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Demütigung, Wahlplakate und jetzt Zwang

Der Verrat: Ampel beschließt Impfpflicht für Pfleger

24.11.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Ampel interessiert sich keinen Deut mehr für die Grundrechte der Bundesbürger als die Vorgängerregierung. Es ist grotesk: Nach anderthalb Jahren offiziellen Applaus für unsere "Pflegehelden" wird die erste Maßnahme die Impfpflicht sein.

Am Mittwochnachmittag legten SPD, FDP und Grüne den Ampel-Koalitionsvertrag vor. Überlagert wurden ihre Pläne allerdings vom Corona-Geschehen – vor der Vorstellung der Politik der nächsten Jahre kündigte Olaf Scholz die neuen Corona-Regeln an. Wichtigster Schritt: Die Einführung der Impfpflicht für Pfleger. Nicht nur bei der FDP widerspricht das den Wahlkampfversprechen – es ist vor allem ein Verrat an den hart arbeitenden Pflegekräften in diesem Land.

In meiner Familie und meinem Freundeskreis arbeiten viele in der Pflege. Einige fingen als Altenpfleger an – und wechselten schnell ins Krankenhaus. Und das nicht wegen relativ schlechtem Lohn oder harten Arbeitsbedingungen. Es hatte vielmehr etwas damit zu tun, dass sie um 16 Uhr damit anfangen mussten, die ersten Bewohner ins Bett zu bringen, weil man für so viele Patienten zuständig ist, dass man sonst zu letzten erst um Mitternacht erst kommt. Es war auch die Art, wie in solchen Einrichtigungen mit den Menschen umgegangen wird. So erging zum Beispiel die Anweisung, für diejenigen Heimbewohner, die nicht mehr so gut kauen können, die komplette Mahlzeit durch den Mixer zu jagen. Und ich meine die komplette: vom Mittagessen über den Kaffee bis hin zum Pudding – alles zusammen. Wenn man sich weigerte, hieß es: „Ach was, im Magen kommt doch eh alles zusammen. Anders geht’s nicht, so viel Zeit habt ihr nicht.“ Sie haben gekündigt, weil sie diese Arbeit nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten. Die meisten Pfleger nehmen ihren Beruf ernst – sie dürfen ihn aber nicht mehr ausführen. Was in vielen Altersheimen geschieht, hat nichts mit Pflege zu tun.

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Unsere Gesellschaft ist nicht nur zu faul, sich für die eigenen Rechte einzusetzen, was die Corona-Politik angeht. Sondern auch, um sich um die Alten zu kümmern, die wir um jeden Preis am Leben erhalten wollen – um unser schlechtes Gewissen zu stillen. Und damit meine ich nicht die topfitten Rentner, die ein glückliches weitgehend selbständiges Leben führen und einfach ein bisschen Unterstützung im Alltag brauchen. Ich meine die 95-Jährigen, die in diesem Moment eine künstliche Herzklappe eingesetzt bekommen – was Ihre Krankenkasse mal so eben den Preis eines Kleinwagens kostet -, nur damit sie noch ein paar Tage länger die Krankenhauswand anstarren können, aber trotzdem keinen Besuch von ihren Angehörigen bekommen.

Ich will jetzt nicht allen einen Vorwurf machen, die ihre Angehörigen in einem Pflegeheim untergebracht haben. Schließlich ist die Pflege ein Vollzeitjob, den man neben einem Hauptberuf nicht mal einfach eben so machen kann. Und auch, dass nicht jeder mal soeben die teuerste Residenz zahlen kann, verstehe ich.

Es ist ein großes Dilemma: Die Menschen werden immer älter (ich gönne es ihnen ja von Herzen), und die Nachfrage nach Pflegekräften steigt. Allerdings waren die Altenheime schon vor zehn Jahren längst massiv unterbesetzt. Schon damals waren die Pfleger mit mehr Patienten beauftragt, als sie angemessen pflegen konnten. Und jetzt, wo in der Schule die Einsen inflationär anzusteigen haben, ist es schwer, noch Nachwuchs zu begeistern. Der Job ist auf vielen Ebenen höchst unattraktiv; schon 2019 dachte jeder fünfte Pfleger darüber nach, einen anderen Job zu ergreifen. Auf 12.300 offene Stellen in der Altenpflege kommen momentan gerade einmal 3.400 arbeitslos gemeldete Pflegefachkräfte.

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2015 hat die Politik gedacht, sie hätte die Lösung für die Unterbesetzung in den Altenheimen gefunden. Millionen von Menschen – ohne Ausweis, ohne Heimat – standen vor unseren Grenzen. Und auf einmal hatte man Dollarzeichen in den Augen. Wenn die Einheimischen sich zu schade sind, kann man doch bestimmt die Ausländer hereinholen, die nicht genug Deutsch können, um die ganzen Klauseln und Sonderregelungen im Arbeitsvertrag zu verstehen. Und so fing zeitgleich zur Flüchtlingswelle plötzlich die Rede vom demographischen Wandel an. Was die Flüchtlinge mit sich bringen, ist „wertvoller als Gold“, dachten sie. Sie haben in Nahil und Mayyas keine schutzsuchenden Talente gesehen, wie sie immer behauptet haben. Sie haben in ihnen nur die billigen Hilfskräfte gesehen, die ihnen eines Tages den Hintern abwischen. Sie warfen sie an der Grenze mit Teddybären zu, in der Hoffnung, dass die sich aus Dankbarkeit als billige Arbeitskräfte hergeben werden. Das hat nicht funktioniert.

Wir alle sind erpressbar

Aber was könnte man nun tun, um die Situation zu verbessern? Wie wäre es beispielsweise mit besseren Löhnen? Oder weniger erniedrigenden Arbeitsbedingungen? Wie wäre es damit, einen klitzekleinen Anteil des Geldes, das wir mit Lockdown & Co. verpulvern, in die Altenpflege zu stecken? 
Immerhin: Die Ampel plant nun einen Pflegebonus. Was davon tatsächlich ankommt – offen.
Das erste, das nach anderthalb Jahren Gejubel von den „Pandemiehelden“ substantiell passiert ist: Berufsverbot für ungeimpfte Pfleger.

In der Altenpflege sind aktuell gerade einmal 74 Prozent geimpft. Stellen Sie sich die aktuellen Bedingungen in den Altersheimen vor, inklusive regelmäßiger Corona-Ausbrüche in Abwesenheit von Hygienestandards – und jetzt denken Sie sich ein Viertel der Pfleger weg: Meinen Sie, die gesundheitliche Situation für die Bewohner verbessert oder verschlechtert sich?

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Um an die Ehre zu gelangen, den unbeliebtesten Job zu machen, den es in Deutschland überhaupt gibt, muss man sich jetzt auch noch gegen seine Überzeugung impfen lassen. Und dann wundert man sich, warum die Pfleger nicht mehr darauf anspringen, wenn die Parteien die strahlende Krankenschwester mit dem pathetischen Spruch auf die Wahlplakate klatschen. Wir sollten den Krankenpflegern, den Altenpflegern die Füße küssen dafür, dass sie uns einmal den Hintern abwischen werden. Jetzt Anforderungen zu stellen, die wir uns bei anderen Berufsgruppen nie erlauben würden, ist quasi Selbstmord.

Die Politik setzt auf ein besonders widerliches Spiel: Man hofft, die ungeimpften Pfleger zu brechen. Von dem Gehalt kann man schließlich nicht genug ansparen, um darauf verzichten zu können. Sie sparen sich ja eh schon das Geld vom Munde ab, weil sich viele Heizung und Wochenendurlaub nicht gleichzeitig leisten können. Die Politiker wissen ganz genau, dass die ungeimpften Pfleger ihnen nicht den Kittel vor die Füße werfen können, mit der Ansage „dann macht doch euren Dreck alleine“. Jahrelang haben sie ihnen Gehaltserhöhungen verwehrt, Gesetze erlassen, die 24-Stunden-Schichten ermöglichen, an allen Ecken haben sie gespart. Die Politiker sind diejenigen, die die Pfleger mit 8-Stunden-Schichten übermüdet zu den Nebenjobs getrieben haben. Das alles wissen sie ganz genau.

Und sie wissen auch, dass es niemanden gibt, der den Pflegern beistehen wird. Erstens, weil alle ja der Meinung sind, es betreffe sie nicht. Und zweitens, weil unsere Alten ihr Druckmittel sind. Wir alle sind erpressbar. Haben Sie Tante Gisela in den letzten Monaten mal besucht, oder muss die vorgedruckte Weihnachtskarte von letztem Jahr genügen? Haben Sie Wilhelm angerufen, so wie Sie es ihm versprochen haben? Ist es nicht traurig, dass Erhard früher Herzchirug war und heute seine eigene Familie nicht mehr wiedererkennt? Ja, er braucht jetzt Beistand, aber da ist ja noch die Küche, die gestrichen werden muss und immer diese Arbeit und dann noch die Kinder … Dann immer dieser Geruch von Tod und Lavendel, den Altenheime verströmen, und immer steht ein Krankenwagen mit Blaulicht vor der Tür. Viele verlassene Alte bedeutet auch viele Angehörige mit schlechtem Gewissen. Dann sollen diese Proleten von Pflegern sich doch endlich impfen lassen, nicht wahr? Die Oma im Billigheim verdient schließlich nur das Beste. Und es ist doch besser, wenn sie an steriler Einsamkeit stirbt, statt an einer Lungenentzündung.

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96 Kommentare

  1. Alleine der intensive Text lässt die unglaubliche Verachtung und Verblödung unserer Politiker gegenüber seinen Bürgern erkennen.

  2. Mich würde, unabhängig von Corona, aber sicherlich dadurch verstärkt, mal interessieren, wieviele von den Schwerstpflegebedürftigen gegen ihren Willen am Leben erhalten werden ?
    Für mich wäre es eine Beruhigung und auch für meine Familienangehörigen eine Option, ab einem, für jeden selbst zu bestimmenden Zustand, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Völlig unabhängig davon, wie gut die Pflege ist.
    Aber da kommt Deutschland nicht in Bewegung und Herr Spahn blockiert sogar noch.
    Ob es daran liegt, dass sich, über den zu Pflegenden, noch eine Menge
    Geld für Heime und Pharmabranche, unter Ausbeutung der Pflegenden und Gepflegten verdienen läßt?

    • Ich kann nur für die Altenpflege sprechen: es besteht die Möglichkeit einer Patientenverfügung die eine medizinische Betreuung detailliert vereinbart und zwingend eingehalten werden muss. Hier können lebensverlängernde Maßnahmen im Vorhinein ausgeschlossen werden sowie eine ausschließlich palliative Betreuung angeordnet werden. Eine Patientenverfügung ist alleine deshalb empfehlenswert, da den Angehörigen die Entscheidung über „Leben und Tod“ nicht aufgebürdet wird. Erfahrungsgemäß wird sich für eine lebensverlängernde Maßnahme – PEG – entschieden, die im schlimmsten Fall ein jahrelanges dahinvegetieren für den Menschen bedeutet. Jedoch ist es auch verständlich, wer möchte eine solche Entscheidung für seine Mutter oder seinen Vater treffen.

      Eine weitere Möglichkeit besteht über die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) auch für Bewohner eines Altenheim. Diese medizinische Betreuung kann nach Absprache mit dem Hausarzt geschehen. Ich habe in all‘ den Jahren nur positiver Erfahrung machen dürfen – sowohl für den Bewohner, den Angehörigen aber auch für das Personal. Bei dieser Zusatzbetreuung werden ausschließlich Maßnahmen durchgeführt die den Lebensabend eines Menschen so beschwerdefrei und würdevoll wie möglich gestalten. Es werden keine lebensverlängernden Maßnahmen durchgeführt (z.B. keine Krankenhauseinweisung bei Fieber, Durchfall etc.), jedoch eine umfassend therapeutische Schmerzvermeidung. Fast tägliche Visiten, sowie eine 24h Erreichbarkeit auch an Sonn- & Feiertagen.

  3. Ich bin 75, kann mich noch selbst versorgen und somit auch allein selbstbestimmt leben. Ich wünsche mir nur, dass ich einfach irgendwann, irgendwo und irgendwie tot umfalle, um nicht evtl. auf eine Art Pflege-Mafia, wie sie Frau David eindringlich und mit großer Empathie schildert, angewiesen zu sein. Ich bin schon seit vielen Jahren der Meinung, dass Gesundheit, Pflege und Bildung nicht in die Hand von privaten Unternehmen, Verbänden oder Kirchen gehören, die damit Geld verdienen und/oder Einflluss gewinnen wollen.

    • Viele Menschen werden in Deutschland in Zukunft einen vorherbestimmten Leidensweg im Alter haben, weil sie in jungen Jahren keine Kinder bekommen haben. Das wissen die neuen Deutschen so viel besser, dass man sich auf seine Sippe und nicht den Staat verlassen muss.

  4. Passiertes Essen ist immer so eine Angelegeheit. Ich hab mal kurzzeitig in einem Heim gearbeitet, in dem es die in dem Artikel geschilderte Variante „Schweine Eimer“ zum „Anreichen“ gab. Ich hab dort nach 4 Wochen gekündigt. Das Heim wurde mittlerweile verkauft,Sanierung zu aufwendig in den Denkmalgeschützen Häusern, und gehört jetzt einem anderem Betreiber. Es geht aber auch anders! Alles einzeln passiert! So kannst du als Pflegekraft,ja den Service machen wir meist auch selber, das Essen selber zusammen stellen und wie Normal anreichen. Also nicht, Großen Löffel Mund auf und immer reinschaufeln bis Teller leer, sondern mit der notwendigen Ruhe und Zeit, so wie es dem Bewohner passt und auch schmeckt! Es kommt immer auf die Philosophie des jeweiligen Hauses an und es hat nichts mit „Billigheim“ oder „Residenz“ zu tun! Denn ich kenne Residenzen die das Totale Chaos sind und Billigheime die wirklich Optimal Arbeiten, trotz der Umstände. Mein Alltag bis vor kurzem war, Station mit 24 Bewohnern (Covid hat uns ausgedünnt,Personell und Bewohnertechnisch und da macht die Heimaufsicht Alarm wegen dem Pflegeschlüssel und du hast einen Aufnahmestopp und kannst das Heim nicht wieder füllen bis wieder genug Personal am Start ist) die ursprünglich mit 37 belegt war. im Frühdienst waren wir teilweise nur zu 2t, 1 Pflegehelfer und 1 Pflegefachkraft. Im Normalfall aber 2 Helfer eine Fachkraft. Also du hast eigentlich um 6:30 Uhr Dienstbeginn, aber da du die Premedikation verteilen musst, bist du schon um 5:45 Uhr da, um dann um 6 Uhr die Medikation zu verteilen.Trinkst nen kaffee rauchst eine und machst dann Übergabe mit dem Nachtdienst. Dann gehts los in die Grundpflege,Verbandswechsel,PEG Nahrung/Wasser, Blutzucker, Insuline Spritzen, Blutdrücke, Temperatur, Gewicht, und dann um 8 Uhr Frühmedikation zu verteilen. Also kurz gesagt: Bewohner Pflegestufe 2-3 ist zu unterstützen bei Toilettengang, Waschen, Ankleiden.Du musst bei diesen Bewohnern meist noch Zimmer aufräumen, Müll rausbringen, Bett machen. Pflegestufe 4-5 ist zu 100% Volle Übernahme der Grundpflege, Das Heisst, Körperpflege vollständig und je nach Bewohnerzustand, im Bett, oder Rollstuhl vorm Waschbecken. Transfer vom Bett in Rollstuhl,Pflegestuhl,Cosichair ect. Für schwere Fälle gibt es den Lifter (Hilfsmittel für den Transfer also vereinfacht gesagt ein Gabelstapler für Menschen) in verschiedenen varianten (falls vorhanden) ansonsten bist du als Pfleger der Stapler. Bei allen Pflegestufen ist Inkontinenz vorhanden, heisst Vorlagen wechseln (Vorlage = Windel) Intimpflege. Hautbeobachtung super wichtig! Dekubitus, Intertrigo Prophylaxe.Dann kommt noch, bei Bettlägrigen, die Positionierung, bei einigen Stündlich im schnitt aber alle 2-3 Stunden, dazu. Du hast auch noch jeden Bewohner mind. 1 Mal die Woche zu Duschen, also jeden Tag 3-4 Bewohner. Und da wir Covid haben, Natürlich alles mit FFP2 Maske. Und von Krankheiten und Keimen hab ich ja noch garnichts erzählt? Denn von MS über Syphilis bis 3MRGN, 4 MRGN, Acinetobacter Baumannii, oder die ganzen Demenziellen Krankheitsbilder wie Alzheimer, Parkinson bis hin zu Korsakow Syndrom ist alles dabei.Das heisst aber auch, das du die Hygienemaßnahmen befolgen musst! In Bewohnerzimmern mit Keimen musst du im Vollschutz rein, auch wenn der Keim nur im Urin sitzt, hast den Abwurfwagen im Bad in diesem Zimmer, Also musst du dich auch noch ständig umziehen und Desinfizieren. Lange rede kurzer sinn, jetzt haben wir es ca. 9:15 Uhr und alle Bewohner sind aus dem Bett frühstücken oder haben gefrühstückt. Jetzt hast du die nächste Positionierungsrunde und hast Dokumentation, Arztkommunikation, Kommunikation mit Apotheken wegen Medikationsbestellung, Kommunikation mit Angehörigen ect. Die Küche muss gemacht werden, ja wenn der Service nicht kommt macht die Pflege das auch mit, und alles wird für das Mittagessen neu eingedeckt. Tische vorher desinfizieren, Geschirr im Spüler waschen, eben alles wie zuhause nur in Groß und viel. So nun haben wir 11:30 und du bist seit um 5:45 Uhr dort und hast bisher keine Pause gemacht. Kannst du aber auch nicht! Denn um 11:45 Uhr kommt das Mittagessen. Es müssen aber noch die Mittagsmedis verteilt und Insulin bei den Diabetikern gespritzt werden. Danach wird die Plastikschürze umgeschnallt zum Essen verteilen. wir füllen selber aus dem Heißwagen auf und haben bei uns echt Glück mit der Küche!Das Essen bei uns ist echt 4 Sterne Plus, also jedem Bewohner wird aufgefüllt, bei uns gibt es immer 2 Mittagsgerichte eines davon Vegetarisch, was er bestellt hat und wenn der Gemeinschaftsbereich alles hat machen wir die Zimmerrunde und reichen dort bei diesen Bewohnern an. Wenn das erledigt ist haben wir ca. 12:45 und fangen an die Küche, schon wieder, aufzuräumen, das Geschirr zu spülen, alle Tische zu desinfizieren und wieder alles für den Kaffee einzudecken. Dann ist Inko und Positionierungsrunde und dann ist wieder Dokumentation angesagt. Pflegeberichte für jeden einzelnen Bewohner, Gewichtsprotokolle,Ernährungsprotokolle,Lagerungs/Positionierungsprotokolle,Trinkprotokolle,Pflegerische Maßnahmen ect. müssen Dokumentiert werden. Der MDK lässt grüßen. So, jetzt ist der Spätdienst da und wir haben 14:15 und machen die Übergabe. Jetzt ist 14:45 und der Kaffeewagen kommt. Um 15 Uhr hab ich Dienstende. Wochenenden? Vielleicht alle 14 Tage mal ? Schichtdienst mit ständigen Früh/Spät wechseln, du weißt teilweise garnicht welchen Wochentag wir gerade haben? Oh? Fährt kein Bus heute? Scheint Sonntag zu sein? Familie hab ich zuhause ja auch noch und einen Haushalt zu erledigen. Ist irgendwann echt ermüdend. Und was ich verdiene darf ich garnicht sagen! Ansonsten würde man mich für Verrückt erklären. Aber wenn wir alle hinschmeißen? Wer kümmert sich dann um die Menschen die so auf uns angewiesen sind?

    • Danke für diesen Einblick in die Praxis!

  5. Die Widerwärtigkeiten, die nun die Handlungsmaxime unserer AmpelmännInnen darstellen sind nur noch durch die Einführung von Sammellagern (früher gab es mal einen Fachbegriff, den ich hier nicht anführen möchte) für Gesundheit und Hygiene zu überbieten.
    Und ich wette! Wenn damit die Ärsche der historisch nur wenig gebildeten Politgrößen gerettet werden können, dann lassen sich auch hierzu Windhosen unter den Staatsrechtlern finden, die auch solche, vor Corona als „niewieder“ ausgerufenen Lagerstätten, legitimieren werden.

  6. Liebe Frau David! Schon lange habe ich keinen derart empathischen und berührenden Text gelesen, allein an einer Stelle irren Sie sich leider:
    Jetzt Anforderungen zu stellen, die wir uns bei anderen Berufsgruppen nie erlauben würden, ist quasi Selbstmord.“
    Diejenigen, die das zu verantworten haben können ausgezeichnet mit dieser Anordnung leben, man müsste also das „Selbst-“ durch ein „Massen-“ ersetzen.

  7. Danke liebe Elisa David für die deutlichen Worte. Für kaum einen Bereich gilt der Satz „kann nicht, heißt will nicht“ mehr, als für die vernünftige Versorgung unserer Alten und Kranken. Was alles möglich ist und wieviel Geld verfügbar ist, wenn man es will, führt uns die Einwanderungspolitik täglich vor Augen.

  8. Sehr ergreifender Text. Sie wissen, um was es geht!

  9. Mehr Geld scheint immer das Zauberwort zu sein. Ist es nicht. „Mein“ Kreisklinikum hat Ende 2020 seinen Pflegesatz um 16% erhöht wegen gestiegener Lohnkosten. Gab es Neueinstellungen? Wurden die Löhne um 16% erhöht? Ja und nein. Neueinstellung gab es im ganz oberen Verwaltungsmanagement und, weil wir ja im ÖR-Bereich sind, altersbedingte Beförderungen, damit höhere Besoldungsstufe, damit mehr Besoldung. 16% mehr Kosten aber nicht 1% mehr Pflege und bei den Fachkräften kamen tariflich (wenn ich nicht irre), 3,8% an.

  10. Was für ein toller, reflektierter, wütender Text! Danke!

  11. Ich mache es kurz und empfehle in dieser Sache einfach einen Perspektivwechsel und versuche die Sichtweise der Regierung darzulegen: die Impflicht für Pflegepersonal ist nur das Sprungbrett für die allgemeine Impflicht. Aber nicht wie manch einer jetzt denken wird, weil diese so erfolgreich die Ausbrüche in den Heimen verhindern wird. Nein, nein, es wird ein anderer – oben angesprochener – Effekt eintreten: viele werden kündigen. Auch dies wird medial extrem aufgeblasen werden mit dem Ziel alle zu impfen, damit die Pfleger nicht mehr „entkommen“ können. Zwischen dem offiziellen Beschluss zur Impflicht für Pfleger und der allgemeinen Impflicht werden maximal wenige Wochen liegen. Ich schließe aber keineswegs aus, dass gleich die allgemeine Impflicht eingeführt wird, wenn jetzt schon die Ankündigung für die Pfleger den eben beschriebenen Effekt der gehäuften Kündigungen auslösen wird. Man sollte sich hier auf das wesentliche konzentrieren: wieso will die Regierung JEDEN impfen, obwohl ja augenscheinlich der Nutzen mehr als bescheiden ist. Bei der Beantwortung dieser Frage würde ich persönlich den Denkkorridor erheblich ausweiten.

  12. Drosten macht heute auch wieder einen auf klug. Antigentests bei Geimpften wohl sehr unsicher, besser PCR, na dann verdient er wieder prächtig und Ungeimpft + Getestet ist sicherer als Geimpft + Getestet? Dann aber schnell die Kinder impfen, dann haben die Schultests keine Aussagekraft mehr und der Horror geht weiter.

  13. Lügen, wie impfen gibt uns unsere Freiheit zurück, werden gerade u.a. durch die WHO einkassiert: “ MITTWOCH, 24. NOVEMBER 2021
    „Falsches Gefühl von Sicherheit“
    Impfung senkt Übertragung von Delta nur um 40 Prozent”
    Merkel Macron und Co. sind gescheitert und die zugehörigen Politclowns ebenfalls.

  14. Ich arbeite selbst in einem Seniorenheim. Bei den Kollegen im Nachtdienst sind ca. 40% ungeimpft und sie werden es zum Großteil auch bleiben. Sollten auch nur 15-20% des Pflegepersonals ihren Hut nehmen, wird das Menschenleben kosten und jedem, der nicht mit dem Klammerbeutel gepudert ist, ist das auch klar.
    Eine Impfpflicht für Pflegepersonal ist daher nichts anderes als „indirekter Totschlag“ für zigtausende Senioren. Wie können diese Leute morgens noch in den Spiegel gucken?

    • Sie sind leider nur zum Bauernopfer geworden zur Einführung der allgemeinen Impflicht. Kurz: um das „Entkommen“ der Pfleger zu rechtfertigen wird dann die allgemeine Impflicht eingeführt werden. Ich kann jetzt schon die Schlagzeilen lesen: „Nur noch eine Nachtschwester für 100 Patienten! IHR SEID SCHULD!“ Übrigens: die auf Pflege angewiesenen Senioren dienen hier AUSSCHLIESSLICH als Erpressungspotenzial.

  15. „Impfverpflichtung“, wie der „Impfzwang“ rechtlich unscharf nunmehr genannt wird, mit einer Substanz, die nur bedingt zugelassen ist, tatsächlich eine GenTherapie (schon witzig in einem Land, wo jedes Feld mit Gen-Mais als Tierfutter sofort linksgrüne Aufstände auslöst) ist, zu der selbst die Hersteller bekennen, daß sie keinerlei Erkenntnisse zu möglichen Langzeitauswirkungen haben, die sich jeder anhand der schon bekannten direkten Nebenwirkungen bis hin zum Tod, ausrechnen kann. Und zu diesem „Stich“ will die „Politik“ allen Ernstes jemanden zwingen? Zu einem Mittel, das in noch nicht einmal einem Jahr mehr gesundheitlichen Schaden angerichtet hat, als alle bisherigen Impfungen zusammen in den letzten 50 Jahren? Bei der Bundeswehr wurde im übrigen aktuell entschieden, die Soldaten dem selben Zwang zu unterwerfen.Scheinbar sind Grundgesetz und körperliche Unversehrtheit auf dem Altar der CoronaReligiösen geopfert worden, während man und frau vom Tempel der KlimaReligiösen anlaßbezogen kurz mal wechselte.Zu Frankreich war zu lesen, daß Macron klammheimlich die „ungeimpften“ Krankenpfleger trotz „ImpfPflicht“ zurück holte, weil man nicht noch mehr Hospitäler und Stationen schließen wollte. Generalstreik ist im besten Deutschland zwar rechtlich nicht erlaubt, aber dann muß „man“ halt kreativ werden. Und wer jetzt als „Impfheld“ jubiliert, der sollte den Herrn Niemöller nicht vergessen, „Als die Kommunisten abgeholt wurden, hats mich nicht interessiert, ich war ja keiner. Als die Juden abgeholt wurden …..Als ich abgeholt wurde, war keiner mehr da, der mir hätte helfen können.“ Niemand wird am Ende dem Moraltotalitarismus entgehen, es ist ggf. nur aufgeschoben.

  16. Mutmaßliche Gruppenvergewaltiger sind in Hamburg auf freiem Fuß – Ungeimpfte werden de facto eingesperrt.
    Das ist Deutschland 2021!

  17. Was für ein treffender und dabei so anrührender Artikel. Großartig, Frau David!

  18. Vielen Dank Frau David. Die Depressionen werden physisch …..
    (Wiederum auch dickes DANKE fuer Apollo-news.net. Tolle Autoren!)

    Wenn ein Viertel (ca. Nicht-Geimpfte) sich dem Impfdiktat entziehen, wird das die Politik wenig beeindrucken, da sowieso gespart werden muss.

    Und die 74% Geimpften werden sich bereits Gedanken machen:
    – ab wann sie nicht mehr als „geimpft“ gelten ?
    – wie oft und wie lange sie sich boostern lassen ?
    – ob sich die Nebenwirkungsrate mit wiederholten Boostern erhoeht ?
    – dass man trotz Impfung/Boostern sich und seine Umgebung infizieren kann ?
    – ob einen Arbeitsplatzwechsel/Umschulung (oder Ausland etc) moeglich ist ?
    – in wieweit sie den Versprechungen von irgendjemanden vertrauen ?
    – wen sie eigentlich gewaehlt haben ?

    Erst, wenn die Mehrheit der Geimpften ueberzeugt ist, dass sie falsch informiert wurde, klappt die Spaltung nicht mehr.
    Vielleicht.

  19. Das verstehe ich nicht: Die höchsten inzidenzraten (hört sich gut an, oder?) haben die Länder, die die höchsten Impfraten haben.
    Und JA- Wir HAben eine Übersterblichkeit von etwa 200 pro Woche- richtig. ABER es sind 70 – Corona-tote. Der Rest stirbt anderweitig (wobei die 70 auch eine fehlrechnung sind, da die eigentlich in der grippe untergehen und wir haben tatsächlich ca 160 Tote mehr, die definitiv NICHT von Corona sind.
    Tja- wir müssen alle sterben. Sie haben das kleinere Übel gewählt- ein kurzer Stich in der Brust. Das kann aber auch länger dauern.
    Vermutlich überleben Sie es ja auch. ABER die Pflicht der BR würde darin bestehen, das Minimalübel für die Bevölkerung zu suchen. Und alleine an der tatsache, dass sie jetzt Jugendliche impfen, zeigt, dass sie das NICHt machen.
    3 glaube ich sind jetzt innerhalb von 3 Wochen in direktem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung gestorben. Um die 12 oder so sind an Corona innerhalb von fast 2 Jahren gestorben. Statistisch habe ich so ausgerechnet, dass 100 Jugendliche mehr an der impfung als am Virus sterben werden – das ist quasi Dreisatz.
    Nur zu Ihrer info. wenn Sie mit Ihrer Vollkaskomentalität meinen, sich mit experimentellen impfstoffen impfen lassen zu wollen- bitteschön. Es ist Ihre Entscheidung. Allerdings sind vektorimpfstoffe nicht soo unbekannt. Gegen dengue-Fieber hat man sie schon eingesetzt. Die Philippinen haben dann den Impfstoffhersteller rausgeworfen- es gab zu viele Tote. Das „ärzteblatt“ von 2019 lässt grüßen!

  20. Das Debakel hat zwei Namen. Merkel und Freiherr zu Guttenberg. Seit der unverständliche Entscheidung die Wehrpflicht auszusetzen ging es mit der Pflege steil bergab. Die Jahrgänge der Zivildienstleistenden fehlen, und keiner fühlte sich berufen etwas dagegen zu unternehmen. Diese Schande der Politik,wird hoffentlich bald zum Thema im Bundestag werden, damit die Jahrgänge Greta darüber nachdenken, wie ihr Lebensabend später aussehen wird.

  21. @Frau David: Sehr gut zusammengefasst und auch endlich mal Klartext und nicht nur seichte Worte! Bitte mehr davon!
    Unter uns: ich würde den Kittel hinschmeißen, wenn man mich zu dieser Impfung zwingen würde! Dann sollen sie halt sehen, wer die Arbeit macht! Wenn das genügend Pfleger machen, bricht denen der Laden unter den Füßen weg! So haben es die Pfleger hier in USA auch gemacht und das Gesetz wurde wieder einkassiert…
    Btw: das sollte man ÜBERALL in der Wirtschaft tun! Einfach mal für 3-4 Wochen zu hause bleiben im Lockdown. Zum Schutze aller. Der Müll würde stinken und die „Elite“ würde flehen, wieder etwas zu tun! Aber die Germans sind einfach zu träge (und d*mm).

  22. Eigentlich müßte Kubicki aus der FDP austreten, war er doch das lauteste Sprachrohr welches scheinbar die Grundrechte hochhielt.

    • Kubicki redet viel, später aber, wenn es darauf ankommt, etwas durchzusetzen, hat er nie etwas gesagt. Der soll einfach nur die Gegenrolle zu Lindner spielen, damit das Spektrum der FDP größer scheint. Ist die Wahl einmal vorbei, verrät die FDP stets die Freiheit zuerst.

  23. Machen wir uns doch ehrlich. Es gibt doch de facto einen Impfzwangs. Insbesondere für „normale“ Arbeitnehmer, die auf ihr Erwerbseinkommen angewiesen sind und in keiner Weise ausweichen können. Heute habe ich die 3G-Regeln, und damit die Testanweisung erhalten. Dabei wird überdeutlich, dass es absolut nicht um Infektionsschutz und Gesundheit geht. Es handelt sich schlicht um Drangsalierung und Druck. Die Menschwürde, die wir selbst Mördern und Vergewaltigern zu erkennen, wird hier mit Füßen getreten. Das Schlimme daran ist, dass man hilflos ist und nicht einmal der Rechtsweg offen ist, da sich die Gerichte wegducken oder Regierungskonform urteilen.

    • und der Nutzen der Impfung zumindest als Schutz vor der Ansteckung anderer sehr fraglich ist:” MITTWOCH, 24. NOVEMBER 2021
      „Falsches Gefühl von Sicherheit“
      Impfung senkt Übertragung von Delta nur um 40 Prozent”

      • Impfung senkt Übertragung von Delta nur um 40 Prozent

        Selbst das ist wohl nur reines, extrem optimistisches Wunschdenken, wenn man sich die Zahlen so ansieht.
        We nur eins und eins zusammenzählen kann und seinen Verstand einschaltet, kommt zwangsläufig zum Ergebnis, dass diese „Impfung“ 0,000% Nutzen bringt. Da muss man kein „Experte“ sein.

  24. Warum liegen sie denn auf dem Bauch? Lassen Sie sich an den Füßen aufhängen, dann läuft das Wasser vertikal der Gravitation folgend ab.

    Intubation sah ich als Zivi übrigens häufiger, aber die lagen auf dem Rücken. Allerdings gab es seinerzeit noch kein Sars-Cov.

    Ihnen jedenfalls alles Gute für Booster!

  25. Es wäre gar kein Problem für die Pflegekräfte, diesen zynischen und nicht nur die Leistung dieser tatsächlich unentbehrlichen Kräfte verhöhnenden, integral korrupten Saustall durch die Kündigung den Allerwertesten zu zeigen und sofort in das (europäische) Ausland abzuwandern, denn Pflegekräfte werden überall gesucht, selbst noch in Norwegen – eine Bekannte aus der CH, die dort in der Pflege tätig ist, verdient 4500 Fränkli, was selbst eingedenk der sehr hohen Lebenshaltungskosten bei den Eidgenossen ein ungleich viel höherer Lohn ist als das Elendsgeld hierzulande; und von bösartigen Polit-Kaspern verhöhnt wird dieser Berufsstand dort auch nicht.
    Die meist gutmütigen und bodenständigen Ausgebeuteten müßten eben nur wollen, bevor Ulbricht aka Habeck&Co. wieder die Mauer dichtmachen – aber man fürchtet eben die andere Umgebung und ggf. Sprachbarrieren, obwohl diese schnell zu überwinden sind.
    A propos korrupter Augiasstall: Das Tandler-Töchterchen griff bei ihrem Amigo Spahn mit ihrer PR-Klitsche zwischen 20-30 Mio(!)“€“ ab für einen „Maskendeal“. bei dem sie u.a. „Flugpläne“ koordinierte; der „Zwischenhändler“ in der CH sogar bis zu 200 Mio.“€“(!!!) – von Anklagen durch die „Justiz“ (mindestens seitens des Spahn-„Ministeriums ist eine schwere Untreue evident; und entwickelten diese „Justiz“ hier eimmal denselbe „Rechtsfortbildungsinnovativität“ wie bei der Verfolgung „Rechter“, dann reichte es auch Klein-Tandler für 10 Jahre und Vermögensverfall) dieses „besten Deutschlands“ hört und liest man nix,; die beschäftigt sich lieber mit dem „Beitreiben“ von „Geschwindigkeitsübertretungen“ oder der Verfolgung und Kriminalisierung von „Corona-Leugnern“, das aber gnadenlos und mit Gestapo-Pedanterie – demnächst dann von „Ungeimpften“.
    Man mag nicht glauben, auf welches Niveau der Verwahrlosung und Abartigkeit diese sog.Bundesrepublik unter Führung der machthabenden Nomenklatura und zumal unter dem System Merkel herabgesunken ist.

  26. Wa Sie da schreiben zur Altenpflege, Frau David, erlebte ich ähnlich auch im Krankenhaus. Zur Geisterstunde anfangen mit Waschen, Mixerbreikost, dazu angeschnallt und mit Tropfen versorgt.
    Das ist alles wirklich zum Brechen, aber noch widerlicher finde ich, wie das von der Ekelpolitik ausgeschlachtet wird.
    Intensiv überlastet!
    Ach, echt? Das sind Stationen doch immer zur Saison.

    • Und widerlich dazu, wie die „Solidaritätsgeimpften“ währenddessen mit „gutem Gefühl (für die Alten) in der Kneipe hocken und auf ihre erfüllte „Bürgerpflicht“ zum Impfen anstoßen und froh sind, daß die „bekloppten sozialschädigenden Impfverweigerer“ zu Hause eingesperrt sind! Das ist die Gesellschaft im Jahr 2021!

  27. Ihr Mitleid und Ihr Engagement in Ehren, für mich persönlich möchte ich ein Leben unter den Umständen der alten Dame überhaupt ausschließen. Da kann die Betreuung noch so liebevoll sein. Vielleicht unterhalten Sie sich mal mit Palliativberatern. Warum können Sie bzw. die Angehörigen die alte Dame nicht gehen lassen? In liebevoller Umgebung?

  28. Nun, ich habe eine Patientenverfügung gemacht, die mich hoffentlich, egal ob durch Corona oder nicht, vor dieser Situation bewahrt.

    • eine Patientenverfügung ist höchst problematisch, weil zu viel Interpretationsspielraum bleibt, also willkürliche Ermessensentscheidungen folgen können. Am besten wär’s, Sie hätten eine Person Ihres absoluten Vertrauens (Erben könnten auch problematisch werden), der Sie die Entscheidungsgewalt im Fall des Falles übertragen können.

  29. ANBEI

    Nun hat das Virus auch ihn erwischt: Joshua Kimmich!

    „Laut Bayern München ist J.Kimmich positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dem Mittelfeldspieler geht es ab gut, so ein Sprecher von B.M.“
    ENDE

    > Na, da bin ich ja mal gespannt ob sich Kimmich nach der Gesundung impfen läßt ODER ob er dann auf seine körpereigenen Abwehrkräfte vertraut welche ja laut manchen Virologen wirksamer als der momentane Impfstoff sein sollen.

    • Oder man hört irgendwas vom Karriereende, plötzlich und unerwartet, wr stehen alle vor einem Rätsel… naja, mal nichts beschreien, der hatte ja immerhin mal versucht sowas wie mutig zu sein.

    • Das ist der perfekte Ausweg aus der Kampagne gg. Kimmich. Quarantäne, und dann 6 Monate Verschnaufpause vor der Meute. In einer Zeit, in der man nicht einmal weiß was der morgige Tag bringt, ist das eine halbe Ewigkeit.

    • Braucht er ja erst mal nicht, da per Verordnung 6 Monate den „Geimpften“ gleichgestellt. Wenn er schlau ist, läßt er in der Zeit seine Immunabwehr (T-Zellen etc) testen und gutachterlich bestätigen, wenns paßt. Da die natürliche Immunabwehr wirksamer ist, auch langfristig, müßte die „Spritze“ sich erledigt haben. In den USA hat jetzt ein „genesener“ Lehrer erfolgreich gegen die „Impfantwort geklagt, Gutachter auf seiner Seite die US-Behörde CDC, die auf Anfrage erklärte, daß dort bisher keine Vorgänge aktenkundig seien, die belegen, daß sich „Genesene“ erneut angesteckt hätten.

  30. Ich kenne Pflegedienstleitungen, die in diesem Fall den Zusammenbruch des Systems befürchten. Schließlich steuern wir seit mehr als 20 Jahren mit Ansage darauf zu. Außerdem rechnen sie mit erheblichem Widerstand. Das wird sich dann kaum ohne erhebliche „Kolleteralschäden“ bändigen lassen. Originaltöne hier wiederzugeben, erspare ich dem Leser.

    • Der Widerstand müßte sich einfach nur Sparten übergreifend organisieren. Dürfte doch in Zeiten der digigtalen Vernetzung kein Ding der Unmöglichkeit sein. Das erfordert allerdings eine gewisse Solidarität. Und die hinzubekommen habe ich so meine Zweifel, weil den meisten ihr eigenes Hemd näher ist……… Daß das zu kurz gedacht ist, merken sie erst, wenn sie selbst an der Reihe sind. Dann ist es zu spät. Dabei könnte man dem alten Slogan „Stell Dir vor , es ist Krieg und keiner geht hin“ wieder auf die sprünge helfen. Sollen die „Generäle“ doch sehen, wie sie ohne klarkommen.

  31. da Geld in der EU aus der Druckmaschine kommt, wäre es ein Leichtes, allen Pflegekräften einen Bonus von 5000€ zu gewähren

  32. Herzlichen Dank Frau David, jeder einzelne Satz genau auf den Punkt gebracht. ?????
    Ach ja und die FDP kann im Grunde gleich wieder zusammenpacken. Dieses Mal müßte Lindner sagen „Hauptsache regieren, egal wie falsch es ist“. Es wird der FDP so ergehen wie nach der letzten Regierungsbeteiligung (das sind sie unmittelbar danach aus dem Bundestag geflogen), gut so, diese Partei braucht kein Mensch. Mein Tipp in spätestens 2 Jahren ist diese Regierung Geschichte, leider werden sie in dieser Zeit noch vieles kaputt machen und zwar nachhaltig.

  33. da die Kündigungen vorausberechnet werden können, ist es offenbar politisch gewollt, den Krankenhaussektor noch weiter einzudampfen

    • Im EU-Vergleich hat D vielleicht zu viele Betten im KKH-Sektor?
      Und einen Platz im Altersheim kann sich demnächst, wenn die Babyboomer einziehen wollen, kein (gesetzlicher) Rentner mehr leisten, weil die steigende Nachfrage zu noch höheren Preisen führt. Da muss das Vermögen ran. Und das will vorher der Staat abgreifen.

  34. Das mit der Herzklappe des 95-jährigen ist erschütternd. Bei meiner 85-jährigen Mutter hat man endlise Zahnarztsitzungen veranlasst, um die intakten Amalgam-Füllungen auszubohren und neue Kunststofffüllungen einzubauen. Meine Mutter war dement und hätte es nicht verstanden, wenn ich da interveniert hätte. Mich hatte man natürlich nicht gefragt, ich erfuhr irgendwann im Gespräch mit ihr davon, weil sie dauernd erklärte, sie müsse zum Zahnartzt. Viele Schmerzen für sie, viel Geld für die Zahnärtztin, hohe Kosten für die Krankenkasse.

  35. Hat irgendjemand etwas Anderes erwartet? Das ist nur der Testlauf für den allgemeinen Impfzwang.

    Allerdings hat bereits die 3G-Regelung am Arbeitsplatz dafür gesorgt, dass in der hiesigen Klinik schon jetzt eine ganze Menge Mitarbeiter gekündigt haben, wie ich soeben aus zuverlässiger Quelle erfahren habe. Das wird mit Impfzwang garantiert nicht besser werden.

    • Viele können schlicht und einfach aus diversen Gründen nicht kündigen. Auch ich werde zur Impfung samt täglichem Test gezwungen, mir bleibt gar nichts anderes übrig. Lange genug habe ich mich verweigert. Und ich werde mit sehr viel Hass im Bauch die Prozedur über mich ergehen lassen.

    • Es wird keinen Impfzwang geben: Wenn nicht der „Impfling“ (wie ich dieses Wort verachte!) durch seine Einwilligung die Risiken übernimmt, wer soll dann die Haftung übernehmen? Big Pharma war von Anfang an raus und kein Impf“arzt“ wird so blöd sein, dafür die Haftung persönlich zu übernehmen.

      Das Gute daran: Es ist ihre letzte Patrone.

      • Welche Haftung?? Wie viele Menschen haben einen gerichtlichen Titel -Stand heute-, dass sie einen Schaden durch diese „Impfung“ davongetragen haben? Nein, ich weiß es nicht. Trotzdem schätze ich, dass diese sich „nur“ im zweistelligen Bereich befinden. Höchste Wahrscheinlichkeit ist kein gerichtlicher Beweis! Erhöhte allgemeine Sterblichkeit hat für den Einzelfall absolut keine juristische Konsequenz!

  36. Mieser Job, schlecht bezahlt, jetzt auch noch Impfpflicht. Menschenverachtend. Aber Hauptsache jeder Hanswurst bekommt die Deutsche Staatsbürgerschaft und Annalena darf durch die Weltgeschichte reisen und das Land noch weiter der Lächerlichkeit preisgeben. Deutschland hat fertig. Wenn ich mir das so überlege, können die meinen Pass gerne zurückhaben, das verlogene Pack. Es ist nur noch die Frage wann und wohin.

    • Schlecht bezahlt: https://www.praktischarzt.de/medizinische-berufe/altenpfleger-gehalt/
      Vielleicht mag ja jemand mal rechnen, was von Bruttolohn im ersten Ausbildungsjahr und von den anderen Gehältern an Abzügen weggeht.
      Auf alle Fällen kommen für den ArbG noch sein Anteil an der Sozialversicherung obendrauf. Der fällt auch noch unter die Abzüge.
      Ich vermute, dann wird jedem Mitleser schlecht werden. Das Fazit lautet: Die Steuern und Abgaben sind zu hoch!
      Und wenn jetzt die Krankenkassen überlegen, einen Extrabonus von Ungeimpften zu nehmen, sollten sie bitte eine Beitragsreduzierung vornehmen für meine Patientenverfügung.

  37. Sie verstehen es nicht, weil Sie fälschlicherweise davon ausgehen, daß die Regierung(en) ein medizinisches bzw. epidemiologisches Problem unter Wahrung von Recht, Gesetz und Verhältnismäßigkeit lösen wollen. Dafür wären tatsächlich die derzeit umgesetzten und kommunizierten geplanten Maßnahmen untauglich und Ihr Ansatz interessant.
    Die Frage, die wir uns stellen sollten: Für welches „Problem“ sind die derzeit umgesetzten und geplanten Maßnahmen nützlich?

  38. Der Plan der Ampel läuft. Wegen der Impfplicht für Pfleger werden vermutlich einige kündigen. Dadurch werden weniger Intensivbetten zu betreiben sein. Dann kann dies als Grund für eine allgemeine Impfpflicht verwendet werden.
    Auch diese Regierung baut nur Sche…., aber die verdammt gut.

  39. Da fragt man sich schon, ob die Regierung klar im Kopf ist. Ein Pfleger der nicht geimpft ist, und auf der Intensivstation mit Coronakranken arbeitet kann keine Gefahr für die Patienten sein, die sind ja schon angesteckt. Im Gegenteil er begibt sich in Gefahr. Was wenn der Pfleger sich trotzdem nicht impfen lässt? Dann fehlt eine dringend benötigte Arbeitskraft. Irgendwie kommt mir der Gedanke, dass dies bewusst gewollt ist, um noch mehr ältere Menschen sterben zu lassen.

  40. Die Entmenschlichung der Ungeimpften schreitet voran.
    Diese globale teuflische Agenda wird alles Vorherige in den Schatten stellen.
    Die Bibel spricht seit 2000 Jahren davon.
    Diese Impfe, die alles andere als „unsere Gesundheit“ im Sinn hat
    ist der Beginn einer neuen, letzten Ära der Menschheitsgeschichte.

  41. Das ist keine Regierung, das ist eine Volkskammer! Es muss nur demokratisch aussehen. Das heißt: Das Grundgesetz ist nur peripher zu berücksichtigen.

  42. Wegen der erschreckenden Parallelen zu allem, was sich vor 80 Jahren in Europa abgespielt hat, drängen sich mir ein paar Fragen auf:

    • Wo bleibt der aktive Einsatz für Menschenleben und Menschenwürde, wie wir es im christlich geprägten Europa vom Heiligen Stuhl in Rom erwarten sollten? Fehlanzeige. Wie damals hat sich auch heute der Papst für den Pakt mit dem Teufel entschieden. Nur klar denkende Köpfe wie Erzbischof Carlo Maria Viganò setzen Zeichen und setzen sich aktiv für den Schutz von Menschenleben und Menschenwürde ein, anstatt die Schafe an die Schlachtbank zu liefern.
    • Bei wem können wir mit unkonventioneller Hilfe rechnen? Es kommen legendäre Namen in den Sinn wir Raoul Wallenberg, Konsul Aristides de Sousa Mendes und Oskar Schindler, die durch ihre Zivilcourage das Leben von zig tausenden Verfolgten gerettet haben.
    • Können wir mit einem humanitären Akt und der unkonventionellen Hilfe des Souveränen Malteserordens rechnen? Ihm steht völkerrechtlich das Recht zur Ausgabe von Pässen zu. Wenn flächendeckend Impfzwänge in Europa zum Gesetz werden sollten, und sich nur wenige Deutsche in Länder absetzen können, mit denen Deutschland kein Auslieferungsabkommen hat, könnte er vielen zu einer Staatsbürgerschaft verhelfen, die mit keinem Impfzwang verbunden ist.
    • Wird es einen zweiten Claus Schenk Graf von Stauffenberg geben, der dem deutschen Widerstand gegen den heutigen Totalitarismus ein Feigenblatt liefert, um der Nachwelt zu zeigen, daß nicht alle im Gleichschritt in das Verderben liefen, sondern nur 99,9%?
    • Und wie verhält sich die EKD in Deutschland? Alle in meiner Familie, die Kirchsteuerpflichtig waren, sind schon ausgetreten! Die Nachfolgerin von dem unerträgliche Bedford-Strohm ist doch auch nur eine Marionette!

    • Erzbischof Vigano will eine globale Allianz gegen die Globalisten vernetzen und aufbauen.

      „I call upon rulers, political and religious leaders, intellectuals and all people of good will, inviting them to unite in an Alliance that launches an anti-globalist manifesto, refuting point-by-point the errors and deviations of the dystopia of the New World Order and proposing concrete alternatives for a political program inspired by the common good, the moral principles of Christianity, traditional values, the protection of life and the natural family, the protection of business and work, the promotion of education and research, and respect for Creation.“

      Wir brauchen wir eine gut organisierte, gut vernetzte Elite, die eine Vorreiterrolle übernimmt. Der Aufruf von Erzbischof Vigano ist ein Anfang!

      TE, ihr seid Teil der Elite, meldet Euch, ihr habt die Kontakte, gebt das weiter.

      https://insidethevatican.com/news/newsflash/letter-148-2021-thurs-nov-18-vigano-appeal/

  43. Erst haben alle geklatscht und jetzt wird den Pflegekräften der Stinkefinger gezeigt.

    Dieses System ist am Ende.

    Die Menschen müssen aufstehen!

    Ich mache mir wirklich große Sorgen…heute habe ich ein Video von den Aboriginies gesehen wo sie um Hilfe baten da das australische Militär die Menschen bedroht, erpresst und damit offensichtlich auch gegen ihren Willen impft.

  44. Auch x-fach geimpfte Pflegekräfte können sich anstecken. Auch Pflegekräfte können nach der Verabreichung wegen Nebenwirkungen des Zeugs umfallen, krank werden. Kann nicht mal jemand denen, die eine solche Pflicht beschließen, einen Wecker bringen? Sie aus ihren Traumen wecken? Sollten sie vielleicht mal drei Tage die Rollen mit Pflegekräften tauschen?

  45. Die Pflegekräfte sitzen doch am längeren Heben: Da verlassen sie halt die Branche – einen besseren Job finden sie allemal – und sei es bei Amazon Pakete ausfahren oder zu sortieren. Geregelte Arbeitszeiten, keinen Stress usw. Wenn das auch nur ein paar auch durchziehen, dann ist das Thema Impfpflicht schnell wieder vom Tisch. Man darf sich nur nicht klein machen lassen.

    • Nein es ist noch viel perfider: je mehr Pfleger kündigen desto besser. Um ein „Entkommen“ und einen totalen Zusammenbruch zu verhindern, werden dann „alle“ medial nach der allgemeinen Impflicht lechzen. Ohne ideologische Scheuklappen sofort erkennbar.

  46. Ich würde bei einer Demo der Pfleger mitmachen, aus Solidarität. Aber wo ist die?

  47. Herzlichen Dank für diesen Beitrag!
    Komme selbst aus der Pflege und kann jedes Wort unterstreichen.
    Allmählich drängt sich mir die Frage auf, ob das bestehende System sich selbst abschafft?

  48. Cool, dann werden jetzt viele Stellen frei werden… Eine wirklich unfassbar dämliche Idee.

  49. Pflege und Impfen. Da werden 100- jährige im Fernsehen zur Impfpropaganda ausgestellt. Verträglichkeit Nebensache. Aufklärung vom Nannystaat und seinen Vasallen. „Mach mal Oma, das ist gut für dich“. Ob Oma lieber sterben will, statt für ein paar Monate Coronaschutz zu bekommen, wird nicht gefragt. Es wird über sie hinweg entschieden. Staatsübung gegen die Schwachen, dann kommen wir dran.

  50. Frau David, Sie haben ein schwieriges Thema angesprochen und es ist Ihnen gelungen, das weder beschönigend noch unsensibel zu tun. Sehr gut!

  51. Kurzfristig müssen sich die meisten Pfleger wahrscheinlich unterwerfen. Aber, was ist das für 24 % der Pfleger (!) für eine widerliche Situation, vom Staat unterworfen zu sein, gegen ihre Überzeugung! Mittelfristig werden sich viele umorientieren, da bin ich ganz sicher. Wir haben das nach dem Lockdown in der Gastronomie gesehen, wo heute nur eins fehlt: Personal! Es ist nicht so spürbar momentan, weil die Gastronomie wegen 2 G auf Sparflamme läuft. Dann haben wir den Schlamassel. Können Politiker nicht weiter denken als ihre Nase lang ist? Schon momentan können viele Intensivbetten, die ja alle noch mit Bundeszuschuss im Keller stehen, wegen Pflegekraftmängel nicht mehr betrieben werden. Deutschland steht in dieser Pandemie mit am Schlechtesten da in Europa, viel schlechter als die Briten, und dann das!

    • Darum geht es! Um die Unterwerfung. Die Nichtgeimpften sind noch zu viele d.h. so genau weiß das ja keiner außer unserem obersten Tierarzt. Es entziehen sich noch zu viele der Überwachungscard, genannt Greencard.

    • Warum müssen die sich unterwerfen? Sie können SEHR langwierige psychische Probleme durch diese Situation bekommen – schwere Depressionen mit langen Ausfallzeiten – und sich dann kündigen lassen und sich ins soziale Netz begeben und dann einen neuen Job suchen. Wenn es alle Ungeimpften so machen, schauen wir mal, wie lange die Impfpflicht Bestand hat. In einem anderen Land wurde sie gerade wieder zurückgenommen, weil sich das Pflegepersonal nicht unterworfen hat und dadurch fast das Gesundheitssystem kollabiert wäre. Sehr gerne übrigen sauch in Privatkliniken, die auch von Politikern in Anspruch genommen werden.

  52. Toller Kommentar, der gleich zeigt, wie ernst es die Ampel mit dem „Respekt“ meint.
    Das Problem der Pflege, wie vieler anderer „Handwerksberufe“ ist die schwere körperliche Arbeit, die heute keiner mehr machen will. Und da viele Abi haben, studiert man eben Politikwissenschaften, Journalismus oder sonst etwas, das gutes Einkommen und wenig Aufwand erfordert.
    Hinzu kommt die „moderne Familie“, am besten Patchwork mit ständig wechselnden Ehepartnern, meine, deine, unsere Kinder, wer fühlt sich da noch für Oma und Opa verantwortlich. Sollen doch die anderen machen.
    In dieser modernen Partnerschaft gehen beide arbeiten, haben (mindestens) einen 8h Job plus Fahrtzeit (Vergnügungsfahrt, man könnte ja neben die Arbeitsstelle ziehen). Danach kommt Fitness und Haushalt (irgend ein Idiot muss schließlich sauber machen, Putzfrauen können sich nur Politiker leisten). Wo bleibt da noch Zeit für den Besuch im Pflegeheim?
    Der Bonus wird vermutlich wie beim letzten mal ausfallen. Nur wenige bekommen ihn.

  53. Ich habe jetzt schon von einigen Leuten in unserem weiteren Umfeld gehört, die „plötzlich“ gestorben sind nach den Impfungen. Von einem Corona-Toten in eben diesem Umfeld weiß ich dagegen zum Glück noch nichts. Der Dank für den unermüdlichen Einsatz der Pfleger ist also der potentielle Tod. Ich würde, wenn es geht, kündigen. Oder „krank“ werden. Für lange.

    • Das machen ja auch viele Pfleger bereits. Sie brauchen gar nicht „krank“ werden. Unterbezahlt und unterbesetzt- das führt bei den meisten unweigerlich zum Burnout…Jeden, der sich deswegen krankschreiben lässt, kann man im Grunde nur unterstützen…

  54. was für ein „harter“ Artikel, der leider 100% stimmt.
    Wir alle sollten in uns gehen und überlegen, was machen wir selbst falsch.
    Nur wer bei sich selbst anfängt etwas zu ändern, kann überhaupt etwas verändern.
    Auf Andere die Schuld abwälzen, so wie unsere Politikdarsteller, ist der falsche Weg und zerstört unser Zusammenleben, was eigentlich unsere Stärke sein sollte….

  55. Was ist mit den Gewerkschaften der Pflegeberufe? Die müssten doch für ihre Mitglieder gegen diesen Wahnsinn auf die Barrikaden gehen.
    Unabhängig davon sollten sich die Betroffenen zusammentun und, falls es zum Ernstfall kommen sollte, den politischen Amokläufern den Mittelfinger zeigen. Und dann schauen wir mal, wer am längeren Hebel sitzt, wenn 25% des Pflegepersonals von heut auf morgen ausfallen. Hat in Kanada übrigens bereits funktioniert (siehe „Quebec backtracks on mandatory vaccination for health workers.“).

    • Sie reden von Verdi, einfach auf deren Homepage vorbeischaue, Teilbereich Gesundheitswesen. Deren Barrikaden waren am Anfang Beifall für das Corona Gesetz und dumme Ratschläge, was 12h Schicht auf ITS bedeutet.

      Mittlerweile sind sie umgeschwenkt (nachdem die Kündigungen durch waren) und versuchen die 12j Schichten auf der ITS wieder einzufangen, wozu das Corona Gesetz kassiert werden müsste.

  56. Wo es drum ging, unseren „Helden des Alltags“ Gratisapplaus zu spenden und wohlfeile Sonntagsreden zu schwingen, waren sie alle dabei. Kost ja nix.

    Wenn es jetzt drum geht, vernünftige Arbeitsbedingungen (inklusive Bezahlung!) zu schaffen, tauchen unsere Politschranzen wieder ab und fangen an, genau diese Leute zu drangsalieren und zu gängeln.

    Sicherlich ist es interessanter, den „Investoren“ im Gesundheitssystem (Pharma, Klinik- und Heimbetreibern lukrative Möglichkeiten zum Geldscheffeln zu bieten – da kommt sicherlich mehr zurück als ein Dankeschön von einer Pflegekraft.

    • Stimmt, der Applaus und die wohlfeilen Lobeshymnen, die fast schon allen einen Heiligenschein verpaßte, kosteten nichts. Als letztes Jahr die Forderung auf kam Pfleger und medizinischen Angestellten mindestens 500 Euro mehr zu bezahlen sagte der Chef der kassenärztlichen Vereinigung Gassen: Ja, das können wir machen, das kostet ca. 3,5 Milliarden mehr im Jahr und wir müßten die Beiträge um 1,5 % erhöhen. Was kam? Ein Aufschrei!!! Man kann doch die hohen Beiträge nicht noch mehr erhöhen!! Da hab ich gewußt, die Deutschen sind bekloppt, sie wollen immer mehr Leistungen aber wollen nicht mehr dafür bezahlen. Da war dann die Diskussion über höhere Löhne schnell vorbei und zwar soweit, daß die Betroffenen heute wieder um mehr Geld streiken müssen! Irre!!!

  57. Ja, es ist Verrat. Aber ganz ehrlich – hat irgend ein klar denkender Mensch etwas anderes erwartet?

  58. Als ‚aus heiterem Himmel‘ der Masern-Impfzwang kam, wußten die Verantwortlichen damals bereits, daß diese für den späteren Fall Corona als Blaupause zur allg. Impfpflicht hilfreich sein würde.
    Das Herausbeißen von Pflegekräften dient nur dem durchsichtigen Zweck, die durch Personalkürzungen und Kapazitätsabbau (inzw. über 4.500 Betten, mehr als die bundesweite Gesamtzahl an Covid-Patienten) bewußt herbeigeführten Engpässe auf den Intensivstationen medienwirksam weiter zu verschärfen.
    Natürlich beklagen sich die verbliebenen Pfleger unverfänglich über die schlimme ‚4. Welle‘, in Richtung der Klinik-Unternehmenspolitik meines Arbeitgebers würde ich im TV-Interview auch nicht anecken wollen.

    • Nur hat das Bundesverfassungsgericht sein Urteil zu der Masern Impfpflicht noch nicht gefällt!

  59. Das Geld fließt in die Kanäle anderer Profiteure, nicht zu denen, die die Arbeit machen. Es sind dieselben, die vom Impfen profitieren, und das sind nicht die Geimpften und nicht das Gesundheitssystem.

    „Ja, das ist so, seit 30 Jahren bis zur Stunde: Dass sinnvolle strukturelle Veränderungen, auch im Sinne von mehr sozialer Marktwirtschaft im deutschen Gesundheitswesen nicht möglich sind wegen des Widerstandes der Lobbyverbände“. Horst Seehofer 2011

    https://youtu.be/7P73IVXGm9k

  60. Kann man ruhig machen. Dann wird das eben so sein wie in New York auch:
    Auf Long Island wurde die Notambulanz geschlossen, weil es an Pflegekräften fehlt, die man vorher aufgrund der Verordnung gefeuert hat. Andere Krankenhäuser haben ein massives Problem, den laufenden Betrieb sicherzustellen. Es werden Patienten verlegt, teilweise bis an die Grenze oder in andere Staaten, um der Verknappung der Versorgung entgegen zu arbeiten.
    Das geht soweit, dass man offen überlegt, die Nationalgarde einzubestellen, um die medizinische Versorgung sicherzustellen.
    Es gibt Ausschreibungen bis in andere Staaten an der Westküste, um wieder an medizinische Fachkräfte zu kommen.
    Übrigens: Die Deadline für Pfleger in Alters – und Pflegeheimen ist am 4. Januar für die zweite Impfung, sowie im Dezember für die erste Impfung. Das heißt, die wurden bisher noch nicht erwischt, dürfte aber noch sehr lustig werden. Die Biden-Verordung dazu wurde vom OSHA vor 5 Tagen blockiert auf gerichtliche Anordnung aus Louisiana.
    Cuomo hat Überstunden und Wochenendarbeit für die Müllabfuhr angeordnet, damit man überhaupt noch mit der Müllbeseitigung hinterher kommt. Viele Projekte, die vorher angegangen wurden von städtischer Seite wurden auf Eis gelegt, weil es überall an Mitarbeitern fehlt.
    Die Polizei hat die Streifen deutlich verringert, die Feuerwehrzentrale rechnet mit einem Ausfall von bis zu 20% der gesamten Kapazität.
    Die Gerichte sind mit der Flut an Klagen vollständig überlastet, bisher wurde aber jede Klage abgelehnt. Der Leerstand von Wohnungen hat einen historischen Höchststand erreicht, und konservative Schätzungen gehen von 5-10% der Bevölkerung aus, die innerhalb der nächsten Monate den Staat verlassen werden.
    Das Ganze entwickelt sich für den Staat New York immer mehr zu einem üblen politischen Desaster, das sich gewaschen hat. Nicht, dass in New York vorher alles in Ordnung war, aber die jetzigen Zustände sind auf einem Niveau, auf dem man nicht mal in den 80er Jahren im Zuge der hohen Kriminalität war.

  61. Richtig, es würde mehr bringen wenn man die Arbeitsbedingungen verändern würde, mehr Personal pro Gepflegter. Zusätzlich mehr Teilzeit, Vollzeitverträge mit deutlich unterhalb einer 40 Stunden Woche. Das ist es was sich die Hauptgruppe der Menschen, die sich für einen sozialen Beruf interessieren, im Allgemeinen wünschen. Das sind Frauen und das ist gut so!

  62. Mitarbeiter fehlen fast überall. Der Schuß könnte ganz fürchterlich nach hinten losgehen.

  63. Die Pflegekräfte haben es jetzt schlicht in der Hand; entweder die lassen sich zur Impfung zwingen oder die stellen sich solidarisch gegen den Impfzwang, wobei auch die geimpften Pflegekräfte gemeint sind.

    Liebe Pfleger und Pflegerinnen, seid nicht so naiv zu glauben, dass es mit dem „Pieks“ sein bewenden hat, nein, die werden euch noch ganz anders in die Mangel nehmen. Sind die Grundrechte erst mal kassiert, lebt es sich herschaftlich völlig ungeniert, dann werdet ihr in Zukunft nicht mal mehr die Wahlfreiheit haben euch einen anderen Job zu suchen. Wenn sie euch zum impfen zwingen können, dann werden sie euch auch dazu zwingen, die Arbeit zu verrichten, die sie für euch für angemessen halten. Und ihr werdet erleben, dass man das euch auch noch als Solidaritätspflicht verkauft, schließlich wart ihr ja schon in der Pflege tätig und kennt euch aus. Da müsst ihr eben bereitstehen, zu welchem Lohn auch immer.

    Überlegt euch gut, wie ihr euch entscheidet.

    • Wenn ich es richtig in der Erinnerung habe, hat unser Tierarzt bei einer Pressekonferenz vom Impfabo gesprochen, das man sich sozusagen „erwirbt“. Wenn man nicht dauernd weitergeimpft wird, droht eben eine Infektion!

  64. Bitte nicht die Inhaftierung in Isolationshaft unser Eltern und sonstigen Verwandten und Freunde aufgrund dieser Corona P(l)andemie vergessen. Es sind meist einsame Einsitzende. Daran wird auch eine sogenannte Schutzimpfung nichts ändern. Und auch die erneute zwangsweise Abspritzung, genannt Boosterung, wird unseren Senioren nicht erspart bleiben. Die Erpressung der Pflegepersonals zur Spritzung ist nur ein weiterer Baustein. Von den Systemparteien ist nichts anderes zu erwarten, egal in welcher Farbe. So wollen wir die nächsten Jahre oder Jahrzehnte weitermachen, da dieses ominöse Virus bleiben wird. Das Corona-Virus ist nicht das Problem.

  65. Ein toller – und gleichzeitig trauriger – Kommentar von Frau David! TE kann stolz auf solche junge Journalisten sein!

  66. Ihr hattet die Wahl. Und ca. 90% haben das Kartell gewählt.

  67. Nach meinen jüngsten Gesprächen im Krankenhaus sind viele Pfleger ohnehin am Ende und wollen den Beruf/Arbeitsplatz wechseln.
    Das wird ein willkommener Anlass sein und man kann noch mehr Betten abbauen und Katastrophe predigen.
    Herrlich!

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