Der Zweck eines Hauses ist es, das Draußen vom Drinnen zu trennen – was sonst? Kinder bauen sich daheim ein Haus aus Decken und Kissen.
Unsere beiden braven Engel bauten sich letztes Jahr, zusammen mit den beiden wilden Teufeln der Nachbarn, draußen auf dem Feld ein Haus aus Zweigen und Brettern. Manchmal bauen sie daheim Häuschen aus Lego! Der Sohn baut autarke Wohnmobile mit allen Funktionen von Radar über Küchen bis Sonnendecks. Die Tochter baute letztens das weitläufige Modell einer Reisfarm, inklusive grünen Setzlingen im blauen Lego-Wasser.
Die Trennung zwischen Außen und innen gibt uns ein Gefühl von Sicherheit und Ordnung. Der Mensch sehnt sich nach Sicherheit und Ordnung (wenn auch womöglich nicht jeder Mensch, wie es scheint). Alle Ordnung aber beginnt mit Trennung.
Im Schöpfungsmythos der Bibel wird unsere Welt erschaffen, indem Gott zwei getrennte Dinge erschafft – Himmel und Erde (1. Mose 1:1). Er schafft das Licht, stellt dann aber bald fest, dass es eine gute Idee wäre, es von der Finsternis zu trennen, das eine Tag zu nennen und das andere Nacht (1. Mose 1:4). Später, als er die Menschen in unserem heutigen Sinne erschaffen hatte, indem er die biblische Form des »Urmenschen« in Mann und Frau getrennt hatte, gab er eben diesen den Auftrag, im Garten Eden die Tiere zu benennen, sprich, sie in begriffliche Kategorien zu trennen und so zu ordnen.
Alles, was ist, ist durch Trennung. Man muss ja gar nicht die Bibel bemühen (aber kennen und verstehen sollte man sie!) – man kann (und sollte!) die Wissenschaft befragen! Die Evolution lehrt, dass wir uns erst vom Wasser trennten und dann von unseren äffischen Vorfahren. Durch Mutation experimentiert die Natur immerzu mit möglichen Abtrennungen, bis neue, getrennte Arten entstehen.
Alles was ist, ist durch Trennung. Leben beginnt mit der Abtrennung. Das Leben meines Kindes als eigenständige Einheit begann, als ich seine Nabelschnur zerschnitt und damit zumindest die körperliche Verbindung zu seiner Mutter Elli trennte. Unser aller Leben endet damit, dass die Trennung zwischen uns und der Erde aufgehoben wird, dass wir »wieder zu Erde werden«.
Leben beginnt mit Trennung, Trennung aber ist der Beginn der Ordnung. Leben ist eine bestimmte Art der Ordnung.
Wie reagiert die Politik?
In mehreren Städten Deutschland wurde der Jahreswechsel von Ereignissen begleitet, die als »kriegsähnlich« beschrieben wurden (etwa bild.de, 2.1.2020: »Kriegsähnliche Zustände in Berlin« (Video)). Beobachter in den Sozialen Medien fühlten sich an »Bürgerkrieg« erinnert. In einigen jener Bezirke, die traditionell als links und tolerant berüchtigt sind, wurden die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr angegriffen (morgenpost.de, 1.1.2020: »Silvester in Berlin: Viele Angriffe auf Einsatzkräfte«).
In Leipzig Connewitz wurde ein Polizist bei Angriffen von (vermutlich/aller Erfahrung und allem Anschein nach) Linksextremen so schwer verletzt, dass es notoperiert werden musste (welt.de, 1.1.2020).
Und wie reagiert die Politik? Stimmen in der SPD gaben de facto der Polizei die Schuld daran, dass sie von Linksextremen angegriffen wurde (siehe etwa @SPDLeipzig, 1.1.2020, archiviert). Aus der umbenannten SED hörte man: »Cops raus aus #Connewitz« und »ekelhafte Polizeigewalt« (@luna_le, 1.1.2020, archiviert – sie ist immerhin MdL). Wenn gewalttätige Extremisten gegen Staat und Ordnung kämpfen, scheinen bei Linken die Sympathien sehr klar geordnet zu sein – das vermutlich einzige, was bei denen noch geordnet ist, sind die Ansprüche auf fürstliche Bezüge vom Staat und den Bürgern, die sie so hassen – sonst wirkt da wenig geordnet.
Leipzig gegen Links?
Wie Alexander Kissler so treffend wie zynisch feststellt (@DrKissler, 1.1.2020), wird es wahrscheinlich keine als »Demonstration« vermarkteten Gratis-Konzerte mit Titeln wie »Leipzig gegen Links« geben – im Gegenteil: man hört allenthalben von »Polizeikritikern«.
Man hörte außer den sympathisierenden Stimmen aus SPD und SED 2.0 auch kritische Stimmen etwa aus der CDU, doch ich habe da ein schales Gefühl, selbst wenn ich den einzelnen Politikern durchaus ihre Empörung glaube.
Leser meines Buches Relevante Strukturen werden obige Argumentation wiedererkannt haben – es sind die Grundlagen, die ich zu Anfang des Buches lege. Relevante Strukturen beschreibt, wie Menschen zum ethischen Urteil kommen. Ich will es hier extra kompakt skizzieren: Gut und Böse beziehen sich auf eine Anordnung der Welt, genauer: auf die Art und Weise, wie eine Handlung die Anordnung der Welt verändert.
Im Text »Politische Korrektheit, ein Todeskult« gebe ich eine etwas detailliertere Einführung in das Konzept des »Lebens durch Trennung«, und ich erwähne darüber hinaus das freudsche Konzept des »Thanatos«:
»Freud teilt die Triebe in Lebenstriebe, als Libido und als Narzissmus, und die Todestriebe. – In den Todestrieben äußert sich unser Drang zur Selbstzerstörung. Die Lebenstriebe – Eros – wollen schaffen, wollen immer Größeres schaffen. Die Todestriebe zielen auf die Rückführung des Lebendigen ins Anorganische. Die Todestriebe stehen dem Eros gegenüber, deshalb nannte man sie später Thanatos, nach dem griechischen Gott des sanften Todes.« (»Politische Korrektheit, ein Todeskult«)
Die vergangenen Jahre ließen mich wieder und wieder erleben, wie polemisch-essayistische Zuspitzungen einige Zeit später zur Beschreibung und plausibelsten Erklärung wurden. Ich grübele heute über die Ereignisse, ich berate mich mit Menschen, die weit klüger sind als ich, ich lese und suche, und das Bild ist weit davon entfernt, wirklich klar und scharf zu sein, doch es zeichnet sich ein Muster ab: »Links« steht heute für Entgrenzung und Zerstörung aller Ordnung. Angela Merkel und die Linksextremen in den Straßen haben gemeinsam, dass sie Grenzen aufheben und Ordnung zerstören – oder es zumindest versuchen.
Doch, weder Merkel noch die linken Schläger handeln allein und ohne Rückhalt. Beide, Merkel und linke Schläger haben Rückhalt in Medien, besonders im Staatsfunk, und Sympathisanten in Politik und schattigen NGOs.
Was heute »Links« heißt, ist ein Todeskult, der bestehende Ordnung zerstört – und so postdemokratischen Konzernen und Spekulanten den Weg frei macht.
Es wird keine von oben organisierten Demonstrationen mit Titeln wie »Leipzig ist bunt, nicht rot« geben. Wenn es kleine, echte Demonstrationen gegen linken Terror und linksextreme Gewalt geben sollte, wenn Bürger sich mit dem schwerverletzten Polizisten solidarisieren, dann werden Leitmedien und linke Politiker sie beschimpfen und beleidigen, mit dem üblichen Vokabular der heute schon täglichen Agitation, das zu wiederholen ich mir an dieser Stelle spare.
Keine Grenzen, keine Ordnung
Das Leben, wie auch jede andere Art sinnvoller Ordnung, beginnt mit Trennung. Merkels Grenzöffnung hebt die Trennung zwischen Deutschland und dem Rest der Welt auf. Einige von Merkels Gästen heben mit Messern die Grenzen menschlicher Körper auf. Und – wir sprachen davon – der Tod hebt zuletzt die Trennung zwischen Mensch und Erde auf.
Wer gegen Grenzen und Ordnung kämpft, der kämpft gegen das Leben selbst. Eliten kämpfen gegen Grenzen, Linke kämpfen gegen Ordnung.
(Notiz: Es ist kein gutes Zeichen für den Zusammenhalt in Deutschland, wenn ein Hass-Profi wie Böhmermann einen noch prominenteren Platz im Staatsfunk bekommt – weiß man beim ZDF wirklich nicht, was man tut, oder will man tatsächlich die Gesellschaft spalten bis an die Schwelle des offenen Bürgerkriegs, wie gewisse Linke ihn ja bereits an Feiertagen »üben«, bis hin zum versuchten Mord an Polizisten?)
In der Demokratie geht alle Macht vom Volke aus. Demokratie setzt voraus, dass es Grenzen gibt, innerhalb derer das Volk seine Macht formulieren und umsetzen kann. Demokratie setzt voraus, dass es eine Ordnung gibt, die vom Volk in demokratischer Debatte festgelegt und dann wirksam durchgesetzt wird.
Was sich heute »links« nennt, ist wenig mehr als das nützliche Werkzeug von Konzernen und »Playern«, welche von den Werten der Demokratie so viel halten wie Merkel von der deutschen Flagge. Ich warne schon lange vor der rasenden schnell schleichenden Machtübernahme durch NGOs, doch auch dies ist eines jener Themen, wo das düstere Szenario zur schockierend banalen Realität wird. Die neue SPD-Vorsitzende Saskia Esken forderte eine »stärkere Rolle von NGOs bei der Gesetzgebung« (deutschlandfunk.de, 28.12.2019). Dass Lobbyisten die Gesetzesvorlagen (mit-) schreiben, das steht als Verdacht und/oder Vorwurf schon länger im Debattenraum – dass man es offen fordert, das ist sogar für die unter freiheitlichen Demokraten ohnehin umstrittene SPD heftig.
Ich habe die Antifa einmal »Merkels nützliche Idioten« genannt, es gilt weiterhin. Merkel öffnete die Grenzen von außen, linke Schläger kämpfen gegen die Ordnung im Inneren, während junge Männer den Unvorsichtigen unter uns mit scharfer Klinge die Innereien nach außen bringen und NGOs mit nicht immer klarer Finanzierung sollen Politiker »beraten«.
Die Linken von Berlin, Leipzig und anderswo haben den Start ins Jahr mit einem neuen Angriff auf die demokratische Ordnung eingeläutet. Links ist heute ein Todeskult. Linke Schläger und linke Propagandisten zielen aufs Selbe, sie unterscheiden sich nur in den Waffen.
»Schön war’s!«
Als 2019 endete, rief so mancher: »Endlich vorbei!« – Das ist neu. Ich habe jahrzehntelang auf den Kölner Brücken gefeiert. Es lässt mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen, wie präzise das Lied »Erster Erster« von »Erdmöbel« so viele meiner früheren Silvesterfeiern beschreibt: »mitten könnt ich durch, reißen mich vor Glück, kurz vorm blick zurück sind raketen, über unter mir, bienen und böller, leuchtende propeller, sekt- und schneeregen, auf den brücken stehn, rauf bis zero von zehn, kann ich euch zählen sehn, erster erster«). Ich spüre noch den kalten Wind auf der Severinsbrücke, ich höre noch das Pfeifen der Bienen und Raketen, ich schmecke noch den Sekt auf meiner Zunge. Wir riefen damals, Jahr um Jahr: »Schön war’s!«, wir gaben und bekamen Küsschen, und sagten: »Schön war’s mit dir!«, wir freuten uns auf’s neue Jahr, mit unseren Lieben, mit all den anderen lieben Menschen in Köln.
Ein anständig erzogenes Kind sollte gelernt haben, dass man nicht die Menschen angreift, die ihr Leben riskieren, um unser Leben zu retten und zu schützen (was natürlich die Frage stellt, was in der Erziehung linker Schläger schief gelaufen ist – wir ahnen es).
Der Zweck eines Hauses ist es, Drinnen und Draußen zu trennen. Kinder bauen sich ein Haus aus Kissen und Decke, und dann verhandeln sie ganz demokratisch, wer hereinkommen darf und wer nicht (und dann bestimmen sie die Regeln, wie man sich drinnen zu benehmen hat, so dass das Ganze einem nicht auf den Kopf fällt).
2019 war heftig und 2020 könnte noch heftiger werden. Mächtige Kräfte kämpfen gegen unsere Grenzen, brutale Kräfte kämpfen gegen unsere Ordnung. Werden wir sie zurückdrängen und aufhalten können? Die haben ein Budget von Milliarden Euro – wir haben ein paar Blogs. Und doch habe ich das Gefühl, dass sie »Nerven zeigen«, denn noch so viele Milliarden lassen »2+2=5« nicht wahr werden. Die müssen jeden Tag aufs Neue gegen die menschliche Sehnsucht nach Wahrheit, Sicherheit und Ordnung ankämpfen – wir können sie piesacken, indem wir ihnen Vernunft und Fakten entgegenhalten, indem wir stur »2+2=4« wiederholen.
Wird David bestehen gegen Goliath und die Schlägerbanden? Ich weiß es nicht. Ich hoffe es. Ich kämpfe dafür. Aber eines weiß ich, weil es das eine ist, das ich garantieren kann: David wird Angst haben, David wird blaue Flecken davon tragen, aber David wird auch ein wenig Spaß haben.
Die wollen Grenzen aufheben und Ordnung zerstören. Wir wollen bewahren, und es gelingt uns immer wieder, und das ärgert die – und das darf uns durchaus Freude schenken!
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
Der Denkansatz mit der Trennung als Ursache übersieht das Entscheidende.
Leben bzw. das verwandte Funktionieren entsteht durch intelligente Kombination/Verschmelzung, wobei das „intelligent“ ein unerlässlicher Faktor ist.
Tatächlich ist das, was der Autor als Trennung wahrnimmt, bereits vorher getrennt bzw. verschieden, nur in einer anderen Ordnung/Mischung. Moleküle, aus denen Lehm für die Töpferei gemacht werden kann, waren auch vorher schon von den Molekülen der sonstigen Erde verschieden. Das Wesentliche ist nicht die Trennung von der Erde, die man auch Reinigung nennen kann, sondern eine neu kreierte, funktionelle Ordnung, die man schon vorher als ursächliche Idee des ganzen Folgenden im Kopf gehabt haben muss.
Ein neuer Mensch ensteht durch Verschmelzung von Genen. Ein werdendes Kind, dem die Nabelschnur beizeiten im Mutterleib getrennt würde, würde sterben. Trennt man die Organe von einem lebendigen Menschen, so stirbt er. Ein Kind entwickelt sich bei den Eltern über einen langen Zeitraum, natürlicherweise nicht getrennt von ihnen. Kultur mit kompatiblen Lebensvorstellungen, mit denen man erträglich koexistieren kann, entsteht durch Bildung von gemeinsamen Überzeugungen. Menschliche Trennungen wegen Inkompatibilitäten sind in erster Linie ein menschliches Desaster. International sind sie Grundlage von Krieg.
Synergie, bei der Fähigkeiten intelligent gebündelt werden, macht Unternehmen erfolgreich funktionierend. Ein Auto wird erst eines, wenn seine intelligent konstruierten Bauteile vereinigt werden.
Kommunismus hat nie funktioniert, weil Wissen und Intelligenz für Angelegenheiten menschlichen Lebens fehlten. Die entscheidende Grundlage wurde sogar ausdrücklich abgelehnt. Überdies hat die kommunistische Lehre von vorne herein ein (Klassen-) Feindbild eingebaut, womit die Trennung bereits in ihrer Ursuppe verankert ist. Solidarität kann so nur eine unerfüllte Sehnsucht sein. Parolen sind nun mal nicht die Realität.
Man muss allerdings kein Kommunist sein, um dieselben Fehler zu machen. An Dushan Wegner: Nochmal vom eigenen Gedankenaufbau trennen und alles neu von grundauf erkennen. Es sieht irgendwie danach aus, als hätte Herr Wegner die für ihn selber notwendige Maßnahme vorgetragen. Das Trennen von Fehlern ist erlaubt und richtig.
Ich werde wohl den Neukauf eines Autos besser verschieben und wenn dann doch lieber ein kleineres Auto kaufen.
Die Überlegung dieses „Affentheater“ gänzlich zu verlassen steht auch an. Ich könnte schon fast von den gesparten Steuern leben.
Zitat:“Wenn gewalttätige Extremisten gegen Staat und Ordnung kämpfen, scheinen bei Linken die Sympathien sehr klar geordnet zu sein – das vermutlich einzige, was bei denen noch geordnet ist, sind die Ansprüche auf fürstliche Bezüge vom Staat und den Bürgern, die sie so hassen – sonst wirkt da wenig geordnet.“
Wahre Worte. Wer den Staat zum kotzen findet, der sollte eigentlich auch den dazugehörigen Sozialstaat zum kotzen finden, denn ohne Staat kein Sozialstaat. Komischerweise scheint das aber nicht der Fall zu sein.
Ich sage es immer wieder: Es versaut den Charakter Geld zu bekommen, ohne dafür etwas leisten zu müssen.
Wenn man das bisschen Papierkram rausrechnet, ist Hartz IV de facto ein bedingungsloses Grundeinkommen. Hartz IV Bezieher haben, für den Hauch von Arbeit den sie leisten müssen, einen vollkommen abartigen und viel zu hohen Stundenlohn.
Finanzielle Hilfe sollte wirklich nur denen zu Teil werden, die sich selbst nicht helfen können. Wer ganze Stadtteile in Schutt und Asche legen kann, hat sicherlich auch genug Energie, um Arbeiten zu gehen und sich so selbst zu helfen. Arbeit gibt es in diesem Land schließlich mehr als genug.
Man muss nur entsprechende Anreize setzen. Zum Beispiel das komplette Einstellen von Leistungen für linksextremistische Chaoten mit Gewaltaffinität. Wer ganze Stadtteile in Schutt und Asche legt, kann sie theoretisch auch aufbauen. Dann bräuchte es auch keinen als Mitmenschlichkeit getarnten Import von Wirtschaftsmigranten aus dem Ausland mehr.
Zitat:“Ich warne schon lange vor der rasenden schnell schleichenden Machtübernahme durch NGOs, doch auch dies ist eines jener Themen, wo das düstere Szenario zur schockierend banalen Realität wird. Die neue SPD-Vorsitzende Saskia Esken forderte eine »stärkere Rolle von NGOs bei der Gesetzgebung«“
Das ist der entscheidende Trick, die Demokratie abzuschaffen, ohne dass das Volk etwas davon merkt.
Während das Volk im Glauben gelassen wird, es bekäme durch pseudo-private bzw. zivile Organisationen mehr Mitbestimmungsrecht als bisher, nimmt man ihm durch das Auslagern von Entscheidungen auf nicht demokratisch legitimierte Organisationen das Mitbestimmungsrecht de facto immer mehr weg.
Eine geschickt inszenierte Chimäre.
Auch zu einem Bürgerkrieg gehören immer zwei. Wirklich Zoff wird es vielleicht am Schluss zwischen weltlichen Linken und Meteoritenanbetern über die Verteilung der Beute geben – der Durchschnittsdeutsche und noch mehr die Durchschnittsdeutschin hingegen lechzt nach Unterwerfung, bedingt durch das Grundcredo der antiautoritären Erziehung: „Wenn was passiert, bist alleine du selber schuld; tust du den anderen nichts, tun sie dir auch nichts!“ Ausgeraubt, abgestochen, vergewaltigt und angezündet zu werden, gibt manchen kindlichen Seelen das behagliche Gefühl, mit Sicherheit ganz, ganz brav gewesen zu sein.
Man muss mal bei yt bei rt deutsch gucken.
Da haben in Strasburg in der Nacht vom 30. auf den 31. Dezember rund 200 Autos gebrannt. Als die Feuerwehr anrückte, wurde sie massiv angegriffen und musste wieder abrücken, unverrichteter Dinge. Ganze Strassenzüge und Parkplätze mit abgebrannten Autos. Wo man die Brandspuren auf dem Boden noch sieht, sind die abgebrannten Autos schon abtransportiert worden.
Sieht aus wie Bürgerkrieg. In Jugoslawien fing das auch so an, dann knallte es richtig.
Zitat: “ Wenn gewalttätige Extremisten gegen Staat und Ordnung kämpfen, scheinen bei Linken die Sympathien sehr klar geordnet zu sein “
Ja, insoweit geordnet, daß es gute und schlechte Extremisten gibt. Merke: Wenn zwei das gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe. Extremistische Gewalt von recht ist faschistisch und schlecht und extremistische Gewalt von links (besonders wenn es gegen die Polizei geht) ist gar keine Gewalt, wie wir ja schon öfter von der SPD nd von weiter links vernommen haben. Von 100% Schulz, von Stegner (natürlich), Simone Peter und Sahra Wagenknecht einig. Schulz ging sogar soweit , zu behaupten, daß „Links und Gewalt sich gegenseitig ausschließen“ (sind dann Autonome und Antifa dann eigentlich rechts?).
Gewalt, egal ob physisch oder psychisch ist IMMER abzulehnen, egal aus welcher Richtung sie kommt und ist nur in absoluten Notwehrsituationen gerechtfertigt. Punkt !
Jegliche Relativierungen sind völlig unangebracht. Was in der Erziehung falsch gelaufen ist oder in denjenigen Köpfen vorgeht, ist mir schleierhaft. Wie ein solcher terroristischer Angriff wie in Leipzig (denn das ist das!!) wohl in den USA gehandelt worden wäre? Wann hört so etwas hier auf? Muß erst scharf geschossen werden wie in den USA?
Diejenigen, die das relativieren und verharmlosen, bringen sich selbst in Verdacht, daß es ihnen mehr um Abschaffung von Recht und Ordnung geht, als dessen Wiederherstellung.
„Alles, was ist, ist durch Trennung. Man muss ja gar nicht die Bibel bemühen (aber kennen und verstehen sollte man sie!) – man kann (und sollte!) die Wissenschaft befragen!“
Beispielsweise Erwin Schrödinger, „Was ist Leben“ (1944) – Die aus der Trennung hervorgehende, in der Bibel beschriebene „göttliche“ Ordnung heißt da „negative Entropie“ – und der in der Bibel nur selten erwähnte Teufel oder Diabolos wird nicht umsonst der „Durcheinanderwerfer“ genannt.
Laut Schrödinger nehmen wir mit der Nahrung weniger Energie auf als Ordnung, um unserem steten entropischen Zerfall entgegenzuwirken (angeblich hat er das zurücknehmen müssen, auf Grund des Protestes der „Wissenschaftlichen Community“ – also der „satanischen“ Energie – und heutigen Klimafraktion, aber ich das kann ich nicht bestätigen).
Man könnte sich in dem Zusammenhang auch überlegen, was Krebs so „grenzenlos“ macht.
Eine kleine Beckmesserei an Rande: Die Nabelschnur verbindet nicht das Kind mit der Mutter (das wäre für beide u. U. tödlich), sondern das Kind mit der Plazenta – und die besteht wie die Eihaut aus Kindgewebe und dient dazu, als Eiweißfilter das Kind von der Mutter zu trennen – deren Gewebe beginnt an der Gebärmutter (mas o menos).
https://de.wikipedia.org/wiki/Plazenta
Daß wir am Ende wieder zu dem „Sternenstaub“ werden, aus dem wir gemacht sind (nur eben in Form einer höheren Ordnung) ist wirklich schön ausgedrückt.
Allen ein gutes neues Jahr. Trotz Alledem.
„…die Gesellschaft spalten bis an die Schwelle des offenen Bürgerkriegs…“
Lieber Herr Wegner, vielleicht versuchen Sie als Fan gedanklicher Ordnung eine Trennung, die es so scharf gar nicht gibt? Wenn man die Videos der bewaffneten Strassenschlachten und marodierenden Banden von Silvester sieht, auch in den migrantisch offenbar bereits übernommenen Gebieten, wo definiert man da einen exakten „Startschuss“ zum Bürgerkrieg? Googeln Sie mal nach in der Silvesternacht gezielt in Brand gesteckten Schulen oder was diversen Kirchen so widerfahren ist.
Hat der Krieg sich nicht schleichend seit Jahren angekündigt und ist längst ins „offene“ Stadium übergetreten, wenn auch zunächst noch regional begrenzt oder „molekular“? Und welche Konsequenzen ziehen wir daraus für unser Handeln, wenn wir diese Tatsache als real akzeptieren?
Gute Bestandsaufnahme der Situation in D Anfang 2020.
„Was ist das, was Deutschland erfasst hat?“ lautet Ihre Eingangsfrage. Eine Frage, die auch mich umtreibt. Oft kann man lesen, auch in anderen Ländern wären diese Entwicklungen vorhanden. Das ist allerdings lediglich der berühmte „Zeigefinger“. „Die machen das auch“. Allerdings muss man zugeben, dass D eindeutig das Epizentrum ist. Selbst Schweden hat inzwischen andere Saiten aufgezogen. D hingegen steigert sich als einziges Land weiter in diesen Wahn hinein.
Meine These hierfür: Die Deutschen haben zwischen 1933 und 1945 einen ethischen Bankrott hingelegt. Das ist ihnen völlig bewusst. Es ist ihnen auch klar, dass der Nationalsozialismus nicht vom Himmel gefallen ist sondern von den Deutschen bewusst herbeigeführt und genau in dieser Form gewollt war. Um Missverständnissen vorzubeugen, ich spreche von „den Deutschen“, nicht von einzelnen Deutschen, sondern von der großen Masse. Ebenso, dass die Deutschen sich nie vom Totalitarismus selbst befreit haben sondern „befreit“ werden mussten. Ebenso dass es in D – im Gegensatz zu Frankreich, Niederlande, Polen, Tschechien usw. – nie ernsthaften Widerstand gegen den Nationalsozialismus gegeben hat. Der Widerstand in D hatte Seltenheitswert und ging fast immer nur von Einzelpersonen gegen einzelne Themen (wie z. B. Euthanasie) aus. Kaum jedoch gegen den Nationalsozialismus an sich. Und dass es kaum möglich ist, dass eine solche Mentalität sich in allein 12 Jahren hat entwickeln können. Das alles ist den Deutschen bewusst.
Aus diesem Grund trauen sie sich selbst nicht mehr über den Weg. Die beiden Deutschlande, BRD und DDR, wurden nur gegründet, um im Falle einer Konfrontation der Siegermächte im Kalten Krieg als Puffer und Schlachtfeld zu dienen. Eine Identifikation mit dem Land an sich war nicht mehr gewünscht und auch nicht mehr erstrebenswert. Es entwickelte sich im Westen auf Grund von Orientierungslosigkeit eine starke antibürgerliche Bewegung, die nicht wusste wofür, sondern nur wogegen sie ist. Zumindest die Westdeutschen identifizieren sich bis heute ausschließlich negativ – was sie nicht sind, wogegen sie sind, was sie nicht können, was sie schlecht finden usw. Kaum jemand traut sich zu sagen, wofür er ist, was er gut findet. Und wenn er es tut, wird er sofort von „der Meute“ niedergemacht, als naiv und „unkritisch“ beschimpft. Als klug werden immer diejenigen empfunden, die „dagegen sind“. Offensichtlich kennt man sich selbst und seine Leichtgläubigkeit.
Diese Leute haben keine Werte, keine Ehre, nichts! Sie tun sich schwer, Entscheidungen zu treffen, für etwas einzustehen, Verantwortung zu übernehmen. Statt dessen sehnen sie sich nach Sicherheit und Versorgung, was zu einem aufgeblähten Sozial- und Beamtenstaat führt. Die Masse der deutschen Bürger denkt nicht weiter als in kurzfristig opportunistischen Kategorien, da die Werte und die Ehre fehlen. Man springt auf jeden Gimmick an, rennt jedem Trend hinterher, plappert alles nach was von „oben“ kommt und sich gegen die bestehende Ordnung richtet, und beschimpft alle, die sich Rückgrat und eigene Meinungen bewahrt haben als Querulanten oder Spielverderber, rennt aber sofort davon, sobald man für etwas einstehen müsste. Die Masse ist ängstlich, feige und orientierungslos.
Es gibt jedoch Gruppen, denen diese Verlogenheit und Feigheit auffällt und die den Mut haben, dagegen vorzugehen. Die einen sind die aktivistischen Linken, die gerne den Nationalstaat zerstören und in einem größeren Gebilde, z.B. der EU aufgehen lassen wollen. Auch hier spielt wieder die Scheu vor Eigenverantwortung eine Rolle. Entscheidungen sollen möglichst „von oben“ kommen, dann muss man sie nicht selbst treffen. Dies wollen i.d.R. die deutschen Politiker, und finden damit Verbündete bei der radikalen Linken. Die Masse der Bürger plappert wie immer alles nach und feiert es, wenn die bürgerliche Ordnung, der man alles verdankt, was man ist, zerschlagen wird. Denn man ist ja „dagegen“. Man fühlt sich ja schon als Rebell, nur weil man den „SPIEGEL“ liest und man, wohlig einmullt in der Masse, gegen Rechts ist. Dass hier wieder genau die Mentalität eine Rolle spielt, die damals auch den Nationalsozialismus hervorrief, fällt denen gar nicht auf.
Es ist auch so, dass außer den Deutschen niemand seinen Nationalstaat auflösen möchte, da ja kein Grund darin gesehen wird. Etwas, das die Linken und auch die Politiker nicht verstehen, da man unfähig ist, etwas anderes zu reflektieren als nur die eigene Geschichte und die eigene Mentalität. Und da nicht sein kann, was nicht sein darf, radikalisiert sich die Sache. Anstatt Probleme anzusprechen und versuchen diese zu lösen, ruft man einfach nach „mehr Europa“, zum „Kampf gegen rechts“ und versucht alles kaputt zu schlagen um vollendete Tatsachen zu schaffen.
Meine These.
@ Der Geist von 1914
Zitat: „Solch eine unreflektierte Hetze sahnt auch noch neun Likes ab“. Ja, ist schon blöd 🙂
Lieber 1914er Geist, niemand sollte mehr einen solch alten Wein trinken. Das tut nicht gut.
Vielleicht könnten Sie ja mal erklären, was Ihr weinerliches Gejammer mit meinem Kommentar zu tun hat, außer dass Sie sich offensichtlich auf den Schlips getreten fühlen und er nicht Ihre Ansicht, was das ist, das Deutschland im Jahr 2020 erfasst hat, wiedergibt. Man kann ihr Schluchzen richtig zwischen den Zeilen lesen.
Und dass Sie dies „Hetze“ nennen, spricht Bände. Sie bestätigen damit meine These, dass „Links“ und „Rechts“ letzten Endes aus den gleichen ideologischen Denkstrukturen heraus entsteht und beliebig austauschbar ist. Warum ideologische Denkstrukturen? Weil Sie meine Argumentationskette gar nicht erfasst haben. Das ist typisch für Ideologen. Sie jammern mir in zwei (!) langen Kommentaren die Ohren voll, wie ungerecht die Deutschen während des „Zweiten Dreißigjährigen Krieges“ von 1914 bis 1945 (Ian Kershaw) behandelt wurden. Und das war´s. Sie gehen überhaupt nicht auf meine Argumentation ein. Mir ging es nicht um Ihre persönlichen Befindlichkeiten sondern darum, wie die Mehrzahl der heutigen Deutschen denkt. Und warum diese so denken und handeln wie sie das tun.
Und dass die Zeit von 1933 bis 1945 für die Deutschen ein ethischer Bankrott war, und den Deutschen das bewusst ist, werden Sie ja nicht abstreiten wollen. Und genau darum geht es. Ich habe nie behauptet, andere Länder hätten keine Kriegsverbrechen begangen.
Aber eines möchte ich Sie darüber hinaus trotzdem noch fragen: Sie sagen, der Mehrheit der Deutschen sei der Holocaust damals nicht bewusst gewesen. Es verschwanden Arbeitskollegen, Nachbarn und vielleicht auch Freunde. Über zwei oder drei Ecken kennt jeder jeden. Versuchen Sie es mal mit sich selbst. Über zwei oder drei Ecken kennen Sie fast jeden in Ihrer Stadt oder Dorf. Deren Häuser und Hausrat wurde plötzlich verkauft. Und das hat sich nicht rumgesprochen? Das kann mir niemand erzählen. So viel 1914er Geist kann man gar nicht trinken um das zu glauben.
Lieber Geist von 1914, Sie haben immer noch nicht begriffen, worum es mir in meinem Beitrag ging. Ich habe versucht, eine These aufzustellen, warum sich die Deutschen heute im Jahr 2020 verhalten, wie sie sich verhalten. Sie beklagen, ich würde lediglich „die Floskeln und Üblichkeiten, die man im Laufe der Jahrzehnte in- und auswendig kennt“ bemühen. Eben! Kapieren Sie das nicht? Wie borniert muss kann man denn sein? Was wollte ich noch versuchen zu erklären?
Weiteres Zitat von Ihnen: „Was sie da abliefern ist immerhin härter als es ein Goldhagen jemals hätte schreiben können. Sie verurteilen kollektiv ein 70 Millionen Volk. Denn, sie geben jetzt vor, nur zu analysieren ,was „Deutsche“ 2020 denken; sie pflichten dem aber gleichzeitig ausdrücklich zu, womit diese Sophisterei nicht durchkommt.“
Ich will Ihnen nicht zu nahe treten, aber hier muss ich deutlich werden: Das ist wirres Zeug. Ich schrieb ausdrücklich, dass ich nicht alle Deutschen meinte sondern die Masse der Deutschen. So wie Konrad Lorenz auch von „der Graugans“ sprach und nicht von jeder einzelnen Graugans. Ich verurteile nicht kollektiv ein ganzes Volk. Das hat schon Goldhagen nicht gemacht. Diesem Missverständnis ist schon der überhebliche Baring erlegen. Aber es steht doch außer Frage, dass die damaligen Deutschen mehrheitlich nicht demokratisch gesinnt waren und eine Diktatur befürworteten – zumindest passiv unterstützt haben. Und das bis zum Schluss mit allen Konsequenzen. Und eine Tat kann immer im Tun, Dulden oder Unterlassen entstehen. Sie selbst schreiben in einem Ihrer obigen Kommentare über die Zeit nach 1918 und den Grund der folgenden Ereignisse, ich zitiere „Ganze Staaten wurden willkürlich zerstört und Deutschland verbrecherischerweise in kalter Verachtung einer jahrhundertelangen Tradition die Demokratie aufgezwungen.“ Ja klar, das war Ihrer Meinung nach das Problem, das Aufzwingen der Demokratie!
Dann begehen Sie einen Denkfehler, Herr Historiker, der wieder Ihrer ideologischen tunnelblickartigen Denkweise geschuldet ist: Sie behaupten, ich würde vorgeben zu analysieren was die Deutschen denken, würde aber gleichzeitig zustimmen, und deshalb (Betonung auf deshalb) würde ich mit dieser Sophisterei nicht durchkommen.
Beispiel: Angenommen, ich würde alles auch so sehen, wie die heutigen Deutschen (ist im Übrigen nicht so). Weshalb würde dann deshalb die Analyse falsch? Eine Analyse, in der es darum geht, warum die heutigen Deutschen denken so wie sie denken?
Kurzum, Sie haben gar nicht verstanden, worum es mir ging. Sie bemäkeln statt dessen meine persönliche Sicht der Dinge, die argumentativ im obigen Beitrag keine weitere Rolle spielt. Sie sagen, den Deutschen wäre nach dem 1. Weltkrieg die Demokratie in Verachtung der Tradition aufgezwungen worden und nennen sich selbst „Geist von 1914“. Jetzt bemäkle ich Ihre Sicht der Dinge: Sie sind kein Demokrat! Ich kann mir denken, was Sie wollen und wofür Sie stehen. Für eine obrigkeitsstaatliche Ordnung mit Befehl von oben und Gehorsam. Und genau unter dieser Vorstellung macht auch erst Ihre Argumentation Sinn. Und nein, dafür stehe ich nicht. Ich vertrete die Werte der Aufklärung. Bei mir steht immer der einzelne Mensch im Mittelpunkt und eben nicht ein Kollektiv. Denn Kollektive bestehen aus einzelnen Menschen mit eigenen Intentionen und brechen daher irgendwann zusammen.
So, ich hoffe das wäre jetzt geklärt. Wenn Sie weiter Ihren Frust ablassen wollen, eröffnen Sie doch einen eigenen Hauptkommentar. Aber müllen Sie mich nicht weiter zu.
Wow! Schon wieder zwei (!) Kommentare hintereinander. Vergessen Sie nicht, Ihre Herztropfen zu nehmen.
Sie haben das Talent, wiederholt und seitenlang am Thema vorbei zu schimpfen. Nur zur Erinnerung: Sie antworteten auf meinen Kommentar und nicht ich auf Ihren. Also bestimme ich das Thema, nicht Sie. Und ehrlich gesagt kann ich bei Ihrem Gezeter keinen wirklichen Bezug zu meiner Eingangsargumentation und deren Erklärabsicht erkennen.
Und wer permanent massive Logikfehler begeht wie Sie (Beispiel gleich am Anfang: „…weil die Mentalität eben keine Neuheit von 2020 ist, sondern in der Tat seit den 68ern wie Mehltau über dem Lande liegt. Oder glauben Sie, 1995 war ihre Küchenpsychologie nicht gleichermaßen zutreffend?), sollte wirklich mal innehalten.
Es ist mir völlig schnuppe worum es Ihnen geht. Ob Sie Monarchist sind oder nicht, interessiert mich nicht wirklich. Es geht mir hier nicht um Ihre Person und Ihre Befindlichkeiten. Mir geht es hier um die Befindlichkeiten, welche die Deutschen 2020 haben. Oder bereits 1995 hatten. Und was der Grund dafür sein könnte. Haben Sie das immer noch nicht begriffen?
Zitat Geist von 1914: „Sie haben einen unerhörten Vorwurf an das ganze damalige Volk gerichtet. Sie können auch noch so lange herumeiern und gackern, allein im ersten Beitrag mit „die Deutschen heute wissen, dass dies ein ethischer Bankrott war“. („Der Masse“= also der Mehrheit, also Kollvektivschuld), ist Ihre Position mehr als deutlich zu sehen und danach freilich auch.“
Schauen Sie, genau darum geht es Ihnen ausschließlich. Es geht Ihnen um meine humanistische Gesinnung! Sie stören sich daran, dass ich die Zeit zwischen 1933 und 1945 als ethischen Bankrott empfinde. Und zwar nicht nur der NSDAP allein. Und das ich glaube, dass die Mehrheit der Deutschen das heute auch so sieht. Sie nennen das einen „ungeheuren Vorwurf“.
Sie stellen sich vor die Täter der damaligen Zeit, indem Sie sinngemäß argumentieren, damals hätten eben andere ethische Vorstellungen geherrscht als heute. Und man müsse das im historischen Kontext sehen. Tiefsinnige Weisheit, Sie Historiker. Das ist eine Binsenweisheit, die jeder 15-jährige Pennäler drauf hat. Richtig ist nämlich auch, dass wir es hier nicht mit spätantiken Alamannen zu tun haben sondern mit einem jahrhundertealten Kulturvolk, das zudem in der Weimarer Republik über hohe ethische Standarts und Gesetze (z.B. Weimarer Verfassung) verfügte, das zudem inmitten weiterer Kulturvölker mit eben so hohen Standarts eingebettet war.
Und wenn ich es einen ethischen Bankrott nenne, wenn inmitten einer solchen Gesellschaft derartige Barbareien möglich werden, nennen Sie das einen „unerhörten Vorwurf“.
Aber ja, Sie beklagten sich ja auch, den Deutschen wäre nach 1918 die Demokratie entgegen ihrer Tradition „aufgezwungen“ worden und das wäre das Problem gewesen.
Dem klugen Leser, der hoffentlich noch ab und zu hier vorbei kommt und noch über besser funktionierende neuronale Strukturen besitzt als mancher von Komplexen zerfressene „Historiker“ überlasse ich jetzt die weitere Deutung.
Und noch ein Tipp: Sie sollten nicht immer von sich auf andere schließen 🙂
Es wird immer gruseliger…
Auch die neue SPD Chefin findet wohl Anstoß am Polizeieinsatz in Leibzig. Anscheinend würde sie es wohl begrüßen, wenn die Polizei einfach hinnimmt, dass diese Chaoten Andersdenkende attackieren, ihr Eigentum oder das Eigentum des Gemeinwesens zerstören…Hmm…mehr als bedenklich!
Ich hoffe, die 4,9 % sind ihnen damit endlich sicher!
Ich frage mich immer, was diese jungen Leute veranlasst, sich so zu verhalten. Gibt es Hungersnöte in diesem Land, keine Arbeit, nicht ausreichend Teilhabe durch Transferleistungen oder sind sie sonst irgendwie furchtbar benachteiligt, leben wir in einem brutalen Polizeistaat? Ist ihnen die Migration aus archaischen, kulturfremden Staaten noch nicht grenzenlos genug?
Ach- ich vergaß – wir haben ja Klima… darum fackelt man auch alles ab, wo immer sich eine Möglichkeit bietet… wie unendlich blöd ist das eigentlich?!
Chaos statt Ordnung, Anarchie statt Rechtsstaatlichkeit, Zerstörung statt Erhalt, Gewalt statt demokratischen Diskurs, Armut für die meisten und Macht und Überfluss für eine Handvoll- wie in jedem sozialistischen Staat üblich. Ist es das, was sie wollen? Ich denke, es ist die pure Lust an der Zerstörung und des Sich- mächtig- fühlens und ganz sicher nicht, weil sich diese jungen Menschen über die Konsequenzen im Klaren sind, sollten ihre Forderungen in Gänze erfüllt werden.
Vielleicht muss es so erst kommen- Gott bewahre uns!
Eine „witzige“ Sache ist ja immer wieder: Wenn Linke, die sich alle einig sind, wie „schlimm die Polizei ist“, mal Ärger mit z.B. Bereicherern:
Das erste Witzige: Dass sie es ganz normal finden, dass sie überaus deutsch und spießig die Polizei rufen. Und somit konträr zu ihrer eigenen linken Ideologie handeln. Aber das ist ihnen noch nicht mal bewusst.
Das zweite Witzige: Wenn sie sich – wie jeder Spießbürger – beschweren, dass die Polizei zu spät kommt, dass sie „nichts macht“, etc.
Man kann diese Linken nicht für voll nehmen:
Wenn sie für das arme Klima kämpfen und massiv Flugmeilen sammeln.
Wenn sie gegen die böse Polizei kämpfen und bei Problemen nach der bösen Polizei, dem bösen Vati rufen.
Das sind wie Jugendliche, die ihre Eltern bekämpfen und sie immer wieder um Hilfe bitten, wenn sie nicht weiter wissen. Das aber alles für absolut normal halten.
Zitat: „Und doch habe ich das Gefühl, dass sie Nerven zeigen“
Mir geht es ähnlich. Der innere Widerstand der Bürger die Ordnung und Grenzen bewahren wollen, wächst stetig an. Sei es der „Aufstand“ gegen den WDR und die GEZ, oder die Teilnahme an Demos. Mein persönlicher Widerstand ist ungebrochen und wächst mit jeder Mail und jedem Brief an die verantwortlichen Politiker, Intendanten und wen auch immer noch. Spaß macht es mir auf jeden Fall.
Der innere Widerstand muss noch schneller wachsen und vor allem sich auch außen bemerkbar machen, sehr viel Zeit haben wir nicht mehr.
Für alle, die glauben Grenzen wären Relikte von gestern:
Alles Leben ist auf Grenzen angewiesen.
Alle Lebewesen (Pflanzen, Tiere, Pilze, Protisten, Bakterien und Archaeen) sind aus Zellen aufgebaut. Sowohl die einzelne Zelle als auch die Gesamtheit der Zellen sind strukturiert und kompartimentiert, das heißt, sie bilden ein komplex aufgebautes System voneinander ABGEGRENZTER Reaktionsräume.
Sie sind untereinander und zur Außenwelt hin durch GRENZEN (Biomembranen) abgetrennt.
Warum sind die Zustände in Leipzig oder anderswo wie sie sind?
Nach den Zeiten der NSDAP übernahmen SED-Oberbürgermeister mit einem parteilosen Ausreißer beim Übergang von NSDAP zur SED. Seit 1990 bis heute regierten SPD-Oberbürgermeister.
Die letzte Wahl des Stadtrates in 2019 ergab zwar ein gemischtes Parteienspektrum, welches aber stark linkslastig geriet. Linke 21,4 %, Grüne 20,7 %, CDU 17,5 %, AfD 14,9 %, SPD 12,4 %. Da bildet sich ein neues Zusammenspiel der Kräfte heraus. Die Äußerungen der Linken Ulla Jelpke (gibt der Polizei eine Mitschuld wegen martialischen Auftretens der Polizei) und der neugekürten SPD-Vorsitzenden Saskia Esken (war Einsatztaktik der Polizei angemessen?) passen genau in das Bild „Schwächung der Staatsmacht und Stärkung der revolutionären Kräfte“.
Ich frage mich schon lange, warum die Polizei nicht mit Mitteln ausgestattet wird, die es ihr gestatten würden, bei derartigen bürgerkriegsähnlichen „Schlachten“ die mit gefährlichen Gegenständen werfenden Randalierer (egal, ob von links oder rechts) auf Abstand zu halten? Aus meiner Sicht ist es (erwünschtes?) Staatsversagen, wenn Polizisten ihre Gesundheit oder ihr Leben für durchgeknallte Hooligans riskieren müssen.
Schlimmer geht immer:
https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/connewitzkrawalle-verletzungen-polizist-100.html
In den DLF-Presseschauen von gestern und heute war die linke Gewalt der letzten Tage kein Thema. Gestern wurde in den Hauptnachrichten von RTL und ZDF recht ausführlich berichtet, wobei die Linke Juliane Nagel ihre linksextreme Sicht der Dinge jeweils unwidersprochen schildern konnte.
Damit hat 2020 schon mal „gut“ angefangen. Die Entwicklung, die Deutschland nimmt, wird täglich gruseliger.
Nachtrag: Bundespräsident und Bundeskanzlerin schweigen selbstredend zu dem, was in Leipzig und Berlin abgeht. Hätte Steinmeier ein klein wenig Format, würde er den Polizisten im Krankenhaus besuchen. Aber Begriffe wie Hass, Hetze, Extremismus und Gewalt sollen hierzulande wohl exklusiv mit „rechts“ verbunden bleiben.
Die Lieblingsband von 3 Personen Hinterzimmer Präsi FWS „feine Sahne Fisch Filet“ hatte wohl keinen Termin mehr frei für all die Propaganda von den Parteien- und Staatsführung. ** Heuchler, Leugner, Lügner.
Wäre ich der verletzte Polizist, würde ich mir einen Besuch des Bundespräsidenten und der Bundeskanzlerin verbitten.
Etwa so wie hier: https://www.rnd.de/panorama/dorfbewohner-weisen-australischen-premier-morrison-zuruck-08d62848-e75a-40cd-bb9a-d18bce7b462b.html
Die linke Männergewalt zeigt, wie groß die Sehnsucht junger Männer nach Kampf und Auseinandersetzung ist und wie sehr es ihnen im weichgespülten Deutschland daran fehlt.
Wenn man sie nicht in Bundeswehr, Sport, Pfadfinder usw., und zwar in reinen Männervereinen, fordert, dann machen sie sich den Staat zum Feind. Dies aus reiner Verzweiflung, weil sie hier nichts anderes finden, um ihre Männeraggressionen auszutoben. (Und Frauen, wie diese Linksabgeordneten, finden das klasse: endlich mal richtige Männer!)
@Marcel Seiler: Diese linken „Männer“ sind meistens feige Zivilversager, die in ihrem Leben bisher nichts auf die Ketten gekriegt haben. Von ein paar Führungsfiguren abgesehen, viele davon schwächliche „diverse“ Hänflinge, die nur das M**l aufreissen können und aus der Gruppe Steine schmeissen.
Aber in einem haben Sie Recht: Denen fehlt eine Aufgabe und Herausforderung. Daran ist aber nicht „die Gesellschaft Schuld“, sondern jene selber. Aber keine Sorge, schon bald haben auch die eine Aufgabe und können ihre Energien dafür einsetzen, welche die Anforderungen der Bundeswehr noch übertreffen wird. Dann werden wir sehen, wo die richtigen „Männer“ sind 😉
zu Knipser: „Denen fehlt eine Aufgabe und Herausforderung. Daran ist aber nicht „die Gesellschaft Schuld“, sondern jene selber.“
Es ist schon ein Versagen „der Gesellschaft“, diesen jungen Männern kaum eine Herausforderung zu bieten oder eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich eine sozialverträgliche Herausforderung selbst suchen. Dann würden sich nicht so viele als „Zivilversager“ fühlen. Unsere linksgrünen Sozialpädagogen aber schaffen eine Atmosphäre, die Sozialversager schafft. Und damit Gewalt.
@Marcel Seiler: Wenn Sie es so herum betrachten, haben Sie natürlich recht.
So gesehen, müsste schlichtweg die leistungslose Alimentierung abgeschafft werden, dann hätten jene schon eine ernstzunehmende Aufgabe – nämlich Geld für ihr eigenes Essen verdienen. Das Streichen fast sämtlicher „Sozialleistungen“ wäre schon lange sehr in meinem Sinne.
Ich bin aber trotzdem der Ansicht, dass die Linken, wie wir sie hier thematisieren, gar nicht arbeiten oder sich anstrengen will, egal was eine Gesellschaft ihnen bieten könnte. Denen gehts nur um Krawall, den würden sie auch machen wenn sie im Monat 10000 Euro fürs nixtun bekämen. Die nehmen gerne und lachend das Steuergeld, welches das von denen verhasste und bekämpfte „System“ für sie bezahlt. Das war schon immer so, und seit ein paar Jahren werden sie halt zusätzlich noch ohne es zu merken, für ganz andere Ziele der Politik benutzt.
@Knipser. Vielen Dank erstmal für die interessante Diskussion!
Meine Frage ist: was macht das „Linkssein“ für diese jungen Männer so attraktiv? Von echtem Sozialismus wissen die nichts: Fragen sie die mal, was Marx im Kapital so sagt!
Diese Männer sind nicht gewalttätig, weil sie links sind. Sie sind links, weil sie dort ihre männliche Energie, ihren Selbstbehauptungsdrang, ihre Kampfkraft austoben können. Die Gender-Weicheier haben diesen Jungen alle Möglichkeiten genommen, diese Energien legitim auszuleben.
@Marcel Seiler: Das „links sein“ ist für jene intressant, weil sie damit eine politische und gegenseitige Unterstützung/ Rechtfertigung und finanzielle Alimentierung für ihre Faulheit finden.
Mit „männlicher Energie, Kampfkraft und Selbstbehauptungsdrang“ haben die nichts, aber auch rein gar nichts am Hut, von „echtem Sozialismus“ (…) wissen die gar nichts. Diese „Kampfkraft“ wird schlagartig in feiges Wegducken und schnelles Rennen umschlagen, wenn die Antifanten statt auf eine politisch kastrierte Polizei, mal auf einen ernstzunehmenden Gegner treffen.
Ich hatte Leute, die sich stolz für „links“ hielten, im weiteren Bekanntenkreis, wenn auch keine Gewalttätigen. Man war schlichtweg zu faul, jeden morgen pünktlich aufzustehen, lebte eher unsauber und sehr gern auf anderer Leute Kosten per Steuergeldumverteilung, schnorrten jeden an, und zog über „das System“ her.Habe da mal eine Äusserung fallen gelassen, dass ich das Finanzamt auch nicht leiden kann und trotzdem da keine Scheiben einwerfe oder gar dem Amtsleiter Prügel androhe. Daraufhin wurden wir als „rechte Subjekte“ da rausgeworfen, das war so um 2014.
Auch solche „Linken“, die ich fast täglich per Job „kenne“ oder erlebe, haben im Kern selten viel zu bieten ausser Ihrer Gruppenideologie, die ihnen irgendwie pseudoreligiös Halt zu geben scheint. Gab vor Jahren mal einen Artikel über die Psychopathologie von J. Fritz, der damals hohe Wellen geschlagen hat. Weil das was darin stand, schlichtweg wahr ist.
Mit „Mann sein“, „Kampfkraft“ usw hat das alles gar nichts zu tun.
Hallo Knipser,
stimme allen Ihren Ausführungen vollständig zu.
Links sein sollte bedeuten, für die Interessen der Arbeitnehmer gegenüber den Interessen der Kapitaleigner da zu sein. Seit dem Wegdrängen von Sahra Wagenknecht scheint das in der Partei „Die LINKE“ nicht mehr groß zu interessieren. Zeigt sich an solchen Typen wie Ulla Jelpke und anderen.
Radikale und gewalttätige Linksextremisten verstehen eigentlich nur Gegengewalt, die ihnen richtig wehtut. Im Grunde sind sie feige und nur in der Gruppe „mutig“. Genau wie bei den kriminell gewordenen Zuwandererern, die in der Regel auch nur in der Gruppe und/oder mit Messer bewaffnet gewalttätig werden. Aber von Politik und deren untergebenen und weichgespülten Justiz haben sie ja nichts zu befürchten ( kein Rechtsstaat, da Staatsanwälte dem Justizminister unterstellt ). Und beide Gruppierungen verachten unseren Staat samt Justiz und Polizei aufgrund deren Machtlosigkeit oder besser gesagt Tatenlosigkeit. Tätig wird die Justiz nur noch gegen GEZ-Verweigerer und „Diebinnen“ von Kassenbons und übriggebliebenen Brötchen. Und daß Polizei, Feuerwehrleute und andere im Regen stehengelassene und womöglich noch beschimpfte Personenkreise dann die böse AfD wählen – das würde ich an deren Stelle auch nicht anders machen.
Man möge es mir verzeihen – aber bei all dem seit Merkel bestehenden Irrsinn im Lande wie Gender, Gleichstellungsbeauftragte, Frauenquoten, Zerstören der Familien, Hetze jung gegen alt, Meinungsdiktatur usw. sehne ich fast die baldige Machtübernahme durch den Islam herbei. Hier gibt es wenigstens noch den Familien-Zusammenhalt.
Alternative wäre, wenn es so weiter geht, nämlich eine nach stalinistischem oder maoistischem Vorbild gestaltete Diktatur – diesmal mit Öko-Anstrich unter grüner Führung und mit Umerziehungslagern, Verboten ohne Ende, Armut für alle – natürlich die Poltitkader ausgenommen.
Eben – deshalb sind sie auch für eine leistungslose Antwartschaft und vor allem für Ausgleichsleistungen, um gleichwertige finanzielle gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Sozialismus pur.
Leistung lohnt nicht, das werden die Kinder mit der Muttermilch aufnehmen. Aus meiner Arbeit mit Kindern kann ich sagen, dass Kinder naturgegeben leistungsorieniert, wissbegierig und neugierig sind. Heute ist es doch schon so, dass Leistung verpönt ist. Habe ich Kinder, die aus eigenem Antrieb mit fester Bindung zu ihren Eltern leistungsorientiert arbeiten, höre nicht selten von Eltern anderer Kinder, dass die ja nur gedrillt werden und die Eltern so einen Druck machen würden. Das heisst, die eigenen Schwächen werden negativ, bei denen es intakt ist, bewertet. Das lernen die Kinder von ihren Eltern: Neid und Missgunst. So werden sie erwachsen.
Die männlichen Linken sind Memmen. Die fühlen sich stets von allem und jedem betrogen und verkannt. Wenn es darauf ankommt, schaffen die nichts. Aber, wie M. Seiler schon schrieb, in der Gruppe sind sie endlich wer, können endlich mal Regeln brechen, die ihnen aufgedrückt werden und sich Luft machen. Wenn sie durch die Polizei entsprechend dem Recht und der Ordnung wieder eingehegt werden, dann fühlen sie sich wieder gemobbt, gedemütigt und bevormundet.
Diese Typen und auch die Frauen haben von ihren Eltern (so sie da aufgewachsen sind) nicht gelernt, was Fürsorge, Wertschätzung und gesellschaftliches Miteinander bedeutet. Die finden sich in einer Gruppe nur endlich nicht allein.
Mir kommt da gerade „Die Welle“ in den Sinn.
„Links“ und seine führenden sowie mitlaufenden Vertreter standen schon immer für „Entgrenzung“ und „Zerstörung“, wie Sie es in Ihrem Text umschreiben.
Bisher, jedenfalls in der Geschichte Deutschlands nach 1945, gab es immer noch das Gegengewicht der Mitte und „Rechts“, wie auch immer man es genauer definiert.
Mit Merkel ist genau dieses Gegengewicht weggefallen, und zwar bewusst und gefördert. „Links“ ist auch nicht mehr das, was man zB bis zu 2000ern meistens noch darunter verstehen konnte, sondern links ist heute gleichbedeutend mit dem, was früher linksextrem war.
Dazu kommt die Generation der 68er, die erfolgreich den Marsch durch die Institutionen durchgeführt hatte. Aber erst unter Merkel wurden alle störenden „konservativen“ Gegengewichte in Justiz, Presse und anderen Institutionen abgesägt und „links“ zu „linksextrem“ verschoben.
Vom Verfassungsschutz über das Bundesverfassungsgericht über die Mainstreammedien bis hin zum kleinen Bürgermeister wurden nur noch absolut linientreue Leute installiert, wo „früher“ noch eine meistens insgesamt ausgleichende Mischung „konservativ zu links“ herrschte. Merkels Umfeld besteht nur noch aus opportunistischen Abnickern und Doktortitelsimulierenden Ja-Sagern.
Demokratie war gestern, und die Raute ist die ursächlich voll Verantwortliche für diese politische Gleichschaltung. Gelernt ist halt gelernt, ob nun in der SED oder der FDJ ist da fast egal.
Das Problem sind jetzt alle Mitläufer und nützliche Idioten, die sich viel tiefer festgesetzt haben als „nur“ die ANTIFA. Raute weg nützt da gar nix, und der Bürgerkrieg ist fast schon programmiert – und aus meiner Sicht auch von langer Hand gewollt. Aber das ist ein anderes Thema…
……dazu auch noch eine uno – exit! denn die uno wird von islamischen staaten dominiert, und außerdem ist sie durch nichts legitimiert! jedenfalls nicht durch eine legislative des souveränen bürgers!
… „die uno …. dominiert“: Gewisse Organisationen der UN haben wir doch immer noch höchstselbst unterwandert — und zwar zu dem Behufe, die Agenda unserer höchsteigenen Regierung in Sachen Migration und Klima’rettung‘ für EU und Bundestag mit einem neuen Briefkopf und einem mächtigeren Siegel versehen zu können! Und wozu der ganze Aufwand? — Naja, wer profitiert denn davon, die Ereignisse von 2015 nachträglich zu legitimieren, auch und gerade dann, wenn er (eigentlich: sie) in Kauf nimmt, dergleichen für die Zukunft zu legalisieren?
es erstaunt mich jeden Tag aufs Neue, dass von unserer Kanzlerin kein Eingreifen kommt, ja noch nicht mal ein Wort dazu.
Dennoch würden 24% sie immer wieder wählen und die AfD bekommt lausige 8.2% in Hamburg.(Prognose civey).
8,2% ist schon so viel, dass man sich nicht so allein fühlt. Ein gutes Gefühl.
@ Knipser
Ich teile Ihr Gefühl – wie sonst sollte man sich die starken Abweichungen z.B. bei den Briefwahlergebnissen erklären?
Und wenn es auch nur „wenige Prozent“ sind, mit denen jongliert wird – es genügt, um viele Menschen mutlos zu machen (leider)!
Siehe AfD, die sich anscheinend prozentual fast nicht vom Fleck bewegt…
Und was die „Wahlhelfer“ angeht – da sitzen noch viel zu viele, die einen Parteihintergrund haben (bei uns hier SPD) und sehr unfreundlich werden, wenn man von seinem Recht, der Auszählung beizuwohnen, Gebrauch macht – da sollten sich m.M. auch mehr Leute trauen, endlich Initiative zu zeigen!
Ausgerechnet Leipzig.
Leipzig war eine der ersten Städte in der DDR, in der die Menschen massenweise auf die Strasse gingen, um die Geschicke im Land und damit auch in ihrer Stadt selbst in die Hand zu nehmen.
Heute müßte es doch möglich sein mit der Power von damals wenigstens einen Stadtteil wieder in Ordnung zu bringen auf ebenso friedlichem Weg.
Wenn nicht Ihr, wer dann?
Man kann sowas nicht in Ordnung bringen. Jedenfalls nicht die Bürger.
Man kann sowas nur aus-gentrifizieren. Dafür ist Leipzig aber (noch?) nicht hip genug, auch wenn es seit geraumer Zeit als Hypezig bzw. „Neues Berlin“ firmiert.
Sobald in Connewitz die Mieten in die Höhe schnellen, es mehr Wohnraum für Start-Up-Fuzzis und ander Yuppies gibt, wird sich das Viertel entradikalisieren. Die Täter werden älter und somit automatisch etwas ruhiger und es fehlt der Nachwuchs.
Bei uns in Dresden gibt es die Neustadt. Eigentlich noch bekannter als Connewitz (bzw. länger) für sein alternatives Flair und auch jahrelang Hort linksradikaler Strukturen (weiß ich aus eigener Erfahrung).
Davon ist seitdem nicht viel geblieben. Also klar, man muss sich mit der falschen Jacke immer noch nicht wundern, wenn es zu Stress kommt, aber eine Garantie wie vor ein paar Jahren gibt es dafür schon lange nicht mehr.
Ich glaube, sie haben recht……es ist eher ein Wunschtraum.
LINKE ANARCHIE,
das ist es, was Deutschland erfasst hat. Wenn sogar ein Bundespräsident sich mit Anarcho-Bands wie diesen „Feine Sahne Fischfilets“ gemein macht, dann wundert einen doch nichts mehr. Und da es im Bereich des Politestablishments auch keine wirkliche konservative Gegenkraft gibt tobt sich „Links“ eben unwidersprochen aus. Und es hat seine Macht zementiert mittels eines Bildungssystems, das zwar nicht mehr in der Lage ist, qualifizierten Nachwuchs heranzubilden (Fachkräftemangel!), das es aber dafür umso besser versteht, die Jugend gegen ihr Land aufzuhetzen und sie im Sinne der Zerstörung desselben zu indoktrinieren. Da ist nichts Mystisches dabei, es lässt sich alles rational erklären: jetzt geht nur die Saat auf, die über Jahrzehnte (begonnen mit 68) gesät wurde. Und eine politische Lösung soll zudem blockiert werden, weil gegen die einzige echte Oppositionspartei aus allen Rohren gehetzt wird (mithilfe gleichgeschalteter linker Mainstreammedien). DDR 2.0? Wir sind schon mittendrin. Und schlimmer noch: sie wracken nicht nur die Wirtschaft ab (eine dysfunktionale Wirtschaft ist das „Markenzeichen“ jedes sozialistischen Systems) , alle übrigen Ordnungsstrukturen wollen sie ebenfalls beseitigen.
Wer jetzt immer noch nicht begreift, dass es für unser Land – so es denn überleben soll – LEBENSNOTWENDIG ist eine NEUE, vitale bürgerlich-konservative Partei aufzubauen, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
…im Sommer letzten Jahres unterhielt ich mich mit einem in Hamburg tätigen selbständigen Rickschafahrer. Ein wohl Alt 68`er nach wirrem Leben beim Rickscha gelandet- wir sprachen über seine Zielgruppe und seine Gäste die er durch Hamburg fährt , dabei erwähnte er, dass er alle bereits beim „Guten TAG“ nicht fragt wohin sie fahren wollen sondern er eröffnet immer das Gespräch mit den Worten : „stehen sie LINKS oder denken Sie noch – wollen sie zerstören oder erhalten“??? Manche wollen dann nicht mehr mitfahren – das ist ihm egal – er war für mich in diesem Moment fast Mann des Jahres 2019 , allerdings war es erst August…
Das ist genau meine Meinung.
Das ist wie mit einer Steckdose: Es funktioniert nur, wenn die Pole getrennt sind. Sagt man „oh, es ist so ungleich, dass das auf dem einen Loch der Schweinenase mehr Potential ist, als auf dem anderen“ und macht die Welt ein Stück ‚gleicher‘, indem man beide mit einem Draht verbindet … naja …
….wer peter sutherland schon 2010 überall und nirgends aufmerksam zugehört hat, dem wird nichts mehr an den ausführungen des autors wundern, oder erschrecken können! sondern er wird eine direkte entwicklung hin zu solchen und schlimmeren zuständen erkenen und erwarten! und diesem sutherland wird immer noch nachgeplappert!
Ich finde es beeindruckend (oder soll ich sagen: erschütternd?) wer zu diesen Vorgängen schweigt.
Und, wenn doch etwas gesagt wird, erstaunt mich manche Äußerung mit den „Grenzen des Sagbaren“.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87083966/leipzig-spd-chefin-saskia-esken-stellt-polizeitaktik-in-silvesternacht-infrage.html
Die innenpolitische Sprecherin der Linken, Ulla Jelpke, sieht bei der Polizei eine Mitschuld. Allen, die Verletzungen davongetragen hätten, wünsche sie eine schnelle Genesung, teilte sie mit. Aber: „Daran, dass es so weit kam, trägt die Polizei eine gehörige Portion Mitverantwortung. Denn die regelrechte Belagerung des ganzen Stadtteils durch die Polizei, willkürliche Kontrollen von Passanten und das martialische Auftreten behelmter Trupps inmitten der Feiernden bewirkt das Gegenteil von Deeskalation. Ich bin von daher überzeugt: ein Weniger an Polizei hätte in dieser Silvesternacht zu einem Mehr an Sicherheit in Connewitz geführt.“
Ein Weniger an Polizei führt angeblich zu mehr Sicherheit!!!!!!!
Merkt wirklich niemand der diese echten politischen Teroristen noch wählt wie krank und krude die alle sind?
Moral oder Verantwortung kann man von solchen kranken Köpfen niemals erwarten aber für derartige in jedem gesunden Geist als widerlich zu empfindende Absonderungen sollte die betreffende Person von Amts wegen aus dem Amt entfernt und einer amtsärztlichen Begutachtung unterzogen werden.
So reden echte Terroristen, weil sie wollen das der Staat sein Gewaltmonopol aufgibt damit es linke Terroristen ausfüllen können.
Habe die Esken-Meldung auch gerade gelesen. Mal sehen, ob in der SPD noch jemand den Mumm hat, diesem Geschwätz zu widersprechen. Oder ob die Sozis tatsächlich so weit nach links gerückt sind, dass Widerspruch nicht mehr gewagt wird, nicht mehr erwünscht ist oder gleich als Befürwortung eines rechten Polizeistaats eingestuft wird (Nazi). Demnächst werden Politiker der Grünen, von SPD und Linkspartei wieder keifen, weil so furchtbar viele Polizisten „rechts“ eingestellt sind.
Ganz Deutschland wird von seinen „Eliten“ verraten und verkauft.
P. S. Habe gestern erst den Jahresrückblick von Dieter Nuhr gesehen. Einfach Klasse, wie der in klaren Worten sagt, was von dem „politischen Talent“ Kevin K. zu halten ist: NICHTS, nur heißer Luftstrom von links.