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Antworten auf Leser

Noch einmal zu Alice Schwarzer

von Firuze B.

16.05.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Autorin Firuze B. antwortet den vielen Lesern, die ihren Beitrag kommentiert haben.

Mit großem Interesse habe ich die vielen Kommentare gelesen, darunter sehr analytische Gedanken. Ich versuche, möglichst chronologisch zu antworten:

1. Alice Schwarzer galt einst als Feministin als Links-Radikale und wird heute von Links-Radikalen als „Rassistin“ beschimpft, als „Rechte, weil sie das Kopftuch kritisiert, das nicht angesprochen werden darf. Insofern liegt für mich eine Art „Verrat aus den eigenen Reihen“ vor. Was mir persönlich sehr zu denken gibt, wenn bereits eine Alice Schwarzer ohne Weiteres als Rechte und Rassistin bezichtigt wird, nur um sie schnellstmöglich mundtot zu machen. Eine kleine Meinungsverschiedenheit reicht aus, um in die rechte Ecke abgeschoben zu werden, selbst dann, wenn jemand sein ganzes Leben seinen linken Idealen gewidmet hat. Ich frage: Wie ist das möglich?

2. Alice Schwarzer ist eine klassische Feministin, daher war es für mich nur konsequent und folgerichtig, dass sie die Rolle der Frau im Islam kritisiert und das symbolträchtige Kopftuch. Das hat sie getan – nur eben zu spät. Dennoch hat sie damit als Feministin ihre Integrität unter Beweis gestellt.

3. Die Sache mit der Ironie: Viele Leser konnten meinen leicht ironischen Unterton gut vernehmen und haben meinen Beitrag auch dementsprechend verstanden. Für andere, die es anders empfunden haben, möchte ich hinzufügen:

DIE REVOLUTION FRISST IHRE MüTTER
Zu den aktuellen Ereignissen um Alice Schwarzer
Die Ironie liegt für mich schon darin „verborgen“, wenn Frauen heute mit Kopftuch für das Kopftuch schreiend und aggressiv demonstrieren – übrigens entgegen ihrer eigenen Traditionen und Sitten, gegen eine mittlerweile ältere Dame von 76 Jahren! Die Ironie liegt auch darin „verborgen“, Alice Schwarzer so respektlos zu begegnen und zu verlangen, dass eine klassische Feministin, die für linke Ideale der Frauen- und Geschlechterrollen in der deutschen Gesellschaft gekämpft hat, die religiös konservativen, ja fundamentalistischen Werte ihrer neuen Kritiker mit vertreten soll: im Deckmantel von Freiheit, Emanzipation, Selbstbestimmung oder meinetwegen auch Feminismus. Hier ist ein massiver dialektischer Widerspruch vorhanden, den Schwarzer auf den Punkt bringt, dafür nun aber geächtet wird – von den Linken.

4. Ich setze den Feminismus, den Alice Schwarzer vertritt, nicht gleich mit dem „Feminismus“, den diese Frauen in dem Video propagieren. Im Gegenteil, meine persönliche Meinung dazu ist weitaus umstrittener, als dass ich sie hier äußern möchte und ein neues Fass aufmachen würde. Eines möchte ich nur sagen: Ja es gibt die freiwilligen Frauen, aber es gibt auch diejenigen, die es eben nicht freiwillig tun.

In der islamischen Kultur existieren Hierarchien, in denen die Frau vor allem in der Öffentlichkeit dem Mann untergeordnet ist. Diese Zwänge werden von den Frauen im Video entweder bewusst ignoriert oder unreflektiert zu ihren Gunsten in Kauf genommen werden. Sie können sich sicher sein, dass mit diesem Auftritt die junge Muslimin einen heldenhaften Status in der islamischen Gesellschaft erreicht hat, dass sie von nun an unangefochten als eine „gute, ehrenvolle und stolze Muslimin“ gilt und nur noch mehr angefeuert wird.

GESTE KLEIN, KULTURELLE KLUFT GROß
Alice Schwarzer zu Muslima: „Oh, ich dachte, nur ein Mann darf Sie nicht anfassen!“
Den Preis dafür müssen die Frauen zahlen, die eigentlich das Kopftuch ablehnen, aber tragen müssen. So ist es ja von nun an „ein Zeichen der Selbstbestimmung“ – ein Argument mehr für die islamischen Fundamentalisten, den Willen der Frauen auch ohne physische Gewalt zu brechen. Wenn sich jemand dafür einsetzen möchte, das Kopftuch als Zeichen der Unterdrückung zu kritisieren, sollten sich nicht jene angesprochen fühlen, die dies freiwillig tragen. Jedoch sind es genau diese Frauen, die dazu beitragen, dass gezwungene Frauen einen nun noch schwereren und aussichtsloseren Standpunkt in ihren Gemeinschaften einnehmen müssen:  „Glückwunsch”.

5. Wenn ich schreibe, „Nun sind es islamisch konservative Werte, die den leergefegten Platz der christlich konservativen Werte einnehmen.“, setze ich diese Werte nicht gleich. Ich bringe zum Ausdruck, dass da, wo früher christlich-konservative Werte ihren Platz hatten, sie von den 68ern teilweise „reformiert“ und teilweise ganz zerstört worden sind und eine Lücke hinterlassen haben, in der sich nun Vertreter der islamisch–konservativen Werte breit machen, unterstützt von Linken und Grünen im Namen von Multi-Kulti.

6. Im Satz, „Es sind islamisch-konservative Werte – die nun den leergefegten Platz der christlich-konservativen Werte einnehmen. Auch hier steckt eine tiefe Ironie – so ähneln sich diese Werte in ihren Grundpfeilern – nur ohne Kopftuch.“, setze ich ebenfalls die Werte nicht gleich. Es ist nichts Neues, dass die Weltreligionen wie das Christentum, der Islam und das Judentum viele Gemeinsamkeiten haben, auf denen ihre Tradition und Lebenskultur beruhen.

7. Ich lehne nicht alle „Errungenschaften“ der 68er per se ab. Die 68er haben jedoch auch einen tiefen und großen Schaden in der Kultur der deutschen Gesellschaft hinterlassen.

8. Ich bin kein Opfer. Aber als junges Mädchen war ich für die genannten Muslime „kein guter Umgang“, wurde als Abtrünnige oder sogar als Hure bezeichnet, weil wir lebten „wie die Deutschen“. Dieser Satz war und ist in diesen Kreisen eine Beleidigung, so weh es auch tut, für jene, die es nicht wahr haben wollen, dass ihr Lebensstil – eben auch wegen der damals von dern 68er durchgesetzten Werte verachtet werden. Denn sie stehen für das Gegenteil dieser Werte.

Insofern bin ich kein Opfer „mehr“, denn ich habe mich allein und auch Dank meiner Eltern, die ebenfalls in Verruf bei den Muslimen gerieten und trotzdem zu ihren Kindern standen IN DIE deutsche Gesellschaft gekämpft. Das war nicht einfach, denn die eigene Sozialisation legt man nicht so einfach ab, auch wenn man es möchte.

ADIEU?
Sage etwas, lieber Westen, denn ich beginne, dich aufzugeben
Aber meine Geschichte ist nur eine ganz harmlose im Gegensatz zu anderen Frauen, die auch gekämpft haben und heute nicht mehr leben. Deswegen wäre Hilfe schön gewesen. Gab es aber nicht. Geklappt hat es bei mir trotzdem. Meine Kritik gilt den Feministinnen, die den Islam zu spät als eine Gefahr für den „westlichen Feminismus“ erkannt oder ignoriert haben, erst recht jenen, die ihn verherrlichen, obwohl es immer offensichtlich war und stattdessen heute bereits in einem Kompliment eines Mannes einer Frau gegenüber frauenverachtenden Sexismus wittern, Gentlemen zu perversen Machos machten und Männer langsam aber sicher entmannten.

Diese Lücke wird ebenfalls neu besetzt mit Machos und Männern, denen Gendersterne ebenso herzlich egal sind wie Gleichberechtigung im Sinne Schwarzers. Offensichtlich hat es vielen Linken und Grünen, die MultiKulti rufen, doch ziemlich gefehlt, dass ein Mann sie wie eine Frau behandelt und andersherum. Aber damit diese Männer die Frauen später nicht aus Versehen doch unterdrücken, bräuchte es tatsächlich bald wieder eine Alice Schwarzer. Aber die ist ja nun leider eine „rassistische Rechte“. Wer wird ihren Platz einnehmen ?

Mein letzter Punkt: Die Ereignisse um Alice Schwarzer haben mich persönlich sehr erschrocken und geben mir viel zu denken und zu befürchten.

Man muss kein Fan von Alice Schwarzer sein, um trotzdem aufzuschrecken, wenn sogar vor ihr, einem Vorbild vieler Frauen, einer Ikone des Feminismus , einer Verfechterin der Rechte von Frauen und Menschenrechten der Rassismus-Vorwurf nicht halt macht, obwohl sie eigentlich nur tat, was sie immer tat – kritisch denken und sich kritisch zu aktuellen politischen und sozialen Entwicklungen äußern. Und das Kopftuch gehört offenbar zu diesen gesellschaftlich relevanten Themen.

Wir befinden uns in Zeiten, in denen nun sogar eine Linksintellektuelle, die deutschlandweit als solche bekannt ist, eine Wegbereiterin linker Vorstellungen bezüglich der Geschlechter in der Gesellschaft, ohne mit der Wimper zu zucken als rassistisch und rechts abgestempelt werden kann, wenn sie nicht handelt und spricht wie Linke es nun gern hätten. Hier frisst die Revolution ihre Kinder – vor allem dann, wenn sie erwachsen geworden sind und selbstständig denken und leben wollen. Insofern finde ich, ist es wohl tatsächlich die Ironie des Schicksals, dass es die Früchte linker Ideologie und Politik, die Schwarzer einst radikal mit säte, sind, deren Genießer sie heute beschimpfen.

Obwohl es im Islam immer sehr oft um Respekt und Ehrfurcht vor den Älteren geht, sah man in diesem Video ganz deutlich, wem gegenüber dieser zu gelten hat. Das Verhalten der jungen Frauen, die angeblich in einen Dialog treten wollten, zeigte nichts als Verachtung für Alice Schwarzer. Diese versuchte noch, die Situation aufzulockern mit einem banalen Satz, einer banalen Berührung. All das wurde ihr ebenfalls zum Verhängnis dem Medien Echo zufolge. Hier frisst die Revolution ihre Mütter.

Frau Schwarzer hat in dieser Situation ihren Denkfehler offenbart: Sie dachte womöglich, dass die junge Frau eigentlich mit ihr auf der selben Seite steht, weil sie eben beide Frauen sind. Aber das Geschlecht steht hier, beim Feminismus wohlgemerkt, gar nicht mehr im Vordergrund, sondern die religiöse Zugehörigkeit.

Diese Frauen kennen Alice Schwarzer nicht und das, was sie vertritt, vertreten sie nicht. Hier steht eine ganz neue Generation, die im Namen des Feminismus den Islam vertritt, religiöse Konflikte schürt und austrägt, dem die deutsche Gesellschaft nichts mehr entgegenzusetzen hat.

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108 Kommentare

  1. Das Video sagt mehr als tausend Worte. Alice Schwarzer wurde eine Lektion erteilt: Die bittere Wahrheit ist, dass intellektuelle Erkenntnis und westliche Werte bei Muslimen nichts gelten. Der Auftritt der Muslima im Video zeigt doch nur, was wir tagtäglich im Alltag erleben. Es ist das immer gleiche, perfide Spiel. Auf der einen Seite inszenieren sie sich als die „Opfer“ von „Intoleranten“, „Rassisten“ und „Nazis“. Auf der anderen Seite fordern sie immer mehr Rechte und beanspruchen immer mehr Raum. Dabei treten sie mit einer Arroganz auf, die genährt wird vom Bewusstsein, über uns „Unreinen“ zu stehen. Alice Schwarzer hätte auch gegen eine Wand reden können.

  2. Die Kommentatorinnschaft ist ja zum Teil eine echte Herausforderung 😉

    Die Aufklärungskritik, an die „die Linke“ anknüpft, setzt in der dt Philosophiegeschichte nicht erst mit den Herren Horkheimer u. Wiesengrund ein. Schon seit Langem anknüpft. (U., wie hier auch bereits richtig benannt wurde, sich aus vielfältig „antiwestlichem“ Ressentiment mit „dem Islam“ verbündet.) Diese Aufklärungskritik scheint hier nicht umbedingt bekannt zu sein.
    Darüber hinaus gibt es u.a. mit J. Habermas u. Ch. Taylor einflussreiche „Agitatoren“, die eine postsäkulare u. religionsoffene Gesellschaft propagieren. Auf der normativen Ebene kommen sodann noch zahlreiche kulturrelativistische „Theorien“ hinzu, argumentative Immunisierungsstrategien, Postkolonialismus, Eurozentrismusvorwurf, Transkulturelle Theorien usw. …. die franz. Soziologie ist nicht besser aufgestellt, um religiösen „Fundamentalismus“, Extremismen, islamischen Kulturimperialismus, legalisitische u. politische Formen der „Pseudo-Religion“ u.Ä. kategorisieren zu können ….

    Die Autorin hat also Recht, wenn sie deskriptiv zu der Einschätzung gelangt, dass sich seitens dt „Religions“- u. Schul- oder sonstiger Politik gegen die „Islamisierung“ oder das „Schüren religiöser Konflikte“ kein nennenswerter „Widerstand“ zeigt. “

    Westliche“ oder „aufgeklärte“ „Kultur“ oder „Gesetze“ sind in ihrem Geltungsanspruch irrelevant, wenn sie in Wanne-Eickel oder Mannheim oder Hamburg usw. nicht mehr den Lebensalltag auf Strassen, in Schulen, oder Schwimmbädern bestimmen ….

    • „Westliche“ oder „aufgeklärte“ „Kultur“ oder „Gesetze“ sind in ihrem Geltungsanspruch irrelevant, wenn sie in Wanne-Eickel oder Mannheim oder Hamburg usw. nicht mehr den Lebensalltag auf Strassen, in Schulen, oder Schwimmbädern bestimmen ….“ Haben sie von den mittlerweile regelmässigen SEK- und Polizeieinsätzen in den muslimisch-arabischen Brennpunkten gehört, um wie Sie schreiben „aufgeklärter Kultur und Gesetzen“ wieder Geltung zu verschaffen? Ihr Defeatismus ist verfrüht.

  3. „Hier steht eine ganz neue Generation, die im Namen des Feminismus den Islam vertritt, religiöse Konflikte schürt und austrägt, dem die deutsche Gesellschaft nichts mehr entgegenzusetzen hat.“
    Und ob wir in Europa den Islamisten etwas entgegenzusetzen haben und zwar über 300 Jahre Europäische Aufklärung. Bitte beschäftigen Sie sich mit unserer Geistesgeschichte und zwar in concreto mit Giordano Bruno, Spinoza, Voltaire, Kant, Feuerbach und dem gesamten Kritischen Rationalismus bis zu Karl Popper, bevor Sie solche hearbsetzende Sätze über unsere Europäische Kultur veröffentlichen. Europa hat sich in seiner Geschichte in überragend erfolgreicher Weise gegen religiösen Fanatismus gewehrt und die Idee des säkularen Staats entwickelt. Das Ärgerliche ist, dass wir diese längst abgeschlossene Entwicklung wegen massenhaft ungebildeter, barbarischer Zuwanderer von Außen wiederholen müssen.

  4. Es gibt keinen „guten“ Feminismus.
    Feminismus ist automatisch Faschismus.

    Die Gleichberechtigung der Frau verhält sich zum Feminismus wie das Glas Wasser für den Durstigen zum gewaltsamen Waterboarding.

    Ich kenne auch keine emanzipierte und gebildete Frau, die sich ernsthaft durch Figuren wie Schwarzer, Roth oder Stokowski vertreten sähe.

    Wir werden also die alten Rollenbilder wieder annehmen müssen oder aber alles verlieren.

    Leider gibt es im Feminismus für Intelligenz keine Quote.

  5. Ob Alice Schwarzer oder Moslemfrau mit Kopftuch, beide sind auf ihre Art Zerstörer unserer Gesellschaft, und von beiden wünsche ich mir nur eines – verschwindet einfach.

  6. Offensichtlich kennen Sie Frau Schwarzer nicht und haben sich nicht informiert.
    Frau Schwarzer möchte, dass Frauen weltweit den Männern „die Schwänze abschneiden“. So rein vorbeugend, weil jeder Mann ein Täter ist.
    Normalerweise würde da der Staatsschutz einschreiten.
    Von Rechtsstaatlichkeit hält sie nichts, siehe Kachelmann.
    Und sie ist eine vorbestrafte Steuerbetrügerin.

    Das Problem ist, dass hier eigentlich die Geschichte der Autorin erzählt werden sollte.
    Dann hätte ich Frau Schwarzer einfach weggelassen.

    Und verstanden habn Sie die Leserkomentare leider auch nicht.

  7. Stimme nicht zu, diesem Satz: „Hier steht eine ganz neue Generation, die im Namen des Feminismus den Islam vertritt, religiöse Konflikte schürt und austrägt, dem die deutsche Gesellschaft nichts mehr entgegenzusetzen hat.“
    Wir haben Logik, Wissenschaft, Technik, Recht und Freiheit und vieles mehr. Vor allem Bildung und Wissen. Und all dies ist dem doch sehr eingeschränkten Weltbild dieser freiwillig verschleierten Frauen doch sehr überlegen.

    • Da nur sie die vom einzigen Gott auserwählten sind, wissen die das nicht und denken, sie wären die „Überlegenen“. Zudem stehen in ihren Schriften Maßregeln gegenüber allen anderen, die sie in ihrem „Wissen“ unterstützen.

  8. Frau B.,
    gute Ergänzung zu Ihrem ersten Beitrag. Ihre Befürchtungen im Hinblick auf die Entwicklung des gesellschaftlichen Normengerüstes in unserem Lande teile ich.

  9. Sie waren gut zu verstehen, liebe Frau B.

    Zur angesprochenen Dame Schwarzer. Auch sie ist ganz früh ein Opfer geworden.

    Nämlich schon zu dem Zeitpunkt, als sie als junge Frau von einer französischen Philosophin wegen ihres Minirocks ausgezsnkt wurde und sich ob dieser Kritik dannseit 50 Jahren brav in lange schwarze Röcke hüllt.

    Wo also das „Kopftuch“ sitzt, ist damit weniger wichtig als diejenigen, die dessen Tragen fordern. Solche Forderungen, hier wie da, sind immer ein Zeichen von Schwäche, denen man nicht nachgeben darf.

    Sonst gibt man sich selbst auf. Und das eint hier die Eine mit den Andern.

  10. Sehen wir es doch mal von der anderen Seite:

    In meinen Augen ist Frau Schwarzer eine männerhassende Fanatikerin. Die Wehrlosigkeit unserer heutigen Gesellschaft gegenüber männlich dominierten Ideologien wie dem Islam ist zum guten Teil ihr und ihren Spießgesellinen zuzuschreiben. Ich meine damit die antrainierte Wehrlosigkeit der deutschen Männer (sofern man sie noch so nennen kann) gegenüber denen, die aus dem Ausland hierher kommen und ihre Frauen und Töchter als Freiwild begreifen.

    Eine Frau, die ihr ganzes Lebenswerk darin sieht, den Mann als solchen zu einem weichlichen, weinerlichen Waschlappen zu erziehen, braucht sich hinterher nicht wundern, wenn sie von Männern aus einer ganz anderen Ecke der Welt gezeigt bekommt, wo deren Ansicht nach ihr Platz ist.

    Von daher lassen Sie mich mit Ihrem Mitleid mit der armen Frau Schwarzer gerne in Ruhe. Meines jedenfalls hält sich in ganz engen Grenzen.

  11. Ich glaube auch, dass ein hoher Prozentsatz das Kopftuch
    aus dem von ihnen genannten Grund trägt.

  12. AS wird nun zum Symbol für die 68er bzw einer „Revolution, die ihre Kinder frisst“ bzw. den historischen Fehler den die Links-Grünen machen, indem sie mit der islamischen Migration die bürgerliche deutsche Gesellschaft zersetzen wollen.

    Das „späte Erwachen“ ist zumindest ein wenig Realitätssinn, ich würde es eher mit den Männern des „20.Julis“ vergleichen, die auch nur retten wollten, was zu retten ist. (im letzten Kriegsjahr gab es die HÄLFTE aller deutschen Opfer)

    Ich sehe es als ein „mea culpa“ und halte sie auch für eine „Täterin“ , die behauptet „davon habe ich nichts gewusst“. DAFÜR gibt es keinen „Persil-Schein“!!!

    • So schnell will ich den Stab nicht brechen über Alice Schwarzer. Mir war sie nie sonderlich sympathisch mit ihrem radikalen Feminismus, aber sie ist konsequent und geradlinig. Eigenschaften, die ich schätze, da sie einen ehrlichen Diskurs ermöglichen. Schwarzer hat schon 1979 auf die „Arbeitsweise“ des Islams im Iran hingewiesen: Säureattacken auf unverschleierte Frauen und auch schon mal das Festnageln des Kopftuches auf dem Kopf solcher Frauen. Sie ist damals schon aus der linken Ecke der Lächerlichkeit preisgegeben worden und man hat sie als unglaubwürdig bezeichnet. Der Islam ist antiamerikanisch und die Linken sind es auch. Und der Feind meines Feindes ist mein Freund, so die Denkweise des linken Lagers. Schwarzer wurde schon in den 80igern ausgegrenzt und spielte eigentlich nur mehr eine marginale Rolle. Ob man außerdem die damaligen 68iger mit den heutigen Linken/Grünen vergleichen kann? Ich meine NEIN! Die Bewegung damals war mehr anarchistisch geprägt, es ging um Frieden und leben und leben lassen. Die Linksgrünen von heute haben eine sozialistische Ideologie, die mehr der DDR angelehnt ist, und einen Verbot- und Verordnungsstaat, auch mit Gewalt, befürwortet! Vor 50 JAhren wusste niemand, wo die Reise enden würde, aber niemals hätten viele gedacht, dass sich die Frauen freiwillig an die werfen würden, die ihnen das Mittelalter zurückbringen würden.

    • In meinen Augen ein sehr kluger Vergleich der grösseren Zusammenhänge, lieber Thorsten. Danke dafür.

  13. Auch ich sehe das Kopftuch in diesem Fall nicht als Bekleidungsstück, sondern als demonstrativ gezeigtes Kennzeichen einer totalitären Ideologie. Die blauen Hemden der Jungen Pioniere in der DDR und die braunen Hemden der Nationalsozialisten waren ebenfalls nicht nur wertfreie Kleidungsstücke, sondern Ausdruck der jeweiligen Zugehörigkeit. Im letzen Fall werden heute noch Träger von Kleidungsstücken ( Thor Steiner ) verfolgt, denen man eine Verbindung zum Nationalsozialismus willkürlich unterstellt. Ebenso sind Hammer und Sichel nicht einfach Werkzeuge und die Swastika ( Hakenkreuz ) nicht einfach ein Jahrhunderte altes indisches Symbol.

    • Ein Zeichen von Selbstabgrenzung und Machtanspruch.
      Alice Schwarzer: „Das Kopftuch ist die Flagge des politischen Islam“

  14. Ich glaube bisher keiner einzigen dieser Frauen, das sie ihr Kopftuch freiwillig trägt. Keiner Einzigen. Denn was ich freiwillig trage, kann ich jederzeit ablegen. Ein Symbol für die Innere Einstellung verliert seinen Wert nicht, wenn es mal für einen Moment in der Schublade liegt. Ich trage ein Kreuz als Ueichen meines Glaubens. Aus Respekt vor den Mitarbeitern, die mit mir zu tun haben, wenn ich meinen Job erfülle, lege ich es ab. Dies ist tatsächlich die einzige Möglichkeit deutlich zu machen, das ich bei der Wahrnehmung meiner Pflichten bereit bin, die mir von meinem Arbeitgeber vorgegenenen Regeln vorbehaltlos einzuhalten und über meine religiösen Praktiken auch dann zu stellen, wenn sie sich widersprechen. Wer ein religiöses Symbol nicht freiwillig ablegen kann gibt damit deutlich zu verstehen, das für diese Person die religiösen Regeln unbedingt vorrang haben! Somit kann diese Person sich den Mund fusselig reden, es ändert nichts an dem von ihr selbst deutlich zur Schau getragenen Fakt, das ihr religiöses Verständnis wichtiger ist als Toleranz, Rechtsprechung und ja, besonders auch Religionsfreiheit. Wenn eine Muslima gegen Protest gegen Unterdrückung und Zwänge durch den Islam protestiert, weil sie sich angesprochen fühlt, frage ich mich, wie sehr sie wohl selbst doch betroffen ist und ob es nicht eine verzweifelte Verleugnung dessen ist, was sie nicht wahrhaben will. Wenn mir jemand persönlich vorwirft, Opfer christlicher Doktrin zu sein, bin ich sehr wohl in der Lage dies an sehr schlagkräftigen Beispielen aus meiner eigenen Vita zu wiederlegen. Dennoch würde mir nicht im Traum einfallen zu versuchen, generell zu behaupten das Christentum sei ohne Fehl und es gäbe keine Kritikgründe. Ich weise gerne mal Menschen die mir den Papst vorwerfen darauf hin, das ich Protestant bin und somit meine Position zum Papst ebenso sehr eindeutig ablehnend ist. Dennoch bin ich mir auch der Problematiken des Protestantismus bewusst und kritisiere sie selbst, besonders daher, weil ich dem als Christ in meinem Verständnis der christlichen Werte entgegenstehe. Aber dafür bin ich ja Protestant, es ist mein Verständnis der Religion zu protestieren, wenn ich was nicht richtig finde, ganz wie Martin Luther. Ohne solchen Protest gint es auch keine Reformation. Wenn die Strömungen im Islam tatsächlich nichts miteinander zu tun hätten, würde ich diese ‚freiwilligen‘ Kopftuchträgerinnen an der Seite der Kritiker erwarten, wo sie den Zwang zum Kopftuch mitverurteilen und deutlich sagen: als Vertreter eines friedlichen Glaubens verurteile ich zutiefst die verwerflichen Praktiken, die diese Menschen im Namen meiner Religion verüben, ich werde jede geeignete Maßnahme mittragen, die Unschuldige vor Radikalismus beschützen kann.
    Wer dazu nicht fähig ist, ist Teil des Problems und unterstützt die Radikalen.

    • Ihr Kommentar empfinde ich mehr als zutreffend und bewundernswert im bezug auf ihren persönliche Umgang mit ihre Religion. Genau so wurde es uns auch beigebracht- Im Namen der Säkularisierung, die bis heute für mich die größte Errungenschaft in der europäischen Historie ist. Ein Wert für den es sich immer lohnt einzustehen.

      • Wirklich, ehrlich, liebe Firuze B.?

    • @Sonia Ich stimme nur teilweise zu. Denken Sie an die Europäerinnen, die sich freiwillig in eine Burka hüllen. Sie wurden von ihren Familien nicht dazu gezwungen sondern haben das freiwillig aufgrund ihrer Ideologie getan.
      Ferner ist dieses Kopftuch mehr ein Demonstrationszeichen, als es tatsächlich was mit Religion zu tun hat. Gucken Sie sich manchen Kopftuchfrauen an, wie die unterhalb des Kopftuchs angezogen sind, das hat nichts mehr mit „Keuscheit“ zu tun sondern demonstriert das Gegenteil. Wie ein anderer Kommentator schrieb, das Kopftuch ist mittlerweile ein Kampfsymbol des Islam geworden und wird benutzt um uns als Rassisten und Islamfeinde darzustellen und diese Gesellschaft zu überrennen. Zudem nirgends im Koran steht, Frauen sollen Kopftücher tragen.
      Ich stimme Ihnen insofern zu, dass innere und ethische Werte kein Demonstrationsobjekt benötigen. Ich habe bereits woanders geschrieben, dass hier Viele viel ethischer leben als welche, die 5 Mal am Tag beten und zwischendurch anderen Menschen die Köpfe abschneiden. Wie sagte Mahatma Gandhi: Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

      • Genau das habe ich versucht deutlich zu machen. Wäre es nur ein Ausdruck ehrlicher Religiosität, sehe ich nicht ein, warum man es nicht wenigstens kurzzeitig ablegen kann. Für mich ist es Zwang, weil die Bereitschaft fehlt, sich trotz Glaube kritisch auseinenderzusetzen und auch andere Meinungen anzuerkennen. Selbstzwang ist auch Zwang. Wer Misstände in Abrede stellt und die Verantwortung für fehlgeleitete Glaubensinterpretation nicht durch Protest gegen die Schuldingen übernehmen kann, der stimmt zu. Reformatoren protestieren gegen Fundamentalismus. Friedliche Menschen teilen Kritik an Misständen und Gewalt statt die Kritik zu verdammen. Für mich können diese Frauen nicht so frei sein wie sie sagen. Vielleicht stehen sie ja auch ganz freiwillig für Unterdrückung und Ungleichstellung ein, weil sie daran glauben das sei die rechte Ordnung. Vielleicht glauben sie aber auch wirklich für ihre Freiheit zu kämpfen. Ich weiß es nicht. Ich bevorzuge aber Hanlon’s Razor um Menschen zu beurteilen. Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity. Ich bevorzuge es lieber an Unwissenheit oder Unaufgeklärtheit im Menschen zu glauben. Selbst Dummheit wäre mir lieber als Bosheit. Ich möchte auch lieber daran Glauben, das es doch noch Menschen gibt, die mit Argumenten zu erreichen sind. Auch dann noch wenn ich weiß das es auch andere gibt. Darum versuche ich auch weiterhin zu erklären, warum die Proteste gegen Religionskritik so unsinnig sind. Wer religiös lebt und dabei tolerant und friedlich sein will, muss Religion kritisieren. Ohne Kritik keine Auseinandersetzung mit Misständen. Ohne die Auseinandersetzung kein Fortschritt. Ohne Fortschritt keine Reform. Der Glaube kann eine gute, moralische Stütze sein, aber Glaube ist Glaube und nicht Wissen. Damit wir alle Religionsfreiheit genießen können, müssen wir alle uns Recht und Gesetz unterwerfen. Der Glaube gehört ins Privatleben.

      • @ Sonia Ja, ich stimme Ihnen zu. Eine Ergänzung. Es kann jemand auch nur etwas anstreben, wenn er es kennt oder eine wenigstens Erfahrung damit gemacht hat. Moslems, die nie die Erfahrung von Freiheit gemacht haben, können dafür auch nicht eintreten oder dafür kämpfen. Insofern ist es komplett absurd, dass Moslem Frauen, die ein Kopftuch tragen von Freiheit reden oder freiem Willen, denn sie wissen gar nicht, was das ist. Es ist genauso als wenn ein rot grün Blinder plötzlich behauptet er würde rote Birken sehen. Wohlgemerkt, damit sind Moslems nicht entbunden sich weiter zu entwickeln und sich zu zwingen über den Tellerrand zu gucken, tun sie dies nicht, unterstützen sie den Zwang.

      • Sonia, ich hoffe ich darf Sie so ansprechen?

        Sie schreiben „Glauben heißt nicht wissen“ dem kann man nur zustimmen.
        Wenn jemand eine Sekte braucht, weil alle das gleiche Glauben (wie Greta und andere), na bitte. Ich brauche das nicht und dennoch verhalte ich mich, so hoffe ich doch, im Ursprungssinne christlich!

        Zurück zu ihrem Statement. Warum um alles in der Welt, sollte ich einen Verein reformieren wollen, der in seinen Reihen Kinderschänder schützt?Ich bin aus diesem Verein ausgetreten…und ich führle mich wohl dabei…und ich bleibe dennoch Christ!

        schönes Wochenende!

        Rolf

  15. „das Geschlecht steht hier, beim Feminismus wohlgemerkt, gar nicht mehr im Vordergrund, sondern die religiöse Zugehörigkeit“

    Genau das ist des Pudels Kern. Hier geht es nicht um die Trennlinie Mann/Frau (im Islam). Islamische Frauen sind zwar pro Forma im Islam benachteiligt. Dennoch steht in der islamischen Hierarchie auch die muslimische Frau weit vor jedem/-r Ungläubigen. Hier verläuft die wahre Trennlinie und damit löst sich auch der vermeintliche Widerspruch auf, warum (manche) islamische Frauen so für das Kopftuch agitieren. Es ist ihr Ausweis zur Zugehörigkeit der auserwählten Gruppe, der sie weit über alle Ungläubigen erhebt und damit zu etwas „Besonderem“ macht. Da kann man dann auch mal ein paar Ungerechtigkeiten in der internen Hierarchie in Kauf nehmen.

    • Bingo! Und genau deshalb, weil sich Moslems als was Besseres fühlen, meinen auserwählt zu sein, werden wir wie Sklarven behandelt und angesehen. Sie denken überhaupt nicht an Dankbarkeit, sondern glauben aufgrund ihrer „Auserwähltheit“, dass sie Recht hätten hier zu leben und zwar mit mehr Mitteln als die, die hier arbeiten. Sie sehen es nicht als Erschleichen von Mitteln an, in Cafés zu sitzen, anstatt zu arbeiten, sondern als ihr Recht als auserwählte und über uns stehende Menschen. Wir sind schlichtweg weniger wert als sie und insbesondere mit Frauen meinen sie machen zu können, was sie wollen. Sie sehen das noch nicht mals als Unrecht an, Frauen zu vergewaltigen, sondern als Unrecht die Männer dafür zu belangen. Und dieses Problem ist immanet im Islam verankert, so wachsen die dort auf, es wird ihnen jeden Tag x mal eingetrichtert. Deshalb ist es unmöglich diese Menschen zu integrieren. Sie werden immer den Islam als Zentrum sehen und aus dieser Perspektive alles andere bewerten. In dem Moment, wo man von ihnen, dass fordert, was hier jeder leistet, fühlen sie als Opfer und benachteiligt. So läßt sich keine multikulturelle Gesellschaft aufbauen.

    • Ich bin der Meinung, dass es Selbstschutz ist. Die ganze Entwicklung vom Kinde bis zum Erwachsenen ist doch dort sehr hart. Es produziert viele Borderlinefrauen und Narzistische Männer in all ihren Schattierungen. Narzisten und Borderlinerinnen passen gut zusammen. Damit wird auch klar, warum der Islam in der Welt den Anschluss verliert, nichts anders passiert gerade. Die Defizite sind sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern selbst bekannt, sie wissen um ihre eigene Problematik. Allerdings, die Erziehung ist mächtig, wird teilweise in die Genetik geschrieben – Epigenetik.
      Da nun jeder Mensch eine Würde hat, greift der Selbstschutz. Die Selbstachtung gebietet, den Zwang der Religion umzudeuten in eine freie Enscheidung. Nichts anders passiert hier. Frauen verhüllen sich, Männer verteidigen ihre Ehre und die der Familie.
      Und genau besehen, können wir seit den 90igern eine ähnliche Entwicklung hier in D zu beaobachten. Nachdem die Frauen in den 70igern ihre BHs verbrannt haben und bis anfangs der Neunziger sowas kaum zu verkaufen war, änderte sich der Druck und inzwischen ist es so, dass Frauen teilweise auf ihre „unkorrekte“ Kleidung angesprochen werden, sollten sie keinen solchen tragen. Auch gibt es inzwischen einige Gerichtsurteile dazu, wie der Chef über die Unterwäsche seiner Angestelltinnen bestimmen kann. Und die (jungen) deutschen Frauen nehmen dies widerspruchslos hin. Meine Fau schüttelt darüber nur verständlichlos den Kopf.
      Diese jungen Frauen haben inzwischen genausoviele Skrupel braless zur Arbeit zu erscheinen, wie Musliminnen sich ohne Schleier oder Kopftuch aus dem Hause trauen: Es ist eingebrannt in die Köpfe, es ist mehr als eine Gewohnheit, es ist Konditionierung vom Feinsten, es ist diesselbe Sucht, wie Rauchen oder alkoholikabhängig zu sein! Alles staatlich forsiert!
      Es wird uns in dem Moment auf die Füße fallen, wenn es ernst wird. Die fehlende geistige und seelische Abhärtung wird dazu führen, dass viele auf der Strecke bleiben, mit dem Leben nicht mehr zurecht kommen und freiwillig aus demselben scheiden. Rom hatte zur Zeit Augustus über eine Million Einwohner. 500 Jahre später waren von den dekadenten Einwohnern nur mehr lächerliche 50.000 übrig.

  16. Vielen Dank für diesen Artikel. Ich stimme ihm in fast allem 100%ig zu.
    Zu Punkt 6. habe ich eine andere Meinung.
    Es ist richtig das Christen- und Judentum viele Gemeinsamkeiten haben und mit dem Islam einige wenige. Dazu gehört, dass alle diese Religionen an einen einzigen Gott glauben.

    Die Ähnlichkeit geht aber nicht soweit, dass es das Gleiche ist – „nur ohne Kopftuch“

    Die vielen Gemeinsamkeiten von Christentum und Judentum hat die christlichen Kirchen während der Nazizeit nicht oder kaum davon abgehalten sich mit den Nazis gegen die Juden zu verbünden bzw. den Juden nicht zu helfen.
    Die wenigen Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam bringen die jetzigen Kirchen dazu, sich jeden gegen Verstand mit diesem zu verbünden.

    Im Umgang mit Frau Schwarzer haben Sie völlig richtig geschrieben:
    „Diese Frauen kennen Alice Schwarzer nicht und das, was sie vertritt, vertreten sie nicht. Hier steht eine ganz neue Generation, die im Namen des Feminismus den Islam vertritt, religiöse Konflikte schürt und austrägt, dem die deutsche Gesellschaft nichts mehr entgegenzusetzen hat.“
    Das ist die erschreckende Wahrheit.

    Erschreckend finde ich auch solche Entwicklungen wie z.B. das in der ZDF-Sendung Frontal 21 eine Muslimin mit streng gewickeltem Kopftuch als Reporterin auftritt
    und auch den Wahlspot der BIG-Partei, ebenfalls im ZDF.
    Diese Partei ist eine der ersten von Muslimen gegründeten Parteien Deutschlands und gilt auch als Ableger von Erdogans autoritär geführten Partei AKP, die in Deutschland unter dem Namen ‚Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit‘ (kurz BIG) auftritt und sich einen modernen Multikulti-Anstrich gibt.

      • Vielen Dank für diesen Link der den entscheidenden Fehler der christlichen Kirchen bei der Gleichstellung von Gott und Allah auf den Punkt bringt:

        „Dem einen Teil der Menschheit hat also der angeblich eine und einzige Gott verkündet, er habe seinen einzigen Sohn zur Errettung der Menschen auf die Erde gesandt.
        Dem anderen Teil der Menschheit hat aber der angeblich selbe Gott offenbart und mitgeteilt, dass er keinen Sohn habe und nie einen gehabt habe.
        Er ist sogar erzürnt über diejenigen, die so etwas behaupten, und er bestraft sie, wie dem Koran zu entnehmen ist, mit Höllenqualen.
        Diese Selbstoffenbarung eines angeblich einzigen Gottes in dieser konträren Widersprüchlichkeit, kann aber aus logischen Gründen nicht von dem einen und selben Gott stammen, sofern er nicht lügt oder schizophren ist.
        Allah ist nicht identisch mit dem Dreieinigen Gott der Christenheit.“

        Beide Religionen glauben zwar an einen einzigen Gott aber nicht an den Gleichen.

      • @ Kassandra Danke für den Link. Dann wird mir die Unterwerfung der christlichen Kirche auch damit klar. Da der Kirche die Mitglieder weglaufen, glauben sie, durch den Islam sich retten zu können. Was für ein Irrglaube!

  17. Die vielgeschmähten Ossis haben wahrscheinlich schon den richtigen Riecher, wenn sie der Schwefelgestank des erneut heraufziehenden Kommunismus auf die Straße treibt. Sie kennen den stechenden, alles erstickenden Gestank noch von früher und reagieren entsprechend allergisch… reiner Überlebens-Instinkt! Und das ist auch gut so!

    Die Causa Schwarzer folgt dem gleichen Schnittmuster wie die Aburteilung früherer kommunistischer Rädelsführer als angebliche Konterrevolutionäre im stalinistischen Russland. Trotzki, Berija und zahllose andere. Kann man ja alles nachlesen…

    Um in Ungnade zu fallen bedurfte und bedarf es nicht viel. So konnte sich auch der Linientreueste in einem Schauprozess, im Gulag oder vor dem Erschießungskommando wiederfinden. Heute noch fester Bestandteil des Kaders, morgen schon zum Abschuss freigegebener Verräter.

    Immerhin geht es ja auch immer um Macht, und zu Macht gehört – zumal in heutiger Zeit – die Meinungsführerschaft. Stigmatisieren und diffamieren gehört da noch zu den mildesten Formen des Machtkampfs.

    Wem die methodischen Parallelen zu kommunistischen Diktaturen noch nicht ganz klar sind, sei folgender Tipp an die Hand gegeben: „Bolschewiki“ bedeutet übersetzt „die Vielen“. Noch nicht klar? #wir-sind-mehr? Jetzt vielleicht?!?!?

    • ich bin immer froh, von den Erfahrungen der Ossis zehren zu können! Hier schnallt diese Mechanismen keiner der Snowflakes! Obwohl sie alle angeblich ihren Orwell gelesen haben! Danke

      • Ham sie doch nicht. Den gibts doch nicht auf facebook.

      • Die West-Deutschen sind auf dem linken Auge blind, weil sie NIEMALS in einer kommunistischen Diktatur lebten, sondern von der USA ihre Freiheit quasi zum NULLTARIF geschenkt bekamen!!!

  18. Oh ja, damit haben sie die Formel gefunden die beschreibt mit welchen Kräften wir es zu tun haben. Freiheit und Aufklärung scheinen Gift zu sein für manche Völker. Obwohl darauf unser Gesellschaftssystem ruht scheint diese Selbstbestimmtheit für viele eine grenzenlose Verlorenheit zu bedeuten. Aufklärung und Freiheit sind zu allererst ein intellektuelles Produkt von Vorstellung und Wille. Da die Mehrheit nicht die Fähigkeit besitzt sich selbst als Individuum zu begreifen, das für all sein Tun die Verantwortung trägt, und das System an sich den Menschen überfordert, ist es für die Mehrheit opportun ihre nicht verstandene Freiheit mit einer religiösen Zwangsherrschaft zu akkumulieren. Auch wenn man Selbstbestimmtheit, Aufklärung und freie Meinungsbildung in der Schule leren würde, es würde nichts an dem Zustand der Überforderung ändern. Danton und Robespierre waren gute Beispiele für ihre These. Beide wurden als Aufklärer nach der franz. Revolution geköpft. Von denen die sie aufklären wollten. Im Grund ist es besser eine archaische Religion, ein wirres Politikum a la Merkel oder ein Multiplikator für Sinnlosigkeit (s. Ska Keller) zu etablieren als sich die Mühe zu machen und der Bevölkerung etwas von Kritikbewusstsein zu erzählen. Danke für ihre Anregung!!

  19. Man kann Frau Schwarzer ja jetzt in Schutz nehmen, meinetwegen, darf aber nicht vergessen, dass sie und der Feminismus an der aktuellen Wehrlosigkeit des Westens einen massgeblichen Anteil hatten.

    Hätte es den Feminismus nicht gegeben und hätte die katholische Kirche nicht vor ihrem Erzfeind kapituliert (wir alle wissen ganz genau, wer das ist), dann wären wir nun nicht in dieser Misere.

    • Begründen Sie bitte den Zusammenhang zwischen Katholizismus und Feminismus sowie den maßgeblichen Anteil des Feminismus an der Wehrlosigkeit des Westens.

      Insbesondere der 2. Teil Ihrer Hypothese schreit förmlich nach einer Begründung. Der 1. Teil ist dagegen eher optional.

    • Wenn ich daran denke, dass es – in Jahrzehnten gerechnet – noch nicht so lange her ist, dass eine Frau nur mit ausdrücklicher Zustimmung ihres Ehemannes eine berufliche Tätigkeit aufnehmen durfte, dann hatte „der Feminismus“ eine gewisse Berechtigung im Sinne eines gesellschaftlichen Ringens um gleiche Rechte und Pflichten für Männer und Frauen.

      Leider hat das „gesellschaftliche Pendel“ nicht an der „neutralen“ Stelle angehalten, wo dieser Zustand annähernd erreicht war. Der Schwung trug das „gesellschaftliche Pendel“ weiter, diesmal in die Zone neuer Ungerechtigkeiten und – mit Blick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt, deren Fortbestehen – auch Unsinnigkeiten.

      Wie jede Form der Revolution trägt auch der Feminismus in sich das zerstörerische Element, dass „die Bewegung“ nicht weiß, wann es gut ist. Auf Basis eines fortdauernden Opferstatus wird der Wirkungs- und Forderungsbereich immer weiter und immer dreister ausgedehnt, bis „die Revolution“ sogar „ihre eigenen Kinder – oder, siehe Schwarzer, die Eltern – frisst“.

      Orwell hat das recht anschaulich in „Animal Farm“ beschrieben: Gemeinsam gegen die Ungerechtigkeit angetreten, profitieren einige mehr davon als andere, schwingen sich zu den neuen Herrn auf, wenden sich sogar gegen die einstigen Mitstreiter. Nein, nicht nur das: Sie wüten anschließend oft gnadenloser als der zuvor gemeinsam gestürzte blutdürstende Regent!

      Leider bildet der Feminismus bei dieser grausigen Tradition keine Ausnahme! Frauen sind nach meiner Wahrnehmung – leider! – auch nicht empathie-begabter als Männer. Gift tötet vielleicht leiser, aber genauso zuverlässig und menschenverachtend wie die mit viel Gebrüll geschwungene Keule.

    • „Hätte es den Feminismus nicht gegeben und hätte die katholische Kirche nicht vor ihrem Erzfeind kapituliert (wir alle wissen ganz genau, wer das ist), dann wären wir nun nicht in dieser Misere.“

      Die Kapitulation des Vercingetorix – Schönes modernes Sinnbild hierfür ist das Ablegen des Kreuzes von Bedford-Strohm und Kardinal Marx beim Besuch am Tempelberg in Jerusalem.

    • Wer ist denn der „Erzfeind“? Der Islam kann es nicht sein, mit dem kuscheln die doch sehr gerne – erkennen sich da wohl wieder.

  20. Es ist nun ja nicht so, dass sich diese Kopftuchmädchen einfach so unorganisiert vor der Uni in Frankfurt eingefunden hätten…
    Und der Aufschrei im Netz danach kam auch nicht einfach so.
    Jeglicher „Fehler“ wäre aufgespießt worden. Von jeder der Frauen, die sich auf der Konferenz gegen die Kopfbedeckung aussprachen.
    Schwarzer war nur die Einzige, die sich denen in der Pause gestellt hat.
    Weshalb schaut man nicht, welche „Handlanger“ es sind, die diesen „Angriff“ ausführten? Ich wünschte mir, auch das würde betrachtet und hier aufgegriffen.
    https://twitter.com/zuherjazmati/status/1126475967789174784
    „Gestern war ich als Initiator bei der #wirbleibenlaut Demo. Alice Schwarzer fässt ohne Erlaubnis eine Demonstrantin an. Daraufhin sagt ihr Schwarzer folgendes…“
    Stationen Jazmatis sind u.a. die Heinrich-Böll-Foundation, i,Slam e.V. und natürlich NDO
    https://de.linkedin.com/in/zuher-jazmati
    Wer sind die Kopftuchfrauen und welchen Hintergrund haben sie?

  21. Punkt 5 ist trotzdem falsch, denn nicht die islamischen Werte machen sich in der deutschen Gesellschaft breit, sondern die islamischen Parallelgesellschaften mit ihren Werten.
    Das ist ein sehr grundsätzlicher Unterschied.

    Ansonsten gebe ich Ihnen vor allem darin Recht, dass sich der legalistische Islamismus (neu gelernt;)) in Gestalt dieser Kopftuch Aktivistinnen, linken Gedankengutes, wie der Identitätsideologie, nur bedient, um sein Ziel der Islamisierung voranzutreiben. Westliche Linke sind dabei nur die nützlichen Idioten.

    • Punkt 5 ist vollkommen richtig mit der Aussage „die islamisch konservative Werte“, denn diese sind es und nicht nur die Parallelgesellschaften. Man kann auch sagen die fundamentalistisch-islamischen Werte.

    • Es sind keine Parallelgesellschaften mehr, sondern Gegengesellschaften, die zu keinem Kompromiss bereit sind. Alles andere als harmlos damals schon die Auftritte in Wuppertal mit Scharia-Polizei-Weste.

  22. Dank an demasiado für den sehr guten Verweis auf das Drama um die Juedin Esther Villar und ihr Buch „Der dressierte Mann“! Wer dieses Buch gelesen hat und sich mit dem Verlauf rund um die Autorin auseinandersetzt kann heute wenig Mitleid mit Schwarzer empfinden, die damals nichts anderes machte als ihre heutigen tief verschleierten Gegenspieler – lautstarkes empörtes Niederschreien bis zum tätlichen Angriff ihrer erschaffenen Sturmtruppen auf Andersdenkende. Was dem ideologischen linksgrünen modernen oder feministischen Herren*Frauenrassengutmenschen sein Nazi, ist eben dem Muslim der kritische Widerspruch, der Un-/Andersgläubige. Weil es nämlich alles reine Ideologen sind, die was auch immer an andere verkaufen wollen um daraus Profit zu ziehen. Religionsfreiheit ist das Eine, berechtigte Kritik an Religionen, die imperialistischen Machtanspruch nicht nur erheben, sondern auch umsetzen, kann nicht rechtswidrig werden in Deutschland! Deshalb haben sich Religionen IMMER den freiheitlich-demokratischen Regeln zu beugen. Religionen sind bereits in dem Moment verfassungswidrig, wenn sie machtanspruch auf die Kinder erheben, die eigentlich als schutzbedürftig in aus guten Gründen säkularen Gesellschaften ungläubig erzogen werden sollten. Hier jedoch ist auch bereits das christliche Elternhaus Vorreiter eine Indoktrination, die sich keinesfalls mit den berühmten angeblichen „christlichen Werten“ schmücken dürfte, denn es handelt sich eigentlich um humanistische Werte die wir alle da heute so feiern, die oft genug sogar nioch aktuell auch dieser Religion aktiv aberkämpft werden müssen, als das diese Religion sich immer wieder unberechtigt damit schmückend Profitmehrend das angebliche Erfindertum daran verkaufen dürfte. Nein! Die christlichen Kirchen sind wohl gänzlich ungeeignet ihnen erlauben zu dürfen, das Gleiche zu machen wie der Islam, nämlich ab Geburt einen Anspruch auf die Glaubenszugehörigkeit zu erheben, dem man dann erst als Erwachsener widersprechen müsse. Vereinen und Organisationen kann man erst nach reichlicher und objektiver Abwägung beitreten, wie soll das ein 1-16jähriger abwägen können, wenn ihm das Gesetz bereits in diesem Zeitraum keine geschäftsfähigen Entscheidungen zuspricht? Das Ergebnis sehen wir: tief verschleierte verhetzte ideologisch verblendete junge Frauen die glauben, es sei feministisch ein angeblich religiöses Kopftuch zu tragen, weil sie damit Regeln befolgen, die alte bärtige Männer aufstellten. Was ist da also anders als in zeiten, als Jugendliche bewußt nicht das machten, was von ihnen erwartet wurde? Richtig – Dauerpropaganda einer angeblichen Opferrolle, die dann auf das grundsätzliche Mitgefühl von unreifen Jugendlichen abzielt, wo es auf fruchtbaren Boden fällt. Wären die Mädels in Jamel in gewissen Elternhäusern aufgewachsen, hätten sie ein Führerbild im Kinderzimmer und könnten das Wessellied pfeifen. Man muß nur den Revolutionsdrang der Jugend in die richtigen Bahnen lenken, dann klappts auch mit Ideologie.
    Befreit die Kinder und Jugendlichen endlich aus den Zwängen der Nutznießer jeglicher Coleur und ihren Sturmtruppen in Elternhäusern und ermöglicht eine neutrale freiheitlich demokratische Erziehung, dann kann eine moderne humanistische Gesellschaft gedeihen. Wie wäre es mit sozusagen einem pädagogischen TÜV für Heranwachsende und wer den nicht besteht im Sinne unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung riskiert den Entzug des Sorgerechts…

  23. Danke für Ihre Nachbetrachtung.
    Für mich beschreibt dieser Satz den gesellschaftlichen Konflikt am besten: „Diese Frauen kennen Alice Schwarzer nicht und das, was sie vertritt, vertreten sie nicht. Hier steht eine ganz neue Generation, die im Namen des Feminismus den Islam vertritt, religiöse Konflikte schürt und austrägt, dem die deutsche Gesellschaft nichts mehr entgegenzusetzen hat.“

    Ich ergänze: …. und wer dem etwas entgegensetzt, wird in die rechte Ecke verdammt.

    • Es stehen sich auch zwei Formen des sog. Feminismus diametral gegenüber:

      Diejenigen, die weiterhin ihre einheimischen Gewohnheiten seit Jahrzehnten leben (in D), das reicht vom Sicher-in-Öffis-Fahren, trotz hoher Haxen und Röckchen von der Party aus nicht als Freiwild behandelt werden oder bespuckt/begrabscht zu werden, bis zu denjenigen, die ihre ‚Weiblichkeit‘ gerne mit Tüchern verdecken, und auch DAS als Ausdruck ihres Rechts sehen und sich daher als Feministinnen glauben.
      Nur haben meiner Ansicht nach diese beiden Gruppen gar nichts miteinander gemeinsam.
      Diejenigen, die wie wir weiter so leben möchten, wie WIR es seit Langem tun, sollen weiter so leben können – und zwar unbehelligt von denen, die Kopftücher und sonstige Verhüllungen tragen. Wenn diese eingemummelten Frauen es so wollen und das deren Auffassung von ‚Feminismus‘ ist…
      Bitte, gerne. Aber dann in den Ländern, in denen das als normal gilt.

      Und wenn sie das dort als ‚Feminismus‘ bezeichnen, hat es weiterhin nichts damit zu tun, was WIR darunter mittlerweile als selbstverständlich verstehen.
      Das funktioniert einfach nicht, denn es hat mit unserer Lebensweise NULL zu tun, auch wenn es einige wenige laut schreiende Neo-‚Feministinnen gerne so sehen.

      • Sabine W, ich gestatte mir folgende Replik auf Ihre Antwort: Wer Zuwanderung grundsätzlich zuläßt – und Deutschland sieht es seit Jahrzehnten als einen seiner Daseinszwecke an, Einwanderung zu haben – der muß auch damit klarkommen, hinnehmen, daß die Zuwanderer ihre eigene Kultur hier behalten, leben, einbringen, und, wie in Deutschland seit einiger Zeit der Regelfall, dann zur Regelnorm erheben wollen (und durchsetzen können), wenn sie in die Mehrheit kommen. Was sollen in Berlin-Wedding Nord, wo der Muslimenanteil bei 85 % liegt, „deutsche“ oder „christlich-abendländische“ Umgangsformen? Haben die Muslime uns gezwungen, sie in Massen ins Land zu lassen? Nein, das war die deutsche Gesellschaft, die Deutschen, die Parteien gewählt haben, die den Islam als Teil von Deutschland ansahen und ansehen.
        Das, was Sie als „deutsche“ Kultur verorten und verteidigen, hat doch genau zu dem geführt, was Sie und andere nun beklagen: Die Deutschen sind satt, dekadent und wohlstandsverwahrlost. Frauenemanzipation gibt es (weltweit) nur mit einer negativen Geburtenrate. Wer die aber hat, und als Folge weder Renten noch Sozialstatt abschaffen will, muß eben auf Einwanderung als Kinderersatz setzen – das tut Deutschland nun schon seit 60 Jahren! Irgendwann wird eben der Preis dafür fällig! Wollen Sie es anders? Also, liebe Sabine W, dann vier Kinder geboren. Nein? Weil es dann nichts mit dem Studium wird, der Berufstätigkeit, Reisen, Selbstverwirklichung? Auch gut, aber: Alles im Leben hat eine Folge!
        Unsere deutsche Lebensweise gibt es nun mal nur zu diesem Preis. Werfen Sie das nicht dem Muslimen vor. Und nein: ich will auch keinen Islam in Deutschland, auch keine Südeuropäer oder Russen oder Zigeuner. Aber sie sind nun mal hier, weil wir Deutsche SO SIND, WIE WIR SIND. Wir müßten uns ändern, nicht die Einwanderer. Denn wären wir nicht so, wie wir wären – dieses Land hätte so wenig Einwanderer wie Japan oder Südkorea.

      • Herr Hellerberger ich kann Ihnen nur teilweise zustimmen.
        Ihr ständiger Hinweis dass der Preis für die Emanzipation der Frau Kinderlosigkeit ist stimmt nicht.
        Ich lebe in Schweden wo Frauen einen Beruf ausüben MÜSSEN wenn Sie später mal eine Rente erhalten wollen.
        Das mag man gut finden oder nicht
        Aber in allen Familien mit Kindern ist die Ein-Kind-Familie eine Seltenheit. Die meisten Familien haben mindestens zwei Kinder, drei sind die Regel und nicht selten hat man sogar 4 Kinder.

        Und ich meine damit Familien aus dem schwedischen Kulturkreis.

        Kinderlose Paare gibt es auch, aber in der Relation zu Deutschland eher wenige.
        Die Kinder sind auch keineswegs verwahrlost. In meinem näheren Bekanntenkreis befinden sich viele Familien mit 3 und 4 Kindern.
        Beide Ehepartner üben eine Beruf aus und das klappt nicht immer aber fast immer, hervorragend.

    • Ja, die beiden letzten Sätze fassen das ganze Problem zusammen. Frau Schwarzer wird erkennen, dass es in 20 Jahren so sein wird, als hätte es sie nie gegeben.

  24. Ich denke es wäre besser, nicht mehr zu reagieren oder sich zu verteidigen, wenn man als rechts beschimpft wird. Einfach sagen „ich bin rechts und das ist auch gut so“.

    • Ich denke, es ist ziemlich überflüssig, mit diesen Kopftuchfrauen zu sprechen. Die brüllen lieber, was ihnen ihre Brüder vorgesagt haben. So lange diese Frauen sich weigern, selber zu denken, ist jede Diskussion überflüssig und kostet nur Nerven und Energie. Wo bleiben denn die Hintermänner dieser “ weiblichen Sprachrohre“? Schicken lieber die Mädels vor, die nicht selber denken wollen, oder können. Feige!

      • Haben Sie Mut von „Männern“ erwartet, die nur in Gruppen stark sind, die wehrlose Tiere (Lämmlein, Zieglein) brutal sterben lassen (ich sage absichtlich nicht töten), die sich an alten Omas vergreifen?? Bei denen gilt „Frauen und Kinder zuerst“ – nein, nicht retten – vorschicken oder als Schutzschild benutzen

      • Aber auch von dieser Ideologie geprägten Männern ist es doch nur möglich, im vorgegebenen Rahmen zu denken. Zweifel am und Hinterfragen des Vorgegebenen, gar Kritik an den Schriften sind doch derart Indoktrinierten gar nicht erlaubt.
        Was nicht in deren engen Rahmen passt ist falsch, darf dementsprechend nicht sein und muss ausgemerzt werden.

  25. Mir ist eigentlich egal, ob die Frauen doch Kopftuch freiwillig tragen oder nicht. Für mich gehört es nicht nach Deutschland und ich fühle mich nicht wohl diese Frauen ansehen zu müssen.

    • Und wenn es nur beim Kopftuch bliebe: aber läuft man in Berlin durch Neukölln oder Wedding, sieht man seit 4/5 Jahren vermehrt Frauen mit langen schwarzen Mänteln, Handschuhen und Niqab. Und der Gipfel des Wahnsinns: die haben oft blaue Augen und sprechen perfekt deutsch….

  26. “ Eine kleine Meinungsverschiedenheit reicht aus, um in die rechte Ecke abgeschoben zu werden, selbst dann, wenn jemand sein ganzes Leben seinen linken Idealen gewidmet hat. Ich frage: Wie ist das möglich?“

    In migrantischen Kreisen hat man schon lange verstanden, dass die Nazikeule sich wunderbar eignet, seine eigenen, im Grunde auch sehr rechten muslimischen Ideen des Zusammen- bzw. Aneinandervorbeilebens durchzusetzen. Genau das tun die Kopftuchmädchen dort. Ihre Attitüde unterscheidet sich dabei in nichts von dre vieler Teeniemädels (bio und migruhu), mit denen ich beruflich in Kontakt kommen darf. Früher nannte man sowas Proll. Mit Politik hat das gar nicht so viel zu tun.

  27. Der linke Feminismus aus dem Schwarzer stammt, hatte gegen ein verkrustetes Frauenbild zu kämpfen. Es gab damals die traditionelle Rollenverteilung und ein sehr katholisches Verständnis gegenüber Selbstbestimmung. Es gab etwas reales gegen das man kämpfen konnte. Heute hat Schwarzers keine Gegner mehr. Nun hat sich aber die Bevölkerung dazu entschlossen die Parteien zu wählen deren Ziel es ist Europa mit Menschen zu füllen für die ein viel archaischeres und machofixiertes Weltbild mitbringen als es das in Europa je gegeben hat. Das zu realisieren fällt Schwarzer schwer. Denn diese Wahrheit auszusprechen bedeutet die nachträgliche Kapitulation aller feministischer Bestrebungen.

  28. Wenn man etwas Falsches wiederholt, wird es nicht richtiger. Die konservativen Werte des Islams interessieren außer in der islamischen Parallelgesellschaft und die völlig durchgeknallte Neolinke tatsächlich niemanden. Kein alteingesessener Deutscher (außer die paar wenigen Konvertiten) vertritt sie und deshalb stimmt es nach wie vor nicht, dass islamisch-konservative Werte eine Lücke füllen. Es gibt in Deutschland nicht eine Gesellschaft, sondern eine Mehrheitsgesellschaft und die Parallelgesellschaft einer Minderheit. Und die Mehrheitsgesellschaft kümmert sich nach wie vor absolut nicht um islamische Werte, außer sie werden ihr aufgezwungen, wie den deutschen Frauen eine neue Vorsicht beim abendlichen Ausgang. Die Behauptung ist und bleibt Blödsinn. Und „Ironie“ scheint mir die neue Ausrede zu sein, wenn man merkt, dass ein Artikel ein Griff ins Klo war. Oder die Autorin hat das Stilmittel der Ironie nicht verstanden. Nein, der Ursprungsartikel hatte keine echte Abgrenzung zum konservativen Islam, auch wenn man hier versucht das abzumildern. Was mich überhaupt schon stört, ist, dass dieses Thema sich überall in den Vordergrund drängt. Der Islam ist hier in Deutschland völlig überflüssig, mit einem solchen rückständigen Stumpfsinn haben wir uns vor Jahrhunderten zuletzt beschäftigt, kein Mensch braucht das. Ich habe das Thema satt, wer hier nicht klar kommt kann gehen, ich möchte mich endlich wieder mit für uns relevanten Themen beschäftigen. Und nichts und niemand ist dafür zuständig, die muslimische Gemeinschaft zu modernisieren, als sie selbst! Ein solcher Artikel muss sich nicht an Deutsche richten, sondern an Muslime, von denen liest das aber vermutlich niemand. Deutschland hat genügend eigene Probleme, wir brauchen sicherlich keine importierten, die wir seit Jahrhunderten nicht mehr haben!

      • Schließe mich an, @Sozia. Unnötig wie ein Kropf, der ganze Mist.

    • Ich habe den Koran gelesen. Da er auf hunderten Seiten immer wieder um die gleichen Themen kreist (Allah ist der einzige Gott, wer bedingslos an Allah glaubt hat eine Chance (man beachte „eine Chance“) vor der Hölle gerettet zu werden, Ungläubige kommen unrettbar in die Hölle und müssen gemieden werden, Allah ist allmächtig …
      Wenn man die Teile aus dem Koran streichen würde, die gegen das Grundgesetz, gegen Diskriminierungsverbote, gegen demokratische Vorstellungen und gegen gesicherte Erkenntnisse der Wissenschaft stehen, bleibt praktisch nichts übrig.
      Wer also allen ernstes propagiert, den Islam zu „reformieren“ betreibt Augenwischerei!

      • Man kann den Islam nicht reformieren. Aber Muslime können wie wir entscheiden, religiös oder areligiös zu sein oder sich „gute Teile“ herauszupicken, es gibt dafür auch genügend Beispiele in Deutschland. Man kann nur nicht Millionen Muslime aus archaischen Gesellschaften importieren und hoffen, dass sie alle sich modernisieren. Und wir müssen über die Imame entscheiden und nicht die Türkei und schon gar nicht Saudi Arabien.

      • Da pflichte ich Ihnen bei: NUR die Leute nehmen, die bereit sind den Islam hintanzustellen und sich hier integrieren und konstruktiv einbringen wollen.
        Aber wieviele Leute kommen dafür in Frage?
        – Ein Integrations-Experte hat mal folgende Voraussetzungen aufgezählt, die alle gegeben sein müssen:
        1. Es muss der Wille vorhanden sein
        2. Es muss die Intelligenz und Bildung vorhanden sein
        3. Muss die Familie und das soziale Umfeld es zulassen

        … jetzt können Sie sich selber ausrechnen, wieviele von den Migranten, die wir jüngst aufgenommen haben, dafür in Frage kommen …

      • Durch UN-Flüchtlings- und Migrationspakt hat es diese Organisation in der Hand, uns welche zu schicken. Und unser Land muss die, ohne zu hinterfragen, aufnehmen und auf Dauer nicht nur alimentieren, sondern auch akzeptieren und deren Handeln unangesprochen tolerieren!
        Die die Pakte anerkannt haben, müssen bekloppt sein“

    • Sozia, mit Ihren Ausführungen widerlegen Sie Firuze B. nicht. Die Aussage daß die Demontage bürgerlich-konservativer, wohl überwiegend im christlichen Wertekanon wurzelnder Umgangs- und Kulturformen durch die Wohlstandsverwahrlosung nach 1968 in Deutschland eine gesellschaftliche Leerstelle geschaffen hat, die zuwandernde Muslime – anders als eine breite bürgerliche Mehrheit der autochthonen Deutschen ! – weder goutieren noch hinnehmen und demzufolge durch eine strenge Auslegung des Korans und strenge Segregation ersetzen, wird dadurch nicht unwahr, wenn Sie den Islam verurteilen oder schlicht „nicht haben“ wollen.
      Auch die meisten sich konservativ verortenden Deutschen folgen dieser Verwahrlosung von Sitten, Umgang und Moral. Mal ehrlich: Was ist Ihnen (als Frau) lieber: Eine Gesellschaft, die Frauen das Leitbild beruflicher Selbstverwirklichung ermöglicht, freilich um den Preis einer bestandsgefährdenden Kinderlosigkeit – also unsere heutige – oder eine Gesellschaft, wie sie in islamischen Ländern üblich ist und in Deutschland vor Mitte der 1960er, nämlich eine, die für Frauen primär die Mutterrolle vorsieht, mit der Folge, daß die Gesellschaft sich primär in der Außenwelt an männlichen Bedürfnissen orientiert, es dafür aber genug Kinder gibt?
      Abtreibungsgegner, Überzeugungshausfrauen, und so weiter, die haben in der deutschen Gesellschaft einen schweren Stand, werden ausgegrenzt, diskriminiert und im öffentliche Diskurs zum Schweigen gebracht. Das aber ist, wie Muslime Deutschland erleben.

      Sicher, sie müssen hier nicht leben. Aber wenn Sie wissen wollen, was von was kommt, müssen Sie bereit sein, sich selbst zu hinterfragen. Sie können danach ja weiterhin an dem festhalten, was Sie haben wollen.

      • Ich bin stark von den 68ern geprägt und habe lebenslang keinerlei Anzeichen von Moralverfall gezeigt, sondern bin im Gegenteil eine Leistungsträgerin mit gesellschaftlicher Relevanz! Dass Sie geistig in der Mitte des letzten Jahrhunderts verweilen, macht Ihnen offenbar den Islam sympathisch. Es gibt zwei Wege, für viele Kinder zu sorgen. Frauen auf bösartige Weise zu unterdrücken, wie Sie es vorschlagen, Ihr Text ist geradezu eine Beleidigung für die gebildeten und leistungsstarken Frauen in Deutschland. Oder von staatlicher Seite für eine gute Betreuung zu sorgen, die einer Frau auch mit mehreren Kindern ermöglicht, zu arbeiten und ihre Karriere zu verfolgen. Dass dies möglich ist, zeigte das Beispiel der DDR sehr deutlich.

      • Auch das Beispiel Schweden zeigt es.
        In den meisten schwedischen !!!Familien hat man 2 bis 4 Kinder obwohl schwedische Frauen einen Beruf ausüben müssen um später mal Rente zu erhalten.
        Das funktioniert sehr gut!

      • DDR und Leistungsträger(In)?
        Drei Kinder zu erziehen ist ein fulltimejob! Man weiß es. Pro drei Kinder bräuchte man eine BetreuerIn in der Kita und Kindergarten.
        Unsere drei Kinder haben wir selbst erzogen! Das würden wir nie fremden Leuten überlassen!

      • Es gibt selbstverständlich Tendenzen in den Industriegesellschaften, die so nicht durchzuhalten sind. Aber dass die im Grunde halbversklavten, zumindest aber hart schuftenden Menschen in Deutschland (unter hart verstehe ich heutzutage vor allem psychologische Bedingungen) auch noch eine archaische Kultur, die sich der Industriekultur strikt verweigert, durchfüttern darf, ist zynisch.
        Der Islam ist auf Alleinherrschaft angelegt, hat er dieses Ziel erreicht gibt es gute und, wie man in den islamischen Ländern sieht, schlechte Aspekte.
        Der grosse Fehler war und ist, den Islam in andere Gesellschaften hineinzulassen, dort spielt sich dann ein Muster ab, dass im Koran an vielen Stellen vorgegeben ist (> Dschihad)…

      • „Was ist Ihnen lieber: entweder – oder…?“ So schwarz-weiß kann man es nicht sehen. Siehe auch einige Hinweise anderer Beiträge auf Modele in Schweden.

        Natürlich haben Entwicklungen zu Folgen geführt, aber sie sind nicht vorrangig den Frauen zuzuschreiben. Die Wirtschaft hat nach mehr Arbeitskräftten gefragt, die Frauen Chancen boten (und Kindergartenplätze u. a. Erleichterungen luden nicht zur Kinderaufzucht ein). Die Wirtschaft forderte ‚Gastarbeiter‘ an, auch aus musl. Ländern, im Fall der Türkei sogar von dieser (in Absprache mit USA) aktiv initiert. Die Politiker haben das so umgesetzt, die Bevölkerung hat es hingenommen, wurde auch nicht gefragt, es schließlich kritisch gesehen, aber kein öffentliches Interesse für Besorgnisse gefunden – bis sich schließlich eine laute Meinungsmacht bildete, die Multikulti chic, ethisch geboten und alternativlos findet. Helmut Schmidt hat noch gewarnt. –
        Was die demografische Entwicklung betrifft, hat z.B. die EKD schon eine Studie vorgelegt, die die erformung der Bevölkerungspyramide zeigt. Es gab genug Hinweise. Die Politik hat sie nicht aufgenommen, die Medien nicht thematisiert. (Mütter mit Kindern fallen für die Wirtschaft als Arbeitskräfte aus; ist es das?) Aus der Spitze de SPD hörte man ausdrücklich: Nachwuchsförderung wollen wir nicht! – Warum eigentlich nicht? Frankreich hat es ab den 50er Jahren durch massive finanzielle Anreize geschafft, seine massiv geschrumpfte Bevölkerung wieder anwachsen zu lassen.
        Wo war, wo ist die Weitsicht unserer Politiker, die Notwendigkeiten erkennt, Ziele definiert, die über wohlfeile Wahlkampfversprechen hinausgehen und Meinungsbilder der nachdenklichen nicht-so-lauten Zeitgenossen ernst nimmt. –
        (Auch hinsichtlich – eines anderen Themas – Energie, Natur z.B., hier gibt es alternative Wissenschaftleraussagen zu Fff. Die Gesamtzusammenhänge gilt es zu sehen.)

      • „…die haben in der deutschen Gesellschaft einen schweren Stand, werden ausgegrenzt, diskriminiert und im öffentliche Diskurs zum Schweigen gebracht. Das aber ist, wie Muslime Deutschland erleben.“

        Diese Ausgrenzer und Diskriminierer sind aber komischerweise genau jene, die jede Kritik am islam automatsich ind ie rechte Ecke stellen! Das Gelächter im Budnestag von Linker besonders, grüner Seite ist ja jedesmal entlarvend, wenn aus den Reihen der AfD endlich mal eine kinderfreundliche Poltik angemahnt wird. Diese Diskrepanz von devoter Unterwerfung (grün)linker Politik unter den Islam und der Erniedrigung deutsche Familien bleibt natürlich den autochonen Deutschen nicht verborgen! Da hilft auch eine Erhöhung des Kindergeldes nicht!

  29. Seitdem linke Ideologen ihre inhaltliche Nähe zum politischen Islam entdeckt haben, der wie die Linken die freie westliche Gesellschaft verachtet, antikapitalistisch, autoritär und totalitär ist, ist es begrifflich zu einer Polumkehr gekommen. Denn das, was früher mal als linksliberal gegolten hat, also beispielsweise Aufklärung, Fortschrittlichkeit oder Religionskritik ist heute fast ausschliesslich bei denen zu finden, die vom linken Mainstream als „Rechtspopulisten“ bezeichnet werden. Wer heutzutage also in die „rechte Ecke“ gestellt wird, dem sollte das eigentlich nicht mehr sonderlich stören, ich für meinen Fall würde mich unter den heutigen islamophilen Linken dagegen verwehren, als „linksliberal“ bezeichnet zu werden.

    Diese neue Realität ist in unseren Nachbarländern wie Österreich schon längst angekommen, während sich Deutschland in den letzten Jahren in Richtung linke „Demokratie“ bewegt hat, in der selbst die Forderung nach Enteignung keinen lauten Aufschrei in den Medien und Parteien hervorruft. Ich sehe die Aussagen von Alice Schwarzer deshalb eher kritisch und opportonistisch motiviert, schliesslich hatte diese Frau stark an Glaubwürdigkeit eingebüsst, als ihre millionenfache Steuerhinterziehung aufgeflogen ist. Erst danach hat sie sich gegen die Unterdrückung der Frauen im Islam und das damit verbundene Kopftuch ausgesprochen, wohl in der Hoffnung, dass Deutschland die freiheitliche Entwicklung im restlichen Europa nachvollzieht. Ob diese Strategie auch aufgeht, wird sich noch zeigen, wird doch mit dem propagandistischen Aufbau der Grünen durch die linken Staatsmedien gerade das Fundament für eine totalitäre grün-linke Diktatur in Deutschland gelegt.

  30. Ob es Frauen gibt, die das(!) Kopftuch wirklich freiwillig tragen,
    d.h. aus einem innersten Bedürfnis heraus? Wir wissen es nicht.
    Es ist ähnlich wie bei (ich meine es war) Brecht: wer vor leeren
    Fleischtöpfen sitzt, hat es leicht, Askese für sich in Anspruch zu
    nehmen. Dagegen kann sich nur derjenige glaubhaft auf den
    Status Enthaltsamkeit berufen, wenn er vor der gefüllten
    Gulaschkanone sitzt und frei und ungehindert Zugriff hätte.
    Soll heißen: die Freiwilligkeit bei diesen Frauen ist nur dann
    glaubhaft und kann nur dann überzeugen,wenn jedwede
    Form der „Bedrohung“ fehlt.
    Kurz noch zwei weitere Aspekte. In Frau Schwarzer habe ich
    eigentlich immer eine große Fanatikerin gesehen. Deren Auftritte
    in früheren Talkshows waren idR extrem hochmutsgeladen, oft
    die Peinlichkeitsgrenze streifend. Jemand, der im Kern dem
    Feminismus mehr im Wege stand, als ihn beförderte. Ich muß den
    Beweis notgedrungen schuldig bleiben, deshalb ist dies auch eine
    Leeraussage. Aber dem Feminismus kritisch bis ablehnend
    „zugeneigt“ zu sein, na ja, sollte Mann wohl auch besser lassen.
    Zuletzt noch eine Frage an Sie, liebe Frau Firuze B. Sind Sie
    wirklich sicher, daß es sich beim Islam um eine Religion handelt?
    Die Meinungen dazu sind ja nicht immer einhellig.
    Milde ausgedrückt.

  31. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Schuldzuweisungen an diffuse Gruppen oder Weltanschauungsanhängerinnen so richtig sind. Ein in der Geschichte der BRD bisher einmaliges Politik- u. Staatsversagen ist durch eine CDU-Kanzlerin aka „kopfloser Wendehals“ initiiert und iteriert worden, die weitere verheerende (sozio)ökonomische „Beschädigungen“ der dt Volkswirtschaft bzw. der bundesdt Gesellschaft zu verantworten hat. Eine konturlose CDU, die seit mindestens vierzehn Jahren diesen Schwachsinn mitverantwortet. SPD-Innenminister von NRW oder -Bundesminister der Justiz, die beteuern, bei Clan-Kriminalität könne es sich nur um einen „Mythos“ handeln …. Offensichtlich liess sich der „Souverän“ ziemlich lange einen ziemlich dicken Bären aufbinden ….

  32. Vielen Dank für die Klarstellung dieses Artikels. Der erste Artikel von Firuze B. zu Alice Schwarzer war für mich nicht verständlich, sondern eher verstörend und verwirrend. Ich habe nichts gegen Ironie, aber es gibt eine Grenze, an der elegante Ironie in Unverständlichkeit umschlägt. Gerade deswegen danke ich für diese Klarstellung.

  33. Ich möchte nicht mit Leuten in einem Land leben, die meine Kultur verachten, aber das Geld, dass von meiner Kultur erarbeitet wird, gerne nehmen. Ich möchte, dass diese Leute dieses Land verlassen. Schnell. Es gibt genug Länder auf dieser Welt, in der die Kultur dieser Leute gelebt wird. Dort sollen sie hingehen.

    Noch mehr als diese Verachtung der westlichen Kultur durch einige (sicherlich nicht alle!) Muslime bedrückt mich, dass es im Moment von der herrschenden Moral gefordert wird, diese Verachtung von einem selbst zu dulden, ja zu unterstützen.

  34. Ich mußte an Frau B.s Text denken, als ich diese Woche auf Achgut einen längeren Text einer sogenannten „Flüchtlingshelferin“ aus Köln las, eine typische Spät-68erin in ihren frühen 60ern. Links, gutmenschlich, vollkommen aus der Geschichte gelernt, dazu rheinisch-gutmütig. Sie ist tief enttäuscht, frustriert von „den Ausländern“, von denen sie, wie fast alle ihrer Generation (und Schwarzer gehört sicher dazu) so viel erwartet hat, ihnen so viel gegeben hat, alles vergeben hat, alles toleriert hat. Und obwohl sie das Unheil schon seit vielen Jahren kommen sah, die Fehlentwicklungen (in ihrem Fall in Köln) schon in den 1980ern mit den Händen zum Greifen waren – sie ist brav diesen Weg mitgegangen. Nie wäre sie auf die Idee gekommen, die Masseneinwanderung zu stoppen – wenn, dann hätte man 1981 Strauß zum Kanzler machen müssen, statt Schmidt, und auch das wäre wohl keine gewähr gewesen. So jedenfalls haben die Linksliberalen Deutschland bewußt zerstört.
    Für Deutschland gilt bei allen Linken und Grünlinken: Je mehr Islam, je mehr Balkan oder Afrika, desto weniger Hitler, desto mehr Sicherheit vor „rechts“. Das galt von Anfang an für die West-Republik, in der „Welt“ fand sich dieser Tage ein Beitrag, daß das Grundgesetz (insbesondere über das Asylrecht) die BRD (und somit seit 1990 ganz Deutschland) bewußt als Einwanderungsland angelegt hat – weil die Eliten nach 1945 diesem Volk nie trauten, und die Ausländer als ihre stillen Bundesgenossen im Kampf gegen das Deutschtum, das ja in gerade Linie immer zu Hitler führen muß, gesehen haben.

    Schwarzer oder diese Kölnerin mögen nun aufwachen. Mir ist Schwarzer vollkommen gleichgültig, soll sie doch versuchen, diesen Türkinnen oder Araberinnen die Vorzüge von Kinderlosigkeit, Abtreibung und überzeugungslesbischer Lebensweise nahezubringen. Aber anders als bei ihren deutschen Schwestern wird sie dort auf Granit beißen.

    Obwohl ich in meinem Leserbeitrag zu Frau Bs ersten Text zahllose Abwertungen bekam, wiederhole ich es dennoch: Als „rechter“ Deutscher fühle ich mich einem konservativen Muslim weit näher als einem hedonistisch-grünlinken Deutschen. Muslime verachten mich jedoch so wie linke Deutsche. Sie verachten alle Westler – aber sie haben dieses Bündnis mit den Linken, in dem sie gemeinsam die noch deutschwilligen Deutschen niederhalten und dafür von den linksliberalen Eliten dieses Land Stück für Stück übertragen bekommen.
    Die Muslime spüren, daß sie und die Linken an sich überhaupt nicht zusammenpassen, die linksliberale Gesellschaft Deutschlands ertragen sie überhaupt nur mit strenger Segregation.
    Doch weil sie dieses Land verachten und ich nicht, werden rechte Deutschen und Muslime in diesem Land niemals zusammenkommen – obwohl wir uns doch viel näher sind als wir glauben. Doch Menschen wie Schwarzer haben diesem Land viel zu sehr geschadet als daß ich mich für sie einsetzte. Ihr wolltet das Deutschtum los sein, und es ist kaputt.
    Alles hat eben seinen Preis.

      • Ich habe in diesem Land schon sehr früh gelernt, dass es zu einem respektvollen und insbesondere klugen und erwachsenen Verhalten gehört, Kommentare anderer Personen einfach mal stehen zu lassen, insbesondere dann, wenn sie sich auf eigene Äußerungen beziehen. Es lohnt durchaus über andere Perspektiven mal nachzudenken. Erwachsen sein bedeutet auch, Meinungen anderer abzuwägen und mit der eigenen Meinung und eigenen Erfahrungen in Verbindung zu bringen und sich einfach mal zurück zu nehmen. Ein Wachsen ist nicht möglich, wenn man permanent selber quatscht. Toleranz heißt u.a. auch, nicht permanent mit seiner eigenen Meinung sich vorzudrängeln. Die eigene Meinung wird nicht dadurch stärker/besser/kraftvoller indem man sie in Endlosschleife wiederholt oder einen inhaltslosen Kommentar schreibt.

    • Herr Hellerberger manchmal bin Ihnen richtig böse. Nicht weil Sie falsch liegen, sondern weil Sie meine Gedanken und Ansichten zumeist in präziser und logischer Weise ausdrücken. Auch ich bin in vielen ideologischen Punkten näher bei konservativen Moslems, als bei unseren linksliberalen Rotweingürtlern. Diese haben aus einer falsch verstandenen Ansicht heraus, nicht zuletzt hervorgerufen durch die Frankfurter Schule, nicht nur unser Land, sondern Europa nachhaltig beschädigt. Das ist unverzeihlich. Deutschland ist, neben Frankreich aber noch vor diesem, das Herzland Europas. Wenn es dahingeht, geht auch Europa dahin. Andere Länder Europas sind nicht unwichtig, aber temporär kann Europa auch ohne diese, wenn auch schlecht, überleben. So hat Europa die Okkupation des Balkans durch die Osmanen, sowie die islamischen Herrschaften in Spanien und Sizilien überdauert und sich schlußendlich zu seiner dominanten Stellung im 19. Jahrhundert aufgeschwungen. Die Bedeutung Deutschlands ergibt sich aus seiner zentralen Lage, seiner Bevölkerungszahl und seiner historischen Bedeutsamkeit für Ökonomie, Philosophie und Wissenschaften.

  35. Alice Schwarzer ist schon immer ein rotes Tuch für mich gewesen, da ich mich immer gefragt habe, wo diese entsetzliche Benachteiligung von Frauen denn ist. Ähnlich wie die Klimakatastrophe, die auch nur die sehen, die deswegen Freitags die Schule schwänzen oder im Bundestag Propaganda verbreiten. Präzise, Frau Schwarzer hat für mich schon immer zur Spaltung unserer Gesellschaft beigetragen. Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht erheblich schlimmere Fanatikerinnen geben kann, aus dem Islam und linksgrünen Polituntiefen. Ich heiße Frau Schwarzer mitnichten als Gast in der „rechten“ Ecke willkommen. Erstens sollte sich die Mitte dort befinden, wo ich bin, und nicht Lichtjahre weiter links bei Merkel, Göring-Eckardt, Özogus oder gar Chebli, und zweitens, nur weil Schwarzer jetzt Opfer noch schlimmerer Fanatiker als sie wird, heißt das nicht, das ich deswegen Mitleid mit ihr haben muß. Habe ich heute schon an anderer Stelle geschrieben: Revolutionen fressen immer ihre Kinder, Vergniaud vermerkte dies bereits 1793. Und die Kinder von Revolutionen sind nicht unschuldig, sie sind auch keine wirklichen Kinder, sondern meist Täter. Schwarzer hat ihre Revolution nicht bekommen, aber trägt die Schuld daran, den Boden für die heutige Radikalisierung von Linksgrün und Islam in diesem Deutschland mit möglich gemacht zu haben. Der gute alte liberale Konservatismus, der in diesem Land einst maßgeblich war, wurde durch permanente Agitprop von Links und Grün und Feminismus zerstört, und darauf wuchert jetzt Multi-Kulti-Extremismus und verfassungsfeindliche Integrationsverweigerung (um es vorsichtig auszudrücken), Weltrettungswahnvorstellungen paaren sich mit pathetischen Unterwerfungsgesten der neuen beglückenden Religion gegenüber. Was davon hat Schwarzer nicht kommen sehen, ich dafür aber schon??? Schwarzer ist eine Täterin bei der Überwindung der deutschen Kultur, und jetzt heult sie rum, dass sie aus ihre Komfortzone gerissen wurde, weil sie einer „rechts“ genannt hat. Elyas M´Barek in „Fack ju göhte“ würde jetzt sagen: „Heul leise, Chantalle!“

  36. Ich mag die Schwarzer bei weitem nicht. Mich hat ihre linke Radikalität immer abgeschreckt/abgestossen. Ich respektiere sie aber für ihren Mut, gegen diesen frauenfeindlichen Wahnsinn Flagge zu zeigen. Wahnsinn in der Form, diese mittelalterlichen Mumien/diese Ideologie millionenfach ins Land zu holen. Als Feministin. Wohlwissend, dass ihr das nicht gut bekommt. Alle anderen „Feministinnen“ schweigen. Fast tut sie mir etwas leid. Spaltung, Unrecht und Unfreiheit!

  37. Klar ist das schockierend, wie schnell Vorzeige-Linke in den Augen ihrer linken Kumpels zu „Rechten“ werden, sobald ihnen aus Versehen ein halbwegs klarer Gedanke kommt. Oder besser – es wäre (konjunktiv irrealis) schockierend, wenn es kein alter Hut wäre. Denn dass der Rechtsstaat abgeschafft wird, wissen wir „Rechten“ schon lange. Der Schockmoment ist schon längst abgehakt.
    Von rechts ist es daher nur noch lustig zuzusehen, wie Revolution endlich ihre Mütter frisst.

  38. So ist es! Frau Schwarzer machte genau den Fehler, den viele Menschen machen, die glauben, dass die Migranten (egal ob männlich oder weiblich) auf der Seite der Helfer sind. Das sind sie nicht, und das einzige Mittel, dass sie sich hier zumindest angepassen, ist, dass denen keine Sonderrechte eingeräumt werden, und das Strafrecht sowie Asylrecht strikt angewandt wird. Wir können nicht so denken wie die Migranten (und ich will es auch nicht), und die verstehen bei uns nur, was ihnen Vorteile bringt.
    Und ich denke, das eine Frau Schwarzer, aber auch andere Linke, die es wagen, sich kritisch zu Migranten äußern, langsam aus ihren linken Träumen erwachen, und auch erwachen müssen, und ihre Einstellungen kritisch hinterfragen sollten. Wird bitter, wenn man merkt, wofür man seine Kraft vergeudet/ welcher Lebenslüge man hinterhergehechelt ist.

  39. Werte Firuze B. gerne habe ich ihren Bericht gelesen. Und ihren Kampf für eine freiheitliche Lebensführung.
    ich für mich persönlich sage ihnen “ Herzlich willkommen in Deutschland.
    Menschen wie sie sind eine Bereicherung.

  40. „Ein kleine Meinungsverschiedenheit reicht aus, um in die rechte Ecke abgeschoben zu werden, selbst dann, wenn jemand sein ganzes Leben seinen linken Idealen gewidmet hat. Ich frage: Wie ist das möglich?“
    Chaim Noll gibt darauf (indirekt) die Antwort:
    „Nun trifft es auch [sie]. Denn niemand, wirklich niemand, ist davor sicher. Das gehört zum Prinzip von „Säuberungen“. Zur Psychologie des Schreckens. Nur völlige Unberechenbarkeit verbreitet jene Atmosphäre alles abdeckender Angst, jene totale Lähmung bis ins Denken hinein, die von den Irren, die solche Prozesse in Gang setzen, angestrebt wird.“
    https://www.achgut.com/artikel/anetta_es_kann_jeden_treffen

  41. Tja, ich fand ihren Beitrag gut und aufrecht. Allerdings, was Sie nicht wissen koennen, denke ich: Als die Juedin Esther Villar ihr Buch „Der dressierte Mann“ schrieb, also eine juedische Feministin die gegen Alice Schwarzer anschrieb, wurde sie von Alice Schwarzer im Fernsehen vo einem Millionenpublikum in hysterischer Weise als „Faschistin“ und „Sexistin“ beleidigt und gedemuetigt. Schwarzer ist eine selbstherrliche Frau und Steuerbetruegerin, die Vorverurteilt (Kachelmann !!) und keine Unschuldsvermutung bei Maennern gelten laesst. Insofern ist sie eine Frau die im Glashaus sitzt und mit Steinen warf. Allerdings haben Sie recht mit dem Nazigeheule, dass umgehend angestimmt wird, wenn jemand anders denkt als zu denken vorgeschrieben wird…..

    • Schwarzer ist nicht nur eine Feministin, sie ist auch eine Antideutsche. Nur deswegen hat sich der Islam hier Raum verschaffen können. In Japan und Korea gibt es keine Muslime, aber auch keine Schwarzen und kaum Weisse. Diese Industrienationen sind extrem homogen geblieben. Ein Japaner ist höflich und bescheiden, aber er wird sehr deutlich und strikt, wenn ihm jemand auf der Nase herum tanzt. Nicht umsonst gibt es in Japan noch die Todesstrafe!
      Durch Personen wie Schwarzer konnte Deutschland erst islamisiert werden, und jetzt beschwert sich die Ursache bei der Wirkung.

  42. 1. Wer sagt denn, dass man sich sofort mundtod machen LÄSST, wenn man als Rechte und Rassistin „beschimpft“ wird? Ich gehöre nicht dazu!
    2. A. Schwarzer lebt in Deutschland, warum sollte sie sich in moslemische Gebräuche einmischen, wenn sie in Deutschland nicht wirklich relevant waren. Mich interessiert auch nicht, ob die Frauen im Iran oder Syrien nun Kopftücher tragen, mich interessiert es aber schon hier in MEINEM Land! Erst mit der irren Masseneinwanderung und dem statement der Islam würde zu Deutschland gehören, ist das Problem überhaupt in Deutschland derart kritisch geworden, zudem die Moslem Frauen ihr Kopftuch nicht immer aus Überzeugung zum Islam tragen, sondern um zu demonstrieren, dass sie was Besseres seien als wir. Alice Schwarzer war und ist nicht für die Frauen des gesamten Globus zuständig.
    3. Nein, denn Alice Schwarzer ist für Moslems eine Nichtgläubige und damit ohne Rechte und kann schon gar nicht Rechte für Moslems einfordern. Ironisch oder zum Lachen finde ich das überhaupt nicht.
    4. Ihre Meinung zu der Sache würde mich sehr interessieren. Warum scheuen Sie sich. Angst vor Kritik? Weiterhin trennen Sie hier in der Frage des Kopftuchs im Islam vom fundamentalistischen Islam. Diese Trennung ist künstlich, irreführend und überhaupt nicht relevant. Kopftücher werden von allen Moslems getragen.
    5. Wir haben schon sehr wohl Werte Frau Firuze, scheinbar ist Ihnen das entgangen, auch nach ’68, wir sind nämlich eine aufgeklärte Gesellschaft, in der Meinungsfreiheit gilt / galt! Diese Werte sind allerdings nicht kompatibel mit dem Islam, der diese Werte zerstören will. Bei uns wird niemand gewungen an Gott oder etwas in der Art zu glauben, das bedeutet aber nicht, das wir ohne Werte leben. Mir scheint, dass viele Westler ethisch reiner leben als Moslems, die anderen die Köpfe abschneiden.
    6. Ich weise ganz entschieden zurück, dass ich eine Gemeinsamkeit mit dem Islam habe! Wie kommen Sie zu dieser Verallgemeinerung?
    7.Bitte konkreter!
    8. Ich bin nicht gegen Multi Kulti! Ich bin gegen ein Überrennen dieser modernen und offenen Gesellschaft durch eine archaische menschenverachtende Ideologie. Ich habe nicht das Geringste gegen eine Bereicherung durch asiatische Kulturen.
    **

    • Danke für Ihren Kommentar, dem ist nichts hinzuzufügen

  43. So langsam wird es ganz schön eng in der rechten Ecke.
    Mit Frau Schwarzer konnte ich nie viel anfangen.
    Ich bin auch ohne großes Gedöns zu einer selbstbewußten Frau geworden, kann meinen Standpunkt klar deutlich machen, hat bisher funktioniert.
    Zu meiner Schulzeit gab es auch schon einige muslimische Mädchen in unserer Schule, aber keine einzige hat ein Kopftuch getragen. Damals wollten sie dazu gehören.
    Die Frauen, die heute das Kopftuch oder was auch immer wie eine Monstranz vor sich her tragen, grenzen sich ganz bewußt ab.
    Wir, die guten, tugendhaften, alle anderen europäischen Frauen minderwertig.
    Das hat mit religion nichts zu tun, denn der Glaube hat sich ja nicht verändert.
    Es geht hier um Politik und um Machtdemonstration.
    Inzwischen fühle ich mich durch Kopftuchträgerinnen provoziert.
    Das Stück Stoff wäre mir eigentlich egal, aber die Einstellung, mit der es getragen wird, ist eine Bedrohung für unsere Art zu leben.

    • „Das hat mit religion nichts zu tun, denn der Glaube hat sich ja nicht verändert. Es geht hier um Politik und um Machtdemonstration.“

      Eben. Die ersten Generationen zumeist gut integrierter Muslime – bar jeder Kopftuchsymbolik wohlgemerkt – liefern hierfür selbst den Beweis.

    • Können die Dummheit oder der bigotte Hochmut selbstgefälliger Gläubiger eine Bedrohung sein? 😉 „Der Islam“ wird seinem Rationalitätsanspruch noch weniger gerecht als die anderen beiden monotheistischen Religionen. „Der Islam“ ist eine dumme und archaische Religion, mit Schlachtopfern, Dschinnen, Satan- u. Höllenglauben, billiger Metaphysik u. primitiven Jenseitsvorstellungen, einem psychotischen Religionsstifter u. dessen leiblichen Nachfahren mit dem Geschäftssinn eines Jacob Fuggers, einer offensichtlich schlecht kopierten u. gefälschten Offenbarungsschrift … u. ja, das alles wird politisch instrumentalisiert … aber wer hat Angst vor diesen Dummen unter Kopftuch u. hinter Talibanbart?!

  44. Man(n) sollte nicht von Frauen erwarten das sie dem Islam mutig entgegen treten. Frauen sind primär die 1. Opfer einer zunehmenden Islamisierung. Ich erwarte von Männern das sie ihre Familien, unsere Werte und unsere Kultur beschützen. Das beginnt im ganz kleinen Kreis. Beispiel : der muslimische Arbeitskollege redet über den Islam. Wir teilen ihm mit, das uns das nicht interessiert. Freundlich aber auch mit aller Deutlichkeit. Fragt er warum, sind wir gut informiert und teilen ihm unsere berechtigte ablehnende Haltung dem Islam gegenüber mit. Bist du hier nicht gut informiert, weißt du jetzt, was du zu tun hast. Wir hassen keine Moslems, aber wir sollten eine gesunde Abneigung gegenüber der finsteren Ideologie aus dem Koran haben. Würden wir als Volk so kollektive dem Islam gegenüber auftreten, würde er den Schwanz einziehen und aufhören sich über uns in seiner typischen orientalischen Überheblichkeit aufführen. Der Islam ist überbewertet, weil er aggressiv agiert. Bekommt er massive Gegenwehr zu spüren, verkriechen sich seine Anhänger hinter einer Opferrolle und verschwinden letztlich.

    • Wenn wir uns also gegen den Islam stellen dann gibt es den Geburtendschihad plötzlich nicht mehr und eine Islamisierung findet nicht mehr statt.Das klingt so ähnlich naiv wie der Glaube wir könnten den Islam mit Gesetzen klein halten,Pustekuchen.

  45. Ich meine, es geht hier eher darum, wie wenig heute dazu nötig ist, jemanden sofort als rassistisch, usw. darzustellen, ihn in die rechte Ecke zu schieben, selbst wenn diese jemand immer linke Positionen vertreten hat.
    Nein, es hat sich im Bereich des linken Feminismus vielleicht nichts geändert, aber darum geht es nicht.

  46. Sehr guter Kommentar!

    Man mag nun zu Fr. Schwarzer stehen, wie man möchte, aber mit das schlimmste an den Ereignissen ist für mich tatsächlich, das, was Sie schreiben: „Ein kleine Meinungsverschiedenheit reicht aus, um in die rechte Ecke abgeschoben zu werden, selbst dann, wenn jemand sein ganzes Leben seinen linken Idealen gewidmet hat.“
    Ja, das ist erchreckend.

  47. Ich teile vieles in dem Beitrag, ganz sicher aber nicht die Anerkennung/ Bewunderung oder was auch immer für Frau Schwarzer und bleibe dabei, dass sie deutlich mehr Teil eines Problems, als einer Lösung ist. Wie in jedem – „ Ismus“ und damit jeder Ideologie enthält auch der Feminismus seine Fehler in sich selbst, seine Widersprüche, Irrationalität, Radikalität und seine Ansprache natürlich vor allem derjenigen, die orientierungslos umherirren und Halt suchen. Eine Ideologie ist per se antiaufklärerisch und nicht geeignet ( und will es auch gar nicht ), Menschen im klassischen Sinne unabhängig und innerlich frei/ stark zu „machen“, was ohnehin nicht von Außen funktioniert.. Sie „ ersetzt“ nur mindestens Fragwürdiges mit anderem Fragwürdigen. Sie erzeugt ( falsche Feind )Bilder und Mythen, um schwache Anhänger gegen etwas zu versammeln. Das Ergebnis kann man, wenn man bei den Damen genauer hinschaut, bei nicht gerade wenigen durchaus besichtigen. Von Emanzipation ieS keine Spur, wie auch. Sie laufen irgendjemandem oder/ und Irgendetwas (vergeblich )hinterher. Mit Quote oder Weissmännerbashing ist es hier sicher nicht getan. Emanzipation beginnt ( oder nicht ) in der sozialisierten Persönlichkeit der Damen selbst. Sie lässt sich auch nicht einreden. Dass hier „Schwächen „ der realiter Unemanzipierten im Umgang mit einer insoweit völlig anderen Ideologie des Islam nun deutlich werden, war zu erwarten. Die meisten Damen ( die Autorin ausgenommen ) sind hier in diversen Ambivalenzen oder Zerrissenheiten gefangen und haltungsunfähig. Wo sollte die innere Stärke und Klarheit auch herkommen ? Um es klar zu schreiben : Gleiche Rechte sind selbstverständlich, Gleichheit ist weder vorhanden, noch wünschenswert ( etwas weniger „Dopaminsteuerung „ ausgenommen) und erzielbar. Da ist diese Ideologie wie jede andere Ideologie auf dem Irrweg.

  48. Frau Schwarzer hat (schändlich) lange geschwiegen. Aber nun hat sie wohl doch noch etwas hinzu gelernt, und versteht, was hier vor sich geht: Die linke „Revolution“ frisst tatsächlich ihre Kinder.
    Heute frage ich mich, haben die Deutschen ein besonderes Verhältnis zum Totalitarismus? Haben sie die Loslösung vom Kaiserreich nie geschafft?
    Warum jetzt die Unterwerfung vor einigen muslimischen Schreihälsen? Warum eine neue DDR? Ist Demokratie zu anstrengend für den feigen und faulen Michel und seine verblödete Nachkommenschaft? Wo bleibt UNSERE Ehre?

    • Zum Islam hat Frau Schwarzer noch nie geschwiegen, seit vielen Jahren äußert sie sich dazu in der gleichen Weise wie jetzt. Sie hat aber keine öffentlichen Plattformen erhalten, um dies kund zu tun.

  49. Nun ja…’IKONE‘ des Feminismus. Das leitet sich wohl eher von der Anzahl an Jahren ab, die Frau Schwarzer auf diesem Gebiet ihre Stimme nutzt. Das griesgrämig-verklemmte Emma-Magazin der 70er und 80er versprühte soviel Selbstironie, wie die stocksteifen, männlichen Politiker jener Zeit. Auch hat sie sich im Fall Kachelmann eher nicht mit Ruhm bekleckert. Sie fährt immer noch ihren alten Film, ohne wohl wahrhaben zu können, dass mit radikalen und indoktrinierten, moslemischen Frauen ebenso wenig gut Kirschen essen ist, wie mit deren männlichen Paschas. Yesterday’s gone, Alice Schwarzer. Deal with it!

  50. Ihrem Kommentar ist nicht hinzuzufügen! Toll geschrieben! Ich denke eher pragmatisch. Vielleicht muss auch auch erst die letzte, deutsche Verfechterin am eigenem Leib erfahren, ihr Haar mit einem Tuch verhüllen zu müssen, ob sie es will, oder nicht, um zu verstehen, was Sie ausdrücken wollen.

  51. Der Haß unter Sozialisten ist immer noch um einiges größer als derjenige gegenüber
    den gesellschaftlichen Verhältnissen, die sie eigentlich zu »überwinden« suchen. Das gilt
    gleichermaßen für Religiöse (Schiiten vs. Sunniten, Katholiken vs. Protestanten etc.). Von daher braucht sich kein Herrscher Sorgen zu machen, so lange er nicht den Fehler macht, Sozialisten oder Religiöse zu unterdrücken, es reicht völlig, sie im Blick zu behalten. Frau Schwarzer, die das natürlich genau weiß, erntet jetzt die Früchte ihrer früheren Radikalität. Muß man da Mitleid haben? Ich sage nein.

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