Wer sich durch die täglichen Polizeimeldungen der sächsischen Landespolizei wühlt, der weiß sich bestens informiert – und das ganz politisch unkorrekt. Denn die Vorfallsmitteilungen der sächsischen Ordnungshüter nennen schon jetzt fast durchgehend auch die Nationalitäten von Tatverdächtigen. Einige aktuelle Beispiele:
4. August 2024, Dresden-Wilsdruffer Vorstadt: „Gestern Nachmittag haben Dresdner Polizisten einen mutmaßlichen Kabel-Dieb (38) gestellt … Gegen den Deutschen wird nun wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt.“
3. August 2024, Freital-Döhlen: „Am Samstagabend sind mehrere Menschen am Busbahnhof an der Hüttenstraße mit einem Mann (24) in Streit geraten und haben diesen geschlagen und getreten. Er hatte zuvor zwei Mädchen (14, 15) unsittlich berührt … Die Polizei hat die Ermittlungen wegen sexueller Belästigung gegen den 24-jährigen Libyer sowie wegen Köperverletzung gegen mehrere Männer aufgenommen.“
3. August 2024, Pirna-Sonnenstein: „Bei einer Auseinandersetzung auf einem Parkplatz an der Remscheider Straße haben Samstagmittag zwei Männer (32, 34) leichte Verletzungen erlitten. Wie der Polizei später mitgeteilt wurde, soll der 34-jährige Tunesier mit dem 32-jährigen Syrer sowie dessen zwei Landsleuten (30, 34) in Streit geraten sein.“
3. August 2024, Altenberg, Glashütte, Freital: „Polizisten des Reviers Freital-Dippoldiswalde haben am Wochenende drei Autofahrer gestoppt, die unter Alkoholeinfluss unterwegs gewesen waren… Gegen die deutschen Männer wurden die entsprechenden Anzeigen gefertigt.“
Dass die sächsische Polizei die Nationalitäten der Tatverdächtigen einigermaßen konsequent ausweist, ist alles andere als selbstverständlich: In vielen Bundesländern zieren sich die dortigen Polizeien bislang, diesen Schritt zu gehen. Beispiel Nordrhein-Westfalen, zwei aktuelle Meldungen:
4. August 2024, Köln-Neustadt Süd: „Nach einem Raubüberfall in einer Wohnung in der Kölner Neustadt-Süd hat die Polizei in der Nacht zu Sonntag (4. August) fünf mutmaßliche Räuber (alle zwischen 18 und 20 Jahren alt) festgenommen und zwei Fahrzeuge sichergestellt.“
4. August 2024, Köln-Neustadt Süd: „Nach dem Raub eines Mobiltelefons auf dem Ubierring haben Polizisten am Sonntagabend (4. August) den 42 Jahre alten Tatverdächtigen vorläufig festgenommen.“
Doch geht es nach NRW-Innenminister Herbert Reul, gehören solche lückenhaften Mitteilungen bald der Vergangenheit an. Denn der CDU-Politiker hat entschieden, dem sächsischen Beispiel zu folgen: Wie zuerst der WDR berichtete, soll die Polizei im nach Einwohnern größten Bundesland in ihren Pressemitteilungen künftig immer die Nationalität von Tatverdächtigen nennen.
Längst sind weitere Politiker auf den Zug aufgesprungen, so FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai, der gegenüber der Bild eine bundesweite Regelung zur Nennung der Nationalitäten einforderte: Die Menschen müssten darauf vertrauen können, „dass die Politik das Problem der Ausländerkriminalität ernst nimmt“. Es gehe darum, die notwendige Transparenz zu schaffen.
Tatsächlich ist der Schritt überfällig. Neun Jahre nach Merkels großer Grenzöffnung ist auch beim Durchschnittsdeutschen angekommen, dass es einen Zusammenhang zwischen Kriminalität und Migration gibt. Die im April vorgestellte Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2023 wies für 41,1 Prozent aller Tatverdächtigen einen Ausländer-Hintergrund aus – bei einem gleichzeitigen Ausländeranteil von nur 15,2 Prozent. Ein eklatantes Missverhältnis.
Gegner der Nationalitätenauskunft in Polizeimeldungen wenden ein, die Nennung leiste „Vorurteilen Vorschub, die unsere Gesellschaft weiter spalten“. So formuliert vom nordrhein-westfälische Sozialdemokraten Thomas Kutschaty. Das ist schon deswegen Unsinn, weil durch die PKS der Zusammenhang zwischen ausländischen Nationalitäten und Straftaten ja sowieso öffentlich ist.
Davon abgesehen degradiert diese Ansicht den Bürger zu einem angeblich trieb- und vorurteilsgesteuerten Wesen, das, so die unterschwellige Analyse, allein durch die Nationalitätennennung gleichsam automatisch zum Rassisten werde. Es ist der typische Paternalismus von Links. Ein Paternalismus, der offenbar davon ausgeht, dass es möglich ist, Realitäten auf unbestimmte Zeit unter den Teppich zu kehren.
Von besonderer Ignoranz zeugt eine Einlassung des SPD-Innenpolitikers Lars Castelluci zum Thema. Bei „Welt TV“ machte der Bundestagsabgeordnete deutlich, dass er die Nennung von Nationalitäten in Polizeimeldungen ablehnt. Nicht ohne allerdings süffisant bis zynisch anzumerken, die Maßnahme habe ja doch einen gewissen Charme, „denn damit müssten ja auch die deutschen Straftäter offengelegt werden“.
Unter dem Strich bleibt: Die Nennung der Nationalitäten wird der Realität im gegenwärtigen Deutschland gerecht. Sie schafft Transparenz und wirkt so Misstrauen gegen die Polizei entgegen. Allerdings kommt die Maßnahme auch reichlich spät. Und sie ist im Zweifel inkonsequent: Wenn ein Straftäter deutsche Staatsangehörigkeit, aber zugleich etwa arabischen Migrationshintergrund hat, kann die Angabe „Nationalität: Deutsch“ sogar mehr vernebeln als klären.
Ich brauche keinen Hinweis zur Nationalität. Die hat sowieso keine Beweiskraft mehr. Mir würde einzig und allein schon der Vorname des Täters reichen.
Wie naiv !
Aussagen der Polizei sind doch keine Gewähr dafür, was in den Medien davon kommuniziert wird.
Der ÖRR muß weg.
Die weltfremden Demagogen, verantwortlich für das, was sie angeblich selbst „bekämpfen“, nämlich Hass und Hetze, graben sich in ihrer Festung immer tiefer ein. Die juckt es schlicht nicht, ob die Polizei nun etwas anderes sagen darf.
Die Polizei, als Teil des Systems, stellt der Öffentlichkeit doch gar nicht alle Schandtaten vor, die so Tag für Tag geschehen. Suchen Sie mal hier Ihre Stadt – und Sie werden sich wundern, dass da so gut wie nichts gemeldet wird – obwohl doch fast stündlich ein Polizeiauto mit Blaulicht vorbei rast: https://www.presseportal.de/blaulicht/
Wobei: momentan ist es etwas ruhiger, die Klientel scheint in wohl verdienten Urlaub geflogen zu sein.
Dennoch: die Einfuhr von Staatsgästen geht auch in der Ferienzeit weiter und immer weiter.
Mir scheint, dass die Spaltung der Gesellschaft dadurch entstanden ist, und weiter mit Staatsgewalt verfolgt wird, dass die Regierungen sich seit Jahrzehnten, und speziell seit 2016 weigern, die ungeregelte Masseneinwanderung in die Sozialsysteme, und ohne nennenswerte Aussicht auf Integration und aktiven Beiträgen zur solidarischen Leistungsgemeinschaft, zu beenden, und ein selektives Einwanderungsregime einzuführen, das unserem Zuwanderungsbedarf spätestens binnen 6-12 Monaten nützt. Die erwartbar höhere Kriminalität von Millionen Kulturfremder mit Tagesfreizeit in prekären Lebensverhältnissen ist ein subsidiäres Problem. Auch die Frage, ob die Poizei Tatverdächtige immer mit Namen, Hautfarbe und nationaler Herkunft nennen muß, oder nicht, sollte pragmatisch und nicht ideologisch durchdacht und behandelt werden. Es hilft weder der Kriminalitätsverhinderung, noch der strafrechtlichen Behandlung von Tatverdächtigen, und ganz bestimmt nicht den Opfern, wenn zusätzlich zu bereits geschehenen Straftaten unterschiedlicher Tragik, noch weitere Straftaten durch gewalttätige “ Gegenreaktionen “ erfolgen. Die Briten erleben dies gerade mit erschreckender Intensität.
Der letzte Satz ist der Entscheidende. Der Einbürgerungsturbo läuft.
Was ist dann der nächste Schritt? Die Vornamen? Die Nennung der Religion? Der Hautfarbe? Oder gar einer ‚Rasse‘? Dann sind wir den 1930er Jahren.
Wenn es soweit ist, bitte nicht vergessen: Es waren grüne Wohlstandsmedien, die durch ihre jahrelange Leugnung von Realitäten eine zivilisierte und vorurteilsarme Gesellschaft wieder in die Steinzeit zurückgeworfen haben.
Wie will man Hinweisgeber finden, wenn die Polizei nicht sagen darf, wie der Täter aussieht?
Die Länderregierungen haben bislang Behinderung der Polizeiarbeit begangen. Auch Medien können durch ihre Publikationen zur Polizeiarbeit beitragen. Aber sie werden eher verboten als unterstützt.
Ach Gottchen, der mündige Bürger hat, wie seinerzeit in der DDR, dass Lesen zwischen den Zeilen gelernt. Die Nichtnennung war Aussage genug. Interessant wären jetzt Doppelstaatler (wann und wie die deutsche Staatsbürgerschaft hinterher geschmissen wurde usw.). Allerdings dürften auch die Delikte weiterhin große Aussagekraft besitzen!
Genau, vor Veröffentlichung der Straftat noch schnell den Deutschen Pass hinterhergeschmissen („Fachkräfteeinbürgerung“), dann sind doch wieder nur deutsche „Rechte“ am Werk gewesen.
Es geht nur noch darum, bei über 50 % ausländ. Staatsangehörigkeit, Täter, Gefängnisse, vergessen zu machen, daß weitere 30 Prozent MIGRATIONSHINTERGRUND haben.
Deswegen wurde diese sensationelle Offenheit gepredigt, das ist ein Trick, der die Gesamtgröße unsichtbar machen soll.
Naja. Mit der Masseneinbürgerung ist die Aussagekraft der „Nationalität“ auch nicht mehr so stark.
Wie ist die Nationalität eigentlich definiert?
Was ist denn ein engebürgerter Syrer? Und wie können zwei Syrer Kinder deutscher Nationalität hervorbringen?
Wenn die Staatsangehörigkeit genannt werden soll, soll man es auch so benennen.
Die Begriffe um Staatsangehörigkeit, Volk, Ethnie sollen endlich mal präzise definiert werden.
Ist denn ein Kurde mit dem türkischen Pass nun ein Türke? Und wenn ja, wie kann er wegen seiner kurdischen Abstammung in der Türkei Probleme haben, wo er doch Türke ist???
Wenn es hart auf hart geht, schmeißt der Migrant seine erschlichenen deutschen Papiere weg und holt seine echten Papiere aus dem Versteck. Generell muss es eine Meldepflicht geben, nach der der Wechsel in die deutsche Staatsbürgerschaft in die Heimatländer der Migranten gemeldet wird.
Die Vornamen von Tatverdächtigen gehören einfach zu dem, was man Berichterstattung nennt: Vorliegende Informationen weiterzugehen, so dass der Empfänger sich ein Bild machen kann.
Was mich wirklich empört ist die immer wieder geübte Praxis, quasi eine Art informelle Nachrichtensperre zu praktizieren, sobald Täterherkunft oder Motiv nicht politisch nützlich sind.
Wenn jedoch das Gegenteil der Fall ist, der Begriff „deutsch“ mit einem schlimmen Geschehen in Verbindung gebracht werden kann, dann überschlagen sie sich förmlich in der „Berichterstattung“. Dann kann man sich vor Wiederholungen von „deutsch“ nicht retten. Infam.
Zitat: „Wenn ein Straftäter deutsche Staatsangehörigkeit, aber zugleich etwa arabischen Migrationshintergrund hat, kann die Angabe „Nationalität: Deutsch“ sogar mehr vernebeln als klären. “
> Na, dann müßte hier logischerweise von „doppelter Staatsbürgerschaft“ bzw von „einen Mann mit deutsch-xxxxx Hintergrund“ gesprochen werden.
😁👉 Doch nachdem ea ja mittlerweile auch geschlechterlose Menschen gibt, vielleicht gibt es ja demnächst dann auch noch Männer oder Täter ohne Heimat die dann von der Polizei als „heimatlose Männer“ verkündet werden.
Bringt nicht viel, wenn ein Mesut Ö. zwei Pässe hat, hat er den Deutschen aus opportunistischen Gründen und den Türkischen als seine echte Staatsangehörigkeit! In der PM stände aber der Deutsche! Also sollte idealer Weise immer der Vorname mit angegeben werden, denn ein Araber oder Türkr wird auch in der 4 Gemeration die hier lebt, immer noch Mohammed oder Mustafa heizen. Und so kann man dann auch eine verwertbare Information gewinnen!
Besser spät als nie. Aber warum wurde diese Vorgehensweise nicht schon lange angewendet? Warum wurden die, die das schon lange gefordert haben, diffamiert?
Wie weit geht diese „Offenheit“ der Information?
Die Osteuropäer werden fluchen, denn die Gruppe, die gewerbsmäßig Strafta- ten begeht, dürfte weiter nicht beim Namen genannt werden.
Und war das dann schon das ganze Rezept gegen die Kriminalitätsbekämp- fung?
Warum werden serielle Straftäter nicht härter bestraft? Warum? Ich denke, dass mindestens 5 Jahre Bewährung zusätzlich zur Haft für die Berufskriminellen und Gewalttäter verhängt werden sollte. Bei ausländischen Straftätern sollte dann versucht werden, diese Leute abzuschieben, selbst EU Bürger.
Das war die Tage im Videotext vom WDR aber noch anders zu lesen, die Nationalität soll nur dann genannt werden, wenn die Staatsanwaltschaft dazu ihre Zustimmung gibt… und die untersteht aktuell dem Grünen Justizminister Dr. Benjamin Limbach. Für mich klingt das daher alles eher nach dem Hornberger Schießen, nichts gewesen ausser heißer Luft.
Setzen die dann Nationalität mit Staatsbürgerschaft gleich?
Dass man das synonym verwendet ist ja nicht zwingend.
Praktisch ist Reuls Vorstoß sinnlos, denn (inzwischen) wissen alle Leser: a) Es wird ohnehin nur über jeden 10. „Zwischenfall“ berichtet. b) Wenn da nix steht von Migrationshintergrund bzw. ausländischer Nationalität, dann ist genau das in Wahrheit zutreffend. So insbesondere, wenn bzgl. der (mutmaßlichen) Tatperson eine städtische Herkunft angegeben wird (z.B. Bottroper…). Und selbst wenn da, was bei MSM gemeinhin die Berichterstattung auslöst (siehe a)) und gleich in der Überschrift hervorgehoben wird, Täter ein „Deutscher“ sein soll – das heißt angesichts des Einbürgerungsturbos bald auch nicht mehr viel.
Wahrscheinlich wird bei Nennung der (ausländischen) Nationalität bald noch weniger berichtet. Denn sonst käme noch ein Verantwortlicher auf die Idee, dass es ein Problem (mit der deutlich überproportionalen Ausländerkriminalität) gäbe und würde es gar noch anpacken wollen, wenns ganz kraß käme sogar nicht nur mit Alibimaßnahmen („Abschiebeoffensive“) sondern mit wirksamen Mitteln wie Senkung der Strafmündigkeit, Erweiterung der Haftgründe (verstehe ohnehin nicht, weshalb bei „flüchtigen“ Ausländern keine Fluchtgefahr vorliegen soll) , Strafverschärfungen, Sozialhilfekürzungen, ggf. gar Grenzschutz!
Solange die Vornamen bzw die zweite Staatsanngehörigkeit nicht danebenstehen, ist es immer noch ein verzerrtes Bild.
Wenn man das bei den Opfern macht, wird sich Antisemitismus sehr schnell erledigen, wenn der betroffene Jude bloß den deutschen Pass hat.
Wenn wir nach dem Pass gehen, dann gibt es keine Juden, sondern nur Israeli. Und deutsche Juden sind dann nur noch Deutsche…
Und Tschetschenen gibt es eigentlich auch nicht, sondern nur russische Bürger. Das sind aber keine Russen…
Angesichts der Masseneinbürgerungen wäre die Religionszugehörigkeit m.E. aussagekräftiger als die Nationalität.
Außerdem: Vorname, Teint, Bartwuchs, Zahl der beteiligten „Männer“, Sprachfertigkeiten…
Willkommen zurück in den 1930er Jahren.
Dank jahrzehntelanger grüner Realitätsverweigerung droht jetzt das andere Extrem.
Die Ethnie. Weil diese den Kulturkreis bestimmt und eindeutig über die Eltern definiert ist. Außerdem kann man sie nicht wie die Staatsangehörigkeit wechseln.
Man merkt, der große Wahlkampf bis einschließlich der nächsten Bundestagwahl geht los.
Ein paar winzige Verbesserungen hier und da als billiges Wahlgeschenk. Nach den Wahlen wird das wieder rückgängig gemacht, Begründung: „Es hat sich in der Praxis nicht bewährt“ oder so.
Bei den Gewalttaten auf der Dürener Annakirmes waren aber weiterhin nur „Männer“ oder wahlweise „junge Männer“ beteiligt, lt. Dürener Zeitung.
Ich glaube, die Nationalitätennennungsoffensive ist derzeit noch nur ein politisches Vorhaben. Außerdem muss ja die Dürener Zeitung die Polizeimeldung nicht vollständig kopieren. Evt. könnte das ihre Leser verunsichern!