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Neue antisemitische Karikaturen auf der Documenta: Was nun, Frau Roth?

von Redaktion

28.07.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Documenta-Geschäftsführerin wurde ersetzt – ihr Nachfolger widersetzte sich einer Aufklärung. Auf die versprochene und ausbleibende Aufarbeitung von Claudia Roth folgt das Auftauchen weiterer antisemitischer Motive, wie die Jüdische Allgemeine recherchiert hat. Der Skandal zieht sich immer weiter. Von Simon Ben Schumann und Max Mannhart

Auf der aktuellen documenta sind erneut antisemitische Bilder entdeckt worden. Sie zeigen Juden als hakennasige, kindermordende Ungeheuer – und bedienen damit mittelalterliche Klischees. Die Empörung der letzten Wochen hat offenbar nichts bewirkt. Die neu aufgetauchten Bilder sind in ihrer judenfeindlichen Eindeutigkeit mindestens genauso problematisch wie jene „Kunst“, die bereits seit Wochen Gegenstand der Debatte ist. Wurden in den zuvor diskutierten Ausstellungsstücken Juden als Schweine und Vampire dargestellt, sind sie jetzt massenmordende Roboter. Eine Broschüre des „Archives of Women’s Struggles in Algeria“ enthält eine solche Karikatur. Sie hätte Julius Streicher vom „Stürmer“ sicher zugesagt.

Abgebildet ist eine hochgewachsene, blondhaarige Frau. Sie tritt einem deutlich kleineren Soldaten mit voller Wucht in den Schritt. Der Soldat hat eine übergroße, krumme Nase, Schläfenlocken und trägt einen Helm mit Davidstern. Im Hintergrund: ein Jude, der eine Araberin vergewaltigt. Die Gemälde zeigen israelische Soldaten, die statt menschlichen Gesichtern roboterhafte Züge aufweisen. Auf einem der Bilder ist im Hintergrund ein Massengrab erkennbar. Aus ihm ragen Körperteile der Begrabenen. Im Vordergrund: ein israelischer „Roboter-Soldat“ mit Davidstern auf dem Helm. Neben ihm ein unschuldig grübelndes Kind. Der Soldat hält diesem hinterrücks eine Pistole an den Kopf.

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Israelis werden damit als eiskalte Kinder- und Massenmörder dargestellt. Blonde Frauen seien den kleingewachsenen, krummnasigen Juden aber überlegen. Antisemitische Rhetorik und Illustration aus düstersten NS-Zeiten.

Nach dem Beginn des Skandals versprachen alle Seiten Aufklärung. Kulturstaatsministerin Claudia Roth, deren Rücktritt schon vor einem Monat von der Jüdischen Allgemeinen gefordert wurde, sprach zu Beginn der Kritikwelle an der Documenta im Juni in der Welt von einer „klaren Grenzüberschreitung“ – meinte allerdings nicht die antisemitischen Kunstwerke, sondern die Kritik an diesen. Persönliche Konsequenzen zog sie nicht.

Stattdessen trat die Documenta-Geschäftsführerin Schormann nach vielen Entschuldigungen ab – als Bauernopfer. Diese Personaländerung hatte offenkundig keine Folgen. Ihr Nachfolger, Alexander Farenholtz, sagte noch am 24. Juli in Kassel: „Ich glaube, dass die documenta als Ausstellung auf einem hervorragenden Kurs ist.“

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Eine Prüfung der ausgestellten Kunstwerke lehnte er allerdings ab. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass eine Kontrollinstanz eingeführt werde. Eine Kontrollinstanz, die überprüft, dass auf der Documenta kein Antisemitismus stattfindet – das wäre natürlich völlig absurd.

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland (ZdJ), Josef Schuster, hat kein Verständnis für das Verhalten der Entscheidungsträger. In der Jüdischen Allgemeinen sagte er: „Ebenso wie Frau Schormann, scheint auch Herr Farenholtz nicht bereit zu sein, gegenüber Israelfeinden Haltung einzunehmen.“ Eine versprochene, fachwissenschaftliche Begleitung hätte allerhand zu tun. Niemand bei der Documenta sei laut Schuster bereit, sich mit Antisemitismus auseinanderzusetzen oder ihn zu verhindern.

Die Rufe nach einem Rücktritt Claudia Roths, die eigentlich Verantwortliche, werden deshalb lauter. Und das zurecht! Obwohl sie in der Pflicht steht, obwohl sie Aufklärung zugesagt hat, wird sie abermals von den aktuellen Enthüllungen seitens der Medien konfrontiert. Sie hat das Ersetzen des einen Documenta-Geschäftsführers durch den anderen als Schleier genutzt, um sich aus der Affäre zu ziehen. Sie hat die Documenta gedeckt – wieder und wieder. Roth hat die Rufe nach Aufklärung und Aufarbeitung bekämpft, hat nichts unternommen, als mitten in Deutschland der Welt Judenhass in seiner dumpfesten Form präsentiert wurde.

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Claudia Roth als Verantwortliche in der Regierung hat sich mindestens durch ihre Tatenlosigkeit in diesem sich fortsetzenden Skandal schuldig gemacht – und damit Deutschlands Ruf vor der Welt beschädigt. Und es ist mehr als ein Versehen oder eine Unachtsamkeit: Roths eigene ideologische Nähe zu den bei der Documenta propagierten Thesen vom „antikolonialen“ Kampf hat sie für israelbezogenen Antisemitismus blind gemacht. Zu gut passt die Idee, dass der jüdisch-christliche Westen immer der Böse ist, ins Weltbild einer traditionell israelfeindlichen deutschen Linken.

Claudia Roths Rücktritt ist nun bereits doppelt gerechtfertigt.

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Von Simon Ben Schumann und Max Mannhart

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62 Kommentare

  1. Bevor jemand glaubt , Fr Roth könnte nichts dafür. Sie demonstrierte mit „Deutschland verrecke“. Das qualifizierte nahtlos zur Bundesministerin für Kultur!. Pflegt heute enge Kontakte zum Iraner Ali Laridschani, der meint, man müsse Israel „von der Landkarte fegen“, der Holocaust sei Fake.

  2. Diese Person muss weg. Sie ist – und war es immer – völlig inkompetent. Zudem ideologisch verstrahlt, und ich gehe davon aus, dass sie in der Tat eine Antisemitin ist und dass sie das alles sehr wohl mitgetragen hat..
    Hochnotpeinlich auch diese Champagner-Fancy-Näser, die ihre totalitären Gelüste (ich sage jetzt mal nicht Geilheit) gegenüber den selbst denkenden deutschen Bürgern exzessiv auslebt. Lauterbach ist sowieso ein Fall für die Gummizelle, Scholz ist ein offensichtlicher Lügner und Betrüger („..daran kann ich mich nicht erinnern“), Habeck ein verkrachter Marxist, ein eitler Schwätzer, ohne IRGENDeine Ahnung von Wirtschaft und Energie.
    Bäerbock, die verstrahlte Hochstaplerin und Betrügerin, die weder sprachlich noch inhaltlich auch nur einen Satz zustande bringt … OMG, was für ein Horror-Kabinett.

  3. Tief gefallen ist sie, die ehemalige Ton-Steine-Scherben-Managerin, Vorzeige-Grüne, Bundestagspräsidentin und nun Bundes-irgendwas-mit-Kultur*in.
    Einst Ikone der antifaschistischen Rechtschaffenheit, jetzt im Antisemitismus-Verdacht.

  4. Auch die wird ungeschoren davon kommen. Das nimmt langsam mafiöse Zustände an.

  5. Wenn ich Bilder von dieser „Kunstausstellung“ sehe, denke ich eher, das ist naive Grundschulmalerei im Comic-Stil. Das soll Kunst sein? Echt jetzt?
    Da bringt meine 11-jährige Enkelin mehr auf die Reihe.
    Das ganze ist doch, abgesehen von dieser Antisemitismusschande, nur noch eine künstliche, zeitgeistige, grottenschlechte Effekthascherei zum Schaden der deutschen Steuerzahler, die sich zumeist gar nicht dafür interessieren.

    • In der Tat, in der Tat! Es ist ja schnell mal was abfälliges über zeitgenössische Kunst gesagt, wenn man sich nicht auskennt, aber: Hier trifft es wirklich zu! Ein einziger Triumphzug des unterirdisch Mediokren! Allein die „richtige“ Haltung der Akteure war wohl ausschlaggebend für deren Auswahl. Politisch initiierter Niedergang der Kunst: Auch das seit jeher ein Zeichen der Diktatur.

  6. Wird wohl noch ein Bauernopfer gebraucht. Vielleicht finden sie ja irgendwo noch eine Sachbearbeiterin ohne Migrationshintergrund, die sie vorschieben können:D.

  7. Diese Roth klebt an ihrem Stuhl wie die Letzte Generation
    am Asphalt.

    • Klar. Auf die Idee, dass sie untragbar geworden sein könnte, kommt Frau Roth nicht mal.

  8. Hannah Ahrend “Totalitarismus, einmal an der Macht, ersetzt immer alle erstklassigen Talente – unabhängig von ihren Sympathien – durch jene Spinner und Trottel, deren Mangel an Intelligenz und Kreativität immer noch die beste Loyalitätsgarantie ist.”

  9. Kompetenz für was auch immer, besitzt CR nicht. Es muss also irgendwas zwischen Dummheit und ich denke eher politischer Gesinnung sein, das sie veranlasst, diese judenfeindlichen Exzesse wieder und wieder zuzulassen. Wenn in dieser desaströsen Regierung noch irgendeiner Schamgefühl und Anstand besitzt, dann müsste diese unfähige und politisch extremistische Antisemitin sofort entlassen werden. PS Wo sind die jüdischen Verbände und die woken Medien?

  10. Die „Welt“ hatte das Bild der tretenden Frau im Auszug veröffentlicht. Ob diese blond ist, kann ich nicht entscheiden. Es scheint mir aber eher unwahrscheinlich im Kontext „Women’s Struggles in Algeria“, da mir Algerierinnen eher dunkelhaarig zu sein scheinen. Eigentlich sind sie auch nicht für überragende Körperlänge berühmt.
    Es bedrückt mich, dass eine Institution mit Ansage, wie man feststellen muss, von Antisemiten gekapert wurde. Ansage, da das verantwortliche sog. Künstlerkollektiv aus einem islamischen und nicht gerade für laizistische Verfassung und liberaler Staatsräson berühmten Staat stammt.
    Ich habe die documenta (nicht diese) schon besucht. Nicht alles – eigentlich das wenigste – hat mich erfreut oder nachdenklich gemacht. Schon vor fünf Jahren überwog der politisch korrekte Anteil deutlich, aber der Kunstfreund konnte noch erfreuliche und anregende Werke bewundern, die als Zeugnis menschlicher Fantasie, Schaffenskraft und Sinnsuche gelten konnten.
    Als ich heuer erfuhr, dass kein israelischer Künstler teilnehmen konnte und die Vorfeldverdächtigungen konkrete Gestalt annahmen, habe ich meinen Besuch bleiben lassen. Leid tun mir die „unpolitischen“ Künstler, die wider Willen in einen Konflikt gezogen werden.

  11. Frau Roth ist grundsätzlich eine nicht akzeptierte Person für die richtige Beurteilung von Themen aller Art.

  12. Die Sympathisanten der RAF – sie sitzen nach ihrem Marsch durch die Institutionen, durch Schulen und Universitäten (allerdings in der Regel ohne Abschluss) an den Hebeln der Macht. Die Grünliche Ideologie war für sie nur der Hebel, um über Grün und Rot an die Macht zu kommen. Eigentlich geht denen die Sorge um die Umwelt am A**** vorbei. Jetzt sind sie da. Jetzt wird Rache genommen für die Verfolgung der RAF. Dafür darf, dafür muss Deutschland, müssen die Deutschen „verrecken“. So wird den Deutschen endgültig der Hang zum Kapitalismus ausgetrieben.

  13. Mit Karikaturen hat Frau Roth keine Probleme. Sie ist selbst eine.

  14. Was macht denn die zuständige Kulturstaatsministerin in dieser unheilvollen Angelegenheit??
    Sonst kann man sie doch bei jeder sich bietenden Gelegenheit erleben, wie sie mit viel Gestik, Gedöns sehr laut ihre Empörung und Betroffenheit zur Schau stellt!
    Jetzt hört man nur ein dröhnendes, immer lauter werdendes Schweigen der Kulturstaatsministerin!
    Anscheinend ist sie abgetaucht, in der Erkenntnis das sie mit ihrem Intellekt, ihrer Bildung und Rhetorik diesem komplexen, unheilvollen Geschehen rund um die Documenta als Kulturstaatsministerin überhaupt nicht gewachsen ist!
    Hat man da etwa „eine Geiß zur Gärtnerin gemacht“?

  15. Wer nur im Ansatz glaubt das solche Menschen wie Roth, die nach Kabul zum Essen äh Truppbesuch auf Stastskosren reisen irgendeine Verantwortung übernehmen der irrt. In dieser angeblichen Demokratie werden nur diejenigen geschützt, die Verbrechen gegen andere begehen oder unterstützen (wie die ganze Coronabande mit Enteignung von Dauercampern usw.) – wir sind nicht mehr weit vom neuen Na…. Sozialismus entfernt.

  16. Wenn es noch wirklichen Rassismus in Deutschland gibt, dann ist es dieser. Die kernigen Linksfaschisten , also die RAF, hatte sich sehr gut mit den Terroristen in Nah Ost vernetzt und hatten sich auch von denen ausbilden lassen. Die Kinder dieses Linksdralles haben diese Einstellung übernommen.
    Darüber sollten es mal einen gut recherchieren Artikel geben. Von wegen Frieden, Umweltschutz. Blanker Hass diesem Staat gegenüber und seinen Menschen die hier leben.

  17. Ein stabiles Mitglied einer Sekte kann nun mal nicht aus seiner Haut raus. Die Ideologie versperrt den Blick aus dem Fenster. Der vermeintliche Antisemitismus ist nur ein Feigenblatt zum Umbau des Landes und der Bevölkerung.

  18. Sie klebt an jedem ihrer Posten. Das ist der Fluch der Politkernegativauslese. Ihr Lebenslauf sagt mehr als tausend Worte. Und doch ist dieser Lebenslauf eher typisch als die Ausnahme.

  19. Die Affinität der Deutschen zu den judenfeindlichen Moslems ist nicht zu übersehen und darf daher auch nicht ignoriert werde. Aber nu‘ sinnse halt mal da, was tun? Mal sehen, wann wenigstens der Zentralrat mit seinem Schuster aufwacht. Mittlerweile läuft die finanziell-demographische Eroberung ungehemmt weiter; sagst du was, bist du Volksverhetzer. Wenn das keine eindeutige Politik ist, dann weiß ich auch nicht weiter. https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2018-N-58571?hl=true

  20. So ist das wenn man nichts gelernt hat, keinen Abschluss hat, nie irgendetwas zustande gebracht hat, ausser sich unqualifiziert durchs Leben zu schleichen und für andere eine Belastung zu sein. Das ist meiner Meinung nach das Lebenszeugnis von Claudia Roth.

  21. Es ist erstaunlich wie Personen ,beglückt mit geballter Dummheit, den Weg bis in höchste Staatsämter finden. Das war in der Vergangenheit schon so und scheint mittlerweile Tradition zu sein. Nur die politischen Farben wechseln.

  22. Hmm, sind wir wirklich alle so überrascht? Grüne und insbesondere Linke, waren schon immer antisemitisch und pro-palästina eingestellt. Und da wir es momentan in Bund, Land und sogar der EU oft mit Grünlinken zu tun haben… nunja, folge dem Geld, heißt es so schön. Palästina und „gewisse“ Organisationen bekommen schon eine Menge „Hilfs“gelder aus Deutschland und der EU!?!

  23. Die documenta gehört dauerhaft abgeschafft. So etwas gehört nicht vom Steuerzahler gefördert. Wenn überhaupt, können das Privatleute organisieren.

  24. Es fehlt eigentlich nur noch, dass die Verantwortlichen fordern, dass „jetzt auch mal Schluss sein müsse mit dem ständigen Juden-Thema“. Dann würde sich der Kreis schließen. Letztendlich wird hier gerade verhandelt, welches Maß an Antisemitismus in Deutschland wieder gesellschaftlich akzeptabel ist. Zudem wird die Antisemitismus-Keule gegen Rechts genau als das enttarnt, was sie zuletzt immer war: Eine Keule. Die Juden waren denen, die sie geschwungen haben, doch scheißegal, wie man jetzt eindrucksvoll erlebt.

  25. Wenn Antisemtien sich zum Kämpfer gegen rechts und Antisemitismus verklären, was ein erbärmliches Schauspiel.
    Es belegt allerdings das deren angeblicher Kampf gegen Antisemitismus nichts als hohle Kampfparolen und Phrasen sind und lediglich der Instrumentalisierung dienen.

  26. Die Documenta ist zu einer Schande verkommen. Frau Roth hat die Schande ermöglicht und zu verantworten. Da Frau Roth zur Scham unfähig ist, muß sie dringend aus ihrem Amt und aus der Politik entfernt werden. Sollte dies nicht geschehen, bestätigt unsere classe politique aufs Neue, dass sie sich ihrer Verkommenheit noch nicht einmal mehr bewußt ist.

  27. Die spontan Feststellung ist : Roth und die Grünen sind die heutigen Nazis und Rääächte

  28. Mal ganz langsam. Frau Roth ist so gebildet auch wieder nicht. Sie wurde halt auf den Posten geschoben damit ihre grüne Parteischwester KGE auch wieder ein Pöstchen, gut dotiert, einnehmen konnte nachdem sie den Fraktionsvorsitzende abgegeben hat. Das steuergeldfinanzierte Einkommen muß ja schließlich stimmen. Was allerdings die documenta betrifft hat Frau Roth gar nicht verstanden worum es geht. Die künstlerische Darstellung bezieht sich hauptsächlich auf die Verbrechen Suhartos. Das kann man auch sehr wohl an den Darstellungen sehen. Wenn man will. Selbst Moshe Zuckermann bezeichnet den Vorgang als rein deutschen Eklat. Dies sollte zu denken geben. Unabhängig davon ist Frau Roth eine Fehlbesetzung.

  29. Die Frage, was diese Verunglimpfungen auf einer Kunstausstellung zu suchen haben, läßt aber m.E. nur eine Antwort zu: Nichts!
    Und wenn diese Kunstausstellung in Deutschland stattfindet, dann ergibt sich für mich auch automatisch die Folgefrage nach einer antisemitischen Einstellung der Verantwortlichen. Zumal es sich um Wiederholungstäter handelt.

  30. Weiß Scholz, daß der Rücktritt von Roth unvermeidlich ist?
    Vielleicht kann Habeck dies in Vertretung Scholz allein übernehmen?
    Was muß noch geschehen?

  31. Den Begriff „Rücktritt“ gibt es bei Claudia Roth einfach nicht. Deshalb wird sie auch nie zurücktreten. Sie ist immer auf der richtigen Seite, d.h. der grünen Seite. Da wird alles richtig gemacht, warum sollte sie zurücktreten? Anderen irgendwo hin treten das ist etwas ganz anderes

  32. Diese Frau mit ihrer kindlichen Attitüde ist einfach entsetzlich, und ihr Werdegang zeigt schonungslos auf, wie und was aus Deutschland wurde.
    Mit Nieten und Woodstock-Allüren ist kein Staat zu machen. Claudia, werde endlich erwachsen, und sieh ein, daß Du überflüssig bist.

  33. Frau Roth kämpft gerade mit Vehemenz auf dem Bayreuther Hügel gegen Frauenfeindlichkeit, da bleibt keine Zeit für Kasseler Petitessen. Katharina Wagner hat hat zwar gesagt, dass sie sich gegen Übergriffigkeiten zu wehren weiß. Aber kann man der Urenkelin von Hitlers Lieblingskomponist trauen? Da muss schon Frau Staatsministerin ran.

  34. Offenbar hat der Zentralrat der Juden nicht genügend Einfluss bei dem Grünzeug, ansonsten wäre Roth längst auf dem Abstellgleis, wo sie m.M. auch hingehört.

    • ich habe seit Jahren immer wieder den Eindruck, dass der Zentralrat ein ganz und gar übles Spielchenspielt: diese Herren Räte „empören“ sich nur, wenn es ihnen in irgendeiner Hinsicht nutzt, und das ist der Fall, wenn sie gegen „rääächts“ blöken können. Wenn „Linke“ und „Grüne“ sich ganz klar als Antisemiten erweisen, schweigen sie ganz schön still… –

  35. Frage: Wieso ist diese Frau noch im Amt? Wieso ist sie überhaupt im Amt?
    Denk ich an Deutschland in der Nacht,
    dann bin ich um den Schlaf gebracht…
    ..und das schon sehr lange…

  36. Was erwarten sie? Frau R. hat nichts gelernt und steht gerade vor dem Verlust ihres Postens. Ich bin gespannt darauf, wo und von wem sie nach dem Ausscheiden aus dem Amt versorgt wird. Ihre Pensionsansprüche werden wohl irgendwie gerettet, aber die reichen anspruchsvollen Politikerinnen sicher nicht.

  37. Man würde annehmen, dass die Generaldirektion, die alte und die neue, der Aufsichtsrat, die hessische Kulturministerin, und vielleicht auch Claudia Roth, die Ausstellung vor Eröffnung in ihrer Gesamtheit gesehen haben. Ich nehme an, dass die Generaldirektion kein Ehrenamt, und auch keine One-Man-Show ist. Es ist deshalb schwer verständlich warum nach mehr als einem Monat etwas “ auftaucht“, das nicht schon vor Eröffnung, oder spätestens in den ersten Tagen, gesehen wurde und als nicht akzeptabel aufgefallen sein müßte. Der fundamentale Irrtum in der Leitung der Ausstellung könnte sein, dass man völlig abwegig meint, dass man mit der Übertragung an einen Kurator/ein Kuratorenkollektiv auch die Verantwortung übertragen hätte. Dass der Kurator gewissermaßen Narrenfreiheit auch gegen unser Recht und gegen unsere politisch-moralischen Positionen hätte. Die inkriminierte “ Kunst “ scheint bestenfalls künstlerisch aufgemachte Anti-Israel-/Anti-Zionismus-Propaganda zu sein. Sie ist wahrscheinlich auch im Herkunftsland mehr politische Propaganda als Kunst. Man hätte die betreffenden Objekte nicht notwendigerweise gleich verbieten müssen. Aber, die Generaldirektion hätte intervenieren müssen, um die Stücke in eine Debatte zu stellen. Die Kuratoren, die “ Künstler “ und die Besucher müßten unmittelbar neben den Objekten ein Gegenargument sehen, und wenn es ein Plakat mit dem Aufdruck “ Die Juden sind die Älteren Brüder der Christen / Wir lieben Israel “ wäre. Die islamische Welt sollte zu hören bekommen, dass ihre Ablehnung der Existenz des Staates Israel, die hinter all der Anti-Israel-Propaganda steckt, weder politisch noch moralisch akzeptabel ist. Wenn es zu keiner Verständigung mit den Kuratoren gekommen wäre, dann hätte man die Objekte ausschließen müssen. Wieviel Claudia Roth jemals von der Ausstellung gesehen hat, und wie weit sie dafür verantwortlich germacht werden kann, was in Kassel ausgestellt ist, und was von den verantwortlichen Veranstaltern, Generaldirektion/Aufsichtsrat, getan und unterlassen wurde, scheint mir eine separate, innenpolitische Frage zu sein. Der Kanzler könnte ja den Bundespräsidenten bitten, ihr die Entlassungsurkunde auszustellen.

  38. Während sich selbst der „Stürmer“, das ekelhafte Hetzblatt eines Julius Streicher, anno dunnemals ohne Staats- und Parteiknete zu finanzieren hatte, werden die Ausdünstungen einer ebenso israelfeindlich-hetzerischen Pseudo-Kunst durch großzügigst gewährte öffentliche Zuwendungen (durch den Bund, die Kulturstiftung der Länder, das Land Hessen und die Stadt Kassel) gepampert. Dass Claudia (Fatima) Roth durch Tatenlosigkeit glänzt und damit möglicherweise ein klammheimliches Einverständnis signalisiert: Wen wundert’s?
    Ein Rücktritt dieser unsäglichen Person wäre natürlich überfällig, aber als GrünIn dürfte sie ja bis zum Ende ihres verkorksten Erdendaseins an ihrem Stuhl festgedübelt sein…

  39. Schon die Aufklärung über die pädophile Vergangenheit der Grünen wurde damals von Claudia Roth lautstark angekündigt und leise ad acta gelegt.

    So macht die das. Sie ist damals damit durchgekommen, es ist zu befürchten, daß sie wieder damit durchkommt. Die Medien decken alles, was Grüne so treiben.

    Englische Medien sind ungleich angriffslustiger als die Deutschen. Im Unterhaus sitzt genau 1 grüner Abgeordneter.

  40. Wenn Roths Ansatz, Schormann als Bauernopfer abzusetzen, ihrer Meinung nach die angemessene Lösung war, dann müsste sie jetzt auch Fahrenholtz absetzen.
    Aber wenn sie das tut, dann macht sie sich vollends lächerlich.

    Frau Roth, treten Sie zurück. Je früher, desto besser.
    Da ist nichts mehr zu reparieren.

    Nebenbei: In den jetzt gefundenen Bildern resoniert nicht nur der klassische Antisemitismus, sondern auch noch die Bewunderung der islamischen Welt für das Dritte Reich und seinen menschenverachtenden Umgang mit den Juden. Oder wie soll man das mit der blonden Frau, die einem israelischen Soldaten ins Gemächt tritt, sonst verstehen?

  41. Trotz all dem Elend dem wir auf der Roth’schen Documenta ausgesetzt sind hat das Anschauungsmaterial auch etwas Gutes. Man versucht ja immer mal wieder in die Köpfe der Korangläubigen hineinzusehen, zu verstehen wie diese völligst a-moralische, archaisch, menschenverachtende Ideologie finktioniert, und was eignet sich besser als Bilder von denen die selbst indoktriniert sind und sich in diesem Kreislauf von Hass und Mordlust bewegen. Was dort abgebildet ist kommt einer anderen Ideologie sehr nahe, nämlich der Prophaganda in Nordkorea gegen die USA. Da die Wahrheit über die eigene Fehlbarkeit so offensichtlich ist, wird der konstruierte Feind so entmenschlicht dargestellt das es keinen Zweifel gibt, das er ausgelöscht werden muß. Wer von Kindesbeinen an unter so einem Propaganda Einfluss steht, der kann weder eine gesunde Persönlichkeit entwickeln, noch wird er je einen Gedanken daran verschwenden, dass die, die ihm dieses kranke Weltbild einhämmern die eigentlichen Unmenschen sind.

  42. Ich bin Sexist, Rassist, „homophob“, queerfeindlich, antiislamisch (und überhaupt so ziemlich alles, was heute als „rächts-böse“ gilt) – aber ganz bestimmt nicht antisemitisch.
    Trotzdem kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass eine Menge Leute ebenso eifrig nach „antisemitischen“ Anhaltspunkten suchen, wie die Linken nach allem, was sie als „rächts-böse“ auslegen können. (Ich denke dabei besonders an die „88“ auf dem KFZ-Kennzeichen eines – Hamburger? – Jahrmarkts, die „sexistischen“ Bild auf einem Anderen, und nicht zuletzt an Layla.)

    • Hamburger gehören allesamt in Umerziehungslager, also jedenfalls die von denen, welche mit Autokennzeichen ihrer Stadt umherfahren.
      Schlimm auch die, welche an einem Achtzehnten beliebigen Monats geboren sind und das noch per Ausweis mit sich herumtragen…

    • Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, aber genau das tut diese selbstgefällige moralische Herrenrasse der linksgrünen Wokegesellschaft fortwährend. Also ist es mehr als angemessen wenn man sie nun mit deren eigener Verlogenheit vermisst.

  43. Der Rücktritt dieser geballten Ignoranz ist mehr als überfällig.

  44. glaubt jemand ernsthaft, dass frau roth verantwortung übernimmt????
    ich bin für die freiheit der kunst, aber bei einer staatlich geförderten ausstellung ist das gezeigte schon grenzwertig. schwieriges thema, da ich absolut gegen cancel culture bin und die auffassung, ab wann es sich um antisemitismus handelt, in vielen ländern eine andere als in deutschland ist, was man erstmal so hinnehmen muss, oder sollen alle am deutschen wesen genesen? aber bilder wie im stürmer sollte es auf der documenta dann auch nicht geben. frau roth mag ich überhaupt nicht, finde sie peinlich, aber sie als judenhasserin zu bezeichnen geht viel zu weit.
    hhhm, was wäre eigentlich, wenn israelische, jüdische künstler araber stereotyp als untermenschen darstellen würden? würden die gleichen menschen, die jetzt nogo rufen, sich genauso aufregen? ich glaube eher nicht. das thema ist pures glatteis.
    ganz allgemein lehne ich persönliche diffamierende kunst ab.

  45. Grüne repräsentieren nationalsozialistisches Gedankengut aus der Hitler-Äre. Nicht nur judenhassende Kulturen sind hier bei den Grünen willkommen, auch der Umgang mit Andersdenkenden ist ein ähnlicher, gefolgt von der Verdrehung der Sprache und dem besseren Menschen.

    • Das Frustrierende ist, daß selbst wenn CR zurück treten würde, unwahrscheinlich genug, sie butterweich fallen würde. Irgendein schönes Pöstchen im polit-medialen-NGO-Komplex würde sich sicher finden.
      Was löst das eigentlich ein Gefühl bei denen aus, die durch die Corona-Maßnahmen ihre Existenz verloren haben?

  46. Offenbar kann Frau Roth Juden genauso wenig leiden wie Deutsche? Als Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien ist sie sicher fehl am Platz!

    • Wer sich schon mit antisemitischen Nazisymbolen in den Bundestag setzt um seine kranke Solidarität mit „Palestinensern“ zu demonstrieren, beweist mehr als überdeutlich seinen eigenen geistigen Schaden.

    • Sicher, dazu noch der berüchtigte high five-Abklatscher mit dem Mullah! Diese Seite Roths ist das eine! Wo kann eine gescheiterte Existenz wie Roth, „Ton Steine Scherben“ sind mit ihr auch im künstlerischen Orkus verschwunden, noch sinnvoll zu Geld kommen? Nur bei den Grünen: dem natürlichen Biotop fuer einfach strukturiert Gierige mit latent antsemitischem Untergrund mit totalitaeren Elementen. Frau Roth ist ausschließlich sich selbst verpflichtet!
      Wie viele andere in dieser Berliner Ampelregierung auch.

  47. Eine Broschüre mit antisemitischen Bildern? Ich bitte Sie, das ist kein Fall für eine Ministerin, das sollte die Dokumenta selbst klären und aufklären. Der Bund, Frau Roth hat gar nichts zu sagen bei der Weltkunstausstellung und das sollte auch so bleiben.
    Ich kann diesen Ruf nach Verstaatlichungen gerade bei dieser Regierung nicht verstehen.

  48. Da können noch soviele Rücktrittsforderungen kommen, die Person Claudia Roth ist unantastbar, wie alle anderen roten aber ins besondere grünen Politiker. Sie wird uns noch mehrere Legislaturperioden erhalten bleiben. Eher friert die Hölle zu, bevor Frau Roth zurück tritt.

  49. So ganz grundsätzlich bin ich ja für selbst grenzwertige Freiheit der Kunst. Selbst wenn mitunter scheußlich, häßlich, schwererträglich
    Aber hier, im Falle der öffentlich massiv geförderten „documenta“, da sehe ich das etwas – wie man gern so sagt – differenziert.
    Da wird ganz offensichtlich primitivster Judenhass ausgelebt – und oberzuständige Frau Kulturstaatssekretärin will das nicht bemerkt haben? Und das noch nach dem Skandal um das „Wimmelbild“?
    An Roths Stelle – dafür wird sie immerhin fürstlich bezahlt – hätte ich mir sicher die ganzen Exponate mal zeigen lassen, und wenn das langes Wochenende dauert, dank Steuerzahler wäre ich wahrscheinlich bequem gebettet worden zum Feierabend, nach guter Abendspeise.

    Ich bin ganz gewiß kein „Berufsjude“ (solche gibt es ja auch), aber daß die Ausstellung solcher Machwerke dort wohl so gar nicht bemerkt worden sein will, ekelt mich an. Und wie die sich nun winden, erst die eine Chefin, nun deren Chefin. Verlogener geht kaum.
    Wobei ich meine Schadenfreude nicht verhehlen möchte – der Roth gönne ich das, desgleichen dieser ganzen Kunstmischpoke.

    PS: Und das schreibt einer, der schon drei „documentas“ hinter sich hat.

  50. Sie marschiert vor dem Spruchband:
    „Deutschland du mieses Stück Scheiße“ –
    ich hätte da andere Assoziationen!

    • Und sie ist dennoch Bundestagsvizepräsidentin und jetzt Kulturwasweißich geworden.
      Man darf die Deutschen als Köterrasse oder Kartoffeln bezeichnen, das Land als mieses Stück Scheiße, mit dem man nichts anfangen kann und gelangt dennoch in höchste Ämter. Bin gespannt, ob die Beleidigung von Juden zum Rücktritt führt.

  51. Interessant waere das Verhalten der mullahaffinen Dame, wenn es nicht um antisemitische, sondern islamkritische Aktionen ginge. Man darf vermuten, dass Frau Roth in diesem Fall deutlich “ energischer“ unterwegs waere. Aber neben ihrer hoechstpersönlichen Nähe zur islamischen Ideologie und ihren (maennlichen) Vertretern, die quasi automatisch mit antisemitischen Gefühle verbunden ist, steht Israel fuer ziemlich genau das, was Gruene abschaffen wollen. Westlich orientierte Staaten, zumal mit einer demokratischen Verfassung, sollten sich ohnehin allesamt auflösen und in einer Gemeinschaft in diesem Fall islamisch geprägter, totalitaerer Staaten aufgehen, um dadurch auch endlich der Taeterrolle, bezogen auf die arabischen Daueropfer, zu entgehen.

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