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Armes Berlin

Oh Gott – 8. März – ein gesetzlicher Feiertag!

24.01.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Berlin führt am 8. März den Internationalen Frauentag als gesetzlichen Feiertag ein. Ja darauf hat die ganze Welt gewartet. Wenn das Walter Ulbricht, Erich Honecker und Leonid Breschnew noch hätten erleben können.

Die Hauptstadt ist Pleite, arm, aber sexy. Sie hängt am Tropf von Bund und Ländern. Die Berliner S-Bahn fährt nicht gerne regelmäßig, die Berliner Verkehrsbetriebe sind ein Hort der Zug- und Busausfälle, Beamten-Baustellen brauchen für Straßen- oder Brückenreparaturen eine Ewigkeit, ein öffentlich-digitales Netz in einer Weltstadt – wozu?

Das macht doch nichts, das merkt doch keiner! Denn jetzt glänzt die rot-rot-grüne Regierung Berlins mit einem wahnsinnig fortschrittlichen Gender-Projekt. Sie führt am 8. März den Internationalen Frauentag als gesetzlichen Feiertag ein. Ja darauf hat die ganze Welt gewartet. Wenn das Walter Ulbricht, Erich Honecker und Leonid Breschnew noch hätten erleben können. Vorwärts immer, rückwärts nimmer – das ist und bleibt der Berliner Kompass.

Statt sich am 31. Oktober dem Reformationstag als Feiertag in neun Ländern anzuschließen, verweigert sich das rote Berlin christlicher Tradition weiter. Das wäre ja auch noch schöner! Statt die Reformation Martin Luthers zu würdigen, soll das rot-rot-grüne Berlin lieber eine Hauptstadt der Gottlosigkeit bleiben. Nur im 500. Jahr der Reformation 2017 durften auch die Berliner einmal den gesetzlichen Feiertagsodem Luthers schnuppern. Mehr aber nicht.

Selbst nach dem Mauerfall mochte sich das rot-grüne Berlin 1990 unter dem Regierenden Bürgermeister Walter Momper (SPD) nicht dem gesetzlichen Reformationsfeiertag der neuen Länder anschließen. Vor allem Westberlin verspürte keine Lust, über Nacht ein Ostland zu werden. Seit 2018 ist der 31. Oktober sogar in Westländern wie Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ein gesetzlicher Feiertag.

Und Berlin? Nischte. Lieber Clara Zetkin statt Martin Luther: „Det ist Berlin!“ Wenn es mal ein Fortschritt wäre. Denn die Linkspartei alias PDS alias SED-PDS alias SED glaubt damit wohl Traditionswählern einen Retro-Gefallen zu tun. Wieso eigentlich? Bestenfalls könnte man damit Margot Honeckers jüngste Sekretärin noch beglücken. Obendrein war der 8. März weder in Ulbrichts noch Honeckers SED-Reich jemals ein gesetzlicher Feiertag. Aus gutem Grund: Es gab ja am Internationalen Frauenkampftag zu dieser Jahreszeit nicht einmal genug Blumen oder leckere West-Pralinen für die Damen im Sozialismus. Letztere nur, wer im Intershop mit D-Mark oder für viel Ost-Geld in Neu-Deli (Delikatladen) einkaufen konnte. Dank und Anerkennung für den Moment mussten reichen.

„Wenn Mutti früh zur Arbeit geht“, sangen zu jener Zeit die Jungen Pioniere glockenhell im Klassenzimmer zur Freude der sozialistischen Lehranstalten. Wenn es sonst in der grauen Baracke des Sozialismus, weder modisch noch kulinarisch nichts Tolles zu genießen gab, dann sollten die werktätigen Frauen wenigstens einmal im Jahr gewürdigt werden. Bei ihrem „Kampf für Frieden und Sozialismus“, versteht sich.

Dafür durften sie um den 8. März herum auch mal auf die Pauke hauen. Vielen DDR-Frauen verschaffte der Internationale Frauentag in den Betrieben mitunter eine zusätzliche Arbeitspause bei der die eine oder andere Kollegin als „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ oder gar „Held der Arbeit“ ausgezeichnet wurde. Prösterchen inklusive. Gleichzeitig bot der 8. März vielen Frauen im grauen Alltag des „real-existierenden Sozialismus“ eine willkommene Abwechslung. Die Gaststätten waren ausgebucht, die Brigadekasse wurde auf den Kopf gehauen. Mädelsabend würde man das heute nennen. Bei Mocca Perle (Piccolo), Tokajer, Kiwi (Kirsch-Whisky), Kali (Kaffee-Likör) oder Cola-Wodka konnten die Frauen den tristen sozialistischen Arbeits- und Einkaufsalltag vergessen.

Muttertag war offiziell als althergebrachter Gedenktag verpönt. Valentinstag gab es nicht, ist ja auch nur Kommerz des amerikanischen Klassengegners. Und Blumen im März – eigentlich im Sozialismus ein Ding der Unmöglichkeit – schienen schon damals für führende Staatsgenossen eine dumme Idee. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Also mussten es ein paar langweilige Gerbera, Nelken oder gar ein Oster-Kaktus auch tun.

30 Jahre später gibt es kein Blumenproblem. Warum also im armen Berlin nicht mal gesetzlich gendern, sorry, feiern.

Ja, oder wollte die linksausgerichtete Berliner Hauptstadtregierung etwa die Vorsitzende unseres Staates, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), mit einer Reminiszenz an alte sozialistische Traditionen erfreuen? Um sie im unermüdlichen Kampf bei der planmäßig-proportionalen Umsetzung ihrer Hauptaufgabe – der Einheit von Flüchtlings- und Sozialpolitik – zu unterstützen? Man weiß es nicht.

Zu guter Letzt will die rot-rot-grüne Regierung auch noch am 8. Mai den „Tag der Bereifung“ – Tschuldigung, so haben ihn nur freche DDR-Bürger genannt – also den „Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus“ feiern. Dabei hatte SED-Chef Walter Ulbricht extra den 8. Mai abgeschafft, um gleichzeitig noch zwei kirchliche Feiertage wie Ostermontag und Himmelfahrt zu streichen, damit die Werktätigen länger am Aufbau des Sozialismus teilnehmen konnten. Freizeit wird doch nur überbewertet.

Na, dann feiert mal schön den Internationalen Kampftag der Frauen. Irgendein Symbol zum Umerziehen oder einen Klassenfeind zum Überleben braucht ihr Linken ja immer – auch nach 30 Jahren. Gleiche Rechte und gleiche Bezahlung für Frauen bringt ein Feiertag ohnehin nicht. Am Reformationstag könnte das weibliche Geschlecht wenigstens dafür beten.

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51 Kommentare

  1. Ich gehe aber mal fest davon aus, dass dieser Feiertag nur für Frauen gilt. Die Männer müssen arbeiten, oder? Alles andere würde mich schwer enttäuschen.

  2. „Wenn das Walter Ulbricht, Erich Honecker und Leonid Breschnew noch hätten erleben können.“ So ist es, endlich mal ein Autor der den wahren Kern hinter dieser erneuten, uralten ideologischen Indoktrination anspricht.

    Angesichts der „Ernsthaftigkeit“, schlage ich für diesen neuen Feiertag noch zwei gesetzlich zu regelnde Verhaltensregeln vor: Unbedingtes Tanzverbot -und ganz wichtig- Verbot des Ausschankes von Alkohol an Männer. Eine Missachtung dessen wäre dementsprechend auch mit der vielzitierten, „vollen Härte des Rechtstaats“ zu ahnden: **

  3. Stehen in Berlin Wahlen an? In Thüringen ist ja die Proklamation des neuen Feiertags für Kinder durch die links-links-grüne Regierung recht nah am Wahltag ein Geschenk der Form „Freibier für alle!! Und vergesst nicht, wem ihr das zu verdanken habt.“
    Der Frauentag zu DDR-Zeiten mit den obligatorischen betrieblichen Feierstunden bis in den späten Abend hinein war für mich die Antwort des Sozialismus auf die Rheinische Weiberfastnacht, nur ohne Krawatteabschneiden.
    Im übrigen, Herr Opitz, der Grund für den Wegfall des 8. Mai als gesetzlicher Feiertag war die Einführung der 5-Tage-Arbeitswoche in der DDR. Den Buß- und Bettag habe ich auch 2-mal verschwinden sehen. Soviel zum Thema „überbewertete Freizeit“.

  4. Parallel müsste man eine Feiertag in Bayern und Ba-Wü einführen, einen Länderfinanzausgleichsfeiertag! Für alle die, die die ganze Chose bezahlen.

  5. Lachen Sie nicht, Herr Douglas, aber vor ein paar Tagen habe ich im Autoradio (Antenne Thüringen) gehört, dass die Thrüringer Landesregierung ebenfalls einen gesetzlichen Feiertag in Thüringen einführen möchte: den Kindertag (kein Witz) – und bis zum 1. April ist es noch eine Weile hin. Naja, immerhin will sie den Kindertag nicht auf den 1. Juni legen, wie das früher in der DDR war, sondern auf den 20. September (den Weltkindertag der Vereinten Nationen).

    • Sorry, ich meinte natürlich Herrn Opitz anstelle von Herrn Douglas.

  6. Die Einführung einer Frauenquote ist die erste Maßnahme zur Diskriminierung der Männer. Allein, ich suche nun noch die Stelle in dem Artikel, an der ich die Berliner im Allgemeinen und die Berliner Männer im Besondern, bedauern soll. Es scheint alles so gewollt, denn mann kann den Berlinern eines nicht vorwerfen; dass sie nicht regelmäßig wählen dürften. Sie haben es ergo „so“ bestellt, und so wird auch geliefert…!

    • rofer
      Naja, aus einer Quote für Frauen ergibt sich zwangsläufig auch eine Quote für Männer. Das Schweigen der Männer, bzw. die Unterstützung der Männer pro Frauenquote ist mMn dem Umstand geschuldet, dass die Forderung nach einer Frauenquote i.d.R. noch unter 50 liegt. Die jetzigen Befürworter der Frauenquote fühlen sich dadurch noch nicht persönlich in ihren Positionen gefährdet.
      Um hier kein Missverständnis aufkommen zu lassen, ich bin gegen jede Quote, es sei denn, die Quotierung richtet sich an Kompetenz, Fachlichkeit, Berufs- und Lebenserfahrung aus.

      • Sie haben natürlich recht, eine Quotierung ergäbe prinzipiell eine Diskriminierung…theoretisch des jeweils anderen Geschlechtes. Allerdings wüsste ich spontan keinen Bereich, in/bei dem es eine Männerquote gibt!? Die Begründung der Intention für eine Quote liegt doch argumentativ darin, die Frau sei benachteiligt…weil sie eine Frau ist, nicht weil sie inkompetent sei. Der Erfahrungsmangel und die sich vlt. damit ergebende Fachinsuffizienz bei selbem Arbeits- und Berufsalter ergibt sich meistens aus Sachzwängen (z. B: Schwangerschaft, Elternzeit, Teiarbeitszeit), ist dann Real vorhanden…und somit auch – per se – kompensationsberechtigt, via Quote??? Frauenquote ist etwas, dass man über die selbstverständliche Anwendung/Umsetzung der Gleichberechtigung hinausgehend, fordert… Ich bin nicht für oder gegen eine Quotierung sondern für mich stellt sich nicht die Frage nach ihr. Ansonsten müsste ich in logischer Konsequenz auch Männerquoten fordern. Der Kerrn meiner Aussage sollte jedoch gewesen sein, dass die von den Usern hier in den Kommentaren absolut berechtigt aufgezeigten Misstände in Berlin und der u. a. mit ihr assoziierte Genderwahn – der in einem gesetzlichen(!) Feiertag zur Ehre der Frau seinen Höhepunkt findet – für mich keinen Anlass darstellen, die Zustände – und damit die Missstände – unter denen Berliner zu leiden haben, zu bedauern. (OK, zugegebenermaßen ist ein Feiertag kein Leid…) Das Leben scheint eben doch ein Ponyhof; die Berliner wollten es so haben…und sie haben es auch so bekommen. Zusammen mit ihrem grün-rot-linken multikulticlanparalelweltengenderwahnsinnskriminalitätssteigerungsgedöns!

  7. Wenns dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis, mal ganz von dem abgesehen, wie es nun bei diesem nutzlosen Feiertag um die Parität bestellt ist und solange die Berliner Stadtregierung keine anderen Sorgen hat, treibt der Wahnsinn fröhliche Uständ und sie sollten sich vielleicht größere Gedanken darüber machen, wie sie mit ihrem eigenen Haushalt zurecht kommen, als fremdfinanzierte Wahlgeschenke an die Frauen zu verteilen, die eher zur weiteren Spaltung zwischen Männlein, Weiblein und Transgenderlein führen, denn die Roten kann man nun wirklich nicht mehr ernst nehmen und wer sich dort in diesem babylonischen Sprachgewirr noch wohlfühlt, der scheint ja schon gehirnamputiert zu sein, denn diese Stadt erinnert mittlerweile mehr an einen großen Basar, als an die deutsche Hauptstadt und wenn das die Moderne darstellt, dann kann man gerne auch darauf verzichten, vermutlich fühlen sich all jene dort wohl, die ihre Bedürfnisse in jeder Hinsicht in der Anonymität dieses Molochs ausleben wollen, die Dauerteilnehmer an Vernisagen jeglicher Art sind natürlich ausgenommen, weil man sich dort in vermeintlich edlen Kreisen trifft und das ist ebenfalls ein Schaulaufen der Eitelkeiten, ganz im Sinne einer Gesellschaft, die den Zugang zu den menschlichen Wurzeln verloren hat und sich selbst opfert, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie diese Stadt mehr und mehr entstellt wird, auch wenn einige Bauwerke noch stehen, die an früheren Glanz erinnern, der heute nur noch einen diffusen Abklatsch darstellt.

  8. Auf die Funktionsfähigkeit bzw. den Grad ihrer Dysfunktionalität hätten 365 Feiertage im Jahr für diese Stadt vermutlich keinen nennenswerten Einfluss, ja für Zweitere evtl. sogar einen mildernden.
    Das schreibt mit Wehmut ein gebürtiger und immerhin 45 Jahre dort ausgeharrt habender Ex-Berliner.

  9. Die Rosinenbomber fliegen seit 1945 über Berlin, bis heute, dabei hat diese Stadt noch nicht eine Rosine selbst gepflückt.

  10. Die Berliner Volkserzieher sind inkonsequent: Nur Frauen sollten am Frauentag arbeitsfrei haben.

    • Da haben Sie sogar recht! 🙂 Schlage ich beim nächsten Meeting mal vor, dass die Männer einen freiwilligen Einsatz gehen. Aber eigentlich richtig interessant wird der geplante Ein/Angriff auf die Eigentumsverhältnisse hier bzgl. der Wohnungskonzerne.

  11. Au ja! Dann -der lieben Gleichberechtigung halber- noch je einen Männer-, Kinder-, Transen-, Lesben-, Schwulen-, Hunde-, Katzen-, Hamster- und Wellensittichfeiertag. Plus einen für Musmlime, Juden, Buddhisten, Hindus, Atheisten. Und noch für grüne, gelbe, blaue, rote Wähler, einen für Nichtwähler, einen für die „sonstigen“ und einen für „weiss nicht“.
    Irgendwann schafft es dieser failed state namens Berlin es echt noch, die 35h-Woche durch Kombination mit dem 0-Tage-Jahr bei vollem Lohnausgleich zu kombinieren.

    Aber Maggie Thatcher wird auch hier letztendlich Recht behalten: „Das Problem am Sozialismus ist, dass einem irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht!“

  12. In der Werbung unter diesem Artikel steht: „die 30 klugsten Hunde der Welt“. Wäre es nicht angebracht diese intelligenten WauWaus als berlüner Notstandsregierung einzusetzen bis die Mauer wieder aufgebaut wird?

  13. Wenn es da mal keinen Ärger mit den vielen Islamisten/Moslems gibt.

  14. In meinen Augen nichts anderes als links-revolutionäre Klientelpolitik, die noch nie im Sinne hatte, konstruktiv zum gesellschaftlichen Wohlergehen beizutragen. Im Fokus stand und steht dort – auf dem Weg zur selbstverheißenen „Revolution im Weltmaßstab“ – die operative Zersetzung und Abschaffung von Ehe, Familie, Privateigentum, privater Kindererziehung, wirtschaftlicher Selbstständigkeit und christlichem Gottesglauben.
    In einem früheren Experimentiergebiet solch ewiggestriger Marx-Fanatiker, also der vormaligen Sowjetunion, wurde zwar 1919 das Frauenwahlrecht eingeführt, aber 1929 das Wahlrecht für Bischöfe, Priester, Diakone, Mönche etc. abgeschafft. So geschehen am 8. April 1929 mit dem Gesetz „Über die religiösen Vereinigungen“. Aus kommunistischer Sicht konsequent: Warum sollten sie jene weiter wählen lassen, deren Gulag-Internierung oder Ermordung damals so gut wie besiegelt war, weil sie sich aus christlicher Perspektive vehement gegen die kommunistisch-revolutionäre Zersetzung und gewaltsame Umwälzung aller gesellschaftlichen Lebensordnungen aussprachen?
    Das haben linksideologische Berufsrevolutionäre gemeinsam, damals wie heute: aus taktisch-opportunen Motiven „linke Errungenschaften“ bejubeln, aber empathiefrei bei millionenfacher Entrechtung, Enteignung und Ermordung aller, die ihnen auf der Linksüberholspur ins vermeintliche „Paradies“ im Wege stehen.

    • Sehr wahr. Bei dem was Sie schreiben kommt mir zum ersten Mal der Gedanke das es letztendlich die Migranten sein werden die diesen ideologischen Moloch beseitigen werden. Warum? Weil hier genau das vernichtet wird wesshalb die meisten Migranten hier her gekommen sind. Wir schütteln nur jeden Tag den Kopf und sind sprachlos beim Blick in die deutsche Realität, aber die Einwanderer taugen nicht als Bolschewiki sondern werden ihren arabischen Frühling 2.0 in Deutschland ausfechten.

  15. Wo Frauen in der Politik was zu sagen haben hinterlassen sie eine Schneise der Vernichtung. Auf allen Ebenen, egal in welcher Position oder Amt, Merekel ist da das allerbeste Beispiel. Die Männer, wenn man sie als solche bezeichnen will, ** und unterwerfen sich der geistigen Intoleranz der Weiber. Ich habe viele Frauen kennen gelernt, meißt war ich unter Kolleginnen einer der wenigen Männer, aber diese Frauen waren intelegent, kompetent, absolut integer usw. und nie würden die sich so entblöden wie die Weiber der Grünen, Linken, Roten. Absolute Intellegenzfreiheit bzw. Intellegezintolerans, Integellegenzphobie ist bei denen absolute Vorraussetzung für eine Karriere.

    • H. Priess, nehmen Sie es mir bitte nicht übel, aber Intelligenz schreibt man mit einem i in der Mitte und nur mit zwei „e“. Ich will keine Erbsen zählen, aber dieser Fehler ist mir schon mehrfach aufgefallen.

  16. ach Gottchen, der Länderfinanzausgleich ermöglicht den Linken in Berlin mit dem Geld um sich zu werfen.
    Sie argumentieren auch wieder nur mit der Hälfte der Wahrheit. Ich lebte und arbeitete in Berlin und richtig ist: ich hatte weniger Feiertage als in Bayern, dafür aber hatte ich mehr per Tarifvertrag gesicherte Urlaubstage.
    Berlin kann es sich ja leisten. Bayern nicht, denn Bayern ist Geberland.

  17. Ich hätte da mal eine ganz einfache Frage : führt Berlin nun auch den „Vatertag“ als offiziellen Feiertag ein?? alles andere wäre doch diskriminierend,und so was von den rotlinken??
    **

  18. Der 8. März ein Feiertag – kaum zu glauben das finde ich so richtig toll! Denn ich habe am 8. März Geburtstag. Doch leider wohne ich in NRW und komme nicht in den Genuss dieses Ehrentages. Aber vielleicht ist das ja nur der Anfang, wenn das Land Berlin vorangeht, sollte der 8. März als bundesweiter Feiertag eingeführt werden. (Ironie aus)

    Doch im Ernst, der „internationale Frauentag“ ein arbeitsfreier Feiertag? Ich habe das erst für ein Fake gehalten – aber es ist Realität. Was soll so etwas, der Tag mag vor 100 Jahren seine Berechtigung gehabt haben – aber heute? Und dann als Feiertag?

  19. Wozu braucht Berlin einen Reformationstag? Nur 19 Prozent der Berliner sind evangelisch, katholisch übrigens, falls es jemanden interessiert, nur 9 Prozent – trotz der Zuwanderung aus Bonn.

    Über 50 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind dagegen Frauen.

    Die ständigen DDR- und Ulbricht-Bezüge im Beitrag nerven, wie auch die Tatsache, dass in den ostdeutschen Bundesländern die Führungspositionen in verschiedenensten Bereichen wie Justiz, Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft auch fast 30 Jahre nach der Wende noch klar von Wessis dominiert werden.
    https://www.mdr.de/heute-im-osten/projekte/wer-beherrscht-den-osten/wbdo-studie-100.html

    • Ich finde den Beitrag sehr gut, die Bezüge zu Ulbricht und Honecker sehr gut. Vielleicht weil ich schon älter bin und mich an diese Bande noch erinnern kann, okay , bei Ulbrichts Abgang war ich Schuljunge, aber trotzdem.

    • @Reinhard Lange
      Es geht nicht darum ob jemand aus dem Osten oder Westen kommt, es geht um Kompetenzen bzw. Fähigkeiten. In Berlin fehlt es daran massiv …

    • „Über 50 Prozent der Berlinerinnen und Berliner sind dagegen Frauen.“ – Ja, bei den „Berlinerinnen“ sind es bestimmt deutlich über 50 %…

  20. „Sexy“ war dieses Berlin in meiner Erinnerung noch nie, aber pleite und eigentlich zahlungsunfähig.
    Übrigens ist die Grenze mitten durch Berlin immer noch vorhanden.
    In Ostberlin zelebrieren die Altkommunisten das Gedenken an die beiden Verräter Luxenburg und Liebknecht. Im Westen wissen viele noch nicht einmal wer das war.
    Beide Politiker forderten Deutschland 1914 auf, welches als letztes Land mobil gemacht hatte, nicht zu den Waffen zu greifen.
    Hätten diese das gleiche in Moskau, Paris oder London für die dortigen Armeen gefordert,
    dann wären beide in diesen Hauptstädten sofort verhaftet worden.
    In Deutschland brauchte der Staatsschutz bis 1920 um das zu tun, was andere Teilnehmerstaaten sofort getan hätten.

    • Die Torheit war die deutsche Kriegserklärung an Frankreich und Russland und nicht der darauf folgende Aufruf von Liebknecht und Luxemburg. Auch mit einem Reichskanzler Bismarck, davon kann man ausgehen, hätte es die deutsche Kriegsteilnahme nicht gegeben, denn sie war keinesfalls im deutschen Interesse. Hätte es mehr Patrioten im besten Sinne, wie Liebknecht und Luxemburg, gegeben, wären uns der Erste Weltkrieg, das Diktat von Versailles und vermutlich ein Reichskanzler Hitler erspart geblieben.

      Für Leute wie Sie ist vermutlich auch Stauffenberg ein Verbrecher.

  21. Nach allen Erfahrungen sollte es so sein, daß die Kinder der links-grünen Fanatiker sich irgendwann gegen die Ideologie der Eltern, deren als „links“ sich ausgebende Spießertum rebellieren.
    Ein Pendel bewegt sich so lange in eine Richtung, bis der Umkehrpunkt kommt oder es sich überschlägt.

  22. Aber man muß ihnen zugestehen: Sie wurden gewählt, eine Mehrheit des Wahlvolkes scheint diesen Aktionismus zu wollen, leider!

  23. Macht doch den Ramadan noch arbeitsfrei für alle.
    Können wir Berlin nicht einfach an Polen verschenken?
    Hätte doch fast geklappt, wenn uns die Westallierten nicht in den Arm gefallen wären.

    • Nix da Polen! Die sind doch nicht blöd, die nehmen das große Elend nicht mal wenn wir noch ein paar Milliarden drauf packen.

  24. „Und die Frauen als gutgläubige Front-Frauen sollen dazu missbraucht werden.“

    Mißbrauch dank Gutgläubigkeit? Das ist eine grundsätzliche Fehleinschätzung. Infantilität gehört zum Wesen der Frau, das bei Linken und Grünen beispielhaft zur Erscheinung kommt. Von Missbrauch kann keine Rede sein, nur von Gebrauch. Denken Sie an Claudia Göring-Baerbock.

  25. Ein Tag an dem in Berlin nicht gearbeitet wird.
    Ein Tag mehr, den Bayern über den Länderfinanzausgleich bezahlt.

  26. Wohl wahr – Berlin hat kein Blumenproblem mehr, dafür ein massives Intelligenzproblem. Kein Wunder daß man dort nach Künstlicher Intelligenz lechzt, hat man doch bei natürlicher krasse Defizite. Sawsan Chebli weiß mehr darüber.

  27. Am Reformationstag haben hier im Rheinland die katholischen Bauern früher immer Mist ausgefahren, die (wenigen) evangelischen haben sich dann Allerheiligen revangiert. Ein altes, schönes Ritual, das es nicht mehr gibt. Jetzt herrscht Respekt und Toleranz allerorten, wobei die Betonung natürlich auf „herrscht“ liegen muß.

    • Ein gleiches Spiel in ‚Mischgebieten‘ fand in Württemberg an Karfreitag bzw. Fronleichnam statt.

  28. Dann wird es jetzt aber allerhöchste Zeit, dass dieser Macho Müller sofort zurücktritt und einer Frau Platz macht! Noch nie war eine Frau Regierender Bürgermeister von Berlin seit 1949! Äh sorry! Wie sagt man das jetzt gendergerecht ohne einen der bisherigen Kandidaten zu kastrieren?

    • Um allen Voraussetzungen gerecht zu werden böte sich Sawsan Chebli an.

      • ?

    • Seit wann ist Herr Müller ein richtiger Mann, habe ich was verpasst?

  29. der Gesichtsausdruck auf dem Plakat erinnert mich doch sehr stark an die derzeitige Besetzung des Kanzel-Stuhls, nur mit dem Unterschied, dass die Gebärdensprache zum Schein – oder als weltliches Signal zur Zugehörigkeit – vom damaligen Plakat abweicht.

  30. Wäre es jetzt eher grotesk oder doch angebracht, auch einen arbeitsfreien Männertag zu fordern?
    …und wo es so schön ist, bitte einen „Diversen“-Tag auch! Danke!

    • Nix da einen „Diversen“-Tag. Für jede „Diversität“ einen Feiertag alles andere wäre Rassistisch, intolerant und sie wissen schon….! Auch von unseren neuen Mitbürgern sollten wir als Zeichen unserer Integration alle islamische Feiertage übernehmen. Die dann noch verbliebenen Tage kann man ja Urlaub nehmen. Alles kein Problem, die Grünen haben ja schon festgestellt, dass Arbeit nicht wirklich wichtig ist. Also, ich bin dabei!!!

  31. Welchen Unterschied macht ein Feiertag mehr oder weniger wenn sowieso keiner in Berlin richtig arbeitet?

  32. Es ging der Partei der linken Mauerschützen in erster Linie darum, den 17. Juni als Feiertag zu vermeiden.

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