Sie sind wieder da, in Sprechchören, auf T-Shirts, Bierdeckeln und Transparenten ‒ vier Buchstaben mit einfachen Botschaften:
Nazis raus!
Nazis? ‒ Nein danke!
Kein Bock auf Nazis
Kein Bier für Nazis
Scheiß Nazi(s)
usw.
Die entsprechenden Fan-Artikel kosten zwischen 2 und 20 Euro (ohne Versandkosten), und wer sie benutzt, „zeigt Flagge“ für ein „weltoffenes Deutschland“.
I
Woher kommt der Name Nazi? Wortgeschichtlich handelt es sich um eine nach dem Muster von Sozi gebildete Kurzform für Nationalsozialist „Anhänger der 1920 gegründeten Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP)“. Im Süden des deutschen Sprachgebietes war Nazi schon in einer anderen, unpolitischen Bedeutung bekannt, nämlich als Koseform für den (katholischen) Vornamen Ignaz, mit der Nebenbedeutung „Tölpel“. Der Parteiname Nazi verbreitete sich Mitte der 1920er Jahre, allerdings nicht als Selbstbezeichnung (die Nazis selbst nannten sich Nationalsozialisten), sondern als zunächst spöttische, dann distanzierende Fremdbezeichnung.
Im 3. Reich (1933‒45) wurde der politische Begriff Nazi im Inland öffentlich nicht verwendet; im Ausland und unter Deutschen im Exil war es hingegen die gängige Bezeichnung für den NS-Staat (Nazi-Deutschland, Nazi Germany) und dessen Anhänger.
Nach 1945 verläuft die Häufigkeitskurve von Nazi im öffentlichen Sprachgebrauch unregelmäßig: Zunächst, unmittelbar nach Kriegsende, war das Wort relativ wichtig; denn viele frühere Mitglieder der NSDAP (in Westdeutschland 2,5 Millionen) mussten ein Entnazifizierungs-Verfahren durchlaufen. Danach pendelte sich der Gebrauch auf niedrigem Niveau ein: Wenn das Wort in der Öffentlichkeit auftauchte, bezog es sich in der Regel auf ehemalige Nazis (Altnazis), war also vergangenheitsbezogen. Ende der 1980er Jahre stieg die Verwendung, häufig in der Form Neonazi, und flachte dann wieder ab. In den letzten Jahren und oft im Zusammenhang mit der Migrationsdebatte und einer neuen Partei (AfD) hat sich die sprachliche Präsenz von Nazi so verstärkt, dass das Wort fast nicht mehr auffällt: „Es ist einseitig und wird langweilig“, meint ein Leserbriefschreiber, „wenn alle, die gegen die Politik der Massenmigration […] protestieren, ins rechte Eck gestellt und als Nazis bezeichnet werden“ (Süddeutsche Zeitung, 1./2. September 2018).
II
Was bedeutet nun Nazi heute? Eine begrifflich-abstrakte Definition wie „Anhänger einer totalitären Ideologie in der Nachfolge Adolf Hitlers, die extremen Nationalismus mit Rassismus verbindet“ werden nur die wenigsten im Kopf haben, wenn sie das Wort äußern. Nazi hat vielmehr, wie ein Werkzeug, einen praktischen kommunikativen Zweck. Einige Beispiele:
• Die Organisatoren des 2010 in Bayern erfolgreichen Volksbegehrens „Für einen echten Nichtraucherschutz“ wurden während der Wahlkampagne telefonisch vielfach als Nazis beschimpft (neben Fanatiker, Ökofaschisten u. Ä.).
• Auf der Weltausstellung 2010 in Shanghai skandierten chinesische Besucher, die vor dem deutschen Pavillon stundenlang Schlange stehen mussten: Nazis, Nazis (nàcuì, nàcuì).
• Über den Sänger Heino (Jahrgang 1938), der 2013 in seinem Album „Mit freundlichen Grüßen“ bekannte Rock- und Poplieder uminterpretierte, urteilte ein 37-jähriger Kollege: „Alle sagen plötzlich: Ist doch lustig. Ist doch Heino. Nee, das ist ein Nazi“.
• Im Februar 2018 beschloss die „Essener Tafel“ einen (kurzfristigen) Aufnahmestopp für Ausländer. Daraufhin wurde einer ihrer Transporter mit dem Wort Nazis beschmiert.
• Der Ausdruck Gutmensch, der um 1990 entstand (45 Jahre nach dem Naziregime), wird in einem Leserbrief des Münchner Merkur (2. August 2018) als „Nazi-Kampfbegriff“ bezeichnet.
• Nach einer Messerattacke in Chemnitz am 27. August 2018 (vgl. TE 3. 9. 2018 „Die verlorene Ehre der Bürger von Chemnitz“), bei der ein Deutscher von Asylbewerbern getötet wurde, gab es in der Stadt mehrere Demonstrationen. Bei einem Gratis-Konzert “Rock gegen rechts“ am 3. September, zu dem etwa 50.000 Besucher kamen, wird zu Beginn eine Schweigeminute eingelegt: „Lasst uns gemeinsam an Daniel erinnern, dem sein Leben genommen wurde“ (von wem?). Danach geschah laut Bericht der FAZ (4.9.2018) folgendes: Die Minute ist kurz. Die Veranstalterin sagt noch etwas, und schon hört man: „Nazis raus! Nazis raus!“ Irgendwann brüllen sie alle, die Jungen wie die Alten, der ganze Platz.
Wozu dient in diesen Beispielen das Wort Nazi(s)? Es ist ein Protestzeichen, ein massives Nein!, mit stark beleidigender Absicht. Gegen wen richtet sich diese Wortwaffe? Im Ausland genügt es, Deutscher zu sein, um in Protestsituationen als Nazi bezeichnet zu werden; kein deutsches Wort ist international bekannter. Im Inland bezeichnet es als politischer Kampfbegriff bestimmte Personen und Gruppen: Ursprünglich Rechtsradikale (Neonazis), inzwischen aber auch Konservative und Andere, die nicht in das linke und grüne Meinungsfeld passen, kurz: „rechts“ eingestufte Deutsche. Diese sprachliche „Entgrenzung“ und „Banalisierung“ des Nazibegriffes hat zur Folge, dass der realgeschichtliche Nationalsozialismus verharmlost wird, worüber Intellektuelle ‒ wie der Germanist Rüdiger Safranski ‒ „in Rage“ geraten:
Wie wenig Ahnung muss man vom Nationalsozialismus haben, wenn man ständig die Nazikeule schwingt. Auf diese Weise wird das ernste Gedenken an das Großverbrechen inflationiert und wertlos gemacht. Nationalsozialismus, das ist das Grauenhafteste, was im 20. Jahrhundert geschehen ist, neben dem Stalinismus. (Der Spiegel, 17. März 2018)
Diese Bewertung stimmt, ändert aber nichts an den sprachlichen Fakten: Nazi ist in den letzten Jahren zum Allerweltswort geworden ‒ allein unter den Suchbegriffen „Chemnitz Nazis“ findet man im Internet 6,4 Millionen Einträge (Stand: 10. September 2018). Dabei fällt auf, dass Nazi häufig mit Fäkalausdrücken kombiniert wird, vor allem Scheiße. Solche Ausdrücke kommen besonders in der Jugendsprache vor, die ja eine Protestsprache ist. Bei Erwachsenen kann die Neigung, Fäkalvokabular zu verwenden, ein krankhafter Zwang werden, der in der Psychiatrie als „Kopro-lalie“ (wörtlich: Kot-sprechen) seit über hundert Jahren bekannt ist. Es liegt deshalb nahe, den Drang, Nazi sagen zu müssen, als „Nazi-lalie“ zu bezeichnen.
***
Beim Chemnitzer Protestkonzert lautete eines der Transparente: „Menschenrechte statt rechte Menschen“. Frage: Haben „rechte“ Menschen oder sogenannte Nazis auch Menschenrechte? Antwort des politisch korrekten Deutschland: „Im Prinzip ja, aber nicht, wenn es sich ‒ wie in Chemnitz ‒ um Untermenschen handelt.“
Wie man Andere einschätzt und beurteilt sagt mehr über einen selbst aus als über die Anderen. Fakt ist, man kann den Andern nur bis vor den Kopf gucken, was man glaubt über den Andern zu wissen, ist nichts als eine subjektive Meinung, basierend auf den eigenen Werten und Ansichten, beeinflusst von persönlichen Vorurteilen in form von Stereotypen, die nachweislich jeder hat. Man muss mit dem Andern sprechenund ihm Gelegenheit geben, seine Sichtweise darzustellen, um aus der persönlichen Annahme wenigstens ansatzweise einen Fakt machen zu können. Auch wenn viele es gern anders hätten, es zählt eben doch die Intention des Sprechers und nicht die Interpretation des Empfängers, auf die der Sprecher ohne Rückmeldung des Empfängers keinen Einfluss haben kann. Obendrein braucht es noch die Fähigkeit zu begreifen, das absolut alles mehrere Sichtweisen hat, die miteinander bestehen und richtig sein können. Es gibt kein generell richtig oder falsch. Man muss dann abwägen, was in der individuellen Situation am sinnvollsten und wichtigsten ist, bevor man handelt. Das wird durch die pauschale Verwendung von Begriffen, die abweichende Ansichten ins Abseitz drängen wollen, verhindert. Das führt wiederum zu Polarisierung und dann zu sehr dämlichen, einseitigen Ergebnissen und Entscheidungen, bei denen am Ende alle verlieren. So war es schon 1929, so geht es wieder los. Soviel Geschichte, nix gelernt.
Für die einen bin ich ein Mensch, der sich darum sorgt was aus aus seiner Heimat wird und welche Zukunft wir der nächsten Geration hinterlassen. Deswegen werde ich von anderen angefeindet und als Nazi bezeichnet, ein Begriff, der sich durch zu häufigem Gebrauch abgenutzt hat. Bin ich früher bei diesem Wort zusammengezuckt, zucke ich heute nur noch die Schultern – es ist mir egal geworden.
Denn wenn alle, die sich Gedanken um unser Land machen und Merkels „Weiter so“ Parolen in Frage stellen, Nazis sind, dann leben in Deutschland mehrere Millionen Nazis.
Ich würde vor 3 oder 4 Jahren zum nazi erklärt.
Ende vom lied:
* Eine Freundschaft verloren
* und ich bin geneigt zu sagen, das ich stolz darauf bin zum nazi erklärt worden zu sein. Irgendwas habe ich scheinbar richtig gemacht zu haben…
Ach diese bunte Truppe ….
Die sind doch nur so bunt, weil sie sich nicht entscheiden können, ob sie nun grün oder rot sein möchten. Ob sie weiblich oder mänchlich sind, weiss oder schwarz. Sie sind gefangen im bunt sein, um nichts wirklich sein zu müssen. Das ärgert sie wohl auch an uns am Meisten. Wir sind etwas. Wir sind politisch blau oder schwarz, wir sind christlich oder atheistisch, wir sind da und stehen zu dem was und wie wir sind. Wir sind das Gegenteil von Bunt und doch wird die Welt nur durch uns wirklich bunt.
„Kein Karo für Nazis“ nicht vergessen. Gell Hannelore.
Einfach mal googeln.
Ist jeder Linke ein Stalinist? Anscheinend, wenn jeder Andesdenkende Nazi ist.
Vielleicht hätten die Leute von der Tafel Schilder aufstellen sollen, auf denen weithin sichtbar steht: Nehmt nichts von NAZIs.
Jepp, die Linksfaschisten sind mehr Nazi als ein Rechter es je sein könnte, im negativen Sinn gemeint.
Als Nazi wurde ich das erste mal Herbst 2015 bezeichnet, weil ich Fragen stellt die zum denken anregen sollten aber sofort abgebügelt wurden. Damals war ich noch in den Foren von Spiegel, Welt, Zeit, FAZ, TAZ, HuffPost u.a. andere dabei. Überall stellte ich nur 9 Fragen ohne irgendeine Wertung der Migranten aber das war schon zuviel. Eine Frage war: Was werden die Menschen tun wenn sie merken, dass ihre Träume und Wünsche, die Versprechungen der Schlepper und unserer Regierung nicht in Erfüllung gehen? Werden sie sich dann nicht irgendwann nehmen worauf sie glauben einen Anspruch zu haben? Dafür wurde ich in den foren aufs übelste beschimpft meißt aber als Nazi bezeichnet. Gesperrt wurde ich auch überall aber was solls ich hatte eh keine Lust mehr meine Meinung zu schreiben, weil Sinnlos war. Heute bekenne ich mich überall und bei jedem wenn man mich fragt ein Nazi zu sein. Nazi ist so normal geworden wie z.B. das Wort Geil, früher hinter vorgehaltener Hand gesprochen und wer es öffentlich aussprach hatte keine ordentliche Erziehung genossen und heute? Geil hier, geil da es hat seine eigentliche Bedeutung verloren. Im englischen auch der Motherfucker, niemand nimmt das wörtlich. Mich trifft die Bezeichnung in keinster Weise denn ich verbinde damit nicht den Faschismus sondern mein Bekenntnis zum deutschen Volk, seiner Kultur, meiner Heimat, meinen deutschen Mitbürgern, meiner Nationalität, meinem Vaterland, wer das anders sieht, muss nicht mit mir reden. Auf ein Gespräch mit vaterlandslosen Typen hab ich eh keinen Bock.
Wenn ich irgendwo neue Leute kennenlerne und mich vorstelle, dann ergänze ich immer gleich „… und ich bin Nazi und Rassist“. Sie glauben gar nicht, wie schnell man damit ins Gespräch kommt. Und Sie glauben nicht, wieviele Nazis und Rassisten es in Deutschland gibt.
Sehr schön Lieber Richter.
Ich stelle mich immer als „Veschwörungsspinner“ vor.
Vielleicht sollte man Ihre Ergänzung noch erweitern, geehrter
Herr Richter, „…und ich bin Nazi, Rassist und Populist“. Was den
Verwendern der Palette dieser Verbalkeulen aber nicht bewußt
ist (was man ihnen wohl auch nicht verdeutlichen kann), ist die
eigene geistige Verstrickung, ihre Affinität und Faszination für
die (wahren) Nazis, Rassisten &Co. Eine von mir sehr geschätzte
Autorin hat einmal geschrieben (Gedächtniszitat): „Wer anderen
Ideologie vorwirft, hat sich schon in seiner eigenen verfangen“.
Das „geniale“ dieses Satzes ist die Austauschbarkeit (Substitution)
des Begriffes Ideologie – siehe oben.
Ein Linker unterstellt jedem Gegner, das zu denken was er gerade selbst denkt. Deswegen nennt er ihn „Nazi“!
Zu Rüdiger Safranski: Scheinbar ist ihm die Geschichte Chinas nicht bekannt. Sonst müsste er schreiben: „Neben dem Stalinismus und dem Maoismus.“
Ausgeschrieben: nationaler Sozialismus, nationale Sozialisten … Sozialisten = Links. Sozialismus rechts zu verorten, ist eine Erfindung der Sozialisten!
Möglicherweise vegetieren viele unserer Mitbürger auf einer Ebene dahin, die mehr von Pawlowschen Reflexen bestimmt ist, als von klarem Denken. Das dürfte die pausenlose Verwendung besagten Wortes sowie vieles andere mehr erklären.
„Auf der linksextremen Webseite indymedia ist unter dem Titel „Bewaffnet euch!“ zu lesen: „Ein aufgesetzter Schuss aus einer Gaspistole auf einen Nazi am Kopf oder am Herz ist sofort tödlich. Da braucht es keine Umstände, um legal oder nicht an eine scharfe Pistole ranzukommen.“
Auszug aus der Rede von Alexander Gauland heute vor dem Bundestag:
https://www.welt.de/politik/deutschland/video181503102/Generaldebatte-im-Bundestag-Gauland-Hass-ist-nicht-strafbar.html
Großes Dankeschön, Herr Berschin, für diesen sachlichen, kühlen Artikel.
Wenn die Aufräumarbeiten in diesem Land beginnen und Deutschland wieder ein gesundes und demokratisches Land sein kann, dann werden sich viele daran erinnern, „wie es war“, als die Dinge immer schlechter liefen und „Nazis raus“ durch die Republik schallte. Ich hoffe, ich erlebe dies noch.
Dieser Kampfbegriff steht für mich für eine völlig aus dem Ruder laufende Gesellschaft, in der eine Gruppe (die Gutmenschen-Fraktion) den Rest des Landes (die Anders-Denkenden) terrorisiert. Einen Großteil der Gutmenschen-Fraktion halte ich für: Gehirngewaschen. Unwillig, sich mit Hintergründen zu beschäftigen. Selbsthassend. Ferngesteuert.
Dieses Nazi-Geplärre ist ermüdend und nervig. Dieses Land braucht „Ideale statt Illegale“ und „Freude statt Fake News.“
„Die Verwendung dieses Begriffes seitens der Linksradikalen und Linksextremen in Bezug auf nicht-Linke ist keine Geistesstörung, sondern knallharter, politischer Terror / Sprachterror“
Das Eine schließt doch das Andere nicht aus.
Das eigentliche Irrsinn bei dem Nazi-Geschrei besteht für mich darin, dass es sich doch genau andersherum verhält: wenn schon einer „Nazi“ ist, dann doch eher die, die den Nazi im Mund führen.
Warum? – Der Nationalsozialismus wird immer auf den Rassenwahn und seine Verbrechen reduziert. Das waren aber nur Folgen. Damit übersieht man Wesentliches. Essentiell waren die revolutionären gesellschaftlichen Ideen: man wollte die alten Eliten abschaffen, das alte Wissen durch jugendlichen Elan ersetzen (Bildung zählte nichts mehr, wichtig wurde die Ideologie – also das faktenfreie Leben). Fanatismus war Die Qualifikation zur Führungskraft. Die Überbewertung der Jugend zu Lasten des Alten und Überlieferten. Die überkommenen Stadtstrukturen sollten durch neue Städteformen abgelöst werden (die Bombardements der Städte wurden als Abrissbirnen begrüßt). Der neue Mensch sollte leicht steuerbar und manipulierbar sein … und so weiter … Nicht umsonst hat Deutschland heute eine der „modernsten“ Gesellschaftsstrukturen Europas (man vergleiche die gesellschaftlichen Strukturen mit Frankreich und England).
Schaut man auf die gegenwärtige politische Landschaft in Deutschland, ist offensichtlich, dass die genannten gesellschaftlichen NS-Ideen heute bei den Linken weiterleben, aber nicht bei denen, die sie als „Nazis“ beschimpfen.
„Menschenrechte statt rechte Menschen“. Frage: Haben „rechte“ Menschen oder sogenannte Nazis auch Menschenrechte?
Das ist der Punkt. Menschenrechte sind lt. GG. Art. 1 unantastbar. Der inflationäre Nazi aber ist ein Kampfbegriff, der die menschliche Würde konfrontativ antastet. Seine Quelle ist ein völlig entgrenzter Hass der jede Aktion rechtfertigt. Der gegenwärtige Nazi kommt dabei dem nationalsozialistischen Untermenschen sehr nah, denn der Begriff soll gerade entmenschlichen. Der so Entmenschlichte ist damit gebrandmarkt und „freigegeben“.
Die Juste Milieu fühlt sich wohl in seiner vermeidlichen moralischen Überlegenheit und betreibt eine Umwertung aller Werte: So wird Mitläufertum zu Haltung, Sozialmigration zu Weltoffenheit, Meinungsdiktatur zu pluralistischem Diskurs und Hofberichterstattung zu Qualitätsjournalismus. Messerkampf ist eine kulturelle Bereicherung und Frauen in Kleidersäcken stehen für bunte Vielfalt. Mit Vollgas an die Wand!
“Untermenschen“ war ein Propaganda-Schlagwort aus dem dritten Reich, mit dem insbesondere die Menschen in der Sowjetunion diskreditiert worden sind. Wenn in der linken Szene tatsächlich solche Ausdrücke für regierungskritische Demonstranten gebräuchlich sein sollten, dann beweist das die Nähe der Linksextremen zum Faschismus.
Ein Satz von Camus:
„Wer die Dinge beim falschen Namen nennt, trägt zum Unglück der Welt bei.“
und aus einem Kommentar hier auf TE:
„Klares Denken braucht zuerst einmal klare Begriffe.“
Ja, Herr Professor Berschin, vielen Dank für diese ausführliche Begriffsbestimmung.
Ich werde damit morgen den Stammtisch aufmischen. Freu´ mich ´drauf.
Nazi ist: wer keine Hunde liebt, wer kein Vegetarier ist, wer den Naturschutz nicht fördert, wer den Islam verachtet.
War Hitler Nazi?
Ich sage immer: Nationalsozialisten – soviel Zeit muss sein, um die Konnotation auszukosten.
P.S. ANTIFA ist eine stalinistische Erfindung.
Bei den Einen ist „Nazi“ ein Bajonett, das auf die Flinte aufgesetzt wird, wenn keine Argumente mehr im Magazin sind, die Anderen erhalten sich durch das labeln von unliebsamen Meinungen als „voll nazi“ die liebgewonnene Denkfaulheit bzw. Gruppenzugehörigkeit, und bei wieder anderen ist es wahrscheinlich einfach eine komische Art von Tourette. Nazi-Tourette.
DREIUNDDREISSIG!!
FASCHIST!!
HETZJAGD!!
*grunz*
Ich bin auch schon als NAZI beschimpft worden wegen einer vom Mainstream abweichenden Meinung. Das halte ich locker aus. Schlimm wäre es für mich, wenn jemand behaupten würde, ich wäre ein Grüner.
Die Nazikeule hat sich im Westen sehr bewährt um jegliche Opposition zu strangulieren, aber irgendwann lässt die Wirkung nach, besonders wenn der Begriff zu häufig verwendet wird. Mittlerweile gilt ja alles als Nazi, was sich rechts von den etablierten Parteien befindet, und die stehen geschlossen an der linken Wand. Ansonsten gilt Godwin´s Gesetz:
„Mit zunehmender Länge einer Online-Diskussion nähert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Vergleich mit den Nazis oder Hitler dem Wert Eins an.“
– Mike Godwin –
Das sture Festhalten am Narrativ „Hetzjagd“ der Politik unter massiver Unterstützung der MSM, bedarf einer Ursachenforschung.
Hier eine Auswahl möglicher Beweggründe, möge ein Jeder selber urteilen.
1. kommende Landtagswahlen in Bayern und Hessen
dem Erstarken der AFD muss Einhalt gegeben werden, darum setzt man alles auf eine
Karte, bei einem Zurückrudern würde man das Gesicht verlieren
2. der Syrienkrieg ist wieder am hochkochen, Chemnitz dient als Ablenkung
3. Die FISA Dokumente, welche die Verstrickung der Demokraten und insbesondere
Hillary Clinton ind die illegale Überwachung des Wahlkampfteams von D. Trump,
stehen vor der Veröffentlichung, Und da das Netzwerk der Clintons international ist,
also auch bis nach Deutschland reicht, siehe die Zahlung von 1 bis 5 Millionen des
Bundesumweltministeriums an die Clinton Stiftung im Jahre 2016.
4. Da wir nicht mehr in einer Demokratie leben, sondern uns bereits in der Diktatur be-
finden (meine persönliche Einschätzung), ist jegliche Opposition im Keime zu
ersticken.
Das einzige was mich jetzt noch interessiert, ist wie kommen wir wieder an den Punkt zurück, an dem wir uns glücklich fühlten, für uns die Welt noch in Ordnung schien.
Meiner Meinung gibt es keinen Rechtsruck, sondern eine Linksflucht. Genauso, wie in den 1930er, als die Kommunisten Deutschland erobern wollten.
Wer die Geschichte kennt der weiß, dass die Gewalt zuerst von Kommunisten (Rotfront) ausging und die Reaktion die SA bzw. mit einem expliziten Auftrag die SS (der Name Schutzstaffel kommt nicht von ungefähr) war.
Nicht ohne Grund nannte sich die Partei NSDAP = Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (das Punkteprogramm dieser Partei lässt in nichts auf das Furchtbare schließen, dass sie in ihrer Existenz bewirkte).
Seit 15 Jahren (beginnend mit der Wende) sind die Parallelen zu damals unübersehbar. Nur mit dem Unterschied, dass die Rotfront jetzt Antifa heißt und wir erst am Beginn der gewalttätigen Auseinandersetzungen stehen, die ganz offensichtlich von RotGrün gedeckt und damit stillschweigend gefördert wird.
Ich denke, dass sie es diesmal etwas subtiler angehen und das die Immigration von bildungs- und kulturfernen, gewaltbereiten Immigranten Teil dieser Strategie ist. Subtiler in so ferne, dass ihre Vertreter in den Parteien (CDU, SPD, GRÜNE, LINKE) UND Systemmedien sitzen, die Informationen unterdrücken bzw. biegen (aktuelle Beispiele dafür gibt es inzwischen Legion).
Der Denkfehler (Linke denken hauptsächlich eindimensional) ist aber, dass der Islam doch etwas beharrlicher ist und die Linken sich selbst ihr eigenes Grab schaufeln, wenn unsere Gesellschaft durch eine islamische verdrängt wurde – siehe ehemalige sowjetische Teilrepubliken und ihre Probleme mit dem Islam bzw. weltweit alle Länder, in denen der Anteil der Moslems größer 20% ist.
Bei den Demos in Erfurt, aber auch bei einer in Berlin war es immer sehr lustig, die Merkeljugend mit Sprechchören „Nazis raus“ zu begrüßen. Irgendwie konnten die sich gar nicht in die Situation reindenken. Die waren regelrecht überrascht. Einige der ständigen Gegendemonstranten glauben tatsächlich inbrünstig, daß sie keine Nazis sind und daß der Himmel morgen einstürzt, wenn sie nicht randalieren.
Früher hat man Menschen mit einem „Stern“ versehen um diese gesellschaftlich zu dikreditieren, verächtlich zu machen, zu entwerten und zu entmenschlichen.
Wer die Parallelen zur heutigen Vergabemethodik von Hakenkreuzen bzw. Nazistempeln verkennt, ist blind, die Vorgehensweise ist identisch und die Anfänge längst überschritten.
Erneut versucht eine selbsterklärte Kaste von Bessermenschen einer moralischen Herrenrasse darüber zu Entscheiden, wer eine Existenzberechtigung erhält und wer nicht.
Es sind die, die den ganzen Tag „Anti, Anti, Anti“ rufen, die sich am Bösen orientieren und sich dessen geistiges Gedankengut bedienen.
Es wurde auch schon offen ausgesprochen: „Nazis bekämpft man am besten mit Nazimethoden“, und wer Nazi ist, entscheiden dann die Protagonisten der Nazimethoden selbst.
Nicht
An (illegaler)
Zuwanderung
Interessiert
Es giebt sie, die Nazis, es giebt sie in jedem Land, aber hier in Deutschland woher dieses Wort herkommt, wird es für die Propaganda missbraucht. Jeder Kritiker der die Zustände kritisiert wird als Nazi tituliert, das ist für mich eine relativierung der Nazis von 3Reich. Warum schon wenn es so leicht über die Lippen der Linksgrünenspdcducsu kommt, warum werden nicht die Islamisten Nazis genannt, warum nicht die linken Faschisten- nein das sind „Aktivisten“, den die haben mit den richtigen Nazis viel mehr gemeinsam, sie denken wie sie und sie aggieren wie die Nazis. Wenn ich immer wieder die MSMedien lese, gehöre ich, mit meinen jüdischen Vorfahren auch zu den Nazis, es juckt mich aber nicht mehr, den wenn keine Gegenargumente vorhanden sind, wird man von den Linientreuen als Nazi tituliert und das ist ekelhaft. Ich bin halt ein Nazi, hätte ich nie gedacht, dass ich sowas aussprechen würde.
Grüne und grünlich schwarzrot eingefärbte sind müßte konsequent man grundsätzlich als Salonbolschewisten bezeichnen oder als Spätstalinisten. Z.B. Leute wie Kretschmann der Geläuterte mit edel kommunistischer Vergangenheit, und Kader -Mutti gehört selbstredend auch dazu.
Was hat der Nationalsozialismus jetzt direkt mit Soldaten zu tun.Der Nationalsozialismus war eine Ideologie die natürlich ihre Werkzeuge braucht und eins davon ist die Armee.Wer behauptet denn hier,dass alle Soldaten Mörder waren,es ging doch nur um die Ideologie.
„Diese sprachliche „Entgrenzung“ und „Banalisierung“ des Nazibegriffes hat zur Folge, dass der realgeschichtliche Nationalsozialismus verharmlost wird,“
Genau das ist das traurige an der inflationären Nutzung des Begriffes „Nazi“. Die Politiker, angefangen bei Frau Merkel, und die Mainstream Presse sollten sich dieser Verantwortung verdammt noch mal bewusst sein. Aber nein, genau das Gegenteil ist der Fall, weil es seit 2013 eine neue Partei gibt die ihnen gnadenlos die falsche Politik vor Augen hält. Das Volk begehrt auf und das mögen die Politiker nicht, weil es um ihren eigenen A…. geht. Wohin wird uns diese Entwicklung wohl führen?
„Frage: Haben ‚rechte‘ Menschen oder sogenannte Nazis auch Menschenrechte? Antwort des politisch korrekten Deutschland: ‚Im Prinzip ja, aber nicht, wenn es sich ‒ wie in Chemnitz ‒ um Untermenschen handelt.“
Und genau das ist der Punkt. Die, die heute vorgeben, gegen „rechts“ und gegen „Nazis“ zu kämpfen, sind die wahren Nazis von heute.
Wie schon in der Honecker-DDR, wird auch in der Merkel-BRD von den gleichgeschalteten Medien alles diffamiert, was von der offiziellen Regierungsmeinung abweicht.
Nur die verwendeten Schimpfwörter unterscheiden sich (manchmal).
So sprach Wahrheitsminister Seibert in Bezug auf Chemnitz von „Zusammenrottungen“.
(Ich habe da so eine Vermutung, wer ihm dieses DDR-Wort in den Mund gelegt hat)
Ich als bekennender Rassist und Nazi habe kein Problem damit. Gelegentliches „Nazi, Nazi“ kann man erdulden ebenso wie auch das anhaltende Gekläffe dieser Köter, man hört schon nicht mehr hin.
Und dann gibt es da noch:
– Garten – Nazis
– Golf – Nazis
– Tobacco – Nazis
– Jazz – Nazis
– Grammatik – Nazis
– …
Kurz: Jeder Fanatiker wird als Nazi bezeichnet
„…kein deutsches Wort ist international bekannter als NAZI…“
Kein Wunder.
Der bekannteste Deutsche ist auch im Jahr 2018 immer noch ein toter Österreicher.
Ich denke, die Frage nach der Bedeutung des heutigen Nazigebrauchs wird überbewertet. Es ist ein schlichter Kampfbegriff, der maximalen gesellschaftlichen Ausgrenzungscharakter hat, sich gut skandieren lässt und der so unspezifisch ist, dass er begründungslos auf jeden angewendet werden kann, der einem gerade nicht passt.
Vielen der Nazi-Rufer und -Schmierer dürfte es egal sein, gegen was sie gerade sind. Hauptsache, sie können gegen etwas kämpfen. In den 60ern war es das Establishment, in den 70ern der Krieg als solches, in den 80ern die Atomkraft, in den 90ern die Umweltverschmutzung, in den 2000ern die Massentierhaltung, in den 2010ern der Fleischesser und Pelzträger, und jetzt ist es eben der Nazi.
Das ist besonders praktisch, weil man damit jeden betiteln kann, der nicht exakt so denkt wie man selbst. Nazi ist kein Begriff mit Bedeutung mehr sondern ein Modewort. Traurig, aber wahr.
Man kann es auch so ausdrücken. Wenn ich nicht mehr weiter weiß,
sag ich einfach Nazischeiß.
Warum finden finden Sie das traurig ? Meinen Sie er hätte Besseres verdient , und man
sollte ihn für bessere Zeiten konservieren ?
Jetzt ist auch der Fleischesser ein Nazi sowie jeder, der nicht die richtige Meinung hat.
Ein Freund von mir sagte kürzlich der Begriff NAZI lasse ihn inzwischen kalt.
Denn übersetzt heißt er doch bloß: Nicht An Zuwanderung Interessiert.
Da könnte er richtig liegen.
Der Begriff wird genau deswegen verwendet, weil anständige Menschen sich davon getroffen fühlen. Es ist die nahezu perfekte Waffe, mit der man Menschen aus Vereinen drängen kann, den Bekanntenkreis neu einhegt, die Oberhoheit in jeder Diskussion erlangt, zur Warnung politische Gegner aus Beruf und Ämter entfernen kann – wieso entlässt die Fa. Securitas ihren Mitarbeiter wegen „versuchtem Arschtritt“ ohne den Hintergrund zu kennen? – und gibt letztendlich das Gefühl, dass man selber moralisch so unendlich weit höher steht, dass man vor dem eigenen Spiegelbild vor Stolz in Tränen ausbricht.
Nur mal am Rande erwähnt, der „ADL Global 100“ (Index für Antisemitismus), weist in West Europa den grössten Index Score für Griechenland (69%) und Frankreich (37%) aus. Deutschland liegt bei 27%, hinter Österreich (28%) und Spanien (29%). Alles schlimm genug, aber wie sieht es bei unseren unschuldigen Fachkräften aus?
West Bank / Gaza 93% (ach ja, die haben ja auch so viel erleiden müssen), Irak 92% (ooh, nicht mal eine Grenze zu Israel), Algerien und Libyen 87% (nanu, weit weg von jedem Juden). Insgesamt sind die ersten 16 Länder allesamt zu mindestens 74% (Saudi Arabien) antisemitisch und gleichzeitig muslimisch, und natürlich judenfrei, also nach Nazi-Sprech Rassisten.
So siehts aus: bei zwei Millionen „Schutzsuchenden“ sind rechnerisch 1.6 Millionen Nazis eingewandert. Da sind die paar Ostdeutschen zukünftig das geringste Problem für Juden, Homosexuelle, Andersgläubige und Liberale. Wenn Linke also „Seit an Seit“ mit MENA Einwanderern marschieren, dann machen sie sich, analog Chemnitzer Demo, mitschuldig am neuen Antisemitismus (wobei der natürlich nicht neu ist, wie diverse Diskussionen innerhalb und über die „Linke“ Partei zeigen). So sind sie qua eigener Definition auch Nazis, was wiederum heisst: Alle Nazis ausser Merkel.
Noch eine Anmerkung: Mich wundert immer wieder die Dummheit der Linken, zu glauben, dass die „Neubürger“ ihnen erhalten bleiben. Linke Lebensweise steht diametral dem Denken der MENA Region Menschen entgegen und die Menschen werden sich entsprechend emanzipieren, so bald Versorgung und Aufenthalt gesichert und ein „gläubiges“ Wohnviertel eingerichtet ist. Das ist ja bereits beim „Superintegrator“ Schweden Usus und hier und da eine Handgranate wird bereits alltäglich (daher auch keine Berichterstattung in den deutschen ÖR: wenige Taten = Einzelfall -> keine Berichterstattung, sehr häufige Taten = Alltag -> keine Berichterstattung):
https://de.euronews.com/2018/04/11/schwedens-wachsendes-problem-mit-handgranaten
Weiter oben habe ich in meinem Kommentar 9 Fragen erwähnt und eine geschrieben. Eine andere war: Was werden die Menschen tun, die sich seit Jahrhunderten hassen, die sich gegenseitig bekriegen, sich abschlachten, werden die an der Grenze ihren Haß ablegen und friedlich hier leben wollen? Dass Adolf im arabischen Raum sehr beliebt ist und überall die Juden gehaßt werden ist nun wirklich kein Geheimnis und genau die holen wir uns Millionen ins Land. Ich denke, die Linksfaschisten mit samt den Roten und Teile der CDU haßen die Juden, sie haben es ja schon oft deutlich gemacht. Wenn bald die Juden unser Land verlassen dann nicht wegen den paar Hundert Antisemiten.
Ein Paradebeispiel, wie man in Hamburg das Ganze wissenschaftlich untermauert (hier bezogen auf den Begriff „Hass“, im Prinzip aber das Gleiche): https://www.jubilaeum.uni-hamburg.de/programm/100fragen/2018-09-10-frage-28-hass.html
Für die Wörter „rechts“ und „rechtsextrem“ gilt Ähnliches. Da alle Bürger, die keine strammen linken Meinungen haben, als rechts- oder rechtsextrem bezeichnet werden, findet eine Verharmlosung der wirklichen Rassisten und tätlich werdenden Nationalisten statt. Im Grunde ist es eine demokratische Maske, wenn sie noch „rechts“ und „rechtsextrem“ sagen, am liebsten aber schon längst Nazis gerufen haben würden wollen. Da fallen mir die Vertreter der CSU ein, die nun ob der angeblichen rechten Ausschreitungen in Chemnitz unbedingt die AfD „beobachten“ wollen. Dabei sind sie es doch selber, die, in der Regierung sitzend, täglich Recht- und Gesetz brechen. Wer wählt sowas?
„Wer wählt sowas?“
Was glauben Sie denn? Nazis.
Der Kampfbegriff NAZI verkürzt die moralische Erpressung mit Hitler-Deutschland auf vier Buchstaben. Man sollte den Ball aufnehmen und eine Debatte darüber beginnen, wie absurd dieser Vorgang 2018 ist. Eine Debatte mit dem Ziel, Hitler, diesen mächtigsten Untoten der deutschen Politik, endlich sterben zu lassen. Es ist doch so, wenn man ebenso mutwillig verkürzt: Dieser Staat kann die Migrantenkrise nicht lösen – wegen Hitler, die Kriminalität nicht eindämmen – wegen Hitler, keine souveräne Europa- und Außenpolitik verfolgen – wegen Hitler, die Frage der inneren Sicherheit nicht lösen – wegen Hitler, die Bundeswehr nicht zu einer ernsthaften Armee formen – wegen Hitler. Wie lange soll er noch mitregieren?
Meine Großmutter (Jg.1876) behauptete stets im Ernst: „Der Hitler lebt no! Der war sogar am Deifi z’schlecht.“ Daß sie rechtbehalten würde, ahnte damals keiner ihrer Enkel.
@Schoenberg;
Die Frage kann ich ihnen leider auch nicht beantworten, aber ich denke das sich
das Problem aufgrund der Demographie automatisch lösen wird.
Nein.sie haben vollkommen recht.
Man hat den berechtigten Eindruck, das über viele den von ihnen beschriebenen
Problemen imaginaer das „Damoklesschwert“ des „3ten Reichs“ schwebt und
dieses wie“Beton“ in Gehirn eingegossen ist.
Ein gutes Beispiel dafür ist, wenn Merkel für ihr Handeln sozusagen als Grund
angibt, „das man unschöne Bilder vermeiden wolle“oder wenn Maas angibt,
das er „wegen Auschwitz in die Politik gegangen ist“.
Dieses zeigt doch eindeutig, das anscheinend viele unsere Politiker noch
in der Vergangenheit „denken“, obwohl die Probleme des Landes ihnen
bis zur „Oberkante Unterlippe“ stehen.
İndem man aber immer wieder die unrühmliche Vergangenheit ins Spiel
bringt und diese auch noch in den politischen Entscheidungen mit einbezieht,
können nicht die erforderlichen Weichen für Deutschland gestellt werden.
Sehr geehrter Herr Berschin, die Abkürzung von Ignaz bei uns ist, wie mir bekannt ist, Naz. ohne i. Das Wort Nazi wird schön langsam ausgelutscht, wenn jeder der eine andere Meinung hat als die Gutmenschen mit Nazi bezeichnet wird, dann wird das schön langsam fast zu eine Ehre, ist dann Nazi einer mit Menschenverstand, einer der die riesigen Probleme der Zukunft sieht, einer der gegen die Groko und die MSM ist. Hoffentlich erwachen viele aus ihrem Dämmerschlaf.
Ich hörte als Jugendlicher im Dorf schon „Nazi“ als Kurzform von Ignaz, vielleicht war das i eine Freundlichkeitsverstärkung. Aber korrekt heißt es schon Naz/Naaz.
Für die Abkürzung von „Ignaz“ bzw. „Ignatius“ gibt es dialektal verschiedene Formen: die häufigste ist „Nazi“, daneben wird auch „Naz“ gesagt und „Nazl“. H.B.
Ich nenne es Gutmenschentourette.
Amüsantes und wohl nicht so ganz ernst gemeintes Dossier zum Begriff „Nazi“.
Aber es stimmt, man mag den inflationären Gebrauch dieses Wortes noch so sehr als Verharmlosung des tatsächlichen historischen Nationalsozialismus geißeln, defacto ist „Nazi“ heute zu einem billigen Schimpfwort verkommen, welches sich gegen alles und jeden richten kann. Mittlerweile wird ja auch mit gleichem Geschütz zurückgefeuert (z.b. gegen die Antifa Nazis). Contenance!
Der inflationäre Gebrauch der vier Buchstaben zeigt nur das Stadium der geistigen Umnachtung von den Personen an, welche davon Gebrauch machen an. Die ist offenkundig weit fortgeschritten.
Ich war mit meinem Kommentar noch nicht fertig, nur führt mein Tablet manchmal ein Eigenleben. Da Kommentare hier anscheinend nicht bearbeitet werden können, lasse ich es.
Der Moderator bei „Phoenix“ nennt die AfD rechtsextrem, im Radio „Deutschlandfunk“ wird entsetzt festgestellt, dass sich immer mehr „Nazi“-Videos ala Chemnitz anschauen
Die Welt teilt sich auf in Gutmenschen, Untermenschen und den „edlen Wilden“:
Der Gutmensch steht für das Edle, Gute, Schöne, Friedvolle, Weltoffene.
Der Untermensch steht für das Rückwärtige, Nationale, Abgehängte, Angsterfüllte.
Der „edle Wilde“ steht außerhalb dieser Diktion, da er erst noch von Erstgenannten an unsere hehren Gesinnungen durch Erziehung und Ermahnung herangeführt werden muss.
Wie soll man so eine Einteilung der Menschheit nennen? Mir fällt nur „Rassismus“ ein!
Ein „Nazi“ im heutigen Wortsinn ist ein Schwachpigmentierter, der um 6.30 aufsteht, sich die Haare kämmt und zur Arbeit geht.
„Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff Nazi gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser, und aus intellektueller Sicht eine Null“ — Michael Klonovsky
Die Lager für Untermenschen werden bereits geplant. Seht euch vor, die Linke führt Krieg gegen jeden der nicht ihrer Meinung ist, das sie sich am Ende, wenn sie die totale Macht haben, gegenseitig am meisten hassen werden, tröstet mich im Moment nur wenig.