Vor einigen Wochen, an einem Tag, der fast so heiß war, wie es heute heiß ist, da habe ich mir inniglich gewünscht – ich glaube, ich habe es sogar Elli zugerufen – dass es mal wieder regnen möge, zur Abkühlung, und – tatsächlich! – etwas später regnete es. Wer draußen noch etwas besorgte, der wurde nass bis auf die Haut, wozu man »bis auf die Knochen« sagt, und just als es regnete, da wünschte ich mir wieder, der Regen möge aufhören und die Sonne möge wieder scheinen, und als der Regen aufhörte, da war es mir etwas zu kühl. Nun ist es aber heiß, und ich schwitze, und ich trinke Flüssigkeiten – man mag sich kaum bewegen in der Hitze – ach, würde es wieder kühl werden!
Goethe, in einem Sommergedicht, schreibt über den Nachfolger des Frühlings:
Der Sommer folgt. Es folgen Tag und Hitze,
Und von den Auen dränget uns die Glut;
Doch dort am Wasserfall, am Felsensitze
Erquickt ein Trank, erfrischt ein Wort das Blut.
Es ist Sommer, auch heute, und von den Auen dränget uns die Glut; doch ob ein Trank uns erquickt, vor allem metaphorisch und übertragen, das scheint mir wenig sicher.
Die Ursachen der Hitze
»Der Sommer kam, und alles wurde ernsthafter und heißer«, so rufen die Europäer heute mit Goethe (Wilhelm Meisters Lehrjahre). – Ich weiß nicht, ob heute »alles« ernsthaft ernsthaft wird, ob wir überhaupt noch ernsthaft zu werden verstehen, doch dass es heiß wird, zumindest an Temperatur-Graden, das scheint zu den wenigen feststehenden Fakten zu gehören – anders als etwa die Ursachen der Hitze – doch was steht heute noch fest? – »Die Hitze schafft alles Flußartige weg« (Goethe, Italienische Reise) – bekanntlich.
In Deutschland ist die Holocaust-Leugnung verboten, und das Wort »Leugnung« ist also mit Tabu-Qualität aufgeladen, und wer heute erst gar keine Debatte über die Fakten hinter seinen Thesen erlauben will, der instrumentalisiert jenen Schrecken für sein eigenes Tabu, und also sprechen moderne Neureligiöse heute von der »Klimawandel-Leugnung«. Ich habe von öko-emotionalen Mitbürgern schon die Idee gehört, man möge die »Leugnung« des Klimawandels tatsächlich verbieten, genauso wie die Leugnung des Holocaust.
Julia Merlot (Jahrgang 1988) vom Blatt, das Relotius groß machte, schreibt eben dort aktuell, dass das »letzte Argument« der »Klimawandelleugner« widerlegt sei – das Intro über dem Text der Dame mit den wenigen Lebensjahren und der vielen Haltung gewährt den Feinden der Klimahysteriker nicht einmal die minimale Ehre, vollwertige Skeptiker zu sein – »sogenannte Skeptiker« steht da (spiegel.de, 24.7.2019). Ach, schaut doch mal in den Badezimmer-Spiegel, liebe Spiegler, etwas mehr Skepsis stünde manchem Claaskollegen gut zu Gesichte. (Bei welt.de, 24.7.2019 läuft dieselbe Geschichte übrigens ohne »sogenannte« vor »Skeptiker«.)
Nicht alle Nachrichten sind derzeit so politisch poliert, selbst wenn sie mit der Hitze zu tun haben. Manche Nachricht ist sehr menschlich, selbst wenn es darin um Schweine geht! – Polizei und Feuerwehr retteten auf der A1 bei Wuppertal eine Ladung Schweine vor dem Hitze-Tod, sie besprühten die verdurstenden Tiere mit Wasser aus den Feuerwehrschläuchen (bild.de, 24.7.2019) – alle bis auf drei Tiere konnten gerettet werden. Erholt und erfrischt konnten die Tiere ihre Fahrt fortsetzen – ich vermute, dass es zum Schlachthof ging – gerettet, gekühlt und wohlgelaunt quiekend.
Nicht nur Schweine, auch Hunde (bild.de, 24.7.2019) und Menschenbabys (bild.de, 24.7.2019) werden aus heißkochenden Autos gerettet. – Zugleich: Im Privaten und in den Sozialen Medien hört man auch viele schöne Geschichten vom Sommer, von Grillfesten und Sommerabenden, doch Freude klickt weniger als Panik.
Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen
Letztens erst fragte ich mich in einem Essay, ob wir, die Deutschen, überhaupt noch glücksfähig sind (siehe »Die Deutschen und das Glück – warum tun wir uns so schwer?«), und die deutschen Reaktionen auf den heißen Sommer lassen mich die Frage wiederholen.
Gibt es einen neuartigen Klimawandel und ist er wirklich menschengemacht? Und, wenn es ihn gibt, soll man etwas gegen diesen tun? Und, wenn ja, was und unter wessen Anleitung?
Die deutsche Klimapanik wird zum Teil angetrieben von rätselhaften NGOs mit auffällig schneeweißen und auffällig anti-intellektuellen Gallionsfiguren wie aus der Casting-Retorte – auffällig ist auch deren gelegentlich »interessante« Familien-Geschichte. Warum aber findet die geschürte Panik solchen Zuspruch gerade bei den Deutschen?
Nehmen wir einmal an, dass die Deutsche Klima-Angst tatsächlich berechtigt ist, und dass Deutschland tatsächlich dem Rest der Welt moralisch überlegen ist – wie auch bei der Migration – was sollte daraus folgen?
Selbst wenn man annimmt, dass es einen neuartigen Klimawandel gibt, dass er diesmal menschengemacht ist, dass er dazu noch erstens aufgehalten werden sollte und zweitens aufgehalten werden kann – selbst wenn wir all das annehmen, stellt sich doch immer noch die Frage, wie man dabei vorgeht?
Wenn es nicht stimmen sollte, was die Klimapaniker verkünden, gibt es keinen Grund für irgendwelche spontanen Panik-Maßnahmen. Wenn es aber tatsächlich stimmt, dann haben wir ein gewaltiges logisches Problem: Die Anführer und Krisengewinnler der Klimapanik wirken durchgehend wie Opportunisten mit wenig intellektueller Spannbreite, und ihre Vorschläge bestehen nicht die einfachste Prüfung auf Plausibilität und Machbarkeit.
Selbst wenn es stimmen sollte, was die Klimapaniker sagen: Was hülfe es der Welt, wenn die Deutschen ihre Wirtschaft zu Tode würgten und all ihr Geld aus den Taschen der Arbeiter auf die Konten der Öko-Spekulanten verschoben?
China baut derzeit nicht nur eigene Kohlekraftwerke, es finanziert auch den Bau von Kraftwerken in anderen Ländern:
Insgesamt werden derzeit Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von 399 Gigawatt global gebaut oder geplant – die meisten davon in Bangladesch, Vietnam, Südafrika, Pakistan und Indonesien. Zum Vergleich: Die rund 150 Kohlekraftwerke in Deutschland haben eine Leistung von 45 Gigawatt. (taz.de, 23.1.2019)
Deutschland könnte weiter an Technologien arbeiten, die dazu beitragen, saubere(re) Kohlekraftwerke zu bauen und zugleich mit gutem Beispiel vorangehen – stattdessen tut man einfach so, als sei Energiegewinnung nur dann moralisch eines Deutschen würdig, wenn sie mit verschandelten Landschaften und toten Vögeln einhergeht (siehe aktuell etwa geo.de: »Windenergie und Vögel: ›Die Opferzahlen sind viel höher als gedacht‹«).
Klimapanik ist Geschäft (vergleiche auch tichyseinblick.de, 24.7.2019: »Bestätigt: Fridays for future wird monetarisiert«) mit Schulen und Journalisten als latent treudoof wirkenden Zuarbeitern. Die Vorschläge der Öko-Panik-Profiteure aber zeugen von selbst für linksgrüne Verhältnisse spektakulärer Ignoranz tatsächlicher Kausalitäten. Wenn der menschengemachte Klimawandel real ist, dazu noch gestoppt werden kann und sollte, selbst dann sind die Öko-Profiteure die letzten, deren Vorschläge ich ernst nehmen könnte.
Es folgt: Entweder es gibt keinen »menschengemachten Klimawandel«, dann erübrigt sich alle Hysterie – sollte es aber tatsächlich so sein, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, gegen den etwas getan werden kann und sollte, selbst dann würden in Deutschland sowieso alle vernünftigen und realistischen Stimmen übertönt werden von hysterischen, arroganten und via Staatsfunk milliardenfach verstärkten Propheten der praktischen Dummheit, sprich »Öko-Aktivisten«.
»Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden«, so lautet ein altes Gebet – entweder wir können am Klima nichts ändern, weil es nichts zu ändern gibt, oder wir können nichts ändern, weil unsere Waffe das vernunfttreue Argument ist und die Acht-Milliarden-Euro-Maschinerie des Staatsfunks jede Vernunft im Ansatz übertönt.
Schon kreuzen sich die Blitze
Goethes eingangs zitierter Vers zum Sommer geht so weiter:
Der Donner rollt, schon kreuzen sich die Blitze,
Die Höhle wölbt sich auf zur sichern Hut,
Dem Tosen nach kracht schnell ein knatternd Schmettern;
Doch Liebe lächelt unterm Sturm und Wettern.
Es ist ein Sturm, der auf uns zurollt, doch der wahre Sturm ist nicht der Klimawandel sondern der Sturm westlicher Dummheit und deren Konsequenzen. Die deutsche Debatte dreht sich, vom Staatsfunk täglich neu angetrieben, nur noch um die Frage, mit welcher Waffe man sich heute ins eigene Bein schießt – währenddessen investieren unsere globalen Konkurrenten beharrlich in die Technologien der Zukunft, derer keine »deutsche Moral« heißt.
Im Schweiße unsres Angesichts
Es ist Sommer, es ist heiß, und wir beginnen zu ahnen, dass ein Sturm aufzieht – was tun?
Erlauben Sie mir, mit einem weiteren Gedicht zu antworten, nicht von Goethe dieses Mal, aber von einem anderen großen Namen – Nietzsche. Das Gedicht heißt »Im Sommer«:
Im Schweiße unsres Angesichts
Soll’n unser Brot wir essen?
Im Schweiße isst man lieber Nichts,
Nach weiser Ärzte Ermessen.
Der Hundsstern winkt: woran gebricht’s?
Was will sein feurig Winken?
Im Schweiße unsres Angesichts
Soll’n unsren Wein wir trinken!
Der »Hundsstern« heißt »Sirius«, und die Sternendeuter früherer Zeiten verbanden ihn mit Feuer und Hitze – dem Fieber der Erde gewissermaßen. Wenn der Hundsstern tut, was der Hundsstern tut, was soll man selbst dann tun? – Unsern Wein sollen wir trinken, so sagt Nietzsche!
Es ist heiß, es ist fiebrig, und bald wird es regnen, und später wird es kühl sei, und dann wird es wieder heiß sein, und zwischendurch auch mal ganz angenehm, und die, die sich zu beschweren gewohnt sind, werden sich beschweren.
»Von den Auen dränget uns die Glut«, und das gilt, selbst wenn man als Auen die ausgedachten Welten berichteter Wahrheit deutete und als Glut deren profitable Hysterie.
»Dort am Wasserfall, am Felsensitze, erquickt ein Trank, erfrischt ein Wort das Blut«, so versprach Goethe, doch heute, bei der Hitze in Wort und Wetter, ist dem Schweißgebadeten aufgetragen, seinen erfrischenden Trank selbst zu finden, selbst zu sichern, sich selbst einzuflößen.
Es ist heiß, doch wir ahnen den heranziehenden Sturm am sich eindunkelnden Horizont. Lasst uns loslassen, was wir weder befestigen noch halten können! Nehmen wir ein kaltes Getränk zu uns, tatsächlich wie metaphorisch.
Gönnen wir uns ein Glas Wein, im Schweiße unseres Angesichts, oder auch, je nach Gusto, einen Becher kühlen Wassers aus geheimer Quelle.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
So gar nichts Gutes, nicht einmal ein Haar, an den… sorry, an uns
Deutschen zu lassen, das geht nicht, lieber Herr Wegner. Vergessen
Sie nicht: Jeder (!) ist zu etwas nütze, und sei es nur [ich schlage vor,
hier möge die Hymne einsetzen] als abschreckendes Beispiel. Aus
diesem Land kommt ja bekanntlich so mancher Meister – das stimmt
immer noch, so oder so, d.h. Meister mit oder mit ohne Gänsefüßchen.
Notabene. Ich finde das Allmachtsparadoxon so herrlich: Kann ein
Allmächtiger einen Stein schaffen, den er selbst nicht heben kann –
und trotzdem allmächtig sein? Mit „logischer“ Sicherheit ja, he did.
Deutschland ist dieser Stein.
Dieses Land kann man nur noch als Ausgeburt eines permanenten
„black friday“ wahrnehmen – einen „for future“-Auswuchs. Und auch
„friday the 13.“, dieser unheilvolle Tag, ist inzwischen durchgehendes
Wochenprogramm – gelegen auf dem Opfertischaltar „for future“.
Und nicht zu vergessen: ebenfalls „for future“ wird diese unselige
Prozession einen hochheiligen Feiertag quasi ans Kreuz genagelt
haben: den Car-Friday wird es in Bälde nicht mehr geben. Uff.
kleiner Nachtrag. Dieser Konjunktiv II, einfach herrlich. In der Tat,
was „hülfe“ es uns? Auch Wolfgang Herles glänzte kürzlich mit einem
solchen. Sie, MÄRklin, „wüsche“ sich die Hände…Ich glaube, nein, ich
bin überzeugt davon, daß (vielleicht einzig und allein?) die Schönheit
der deutschen Sprache etwas ist, was bleibt. Niemand wird sie ausrotten
können. In keiner noch so weitgelegenen (for) future.
Poesie ist heute kein Mittel mehr um zu beruhigen, zu besänftigen oder zum entspannten Nachdenken anzuregen.
Die Klimahysterie dient als Mittel, Panik und Chaos im Lande zu erzeugen. Je heftiger, desto besser. Gleichermaßen dient der Migrantensturm als Brandbeschleiniger, diesen gesellschaftlichen Zustand herbei zu führen.
Von den Klimahysterikern muss man immer wieder Fakten und Beweise einfordern. Die gibt es nicht, das sollte man wissen.
Wenn man selbst gut vorbereitet ist, kann man hier jede Diskussion bestehen.
Bestes Rüstzeug hierfür ist das Buch von Klaus-Peter Dahm: Vom Klimawandel zur Energiewende.
Eine fundierte, wissenschaftliche Arbeit, die die Behauptungen der Klimahysteriker sorgfältig und gründlich widerlegt.
Schon das 1.Kapitel ist eine Offenbarung: Ist die heutige globale Erwärmung neu oder zumindest beispiellos?
Gut, dass es noch (ein paar wenige) Menschen gibt, die in der Lage sind, faktisch, analytisch zu arbeiten!
Wie in einem anderen Kommentar schon geäußert, bin ich der Meinung, dass Deutschlands größtes Problem derzeitig der Verrat der ehemals bürgerlichen Parteien an sich selbst ist. Sie kolportieren linksgrünen Schwachsinn in der irrigen Annahme, dadurch linksgrüne Wähler in das eigene Lager ziehen zu können. Ihre eigentliche Aufgabe wäre die Aufklärung über Klimaschwindel, Migrationsschwindel, Euroschwindel … Derzeitig hinterlassen sie jedoch nur eine Schleimspur im Gefolge eines linksgrünen U-Bootes an ihrer Spitze. Die Dinge wieder beim richtigen Name zu nennen, wäre die Alternative. Dann kann man ruhig das hysterische Geschrei des sich ausbreitenden Linkspopulismus ertragen und dazu stehen, dass Tatsachen in den linkspopulistischen Köpfen rechtpopulistisch, faschistisch und Nazi sind. Na und? Tatsachen haben nun mal die Eigenschaft, sich nicht nach Pseudomoral und Wunschdenken zu richten, sie üben von Natur aus in gewisser Weise eine totalitäre Macht aus. Man kann sie eine Weile leugnen, aber nur eine Weile.
Die Weile dauert mir und vielen anderen inzwischen schon viel zu lange. Der Wahrheit endlich einmal ins Gesicht zu schauen ist weder für Politik noch Medien einen Gedanken wert, man müsste dann zugeben, dass angefangen bei der Energiewende über Finanzkrise und „Eurorettung“ bis hin zur Migrationsproblematik eigentlich nur Fehler gemacht wurden, die für unser Land und dessen Volk (ich sag`s trotzdem. auch wenn es nicht pc ist) katastrophale Folgen haben werden. Dieses Eingeständnis von Schuld geht in Deutschland bei den Verantwortlichen gar nicht! Und so werden sie weiter vor sich hin dümpeln, bis die Talfahrt rasant an Geschwindigkeit zunehmen wird, der Anfang (Autoindustrie und Zulieferer z. B. ) ist schon gemacht. Bravo!
Sieht man sich Fotos von einer ehemals fanatisierten Hitler- Jugend an, die grölend und gewaltbereit durch die Strassen marschierten, erinnern mittlerweile die Bilder der organisierten FFF- Happenings erschreckend an dieses düstere Kapitel unserer Historie! Kritik und Einwände werden heute wie damals nicht zugelassen, gar verfolgt, was zählt, ist nur die eigene ideologisierte Gesinnung. Gefühlt macht diese selbstgewählte Hypermoral, Tugend- Terror und Öko- Arroganz wohlstandsverwahrloste Klima- Fruchtzwerge zu Ego- Übermenschen, die ausnahmslos alle übersehen, dass sie nicht das Universum sind, um das sich die Sonne dreht!
Die kommende Rezension wird uns erlösen. Die Generation der Klimahysteriker leidet an einem Schuldkomplex, dem unverdienten Wohlstand. Das sind Bußrituale, wohlgemerkt Rituale. Indem sie ihre „Klimasünden“ bekennen, hoffen sie darauf, dass der Rest der Welt es ihnen gleich tut (ob mit oder ohne Wohlstand). Wenn aber alle Sünder sind, ist das Sündersein kein Makel mehr, und der, der am eifrigsten bekennt, der „bessere“ Sünder.
So ist es Herr Wegner, Hauptanliegen in unserem Land ist wirklich die Auswahl mit welcher Waffe wir uns heute ins eigene Bein schießen. Hurra, Hurra, Hurra.
Gezüchtete Blödheit a la sozialistischer Lemming mit beliebig austauschbarem Inhalt. Was die Sache dann auch gefährlich macht.
Für die Klima!!!-Messgeräte haben die „Wissenschaftler“, wie für die an den Straßen, die u.a. die Feinstaubbelastung messen sollen, wohl ganz besonders passende Standorte ausgesucht: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_86164068/hitzerekord-an-dwd-messstation-lingen-experten-kritisieren-dwd-.html
Hier wird momentan wohl alles passend gemacht, damit es ins „System“ passt!
Nur: welche sind das, die sich für so was hergeben und das auch noch unterstützen?
Die Poesie läßt uns den Mangel erkennen, den Mangel an Besinnung. Panik und Hysterie treiben uns in die Besinnungslosigkeit. Können in diesem Zustand Probleme gelöst werden? Mitnichten! Wohl aber sind die Besinnungslosen leichte Beute. Es geht nach meiner Überzeugung nicht um das Lösen von Problemen, seien sie real oder nicht. Es geht darum einen moralischen Futurismus zu errichten, der uns sagt: Das Gesetz der Wissenschaft kann nicht durchbrochen werden. Wir können aus wissenschaftlichen Gründen sicher sein, dass unsere neue messianische Kaste die Zukunft kennt und uns vor deren vernichtenden Gefahren schützen kann. Die verängstigte, verunsicherte besinnungslose Beute wird sich rechtzeitig den guten Propheten anschließen. Das Ziel, die freiheitlich bürgerliche Demokratie durch die Despotie der neuen Kaste zu ersetzen, ist erreicht. Bis dahin bleiben wir dem ununterbrochenen Trommelfeuer medialer Despoten ausgesetzt. Möge uns die Poesie vor der Besinnungslosigkeit bewahren.
Also ich empfinde diesen Sommer bislang eher als gemässigt.
Da ändern auch die zwei Wochen Hochsommer, die wir bislang hatten nichts daran. Auch die Niederschlagsmengen waren sehr ergiebig.
Gestern auf dem südseitigen Balkon 33° im Schaten. Nichts Abnormales um diese Jahreszeit.
Aber der ÖR ist schon mit scharrenden Hufen in den Startlöchen gestanden um sogleich mit einem Brennpunkt Panik zu verbreiten.
Die ticken jetzt völlig aus und sehen Leute an Hitzschlag, Dehydrierung und spontanem Haurkrebs verenden.
Zur Untermalung dieses Szenarios strömten Aussenreporter in die Notfallaufnahmen diverser Kliniken und…oh Schreck, der leitende Arzt vermeldete lediglich Normalbetrieb.
Wann fällt mal endlich jemand diesen „Demokratie „-Scharlatanen in den Arm.
Stunden zuvor auf der Fahrt ins Freibad ist mir auf der Gegenfahrbahn eine Teerkolonne mit voller Belastung an Mensch und Maschine aufgefallen. Ein aufmontierter Sonnenschirm an der Dampfwalze hat den mitlaufenden Arbeiter, der irgendwelche Feinarbeiten händisch erledigen musste, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt…das wars. Nix mit Hitzefrei. Dafür darf er aber sicher auch um die 40% seines Salärs an O.Scholz abdrücken. Bei so etwas bekomme ich jedesmal einen ziemlichen Hals.
Ich habe dann zumindest meinen virtuellen Hut gezogen.
Was mir auch noch aufgefallen ist: Auch in diesem Gewerbe muss noch stark an der Frauenquote nachjustiert werden.
Nun ja…. das nennt man „Sommer“.
Drei Monate im 12 Monate dauernden Jahr wird es warm. Da Spielidee Sonneneinstrahlung eine Rolle, viel mehr allerdings die Wetterlage. Jeder weiß es: selbst bei strahlend blauen Himmel im Mai kann es bitter kalt sein, wenn die Luftströmung aus Richtung Nord oder Nord-Ost zu uns rüber schwappt.
Genauso wie es an Heiligabend schon mal 18 Grad warm sein kann, wenn der Wettergott südliche Wetterfront vorhersagt.
Ist alles bekannt, ist bereits seit Jahren und Jahrhunderten so, und früher hieß Klimakatastrophe schlicht Hitzefrei.
Wenn das BIP allerdings niemals im Gegensatz zum Thermometer fallen darf, weil sonst eine Lawine wie hier bereits bei Tichy thematisiert ins Rutschen kommt, ja, dann wird es eben Klimakatastrophal
Zu allen Zeiten haben die herrschenden Herrschaften alles mögliche erzählt um an der süßen Macht zu verbleiben.
Neu scheint: selbst der gesunde Menschenverstand, die Bauernschläue, ist vollkommen abhanden gekommen.
Ein Volk wird versorgt, gemästet und gemolken. Ein tolles Leben, bis es eben jäh heißt, nun ist die Party vorbei und so sorgt mal schön selbst für euch.
Denn ein BIP zu steigern ohne Produktionssteigerung ist quasi unmöglich. Außer durch Umverteilung.
Und genau das ist momentan das „Geschäftsmodell“ der Bundesrepublik.
Sehr nachhaltig ?
In der gesamten Erdgeschichte hat es Hitze- und Kälteperioden gegeben. Wo heute die Sahara ist, gab es ganz früher tropischen Dschungel. Und Grönland (englisch: Greenland) heißt so, weil dort nicht immer ewiges Eis war.
Nachweislich ging es den Menschen in Wärmeperioden immer besser! Im Mittelalter gab es in Europa eine kleine Eiszeit, wo nur wenig geerntet werden konnte und viele Menschen daher verhungert sind.
Die Grünen sind bekannt dafür, ähnlich wie Versicherungsvertreter, den Menschen Angst zu machen. Wir haben das „Waldsterben“ und den „sauren Regen“ überlebt, das „Ozonloch“ hat uns auch nicht umgebracht und die “ Klimaerwärmung“ sollten wir positiv sehen. Vielleicht
vertrocknen ja die Grünen…!?!
Die kleine Eiszeit begann Ende des Mittelalter und beeinflußte die Neuzeit. Das Hochmittelalter war vom mittelalterlichen Klimaoptimum geprägt.
Das wahre Problem sind die ÜBERBEVÖLKERUNGS-LEUGNER.
Alle menschengemachten Probleme steigen mit der Bevölkerungsexplosion weiter rapide an.
Zu meiner Geburt war die Erde bereits stark überbevölkert, obwohl die Anzahl der Menschen „nur“ 2,7 Milliarden betrug.
Im Jahr 2050, also wenn Generation Schneeflöckchen so alt ist wie ich, wird auch der Dümmste erkannt haben, dass die Probleme sich nicht durch Dieselfahrverbote, CO2-Steuern und Migrationdpakt haben lösen lassen, weil die Erde zu klein ist, damit dort 10 Milliarden Menschen gerecht und im Wohlstand leben können.
#BirthControlForFuture
Die Erde kann auch 20 Milliarden ernähren. Wenn wir nur wollten. Der Nobelpreisträger Amarty Sen hat festgestellt, dass nur in den Ländern kein Hunger herrscht, in denen es keine echte Demokratie gibt.
Geht es nicht eigentlich anders herum? „Dass nur in den Ländern Hunger herrscht, in denen es keine echte Demokratie gibt“ bzw. „dass nur in den Ländern kein Hunger herrscht, in denen es echte Demokratie gibt“?
Das ist Unfug.
Es geht nicht um die Ernährung allein.
Sofern Sie wie ich Humanist sind, sollte ihnen an einem einigermaßen gleichverteilten Wohlstand gelegen sein.
Und es ist nun absolut unmöglich, dass 20 Milliarden Menschen Autos, Flugzeuge und Elektrizität nutzen können wie wir.
Wenn man in Deutschland die Tugend des positiven Denkens pflegen würde – nicht wenn, eher falls – könnte man aus einem sich potentiell ergebenden Klimawandel eine ganze Menge an Geschäftsideen, Innovation generieren. Allein die Möglichkeiten für Städteplanung – und Bau, kühlende Strassenbelege, Dachkonstruktionen, urban gardening, Wasser Management, wassersparende technologien in der Landwirtschaft usw. KI Lösungen für o.g. , es gibt eine ganze Menge von Möglichkeiten, die unternehmerische und forschungsfrohe Geister auf Hochtouren bringen sollte. Dies gilt im Übrigen auch für Lösungen im Energie- und Speicher Bereich, in den Bereichen carbon capturing, Mini AKWs ,etc, etc…. statt dessen zieht man es vor zu jammern, zu heulen und die einzigen weitreichenden Ideen beziehen sich auf welche zusätzlichen Abgaben und Steuern kann ich dem verschwitzten , geplagten Steuerzahler abknöpfen, die Generation x, y und z minimieren ihren Schulbesuch und danach auch ihre Arbeitsstunden bei möglicher Maximierung des Gehalts und pflegen ihren work-life balance. Innovationen für den Verkehr, die Architektur, der Energieversorgung etc kommen aus anderen Ländern und hier ruht man sich auf den Lorbeeren der Vergangenheit aus mit verkniffener Mine , Selbstmitleid und Selbstgerechtigkeit. Die Welt bewegt sich weiter und die Zukunft findet ohne Deutschland statt. Es ist nicht der Klimawandel, der uns um den Schlaf bringen sollte , sondern die Bräsigkeit, geistige Faulheit, die hysterische Neigung zu Weltuntergangsszenarien verbunden mit einer entnervend arroganten Selbstgefälligkeit.
Vergessen Sie es.
Aus Deutschland kommt nie mehr so was in der Richtung.
Die ganze Zukunft ist verspielt.
Wir zehren noch von der Substanz und das wars dann.
Gemütliche 50-60 Mio Einwohner hätten wir werden können.
Wenn nicht die ganze 3. Welt der Meinung wäre uns zu bereichern.
Und wir es auch noch zulassen.
Vor 30 Jahre hätte mandie Probleme schon sehen können.
Würde alles verdrängt und schön gelabert.
Wer was dagegen sagte war Nazi.
Der letzte Deutsche macht das Kraftwerk aus.
Man kann die Umwelt schützen das Klima beeinflussen geht nicht. Das vieles von dem Sinnlosen was die Klimaterroristen fordern geschehen wird, liegt am Zustand der Gesellschaft in Deutschland! Was der Mainstream verkündet ist die einzige Wahrheit!
Einer Gesellschaft die das, was ihr verkündet wird, nicht mehr hinterfragt und ALLES widerstandslos hinnimmt, ist nicht mehr zu helfen!
Das Desinteresse einer feigen und obrigkeitshörigen Gesellschaft wird die Fehlentwicklungen in Deutschland forcieren.
Die Schäden, die daraus entstehen, werden noch VIELE zu spüren bekommen!
Entschuldigung, dass wir SIE gestört haben und schön weiter abwarten bis Sie die Realität einholt!
Ein ganz wundervoller Tageskommentar, lieber Dushan Wegner. Doch warum benutzen Sie den Ausdruck „Staatsfunk“? Ich finde, dass Sie damit immer wieder Ihre oft sehr klugen Texte beschädigen. Wie würden Sie denn die Medien Nordkoreas oder Irans bezeichnen?
Noch gibt es auch in unserem völlig überdimensionierten „Staatsfunk“ divergierende Meinungen, die auch verbreitet werden, auch wenn dies nicht so oft vorkommt, wie ich es mir wünschte. Wäre daher nicht ein anderer Begriff wie z.B. die “ in großem Ausmaß regierungstreuen Medien“ angemessener?
Haben Sie dafür ein Beispiel? Ich würde die ÖR als Propagandaorgane bezeichnen.
Sie möchten ein Beispiel: Kürzlich brachte die ARD die Reportage „Wie Rot-Rot-Grün in Berlin Drogendealer schont“ (Kontraste vom 25.7.2019). „Propagandaorgane“ sind für mich die Medien in China.
Dass der Őffentlich-Rechtliche Rundfunk in Deutschland die Regierungsmeinung in einem unverhältnismäßigen Umfang propagiert und abweichende Meinungen in auffälligster Weise diskreditiert, ist für jeden neutralen Beobachter unübersehbar. Insofern ist die plakative Bezeichnung „Staatsfunk“ absolut gerechtfertigt.
Mit der Aussage Ihres ersten Satzes bin ich teilweise einverstanden. Jedoch, wo sind sie, die abweichenden Meinungen? Die Vertreter der Opposition (Grüne, FDP, Linke) kommen regelmäßig zu Wort. Repräsentanten der AfD kommen in der Tat zu wenig zu Wort. Ich selbst ertrage sogar völkisch-nationale Meinungsäußerungen, obwohl sie mich abstoßen.
Herr Wegners Essays, die ich hier lese, zeugen stets von großem Allgemeinwissen und sprachlicher Eleganz. Ich finde es bedauerlich, dass er (wie viele andere freie Medienschaffende auch) den Kampfbegriff „Staatsfunk“ verwendet, der wohl nicht nur bei mir einen ganz bestimmten Inhalt evoziert. Damit bleibt der Autor in seiner Meinungsblase, und ginge es nicht gerade darum, sie zu durchbrechen? Ich zitiere Wolfgang Herles, er heute hier schreibt: „Es genügt nicht, immer nur wieder die eigene Gemeinde zu beschallen und zu agitieren.“ Genauso ist es!
Mit dem Ausdruck „Staatsfunk“ wird es nicht gelingen, neue Leser zu gewinnen, oder wie es Herr Herles sagt, „die verunsicherte Mitte zu überzeugen“.
Das skandalöse Framing Manual der ARD (wäre ein Riesenschritt in Richtung „Staatsfunk“) ist mir bekannt. Ich trete für eine radikale Verschlankung der ÖR-Medien (Grundversorgung!) ein.
Ganz falsch. In der Propaganda und auch in der Gegenpropaganda muß man solche Aussagen immer wieder wiederholen, bis sie allgemeines Gedankengut sind. Edward Bernays und Gustave Le Bon lassen grüßen.
Sie behaupten, es sei alles nur eine Frage der Propaganda und Gegenpropaganda. Mit dieser Aussage negieren Sie den für ein demokratisches Staatswesen idealtypischen zielgerichteten Meinungskampf, der mittels der Überzeugungskraft der besten Argumente ausgetragen wird. Unter Propaganda verstehe ich, dass Einstellungen und Haltungen großer sozialer Gruppen mittels der Massenmedien bewusst , besser: geplant gesteuert werden. Le Bon und Bernay waren hier wegweisende Denker- korrekt.
Eine geplante Steuerung der öffentlichen Meinung erkenne ich nicht. Die Mehrheitsverhältnisse sind nun einmal wie sie sind , auch in den ÖR-Medien, und dass hier bei der Vergabe der Posten an die Mainstream-Kandidaten gedacht wird, ist mir bewusst. Mir ist kein demokratisches Land bekannt, in dem das anders wäre. Es ist auch richtig, dass die veröffentlichte Meinung sehr oft nicht mit der öffentlichen Meinung übereinstimmt.
Dennoch bleibe ich dabei, dass der Begriff „Staatsfunk“ die Realität verzerrt und durch einen weniger nach Totalitarismus klingenden Ausdruck ersetzt werden sollte.
Ich bin glücksfähig, genieße den Sommer. schaue den Schwalben zu und lasse die Seele samt mich in unserem See baumeln.
Nicht so glücklich waren die Dachdecker, die gerade das Dach gegenüber hinter dem Wäldchen deckten. Ich rüber und eine Kiste alkoholfreie Getränke gebracht. Haben sich gefreut. Auch Glück, was man empfinden kann
Und ich lehne es ab, diese Warmzeit als menschengemachte Klimakatastrophe zu bezeichnen. Bin also in den Augen der Klimasekte ein Klima-Häretiker. Leugner ist dieser Spezies viel zu Milde.
Oh ja. die würden mich am liebsten „fertig machen.“ Geht aber nicht. Dazu bedarf es Intelligenz. Und die haben religiöse Fanatiker meistens nicht; oder nur in sehr seltenen Fällen.
Ach, was ich denen noch ins Gesicht schleuderte, als sie meinten, man „müsste mich einsperren“:
„Anscheinend sind noch weiße Flecken für die Neurowissenschaften, gegebenenfallsPsychiatrie da, die noch beackert werden können. Beispiel Klimahysterie. Eine neue Modekrankheit wie Burn-Out, oder Depression. Ob die heilbar ist? Denke schon. Aber bis die Forschung alles wissenschaftlich durchgehechelt hat…dass dauert.
Was diese Klimahysterie anbelangt, gebe ich Herrn Wegner absolut Recht. Wir Deutsche können das Klima weltweit nicht mehr alleine stabilisieren. Selbst wenn die Menschheit jetzt sofort auf einen Schlag nichts mehr in die Atmosphäre pusten würde, würde sich an dieser Entwicklung nichts mehr ändern. Wir wüssten dann auch nicht auf welchem Niveau sich das Klima einpendeln würde. Ein oder gar zwei autofreie Sonntage weltweit wären ein Anfang und würde keiner Nation ernsthaft schaden.
Aber was soll`s, wir leben doch nur einmal. Nur unsere Kinder und Nachkommen auch……. in den von uns für sie geschaffenen Verhältnissen.
Aus meinen Büchern und auch auf Fortunanetz de:
Wir taumeln, geblendet von dem noch Möglichen durch unsere Zeit und vergessen die Zeit nach uns, unserer Kinder und Enkel, Urenkel Zukunft. Sie stehen vor den Scherben eines heute schon zum Scheitern verurteilten Finanzsystems und inmitten einer durch unsere Unvernunft wie Gier weinenden Natur, deren Gleichgewicht durcheinandergeraten ist. Sie, unsere Nachkommen müssen mit dem Mangel an Rohstoffen auskommen, weil wir heute allen Unsinn nur zum reinen Profit, ohne wirklichen Nutzen glauben herstellen zu müssen, ohne jemals an die Verschwendung der Ressourcen, deren Endlichkeit auf unseren einmaligen Planeten zu denken. Jede neue physikalische Erkenntnis wird, ohne über die innewohnenden Risiken ausreichend nachzudenken, in Produkte umgewandelt, welche später im Rückblick schädlicher waren, als ihr Nutzen vorgab. Diese Schäden werden ohne Moral und Verantwortung an die Zukunft, also an unsere Kinder. Enkel und Urenkel weitergereicht. Sie werden Fragen an uns, ihre Vorgängergenerationen haben, über die wir uns heute schämen müssten, würden diese uns heute schon gestellt. Aber sie, unsere Urenkel werden diese peinlichen Fragen stellen, und wir können heute schon erleichtert darüber sein, dass wir dann Vergangenheit sind. Wie kurzsichtig, wie egoistisch die Menschheit doch ist! Sind wir, die dominierenden Spezies auf diesem Globus nicht in der Lage, eine Balance zu erreichen, welche den nachfolgenden Generationen und der Umwelt dient?
Balance.
Der Mensch verblendet von Gier und Haben
vergaß, dass auf Erden nur die Natur hat das Sagen!
Verstört schaut nun der Mensch, ohne zu begreifen,
wie auf Erden seine Fehler reifen.
Der Flüsse Schmutz, des Meeresspiegels Steigen,
ist nun nicht mehr zu verschweigen.
Es ist nun nicht mehr zu übersehen
wie niedrig schon bei Sturm die Ufer stehen.
Wir haben die Balance verloren,
so klingt es schrill in allen Ohren.
Doch, was so laut Balance heißt,
geschieht im Stillen und ganz leis.
Seit Milliarden Jahr die Natur Balance übt,
des Menschen Tun sie sehr betrübt.
In der Menschheit innerstem Kern,
fehlt die Balance, ist doch so fern.
Dieses im Menschen gestörte Gleichgewicht,
ständig aus Gier der Natur Gesetze bricht.
Schon der Lüfte Sauberkeit vom Menschen bestimmt,
er auch dem Wasser seine Reinheit nimmt.
Ehe der Mensch dies nun alles begreift,
in der Natur schon eine andere Balance reift.
Vom Menschen geschaffene Fakten diese nun nimmt
und ihr Gleichgewicht jetzt neu einstimmt.
Bald der Mensch dieser neuen Balance gegenübersteht,
ein Hauch seiner Endlichkeit im dann entgegenweht.
Je mehr man der Natur, ihrem Plan widerspricht,
je mehr die Natur nun mit dem Menschen bricht.
Durch diese Balance bald etwas neu entsteht,
was der Menschheit Lebensgrundlagen verweht.
Jahre in Milliarden werden so noch vergehen,
so auf Erden noch viel Schönheit zu sehen.
Doch ohne den Menschen, dem eitlen Thor,
er kommt in dieser Zukunft gewiss nicht mehr vor!
In meinen mittlerweile 75 Jahren habe ich solche Wetterkonstellationen noch nie erlebt. Es gab Dürren ja, Hitzeperioden ja, es gab aber auch tagelange feine Landregen, aber auch Unwetter. Aber das, was wir nun seit zwei Jahren und länger erleben ist neu, absolut neu und es beschleicht mich immer öfters der Gedanke, dass wir es versemmelt haben könnten.
H. Hannappel ich weiß ja nicht wo Sie in den 75 Jahren überall gelebt haben, aber solche Wetterkonstellationen gab es schon immer. Ich für meine Person kann mich daran erinnern. Trotz meiner 69 Jahre.
Wenn die DDR und alle RGW-Länder heute noch die Umwelt schädigen würden, glauben Sie wir wären unter diesen Umständen noch am Leben?
Mit Klimahysterie kann man politische Fehlentscheidungen gut vertuschen. Viele „Wissenschaftler“ leben davon. Diese werten ihren Standpunkt verteidigen.
Erneuerbare Energien werden den Industriestaat Deutschland nicht versorgen können. Es ist ein Fehler die Stromgewinnung aus der Atomkraft in D zu beenden. Bezahlen muss es der Bürger.
Einige Wähler haben begriffen wo der Hase lang läuft. Nicht überall wo Demokratie drauf steht ist auch Demokratie drin. Jüngstes Beispiel die EU Wahl. Sie können ankreuzen wen sie wollen, es bringt nichts. Unsere „Demokraten“ machen ihre Politik in den Hinterzimmern.
Nicht mehr meine EU, nicht mehr mein Deutschland.
Vielleicht liegt alles an der „Polverschiebung“.
Seltsam, da kommt keiner auf die Idee, dass es menschenmöglich wäre,
einen „Polsprung“ zu unterbinden und am bisherigen Platz zu „fixieren“.
Könnte man auch nicht besteuern, wie Co².
@Heiner Hannappel
Sie leiden leider an einer „Krankheit“, die sehr viele von uns Deutschen befallen hat. Sie schreiben ständig von einem „wir“, wo eigentlich überhaupt kein „wir“ stehen dürfte.
Wer taumelt geblendet von dem noch Möglichen? Sie? Ich? Die anderen? Wer sind diese anderen? Diese Frage kann ich nicht für Sie beantworten, da ich nicht herausfinden kann, wer taumelt – bzw., wen Sie damit meinten.
„…weil wir heute allen Unsinn nur zum reinen Profit, ohne wirklichen Nutzen glauben herstellen zu müssen, …“
Wer glaubt da etwas zu reinem Profit herstellen zu müssen? Sie? Ich? Die anderen? Wer sind diese anderen? Auf diese Frage weiß ich schon eine Antwort. Ein paar mal googlen und es stellt sich leicht heraus, wer da an welchen Produktionen verdient …
Sie übernehmen Schuld – und schieben sie auch Ihrer Leserschaft irgendwie undifferenziert zu – für etwas, wofür Sie (und der Größte Teil der Leserschaft) gar nichts können. Und daraus ergeben sich unlösbare Schuldkomplexe, Depressionen und Ausweglosigkeiten.
So funktioniert das auch mit anderen Sachen – ein toller Trick einer unsichtbaren Elite, die nämlich genau das alles zu verantworten hat!
Wir haben es zu verantworten, aufmerksam zu sein – sehr aufmerksam zu sein! – und immer wieder zu überprüfen, was WIRKLICH richtig und was falsch ist, auch wenn Medien und Politik die Begriffe dafür geändert haben.
Denken Sie bitte an Orwell: Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei … Dazu gehört nämlich auch „Unsere Schuld sollt Ihr ab heute als Eure Schuld annehmen.“ Aber genau DAS sollten WIR nämlich gerade NICHT tun!
Ich hoffe, Sie verstehen meinen Text als die Hilfe, als die er auch gemeint ist. Hat bei mir auch lange gedauert, bis ich das endlich verstanden hatte!
Wahrscheinlich sind Sie nämlich nicht derjenige, der die Umwelt zu seinem eigennützigen Profit ausgeplündert hat – und Sie als Einzelperson haben auch in der Vergangenheit nichts dagegen tun können – und können es auch heute noch nicht. Es wird Zeit, mit dem Finger auf die Richtigen zu zeigen – nur so wird sich etwas bessern!
Und kommen sie mir bitte nicht mit dem Argument, dass man sich als Verbraucher informieren muss und sein Verhalten anpassen. Wer damit anfängt, merkt schnell, dass er den ganzen Tag nur noch mit Recherchieren zu tun hat und vielleicht noch ein Chemiestudium braucht.
Dafür haben wir einen Staat und dessen wissenschaftliche Mitarbeiter, die dafür zu sorgen haben! Wofür brauchen wir die sonst? Zum Kriege anzetteln?
Ich hoffe sehr, dass Sie verstehen, was ich Ihnen sagen wollte, denn Ihre Texte zeigen mir, dass Sie sich sehr unglücklich mit dieser selber aufgeladenen Fremdschuld fühlen – und das brauchen Sie gar nicht! Schütteln Sie sie einfach ab und geben sie diese zurück dahin, wo sie hingehört! Und erfreuen Sie sich wieder an Ihren Kindern und Enkeln!
Liebe Kritiker meines Kommentars.
Es ist gut, dass auf einer so hervorragenden Zeitung wie Tichys-Einblick immer wieder eine gerechtfertigte und fundierte Kritik an den Politikern, deren Migrationspolitik und an dieser vom links-grünen Meinungsmanagement getriebenen Regierung zu lesen ist, und wir Leser unsere Kommentare dazu abgeben können.
So freue ich mich auch über die eher freundlich gehaltene Kritik an meinem Kommentar, der in Gedichtsform und Schrift meine Sorge über den Weg, den die Menschheit insgesamt geht, ausdrückt. Ich stehe nach wie vor dazu, ohne den Einzelnen für sein Tun zu verurteilen.
Wir können jedoch nicht übersehen, dass die Menschheit ihren einzigen Planeten, die sie hat hoffnungslos überfordert und zumüllt. Um das zu erkennen, muss man dieser irrwitzig durch deutsche Lande ziehenden grünen Klimahysterie, die dabei ist unser Wohlstandsgrundlagen (nicht alle leben im Wohlstand, denn z.B. die Hälfte aller Rentner bekommt nur 900€ dagegen kostet ein Flüchtling die Gesellschaft 1000€ pro Monat mindestens.) zu ruinieren nicht angehören.
Aus meinen Kommentaren hier auf Tichys Einblick ist deutlich zu lesen, dass ich die Meinungen der hier schreibenden Journalisten teile und froh bin, hier einen realistischen Blick auf das Zeitgeschehen zu lesen, der meinen Ansichten entspricht. Wenn Sie sich die Mühe machen, auf meiner Webseite „Fortunanetz.de “ zu stöbern, finden Sie den Tageskommentar „Deutschland auf der Rutschbahn ins Desaster“. Nein, ich fühle mich nicht unglücklich und von Schuld beladen, sondern als ein schreibender Zeitzeuge mit kritischem Blick auf das Tun dieser inkompetenten GROKO, aber auch auf die Menschheit insgesamt.Was ich alles noch zu alledem schreiben möchte, würde den Rahmen eines Leserkommentars sprengen. Deshalb veröffentliche ich eben Bücher.
Mit freundlichen Grüßen an meine Kritiker.
H.H.
Liebe Kritiker meines Kommentars.
Es ist gut, dass auf einer so hervorragenden Zeitung wie Tichys-Einblick immer wieder eine gerechtfertigte und fundierte Kritik an den Politikern, deren Migrationspolitik und an dieser vom links-grünen Meinungsmanagement getriebenen Regierung zu lesen ist, und wir Leser unsere Kommentare dazu abgeben können.
So freue ich mich auch über die eher freundlich gehaltene Kritik an meinem Kommentar, der in Gedichtsform und Schrift meine Sorge über den Weg, den die Menschheit insgesamt geht, ausdrückt. Ich stehe nach wie vor dazu, ohne den Einzelnen für sein Tun zu verurteilen.
Wir können jedoch nicht übersehen, dass die Menschheit ihren einzigen Planeten, die sie hat hoffnungslos überfordert und zumüllt. Um das zu erkennen, muss man dieser irrwitzig durch deutsche Lande ziehenden grünen Klimahysterie, die dabei ist unser Wohlstandsgrundlagen (nicht alle leben im Wohlstand, denn z.B. die Hälfte aller Rentner bekommt nur 900€ dagegen kostet ein Flüchtling die Gesellschaft 1000€ pro Monat mindestens.) zu ruinieren nicht angehören.
Aus meinen Kommentaren hier auf Tichys Einblick ist deutlich zu lesen, dass ich die Meinungen der hier schreibenden Journalisten teile und froh bin, hier einen realistischen Blick auf das Zeitgeschehen zu lesen, der meinen Ansichten entspricht. Wenn Sie sich die Mühe machen, auf meiner Webseite „Fortunanetz.de “ zu stöbern, finden Sie den Tageskommentar „Deutschland auf der Rutschbahn ins Desaster“. Nein, ich fühle mich nicht unglücklich und von Schuld beladen, sondern als ein schreibender Zeitzeuge mit kritischem Blick auf das Tun dieser inkompetenten GROKO, aber auch auf die Menschheit insgesamt.Was ich alles noch zu alledem schreiben möchte, würde den Rahmen eines Leserkommentars sprengen. Deshalb veröffentliche ich eben Bücher.
Mit freundlichen Grüßen an meine Kritiker.
H.H.
Zu den Widersprüchen der Öko-Apokalyptiker zählt auch die konsequente Ablehnung der Atomenergie. Das ist aber bekanntlich die einzige Form der Energiegewinnung, die grundlastfähig ist und ohne CO2 auskommt. Tatsächlich ist in Deutschland aber sogar die Forschung nach neuen, sicheren Reaktortypen verboten. Nur zum Vergleich: Wer etwa der Meinung ist, dass schon in 30 Jahren alle Menschen an Wassermangel sterben werden, der würde doch heute alles in neue Bohrtechnologien investieren! Und wer an Krebs erkrankt ist, nimmt auch eine Chemotherapie in Kauf. Bei den Gretinisten fehlt es schlicht an der Logik!
Die Entscheidungen zur Atomkraft haben CDU und FDP getroffen, da wurde Greta gerade eingeschult.
Es ist der reinste Größenwahn, der Menschen glauben läßt, sie könnten die Natur aufhalten.
Es lebten einmal einige Menschen an einem schönen Fluß. In jedem Frühjahr führte dieser Fluß Hochwasser, über die Jahre hatten sich die Menschen eigentlich recht gut daran gewöhnt. Dann jedoch gab es einige Jahre in denen das Hochwasser nicht so besonders stark war, und so bauten einige jüngere Menschen ihre Häuser sehr nah an den Fluß. Es kam wie es kommen miusste – beim ersten normalen Hochwasser war das Geschrei groß. Der Fluß habe sich gewandelt und es müsse etwas dagegen getan werden. Die Älteren lachten darüber und erst mal geschah weiter nichts. Jedoch, das gleiche passierte im Folgejahr. Die schönen neu erstellten Häuser litten unter dem Hochwasser ganz gewaltig. Doe Forderungen etwas gegen den Flußwandel zu unternehmen wurden immer lauter. Und bald fanden sich auch einige Leute zu einer NGO zusammen, die genau zu wissen vorgaben was gemacht werden müsse. Der Fluß könne ja nur deshalb soviel Wasser bekommen, weil der Einzugsbereich der Schneeschmelze so groß sei. Entweder müsse man dafür sorgen, dass es in dem Bereich weniger Schnee gäbe, oder man müsse den Bereich verkleinern indem man große Randgebiete absenke. Letzteres wurde sehr schnell ausgeschlossen, also blieb nur die Möglichkeit für weniger Schnee zu sorgen. Das sollte nun erfolgen, indem im Winter alle Atemmasken tragen, damit die Atemfeuchtigkeit nicht in die Luft aufsteigen kann. Wasser kochen war nur noch in speziellen Geräten gestattet, in denen der Wasserdampf abgesaugt, gekühlt und so wieder zu Wasser wurde. Duschen wurde im Winter als ungesund bezeichnet, statt dessen solle man sich nur noch mit lauwarmem wasser und Waschlappen waschen, oder in besonderen Anlagen, in denen ebenfalls der Wasserdampf neutralisiert wurde. Die Wirtschaft boomte geradezu, allerdings wurden nur die Firmen reicher, die Bürger, die das alles kaufen mussten, die wurden dabei immer ärmer. Immer mehr Firmen viel etwas ein, wie man etwas Wasserdampf einsparen konnte. Da allerdings alle anderen Städte sich nicht darum kümmerten änderte sich nichts, es fiel immer noch gleich viel Schnee und es gab immer noch Überschwemmungen.
In einer anderen Stadt geschah etwas ähnliches, die Leute bauten einen hohen Damm gegen das Hochwasser, rissen die paar Häuser, die zu nah am Fluß gebaut waren ein und verboten für die Zukunft das Bauen in der Nähe des Flusses. In dieser Stadt belten die allermeisten Bürger gut und in wachsendem Wohlstand.
Jetzt gibt es aktuell also wieder den Klimawandel. Die letzten drei Wochen, als ich mir im Hochsommer in Deutschland den A**** abgefroren habe, gab es ihn komischerweise leider nicht. Nicht einmal in den Medien. Das einzige, was mir am Klimawandel Angst macht, sind die Kurzschlussreaktionen populistischer Politiker. Und damit meine ich keinesfalls Trump oder Salvini, sondern Merkel und Macron. Es gibt natürlich viele Gründe sehr skeptisch gegenüber den derzeitigen Weltuntergangsszenarien der Klimahysteriker zu sein, z.B. allein schon deshalb, weil bisher noch jedes Weltuntergangsszenario nachweislich falsch war. Ein anderer wichtiger Grund ist, dass sich alle zu 100 % auf das Urteil der Klimaforschung verlassen (müssen), also einer Wissenschaft, deren eigene Existenz ebenfalls zu 100 % vom Klimawandel abhängt. Dieser offensichtliche Interessenkonflikt sollte jeden misstrauisch machen, doch davon sehe ich wenig bis nichts. Im Gegenteil: Die Medien verbreiten die Erkenntnisse der Klimaforschung inzwischen als unantastbare Wahrheiten, deren Anzweifeln als „Leugnung“ verunglimpft wird. Wer so handelt, ist natürlich nicht an einer Diskussion interessiert. Die Klimawandelaktivisten wollen die andere Seite nicht (mehr) überzeugen, sondern endlich zum Schweigen bringen, damit sie ungestört ihre politische Agenda durchbringen können. Ob die angebliche Klimawandel-Katastrophe ihnen dabei nur als Vorwand dient, ob sie vielleicht selber nicht an die Apokalypse glauben, vermag ich nicht zu sagen, doch es würde mich alles andere als überraschen.
„Entweder es gibt keinen »menschengemachten Klimawandel«, dann erübrigt sich alle Hysterie – sollte es aber tatsächlich so sein, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, gegen den etwas getan werden kann und sollte, selbst dann würden in Deutschland sowieso alle vernünftigen und realistischen Stimmen übertönt werden von hysterischen, arroganten und via Staatsfunk milliardenfach verstärkten Propheten der praktischen Dummheit, sprich »Öko-Aktivisten«.“
Hervorragend zusammengefasst. Mehr muss zu all dem Quatsch eigentlich nicht gesagt werden.
Panik? Welche Panik? Ich flieg im Herbst auf die Kanaren und Fleisch gibts täglich.
Da man sein Geld immer nur einmal ausgeben kann, halte ich vernünftige Vorbereitungen auf eventuell eintretende Probleme im Zusammenhang mit einem möglichen Klimawandel für wesentlich sinnvoller als die aktuellen dilettantischen Versuche der „Stabilisierung“.
„Geschichte wiederholt sich nicht – es sei denn, als Farce“ (Karl Marx).
Allerdings:
1: Sie hielten sich für die Besten der Welt – in ihrer Stärke allen anderen Nationen überlegen. Am deutschen Wesen sollte die Welt genesen. Ihre beispiellose Hybris kam sie jedoch teuer zu stehen. Am Ende lag alles darnieder, und die Welt war sich einig: unter den Völkern gab es keins, das verachtenswerter wäre.
2: Sie halten sich für die Besten der Welt – in ihrer Moral allen anderen Nationen überlegen. Am deutschen Weg soll die Welt sich ein Beispiel nehmen. Ihre beispiellose Hybris kommt sie jedoch teuer zu stehen. Schon jetzt liegt vieles darnieder, und die Welt ist sich einig: unter den Völkern gibt es keins, das lächerlicher wäre.
Ich bin kein Klimaforscher und werde wohl auch keiner mehr werden. Deshalb möchte ich hier lieber einen der wichtigsten deutschen Klimaforscher, Hans von Storch, aus dem letzten „Cicero“ zitieren:
„Ein Kollege und ich befragten junge Klimawissenschaftler in zwei europäischen „Doktorandenschulen“, worin für sie die Hauptaufgabe der Klimaforschung besteht. Zur Auswahl standen „Zusammenhänge erkennen (Attribution)“, „Lösungen erarbeiten“ sowie „Öffentlichkeit motivieren zur Aktion“. Die Befragten sprachen sich mehrheitlich nicht für den wissenschaftlichen Ansatz aus – sondern für die politische Agenda „Öffentlichkeit motivieren“. Darin zeigt sich, dass viele Wissenschaftler sich als Teil einer politischen Bewegung sehen – und weniger als neugierige, ergebnisoffene und selbstkritische Betrachter und Deuter von Entwicklungen. Die Frage ist, ob der Öffentlichkeit gedient ist, wenn sie unter dem Banner vorgeblicher Objektivität bevormundet wird.“ Nachtrag von mir: Kein Wunder, dass ich Herrn von Storch noch nie im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gesehen habe, bei solch ketzerischen Ansichten.
Sauberere Kohlekraftwerke nutzen nur wenig. Sie könnten etwas effektiver sein, würden aber auch CO2 erzeugen. Dasselbe Problem gibt es auch mit den angedachten Gaskraftwerken.
Es gibt inzwischen Atomkraftwerke, die keine Kernschmelze mehr bekommen können. Die Sicherheit ist hier stark gewachsen. Chernobyl und Fukushima hätte es bei diesen Atomkraftwerken nicht gegeben.
Es gibt inzwischen Atomkraftwerke, die die Restenergie des Atommülls weiter ausnutzen können. Ein zusätzlicher Vorteil: Die Reststrahlung sinkt von 300.000 Jahren auf 600 bis 6.000 Jahre. Die Probleme mit den Atommülllagern vereinfachen sich.
Hier müsste dringend und schleunigst etwas unternommen werden.
Wir zahlen den Chinesen Geld, damit sie uns unseren Atommüll abnehmen und die machen daraus Energie. Wo gibt es das sonst noch, dass man für die Abnahme von Energieressourcen Geld bekommt und nicht dafür bezahlen muss? In Deutschland ist alles möglich.
Weil Atomkraft bei uns vorerst gestrichen ist, werden wir – im Gegensatz zu unseren Nachbarn – unsere CO2-Ziele nicht erreichen und irgendwann dafür Strafe bezahlen.
Die Südkoreaner exportieren die Technik der neuen Atomkraftwerke. Eine Planung eines neuen Atomkraftwerkes, samt aller Einsprüche, würde in Deutschland 10 Jahre dauern. (Hier würde jeder Hamster und jede Eidechse gerettet, werden bei Windrädern die Vögel geschreddert werden dürfen.) Der Bau des Atomkraftwerkes, bis die Technik eingebaut werden kann, würde in Deutschland 15 Jahre dauern. (Welches größere Bauwerk wurde denn in Deutschland termingemäß und im vorgesehenen Preis hergestellt?)
Immer wieder ein Hochgenuss den Gedanken von Herrn Wegner zu folgen. Danke dafür!
Das Geschäft mit dem Glauben und der Dummheit der Menschen funktioniert schon seit Jahrtausenden.