Um Wähler in der Mitte der Gesellschaft zu gewinnen, besonders aus den Reihen derer, die bisher CDU wählten, geben sich einige Spitzen-Grüne gern konservativ, wozu ihnen der Ökokonservatismus eine Brücke bietet. Den Begriff des Ökokonservatismus muss man sich jedoch als trojanisches Pferd vorstellen. Seine Effizienz zu verstehen, erfordert ein paar grundsätzliche Betrachtungen. Die pluralistische Gesellschaft beruht auf der Vielzahl der Deutungen, die keine Deutungshoheit, sondern stattdessen den Streit der Meinungen, Argumente und Interessen ermöglicht. Sollte eine politische Gruppe die Deutungshoheit beispielsweise durch die Herrschaft in den Medien erringen und sie nicht – im eigenen Interesse übrigens – auf Ausgewogenheit achten, dann kann man nicht mehr von einer pluralistischen Gesellschaft sprechen, dann tritt an die Stelle des Diskurses die Macht, an die Stelle des Pluralismus die Deutungshoheit.
Obwohl die Bundesrepublik spätestens seit Mitte der achtziger Jahre eine Verschiebung der politischen Achse nach links erlebt, gelingt es den politischen Kräften, die kurz als rotgrün bezeichnet werden, das Narrativ vom „Rechtsruck“ im gesellschaftlichen Diskurs durchzusetzen. Spätestens Anfang der neunziger Jahre hatten die Rot- Grünen die Vorstellungen vom Rechtsruck und von der rechten Gefahr, die angeblich der Mitte der Gesellschaft entsprängen (Jürgen Trittin), zu einer wirkungsvollen Propaganda miteinander verbunden.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Der Kampf gegen „rechts“ ist in Wahrheit ein Kampf gegen die politische Mitte. Der stellvertretende Parteivorsitzende der CDU, Armin Laschet, hat das im Grunde bestätigt, als er im Interview mit der FAS äußerte, dass es nicht Ziel der CDU sein könne „alles, auch programmatisch, zu sammeln, das rechts von der politischen Linken ist“. Rechts von der politischen Linken ist nur aus der Sicht der politischen Linken „rechts“, im Gesamtbild befindet sich jedoch rechts von der politischen Linken erst einmal die politische Mitte der Gesellschaft, im Grunde die Heimat der CDU.
Angela Merkels asymmetrische Demobilisierung, die zur symmetrischen Mobilisierung der Grünen auf Kosten der CDU führte, zerstörte nicht nur die politische Statik Deutschlands, sie hatte zudem als Kollateralschaden die Desorientierung der eigenen Partei zur Folge. Niemand weiß mehr, wo und wofür die CDU steht, anscheinend nicht einmal einer ihrer stellvertretenden Parteivorsitzenden.
Roger Scruton: Ein Mann größer als seine Zeit
Wenn sich Winfried Kretschmann versucht, als Konservativer zu profilieren, dann wird deutlich, dass die „neue Idee des Konservativen“ nur eine Camouflage alter ökosozialistischer Ideen darstellt. Der Versuch, den Konservatismus von der Zukunft her zu denken, entpuppt sich unter allerhand Phrasen nur als die alte Utopiewerkerei der Linken, deren Heros der Riese Prokrustes ist, der jeden vorbeikommenden Wanderer nötigte, in seinem Bett zu übernachten. Stellte sich dabei heraus, dass der Wanderer zu groß für das Bett war, wurde ihm alles, was über die Bettkannte hinausragte, abgehackt, füllte er es hingegen nicht aus, so trieb der Riese dem Wanderer auf dem Amboss die Glieder auseinander, denn die Größe seines Bettes galt ihm als Maß aller Dinge. Von der Zukunft her zu denken, vermag übrigens nur Gott.
Es fängt mit dem Ort an
Eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt kommt zu dem Schluss, dass die Windparks zum Risiko für die „Stabilität der Fluginsektenpopulation“ geworden sind, damit „den Artenschutz und die Nahrungskette beeinflussen können“ und dass im Jahr rund 1200 Milliarden Fluginsekten „beim Durchfliegen der Rotoren von Windparks… getroffen werden“. Aber auch Göring-Eckardts „Vögel“ gefährdet Göring-Eckardts Politik, denn Mäusebussarde, Rotmilane und Seeadler werden ebenfalls von den Rotoren exekutiert. In Wahrheit interessieren sich die Grünen auch nicht für die Umwelt, nicht für die Natur, denn sie haben aus der Umwelt und aus der Natur lediglich eine Ideologie gemacht.
Programmatik des Konservatismus erwünscht
Auch wenn der Ökokonservatismus sich auf die Bewahrung der Schöpfung beruft, ist nichts gewonnen, weil der Mensch die Schöpfung nicht zu bewahren vermag, das obliegt allein dem Schöpfer. Aber der Mensch kann Verantwortung für die Schöpfung übernehmen. Damit antwortet er auf Gott, dessen Schöpfung er ist und in dessen Schöpfung er lebt. Die abstrakte Forderung nach der Bewahrung der Schöpfung wird aber nun in der konkreten Übernahme der Verantwortung für die Schöpfung zu einem Dialog des Menschen mit sich, mit seiner Umwelt und ein- oder uneingestanden mit Gott. Die Verantwortung, die der Mensch nun für die Schöpfung übernimmt, beginnt genau dort, wo er der Schöpfung begegnet, in seinem Umfeld, in seiner Arbeit, in seiner Heimat. So lässt sich die Übernahme von Verantwortung nicht trennen von der Heimat als konkretem Ort der Existenz des Menschen, wird die Heimat zum Ankerbegriff für die Ökologie.
Für die Grünen ist die Ökologie ein reiner Herrschaftsbegriff, für die Konservativen gehört die Ökologie zur Vorstellung von Heimat, gewinnt daher auch nur ihre Rechtfertigung und Formung. Ökologie ist also nicht Prinzip, sondern Handlung. Auch wenn die Grünen in letzter Zeit das Wort Heimat aus populistischen Gründen öfter in den Mund nehmen, so fällt auf, wie fremd ihnen dieser Begriff doch ist. Sie verstehen unter Heimat allein deren Auflösung in den Brüsseler Zentralstaat, den man zu errichten wünscht.
Für Liberale und Konservative, für bürgerliche Politiker, Publizisten, Wissenschaftler und Denker empfiehlt es sich daher, den Begriff des Ökokonservatismus nicht zu verwenden, denn konservatives Denken ist per se ökologisch. Alle Ökologie beginnt bei der Heimat, die konkrete und erfahrbare Umwelt des Menschen ist und kein anämisches Konstrukt.
Progressiver Konservatismus
Es wird Zeit, dass sich konservatives und liberales Denken frei macht von der rot-grünen Deutungshoheit, und am besten beginnt es damit, in eigenen Worten, mit eigenen Kategorien eine gesellschaftliche Perspektive zu entwickeln in einer Zeit, in der die rot-grüne Ideologie der Offenen Grenzen und die Globalisierungsvorstellungen der Finanzindustrie sich als hohl erweisen. Der Ökokonservatismus mag eine Tautologie sein und ein Oxymoron zugleich, ein weißer Schimmel also oder ein schwarzer, für Konservative ist er vor allem eins: untauglich.
Dieser Beitrag erschien zuerst in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur, der wir für die freundliche Genehmigung zur Übernahme danken.
Wie wäre es, einmal „Links“ und „Rechts“ von dem Thema Natürliche Ressourcen („Ökologie“) abzulösen. In den USA war z.B. bis in die 80er Jahre hinein ein starker Konsens vorhanden, dass ein Thema wie der Klimawandel nichts ist, was mit Ideologie zu tun hätte. Dann hat Exxon eine Menge Geld in entsprechende Kampagnen gesteckt um diesen Konsens aufzulösen und seit dem meint man, Physik hänge von der Politik ab.
Naja, selbst Herr Söder hat inzwischen ja begriffen, dass man es sich auf Dauer nicht auszahlen kann, wenn man Physik und Naturwissenschaften ignoriert. Trump und die AFD sind an dem Punkt noch nicht angekommen.
Ist das dann auch Ökokonservativismus?
Man muss sich nur die Ziele der Rot-Grünen vor Augen halten: die Familie, als Kern unserer demokratischen Grundordnung (Leitgedanke der Grundgesetzverfasser) und Stabilitätsanker der bürgerlichen Gesellschaft, soll zerstört werden. Primäres Etappenziel. Das Alte muss weg damit aus dem Nichts etwas wunderbar Neues entstehen kann. Man möge sich bei Sekten umschauen, die ticken so ähnlich…
Aber weshalb fällt hierzulande so selten der Begriff der ‚New World Order‘ wenn über die Grün-Roten diskutiert wird? Wenn man dich damit beschäftigt erkennt man ‚es läuft darauf hinaus‘. Man muss dem Bürger dann nur noch klar machen welche miserablen Aussichten/Perspektiven wir alle in so einer neuen Weltordnung haben werden.
Sehr gut ihr Text Herr Mai,blitzsauber formuliert,für mich als altkonservativ und niemals rechts eingestellten gehen die Sätze wie Balsam runter!
Aber mich plagt immer mehr die Frage : warum glauben so viele Bürger diesen gequirlten Käse der Grünen,sowie der Roten,wenn sie sich immer wieder,oder auch immer mehr in deren „Deutungshoheit“ begeben und denjenigen,die ihnen die Freiheit und das Recht nehmen wollen auch noch durch ihre Stimmabgabe dazu verhelfen?.
Wie sie so schön den Begriff konservativ = rechts= rechtsextrem darstellen,da müsste es doch auch den letzten „Grün-Rot-Gläubigen“ wie Schuppen von den Augen fallen,da müssten doch auch diese zumeist sehr einfach gestrickten Gester merken,das etwas nicht stimmt in den Wunschphantasien der Grün-Roten!.
Damals,in dem Jahr,bevor sich die Grünen gründeten,da konnte man schon als konservativer merken,das sich hier eine dunkle Gewitterwolke bildete,aber wenn man darauf hinwies,dann wurde man ausgelacht , niemand gab diesen „langhaarigen Spinnern“ auch nur eine Chance sich bei Wahlen zu bewähren.Alle die damals über die Gründung einer grünen Ökopartei gelacht haben,alle die diese sich abbildende Gefahr für den Staat nicht wahrhaben wollten,die werden nun eines besseren belehrt,aber es ist noch nicht zu spät diese Gefahr für den Staat,und damit für uns alle noch abzuwenden.
Es muss doch auch einfachen Geistern auffallen,das nichts,aber auch gar nichts von dem,was die Grünen predigen in der Realität eine Verbesserung für die Bürger darstellt.Man denke an das „Waldsterben“,ginge es nach den Grünen,dann wäre Deutschland seit gut dreißig Jahren einen Steppenlandschaft.
Oder die „Energie Wende“,was hat sie bisher außer beständig steigender Preise,und beständig zunehmender Unsicherheit in der Energieversorgung gebracht?.
Die Öffnung der Grenzen,Ich meine nicht das Schengen Abkommen,sondern die willkürliche Zuwanderung in den Sozialstaat,das wird uns nun in diesen durch Corona bescherten Zeiten an eine Schwelle führen,wo der Staat sich bis zur Selbstaufgabe treiben lässt,fürwahr ein Ziel der Grünen,den Nationalstaat ab zu schaffen,das fast erreicht ist.Eine andere spinnerte Idee mit der „Dekarbonisierung“oder Entindustrialisierung ist ja schon fast erreicht,und Corona wird den Grünen da ein Gehilfe sein,mit dem sie gar nicht gerechnet haben!
Ja,und sie haben vollkommen Recht mit ihrem Hinweis,das liberale und konservative ihre Werte und Ziele in neue Begrifflichkeiten bringen müssen,nur frage Ich mich mittlerweile : wo gibt es in der augenblicklichen politischen Lage noch „waschechte“ liberale oder konservative?.
Die FDP,oder auch die CDU/CSU taumeln so vor sich hin,die FDP hat eigentlich nur noch ein Gesicht,nämlich Christian Lindner,und leider habe Ich immer mehr Zweifel,ob er wirklich noch ein „lupenreiner“ Liberaler,oder nicht schon im Zeichen der kommenden Wahlniederlage nur noch ein „Macht-Opportunist“ ist?.
Die CDU,hier lasse Ich einmal die CSU unberücksichtigt,ja diese CDU wird nach Merkel ein „grün-rotes Gerippe“ mit einer dünnen Schicht schwarzen Lackes sein,aber bis auf eine verschwindende Zahl aufrechter nichts,aber auch gar nichts mehr mit konservativ zu tun haben!.
Nach Merkel bleiben ja ihre Gesinnungsgenossen,einen haben sie ja im Text benannt zurück,und bis die ihre Pfründe räumen,da werden zwei bis drei Wahlperioden vergehen,wenn wir Glück haben!!.
Nein Herr Mai,Ich bin leiden für die nächsten 15-20 Jahre kein Optimist was konservativ und liberal in unserem Land angeht,aber wahrscheinlich werde Ich,wenn Ich mir meine Gesundheit und mein heutiges Alter vor Augen halte das alles nicht mehr erleben,leider!!.
Es gibt nicht umsonst das böse Wort: jedes Volk wird von denen regiert,die es sich gewählt hat.
Und in diesem Sinne werde Ich wohl auf die alten Tage keines besseren belehrt,so gerne Ich das auch würde!.
Stimmt alles. Ich habe noch ein Einfallstor für grüne sozialistisch-pateernalistische Veränderungen entdeckt, die im Windschatten von Corona daherkommen: ich werde plötzlich überall geduzt: Aldi, Lidl, Edeka usw. hängen Plakate aus und stellen Texte online, auf denen jeder geduzt wird. Das erinnert nicht nur an Ikea, sondern an den einst real existierenden Sozialismus 🙂
https://www.lidl.de/
Und warum verstehen so viele es nicht? Warum glauben sie den Humbug und erkennen nicht, das eine „Grüne“ Politik (so nenne ich es jetzt mal), genau das System ist, welche sie eigentlich nicht haben wollen, bzw. welches sie angeblich bekämpfen.
Sind wir so dumm, oder doch nur wohlstandverwöhnt, oder einfach nur zu faul, um uns damit einmal genauer auseinander zu setzen?
Was muss noch passieren, dass wir einfach mal wieder umdenken, in allen Sachen, egal ob Finanz-, Wirtschaft- oder der allgem. Politik und erkennen, was wirklich für alle (Mensch, Natur) das bessere ist?! Kurzfristig wie natürlich auch langfristig
Grüne und Linke verhalten sich wie NationalSozialisten mit Tarnkappe. Das Ziel ist das gleiche. Steuerung der Bevölkerung in allen Bereichen. Gleiches Recht für alle, aber die Unterstützer sind gleicher. Reichtum nur für Parteifunktionäre, ansonsten Schmalhans als Küchenmeister. Der Elektrokäfer ist für den Arbeiter wieder ein erstrebenswertes Ziel. Die Verteilung kommt von „Oben“. Wir kennen das aus der DDR, da wird bei mit der Eintragung ins Standesamtsregister, gleich der Käfer bestellt, damit man 18 Jahre später auch ein Auto hat. Wirtschaft brauchen wir nicht, solange der CO2 -Wert niedrig ist. Freitags bitte mit null CO2.
Was für dumme Menschen!
„Inzwischen weiß jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land, dass die Grünen dafür eintreten, den Artenschutz zu lockern“ Ist das wirklich so? Viele Leute, mit denen ich spreche, plappern die Narrative der Ökologisten rauf und runter: Klimaschutz, Energiewende, Glyphosat. Der ÖR und die linksgrünen Print-/Internetmedien haben diese Narrative erfolgreich in die Gehirne der Menschen implantiert. Wie erklären Sie jetzt der Masse, die nur die Tagesschau um Acht guckt, daß eine Energiewende physikalisch gar nicht möglich ist. Wenn sogar Herr Flachsbart aus dem Umweltministerium behauptet: So etwas wie Grundlast wird es in Zukunft nicht mehr gebraucht.
Wir bräuchten Medien mit großer Reichweite, die den ganz faulen Zauber aufdecken. Gibt es aber nicht. Stattdessen sind sie alle Linientreu.
Die Grünen haben keine tragbaren Konzepte. Nichts davon funktioniert technisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich. Nichts davon ist wirklich langfristig ökologisch. Nur kapiert das keiner, weil die Leute mit „System 1“ denken (Kahnemann) und zu faul sind, sich selbst zu hinterfragen. Ich bin davon überzeugt, daß die Menschen nur durch Fühlen lernen werden: Eurocrash, Blackout … Man sieht es doch derzeit, die Grünen haben schon 4-5 % verloren. Ich hoffe auf baldig einstellige Zahlen.
Zustimmung. Eine sehr große Enttäuschung war, dass sich das Land tatsächlich zum befürchteten linken Chaoshaufen entwickelt hat, und das sehr schnell und für jeden Vernünftigen in aller Welt sichtbar. „Kinder [sind] an [der] Macht“, schrieb ich 2015, es ist noch viel schlimmer geworden. Sie träumen vom gerechten Paradies auf Erden, was ein kindischer Traum ist, den ich auf psychische Störungen zurückführe(!) und der per se nur durch Wegnahme von Dingen und Zuschanzen an andere zu verwirklichen versucht werden kann, also durch Sozialismus, der wiederum nur durch offenen und brutalen Zwang, also durch Totalitarismus und Diktatur, einzuführen und aufrechtzuerhalten ist.
Der Traum handelt abgesehen von der Schein-„Gerechtigkeit“ vom nebulösen Bewahren einer nicht begriffenen difusen Schöpfung, aber sie zerstören die Natur, weil sie nichts wissen, er dreht sich um das Leben in Einklang mit der Natur, aber sie kennen weder die Systeme der Natur noch Bedingungen für die Leute, die nach ihnen leben sollen. Sie kennen nichts. Sie haben nur den nebulösen Traum und die Scheingewissheit, wie sie ihrem hinter einer dichten Nebelwand der Dummheit liegenden Traum nahekommen könnten. Das charakterisiert Kinder und ist das Übel der Kindgebliebenen. Die bittere Erkenntnis: Die lauten aggressiven Kinder geben den Ton an, wie immer auf dem Spielplatz, weil die übrigen sich einschüchtern lassen und lieber deren dummen Spiel nicht in den Weg stellen als mit ihnen zu streiten und sie zurchtzuweisen.
Fazit: Es braucht Blackouts, es braucht Enteignungen, es braucht höhere Steuern und Abgaben, verbunden mit Einschränkungen der Leistungen, es braucht das islamkulturelle Diktat, es braucht die Verwüstungen der Landschaft, der Städte, es braucht die Deindustrialisierung und die Armut und Elend. Vorher steht die Masse der Mitläufer und fröhlichen Claquere der Kinderanführer nicht auf.
Im Prinzip ja, aber das „islamkulturelle Diktat“ lässt sich nicht rückabwickeln. Mit der spätestens seit 2015 eingesetzten Massenmigration ändert man alle Strukturen nachhaltig. Das ist der schleichende Untergang aus dem es kein Zurück gibt. Die einzige Hoffnung ist eine breite Aufklärung der islamischen Welt, ein Wunschtraum.
Die Welt ist eine Abfolge von Kriegen, Morden und Totschlag. Es wird wieder kommen bei uns in Europa. Alle Konglomerate zerfielen, Rom ging unter und verkleinerte sich auf den Stiefel. Wer sagt, dass sich Deutschl. nicht verändert?
Ökokonservatismus ist kein Trojanisches Pferd. Es gibt ihn tatsächlich und zwar schon lange, denn er bedeutet eigentlich Ökoestablishment.
Grüne interessieren konservative Inhalte nicht, für sie ist jeder, der zum Establishment gehört, also wer Macht und Deutungshoheit besitzt, ein Konservativer. Demnach sind alle grünen Politiker die eine scheinbare Nähe zur CDU oder einen entsprechenden Habitus an den Tag legen Ökokonservative, denn die CDU ist eine Ökopartei die sich als konservativ verkauft. Wobei die CDU zwar die Macht hat, aber die Grünen die Deutungshoheit.
Die Grenzen zwischen Grünen und CDU sind völlig fließend, sowohl inhaltlich, als auch im Auftritt. Typisches Beispiel ist Kretschmann, der auch glatt als CDU-Onkel durchgeht, oder umgekehrt CDU-Politiker die durchaus bei den Grünen sein könnten.
Es gibt in unserem Land doch kaum etwas, dass nicht Öko, Bio oder Nachhaltig ist, und der Konservatismus macht da nach Grüner und CDU-Lesart keine Ausnahme. Deswegen sehen sich auch beide als Mitte der Gesellschaft.
Das politische Koordinatensystem hat sich in den 15 Merkel-Jahren rasant nach links verschoben, viel schlimmer als zuvor unter Rot/Grün. Fällt das eigentlich nur mir auf…???
Gewiss nicht nur Ihnen! Aber wer bemerkt das schon, und wer es weiß, zuckt meist mit den Schultern und seufzt „Was soll man machen, ich kann doch nicht die …“!
Es ist die deutsche Mentalität, was sonst!
Langsam merken auch (viele) der Autoren von Tichys, dass es ohne die AfD, gleichgültig ihrer paar nicht so gut gelittenen Flügelleute, einigen verbal Unüberlegten, aber dennoch mit dem Programm der Blauen, als einzigster echter Gegenpart der Etablierten Grün und Rot und leider auch Schwarz, der vorgezeichnete Weg nicht verändert oder gar beendet werden kann. Wir haben nur diese eine Alternative (noch).
Das Generalproblem ist die große Staatsratsvorsitzende Merkel, die über ihre sozialistische Vergangenheit als Agitprop über 15 Jahre lang eine Partei von ihren konservativen Köpfen gesäubert hat. Wer sich die Leistungen ihrer Minister über die letzten Jahre ansieht, kann nur mit den Ohren schlackern. Die Partei folgt ihr nahezu blind über jede Volte. Von „die Integrationspolitik ist gescheitert“ bis zu 2015, kommt alle her, wir schaffen das, ist da alles drin. Atomkraft Wiedereinstieg und dann Ausstieg, nur um zu verhindern, dass in BW grün gewählt wird. Sie hat die Nachrichtendienste nachhaltig lahm gelegt und die Medien gefügig gemacht. Bertelsmann und Liz Mohn sind da äußerst dienlich. Interviews bekommt nur, wer brav ist. Der ÖRR hängt mehr den je am Tropf und Corona ermöglicht zusätzliche Staatshilfen für notleidende Medien. Sie hat unliebsamen Ministern das vollste Vertrauen ausgesprochen, bis keiner mehr wagte etwas anderes zu tun. Dabei ist der außenpolitische Flurschaden in der EU und der Welt noch nicht mal eingerechnet. Sie wäre der ideale Kandidat für den Friedensnobelpreis und als UN Generalsekretär. Die große Transformation wäre dann abgeschlossen.
Ich will nicht unbedingt unken, aber was ging in der Geschichte jemals ohne Krieg ab? Die Menschheitsgeschichte ist eine einzige Abfolge von Kriegen und Morden, das hört doch nicht auf, weder in anderen Weltgegenden, wie wir wissen, noch in unserer Gegend. Wir erleben einen riesengroßen Umsturz, eine Umwälzung, die nicht demokratisch vor sich geht, sondern diktatorisch. Der Machtmensch Merkel hat das in unserer Gegend eingefädelt, zusammen mit den von der 3. Welt dominierten UN. Das Volk ist mehrheitlich dagegen, aber es läuft mit, wie es mit Hitler mitgelaufen ist.
Aber jede grundlegende Umwälzung, immer aufoktroyiert, mündete in Kriegen. Die Italiener mochten Deutschland bis vor einigen Wochen, plötzlich sind sie mehrheitlich gegen Deutschland, polemisieren heftig, so schnell kann alles umschlagen! Nehmen die Euro-Probleme weiter zu, was sie tun, wer kann garantieren, dass einige Länder nicht aus dem Euro-Verbund austreten oder unverblümt offen Deutschland attackieren, so dass Merkel das tut, was sie immer macht: nachgeben?! Was ist, wenn in der Folge die Deutschen finanziell noch mehr geschliffen werden, was ganz sicher geschieht? Tragen sie auch das mit oder setzt sich die Erkenntnis durch, dass wir alles bezahlen müssen und u. a. Target 2 auch nicht eingefordert werden kann und von uns selbst letztlich beglichen werden muss? Was dann? Die EU hat sich durch Naivität und Wunschdenken so tief in den Schlamassel hineinbegeben, dass sie aus dem Morast nicht mehr im Guten herauskommt. Entweder man bezahlt Schulden oder jemand anderer tut das für einen, wir werden „der andere“ sein, und auch bei einem „Scherbengericht“ muss jemand bezahlen, und das sind auch wieder wir.
Ich fasse zusammen : Das Regime, linksgruen, mit dem Ziel der Einführung eines totalitaeren Oekosozialismus unter krimineller Erzeugung gewaltiger nicht nur materieller Schaeden wird nahezu in jedem Artikel auf TE und Achgut durchaus zutreffend kritisiert. In jedem Artikel fehlen leider nicht ganz unwichtige Komplexe, angefangen bei der sehr selten persönlichen Dingfestmachung der Teile des Regimes ueber die Feststellung, die machen ja ungerührt so weiter bis hin zur Frage, wie kann man das aendern, vor allem, wenn die Akteure an der Macht bleiben und nicht freiwillig gehen. Die AfD hilft hier genausowenig wie Pegida, denn das sind Schmuddelkinder, mit denen ein letztlich obrigkeitsaffiner Konservativer nichts zu tun haben will. Die ohnehin unmassgebliche Werteunion ist erwartungsgemäß wieder verschwunden, die FDP hat sich eingereiht. Und nun? Worauf genau hoffen die Kritiker eigentlich? Die Fortsetzung des Weges wollen sie (zu Recht) nicht, aber wer soll es wie richten? Oder glaubt hier tatsaechlich irgendjemand, die kritischen Artikel wuerden Merkel und Co. bekehren? Der Erfolg der Sozialisten hierzulande hat einen einfachen Grund : Er hat keine Gegner, die mit allen geeigneten Mitteln, entsprechend dem in der Regel kriminellen Vorgehen der Linken, dagegenhalten und die Verantwortlichen an den Pranger stellen, wo sie definitiv hingehören. Frueher nicht und heute erst recht nicht. Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat verloren. Und so wird der Weg weitergehen, kritisch kommentiert, aber das Regime bleibt unbeeindruckt, egal ob es um. Die Energiewende, die Migration, die EU, das industrielle Abwracken, die Bildungszerstoerung oder nun Corona geht, sie machen einfach weiter. Und nun?
Auch ich sehe das so wie Sie. Die bürgerlich-liberal-konservative Gesellschaft, die inzwischen in der Minderheit zu sein scheint, stellt offensichtlich keine Gegnerschaft dar, weil sie eben aufgrund ihrer Einstellung zum Rechtsstaat, zur Demokratie, zur Freiheit, zur Familie, um nur einige Punkte zu nennen, nicht die Mittel ergreift, derer sich die links-grünen Meinungsführer unter dem Beifall der Kanzlerin und ihrer Gefolgschaft bedienen. Die einzige Hoffnung besteht darin, dass die so oft erwähnte schweigende Mehrheit aufwacht, den eingeschlagenen Weg nicht gehen will und sich doch zu wehren beginnt, weil sie merkt, dass ihr bisheriges gewohntes Leben sich radikal ändern wird. Ein Hindernis für einen vielleicht möglichen Erfolg sind die vom links-grünen Geist durchdrungenen MSM, die eine solche Entwicklung mit aller Kraft bekämpfen würden.
Was nun? Niemand weiß es, weil es nicht ohne tatsächlichen Kampf gehen kann, und zwar deshalb, weil die Linken weder in der Vergangenheit zimperlich waren noch es jetzt sind. Ideologen führen immer den Begriff Sozialismus im Namen, Nationalsozialisten wie Sozialisten/Kommunisten. Früher sind sie über Leichen gegangen, haben alle schier unzählige Millionen umgebracht, noch mehr in Arbeitslager gesteckt und zugrunde gehen lassen. Ideologen sind skrupellos, sonst wären sie keine, und die heutigen fabulieren auch schon über „erschießen“ und Zwangs-„Arbeit“ für „Reiche“, von Bestrafung durch Aberkennung der Bürgerrechte, von Gefängnis und Psychiatrie, Letztgenanntes, weil sie, die Ideologen, ja die Wahrheit vertreten und alle anderen verrückt sei müssen, wer z. B. die klimatische Entwicklung bez. ihrer Ausprägung und Begründung zur Diskussion stellt. Sie reden von Klimalüge, Rassismus, Nazismus und weiteren Ismen, die es im Sinne ihres verlogenen Demokratieverständnisses zu bekämpfen gilt. Wer so daherschwätzt, ist ein brandgefährlicher Ideologe, ein Diktator, der nur seinen Glauben kennt, auch wenn er sich auf bloße Behauptungen und verrückte Narrative stützt und sogar auf eine jugendliches Mädchen, das völlig irre behauptet, dass es CO2 riechen könne! Wo steckt der Unterschied zu Lourdes?
Verbale Gegenwehr? Wie, wenn die Publizistik von diesen Ideologen okkupiert ist? Wie, wenn gegen eine Demonstration für Demokratie und Freiheit und Wahrheit sofort eine als Gegendemonstration verkleidete Chaoten-Kampftruppe mit Billigung des gesamten Linksblocks gegen die Demonstranten vorgeht, wobei die Polizei Mühe hat, die Aggressivlinge zurückzuhalten, weswegen solche Demonstrationen gleich mit so vielen Auflagen versehen werden, dass es zwecklos ist. Die Deutschen haben das Mistspiel Merkels so weit treiben lassen, dass eine Umkehr mit Vernunft nicht mehr möglich ist. Werteunion, FDP: marginalisiert, AfD zum wahren Teufel erklärt, und alles wird von den Mitläufern geglaubt, wie damals. Das Land muss vor die Hunde gehen, psychisch und physisch, dennoch ist am tiefsten Punkt eine Auseinandersetzung nicht zu umgehen. Ideologen geben nie auf, sie kommen immer wieder.
“ das sind Schmuddelkinder, mit denen ein letztlich obrigkeitsaffiner Konservativer nichts zu tun haben will. “
Das geht nicht. entweder ist man obrigkeitsaffin oder aus Überzeugung Konservativ.
Die, die trotz ihrer Einstellung hoffen, die jetzige Obrigkeit wird es schon richten zähle ich nicht als echt Konservativ, allenfalls als orpotonistisch.
Zum ändern des (Regierungs)Weges auf demokratischem Weg bedarf es einer Partei.
Die CDU hat sich vom Konservatismus verabschiedet. Die FDP ist eine Fähnchen im Wind-Partei, die den Führenden schon immer nach dem Munde geredet hat. (Könnte später auch von Vorteil für echte Konservative sein, falls sich der Wind dreht)
Ich sehe, bei aller auch Unoptimalität so mancher Protagonisten, derzeit nur ein Parteiprogramm und den Willen, welches alternativ in der Lage wäre.
Entweder man beißt in den sauren Apfel, schaut was daraus wird, kann sich notfalls steuernd einbringen, oder darf nicht klagen wenn das Gemeinwesen zu einer grünroten Kommune, später entweder zu einem Land Europa, entwickelt, wo alle gleich arm dran sind, außer der Nomenklatura, oder sich der Scharia unterwirft.
Wow, starker Artikel!
Das entspricht auch meinen Wahrnehmungen, vor allem teile ich die Handlungsaufforderung des Autors: die bürgerlich-liberale Gesellschaft muss eigene Begriffe, eigene Kategorien entwickeln und sich nicht vom linksgrünen Feuilleton treiben lassen.
Das ist schwer gegen die Macht des linksgrün-indoktrinierten ÖRR, aber möglich. Als ersten Vorschlag halte ich es für sinnvoll, die inhaltsleere Nutzung der Begriffe „rechts“, „rechtsextrem“, „Nazi“, „Fremdenhasser“, etc bloßzustellen. Ich würde sogar soweit gehen, dass die Mitte diese Begriffe aktiv für sich einfordern sollte, im Sinne einer ironisierten Nutzung, wie es heute nur teilweise im Netz stattfindet. Sprich: „Wir denken, dass man Grenzen schützen kann. Stichwort Corona. Und ja, das heißt wohl wir sind Nazis und rechtsextrem. #Merkelvonfrüher“ Diese Begriffe haben ihre Wirkung verloren und werden sie nie wieder zurückerlangen im öffentlichen Sprachgebrauch. Es wird Zeit dass man für sich neue Kategorien entwickelt.
Die Kernfrage ist ja, wie man naturwissenschaftlich begründet vernünftig mit natürlichen Ressourcen umgeht, ohne dass das „öko“ genannt werden kann. Da geht es auch um Themen wie Überfischung der Meere, Antibiotikaresistenz, Mikroplasitk etc.
Was soll dieses fortwährende Lamento über die erfolgreichen Aktivitäten der Grünlinken in diesem Staate, diesen in ihrem Sinne vollständig zu ihrem Nutzen und Frommen zu übernehmen? Ist es nicht ganz einfach so, daß das nur gelingen kann, weil der Konservatismus und seine Bannerträger nicht fähig -oder willens- sind, sich tatkräftig, und vor allem erfolgszentriert, dagegen zu stemmen. Es ist doch im gegebenen Falle nicht anders, als bei einem simplen sportlichen Wettstreite, ich kann doch nur so gut aussehen, wie meine Gegner es zulassen, sprich über welche physisch und psychischen Fertigkeiten Selbige verfügen und vor allem, welcher Kampfgeist ihn sie beseelt. Du dabei, mit Verlaub, hapert es bei Konservativen m. E. ganz erheblich. Pecunia non olet – das allein reicht vielleicht auf dem Viehmarkt, in der politischen Arena zweifelsfrei nicht.
Grüner Konservatismus?
Das Schuleschwänzen hat ein Ende und alle Grüne haben sich lieb?
Und nach der Schule geht’s zur Bundeswehr…?
„Zum Einfallstor grüner Utopiewerker in den Konservatismus dient die Idee des Ökokonservatismus“ – das predige ich seit Jahr und Tag.
Leider erreicht man den typischen Grünwähler nicht, der lebt ja ganz hermetisch abgeschlossen in öffentlich-rechtlicher Filterblase.
Aber sobald man doch mal einen erwischt und nur fragt, wie sich Waldabholzung für Windkraftanlagenbau verträgt, runzelt sich manche Stirn. Denkanregend könnte auch die Frage sein inwieweit es in Hinblick auf Umwelt- und Klimaschutz ist, die Population in ohnehin dichtbesiedeldetem Industrieland der nördlich-kühleren Breiten zu erhöhen.
Aber da schrillt bei denen oft schon die Nazi-Glocke, Scheuklappe zu, Achtung, Wahrheit! Da spüren die instinktiv, daß ihr Wohlfühlkokon linksgrüner Lebenslüge bedroht ist und machen schnell dicht.
Sehr guter, durchdachter Artikel. Nur, 85% der Deutschen fallen mit Sicherheit auf jeden Blödsinn der Grünen herein, hängen denen an den Lippen und plappern deren Unsinn im Ernstfall nach. Aktuell sind die Grünen und deren absurde Ideen nicht zu stoppen, dafür braucht es Politiker, außerhalb der AfD die bekanntlich öffentlich komplett negiert wird, auch hier auf Tichys, die den Grünen mit gesundem Menschenverstand entgegentreten. Die sind aber in den linken Einheitsparteien nicht zu finden. Also nimmt eben das Unheil seinen Lauf.
Das ist nun keider nicht nur in Deutschland so. Wenn man nach Skandinavien oder Holland schaut, sind die ja noch grüner. Und selbst in den USA ist der Tesla Modell 3 eines der bestverkauften Autos während Mercedes und BMW mit ihren Modellen verlieren.
Der Konservatismus ist tot, toter gehts nicht. Wenn sich Herr Maaßen der Werte Union auf Twitter zu Wort meldet wird er als Rechter oder gar AfD nahe angefeindet. Nicht vereinzelt, nein, die die ihn und die WU als Rechts beschimpfen sind eindeutig in der Mehrheit, egal was der Mann von sich gibt. Im politischen Diskurs, soweit er überhaupt stattfindet, wird jeder der keine linksgrünen Positionen bezieht mit dem Todschlagargument Rechts-AfD bedacht und jede Diskusion dadurch unterbunden. Mit denen redet man nicht! Die gesamte Gesellschaft ist gewaltig nach links gerückt, nein, hat sich mit starkem Drang dahin begeben. Ausdruck findet das in der Politik und vor allem in den Medien dort haben die Linksgrünen eindeutig die Meinungs und Deutungshoheit. Etwas wie Konservatismus wird es auch nie wieder geben dazu ist der Wähler, nach jahrelanger Indoktrinantion, viel zu verblödet. Selbst jetzt in der Krise wird niemand auf die politisch selbstmörderische Idee kommen irgendetwas abseits des MSM zu äußern. Der Bürger wird sich mit dem Ökosozialismus arrangieren, der frißt alles was man ihm vorhält.
Die Gesellschaft ist nicht nach links gerückt! Die Propagandamaschine (wie in Kriegszeiten) läuft auch Hochtouren und das mit großem Erfolg! Da kann sich der arbeitende Mensch, wenn er von der Nachtschicht kommt, kaum entziehen. Herr Goebbels würde die Augen verdrehen vor Staunen.
„Wenn Grüne konservativ sind, dann können Konservative natürlich keine Konservativen, sondern nur Rechte sein. Und da Rechte nach linker oder grüner Klassifizierung rechtsextrem sind, werden unter der Hand die Konservativen zu Rechten, die es zu bekämpfen gilt.“
Das ebenso primitive wie erfolgreiche Narrativ funktioniert nur deshalb so gut, weil fast die gesamte Medienlandschaft diese Botschaft unters Volk bringt. Linksgrüne können fast alles sagen und tun, Kritik daran gibt es, wenn überhaupt, nur leise. Dagegen wird jeder Widerspruch gegen linksgrüne Ideologie lautstark als „rechts“ verteufelt. Ohne die Verstärker-Tätigkeit der Medien wäre das linke Lager nicht in der starken Position, in der es hierzulande (leider) ist.
„Auch wenn die Rot- Grünen die Deutungshoheit innehaben, so entzieht sich die Wirklichkeit ihrer Deutung.“
Aber warum ist das so? Weil der rot-grüne Geist von Grenzenlosigkeit, Globalisierung und Multikulti die Hoheit über die Massenmedien hat, wo permanent die neuen Propaganda-Techniken von Framing und Nudging stattfinden, ob im Fernsehen, Radio, Film oder den klassischen Print-Medien. Framing-König ist zudem die Werbeindustrie: kaum eine Produktwerbung mehr, wo nicht irgendein „Bunter“ auf den Fotos zu sehen ist. Man achte auch mal auf die sogenannten Stock-Fotos von Anbietern wie Getty Images, die vorgefertigte Szenenbilder anbieten, die dann für Internet-Werbung oder als Symbolbilder für Online-Journalismus verwendet werden. Als Beispiel mal dieses Stock-Foto in einem Spiegel-Artikel: selbst in der Corona-Krise lässt man keine Gelegenheit aus, die Paarungsmöglichkeit weiße Frau/dunkelhäutiger Mann zu framen (https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/coronavirus-die-drei-duemmsten-saetze-zur-pandemie-a-f41ccf1b-a1c3-42b8-84f4-19653872aa3f#).
Solange Konservative keine Deutungsmacht in den Massenmedien besitzen, können sie deutlich machen, was sie wollen, es wird überhaupt keine Effekte haben. Warum sich nirgends ein Zusammenschluss von konservativen Millionären und Milliardären findet, die reichweitestarke Privatmedien übernehmen oder zumindest sich daran beteiligen und damit Einfluss ausüben, ist mir ein Rätsel. Solche Leute wie Klaus-Michael Kühne oder Dietmar Hopp schätze ich durchaus als konservativ ein, aber diese Leute versenken ihr Geld lieber sinnlos für teure Spielzeuge wie Fußballvereine und lassen sich politisch von strammen Etatisten und Salon-Sozialisten an der Nase herumführen. Dumm ist das. Und auf der anderen Seite übernimmt ein reich gewordener Stasi-Spitzel die Berliner Zeitung. Er ist nicht so blöd und verbrennt sein Vermögen beim BFC Dynamo.
Und noch was: solange sich Konservative mit dem Vorwurf, sie seien irgendwie „rechts“ ins Bockshorn jagen und zu verzweifelten Distanzierungen von vermeintlichen Schmuddelkindern hinreißen lassen, haben sie schon von Anfang an verloren. Auf der Gegenseite muss das niemand mehr machen. Da kann man sogar kriminelle Mini-Terroristen wie die Antifa lobpreisen, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen. Das ist wahre Macht.
Die rot-rot-grüne Finanzpolitik unter Merkel hat dazu geführt, das nach 2 Wochen Verdienstausfall, fast keine Firma genug finanzielle Reserven hat, ohne staatliche Unterstützung, den durch Covid-19 verursachten Shutdown zu überstehen. Armes Deutschland.
Der endgültige Bruch mit der Mitte und die Verschiebung der Koordinaten nach links erfolgte unter rot-grün, als der „Kampf gegen Rechts“ proklamiert wurde und damit alle von kulturmarxistischen Denkweisen abweichende, diffamiert wurden. Natürlich ist dadurch heute eine Generation herangewachsen, die größtenteils gar nicht mehr neutral denken kann.
Das Manöver von Linksgrün quasi alles außerhalb ihrer Ideologie als Nazis und Faschisten zu bezeichnen ist nun wirklich nicht neu. Das kannte man z.B. in der DDR und bei anderen Kommunisten zur Genüge. Neu ist und dies bricht der CDU und diesem Land nun das Genick, daß die CDU selbst und vor allem durch Merkel und co. diesen Wahnsinn übernommen hat und damit die Partei bis zur Unkenntlichkeit nach links verschoben hat.
Daß sich die CDU dazu hergegeben hat ist und bleibt das Grundübel und ich hoffe sehr, daß diese Partei für ihren Verrat am Ende doch noch die Zeche zahlen muß!
Ich denke Konservative gehen dem Blendwerk nicht auf den Leim.Bodenständigkeit ist eine Stärke,eine Kraft, die der Schöpfung geschuldet ist. Abgehobenheit ist Ego.
Sie unterschätzen die Kraft der Worte und das in neudeutsch: Story-Telling
und das auf allen Kanälen in Funk, TV und Zeitung. Diese Dauerpower führt dazu, dass Menschen ursprüngliche Positionen langsam aber sicher nach dem verschieben, was als gut deklariert ist. Man schaue sich doch einfach mal die Pirouette, die die FAZ in kürzester Zeit hingelegt hat. Die haben in den Redaktionen so richtig Probleme, sich von der SZ zu unterscheiden. Ist aber nachvollziehbar, die wollen ja alle aus dem gleichen Topf unser Geld.
Ökokonservatismus gibt es allenfalls bei der ÖDP, ökologisch demokrtische Partei, einer frühen bürgerlichen Abspaltung der Grünen, die allerdings politisch ohne Einfluss und völlig bedeutungslos ist. In der allerersten Zeit der Grünen Partei, spielten bürgerlich-konservative Politiker wie der EX-CDU Abgeordnete Herbert Gruhl, (ein Planet wird geplündert) eine gewisse Rolle. Nachdem diverse maoistsche K-Gruppen sowie linke Spontigruppen, Stichwort Joschka Fischer, die Grünen übernommen hatten, ist diese Partei eine ideologisch linke Partei, die es allerdings versteht, sich aus taktischen Gründen bürgerlich aufzuputzen. In BW hat es der Ex-Maoist Kretschmann sogar hinbekommen, MP zu werden als jetzt katholischer bürgerlicher Ökokonservativer. Diese Verwandlungskünste schaffen Linke mit Links. Taktisches Kalkül wird schließlich zur zweiten Haut und die Maske verwächst mit dem Gesicht. Wer darauf reinfällt, versteht nicht von linker Politik.
Leider verstehen die meisten Bürger eben nicht viel von Politik. Kretschmann ist das beste Beispiel. Der Mann kommt halt gemütlich, heimatlich, weil schwäbelnd rüber. Hab ihn selbst schon erlebt. Seine alles andere als perfekten Reden (voller ähs) machen ihn den meisten nur noch sympathischer (ähnlich wie bei Merkel – wer mag schon glattgeschliffene Redner). Die wahre linke Politik macht sein Kabinett und das bekommen die meisten gar nicht mit weil es ihnen in BW immer noch zu gut geht. Außerdem kann man Fehlentwicklungen wunderbar auf externe Sündenböcke schieben (Corona, EU) und die Leute lassen das zu. Besonders ältere Frauen (eine demografisch und damit demokratisch bedeutende Macht), die früher die Hauptstütze der Konservativen waren, fahren voll auf den Typ Kretschmann (und Merkel) ab. Die Jüngeren dann auf den Typ Habeck. Da genügen leider Oberflächlichkeiten.
Kretschmann ist ein Altkommunist, der ist geschult. Die Ähhs sind für den Menschen ein USP im Politikgeschäft. Also, Achtung!
Man muß nur auf die „Erfolgsbilanz“ von Kretschmann einen kritischen Blick werfen können. Seine Abiturienten sind innerhalb eines Jahrzehnts relativ mies geworden, die Betriebe befinden sich in miserablen Notsituationen, die Großbetriebe erwarten staatliche Hilfe. Nuja, welches Zeugnis könnte man dem Mann ausstellen? Die Bade- Würstleberger wissen schon, daß man den Stuget23- Helden nochmal ins Amt hebeln muß. Ich aber verstehs nicht.