TE: Herr Professor Haucap, Österreichs Regierung stellte gerade einen Plan für den Ausstieg aus der Quarantäne vor. Auch in Deutschland wird darüber diskutiert, Ende April zur Normalität zurückzukehren. Wie lange wird die Wirtschaft dann brauchen, um wieder Tritt zu fassen?
Haucap: Das hängt vor allem von einem Faktor ab: Wie schnell kommt bei den Leuten das Vertrauen zurück? Bis zu der Covid-19-Pandemie haben die meisten Deutschen ein Grundvertrauen gehabt, dass ihnen wirtschaftlich nicht besonders viel passieren kann, dass es irgendwie immer weiter geht. Dieses Grundvertrauen ist jetzt heftig erschüttert. Wenn die Quarantänemaßnahmen aufgehoben werden, geht es also um Fragen für Privatleute wie etwa: Nehme ich jetzt einen Hausbau in Angriff? Mache ich eine größere Anschaffung? Für Unternehmer: Wage ich eine größere Investition? Oder halte ich erst einmal mein Geld zusammen, weil ich nicht weiß, was noch kommt? Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass wir noch eine zweite Welle der Corona-Infektionen erleben.
Was kann die Regierung tun, um dieses Vertrauen wieder einigermaßen herzustellen?
Zum einen sollte es massive Investitionen im medizinischen Sektor geben. Es darf nicht noch einmal passieren, dass Masken und andere Schutzmittel fehlen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die Steuerreform ist also sowieso schon überfällig?
Sie wäre vor Corona schon richtig gewesen, und sie ist es danach erst recht. Nicht nur, um die nötigen Investitionen anzuregen, sondern auch, damit sich Bürger und Unternehmen für künftige Krisen einen Puffer aufbauen können. Denn im Lockdown zeigt sich auch, dass die Kapitaldecke bei kleinen und mittleren Unternehmen ziemlich dünn ist.
Was halten Sie von der Einführung von Schwundgeld zur Wirtschaftsbelebung nach dem Lockdown, wie sie Ihr Kollege vom ZEW vorschlägt, also staatliche Konsumgutscheine mit Verfallsdatum?
Ich bin gegenüber der Einführung von Parallelwährungen eher skeptisch. Ich befürchte, dass man sich viel Arbeit mit der Einführung des Parallelsystems macht, aber es vor allem Verdrängungseffekte gibt, also das Ausgeben des „normalen“ Geldes entsprechend zurückgeht. Ich plädiere eher für Steuersenkungen, das ist tendenziell auch nachhaltiger.
Gibt es neben der Steuer noch andere Punkte für ein Wirtschaftsbelebungs-Programm nach Corona?
Die Energiekosten, besonders die Stromkosten, in Deutschland waren auch schon vor dieser Krise zu hoch. Sie sollten reduziert werden. Eine Idee dazu wurde schon vorher diskutiert: die Streichung der Stromsteuer.
Die Grünen fordern, nach der Covid-19-Welle die Wirtschaft beschleunigt nach Gesichtspunkten der Klimapolitik umzubauen. Was halten Sie davon?
Michael Theurer: „Energiepreiserhöhungen wären Gift für Wirtschaft und Arbeitsplätze“
Erwarten Sie nach dem Lockdown einen verschärften Streit um die wirtschaftspolitische Ausrichtung in Deutschland?
Wir erleben jetzt sehr tiefe Eingriffe des Staates in die unternehmerische und individuelle Freiheit. Ich hoffe, dass nicht zu viele Politiker daran Geschmack finden. In einer Krise kommen ja die krudesten Ideen zum Vorschein. Etwa, wenn manche von Marktversagen sprechen, weil Schutzmasken jetzt so teuer und knapp sind. Der Markt kann aber nicht die Masken plötzlich bereitstellen – und auch noch billig – die von den deutschen Behörden am Beginn der Pandemie nicht bestellt wurden.
Wie es aussieht, kommen asiatische Staaten wie Südkorea, Taiwan und Japan besser durch die Pandemie; ihre Wirtschaft dürfte schneller wieder hochfahren, während die ökonomische Zerstörungswelle in Europa und den USA erst noch anrollt. Könnten sich durch Corona auch die Gewichte in der Weltwirtschaft verschieben?
Es sieht so aus, dass die Länder, in denen bei gleichzeitigen Quarantänemaßnahmen die Wirtschaft weitergelaufen ist, jetzt einen Vorteil haben. In einer vernetzten Welt werden auch die ostasiatischen Volkswirtschaften unter den ökonomischen Folgen von Corona in Europa und den USA leiden. Aber sie werden anscheinend mit deutlich geringeren Verlusten davonkommen. Das könnte die relativen Gewichte der Weltwirtschaft durchaus verschieben.
Justus Haucap, geboren 1969, gilt als führender Wettbewerbsökonom in Deutschland. Haucap lehrt Wirtschaftswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er ist Gründungsdirektor des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomie (DICE), und leitete von 2008 bis 2012 die Monopolkommission.
Man muss die harten Maßnahmen der Beschränkung der Bürgerrechte noch etwas beibehalten, desto mehr Bürgern werden jobmäßig und wirtschaftlich ruiniert werden. Das schafft die Klientel, die dann diejenigen wählen, die das arbeitslose Helikoptergeld versprechen. Und es wird genug Zeit sein, sich den Tag in den Räten des Herrn Habeck mit hirnlosen Firlefanz zu verbummeln.
Es ist ja wieder das typisch deutsche Bild. Während in anderen Ländern gehandelt wird, diskutiert man in Deutschland lieber endlos. Das war bei Beginn der Corona-Epidemie so und es ist jetzt beim Ende-Finden wieder dasselbe.Während Österreich, Dänemark, Tschechien längst schrittweise zur Normalität zurück finden wollen, bereitet man uns in Deutschland auf eine Never-Ending-Story vor. Deutsche Politiker – zumindest die zur Zeit regierenden – sind eben handlungsunfähig. Ob es um Grenzschliessungen geht oder Rückführungen von Migranten. Ob es um die Organisation und Nachschub-Beschaffung von dringend benötigter Ausrüstung (Ersatzteile bei Bundeswehr oder jetzt Schutzausrüstung gegen das Virus) geht, deutsche Politiker sind handlungsunfähig oder -unwillig. Ein ähnliches Bild geben auch die Vertreter vom Robert-Koch-Institut ab. ALLE wirken wie ferngesteuert und als ob sie auf Anweisungen warten. Und damit das nicht so auffällt verfallen einige – nach wochenlangem Nichtstun – jetzt in Aktionismus und kosten das richtig aus. Es ist eine sehr bedrückende Situation und Stimmung in der Gesellschaft und ich fürchte das wird nicht mehr lange friedlich bleiben. Wenn erstmal die Muslime anfangen den Aufstand zu proben, dann werden auch die Einheimischen mitziehen. Da unsere Politiker jedoch so eingenebelt vom Jubel der Presse über ihr vermeintlich tolles Agieren sind, bekommen die offenbar gar nicht mit welcher Druck bereits im Kessel ist und wie gefährlich es ist, den Menschen ihre Freiheiten zu rauben. Es möge bitte später niemand von denen sagen „wir wollten doch nur euer Bestes“. Ich hoffe, dass alle Akteure wie Merkel, Seehofer, Söder, die komplette SPD-Führung eines Tages vor dem Kadi dafür zur Verantwortung gezogen wird für das was sie uns gerade antun.
Immer wieder der gleiche Fehler. Die alleinige Sicht auf die Steuerbelastung (und das sind schon trübe Aussichten genug). Dem treudoofen Michel werden die Augen aufgehen was ihm in den nächsten Jahren an übelriechenden Schreiben, gelabelt mit Sozialabgabengedöns und Krankenversicherungsgedöns und Pflegeversicherungsgedöns und GreenDealgedöns und Klimagedöns und Energieaufschlagsgedöns und Grundsteuerreformgedöns und MehrUndTiefereEUgedöns, auf den Resopaltisch in seiner Küche flattert. Viel Spaß damit.
Privatisierung wird die Antwort sein! Niedrigere Steuern aber wir muessen auf Jahre die „Rente“ sicher, so kann alles privatisiert werden
Ich bin da eher bei der schönen Saskia: Jetzt die Gelegenheit nutzen, die Steuern kräftig zu erhöhen. Das schafft nicht nur Vertrauen sondern erlaubt es der Regierung auch die dringend benötigten Fachärzte und Krankenschwestern aus dem Orient heranzuschaffen.
Ich hoffe inständig das es Satire ist…
Galgenhumor! You made my saturday!
Vertrauen? In diese unfähige Regierung die weder Vorsorge bei einfachsten Hygieneartikel getroffen hat wodurch viele Menschen sterben? In einen Laschet der noch mehr Geld in der EU verschenken will. Oder eine EU die 20 Mrd. zusätzlich irgendwo versenken will in der Welt? Oder Verantwortliche die immer noch Asylanten einfliegen und die Grenzen nicht sichern. Dafür neue Schleusermisionen vor der lybischen Küste. Das ist kriminell was die machen, sonst nichts. Planlos, Ziel, konzeptlos wird das Land wirtschaftlich ruiniert.
Würden sich die Corona-Gewinnler auch zu Gegenleistungen verpflichten?
Zum Beispiel Arbeitsplätze anbieten für Leute aus Branchen, die nicht mehr richtig hochkommen oder pleite sind?
„Emissionshandel“
Und schon bin ich raus. Ich habs einfach nicht so mit sozialistischen Markteingriffen, nur damit unproduktive Firmen wie Tesla mit dem Erzeugen und Handeln von Garnichts vor dem Hintergrund einer vermeintlichen Apokalypse Geld verdienen können.
Steuersenkungen? Gestatten Sie, dass ich lauthals kichere. Dass eine irgendwie euphemistisch formulierte neue Abgabe (Steuer) herauskommen wird ist wahrscheinlich.
Steuerreform? Ich denke eher werden die Strauchdiebe aus Berlin auch noch das Solidaritätsbeitragsreförmchen mit irgendeiner staatstragenden Begründung ala „falscher Zeitpunkt“, „jetzt ist Solidarität gefragt“, „starke Schultern müssen mehr tragen“, „wir müssen jetzt zusammenstehen“, „für eine gute Gesundheitsversorgung von Opa und Oma“, einkassiert. Die Flitzpiepen werden eher versuchen, uns eine Verschärfung der kalten Progression als Steuerreform zu verkaufen oder den Grundfreibetrag kürzen, weil alternativlos. Und natürlich habe ich auch weiterhin vollstes Vertrauen in diese Taugenichtse, dass sie mit 100%iger Sicherheit die Lösung wählen werden, die die wirklichen Leistungsträger dieser Gesellschaft maximal belasten wird. Demnächst hat dann jeder arbeitende Steuerzahler irgendeine Tussi oder irgendein Quotenmänneken bei irgendeiner NGO, die er selber direkt bezahlen darf. Als ausgleichende Gerechtigkeit für 1933-45.
Guter Witz…!
Daß das dringend nötig wäre, kann jeder wissen, der noch irgendwie ein paar Gehirnzellen beieinander hat.
Aber doch nicht in Deutschland !!!
Hier regieren Neid, Mißgunst – und Sozialismus.
Deswegen wird genau das Gegenteil davon passieren – genau so lange, bis die Doofen Deutschen kapieren, daß Neid auf Dauer auch nicht satt macht, und daß Sozialismus… auch beim zig´sten Versuch … scheitern wird.
Ich unterschreib Ihnen fast alles bis auf das Austauschen von einem schwammigen Gesülzartikel im Grundgesetz durch den nächsten.
Ich glaub, wir sind in der Krise alle nicht dem Helicoptergeld abgeneigt; auch ich nicht. Vermutlich ist es am Vernünftigsten mal die Mehrwertsteuer und andere indirekte Steuern auszusetzen/zu kappen, allein schon weil das einen visueller Effekt auf den Preisschildern hat. Im Moment ist das Problem ja nicht die Arbeitsmotivation (typisches Argument für indirekte Steuern versus direkte auf Arbeit), sondern das zögerliche Verbraucherverhalten.
Aber die SPD hat schon angekündigt, sich eher ins Schwert zu werfen als die Bürger zu entlasten. Als Umverteiler sieht man besser aus. Man wird eher eine Inflation lostreten, die auch zum Horten und damit zum Konsumankurbeln führt, allerdings nur kurzfristig bis wir auf Grundeis gehen.
Beeindruckend? Das wird allen helfen, welche in Zukunft ihre Arbeit verloren haben!
Das Vertrauen in die Grünen SOZIALISTEN Merkel GEZ Regierung war vor dem Affentanz Corona schon nicht da und wird danach erst Recht nicht mehr kommen…wo nichts war wird nichts sein, wird nichts kommen! Merkel und ihr grüner GEZ Propaganda Sozialismus muss weg..bevor es besser werden kann!
Steueraufkommen vom jahrelangen Hoch auf 770Mrd werden wir nicht nur eine lange Zeit Normalisierung sehen, sondern auf ein niedrigeres Maß. Spekuliere mal auf 550Mrd. als Beispiel in 2020, dann kommen die Fixkosten wie 50Mrd. im Jahr für Gäste dazu, nur jetzt sind die „Zuschüsse“ in die Rentenkasse gefährdet.
Swups wird alles privatisiert, um die Renten zahlen zu können!
Träumen Sie weiter! „Steuersenkungen“ ist für unsere Regierenden ein Unwort (sorry, Herr Söder). Es wäre schon viel gewonnen, wenn die geplanten CO2- Steuererhöhungen ausbleiben würden. Aber da sind die Grünen vor. Also vergessen Sie es….
Ich gehe davon aus, dass dieser Wettbewerbsökonom nicht zu den Experten/Schwätzperten gehört, die im Dunstkreis von Merkel herumschwirren. Vermutlich schwirren dort nur solche Experten rum, die von der Qualität eines Herrn Dorsten und eines RKI-Chefs Wiehler sind. Deshalb sind die Empfehlungen von Herrn Haucap leider ohne Auswirkungen.
Steuern senken ist m.E. der richtige Ansatz, allerdings ist von Steuersenkungen zu Lasten neuer Schulden wenig zu halten. Steuersenkungen müssten realistischerweise von einem Sparprogramm begleitet werden. Aber genau an dem Punkt fängt es an noch unrealistischer zu werden. Wahrscheinlicher ist, daß wir Ausgabenprogramme sehen werden, alle kriegen ein Handgeld, die Steuern werden auf irgendeinem undurchsichtigen Weg erhöht und am Ende neue Schulden gemacht, die „irgendwie“ weginflationiert werden auf kurz oder lang. Leider.
Das Gegenteil wird geschehen. Diese Krise zeigt zwar wie überflüssig die Grünen sind, aber wir leisten sie uns weiter.
Redet, als ob nicht schon längst beschlossene Sache wäre, dass spätestens nach der Coronakrise Nägel mit Köpfen gemacht werden und die „EMEA“-Region durch den Umbau Westeuropas in ein steinzeitsozialistisches Siedlungsgebiet verwirklicht wird.
Wo waten denn die Theurers und Haucamps als es letztes Jahr darum ging den links schwarz grünen EEG und Klima Schwachsinn zu bekämpfen und zu verhindern?
Da war den Professoren das Hemd noch näher als die Hose und der feuchte Traum einer Ökoweltregierung unter Greta und ihren deutschen Kloninnen stand niemand im Wege.
Ihr seid alle zu satt um den Markt, den Handel, die Kaufleute zu verstehen.
Vielen Dank für Garnichts.
Das Interview muß man leider unter der Rubrik „Man wird doch noch träumen dürfen“ ablegen. Ich denke, das genaue Gegenteil von den geforderten Maßnahmen wird eintreten, denn mit Corona kann man dem dummen Bürger jetzt jeden Mist verkaufen, und Unternehmen haben schon länger keine wirkliche Geltung mehr in diesem Land, außer vielleicht noch die ganz ganz großen. Finanzpolitischer Sachverstand und volkswirtschaftliche Expertise suchen sie bei unseren Politikdarstellern vergeblich, also vergessen Sie es!
„Mehr Markt, weniger grüner Dirigismus“ -Ich dachte, das wäre normal für eine Demokratie mit freier Marktwirtschaft. Aber heutzutage ist ja jeder bereits Nazi, der noch für freie Marktwirtschaft ist. Immer wenn ich im Bekanntenkreis sage, wir leben bereits im Sozialismus und ich bin aber großer Anhänger der freien Marktwirtschaft, werde ich schon merkwürdig angesehen.
Steuern senken wird nicht gehen. Habeck spricht sich für bedingungslose EURO Bonds, heute halt Corona Bonds genannt. Drohszenario: die Rechten gewinnen in Italien.
aktuell: “ Die Regierung solle zwei Milliarden Euro zusätzlich für Entwicklungshilfe bereitstellen, es drohe eine „Gefahr für die Menschheit und den Weltfrieden“.
Die Grünen wollen alle Migranten aufnehmen, Sea Eye ist weiterhin fleißig.
Irgendwoher muss das Geld ja kommen.
Man muss keine Parallelwährung einführen, man muss sie zulassen! Thorsten Polleit erwähnte neulich etwas in einem Interview: In den USA gibt es drei Bundestaaten, die auf Gold und Silber die Mehrwertsteuer abgeschafft haben. D.h. dort ist es möglich mit Gold und Silbermünzen zu bezahlen, wenn sich Käufer und Verkäufer darüber einig sind. Dieses Fiat-Money wird verschwinden, wenn das Vertrauen in dieses „Geld“ verschwindet. Wer traut schon Sozialisten?
„Steuern und Strompreise runter“! Selten so gelacht! Wenn etwas im politischen Berlin nicht mal in die Überlegungen einfließt, dann ja wohl das! Man hat sich doch bereits vor Corona zu derart viel schon damals nicht bezahlbarem Humbug verpflichtet (Klimagesetz mit Milliarden Entschädigungszahlungen, Massenmigration und jetzt noch Corona-Kredite und Eurobons??), da reichen doch die Steuereinnahmen schon heute nicht!
„Der Markt kann aber nicht die Masken plötzlich bereitstellen – und auch noch billig – die von den deutschen Behörden am Beginn der Pandemie nicht bestellt wurden.“
Korrektur: Die von obersten Vertretern dieser Behörden in geistiger Umnachtung im großen Stil ins Ausland verschenkt wurden.
Weitere Möglichkeiten die Wirtschaft wieder in Schwung zu bekommen:
1. Direkt Abschreibung von Investitionen im Anschaffungsjahr
2. Steuerliche Absetzbarkeit von Schuldzinsen auch bei Eigennutzung einer Immobilie
3. Streichung aller Gesetze der letzten 10 Jahre (wir konnten auch 2010 überleben)
4. Massive Vereinfachung der Steuergesetzgebung
5. Sozialabgaben wieder am 10. des nächsten Monats abführen
6. Verpflichtung aller Lohnnebenkosten auf der Lohnabrechnung auszuweisen incl. Arbeitgeberanteile, Berufsgenossenschaften und andere Umlagen um die wirklich Steuer und Abgabenlast der Arbeitnehmer auszuweisen
7. …
Ich glaube aber nicht, daß nur eine davon umgesetzt werden wird, da unsere Politik den Sozialismus wohl dem Vorzug geben wird. Unsere Freiheit ist weg und ich vermute, daß wir nicht mehr zu dem zurück kehren werden wo wir vor Corona waren.
Bin ja grundsätzlich völlig bei Herrn Haucap, aber erstens habe ich da Zweifel, ob ideologiefreie und vernünftige ökonomische Ansätze in Merkel-Deutschland überhaupt eine echte Chance haben, und zweitens beantwortet auch Haucap in diesem eh äußerst knappen Interview nicht die Frage, wie der Spaß denn finanziert werden soll (Helikoptergeld, ausufernde Verschuldung etc.). So ist mir weiter einfach nur übel …
Uh, Tips aus der Mottenkiste: Über eine Steuerreform wurde schon gesprochen, da war ich noch Pionier in der DDR. Ebensolange wird der Mittelstand als Rückrat unserer Gesellschaft gestärkt. Später kamen Emmissionshandel (frag Eleon Musk) und der Vorrang der Bildungspolitik hinzu. Ich kann vor lauter Vertrauen kaum noch alleine stehen.
„Abgaben und Strompreis runter, mehr Markt, weniger grüner Dirigismus“.
Das klingt alles sehr richtig und realistisch, aber ich denke mal, eher friert die Hölle zu. Es wird zu einer nie dagewesenen Erhöhung einer Steuer-und Abgabenorgie ausarten.