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Die Frivolität als persönlicher Stil

Nach Äußerungen über Burka: Ärger für „Enfant terrible“ Boris Johnson

11.08.2018

| Lesedauer: 6 Minuten
Boris Johnson ist - einmal mehr – in ein Fettnäpfchen getreten. Macht ihn das zum islamophoben Anwalt der Intoleranz oder gar zum Rassisten?

Boris Johnson, der frühere Bürgermeister von London und zeitweilige Außenminister ist ein Mann, der zur Frivolität neigt, das kann man kaum bezweifeln. Politik ist für ihn ein großes, nicht immer sehr ernstes Spiel. So wie Johnson als Student und als Mitglied des berüchtigten und elitären Bullingdon Club – wie es zumindest gelegentlich behauptet wird –  auch schon mal nach einem Saufgelage des Clubs zusammen mit seinen ehrenwerten Freunden die Einrichtung eines Gasthauses in ihre Einzelteile zerlegt haben soll, so führte er England vor wenigen Jahren aus der EU hinaus. Jedenfalls war es ihm zu verdanken, dass die Brexiteers das Referendum über den Austritt gewannen. Einen wirklichen Schlachtplan für die Umsetzung des Austritts besaß Johnson leider nicht. Und auch, wenn es mehr als genug Gründe gibt, die EU skeptisch zu sehen, Johnsons Brexit-Coup ähnelte doch ein wenig dem berühmten Angriff der englischen leichten Kavallerie-Brigade auf kaum einnehmbare russische Artilleriestellungen während des Krimkrieges (1854), über den ein französischer General bemerkte, ein solch tollkühner Angriff sei zwar absolut großartig, aber so könne man leider nicht Krieg führen, das sei Wahnsinn („c’est magnifique mais ce n’est pas la guerre, c’est de la folie“).

Die Burka als Streitobjekt – Johnson schafft es einmal mehr in die Schlagzeilen

Seitdem Johnson nicht mehr Außenminister ist – er trat vor einem Monat zurück, weil er mit den Plänen der Premierministerin für einen weichen Brexit nicht einverstanden war – hat er wieder mehr Zeit, sich innenpolitischen Themen zu widmen und ist auch wieder als Journalist tätig. So schreibt er unter anderem für den Daily Telegraph. Man muss es ihm lassen, er versteht es Schlagzeilen zu produzieren. Vor kurzem publizierte er einen Artikel, in der er sich gegen (!) das Verbot der Burka (Vollverschleierung) und des Niqab (Gesichtsverschleierung, die die Augen frei lässt) wandte, wie andere Länder in Europa es praktizieren. Allerdings schrieb er auch, die Burka sei eine gänzlich „lächerliche“ Bekleidung und Frauen, die sie trügen, sähen aus – so wörtlich –  wie „Briefkästen“ (diese sind in England relativ hoch und rund) oder wie „Bankräuber“. Unmittelbar darauf brach ein shit storm aus. Johnson wurde vorgeworfen, seine Äußerungen seien „islamophob“,  ja sie seien rassistisch. Solche Vorwürfe kamen nicht nur von der politischen Linken im engeren Sinne des Wortes oder von etlichen Vertretern islamischer Verbände, sondern auch aus den Reihen der Konservativen Partei, einerseits von Politikern respektive Politikerinnen, die selber Muslime sind, andererseits aber auch von prominenten Vertretern des eher linken, EU-freundlichen Parteiflügels. Ruth Davidson, die Vorsitzende der schottischen Konservativen, die wie viele andere Gegner des Brexit froh wäre, Johnson politisch ein für alle mal unschädlich machen zu können, meinte sogar, die Burka sei eben einfach ein religiöses Symbol genauso wie ein Kreuz, das manche Männer und Frauen um den Hals trügen, nicht mehr und nicht weniger. Für das Tragen einer solchen religiösen Bekleidung dürfe man niemanden kritisieren. Mit dieser Bemerkung hatte die Diskussion dann einen vorläufigen, schwer zu unterbietenden Tiefpunkt erreicht. Wer bis dahin Ruth Davidson für eine kluge und begabte Nachwuchspolitikerin gehalten hatte, war nun eines Besseren belehrt.

Nun wird man zugeben müssen, dass Johnsons Bemerkungen taktlos und wenig klug waren. Wer so stark polemisiert, erschwert natürlich jede sachliche Diskussion, wobei man sich freilich fragen mag, ob diejenigen, die Johnson jetzt kritisieren, an einer sachlichen Diskussion überhaupt je interessiert waren. Dennoch, es wäre weitaus klüger gewesen, wenn Johnson sich an seinem Amtsnachfolger als Bürgermeister, Sadiq Khan, selber übrigens Moslem, orientiert hätte, der sich 2016 beunruhigt über die wachsende Zahl von Niqab-Trägerinnen in London äußerte, denn wenn eine Kommunikation zwischen unterschiedlichen Menschen stattfinden solle, müsse man das Gesicht des Gegenüber sehen, sonst sei eine solche Kommunikation einfach nicht möglich. Man könnte also durchaus konstatieren, dass Johnson  – einmal mehr – in ein Fettnäpfchen getreten war. Macht ihn das freilich zum islamophoben Anwalt der Intoleranz oder gar zum Rassisten?

Die Inflationierung des Islamophobie-Vorwurfes

Es dürfte allgemein bekannt sein, dass die große Mehrheit der Muslime weltweit die Vollverschleierung explizit nicht für ein Gebot des Islam hält, und offenbar gibt es für ein solches Gebot keinen wirklichen Anhaltspunkt im Koran oder den Hadithen (der außerkoranischen Überlieferung von Worten des Propheten). Faktisch befürworten in der islamischen Welt nur die Vertreter von fundamentalistischen respektive salafistischen Auslegungen der muslimischen Tradition die Vollverschleierung, die auch das Gesicht der Frau, nicht nur ihre Haare ganz oder weitgehend unsichtbar macht. Das erklärt, warum auch ein muslimisches Land wie Marokko, dessen Herrscher sich als Nachfolger des Propheten und „Befehlshaber aller Gläubigen“ sieht, die Herstellung von Burkas (allerdings einstweilen nicht von Niqabs) und ihren Verkauf vor kurzem verboten hat. Macht das den marokkanischen König nun zum Islamhasser oder gar zum Rassisten? Wohl kaum. Auch darf man nicht übersehen, dass es ja gerade der Sinn der Burka und auch des Niqab ist, die Trägerin für die Blicke der Männer unattraktiv werden zu lassen, ja mehr noch, sie als Frau und sogar als Person verschwinden zu lassen, weil man glaubt, dass im öffentlichen Raum eben nur Männer sichtbar sein dürfen. Von daher wird eine Burkaträgerin, ob nun aus eigenem Antrieb oder unter dem Druck ihrer männlichen Umgebung, eben doch zu einem gesichtslosen Objekt, weil nur ein solches Objekt nicht die Begierde der Männer weckt, wie die Befürworter der Burka meinen. Genau darauf wollte Johnson wohl, wenn auch in sicherlich wenig geschickter und sehr provokanter Form hinweisen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass er ja ein Verbot der Burka ausdrücklich ablehnte, obwohl man für ein solches Verbot vermutlich durchaus juristische Argumente finden könnte. Namhafte Juristen auf dem europäischen Kontinent sehen das jedenfalls so, und eine ganze Reihe von Staaten haben entsprechende Gesetze verabschiedet. Man muss daran erinnern, dass in einem liberalen Rechtsstaat das Individuum zwar sehr weitgehende Freiheitsrechte besitzt (und sich daher natürlich nach eigenem Geschmack kleiden und seine Religion frei ausüben kann), aber eben nicht das Recht, sich selber in rechtswirksamer Form in die Sklaverei zu verkaufen – obwohl das zumindest im angelsächsischen Bereich bis ins späte 18. Jahrhundert in Form der „indentured servitude“ durchaus möglich war. Im Grunde genommen beruht der ganze freiheitliche Verfassungsstaat auf der Annahme, dass ein Verzicht eines Menschen auf seine angeborene Freiheit nie rechtswirksam sein könne. Wer in einem freiheitlichen Staat lebt, kann eben nicht auf sein Person-Sein verzichten. Das könnte auch in diesem Fall durchaus ein relevantes Argument sein.

Die Heuchelei triumphiert

Aber wie immer man diese Dinge sehen mag, der Ketzerprozess gegen Boris Johnson, der jetzt offenbar eröffnet werden soll, zeigt, wie die inflationäre Verwendung von Schlagworten wie Islamophobie und Rassismus jede Diskussionskultur zerstört. Ja, Johnson ist ein frivoles enfant terrible, das an guten Tagen kein Fettnäpfchen auslässt und sei es noch so tief, und ja, mit Johnson zusammen in derselben Parlamentsfraktion zu sitzen, gleicht vermutlich oft der sprichwörtlichen Busfahrt, bei der die Marx-Brothers am Steuer sitzen. Aber hier wird doch ersichtlich mit zweierlei Maß gemessen. Einer der prominentesten Atheisten der westlichen Welt ist heute der Naturwissenschaftler und Darwin-Verehrer Richard Dawkins. Sein Hass auf jede Form von Religion kennt keine Grenzen und er hat sich unter anderem zur Überzeugung bekannt, dass die katholische Erziehung eines Kindes genauso schlimm sei, (wenn nicht schlimmer) wie ein sexueller Missbrauch dieses Kindes.

Nun hasst Dawkins nicht nur den Katholizismus, sondern auch andere Konfessionen und Religionen, nicht zuletzt auch den Islam, den Protestantismus vielleicht etwas weniger. Aber dennoch wäre es nicht fern liegend, ihn wegen seiner Bemerkungen als „katholophob“ einzustufen – wenn es ein solches Wort gäbe – und deshalb zu ächten, wenn der Katholizismus den gleichen Schutz genösse wie die konservativen Varianten des Islam. Aber das geschieht natürlich nicht, denn Kritik, auch extreme Kritik an christlichen Konfessionen gilt eben in westlichen Gesellschaften grundsätzlich mittlerweile als legitim, wenn man sich nicht gerade, in sagen wir, Polen aufhält, wo man das anders sehen mag.

Hier offenbart sich dann in der Diskussion über den islamischen Fundamentalismus, und darum, nicht um den Islam an sich geht es hier ja, doch ein hohes Maß an Heuchelei. Das Erschreckende dabei ist, dass sich viele Politiker einer bürgerlichen Partei wie der Tories, sei es aus Opportunismus oder einfach nur, um einen verhassten Rivalen in der eigenen Partei mit wenig Aufwand loszuwerden, diese Heuchelei selber zu eigen machen. Sie wollen Johnson durch ein regelrechtes Disziplinarverfahren innerhalb der Partei demütigen. Ihnen scheint nicht klar zu sein, dass dadurch ein Großteil ihrer Wähler politisch heimatlos wird, denn unter den Stammwählern der Tories dürften diejenigen die Mehrheit bilden, die über die Burka ähnlich denken wie Johnson, falls sie nicht sogar ein Verbot befürworten. Es sind diese Wähler, die die urbane Linke zum „gammon-vote“ rechnet, weil ihre rötlichen englischen Gesichter angeblich so aussehen wie gepökeltes Schweinefleisch (gammon), ohne die die Tories auf absehbare Zeit nicht wirklich mehrheitsfähig sein werden. In England ist schon einmal eine ziemlich chaotische rechte Protestpartei aus dem Nichts aufgetaucht, Ukip, und hat das Land durch den Brexit tiefgreifend verändert, denn ohne Ukip hätte es kein Referendum über die EU-Mitgliedschaft gegeben. Glaubt man in Zukunft gegen Derartiges gefeit zu sein, weil die Ukip-Wähler alle Rentner sind, die demnächst sterben werden? Es könnte sich bald erweisen, dass diese Rechnung nicht aufgeht und den linken Flügel der Konservativen Partei, der von Politikerinnen wie Ruth Davidson angeführt wird, ein sehr böses Erwachen erwartet.

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52 Kommentare

  1. Ich schlage vor, Boris Johnson samt allen männlichen Befürwortern von Burka und Niqab mal für ein paar Tage (möglichst bei heißem Sommerwetter) in diese hübschen Gewänder zu stecken und dann erneut um ihre Meinung zu bitten …

  2. Wo bleibt da der englische Humor? Auf der anderen Seite des Kanals genauso verschwunden wie bei den bekanntermaßen humorlosen Deutschen?
    Muss man jeder blöden Bemerkung so viel Bedeutung beimessen? Das haben wir auch den linksgrünen Ökospießern zu verdanken- es gibt nichts mehr zu lachen.

  3. Darf eigentlich ein Kreuz zu einer Burka getragen werden?

  4. Kurze Frage;

    Darf ich aus Deutschland kommend in einer Burka in Saudi-Arabien einreisen?

    Ach so – alles klar, next point.

  5. Burka ja oder nein? Ganz klar : Nein! Nicht weil ich Fasching nicht mag, im Gegenteil!
    Einziges Argument für mein Statement: Ich möchte immer den Leuten die meinen Platz begehren in die Augen sehen können.Ich möchte auch sicherstellen, dass sich Menschen im öffentlichen Verkehr nicht durch Verschleierung ihrer Verantwortung entziehen können, sollten sie die Rechtslage nicht richtig beherrschen.
    Und ja, zuhause kann man sich verschleiern so dick, dass nicht das leiseste Lüftchen Kühlung bringen kann an sehr heissen Tagen, und der eigene Mann das Gefühl hat mit einer Mumie zu reden anstatt einer ihm vertrauten Person.
    Und Mister Johnsen, ja den halte ich mittlerweile als verkannten Sir Churchill 2.0 .
    Ein unvergleichliches Talent und auch Traditionswalter der „very british society“, siehe seine Sozialisierung. Er hat nicht begriffen, dass die Zeiten des british Empire ein für alle mal vorbei sind. Er passt zeitgeschichtlich in die 30iger – 40iger Jahre des letzten Jahrhhunderts, sozusagen ein lebendes Fossil einer Zeit die wohl keiner zurück haben möchte.
    Im übrigen halte ich es mit dem „alten Fritz“, bei dem bekanntlicher Weise „jeder nach seiner Facon“ seelig werden konnte.

  6. Johnson hat mit dem Brexit nicht viel zu tun.
    „Merkel is f….. crazy.“ sagten mir Engländer kurz vor dem Votum. Merkel hat Großbritannien aus der EU geekelt.
    Und wo er Recht hat, hat er Recht. Man meidet doch nur noch Straßen, Plätze oder (Urlaubs-)Länder wo man das wandelnde Mittelalter vor die Nase gesetzt bekommt.

  7. Mir sind 3 Johnsons viel lieber als bspw. eine ADM oder als eine KGE.

    Wenn Johnson selbst sagt, dass er gegen ein Verbot der Burka und der Niqab sei, dann ist seine Bemerkung über diese offenbar eher ironisch gemeint und seine eigene Privatmeinung, die ihm zusteht.

    Ich würde dagegen niemals Menschen vertrauen, die keinen Sinn für Humor haben. Die ganze pol. links verstrahlte Schickeria, die nun meint, der Burka und der Niqab das Wort reden zu müssen, hat jedenfalls keinen. Man sieht auch, wie diese Clique es mit der Meinungsfreiheit hält. Sie lässt nur ihre eigene Meinung zu. Diese Leute nehmen sich selbst wichtiger als sie sind – und wenn solche Leute irgendwo einmal Macht haben, dann steigt sie ihnen zu Kopf.

  8. Johnson hat recht, die sehen tatsächlich wie Briefkästen aus. Unrecht hat er damit, Burkas nicht verbieten lassen zu wollen. Das die Dinger nichts als die pure Frauenfeindlichkeit sind, sehen alle, deren Gehirn nicht durch die grün-linke Waschmaschine gedreht wurde.

  9. Wer etwas schwarzen Humor hat, der wird sich daran nicht stören. Auch Rowan Atkinson („Mr. Bean“) meinte, dass Johnsons Vergleich ein guter Witz war, da er treffend ist.

    Auch das „Das Leben des Brian“ wurde ganz gerne kritisiert. Oft stellte sich bei Kritiker eher heraus, dass sie bigott waren (z.B. der Erzbischof von York) oder den Film nicht in letzter Konsequenz verstanden.

    Wo kommen wir hin, wenn wir bestimmte Leute nicht mehr humoristisch kritisieren dürfen, die aus irgendwelchen religiösen oder ideologischen Gründen komische Dinge tun?

    Ich bin froh, wenn ein Politiker Humor hat. Ein Politiker ohne Humor ist immer gefährlich.

  10. Natürlich ist Verschleierung ein Gebot des Islam. Dazu muss man nicht mal den Koran bemühen.
    Die pseudotheologische Diskussion ist sowieso linke Banane. Der Islam ist, was die Muslime glauben. Der Islam befiehlt, was die Muslime glauben, dass er befiehlt. Und wenn in der islamischen Welt Abermillionen von Frauen in Burkas rumlaufen, und Abermillionen Männer und Frauen bereit sind, die zu steinigen, die es nicht tun, dann ist das ein Gebot des Islam. Egal, was irgendein Mohammed vor tausend Jahren gesagt, gedacht oder gemeint hat.
    Man nennt das die normative Kraft des Faktischen.

  11. „Johnsons Brexit-Coup ähnelte doch ein wenig dem berühmten Angriff der englischen leichten Kavallerie-Brigade auf kaum einnehmbare russische Artilleriestellungen während des Krimkrieges (1854).“

    Das ist maßlos übertrieben. Aber selbst wenn:

    Half a league, half a league,
    Half a league onward,
    All in the valley of Death
    Rode the six hundred.
    „Forward, the Light Brigade!
    „Charge for the guns!“ he said:
    Into the valley of Death
    Rode the six hundred.

    „Forward, the Light Brigade!“
    Was there a man dismay’d?
    Not tho‘ the soldier knew
    Someone had blunder’d:
    Theirs not to make reply,
    Theirs not to reason why,
    Theirs but to do and die:
    Into the valley of Death
    Rode the six hundred.

    Cannon to right of them,
    Cannon to left of them,
    Cannon in front of them
    Volley’d and thunder’d;
    Storm’d at with shot and shell,
    Boldly they rode and well,
    Into the jaws of Death,
    Into the mouth of Hell
    Rode the six hundred.

    Flash’d all their sabres bare,
    Flash’d as they turn’d in air,
    Sabring the gunners there,
    Charging an army, while
    All the world wonder’d:
    Plunged in the battery-smoke
    Right thro‘ the line they broke;
    Cossack and Russian
    Reel’d from the sabre stroke
    Shatter’d and sunder’d.
    Then they rode back, but not
    Not the six hundred.

    Cannon to right of them,
    Cannon to left of them,
    Cannon behind them
    Volley’d and thunder’d;
    Storm’d at with shot and shell,
    While horse and hero fell,
    They that had fought so well
    Came thro‘ the jaws of Death
    Back from the mouth of Hell,
    All that was left of them,
    Left of six hundred.

    When can their glory fade?
    O the wild charge they made!
    All the world wondered.
    Honor the charge they made,
    Honor the Light Brigade,
    Noble six hundred.

    – Alfred Lord Tennyson –

    Es gibt auch glorreiche Niederlagen, die mehr erreichen als ein Sieg. Dreihundert Spartaner an den Thermopylen. Alamo. Rhodos.

  12. Benehmt Euch anstelle von Empört Euch

    ………

    Zur Verschleierung der Frau heißt es: „Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck (ihre Reize) nicht zur Schau tragen sollen, bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und dass sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand anderem enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern oder den Vätern ihrer Gatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Gatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, und den Kindern, die der Blöße der Frauen keine Beachtung schenken. Und sie sollen ihre Füße nicht so auf den Boden stampfen, dass bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen.“ (Sure 24 (Al-Nur), Vers 31) Und an anderer Stelle heißt es (Sure 33 (Al-Ahzab), Vers 33): „Und bliebt in eurem Haus. Putzt euch nicht heraus, wie man das früher im Heidentum zu tun pflegte.“

    Ich fordere alle Politiker auf, dass Tragen von Burkas, Kopftüchern und allen anderen Verschleierungstaktiken nicht nur in Schulen und Ämtern zu verbieten, sondern in ganz Deutschland.

    Und Kinder zu verschleiern, dass geht gar nicht. Die Verschleierung der Kinder basiert auf der Verehelichung des Kindes Aischa mit Mohammed und bedeutet die Sexualisierung der kleinen Mädchen. Die Eltern, die dies tun, sollten eine Strafanzeige wegen Kindesmisshandlung erhalten.

  13. Schönfärberei

    Der Koran schreibt zwar nicht vor, dass es zwingend notwendig ist eine Burka oder ähnliche Verschleierungen zu tragen, aber er schreibt schon vor, wie sich Frauen zu verhalten und auszusehen haben.

    Fundamentalisten und Salafisten befehlen das Tragen der Burka. Das ist wahr. Wahr ist aber auch, dass die überwiegende Mehrheit der moslemischen Gesellschaft aus Fundamentalisten besteht. Sie nehmen den Koran wortwörtlich. Gemässigte, aufgeklärte Muslime muss man mit der Lupe suchen. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass Burkaträgerinnen zu dieser Mehrheit der Hardliner gehören, dass sie voll und ganz hinter dieser Ideologie stehen und zu allem bereit sind.

    Würden die Flüchtlingsliebhaber diese gesicherten Erkenntnisse endlich mal wahrnehmen und akzeptieren, müssten eigentlich alle Burkaträgerinnen nebst Familie, in ein Schlauchboot gesetzt und abgeschoben werden, denn sie sind ja Fundamentalisten und Salafisten, die unsere Gesetze und Lebensweise komplett ablehnen, aber dennoch hier leben.

    Ich würde die Äußerungen von Johnson nicht als taktlos bezeichnen. Taktlos sind die Burkaträgerinnen. Und überhaupt, diese political correctness, dieses vorsichtige taktieren, diese Suche nach Worten, die auf keinen Fall auch nur irgendeinem Moslem mißfallen dürfen, kann nur von Angsthasen und Flüchtlingsliebhabern kommen. Diese völlig übertriebene Rücksichtnahme auf Menschen, die uns am liebsten vom Platz jagen würden, ist nichts anderes als Duckmäuserei und Kuscherei. Man hat einfach keinen Arsch in der Hose, das was ist auch beim Namen zu nennen. Die Angst vor den Reaktionen der Muslime, kriecht aus jeder Ritze unserer Gesellschaft. Wir müssen jedes Wort auf die Goldwaage legen und die brüllen ihren Hass auf unseren Straßen und Plätzen frei heraus, ohne gemassregelt zu werden.

    Nein Herr Asch, die Zeit des Eierschaukelns und Händchenhaltens, hat nichts gebracht. Was wir brauchen sind Personen, die das sagen was ist, ohne wenn und aber. Man kann sich den Islam und den Koran nicht schön reden, denn er ist eine böse Ideologie und ein böses Buch, dass auch nicht durch Ihre zitierte Religionsfreiheit zu einem Kinderbuch mutieren wird.

    Die Zeit ist überfällig. Wir müssen jetzt handeln und endlich mit den WischiWaschi Diskussionen aufhören und sagen was ist. Und ich sage Ihnen jetzt was ist: Der Islam hat in Deutschland und Europa nichts zu suchen und die verschleierte Meschpoke auch nicht.

  14. „Nun wird man zugeben müssen, dass Johnsons Bemerkungen taktlos und wenig klug waren.“

    Aus welchem Grund MUSS man dies zugeben?
    Weil Sie das so wollen?

    Sorry, aber Sie sind ein lächerlicher Witzbold…

    #facepalm

  15. „Islamophobie“ ist für mich schlechthin das Unwort der Zeit überhaupt. Man sehe sich einfach nur an welches Leid im Namen dieser Ideologie in der Welt passiert, beispielsweise in der Unterdrückung der Menschen insbesondere der Frauen durch die impliziten patriarchalen Strukturen im Islam. Die Länder, die infolge dieser Strukturen in ewiger Armut gehalten sind, weil sich ein sich selbst erhaltendes mittelalterliches religiöses System und eine moderne gebildete Lebensweise praktisch ausschließen. Dann all die Kriege, die im Namen des Islam geführt werden und all die Opfer von Terroranschlägen. Letztlich auch die Geringschätzung von „Ungläubigen“ bis hin zur Geringschätzung ihres Lebens. Eine „Phobie“ ist ein krankhafter Zustand, eine Fehlreaktion auf eine übersteigerte Wahrnehmung eines Phänomens. Die Ablehnung des Islam ist nichts als die Reaktion eines gesunden Geistes auf eine rückständige und menschenfeindliche Ideologie. Man lese den Koran, man schaue sich europäische islamische Parallelgesellschaften an, man lese Menschenrechtsberichte aus islamischen Staaten – das ergibt alles ein geschlossenes Bild. Darauf mit Ablehnung zu reagieren ist ganz offenbar das Vernünftigste überhaupt, man muss sich eher nach dem Geisteszustand jener fragen, die sich positiv zu dieser Ideologie stellen!

  16. Europa, insb. Deutschland wird an der Emotionalität zerbrechen. Sie ist die Grundlage der Ideologie, derzufolge wir alles Fremde vollkommen naiv als „gut“, „bereichernd“ zu betrachten und freudig willkommen zu heißen haben. In diesem Land, dem I. Kant die Aufklärung gebracht hat, viele andere Denker sie weitergeführt und verbreitet haben, in diesem Land werden wir mit einem Trommelfeuer der Demagogie, der Sprachverdrehung, der Sprachverhunzung, der Verleumdung, der die Wahrheit/Vorkommnisse/sichtbare Tatsachen Umbiegenden, der Lügner zur Aufgabe des Verstandes aufgefordert, sogar gezwungen durch Verleumdungen und Hass, der an die 30er-Jahre erinnert („Kauft nicht bei Juden“, „Trinkt kein Bier bei …“ [ital. Münchner Lokal]). Ziel der Umerziehung nach SED-Vorbild, die den „neuen Menschen“ erschaffen wollte mit allumfassender Lenkung und Kontrolle (s. Maaß-Gesetze), ist das Niemandsland, in dem, wie in Orwells „Farm der Tiere“, die einen sich totarbeiten sollen und die anderen uneingeschränkt ihre Vorstellungen über das Lebens verwirklichen dürfen, wofür Gesetze außer Kraft gesetzt werden (s. Özuguz).
    Es ist die Gegenrevolte zur Aufklärung, die zwangsweise Aufforderung, nicht selbst zu denken. Als „Mut“ wird die Unterstützung des vorgegebenen Mainstreams bezeichnet – ganz klar die Absage an die Benützung des eigenen Verstands.
    Das heutige Deutschland ist alt geworden, nicht im Sinne der älter werdenden Bevölkerung – sie tut das sogar weniger als Japan oder Italien und weitere -, sondern im Sinne von morsch, kaputt, Missachtung des Rechts und des sinnhaften, höflichen Umgangs miteinander (man gehe abends/nachts durch eine schon beliebige Stadt).
    Ihren Verstand haben auch schon die CDU-Abgeordnete auf den Müll geworfen, sie beklatschen als Claquere viele Minuten lang stehend die hohlen Sprechblasen ihrer Königin, die bis zum Schluss SED-Funktionärin war und das Wohlergehen dieses Landes mit Füßen in die Tonne tritt.
    Ein solches Land zu verteidigen? Soll das jemand ernst meinen? Wer wird verteidigt? Was wird verteidigt? Ein Niemandsland, dessen noch gültige Flagge von M. weggeschoben wird, dem Grüne „Deutschl. verrecke“ zurufen, über das Karrenbauer sich freut, dass es keine Nation mehr ist? Ein Land ohne für alle verbindliche Normen, Gesetze, Verhaltensweisen? !!

  17. Was für eine abstruse Diskussion, die an dem wahren Problem völlig vorbeigeht!
    Da gibt es einen shitstorm wegen einer flapsigen Bemerkung über ein Kleidungsstück, die in anderem Zusammenhang keinen Hund hinter dem Ofen hervorgelockt hätte. Dabei hätte die Empörung einer ganz anderen Äußerung von Johnson gelten müssen. Er wird nämlich mit der Bemerkung zitiert, der Staat solle „einer freien Frau nicht vorschreiben, was sie in der Öffentlichkeit tragen oder nicht tragen darf“. Das kommt einer Verhöhnung all jener Frauen gleich (und sie sind bei Weitem die Mehrheit), welche keineswegs „frei“ entscheiden können, ob sie Burka und Niqab tragen oder nicht, sondern von Familie und gesellschaftlichem Umfeld massiv unter Druck gesetzt werden. Das verletzt eines unserer elementaren Grundrechte – nämlich das der Gleichberechtigung von Mann und Frau.
    Jeder weiß, dass die Vollverschleierung ein politisches Symbol für religiösen Fanatismus und Intoleranz ist, das sich weder mit dem gemäßigten Islam noch mit unseren Grundrechten verträgt.
    Wie feige und verlogen ist eine Gesellschaft, welche zulässt, dass die Frauen zu reinen Sexobjekten und Sklavinnen gemacht werden, anstatt ihnen zu helfen, sich aus diesem Käfig zu befreien?

    • So feige und verlogen wie das Zur-Kenntnis-Nehmen der Vergewaltigung tausender jugendlicher Mädchen in England durch Pakistanis und das jahrzehntelang. Die von allen geforderte Toleranz ist leider nur ein Wort, welches Verkommenheit, Gleichgültigkeit und Feigheit verbirgt.

      • Die sich im Käfig befindlichen sind ja davor gefeit.
        Weitere Fragen bitte an Sadiq Khan stellen.

  18. Im deutschen Sprachgebrauch hat sich für Nonnen die auf ihre Tracht angelehnte Bezeichnung „Pinguin“ durchgesetzt. Einfach mal nach „nonne pinguin“ googeln, da findet man jede Menge Witze und sogar Wörterbücher, die das führen. Merkwürdigerweise nimmt daran niemand Anstoß.

    Was ist der Unterschied zu dem Briefkasten-Vergleich? Rein optisch ist der sogar passender als der Pinguin-Vergleich.

    Und der Rassismus-Vorwurf ist nun wirklich schon grenzdebil. Wer will denn feststellen, welche Rasse (oder auch welches Geschlecht) die Person unter der Burka hat? Es gibt auch konvertierte westliche Frauen, die Burka tragen. Welche Rasse soll also gemeint sein?

    Man hat sich ja daran gewöhnt, dass es nach der neuen (linken) Rassenlehre auch eine Rasse „Flüchtlinge“ gibt. Jetzt sind also auch Burka-Trägerinnen rassistisch wertvoll. Erlaubt oder sogar ausdrücklich gewünscht sind hingegen nach der linken Rassenlehre rassistische Bemerkungen gegen Sachsen und Schwaben. Kompliziert wird es, wenn eine sächsische Burka-Trägerin nach Schwaben flüchten würde, aber das führte dann wohl doch zu weit…

  19. Weshalb sollten sie mit „Ungläubigen“ diskutieren?
    Sie sind sich als Muslime sicher, im Besitz der einzigen unveränderlichen Wahrheit zu sein – das macht auch ein „Verhandeln um Positionen“ unmöglich.
    Sitzen sie dennoch am Tisch ist immer wichtig, um Taqiyya, die Lügentaktik und Verstellung für Allahs Sache, zu wissen und bei Ergebnissen zu beachten.

  20. Wer den Koran gelesen hat, wer den fast täglichen Terror der Muslime weltweit zur Kenntnis nimmt, wer das Chaos und die Gewalt der Muslime gegen Andersgläubige und Andersdenkende sieht, die in muslimisch dominierten Ländern herrschen, wer die Bestimmungen der Scharia zur Kenntnis genommen hat, mit all seinen negativen Implikationen hinsichtlich einer freiheitlich-demokratischen Lebensweise, der kommt nicht umhin festzustellen, dass Islamophobie in all diesen, lt. den Muslimen sowieso unabänderlichen, Bestandteilen ein mehr als bedenkliches Fundament hat und daher auch mehr als berechtigt ist, wenn man einem aufgeklärten westlichen Industriestaat angehört!

  21. Ich halte den Islam für eine faschistische Veranstaltung mit Welteroberungsanspruch.Bei Nazis fordert doch auch keiner einen sensiblen Umgang,warum hier?
    Islamophobie ist ein wirklich bescheuerter Ausdruck,denn die Angst vor dem Islam ist durchaus begründet wenn man sich die Geschichte der islamischen Eroberungen ansieht und seine Schriften gelesen hat.Hört endlich auf mit dieser Rücksichtnahme gegenüber diesem Gewaltkult!
    Wenn Toleranz zur Einbahnstraße wird dann hat Sie ausgedient.Aber wir beschimpfen lieber einen wie Boris Johnson im vorauseilenden Gehorsam gegenüber islamischen und linken Sensibilitäten anstatt den Feind der westlichen Kultur klar zu benennen,erbämliches intellektuelles Niveau!

  22. Ich halte es nicht für einen faux pas von Boris Johnson, dafür ist er viel zu gebildet und klug. Immerhin ist er GEGEN das Verbot der Burka, das in anderen europäischen Ländern schon durchgesezt wurde.
    Übrigens, Boris Johnson hat mit „letterbox“ den Schlitz für Briefe gemeint, der in den allermeisten britischen Haustüren zu finden ist. Der Burka-Augenschlitz erinnert wahrlich daran, zumindest die Engländer. Er meinte definitiv nicht den hohen, runden und knallroten traditionellen „postbox“ oder „pillarbox“. Damit ist es wirklich klar, dass sein typischer Humor brillierte und „many a true word ist spoken in jest“ (Shakespeare). Die „remainers“ und Linken in UK fürchten Boris Johnsons charismatischen Intellekt und ich schätze ihn sehr.

  23. Solange für die Männer auch noch ein paar Rechte übrig bleiben soll’s mir recht sein. Ich weiß, ist ein bischen am Thema vorbei, aber manchmal drängen sich gewisse Analogien auf.

    • Dieser meinungsstarke Teil hat ja eigentlich weder mit Männern noch mit Frauen etwas am Hut, denen geht es nur um persönliche Macht. Im Grunde sind es doch so, daß es am Ende immer die Männer sind, die sich für die Rechte der Frauen einsetzen bzw. diese durchsetzen. Zumindest war das bisher in zivilisierten Gesellschaften so.

  24. Diese ganze Rassismusdebatte ist totaler Blödsinn. Jeder Mensch auf der Welt ist in der einen oder anderen Weise rassistisch oder anderen Gruppen gegenüber diskriminierend eingestellt. Nach den heutigen Maßstäben der westlichen Welt allemal. Das wird immer so bleiben und gehört einfach zur Natur des Menschen. Wenn wir also den Menschen nicht abschaffen wollen, werden wir damit leben müssen. Letzteres können wir jedoch unseren moslemischen Bereicherern nicht abverlangen, und da wir nicht die Menschen in ihrer Gesamtheit abschaffen können, schaffen wir wenigsten uns und unsere westliche Kultur ab, damit unsere armen, armen Hätschelkinder endlich nicht mehr beleidigt sind. Und noch während ich diese Zeilen schreibe, laufen mir heißen Tränen über die Wangen, angesichts dieses allgegenwärtigen Rassismus, der Diskriminierung, und dieser vielen bösen, alten, schrecklichen, weißen Männer.

    • Denken, Erkenntnis, Intelligenz, können alle als menschliche Unterscheidungsmerkmale dienen und sind daher in unserer „aufgeklärten und offenen“ Gesellschaft kein Thema mehr.

  25. Wer kennt ihn nicht den schwarzen, englischen Humor, den Humor der Monty Python Truppe. Nun im Zeitalter der political correctness, welch Ironie des Schicksals ein Begriff aus dem Englischen, sind solche Äusserungen nicht hinnehmbar, auch wenn sie die Burka Trägerinnen trefflich charakterisieren.

  26. „Allerdings schrieb er auch, die Burka sei eine gänzlich „lächerliche“ Bekleidung und Frauen, die sie trügen, sähen aus – so wörtlich – wie „Briefkästen“ (diese sind in England relativ hoch und rund) oder wie „Bankräuber“.

    Und ? Was stimmt daran nicht?

    • Ob das stimmt oder nicht, ist ja egal. Hier geht es darum, dass eine Herabsetzung ist und als solche auch gemeint ist. Die Frage ist: darf man das?

      Meine Meinung: Eine Herabsetzung der anti-westlichen Kleidungsgewohnheiten der Muslime (die ja eine Kampfansage ist) wäre völlig überflüssig, wenn man diese Kleidung als unwestlich verbieten würde. Und das sollte man tun: höflich bleiben, aber hart. Was die Vereinte Linke Europas aber tut, ist: die eigene Kultur verleugnen und deshalb die Bevölkerung zur emotionalen Abwertung der nicht hier her passenden Muslime zu bewegen. Das ist eine schlechte Politik.

      • Damit lassen Sie sich von der Gegenseite die Spielregeln diktieren. Manchmal sind Wahrheiten eben nicht so erfreulich. Sorry, die Ähnlichkeit zu den britischen runden Briefkästen ist durchaus da. Aus „Rücksichtnahme“ Themen zu vermeiden ist politische Korrektheit und freiwillige Selbstzensur.

        Ihre Lösung ist die nichtwestliche Kleidung zu VERBIETEN. ??? Was wird dann noch aus welchen Gründen verboten.

      • Ja, die Burka muß verboten werden. Nicht, weil sie „nichtwestlich“ ist, sondern weil sie die wandelnde Frauenfeindlichkeit darstellt. Wer das nicht erkennt, ist dumm.

      • @lucrecia
        da ist die Gender-Päpstin Judith Butler anderer Meinung:
        „“Die Burka symbolisiert, dass eine Frau bescheiden ist und ihrer Familie verbunden; aber auch, dass sie nicht von der Massenkultur ausgebeutet wird und stolz auf ihre Familie und Gemeinschaft ist.“

      • Die Frage ist nicht was man darf, sondern was man will.

      • Was ist falsch an einer derartigen Herabsetzung? Solche Witze ob gut oder schlecht, waren im freien Westen einstmals an der Tagesordnung. Erst die Religion des Friedens hat damit mit wenig friedlichen Mitteln Schluss gemacht. Es ist einfach zum ko****. Wir machen viel zu wenig Witze über diese fa********** Oberspießer!

      • „Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.“

    • „Lächerlichkeit tötet“ – die Quelle ist mir leider entfallen.

  27. Links scheint heute ein Synonym für Dummheit geworden zu sein. Anders kann ich mir die Parteinahme der Linken ausgerechnet für den Islam nicht erklären. Dieser steht aber auch wirklich für alles, was die Linke angeblich ablehnt. Der Islam ist reaktionär bis ins Mark, intolerant, frauenfeindlich, homofeindlich, antiaufklärerisch und gleichzeitig arrogant und anmaßend. Das einzige, was die politische Linke vielleicht mit dem Islam gemeinsam hat, ist der totalitäre Machtanspruch und eine ausgeprägte Israelfeindlichkeit.
    Sollte es das sein, was die linken Verteidiger des Islam an diesem schätzen?

    • Linke und Moslems sind Brüder im Geiste.
      Sie sind Brüder in ihrer Eigenschaft, fasziniert von menschlichem Elend zu sein. Sie bekämpfen alles Schöne und Erhabene. Nehmen Sie die Verelendung durch Stalin, Mao, Castro, nehmen Sie die sadistischen Strafen der Scharia, die Einstellung der Moslems zu den Frauen oder die Einstellung der Feministinnen zur Schönheit der Frauen. Oder auch ganze Generationen linker Schriftsteller, Künstler, Filmemacher die menschliches Elend unter vorgeblicher Emphatie zu ihrem Thema gemacht haben. Was hätten die alle ohne die Weltkriege gemacht? Nein, das ist nicht Emphatie, das ist Faszination. Wenn Sie für einen Film, ein Buch oder sonstiges künstlerisches Schaffen eine hochkarätige Auszeichnung bekommen wollen, was tun Sie? Sie widmen sich menschlichem Elend – dem Häßlichen. Von Picassos Guernica bis Schindlers Liste – Schönheit? Von wegen – Tod und Verderben, das ist das Größte. Ingmar Bergmann, für viele der beste Regisseur der Welt – sein Werk thematisiert hauptsächlich menschliche Abgründe. Das fasziniert viele Menschen, und vor allem solche denen es zu gut geht. Und diese finden in Ihrer Dekadenz eine Gemeinsamkeit mit der zerstörerischen Haltung der Moslems gegen alles, was über Leistung zu Wohlstand, Schönheit und Edlem führt.
      Es ist einfach nur Armseligkeit. Sonst nichts.

      • „Sie sind Brüder in ihrer Eigenschaft, fasziniert von menschlichem Elend zu sein.“

        „Sie widmen sich menschlichem Elend – dem Häßlichen. “

        Das ist ja nicht per se verwerflich. Die künstlerische Verarbeitung von Tod, Leid und Elend ist ein archetypisches Thema. Es gibt nun mal morbide Faszination, weil es archetypische Konflikte gibt, die alle Menschen angehen.
        Düster ist cool. Rosa Prinzessinnenland ist für kleine Mädchen.
        Das geht aber auch ohne Selbstanklage und Linksfaschismus. Künstler (Hieronymus Bosch, William Blake oder meinetwegen Anne Rice) können mächtig finster daherkommen, ohne in der echten Welt Tod und Elend zu verbreiten. Auch ein Picasso hat lieber sich selbst verstümmelt als andere.

      • Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, künstlerische Verarbeitung welcher Themen auch immer, ist nicht verwerflich. Düster cool zu finden, ist ein Zeichen dafür, daß es einem selbst gut geht, manchmal vielleicht ein wenig zu gut. Fragen Sie bei der Krieggeneration nach. Düster, ist aber vor allem eines – einfach. In Sachen Angst und Schrecken sind sich immer alle einig, bei Humor und Schönheit sieht es schon viel schwieriger aus. Deswegen bieten Leid und Elend sehr gute Möglichkeiten, sich davon zu ernähren, NGO’s, Umweltschützer, Politiker, Künstler, letztere auch schon im Mittelalter, als Werkzeug der Mächtigen. Natürlich sind die Künstler nicht selbst für Tod und Elend in der Welt verantwortlich, es ging mir aber darum, mit deren Thematisierung eine Brücke zu den Profiteuren schlagen. Übrigens war es Van Gogh, der sich selbst verstümmelt hat.

    • „Links scheint heute ein Synonym für Dummheit geworden zu sein.“

      Sieht ganz so aus.

  28. Islamophobie ist ein Kunstwort, eine Erfindung Khomeinis, immer gebraucht um Kritik am Islam zu unterdrücken. Der Koran, die Schariah und die Hadithen verdienen in einer freiheitlichen Gesellschaft jedoch Kritik und Ablehnung, sie sind einfach der Gegenentwurf zu unserer Gesellschaft, wobei ich Kemal Attatürks Meinung teile und glaube, das es mit dem Islam niemals Frieden geben wird.

  29. Die absurde Parteinahme der Linken für den Islam wird vielleicht nochmal als deren größter politischer Fehler in die Geschichte eingehen. Und das ist wirklich schon eine beachtlicheLeistung.

    • Niemals Linke, auch nicht indirekt, in Zusammenhang mit Leistung bringen.

  30. Eventuell kennt Boris Johnson, immerhin mit einem Tscherkessen, Ali Kemal, als Großvater, den Koran besser als sich das viele vorstellen können?

  31. Mr. Bean ( Rowan Atkinson): „ziemlich guter Witz“ und „Er müsse sich daher nicht entschuldigen“ und „Man sollte sich wirklich nur für einen schlechten Witz entschuldigen“ und „Mit Witzen über Religion stoße man immer jemanden vor den Kopf, daher sei eine Entschuldigung sinnlos.“

  32. EINE VERBALE ENTGLEISUNG macht einen Mensch noch nicht zum Unmensch. Es ist unglaublich, mit welcher Unverhältnismäßigkeit ein verbaler faux pas dazu führen kann, dass man die Existenz eines Menschen zerstört. Das gilt für die meines Erachtens extrem verlogene metoo-Debatte genauso wie für alles was mit angeblichem Rassismus zu tun hat. Es ist erschreckend, mit welcher Schnelligkeit einem Menschen heute der Vorwurf des Rassismus gemacht wird. Ein Rassist ist jemand dann, wenn er es institutionell aufzieht, wie z.B. der Ku Klux Clan. Wenn jemand mal verbal etwas über die Stränge schlägt ist er es noch lange nicht. Es jemand dann dennoch vorzuwerfen ist Verleumdung. Und das ist ein Straftatbestand. Ich würde all jenen, die in ähnlicher Weise angegangen werden raten, juristische Schritte zu unternehmen um sich gegen diese perfiden Verleumdungskampagnen zu wehren.

    Großbritannien hat eine bemerkenswert liberale Tradition. Und hat diese über die Zeitläufe hinweg immer erfolgreich verteidigt. Sie äußert sich unter anderem in Einrichtungen wie der „speakers‘ corner“ im Hyde Park, wo jeder eigentlich alles sagen kann was er will (tabu sind nur die Royals). Wenn die Polizei kommt, dann nicht um ihn am Reden zu hindern, sondern um sein Recht darauf zu schützen. Sie äußert sich auch im bekannten schwarzen Humor der Briten, die für mich in Sachen Humor Weltmeister sind. Und Boris Johnson wiederum ist im Politzirkus einer der herausragendsten Vertreter kaustischen Witzes.

    In unserer zeit der engen Meinungskorridore, des Denunziantentums und der politisch korrekten Humorlosigkeit muss man sich gegen jakobinische Engstirnigkeit und politisch korrekte Wahnvorstellungen wehren, wenn man seine Freiheiten wahren will. Ich hoffe, Johnson bleibt so. Jeder Mensch macht Fehler, und nur ein Unmensch macht daraus ein Drama. Es ist ein Zeichen von Selbstgerechtigkeit und Fanatismus, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und die Existenz eines Menschen zu zerstören, nur weil er sich mal im Ton vergriffen hat. Wer anderen aufgrund einer Bagatelle das Recht zu leben abspricht, DER ist ein Unmensch, nicht derjenige, der sich mal eine Entgleisung leistet.

    Wir müssen uns gegen den politisch korrekten Wahn zur Wehr setzen. Unsere Freiheit (das Fundament jeder Demokratie) steht auf dem Spiel.

    • Das hat mit einem Faux pas nichts zu tun! Wir leben bereits wieder in einem Zeitalter des religiösen Irrationalismus – DESHALB werden die Muslime so verteidigt, auch von den Linken, denn auch die verbreiten ihre Religion. Nur heißt die eben Klimawandel oder Dieselverbot oder AKW nee.

      Das einzige, was helfen würde, wäre ein Verbot jeglicher Religion und deren Verbannung aus dem öffentlichen Leben. Wer jetzt jammert, dass dann auch Ostern, Pfingsten und Weihnachten wegfallen würde: das kann man auch mit Staatsfeiertagen regeln. Ohnehin partizipieren sehr viele Menschen, die gar nicht in der Kirche sind, von diesen Feiertagen, oder etwa nicht?

      Solange der archaische Islam auf eine Stufe mit dem aufgeklärten Christen- und Judentum gestellt und die totalitäre Weltherrschaftsanmaßung des Islam ignoriert wird, werden wir nichts erreichen!

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