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"Bild" gegen Mitteldeutschland?

Wie den Mitteldeutschen Heimat und Herkunft ausgetrieben werden soll

10.06.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Sprachpolizei ist unterwegs, diesmal in Gestalt von BILD und zwei von ihr sogenannten „Top-Historikern“. Weil Alice Weidel von Mitteldeutschland sprach, will sie Polen überfallen, wird suggeriert. Der Mitteldeutsche Rundfunk ihre Propagandatruppe? Eine Klärung der Begriffe und der historischen BILD-Blamage.

Die Bild-Zeitung mag etwas von „Top“ verstehen, doch augenscheinlich nichts von Historikern. Jedenfalls hat sie in aller Eile zwei „Top-Historiker“ gefunden, die wie sie der Meinung zu sein scheinen, dass der Mitteldeutsche Rundfunk von Wroclaw aus sendet. Das Dumme ist nur, dass einer der beiden „Top-Historiker“ kein Historiker ist, sondern Politikwissenschaftler. Herfried Münkler hat jedenfalls niemals Geschichte studiert, sondern Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie, auch ist nicht bekannt, dass er Abschlüsse in der Geschichtswissenschaft vorzuweisen hat.

Dementsprechend hatte Münkler auch nie geschichtswissenschaftliche, sondern lediglich politikwissenschaftliche Lehrstühle inne. Sein Buch über den Dreißigjährigen Krieg ist peinlich, bei der Länge erstaunlich unterkomplex. Medienpopulär wurde er als Merkel-Apologet 2016 mit dem Buch „Die neuen Deutschen. Ein Land vor seiner Zukunft“, das er mit seiner Frau zusammen verfasste. Diese Zukunft hat das Land inzwischen hinter sich. Der zweite Top-Historiker, Andreas Rödder, ist in der Tat vom Fach.

Grund für den hyperventilierenden Bild-Titel „Top-Historiker zerlegen die AfD-Chefin“ ist ein Tweet der AfD-Politikerin Alice Weidel, die unter dem Text: „Mit Abstand stärkste Kraft in Mitteldeutschland: Die Menschen wollen die #AfD in politischer Verantwortung sehen“ die Sonntagsfrage für die nächste Bundestagswahl in Ostdeutschland (ohne Berlin) von Forsa vom 6. Juni publizierte.

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Nun kann man mit Recht darauf hinweisen, dass der Sprachgebrauch nicht korrekt ist, weil Mecklenburg-Vorpommern nicht Mittel-, sondern Norddeutschland ist, man kann sich über Weidels geographische und historische Kenntnisse lustig machen, wenn man das will, doch zu unterstellen, dass, wer für sich die Bezeichnung Mitteldeutscher aus Herkunfts-, auch aus kulturellen Gründen wählt, dadurch zugleich die Oder-Neiße-Grenze in Frage stellt, gleitet bereits auf der Rutschbahn des Geschichtsrevisionismus aus. Mehr noch, der wird zum Wahlhelfer der AfD im Osten Deutschlands.

Der Bild-Historiker Münkler urteilt über den Begriff Mitteldeutschland: „In der politischen Konsequenz stellt dieser Sprachgebrauch die deutsche Ostgrenze an Oder und Neiße infrage.“ Das ist Unfug, weil Mitteldeutschland im engeren Sinne die heutigen Länder Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt umfasst. Wer also Mitteldeutschland sagt, wer also die Bezeichnung „mitteldeutsch“ für sich in Anspruch nimmt, der stellt nach Münklers Ansicht „die Ostgrenze an Oder und Neiße infrage“? Der Mitteldeutsche Rundfunk, die Mitteldeutsche Medien Förderung, die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung (OMV) der CDU, die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH, die Mitteldeutsche Zeitung, die Mitteldeutsche Baustoffe GmbH und die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie, um nur einige zu nennen, stellen also die Oder-Neiße-Grenze in Frage? Müssen sie sich jetzt alle umbenennen, um nicht die Polen zu verärgern?

Münkler fabuliert munter weiter, dass Weidel Bezug nehme auf „die Zeit, in der die damalige DDR in nationalkonservativen Kreisen Mitteldeutschland hieß und die ehemaligen Ostgebiete des Deutschen Reichs Ostdeutschland“. Nur, Mitteldeutschland heißt schon sehr viel länger Mitteldeutschland. Armer Thomas Mann, der in seinem Roman „Doktor Faustus“ so eindrucksvoll Mitteldeutschland beschrieb. Stimmt, zu der Zeit, als Thomas Mann seinen großen Roman verfasste, gehörten die deutschen Ostgebiete gerade noch so zu Deutschland, dennoch ist die Bezeichnung Mitteldeutschland älter, weitreichender als der Politikwissenschaftler Münkler kurzschließt. Münkler sollte wissen, dass die Bezeichnung Mitteldeutschland bereits Anfang des 19. Jahrhunderts im Mitteldeutschen Zollverein auftaucht und in der Mitte des 19. Jahrhunderts in die Ethnologie eingeführt wurde.

In einfachen Worten für Bild und für Herfried Münkler formuliert: Mitteldeutschland ist eine alte deutsche Kulturlandschaft, die von den jungsteinzeitlichen Kulturen über die dichte Besiedlung in der Bronzezeit, man denke an den Fürsten von Leubingen und an die Himmelsscheibe von Nebra, vom Sängerkrieg auf der Wartburg, über die Reformation, über Martin Luther bis hin zur Friedlichen Revolution von 1989 reicht, denn die nahm ihren Anfang in Leipzig, Dresden, Plauen, Halle – in Mitteldeutschland eben.

In einer Woche gedenken wir des 17. Juni 1953, des Volksaufstandes, der in der Hauptsache von Berlin, dann aber schon von Halle, Leipzig, Görlitz, Magdeburg, wieder von Mitteldeutschland, ausging. Man denke an die Weimarer Klassik und an die Jenaer Romantik und an das Bauhaus. Es gibt einen guten Grund für die Menschen in Mitteldeutschland, stolz auf ihre Landschaft zu sein. Der große Historiker Günter Mühlpfordt hat Zeit seines Lebens die Geschichte Mitteldeutschlands erforscht. Walter Ulbricht kam Ende der Fünfzigerjahre eigens nach Halle an die Universität, um den jungen Professor von der Universität zu vertreiben. Mühlpfordt wurde 1963 entpflichtet, mit einem Berufsverbot belegt und lebte äußerst bescheiden als Privatgelehrter – eigentlich in der DDR nicht möglich – und publizierte bis 1989 in der Hauptsache im Westen. Er erforschte die Geschichte Mitteldeutschlands. Auf meine Frage, warum er nicht in den Westen gegangen ist, antwortete er als Historiker, dass er sonst die Quellen, die Archive verloren hätte, die für seine Forschung wichtig sind. Seine Vorstellung von Mitteldeutschland fasste er in dem Aufsatz mit dem programmatischen Titel: „Mitteldeutschland als Kulturherd der Frühneuzeit. Von der Wittenberger Reformation bis zur Weimarer Klassik“ zusammen.

Doch für Münkler scheint das alles die Oder-Neiße-Grenze in Frage zu stellen. In dem verärgerten Versuch, gegen die wachsende Akzeptanz der AfD in der Wählergunst sind der Bild-Zeitung und Herfried Münkler alle Mittel recht, sogar eine der großen kulturellen Landschaften Deutschlands zu diskreditieren. Es scheint Bild und Münkler nicht klar zu ein, dass man mit diesen Scheindebatten, in denen man ohne Problem das Heimatgefühl gerade der Menschen, deren Aufstand 1989 die Wiedervereinigung erst ermöglicht hat, die einen hohen Preis dafür bezahlt haben, was immer mit dem aseptischen Begriff der Transformationsleistungen umschrieben wird, Mitteldeutschland und die Mitteldeutschen zugunsten billiger politischer Polemik herabwürdigt. Denn die Polemik von Bild und von Münkler geht völlig am Thema vorbei, das Thema nämlich lautet: Weshalb verlieren die Grünen und weshalb gewinnt die AfD in der Wählergunst – und das nicht nur in Ostdeutschland? Die Verluste der Grünen realisieren sich vor allem im Westen, denn in Ostdeutschland konnten die Grünen noch nie mit allzu großen Sympathien rechnen. Im Osten war also nicht allzu viel zu verlieren, im Westen schon. Im Osten verlieren vor allem SPD und FDP.

Die Bild-Zeitung besteht darauf, dass sie das böse Wort Mitteldeutschland nur „als Begriff, zum Beispiel in Wetterberichten, für eine bestimmte Region“ verwendet. Kein Luther also, kein Goethe, kein Volksaufstand am 17. Juni, keine Friedliche Revolution, sondern für Bild nur eine geographische Bezeichnung für den Wetterbericht.

Der Bild-Historiker Münkler läuft jedoch zur Top-Form auf: Münkler sieht in dem Tweet „einen gegen Polen gerichteten Thrill“. Weidel stelle „die europäische Ordnung infrage“, richte sich gar gegen die rechtskonservative polnische Regierungspartei PiS und stehe damit ganz auf der Linie von Russen-Führer und AfD-Förderer Wladimir Putin (70), der in der Ukraine die europäische Nachkriegsordnung infrage stelle. Münkler zu Bild: „Jetzt kann man verstehen, warum die AfD so Putin-freundlich ist: Geist vom selben Geist.“

Welche Nachkriegsordnung meint Münkler, die von 1945? Da gehörte die Ukraine noch zur UdSSR? Oder die Ordnung nach dem Zerfall der Sowjetunion? Egal, worauf es ankommt, ist die Gleichung Weidel-Mitteldeutschland-AfD-Putin. Das ist selbst für Bild billig.

Wenn Münkler seine Argumentation ernst meint, heißt das, dass die Mitteldeutschen sich nicht mehr Mitteldeutsche nennen dürfen, um sich nicht gegen „die rechtskonservative polnische Regierungspartei PiS“ zu stellen?

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Bleibt nur die Frage, ob der Top-Historiker Rödder das genauso sieht. Auch Rödder liegt ein Votum für Mitteldeutschland fern, denn er schielt nach einer Hintertür, wenn er kasuistisch unterscheiden will zwischen einen politischen und einen historischen Gebrauch des Wortes. Und da dem Herrn Professor „Frau Weidel bisher nicht als Historikerin bekannt“ ist, kann sie es auch nur politisch meinen. „Wenn sie es aber politisch meint: Soll diese Wortwahl einen neuen Revisionismus und Territorialansprüche gegenüber Polen begründen?“ Feiner formuliert, aber Münklers Linie. Erstens kann jeder Nichthistoriker historische Begriffe benutzen; zweitens hat jeder politische Sprachgebrauch ein politisches Moment, weil die Geschichte des Begriffs Teil des Begriffs und seines Gebrauch ist; drittens impliziert der politische Gebrauch des Begriffs Mitteldeutschland in keiner Weise Territorialansprüche gegenüber Polen, es sei denn, Rödder vermutet, dass Weimar in Polen liegt.

Mit diesen Aussagen hilft das Mitglied der Grundwertekommission der CDU, Andreas Rödder, den Parteifreunden im Osten mitnichten, der AfD aber sehr. In Mitteldeutschland war die CDU einmal eine Heimatpartei. Wenn sie diese Position aufgibt, wird die AfD sie einnehmen. Noch hat auch die CDU laut der Umfrage im Osten Zuwächse, und zwar von 5,6 Prozent. Sie sind schnell verspielt.

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59 Kommentare

  1. Was wäre eigentlich eine große Katastrophe daran, spräche man – und sei es nur, um daran zu erinnern, dass es einen deutschen Osten als altes Kulturland gab – wie bis in die 80er Jahre hinein von der Oder-Neiße-Linie, anstatt Grenze?! Was ist das für ein masochistisches Verhalten, wenn man zwar von Milano als Mailand spricht, aber das schöne, alte Breslau Wroclaw nennt?! Ist es so dringend notwendig, dass das ohnehin nur rudimentär vorhandene Geschichtsbewußtsein der heutigen „Deutschen“ um jeden Preis auch nur jede Erinnerung, dass da mal Länder waren, die 800 – 900 Jahre deutsche Kultur trugen?! Ich kann nicht mehr fassen, was da geschieht.

  2. Zitat: „Mehr noch, der wird zum Wahlhelfer der AfD im Osten Deutschlands.“

    > Nun ja, weitere Wahlhelfer für die AfD sehe ich mit Blick auf unsere grün-linke „Regierungselite“ und mit Blick auf die vergrünte Merz-CDU/-Opposition nicht als etwas schlecht an. Im Gegenteil, denn mehr Schaden als die grünlinke Merkel-CDU und jetzt die grünlinke Ampel-Regierung hatte auch die AfD nicht verursacht.

    – – – – – –

    2.) Und mal so anbei gedacht……

    Mhh, sagt eigentlich der „Mittelpunkt von Deutschland“ auch etwas über „Mitteldeutschland“ aus ?

    Zu: „Mittelpunkte Deutschlands“
    Auf der Grundlage verschiedener, auf ihre Weise berechtigter, wissenschaftlicher Berechnungsmethoden, sind verschiedene Mittelpunkte Deutschlands entstanden. (……..). Die errechneten Ergebnisse führen zu Punkten, die in ihrer Mehrzahl im westlichen Thüringen, z. T. aber auch im südöstlichen Niedersachsen oder im östlichen Hessen im Städtedreieck Kassel-Erfurt-Göttingen liegen.“

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mittelpunkte_Deutschlands

  3. Auf Mitteldeutschland – im Sprachgebrauch und auch geografisch – folgt „Ost“Deutschland. Mitteldeutschland und die Abgrenzung auf Oder/Neisse sind deshalb ein Widerspruch in sich.

  4. Wortklauberei ist immer das erste Mittel, um vom Thema abzulenken und jemandem böse Absichten zu unterstellen. Ich weiß noch, wie das Wort „entsorgen“, das alle Parteien gerne für politische Gegener benutzten, plötzlich als unmenschlich und vernichtend abgekanzelt wurde, weil jemand aus der AfD es benutzte. Wenn die Linken hingegen alle Reichen abknallen wollen, ist das schon okay. Abknallen ist kein Problem, außer, es kommt von Frau Weidel.

  5. Das Kopfproblem vieler im Westen liegt grundsätzlich tiefer: Den „Osten“ kann man leicht abtun, die eigene „Mitte“ schon weniger, zudem hält man sich
    selbst für den Nabel der Welt, wie kann da die Mitte „drüben“ liegen?

    Dann kommen on top die Wokidioten, die können nun mal gar nicht damit leben, dass die Welt noch nicht immer so war und nicht so ist, wie sie das in ihrer Blase gern betexten wollen.
    Es gibt vermutlich tausende (Fach-)Begriffe, Texte, Bücher -was auch immer- mit dem Wort „mitteldeutsch“ als Bezeichnung eines Raumes. Die sind jetzt vermutlich alle von Leuten, die die Oder-Neiße-Grenze in Frage stellen und wer sie verwendet ist so halb Nazi.
    Wenn mann mal googelt geht das aber quer durch Deutschland bis zu Bundesistitutionen.

    • Es gab bis 1990 (Vertrag des geeinten Deutschland mit Polen) keine „Oder-Neiße Grenze“. Sondern völkerrechtlich gemäß Bestimmungen aus 1945 nur eine Oder-Neiße Linie. Nur so zur Kenntnissnahme.

  6. Beides ist richtig. In den Fünfziger bis in die Achtziger Jahren sprachen alle Medien und natürlich auch die Tagesschau von Mitteldeutschland. Übrigens auch Sozialdemokratisten. Und das meinte eben auch die Trennung von unter polnischer Verwaltung stehenden Ostdeutschland. Denn die Alliierten hatten die Gebiete jenseits von Oder und Neise 1945 keineswegs Polen zugesprochen. Die endgültige Grenzziehung sollte nach einem Friedensvertrag erfolgen. Dieser steht bis heute aus. Nach dem Ausgleich von Helmut Kohl mit Polen 1990 wurden diese Gebiete endgültig an Polen abgetreten, was Polen aber in letzter Zeit nicht hinderte weitere „Wiedergutmachung“ für den Angriff vom 1.9.1939 zu fordern. Danach, also nach 1990, hatte die Bezeichnung „Mitteldeutschland“ eindeutig einen geografischen und historischen Grund und keinerlei politische Bedeutung.

  7. Auch kleine Geister haben manchmal einen großen Vogel. Münkler ist einer von jenen, die ich schon lange kenne, aber von welcher Seite auch angeleuchtet keinen Schatten werfen. Er war in jener Zeit, in der er half das zu stabilisieren, was wir unserer Politik glauben sollten, für mich immer ein unsicherer Kantonist. Einer wie er ist auch als Opportunist im DDR – Staat vorstellbar. Ob er noch nicht gemerkt hat, dass Spurtreue gar nicht mehr so sehr gefragt ist, sondern sich vielleicht nicht vor einen unredlichen Karren spannen zu lassen, viel ehrenwerter sein kann?
    Für mich, so oft ich an ihn erinnert werde, ein unangenehmer Mensch.
    Und Rödder? Absolut enttäuschend!
    Deshalb: Diesen Professoren sollten höhere Bezüge zugestanden werden, dann haben sie es wenigstens nicht nötig irgendwelche Gefälligkeitsadressen zu bedienen.

  8. „Noch hat auch die CDU laut der Umfrage im Osten Zuwächse, und zwar von 5,6 Prozent. Sie sind schnell verspielt.“
    Ach Gottchen, was wäre denn so schlimm daran? Je eher, umso besser. Mit dieser CDU ist im wahrsten Sinne des Wortes kein Staat mehr zu machen und Besserung ist auch nicht gerade in Sicht. Da stehen Merz als Despot und eine Weich-Ei-Werteunion im Weg.
    Also ist die AfD eben doch die einzige echte Alternative und da ihr Programm ohnehin starke Ähnlichkeit mit dem CDU-Programm von 2005 aufweist, sehe ich keine Probleme für ehemalige CDU-Wähler. Man bekommt mit der Wahl der AfD wenigstens ein Stück vom alten Deutschland zurück. Und von dort aus wird man weiter sehen.
    Erst einmal muss man raus aus dieser unglaublich destruktiven „Politik“ und für diesen wichtigen Schritt kommt nur die AfD in Frage, denn alle anderen sind vorbelastet. Man kann nicht erwarten, dass die, die für die Lage verantwortlich sind, nun plötzlich selbstlos alle ihre Fehler eingestehen und von nun ab alles „besser machen“ werden.

    • Merz als Despot, ja schön …. wenn er einer wäre und zudem die CDU in der Opposition reinigen würde. Aber so wie es ist, ist er nur ein kleiner Merzel.

      • Nun ja, er tut zumindest so, als wäre er einer… er gefällt sich wohl auch in dieser Rolle. Immerhin hat er denen, die von seiner vorgegebenen Linie abweichen (womöglich die CDUler aus Mitteldeutschland) bereits ein Parteiauschlussverfahren angedroht.

  9. Münkler ist ein soweit links stehender Zeitgeistplauderer der glaubt zu einer Elite eines Landes zu gehören ,was escfür ihn gar nicht gibt. Für ihn gibt es nur Bolschewisten aufcdem Wege zur Weltrevolution. Allerdings lebt auch er, nur aus öffentlichen Töpfen. Bin übrigens dieses Wochenende in Mitteldeutschland.

  10. „Der Bild-Historiker Münkler urteilt über den Begriff Mitteldeutschland: „In der politischen Konsequenz stellt dieser Sprachgebrauch die deutsche Ostgrenze an Oder und Neiße infrage.“ Das ist Unfug,…“
    Nein, ist es nicht. Und ich könnte jedesmal so richtig hart abkotzen, wenn ich auf dieser Seite wieder das unerträgliche Geseier irgendeines verkappten Revanchisten lesen muß. Da wurde offensichtlich noch zu wenig „geimpft“…

  11. Niedersachsen, Sächsische Schweiz, Mecklenburg-VORPOMMERN, Klein-Paris, Elbflorenz……welch brach liegendes Empörungspotential!

  12. Und was waere so verwerflich daran, die „Oder-Neisse-Grenze“ in Frage zu stellen? War es etwa verwerflich, als die Franzosen nach 1871 nie aufhoerten, Elsass-Lothringen fuer sich zu beanspruchen? Oder die Finnen Karelien? Oder Japan die Insel Sachalin oder China „sein“ Taiwan? Ansprueche kann man schliesslich immer erheben, ob man sie verwirklichen kann, steht auf einem ganz anderen Blatt. Wer sie aber freiwillig aufgibt, tut sich (und im Falle der alten deutschen Ostgebiete) und den daran Leidtragenden und seiner ganzen Kultur keinen Gefallen.

    • Weil Kohl zeitgleich mit der Wiedervereinigung 1990 die 1945 ohne Vertrag gezogene Grenze anerkannt hatte! Damit ist diese Grenze völkerrechtlich verbindlich, was bis 1990 nicht der Fall war.

      • Das war die Grenze zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich von 1871 bis 1918 und Versailles auch. Hat das fuer die Franzosen einen Unterschied gemacht?

  13. 30 Silberlinge. Focus Online , Bild, diverse Institute hauen plötzlich gemeinsam zu. Auffällig.
    Wenn man der AfD was an das Zeug flicken will, bitte! Doch nicht mit Wortklauberei. Die Machen auch Fehler und es ist sinnvoll diese zu thematisieren. Doch an den Haaren herbeigezogene Angriffe?
    Bisher hat keiner gesagt das Grundgesetzlich abschaffen zu wollen, die Leute die mit einer Räterepublik liebäugeln kommen aus einer anderen Ecke.

    • Stichwort Wortklauberei:Ist eigentlich allen klar, dass der Satz „Die Menschenwürde ist unantastbar“ eine Plattitüde ist? Man kann sie nicht (mit den Händen) anfassen, so wenig wie den Wind oder den Zeitgeist.

  14. Egal wie sie es gemeint hat, gegen die Ausführungen unserer allseits geschätzten Außenministerin, ist das doch alles nur Pille Palle. Mitteldeutschland liegt zudem hunderttausende Kilometer von uns entfernt, da muss man doch nun wirklich nicht so ein Fass aufmachen. Die paar funktionstüchtigen deutschen Panzer rollen zudem in der Ukraine, Munition haben wir auch nicht und ohne Socken und Unterhosen kann auch die AFD nirgends einmarschieren. Finn-Torben wäre das eh zu stressig. Da müssten wir schon die ganzen Taliban mit deutschen Pässen ausstatten, dass will die AFD ja auch nicht. Diese Gefahr, geht ja ganz sicher nicht von Rechts aus.

  15. Von meinem Vater habe ich eine Sammlung der „Informationen zur politischen Bildung“ geerbt, die ich bis 2014 weitergeführt habe. Die von der Bundeszentrale für politische Bildung vierteljährlich herausgegebene Zeitschrift enthielt damals ein Unmenge sehr informative, sachliche Beiträge zu Politik und Zeitgeschichte. Vor mir liegt Ausgabe Nr. 230 von 1991 über die neuen Bundesländer. Darin wird für dieses Gebiet konsequent die Bezeichnung Mitteldeutschland verwendet. In der Vorbemerkung wird das explizit begründet. Auszug:
    „Auch unter geographischen und kulturhistorischen Gesichtspunkten sind die Wartburg, Weimar, Leipzig oder der Thüringer Wald nicht Ostdeutschland. Die kulturhistorische Bedeutung Mitteldeutschlands wenigstens an einigen Beispielen bewußt zu machen, ist um so nötiger, als im deutschen Westen die Vorstellung verbreitet ist, Kultur und Zivilisation hätten dort ihre Heimstatt, östlich einer Linie, deren Verlauf abhängig ist vom Standort des Betrachters, beginne die kulturelle Wüstenei.“
    Daran hat sich offenbar wenig geändert. Leuten wie Münkler oder Rödder, die sich im politischen Tagesgeschäft zu Bütteln eines degenerierten Parteienstaats und zu Stichwortgebern einer wieder auf Linie gebrachten Boulevardzeitung machen, gilt mein – sagen wir – Beileid.

    • 1991 war präwoke.
      Da gab es sogar bei der BpB noch brauchbares Material, heute wollen die Propaganda verkaufen.

  16. Natürlich ist es“Bild“die ein Bild abgeben was kaum zu überbieten ist an Abartigkeiten.Das Bildung eine Nebensächlichkeit ist steht schon lange fest oder sollte man bewusstes Lügen annehmen?Ost.Mitteldeutschland und Ostdeutschland Ist ganz klar definiert und im Reichstag dokumentiert und von den Parteien wie SPD,CDU-CSU oder FDP in seiner Existenz gefordert.Schön das es der Grünen Diktatur noch nicht gelungen ist diese Geschichte umzuschreiben.

  17. Wer noch CDU wählt, weil er meint, daß diese Partei sich für den Schutz seiner deutschen Heimat einsetzt hat die Kontrolle über sein Leben verloren!

  18. Wenn die politische Verwendung des Begriffes „Mitteldeutschland“ also einen völkischen Anspruch auf das ehemalige Ostdeutschland implizieren sollte, dann könnte man ebensogut dem politischen Begriff „Vorpommern“ einen Anspruch auf das ehemalige Pommern unterstellen.

  19. Warum sollte man die Oder-Neiße-Grenze nicht infragestellen? Ich denke, es gibt hier eine merkwürdige Allianz aus Linken und Neurechten, die aus zwar ganz unterschiedlichen Motiven, aber im Prinzip genauso nachdrücklich dem Narrativ anhängt, der polnische Landraub von 1945 sei schon irgendwie okay, oder Königsberg sei ja schon immer russisch gewesen.
    Für Linke und Liberale hängt die Gleichsetzung der Verträge von Jalta mit den Gesetzestafeln von Berg Sinai an der Legitimität ihres ganzen postnationalen Globalismus. Die schlichte Existenz des Deutschlands nach 1945 , einschließlich des Grundgesetzes von 1949, hängt daran, diese Ordnung als unabänderlich, genial und alternativlos anzuerkennen. Zwar sind wesentliche Teile inzwischen zusammengebrochen, wohl endgültig mit Russlands Angriff auf die Ukraine, aber das spielt keine Rolle, weil die Ursache der Wirkung nach 75 Jahren schon in Vergessenheit geraten kann. Neurechte wiederum stellen sich bedingungslos wenigstens vor Russland, etwas vorsichtiger auch vor Polen (deren Deutschenverachtung aber auch für sie unübersehbar ist und weit tiefer geht als die der Russen, denen Deuschland meist vollkommen egal ist) weil sie in ihnen Bundesgenossen im Kampf gegen den woken Sozialismus sehen – und weil sie sich dem linksliberalen Gesellschaftsumbau bislang entgegenstellen. Das sagf man dann auch gerne Wrocław statt Breslau, obwohl sich die meisten nicht sicher sind, wie man das richtig auspricht.

    Realistisch ist nicht, dass Deutschland diese Gebiete wieder zurückholt. Das unbesehene Goutieren von Siegernarrativen hat aber aus Deutschland auch keinen beseren Ort zum Leben gemacht.

  20. BILD und diese offensichtlich selbst ernannten Historiker sind an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Der Aufschwung der AfD scheint jetzt alle Sicherungen durchbrennen zu lassen!

  21. Münkler ist ein Schwätzer, der sich als Experte für deutsche Verhältnisse aufspielt. Ansonsten sind die angeblich so kritischen linken Intellektuellen alle abgetaucht. Sie sind historische Statisten, die der Zahn der Zeit an die Wand gespült hat. Ihre Botschaft ist das alte Lamento oder der politische Gleichschritt, man kann es sich aussuchen.

  22. Es gibt wohl noch so ca. 54% Abstammungsdeutsche, Tendenz schnell fallend..selbst wenn es (warum auch immer) dazu käme, daß Polen die Ostgebiete verschenken würde, käme kaum jemand auf den Gedanken sich dort anzusiedeln (viele BRDler waren noch nie in Mitteldeutschland(, Polen ist ein vitales sehr dynamischen Land, mit vielen junge Familien (die sich im leeren und billigeren Deutschland ansiedeln und trotzdem weiter in Polen arbeiten), kurzum ein Land und ein Volk mit Zukunft, das deutsche Volk dagegen hat keine Zukunft, nur eben als Transformationsgebiet für Neubürger…sicher die PiS-Regierung wird die Bild-Argumente gerne aufnehmen, aber die Integrität der beiden Experten der „Bild“, entspricht der der Lohnhofschreiber aus übler Vergangenheit, pfui…
    Oder anders gesagt, wir werden noch nicht einmal Westdeutschland „halten“ können….

  23. Es ist alles so erbärmlich. Alice Weidel kenne ich nicht persönlich, aber sie für derart schlicht zu halten, durch die Verwendung von geeigneten Begrifflichkeiten irgendwelche Gebietsansprüche für zukünftige Feldzüge der AfD-„Nazis“ zu signalisieren, ist lächerlich. Dass Münkler und Redder sich dafür hergeben: typisch für das heutige Deutschland der drittklassigen „Experten“. Hauptsache die einzige echte Oppositionspartei kann rechtzeitig verboten werden.

  24. Ich werde mich hüten, hier kundzutun, was ich von den Münklers und Rödders dieser sterbenden Republik wirklich halte – es käme wohl auch nicht heil durch die redaktionelle Kontrolle: Darf man den Begriff ‚Mietmäuler‘ verwenden? Da arbeiten sich die erkennbar Falschen an Begriffen ab, die sie nicht ansatzweise verstanden geschweige denn verinnerlicht haben! Nehmen wir als Beispiel nur Sachsen-Anhalt: In seinem Nordteil (der Altmark) historisch gesehen brandenburgisch, erst nach 1815 (inklusive der sächsischen ‚Erwerbungen‘) lieblos zur ’neu-preußischen‘ Provinz Sachsen zusammengeschustert und schließlich nach Einverleibung u.a. des anhaltinischen Flickwerks zu Sachsen-Anhalt geworden. Bleiben wir aber bei der Altmark. Würde ein ernstzunehmender Vertreter der historischen Zunft bezweifeln wollen, dass die Region von Sprache (niederdeutsch mit braunschweigischem Einschlag) und Kultur (Hanseraum) her ebenso wie Mecklenburg und Pommern ganz unabhängig von alten territorialen Zugehörigkeiten eminent ’norddeutsch‘ ist? Aus anderer – völlig legitimer – Perspektive müsste man die ‚Alte Mark‘ als Kern- und Ursprungsland Brandenburgs dem ’nördlichen Mitteldeutschland‘ zuordnen – aber zu solchen ‚Feinschliffen‘ sind die interessengeleiteten ‚Grundsatz-Wissenschaftler‘ (s.o.) wohl kaum in der Lage: Man schleppe solche Leute einmal in ein Archiv und stecke sie mit der Nase in einen Stapel Primärquellen: Die Verzweiflung wäre nach wenigen Minuten groß…
    Und überhaupt: Die Münklers und Rödders haben den Mitteldeutschen nichts, absolut gar nichts, auszutreiben: Punktum!

  25. Also ich sehe hier das Problem nicht. Die Grenzen mögen sich politisch verschoben haben, aber kulturell und geschichtlich liegt Ostdeutschland östlich von Oder und Neiße. Schlesien, Pommern und Ostpreußen sind ein elementarer Teil deutscher Kultur wie Bayern oder Sachsen. Aber wer in Deutschland kennt heutzutage noch Orte wie Kaupischkehmen, Schneidemühl oder Glatz? Das Wissen über den deutschen Osten ist heute, abgesehen von den Landesverbänden, praktisch verschwunden.

  26. Bei diesem Text konnte ich die Herren Rödder und Münkler förmlich sehen wie sie von einer rot-rot-grünen Meute am Nasenring durch die Redaktion der BILD gezerrt wurden. Es zeigt aber auch wie sich sogenannte „Wissenschaftler“ sehr gern instrumentalisieren lassen. Und bitte nicht vergessen, die schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte wurden, überwiegend von Professoren und Doktoren, auf der Wannseekonferenz geplant! Auch deshalb gehe ich in einer Woche, am denkwürdigen 17. Juni ab 16:00 Uhr auf die Großdemo und Kundgebung unter dem Thema „Frieden und Freiheit“, auf den Dresdner Theaterplatz.

  27. „Top-Historiker zerlegen …“ (Bild). Wie? – Herfried Münkler ist Politikwissenschaftler (!), Jg. 1951, Andreas Rödder (Jg. 1967) lehrt „Neueste Geschichte“ und ist – wohl aus Langeweile in seinem Metier „Geschichte“ – Mitglied des Think Tank „Republik 21“ (Beirat u.a. Naïla Chikhi, Lars P. Feld, Susanne Gaschke, Sandra Kostner, Martin Vierkötter). – Also beide sind gar keine Historiker, bei dem zweiten Professor reichen die historischen Kenntnisse wohl kaum vor das Jahr 1900 hinaus. – Insoweit fehlt beiden das Wissen, wie hier bei TE von einem Staßfurter (Jg. 1963) dargestellt. Von „Mitteldeutschland“ haben beide keine Ahnung. Zudem sind die beiden Wessi-Professoren selbst eher Randfiguren innerhalb des politischen Mainstreams, die sich mit einem Bild-Zwischenruf, bei ihresgleichen versuchen sich in Erinnerung zu bringen. – Insoweit entfällt ein „zerlegen“. Es sind bestenfalls Anmerkungen ggf. Hinweise von „politisch Andersdenkenden“ aus der 68er-Schule.

    • Apropos 68iger. Münkler ist in seiner Jugendzeit aktiver Juso gewesen, er wird wohl immer noch der SPD angehören. Jedenfalls denke ich, dass er auch deswegen aus Überzeugung Alice Weidel-Bashing betreibt, um seiner abschmierenden Partei zu helfen.

  28. Deutsche Gebietsansprüche an das Land, von denen ihre Ahnen gewaltsam mit Waffen in Friedenszeiten vertrieben wurden? Ach woher denn!
    Die Nachkommen der Beraubten sollten lieber zusehen, wie sie die 1,2 Billionen Euros Reparationsforderungen für die Landräuber zusammenerschuften…

  29. Dem Intellektuellen Niedergang Deutschlands gibt niemand ein ordinäreres Gesicht als H. Münkler, der zu allem und jedem einen Senf hinzuzugeben hat, schriftstellerisch eine Minderbegabung ist und sicher vom Buprä bald auch einen hohen deutschen Orden umgehängt bekommt. Für sein Lebenswerk. Mittelmaß unter sich.

  30. Die CDU gehört in Mitteldeutschland weg!

  31. Nach der, zugegeben unmaßgeblichen, Meinung des Schreibers dieser Zeilen können weder Münkler, noch Truman, Stalin, Gomulka oder Kohl 1000 Jahre Geschichte Ostdeutschlands ungeschehen und vergessen machen. Toujours y penser, jamais en parler!

  32. Heißt der MDR nicht „Mitteldeutscher Rundfunk“ oder irre ich ? Wenn ja, dann aber schnell umtiteln in „ODR“ – Ostdeutscher Rundfunk. Was aber eine schallende Ohrfeige für alle Menschen zwischen Oder und Elbe wäre. Und die AfD hätte wieder einige Prozente mehr. Herr Münkler wird uns dann sich erklären, warum.

  33. Mecklenburg-Vorpommern als Norddeutschland zu betrachten, halte ich für nationalistisch geprägte gewagte Theorie. Dortiges Gebiet war immerhin mal von schwedischen Truppen besetzt, es handelt sich mithin um Südschweden.

    In dem Sinne sind auch die norditalienischen Gebiete südlich des Limes endlich an Rom zurückzugeben.

    Mir kann das ja alles egal sein, unser versifftes „E.“ wird eh keiner haben wollen.

  34. Gut, das wird der Blödzeitung in Mitteldeutschland, also in Thüringen und Sachsen, in Brandenburg und selbst in McPomm einige Tausend Leser kosten.
    Im allgemeinen Sprachgebrauch sehen sich die Leute, wenn sie da wohnen/leben und das Gebiet der DDR meinen das als Mitteldeutschland an, vielleicht auch als Ostdeutschland. Die Gebiete jenseits der Oder und Neiße sind selbstverständlich Ausland. Punkt.
    Das stellt weder die AFD noch die Allgemeinheit in Frage. Im Gegenteil, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Polen und Tschechien, der gegenseitige Einkaufs- und sonstige Tourismus floriert.
    Die Ostdeutschen lassen sich jedenfalls nicht für * Blöd verkaufen .

  35. Rödder und Münkler (Münkler-Watch?) sollen retten, was nicht mehr zu retten ist. Das ist wie mit ABS auf einer Eisfläche zu hoffen, auf den letzten Metern doch noch anhalten zu können. Leute wie Rödder oder Münkler können einer Dr. Alice Weidel nicht das Wasser reichen. Und die wissen das auch. Diese Lächerlichkeit bringt wieder 1 oder 2 Prozent mehr 🙂

  36. Vielleicht eine ganz gute Idee, auf die ich da gerade gebracht wurde: die Oder-Neiße-Grenze in Frage zu stellen. Schließlich stellen die Links-Woken alle möglichen Grenzen in Frage. Am besten propagiere ich das jetzt immer und überall; dann setzt es sich irgendwann im Volkshirn fest. Ich fange gleich heute bei meinem Bekanntenkreis an.

  37. …ist doch egal, wenn die PiS sich aufregt,
    …Pommern, Ost- und Westpreussen, Ostbrandenburg (+Posen), Schlesien
    …das ist und bleibt Ostdeutschland
    …BASTA!

  38. Bei den ganzen völlig unmöglichen und lächerlichen Versuchen,die AfD zu verunglimpfen…wird sie mir immer symphatischer.

  39. So was von wahr, Genugtuung und Freude dies zu lesen !

  40. Mitteldeutschland ist gemäß dem, was ich in der Schule und später gelernt habe, Kursachsen, Thüringen und Anhalt, also das heutige Sachsen, das heutige Thüringen, vielleicht der südliche Spreewald (war mal sächsisch), und das heutige Sachsen-Anhalt südlich der Altmark und der Börde. Görlitz und Hoyerswerda sind Niederschlesien und waren somit Osten. Das alleröstlichste historische Sachsen befindet sich in Gestalt von 13 Dörfern samt dem Tagebau Türchau tatsächlich östlich der Neiße und somit heute in Polen. Der Begriff Mitteldeutschland ist allerdings politisch durch die Bonner Republik zwischen 1949 und 1990 auf das komplette Gebiet der SBZ/DDR ausgedehnt worden. Nach 1990 verloren Meck-Pomm und Brandenburg ganz schnell diese Zuordnung, und der Rest der Niederlausitz ist zu Sachsen geschlagen worden.

    • Namen , Sprüche, Parolen bestimmen due Politik und Gesellschaft . Inhalte sind nicht mehr wichtig.

  41. Meine Meinung: Herfried Münkler fabuliert Schwachsinn, ist regelrecht benebelt von seiner Nähe zur Ex-Kanzlerin, mit der er einen bedenklichen Mangel an Urteilsvermögen gemeinsam hat. Darin ist ihnen Alice Weidel weit überlegen.

  42. Rödder hat gemerkt, dass sein Genosse Münkler einen klassischen Knieschuß ins Eigene gesetzt hat, also seine rabulistische Unterscheidung zwischen „historischem“ und „politischem“ Gebrauch der Bezeichnung mitteldeutsch. Man ist geneigt zu fragen, ist der Mitteldeutsche Rundfunk nun „historisch“ oder „politisch“? Ich würde spontan behaupten „politisch“, da er nach wie vor existiert und noch nicht historisch geworden ist. Was das Ganze mit Frau Weidel zu tun hat bleibt unerfindlich, es sei denn, Münkler ist „verschwörungstheoretisch “ und im Untergrund für die AfD unterwegs und besorgt deren Geschäfte.

  43. Bei Muenkler habe ich nichts anderes erwartet, der Mann ist einschlägig bekannt, und die „Bild“, wird, ebenso wie der ganze Springerkomplex nur von kognitiv Gehandicapten als „gruenkritisches“ Medium herbeigesehnt. Der Wechsel der Journos von „linksaussen“, TAZ und Co, in die Springerfamilie ist bekannt. Von Herrn Roedder haette ich zumindest intellektuell etwas mehr erwartet, aber letztlich heult er mit dem Kartell, falls er es besser wissen sollte. Entscheidend ist, dass der Feind und seine Helfer sich nicht nur radikalisiert, sondern zu wirklich jedem Mittel greifen wird, die Transformation, an der bekanntlich auch “ schwarze“ Transatlantiker interessiert und beteiligt sind, durchzuziehen.

  44. Des Öfteren lese und höre ich noch, dass die 80jährige Friede Springer im Hintergrund die Strippen ziehen würde. Glaube ich jedoch nicht, da sie ihr Vermögen ja Döpfner geschenkt hat (eine Milliarde, nahezu steuerfrei) und die Hauptanteilseigner (KKR & Co.) in den USA sitzen.

    Die bizarren Aussagen von Döpfner bzgl. der AfD und Ostdeutschen kennen wir. Und dass die AfD den Geschäftsinteressen der US-Amerikaner im Weg steht, ist auch bekannt. Man hat schließlich schon in die Altparteien investiert.

    Zu den Herren „Top-Historikern“: Geschichte ist keine Naturwissenschaft. Sie kann aus jedem beliebigen Blickwinkel erzählt werden. Ich kann zu jedem geschichtlichen Detail einen Historiker mit einer anderen Sichtweise finden, das macht dieses Feld so beliebig und für mich zur Definition von Nicht-Wissenschaft. Dass die Machtinhaber aus Gründen des Machterhalts nur einen Blickwinkel zulassen wollen, ist uns allen klar. Für mich daher belanglos, was die daherschwurbeln. Wenn ich eine Antilope bin, hör ich auch nicht auf das, was die Hyäne ihren Kindern erzählt.

  45. Jaja, und wer von Süddeutschland spricht will den Anschluss Österreichs an die Bundesrepublik bla bla bla. Stellt Euch wenigstens hin und macht Wahlwerbung für Eure Lieblingspartei statt ständig die AFD zu verunglimpfen! Solche undemokratische Feiglinge!

  46. Der Vorstandsvorsitzende von dem Dixiekloblättchen ist immer noch der Selbige und er findet sicher weiterhin die Ostdeutschen sind entweder eklige Kommunisten oder Faschisten und überhaupt, sein Blättchen soll doch bitte die FDP weit über den fünfprozentigen Klee loben.
    Das Hetzblättchen ist übrigens schon vor Jahren gern auf den Slogan „Dunkeldeutschland“ aufgesprungen den ein Pfaffe im Bundespräsidentenamt geprägt hatte..
    Das war anlässlich der Demonstrationen die damals gegen die unkontrollierte Massenzuwanderung gerichtet gewesen waren und vor den Folgen gewarnt hat die nun vollumfänglich Realität geworden sind..
    Vorschlag zur Demokratierettung:
    Jeder AfD-Wähler muss sich vorher einer Demokratieschulung stellen sonst wird seine Stimme nicht gezählt.
    Absurde Spinnerei? Der damalige Gesetzesentwurf der CDU zur Impfpflicht sah genau so eine Zwangsberatung vor bevor man sich dann verweigern durfte..Zum Glück konnten die sich mit der Grünlinken Zwangsimpfbande um Lauterbach, Dahmen, der dummen Emilia nicht einigen und die haben sich gegenseitig pulverisiert

  47. Bei dieser lahmen Propaganda kann man sich ja einen runterschnarchen; denen fällt nichts mehr ein als den ollen Nebelwerfer Münkler in ermüdender Weise immer wieder aufs neue zu bemühen. Außerdem ist es geschichtsvergessen: Die Oder-Neiße-Grenze war einst rotes Tuch für CDU/CSU, nachdem Brandt Erfolg mit seiner Ostpolitik hatte, wurde aus Prinzip noch ein bißchen gepoltert; die guten Kontakte der westdeutschen Wirtschaft in die UdSSR und die Riesengeschäfte, die man dank Gas und Röhren machte, verschlossen aber auch den Konservativen bald den Mund. Diese Grenze wurde von allen vier Allierten 1945 so beschlossen; Stalin setzte sich mit seinen Ordnungsvorstellungen durch, was durch die anderen Alliierten pro forma auch anerkannt wurde. Ob irgendwer heute markige Sprüche von sich gibt oder nicht, ob Münkler oder ein anderer zuviel in irgendwelche Aussagen hineininterpretiert, ist ein Sandkorn in der Wüste. Es ändert nichts an den realen Gegebenheiten und nichts den geschichtlich einsehbaren Tatsachen.

  48. Der Puls steigt bedrohlich bei den selbsternannten „Demokraten“ in den deutschen MSM von „BILD“ bis „ARD“ und von „Spiegel“ bis „ZDF“ angesichts der Umfragewerte für die AfD. Gerade erschien bei „Focus Online“ eine ermüdend lange Hetzschrift gegen die Partei als Mainstory, wo die AfD als Ursache für die Erosion der Demokratie identifiziert wurde.

    Der Autor entblödet sich nicht, sofort Vergleiche zum Dritten Reich zu ziehen, weil: Es sind ja alle Nazis, die eine vom links-grünen Ökofaschismus abweichende Meinung haben. Auf die Idee, dass sie mit solchen Schmähschriften der AfD reihenweise die Wähler in die Arme treiben, kommen die „Journalisten“ natürlich nicht. Zum Brüllen komisch!

  49. Ostdeutschland beginnt hinter der Oder-Neiße-Linie, wer etwas anderes behauptet ist ein Idiot. Unter Umständen halt ein historisch gebildeter Idiot, oder eben ein handelsübliches Mietmaul.

  50. Wenn man der AfD Russlandnähe vorwerfen will, dann sollte man bei der SPD auf jeden Fall auch nochmal genauer hinsehen, wer es noch nicht geschafft hat, sich von Putin zu distanzieren. Und wie wurden eigentlich die Gründung und die ersten Jahre der Grünen bzw. der Antiatomkraftbewegung finanziert. Die waren ja nicht immer pro Amerika und Großkapital (WEF).

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