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Bevölkerungsstatistik

Migrationshintergründe

18.08.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Wer sind Personen mit/ohne Migrationshintergrund? Die Frage lässt sich nicht allein statistisch beantworten, sondern führt in politische Hintergründe.

Am 1. August veröffentlichte das Statistische Bundesamt auf der Basis des Mikrozensus (1-Prozent-Stichprobe) von 2017 eine umfängliche Auswertung zur „Bevölkerung mit Migrationshintergrund“. Einen Tag später titelte die Süddeutsche Zeitung begeistert auf Seite 1:

Fast jeder Vierte hat ausländische Wurzeln
In Deutschland gab es noch nie so viele Menschen mit Migrationshintergrund

Was ein „Migrationshintergrund“ ist, erklärte die SüZ nicht. Dabei kommt das Wort im Sprachgebrauch erst seit dem Jahr 2000 vor und in der Statistik seit 2005. Die heutige amtliche Definition lautet:

Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde.

Dieser Personenkreis umfasst im Wesentlichen vier Gruppen:

  1. In Deutschland lebende Ausländer (Stand 2017: 11,4 Millionen; das entspricht gut der Hälfte aller Personen mit Migrationshintergrund)
  2. Eingebürgerte Ausländer (seit 2000: 2,2 Millionen)
  3. Aussiedler bzw. (ab 1.1.1993) Spätaussiedler, also Angehörige der deutschen Bevölkerung/Minderheit in Ostmitteleuropa und der früheren Sowjetunion (1950‒1999: 4 Millionen; seit 2000: 508.000)
  4. Alle Deutschen, deren Vater und/oder Mutter mit ausländischer Staatsangehörigkeit geboren wurde (seit 2000 ein Viertel der neugeborenen Deutschen).

„Migrationshintergrund“ haben zum Beispiel syrische Asylbewerber, französische Prüfer am Europäischen Patentamt in München, die rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller (Literaturnobelpreis 2009) oder eine durch Heirat mit einem Deutschen eingebürgerte Spanierin sowie deren in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Kinder. Was ist diesen Personen gemeinsam? Die Migrationserfahrung, den Wechsel des Lebensmittelpunktes vom Heimatland in ein Land mit anderer Kultur und/oder Sprache, hat nur die erste Generation der Ausländer, Eingebürgerten und Aussiedler, aber nicht deren hier geborenen Kinder. Trotzdem bekommen diese den Migrationshintergrund sozusagen „vererbt“. Andererseits gibt es Millionen Deutsche, die mehrere Jahre lang im Ausland gelebt, studiert oder gearbeitet haben, also Migrationserfahrung besitzen, aber in der Statistik keinen Migrationshintergrund bekommen, weil ihre Eltern von Deutschen abstammen. Angesichts solcher Widersprüche stellt sich die Frage: Wozu wurde in die deutsche Bevölkerungsstatistik das ‒ in anderen Staaten unbekannte ‒ Merkmal „mit/ohne Migrationshintergrund“ eingeführt?

Migrationshintergrund 1

Der Begriff „Migrationshintergrund“ entstand in der Zuwanderungsdiskussion der 1990er Jahre, in deren Mittelpunkt zwei Migrantengruppen standen: Erstens die ‒ wie man damals sagte ‒ „Asylanten“, deren Zustrom 1992 mit 438.000 seinen Höhepunkt erreichte; zweitens die „Aussiedler“, deren Zahl infolge der Auflösung des Sowjetblocks (1988‒92) plötzlich massiv anstieg (Höhepunkt 1990: 397.000). Die Aussiedler hatten nach Art. 116 des Grundgesetzes die „deutsche Volkszugehörigkeit“ und deshalb Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit.

Als „Deutsche“, abwertend: „Neudeutsche“, Passdeutsche“, wurden sie rasch zum Ziel einer Kampagne der Grünen und Teilen der SPD, die anprangerten, Aussiedler würden gegenüber Asylmigranten bevorzugt, „weil sie eine deutsche Großmutter hatten“. Auch für die liberalen „Qualitätszeitungen“ waren die Aussiedler keine „richtigen“ Deutschen: Ende 1988 erschien in der Zeit eine Reportage über deutsche Aussiedler aus Polen unter dem Titel „Deutschland, Deine Polen!“, und ein Jahrzehnt später kommentierte die SüZ (11./12.7.1998), die Aussiedlung aus Russland mit dem Satz: „Deutschland hat […] alle Russlanddeutschen herangekarrt, die es nur finden konnte“. Die rot-grüne Bundesregierung (1998‒ 2005) führte dann für den Familiennachzug der Aussiedler Sprachprüfungen ein (mit hoher Durchfallquote) und senkte so deren ‒ ohnehin stark rückläufige ‒ Zuwanderung. Die SüZ (8.1.2003) stellte deshalb befriedigt fest: „Die Schranke beginnt sich zu schließen“ und erwähnte beiläufig (und ohne Datengrundlage): „Aussiedler stellen die größte Einzelgruppe in deutschen Gefängnissen“.

Das politische Ziel, die Aussiedler- und Asylmigration möglichst gleich zu behandeln, erhielt von der Wissenschaft, genauer: der Pädagogik, Unterstützung: In der Schule seien Kinder von Gastarbeitern, Asylanten und Aussiedlern deutlich leistungsschwächer als herkunftsdeutsche. Es fehlte nur noch ein Sammelbegriff für diese leistungsschwächeren Schüler, den dann die Essener Pädagogikprofessorin Ursula Boos-Nünning in einer im Jahr 2000 veröffentlichten Studie in Umlauf brachte: Kinder mit Migrationshintergrund. Die Autorin war politisch gut vernetzt, das Neuwort machte Karriere und zog 2005 in die amtliche Statistik ein.

Migrationshintergrund 2

Der ursprüngliche Zweck des Begriffs „Migrationshintergrund“, Asylanten und Aussiedler in einen gemeinsamen politischen Topf zu werfen, wurde bald gegenstandslos, weil seit 2006 die Aussiedlerzahl auf jährlich 1‒7 Tausend sank, also einen Bruchteil der Asyl- und Flüchtlingszahlen. Ein „Aussiedlerproblem“ gibt es nicht mehr, im Gegenteil: Aussiedler gelten als die am besten integrierte große Migrantengruppe.

Heute dient der „Migrationshintergrund“ als Maßzahl für die „Diversität“ oder multikulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung in Deutschland. Dahinter steht der Wunsch: Je mehr Migrationshintergrund, desto weniger deutsch! Ob dieser Wunsch erfüllt wird, ist fraglich ‒ eingebürgerte Zuwanderer und Kinder aus binationalen Familien verstehen sich oft sehr bewusst als „Deutsche“. In der amtlichen Statistik ist aber der Zuwachs an „Menschen mit Migrationshintergrund“ hierzulande beeindruckend: Von 15,5 % im Jahr 2005 auf 23,6 % oder 19,3 Millionen in 2017. Vermutlich sind es noch 1‒2 Millionen mehr; denn der Mikrozensus erfasst nur die Personen in Privathaushalten, nicht in öffentlichen Unterkünften (Gefängnisse, Heime, Asylzentren), ebenso wenig Obdachlose und Illegale. Hinzu kommt ein Erhebungsproblem: Der Mikrozensus ist eine Zwangsbefragung; wer nicht daran teilnehmen will, dem wird ein beliebig wiederholbares „Zwangsgeld“ angedroht. Dass Umfragen unter Zwang keine verlässlichen Ergebnisse bringen, ist in der Umfrageforschung Konsens. Das gilt besonders für sensible Fragen wie zu Einkommen und Herkunft, wo der Befragte lieber nicht „auffällt“, also ein durchschnittliches Einkommen angibt und sich zur Mehrheitsbevölkerung zählt, hier: den Deutschen.

Demographische Klassifikationen sind nicht harmlos, sie werden gern zu politischen Zwecken verwertet. Im Falle des Migrationshintergrundes meint die SüZ (2.8.2018), dass Personen mit diesem Merkmal „im öffentlichen Leben radikal unterrepräsentiert“ seien und fordert: „Die Parteien sollten […] auf ihren Wahllisten Quoten für Menschen mit Migrationshintergrund einzuführen“. Hier die Fakten nach Recherchen des „Mediendienstes Integration“: Von den 709 Abgeordneten des Deutschen Bundestages haben 58 (8,2%) einen Migrationshintergrund. Wahrscheinlich sind es einige Prozent mehr; denn die befragten Pressestellen der Parteien „waren zum Teil nicht bereit oder in der Lage, Auskunft zu geben“. Geht man von 10% aus, so liegt das etwas unter dem Anteil der über 18-jährigen Deutschen mit Migrationshintergrund am Wahlvolk (13%). Aber diese „Unterrepräsentation“ ist wesentlich geringer als die anderer Bevölkerungsgruppen: Zum Beispiel stellen die Frauen 51% des Wahlvolks, aber nur 31% der Bundestagsabgeordneten.

Übrigens sind Politiker mit Migrationshintergrund in der neueren deutschen Geschichte keineswegs selten: Im 20. Jahrhundert wurde Deutschland dreißig Jahre lang von ihnen regiert: Bis 1918 von Kaiser Wilhelm II. (Mutter Engländerin) und 1933‒45 von A. H. (gebürtiger Österreicher).


Helmut Berschin ist Prof., em. für Romanische Sprachwissenschaft
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41 Kommentare

  1. Am interessantesten fand ich die Meinung unserer sonst einwanderungsafinen Zeitungen über deutsche Spätaussiedler. Eine Zeitung, die so über nichtdeutsche Einwanderer schriebe, fände sich in der berühmt-berüchtigten Ecke mit Keulenbedrohung wieder.

    Zum vermeintlich „englischen“ Willi dem Letzten: Wenn man seine Vorfahren mütterlicherseits sieben Generationen zurückverfolgt, landet man bei den Stuarts – genauer Elizabeth Stuart, geb. 1596 in Schottland. In dieser Generation finden sich aber auch französische Vorfahren von Willi. Dazwischen gibt es höchstens „Beuteengländer“, vorrangig aus Nord- und Mitteldeutschland.

    Zu Adolf dem Allerletzten: Aus Oberösterreich (Braunau) über Niederösterreich bzw. Wien nach Oberbayern (München) nach Brandenburg bzw. Berlin – irgendwo dazwischen kleinem Abstecher eines bayerischen Reiseveranstalters nach Belgien. Ja, bei dem irrlichternden Supermigranten saß der Kulturschock wohl besonders tief. Und seine Wanderungserfahrung sollten dann andere Leute teilen, weshalb er dann gesamteuropäische Großrundreisen veranstaltete – Kost und Logis inbegriffen.
    Ein Grund mehr, sich die Einwanderer näher anzusehen – bevor man sie durch politische Amtsvergabe einbürgert!
    In Einwanderungsfragen hatten wir doch schon immer einen Sprung in der Schüssel.

  2. diese Statistik ist genauso krude wie Merkels Argumentation zum Kindergeld das ins Ausland bezahlt wird:
    „Dann aber dürfe man nicht nur auf Länder mit niedrigen Lebenshaltungskosten wie Bulgarien oder Rumänien schauen. Dann müsse man etwa auch Niederländern mehr für ihre Kinder im Nachbarland zahlen, weil dort die Lebenshaltungskosten höher seien, meldet Merkel.“ Der
    und leider folgen viele Deutsche nur allzu gerne genau diesen schrägen Argumenten.

    • Vielleicht sollte man das Kindergeld komplett abschaffen? Dann bekämen nur noch die Leute Kinder, die sich das auch leisten können, und nicht auch die, die sich damit die Sozialhilfe aufbessern und sich sonst nicht um den zahlreichen, unintegrierbaren Nachwuchs kümmern.

    • Dann bricht der Lirakurs von heute auf morgen komplett zusammen.
      Wenn man dann noch die Krankenversicherung für den ganzen Clan kanzelte…

  3. Hurra, meine Kinder haben jetzt auch ofiziell Migrationshintergrund, da mein Vater Ende der 50er in Deutschland hängen blieb. Ich hatte mit meinen Brüdern bis 1972 ausschließlich die spanische Staatsbürgerschaft. Also haben nach dieser Definition meine Kinder ofiziell Migrationshintergrund.
    Warum ich mich darüber freue? Jetzt können sie guten Gewissens die Diskriminierungskarte ausspielen — kann ja vielleicht mal nützlich sein (obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob die katholische Konfession nicht wieder alles aufwiegt) 😉

    • Der Migrationshintergrund ihrer Kinder zählt nur für die Statistik.
      Genauso, wie für unsere Grünen Russlanddeutsche keine richtigen Deutschen sind, sind Europäer keine richtigen Migranten. Wenn ihre Kinder Mimimi machen, werden sie nicht die gleiche Reaktion erhalten, wie ein Schwarzer oder Araber. Sie werden behandelt wie ein Deutsche.

  4. „Aussiedler stellen die größte Einzelgruppe in deutschen Gefängnissen“. Das war in der Vergangenheit wohl tatsächlich so, jedenfalls gab es zahlreiche Medienberichte, wie eine simple Google-Suche lehrt:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-19966126.html
    Und noch heute drücken sie einigen Sektoren der organisierten Kriminalität einen spezifisch „russischen“ Stempel auf: Diebe im Gesetz (Aufnahmebedingung: russisch als Muttersprache, „russische“ Pflegedienste, etc.).

    „Ein „Aussiedlerproblem“ gibt es nicht mehr, im Gegenteil: Aussiedler gelten als die am besten integrierte große Migrantengruppe.“ Auch da fällt das Urteil der Sozialforschung doch eher gemischt aus.
    Zu bedenken ist ferner, welche enormen finanziellen Zuwendungen dieser Migrationsgruppe durch das Fremdrentengesetz sowie Hausbaukredite gewährt wurden. Interessanterweise fordert derzeit die jüdische Gemeinde eine rentenrechtliche Gleichbehandlung ihrer Klientel aus der ehemaligen Sowjetunion mit den „Russlanddeutschen“.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fremdrentengesetz

    Die politische Dimension fasste Horst Waffenschmidt (CDU), vom 28. September 1988 bis zum 2. Dezember 1998 Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen mit der Bezeichnung „Apostel der Russlanddeutschen“, zusammen, als er sinngemäß äußerte: Und nun hole ich jedes Jahr hunderttausende treue CDU-Wähler nach Deutschland.

  5. „Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil NICHT als Deutsche geboren ist.“
    Was die Aussiedler betrifft, ist das nicht ganz richtig. Mir liegt eine email von Dr. Gunter Brückner, Statistisches Bundesamt, vor, der auf meine entsprechende Frage antwortet: „Es war zu keinem Zeitpunkt strittig, dass alle Aussiedler und Spätaussiedler die nach 1949 auf das Gebiet der heutigen Bundesrepublik kamen nach der Definition des Bundesvertriebenengesetzes zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund gehören sollen, die zwischen 1945 und 1949 Vertriebenen hingegen nicht. Somit hat ein in Schlesien geborener Deutscher mit deutschen Eltern, deutschen Großeltern und null Polen im Stammbaum einen Migrationshintergrund, wenn er erst z.B. 1957 nach Deutschland kam.

  6. Jede Familie entscheidet selbst wie viele Kinder sie bekommen will. Das ein Kind zuwenig ist, sollte klar sein.

    Das Problem ist eher die deutsche Gesellschaft, aber auch die deutsche Politik, die viel zu wenig für kinderreiche deutsche Mittelstandsfamilien getan hat. Ein Problem sind die hohen Steuern und Abgaben, für die der Staat aber zu wenig für die Familien bzw. Kinder tut. Schlechte Schulen udn mangelhafte Kinderbetreuung seit Jahrzehnten.

  7. Da konter ich mal mit meiner Familie. Großeltern mütterlicherseits – beide vor 1900 geboren. 17 Kinder – 47 Enkel – 45 Urenkel, aber! – bis heute bereits 67 Ururenkel.
    Allerdings mit einer riesigen Altersbandbreite. Die 45 Enkel allein bereits zwischen 80 und 30 Jahre alt. Da können somit noch ein paar Ururenkel folgen :-))

  8. 1.) Danke für die „Historie“ des Begriffs.
    S P R A C H E, Begrifflichkeit, deren Bedeutung hat weit stärkere Wirkung als Viele verstehen, wahrhaben wollen!
    2.) Möcht eich mal darauf aufmersam machen ,
    dass immer wieder mit den Begriffen Integration und Assimilation ungenau umgegangen wird. Wobei der eine Begriff doch einen klaren push-Faktor, der andere einen deutlichen pull-Faktor beinhaltet. – „Dahinsinken“ und „gezogen werden“ sind nun WAHRLICH nicht dasselbe! – 😉

  9. In NRW verfährt man NICHT nach den Regeln des Statist. Bundesamtes: „„In Nordrhein-Westfalen werden abweichend davon Kinder von Eingebürgerten und vor 1950 Zugewanderte generell nicht als Personen mit Migrationshintergrund angesehen.“ Das ist die Anmerkung 1 in folgendem Beitrag der Bundeszentrale f polit. Bildung: http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138012/geschichte-der-zuwanderung-nach-deutschland-nach-1950?p=0
    D.h. die Kinder von 4 Millionen Eingebürgerten werden in NRW als ohne Migr.hintergrund gezählt. Daher erklärte die Polizei auf Nachfrage des rundblicks unna zu einer brutelen Schlägerei an einer Dortmunder Schule: “ alle drei Deutsche ohne Migrationshintergrund sind.“ https://www.rundblick-unna.de/2018/08/13/brutaler-ueberfall-auf-schulgelaende-security-mann-von-heranwachsenden-bis-zur-ohnmacht-getreten/

  10. Das Thema ist keineswegs harmlos. Von 1990-1999 wurden 2,3 Millionen eingebürgert, von 2000-2016 weitere 2,1 Millionen.
    http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61637/einbuergerung
    Wird – wie häufig – bei Straftaten – der Migrationshintergrund des Täters nicht genannt, entsteht das falsche Bild, das auch geplant ist. Heute wird ein regelrechter Kampf zwischen den Blogs und der Polizei geführt, die von oben Anweisungen hat, keine Auskunft zu geben.

  11. Das sehe ich anders. Der Begriff „Migrationshintergrund“ wurde in der Debatte um die doppelte Staatsbürgerschaft und Einführung der Optionspflicht und Staatsbürgerschaft per Geburt eingeführt. In dieser Zeit von 2000 bis 2005 ging es im Wesentlichen um die Behauptung der linken Politik, dass die doppelte Staatsbürgerschaft die Integration fördern würde, indem man sie vergibt, ohne etwas zu fordern. Nur weil Ausländer(-kinder) keine Deutsche Staatsbürgerschaft hatten, wären sie schlechter integriert. Würden sie sich als Deutsche fühlen, würden sie in allen Statistiken an die Deutschen aufschließen. Um das statistisch zu untermauern – Anfang der 2000er hielt man noch etwas von Evaluation -führte man also in der Statistik den Migrationshintergrund ein, selbstverständlich aber nur dort, wo es zu Gunsten von Migranten(-kindern) etwas zu verteilen gab. Also z.B. im Bildungsbereich um Förderprogramme statistisch begründen zu können, in der Politik, um Quoten zu begründen, nicht aber konsequent z.B. in der Kriminalstatistik oder anderen unerfreulichen Bereichen.

  12. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang auch an Oskar Lafontaine, der 1989, auf dem Höhepunkt der friedlichen Revolution in der DDR, es den Ostdeutschen verweigern wollte, in den Westen Deutschlands umziehen (ein selbstverständliches Grundrecht aller Deutschen):

    „Einen Sturm der Entrüstung in der SPD und darüber hinaus löste Lafontaine am 27. November 1989 aus, als er auf dem Höhepunkt der Fluchtbewegung fragte, ob allen Bürgern deutscher Abstammung weiter Zugriff auf die sozialen Sicherungssysteme der Bundesrepublik gewährt werden solle. „Ich meine, die Antwort, die historisch gewachsen ist und die wir bisher gegeben haben, ist nicht mehr aufrechtzuerhalten“, sagte Lafontaine.“

    https://www.welt.de/print-welt/article688891/Oskar-Lafontaines-Schutzwall-gegen-die-Ostdeutschen.html

    • Oskar zeigte damals ein erstaunliches Maß an prognostischer Intelligenz. Hans-Werner Sinn hat das folgende Desaster in „Kaltstart“ zusammengefasst. Es endete mit bisher 2.4 Billionen Transferzahlungen, Gesamtdeutschland als „kranker Mann Europas“, Bruch der Maastrichtverträge, Hartz-Gesetze usw., usw.
      Die zweite Grenzöffnung 2015 wird unsere Generation wahrscheinlich in ganz naher Zukunft noch viel teurer zu stehen kommen.

      • Ihren Kommentar kann ich nicht ganz nachvollziehen.
        Es handelte sich 1989 nicht um eine Grenzöffnung, sondern um eine Wieder-Vereinigung.
        „Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört“
        Entsprechend hat Oskar vielleicht bilanziell ersteinmal Recht gehabt, die historische politische Situation hat er aber dadurch verfehlt.
        Man konnte nicht gleich stracks westliche Verhältnisse im Osten herbeizaubern, aber die Transferleistungen, nehmen Sie sie als anteilige Zahlung für die jetzt ebenfalls selbstverständliche Nutzung des ehemaligen DDR-Gebietes durch Westdeutsche, für die die Ossis im Westen mit ihrer hochqualifizierten Arbeit bezahlen.
        Ich kann mich irren, habe aber manchmal den Verdacht, dass manche im Osten gerne sagen, wir sind ein Volk, aber nur sich selbst meinen, wenn es den eigenen Interessen dient?
        Wenn ich Sie dann aber lese, könnte das seine Gründe haben.
        Aber auch das wird kein Thema mehr für unsere Jugend sein, die sich auf Gesamtdeutschland bezieht.
        Wir erleben auch, wie insgesamt Deutschland Fahrt aufnimmt, denn beide Teile Deutschlands krankten an Isolierung in die jeweils andere Richtung.
        Die Universitäten Ostdeutschlands sind doch wohl der Renner. Wie kann man nur in den Westen zurückgehen, wenn man einmal im Osten Fuss fassen durfte?
        Leider dürften die Menschen gestorben sein, die noch gesamtdeutsches Lebensgefühl hatten.
        Es muss also wieder entstehen. Ich bin mir sehr sicher, dass es sehr leicht ist und sein wird, wenn man nicht gegeneinander aufrechnet, sondern die unglaubliche Verwandtschaft und Nähe einfach mal annimmt. Lieben und sich lieben lassen.
        Nicht auszudenken, wie Korea wieder aufblühen könnte, wenn es einmal zusammengehen darf.
        Ich würde China raten, sich von dort „zurückzuziehen“.
        Bei der Reichweite heutiger Waffen dürfte es egal sein, wo eventuelle „Feinde“ sitzen, solange man sie aus dem eigenen Land heraushalten kann oder sie mindestens dort kontrollieren kann.
        Wenn auch Südkorea einmal über Möglichkeiten eines (pazifisch-) asiatischen Superkontinents nachdenken würde, ohne starke ausserkontinentale Interessen (USA)….?
        Zurück zu Ihrem Kommentar.
        Ich konnte früher mit Herrn Prof. Sinn nichts anfangen, er hörte sich zu wenig gesellschaftlich an, viel zu monetär.
        Er scheint jetzt richtig aufzublühen…

  13. Und beide zum Schluss genannten Herrn Politiker mit Migrationshintergrund haben Deutschland ins Verderben geführt!

  14. Über den Begriff Migrationshintergrund wird somit ein illegal hier lebender Somalier, einem deutschstämmigen Russen/Polen/Ukrainer gleichgestellt.

    • Von wegen „Fremdenfeindlich“:
      Ist ein marodierender Zugereister nicht
      ein Fremder, der Einheimischen feindlich gesonnen ist?

  15. Verwaltungs- und Rechtsbegriffe sind notwendigerweise abstrakt, trotzdem bergen sie nicht selten eine politische „Agenda“. Für die aktuelle Debatte sind Herkünfte aus europäischen oder europäisch bzw. christlich geprägten (Lateinamerika) Regionen augenscheinlich nicht von Belang. Es geht um die Zuwanderung aus islamisch geprägten Ländern bzw aus Subsaharaafrika. Manche Foristen fallen angesichts der 25% in hysterische Zustände, da Sie diese Grössenordnung mit Muslimen, „Türken“ und „Arabern“ oder generell „Farbigen“ gleichsetzen. Dem muss widersprochen werden, noch sind die meisten Migrationshintergründe ethnisch europäisch, auch wenn das Herkunftsland Kasachstan sein sollte. Das Augenmerk ist daher auf die Zahl der Türkei- bzw. Nah-, Mittelost- und Afrikastämmigen zu richten. Hier nähern wir uns der 5 Millionengrenze. Und hier muss das Rückführen ansetzen, denn diese Migrantengruppen stellen den sozialen Sprengstoff, hier wie in Frankreich, England und Schweden. Und nein: die „Islamisierung“ ist nicht alternativlos.

    • Hervorragender Kommentar.
      Er bringt das Problem exakt auf den Punkt.
      Man kann es auch in zwei Worten ausdrücken: Islam, Afrika.

  16. Die Artikelrecherchen waren mir zumindest grob bekannt (es handelt sich ja auch nicht gerade um eine Raketenwissenschaft…), aber einige Facetten z.B. zu den Aussiedlern fand ich interessant.

    Trotzdem arbeitet der Artikel meines Erachtens das nicht heraus, worum es eigentlich geht: bei praktisch jedem Europäer hier mit guten Deutschkenntnissen fühle ich mich komfortabel und sein Migrationshintergrund ist mir völlig egal. Für mich könnten auch ruhig viele Millionen davon hier sein…

    Nein, es kommt entscheidend darauf an, WELCHER Migrationshintergrund.

    Bill Clinton würde sagen: „It’s the Islam, stupid!“

    • Ein Europäer, der sich in Deutschland niederlässt und hier eine Familie gründet, wird Deutscher. Wenn nicht er, dann seine Kinder.

      Deshalb haben nur so wenige „Migrationshintergründler“ Sympathie für das Diskriminierungs- und Rassismus-Mimimi der Grünlinken. Nur die, die es nicht bringen und keine Verantwortung dafür übernehmen wollen oder die, die zur verlotterten „Elite“ aufgestiegen sind, mit Häuschen im Grünen und Frauchen im Hybrid-SUV, auf dem Weg zum feministisch-theologischen Literaturzirkel ihres veganen Göring-Eckart Fanclubs.

      Kurz gesagt: Wer Europäer ins Land schaufelt, bekommt am Ende bloß mehr Deutsche. Darum wollen die Grünlinge jetzt nur Schwarze, die sich optisch deutlich unterscheiden, aber vor allem Moslems, die fast garantiert jede Integration verweigern.

      Der linke Türkenversuch war bisher die einzige dauerhaft erfolgreiche Zersetzung der deutschen Gesellschaft mittels Einwanderung. Wer redet denn heute noch von Russlanddeutschen und Spätaussiedlern. Da gab auch Probleme, die aber nach einer Generation praktisch verschwunden sind. Wogegen die Türken in der vierten Generation oft noch weit schlechter integriert sind, als ihre Urgroßeltern. Darum konzentrierten sich die Grünlinken seit den Neunzigern auf den Islam.

  17. Den Stempel ‚Migrationshintergrund beanspruchen eh nur 1. Türken/Kurden 2. Araber. Vietnamesen oder Japaner interessieren sich gar nicht dafür. In der Regel werden letztere Gruppen auch assimiliert, während das für Moslems vollkommen abwegig ist.

    • Özil scheint ja auch Bass erstaunt, dass Klose und Podolski sich zu integrieren vermochten.
      Nur weshalb u.a. die beiden integriert sind – darauf kommt er halt nicht.

  18. „Übrigens sind Politiker mit Migrationshintergrund in der neueren deutschen Geschichte keineswegs selten: Im 20. Jahrhundert wurde Deutschland dreißig Jahre lang von ihnen regiert“ …und fürs 21 Jhd. sieht die Bilanz noch erschreckender aus, 16 Jahre Merkelismus, immerhin hat die ja ebenfalls Migrationshintergrund, keine Ahnung warum das so gern vergessen wird, vielleicht hat die auch deswegen nicht viel mit Deutschland am Hut, da scheint die Integration ebenfalls gescheitert zu sein. Ob die sich deswegen so gut mit Özil versteht, Merkel posiert ja auch gerne mal für Erdogans Wahlwerbeplakte und singt die deutsche Nationalhymne ebenfalls nie mit 😉

    • Welchen Migrationshintergrund meinen Sie?
      Ich finde allerdings auch ihre Berührungs“ängste“ zum Deutschen bemerkenswert.
      Die Überbetonung des Anderen, ja manchmal meint man die Sichtweise auf das Deutsche von irgendeinem (ideellen?) Welt-Standpunkt aus, macht mich zusehends skeptisch, wenn ich ihr Amt bedenke. Ansonsten wäre so ein Verhalten nicht der Rede wert.
      Gewissermassen auf der anderen Seite die Nähe, die sie zu wem sucht.
      Sie fliegt durch die Welt und umkreist Deutschland eher als Leerstelle?
      So verstännisvoll, wie sie von der Aufnahme 7., 8. „überflüssiger“ Kinder aus Großfamilien irgendwo auf der Welt spricht, es signalisiert mir Nähe, die ich mir nicht herleiten kann, nicht als Nähe zu Familie und die ich wiederum in dem Satz „und folgt denen da nicht“ überhaupt nicht erkennen konnte. Es war für mich eine Distanzierung, die Abgründe auftat. Für mich war das nicht nur eine politische Distanzierung.
      Es gibt diese Momente, in denen einem Schleier von den Augen fallen. Ich frage mich seither, wer Frau Merkel ist.
      Sie ist nicht blau oder grün oder gelb, aber sie wirkt in ihrem Amt nicht selbstverständlich auf mich.
      Selten so eine Distanz gespürt, die m.E. durch eine übermäßige Vertraulichkeit lediglich überspielt wird.
      Selbstverständlich sitzt sie hingegen m.E. bei Erdogan.
      Merkwürdig.
      Hoffentlich weiss wenigstens Frau Merkel wer sie ist.

  19. Bin immer wieder über diese Reichstag Innenhof Photo „begeistert“. „Der Bevölkerung“, ehemals die Deutschen, Gras drüber, überwuchert, verwahrlost.

  20. „Übrigens sind Politiker mit Migrationshintergrund in der neueren deutschen Geschichte keineswegs selten: Im 20. Jahrhundert wurde Deutschland dreißig Jahre lang von ihnen regiert: Bis 1918 von Kaiser Wilhelm II. (Mutter Engländerin) und 1933‒45 von A. H. (gebürtiger Österreicher).“

    Sorry, ein Musterbeispiel an Relativierung. Österreicher und Engländer, vor allem zu der damaligen Zeit, waren ja nicht wirklich ein zu benennendes Problem.

    Schon alleine diese Separationsbestrebungen Macht per Quote abzugreifen (fällt mir sofort Erdogans Aufruf ein, die Politik zu infiltrieren), zeigt doch, dass selbst in der X-ten Generation statt einem Ankommen, Gruppeninteressen verfolgt werden. z.B. Özoguzs Versuch per Festlegung im Grundgesetz Deutschland zur Zuliefermaschine für Migranten umzubauen. Nicht wirklich eine vertrauensbildende Maßnahme fürs Zusammenleben.

    Eine Frage die mich in diesem speziellen Zusammenhang auch beschäftigt ist: Wer finanziert sich selber und ist echtes Mitglied unserer Solidargemeinschaft und wer nicht – und muss man diesen Missbrauch tatsächlich dulden.

  21. „Alle Deutschen, deren Vater und/oder Mutter mit ausländischer Staatsangehörigkeit geboren wurde ..“ Das ist eine viel zu weiter Fassung. Deutschland hat gemeinsame Grenzen mit vielen anderen Staaten. Und in den Grenzgebieten gibt es ganz selbstverständlich zahlreiche Verbindungen über die Grenze hinaus. Dann von Migration zu sprechen ist lächerlich. Nach dieser Definition (Punkt 4) wäre das aber zwingend. So erfahre ich dadurch, daß ich selbst einen niederländischen Migrationshintergrund habe und folglich in der Statistik zu den 25% gehöre. Aber im niederrheinischen Grenzgebiet gibt es noch und nöcher Ehen zwischen Deutschen und Niederländern. Das ist in beide Richtungen ganz natürlich, zumal es ein und derselbe Kulturraum ist. (Man sieht hier nebenbei sehr gut, daß Kulturen nicht durch Staatsgrenzen definiert werden.) Mit Migration haben solche Verbindungen aber nichts zu tun, sondern sie sind nur nützlich, um die Statistik aufzublähen und den Deutschen zu simulieren, wie groß der Migrantenanteil angeblich schon ist.

    • Deshalb sagen manche Statistiken aber auch gar nichts aus.
      Aber auch manche Sätze von eigentlich klugen Politikern nicht, wie Schäubles über Volks-Inzest.
      Agesichts der Globalisierung und weltweiten Vernetzung auch durch Reisen besteht überhaupt keine Gefahr eines Volksinzests.
      Hingegen kann man evtl. bei vielen anderen Völkern sogenannte Inzestmerkmale feststellen?
      Statt danach zu schauen sollte man lieber die jeweiligen religiösen und gesellschaftlichen Verbote und Regeln der Ehen betrachten und auflösen.
      Mir scheinen jedenfalls Parallelgesellschaften keine Antwort.
      Liebe und Zuneigung findet ihren Weg und meines Erachtens eher in Gesellschaften, in denen die Stellung der Frau gleichrangig ist.
      Allerdings auch der der Hinzukommenden.

  22. Der Migrationshintergrund fängt für mich an der Balkonverkleidung eines Wohnhauses an. Viele Sat-Anlagen sind ein deutliches Zeichen für den Empfang ausländischer Sender, und dass man der deutschen Sprache über Generationen nicht gerecht wird. Best integriert ist man dann im Sozialsystem, oder wie KGE verlautbaren ließ, dass wir auch Menschen brauchen, die sich darin wohlfühlen. Ein weiterer Hinweis ist die junge Kopftuchmutti, die respektvoll ihrem Familienoberhaupt folgt, oder auch nur eine stärkere Pigmentierung. Letzteres kann man ebenso australische Aborigines fragen, woran sie einen europäischen Migranten erkennen würden. Sie würden bestimmt sagen, dass die weiße Hautfarbe das erkennen ließe, und es vor der Einwanderung in Australien nie einen weißen Aborigines gegeben hat. Aber bei uns darf man das alles nicht mehr sagen, ohne in Verdacht zu geraten Rassist zu sein. Über Indianer oder Eskimo regt sich schließlich auch niemand auf. Warum werden Obamas so hofiert?

  23. Auffällig die Deutschfeindlichkeit schon in den 1990’er Jahren mit den „bösen Spätaussiedlern“ und den „guten Asylanten“. Schon damals wurden Menschen hofiert, die mit der deutschen Kultur nichts am Hut hatten, während Menschen, die die deutsche Kultur schätzten, menschlich entwürdigt wurden. – Ich kenne einen Fall eines Deutsch-Venezuelaners, der damals praktisch keine Aufenthaltsgenehmigung bekam, obwohl (oder weil?) er perfekt deutsch spricht, deutsche Eltern hatte, deutsches Auslandsabitur hatte sowie arbeiten und Steuern zahlen konnte. Wer aber „Asyl“ sagen konnte und sonst nichts auf deutsch, der war sofort drin. Welch ein deutscher Selbsthass!

  24. Die Qualität der in Deutschland mit Migrationshintergrund (Wilhelm II., A.H.) in höchste Regierungsämter aufgestiegene Politiker lassen eher den Schluss zu, dass es nicht erstrebenswert erscheint, Personen mit Migrationshintergrund mit hohen Regierungsämtern zu betrauen.

  25. Hinter den Zahlen

    Die genannten Daten und Fakten des Herrn Prof. Berschin sind wichtig. Klar, keine Frage, aber beim Lesen solcher nüchternen Zahlen, beschleicht mich immer das Gefühl, die Realität bleibt auf der Strecke.

    Die wichtigste Zahl im Artikel sind round about 20.000.000 Millionen Ausländer, die sich in Deutschland niedergelassen haben und zum Größtenteil von uns alimentiert werden. Jeder Vierte ist Ausländer, dass sind 25% der Gesamtbevölkerung. Komisch nur, dass das 2013 schon bekannt war und von der Weltbank und dem IWF veröffentlicht wurde. Dieser Passus wurde dann im Zuge der Netzsäuberung aus dem Netz genommen. Soviel Wahrheit bekommt den Deutschen gar nicht gut. Nein, Nein, hier wohnen ja nur vereinzelt Ausländer, die in der Masse der Deutschen gar nicht auffallen und uns nur bereichern mit ihrer Kultur.

    Die Realität hinter den Fakten sieht erheblich anders aus. Der alltägliche Jihad auf unseren Straße ist ausgebrochen und unser Territorium wird okkupiert. Deutsche haben kaum noch was zu sagen und werden von der eigenen Regierung, vor der Weltöffentlichkeit, lächerlich gemacht. Der Blick aus dem Ausland zu uns, löst nur noch Mitleid mit den Deutschen aus. Mehr und mehr Deutsche verlassen dieses Land und da kommt kein Politiker und sagt „bitte, bitte bleibt doch hier“. Nein, man lädt die halbe Welt nach Deutschland ein, alle sind willkommen, Terroristen, Sunniten, Schiiten, IS- Kämpfer, Leibwächter, Salafisten, AKPler, Gülenisten, Kurden, Vergewaltiger, Räuber und Mörder…..

    …..und hinter den Fakten und Zahlen, wird ein Volk zugrunde gerichtet.

  26. „Übrigens sind Politiker mit Migrationshintergrund in der neueren deutschen Geschichte keineswegs selten: Im 20. Jahrhundert wurde Deutschland dreißig Jahre lang von ihnen regiert: Bis 1918 von Kaiser Wilhelm II. (Mutter Engländerin) und 1933‒45 von A. H. (gebürtiger Österreicher).“

    Was lernen wir daraus?

    Oder besser gefragt, haben wir überhaupt irgendetwas daraus gelernt?

  27. Jeder Deutsche hat einen Migrationshintergrund. Schließlich stammen alle Menschen von Adam und Eva ab, und das waren keine „Deutsche“! 🙂

  28. Dazu kommt, warum nicht mitgeteilt? Jede Person die nach 1945 aus den ehemaligen Ostgebieten nach Deutschland zurück gekommen ist, gilt als Person mit Migrationshintergrund, ebenso deren Nachkommen als Kinder mit Migrationshintergrund. Mein Vater ist kurz vor dem Mauerbau 1959 von Oberschlesien in die BRD gekommen, daher weiß ich das.

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