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Luxus

Politischer Wortschatz: Weltoffen

20.10.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Ja, grenzenlos weltoffen kann schön sein. Für einige.

Goethe kannte das Wort nicht, es kam erst um 1850 in Umlauf: weltoffen. Mit Welt war die „diesseitige“ Welt gemeint, nicht die himmlische des Jenseits. Wer heute einen „weltoffenen“ Islam fordert, verwendet das Wort noch in seinem ursprünglichen, gegen den religiösen Fundamentalismus gerichteten Sinn.

Karriere machte weltoffen allerdings nicht auf dem Feld der Religion, sondern der Wirtschaft: weltoffener Handel bedeutete und bedeutet „Freihandel“, im Unterschied zu Protektionismus. Hafenstädte, über die der Welthandel abgewickelt wird, gelten deshalb traditionell als weltoffen ‒  „das weltoffene Hamburg“ ist fast sprichwörtlich geworden. Auch Metropolen mit internationalem Flair bezeichnen sich gerne als weltoffen; unter dem Suchbegriff „weltoffenes Berlin“ findet man im Internet 65.000 Einträge. Von der Stadt wird die Weltoffenheit auf deren Einwohner übertragen: der weltoffene New Yorker, die weltoffene Pariserin usw.

Auch Länder präsentieren sich als weltoffen. Die Vergabe der Fußball-Europameisterschaft 2024 nach Deutschland wurde hierzulande einhellig begrüßt: Es biete die Gelegenheit, sich „wieder [nach der WM 2006] als weltoffenes Land zu zeigen“ und ‒ so Außenminister Maas ‒ deutlich zu machen, „wofür wir in Deutschland einstehen: Für Weltoffenheit und Toleranz, für Freiheit und Respekt“.

Fazit: Das Wort weltoffen hat ein rundum positives Image. Es wird deshalb häufig mit anderen positiven Eigenschaftswörtern kombiniert: tolerant, liberal, aufgeklärt, gastfreundlich, modern. Auch wohlhabend passt zu seinem Wortprofil: Über ein Frauen-College in Lahore (Pakistan) berichtete die ZEIT (1. Juli 2004):

„Hier werden nur die Besten genommen, meist stammen sie aus Familien, die sowohl wohlhabend als auch weltoffen sind.“

Eine bestimmte Weltoffenheit muss man sich also wirtschaftlich leisten können. Übrigens auch in Deutschland: „In einer schönen Halbhöhenlage am Stuttgarter Killesberg [der teuersten Wohnlage Stuttgarts] lässt es sich leicht weltoffen sein“, meint der realogrüne Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (ZEIT,  28. November 2017).

**

Weltoffenheit zeigt sich traditionell in drei Bereichen: Handel, Tourismus und internationale Beziehungen. Der Grad dieser Weltoffenheit lässt sich messen an Kriterien wie Handelsvolumen,  Übernachtungen ausländischer Touristen, Anzahl ausländischer Studierender. Im internationalen Vergleich hat Deutschland hier hohe Werte; der politisch oft geäußerte Satz „Deutschland ist ein weltoffenes Land“ stimmt also.

Seit der Jahrtausendwende dringt das Wort weltoffen in einen neuen Bereich vor, die Migration, genauer: die Armuts-, Flucht- und Asylmigration. Der Gebrauchswandel  verbreitete sich zunächst langsam; dann, im Zuge der Migrationskrise 2015, massiv: Man wolle der „Flüchtlingswelle mit einer weltoffenen und gastfreundlichen Willkommenskultur begegnen“, erklärte damals der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (ZEIT, 1. September 2015). Weltoffen bedeutete nun „grenzoffen“. Diese neue Bedeutung zieht sich seither durch zahllose Demonstrationen und Aufrufe für ein „weltoffenes“ Deutschland, Dresden, München, Vorpommern usw., bis hin zur jüngsten Berliner Großdemonstration (13. Oktober 2018), die unter dem Motto stand: „Solidarität kennt keine Grenzen“.

Mit der Umdeutung von weltoffen zu „grenzoffen“ änderten sich auch die Bezeichnungen für die Gegner der Weltoffenheit: Waren es früher „Provinzler“ und „Spießbürger“, sind es heute „Rassisten“, „Rechtsextreme“, „Ausländerfeinde“, „Nazis“, kurz: politisch markierte Gruppen.

Weltoffenheit im alten Sinne brachte Vorteile für alle: Bei Export und Import für die Handelspartner, beim Tourismus für Gäste und Gastgeber, beim internationalen Austausch für die beteiligten Künstler und Wissenschaftler: Es wurden nationale Grenzen überschritten, aber einvernehmlich. Die  neue, grenzenlose Weltoffenheit hat aber zu einer Massen- und Armutsmigration in die  westeuropäischen Nationalstaaten geführt, die unproduktiv ist und die Stabilität des Sozialsystems erschüttert..

Der Sozialstaat ist nämlich an nationale Grenzen und Solidarität gebunden: Ein  „Deutschland für alle“ ist auf lange Sicht nicht finanzierbar und kurzfristig nur auf Kosten eines Teils seiner  Bevölkerung. Ein Beispiel: Zur Bewältigung der Migrationskrise haben Bund und Länder  seit 2015  jährlich jeweils 20 Milliarden Euro bereitgestellt, das entspricht ca. fünf Prozent des gesamten Steueraufkommens. Zum Vergleich: Die monatliche Durchschnittsrente in Deutschland  beträgt 860 Euro (Stand: 2017). Würde der deutsche Staat die jährlich 40 Milliarden Migrations- bzw. Weltoffenheitskosten  den 21 Millionen Rentnern zuteilen, ergäbe das knapp 2 000 Euro pro Rentner und wäre ein  beachtlicher Schritt gegen die vielbeklagte „Altersarmut“.

***

Die klassische Sozialstaatspartei in Deutschland, die SPD, zerbricht derzeit an der neuen, grenzenlosen Weltoffenheit. Durch die Massenmigration in den Sozialstaat werden ihre Stammwähler, deren Vermögen hauptsächlich aus Renten- und Versicherungsansprüchen besteht, schleichend enteignet. Bei den Landtagswahlen am 14. Oktober 2018 in Bayern kam die SPD nur noch auf 9,4 Prozent (2013: 20,6 Prozent). Anders die Grünen, die bayernweit ihr Ergebnis auf 17,5 Prozent verdoppelten und im Stimmkreis München-Mitte mit 44 Prozent (Erststimmen) am besten abschnitten. In einer Nachwahlbetrachtung stellte die Süddeutsche Zeitung (16. Oktober 2018) als typischen Grünen-Wähler einen 68-jährigen Architekten und Stadtplaner so vor:
„Sein Büro ist … in einem Haus [in München-Mitte], das ihm gehört und in dem er auch eine Zweitwohnung hat, sein Erstwohnsitz liegt in Herrsching [am Ammersee].“
Ja, grenzenlos weltoffen kann schön sein. Für einige.
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53 Kommentare

  1. Irgendwann bekommt „weltoffen“ einen negativen Touch.
    Positiv weltoffen ist der Besuch vieler Staaten, um die Landschaft, die Menschen und deren Sitten und Bräuche, kein touristischer Klimbim, kennen zu lernen. Am besten sind persönliche Kontakte vor Ort. Positiv weltoffen heißt, dass man Touristen aus aller Herren Länder in Deutschland willkommen heißt, um ihnen Deutschland im besten Lichte zu präsentieren. Sie sollen mit einem guten Bild von Deutschland zurück in ihre Heimat reisen.
    Die Weltoffenheit zeigt sich nicht dadurch, dass man alle Menschen dieser Welt einlädt, um sie hier auf Dauer zu umsorgen. Die Umschreibung mit grenzoffen ist gelungen. Mit einer Umdeutung von Begriffen wird heute viel gearbeitet.

  2. „weltoffen“? Da wird auch immer wieder gesagt, dass dadurch unsere „sozialen“ Renten sicherer wären. Uns fehlen ja angeblich viele Ärzte und Pflegekräft. Die kommen dann aus anderen Ländern. Vor einigen Wochen kam die Meldung, dass in Brandenburg die Zahl der Ärzte und Pflegekräfte stark gestiegen ist. Die kommen aus anderen Ländern. Da stellt man sich die Frage. Schon vor etwa 8 Jahren wurde berichtet, dass die meisten Ärzte aus Rumänien hierhergekommen sind. Dass die dort nun viel weniger Ärzte pro 1000 Einwohner haben, wird weggelassen. Es kommen auch viele Pflegekräfte aus Polen. Brauchen die in diesen Ländern keine Ärzte und Pflegekräfte? Man muss sich auch die Frage stellen, was passiert, wenn unsere Renten durch Einwanderer viel sicherer sind. Brauchen die in Afrika überhaupt keine Rente?
    Vor einigen jahren hat die UNO auch von der „Feminisierung der Landwirtschaft“ in afrikanischen Ländern gesprochen und hat es hoch gelobt. Wenn vor allem Männer auswandern, müssen die Frauen arbeiten. Das machen die sicher nicht allein, Kinder werden da auch mitarbeiten. Irgendwoher muss das Essen kommen. Ungefähr 2007 wurde die weltweite Umwanderung bei ARTE TV in der Sendung „Mit offenen Karten“ analysiert. Da kam heraus, dass durch die Auswanderung sich die Armut in Afrika verstärkt. Ein Teil wandert aus, studiert in anderen Ländern und bleibt dann dort. Der eigenen Familie überweisen sie Geld, die fühlt sich dann wohl. Der andere Teil der Bevölkerung verdient nichts und muss selbst arbeiten, weil niemand mehr da ist. Damit steigt die Armut … statistisch natürlich nicht.
    Zu DDR-Zeiten konnten viele aus allen Ländern herkommen und hier studieren oder wurden ausgebildet. Nach einigen Jahren mussten die wieder zurück, damit sie in ihren Herkunftsländern Wirtschaft aufbauen und die Armut reduziert wird. Ende der 1980er Jahre wollte die UNO in Afrika auch mehr Wirtschaft aufbauen. Es sollte eine sichere Wasserversorgung entstehen. Dafür hat die UNO damals gefordert, dass das durch die eigenen Bevölkerung erfolgen soll und deshalb eine Auswanderung verhindert werden soll. Vor einigen Jahren hat der ehemalige Präsident von Südafrika in einem FOCUS-Interview auch gesagt, dass durch die Auswanderung aus Nichtkriegsländern dort mehr Armut entsteht.

    Heute läuft alles anders. Da stellt sich die Frage, wer dahinter steckt. Das ist doch nur eine moderne Form des Kolonialismus.

    • Für D sollen Pflegekräfte auf den Philippinen angeworben werden. Diese sollen gut ausgebildet sein. Ist das nicht Neokolonialismus, diesen Länder ihre auf ihre Kosten ausgebildeten Leute abzuwerben? Bekommen die Länder, denen das Personal abgeworben wird, wenigsten einen Auswandsentschädigung für die Ausbildungskosten? Wo ist sind die Linken, wenn man sie braucht?

  3. WELTOFFEN; ABER NICHT SELBSTZERSTÖRERISCH
    Ich selbst gehöre eigentlich zur Generation „weltoffen“, habe Fremdsprachen studiert-aber nicht weil ich das Gefühl gehabt hätte, etwas bereuen oder eine Schuld abarbeiten zu müssen. Hätte man damals schon gewusst, welche extremen Fehlentwicklungen dies mit sich bringen würde, wir hätten mit Händen und Füßen gewehrt. So nicht! So haben wir NICHT gewettet!

    Ein paar Dinge, die mir dazu einfallen:
    -kein Land kann sich ganz gegen die Welt abschotten. Das tun wir nicht, und das war auch im übrigen nie der Fall. Jeder weiß, dass wir als Exportnation vom Ausland auch abhängen. ABER: das beinhaltet nicht, das eigene Land zu schlachten, alle seine Traditionen, Bräuche, seine Dialekte, seine liebenswerten Eigenarten, kurz all das was eine Kultur beinhaltet preiszugeben.
    -Weltoffenheit kann nicht bedeuten, von Afrika kolonialisiert zu werden.
    -Weltoffenheit kann nicht bedeuten, Krieg gegen den „bösen, weißen Mann“ zu führen (das wäre reziproker Rassismus, aber eben Rassismus).
    -Weltoffenheit kann nicht bedeuten, Abermilliarden hart erarbeiteter Steuergelder für eine leichtfertig-fahrlässig verursachte Asylkatastrophe und eine nie endende €-Krise zum Fenster rauszuwerfen.
    -Weltoffenheit kann nicht bedeuten, aus seiner Heimat rausgeworfen zu werden, damit andere dort angesiedelt werden.

    Zu allem, was manche hierzulande in ihren verschrobenen Hirnen unter „Weltoffenheit“ heute verstehen wäre unendlich viel zu sagen. Aber ein Fazit ist schon möglich: was die meinen ist nicht weltoffen, das ist selbstzerstörerisch. KEIN Land auf der Welt tut so etwas mit sich selbst. Und darüber kann und darf nicht diskutiert werden. Ich will mein Land, meine Heimat wieder haben. Und sie soll sicher sein und jedem Wohlstand bieten, der in der Lage und willens ist, sein teil Arbeit zu leisten. Es macht keinen Sinn, jedes Jahr aufs Neue am 3. Oktober eine Wiedervereinigung zu feiern, die völlig überflüssig gewesen wäre, wenn unser Land jetzt abgeschafft werden soll. Das wäre mehr als widersprüchlich, es wäre krank, schizophren.

    Ich liebe mein Land-Deutschland einig Vaterland. Und ich will von der Politik ein KLARES NEIN zum „global pact for migration.“

    Weltoffen-alles schön und gut. Aber das ist alles nichts wert, wenn man darüber die Heimat verliert. Ich denke, ich bin nicht allein, wenn ich den Politikern der etablierten Parteien zurufe (und da können von mir aus die globalisierten Grünen-Schickimickis 2000 oder wer weiß wie viel % von irgendwelchen Unreifen bekommen):

    SO NICHT! ICH WILL MEINE HEIMAT WIEDER HABEN!

    • „Und ich will von der Politik ein KLARES NEIN zum „global pact for migration“………….Ich denke, ich bin nicht allein, wenn ich den Politikern der etablierten Parteien zurufe:….So nicht, ich will….!“
      SO NÜTZT DAS GENAU GAR NICHTS. ES WIRD NICHT GEHÖRT! ES WIRD IGNORIERT.
      Schreiben/telefonieren Sie Ihre zuständigen Abgeordneten an. Die Reaktion – wenn überhaupt – wird ernüchternd sein, verharmlosend, ignorant (=unwissend, da parlamentarisch damit nicht befaßt). Meine eigene Erfahrung!
      Man meldet sich immerhan als kritischer Wähler/oder auch potentieller Nicht-Wähler und verschafft sich Aufmerksamkeit.
      Was das noch bewerkstelligt bis zur Unterzeichnung, weiß ich auch nicht. Welche Gestaltungsmöglichkeiten es danach gibt, – Fragezeichen. Wir vertrauen den Regierungskoalitionären.
      Petitionen wie gegen TTIP etc. werden nicht auf die Beine gestellt. Das Potential an Engagierten ist auch irgendwann erschöpft, und darüber hinaus gibt es für dieses Thema „anti-Migration“ z. Zt. nicht die Bereitschaft unter jungen engagierten Menschen. – Also müssen „die Alten ‚ran“ ? Die „Stammesältesten“ sich zu Wort melden. Machtvoll. Organisiert. Entschieden.

      • Da tut sich doch was:
        https://www.youtube.com/watch?v=ybEAMB_X41A
        Interview mit dem AfD-MdB Martin Hebner.
        Ab Min. 7,45 erzählt er, daß es zu einer Unterzeichnung am 11. Dezember wohl erst nicht kommen soll, weil für die formale Unterzeichnung die Zustimmung des Parlaments erfoderlich sei. Um das Problem im Moment zu umgehen, weil sich inzwischen auch vielfach „Kopfschmerzen“ einstellen, sei vorgesehen, den Pakt erst einmal per Akklamation „anzunehmen“. Es damit „sanft unter der Tür durchzuschieben“, ohne Behandlung im Parlament. – Näheres auf Video anhören.
        Als Bürger kann man sich nicht in Vorgänge auf Ebenen einmischen, von denen man nichts versteht. Aber es klingt ein bißchen nach den Worten J. C. Junckers: „Wir beschließen etwas, stellen es dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Gechrei gibt und keine Aufstände weil die meisten gar nicht begreiffen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter, Schritt für schritt…“

      • Ja, das Kreuz mit der Jugend: sie wurden von weltfremden, fanatisiert-jakobinischen Gutmenschlehrern gehirngewaschen. Da stellt sich die Wohlstandsgesellschaft selbst ein Bein. Das unnormal-überbordende Humanitärgeschwafel ist eine Folge des Müßiggangs-auch in den Schulen, wo nicht mehr gearbeitet, sondern nur noch geschwafelt wird (wie sonst wäre es zu erklären, dass ein 83-Millionen Volk es nicht mehr schafft, genügend Fachkräfte heranzubilden). Und wenn Unreife von der Politik erst einmal Besitz ergriffen hat (wie anders sind die 17% in Bayern zu erklären), dann blüht uns Böses. Die machen in ihrem (Jugend-)Wahn alles platt, worauf dieses Land basiert. Das Wohlstandsniveau in Bayern fußt wohl auch zu einem nicht unerheblichen Teil auf der Autoindustrie und ihren vielen Zulieferern-jener Autoindustrie, die von den 17%-Wohlstandsprodukten platt gemacht werden soll. Resultat wäre dann: weniger Wohlstand und weniger Geschwafele-an sich gut-nur, dass dieser Weg nach unten viel Leid für viele mit sich bringen wird (Arbeitslosigkeit mit all ihren Folgen). Wenn’s dem Esel zu wohl wird geht er aufs Eis tanzen-und fällt prompt hin. Die Wohlstandsgeschädigten und -melancholiker im Land-sie sind verantwortlich dafür, dass dieser unheilvoll-(selbst-) zerstörerische „pact“ auch nur angedacht werden konnte. Handwerker kommen auf solch dekadent-schräge Ideen gar nicht erst. Trump ist ein Handwerker, ein Schaffer, einer der die Ärmel hochkrempelt statt auf Kosten anderer den Gutmensch zu machen. Und daher hat er das einzige richtige getan: dem Unheils-pact ein klares Nein gesagt!

  4. Weltoffen heißt, Handel und Wandel mit der Welt und auch politische Beziehungen, aber nicht die ganze Welt zu uns einladen mit der Aussicht auf Gratisverköstigung und Unterkunft, hier läuft was schief und das hat was mit der Vernichtungsstrategie der Marxisten zu tun, die Deutschland eliminieren wollen, weil aus deren Sicht das Lande eine Gefahr darstellt und wenn die Schwarzen es schaffen sich von ihrer Staatratsvorsitzenden zu trennen und mit neuen Leuten ein Politik für Deutschland einleiten und nicht für die ganze Welt, dann könnte man ja bei erkennbarer Wende zum Wohle der Deutschen mal darüber nachdenken, ob man die Seiten wechselt, vorher bestimmt nicht und das könnte auch zusammen mit der neuen Opposition geschehen, denn die stammen mehrheitlich aus der gleichen Ecke, nur konsequenter in der Haltung und das hätte auch den Vorteil, daß die gesamte Linke abtreten kann und nichts mehr zu melden hat und das wäre die richtige Strategie, ansonsten werden sie nur verlieren und die Kleinen stark machen, man könnte auch anders zum Ziel kommen, aber nur ohne die alte Garde, die jämmerlich versagt hat und sogar noch den politischen Gegner unterstützt hat und das geht garnicht, zumindest nicht von einer ehemaligen konservativen Partei mit klassischer Mitte-Rechts-Auslegung und nicht Mitte-Links zum Zwecke der Umsetzung eigener Interessen, zum Schaden der Bürger und des Landes.

  5. „Die neue, grenzenlose Weltoffenheit hat aber zu einer Massen- und Armutsmigration in die westeuropäischen Nationalstaaten geführt, die unproduktiv ist und die Stabilität des Sozialsystems erschüttert.“ Das Drittel unserer Landsleute, das eine solche Weltoffenheit fanatisch einfordert, trägt einen verborgenen anarchischen Stachel in sich, der in Form überwertiger Ideen auch das Denken der tief Religiösen beherrscht.

  6. Weltoffenheit ist zu einem politischen Kampfbegriff umgedeutet worden. Ein weltoffenes
    Deutschland ist nicht dasselbe wie ein Deutschland mit völlig offenen Grenzen.

    Und der massenhaft illegal nach Deutschland „einwandernde Islam“ ist nun alles andere als weltoffen.

    Hinter der propagierten „Weltoffenheit“ der linken Parteien steckt ihr Internationalismus mit der „no border, no nation-Zielsetzung.

    Das alles hat nichts zu tun mit dem Begriff aus der philosophischen Anthropologie, der bis in die Renaissance reicht.

    • Wer hat sich das „Multikulti“ ausgedacht? Das waren vor allem Philosophen. Nun weiß ich wo der Begriff herkommt. Phil osophen … viel gesoffen ;-)))

  7. Die ideologisch verfälschte Interpretation des Begriffs bedarf eines Gegengewichts:

    Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein! Weitere Hinweise wie abgeschlossene Haustüren etc. erspare ich mir.

  8. Schwammige Begriffe: weltoffen, tolerant … wunderbar interpretierbar, also wertlos.
    Es gehört auch die vielbeschworene „Integration“ dazu. Seit längerer Zeit versuche ich eine Antwort auf meine Frage zu bekommen:

    „Gilt jemand als integriert, der unauffällig hier lebt, aber dauerhaft mit seiner Familie vollständig alimentiert werden muss?“

    Ich habe darauf nie eine Antwort erhalten.

    • „Schwammige Begriffe: weltoffen, tolerant … “
      Diejenige, die diese Begriffe permanent im Munde als Worthülsen führen, können diese oftmals noch nicht einmal inhaltsfüllend erklären.

  9. „weltoffen“ bedeutet sich der globalen Konkurrenz auszusetzen. Das bedeutet insbesonders für „Schwache“, dass sie der Konkurrenz nicht gewachsen sein könnten. Ich rede jetzt über Geringverdiener, die um Arbeitsplätze, Wohnungen und Sozialleistungen konkurrieren.

  10. Sowohl früher (Handelsstädte usw.) als auch heute waren und sind wir geldoffen. Früher floss Geld rein, jetzt fließt es raus.

    Früher haben wir uns aus anderen Völkern, wo die geldbringenden Schätze herkamen, nichts gemacht, bestenfalls das eigene Überlegenheitsdünkel gepflegt, so weltverschlossen, dass wir davon nichts abgeben wollten. Wir kennen die Geschichte. Heute machen sich die Begünstigten nichts aus uns.

  11. „Bund und Lämder haben seit 2015 jährlich JEWEILS 20 Milliarden Euro bereitgestellt. “ Macht zusammen 40 (vierzig) Milliarden Euro. H.B.

  12. »WELTOFFEN« ?

    Linke und Grüne sind Gefangene ihrer ideologischen Denkschablonen, die, vom Marxismus geprägt, nahezu ausschließlich in wirtschaftlichen, sozialen und neuerdings ökologischen Kategorien operieren. Die besondere Bedeutung KULTURELLER Aspekte – zum Beispiel von Migration – erkennen sie nicht, oder blenden sie aus.

    Insofern ist ihr Blick eher durch selektive Wahrnehmung und ideologische Verengung gekennzeichnet, als durch das Gegenteil: eine unideologische, vorurteilsfreie Betrachtung der Realität.
    Von der »Weltoffenheit«, die sie so gerne für sich beanspruchen, kann deshalb bei ihnen keine Rede sein.

    Wären Linke und Grüne wirklich weltoffen (und nicht vielfach spießig und provinziell), wüssten sie um die essentielle Bedeutung der Kulturen und ihre Unverträglichkeiten.

    Generell ist Multikulturalismus nicht »weltoffen«, d.h. interessiert an anderen Kulturen, sondern im Gegenteil (nicht selten aus Ignoranz) KULTURINDIFFERENT – und damit in letzter Konsequenz nihilistisch.

  13. Der Bedeutungsverschiebung von „weltoffen“ entspricht die Bedeutungsverschiebung, die der Begriff „offene Gesellschaft“ erfährt, z.B. auf der Seite http://www.die-offene-gesellschaft.de, die gemäß Selbstauskunft nach der Flüchtlingskrise an den Start ging, um für offene Grenzen einzutreten. Die „offene Gesellschaft“ ist aber für den Namensgeber Karl Popper keineswegs durch offene Grenzen gekennzeichnet, sondern „offen“, insofern sie nicht ideologie- sondern vernunftbasiert ist. Eine „offene Gesellschaft“ ist nicht durch eine Ideologie, sondern durch eine Methode gekennzeichnet, mit der sie auf ihre Probleme reagiert.

    Popper nannte sein Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“. Zu den Feinden zählen u.a. Marx, in dessen Tradition die heutige Linke immer noch steht (und ebenso der Islam, du dem sich Popper aber soweit ich weiss nicht geäußert hat). Dass nun die Feinde der Offenen Gesellschaft sich ihre Freunde nennen wie Harald Welzer in dem Buch „Die offene Gesellschaft und ihre Freunde“ ist perfide und gefährlich.

  14. „Weltoffenheit zeigt sich traditionell in drei Bereichen: Handel, Tourismus und internationale Beziehungen.“
    Unser Gemüse kommt aus Intensiver Landwirtschaft Spaniens und schmeckt eintönig ist überdüngt und totgespritzt. Menschen die an schönen Orten wohnen verfluchen den massenhaften Tourismus, weil er ihnen die Heimat nimmt. Die deutschen Beziehungen des Bundeskanzler ins Ausland, sind komplett im Eimer (Ausnahme Saudi Arabien).
    Summa sumarum nix, null % Weltoffenheit.
    Nächstes Thema.

  15. Lieber Herr Berschin,
    eine sehr schöne und notwendige Betrachtung dieses nunmehr ständig als Popanz von den Linksgrünen vor sich hergetragenen Wortes „weltoffen“. Danke dafür.
    Eine Ergänzung: der vom Prantls Alpenprawda beschriebene, typische 68 jährige Grünwähler hat wahrscheinlich keine Kinder und Enkel, denn sonst würde ein solcher, wahrscheinlich als Architekt intelligenter Mensch ein wenig weiter denken.
    Mich befriedigt die Tatsache, dass auch die -fälschlicherweise- als „Bildungsbürgertum“ beschriebene Grün-Klientel die Folgen der Masseneinwanderung bzw. der Islamisierung Deutschlands zeitversetzt mittragen muss.
    Deutschland ist ein Irrenhaus und in den grün-bürgerlichen Wohngegenden ist die Zentrale!

    • Wieso, dann fällt dem sein Vermögen dem Staat anheim und der kann dann wiederum damit …. Ali(en)-mentieren nach Herzenslust – absolute win-win-situation.

  16. Für mich bedeutete Weltoffenheit immer, offen zu sein für Fremdes. Wenn ich im Ausland war habe ich mich bemüht deren Lebenweise zu verstehen und zu akzeptieren. Vor einem Vierteljahrhundert bin ich durch die türkische Provinz gefahren, da war es für mich selbstverständlich ein Kopftuch zu tragen. Ich wurde dementsprechend respektiert. So in etwa habe ich es in jedem Land gehalten. Wäre Deutschland ein weltoffenes Land, so würden die Bewohner dieses Landes sich ebenso verhalten. Sich den hiesigen Gebräuchen anpassen, so lange sie hier leben. Aber genau das passiert nicht.
    Somit ist Deutschland als Land nicht weltoffen. Als Grenzoffen würde ich dieses Land auch nicht bezeichnen, denn es hat sehr wohl Grenzen, wenn es in Zukunft z.B. um Engländer geht, oder schon heute, wenn es gegen Konservatives oder Patriotismus geht.

    Nein, ich bezeichne Deutschland inzwischen einfach als werteloses Land. Denn die Bewohner dieses Landes teilen inzwischen nicht einen einzigen gemeinsamen Wert.

  17. Lieber Herr Fuchts, Sie kritisieren in dem Beitrag: Sind es nun 20 oder 40 Milliarden?
    Man muß die Kosten für den Bund und den für die Länder zusammenzählen, dann sind es 50 Milliarden.
    Das Kieler Institut für Weltwirtschaft schon 2015: Flüchtlingskrise kostet bis zu 55 Milliarden pro Jahr (DIE WELT 11.12.2015 ! )

  18. Mir genügt schon der politische Wortschatz, der immer den Kontinent Europa mit dem Staatenbund EU gleichsetzt. Merkel spricht so gerne von Europa, einer europäischen Lösung etc. Will sie jetzt die Vergangenheit wiederholen? Auch Teile Russlands liegen auf dem Kontinent Europa. Und mit Putin und Russland kann sie nicht wirklich.
    Verleibt sie sich jetzt die Teile Russlands, die in Europa liegen, einfach so ein, kraft ihres permanenten falschen Gebrauchs ihres begrenzten Wortschatzes?

  19. Danke für den Text. Man sollte mal einen umfangreichen Online-Duden Einwanderungsgesellschaft 2015ff. erstellen, linksgrün orientierte Glossare als zitierfähige Vorlagen für ein neues Wort-Verständnis von diesem und jenem gibt ja genügend, nicht nur bei Demokratie leben! und den Neuen Deutschen Medienmachern. Der Begriff „weltoffen“ ergibt bei Google derzeit 743.000 Ergebnisse, „Weltoffenheit“ 539.000. Vor einigen Jahrzehnten meinte er nach meiner Erinnerung im Wesentlichen, wie auch in einer Fundstelle (Redensarten-Index) zitiert: „neue Eindrücke bekommen; sehen, wie andere Menschen leben; einen weiten Horizont haben; die Konsequenzen des eigenen Tuns bedenken; nicht egozentrisch sein.“ … Schüler, die ein halbes Jahr in den USA waren, Familien, die im Urlaub Frankreich kennenlernen wollten, Einwohner, die die italienischen „Gastarbeiter“, die sich sonntagmorgens auf der Einkaufstraße zum lauten Plausch trafen, nett fanden, waren weltoffen. Man akzeptierte und interessierte sich dafür, dass es „andere“ Menschen und Lebensweisen gab. Das war’s im Kern.

    Heute ist man weltoffen, wie bereits geschrieben wurde, wenn man eine undefinierte Anzahl an Flüchtlingen und Migranten als dauerhafte Mitbürger aufnehmen möchte und eine multikulturelle, -religiöse- und sprachige Gesellschaft für das A und O hält, ggf. auch einen Staat ohne Grenzen wünscht. – Tatsächlich sind die Befürworter der Weltoffenheit dabei in einem Punkt unehrlich bzw. inkonsequent/unfähig zu logischem Denken (?). Wer einen weltoffenen Staat oder „Niederlassungsfreiheit“ für jede/n, die/der es möchte, fordert, fordert unausgesprochen auch immer, dass unbekannte Menschen, die kommen, von den bereits vorhandenen potenziell für Jahrzehnte ernährt und versorgt werden, sofern sie sich nicht selber ernähren können. Dieser Aspekt wird aber meist schamhaft verschwiegen. Die Leute sollen nur alle hereinkommen können und hier ihre Heimat finden, das ist gelebte Solidarität, anderes zählt nicht.

    Präzise, konkrete Definitionen des Wortes „weltoffen“ scheinen mir übrigens im politischen Zusammenhang selten zu sein. So findet man bei Demokratie leben! zwar zahllose Fundstellen für den Begriff, meist aber nur im Rahmen von Appell-Titeln („für ein weltoffenes Deutschland“) oder Veranstaltungs-/Organisationstiteln („Allianz für Weltoffenheit“). Evtl., nein: höchstwahrscheinlich, setzt der Begriff mehr auf emotionales Wohlgefühl als auf intellektuelles Durchdenken seines Inhalts, wie auch andere beliebte Begrifflichkeiten – Hass, Angst, Wut, Solidarität – die Menschen auf Emotionen (böse und herrlich gute) reduzieren und die Vernunft hintanstellen.

  20. Österreichische oder schweizer Medien (ich weiß es nicht mehr) listeten unsere tatsächlichen Flüchtlingskosten auf, die hier gerne weggelassen werden und kamen auf 100 Milliarden im Jahr und nicht auf 20 oder 40 Milliarden. Damals schon. Inzwischen dürften inklusive Familiennachzug schon mindestens 4 Mio da sein. Die zahlreichen Familienmitglieder werden ja gar nicht mehr in der Flüchtlingsstatistik erfasst und nach wie vor sind massenhaft Menschen hereingeströmt. Man sieht die Realität, auch wenn die Medien etwas anderes erzählen. Schaut man sich beim Einkaufen um, sieht man kaum noch Landsleute. Die Grünen-Wähler werden sich wahrscheinlich erst dann die Augen reiben, wenn es wie früher wieder Zwangseinweisungen in Privatwohnungen geben wird. Und das wird nicht ausbleiben, denn es gibt nicht einmal für uns genügend Wohnraum geschweige denn für die Neuzugezogenen, auch wenn nun mit Hochdruck gebaut werden soll – für Migranten natürlich, nicht etwa für den deutschen Durchschnitt. Im Verhältnis zu denen, die kommen, ist der geplante Neubau ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Toleranz der Grünen wird genau dann enden, wenn es sie selbst betrifft.

  21. Bei der Bundestagswahl vor einem Jahr bekamen die Grünen 8,9% und waren eigentlich auf dem Weg zur Marginalisierung. Was haben sie denn so Grandioses geleistet, dass ihre Werte derart steigen? Es wird immer gegen Populismus gewettert, aber umgekehrt bedient man sich genau solcher undifferenzierter, nur eben konträrer Vereinfachungen. Die Entzauberung der großsprecherischen Oppositionen folgte oftmals stante pede.
    Wirklich weltoffen, kann nur eine Gesellschaft innerhalb einer ausgeglichenen Welt sein.
    Ein Flüchtling beispielsweise, wird nichts weniger wünschen, als dass ihm seine Peiniger folgen!
    Wer mit Scheuklappen durch die Welt läuft, „identifiziert“ eben seinen Blickwinkel als Welt!

    • Bei den Grünen sind viele SPD-Wähler aufgeschlagen!!! Das „linke Lager“ ist eher geschrumpft. Diese Entwicklung haben viele nicht auf dem Bildschirm.

  22. Sozialkassen weltoffen.
    Wer so weltoffen ist, kann nicht ganz dicht sein.
    Die Pleite kommt so sicher, wie die Phrase bei Merkel.

  23. Es ist nicht gerade ein Ausdruck von Demokratie, wenn die Heimat, die eigentlich allen schon länger hier Lebenden gehört, plötzlich von einer kleinen Gruppe von Mächtigen quasi enteignet wird.
    Dass dieser Enteignungsprozess dann den Einheimischen noch als großer Fortschritt verkauft werden konnte, ist ein echtes Husarenstück. Ohne die tatkräftige Hilfe einiger weniger schwerreicher Verleger*innen wäre dies wohl kaum so gelungen.

  24. Ich bemühe mich wirklich seit Jahren ernsthaft, die linksgrünen Weltoffenheitsapostel zu verstehen und ihren Antrieb zu begreifen, vergeblich.
    Auch der besagte Stadtplaner vom Ammersee mit Büro in München kann doch kein Interesse daran haben, dass in München in absehbarer Zeit Verhältnisse wie in Kalkutta herrschen. Die mittelfristigen Konsequenzen dieser Politik liegen doch so klar auf der Hand. das ich nicht verstehe wie man das wollen kann.

  25. Wer die ganze unproduktive Welt auf unsere Kosten ins Land lässt versteht fundamentale Aspekte von Finanzierbarkeit und auch den unterdrückerischen Aspekt den Zwangsfinanzierern gegenüber nicht.
    „Weltoffenheit“ in diesem verkorksten Sinne ist völlige Verantwortungslosigkeit und im Endeffekt Zerstörung und Unfriede. Systeme sind nun einmal nicht leistungslos unendlich schröpfbar wie unsere Wohlstandsgenerationen offensichtlich denken.

  26. Es geht den Zwangsglobalisierern nicht um „Weltoffenheit“, die Welt war schon immer offen. Es geht darum, Grenzen, Länder, Völker, Kulturen in ihrer Vielfalt zu vernichten. Menschen sollen zu beliebig verschiebbaren Waren auf diesem Globus werden. Und die Sozialdemokraten tun alles dafür, um diesen Kurs der Globalisierer zu erleichtern. Dass sie damit die Interessen der arbeitenden Menschen nicht nur in Deutschland, sondern auch in allen anderen Ländern verraten, scheint diese Fraktion nicht einmal zu bemerken. Die Gründer der Sozialdemokratie würden sich im Grabe umdrehen!

  27. Sie waren schneller – sah es grad, egal, doppelt genäht hält besser: Damit alles dicht bleibt 😉

  28. Kurz zusammengefasst: „weltoffen“ = „nicht ganz dicht“.

  29. So zeigt sich das Heuchlertum der „Weltoffenen“ wenn sie selbst im sicheren Abstand zu ihrer eigenen Ideologie existieren.
    Bei einer Anti-AfD Demo habe ich mal einige dieser kreischenden Gören gefragt, wer von ihnen in den „bunten“ sozialen Brennpunkten lebt, das für sie doch eigentlich „Das Utopia“ bedeuten müsse… diese Bonzenkinder wussten nicht mal wo das nächste liegt.
    Auf mein Angebot, sie mal nach Einbruch der Dunkelheit in eines ihre „bunten“ Viertel auszusetzen, wollte irgendwie niemand eingehen, sicher teilt man den eigenen Wohlstand nicht ganz so großherzig 😉

  30. Als gäbe es nur die beiden Pole „Weltoffenheit“ und „Abschottung“… Dazwischen liegt noch ein buntes Farbenfeld, das im allgmeinen Sprachgebrauch dann aber lieber nicht mehr gesehen wird.

  31. Herr Berschin: in Ihrem Rechenbeispiel werden aus jährlich 20 Mrd € plötzlich 40 Mrd €.
    Dem konnte ich nicht folgen (auch wenn ich einen Betrag in der Nähe von 40 Mrd € für realistischer halte).

    • Im Beitrag heisst es „…haben Bund und Länder seit 2015 jährlich jeweils 20 Milliarden Euro bereitgestellt…“ . Das ergibt 40 Mrd.€ und passt auch zu den 5% des Steueraufkommens, das 2017 674,6 Mrd. betrug (es sind sogar 5,9%)

    • Ulrich, im Text steht: Bund und Länder haben JEWEILS 20 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. Das bedeutet 40 Milliarden pro Jahr zusammen…

    • Im Artikel steht: „…Bund und Länder seit 2015 jährlich jeweils 20 Milliarden Euro…“

    • Er meint Bund und Länder je 20 Mrd.. Das dürfte aber weitaus zu gering in der Summe sein.

    • „jeweils 20 Milliarden Euro! immer auf die Worte achten „jeweils“ –> 2 X 20

  32. Das werden die Sozen nicht begreifen. Von denen sind viele überqualifiziert, und haben deshalb Probleme mit dem kleinen Einmaleins.

    • überqualifiziert… , der war gut. Das Problem ist doch eher, dass den meisten jegliche Qualifikation für ihr politisches Amt abgeht.

  33. Vorsicht, aus Weltoffenheit kann schnell Weltbesoffenheit werden.
    Vor lauter Weltoffenheit übersieht man die Probleme im eigenen Land.

  34. Solidarität kennt keine Grenzen? Dummheit auch nicht!

  35. Im Zusammenhang mit der „Weltoffenheit“ gibt es ein simples und ebenso zutreffendes Statement: Wer nach allen Seiten offen ist, ist in der Regel nicht ganz dicht…!!

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