dazu auch eine vernünftige Russland-Politik notwendig. Denn in Zeiten, in denen Deutschlands größter Gasspeicher nur noch zu 4% (!) gefüllt ist, hat man keine Veranlassung, sich Russland gegenüber auf das hohe moralische Ross zu setzen, denn die Abhängigkeit von Russland kommt nicht von ungefähr. Da hat man zuerst an die eigene Bevölkerung und ihre Sicherheit zu denken, statt Ersteres nur noch als willfährig zu seiende Masse zur Ausplünderung zu betrachten. Und ob Joe Bidens Fracking-Gas dem russischen Erdgas vorzuziehen ist, darüber dürften die Meinung auch auseinandergehen.
Was die Ukraine betrifft, so tun mir zwar die unschuldig leidenden Zivilisten leid, doch ansonsten hat die uneinsichtige ukainische und westliche Politik der letzten 8 Jahre zur heutigen Situation beigetragen, wenn nicht diese herbeigeführt. Man hatte seit 2014 Zeit, die Minsker Abkommen zu beachten und mit Russland zu einer vernünftigen Einigung zu kommen, mit der beide Seiten leben können. Das hat man verweigert, und nun erlebt man die Konsequenzen. Jeder mit ein bisschen Verstand hätte wissen müssen, dass Russland nicht tatenlos zusehen würde, noch weiter von der NATO eingekreist zu werden. Nach den gebrochenen Versprechungen im Zuge der deutschen Wiedervereinigung („es wird keine NATO-Osterweiterung geben“) war die gesamte Ukraine-Politik des Westens wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Klasse Artikel, vielen Dank Herr Wendt !
Die Grünen wurden in ihrer Anfangszeit von der Stasi unterstützt und finanziert. Die grüne Ideologie ist eine Massanfertigung zur Schädigung und Schwächung Westdeutschlands, eine Naturreligion als Antagon zu einer erfolgreichen Industrie.
Auch der Nationalsozialismus war eine Naturreligion, die geistige Basis für einen Biologismus war deshalb vorhanden! Viele Gründungsgrüne waren Altnazis.
Insofern ist die destruktive Wirkung kein Zufall.
Heute stehen an Stelle der Stasi Lobby-Organisationen (Neudeutsch:NGOs) wie der WEF, UN, WHO, die wiederum direkt oder indirekt von Big Tech, Big Data, Big Money oder Big Pharma finanziert werden. Man könnte sie Globalisten nennen.
Im Namen es Irrationalen lassen sich sehr rationale Interessen interessierter Minderheiten durchsetzen, die dem rationalen Interesse der Mehrheit widersprechen.
Der Stasi ging es nur ums Schädigen, eine Kriegshandlung im kalten Krieg.
Den Globalisten geht es um Kontrolle, um Umverteilung von Macht und Geld von unten nach oben. Globale Großkonzerne wollen sich von nationalen Demokratien keine – aus ihrer Sicht – anstrengend komplizierten Regeln mehr diktieren lassen.
Rational können Bürger das nicht wollen. Also werden wir mit einer Propaganda des Irrationalen zugemüllt.
Feudalzeit 1.0 bis zur französischen Revolution:
„Gott will es so!“ Macht basierte auf allgemein akzeptierten, religiösen Dogmen. Ketzer wurden ausgegrenzt und bestraft.
Feudalzeit 2.0 wird systematisch von Globalisten vorangetrieben:
„Klima, Corona, Antirassismus et c. wollen es so!“ Macht soll künftig wieder auf allgemein akzeptierten neoreligiösen Dogmen beruhen. Ketzer sollen wieder ausgegrenzt und bestraft werden – Cancel Culture.
Feudalzeit 1.0 drohte mit Höllenqualen für alle Ewigkeiit.
Feudalzeit 2.0 droht mit postmortalem Reputationsverlust: „Künftige Generationen werden uns verfluchen!“ „Oma war ne Umweltsau!“
Erstaunlich, wie gut die – eigentlich ziemlich dürftige Drohung – bei vielen Leuten verfängt.
„Künftige Generationen werden uns verfluchen!“
Ja, das werden sie.
Aber nicht im Sinne der Globalisten. Sondern dafür, dass man funktionierende demokratische Nationalstaaten und deren überlebensnotwendige Wirtschaft und Industrie zerstört und das eigene Volk dem Islam in den Rachen geworfen hat.
Die AUD (Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher) löste sich 1980 zugunsten den damals neugegründeten Grünen auf, nachdem man zuvor schon auf Europaebene und lokaler Ebene mit den Umwelt Bürgerinitiativen der Pretra Kelly zusammengearbeitet hat. In Bayern spaltete sich dann die ödp um Herbert Gruhl davon ab.
Vorläufer dieser AUD waren die DG und die DFP, die aus den verbotenen Nafolgeorganisationen der NSDAP, der deutschen Reichspartei und der sozialistsischen Reichspartei hervorgingen.
Kann man auf Wikipedia relativ gut nachlesen und ausserdem gibt es Bücher aus den 80iger Jahren, die diese Entwicklung genau beleuchten. Es ist kein Zufall, dass Familien, die im 3. Reich groß wurden, sich bei den Grünen wiederfanden.
„verfügen sie über keine Prätorianergarde“:
In Europa leben wir seit 1945 unter dem amerikanischen Schutzschirm. Würden die Amerikaner den von Europa zurückziehen, könnte Europa sich nicht selbst beschützen. Mag es woke sein oder nicht. So gesehen spielt die Wokeness in Europa keinerlei Rolle für die eigene Sicherheit. Die einzige Auswirkung könnte sein, dass sie mit Aktionen den Abzug der USA aus Europa beschleunigen.
Und ich möchte betonen, ich bin kein Westler, der irgendeine Affenliebe zur USA oder westlichen Werten hat. So ist einfach die Realität.
Ihr „Gebrauchstext“ fasst es sehr gut zusammen, verehrter Herr Wendt. Nur wie Gebrauch davon machen? Wer fasst die rationalen, liberalen, traditionsbewussten Kräfte in Deutschland zusammen? Taktische und strategische Analysen zu dieser Frage liest man bei den freien Medien selten. Eigentlich nie.
Ich wünschte, ich müßte Ihren Artikel nicht 100% bejahen.
Nur: Savonarolatruppen? Sie wollen uns aber nicht Trittin oder Habeck als neuen Savonarola verkaufen?
Was sind denn die Prediger der radikal-ökosozialistischen Pseudoreligion anderes als neue Savonarolas?
Sie sind genauso realitätsfern, fanatisch und irrational wie ihr Vorläufer. Und da wir in anderen Zeiten leben, müssen sie nicht befürchten, zu enden wie ihr Vorläufer.
Das, lieber Herr Wendt, ist vielleicht der beste Artikel, den ich in den letzten Jahren gelesen habe.
Und doch gewinnen die woken Trottel einen Zwitscherk(r)ampf nach dem anderen. Deutschland schießt sich dabei immer wieder gerne selbst ins Knie (Brand News: Wir frieren im Dunkeln für die Ukraine). Kann man machen. Ob man es machen muß ist eine andere Frage.
Ich bin inzwischen soweit (und erschrecke dabei vor mir selbst) daß ich denke, nur ein flächendeckender wochenlanger Blackout kann dem Land noch helfen und es wieder einigermaßen zur Besinnung bringen (bin jedoch nicht sicher).
Nicht daß ich mir dieses Chaos herbeiwünsche (meiner einer selbst urban lebend und arbeitend ABER mit Schlupfmöglichkeit mit autarker Versorgung jwd als Alternative ausgestattet, danke Schwesterherz). Ich wünsche dies nicht herbei, weil es einfach verheerende Folgen nach sich ziehen würde.
Die intelligenzbefreiten dauerzwitschernden woken Flachdenker ahnen ja nicht mal ansatzweise, was dann auf sie zukäme. Darin liegt eine gewisse Tragik. Aber eben auch Genugtuung.
Ich mag Immanuel Kant, rational klar und berechnend, absolut kein „philosophischer Spinner“. Eher wie ein Ingenieur, also dem Gegenteil eines Laber-Clowns a la Volker Quatschnich.
In der Clique der Schwätzer denen es nicht gelang einen Berufsabschluss an der Handwerks-Kammer oder der Industrie- und Handels-Kammer auf die Kette zu kriegen, die sich darum an Unis gegenseitig beschnuppern und frisieren, ist eine Spezies „Pawlowscher Kläffer“ entstanden, die denen die sie füttern hörig sind.
Ich finde es so schade wie sich die Dinge entwickeln youtube hat sogar Putins life Auftritt mit einer US-Band gelöscht in dem er als Sänger „Bluberry hill…“ auf trat. Die greisen Bankiers haben keinen Humor und keine Empathie, diese Sensenmänner folgen nur dem Prinzip, Macht hat wer uns Tribut zollen muss. Fürs Leben, fürs Klima für das Ertragen von Arschklebern…
… und für das millionenfache Durchfüttern von als „Flüchtlinge“ getarnten Wirtschaftsmigranten.
Ach, mann könnte stundenlang weiter lesen und immer zustimmen, aber leider ist die logische Folgerung aus dem Beschriebenen, dass aus dem Geist der Aufklärung und auf den Grundlagen „griechischer Rationalismus“ und „christliches Menschenbild“ entstandene „Westen“ unrettbar verloren ist.
Jeder dieser so glänzend geschriebenen Artikel treibt mich tiefer in eine – durchweg heitere – Endzeitstimmung. (Andere mögen in Depression getrieben werden.)
„The End“
This is the end
Beautiful friend
This is the end
My only friend, the end
Of our elaborate plans, the end
Of everything that stands, the end
No safety or surprise, the end
I’ll never look into your eyes again
Can you picture what will be?
So limitless and free
Desperately in need
Of some stranger’s hand
In a desperate land
Lost in a Roman wilderness of pain
And all the children are insane
All the children are insane
…..
Warum „Endzeitstimmung“?
Sicher, die FFF- und Pattex-„children are insane“, das gilt wohl auch für Teile der durch unsinnige Maskenpflicht drangsalierten Kinder und Jugendlichen, die man im Freien mit der Filtertüte im Gesicht zu Fuß oder auf dem Fahrrad sieht – und kein anderer Mensch weit und breit. In „Wokeness“ verirrt sind viele auch, sicher.
Aber: Im Volk gärt es, nicht nur in Deutschland. Je mehr der Druck von oben steigt, desto eher könnte es passieren, dass sich ungeahnte Entwicklungen und Wendungen ergeben.
Auch ich möchte so manches Mal an der grassierenden Verblödung im Westen verzweifeln. Aber kapitulieren vor der Dummheit werde ich erst mit Eintritt meines Todes.
Beim Ukraine-Konflikt 2013/2014 stand ich trotz mutmaßlicher Strippenzieherschaft von George Soros (Initiator von Farbenrevolutionen) und den unsäglichen Äußerungen der amerikanischen Staatssekretärin im auswärtigen Amt der USA, Victoria Nuland, (Fuck the EU) auf Seiten des Westens. Es war damals für mich keine Frage, dass das Wertesystem des Westens gegen Putins „gelenkte Demokratie“ verteidigt werden muss. Heute sind wir in einer anderen Situation. In den meisten westlichen Ländern haben rotgrüne Systemveränderer die Regierungen gekapert, der Normalbürger wird von ihnen als Feind betrachtet, den man ausplündern und erziehen muss und den man diffamiert und vom gesellschaftlichen ausschließt, wenn er nicht pariert. Die Horrorvision eines weltweiten Milliardärssozialismus a la Klaus Schwab ist zu einer realistischen Bedrohung geworden.Die fehlende Rationalität unseres politischen Personal ist die eine Seite, die wilde Entschlossenheit, ihre rotgrünen Wahnvorstellungen umzusetzen die andere. Ich weiß noch nicht, ob ich Widerstand leisten oder auswandern soll. Im Falle des Widerstands wäre die dringendste Aufgabe, den Cum-Ex-Kanzler, die Schummellise im Außenministerium, den Kinderbuchautor im Wirtschaftsministerium mit seinen Enteigungsphantasien und den Wahnsinnigen im Gesundheitsministerium aus dem Amt zu jagen.
„Alle Dekonstruierer auf ihren verschiedenen Gebieten gleichen einander in einer Sache: Sie wracken ausschließlich ab. Sie schaffen nichts. Ihre Ideologie ähnelt einem schwarzen Loch, das die Realität einsaugt.“
So, und nun sehen wir mal, wer gerade etwas aufbaut.
„Die Vergangenheit ändert sich ständig“ (Radio Eriwan)
Die sollten besser aufpassen dass sie Putin mit dem aktuellen Sanktionserguss nicht völlig in die Enge treiben… sonst kommen dessen Osterweiterungsfantasien tatsächlich erst in der Eifel zum erliegen.
Gerade in den Nachrichten, Deutschland schickt FFP2 Masken und Corona-Impfstoff in die Ukraine hahaha… genau das brauchen die jetzt 😉
Ehrlich, ich hätte lieber Putin als Kanzler anstatt dieser jämmerlichen Sekte die uns aktuell tyrannisiert, dann müsste man sich nicht täglich aufs neue schämen.
Um es kurz zu fassen:
Der Westen zerstört sich von innen heraus selbst. Wer nichts mehr hat auf das er stolz sein kann oder mit dem er sich identifizieren kann, der kämpft auch für nichts.
Wunderbarer Text. Er bringt den Wahnsinn des Westens auf den Punkt. Die Bevölkerungen der Länder schauen staunend zu, wenn sie diesen Irrsinn überhaupt bemerken. Aufstand dagegen, Fehlanzeige! Ist es Feigheit, will man irgendwie dazugehören, unglaublich was da abläuft? Man schaufelt sich stehenden Auges das eigene Grab!
Sagenhaft Herr Wendt ! Ihre Gedanken sind eine atemberaubende Achterbahn.
Wenn nun alle Dinge verboten, die „dem Russen“ in die Haende spielen koennten, …… dann haetten allzu „Gute“ wenig Luft nach oben.
Und es erinnert mich an Asterix bei der Belgiern, als die Belgier die Legionen auffordern sich zu ergeben, der roemische Zenturio antwortet (Zitat des Generals Pierre Cambronne (1770 – 1842) in Waterloo):
„Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht!“
Dem Pathos nicht folgend, antworten die Legionaere:
„Und ob die sich ergibt!“
Ratio gewinnt, wenn man es sich nicht mehr leisten kann.
Ein sehr kluger Artikel mit einem richtigen, aber verstörenden Schluss. Die herrschende Generation der jetzt 30-50 Jährigen im Westen hat außer Parolen nichts zu bieten. Man kann ihnen alles erzählen, weil sie die Wirklichkeit völlig aus den Augen verloren haben. Mama & Papa haben für sie die neue Freizügigkeit erkämpft. Sie selber mussten nie um etwas kämpfen. Jetzt kommt das „New Normal“ als neue Parole und Staatsreligion und sie blinzeln nicht einmal, sondern unterwerfen sich willenlos der neue Parole. Was sollen sie verteidigen? Parolen? Ihr materielles Erbe? Ihr geistiges Erbe? Welches denn? Vor kurzem sagte mir jemand aus dieser Generation: „Aber bitte keine Quellen vor 1990, das interessiert mich nicht!“
Chapeau! Eigentlich ist das seit Jahren bekannt, sowohl hier als auch bei sehr vielen Vernünftigen, die TE nicht lesen. Nur gibt es immer weniger Vernünftige in der Politik. Die CDU ist unterwandert, nicht nur von diesem unseligen eigentlich Grünen, sondern von allen von Merkels Gnaden. Die FDP ist charakterlos wie seit eh und je. Die AfD ist in die Ecke gestellt, ohne jegliches Mitspracherecht. Demokratie ist abgeschafft, klar, Woke-Sein bedeutet Recht haben und Missionieren müssen, was immer Totalitarismus heißt.
Ich sehe auch keine Besserung, obwohl, man hofft ja immer(!), denn eine religiöse Bewegung ist per se irrational und rein emotional. Wie man sieht, sehen die Grünroten das Heil in noch mehr Irrationalität bez. Entindustrialisierung, enorm teure und höchst unzuverlässige Energiebereitstellung etc. und in der völlig verrückten Totalabschaffung der Armee.
Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig als ein neues Mittelalter zu akzeptieren mit Verelendung einer breiten Masse und dem Faustrecht, weil die Leitkultur, die wohlstrukturierte Zivilisation, fehlt.
Kein ‚kleiner Gebrauchstext* sondern einer jener, warum ich TE lese.
Nicht nur die Verteidigung der eigenen Haut entzieht sich deren Fähigkeiten. Die Energieversorgung ist absehbar bald nicht mehr existent. Sämtliche Systeme und der Wohlstand werden ruiniert. Özdemir sieht die Aufgabe der Landwirte darin Hanf anzubauen. Bezahlbare Lebensmittel – egal.
Die Realität können sie hervorragend vermeiden und den produktiven Bürger durch immer dreistere Schuldgefühlkonstrukte dazu veranlassen für ihren Unterhalt zu sorgen. Natürlich „moralisch höherstehend“..
Es gibt aber immer Weniger die produktiv arbeiten,. weil immer mehr sagen ich bin doch nicht blöd, wenn ich wie Andere nicht produktiv arbeite, sondern irgend was Anderes mache, das genau genommen unwichtig ist und von Denen lebe, die produktiv wirklich nötiges machen und als Blöde bezeichnet werden, lebe ich angenehmer und besser
Der Ukraine-Konflikt ist ein Konstrukt. Auch die tödliche Pandemie war ein Konstrukt. Wer darunter zu leiden hat, ist die Bevölkerung. Die Medien sind Auftragslügner, genauso wie die Spitzenpolitiker weltweit. Wer die Fäden dieses Marionetten-Theaters in den Händen hält wissen wir nicht. Pseudointellektuelles Geschwätz, wie in dem vorliegenden Artikel ist vollkommen nutzlos. Was wir brauchen, sind klare Analysen und Lösungen.
Wir wissen aber, daß die Russen und der Westen ein zumindest teilweise abgesprochenes Spiel spielen.
Wobei die Bilder von Putin und dem Olaf S. deutlich Distanz zu „unserem“ Kanzler symbolisieren sollen. Kriegslist.
Dann ist das Gegenteil sehr naheliegend, als ob sie nicht gesprochen hätten. Das glaubt doch keiner.
Die Ukraine wird bewußt geopfert (Helme). Der Westen kapselt sich vom Osten ab. Das Irrationale kann sich international nicht anders behaupten, ein Krieg lenkt davon gut ab, schafft Sündenböcke, vereint eine marode und sinnlose EU, die Amerikaner gewinnen mehr Einfluß, insgesamt zentriert sich der Westen über diese Aktionen Corona/Ukraine um sich selbst.
Putin kann und soll sich nehmen was er will. Nur keinen Natofall auslösen.
Je unblutiger und je weniger Putin mit Gewalt vorgeht, desto weniger lohnt die Aktion für den Westen.
Wenn sich Putin aber wenig nimmt, verliert er am meisten, wenn die Trennung von Russland bereits beschlossene Sache ist.
Sollte Putin es schnell und unblutig lösen können, könnten die wirtschaftlichen Verpflechtungen bleiben, Corona müsste aufgearbeitet werden, die Schwächen des Westens und der EU träten zu Tage. Etwas anderes zum Ablenken hätten sie nicht.
Dann wird die Ukraine eben geopfert. Die Menschen wollen sicher letztendlich lieber unter Putin leben als überhaupt nicht.
Das intellektuelle Geschwätz ist in diesem Fall die glasklare Analyse, zumindest ein Teil davon. Die Lösung ist im Grunde auch angegeben. Es gibt keine! Nur den Untergang. Jeder muss selbst sehen wie er ihn überlebt.
Soso, weil Frau Künast ungehorsam war, wird ein FDP-Gebäude mit Tomaten beworfen? Und wenn Scholz nicht kuscht, werden vor der Hofburg in Wien Topfenpalatschinken geworfen? Die Pattexisten von der allerspäteströmischen Dekadenz verplempern, was sie retten wollen? Und ein Herr treibt den Quatsch um Sonnenwindräder auf die Spitze. Warnung: Die schönen Tage nicht von Aranjuez, sondern von Dekadenzien, könnten eventuell bald vorbei sein!
Und: FDP-Zentrale mit Tomaten zu bewerfen ist gutes Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Tomaten haben keinen nennenswerten Nährwert, sie sind cultural sowiesoirgendwasböse, gehören weg, so wie Kartoffeln, Mais und Topinambur. Alles ab gegen die Wand irgendwelcher Parteizentralen!
Natürlich, Früchte und Lebensmittel, eventuell auch Wasser aus Afrika ist wichtig.
Da fliegt man dann auch öfter mal hin um nachzusehen und den Arbeitenden eventuell zu sagen wie sie alles zu machen haben
Die Außen-, Sicherheits-, Verteidigungs- Energie- und Wirtschaftspolitik der letzten 20 Jahre durch das Altparteien Kartell ist soeben in Rauch aufgegangen oder liegt in Scherben. Anstatt die Russen als Freund und Partner zu gewinnen, dabei stets selbst wehrhaft und stark zu bleiben, die Unabhängig in der Energieversorgung zu wahren, haben wir uns militärisch kastriert und abhängig gemacht. Wir können uns aussuchen, ob hier die Russen oder die Chinesen die Reste zusammen fegen.
Brillianter Artikel .
Es ist zum Verzweifeln.
Aber es gibt auch Hoffnung. Einige Jugendliche aus meinem Umkreis, gebeutelt durch die Corona Maßnahmen stellen die richtigen Fragen und sind durchaus kritisch . Sicher vielleicht ist das nicht repräsentativ, aber es sind nicht alle für diese falsche Grünheit. Auch diese Cancel Culture regt viele Teens auf. Gesunder Menschenverstand, Alexander Wendt nennt es rationales Denken muss wieder unsere Politik bestimmen . Es wird schwer ….
Vladimir Putin ist nicht durchaus rational. Er handelte auch nicht durchaus rational. Er teilt sogar einen Hauptpunkt mit den Erwachten (= woken), nämlich die Nazi-Gefahr erheblich zu überschätzen. Putin hat die Beseitigung der Nazis in der Ukraine als einen Hauptzweck seiner Kriegspolitik angegeben. – Das ist original erwacht (= woke) und verblendet.
Na,ja, im Gegensatz zur BRD sind da nun tatsächlich einige viele, Bandera und Co. lassen grüßen!! Aber wir müssen der Ukraine nun beistehen, so´n paar Nazis, kann man doch drüber weg sehen. Hauptsache hier werden sie bekämpft, all die rechten Spaziergänger, Querdenker und Coronaleugner!
„Allmählich kommt auch der Verdacht auf, die Pattexjugend könnte deshalb so auffallend milde behandelt werden (…)“ – wohl weil das die Ableger der herrschenden Schicht sind.
Elter 1 und Elter 2 mögen Unmenschen sein, aber eigenen Nachwuchs, bis gestern noch per Hausfrauenpanzer zur „Schule gegen Rechts und Rassismus“ gehubschraubert gehabt zu haben und nun polizeigeknüppelt zu sehen, das ginge dann doch zu weit. Da stampft Gutmensch mit Füßchen auf und droht Grünen mit Parteiaustritt. Oder gar damit, bei TE Wendt zu lesen.
Genau die progressive Grundeinstellung ist, es, die uns genau hierher gebracht hat.
Unser Feind steht nicht in Osteuropa, er ist in unseren Reihen Nennt sich progressiv fortschrittlich und hat die Maobibel in der Tasche!
https://www.youtube.com/watch?v=Tt9IixWKTqU
Die Frage muss gestellt werden: Wer hat das damals verhindert?
Und ich wiederhole nochmals: Was kommt nach Putin?
Was kommt nach Putin?
Die Grundeinstellung ist nicht progressiv, sondern sie ist maximal regressiv.
Und sie kommt nicht aus der Mao-Bibel sondern aus der intellektuell verwahrlosten „bürgerlichen Mitte“ – ein originäres Produkt des Westens, siehe „French Theory“.
Baerbock und Scholz verweigern sich den Sanktionen durch SWIFT. Kein Öl und kein Gas mehr aus Russland? Der unweigerlich folgende Blackout wird diese Stümper-Regierung aus ihren bequemen Sesseln katapultieren. Schluss mit lustig.
Was meinen Sie, wer durch die Sperrung von Swift am meisten verdienen wird? Und wer verlieren wird?
Cum-Ex Scholz wäre ja sofort davon betroffen. Und Annalena weiß doch gar nicht, was SWIFT ist: „eine amerikanische Pop-Sängerin? Was hat die mit Gas aus Russland zu tun?“.
Wenn wir das Gas nicht mehr bezahlen, resp. beziehen können, fliegt die grüne Lüge über die Bedeutung erneuerbarer Energien und die Täuschung über die gelingende Energiewende auf. Das können Baerbock und Scholz nicht wollen.
So sehr ich die Kritik des Autors teile: Was echte Rationalität ist, geht zurück auf die Antike und besonders auf Aristoteles und dessen weitere Tradition im Mittelalter. Die Renaissance ist gerade der Anfang vom Ende der Rationalität. Alles wurde und wird nur noch quantitativ bewertet. Und heute glaubt man, dass das, was etwas ist, durch Statistik beantwortet wird. Zum Wesen der Moderne gehört die Irrationalität.
Scholastiker, Sie meinen, um die Vernunft habe es schon besser gestanden, stimmt’s?
Ihrer Aussage kann ich nicht folgen.
Ich bin Wissenschaftler auf einem der „harten“ Gebiete, und auf dem gibt es qualitative Aussagen, Modelle usw., die die Grundlage für die Anreicherung durch quantitative Aussagen bilden.
Die Irrationalität gehört zum Wesen der POSTmoderne.
Die sogenannte Aufklärung, eine verfehlte Folge der Renaissance, engte den Begriff der Rationalität unsinnig ein. Viele Naturwissenschaftler haben in der Vergangenheit irrational argumentiert, wenn ein Hinweis auf die Realität ihre eigenen irrationalen Glaubenssysteme bedroht hat. Oft getragen von Rationalisierungen gestützt durch Denkweisen der Aufklärung. Warum sollte das heute anders sein?
Mit Einschränkungen rechtgeben muss ich Ihnen bei Ihrer Einschätzung der Postmoderne. Sie ist auf für mich wahnsinnig wirkende Weise irrational. Die Moderne war es nur auf erdrückend selbstgerechte Art.
Herzliche Grüße von einem naturwissenschaftlichen Kollegen.
Bei meiner Antwort ging es ja um die Behauptung, dass die Moderne außer Quantifzierung keine qualitativen Betrachtungen, Modelle usw. hervorgebracht hätte. Dem – und nur dem – habe ich widersprochen.
Herzliche Grüße von einem Ingenieurwissenschaftler.
Das Mittelalter als Hort der Vernunft… nein. Die Aufklärung brachte die Vernunft zurück, und eine notwendiger erster Schritt war es, die (kath.) Kirche in Nordeuropa zum Einsturz zu bringen. Irrationales lässt sich auch in der Aufklärung finden – nehmen Sie die Hexenverbrennungen. Oder das Täuferreich von Münster. Hat übrigens alles mit Religion zu tun. Religion wird seit ca. 40 Jahren von Narrativen abgelöst. Narrative funktionieren auch ohne Spiritualität, denn sie klingen gut und verlangen dem Menschen nichts ab.
Mir fällt ein noch prominenteres Zitat von Benn ein: „dumm sein und Arbeit haben: Das ist Glück“. Nach diesem Maßstab haben wir viele glückliche Menschen. Danke für den tollen Artikel.
Danke.
Genau das habe ich hiermit gemeint:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/westen-zeit-fuer-ernsthaftigkeit-was-zu-tun-ist/#comment-1762749
Die Postmoderne ist nicht irgendwas, das die Moderne ablöst, sondern sie ist die maximale Schubumkehr und die erbarmungslose Zerstörung dessen, was die europäische Zivilisation seit den ollen Griechen auszeichnet – dem Wunsch nach rationalem Verstehen der Welt, nach Erkenntnis und individueller Mündigkeit und Urteilskraft.
Eine Anleitung zum Suizid für jede Gesellschaft, die davon erfasst wird.