„Gerät die Geburt ins Stocken, obwohl sie schon sehr weit fortgeschritten ist, kann eine Saugglocke oder eine Geburtszange eingesetzt werden.“ Einer Zangengeburt gleich kommen auch die Veröffentlichungen ansteigender Kriminalitätsraten im Bereich des Potsdamer Hauptbahnhofes. Die Fallzahlen haben sich gegen die schmerzhafte Geburt ans kalte Tageslicht der Öffentlichkeit mit Händen und Füßen gewehrt. Die Zange der Wissbegierigkeit griff jedoch mit einer „Kleinen Anfrage“ (PDF rechts oben) der Brandenburger Abgeordneten Björn Lakenmachen und Steven Bretz unbarmherzig zu. Nun liegt sie ungeschönt vor uns, diese Spätgeburt, über die im Folgenden zu berichten sein wird.
Als ich im März verwundert einem heruntergerasselten Vortrag der Leiterin des Ordnungsamtes im Potsdamer Rathaus lauschte, wurde mir einmal mehr die Hilflosigkeit dieser Behörde bewusst. Siehe Interview. So fiel es auch dem hinzukommenden Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) leicht, den verblüfften Zuhörern davon zu berichten, dass der Potsdamer Hauptbahnhof gar „kein Kriminalitätsschwerpunkt“ sei und er immer wieder inhaltlich darauf verwies, dass das „subjektive Sicherheitsempfinden“ bitte rein gar nichts mit der tatsächlichen Kriminalitätslage zu tun hat. Das Problem sein aufgebauscht und von „subjektiven Ängsten“ besetzt. Verharmlosungen und reines Wunschdenken.
Erfolgsmeldungen bitte! Hauptbahnhof kein Kriminalitätsschwerpunkt
Auch ein Polizeisprecher berichtete beschwichtigend: Ein „Schwerpunkt von Delikten, die aus größeren Gruppen heraus begangen werden“, sei der Hauptbahnhof „jedoch nicht“. Tendenziell beobachte die Polizei „bei Fahrraddiebstählen und Körperverletzungsdelikten einen Anstieg, wobei wir diese Entwicklung in ganz Potsdam feststellen, nicht nur am Hauptbahnhof“.
Auch die für das Bahnhofsinnere verantwortliche Bundespolizei stimmt in den Kanon der Glückseligkeit mit ein: Der Potsdamer Hauptbahnhof sei „kein kriminalitätsbelasteter Schwerpunkt innerhalb der Bundespolizeidirektion Berlin“. Das Gesamtstraftatenaufkommen im Bundespolizeirevier Potsdam blieb zurückliegend nahezu unverändert auf gleichem Niveau.“ Überhaupt sei Potsdam eine sichere Stadt und die Kriminalitätszahlen sinkend. Wenn man es mit Acapulco in Mexiko vergleicht stimmt das auch, mit München hingegen nicht.
Das Brandenburger Innenministerium spricht dagegen von einem Kriminalitätsbrennpunkt: Diebstähle und Rohheitsdelikte, insbesondere Körperverletzungen sind in dieser Kategorie seit 2014 dramatisch angestiegen. Der Anstieg der Gesamt-Straftaten im Bahnhof betrug zum Beispiel seit 2010 das Viereinhalbfache, bei Delikten der Körperverletzungen seit 2014 das Vierzehnfache. Von der verborgen gebliebenen Dunkelziffer, die erfahrungsgemäß um ein Vielfaches höher als das sogenannte Hellfeld liegt, einmal ganz zu schweigen.
Interessant ist aber nicht nur der Hauptbahnhof an sich, sondern auch dessen unmittelbares Umfeld. Ein Polizeisprecher sieht auch auf dem Bahnhofsvorplatz keine „herausragenden Kriminalitätsschwerpunkte“: „Eine relative Häufung registrierter Fälle im Bereich Hauptbahnhof/Platz der Einheit würde an einer höheren Polizeipräsenz an diesen Orten, liegen, da dann natürlich mehr Feststellungen getroffen und Anzeigen aufgenommen“ werden.
Da richtigerweise erwähnt, viele Polizisten vor Ort viele Strafanzeigen und somit eine „gestiegene statistische Fallzahl“ zur Folge haben, könnten demzufolge Innenminister, die viel Personal auf die Straße bringen, zukünftig keine gesunkene Kriminalität in ihren Polizeilichen Kriminalstatistiken (PKS) mehr verkünden. Und jetzt denken wir an die vielen schönen Erfolgsmeldungen der letzten Jahre und den damit verbundenen vorangegangenen Stellenabbau bei Justiz und Polizei. „Deutschland ist viel sicherer geworden!“ Macht es Klick? Bingo! Einfaches kann so einfach sein. Der Stellenabbau hat sich statistisch gesehen nicht nur finanziell, sondern auch politisch gesehen, hervorragend bewährt.
Videoüberwachung: Die Polizei schaut zu
Ich kann mich noch gut an eine Sitzung des Brandenburger Innenausschusses zum Thema Videoüberwachung am und im Hauptbahnhof erinnern, bei der ich anwesend war. Dort ging es um die Kriminalitätssteigerungsrate von 125 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine Erklärung dafür konnte die Polizeiführung damals nicht abliefern. Vielmehr versuchte man darauf zu verweisen, dass die Kriminalitätserhöhung auf die angeblich gestiegene Einwohnerzahl Potsdams zurückzuführen sei. Daraufhin konnte sich zur allgemeinen Erheiterung im Saal eine grüne Abgeordnete nicht die Bemerkung verkneifen, dass es ihr neu wäre, dass Potsdam innerhalb eines Jahres die Einwohnerzahl um 125 Prozent gesteigert hätte. Konkret wurde im Gegensatz dazu der Landeschef der GdP: „Wir wissen, dass wir nicht reagieren können“. Selbst wenn ein Beamter etwas beobachte, sei die Polizei in Potsdam „personell gar nicht in einer angemessen Zeit in der Lage, sofort zu regieren und einen Streifenwagen vorbeizuschicken, um den Täter aufzugreifen“.
Gefühle, Gefühle und nochmals Gefühle!
Nein, Sie befinden sich beim Lesen nicht in einem Prosaroman für Teenager. Es geht um knallharte Kriminalitätsbekämpfung, bei der man gern mit Wattebällchen wirft! OB Schubert hat inzwischen die rettende Idee: „Wenn Menschen sich im öffentlichen Raum bewegen, müssen sie sich sicher fühlen.“ Es sei gemeinsame Aufgabe der Stadt, Polizei und Sozialarbeit, für ein entsprechendes Sicherheitsgefühl zu sorgen. Auch wenn es zwischen der gefühlten Sicherheitslage „und dem, was Zahlen hergeben, eine Diskrepanz geben kann“.
Zur Verbesserung der „subjektiven Gefühlslage schlage ich folgende Erfolgsmeldung vor: „Am Potsdamer Hauptbahnhof hat es schon seit vielen Jahren erfreulicherweise keine Angriffe auf den Luft- und Seeverkehr gegeben!“
Meine Gefühle hebe ich mir dann doch lieber für die genüsslichen Dinge des Lebens auf. Eine keineswegs nur gefühlte Diskrepanz sehe ich allerdings zwischen der tatsächlichen Kriminalitätslage und den „Gefühlen“ der Verantwortlichen, die sie hartnäckig versuchen, in die Öffentlichkeit zu projizieren. Nicht die gebetsmühlenartig zitierten Ängste der Bürger sind das Problem, sondern der Umgang mit den Kriminalitätsfakten durch Teile der Politik. Bösen Zungen könnten auch leicht von bewussten Täuschungsmanövern sprechen.
Die Erosion des Rechtsstaates findet auch am Potsdamer Hauptbahnhof statt. Ab 2015 gab es nachweislich eine zusätzliche signifikante Steigerung an Straftaten. „Bei den Gewaltdelikten im gesamten Stadtteil Südliche Innenstadt hatten 41 Prozent der Täter keinen deutschen Pass.“ Zu diesem Bereich wird der Hbf. hinzugerechnet. Somit sind Ausländer natürlich nicht allein schuldig aber gemessen am Potsdamer Bevölkerungsanteil deutlich überrepräsentiert.
Kriminalitätszahlen? Rücken wir nicht raus!
Bei einer Presseanfrage im März 2019 räumte man einen „Kriminalitätsschwerpunkt“ ein, jedoch um daraufhin sofort mäßigend hinzuweisen:
„Genaue Zahlen zu den Straftaten und Vorkommnissen am Bahnhof kann die Polizei allerdings nicht nennen. Diese würden in der Statistik nicht erfasst; die kleinste räumliche Einheit seien die Stadtteile. Der Hauptbahnhof zählt in der Polizeistatistik zur Südlichen Innenstadt. Hier zeigt sich: Seit 2016 hat die Gewalt-Kriminalität – einfache Körperverletzungen eingerechnet – nicht merklich zugenommen.“
Nun, vielleicht nicht ab 2016, aber ab einem früheren Vergleichsdatum gerechnet ganz massiv. Hier werden manche nicht ganz zu Unrecht nur noch „Bahnhof“ verstehen. Da haben wir sie wieder, die Relativierung, da man jedes mit jedem vergleichen kann, um damit jede beliebige Botschaft in einem guten Licht erscheinen zu lassen. Grundwissen beim Umgang mit Statistiken. Nicht auf die Zahl kommt es an, sondern darauf, diese mit positiven oder negativen Vergleichen willkürlich ins Verhältnis zu setzen – um das erwünschte „Gefühl“ beim Leser oder Zuhörer zu erreichen.
Ein Polizeipräsident a. D. sagte mir vor einigen Tagen, es muss gelingen, wieder zur Sacharbeit zurückzukehren. Dieser Satz löst bei mir außerordentlich positive Gefühle aus.
Steffen Meltzer, Autor von Ratgeber Gefahrenabwehr: So schützen Sie sich vor Kriminalität – Ein Polizeitrainer klärt auf
Ich habe Angst, abends als alte Frau unterwegs zu sein. Deutschland steht am Abgrund. In Neapel oder Palermo fuehle ich mich sicherer. Da helfen auch Statistiken von unseren Behoerden nichts.
Dank scheunengroß offener Grenzen in alle Richtungen ist Deutschland insgesamt ein Kriminalitätsbrennpunkt.
Keiner der Verantwortlichen Politiker kann sagen, er habe nichts gewusst. Der „Umgang mit den Kriminalitätsfakten durch Teile der Politik“ ist fahrlässig und auf Dauer für die Gesellschaft gefährlich. Die Fakten liegen auf dem Tisch, es wird aber nicht gehandelt, sondern beschwichtigt und schöngeredet. Wider besseres Wissen!
Das erinnert irgendwie an die Entstehungsgeschichte der Familienclans. Auch hier ahnten bzw. wussten Politiker und Behörden schon vor vielen Jahren, was da heranreift. Getan wurde sehr wenig, ging es doch um „bereichernde“ Zuwanderer. Der kindlich-naive Glaube, die zweite oder dritte Generation der „Libanesen“ werde sich schon irgendwie integrieren, hat sich als fatale Fehleinschätzung erwiesen. Nun liegt das Kind tief im Brunnen.
Weil das alles noch nicht reicht, werden Leute, die eine verschlechterte Sicherheitslage im Land beklagen, und Frauen, die sich im Dunkeln nicht mehr allein auf die Straße wagen, als hysterische Dummbeutel hingestellt, die auf populistische Propaganda hereinfallen. Und dann wird die Statistik bemüht, laut der Dtl. angeblich seit Jahren nur immer sicherer wird.
Wer als Beamter nicht die Karriere riskieren will, muss bei dem Spielchen schon mitmachen. Offenbar gibt es heutzutage dienstliche Anweisungen an Polizeibeamte, bei „Einzelfällen“ bzgl. der Täterherkunft selbst bei konkreten Anfragen keine Auskunft zu erteilen. Da hat mancher Dienstherr regelrecht Angst davor, dass die ganze Wahrheit ans Licht kommt, denn diese würde das offizielle und geschönte Bild nur ruinieren.
Das Ding ist, viele glauben das, weil sie gutgläubig, staatsgläubig sind….stand doch in der Welt, die Straftaten sind zurückgegangen, haben die gestern in der Tagesschau gesagt….natürlich, so ganz ohne Wirklichkeitsallergie geht das nicht…viele müssten sich ehrlich machen und zugeben, dass sie wohl einer euphemistischen Beschreibung der Folgen einer unverantwortlichen Politik aufgesessen sind und verteidigen deswegen umso heftiger ihren falschen Standpunkt……noch zu lächeln, während einem das Hälschen durchgeschnitten wird, hat es so in der Geschichte noch nicht gegeben – wie gehirngewaschen!!
Soll ich mir jetzt mal vorstellen, was im Falle einer Abwahl der rotlinksgrünen Einheitsfront (ja, dazu gehört auch die CDU) geschähe? Üblicherweise macht eine neue Regierung ja erstmal einen „Kassensturz“. Was, wenn eine AfD-geführte Regierung einen „Statistik-Sturz“ durchführen würde?
Natürlich kann ich das nicht wissen, aber ich vermute mal ganz stark: Diese Vorstellung kann keiner rotlinksgrünen Regierung behagen. „Wir Deutschen“ sind nämlich Weltmeister im Erstellen von Statistiken. Vor rd. 80 Jahren bewiesen wir der Welt, zu welch statistischer Glanzleistung wir fähig sind. 6 Millionen erfassen, keinen übersehen und das Alles ohne Einsatz elektronischer Hilfsmittel.
Meine feste Überzeugung: Jegliche Statistik – von der Anzahl Sexualdelikte einarmiger, alter, weisser, auf dem linken Schulterblatt tätowierter Männer, mit ersten Demenzanzeichen bis hin zum unbegleiteten, minderjährigen Messerschwinger syrischer Herkunft mit häufig wechselndem Geschlechtsverkehr und mehr als 3 Moscheebesuchen wöchentlich – sie existiert. Anders wäre es mit dem Selbstverständnis des „deutsche, beamteten, Statistikers“ nicht vereinbar. Andernfalls hätte der seine Aufgabe nicht erfüllt. Er erfüllt sie aber: schon alleine um im Fall des Falles nachweisen zu können, er habe seine Pflicht getan.
Drum geht m.E. den regierenden SED- und KBW-Angehörigen (erweitert um die eingeschwenkten CDUler und SPDler) der Allerwerteste auf Grundeis. Noch dieses Jahr könnten deren Verfälschungen und Desinformationen offenbar werden. Mit verheerenden Folgen für alle Bundesländer, in denen nicht gewählt wurde und natürlich auch mit entsprechenden Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung.
Keine Ahnung, ob es wirklich so kommt. Wenn nicht, war es ein schöner Tagtraum. 😉
Dem Team von TE und allen Lesern frohe Osterfeiertage. Never give up.
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Na das ist ja mal eine pessimistische Sichtweise. Wir wäre es denn mal damit: Deutschlands Zukunft sieht man in Deutschland? Au weia – mir wird ganz anders. Leute, gebt nicht auf. Wir sind viele. 🙂
Es sind diese dümmlichen, bodenlosen Optimisten, die nix kapiert haben, die die heranrollende Dampfwalze noch mit Teddybärchen und Blumen bewerfen … hinterher wundern sie sich dann, warum sie sie überwalzt … aber dann is es zu spät.
„Die Erosion des Rechtsstaates findet auch am Potsdamer Hauptbahnhof statt.“
Ach? Was für eine Überraschung. An welchem Hauptbahnhof findet die „Erosion des Rechtsstaates“ eigentlich nicht statt?
Gibt es eigentlich eine Statistik, in welcher Höhe sich ehemalige SED-Mitglieder so in Berlin und Umgebung noch in den Parlamenten tummeln? Das würde eventuell vieles erklären.
Potsdam ist überall…!
Mensch Herr Meltzer, da haben se doch die Nazis vergessen. Nazis, Nazi und nochmals Nazis all überall dort in Brandenburg. Denn der Woidke, dortselbst Oberhäuptling der Sozen und übriger Landeskinder, hatte doch schon 2016 die fortschrittliche, linke Methode der Erstellung der Kriminalstatistik so erklärt:
„Bei der Polizei wird jeder Übergriff, bei dem nicht erwiesen ist, dass er keine rechtsextreme Motivation hat, in die Statistik hineingezählt.“
Nun hat das Gespenst (Ein Gespenst geht um in Europa) auch erste Großstädte im Osten erreicht. Crazy town ist ja nicht weit. Was im Ruhrgebiet und Bremen schon Alltag ist, bereichert jetzt auch den Osten. Inzwischen sind die Autobahnen zu Aufmarsch Gebiete von Hochzeiten umfunktioniert. Läuft in Tschland. Toll
Man moege mir bitte noch einmal nur einen Ort in diesem Land nennen, an dem ich meine Ruhe haben kann…ich selber komme nur auf die Insel Trischen (darf man aber nicht drauf), Oybin, das noerdlichste Dorf Bayerns (Weimarschmieden) oder die Fraueninsel im Chiemsee…
Das Kanzleramt und die Wohlstandsghettos der linksgrünen Klientel!
Da hat man seine Ruhe und träumt wohlbehütet von Multikulti während im restlichen
Deutschland der „Pöbel“ mit den Folgen dieser Träumereien zurechtkommen darf!
So könnte es aussehen! Ich denke aber, dass auch die trägen Michel irgendwann die große Wut packt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass dann auch die Polizei mitmacht, denn die müssen seit Jahren schon den Kopf hinhalten, und das zunehmend.
Wenn die Justiz dann nicht mitmacht und die Verursacher aburteilt, dann dürfte noch ’ne Schippe Wut draufgesattelt werden!
Zur Sacharbeit kann man nicht mit sozialistischen Träumern zurückkommen, da die ihren Traum als Wirklichkeit nehmen und alles, absolut alles unternehmen, um diesen Traum, genauso wie in der DDR, als die Wirklichkeit erscheinen zu lassen, und das, wie bekannt, bis zum totalen Zusammenbruch. Daher auch das DSGVO, daher das Netzdurchwirkungsgesetz, daher die Political Correctness mitsamt der albernen Genderei, daher das Urheberrechtsgesetz, das übrigens die Urheber nicht schützt, aber die Kommunikation einschränkt – die Antagonisten sollen sich möglichst wenig mitteilen und organisieren können. Die Kinder im Sandkastenspiel „Sozialismus“ – die Grünen denken und benehmen sich schlicht wie Kindergartenkinder – werden weitermachen, bis sich doch ein Gegendruck aufgebaut hat, der schließlich in brachiale Gewalt umschlägt. Revolutionen gab es schon immer und wird es immer geben. Das ist das, was dann wirklich „unschöne“ Bilder gibt und was man fürchten muss. Die tun alles, um zugunsten ihres Traum vom neuen Menschen und einer zurechtgebastelten für sie heilen Welt den Druck unter dem Deckel halten zu können, aber das konnte man noch nie und wird es auch nie können, wenn man den Druck nicht von der Seite der Ursache her abbaut.
Entweder die werden durch Wahlen in den Mülleimer der Geschichte gefegt oder es wird außerordentlich unfriedlich in diesem Land, und das geht einher mit großer Armut. Aber so, wie dieses Volk beschaffen ist, ist die Kindergartenseite etabliert und zu groß. Also geht es nur auf die harte Tour!
Die EU ist auf der derzeitigen Entwicklungschiene ebenfalls eine verrückte Klippe, die sie zum Zerbrechen bringt.
Berlin ist ein Experiment, dass Deutschalnd zeigen soll, wie es hier in der Zukunft zugehen soll.
Nichts funktioniert ausser der Mendienmaschinerie, die uns die Wirklichkeit schoenrechnet.
Berlin zum Regierungssitz zu machen, war ein Fehler.
Wartet ab, wie die Potsdamer (das sind die, die jeden Plattenbau lieben und hart verteidigen, ein wiederaufgebautes Stadtschloss jedoch verabscheuen) im September bei der Landtagswahl abstimmen werden. Kleine Vorhersage, so herüber aus Berlin bei Potsdam: Stärkste Partei wieder die SPD, ihr dicht auf den Fersen die Linkspartei, danach abgeschlagen im einstelligen Bereich zuerst die Grünen (die westdeutschen und Westberliner Zuzügler), dann die CDU, die AfD und eventuell die FDP (Stimme von Wolfgang Joop). Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient und also auch die Polizei, die es verdient.
Ich dachte immer, die Ostdeutschen haetten (noch) mehr Grips. Oder sind die Potsdamer einfach zu dicht an Berlin dran?
Natürlich ist die Entwicklung der Architektur mit dem Tod des alten Fritz beendet. Und Geschichte bewältigt man, in dem man deren Hinterlassenschaften schleift und vernichtet. das hat selbst Herr Plattner begriffen.
Übrigens habe ich live am Hbf erlebt, wie kleine jüngelchen eine Frau angemacht haben, die wusste sich zu wehren. Das übliche Klientel, die einfach in den Griff zu bekommen wären.
Erwin16, die Plattenbauten werden nicht verteidigt, weil man sie braucht, oder weil sie funktional sind oder ästhetisch, sondern weil sie das „DDR-Flair“ von Potsdam bewahren, das durch die barocken Wiederaufbauten seit 1990 deutlich dekonstruiert wurde. Es gab in der DDR, außer Berlin-Lichtenberg, wo zahlreiche Mitarbeiter des Stasi und des DDR-Regierungsapparates lebten, kaum einen Ort mit einem ausgeprägteren DDR-Nationalbewusstsein wie Potsdam. Das wirkt bis heute nach.
So lief das auch in der DDR. Propaganda, Erfolgsmeldungen, Ideologie und am Ende wurde noch 40 Jahre DDR gefeiert. Ein paar Tage später war der Ofen aus.
Hoffentlich ist der Ofen hier auch bald aus!
Wie Statistiken entstehen dazu empfehle ich die „Abhandlung / Sendung“ im Land der Lügen, ist so viel mir denkt vom SWR und noch abrufbar.
Wenn Gestigene registriurte Staftaten, damit erklärt wird, daß Üplizei vor Ort stärker präsent ist und somit mehr Straftaten aufgenommen/ regiestriert werden, so kann man das so sagen.
Auf der anderen seite aber, sagt man polizeipräsenz würde Straftaten merklich senken / Straftäter abschrecken. Wenn man dann noch bedenkt, daß etliches was früher ein Delikt war gar nicht mehr so gewertet wird und gar nicht mehr registriert wird (so zumindest meine Erfahrungen) so ergibt sich ein etwass anmderes Bild, als das welches die genannten offiziellen Stellen vermitteln wollen.
»[…] keine Angriffe auf den Luft- und Seeverkehr gegeben.«
Was noch bedeutender ist: es hat auch seit vielen Jahren keine Luftangriffe auf den Potsdamer Hauptbahnhof mehr gegeben, weshalb die Ängste der Bürger natürlich unbegründet sind. Wer dann immer noch nervös ist, kann sich am Hbf auch gleich die passenden Beruhigungsmittel kaufen. Da werde ich glatt neidisch, denn am Düsseldorfer Hbf haben
sie vor ein paar Jahren einmal aufgeräumt, und ich muß seitdem immer herumfahren und mühsam nach meinem Dealer suchen, ich kann Ihnen sagen….
juchhu, da kann man doch bei der Polizei Personal abbauen und viel Geld sparen.
„Ach was?“ – hätte Loriot zu diesem Bericht gesagt. Dass Politiker, Medien, der tiefe Staat und alle an der Zerstörung Deutschlands beteiligten Personen fortwährend lügen, betrügen und beschwichtigen ist wahrlich keine Neuigkeit. Darüber sind die Leser von TE schon seit langem weit hinaus.
Hat Herr Meltzer Vorschläge, wie wir die Verhältnisse ändern können? Reicht es, die AfD zu wählen – obwohl es heißt, dass Wahlen längst verboten wären, wenn sie etwas ändern würden?
Es macht mich mittlerweile krank, ständig zu lesen, was jeder, der sich aus der Verdummung befreit hat und aufgewacht ist, überall selbst sieht und erlebt.
Bis repetita non placent. Die ständigen Belege für die Verkommenheit der Politiker bauen mich nicht auf. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem positiven Text? Mit Beispielen, die wieder etwas Hoffnung schöpfen lassen?
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst, denn zu größeren Flurschäden ist die deutsche Politik mangels geeigneter Instrumente nicht (mehr) fähig. Sie kann nur noch ihren eigenen Bürgern auf den Sack gehen, weshalb sie in der übrigen Welt auch so geschätzt wird.
Vielleicht hatte Diogenes doch recht, und wir ziehen uns in die Tonne zurück. Wobei nicht einmal das einfacht ist hierzulande, denn welche darf man dazu nehmen, die blaue, die braune (die bestimmt nicht), die graue, die gelbe …?
Und was ‚bis repetita non placent‘ betrifft, schauen Sie sich halt das WM-Viertelfinale
von 2014 gegen Brasilien noch einmal an. Da wird die Stimmung gleich besser. 🙂
Das Thema wird seit Jahren von der Potsdamer SPD und natürlich von der Linken und den Grünen schöngeredet, es wurde lange so getan als wenn das nicht stimmen würde.
Wie soll man auch zugeben das man mit der eigenen Willkommenpolitik maßgeblich dazu beigetragen hat, die Sicherheit der Bewohner Potsdams permanent zu gefährden.
Ich hoffe, das zumindest einige Einwohner ihre Wahlentscheidung zu den Kommunalwahlen in Potsdam überdenken, ebenso zu den Langtagswahlwen im Herbst.
All diese Zahlen zeigen auf, dass der deutsche Staat entweder nicht in der Lage, oder nicht Willens ist, deutsches Recht durchzusetzen.
Wer sich darüber beklagt, oder die Situation gar kritisiert, ist automatisch, ein dummer Rassist, den man noch nicht wirklich „abgeholt“ hat!
Selbst bei einer normalen Polizeikontrolle, sind heutzutage Hundertschaften nötig, um die Kollegen zu schützen. Und Merkel schweigt eisern und vollendet langsam ihr Ziel!
„Mein lieber Erich,
ich habe es fast vollbracht!
Mit sozialistischen Grüßen….“